Hallo torsten, hallo wurfpost, bevor jetzt eine diskussion über die wurfpost 
losgeht, bitte ich dich torsten dein anliegen in dem dfv-forum zu posten. Kurz 
zu den gegebenheiten. 1. Das feld hat genau handball masse. (40x20 meter) wir 
haben es nur jeweils um 1m verkürzt, zur sicherheit (fest montierte tore). Ich 
glaube nicht das wegen den 2 metern plötzlich jeder alles werfen kann was er 
vorher nicht gekonnt hätte. 2. Natürlich ist die halle etwas älterer bauweise 
und wir hatten eigentlich von der stadt eine andere zugewiesen bekommen, was 
aber leider in letzter sekunde gestrichen wurde. Trotzdem ist die halle 
bespielbar. Das eine INDOOR halle wände hat lässt sich leider nicht vermeiden 
und wenn wir es jetzt zur pflicht machen dass um jedes feld 2 m platz sein 
muss, können wir glaube ich nur noch in 5 hallen deutschland weit spielen. Ich 
denke man kann in jeder halle an jeder ecke gefahren finden, was einfach dem 
grund geschuldet ist, das hallen nicht unendlich groß sind und bei relis die 
leute manchmal ihre gesundheit hinten anstellen. Selbst in leipzig bei der 
b-reli (diese halle ist glaube ich eine der wenigen 5 mit perfekten bau) gab es 
zwei krankenhaus verletzungen. 
So das kurz dazu aus halle. Alles andere am besten im forum.
Gruß fabian

Ps: glückwunsch zu deinem 300m2 wohnzimmer.

----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von: toshi d. <erobiqu...@yahoo.fr>
Gesendet: Samstag, 5. März 2011 00:03
An: wurfpost@uni-koblenz.de
Betreff: [Wurfpost] indoor, standards

hallo ultimate-community,

ich würde an dieser stelle gerne mal eine diskussion bezüglich der anforderung 
für sporthallen, in denen "offizielle" indoor turniere stattfinden, anregen. 
zugegebenermaßen ist das auch ein persönliches ding von mir, dass ich 
konsequent indoor-turniere meide, die in sporthallen stattfinden, die 3x die 
größe meines wohnzimmers haben.
auslöser dieser mail ist die c-reli am letzten wochenende in halle/saale. als 
ich die tür zur halle aufgemacht habe, wäre ich am liebsten wieder zurück in 
die umkleidekabine, hätte mich umgezogen und mein wochenende doch zuhause 
verbracht.
eine sporthalle, die nicht annähernd an die größe eines handballfelds rankommt 
sollte meiner meinung nach einfach nicht für relis oder eine dm zur debatte 
stehen. es ist einfach nur stinklangweilig ultimate zu spielen à la "scheibe 
aufnehmen, pass (eventuell sogar pass, pass), punkt". klar, zone spielen ist 
ein gegenmittel, das auch konsequent gespielt wurde, doch selbst da führten die 
maße der hallenbreite dazu, dass overheads über eine distanz von 4, 5 metern 
gespielt werden mussten, was sich für einige spieler als problem darstellte und 
zu flatterwürfen und drops führte. gut, man könnte sagen als guter spieler muss 
man auch das spielen können und dem würde ich nichtmal widersprechen, aber dass 
es dazu überhaupt kommt ist nicht dem können der spieler geschuldet, die doch 
das niveau haben ordentliches ultimate zu spielen.

darüber hinaus ist/war die sporthalle in halle/saale meiner meinung nach auch 
aus gesundheits/sicherheits-gründen dezidiert ungeeignet für ultimate. auf 
einer längsseite der halle war ca. 1m neben dem spielfeld eine wand aus 
backstein. – die dann auch für den abtransport eines spielers ins krankenhaus 
verantwortlich war. es ist zum glück nichts "schlimmeres" passiert – so 
zumindest der letzte stand.
die andere seite der halle war bestückt mit ca. 6 (?) sprossenwänden. wir 
hatten dieses jahr bei uns im training schon einen armbruch durch eine 
sprossenwand und daher: muss nicht sein.
ungefähr 1,50m hinter einer der endzonen befanden sich einige 
kletter-eisenstangen, die auch nicht gerade dazu führten, dass man angebote 
oder defense in die ecke mit letzter konsequenz gelaufen ist  – später wurde 
dort dann eine matte vorgestellt um verletzungen zu vermeiden.
und letztlich ist der hallenboden dort vielleicht ganz angenehm für, sagen wir 
mal tischtennis, aber ein layout auf abgelaufenem parkett führt dann eben doch 
zu blutigen schürfwunden.

fazit: meine begeisterung für indoor-ultimate tendiert bei betreten so einer 
sporthalle zu "nicht vorhanden"!

sicherlich müssen wir immer auch dankbar sein, dass sich jemand findet, der den 
job der ausrichtung übernimmt, aber vielleicht ist es in zukunft auch möglich 
sich seitens des dfv mit den teams zu vernetzen. sporthallen, die in frage 
kommen, in einer art datenbank anzulegen und zur not auch mal einen ausrichter 
zu finden, der, wie auch schon vorgekommen in der vergangenheit, selbst gar 
nicht spielt.
ich bin mir auch bewusst, dass die zeitlichen ressourcen der dfv-leute begrenzt 
sind, jedoch spielen wir nur 2x im jahr "offizielle" indoor-turniere, sodass es 
doch auch möglich sein sollte, dies zumindest teilweise über den verband zu 
regeln.

es bleibt nach langer rede die frage: können oder sollten wir standards 
einführen was die hallengröße und die ausstattung angeht? wie sollten diese 
sein? annähernd handballfeld größe (40mx20m) und normaler sportboden? welche 
kompromisse sollte man eingehen? alle "modernen" sporthallen, die nicht vor ca. 
40 jahren erbaut wurden, haben auch keine sprossenwände und kletterstangen 
mehr, sodass man sich vielleicht lediglich an größe/maße und "alter" der halle 
orientieren muss.

beste grüße,
torsten dittkuhn a.k.a. blümchen

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