Hallo Bernd,

ich glaube, wir haben einfach eine unterschiedliche Vorstellung was die
Begriffe betrifft.

Es wundert mich, dass hierzu überhaupt unterschiedlichen „Meinungen“
auftauchen – für mich war der Begriff Sonnenklar – jedoch die Umsetzung
im TYPO3-BE nicht konsistent genug.

Auch im Internet ist Visability und Access nicht das selbe!
Sichbarkeit = Links
Access = Darstellung/Anzeige von Seiten/Inhalten

Analogien aus dem Alltag, können bei komplexten technischen Vorgängen
jedoch sehr Hilfreich sein.

Beispiel (für Männer):
Wenn ich in einer Zeitung eine Autohaus-Image-Kampagne (Link) sehe, dann
sehe ich zwar das Autohaus (Page) noch nicht und auch nicht das
beworbene Auto (Content Element), weiß aber dass es ein Autohaus mit
interessanten Autos gibt.
Sichtbarkeit = ja. Es gibt LINK zu der PAGE und dabei spielt es keine
Rolle, wo diese Links angezeigt deren. Ob im Menü, im Fließtext  auf
Image-Map-Bildern oder sonst wo auf der Website.

Ob ich das Autohaus betreten darf (Access),  oder ob es nur für eine
geschlossene Kundengruppe zugänglich ist, hat nichts mit Sichtbarkeit zu
tun, sondern mit Zugriff.
Wenn ich nicht ins Autohaus komme, kann ich keine Probefahrt vereinbaren
(habe somit auch kein Zugriff auf die Content Elemente). Eine Kampagne
für ein spezielles Auto (Link auf ein Content Element)  wäre also
nutzlos, wenn nicht angegeben ist in welchem Autohaus dieses besichtet
werden kann (PAGE) bzw. um welche Marke es sich handelt, damit ein
geeigneter Autohändler (PAGE) ermittelt werden kann.

Die Autos (Content Elemente) können durch die Scheiben des Autohauses
bereits angesehen werden (Direktlink auf das Content Element,
Sichtbarkeit), ob wohl kein Zugriff auf das Autohaus (PAGE, ACCESS)
besteht und vor dem Fenster keine Probefahrt vereinbart werden kann
(Content Element, Access).

Bei der definition der Begriffe kommt es mir nicht auf technischen
Firlefanz an (ob es in TYPO3, via Core, TS, eine Extension oder sonst wo
realisiert wird).

Da jede Oberfläche immer weiter entwickelt werden kann, habe ich
angenommen, dass ich einpaar Mitstreiter für meine Position finde.
Insbesondere das Kontextmenü "Visability Settings" sollte zum Register
"Access" passen auf welchem ich dann aber dann noch "Hide in menu"
vermisse. Dass "Access" jedoch auf die Darstellung im menü Einfluss hat
finde ich jedoch eher als unglücklich.

Lieben Gruß
Daniela Waranie


> ich glaube ihr benutzt das Wort 'sehen' in unterschiedlichem Zusammenhang.
> 1. als 'die Seite/ der Inhalt' kann angezeigt werden
> 2. Verweise auf die Seite/ den Inhalt werden angezeigt
>  
>>> Das Feld "Access" hat in TYPO3 offensichtlich zwei Aufgaben, es regelt
>>> die "Sichbarkeit im Menü" und den Zugriff auf die Seite. Das sollte
>>> aufgeteilt werden.
>> Wie bereits oben erwähnt regelt der Access die Sichtbarkeit, also den
>> Zugriff der "Seite", nicht zu verwechseln mit der Sichtbarkeit eines
>> Links zu dieser Seite in irgendeinem Menü. Standardmäßig werden Seiten
>> welche du nicht sehen darfst (kein Zugriff) aus den generierten Menüs
>> ausgeschlossen, was auch Sinn macht. Wenn du das nicht möchtest musst du
>> das mit TS konfigurieren.
> 
> mit 'hide in menu' gibt es die Option eine Seite NICHT in Menüs 
> anzuzeigen, während alle weiteren Links generiert werden und Zugriffe 
> gestattet sind.
> hierbei gibt es halt unterschiedliches Verhalten ob ein Link in einem 
> Menü oder im Fließtext vorkommt. Im Menü ist nicht nur die Verlinkung (a-
> Tag), sondern auch der Linktext betroffen. Im Fließtext bleibt der Text 
> immer sichtbar, es wird nur entscheiden, ob auch das a-Tag generiert wird.
> 
> [...]
>>> Ein weiteres Feld mit "Action" (hinter jeder "Access" Option) könnte
>>> beschreiben, was passieren soll, wenn der Zugriff versucht wird, aber
>>> keine Rechte dazu bestehen:
>> Einen Link auf einen Inhalt anzubieten und dann nach dem Klick sagen:
>> "Ätsch, du musst aber erst...", halte ich für unseriös. Wenn du das
>> machen möchtest, dann musst du es dir selber mit TS zusammenschustern.
>> Es gibt viele andere Möglichkeiten auf exklusive Inhalte hinzuweisen wie
>> z.B. ausgegraute Links ohne Linkfunktion mit dem Auftauchen eines
>> Hinweises bei Mausover, oder das Anbieten von Schnupperinhalten mit
>> Hinweisen auf mehr Inhalt nach Registrierung, eine Vergleichsliste mit
>> und ohne Anmeldung u.a.
> 
> Es geht aber auch einfacher:
> TYPO3 regelt den Zugriff auf Seiten, die aktuell nicht angezeigt werden 
> dürfen selber so, dass die nächst höhere Seite, die anzeigt werden darf 
> gezeigt wird. Daniela könnte also alle Seiten mit dem benötigten 
> Zugriffsregeln versehen, wenn jemand die Seiten aufrufen will landet er 
> aber immer auf der darüberliegenden Seite, die a) nur sichtbar ist, wenn 
> man nicht angemeldet ist und b) ein login/registrierungs-Formular enthält.
> 
> natürlich muss sie dafür sorgen dass diese Seiten trotzdem im Menü 
> erscheinen, das dürfte dann in TS erfolgen.
> 
> [...] 
>>> In letzter Zeit gehen immer mehr Websites dazu über zugriffsbeschränkte
>>> Seiten in die Navigation (als Köder) aufzunehmen - insbesonder immer
>>> dann, denn möglichst viele Leute zeitgleich eingeloggt sein sollen oder
>>> der User immer wieder auf die "Vorteile" einer Registierung "gestoßen"
>>> werden sollen.
>> sehr ärgerlich, so ein Projekt würde ich nicht annehmen, da beiß ich
>> lieber in trocken Brot. Melde dich mal kostenlos bei friendscout24 an,
>> dann weißt du was ich meine. Es ist einfach eine Frechheit wie man dort
>> bei jedem kleinen nicht erkennbaren unerlaubten Klick auf ein
>> Anmeldeformular geleitet wird.
> 
> Jeder hat natürlich das Recht zu sagen was er arbeitet - aber bitte auch 
> die Konsequenzen (Kündigung, kein Auftrag, kein Geld) tragen!
> 
> Grundsätzlich sollte der Kunde bekommen was er will. 'Ob das für ihn gut 
> ist?' ist eine andere Frage, auf die man versuchen kann Einfluss zu 
> nehmen. Vielfach wissen Kunden auch nicht wirklich was sie haben wollen. 
> Das sollte man aber möglichst im Vorfeld klären sonst kann es später 
> Ärger geben.
> 
> Und man sollte sich bei jedem Projekt auch überlegen was das passende 
> Werkzeug ist. 
> 
> Ich finde TYPO3 ist noch nicht so weit Community-Projekte einfach zu 
> realisieren. Es gibt erste Ansätze, aber mMn fehlen noch viele wichtige 
> Funktionen. 
> Gerade bei kostenpflichtigen Mitgliedschaften fehlt TYPO3 eine wichtige 
> Eigenschaft: Am Ende der Bezahlzeit muss automatisch eine Mitgliedschaft 
> in einer anderen (beschränkten) Gruppe weiterbestehen können. Oder gibt 
> es dafür eine Lösung die ich nicht kenne?
> 
> bernd
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