[rohrpost] Kin City · Umweltkrise und die Zukunft der Stadt · 17.-19. Oktober

2024-09-18 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
*Kin City · Umweltkrise und die Zukunft der Stadt · 17.-19. Oktober* · 
ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik · Berlin · Konferenz, 
künstlerische Interventionen und Workshops · Eintritt frei, begrenzte 
Plätze, Anmeldung bis 15. Oktober hier: 
https://berlinergazette.de/de/projects/kin-city


_Programm-Highlights_

Keynote: *„Urban Planning and ‚Making Kin‘: Reflections on Multispecies 
Environmental Justice in Spatial Planning“* von Sandra Huning (TU 
Dortmund).


Vorträge, u.a.: *„Climate (In)Justice in the Megacities of the Global 
South“ *von Farhana Sultana (Syracuse University).


Performance-Lecture und Installation: *„Chuquicamata: Necropolitics and 
Autopoiesis of a Mining City“* von Constanza Mendoza.


Städte wurden im Zuge der kolonial-kapitalistischen Urbanisierung zu 
‚Wachstumsmotoren‘ eines /Planeten der Städte/ und damit unversehens zu 
/Motoren eines ökologisch-ökonomischen Teufelskreises/. Ökonomische und 
ökologische Krisen sind hier zunehmend auf verheerende Weise miteinander 
verwoben und verstärken sich gegenseitig: Ressourcenkriege, Pandemien 
und die wachsende Gewalt des Klimawandels. Die zunehmende Instabilität 
des Planeten zeigt, dass Städte besonders anfällig für die Folgen der 
Krisen sind, die sie selbst verursachen. Was bedeutet es, die 
Doppelrolle der Städte als Treiber und ‚Opfer‘ des 
ökologisch-ökonomischen Teufelskreises zu politisieren? *Wie können 
Städte als Infrastrukturen für menschliches und mehr-als-menschliches 
Leben zurückgewonnen und neu erfunden werden?* Wie können urbane und 
ökologische Kämpfe über Grenzen hinweg verbunden werden? Ausgehend von 
diesen Fragen soll bei der dreitägigen „Kin City“-Veranstaltung die 
kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kontinuität der 
kolonial-kapitalistischen Urbanisierung erweitert werden.


Mit Debora Darabi, Pepe Dayaw, Nelli Kambouri, Svjetlana Nedimović, 
Claudia Núñez, Sara Petrolova, Christine Winter, Dzina Zhuk und vielen mehr.


Eintritt frei, begrenzte Plätze, Anmeldung bis 15. Oktober hier: 
https://berlinergazette.de/de/projects/kin-city


Bitte an potentielle Interessenten weiterleiten!

Viele Grüße, Krystian

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BG|Berliner Gazette ·https://berlinergazette.de

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Allied Grounds
Exploring the Links Between Labor and Eco-Struggles
BG Project 2023 w/ Texts, Video Talks + more
https://berlinergazette.de/projects/allied-grounds

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After Extractivism
Challenging the Ecological-Economic Complex
BG Project 2022 w/ Video Talks, Texts + more
https://after-extractivism.berlinergazette.de

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] Kin City: Urbane Ökologien und Internationalismus · BG Textserie 2024 · Call for Papers

2024-01-31 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo rohrpostler,

*DE* / Die „Kin City“-Textserie untersucht sozio-ökologische 
Perspektiven auf Gleichheit und Gerechtigkeit sowie neue Möglichkeiten 
und Vorstellungen für grenzübergreifende (etwa: transnationale und 
post-identitäre) Allianzen zwischen den Enteigneten und Ausgebeuteten 
innerhalb der Metabolismen von Städten und zwischen Städten. Der Fokus 
auf Kämpfe innerhalb urbaner Stoffwechsel zielt darauf ab, neue 
Erkenntnisse über die regionalen und globalen Verflechtugen von Städten 
zu gewinnen. Darauf verweist im Projekttitel „Kin City“ der Begriff 
„kin“. Er bedeutet wörtlich Verwandtschaft und bezieht sich hier auf die 
Verbindungen und Beziehungen, die unsere Welt zusammenhalten (Deborah 
Bird Rose, 2011) und die verwobene Formen sozialer, räumlicher und 
ökologischer Gerechtigkeit ermöglichen. Weitere Info zum Call for 
Papers: 
https://berlinergazette.de/de/kin-city-urbane-oekologien-und-internationalismus-call-for-papers/


*EN* / The “Kin City” project seeks to explore socio-ecological 
perspectives on equity and justice, and new possibilities and 
imaginaries for cross-border (i.e. multi-racial, transnational, 
post-identitarian) alliances among the expropriated and exploited within 
the metabolisms of cities and between cities. The focus on struggles 
within and between urban metabolisms is intended to shed new light on 
cities in relation to their regional and global contexts. This is 
suggested not least by the term “kin” in the project title “Kin City,” 
defined here as a kinship based on a deep sense of the connections and 
relationships that hold our world together (Deborah Bird Rose, 2011) and 
that ultimately enable interwoven forms of social, spatial, and 
ecological justice. More information about the Call for Papers: 
https://berlinergazette.de/kin-city-urban-ecologies-and-internationalism-call-for-papers/


Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Allied Grounds · Werkzeuge für das Zusammendenken von Umwelt- und Arbeitskämpfen

2023-12-18 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo rohrpostler,

Was ist die ökologische Dimension von Arbeit? Welche gemeinsamen 
Interessen haben Arbeiter*innen- und Umweltbewegungen und wie können 
Kräfte gebündelt werden? Wie können wir die Mittel der (Re-)Produktion 
zurückgewinnen und sie in Mittel der nachhaltigen Klima-(Re-)Produktion 
umwandeln?


Das Projekt "Allied Grounds" schuf einen Raum, in dem mehr als 80 
Aktivist*innen, Forscher*innen und Kulturschaffende ihre Gedanken zu 
diesen Fragen in Form von Videogesprächen, Projekten und Aufsätzen 
austauschen konnten. Auf der Website des Projekts "Allied Grounds" ( 
https://berlinergazette.de/de/projects/allied-grounds ) können Sie alle 
Materialien einsehen. Die Projektwebsite ist ein regelrechtes Archiv des 
Widerstands und ein Werkzeugkasten für kritisches Wissen und 
solidarische Praktiken. Sie dient gleichermaßen als dauerhafte und frei 
zugängliche Ressourcenplattform. Alle Materialien sind unter einer 
Creative-Commons-Lizenz verfügbar. Wir freuen uns nicht nur über die 
Weitergabe, sondern setzen uns auch aktiv für die Förderung der 
Wissensallmende ein. Lassen Sie es uns also wissen, wenn Sie etwas davon 
veröffentlichen möchten!


*Werkzeuge für das Zusammendenken von Umwelt- und Arbeitskämpfen*

Im Laufe des Jahres haben wir 46 Essays aus 22 Ländern auf Deutsch und 
Englisch veröffentlicht. Die Beiträge sind nun in folgende Rubriken 
unterteilt: Arbeiter*innen in Bewegung, Kämpfe der Landarbeiter*innen, 
Allianzen der Ausgebeuteten, Widerstand gegen grünes Kapital, Kollektive 
Handlungsfähigkeit?, Arbeit neu denken, Post-Wachstumswege, Just 
Transition von unten und Ökologische Gewerkschaften. Im Rahmen unserer 
Herbstkonferenz haben wir Videovorträge von Jennifer Kamau, Harsha 
Walia, Florin Poenaru, Brett Neilson, Dario Azzellini, Svjetlana 
Nedimović, Francesca Gabbriellini/Paola Imperatore und Lorenzo Feltrin 
aufgenommen. Auf der Konferenz ermöglichten wir die gemeinsame 
Erarbeitung von kollektiven Projekten zu folgenden Themen: 
Öko-Internationalismus, Jobs oder Natur, Umweltbewegung der 
Arbeiter*innenklasse, (Un)Working Balkans und Anti-Ökofaschismus. 
Weitere Ergebnisse der Konferenz, einschließlich der Audioaufzeichnungen 
der abendlichen Podiumsdiskussionen, sind auf der "Allied 
Grounds"-Webseite ( 
https://berlinergazette.de/de/projects/allied-grounds ) verfügbar.


Falls Sie die Konferenz verpasst haben, lesen Sie den Konferenzbericht ( 
https://transversal.at/blog/wir-mussen-eine-gemeinsame-sprache-finden ), 
der jetzt auf Bosnisch-Kroatisch-Serbisch, Bulgarisch, Niederländisch, 
Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch 
und Spanisch vorliegt. Weitere Übersetzungen, einschließlich Türkisch, 
sind in Arbeit.


*Kräfte bündeln, vorankommen*

Vielen Dank an alle, die an dieser wirklich bereichernden Erkundung 
teilgenommen und zur Entstehung des "Allied Grounds"-Werkzeugkastens 
beigetragen haben. Und vielen Dank an alle, die unsere Aktivitäten 
weiterverbreitet haben und weiter verbreiten werden. Auf diese 
"organische" Weise werden wir die Silos der algorithmusgesteuerten 
"Öffentlichkeit" der sozialen Medien überwinden.


Im kommenden Jahr werden wir unsere Erkundung politisch-ökologischer 
Themen im Rahmen des Projekts "Kin City" fortsetzen – übrigens unser 
Projekt zum 25-jährigen Bestehen der BG – und uns dabei auf die Stadt 
als Knotenpunkt von Kämpfen gegen die ökologisch-ökonomische Gewalt 
konzentrieren, die durch den kolonial-kapitalistischen Expansionismus 
entfesselt wird. Mehr dazu demnächst.


Viele Grüße,

Krystian Woznicki (für das BG Team)

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BG|Berliner Gazette ·https://berlinergazette.de

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Allied Grounds
Rethinking Labor Struggles as Eco-Struggles
BG Project 2023 w/ Texts, Video Talks + more
https://berlinergazette.de/projects/allied-grounds

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After Extractivism
Challenging the Ecological-Economic Complex
BG Project 2022 w/ Video Talks, Texts + more
https://after-extractivism.berlinergazette.de

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
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[rohrpost] Allied Grounds · BG Projekt 2023 · Infos und Aufruf

2023-01-16 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo rohrpostler,

Das Jahresprojekt der Berliner Gazette 2023 "Allied Grounds" 
(https://allied-grounds.berlinergazette.de) wird die Themen des 
BG-Projekts des vergangenen Jahres "After Extractivism" weiter verfolgen 
und vertiefen und im Zuge dessen so genannte "Opferzonen" und 
"Übergangsländer" eingehender erforschen, Kämpfe für Arbeits- und 
Umweltgerechtigkeit näher beleuchten, Visionen diskutieren, wie "billige 
Arbeitskraft" und "billige Natur" aus dem Griff des Kapitalismus befreit 
werden kann und nicht zuletzt die organisatorischen Praktiken und 
Möglichkeiten eben dieser Kämpfe untersuchen.


Unsere Leitfrage wird sein:

Die Produktionsmittel sind zu Mitteln der Klimaproduktion geworden; wie 
also können wir – all die unterschiedlichen ausgebeuteten Arbeiter*innen 
auf der ganzen Welt – uns eben dieser Mittel bemächtigen und sowohl die 
ökosoziale als auch die dekoloniale Frage der Klimakrise angehen?


Der explorative Charakter des Projekts kommt in erster Linie in einer 
Textreihe zum Tragen, die in drei Bereiche unterteilt wird: I. 
Internationalismus, II. Commons, und III. (Re-)Organisation. Jeder 
Bereich dreht sich um eigene Fragen und Schwerpunkte, und doch sind die 
drei auch miteinander verbunden – durch die Politisierung der Arbeit.


Letzteres ist normalerweise im Bereich der politischen Ökonomie 
angesiedelt. Jüngste Umweltdebatten wie die des Klima-Klassenkriegs 
fordern uns jedoch heraus, die Politisierung der Arbeit auch im Kontext 
der politischen Ökologie zu betrachten. Die vom BG-Projekt 2023 
aufgeworfenen Fragen des Internationalismus, der Commons und der 
(Re-)Organisation werden dazu dienen, diese Erweiterung der Diskussion 
zu profilieren und zu perspektivieren.


Details über die drei Sektionen und ihre Fragen finden sich in dem 
Einführungstext "Gemeinsame Arbeitskämpfe? Die ökosoziale und 
dekoloniale Frage der Klimakrise".

(https://berlinergazette.de/gemeinsame-arbeitskaempfe-die-oekosoziale-und-dekoloniale-frage-der-klimakrise/)

*Call for Papers*

Wir haben in der BG Online-Zeitung einen Platz für das "Allied 
Grounds"-Projekt geschaffen. Dort werden im Laufe des Jahres 2023 rund 
50 Essays, Reportagen und Interviews veröffentlicht. Während die Texte 
in der BG auf Deutsch erscheinen, werden englische (und anderssprachige) 
Versionen in Zusammenarbeit mit unseren internationalen 
Medienpartner*innen veröffentlicht. Wer einen Text (1.500 Wörter) 
beisteuern möchte, mailt uns an info(at)berlinergazette(.)de


*Konferenz und Multimedia-Website*

Die BG-Konferenz "Allied Grounds" wird am 5., 6. und 7. Oktober 2023 im 
Haus der Demokratie und Menschenrechte stattfinden.


Bis Ende 2023 werden die Ergebnisse des "Allied Grounds"-Projekts auf 
einer multimedialen Website präsentiert, wie wir es für "After 
Extractivism" getan haben. (https://after-extractivism.berlinergazette.de)


Bitte weitersagen!

Viele Grüße, Krystian (für das BG Team)

PS: Bitte verbreitet die Infos zu unserem Projekt, indem ihr diese 
E-Mail in Euren Netzwerken teilt. Als Referenz könnt ihr den folgenden 
Link verwendet: https://allied-grounds.berlinergazette.de Wenn ihr dies 
in den sozialen Medien tut, verwendet bitte unser Handle 
@berlinergazette oder @berlinergazette@mstdn.social und den Hashtag 
#AlliedGrounds.


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BG - Berliner Gazette - since 1999 - https://berlinergazette.de

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After Extractivism: Challenging the Ecological-Economic Complex
BG Project 2022 w/ Texts, Conference + more
https://after-extractivism.berlinergazette.de

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Black Box East: "Post-Communist" Laboratories of Globalization
BG Project 2021 w/ Video Talks, Projects, Texts + Artworks
https://blackboxeast.berlinergazette.de

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[rohrpost] Ressourcen zu Grünem Kapitalismus und Übergangsgerechtigkeit

2022-12-07 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo rohrpostler,

Wie können wir unsere Zukunft auf dem Erbe und den Forderungen derer 
aufbauen, die gestern wie heute durch den ökologisch-ökonomischen 
Komplex in existenzielle Not geraten sind? Und wie können wir solche 
Kämpfe zu einer Quelle der Inspiration für eine gemeinsame Sache machen? 
Dies sind die Leitfragen der Initiative "After Extractivism" 2022 der 
Berliner Gazette.


Mehr als 80 Wissenschaftler*innen, Kulturschaffende, Journalist*innen 
sowie Aktivist*innen haben sich in Texten, Vorträgen und Workshops mit 
diesen Fragen auseinandergesetzt. Ihre inspirierenden Beiträge sind auf 
einer umfangreichen Ressourcenseite gebündelt. Die frei zugänglichen 
Materialien umfassen kooperative Projekte, Texte, Audios und 
Videovorträge, die theoretische und praktische Perspektiven auf den 
ökologisch-ökonomischen Komplex, grünen Kapitalismus und 
Übergangsgerechtigkeit eröffnen.


Zu den Kontributor*innen gehören Bengi Akbulut, Carme Arcarazo, Nishat 
Awan, Elena Batunova, Shrishtee Bajpai, J. Mijin Cha, Mark Cinkevich, 
Jessica Dempsey, Juan Francisco Donoso, Anna Engelhardt, Max Haiven, 
Hamza Hamouchene, Tsvetelina Hristova, Adriana Homolova, Özgün Eylül 
İşcen, Ela Kagel, Katrin Kämpf, Gal Kirn, Katarina Kušić, Julio Linares, 
Rubén Martínez, Aleksandar Matković, Salvatore Engel-Di Mauro, mirko 
nikolić, Claudia Núñez, Friederike Pank, Zoran Pantelic, Shiri 
Pasternak, Florin Poenaru, Jaron Rowan, Shuree Sarantuya, Sotiris 
Sideris, Tatjana Söding, Alexandra Ștefănescu, Karla Tepež, Stoyo 
Tetevenski, Oxana Timofeeva, Stefan Tiron, Andrea Vetter, Niloufar 
Vadiati, Anna Zalik, und Manuela Zechner.


Hier der Link zur Ressourcenseite: 
https://after-extractivism.berlinergazette.de


Viele Grüße,

Krystian (für das BG-Team)

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BG Project 2021 w/ Video Talks, Projects, Texts + Artworks
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[rohrpost] After Extractivism · Berliner Gazette (BG) Projekt 2022 · Infos und Aufruf · Rubrik: Textserien

2022-02-16 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

Das BG-Projekt 2022 After Extractivism (zu Deutsch: Nach dem
Extraktivismus) lanciert seine Intervention in einem kritischen
Augenblick: zwei dringende Übergänge werden gegenwärtig miteinander
verknüpft, nämlich der Übergang von der pandemischen Notlage hin zur
post-pandemischen sozio-ökonomischen „Erholung“ sowie jener vom
klimaschädlichen hin zum klimaneutralen Wirtschaften. Das BG-Projekt
lokalisiert die gemeinsamen Ursachen für beide Notstände im
ökologisch-ökonomischen Komplex und schlägt vor, aus der letzten großen
Transition – dem Übergang vom „Kommunismus“ zum Kapitalismus nach dem
Kalten Krieg – zu lernen und die Frage nach Gerechtigkeit in diesem
Zusammenhang zu stellen. Transition justice (zu Deutsch:
Übergangsgerechtigkeit) zu fordern, bedeutet hier nicht zuletzt, sich
mit all dem auseinanderzusetzen, was in den offiziellen Darstellungen
der Übergänge nach 1989 in der Regel ausgeblendet oder geleugnet wird:
die Klassenkämpfe und die immensen, lang anhaltenden politischen,
sozialen und letztlich auch ökologischen Kosten dieser Transitionen.

Ein dergestalt kritischer Ansatz erscheint heute umso notwendiger
angesichts eines fehlgeleiteten, wenn nicht gar korrumpierten
Übergangsmanagements: Wenn offiziell anerkannt wird, dass die Bereiche
Ökologie und Ökonomie auf immer verheerendere Weise ineinandergreifen
(Stichwort: ökologisch-ökonomischer Komplex), werben Regierungen und
Unternehmen für angeblich „nachhaltige“, setzen in Wirklichkeit aber
meist Varianten der dominanten Wirtschaftsweise als Lösungen für dieses
Problem ein. Übergänge zu imaginieren und planen, sollte jedoch mit
einer grundsätzlichen Infragestellung der vorherrschenden
Wirtschaftsweise verbunden sein. Diese beruht auf dem Streben nach
endlosem Wachstum, auf energieverschwenderischem Profitzwang und nicht
zuletzt auf ressourcenverschlingendem Extraktivismus – all dies Ausdruck
einer jahrhundertealten Konstellation von Machtstrukturen, die die
Klimakatastrophe als transgenerationales Problem hervorgebracht haben.
Mit anderen Worten: Wenn die seit der Moderne dominanten
Wirtschaftsweisen das Problem sind, dann verstärkt und verstetigt ihr
Einsatz als Teil der vermeintlichen Lösung nur die katastrophalen
Tendenzen. 

Das BG-Projekt 2022 setzt den Begriff transition justice als
konzeptionelle Weiterentwicklung der Idee der just transition ein. Das
in den letzten Jahren von der Gewerkschaftsbewegung entwickelte Konzept
der just transition stellt Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit im
Zusammenhang mit der Anpassung an die Klimakatastrophe und fordert
Interventionen, die die Rechte und den Lebensunterhalt der
Arbeitnehmer*innen sichern, wenn sich, wie etwa in kohleabhängigen
Entwicklungsregionen, die Wirtschaft von fossilen Brennstoffen auf
andere Energieträger umgestellt wird. Das Konzept der transition justice
schlägt vor, einen Schritt weiter zu gehen und dabei auch Forderungen
der Bewegung für Umweltgerechtigkeit (environmental justice)
einzubeziehen: das wären in erster Linie ethische, rechtliche und
politische Fragen der Rechenschaftspflicht und Verantwortung für die
Konsequenzen der langsamen Gewalt ökologischer Verwüstungen, die seit
der sogenannten europäischen Expansion im Zuge von Kolonisierung und
Industrialisierung verursacht worden sind und noch immer nachhallen.
Kurz gesagt: das BG-Projekt 2022 schlägt vor, Forderungen nach einer
just transition mit Forderungen nach Umweltgerechtigkeit zu verbinden.
Als Kombination und Weiterentwicklung dieser beiden Konzepte greift
transition justice nicht zuletzt indigene Anliegen auf und schafft Raum
für die Interessen von Arbeiter*innen, die (noch) nicht von
Gewerkschaften vertreten werden, z.B. Wanderarbeiter*innen oder
Arbeiter*innen in Bereichen der sozialen Reproduktion.

Die Frage nach transition justice angesichts menschengemachter
Naturkatastrophen (wie einer Pandemie oder des Klimakollaps) und
grüngewaschener neoliberaler Antworten darauf zu stellen, bedeutet
folglich, Rechenschaft und Verantwortung für ökologische Zerstörung
einzufordern und darüber hinaus zu fordern, dass Übergangsmaßnahmen
nicht bestehende Machtstrukturen (die die Gefährdung und Zerstörung von
Lebenswelten überhaupt erst verursacht haben) reproduzieren, sondern
neue Wege in eine gerechte Welt freilegen müssen. Um diese
Machtstrukturen beispielsweise bei der Energiewende und anderen
Maßnahmen zur Anpassung an die Klimakatastrophe aufzulösen, ist es
notwendig, die Klimaproduktion zu dekolonisieren und dem Zugriff der
dominanten Wirtschaftsweise zu entziehen. Das BG-Projekt After
Extractivism lädt Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und
Kulturschaffende dazu ein, zu erforschen, zu überlegen und zu
imaginieren, wie wir dies in Solidarität tun können. Zugespitzt
formuliert: Wie können wir unsere Zukunft auf dem Erbe und den
Ansprüchen derer bauen, die – gestern wie heute – durch den
ökologisch-ökonomischen Komplex in existenzielle Notlagen geraten sind?
Und wie können wir ihre Kämpfe zu 

[rohrpost] BLACK BOX EAST · Resultate der Konferenz

2021-10-12 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

die BLACK BOX EAST Konferenz fand am 23., 24. und 25. September 2021
statt. Die Keynotes wurden als Videos aufgezeichnet. Außerdem brachten
fünf Workshops Aktivisten, Forscher und Kulturschaffende aus mehr als 20
Ländern zusammen. Mit Hilfe von Big Blue Button, einer
Open-Source-Alternative zu Datenüberwachungsprogrammen wie Zoom, wurden
die Teilnehmer*innen eingeladen, gemeinsame Projekte zu entwickeln. Zu
den Ergebnissen gehören verschiedene Multimedia-Geschichten, zwei
Spiele, eine digitale Ausstellung und ein Hörspiel. Einen Überblick über
alle Videovorträge und Workshop-Projekte finden sich auf der Website von
BLACK BOX EAST: https://blackboxeast.berlinergazette.de

Die einzelnen Workshop-Projekte werden untenstehend kurz vorgestellt.

*Neuer Kalter Krieg*
Welche Vorstellungen vom Anderen sollen "uns", wer auch immer wir sind,
daran hindern, die BLACK BOX EAST zu erschließen und zu erkunden?
Welches sind die realen und virtuellen Hindernisse, die die westliche
Propaganda (und die östliche Gegenpropaganda) aufbaut? Was bedeutet es,
die Falle des binären Blockdenkens zu vermeiden und beispielsweise das
Erbe der Bewegung der Blockfreien wiederzubeleben? Aleksei Borisionak,
Lara Luna Bartley, Max Haiven, Ela Kagel, Andrea Liu, Greg McLaughlin
und Olia Sosnovskaya suchten nach Antworten auf diese Fragen. Die daraus
resultierenden Workshop-Projekte sind hier gebündelt:
https://projekte.berlinergazette.de/workshops/2021/09/25/new-cold-war.

*Schultern des Westens*
Wer sind die Arbeiter*innen im Osten, die die ökonomische Expansion des
Westens schultern? Was sind die aktuellen Kämpfe innerhalb und außerhalb
des gewerkschaftlichen Kontextes? Was sind die Unterschiede und
Gemeinsamkeiten zwischen den Arbeitskämpfen in Ostdeutschland und
Osteuropa insgesamt? Welche Rolle spielt dabei der Aufstieg der
Plattformarbeit? Und, last but not least, da "östliche" Arbeitnehmer im
In- und Ausland gefragt sind (und daher doppelt gebraucht und doppelt
ausgebeutet werden), was bedeutet es für mobile Arbeitnehmer*innen, im
In- und Ausland zu kämpfen? Sana Ahmad, Rutvica Andrijasevic, Miglè
Bareikytè, Anna Calori, Stefan Candea, Slobodan Golušin, Adela Hincu,
Holger Kral, Dunja Kučinac und Rena Raedle suchten nach Antworten auf
diese Fragen. Das daraus resultierende Workshop-Projekt ist hier zugänglich:
https://projekte.berlinergazette.de/workshops/2021/09/22/shouldering-the-west.

*Die Elenden des Ostens*
Was bedeutet es, Geschichten aus historischen und aktuellen sozialen
Bewegungen im ehemaligen Jugoslawien (z. B. der Balkanroute), in der
ehemaligen Sowjetunion und anderen Teilen des ehemaligen Ostblocks
(Polen, Bulgarien, Ungarn usw.) zu erzählen, zu hören und zu teilen?
Sind diese Kämpfe untereinander verknüpft? Welches sind die Lücken, in
denen Interventionen am ehesten Aussicht auf Wirkung haben? Wie ist es
möglich, Wege für Gemeinsamkeiten zu ebnen und Brücken zwischen den
Kämpfen zu bauen? Sylvain Alias, Marta Bogdanska, Mika Buljevic, Kalina
Drenska, Alina Floroi, hvale, Gosia Jagiello, Cristina Pombo, Lela
Rekhviashvili, Karolina Sobel und Martina Staneva suchten nach Antworten
auf diese Fragen. Das daraus resultierende Workshop-Projekt ist hier
zugänglich:
https://projekte.berlinergazette.de/workshops/2021/09/25/the-wretched-of-the-east

*Post-Covid-19-Staaten*
Wie sehen die Folgen der mit der Covid-19-Pandemie verbundenen multiplen
Krisen in der post-Sowjetunion, im "postkommunistischen" Osteuropa und
im Post-Jugoslawien aus? Welche Art von Informationen sind verfügbar?
Welches sind die Kriterien zur Messung der Folgen? Welches sind die
politischen und wirtschaftlichen Dynamiken im "Osten", die im Zuge der
Pandemie die strukturellen Probleme weiter verschärfen? Jose M.
Calatayud, Mark Cinkevich, Géraldine Delacroix, Anna Engelhardt, Andrada
Fiscutean, Adriana Homolova, Martina Freyja Kartelo, Monisha Martins,
Lira Ramadani, Sasha Shestakova, Sotiris Sideris und Dzina Zhuk suchten
nach Antworten auf diese Fragen. Die daraus resultierenden
Workshop-Projekte sind hier gebündelt:
https://projekte.berlinergazette.de/workshops/2021/09/22/post-covid-19-states.

*Politik der Freiheit*
Welche Vorstellungen von "Freiheit" manifestieren sich außerhalb der
ideologischen Kluft zwischen Ost und West? Was bedeutet es, die
westliche Propaganda der "Freiheit" als imperiale Waffe der
kapitalistischen Expansion zu entschärfen, ohne sie durch ein weiteres
unterdrückerisches System zu ersetzen? Und was bedeutet es, im Schatten
des Imperialismus aus dem Westen und "dem Osten" zu arbeiten und
gleichzeitig transnationale Solidarität für eine gerechtere Welt zu
schaffen? Susanne Braun, Laura Burtan, Abiol Lual Deng, Aslı Dinç,
Katrin Kämpf, Mathana, Shintaro Miyazaki, Nina Pohler, Nicolay
Spesivtsev und Cagri Taskin suchten nach Antworten auf diese Fragen. Die
daraus resultierenden Workshop-Projekte sind hier gebündelt:
https://projekte.berlinergazette.de/workshops/2021/09/22/politics-of-liberty

Wir haben die Prozesse

[rohrpost] Black Box East · Public Talks · Video-Lectures, Online-Versammlung und mehr

2021-09-21 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
*
Große und kleine Online-Plattformen sind „systemrelevant“ geworden, vor
allem in westlichen Gesellschaften. Diese Plattformen werden – wie große
Teile der digitalen, scheinbar vollautomatisierten Welt – von
Crowdworker*innen am Laufen gehalten, die systematisch unsichtbar
gemacht werden. Um Licht in diese Schattenwelt zu bringen, hat die
Forschung „Ghost Worker“ in den Vordergrund gerückt, die in Ländern des
globalen Südens, etwa Indien, tätig sind. Weniger Beachtung finden die
wachsende Zahl von Crowdworker*innen in Osteuropa sowie das Verhältnis
zwischen dem europäischen „Zentrum“ und der „Peripherie“ in der globalen
digitalen Wirtschaft. Dies ist umso erstaunlicher, als dass eine Studie
der Weltbank aus dem Jahr 2015 Rumänien und Serbien als die weltweit
führenden Online-Outsourcing-Länder einstufte, gemessen an dem Anteil
der Crowdworker*innen an der Gesamtbevölkerung der Länder. Die
Sozialwissenschaftlerin und Ethnologin Mira Wallis zieht in ihrer BLACK
BOX EAST-Video-Lecture eine Bilanz der über Plattformen organisierten
Arbeit zwischen Rumänien und Deutschland.

Sehen Sie sich die Video-Lecture hier an: https://vimeo.com/607305462

*Infrastrukturkämpfe*
Unter dem Stichwort „Aufbau“ wurden in der ehemaligen Sowjetunion
riesige Infrastrukturprojekte gestemmt, die ein gigantisches Territorium
zusammenhalten sollten, das sich über Osteuropa und den Kaukasus bis
nach Zentral- und ganz Nordasien erstreckte. Heute, Jahrzehnte nach dem
Untergang des zentral gelenkten, föderalen Einparteienstaates, ist das
Infrastrukturnetz im Begriff, zu verfallen. Was eigentlich noch
alarmierender ist: Statt diesen Vorgang aufzuhalten oder nachhaltige
Entwicklungen auf den Weg zu bringen, wird der Zerfallsprozess durch
Privatisierungen beschleunigt – auch oder gerade durch Privatisierungen
unter dem Banner von aus dem Westen importierten „grünen“ Lösungen. Hier
wie auch anderswo stehen die Interessen des privaten Sektors im
Vordergrund, während das Gemeinwohl vernachlässigt wird. Anhand von
Debatten über Infrastrukturprojekte wie Wasserkraftwerke und öffentliche
Verkehrsmittel zeigen die Geographen Lela Rekhviashvili und Wladimir
Sgibnev in ihrer BLACK BOX EAST-Video-Lecture, wie Bilder von
Vergangenheit und Zukunft aktiviert werden, um eine kompromittierte
Gegenwart zu verteidigen.

Sehen Sie sich die Video-Lecture hier an: https://vimeo.com/591647451

*Disruptive Territory Ostdeutschland*
Indem sie 1989 begannen, die Staatswirtschaft der DDR zu zerstören und
Platz für einen entfesselten kapitalistischen Ausbau der Nation zu
schaffen, schufen die Transformationsmanager*innen Ostdeutschlands
Präzedenzfälle für Ideologien wie „kreative Zerstörung“ und
„Disruption“. So kreierten sie ideale Voraussetzungen für
kapitalistische Akteure wie zuletzt etwa Tesla, Amazon, Google und Red
Bull. Indem sie disruptive Bedingungen als notwendige Grundlage für
zukunftsträchtige Innovationen anpreisen, entfachen sie ein Blendwerk
des Kapitals, das von der Missachtung rechtlicher Rahmenbedingungen,
bürokratischer Verfahren, Arbeitnehmer*innenrechte uvm ablenkt. Die
Radikalisierung exzessiver und ausbeuterischer Ökonomien im „Osten“
nicht zuletzt deshalb möglich, weil der mediale Diskurs die Region
zwischen „Rückständigkeit“ und „Avantgarde“ in der Schwebe hält – dem
Stigma einer dunklen Vergangenheit und dem Versprechen einer strahlenden
Zukunft. In seiner BLACK BOX EAST-Video-Lecture zeigt der
Politikwissenschaftler und Kurator Stefan Kausch: Indem „der Osten“ als
eine derart ambivalente Normalitätsklasse konstruiert wird, können die
Interessen des Kapitals quasi nach Belieben bedient werden.

Sehen Sie sich die Video-Lecture hier an: https://vimeo.com/607330400

Alle Video-Lectures finden sich auf der BLACK BOX EAST-Webseite
gebündelt: https://blackboxeast.berlinergazette.de

Falls Sie auf Twitter sind, freuen wir uns einen Re-tweet dieses Tweets:
https://twitter.com/berlinergazette/status/1439860724541558785

Gruss, Krystian Woznicki

PS: In diesem Zusammenhang ist auch die Kooperation mit dem
Transnational Institute Amsterdam und den Herausgeber*innen des Buches
„The Political Economy of Eastern Europe 30 years into the 'Transition':
New Left Perspectives from the Region“ entstanden. Wir veranstalten
gemeinsam eine Reihe von vier Webinaren auf dem Big-Blue-Button-Server
der Berliner Gazette. Das erste trägt den Titel „Class, geopolitics, and
civil society in post-soviet political protests“ und findet am 23.
September um 18 Uhr Amsterdamer Zeit statt. Hier ist der Link zu
weiteren Informationen und zur Anmeldung:
https://www.tni.org/en/webinar/class-geopolitics-and-civil-society-in-post-soviet-political-protests


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BLACK BOX EAST – "Post-Communist" Laboratories of Globalization
BG Project 2021: Workshops, Te

[rohrpost] BLACK BOX EAST · Workshops · Call for Registration

2021-05-26 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

selbst Jahrzehnte nach dem offiziellen Ende des Kalten Krieges ist "der
Osten" immer noch das Andere. Nur aufgrund des nachhaltigen Otherings
dessen, was westliche Medien nun als "post-kommunistischen" Raum
bezeichnen, kann dieser so bequem als Blackbox des "ethischen
Imperialismus" des Westens instrumentalisiert werden. Fünf verschiedene
Online-Workshops auf der 2021er Jahreskonferenz der Berliner Gazette
namens BLACK BOX EAST werden sich mit diesem Problem befassen. Die
Workshops, die Aktivist*innen, Forscher*innen und Kulturschaffende aus
über 20 Ländern zusammenbringen, finden parallel am 23., 24. und 25.
September von 10-16 Uhr statt. An den Workshops nimmt eine ausgewählte
Anzahl von Gästen teil, die von den Veranstalter*innen eingeladen
werden. Weitere Teilnehmer*innen können sich über einen Aufruf zur
Anmeldung anschließen. Dieser offene Aufruf richtet sich an
Forscher*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Journalist*innen.
Registriert Euch bis zum 1. September für einen der fünf Tracks unter
info(at)berlinergazette.de! Weitere Informationen finden sich in
englischer Sprache hier: https://blackboxeast.berlinergazette.de

*Workshop-Gäste*
Sana Ahmad, Rutvica Andrijasevic, Tania Arcimovich, Miglè Bareikytè,
Lara Luna Bartley, Mika Buljevic, Aleksei Borisionak, Nicolás Bello,
Magdalena Buchczyk, Mark Cinkevich, Niccolò Cuppini, Régine Debatty,
Géraldine Delacroix, Abiol Lual Deng, Aslı Dinç, Kalina Drenska, Adela
Hincu, Anna Engelhardt, Andrada Fiscutean, Alina Floroi, Karolina
Gembara, Adriana Homolova, hvale, Nelli Kambouri, Katrin Kämpf, Noémi
Katona, Dunja Kučinac, Inga Lindarenka, Monisha Martins, Greg
McLaughlin, Luise Meier, Yana Milev, Shintaro Miyazaki, Julia Molin,
Claudia Núñez, Cristina Pombo, Rena Raedle, Lira Ramadani, Lela
Rekhviashvili, Juliane Rettschlag, Gustavo Sanroman, Andreas Schneider,
Oliver Lerone Schultz, Sasha Shestakova, Karolina Sobel, Olia
Sosnovskaya, Martina Staneva, Nicolay Spesivtsev, Cagri Taskin, Elena
Veljanovska, Dzina Zhuk.

*Workshop Moderator*innen*
Sabrina Apitz, Jose M. Calatayud, Stefan Candea, Ela Kagel, Max Haiven,
Gosia Jagiello, Holger Kral, Mathana, Nina Pohler, Sotiris Sideris.

Bitte leitet diese Email an Interessierte weiter und teilt diesen Aufruf
hier auf Twitter:
https://twitter.com/berlinergazette/status/1394211254496108544

Viele Grüße,

Krystian

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BLACK BOX EAST – Post-Communist Laboratories of Globalization
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BG Project 2020: Exhibition, Conference + Texts
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MORE WORLD – How Can We Cooperate Across Borders to Tackle Climate Change?
Results from BG’s 20th Anniversary Event: Videos, Audios, Projects + Texts 
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[rohrpost] SILENT WORKS · LKA ermittelt gegen das Kunstkollektiv Peng! wegen Wirtschaftsspionage

2020-11-16 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

ein wichtiger Beitrag des Kunstkollektivs Peng! zu SILENT WORKS
(https://silentworks.info) setzt sich Attacken deutscher Behörden
ausgesetzt. Die Arbeit von Peng!, die sich gegen das Imperium der
Nahrungsmittellieferungen eines Unternehmensmonopolisten namens
Lieferando und den zugrunde liegenden Missbrauch von Arbeitsrechten
richtet, wird nun wegen Wirtschaftsspionage untersucht. Bevor ihr Euch
das Video ihrer Aktion und ein dazugehöriges Videostatement von Peng!
anschaut (die Links sind unten), lest bitte zuerst die Pressemitteilung.

*LKA ermittelt gegen das Kunstkollektiv Peng! wegen Wirtschaftsspionage*

Berlin, 13.11.2020

Wegen der Aktion „Klingelstreich beim Kapitalismus“ vom August 2020
ermittelt das LKA Berlin gegen Peng. Das Kollektiv hatte sich als
fiktives Bundesamt ausgegeben, um mit Konzernchefs zu sprechen,
daraufhin erstattete das Bundeswirtschaftsministerium Anzeige. Peng
antwortet nun mit einer weiteren Aktion: in einem bisher
unveröffentlichten Telefonat erklärt der Geschäftsführer von Lieferando,
welche Arbeitsrechte noch gestrichen werden müssen, damit sein
Unternehmen wettbewerbsfähiger wird.

Im Sommer telefonierten Mitarbeiter*innen des von Peng erfundenen
„Bundesamt für Krisenschutz und Wirtschaftshilfe“ mit den Chefs großer
deutscher Konzerne, um ihnen unangenehme Fragen zu Nachhaltigkeit,
Klimaschutz und Arbeitsrecht zu stellen. Unter den Unternehmen: Vonovia,
Helios, RWE. Das Bundeswirtschaftsministerium vermutete
Wirtschaftsspionage oder Betrug und erstattete Anzeige. „Unser
Klingelstreich hat gezeigt, dass die deutsche Wirtschaft keinerlei
ernsthafte Strategien hat, wie sie den kommenden sozialen und
ökologischen Krisen begegnen will.“ sagt Anja de Vries vom Peng
Kollektiv. Doch selbst nachdem klar wurde, dass es sich um eine
Kunstaktion handelte, beharrte die Staatsanwaltschaft auf Weiterführung
der Ermittlungen. „Die Aktion hatte ja zum Ziel, dass die
Bundesregierung tätig wird. Wir freuen uns, dass sie weiter mit uns im
Dialog bleiben wollen,vielleicht können wir die Umwandlung der
Wirtschaft aber auch ohne BKA besprechen.“ so de Vries weiter.

Peng bleibt unbeirrt und antwortet mit einer weiteren Aktion. Ein bisher
unveröffentlichtes Video zeigt nun, dass auch der Chef von Lieferando
auf den Klingelstreich reinfiel. Lieferando hat als Deutschlands
einziger Essenslieferant eine Monopolstellung, mit der er Druck auf
Mitarbeiter*innen ausübt. Weil er glaubte, mit der Bundesregierung zu
sprechen, konnte Peng ganze 43 Minuten lang mit dem Geschäftsführer Jörg
Gerbig über die Arbeitsbedingungen in seinem Lieferimperium plaudern.
„Der ehemalige Investmentbanker gab unverblümt zu, dass die finanziellen
Gewinne seines Unternehmens nur dank dem Fernhalten von Betriebsräten
möglich sind“, sagt Anja de Vries. „Netterweise gab er auch Anleitungen
dazu, mit welchen Mitteln Betriebsräte den meisten Druck auf Lieferando
aufbauen können.“

Ein Video zur Aktion und die vollständigen Gedächtnisprotokolle des
Telefonats mit Gerbig sind Teil der Winter School SILENT WORKS vom
7.-28.11.2020 in Berlin und online unter https://silentworks.info zu finden.

*Peng!s Video der Kunstaktion*
https://vimeo.com/478833658

*Peng!s Statement über die Aktion*
https://vimeo.com/477782023

*Mehr Info über Peng!s Projekt*
https://liefer-undo.de

*Presseanfragen*
Anja de Vries | pre...@pen.gg | 0174 843 85 57

Viele Grüße,

Krystian (für das BG-Team)

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[rohrpost] SILENT WORKS Dokumente: Fotos, Audio + Texte

2020-09-30 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

hier möchte ich mit Euch einige Dokumente aus der SILENT WORKS Warm-up
Veranstaltung teilen, die vergangene Woche im Rahmen von MODELL BERLIN
in der Sankt Matthäus Kirche am Potsdamer Platz stattgefunden hat – eine
aufschlussreiche und anregende Podiumsdiskussion mit Aktivist*innen von
"Berlin vs. Amazon" und "Berlin Tech Workers Coalition", moderiert von
Magdalena Taube (Berliner Gazette). Es war eine gute und wichtige
Erfahrung, um die kommende Ausstellung und Konferenz SILENT WORKS
(https://silentworks.info), die wir 7.-28. November im Haus der
Statistik als "onsite/face-to-face"-Veranstaltung organisieren,
vorzubereiten. Nicht zuletzt, weil wir ein inspiriertes sowie
inspirierendes Publikum begrüßen konnten, in dem auch einige
Teilnehmer*innen/Referent*innen der SILENT WORKS-Konferenz erschienen,
darunter Phoebe Moore, Katharina Höne und Gustavo Sanroman.

Hier sind einige Bilder von Andi Weiland/Berliner Gazette von der
Veranstaltung:
https://flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157713432698548

Hier ist eine Audioaufnahme von Modell Berlin/Radio Woltersdorf:
https://soundcloud.com/berliner-gazette/silent-works-modell-berlin

Wenn ihr etwas Zeit findet, schaut bitte in die Textreihe SILENT WORKS
rein, die wir in der Berliner Gazette veröffentlichen. Im September
haben wir neue Beiträge von Jörg Nowak ("Arbeitskämpfe in Europa:
Neubeginn einer Bewegung oder letztes Aufbäumen?"), Rebecca Puchta
("Tasten, Tippen, Tappen, Wischen, Klicken: Zur Un-/Sichtbarkeit der
Arbeit von Fingern) und Timo Daum ("Gespenster des KI-Kapitalismus: War
es bedeutet, Geistesarbeiter*in in agilen Umgebungen zu sein")
veröffentlicht. Hier ist die Übersicht der neuesten Texte:
https://berlinergazette.de/feuilleton/2020-silent-works/

Viele Grüße, Krystian

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[rohrpost] Berlin als Technopolis: SILENT WORKS Warm-up Event am 23.9.

2020-09-09 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
 
Hallo rohrpostler,

ich möchte Euch zu einer Podiumsdiskussion mit Aktivist*innen von
"Berlin vs. Amazon" und "Berlin Tech Workers Coalition" einladen. Dies
ist eine englischsprachige Warm-Up-Veranstaltung zu dem Berliner Gazette
Ausstellungs- und Konferenz-Projekt SILENT WORKS
(https://silentworks.info) und wird von Magdalena Taube (Berliner
Gazette) moderiert.

*Berlin as Technopolis*

Big tech is using the Covid-19 pandemic to take over Berlin. Amazon, for
instance, one of the biggest profiteers of the crisis, is turning its
logistical empire into ‘critical infrastructure.’ Meanwhile, workers are
being romanticized as an ‘essential’ labor force in order to suppress
their bargaining power: ‘heroes’ are expected to sacrifice themselves
for ‘the greater good’ rather than go on strike. This big tech-driven
neo-feudalism is crowned by Amazon’s soon-to-be erected tower in the
heart of the city. How can workers, that is: how can we, join forces
against the rising Technopolis?

This event takes place in cooperation with and in the context of MODELL
BERLIN.

Date: September 23, 2020
Time: 7 p.m.
Language: English
Free admission

Location: Kirche Sankt Matthäus am Kulturforum
Address: Matthäikirchplatz 1
Public transport: U-Bahnlinie U2 or S-Bahn-Linien S1, S2, S25, Station:
Potsdamer Platz; Bus-Linien: 200, M48 und M85 (Stop: Philharmonie)
Map: https://www.stiftung-stmatthaeus.de/direkteinstieg/besucherinformation/

Bitte weitersagen!

Viele Grüße,

Krystian (für das BG team)

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[rohrpost] Warum Berlins ‘Freie Räume’ nicht bedenkenlos ins Netz ausgelagert werden dürfen

2020-06-22 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,

ein Jahrzehnt war der SUPERMARKT ein Knotenpunkt der freien Szene in
Berlin. Ein wichtiger Space für Workshops, Versammlungen, Ausstellungen
und experimentelle Formate – immer mit einer starken Anbindung an
digitale Diskurse. Im März mussten die Türen pandemiebedingt verriegelt
werden. Im Netz traf sich die Community trotzdem weiterhin und versucht
seither, die digitalen Spielregeln aktiv mitzugestalten. Die
Ko-Gründerin Ela Kagel zieht in der Berliner Gazette eine Zwischenbilanz
der letzten Monate und fordert, dass gerade jetzt um ‘physische Räume’
gekämpft werden muss.

Hier ist der Artikel:
https://berlinergazette.de/freiraum-berlin-nach-corona/

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] UNDECLARED MOVEMENTS ist bei bbooks erschienen

2020-06-19 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

ich freue mich sehr, bekannt geben zu können, dass mein Buch UNDECLARED
MOVEMENTS bei bbooks erschienen ist und jetzt online und im Handel
erhältlich ist. Es ist englischsprachiges Buch mit zahlreichen
Abbildungen auf über 120 Seiten. Vor der COVID-19 Pandemie geschrieben,
addressiert es, sicherlich nicht ganz zufällig, einige der dringenden
Fragen, die sich aktuell stellen:

What does it mean for democracy that the exploitation of insecurities is
contributing to the rise of increasingly AI-driven security industries,
and public safety is being replaced by ‘national security’? What does it
mean for co-existence that all of us are affected by the threats of
densely inter-connected (and ultimately contagious) societies—but some
are less vulnerable than others?
 
Weitere Informationen findet ihr unter: https://krystianwoznicki.info
sowie unter: http://b-books.de/verlag/undeclared-movements/index.html

Bitte leitet diese Mail weiter und bitte re-tweetet diesen Tweet hier:
https://twitter.com/berlinergazette/status/1268431736226144256

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] SILENT WORKS – Projekt zu versteckter menschlicher Arbeit im KI-Kapitalismus

2020-01-30 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

was ist die versteckte menschliche Arbeit im KI-Kapitalismus?

SILENT WORKS begibt sich auf die Suche nach Antworten, in Form einer
Ausstellung, einer Konferenz und einer Textreihe. Das 2020er
Jahresprojekt der Berliner Gazette wird mit einem transmediale-Gespräch
am 31. Januar 2020 um 19:30 Uhr im Roten Salon in der Volksbühne Berlin
gelauncht. Zu den ReferentInnen gehören der Filmemacher/Medienkünstler
Benjamin Heisenberg und die Philosophin Janina Loh.

Für weitere Informationen über SILENT WORKS besucht diese Website:
https://silentworks.info

Und lest bitte den einleitenden Essay in deutscher Sprache in der
Berliner Gazette:
https://berlinergazette.de/silent-works-verborgene-arbeit-im-ki-kapitalismus

Viele Grüße,

Krystian (für das BG-Team)

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MORE WORLD – How Can We Cooperate Across Borders to Tackle Climate Change?
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[rohrpost] MORE WORLD Ressourcen | Videos, Audios, Texte, u.a.

2019-11-21 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

Wie klingen schmelzende Gletscher? Welche Soundspuren hinterlassen die
Wellen des Pazifik an jenen Stränden, die bald nicht mehr sein werden?
Können Smartphones Wurzeln schlagen und welche Geräusche machen sie
dabei? Wie hört sich roher Reis an und das geschäftige Schnippeln einer
Gruppe, die das Abendesssen für alle bereitet? Klirrende Gläser, heisere
Töne. Kinderlachen, belegte Stimmen. Wenn Welten verschwinden, dann geht
es nicht nur um das Greifbare, das uns entgleitet. Hinhören und Zuhören
als kollektive Prozesse waren ein wichtiges Leitmotiv bei der 20.
Ausgabe der Berliner Gazette-Jahreskonferenz MORE WORLD.

In Gesprächen, Talks, Performances, Workshops, beim gemeinsamen Essen
und Spazierengehen, beim Tanzen und Ausruhen versuchten über 600
TeilnehmerInnen an den drei Tagen herauszufinden, wie wir
grenzüberschreitend zusammenarbeiten können, um dem Klimawandel
entgegenzutreten. Schließlich kann man diese globale Herausforderung
nicht einfach auf der individuellen Ebene angehen. Stattdessen müssen
wir das gemeinsam tun – ob als Personen, Gemeinden oder Staaten. Die
MORE WORLD-Konferenz versammelte AktivistInnen, ForscherInnen,
ProgrammiererInnen und KünstlerInnen aus mehr als 30 Ländern, um
experimentell Praktiken und Werte der grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit im Kontext von Klimagerechtigkeit zu erforschen.

Mit der Bereitstellung der Ergebnisse haben wir eine reichhaltige
Online-Ressource und eine Inspirationsquelle für eine der größten
Herausforderungen unserer Zeit geschaffen. Die Webseite umfasst Videos,
Audios, Projekte, Texte und Fotos. Genug Material, um mindestens eine
Woche lang einzutauchen, aber natürlich können Sie jetzt einfach den
Inhalt überfliegen oder sich ein dreiminütiges Video ansehen. Hier ist
der Link zur Webseite: https://more-world.berlinergazette.de

Bitte diesen Link teilen + bitte auch diesen Tweet hier re-tweeten:
https://twitter.com/berlinergazette/status/1193849325702590464

Gruss, Krystian

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MORE WORLD – How can we cooperate across borders to tackle climate change?
BG’s 20th anniversary conference – October 10-12, 2019 – ZK/U 
https://more-world.berlinergazette.de 

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[rohrpost] MORE WORLD Programm | Talks + Performances | 10.-12.10. 2019 | ZK/U Berlin

2019-10-07 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,*
*

Wie können wir grenzüberschreitend zusammenarbeiten, um dem Klimawandel
entgegenzutreten?**Um dieser Frage nachzugehen, organisiert die Berliner
Gazette ein dreitägiges Programm mit Workshops, Performances und
öffentlichen Vorträgen, das vom *10. bis 12. Oktober im ZK/U Berlin*
stattfinden wird. Alle Infos zum Programm gibt es auf derMORE
WORLD-Konferenzwebseite
<https://berlinergazette.us18.list-manage.com/track/click?u=700bf530b526178b2c9a769f2&id=c5b22afca6&e=4f80386eda>,
der Eintritt ist frei!

*Public Talks*

Das Programm der Public Talks umfasst Keynotes der
Wissenschaftlerin*Sujatha Byravan* (Indien), deren bahnbrechende
Forschung die Politik der Klima-Migrant*innen untersucht, der Aktivistin
*Virginie Gailing* (Frankreich), die den Klimadiskurs online und offline
hackt mit der do-it-together Bewegung *Extinction Rebellion*, der
politischen Geographin und Radiomacherin *Anja Kanngieser *(Australien),
deren Arbeit zu gefährdeten pazifischen Inseln uns zur Zusammenarbeit an
den Frontlinien des Klimawandels drängt, der Nachhaltigkeitsexpertin
*Nikki Maksimovic *(UK) von der ökologischen Suchmaschine *Ecosia*,
der*Fridays-for-Future*-Aktivistin *Clara Mayer* (Deutschland), die es
wagt, Unternehmen und politische Eliten mit den unbequemen Wahrheiten
des Klimawandels zu konfrontieren, des Dichters und Philosophen *Sudesh
Mishra* (Fidschi), der Inspiration für den Umgang mit der
Umweltkatastrophe in indigenem Wissen findet, der Journalistin und
Technologieexpertin *Marta Peirano* (Spanien), deren neues Buch sich mit
kommunalen Technologien auseinandersetzt, die die Klimakrise aktiv
angehen, und der Aktivistin und Schriftstellerin *Harsha Walia*
(Kanada), deren Arbeit Migration und Klimagerechtigkeitskämpfe
zusammenbringt. Am Donnerstag und Freitag beginnen die Public Talks um
19:00 Uhr, am Samstag um 15:30 Uhr. Der Eintritt ist frei!

*Performances + Gala*

In einer Eröffnungsperformance bietet das Kunst-Kollektiv *The
University of the Phoenix* (Kanada) dem Publikum die Möglichkeit, sich
der „Order of the Immortal Stranger“ anzuschließen: einer globalen
Geheimgesellschaft für die Zusammenarbeit verschiedener Spezien. Die
Künstlerin *Xin Xin* (USA/Taiwan) präsentiert die Arbeit „Plant
Ensemble“, die Biofeedback in Pflanzen zur Klangsynthese nutzt. Der
Dichter *Falko Hennig *(Deutschland) wird zwei Stadtrundgänge leiten und
kooperative Initiativen zur Bekämpfung des Klimawandels erforschen. Und:
Im Rahmen der Konferenz feiert die Berliner Gazette ihr 20-jähriges
Bestehen mit einer Gala. Der Choreograph und Tänzer *Pepe Dayaw*
(Philippinen) inszeniert eine Kochperformance und kreiert gemeinsam mit
dem Publikum ein Bibimbap-Jazzkonzert. Außerdem wird die Künstlerin und
Forscherin *Kat Austen* (UK) eine multimediale Sinfonie aufführen, die
auf ihrer Residenz am Nordpol basiert. Die Performances starten am
Donnerstag und Freitag um 19 Uhr, am Samstag Gala und Performance ab
18:30 Uhr.

MORE WORLD Programm:

https://more-world.berlinergazette.de
<https://more-world.berlinergazette.de/>

MORE WORLD Interviews:

https://blogs.mediapart.fr/krystian-woznicki/blog

Sagt es weiter!

Re-tweetet dies:
https://twitter.com/berlinergazette/status/1173861415301648386

Ich hoffe, wir sehen uns bei der Veranstaltung! 

Krystian (für das BG team)

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[rohrpost] Empfehlung: AI TRAPS - Automating Discrimination > Freitag und Samstag in Berlin

2019-06-11 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohropstler,

kommendes Wochenende (14-15.6.) findet im Berliner Kunstquartier
Bethanien die Konferenz "AI TRAPS: Automating Discrimination" statt.

Alles weitere auf dieser Webseite:

https://www.disruptionlab.org/ai-traps

Viele Grüße,

Krystian

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https://more-world.berlinergazette.de 

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CHALLENGE ARTIFICIAL INTELLIGENCE!
Videos, Audios, Projects from BG's 2018 conference
https://ambient-revolts.berlinergazette.de

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BG BOOKS OUT NOW @ DP: 

FUGITIVE BELONGING
https://diamondpaper.net/title_27

A FIELD GUIDE TO THE SNOWDEN FILES  
http://diamondpaper.net/title_26

AFTER THE PLANES
http://diamondpaper.net/title_25

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[rohrpost] Workshops: Gemeinsam gegen Klimawandel > MORE WORLD

2019-06-11 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

Während der Klimawandel ungreifbar zu sein scheint, nirgendwo und
überall zur gleichen Zeit, ist er mit allem und jedem verstrickt. Vor
diesem Hintergrund initiiert die Jubiläumsinitiative MORE WORLD der
Berliner Gazette einen kritischen Dialog. Ziel ist es, die Ursachen des
Klimawandels durch Verflechtungen von Ökosystemen mit kommunalen,
staatlichen und globalen Strukturen besser zu verstehen und zu erfassen
– und letztlich Möglichkeiten zu erforschen, den Klimawandel aus solchen
Zusammenhängen heraus anzugehen: Wenn nicht nur die Verwüstungen des
Klimawandels aus einem planetarischen Geflecht von Interdependenzen
entstehen, sondern potenziell auch die kollektiven Kapazitäten, der
globalen Erwärmung gemeinsam entgegenzuwirken, wie können wir dann von
der passiven Verstrickung zur aktiven Verstrickung übergehen? Das heißt,
wie können wir aus dem Alles-und-jeder-ist-verbunden-Zustand, der dazu
neigt, uns zu lähmen, zu einem Zustand der Verbundenheit übergehen, der
neue Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ermöglicht? Und wie
können wir kooperative Praktiken für das Zusammenspiel von kommunalen,
staatlichen und globalen Ansätzen zur Anpassung an den Klimawandel
entwickeln? Um diesen Fragen nachzugehen, organisiert die Berliner
Gazette die 20. Ausgabe ihrer Jahrestagung: ein dreitägiges Programm mit
Workshops, Performances und öffentlichen Vorträgen, das zwischen dem 10.
und 12.10.2019 im Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) in Berlin
stattfinden wird.
 
Nun ist der Call for Registration für die fünf verschiedenen
Workshop-Tracks angelaufen: Eco-Data, Counter/Knowledge, Justice,
Lifestyles and Resources. Deadline für die Anmeldung ist der 1.9.

Weitere Informationen finden sich hier:

https://more-world.berlinergazette.de

Viele Grüße,

Krystian

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BG – Berliner Gazette | since 1999 | http://berlinergazette.de

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MORE WORLD – How can we cooperate across borders to tackle climate change?
BG’s 20th anniversary conference – October 10-12, 2019 – ZK/U 
https://more-world.berlinergazette.de 

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CHALLENGE ARTIFICIAL INTELLIGENCE!
Videos, Audios, Projects from BG's 2018 conference
https://ambient-revolts.berlinergazette.de

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BG BOOKS OUT NOW @ DP: 

FUGITIVE BELONGING
https://diamondpaper.net/title_27

A FIELD GUIDE TO THE SNOWDEN FILES  
http://diamondpaper.net/title_26

AFTER THE PLANES
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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
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[rohrpost] Klimawandel, Digitalisierung, Migration > Call for Contributions

2019-02-26 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

der Klimawandel scheint auf den ersten Blick immateriell: gleichzeitig
nirgendwo und überall. Dennoch ist er mit allem und jedem verbunden,
nicht zuletzt mit so weitreichenden Prozessen wie Migration und
Digitalisierung. Vor diesem Hintergrund hat die Berliner Gazette im 20.
Jahr ihres Bestehens die MORE WORLD-Initiative ins Leben gerufen. Wir
wollen uns in einen kritischen Dialog mit AktivistInnen, KünstlerInnen,
ProgrammiererInnen, Kulturschaffenden und ForscherInnen begeben. Unser
Ziel: Den Klimawandel besserdurch dieVerflechtungen mit Migration und
Digitalisierung verstehen. Vor allemsollendabeikooperative Praktiken zur
Bekämpfung des Klimawandels in den Fokus rücken, die genau aus solchen
Verflechtungen heraus entstehen. Daher haben wir unseren Aufruf zur
Einsendung von Beiträgen gestartet und möchten Sie einladen, sich zu
beteiligen. 

*Call for Contributions*

Die MORE WORLD-Initiative fragt: Wie können wir grenzüberschreitend
zusammenarbeiten, um demKlimawandel zu begegnen? Unser „Call for
Contributions“ lädt Sie ein, diese Frage gemeinsam mit uns zu erörtern.
Wir spüren eine große Dringlichkeit, Fallstudien sowie kleine und große
Beispiele, der der breiten Öffentlichkeitzugänglich zu machen. Zu diesem
Zweck haben wir haben eine spezielle Sektion in der Berliner Gazette
erstellt: Ein offenes Forum, indem AutorInnen, ForscherInnen,
AktivistInnen, KünstlerInnen, JournalistInnen und alle anderen
Produzenten von (unterjochtem) Wissen Berichte, Artikel, Interviews etc.
beisteuernkönnen. *Textlänge: 10.000 Zeichen*. Abgabetermin: *29. April
2019*. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an info(at)berlinergazette.de.

*Impulse*

Auf der MORE WORLD-Webseite ( https://more-world.berlinergazette.de )
werden Sie einige Impulse von KünstlerInnen, AktivistInnen und
ForscherInnen finden. Videostatements von *Abiol Lual Deng*und *Alex
Karschnia*sowie Interviews mit *Kat Austen*und *Avery F. Gordon*.
Außerdem können Sie dort eine vertiefende Einleitung zu jenen
Fragestellungenlesen, die wir Sie einladen möchten, gemeinsam mit uns zu
erkunden.

Viele Grüße,

Krystian

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BG – Berliner Gazette | since 1999 | http://berlinergazette.de

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BG’s 20th anniversary project MORE WORLD
https://more-world.berlinergazette.de 

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Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] MORE WORLD – Berliner Gazette Jahresprojekt zu Klimawandel, Migration und Digitalisierung

2019-01-22 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
[scroll down for English version]

Hallo rohrpostler,

Klimawandel, Migration und Digitalisierung: Das sind die großen
Herausforderungen in der gegenwärtigen Phase der Globalisierung. Wie
können wir ihnen begegnen? In ihrem 20. Jahr beleuchtet die Berliner
Gazette unter dem Motto MORE WORLD kommunale Praktiken, die sich diesen
planetarischen Herausforderungen stellen.

Lest unten in der Mail über alle Details oder auf dieser
englischsprachigen Webseite: https://more-world.berlinergazette.de

*Kick-off Events*
Das MORE WORLD-Projekt wird mit zwei Veranstaltungen lanciert. Zuerst
ein Event am 24. Januar um 19 Uhr mit der Soziologin und
Schriftstellerin Avery F. Gordon. Mehr Infos hier:
https://bit.ly/2CoSaZQ Daraufhin wird am 3. Februar um 13 Uhr ein Event
im Rahmen der transmediale im Haus der Kulturen der Welt stattfinden,
darunter mit der Menschenrechtlerin Abiol Lual Deng, dem
Performancekünstler Alexander Karschnia und der Journalistin Magdalena
Taube. Mehr Infos hier: https://bit.ly/2MboNir

*Call for Contributions*
Das MORE WORLD-Projekt lädt ein, gemeinsam kommunale Werkzeuge für
planetarische Herausforderungen zu untersuchen. Wir spüren aktuell eine
große Dringlichkeit, alle möglichen Fallstudien sowie kleine und große
Beispiele der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür
schaffen wir innerhalb unserer Internetzeitung berlinergazette.de einen
eigenen Bereich (https://bit.ly/2Hrfufk): ein redaktionell betreutes
Forum für ForscherInnen, AktivistInnen, KünstlerInnen, JournalistInnen,
KulturarbeiterInnen, ProgrammiererInnen, etc. Sie und alle denkbaren
WissensproduzentInnen sowie ExpertInnen des Alltags sind eingeladen
Beiträge im Umfang von 10.000 Zeichen zum MORE WORLD-Themenschwerpunkt
beizutragen: Essay, Berichte, Interviews, etc. Die Deadline: 29. April
2019. Einreichungen unter: info(at)berlinergazette.de
 
*Einleitungsessay*
Mehr zu den Fragestellungen des MORE WORLD-Projekts im Einleitungsessay
hier: https://bit.ly/2TNAjD6

*BG-Jahreskonferenz*
Höhepunkt des MORE WORLD-Projekts wird die Berliner
Gazette-Jahreskonferenz sein, die vom 10.-12.10.2019 im Zentrum für
Kunst und Urbanistik (ZK/U) stattfinden soll. Save the Date! Die
Berliner Gazette (BG) wird ForscherInnen, AktivistInnen, CoderInnen und
JournalistInnen einladen, um kommunale Praktiken zu erkunden, die sich
planetarischen Herausforderungen stellen. Es Diskussionen und
kollaborative Prozesse angestoßen werden und im Zuge dessen nicht
zuletzt gemeinsame Projekte entstehen. Mehr zur Konferenz wird auf
dieser Webseite (https://more-world.berlinergazette.de) ab April
verfügbar sein.

Viele Grüße,

Krystian

-
English version
-

Hi,

climate change, migration and digitalization: these are the greatest
challenges in the current phase of globalization. How can we meet them?
In its 20th year, the Berliner Gazette, under the motto MORE WORLD, is
highlighting communal practices that confront these planetary
challenges. To this end, a special section in our Internet newspaper
berlinergazette.de will be open for contributions from all over the
world. Moreover, we will organize a series of events. The MORE WORLD
project will culminate in the BG annual conference, which will take
place at the Center for Arts and Urbanistics (ZK/U) on October 10-12, 2019.

Learn more about it on the project’s website
(https://more-world.berlinergazette.de) or continue reading further below.

Join BG’s 20th anniversary initiative on communal tools for planetary
challenges! #climatechange #migration #digitalization

*Introductory Essay*
The BG’s 20th anniversary project MORE WORLD invites you to explore
together with us communal tools for planetary challenges. An
introductory essay* describes the ideas of the project and presents the
questions to which we wish to invite readers to contribute. You can read
the German version on Berliner Gazette (https://bit.ly/2TNAjD6). The
English version is made available by our international media partners:
Mediapart in France (https://bit.ly/2STl2AH), openDemocracy in England
(https://bit.ly/2TS8jyq) and transversal in Austria
(https://bit.ly/2AOz0wC). Feel free to re-publish or translate the text
(CC-BY-4.0).

*Call for Contributions*
We sense a great urgency now to make all sorts of case studies and small
and large examples accessible to ordinary people. To this end, we have
created a special section in our Internet newspaper
https://berlinergazette.de. This is an open forum to which writers,
researchers, activists, artists, journalists and all kinds of other
producers of (subjugated) knowledge are invited to contribute reports,
essays, interviews, etc. Text length: 10.000 characters. Submission
deadline: April 29, 2019. Mail us under info(at)berlinergazette.de

*Kick-off Events*
The Berliner Gazette will launch the MORE WORLD project with two events
at the beginning of 2019. On January 24th at 7 p.m. a lecture by
internationally influential sociologist and writer Avery F. Gordon at

[rohrpost] Widerstand gegen Cyber Valley > besetzte Uni in Tübingen

2018-12-13 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

derzeit wird in Tübingen ein Hörsaal im Unigebäude des Kupferbaus
besetzt. Konkreter Anlass ist das Cyber Valley in Tübingen
(www.cyber-valley.de), wo KI-Forschung mit erheblichem Einfluss von
Unternehmen wie Amazon, ZF, SCHUFA und der Automobilindustrie
stattfinden wird. Die derzeitigen Forderungen der Besetzer*innen sind
hier zu finden: https://www.blochuni.org/Kupferbau/

Für übernächste Woche (irgendwann um Dienstag, den 18.12 herum) soll
eine Podiumsdiskussion stattfinden mit vom Rektorat ernannten Vertretern
(höchstwahrscheinlich Forscher vom Max-Plack-Institut und der
Universität).Im weitesten Sinne soll es darum gehen, darzustellen und
argumentativ zu verteidigen, weshalb KI-Forschung nicht unreguliert und
im Interesse von Firmen (u.a. Rüstungsfirmen) stattfinden darf –
konkret: welches negative Potential von KI neben den positiven
Anwendungsfeldern ausgeht. Es werden noch "ExpertInnen" gesucht.Wer
Ideen hat, hier der Kontakt zu den Kupferbau-BesetzerInnen:
kupfer...@www.blochuni.org

Viele Grüße,

Krystian

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BG – Berliner Gazette | since 1999 | http://berlinergazette.de

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UPCOMING BG ANNUAL CONFERENCE:

AMBIENT REVOLTS – Nov 8-10, 2018
https://ambient-revolts.berlinergazette.de

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DOCU OF LATEST BG PROJECTS:

FRIENDLY FIRE – BG Annual Conference 2017 
https://berlinergazette.de/friendly-fire

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Re: [rohrpost] Anmerkung : Re[2]: AI und Autokraten | Video-Interviews online

2018-12-06 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

das ist eine Definition von KI, die eine Art der Neutralität suggeriert,
die eigentlich keine Technologie jemals ausgezeichnet hat. Vielleicht
ist daher nicht die Frage, wie wir KI, sondern wie wir die Politik der
KI definieren können – dazu würde auch die Frage der Definition als Teil
einer solchen Politik der KI mitreflektiert werden müssen.

Wir haben daher auf der AMBIENT REVOLTS Konferenz versucht, schon auf
der Definitionsebene zu problematisieren und zu politisieren, wie es
etwa Felix Stalder in seinem Buch “Kultur der Digitalität” tut:

“Kurz: Man setzt Algorithmen ein, um neue Algorithmen zu schreiben
beziehungsweise deren Variablen zu bestimmen. Wird nun dieser reflexive
Prozess wiederum in einen Algorithmus eingebaut, wird dieser
»selbstlernend«: Die Programmierer legen nicht die Regeln für seine
Ausführung fest, sondern Regeln, nach denen der Algorithmus lernen soll,
ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Seine Lösungsstrategien sind in vielen
Fällen so komplex, dass sie sich nicht einmal im Nachhinein
nachvollziehen lassen. Sie können nur noch experimentell, aber nicht
mehr logisch überprüft werden. Solche Algorithmen sind im Grunde Black
Boxes, Objekte, die nur über ihr äußeres Verhalten verstanden werden
können, deren innere Struktur sich aber der Erkenntnis entzieht.”

Die Black-Box-Hypothese leitet eine ganze Reihe von politischen
Fragestellungen ein...

Hier sind übrigens alle weiteren Ergebnisse der AMBIENT REVOLTS
Konferenz, darunter über 20 verschiedene Projekte, die in fünf
verschiedenen Themeninseln zusammengefasst sind:
*https://ambient-revolts.berlinergazette.de*

Viele Grüße,

Krystian

On 29.11.18 19:42, micmix wrote:
>  ... seit den 90ern ist eine Weile in der Begriffs-Klärung zur KI vergangen. 
> Die https://www.ki-strategie-deutschland.de ist ziemlich frisch gemacht: 
>  
>  
> "Begriffsbestimmung 'Künstliche Intelligenz'  
>
> Eine einzige allgemeingültige bzw. von allen Akteuren konsistent genutzte 
> Definition von KI gibt es nicht. Der KI-Strategie der Bundesregierung liegt 
> folgendes Verständnis von KI zugrunde.  
>
> Sehr abstrakt ordnen sich KI-Forscher zwei Richtungen zu: der 'schwachen' und 
> der 'starken' KI. Die 'starke' KI formuliert, dass KI-Systeme die gleichen 
> intellektuellen Fertigkeiten wie der Mensch haben oder ihn darin  sogar 
> übertreffen können. Die 'schwache' KI ist fokussiert auf die Lösung konkreter 
> Anwendungsprobleme auf  Basis der Methoden aus der Mathematik und Informatik, 
> wobei die entwickelten Systeme zur Selbstoptimierung fähig sind. Dazu werden 
> auch Aspekte menschlicher Intelligenz nachgebildet und formal beschrieben 
> bzw. Systeme zur Simulation und Unterstützung menschlichen Denkens 
> konstruiert.  
>
> Die Bundesregierung orientiert sich bei ihrer Strategie an der Nutzung der KI 
> für die Lösung von Anwendungsproblemen und damit an den Positionen der 
> 'schwachen' KI: 
>
> 1. Deduktionssysteme, maschinelles Beweisen: Ableitung (Deduktion) formaler 
> Aussagen aus logischen Ausdrücken, Systeme zum Beweis der Korrektheit von 
> Hardware und Software; 
>
> 2. Wissensbasierte Systeme: Methoden zur Modellierung und Erhebung von 
> Wissen; Software zur Simulation menschlichen Expertenwissens und 
> Unterstützung von Experten (ehemals: 'Expertensysteme'); zum Teil auch 
> verbunden mit Psychologie und Kognitionswissenschaften;  
>
> 3. Musteranalyse und Mustererkennung: induktive Analyseverfahren allgemein, 
> insbesondere auch maschinelles Lernen; 
>
> 4. Robotik: autonome Steuerung von Robotik-Systemen, d. h. autonome Systeme;  
>
> 5. Intelligente multimodale Mensch-Maschine-Interaktion: Analyse und 
> 'Verstehen' von Sprache (in Verbindung mit Linguistik), Bildern, Gestik und 
> anderen Formen menschlicher Interaktion."
> -
>
> lg. ten ballevart
>
>
> On Thu, 29 Nov 2018 12:09:20 +0100
> Krystian Woznicki  wrote:
>
>> Hallo rohrpostler,
>>
>> danke für die Antworten und Hinweise!
>>
>> Wir hatten bei der AMBIENT REVOLTS Konferenz u.a. die Diskussion
>> darüber, a) wer in Sachen KI als ExpertIn angesehen werden kann und b)
>> wer, der/die nicht zum offiziell auserwählten Zirkel zählt (etwas
>> Partnership on AI), in Sachen KI etwas zu sagen hat bzw. gefragt werden
>> sollte. Wenn, wie es heißt, "ExpertInnen"-Befragungen, zehn verschiedene
>> Meinungen hervorbringen, ist das dann nicht ein Anzeichen dafür, dass
>> das Gespräch darüber viel offener ist, als es gemeinhin den Anschein
>> hat? dass eben auch alle, die sich damit beschäftigen und alle, die es
>> betrifft (also sicherlich auch "die Arzthelferin, der Gas- und
>> Wasserinstallateur, der Versicherungsangestellte, die Lageris

Re: [rohrpost] AI und Autokraten | Video-Interviews online

2018-11-29 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

danke für die Antworten und Hinweise!

Wir hatten bei der AMBIENT REVOLTS Konferenz u.a. die Diskussion
darüber, a) wer in Sachen KI als ExpertIn angesehen werden kann und b)
wer, der/die nicht zum offiziell auserwählten Zirkel zählt (etwas
Partnership on AI), in Sachen KI etwas zu sagen hat bzw. gefragt werden
sollte. Wenn, wie es heißt, "ExpertInnen"-Befragungen, zehn verschiedene
Meinungen hervorbringen, ist das dann nicht ein Anzeichen dafür, dass
das Gespräch darüber viel offener ist, als es gemeinhin den Anschein
hat? dass eben auch alle, die sich damit beschäftigen und alle, die es
betrifft (also sicherlich auch "die Arzthelferin, der Gas- und
Wasserinstallateur, der Versicherungsangestellte, die Lageristin, der
Altenpfleger"), etwas dazu beizutragen haben? Das war der Ausgangspunkt
unserer Befragung, bei der wir keinen der usual suspects gefragt haben
(wer weiß, wen wir da bekommen hätten?!), sondern wohl eher Leute, die
nach offiziellen Standards eher als Amateure oder Zaungäste angesehen
werden. Ein Anfang.

Zu der Frage des Denkens im aktuellen KI Diskurs gibt es aus dem
psychoanalytischen Diskurs heraus interessante Beiträge, u.a. von
Clemens Apprich (u.a. sein Paper "Secret Agents" in der aktuellen
Ausgabe von Digital Culture & Society >
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4266-7/digital-culture-society-dcs/?c=312000168
> http://digicults.org/callforpapers/cfp-rethinking-ai/). Oder von
Matteo Pasquinelli, dessen Sammelband offen verfügbar ist:
https://meson.press/wp-content/uploads/2015/11/978-3-95796-066-5_Alleys_of_Your_Mind.pdf

Viele Grüße,

Krystian

On 26.11.18 20:49, chr wrote:
> Hallo Krystian, hallo in die Rohrpost,
>
> On 21.11.18 10:41, Krystian Woznicki wrote:
>
>> es heißt, würde man zehn ExpertInnen nach ihrer Definition von
>> Künstlicher Intelligenz fragen, so bekämme man zehn sehr
>> unterschiedliche Antworten erhalten. Ist das ein Problem oder eine prima
>> Ausgangssituation für demokratische Auseinandersetzungen? Wir denken
>> letzteres ist der Fall. 
> mir erschließt sich gerade nicht so ganz, wie eine Expertenbefragung als
>  "prima Ausgangssituation für demokratische Auseinandersetzungen"
> gedeutet werden kann? Wo ist die Arzthelferin, der Gas- und
> Wasserinstallateur, der Versicherungsangestellte, die Lageristin, der
> Altenpfleger? Rentnerin und Azubi und auch die Tochter meines Cousins,
> die keinen Ausbildungsplatz bekommen hat? SchülerInnen... Nicht nur aus
> dem Gymnasium..., das wäre schön.
> Liebe Grüße aus der Nachbarschaft
> Christian
>
>> darunter eine Architektin aus Palästina, eine US-syrische
>> Menschenrechtsaktivstin und einen Künstler aus Südkorea. Mehr als zehn
>> Stimmen aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum. So entsteht ein
>> vielfältiges Panorama, das nicht zuletzt das Black-Box-Image von KI in
>> Frage stellt. Die Videointerviews wurden kürzlich während der Berliner
>> Gazette-Jahreskonferenz AMBIENT REVOLTS von Juliane Rettschlag, Nick
>> Jaussi und Andi Weiland gemacht. Hier geht es zum Video-Album:
>>
>> https://vimeo.com/album/5565049
>>
>> Hier auch ein paar Fotos von der AMBIENT REVOLTS Konferenz:
>>
>> https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157664401336667
>>
>> Auf der Konferenz, bei der es übrigens um Agency im Spannungsfeld von AI
>> und Autokraten ging, sind bei den Workshops mehr als 20 Projekte
>> entstanden, dazu bald mehr.
>>
>> Viele Grüße,
>>
>> Krystian
>>
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[rohrpost] AI und Autokraten | Video-Interviews online

2018-11-21 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

es heißt, würde man zehn ExpertInnen nach ihrer Definition von
Künstlicher Intelligenz fragen, so bekämme man zehn sehr
unterschiedliche Antworten erhalten. Ist das ein Problem oder eine prima
Ausgangssituation für demokratische Auseinandersetzungen? Wir denken
letzteres ist der Fall. Also haben haben wir Leute zu KI befragt –
darunter eine Architektin aus Palästina, eine US-syrische
Menschenrechtsaktivstin und einen Künstler aus Südkorea. Mehr als zehn
Stimmen aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum. So entsteht ein
vielfältiges Panorama, das nicht zuletzt das Black-Box-Image von KI in
Frage stellt. Die Videointerviews wurden kürzlich während der Berliner
Gazette-Jahreskonferenz AMBIENT REVOLTS von Juliane Rettschlag, Nick
Jaussi und Andi Weiland gemacht. Hier geht es zum Video-Album:

https://vimeo.com/album/5565049

Hier auch ein paar Fotos von der AMBIENT REVOLTS Konferenz:

https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157664401336667

Auf der Konferenz, bei der es übrigens um Agency im Spannungsfeld von AI
und Autokraten ging, sind bei den Workshops mehr als 20 Projekte
entstanden, dazu bald mehr.

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] AMBIENT REVOLTS – Programmübersicht + Hintergrundmaterial (DE/EN)

2018-11-05 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
[for English version please scroll down]

Hallo rohrpostler,

die BG-Jahreskonferenz 2018 AMBIENT REVOLTS fragt: Wie können wir
politische Handlungsfähigkeit angesichts Künstlicher Intelligenz neu
denken? Antworten darauf suchen u.a. die politische Geografin Louise
Amoore (UK), die Medienwissenschaftlerin Tanja Sihvonen (Finnland), die
Architektin Sandi Hilal (Palästina), die Logistik-Forscherin Evelina
Gambino (Italien), der Choreograph Pepe Dayaw (Philippinen), die
Filmemacherin Melanie Gilligan (UK) sowie die Künstlerkollektive
Shinseungback Kimyonghun (Südkorea), Sazae Bot (Japan) und EEEFFF
(Russland). Mehr zum Programm sowie Hintergrund-Materialien folgen hier:

*AMBIENT REVOLTS*
BG Annual Conference 2018 | November 8-10 | ZK/U – Center for Arts and
Urbanistics | Siemensstrasse 27 | 10551 Berlin
https://ambient-revolts.berlinergazette.de

Die zunehmende Vernetzung von allen und allem verwandelt unsere Welt in
eine techno-soziale Umgebug. Die Grenzen zwischen Atmosphäre und Politik
werden dabei aufgehoben; bereits kleine Dinge können Kettenreaktionen
hervorrufen, etwa bei Cyber-Angriffen und Börsencrashs oder auch bei
rechten Ressentiments und Hashtag-basierten Protesten. Solche "Ambient
Revolts" werden zunehmend von künstlicher Intelligenz (KI) getrieben –
mit menschlicher Interaktion, aber scheinbar jenseits menschlicher
Kontrolle. Vor diesem Hintergrund stellt die Berliner
Gazette-Jahreskonferenz AMBIENT REVOLTS folgende Fragen: Was sind die
techno-sozialen Logiken hinter den regressiven sowie repressiven
Tendenzen von heute? Wogegen sollten sich emanzipatorische Bewegungen
eigentlich genau zur Wehr setzen? Welches Potenzial haben
mikropolitische Handlungen im Alltag? Welche Regulierungen
automatisierter Systeme sind auf der Makroebene notwendig, um Demokratie
im Zeitalter von KI zu ermöglichen? Diesen Fragen geht die
BG-Jahreskonferenz mit Vorträgen von international renommierten
WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen an drei Tagen im Berliner ZK/U
nach. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hier das Programm der öffentlichen Veranstaltungen im Überblick:

Do - 08.11.

K E Y N O T E  &  T A L K : Haben selbstlernende Algorithmen eine eigene
Agenda um die Welt zu verbessern? Zwei WissenschaftlerInnen werden nach
Antworten suchen: Louise Amoore (UK) forscht in den Bereichen globale
Geopolitik und Sicherheit und konzentriert sich darauf, wie Formen von
Daten, Analyse und Risikomanagement die Techniken der Grenzkontrolle und
Sicherheit verändern. Tanja Sihvonen (Finnland) ist Professorin für
Kommunikationswissenschaften und spezialisiert sich auf digitale Medien,
Computerspiele sowie partizipative Kulturen im Internet. In ihrem
aktuellen Forschungsschwerpunkt zu "Algorithmic Agency and Artificial
Intelligence in Social Media" wirft sie sowohl feministische als auch
ethische Fragen auf. Moderiert von der Berliner Politikberaterin und
Aktivistin Sandra Mamitzsch, wird dieser Vortrag die verborgene Agenda
von KI zur Diskussion stellen. In Vorbereitung auf die Konferenz
sprachen wir mit Louise Amoore (https://bit.ly/2PIah5M). Der Eintritt
ist frei. Sprache: Englisch. Ort: ZK/U Berlin, Siemensstr. 27, 19:30 Uhr. 

Fr - 09.11.

P E R F O R M A N C E  &  T A L K : Die KI-getriebene Welt wird
angeblich immer intelligenter – doch intelligent für wen? Zwei
KünstlerInnen werden nach Antworten suchen: Kim Yong Hun (Südkorea) vom
Kollektiv Shinseungback Kimyonghun schuf den "Animal Classifier" – eine
KI, die darauf trainiert ist, Tiere in beliebige Klassifizierungen
einzuteilen, um die Unvollkommenheiten algorithmischer
Klassifizierungssystemen aufzuzeigen. Dzina Zhuk (Russland) ist
Mitbegründerin der Künstlergruppe EEEFFF und kontextualisiert in ihrer
Arbeit die digitale Stadtinfrastruktur im Kontext komplexer und
autonomer KI-Systeme. Moderiert von der in Los Angeles ansässigen
Journalistin Claudia Nuñez, wird dieser Vortrag künstlerische Strategien
angesichts einer von Bots, KI-Bias und digitalem Müll geprägten
techno-sozialen Umgebung untersuchen. Als Warm Up zu diesem Talk wird
die Künstler-geriebene KI Sazae Bot (Japan) die Performance "Sleeping
Bot" inszenieren und das algorithmisch Unbewusste erforschen. Im Vorfeld
der Konferenz ist ein Text der Künstlergruppe EEEFFF erschienen
(https://bit.ly/2PaQTPt). Der Eintritt ist frei. Sprache: Englisch. Ort:
ZK/U Berlin, Siemensstr. 27, 19:30 Uhr.  

Sa - 10.11.

T A L K + W O R K S H O P  R E S U L T A T E : Was bedeutet es,
Logistik-KI herauszufordern? Zwei Rednerinnen werden nach Antworten
suchen: Evelina Gambino (Italien/Georgien) führt Grassroots-Forschung im
Bereich der Logistik durch und konzentriert sich dabei auf die Bewegung
von arbeitenden Körpern und Objekten sowie die von ihnen geschaffenen
Räume. Die Architektin und Forscherin Sandi Hilal (Palästina) arbeitet
an Bildungsintiativen in Flüchtlingslagern und stärkt so die unsichtbar
gemachten Akteure des Logistik-Regimes. Moderiert

[rohrpost] CfR: "Challenge Artificial Intelligence!"

2018-07-31 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo rohrpostler,

die Berliner Gazette (BG) startet den Call for Registration (CfR) für
die BG-Jahrestagung, die dieses Jahr den Titel AMBIENT REVOLTS trägt.
Man kann sich jetzt für fünf verschiedene Workshop-Tracks anmelden, die
politische Handlungsfähigkeit in Zeiten von Autokraten und KI erkunden
werden. Alle Infos weiter unten und auf dieser Website:
https://bit.ly/2mXd0bJ

Verbreitet die Nachricht auf Twitter, etwa per re-tweet dieses Tweets:
https://twitter.com/rosaluxstiftung/status/1022515232625909760

Bitte leitet die untenstehende Nachricht an Interessierte weiter!

Viele Grüße, Krystian

---

*CHALLENGE ARTIFICIAL INTELLIGENCE*
Join the workshops at the AMBIENT REVOLTS conference! Register by
October 20!

The growing interconnectedness of everyone and everything is
transforming our world into an unprecedented techno-social environment.
The boundaries between atmosphere and politics are being suspended;
already, tiny ruptures can cause cascade-like repercussions – think of
cyber-attacks or stock market crashes, right-wing resentment or
hashtag-based protest. Such ambient revolts are increasingly driven by
artificial intelligence (AI) – involving human interaction but seemingly
beyond human oversight. Set against this backdrop, the conference poses
the questions: What are the techno-social logics of both regressive and
repressive tendencies? What are emancipatory movements up against? What
potential do micro-political acts have in day-to-day life? What
regulations of automated systems at the macro level will enable
democracy to emerge in the age of AI? The Berliner Gazette conference
will explore these questions in the context of performances, lectures
and workshops. The 18th edition of this annual Berliner Gazette event
will be held for the second time in collaboration with the ZK/U – Center
for Art and Urbanistics and will take place on November 7-10, 2018.

*Register + join workshops*

The conference workshops will bring together more than 100 activists
from all over the world. The BG will invite key actors from the
international scene to form the core of the five workshop tracks, and
will issue an open call for the general public to register.

This open call for registration targets (up-and-coming) hackers,
journalists, activists and researchers. A limited number of participants
is able to register by contacting the following email:
i...@berlinergazette.de Deadline: October 20. Registration fee: 50 Euro,
incl. catering. Please note: As the five workshops will be running in
parallel,  everyone is invited to commit to a single track. On November
8-10, the workshops will take place from 10 a.m. to 6 p.m. The
conference hosts will provide catering throughout the entire conference,
including a warm lunch. A series of guided city walks is planned for
lunch breaks!

To tackle the key issues of the conference, five parallel workshop
tracks will offer five different approaches for a pragmatic critique of
citizenship as a framework for political participation, addressing the
following issues: “Re-Coding Populism?”, “Challenging the Capitalocene”,
“Involuntary Community”, “Unlearning Learning”, “Hacking the Urban Backend”.

The workshop groups will communicate before the conference in order to
flesh out the workshop design collaboratively. Led by experienced group
leaders, participants will be invited to come up with possible answers
to the questions outlined in this project paper. The results will be
made available as online resources by Berliner Gazette: they may include
position papers, multimedia storytelling projects and collections of ideas.

*Workshop Tracks*

*Re-Coding Populism*
Right-wing populism (and populism in general) thrives on social media,
which amplifies the voices of the extremist few rather than the voices
of the many. Can the top-down logics of demagogy be reversed or even
transgressed for democratic ends? This workshop tackles the rise of
right-wing populism in the context of social media and explores the
potential of proto-populist bottom-up approaches such as liquid democracy.

*Challenging the Capitalocene*
Capitalism has turned most of its operations into a quasi-automated
matter. If algorithms operate according to discriminatory categories
(race, ethnicity, gender, etc.), then how does discrimination play out
in capitalism's automated processes? What are strategies against
dehumanization? This workshop tackles the connex of automation,
dehumanization and discrimination in AI-driven capitalism.

*Involuntary Community*
Under the conditions of all-encompassing interconnectedness, right-wing
populist moods can spread in a quasi-contagious fashion. What role do
system errors, glitches and other (planned or unplanned) disruptions
play in this context? Can the surprise element of unforeseen
(dis-)connectedness gain a political valence? This workshop explores new
potentials for emerging solidarity and community.

*Unlearning Learning*
Self-learning systems define our age, thereby 

[rohrpost] open call: "Künstlerische Strategien gegen Finanzialisierung"

2018-07-27 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
 

 

Hallo rohrpostler,

an dieser Stelle ein Aufruf (in englischer Sprache) zur Teilnahme
an einem Projekt, dass sich mit künstlerischen Strategien gegen
Finanzialisierung beschäftigt. Wir suchen Leute, die sich als
Facilitator, Respondent oder einfach nur als Teilnehmer/Besucher
einbringen. Hier die Details:

Open Call for Responses to 3 Positions on Art + Financialization: 
If you are interested to join a participant, facilitator or respondent, 
please read the info below.

How can artists, creative labourers and cultural producers survive
within the increasingly austere and competitive institutions, structures
and systems of financialized capitalism? How are they revolting against
them and mobilizing sabotage, antagonism and creative destruction from
below? And what visions and practices are being generated to prepare the
way beyond this dire situation? Today, in an age of cognitive capitalism
that seeks to harness social life to the engine of destructive “growth,“
art and creative fields have become laboratories for new methods of
exploitation and profit generation, from gentrification to artificial
intelligence, from precarious labour to the mining of social and
affective data. What can art offer in an age of rising economic and
political authoritarianisms?

We therefore invite anyone with a stake in such struggles to join us on
the afternoon of November 3 for a two-part discussion and workshop. We
begin with a conversation about these themes and problems, putting into
dialogue and debate strategies WITHIN, AGAINST and BEYOND. Following a
short break we will divide into working groups to pursue a discussion of
specific tactics through which “artists” can challenge financialized
neoliberal capitalism.

This event is presented on the occasion of the publication of Max
Haiven’s book „Art After Money, Money After Art: Creative Strategies
Against Financialization“ (Pluto Press), in the context of SUPERMARKT’s
ongoing series of conversations about art, money and commons, and as a
warm-up event for the Berliner Gazette’s annual conference AMBIENT
REVOLTS (Nov 7-10 at ZK/U).

Deadline and contact:

People who are interested in participating or running the respective
workshop track please get back to Ela Kagel by October 15 under the
following email: r...@supermarkt-berlin.net

Read more about the cause and the background here:
https://supermarkt-berlin.net/event/art-after-money-money-after-art-creative-strategies-against-financialization/

Share on Twitter:
https://twitter.com/maxhaiven/status/1014067857427238912

Gruss,

Krystian

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[rohrpost] FUGITIVE BELONGING am 7.6. > Netz- und Migrationsdiskurse

2018-05-23 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
 

Hallo rohrpostler,

ich würde Euch gerne zu dem Launch von FUGITIVE BELONGING am
7.6. (Donnerstag) um 20:30 Uhr im Buchladen "pro qm" einladen.

Das Buch denkt Netz- und Migrationsdiskurse zusammen, die ja
häufig genug getrennt voneinander betrachtet werden. Beim 
Launch wollen wir darüber mit allen diskutieren.

Nähere Info unten. Hier auch der Link zum Event:
http://pro-qm.de/fugitive-belonging-e

Viele Grüße,

Krystian

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*Out Now*

Krystian Woznicki
FUGITIVE BELONGING

256 pages | 14 × 21 cm | paperback | English
DIAMONDPAPER 2018 | ISBN 978-3-9817925-2-2 | 20 €
Shop & more info: https://diamondpaper.net/title_27

*Launch*

June 7, 8:30 p.m. | Krystian Woznicki with Max Haiven (Lakehead
University), Albiol Lual Deng (Université de Paris-Sorbonne) and
Jennifer Kamau (International Women Space) | pro qm, Almstadtstraße
48-50, 10119 Berlin | in English

*About*

In an environment of ever-accelerating political tectonic shifts,
FUGITIVE BELONGING takes two politicizing events as its starting points:
the “Summer of Snowden” (2013) and the “Summer of Migration” (2015). The
two events have thus far been received and discussed as separate
phenomena despite many quite obvious links (e.g., Snowden as a refugee).
This book now explores the hidden links between them as embedded in the
crisis of the state and the crisis of citizenship.

In attempting to come to a deeper understanding of what the two
historical events reveal about our predicament, FUGITIVE BELONGING
shifts our attention to the following questions: What does it mean to be
political today? And what does it mean to belong? By interlacing
photography and writing, Krystian Woznicki explores how we can expand
our horizon beyond memes such as “the refugee crisis” or “the
surveillance state”. As an experiment on re-defining citizenship his
book discloses what we all have in common: something that emerges when
the dichotomy between the excluded and the included is contested, and
when the conflicts that usually result from that dichotomy are rendered
productive.

*Praise*

“A terrific book. The merging of photography and extraordinarily timely
writing is done so well, and I especially think that the organization of
the writing into brief essayistic blasts that are then constellated so
meaningfully makes the relationship – the changing relationships – among
text and photographic image seem so alive to the moment.”
David Grubbs, composer, poet and scholar, author of “Now that the
audience is assembled”

“The theme of the book – multiplicity, big data, contact – is more than
a theme. It is in fact the ‘key tone’ of the epoch with which the
texts/photographs wonderfully resonate by stimulating processes of
becoming common.”
Jean-Luc Nancy, philosopher, author of “Being Singular Plural”

“For me the main topics of the book are the ambivalence of freedom and
instability, the positive and negative effects of technologies, the rise
of new movements and the ascendancy of new forms of state power. The
book shows how this has become relevant not only for understanding the
world we live in but also for the the newfound struggle over political
agency and belonging.”
Eiji Oguma, sociologist, activist and filmmaker, author of “Tell the
Prime Minister”

*Author*

Krystian Woznicki is a critic and photographer. He is the author of “A
Field Guide to the Snowden Files” (with Magdalena Taube), “After the
Planes” (with Brian Massumi) and “Wer hat Angst vor Gemeinschaft?” (with
Jean-Luc Nancy), all published by Diamondpaper. His first book
“Abschalten. Paradiesproduktion, Massentourismus und Globalisierung” was
published by Kadmos. He is the co-founder of Berliner Gazette
(http://berlinergazette.de).

*Credits*

FUGITIVE BELONGING has been conceived in the context of “Signals”, a
project by Berliner Gazette e. V. which was funded by the Capital
Cultural Fund. The book is published in conjunction with “Signals. An
Exhibition of the Snowden Files in Art, Media and Archives”, September
12-November 1, 2017, at Diamondpaper Studio, curated by Magdalena Taube
and Krystian Woznicki. More info: http://berlinergazette.de/signals

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[rohrpost] Videos, Projekte, Audios + Texte der BG-Jahreskonferenz

2017-11-23 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

was bedeutet es heute, Staatsbuerger zu sein? Was bedeutet es fuer
Buerger- und Nicht-Buerger, zu politischen Akteuren zu werden? Heute, da
Konflikte ueberraschend heftig aufflammen, sind diese Fragen draengender
denn je. Rechte Populismen antworten auf die zunehmenden Konflikte mit
Eskapismus oder Kriegsgeschrei. Ein moegliches Resultat: Gescheiterte
Buerger und gescheiterte Staaten. Im Kontrast dazu, hatte sich die
Berliner-Gazette-Konferenz FRIENDLY FIRE das Ziel gesetzt, Konflikte
anzunehmen und zu erkunden, wie sie Gesellschaften demokratischer machen
koennen. Ausgangspunkt fuer diese Erkundungen war einer der draengensten
Konflikte unserer Zeit: Die Politik der Staatsbuergerschaft. Gemeinsam
mit dem ZK/U empfing die Berliner Gazette Gaeste aus mehr als 25
Laendern: ForscherInnen, AktivistInnen, ProgrammiererInnen und
JournalistInnen.

Hier finden sich alle Resultate, Videos, Projekte, Audios + Texte der
BG-Jahreskonferenz: https://berlinergazette.de/friendly-fire/

Zu den Resultaten hier ein Tweet, bitte re-tweeten:
https://twitter.com/berlinergazette/status/933311315359227904

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] algorithmische Staatsbürgerschaft et al | Vorträge 2.-4.11. im ZK/U

2017-11-01 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

ist Staatbürgerschaft vor allem etwas, dass einem "zustösst"? Oder kann
sie auch ein Vehikel für kollektive Ermächtigung sein? Bei der 17.
Berliner Gazette Jahreskonferenz FRIENDLY FIRE bieten drei öffentliche
Panel einen Reflektionraum, um aktuelle Politiken der Staatsbürgerschaft
zu erkunden, u.a. mit Vorträgen von James Bridle (Künstler), Ingo
Günther (Medienkünstler), Jennifer Kamau (Asyl-Aktivistin), Eleanor
Saitta (digitale Denkerin) und Felicity Scott (Historikerin). Der
Eintritt ist frei. Der Austragungsort ist das in einem ehemaligen
Güterbahnhof situierte ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik in Berlin.

Do - 02.11.

K E Y N O T E : Jeder Link, den wir klicken und jede Seite, die wir
besuchen, verändern das Gleichgewicht unserer algorithmischen
Staatsbürgerschaft. Wir sitzen am Schreibtisch in Berlin, vielleicht mit
einem französischen Pass in der Tasche. Doch wenn wir im Netz unterwegs
sind, segeln unter vielen verschiedenen Flaggen. Mit seinem Projekt
"Citizen Ex" fordert der Künstler James Bridle das Konzept der
Staatsbürgerschaft im Internetzeitalter heraus. In seiner Keynote bei
der Berliner-Gazette-Jahreskonferenz FRIENDLY FIRE steht die Frage im
Mittelpunkt: Sind digitale Nicht-/Bürger der Status Quo? Bridle
diskutiert darüber mit der digitalen Denkerin Eleanor Saitta. Der
Eintritt ist frei. Ort: ZK/U [http://zku-berlin.org], Siemensstr. 27,
19:30 Uhr.  

* Einlesen > Ein Text zum Thema:
http://berlinergazette.de/algorithmische-staatsbuergerschaft-und-digitale-staatenlosigkeit/

Fr - 03.11.

T A L K : Was würde passieren, wenn sich alle Refugee Camps der Welt
miteinander vernetzen würden? Wie könnte eine "refugee republic"
aussehen? Das gleichnamige Projekt des Künstlers Ingo Günther zeigt: Die
Politik der Staatsbürgerschaft von ihren blinden Flecken herzudenken,
bedeutet auch, die Frage nach einer Weltbürgerschaft in ein neues Licht
zu rücken. Im Rahmen der Berliner-Gazette-Jahreskonferenz FRIENDLY FIRE
stellt Günther sein Projekt vor und diskutiert mit der Asyl-Aktivistin
Jennifer Kamau. Ausserdem: ein Statement der Journalistin Atossa Araxia
Abrahamian ("The Cosmopolites"). Der Eintritt ist frei. Ort: ZK/U
[http://zku-berlin.org], Siemensstr. 27, 19:30 Uhr.  

* Einlesen > Ein Text zum Thema:
http://berlinergazette.de/weltbuergerschaft/

Sa - 04.11.

V O R T R A G : Die Architekturhistorikerin Felicity Scott geht in ihrem
Vortrag der Frage nach, wie sich Staatsbürgerschaft unter den Bedinungen
des Krieges verändert. Scott, die sich in ihrem Buchprojekt "Outlaw
Territories" eingehend mit neuen Machtformen im Zeitalter der
Dekolonialisierung beschäftigt, legt nicht zuletzt die Vorgeschichte des
Silicon Valley frei, die zugleich auch die Vorgeschichte des
Ausnahmezustands in vernetzten Gesellschaften ist. Ausserdem: ein
Statement der Geografin Deborah Cowen. Als Warm up präsentieren die
Workshop-Gruppen der Berliner-Gazette-Jahreskonferenz FRIENDLY FIRE ihre
Ergebnisse. Im Anschluss an den Vortrag wird es eine kollektive
Koch-Performance mit gemeinsamen Abendessen geben. Der Eintritt ist
frei. Ort: ZK/U [http://zku-berlin.org], Siemensstr. 27, 15:00 Uhr.  

* Einlesen > Ein Interview zum Thema:
http://berlinergazette.de/hippies-hacker-illegale-felicity-scott/

Die Panels werden ausreichend Raum für Publikumsbeteiligung bieten.

Weitere Info hier: https://berlinergazette.de/friendly-fire/

Viele Grüße,

Krystian

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BG EVENTS COMING UP:

SIGNALS – Exhibition of the Snowden Files | Sept.12-Nov.1, 2017 
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[rohrpost] GHOSTMACHINE + SECRET POWER | 25.+26.9. in Berlin

2017-09-22 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

zwei Highlights im Rahmen des SIGNALS-Projekts lauten SECRET POWER und
GHOSTMACHINE – programmatische Titel, die sowohl auf künstlerische
Beiträge zur Ausstellung verweisen als auch auf zwei Events, die die
verantwortlichen KünstlerInnen mit ArchivarInneen und
WissenschaftlerInnen ins Gespräch bringen.

GHOSTMACHINE | Montag, 25. September, 2017 | 18 Uhr | Talk in englischer
Sprache
feat. social critic Max Haiven (CAN) & culture theoretician Joseph Vogl
(GER)
DIAMONDPAPER Studio | Köpenicker Straße 96 | 10197 Berlin 
Der Eintritt ist frei.

Das Gespenst des digitalen Kapitalismus plagt den gesamten Planeten. Die
obsessive Monetarisierung und Speicherung von Daten deutet
besorgniserregende Verbindungen an: zwischen den Interessen der
Finanzsupermächte auf der einen Seite und den Interessen der
Sicherheitskräfte und Geheimdiensten auf der anderen Seite. GHOSTMACHINE
ist der Name eines Sicherheitsprogramms, das von Edward Snowden 2013
offengelegt wurde. Es ist auch der Name eines Kunstwerks, das als Teil
der SIGNALS-Ausstellung den Wall-Street-NSA-Scilicon-Valley-Komplex
untersucht. In welcher Verbindung stehen die massenhafte Anhäufung von
Daten des Sicherheitsapparats und des Finzanzmarkts? Welche Rolle spielt
die (alp)traumhafte militärische Vision einer "Überlegenheit auf allen
Ebenen" dabei? Kommen die Geister unserer Zeit etwa gar nicht aus der
Vergangenheit, sondern aus der finanzialiserten Zukunft - wie es die
datengefütterten Finanztechnologien nahe legen? Können wir die
Beschreibugnskategorien aus "Horror" und "Gothic" aufrufen, um das
politische Moment des Zeitgeists einzufangen? Der Kulturtheoretiker
Joseph Vogl und der Sozialkritiker Max Haiven kommen im Rahmen der
SIGNALS-Ausstellung für einen Talk zusammen.  

SECRET POWER | Dienstag, 26. September, 2017 | 18 Uhr | Performance +
Talk in englischer Sprache
feat. media collective SAZAE Bot (JP), archivist Andrew Clement (CAN) &
artist Simon Denny (NZL)
DIAMONDPAPER Studio | Köpenicker Straße 96 | 10197 Berlin 
Der Eintritt ist frei.

In seiner wegweisenden Arbeit SECRET POWER untersucht der Kuenstler
Simon Denny die Art und Weise, wie unsere Welt in der Bildsprache der
NSA dargestellt wird. Basierend auf der Arbeit des ehemaligen
NSA-Designers und Creative Director der Defense Intelligence David
Darchicourt und dem Archiv der Snowden-Slides remixt Denny
NSA-Praesentationen, die Namen tragen wie MYSTIC, FOXACID, QUANTUMTHEORY
und andere SSO/TAO-Slides. Bist du bereit, durch Daten und Meta-Daten
hindurchzugleiten? Dich mit Analysen zu beschaeftigen, mit
Mustererkennung und Profiling? Sprich: Bist du bereit dafuer, den Dingen
Sinn zu geben? Das anonyme Kuenstler-Kollektiv SAZAE bot, ist bei seinen
200.000 Followern auf Twitter dafuer bekannt, eine Remix-Plattform zu
sein. Sie haben jene Slides neu gestaltet, die unter dem Namen PRISM
bekannt wurden und werden als Warm-up eine Performance geben. Nach der
Performance diskutieren Simon Denny und der Informatiker Andrew Clement
miteinander. Clement ist Begruender der Surveillance-Studies in Kanada
und hat dort auch das Snowden Digital Surveillance Archive ins Leben
gerufen.

Weitere Info hier:
http://berlinergazette.de/signals

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Algorithmische Staatsbürgerschaft + digitale Staatenlosigkeit > Workshops

2017-09-18 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

ob Krieg gegen den Terror und Cyberwar, ob Rechtsterrorismus oder
Islamismus: Wann herrschen tatsächlich "kriegähnliche Zustände"? Wann
werden sie an die Wand gemalt? Wann darf man – wie die
rechtspopulistische AfD droht – den "gesellschaftlichen Frieden
aufkündigen"? Welche Interessen werden verfolgt, wenn der Krieg erklärt
oder "lediglich" beschworen wird? Heute, zwischen technologisch
aufgerüsteten Schlachtfeldern und überhitzten Internet-Foren, drängt
sich nicht zuletzt die Frage auf: Inwiefern "schießen" Staaten auf ihre
Bürger und schaden damit auch sich selbst? Was bedeutet es überhaupt
noch, Staatsbürgerin oder Staatsbürger zu sein?

Vor diesem Hintergrund bietet die Berliner Gazette im Rahmen ihrer 17.
Jahreskonferenz fünf Workshops zum Spannungsfeld von algorithmischer
Staatsbürgerschaft und digitaler Staatenlosigkeit an. Die Konferenz
findet vom 2. bis 4.11.2017 im ZK/U – Center for Arts and Urbanistics,
Siemensstrasse 27, 10551 Berlin, statt.

Die Titel der Workshops lauten:

Who Needs Biometric Passports?
Are Asylum Seekers Political Actors?
Who Risks Mutant Citizenships?
Who Benefits From Statelessness?
What Does It Mean To Be A Digital Non-/Citizen?

Anmeldeschluss für die Workshops ist der 15.10.2017.

Hier der Link zum Call for Participation mit weiteren Info:
http://www.zku-berlin.org/event/open-call-for-workshop-participation-1/

Hier ein Hintergrund-Text zum Thema:

Jenseits der Überwachung
Wie Netzwerkzugehörigkeit und Staatszugehörigkeit ununterscheidbar werden
https://www.rosalux.de/publikation/id/37784

Hier der Link zum gesamten Konferenz-Programm:
https://berlinergazette.de/friendly-fire/

Bitte diesen Tweet re-tweeten:
https://twitter.com/berlinergazette/status/909725620053135360

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Snowden Files in Kunst, Medien Und Archiven

2017-09-15 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

die Dokumente des größten Geheimdienst-Leaks der Geschichte sind nun
erstmals in einer Gesamtschau zu sehen – und zwar in Berlin, der
ehemaligen 'Hauptstadt der Spione' und dem heutigen Rückzugsort vieler
digitaler Dissidenten. Anfang dieser Woche unter dem Titel SIGNALS
eröffnet, zeigte sich: es gibt Gesprächsbedarf! Aber auch Wissenslücken,
die gefüllt werden wollen. Manch einer hörte davon zum ersten Mal,
jemand anders glaubte bislang, Snowden sei nur eine Fiktion gewesen, und
auch für jene, die schon im Thema sind, sind viele Fragen offen: Wie
sehen diese Dokumente tatsächlich aus? Warum ist es attraktiv, sie als
künstlerisches Material einzusetzen? Und wie arbeiten Archivare mit den
Geheimdokumenten? SIGNALS greift solche Fragen auf und bietet Antworten.
Reger Austausch, intensive Interaktion und nicht zuletzt Staunen, v.a.
unter jenen, die zum ersten Mal einen Blick auf die Original-Dokumente
geworfen haben. Der Berliner-Gazette-Fotograf Andi Weiland hat die
Eröffnungstage in Bildern festgehalten:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157689026514315/with/37028692516

Die Bilder auf Twitter teilen: 
https://twitter.com/berlinergazette/status/908258841674043392

Folgende Termine stehen noch im Rahmen der Ausstellung an:

September 25, 2017 | 6 p.m. | Talk
feat. social critic Max Haiven (CAN) & culture theoretician Joseph Vogl
(GER)

September 26, 2017 | 6 p.m. | Finissage
feat. performance by Sazae Bot (JPN);
talk by archivist Andrew Clement (CAN) & artist Simon Denny (NZL)

Die Events finden hier statt:

SIGNALS – an Exhibition of the Snowden Files in Art, Media and Archives
September 12-26, 2017 | DIAMONDPAPER Studio | Köpenicker Straße 96 | Berlin

Mehr Info:
http://berlinergazette.de/signals

Viele Grüße,

Krystian

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AFTER THE PLANES
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SIGNALS – Exhibition of the Snowden Files | Sept. 12-26, 2017 
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FRIENDLY FIRE – BG Annual Conference 2017 | Nov. 2-4, 2017
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Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] Leaks als Kunstwerke?

2017-09-07 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,

allein die Serie von „Afghan War Diary“ (2010), „Cablegate“ (2012),
„Offshore Leaks“ (2013), „NSA-Gate“ (2013), „Panama Papers“ (2016) bis
hin zu „Football Leaks“ (2016) zeigt: Die Leaks kommen in zusehends
schnellerer Abfolge und werden größer. Doch was fangen wir damit an?

Überraschenderweise kommen Impulse in dieser Sache nun von der Kunst.
Wie die SIGNALS-Ausstellung zeigt (http://berlinergazette.de/signals/),
gibt es eine erstaunlich große Anzahl von KünstlerInnen, die sich die
Snowden-Dokumente als Material angeeignet haben und damit exemplarisch
zur Diskussion stellen, was die Konjunktur des Leaks für eine politische
Kulturgeschichte bedeuten kann.

Hier ein paar Hintergrundbeträge zum Thema:

Ghost Machine, oder: Wie die Toten die NSA töten können. Von University
of the Phoenix. In: Das Filter, 18.8.2017
URL:
http://dasfilter.com/kultur/ghost-machine-wie-die-toten-die-nsa-toeten-koennen


Künstlerische Auseinandersetzung mit den Snowden-Files. Von Simone
Maurer. In: WDR Kultur, 22.08.2017.
URL: http://www1.wdr.de/kultur/buecher/snowden-files-fuer-alle-100.html

Snowden-Dokumente als Kunstwerke? Macht, Geheimniskulturen und die Kunst
des Erinnerns. Von Krystian Woznicki, In: Berliner Gazette, 31.08.2017
URL: http://berlinergazette.de/snowden-leaks-in-der-kunst-signals/


Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] SIGNALS - Snowden-Files in Kunst, Medien und Archiven

2017-09-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

die Berliner Gazette begleitet die Snowden-Enthüllungen seit Anbeginn
mit kritischen Interventionen, die unter dem Motto "Snowden-Commons" zum
Ziel haben, das demokratische Potenzial des historischen Leaks
auszuloten. Nun gehen wir einen Schritt weiter: Gegenwärtig arbeitet
eine kritische Masse von KünstlerInnen mit den Snowden-Dokumenten. Nach
den Anschlägen am 11. September vor 16 Jahren und der nachfolgenden
Deklaration des War on Terror, ermöglichen die Arbeiten der
KünstlerInnen, die langfristigen Konsequenzen dieses häufig so
unmerklichen Krieges zu reflektieren und die geheime Rolle der NSA und
ihrer militärischen Programme für eine 'Geschichtsschreibung von unten'
zu öffnen. Umso mehr freuen wir uns mitteilen zu können, dass unsere
Ausstellung "SIGNALS – an Exhibition of the Snowden Files in Art, Media
and Archives" vom 12. bis 26. September 2017 in Berlin zu sehen sein
wird. Bitte lesen und teilen Sie die folgenden Informationen.

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SIGNALS - Eine Ausstellung der Snowden-Files in Kunst, Medien und Archiven
Kuratiert von Magdalena Taube und Krystian Woznicki
12.-26.09.2017 | DIAMONDPAPER Studio | Köpenicker Straße 96 | Berlin
http://berlinergazette.de/signals

Das SIGNALS-Projekt stellt zum ersten Mal die Positionen von
KünstlerInnen, AktivistInnen und WissenschaftlerInnen vor, die sich
jenseits der massenmedialen Skandalisierung wegweisend mit den
Snowden-Dokumenten auseinandersetzen. Zu den Mitwirkenden zählen Zeljko
Blace, Andrew Clement, Colnate Group, Naomi Colvin, Simon Denny, Corinna
Haas, Christoph Hochhäusler, Evan Light, Geert Lovink, M.C. McGrath,
Henrik Moltke, Deborah Natsios, Julian Oliver, Trevor Paglen, Laura
Poitras, Norman Posselt, SAZAE bot, Stefan Tiron, University of the
Phoenix, Andi Weiland, Maria Xynou, John Young.

Die SIGNALS-Ausstellung sortiert die verschiedenen Aneignungsformen nach
den Kontexten, in denen die Snowden-Dokumente aufgetaucht sind: Medien,
Kunst und Archive. Gemeinsam ist den hier versammelten Ansätzen, dass
sie sich der Herausforderung stellen, die historischen Dokumente für das
kollektive Gedächtnis aufzubereiten. Sie haben den Anspruch, jene
komplexen politischen, sozialen und technologischen Zusammenhänge zu
vermitteln, welche die Dokumente enthüllen und begreifen helfen.
Zugleich reflektieren sie in Theorie und Praxis, was es bedeutet, die
historischen Quellen für künftige Generationen zu erhalten.

Der Ausstellungstitel greift die Fachsprache der Geheimdienste auf, in
der alle gesellschaftlichen Kommunikationsvorgänge als 'Signals'
massenhaft gesammelt sowie ausgewertet werden und überführt sie in die
Sprache der Kulturtechniken, in der Signale als kulturell geprägte
Zeichen verschlüsselt und entschlüsselt werden.

*Idee der Ausstellung*

Die SIGNALS-Ausstellung gliedert sich in zwei Bereiche: Frontend und
Backend. Gemeinhin bezeichnen diese Begriffe einerseits computerisierte
Benutzeroberflächen, andererseits die Datenbanken, die hinter den
Benutzeroberflächen liegen. Letzteres, also das Backend, kodiert die
Möglichkeiten der Frontend-Nutzung. Es ermöglicht u.a. das Speichern
aller Interaktionen, bleibt aber für die UserInnen unzugänglich und
opak. Die Ausstellung stellt diese Verhältnisse auf den Kopf und
problematisiert sie. Das Programm der Ausstellung wird durch eine Reihe
von Talks, Performances und Workshops ergänzt, sowie durch zwei
Publikationen, die das dialektische Frontend-/Backend-Narrativ der
Ausstellung weiterführen.

*Hintergrund*

Die Enthüllungen des NSA-Whistleblowers Edward Snowden haben weltweite
Debatten über Demokratie, Bürgerrechte, Geheimdienste und Internet
ausgelöst und zu diversen, nicht zuletzt auch negativen politischen
Veränderungen geführt, etwa einem Rüstungswettlauf im Bereich der
'Cyber-Sicherheit'. Dabei bleiben die Dokumente, die die Debatten
beflügeln, für die allgemeine Öffentlichkeit und selbst für viele
ExpertInnen obskur. Zudem verharren sie in einem prekären Zustand, weil
es keinen gesicherten Aufbewahrungsort für sie gibt. So ist nicht
zuletzt ungewiss, ob die HistorikerInnen von morgen Zugang zu ihnen
haben werden.

Diesen Problem-Komplex begreift das SIGNALS-Projekt als Ausgangspunkt
und situiert den historischen Snowden-Leak im Kontext
zivilgesellschaftlicher Aneignung. In den Vordergrund rücken
KünstlerInnen, die die Dokumente als Material begreifen und in ein
neuartiges Kulturerbe verwandeln.

*Events* + *Bücher*

Das Programm der Ausstellung wird durch eine Reihe von Talks,
Performances und Workshops ergänzt (siehe unten) sowie durch zwei
Publikationen, die das dialektische Frontend-/Backend-Narrativ der
Ausstellung weiterführen.

Das Buch "A Field Guide to the Snowden Files. Media, Art, Archives.
2013-2017", durch das Kuratoren-Team der Ausstellung herausgegeben,
bündelt zum ersten Mal eine Übersicht von Aneignungsformen der Snowden
Files in Kunst, Medien und Archiven. "Fugitive Belonging" ist ein
m

[rohrpost] Im Bann der Plattformen > Geert Lovink > 5. Juli in Berlin

2017-07-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

anlässlich der Veröffentlichung von Geert Lovinks neuem Buch "Im Bann der 
Plattformen" diskutiere ich mich dem Autor und Carolin Wiedemann über die 
nächste Runde der Netzkritik. Am 05. Juli 2017 geht es um 19 Uhr los, der 
Eintritt ist frei. Adresse und weitere Info (u.a. Link zu einem Buchauszug) 
siehe unten.

Viele Grüße,
Krystian

--

Im Bann der Plattformen
Die nächste Runde der Netzkritik

Vortrag: Geert Lovink. Diskussion mit Carolin Wiedemann. 
Moderation: Krystian Woznicki.

05. Juli 2017, 19 Uhr

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1 
10243 Berlin

Freier Eintritt
 
Die digitale Welt im Post-Snowden-Zeitalter: Wir wissen, dass wir unter 
Überwachung stehen, aber machen weiter, als ob es nichts zu bedeuten hätte. 
Obwohl Unternehmen wie Facebook, Google und Amazon unsere Privatsphäre immer 
stärker infiltrieren, bleibt die Nutzung der sozialen Medien ungebrochen – 
unterstützt durch immer kleinere Geräte, die sich fest in unseren Alltag 
eingenistet haben. Wir sind hin- und hergeworfen zwischen Angst vor 
Abhängigkeit und verdeckter Obsession.

Mit diesem fünften Teil seiner laufenden Untersuchungen zur kritischen 
Internetkultur taucht der niederländische Medientheoretiker Geert Lovink in die 
paradoxe Welt der neuen digitalen Normalität ein: Wohin bewegen sich Kunst, 
Kultur und Kritik, wenn sich das Digitale immer mehr in den Hintergrund des 
Alltags einfügt?

Der Band behandelt u.a. die Selfie-Kultur, die Internet-Fixierung des 
amerikanischen Schriftstellers Jonathan Franzen, das Internet in Uganda, die 
Ästhetik von Anonymous und die Anatomie der Bitcoin-Religion: Wird die 
Geldschaffung durch Cyber-Währungen und Crowdfunding zu einer Neuverteilung des 
Reichtums beitragen oder die Kluft zwischen reich und arm eher vergrößern? Was 
wird in diesem Zeitalter des Freien das Einkommensmodell der 99% sein?

Geert Lovink, niederländischer Medientheoretiker, Internetaktivist und 
Netzkritiker, ist Leiter des Institute of Network Cultures an der Hochschule 
von Amsterdam und Professor für Medientheorie an der European Graduate School.

Carolin Wiedemann, Journalistin und Soziologin, schreibt über 
Kontrollgesellschaften, Migrationspolitik und Protest u.a. für das Feuilleton 
der FAS, das Missy Magazin und analyse&kritik. Ihre Doktorarbeit zur Frage nach 
der Subversion in Zeiten der Informatisierung ist 2016 bei transcript 
erschienen.

Krystian Woznicki, Journalist und Kurator, ist Herausgeber der Berliner Gazette.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Berliner Gazette und dem 
transcript Verlag statt, anlässlich der Veröffentlichung von "Im Bann der 
Plattformen". Ein Auszug des Buches ist in der Berliner Gazette erschienen: 
Eine Welt jenseits von Facebook. Hier weiterlesen:  
http://berlinergazette.de/welt-jenseits-von-facebook/

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[rohrpost] AFTER THE PLANES > mit Brian Massumi, 30.6. in Berlin

2017-06-29 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir stellen das Buch AFTER THE PLANES zusammen mit Brian Massumi am
Freitag den 30.6. um 20:30 Uhr in der Berliner Buchhandlung 'pro qm' vor
(Almstadtstraße 48-50).

Alle Infos dazu hier:
http://pro-qm.de/after-planes-dialogue-about-movement-perception-an

Brian Massumi + Krystian Woznicki
AFTER THE PLANES. A Dialogue about Movement, Perception and Politics
Diamondpaper, 2017, 978-3-9817925-0-8, EUR 20.00
http://diamondpaper.net/title_25

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] "Hacking Urban Furniture" (open call > 30.6.)

2017-06-21 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo rohrpostler,

Bushaltestellen, Stadttoilleten, Bänke, Mülleimer, Infosäulen – all das
sind Stadtmöbel oder auf Englisch: urban furniture. Zusammengenommen
stellen Stadtmöbel einen beträchtlichen Teil des öffentlichen Raumes
dar, doch sie werden häufig gar nicht erst wahrgenommen. Das Projekt
"Hacking Urban Furniture" möchte das ändern und untersuchen, welche
Rolle Stadtmöbel in unserem Leben spielen – und spielen könnten, etwa
als urbanes Gemeingut. Durch das ZK/U initiiert (http://zku-berlin.org),
wo die BG übrigens ihre kommende Jahreskonferenz abhalten wird, ist die
allgemeine Öffentlichkeit nun dazu eingeladen, an dem projekt
teilzunehmen. Zur Zielgruppe des Aufrufs gehören vor allem
KünstlerInnen, ArchitektInnen, WissenschaftlerInnen, AktivistInnen,
HackerInnen und urbane Kulturschaffende. Es geht darum Ideen für
Stadtmöbel zu entwerfen, die dann gemeinsam mit einem Expertenstab
umgesetzt werden können. Die Deadline ist Ende Juni. Weitere Info finden
sich hier:

http://www.hackingurbanfurniture.net/fileadmin/user_upload/HUF/Call_for_proposals_HUF.pdf

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] A FIELD GUIDE TO THE SNOWDEN FILES | neues BG-Buch erschienen

2017-06-07 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

vor vier Jahren, im Juni 2013, stellten die Snowden-Enthüllungen die
Welt auf den Kopf. Was ist seither mit den geleakten Dokumenten
geschehen? A FIELD GUIDE TO THE SNOWDEN FILES stellt zum ersten Mal die
Positionen von KünstlerInnen, AktivistInnen und WissenschaftlerInnen
vor, die sich jenseits der massenmedialen Skandalisierung wegweisend mit
den Files auseinandersetzen. Zu den Mitwirkenden gehören unter anderem
Zeljko Blace, Naomi Colvin, Simon Denny, Corinna Haas, Christoph
Hochhäusler, Geert Lovink, Deborah Natsios, Julian Oliver, Trevor
Paglen, Laura Poitras, SAZAE bot, University of the Phoenix, Maria Xynou
und John Young.

Das Buch sortiert die verschiedenen Aneignungsformen nach den Kontexten,
in denen die Snowden-Dokumente aufgetaucht sind: Medien, Kunst und
Archive. Gemeinsam ist den hier versammelten Ansätzen, dass sie sich der
Herausforderung stellen, die historischen Dokumente für das kollektive
Gedächtnis aufzubereiten. Sie haben den Anspruch, jene komplexen
politischen, sozialen und technologischen Zusammenhänge zu vermitteln,
welche die Dokumente enthüllen und begreifen helfen. Zugleich
reflektieren sie in Theorie und Praxis, was es bedeutet, die
historischen Quellen für künftige Generationen zu erhalten.

Die Enthüllungen des NSA-Whistleblowers Edward Snowden haben weltweite
Debatten über Demokratie, Bürgerrechte, Geheimdienste und Internet
ausgelöst und zu diversen, nicht zuletzt auch negativen politischen
Veränderungen geführt, etwa einem Rüstungswettlauf im Bereich der
'Cyber-Sicherheit'. Dabei bleiben die Dokumente, die die Debatten
beflügeln, für die allgemeine Öffentlichkeit und selbst für viele
ExpertInnen obskur. Zudem verharren sie in einem prekären Zustand, weil
es keinen gesicherten Aufbewahrungsort für sie gibt. So ist nicht
zuletzt ungewiss, ob die HistorikerInnen von morgen Zugang zu ihnen
haben werden.

Diesen Problem-Komplex begreift das Buch als Ausgangspunkt und situiert
den historischen Snowden-Leak im Kontext zivilgesellschaftlicher
Aneignung. In den Vordergrund rücken KünstlerInnen, die die Dokumente
als Material begreifen und im Zuge dessen in ein neuartiges Kulturerbe
verwandeln.

A FIELD GUIDE TO THE SNOWDEN FILES ist im Kontext des 'Berliner
Gazette'-Projekts SIGNALS entstanden, welches vom Hauptstadtulturfonds
gefördert wird. 

Mehr Info zum Buch und zur Bestellmöglichkeit:
http://diamondpaper.net/title_26

Bitte re-tweeten:
https://twitter.com/berlinergazette/status/871673242074968064
<http://bit.ly/2rU6ENK>

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] open call: "Freiraum in Berlin" @ ZK/U

2017-05-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohpostler,

mit der "Staendigen Vertretung" ist in Berlin kuerzlich ein physischer
Ort zur Unterstuetzung Berliner Kulturschaffender im Moabiter Kiez
entstanden. Dieser neu kreierte Raum auf dem Gelaende des ZK/U soll ein
sicheres Refugium fuer Projektgruppen sowie EinzelkuenstlerInnen bieten.
Innerhalb der naechsten zwei Jahre wird mit aufeinanderfolgenden,
zweimonatigen Residenzen eine Verbindung von globaler und lokaler
Kulturproduktion gefoerdert.

Das ZK/U laedt alle Berliner Projektraeume, Initiativen und Kollektive
ein, die "Staendige Vertretung" aktiv zu nutzen. Es gibt ein einfaches
Formular, um sich darauf zu bewerben [1] und auch ein paar Fotos [2] von
der Eroeffnung der "Staendige Vertretung" am vergangenen Wochenende.

1.
https://docs.google.com/forms/d/e1FAIpQLScuiTyLW3p9XaLg1YQT02vmW5b1P5Xn7Aymhrkw6VcwGFnoIg/viewform
2. https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157680132006313

Gruss

Krystian

PS: das ZK/U versteht sich als Labor intermedialer und
interdisziplinaerer Aktivitaeten, die sich kuenstlerisch und
wissenschaftlich mit dem Phaenomen Stadt auseinandersetzen [uebrigens
nicht zuletzt deshalb der ideale Ort fuer die kommende
BG-Jahreskonferenz, die dort vom 2.-4.11.2017 stattfinden wird].

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[rohrpost] After the Planes: Dialogue about Movement, Perception and Politics

2017-03-30 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,
 
ich möchte Euch auf ein neues Buch aufmerksam machen und den
Launch-Termin in Berlin:

After the Planes
A Dialogue about Movement, Perception and Politics
Brian Massumi und Krystian Woznicki

Menschen, Daten, Güter, Geld – alles ist in Bewegung. Doch nicht immer
ist klar, wie diese Prozesse überhaupt in Gang gesetzt werden und warum
sie manchmal geschmeidig ablaufen und manchmal ins Stocken geraten. Die
Kräfte, die die Welt in Bewegung setzen, operieren anscheinend außerhalb
des Begreiflichen.

Vor diesem Hintergrund stellt das Buch "After the Planes" drängende
Fragen: Wie beeinflussen automatisierte Formen von Macht die Bewegungen
von Menschen, Daten, Gütern und Geld? Wie können Gegenmächte entstehen?

Das Buch, das seinen Titel Don DeLillos 9/11-Roman "Falling Man"
entlehnt, wurde im Rahmen von TACIT FUTURES entwickelt, dem Berliner
Gazette-Jahresprojekt des vergangenen Jahres. "After the Planes" ist im
Diamondpaper-Verlag erschienen und kostet 20 Euro. Online kann man es
hier bestellen [http://diamondpaper.de/title_25] oder direkt in Berliner
Buchläden wie pro-qm, Buchhandlung Walter König, b-books, St. Georges
und MottoBooks kaufen.

Bitte schon einmal vormerken: Am 30. Juni wird "After the Planes" bei
pro-qm in Berlin-Mitte vorgestellt, die Autoren sind anwesend: Brian
Massumi, Krystian Woznicki und Max Haiven. Mehr Infos dazu folgen bald.

Hier alle Infos zum Buch [http://diamondpaper.de/title_25].

Viele Grüße,

Krystian

-- 
-

FAILED STATES OR FAILED CITIZENS?
Friendly Fire: The BG Annual Project 2017

-
Check out also TACIT FUTURES, our prior annual project:

BG Annual Conference 2016
http://berlinergazette.de/tacit-futures

Essays and Interviews (in German)
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2016-tacit-futures/

Documents of BG's annual project 2016
Photos:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157662038932563

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[rohrpost] FRIENDLY FIRE bei der transmediale | 4.2. um 12 Uhr

2017-01-31 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,
   
[SCROLL DOWN FOR ENGLISH VERSION]

die Berliner Gazette lauched das Jahresthema FRIENDLY FIRE mit einem
Panel auf der transmediale am 4. Februar um 12 Uhr. Es folgen dazu unter.

Viele Grüße,

Krystian

--

FRIENDLY FIRE: What Is It to Re-Think Radical Politics, Today?
Auftakt des Berliner-Gazette-Jahresprojekts 2017 bei der transmediale

Samstag, 04.02.2017 | 12:00
Haus der Kulturen der Welt | Auditorium
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin

Angesichts jüngerer politischer Ereignisse wie dem Brexit und Trumps
Wahlsieg, muss die politische Linke ihre Herangehensweise überdenken.
Der Aufstieg des rechten Populismus verändert die Arena des Konflikts,
des Kampfes und Antagonismus und kennzeichnet sie mit zunehmend
rassistischen und nationalistischen Politiken.

Wie können Linke diese Arena neu hinterfragen und verstehen? Wie können
sie eine Politik entwickeln, die wirksame Organisierungsformen und
Konfrontationsstrategien gestalten und die Logiken der politischen
Kommunikation erweitern kann? Wie sollten Linke radikale Agenden und
Strategien neu betrachten? Und wie können sie ihre Ziele wirkungsvoll
anpassen und Kräfte mobilisieren, um sich der zunehmend feindseligen,
zynischen und polarisierten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und
politischen Landschaft zu stellen?

Zentral für diese neue Landschaft ist eine rasante Neuformulierung der
Beziehungen zwischen den Massen, Gemeinschaften, Bewegungen,
Infrastrukturen und den – alten wie neuen – Medien. Dieses Podium denkt
über die Rolle digitaler Medien im politischen Feld, über die
Dateninfrastruktur des öffentlichen Raums und über eine Politik neuer
Kollektivität nach, die Konflikt und Kämpfe als progressive Kräfte in
der Demokratie neu untersucht.

Darüber diskutieren Natalie Fenton, Robert Latham Jutta Weber mit
Berliner-Gazette-Herusgeber Krystian Woznicki.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Berliner Gazette und
der transmediale. Sie eröffnet das Berliner-Gazette-Jahresprojekt
FRIENDLY FIRE.

Mehr Info zum Event
[https://2017.transmediale.de/de/content/friendly-fire-what-is-it-to-re-think-radical-politics-today]

Mehr zum Jahresthema im BG Feuilleton
[http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2017-friendly-fire]

--
ENGLISH VERSION
--

Friendly Fire: What Is It to Re-Think Radical Politics, Today?
transmediale festival | Saturday, February 4th, 2017 | 12 p.m.
House of World Cultures | Auditorium

Recent political events such as Brexit and the Trump victory should
compel the Left to re-think its approaches. The rise of Right-wing
populism is transforming the arena of conflict, struggle and antagonism
in general, marking it with an increasingly xenophobic and nationalistic
politics. How should the Left question and understand this arena anew?
Is there an emergent politics, which can design effective forms of
organization and confrontational strategies that can build on and extend
in new ways logics of political communication? In what ways does the
Left have to reconsider what it means to be radical – both in terms of
agenda and strategy? How might the Left effectively adjust its
trajectory and mobilize its forces to begin confronting the current
moment with its increasingly hostile, cynical, and polarized social,
economic, and political terrain?

Central to this new terrain is a rapid re-articulation of the
relationship between the masses, communities, movements, infrastructure
and media, both old and new. The challenge of this panel is: to explore
new approaches to socio-political organization and mobilization,
especially in the digital realm. Moderated by Krystian Woznicki, this
panel with prolific thinkers and researchers such as Natalie Fenton,
Robert Latham and Jutta Weber will reflect on the data infrastructure of
the public sphere, the role of digital media in the political field and
a politics of re-collectivity that reconceives of conflict and struggle
as progressive forces in democracy.

This panel, a copperation between Berliner Gazette and transmediale,
will kick off the Berliner Gazette annual project FRIENDLY FIRE.

*Natalie Fenton*
Professor of Media and Communications; Co-Director Goldsmiths Leverhulme
Media Research Centre; Co-Director Centre for the Study of Global Media
and Democracy Goldsmiths, University of London. Her latest book,
"Digital, Political, Radical", is now available from Polity.

*Robert Latham*
Professor in the Political Science department at York University;
teaches in the Political Science, Communication and Culture, and Social
and Political Thought programs at York University in Toronto, Canada. He
has published widely on topics including political economy, security,
digital activism, technologies of border surveillance, critical theories
of sovereignty, transnational relations, migration, and
multiculturalism. His latest book, "Politics of Evasion", is now
available from Routledge.

*Jutta Weber*
Science, te

[rohrpost] TACIT FUTURES > Videos, Projekte, Audios

2016-11-22 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

die Resultate der TACIT FUTURES-Konferenz sind nun verfügbar:
Video-Interviews mit Konferenz-Gästen wie Brian Massumi (Medien- und
Sozialtheoretiker), Gayatri Chakravorty Spivak (Philosophin), Jennifer
Kamau (Refugee Aktivistin) und Konrad Becker (Netzaktivist).
Darüberhinaus Projekte, die bei den fünf Workshops entstanden sind,
darunter Crossmedia Stories, Positionspapiere und experimentelle Spiele.

GRENZEN SIND ALLGEGENWÄRTIG – WIE KÖNNEN HEUTE DIE BEWEGUNGEN DES
WELTVERKEHRS NEU GEDACHT WERDEN?

Menschen, Daten, Güter, Kapital – in diesen unruhigen Zeiten ist alles
in Bewegung. Staatsgrenzen lenken all diese Bewegung. Daher sind es
Staatsgrenzen, die maßgeblich beeinflussen, ob es soziale Gerechtigkeit
gibt und ob alternative Zukünfte entstehen können – oder nicht. Wie
lässt sich diese Macht auf die Agenda öffentlicher Debatten setzen? Was
bedeutet es heute, Bewegung neu zu denken? Die Berliner Gazette (BG) und
die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz haben ForscherInnen,
AktivistInnen, CoderInnen und JournalistInnen eingeladen, nach Antworten
zu suchen. Die BG-Jahreskonferenz, dieses Mal unter dem Titel TACIT
FUTURES, konnte fruchtbare Diskussionen und kollaborative Prozesse
anstoßen. Zu den Ergebnissen der Konferenz zählen Projekte, die in den
Workshops entstanden, Audioaufnahmen der Public Talks sowie Videos.

Alle Dokumente werden hier präsentiert:
http://berlinergazette.de/tacit-futures/

Bitte diesen Tweet teilen:
https://twitter.com/berlinergazette/status/798069440197828608

Viele Grüße,

Krystian

-- 
-

TACIT FUTURES | BERLINER GAZETTE ANNUAL PROJECT 2016 
BORDERS ARE VIRTUALLY EVERYWHERE – WHAT IS TO RE-THINK MOVEMENT, TODAY? 

TACIT FUTURES: BG Annual Conference | Workshops, Performances, Talks
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 27.-29.10.2016
http://berlinergazette.de/tacit-futures

TACIT FUTURES: Essays and Interviews (in German)
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2016-tacit-futures/

TACIT FUTURES: Documents of BG's annual project
Photos: https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157662038932563
Videos: https://vimeo.com/album/3785772
Audios: https://soundcloud.com/berliner-gazette/sets/tacit-futures

-

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] Fotos von TACIT FUTURES | RE-IMAGINING THE POLITCS OF MOVEMENT

2016-11-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,

"Tut mir leid, ich kann nicht zur Konferenz kommen, das Konsulat hat
mein Visum nicht bewilligt, reine Formsache." Anstehen in Schlangen, mit
fein säuberlich abgehefteten Papieren. Stempel sammeln. Bewilligungen
einholen. Die Welt ist in Bewegung. Und Behörden sind Grenzen, an denen
diese Bewegung "gesteuert" werden soll. Gewiss, es sind nicht die
einzigen Scharniere der Mobilität. Es gibt heute mehr Staatsgrenzen denn
je. Sichtbar oder unsichtbar. Offiziell oder inoffiziell. 

Bei der diesjährigen BG-Jahreskonferenz wollten wir die Politik der
Bewegung erkunden und re-imaginieren. Die TeilnehmerInnen der Workshops,
die SpeakerInnen der Public Talks und die ModeratorInnen haben
verschiedene Formen der "Bewegungskontrolle" am eigenen Leib erfahren.
Entweder hat man kein Visum für den Schengen-Raum erhalten, um vom 27.
bis 29.10. zu TACIT FUTURES zu kommen. Oder man wartet seit mehr als
einem Jahr auf ihren Interviewtermin bei der Aulsänderbehörde, um zu
erfahren, ob der Asylantrag bewilligt wird. Oder man wird am Flughafen
aus der Schlange gefischt und in allen Körperöffnungen auf Drogen
untersucht – da spielt es auch keine Rolle, dass man seit 20 Jahren
Professor an einer Prestige-Uni in den USA ist. Oder man wird auf der
Basis von Statusupdates, WLAN-Logins und Roaming-Meldungen auf Schritt
und Tritt verfolgt, evaluiert und quantifiziert.

Schlussendlich haben es dann doch über 100 Menschen aus über zwanzig
Ländern geschafft, an den fünf Workshops teilzunehmen. Und rund 400
Menschen sind gekommen, um Jennifer Kamau, Meike Nack, Brian Massumi,
Konrad Becker oder Gayatri Chakravorty Spivak bei den Public Talks zu
erleben und mit ihnen zu diskutieren. Nach drei äußerst intensiven
Tagen, hat der Koch und Choreograph ein Dinner aus Essensresten
komponiert und rund 100 Experimentierfreudige an einer feierlichen Tafel
verkostet. All das ist von Norman Posselt (und ergänzend von Andi
Weiland) in Bildern festgehalten worden. Schaut mal hier rein:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157662038932563


In den nächsten Tagen mehr zu weiteren Ergebnissen der Konferenz.

Viele Grüße,

Krystian 

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TACIT FUTURES | RE-IMAGINING THE POLITICS OF MOVEMENT
BERLINER GAZETTE ANNUAL PROJECT 2016 

TACIT FUTURES: BG Annual Conference | Workshops, Performances, Talks
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 27.-29.10.2016
http://berlinergazette.de/tacit-futures

TACIT FUTURES: Essays and Interviews (in German)
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2016-tacit-futures/

TACIT FUTURES: Documents of BG's annual project
Photos: https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157662038932563
Videos: https://vimeo.com/album/3785772
Audios: https://soundcloud.com/berliner-gazette/sets/tacit-futures

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] TACIT FUTURES: Massumi, Spivak, u.a. | 27.-29.10.

2016-10-19 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Liebe rohrpostler,

die Millionen von Geflüchteten aus dem Nahen Osten sowie aus Afrika aber
auch die unzähligen Toten dieser Bewegung zeigen: Die Grenzen des
Staates verlaufen nicht nur am Rande seines Territoriums. Denn nicht nur
dort wird heute entschieden, wer Grundrechte oder Menschenrechte
zugestanden bekommt – beziehungsweise auch ganz grundsätzlich, ob jemand
überhaupt leben darf. Grenzen, an denen sondiert wird, wer Zugang zu
einem bewohnbaren und lebenswerten Ort bekommt, können praktisch überall
vorgefunden werden. Vor allem dort, wo nicht nur Körper, sondern auch
Daten, Güter und Geld befördert werden, sprich: in den Infrastrukturen
der Globalisierung. Das heißt Grenzen, die in Deutschland dabei helfen,
politische und ökonomische Teilhabe zu strukturieren, können sich sowohl
in der Datenbank eines sozialen Netzwerks, im Mittelmeer als auch
Jobcenter manifestieren.

Vor dem Hintergrund der in Deutschland zunehmenden Ungleichheit lädt die
internationale Konferenz TACIT FUTURES vom 27.10. bis zum 29.10. dazu
ein, die (häufig unsichtbaren) Schauplätze der Bewegungskontrolle zu
untersuchen und auf demokratische Potenziale sowie verborgene Zukünfte
hin zu erkunden: Sollten nicht Grenzen als Scharniere der Mobilität und
Zirkulation transparent verwaltet werden? Sollte nicht die jüngste
Fluchtbewegnug, die sich über die ordnende Funktion von Grenzen
hinwegsetzt, um ihren Anspruch auf ein besseres Leben zu behaupten –
sollte nicht diese Bewegung zum Anlass genommen werden, die in unserer
Gesellschaft längst fällige Grundsatzdiskussion über politische und
ökonomische Teilhabe auf einen neuen, revolutionären Boden zu
stellen?  

Unter dem Motto DIE WELT IST IN BEWEGUNG – KÖNNEN WIR ALL DEN VERKEHR
DEMOKRATISCH KONTROLLIEREN? laden Berliner Gazette (BG) und Volksbühne
am Rosa-Luxemburg Platz dazu ein, diese Fragen bei drei Public Talks zu
diskutieren. Zu den Gästen zählen: der international gefeierte
Prozess-Philosoph Brian Massumi, die Initiatorinnen der
Flüchtlingsbewegung rund um den International Women Space, der
Anti-Deportationsaktivist Marcus Staiger, das japanische
Künstlerkollektiv SAZAE bot, die Vordenkerin des Postkolonialismus
Gayatri Chakravorty Spivak und einer der prägensten Pioniere des
Netzaktivismus Konrad Becker. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Hier eine Übersicht des Programms:

27.10. | 20 Uhr: WHO CONTROLS MOVEMENT?
Keynote: Brian Massumi, University of Montreal, CA
Performance: Konrad Becker, AT
Slideshow: Krystian Woznicki, Berliner Gazette, DE
Moderation: Anna Sauerbrey, Tagesspiegel, DE

28.10. | 20 Uhr: WHO CLAIMS BORDERLESSNESS?
Keynote: Gayatri Chakravorty Spivak, Columbia University, USA
Performance: Tamar Grosz, DE
Moderation: Guillaume Paoli, Zentrum des Übels, FR/DE

29.10. | 16 Uhr: WHO SHAPES FUTURES?
Keynote: Jennifer Kamau, International Women Space, KE/DE
Diskussion mit Meike Nack, Foundation Free Woman in Rojava, TR/SY/DE 
Performance: Sazaebot, JP
Moderation: Marcus Staiger, Bündnis für bedingungsloses Bleiberecht, DE

Tagsüber fächern fünf geschlossene Workshops mit Gästen aus über 25
Ländern das Themenspektrum der Konferenz aus unterschiedlichen
Blickwinkeln auf: “Industrien der Prädiktion und Spielräume der
Freiheit” (“Industries of prediction and margins of freedom “), “Politik
der Grenzen und Geldbewegungen” (“The politics of borders and money
moves”), “Bewegungsspuren und Menschenrechte” (“Traces of movement and
the question of rights”), “Drohnen-Krieg, Pflege-Kultur und
Massenmobilität” (“Drone war, care culture and mass mobility”) und
“Co-Working, Plattform-Aktivismus und Geflüchtete” (“Co-working,
platform activism and refugees”).

Ein öffentliches Kochexperiment am Samstag den 29.10. rundet das
Konferenzprogramm ab: Der Künstler, Choreograf und Koch Pepe Dayaw
öffnet im Roten Salon seine mobile Küche (Nowhere Kitchen). Alle
BesucherInnen dieser partizipativen Performance sind herzlich
eingeladen, eigene Essensreste mitzubrignen – ob Essen im Rohzustand
oder bereits Zubereitetes. Gemeinsam werden wir das mitgebrachte Essen
in etwas Außergewöhnliches verwandeln. 18 Uhr: Mitbringen der Speisen
und gemeinsames Kochen; 19 Uhr: Das gemeinsame Abendessen beginnt.

Die Tickets für die drei Public Talks und die Koch-Performance (jeweils
8,-/ermäßigt 6,-) können in der Volksbühne vorbestellt und erworben
werden: Telefon 030-24065-777 | ticket(at)volksbuehne-berlin.de | oder
online hier: http://volksbuehne-berlin.de/deutsch/karten

TACIT FUTURES ist die 16. Jahreskonferenz der Berliner Gazette, eine
Kooperation zwischen dem Berliner Gazette e.V. und der Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz. Förderer: Bundeszentrale für politische
Bildung/bpb, Creative Europe Programm der Europäischen Union,
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

Weitere Info: http://berlinergazette.de/deutsch/tacit-futures

Info auf Englisch: berlinergazette.de/tacit-futures/

Zum Teilen auf facebook und Twitter:

https://twitter.com/berlinergazette/status/78793731406080
https

[rohrpost] TACIT FUTURES > Open Call für Workshops

2016-07-14 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

DIE WELT IST IN BEWEGUNG – KÖNNEN WIR ALL DEN VERKEHR DEMOKRATISCH
KONTROLLIEREN?

das ist die Ausgangsfrage der BG Jahreskonferenz 2016, die unter dem
Titel TACIT FUTURES vom 27.10. bis 29.10. in der Berliner Volksbühne
stattfinden wird, mit u.a. Konrad Becker, Brian Massumi und Gayatri
Chakravorty Spivak. Der Open Call für die Workshops beginnt jetzt,
Deadline ist 4.10. Scroll runter, um mehr zu erfahren. [OPEN CALL IN
ENGLISCH at the very bottom.]

TACIT FUTURES
Verborgene Zukünfte und demokratische Bewegungskontrolle | Workshops,
Talks, Performances + Cooking | Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz |
Berlin | 27-29/10/16

Grenzen und Infrastrukturen verhindern oder ermöglichen Bewegungen von
Menschen und Gütern, Daten und Geld. Damit sind sie Orte, an denen
Weichen für die Zukunft des Miteinanders gestellt werden – Gleichheit
ermöglichend oder Ungeleichheit vergrößernd. Doch wer gestaltet
Bewegungskontrolle und damit die kommende Gesellschaft? Wie können
verborgene Zukünfte (sprich: tacit futures) zu einem demokratischen
Projekt werden? BG (Berliner Gazette und Volksbühne am Rosa Luxemburg
Platz laden AktivistInnen, CoderInnen, KünstlerInnen,
WissenschaftlerInnen und JournalistInnen ein, nach Antworten zu suchen.
Die internationale BG Jahreskonferenz, dieses Jahr unter dem Titel TACIT
FUTURES, initiiert Diskussionen und kollaborative Prozesse, um Visionen
für demokratische Bewegungskontrolle zu entwickeln.

WORKSHOPS fächern ein breites Themenspektrum auf: “Industrien der
Prädiktion und Spielräume der Freiheit” (“Industries of prediction and
margins of freedom “), “Politik der Grenzen und Geldbewegungen” (“The
politics of borders and money moves”), “Bewegungsspuren und
Menschenrechte” (“Traces of movement and the question of rights”),
“Drohnen-Krieg, Pflege-Kultur und Massenmobilität” (“Drone war, care
culture and mass mobility”) und “Co-Working, Plattform-Aktivismus und
Geflüchtete” (“Co-working, platform activism and refugees”).

PUBLIC TALKS mit Konrad Becker, Tamar Grosz, Jennifer Kamau, Brian
Massumi, Guillaume Paoli, Sazaebot, Anna Sauerbrey, Gayatri Chakravorty
Spivak, Marcus Staiger, Krystian Woznicki uvm.

Ausführliche Programmtexte und alle Details auf den Info-Seiten.

Info-Seite DE: http://berlinergazette.de/deutsch/tacit-futures
Info-Seite EN: http://berlinergazette.de/tacit-futures

Sag es weiter auf Twitter und re-tweete diesen Tweet:
https://twitter.com/berlinergazette/status/753143638096568320

Wir freuen uns über das Weiterleiten dieser Email und über konstruktives
Feedback jeglicher Art.

Viele Grüße,

Krystian


-
OPEN CALL IN ENGLISCH
-

Hi!

the Berliner Gazette is happily launching the TACIT FUTURES landing
page, please have a look here:
http://berlinergazette.de/tacit-futures

The Open Call for Workshops starts now, deadline: Oct. 4. Please spread
the word!

Please re-tweet this:
https://twitter.com/berlinergazette/status/753143638096568320

Please forward the following via email:

TACIT FUTURES
Towards the Democratic Control of Movement | Workshops, Talks,
Performances + Cooking | Volksbühne at Rosa-Luxemburg Platz | Berlin |
27-29/10/16

Borders and infrastructure enable or disable the movement of humans and
goods, data and money. Hence both are sites at which the future of human
togetherness is shaped – fostering equality or aggravating inequality.
So, who is actually taking decisions about the control of movement and
thus about the future of society? Can the futures that are hidden at
these sites – can these tacit futures become a democratic project? BG
(Berliner Gazette) and Volksbühne at Rosa Luxemburg Platz invite
activists, researchers, coders and journalists to search for answers.
The BG Annual Conference, this year entitled TACIT FUTURES, will
initiate discussions and collaborative processes tackling the democratic
control of movement.

PUBLIC TALKS with Konrad Becker, Jennifer Kamau, Brian Massumi,
Guillaume Paoli, Gayatri Chakravorty Spivak, Marcus Staiger, and many more.

WORKSHOPS with artists, researchers, activists and programmers from more
than twenty countries on issues such as: “Industries of prediction and
margins of freedom”, “The politics of borders and money moves”, “Traces
of movement and the question of rights”, “Care culture, drone war and
mass mobility” and “Co-working, platform activism and refugees”.

A limited number of participants can register. Deadline: October 4. More
info here: http://berlinergazette.de/tacit-futures

Spread the word via Twitter and please re-tweet this:
https://twitter.com/berlinergazette/status/753143638096568320

Stay tuned!

Krystian

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-

TACIT FUTURES | BERLINER GAZETTE ANNUAL PROJECT 2016  
TOWARDS THE DEMOCRATIC CONTROL OF MOVEMENT BY HUMANS AND BITS ALIKE

TACIT FUTURES: BG Annual Conference | Workshops, Performances, Talks
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 27.-29.10.2016
http://berlinergazette.de/tacit-futures

[rohrpost] Fwd: OXIgen: Game Over! Montag 30.Mai Karl-Liebknecht-Haus

2016-05-30 Diskussionsfäden Krystian Woznicki



 Forwarded Message 
Subject:OXIgen: Game Over! Montag 30.Mai Karl-Liebknecht-Haus
Date:   Sat, 28 May 2016 23:10:28 +0200 (CEST)
From:   Ulrike Gabriel 
To  



OXIgen: Game Over!

am Montag den 30. Mai, 19:00 Uhr, Karl-Liebknecht-Haus,
Rosa-Luxemburg-Saal, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Vor den Hintergründen der Finanzkrise, der Klimakrise und der
durchdrehenden Kriegswirtschaft sprechen wir über Green New Deals,
Helicopter-Money, das Ende des Geldes als allgemeinen Äquivalents und
die Möglichkeiten der Revolution.
Eine Vorstellung des Buches "Forderungen" (Merve 2015), ein Panel und
eine anschliessende Diskussion mit den Autoren Ralph und Stefan
Heidenreich, Carlos Garcias Hernandez (Lolabooks, Izquierda Unida),
Martin Günther (Dipl. Volkswirt u. wiss. Mitarbeiter MdB Michael
Schlecht), Dmytri Kleiner (Telekommunist, Berlin) und Carl Melchers
(Otto-Suhr-Institut, FU Berlin).

Organisation: Ulrike Gabriel und Ralph Heidenreich



-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/


[rohrpost] Bewegungskontrolle | Haiven + Paoli am 3.5. in Berlin

2016-04-26 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

Grenzen sind hochentwickelte Schlachtschiffe der Imagination. Um
emanzipatorische Politik dagegen in Stellung zu bringen, bedarf es einer
Idee der Vorstellungskraft und ihrer Krisen, die sich aus verschiedenen
Formen von Bewegung ergibt – so unterschiedlich wie soziale Bewegungen
und Fluchtbewegungen. Der Aktivist, Sozialforscher und Berliner
Gazette-Autor Max Haiven unternimmt eine Spurensuche nach verborgenen
Zukünften. Ein Beitrag im Rahmen des BG-Jahresthemas TACIT FUTURES, der
am 3. Mai in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz Ausgangspunkt einer
Diskussion zwischen Max Haiven und dem Philosophen Guillaume Paoli ist.

Hier zum Text:
http://berlinergazette.de/imagination-demokratische-bewegungskontrolle/

Hier Info zum Event am 3.5.:
http://www.volksbuehne-berlin.de/praxis/reden_im_zentrum_des_uebels/?id_datum=10359

Hier eine Langfassung des Texts auf Englisch:
https://www.opendemocracy.net/can-europe-make-it/max-haiven/corollary-of-derivative-is-border-visions-for-democratic-control-of-mo

Viele Grüße,

Krystian

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TACIT FUTURES | BERLINER GAZETTE ANNUAL PROJECT 2016  
VISIONS FOR THE DEMOCRATIC CONTROL OF MOVEMENTS BY HUMANS AND BITS ALIKE

TACIT FUTURES: Essays and Interviews (in German)
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2016-tacit-futures/

TACIT FUTURES: Diving into Snowden Archives | Panel + Workshops
transmediale, Berlin, 4.-5.2.2016
http://2016.transmediale.de/de/content/tacit-futures-diving-into-the-snowden-archives

TACIT FUTURES: Japan after Japan | Film screening + discussion
Supermarkt, Berlin, 19.3.2016
http://bit.ly/1QRcHub

TACIT FUTURES: Re-Imagination | Lecture + Talk
Volksbühne at Rosa-Luxemburg-Platz, May 3, 2016

TACIT FUTURES: Social Media Abyss (Im Bann der Plattformen) | Lecture + Talk
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, October 10, 2016

TACIT FUTURES: BG annual conference | Workshops, Performances, Talks
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 27.-29.10.2016

TACIT FUTURES: Documents of BG's annual project
Photos: https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157662038932563
Videos: https://vimeo.com/album/3785772
Audios: https://soundcloud.com/berliner-gazette/sets/tacit-futures

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
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[rohrpost] TACIT FUTURES: Japan after Japan

2016-03-09 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

an dieser Stelle eine herzliche Einladung zu:

TACIT FUTURES: Japan after Japan
Filmvorfuehrung und Diskussion | 19. Maerz | 17:00 Uhr
Supermarkt, Mehringplatz 9, 10969 Berlin
Mehr Info [1]

"TACIT FUTURES: Japan after Japan" praesentiert "Tell the Prime
Minister" von Eiji Oguma als Ausgangspunkt fuer Diskussionen ueber die
gemeinsame Zukunft und die Zukunft als Gemeingut [Commons]. "Tell the
Prime Minister" ist ein Film [2] ueber soziale Bewegungen, die vor fuenf
Jahren nach der Fukushima-Katastrophe in Japan entstanden sind. Der Film
ist das Zeugnis einer beispiellosen Bewegung, die historisch reflektiert
und als fortschreitendes Ereignis gezeigt wird. Der Film besteht aus
unzaehligen Amateur-Videobeitraegen, ueberwiegend You-Tube-Clips, die
Oguma im Rahmen einer umfassenden Kollaboration zur Verfuegung gestellt
wurden. Dieses hybride Material erlaubt es, die Menschen und Aktionen
dieser Bewegung in authentischen Bildern zu portraitieren. Das macht den
Film zu einem cineastischen Experiment, welches letzendlich auch ein
Spiegel der sozialen Experimente ist, die in Japan heute sichtbar werden.

Nach 200 Jahren ungezuegelten Wachstums und fortschreitender
Beschleunigung scheint Japan, wie auch andere Industrienationen, einen
Endpunkt erreicht zu haben. Nachdem wir stets mit einem Bein in den
technokratischen Visionen der Zukunft gelebt haben, stossen wir nun
zusehends auf Schranken %u2013 auch in unserer eigenen Faehigkeit, diese
Schranken immer weiter zu verschieben. Der sogenannte "Peak Everything"
[Heinberg] meint den Endpunkt, an dem unsere natuerlichen Ressourcen zur
Neige gehen und unsere Faehigkeit, komplexe Technologien zu
kontrollieren, zusehends abnehmen werden. Manche benutzen hierfuer auch
den Begriff "after future", den Berrardi gepraegt hat. In anderen
Worten: 200 Jahre nach der "futuristischen Wende" [Sloterdijk] erreicht
nahezu alles, was im Namen des Fortschritts begonnen hat, einen
ideologischen bzw. operativen Stillstand.

Japan zum Beispiel hat seit den 1980er Jahren wie kein anderes Land auf
der Welt die Zukunft repraesentiert. Heute ist Japan schwer belastet von
alldem, was einst seinen Zukunfts-Appeal ausmachte: Toxischer Abfall,
nationale Schulden sowie ideologische Krisen. An dieser Wegbiegung
stehen wir vor einer Entscheidung: beginnt die Zukunft nochmal von vorn,
nachdem die Belastungen [auf]geloest worden sind? Ist das ueberhaupt
vorstellbar? Oder beginnt die Zukunft nicht vielmehr in dem Hier und
Heute, das wir gerade durchleben? Weil wir eben nur in der Gegenwart in
der Lage sind, eine andere Zukunft zu imaginieren?

Die wichtigste Erkenntnis nach Fukushima ist, so Eiji Oguma [3], dass es
unmoeglich sei, wieder in die 1980er Jahre zurueckzukehren. Natuerlich
sind solche Aussagen nicht leicht zu akzeptieren und rufen wohl auch
Widerstaende hervor. Wenn man dies jedoch aus einer globalen Perspektive
betrachtet, fallen zwei Dinge auf: Eine neue Geschichte der Zukunft kann
nicht top-down entwickelt werden. Nicht noch einmal. Eine Neuausrichtung
muss aus der Tiefe der Gesellschaft kommen. Und zweitens: Wir sollten
nicht unseren Glauben an die Zukunft aufgeben, nur weil wir von ihr
verlassen wurden, wie Berrardi sagt. Wir sollten nicht auf die grosse
Aufraeumaktion warten, die das Chaos der bisherigen Zukunftsversuche
geordnet haben wird. Dafuer ist die Zukunft als politisches Vehikel viel
zu kostbar. Somit schlaegt das Berliner Gazette-Jahresthema TACIT
FUTURES [4] Folgendes vor: Wir sollten uns nicht an einem Punkt irgendwo
"nach der Zukunft" sehnen, sondern den kritischen Wendepunkt, an dem
neue Zukuenfte produziert werden, aktiv gestalten.

Nach der Vorfuehrung von "Tell the Prime Minister" laden die
Veranstalter zu einem Talk mit Eiji Oguma ein. Er gilt als einer der
wichtigsten sozialen Denker und Sozialhistoriker Japans. Als Professor
der Historischen Soziologie an der Keio University in Tokyo steht er den
sozialen Bewegungen Japans sehr nahe und ist Autor diverser Buecher,
unter anderem "Democracy and patriots: Postwar Japanese Nationalism and
the Public" [2004],  "A Genealogy of Self-images of Japanese" [2002] und
"The Boundaries of Japanese" [2014]. "Tell the Prime Minister" ist sein
erster Film.

Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen Berliner Gazette [5], 
SUPERMARKT [6] , und Takemura Juku [7] im Kontext von "Tacit Futures",
dem Jahresthema der Berliner Gazette.

Das TACIT FUTURES-Projekt wurde bei dem transmediale Festival im Haus
der Kulturen der Welt gelauncht. Seitdem arbeitet die Berliner Gazette
an einem Themenschwerpunkt innerhalb der Internetzeitung. Rund 40
Berichte, Essays und Interviews werden dort im Laufe des Jahres
erscheinen. Parallel dazu wird die Berliner Gazette Meet Ups
organisieren, die als Kooperations- und Dialogplattformen des Projekts
dienen sollen. Zusaetzlich plant die Berliner Gazette die Durchfuehrung
einiger Partnerveranstaltungen. Das TACIT FUTURES-Projekt erreicht
seinen Hoehepunkt anlaesslich der internationalen 

[rohrpost] Democracy in Europe Movement 2025

2016-02-12 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

viele von Euch werden von "Democracy in Europe Movement 2025", kurz:
DiEM25 gehört haben. Die neue Bewegung hatte diese Woche ihre
Auftaktversammlung in der Berliner Volksbühne und, wie so viele
Organisationen auch, ist die Berliner Gazette bei der Initaitive auch
dabei.

Wir haben soeben zwei Texte veröffentlicht, die den DiEM25 Launch ein
wenig kontextualisieren:

Aufbruch in eine demokratische Moderne? Zum Auftakt des Democracy in
Europe Movement 2025
http://berlinergazette.de/democracy-in-europe-movement-2025/

“Capitalism is globalized, democracy isn’t”: Europa, DiEM25 und die
kommende Demokratie
http://berlinergazette.de/capitalism-is-globalized-democracy-isnt/

Allgemeine Info finden sich hier, auch die Option, die
DiEM25-Mailingliste zu subskribieren:
http://www.diem25.org/

Gruss,

Krystian

-- 
-

UN|COMMONS - DOCUMENTATION - EN
Projects, papers, recordings, photos and videos from the 
international conference on the fight for common wealth:  
http://berlinergazette.de/uncommons

-

UN|COMMONS - DOKUMENTATION - DE
Projekte, Positionspapiere und Videos von der 
internationalen Konferenz zum Kampf um Gemeineigentum:   
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

-

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] TACIT FUTURES > Berliner Gazette Jahresthema 2016

2016-02-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

in naher Zukunft werden schätzungsweise 700 Millionen Menschen durch den
Klimawandel und Kriege ihre Heimat verlieren. Viele von ihnen werden in
den Globalen Norden fliehen. Schon heute stellt uns diese Entwicklung
vor drängende Herausforderungen. In Europa haben die demokratischen
Staaten beispielsweise immer größere Probleme, den Zugang zu notwendigen
Ressourcen und Menschenrechten sicherzustellen – nicht nur für
diejenigen, die jetzt in großer Zahl nach Europa fliehen oder
einwandern, sondern auch für jene, die schon hier sind. Können
Demokratien die sich ausbreitende Prekarisierung sowie die zunehmend
willkürliche Kontrolle von Menschen- und Datenverkehr eingedämmen? Die
Selbstorganisation und das kollektive Handeln von Geflüchteten sowie von
BürgerInnen einer neuen "Willkommenskultur" revitalisieren das
demokratische Projekt, doch die große Frage ist, ob und wie es uns
gelingen kann, daran zusammenzuarbeiten. Nach UN|COMMONS [1] wird die
Berliner Gazette im Jahr 2016 unter dem Titel TACIT FUTURES die Arbeit
zu den Commons fortsetzen und lanciert das Projekt bei der transmediale
mit "Diving into the Snowden Archives" [2].

Hier zu den ersten TACIT FUTURES-Beiträgen von Sabrina Apitz, Max Dovey,
Julia Molin, Edward Viesel, Joseph Vogl und Krystian Woznicki:
 
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2016-tacit-futures

Viele Grüße,

Krystian

1. http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons/
2.
http://2016.transmediale.de/de/content/tacit-futures-diving-into-the-snowden-archives

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UN|COMMONS - DOCUMENTATION - EN
Projects, papers, recordings, photos and videos from the 
international conference on the fight for common wealth:  
http://berlinergazette.de/uncommons

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UN|COMMONS - DOKUMENTATION - DE
Projekte, Positionspapiere und Videos von der 
internationalen Konferenz zum Kampf um Gemeineigentum:   
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] Tacit Futures: Diving into the Snowden Archives

2016-01-19 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,

Tacit Futures: Diving into the Snowden
Archives
   

Eine Dialog-Serie kuratiert von der Berliner Gazette für die
transmediale 2016
Haus der Kulturen der Welt, 04.+05.02.2016

Die Snowden-Archive enthalten die Dokumente, die von dem ehemals bei der
NSA beschäftigten Edward Snowden geleakt und in Teilen bereits von
großen Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen wie dem /Guardian/, der
/New York Times/, der /Washington Post/und /Der Spiegel/veröffentlicht
wurden. Die Enthüllungen führten zu einer globalen Debatte rund um die
Rolle von Geheimdiensten in Demokratien, um Bürgerrechte im Zeitalter
digitaler Netzwerke, Big Data und die Industrien vorbeugender Kontrolle.

Indem sie die inneren Mechanismen geheimer Verbindungen zwischen
Regierungen und Industrie offenlegen, repräsentieren die Snowden-Archive
eine Art kollektives Unterbewusstsein – etwas, das die Gesellschaft nie
über sich selbst, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfahren
sollte. In diesem Sinne könnten die Snowden-Dokumente als Nachricht von
„Kindern einer Ära, die noch anbrechen muss“ (Kim Ki-Duk) betrachtet
werden. Wegen der kryptischen Sprache und der spezialisierten
Information der publizierten Dokumente dauern die
Interpretationsversuche aber noch an. Außerdem wurde bisher nur ein
kleiner Teil veröffentlicht. Zwar können wir in nächster Zeit mit mehr
Enthüllungen rechnen, doch es könnte Jahrzehnte dauern, bis sie für alle
öffentlich zugänglich sind.

In diesem Sinne stellen die Snowden-Archive nicht nur ein unterdrücktes
Bewusstsein über die Beschaffenheit unserer sozialen und politischen
Gegenwart dar, sondern auch ein neues, zu erwartendes Bewusstsein –
unter der Voraussetzung, dass wir Instrumente und Fähigkeiten
entwickeln, um die Dokumente zu entschlüsseln und zu teilen. Wie können
wir dieses Bewusstsein und Wissen zum Allgemeingut machen und es als
lebendigen Teil in unsere gemeinsame Geschichte und Zukunft integrieren?

/Tacit Futures: Diving Into Snowden Archives/ist das Follow-up zu
UN|COMMONS und eine Kooperation zwischen Berliner Gazette und
transmediale im Kontext des /Tacit Futures/Projekts der Berliner
Gazette. Das Programm besteht aus zwei Teilen.

Panel "Tacit Futures #1: Building Snowden Archives". Mehr Info:
http://2016.transmediale.de/de/content/tacit-futures-1-building-snowden-archives

Workshop "Tacit Futures #2: Connecting Snowden Archives". Anmeldungen
bis zum 20.1.2016. Mehr Info: 
http://2016.transmediale.de/de/content/tacit-futures-2-connecting-snowden-archives

Viele Grüße,

Krystian

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Projects, papers, recordings, photos and videos from the 
international conference on the fight for common wealth:  
http://berlinergazette.de/uncommons

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Projekte, Positionspapiere und Videos von der 
internationalen Konferenz zum Kampf um Gemeineigentum:   
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

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Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] UN|COMMONS: "Neu beginnen"

2015-12-07 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

bei der UN|COMMONS-Konferenz (22.-24.10.) hatte die Berliner Gazette
zusammen mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz über 500 Teilnehmer
und Besucher eingeladen. Drei Tage lang erkundeten sie verschiedene
Prozesse der Herstellung von Commons. Auf dieser Seite präsentieren wir
die Ergebnisse, darunter Positionspapiere und Ideenskizzen, aber auch
Videos und Fotos sowie Tonmitschnitte der Vorträge u.a. von Yochai
Benkler. Darüber hinaus ein Ausblick auf unsere Aktivitäten im Jahr
2016. Schau hier: http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons/

Am wichtigsten ist die Erkenntnis, dass es vor allem darum geht, Anfänge
zu initiieren. Beispielsweise, dass wir Alternativen anerkennen und
ausmalen. Oder, dass wir den Versuch einer Neudefinition
althergebrachter “top-down”-Konzepte unternehmen, etwa Wirtschaft. Oder,
dass wir elitäre Praktiken, die eigentlich dem Wohle aller dienen
sollten, öffnen und historisch relevante Leaks zu offiziellen sowie
öffentlich zugänglichen Dokumenten machen. Oder, dass wir zurückfordern,
was eigentlich ‘uns’ gehört, oder dass wir in Grauzonen für Rechte
kämpfen, um nicht länger kriminalisiert zu werden.

Viele dieser Anfänge sind nicht miteinander vernetzt, viele sind sich
nicht im Klaren darüber, dass sie am Commons-Projekt mitarbeiten. Daher
besteht die größte Aufgabe darin, diese Anfänge als ein gemeinsames
Unterfangen innerhalb der Commons-Erzählung sichtbar zu machen.

In diesem Sinne steht UN|COMMONS für Aufbruch und Suche, “trial and
error”. Also auch für die Möglichkeit, dass alles Erdenkliche zu unseren
Commons werden könnte, sofern wir beginnen, gemeinsam dafür zu kämpfen –
ohne Unterlass. So denkt unser Konzept das Commoning als großen
Kreislauf, der immer an den Anfang zurückkommt. Damit die Sache
dynamisch und offen bleibt. Damit wir immer wieder von Neuem das
Ungemeine im Gemeinen bedenken.

Hier kannst Du ein Video, das verschiedene Stimmen von der Konferenz
zusammenbringt:
https://vimeo.com/146362948

Bitte sag es weiter!

Auf twitter etwa kannst du diesen tweet hier teilen:
https://twitter.com/berlinergazette/status/673824652666474496

Viele Grüße,

Krystian

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Projects, papers, recordings, photos and videos from the 
international conference on the fight for common wealth:  
http://berlinergazette.de/uncommons

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Projekte, Positionspapiere und Videos von der 
internationalen Konferenz zum Kampf um Gemeineigentum:   
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

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[rohrpost] "Du bist, was Du beiträgst" > UN|COMMONS recap 1

2015-10-30 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

vergangenes Wochenende fand die UN|COMMONS Konferenz in Berlin statt
unter Beteiligung einiger Hundert TeilnehmerInnen aus über 20 Ländern.
Wir arbeiten gerade an einer umfassenden Dokumentation, inkl. Videos,
Sound Files, Texte und eine Präsentation der Projekte, die bei der
Konferenz entstanden sind. In der Zwischenzeit lade ich Euch ein

1) zum Anschauen und Teilen der Foto-Dokumentation ein und 2) zum
Spenden für Solidarity Clinics in Thessaloniki.

zu 1. Foto-Dokumentation

Das ist der Link zum Foto-Album:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157656391907159

Das ist die Abkürzung: http://bit.ly/1OKKzXB

Und das ist der Tweet, falls jemand das auf Twitter teilen möchte:
https://twitter.com/berlinergazette/status/659688972365471744
 
zu 2. Solidarity Clinics in Thessaloniki

Wir haben uns bei der Konferenz an einem Live-Crowdfunding für
Solidarity Clinics in Greece versucht und dabei nicht einiges an Geld
zusammengetragen, sondern auch vieles zum Vorgehen gelernt. Alle Erlöse
aus den Buchverkäufen bei der Konf. gehen auch in den Topf. Wer sich
auch beteiligen möchte, sei hier mit einem Verweis auf die
Bankverbindung ausgestattet, Euer Geld geht an die association of
friends of Social Clinic of Solidarity (SCS)

Bank Account > Piraeus Bank account: Friends of the Social Clinic of
Solidarity Thessaloniki
KTO: 5272‐059087‐744
IBAN: GR89 0172 2720 0052 7205 9087 744
BIC: PIRBGRAA

Ihre Webseite (multi-language part under construction): www.kiathess.gr

Info auf Deutsch in den Artikeln, die Marina Sitrin in der BG zu diesem
Thema veröffentlicht hat:
http://berlinergazette.de/bewegungsuebergreifende-solidaritaet/
http://berlinergazette.de/solidarity-clinics-griechenland/

--

"Du bist, was Du beiträgst" sagte Michel Bauwens auf der Konferenz. Auch
in diesem Sinne:
bis bald,

Krystian

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The Fight For Common Wealth | October 22-24 
Workshops, Talks, Performances + Cooking 
Volksbühne at Rosa-Luxemburg Platz | Berlin
Program: http://berlinergazette.de/uncommons
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Info auf Deutsch:
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[rohrpost] Yochai Benkler in Berlin, 24.10. um 15:00 Uhr

2015-10-23 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

Hallo rohrpostler,

[scroll down for english version]

Yochai Benkler, u.a. Autor von "The Wealth of Networks" und Direktor des
Berkman Center for Internet & Society, gibt in Berlin am 24.10. um 15:00
Uhr eine Keynote bei der UN|COMMONS-Konferenz und debattiert dann mit
Michel Bauwens. Weitere spannende Gäste sprechen und diskutieren über
den Kampf um Gemeineigentum. Hier das Programm:

14:30 Uhr: Begrüßung
Mit Thorsten Schilling (Bundeszentrale für politische Bildung/bpb) und
Krystian Woznicki (berlinergazette.de).

15:00 Uhr: Was könnten unsere Commons sein?
Mit Michel Bauwens (P2P Foundation, Chiang Mai) und Yochai Benkler
(Harvard University, Boston). Moderation: Max Haiven (Radical
Imagination Project, Halifax).

16:30 Uhr: Was bedroht Commons?
Mit Alexander Karschnia (andcompany&Co., Berlin) und Morana Miljanovic
(Hertie School of Governance). Moderation: Sophie Bloemen
(commonsnetwork.eu, Berlin).

18:00 Uhr: Wer kämpft für Commons?
Mit Pelin Tan (Silent University, Mardin) und Harsha Walia (No One Is
Illegal, Vancouver). Moderation: Sandra Mamitzsch (Digitale
Gesellschaft, Berlin).





Die Tickets (8,-/ermäßigt 6,-) können in der Volksbühne vorbestellt und
erworben werden: Telefon 030-24065-777 | ticket(at)volksbuehne-berlin.de
| oder online hier: http://volksbuehne-berlin.de/deutsch/karten/

---

Lightning talks by researchers, artists and activists stimulate audience
discussions about the fight for common wealth.

2:30 p.m.: Welcome
With Thorsten Schilling (German Federal Agency for Civic Education) and
Krystian Woznicki (berlinergazette.de).

3:00 p.m.: What could be our commons?
With Michel Bauwens (P2P Foundation, Chiang Mai) and Yochai Benkler
(Harvard University, Boston). Moderation: Max Haiven (Radical
Imagination Project, Halifax).

4:30 p.m.: What’s endangering the commons?
With Alexander Karschnia (andcompany&Co., Berlin) and Morana Miljanovic
(Hertie School of Governance). Moderation: Sophie Bloemen
(commonsnetwork.eu, Berlin).

6:00 p.m.: How can we fight for the commons?
With Pelin Tan (Silent University, Mardin) and Harsha Walia (No One Is
Illegal, Vancouver). Moderation: Sandra Mamitzsch (Digitale
Gesellschaft, Berlin).





Tickets (8,-/reduced 6,-) can be reserved and purchased via Volksbühne:
030-24065-777 | ticket(at)volksbuehne-berlin.de | online here:
http://volksbuehne-berlin.de/english/karten/

Viele Grüße,

Krystian

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The Fight For Common Wealth | October 22-24 Workshops, Talks, 
Performances + Cooking Volksbühne at Rosa-Luxemburg Platz | Berlin

Program: http://berlinergazette.de/uncommons
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Info auf Deutsch:
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[rohrpost] Yochai Benkler, Marina Sitrin + Silke Helfrich

2015-10-20 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir haben in Vorbereitung auf die UN|COMMONS-Konferenz vom 22. bis
24.10. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz in Berlin einige
lesenswerte Beiträge zum Thema veröffentlicht:

Zwischen spanischen Huertas und freien Straßen: Eine Geschichte aus zwei
Commons? Yochai Benkler, Juraprofessor und Keynote-Speaker bei der
UN|COMMONS-Konferenz, unternimmt eine Bestandsaufnahme.
http://berlinergazette.de/spanische-huertas-und-freie-strassen-commons/

Geteilte Welt: Wie kann bewegungsübergreifende Solidarität mit
Griechenland entstehen? Marina Sitrin, Sozialwissenschaftlerin und
Speakerin bei der UN|COMMONS-Konferenz, unternimmt eine Bestandsaufnahme.
http://berlinergazette.de/bewegungsuebergreifende-solidaritaet/

Das neue Spiel: “Es gibt nichts in dieser Welt, das nicht auch unser
Commons sein könnte.” Silke Helfrich, Aktivistin und Speakerin bei der
UN|COMMONS-Konferenz, kommentiert.
http://berlinergazette.de/die-welt-der-commons/

Mehr Info zum Programm hier:
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Zusammenarbeit + Commons

2015-10-20 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Liebe rohrpostler,

ob Wasser und Nahrungsmittel, Daten und Netzwerke, Medikamente und
Kulturgueter: Wir muessen "zusammen" austarieren, worauf "wir" Anspruch
erheben wollen, wie und warum "wir" etwas als Gemeineigentum erschaffen,
bewirtschaften, verwalten und erhalten wollen. Die zahlreichen, weltweit
verstreuten Commons-Projekte zeigen, dass diese Formen von
Zusammenarbeit bereits das Handeln vieler praegen. Doch werden sie sich
als gesellschaftliche Leitprinzipien durchsetzen? UN|COMMONS verweist
auf eben diese Moeglichkeit. Noch sind die emergierenden Werte und
Praktiken der Zusammenarbeit "uncommon", aber sie koennten "common"
werden -- wenn "wir" eine kollektive Anstrengung hin zu demokratischen
und nachhaltigen Formen des Zusammenlebens unternehmen. Auf diese Weise
koennten wir auch die UNCOMMONS [also Lebensgrundlagen, die immer mehr
privatisiert oder intransparent verwaltet werden] in unsere COMMONS
verwandeln. Ueber diese Themen haben vergangene Woche beim Wikimedia
Salon Mark Terkessidis, Christoph Kappes und Friederike Habermann
diskutiert -- als Warum Up zu der internationalen UN|COMMONS Konferenz
an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz in Berlin (22.-24.10.2015).

Schaut Euch die Fotos des Abends hier an:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/albums/72157656391907159

Hier gibt es mehr zum Resumé sowie auch die Möglichkeit zum Kommentieren:
https://pad.riseup.net/p/kollaboration

Viele Grüße,

Krystian

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Workshops, Talks, Performances + Cooking 
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[rohrpost] Digital Barricades > Cyber-Proletariat

2015-09-24 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

‚Digital Barricades‘ heißt die neue Publikationsreihe bei Pluto Press,
u.a. herausgegeben von Jodi Dean. Eine Neuerscheinung dort ist
‚Cyber-Proletariat. Global Labour in the Digital Vortex‘ und der Patrick
Stary hat das Buch gelesen und für die Berliner Gazette seine Gedanken
dazu aufgeschrieben:
http://berlinergazette.de/cyber-proletariat

Über einen Kommentar würden wir uns freuen und über das Teilen dieses
Tweets zum Text:
https://twitter.com/berlinergazette/status/646942480823361536

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] K=Kollaboration. Ohne Zusammenarbeit keine Commons?

2015-09-18 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,
 
der elfte Wikimedia-Salon findet in Kooperation mit der Berliner
Gazette-Konferenz UN|COMMONS statt und beschäftigt sich mit der Frage,
welche Art der Kollaboration in der vernetzten Welt gebraucht wird, um
Gemeingüter und freies Wissen zu fördern.

Wann: 08. Oktober 2015, 19:00 Uhr (Einlass 18:30)
Wo: Wikimedia Deutschland e.V., Tempelhofer Ufer 23-24, 10963 Berlin
URL: https://wikimedia.de/wiki/Wikimedia-Salon_-_Das_ABC_des_Freien_Wissens

Impulsreferat:
Dr. Mark Terkessidis, Migrationsforscher, Autor und Journalist

Weitere Gäste:

Dr. Phil. Friederike Habermann, Autorin und freie Wissenschaftlerin
Christoph Kappes, Berater und Netztheoretiker

Moderation: Sabrina Apitz, berlinergazette.de

Video-Einspieler: Prof. Dr. Volker Grassmuck, Publizist und Soziologe

Ob bei der Entwicklung einer Enzyklopädie oder einer Verfassung, oder
bei der Herstellung von Commons im Allgemeinen: Wenn etwas Größeres und
Außergewöhnliches entstehen soll oder wenn Menschen auf die bestehenden
Verhältnisse Einfluss nehmen wollen, dann müssen sehr unterschiedliche
Leute miteinander zusammenarbeiten, schreibt Mark Terkessidis in seinem
aktuellen Buch “Kollaboration”. Im Internet kann man so etwas täglich
beobachten: JournalistInnen, Hacker, Medienschaffende, GründerInnen und
Commons-AktivistInnen arbeiten in häufig offenen, transparenten und
anschlussfähigen Projekten zusammen. Dabei gehen sie das Wagnis ein,
sich im Prozess des gegenseitigen Beeinflussens und Lernens auch selbst
zu verändern und zu wachsen.

Und so geht der digitale Boom mit einer Renaissance der
Wissensallmende(so genannte Knowledge Commons) sowie einer Verbreitung
von Werzeugen für "Jedermann" einher. All das verleiht der Idee der
Kollaboration Flügel und prägt ihren zukunftsweisenden Charakter. Die
vernetzten Gemeinschaftsprojekte erschöpfen sich dabei längst nicht nur
in Open-Source-Anwendungen oder gemeinnützigen Tauschringen. Daten und
Informationen, die wir ständig produzieren, können durch kollaborative
Strukturen und, das ist neu, durch schnelle many to many-Effekte
potenziell als öffentliches Wissen für alle denkbaren Zwecke genutzt werden.

Welches Potenzial haben vor diesem Hintergrund kollaborative Prozesse
etwa für Wissensproduktion und -konsum? Durch welche Formen der
Kollaboration entstehen Gemeingüter und Freies Wissen? Wie können
kollaborative Prozesse in der digitalen Welt Qualitätsansprüchen gerecht
werden? Oder den Schwierigkeiten dezentraler Strukturen? Und ab wann
nervt Kollaboration nur noch und hemmt Entscheidungen eher, als sie
demokratisch durchzusetzen?

Wir freuen uns auf eine interessante Diskussion!

Der Eintritt ist frei. Um unsere Veranstaltungen noch besser zu machen,
freuen wir uns über eine Anmeldung.

Die Veranstaltung wird am 08. Oktober an dieser Stelle als Livestream
gezeigt und danach als Video verfügbar gemacht.

Unter #wmdesalon kann auf twitter mitdiskutiert werden.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Berliner
Gazette-Konferenz UN|COMMONS, die Zusammenarbeit rund um Gemeingüter
behandelt.
Workshops, Talks, Performances + Cooking vom 22.-24. Oktober an der
Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz, Berlin.
Mehr Info hier: http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons/

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Viele Grüße,

Krystian

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UN|COMMONS
The Fight For Common Wealth | October 22-24 
Workshops, Talks, Performances + Cooking 
Volksbühne at Rosa-Luxemburg Platz | Berlin
Program: http://berlinergazette.de/uncommons
-
Info auf Deutsch:
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
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[rohrpost] DIGITAL COMMONS AFTER #SNOWDEN | Deadline 30.09.

2015-09-07 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler!

fünf Workshops bei der #UNCOMMONS Konferenz 22.-24.10.
( http://berlinergazette.de/uncommons ) erkunden die
DIGITAL COMMONS AFTER #SNOWDEN

Anmeldeschluss ist der 30. September!


*TEILNEHMEN*

Sei dabei, wenn über 100 engagierte BürgerInnen
die digitalen Commons der Post-Snowden-Welt erkunden
und in fünf parallelen Workshop-Tracks an
Storytelling-Projekten, Positionspapieren oder
Werkzeugen zusammenarbeiten.

*Big Data In Our Hands*?
*Are We Up For Anonymity*?
*Who Reads Open Secrets*?
*Whistleblower Goes Otaku*
*Snowden Files For All*?

Für ausführliche Beschreibungen der Workshops
bitte runterscrollen.


*ANMELDUNG*

Die fünf parallel stattfindenden Workshops richten
sich an (angehende) JournalistInnen, AktivistInnen
und ForscherInnen. Sie finden am 22. und 23. Oktober
von 10-18 Uhr statt. Am 24.10. werden die Ergebnisse
präsentiert (10-12 Uhr). Die Workshop-Plätze sind begrenzt.

Interessierte können sich für einen der fünf Workshops
unter info(at)berlinergazette.de anmelden. *Deadline*:
30.09. Gebühr: 50,- inklusive Catering. Eine Teilnahme
an mehreren Workshops gleichzeitig ist nicht möglich.

Zu den eingeladenen Gäste gehören VertreterInnen von
unabhängigen Journalismus-Organisationen,
Forschungseinrichtungen, Kulturinitiativen,
Bürger-Netzwerken und NGOs.

Die Workshop-Ergebnisse der Berliner Gazette
Jahreskonferenz 2014 werden unter der Rubrik PROJECTS
auf dieser Webseite präsentiert:
http://berlinergazette.de/slow-politics-results


*WORKSHOPS*

Big Data In Our Hands?

Big Data wird nie als Phänomen der Ko-Produktion
gesehen, obwohl mehr als 75% der Daten, die unser
digitales Universum bilden, von uns, den Leuten, im digitalen
Alltag produziert werden. Doch können wir Big Data
in unser Commons verwandeln? Der Workshop
“Big Data In Our Hands?” diskutiert und erarbeitet
ein Positionspapier, das von der Berliner Gazette
kollaborativ entwickelt wird um ein neues Modell
für Big Data zu gestalten. Es soll die Administration
und Kontrolle von Big Data von großen Datenunternehmen
wie Google oder Regierungsorganisationen wie der NSA
in eine gemeinnützige und öffentliche Institution
überführen helfen.

Gäste: Avantika Banerjee (wiredandnetworked.com),
Sophie Bloemen (commonsnetwork.eu), Benjamin Cadon (labomedia.org),
Max Haiven (Radical Imagination Project), Danislava Marinova
(Universitat Autònoma de Barcelona), Tomislav Medak (mi2.hr),
Jaron Rowan (Xnet), André Wilkens (Analog ist das neue Bio),
Nikolai Wolfert (Leila). Moderation: Ela Kagel (Supermarkt)
+ Christopher Senf (berlinergazette.de).

Info: Der Workshop findet am 22.+23. Oktober, 10–18 Uhr
und am 24. Oktober, 10–12 Uhr statt.

Interessierte können sich bis zum 30.09. anmelden.
Email: i...@berlinergazette.de. Die Gebühr beträgt 50,-
und deckt auch das Catering.

*Are We Up For Anonymity*?

Anonymität ist eines der kontroversesten Themen in
der Post-Snowden-Welt. Ein kostbares, schier
unverfügbares Gut. Aber auch ein Vehikel zur
Kriminalisierung diverser Subkulturen und zur Kontrolle
der Gesellschaft als Ganzes. Dabei kämpfen Communities
um Konzepte und Visionen, die Anonymität “sozial
verträglich” machen sollen. Wie können wir Gemeinschaft,
Anonymität und Commons miteinander in Einklang bringen?
Der Workshop “Are We Ready For Anonymity?” geht dieser
Frage nach. Fokus: Online-Foren im Journalismus.
Das Ziel besteht darin, ein crossmediales
Storytelling-Projekt kollaborativ zu entwickeln.

Gäste: Ingrid Brodnig* (profil.at), Benedikt Fecher* (hiig.de),
Inga Lirenkadan (34mag.net), Mathieu Magnaudeix* (mediapart.fr),
Sara Moreira (Moving Cause), Joseph Ketelhut (TU Ilmenau),
Katerina Michailidi (BookSprints), Jacopo Ottaviani
(Generation E), Cristina Pombo (Expresso).
Moderation: Magdalena Taube (berlinergazette.de) +
Francis Tseng (The Coral Project).

Info: Der Workshop findet am 22.+23. Oktober, 10–18 Uhr
und am 24. Oktober, 10–12 Uhr statt.

Interessierte können sich bis zum 30.09. anmelden.
Email: i...@berlinergazette.de. Die Gebühr beträgt 50,-
und deckt auch das Catering.

*Who Reads Open Secrets*?

Journalistische Veröffentlichungen, die auf Leaks
basieren, sind in ihrer Analyse häufig enorm begrenzt,
denn sie legen die eingeschränkten Sichtweisen von
Regierungen und Unternehmen offen. So bleibt die Arbeit
mit enthüllten Dokumenten eine gleichermaßen limitierte
Angelegenheit. Wie können wir aus diesem Korsett ausbrechen?
Der Workshop “Who Reads Open Secrets?” nimmt das Romanian
Center for Investigative Journalism (RCIJ) als Fallbeispiel.
Die TeilnehmerInnen werden dazu eingeladen, ein Modell zu
entwicklen, welches der Allgemeinheit ermöglicht, an
investigativen Projekten mitzuwirken – so einfach
wie bei einer Partie Monopoly.

Gäste: Kat Austen (worldflows.net), Andreea Bonea (The Sponge),
Chris Csikszentmihalyi (M-ITI), Abiol Lual Deng
(Kendake Partners), Tabea Grzeszyk (hostwriter, Berlin),
Nana Karlstetter (TCIJ.org), Sebastian Mondial* (Die Zeit),
MC McGarth* (transparencytoolkit.org), Alex Morega (RosEDU),
Valenti

[rohrpost] Social Solidarity Health Clinics in Greece

2015-08-27 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

eine wichtige Veranstaltung zu
*Social Solidarity Health Clinics in Greece* –
*Recreating Health and Care From Crisis to Self-Organization*
findet kommenden Mittwoch in Zusammenarbeit mit der
Berliner Gazette-Konferenz UN|COMMONS statt.

Hier alle Daten:

Zeit:   Mittwoch, 2. September 2015, 19:00 Uhr
Ort:Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung (Achtung: neue
Räume)
Sebastianstr. 21, 10179 Berlin (U-Bahn: U8 Moritzplatz | U8
Heinrich-Heine-Straße)

Please join us in conversation with Themis Pellas and Eleni Ploumidi,
from the Social Solidarity Clinic of Iraklio, Greece.

They will discuss how the Solidarity Clinics emerged, the context of the
current crisis, the forms of horizontal self organization under which
they function and how through the process of taking back health care a
new form of health and care are emerging.

There are over fifty Social Solidarity Health Clinics, most are full
service clinics, and all are run entirely by volunteers, from the
doctors and nurses to pharmacists and technical support. Each treats
anywhere from a few thousand to over 12 thousand people a year. The one
in Irakio, along with a dozen others, continue to be organized and run
entirely by the community in which they exist - maintaining their
autonomy from the state, political organizations, the church and
non-governmental organizations.

Themis Pellas is an urban planner and has worked in Athens, Amsterdam
and New York.

Eleni Ploumidi, an architect/urbanist, has worked in three scales,
furniture design, landscape/public space design, and the
legal-political-social aspects of land privatizations in Greece.

Via the Autonomous Research Lab of Crete they are conducting a long-term
research project—Sociospatial Transformations Under the State of
Emergency (2014), Entopia (2015), Mediterranean Urbanism(2016), to
document local responses to recession and shifts into habitation norms.

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche
Klassenlotterie Berlin
Teilnahme frei. Anmeldung unter: glo...@bildungswerk-boell.de

---

Viele Grüße,

Krystian

-- 
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UN|COMMONS
The Fight For Common Wealth | October 22-24 
Workshops, Talks, Performances + Cooking 
Volksbühne at Rosa-Luxemburg Platz | Berlin
Program: http://berlinergazette.de/uncommons
-
Info auf Deutsch:
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] UN|COMMONS Konferenz in Berlin

2015-08-17 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

das Programm für die UN|COMMONS Konferenz
in Berlin und hier kommt die Einladung an Euch alle:

UN|COMMONS
Kampf um Gemeineigentum | 22.-24. Oktober
Workshops, Talks, Performances + Cooking 
Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz | Berlin

Wasser und Nahrungsmittel, Daten und Netzwerke,
Medikamente und Kulturgüter: Wem gehören diese Ressourcen?
Wem sollten sie gehören? Wer hat Zugang zu diesen Lebensgrundlagen?
Wem wird er verweigert? Was ist ihr Wert? Was könnten BürgerInnen
mit ihnen machen, um die aktuellen Krisen zu überwinden?
Last but not least: Brauchen wir Zugangs- sowie Nutzungsregeln?
Und wenn ja, wie sollten sie aussehen?

Die Berliner Gazette lädt gemeinsam mit der Volksbühne
am Rosa-Luxemburg Platz ein, diese Fragen bei der internationalen
UN|COMMONS-Konferenz zu diskutieren. Hier rücken Lebensgrundlagen
in den Fokus, die immer mehr privatisiert oder intransparent
verwaltet werden. Die aber unser Gemeineigentum, also Commons,
sein könnten. Die wir uns erst noch aneignen müssten,
da sie als Commons noch uncommon sind. Kurz gesagt: UN|COMMONS.

Die Tickets für alle Programmpunkte kosten 8 Euro und können
via Volksbühne ab dem ersten September vorbestellt und
erworben werden. Ausnahme: Für die Workshops ist eine
Anmeldung erforderlich. Frist ist der 30. September.
E-Mail: info(at)berlinergazette.de. Gebühr: 50 Euro.

Das vollständige Programm und alle weiteren Info hier:
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

Viele Grüße,

Krystian

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UN|COMMONS
The Fight For Common Wealth | October 22-24 
Workshops, Talks, Performances + Cooking 
Volksbühne at Rosa-Luxemburg Platz | Berlin
Program: http://berlinergazette.de/uncommons
-
Info auf Deutsch:
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons

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Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] Recht auf Commons > Max Haiven Essay > UN|COMMONS

2015-07-06 Diskussionsfäden Krystian Woznicki

 

Hallo rohrpostler,

Haben wir ein Recht auf ein Recht auf 
Gemeinschaftseigentum?

Sollten wir ein Recht auf
Commons als Menschenrecht deklarieren?

Der Sozialtheoretiker Max Haiven stellt
sich diesen drängenden Fragen in einem
Beitrag für die Berliner Gazette Text-Serie
UN|COMMONS. Sein Essay ist in der BG in 
zwei Teilen erschienen:

Politik der Teilhabe (1): 
http://berlinergazette.de/recht-auf-gemeinschaftseigentum

Politik der Teilhabe (2): 
http://berlinergazette.de/commons-als-menschenrecht

Eine englischsprachige Version des Texts gibt es auch:

Reimagining our collective powers against austerity
http://roarmag.org/2015/06/max-haiven-common-austerity/

btw: Max Haiven wird auch bei der Berliner Gazette
UN|COMMONS-Konferenz in Berlin dabei sein, die
vom 22.-24. Oktober an Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz
stattfindet.

Gruss,

Krystian

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UN|COMMONS: What does the world want of us and 
what do we want of it? Commons under discussion! 

*Essays + Interviews:
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2015-uncommons

*Conference in Bucharest:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157652155640150

*Conference in Berlin:
Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz
October 22-24, 2015
-

 




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[rohrpost] Nicht-Wissensgesellschaft: Dekonstruktion der Enthüllung & Konstruktion des Skandals

2015-06-16 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

der Wille nach schneller Positionierung ohne umfassendes Faktenwissen
und die Faszination der Verschwörungstheorien prägen die öffentlichen
Debatten. So obsiegt der Drang nach schneller Meinungsfindung über die
Mühsal der Faktensuche und anschließender Stellungnahme. Polit-Thriller
wie “Die Lügen der Sieger” halten der Nicht-Wissensgesellschaft den
Spiegel vor. /

/Ich stelle den Film zum Kinostart (18.6.) in einen größeren Kontext [1]
und der Regisseur teilt seine Gedanken zum Thema in einem
Hintergrundbericht [2]:/
/
1. http://berlinergazette.de/nicht-wissensgesellschaft/
2. /http://berlinergazette.de/konstruktion-des-skandals /

/Viele Grüße,

Krystian

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UN|COMMONS: What does the world want of us and 
what do we want of it? Commons under discussion! 

*Essays + Interviews:
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2015-uncommons

*Conference in Bucharest:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157652155640150

*Conference in Berlin
at Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz:
October 22-24, 2015
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[rohrpost] Werner Herzog auf Kickstarter: Von der Unordnung der Kunst im Zeitalter neoliberaler Logik

2015-06-02 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

was treibt aber ein Arthouse-Regisseur wie Werner Herzog auf
Kickstarter? Was für Abwehrreflexe zeigt die durchökonomisierte Kunst
unserer Zeit? Kulturwissenschaftlerin und "Berliner Gazette"-Autorin
Mercedes Bunz sichtet das Feld:
http://berlinergazette.de/werner-herzog-kickstarter-kunst-neoliberal/

Viele Grüße,

Krystian

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UN|COMMONS: What does the world want of us and 
what do we want of it? Commons under discussion! 

*Essays + Interviews:
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2015-uncommons

*Conference in Bucharest:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157652155640150

*Conference in Berlin
at Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz:
October 22-24, 2015
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[rohrpost] Snowden Archive > UN|COMMONS

2015-05-28 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,
 
in den vergangenen Jahren war die Berliner Gazette darum bemüht, sowohl
Debatten als auch praktische Prozesse zu stimulieren, rund um die Frage,
wie ein verantwortungsvoller, nachhaltiger und nicht zuletzt
demokratischer Umgang mit den Snowden-Dokumenten aussehen könnte und sollte.

Bei der Berliner Gazette UN|COMMONS-Konference (22.-24.10. in Berlin)
werden wir diese Themen aufgreifen im Rahmen von fünf Workshops, die
fragen: Wie können wir die Post-Snowden-Welt gemeinsam gestalten? Dazu
werden über 100 engagierte BürgerInnen aus Europa (und darüber hinaus)
zusammenarbeiten an Storytelling-Projekten und Positionspapieren zu
"Treuhandgesellschaft für Big Data" oder "Leaks als Welterbe". Dazu bald
mehr Info!

Vor diesem Hintergrund ist es von großer Bedeutung, dass nun ein
wichtiger Schritt in Richtung des "Commoning" der Snowden-Dokumente in
Kanada unternommen worden ist, wo kürzlich das "Digital Snowden
Surveillance Archive" eröffnet worden ist.
 
Die Berliner Gazette hat in diesem Kontext einen Beitrag von David Lyon
veröffentlicht:
http://berlinergazette.de/utopien-post-snowden-welt

Nun hat auch Andrew Clement, einer der Hauptinitiatoren des Archivs,
darüber einen Text für die Berliner Gazette geschrieben, hier die
deutsche Fassung:
http://berlinergazette.de/archivierung-der-snowden-dokumente
 
Untenstehend findet sich die Originalversion auf Englisch.

Vielleicht hat jemand eine Idee für die Veröffentlichung unter einer
Creative Commons license?
 
Viele Grüße,
 
Krystian
 
--
 
*Public Matters* (working title)
 
by Andrew Clement
 
What Snowden has revealed is a complex, institutionalized system of mass
surveillance that is deeply embedded within and operating through our
state and corporate apparatus. Only through a major collective
investigative effort drawing on multiple perspectives can we adequately
come to grips with its scope, consequences and remedial possibilities.
An archive such as the one we developed would be an essential resource
in this effort. See https://snowdenarchive.cjfe.org

 
Looking at ground breaking leaks, especially with regard to how society
managed (or not) to archive them, we can learn from history. For me the
most relevant prior leak that had great social significance was
whistleblower Daniel Ellsberg's leak of the Pentagon Papers. Making
public authoritative internal documents about the Vietnam War that
showed that officials were routinely lying about the motivations and
state of the war played an important role in public opposition to the
war and the eventual US withdrawal.
 
The Snowden documents have a similar potential power because they too
show in detail shocking government activities and bald lying by public
officials. Conditions are of course different than in 1971 when the
Pentagon Papers became public. There was already a strong social
movement opposing the Vietnam war to which the Pentagon Parers added
fuel. At present, there is only a nascent, still quite weak social
movement opposing state surveillance.
 
The potential value of the Snowden leak is to help coalescing and
broadening opposition  Furthermore there appears to be have been more
dissent  in 1971 among the upper political strata than is the case now,
making the challenge of changing direction even more formidable.
 
*Public education about mass surveillance*
 
I had several motivations in initiating the Snowden Surveillance Archive
project, mainly having to do with helping to promote and inform the
public debate around mass state surveillance.  Now that we know our
state security agencies are conducting fine grained surveillance of
everyone's electronic activities, we as a society have very serious
choices to make about the appropriate role for secretive security
agencies in a democracy.
 
If we do nothing, then we will have accepted de facto that our everyday
lives are open to scrutiny by unaccountable government agencies.  This I
believe is inimical to the foundations of democracy and we run a high
risk of becoming police states. Reining in these agencies and
eliminating those aspects that are not justifiable is a very difficult,
but necessary task. It can only be accomplished when substantial numbers
are well enough informed about the existing surveillance practices and
the threats they pose, to take effective remedial action.
 
Given the secrecy and complexity of the practices involved, a
pre-condition is public education about mass surveillance is vital. This
is something that I have been pursuing in my research for several years,
especially around the IXmaps.ca project that seeks to show people the
paths their data takes across the internet and where it may be
intercepted by the NSA. 
 
Firstly, I wanted a searchable archive of the Snowden documents for this
research, so I could better locate and identify surveillance sites of
the NSA and its Five Eyes partners that I could include in the on-going
IXmaps work. It seemed like a pretty obvi

[rohrpost] UN|COMMONS in Bukarest

2015-05-26 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

ein Pilotprojekt für die *UN|COMMONS*-Konferenz der Berliner Gazette im
Herbst (22.-24.10.) an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz haben wir
gerade in Bukarest abgeschlossen.

Es ging darum, im Rahmen des großen Otaku-Festivals, die Schnittmengen
zu Hacker-, Whistleblower- und Parkour-Kulturen auszuloten. Wir werden
dieser Frage auch im Herbst im Rahmen eines zweitägigen Workshops nachgehen.

Wir schneiden noch an einem Video, hier aber schon mal erste
Doku-Unterlagen.

Fotos:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157652155640150/with/17493845712/

Bericht auf Deutsch:
http://berlinergazette.de/schneewittchen-und-anonymous-in-bukarest/

Bericht auf Englisch:
http://berlinergazette.de/wp-content/uploads/UNCOMMONS-in-Bucharest_Report_May-2015.pdf

Viele Grüße,

Krystian

-- 
-
UN|COMMONS: How do we want to live together?

*Essays + Interviews:
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/2015-uncommons

*Conference in Bucharest:
https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157652155640150

*Conference in Berlin
at Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz:
October 22-24, 2015
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Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] Ergebnisse von SLOW POLITICS | Projects & Documents

2014-12-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler!

"Snowden Commons", "My Secret Surface", "What Do We Need To Get
Organised?" -- das sind einige der Projekte, die bei SLOW POLITICS
entwickelt worden sind.

Wir sind froh, nun alle Ergebnisse der Berliner Gazette Conference 2014
auf einer Webseite gebündelt präsentieren zu können, inklusive Dokumente
wie Videos, Fotos, etc.

Schaut hier:

http://berlinergazette.de/slow-politics-results/

Und teilt diesen Tweet:

https://twitter.com/berlinergazette/status/540139705267146753

Gruss,

Krystian

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SLOW POLITICS | Projects & Documents
Results from Berliner Gazette Conference 2014
http://berlinergazette.de/slow-politics-results
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[rohrpost] Live-Videos von SLOW POLITICS Berlin

2014-11-27 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,

nach zwei Tagen produktiver Workshops, oeffnete die SLOW
POLITICS-Konferenz ihre Tueren fuer die allgemeine oeffentlichkeit.
Fuenf Panels mit u.a. Marina Sitrin, Geert Lovink, Max Haiven und Felix
Stalder diskutierten Perspektiven einer prekaeren Generation, die um
ihre Rechte, Freiheiten und Privilegien bangt. Die Video-Dokumentation
dieser "Public Talks" koennt ihr Euch hier anschauen:

https://vimeo.com/album/3135535

Gruss,

Krystian

-
*SLOW POLITICS* | *Berliner Gazette Conference 2014* | Asia & Europe
Docu-Photos *Asia*: http://bit.ly/1yKZt4V
Docu-Photos *Europe*: http://bit.ly/1uhQFz3
Live-Videos *Europe*: http://vimeo.com/album/3135535

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[rohrpost] Doku von SLOW POLITICS in Berlin

2014-11-21 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,

ein ehemaliger Supermarkt im Berliner Stadtteil Wedding. Mittendrin
Gedanken zur Krise und Solidaritaet in Europa. Zwischen den Stuehlen und
Workshoptischen, den Diskussionsrunden und vollgemalten Flipcharts, den
Kaffeebechern und Mittagstellern schwirrt unbemerkt der Fotograf Andi
Weiland. Er hat die Jahreskonferenz der Berliner Gazette, die unter dem
Titel SLOW POLITICS vom 13. bis 15. November stattfand, in
stimmungsvollen Bildern festgehalten, hier die Bilder:

https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157646951193493/

Die Ergebnisse der Konferenz werden in Bälde veröffentlicht.

Stay tuned!

Krystian

*WHAT EUROPE NEEDS IN THE AGE OF CRISIS*
SLOW POLITICS | International Conference | November 13-15
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics

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[rohrpost] Tag der offenen Tür bei SLOW POLITICS | 15.11. ab 13:30 Uhr

2014-11-14 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hi rohrpostler,

am Tag der offenen Tür bei SLOW POLITICS gibt es ein reiches Programm
von Vorträgen und Diskussionen. Kommt um 13:30 Uhr vorbei (Eintrit ist
frei) oder schaut uns im Internet, Live Stream unter
www.berlinergazette.de/slow-politics

Das vollständige Programm mit u.a. Marina Sitrin, Felix Stalder, Claudia
Núñez, Geert Lovink, Max Haiven und Annika Richterich findet ihr unten.

Viele Grüße,

Krystian

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"Slow Politics" | Public Talks | 15.11. ab 13:30 Uhr
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics
Eintritt frei

Die internationale Konferenz "Slow Politics" sucht nach Perspektiven für
eine prekäre Generation, die um ihre Rechte, Freiheiten und Privilegien
bangt. Wie kann in Europa ein Gemeinschaftsgefühl aufkommen, wenn
nationale Eigeninteressen Überhand nehmen? Wie können wir Transparenz
praktizieren, wenn Geheimdienste boomen? Wie können wir als mobile
Gesellschaft zu uns selbst finden, wenn Migranten immer nur "die
anderen" sind? Wie können wir die Umwelt retten, wenn wir unser Konsum-
und Wirtschaftsverhalten nicht ändern? Wie sieht der freie Zugang zu
Kultur und Wissen aus, wenn öffentliche Träger verschwinden? "Slow
Politics" widmet diesen Zukunftsfragen fünf thematische
Diskussionsrunden und beleuchtet dabei verborgene Gemeinsamkeiten dieser
unterschiedlichen Debattenfelder. Die Public Talks erfordern keine
Anmeldung. Der Eintritt ist frei. Sprache: Englisch. Hier das vollstände
Programm.

13:30 | Keynote

14:00 | The Big We: Solidarity In The Euro-Crisis
Marina Sitrin (City University of New York)
Prof. Felix Stalder (Zurcher Hochschule der Künste)
Moderation: Zlata Veselinovic (Zagreb)

15:15 | Publics In Peril: Snowden Files For All?
Ben Kaden (libreas.eu)
Geert Lovink (Institute of Network Cultures)
Moderation: Janet Merkel (Berlin)

16:15 | We Are All Migrants: Stories From The Dark Side Of Data
Claudia Núñez (MigraHack.com)
Sara Moreira (Generation E)
Moderation: Verena Dauerer (Berlin)

17:15 Kaffeepause

17:45 | Bitcoin Meets Blue Marble: Sharing The Planet?
Luise Neumann-Cosel (buerger-energie-berlin.de)
Paula Bialski (Leuphana Universität)
Moderation: Ela Kagel (Berlin)

18:45 | After NSA-Gate: Re-Designing Democracy
Annika Richterich (Maastricht University)
Prof. Max Haiven (Nova Scotia College of Art and Design)
Moderation: Anna Sauerbrey (Berlin)

19:45 Ausklang

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[rohrpost] "Publics In Peril" | SLOW POLITICS 13.-15.11.

2014-11-11 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir haben bei SLOW POLITICS einen Track, der den freien Zugang zu
Gemeingütern behandelt - am Beispiel der Snowden Files. Er heisst
*Publics In Peril*. Info dazu unten. Join us and spread the word! Gruss,
Krystian

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*SLOW POLITICS* | Internationale Konferenz | 13.-15. November 2014
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics

Track 5 | "Publics In Peril"

Der freie Zugang zu Kultur und Wissen steht zunehmend in Frage.
Öffentliche Institutionen verarmen, Privatisierungsprozesse eilen voran.
Gleichzeitig katalysiert das Internet neue Formen von Öffentlichkeit,
Offenheit und Gemeingütern. Wir kommunizieren offen im Netz, teilen
Wissen, arbeiten zusammen. Obwohl diese neuen Formen des Öffentlichen
„nicht länger durch Privatvermögen getragen werden können“ (Žižek), gibt
es dafür keine öffentlichen Strukturen. Diverse Initiativen versuchen
Lösungen zu finden: von öffentlichen Lizenzen, über kollektive
Verwertungsgesellschaften bis hin zu einer Öffnung des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Wie können diese Akteure ihre Kräfte
bündeln?

*Public Talk* | "Publics In Peril" | Samstag, 15.11. | 15:15 Uhr
Geert Lovink (Institute of Network Cultures) & Ben Kaden (libreas.eu).
Moderation: Janet Merkel (Berlin). Die Public Talks erfordern keine
Anmeldung. Eintritt ist frei.

*Workshop* | "Publics In Peril" | 13. & 14.11. | ganztägig
Der Workshop nimmt einen konkreten Fall auf: die Snowden-Akten, also
Enthüllungen einer weltweiten Überwachungsindustrie, welche die
Demokratie schwerwiegend untergräbt. Im Hinblick darauf entwirft der
Workshop ein Policy Paper, das Lösungsansätze und Handlungsstrategien
aufzeigt, wie die (bislang veröffentlichten) Akten in eine Bibliothek
gelangen können. Mit dem Archiv der Stasi-Akten oder den
WikiLeaks-Projekten als Referenzpunkte, soll dieser Fall maßgeblich das
Verständnis staatlicher Einrichtungen schärfen, die sich mit dem
Kulturerbe und öffentlichen Daten auseinandersetzen.

Die Gäste sind Anna Biselli (netzpolitik.org), Kristoffer Gansing
(transmediale.de), Helene Hahn (okfn.de), Max Haiven (Nova Scotia
College of Art and Design), Ben Kaden (libreas.eu), Lieke Ploeger
(OpenGLAM.org), André Rebentisch (meshcon.net), Sebastian Sooth
(wikimedia.de). Die Moderatoren sind Sabrina Apitz (berlinergazette.de)
und Corinna Haas (ICI Library).

*Anmeldung*: Der Workshop richtet sich an Bibliothekare sowie
Netz-AktivistInnen und findet am  13. und 14. November von 10-18 Uhr
statt. Am 15.11. werden die Ergebnisse präsentiert (10-12 Uhr). Die
Workshop-Plätze sind begrenzt. Interessierte können sich bis zum 10.11.
anmelden. Email: bgco...@supermarkt-berlin.net. Die Gebühr beträgt 30,-
inkl. Catering.

SLOW POLITICS ist ein Projekt der Berliner Gazette und wird durch
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Gemeinnützige Hertie-Stiftung
und ZEIT-Stiftung gefördert. Sponsoren sind Streampark TV, TAB
Ticketbroker und Webmagazin. Partner sind Bündnis Bürgerenergie e.V.,
Exberliner, Heinrich-Böll-Stiftung, Institut für Kommunikation in
Sozialen Medien, KnightMozilla OpenNews, Pfefferwerk AG, Sapporo Media
Arts Lab, Social Impact, Supermarkt und ThoughtWorks Werkstatt Berlin.

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] "Bitcoin Meets Blue Marble" | SLOW POLITICS 13.-15.11.

2014-11-06 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir haben bei SLOW POLITICS einen Track zu Alternativen in Ökonomie und
Ökologie. Er heisst *Bitcoin Meets Blue Marble*. Info dazu unten. Join
us and spread the word! Gruss, Krystian

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*SLOW POLITICS* | Internationale Konferenz | 13.-15. November 2014
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics  

Track 4 | "Bitcoin Meets Blue Marble"

Die anhaltende Umweltkrise und die Zusammenbrüche verschiedener
gesellschaftlicher Systeme (u.a. Finanzmarkt) erschüttern unsere
bürgerliche Bequemlichkeit und mobilisieren Menschen aus allen möglichen
gesellschaftlichen Milieus. Überall entstehen Bürgerenergieprojekte. Sie
nehmen die kommunale Energieversorgung in die eigene Hand, um sie
klimafreundlich und selbstbestimmt zu gestalten. Berliner Bürger etwa
wollen das Stromnetz kaufen und genossenschaftlich verwalten.
Gleichzeitig teilen immer mehr Menschen Autos, nutzen Tauschbörsen oder
verschenken Essen, das sie nicht brauchen. Dezentrale Formen des
Wirtschaftens verbreiten sich. Die Basis dafür bilden neue digitale
Währungen – beispielsweise Bitcoin. Gemeinsam haben diese Initiativen,
dass sie sich für eine sinnvolle Verteilung von Ressourcen einsetzen.
Doch begreifen sich die Akteure als Teil einer größeren Bewegung? Ein
derart holistischer Ansatz im Zeichen der Blue Marble kommt heutzutage
allenfalls auf der lokalen Ebene zum Tragen. In sogenannten Transition
Towns etwa. Kann er Schule machen und im größeren Maßstab umgesetzt
werden? Wie können neuartige Allianzen dazu beitragen?

*Public Talk* | "Bitcoin Meets Blue Marble" | Samstag, 15.11. | 17:45
Mit Luise Neumann-Cosel (buerger-energie-berlin.de) & Paula Bialski
(Leuphana Universität). Moderation: Ela Kagel (Berlin). Die Public Talks
erfordern keine Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

*Workshop* | "Bitcoin Meets Blue Marble" | 13. & 14.11. | ganztägig
Der Workshop rückt Berlin in den Fokus als inoffizielles Zentrum der
Nischen- und Subkulturen, der informellen Expertengruppen und
alternativen/kreativen Milieus. Aus dieser Welt bringt der Workshop
erprobte Ansätze zu Alternativen in Energieversorgung mit neuen
Bewegungen aus dem Bereich der Sharing Economy und der digitalen
Währungen zusammen. Interviews mit den Akteuren zu der Frage "Sind wir
Teil einer größeren Bewegung?" bilden die Basis für einen Kurzfilm, der
im Workshop entsteht.

Die Gäste sind Paula Bialski (Leuphana Universität), Thomas Dönnebrink
(OuiShare), Camilla Elle (utopie-magazin.org), Christophe Guené
(Kreditunion), Barbara Hennecke (buendnis-buergerenergie.de), Annette
Jensen (taz.de), Luise Neumann-Cosel (buerger-energie-berlin.de), Ute
Scheub (taz.de), Andrea-Liane Spangenberg (bioenergiedorf-coaching.de),
Akseli Virtanen (robinhoodcoop.org), Karsten Wenzlaff (Institut für
Kommunikation in Sozialen Medien), Nikolai Wolfert (leila-berlin.de).
Die Moderatoren sind Tatiana Abarzua (berlinergazette.de) und Ela Kagel
(Supermarkt).

*Anmeldung*: Der Workshop richtet sich an AktivistInnen und findet am
13. und 14. November von 10-18 Uhr statt. Am 15.11. werden die
Ergebnisse präsentiert (10-12 Uhr). Die Workshop-Plätze sind begrenzt.
Interessierte können sich bis zum 10.11. anmelden. Email:
bgco...@supermarkt-berlin.net. Die Gebühr beträgt 30,- inkl. Catering.

SLOW POLITICS ist ein Projekt der Berliner Gazette und wird durch
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Gemeinnützige Hertie-Stiftung
und ZEIT-Stiftung gefördert. Sponsoren sind Streampark TV, TAB
Ticketbroker und Webmagazin. Partner sind Bündnis Bürgerenergie e.V.,
Exberliner, Heinrich-Böll-Stiftung, Institut für Kommunikation in
Sozialen Medien, KnightMozilla OpenNews, Pfefferwerk AG, Sapporo Media
Arts Lab, Social Impact, Supermarkt und ThoughtWorks Werkstatt Berlin.

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

[rohrpost] We Are All Migrants! | SLOW POLITICS 13.-15.11.

2014-11-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir haben bei SLOW POLITICS einen Track zu Migration in Europa Er
heissŸt *We Are All Migrants*. Info dazu unten. Join
us and spread the word! Gruss, Krystian

--

*SLOW POLITICS* | Internationale Konferenz | 13.-15. November 2014
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics  

Track 3 | "We Are All Migrants"

In den Schlagzeilen der Massenmedien sind die „Migranten“ niemals wir
selbst. Es sind immer die anderen. Im Zuge dieser „falschen Klarheit“
haben wir uns an daran gewöhnt, dass Migranten daran scheitern, Asyl in
unserem Land zu finden. Einerseits buchstäblich: Flüchtlinge, die
versuchen durch Camps einzureisen und dann nie wirklich am Ziel
ankommen. Andererseits sinnbildlich: Junge Fachkräfte aus Südeuropa, die
nach einem neuen Zuhause und Job suchen und dabei Außenseiter bleiben.
Was sehen wir aber, wenn wir uns trauen, hinter die „falsche Klarheit“
zu blicken? Was sind die eigentlichen Regeln des Migrationsprozesses?
Wenn etwa in einem anderen Land nach Arbeit gesucht wird – ist das eine
freie Wahl oder Zwang? Wo zieht man die Grenze zwischen wirtschaftlichen
Flüchtlingen und Berufsnomaden? Wie können wir uns Zugang zu Daten in
diesem Bereich verschaffen? Wie kommen wir an die wahren Geschichten der
Betroffenen?

*Public Talk* | "We Are All Migrants" | Samstag, 15.11. | 16:15 Uhr

Mit Sara Moreira (Generation E) & Claudia Núñez (MigraHack.com).
Moderation: Verena Dauerer (Berlin). Die Public Talks erfordern keine
Anmeldung. Eintritt frei.

*Workshop* | "We Are All Migrants" | 13. & 14.11. | ganztägig

Der Workshop bringt JournalistInnen, ProgrammierInnen AktivistInnen und
Menschen-rechtlerInnen zusammen. Ausgehend von der Erfahrung
datenjournalistischer Projekte wie The Migrant Files, MigraHack.com,
MigMap oder deprofiler.com, fördert der Workshop sowohl das politische
Bewusstsein als auch praktische Lösungen. Der Workshop leitet eine
Zusammenarbeit an einem journalistischen Projekt ein. Hier werden
crossmediale Geschichten über die unsichtbare Gesellschaftsschicht der
„jungen qualifizierten Arbeitskräfte“ in Europa (Fokus: Griechenland,
Portugal, Deutschland) produziert. Diese Geschichten werden mit einer
Datenbank zu Migration zu verknüpft, die im Vorfeld der Konferenz
entsteht.

Die Gäste sind Annabel Church (HacksHackers), Abiol Lual Deng (Médecins
Sans Frontières), Mathieu Magnaudeix (mediapart.fr), Sara Moreira
(Generation E), Claudia Núñez (MigraHack.com), Jacopo Ottaviani
(Generation E), Cristina Pombo (Expresso), Christian Römer
(Heinrich-Böll-Foundation), Peter Spillmann (MigMap). Die Moderatoren
sind Magdalena Taube (berlinergazette.de) und Matthew Linares
(microsplash.org).

*Anmeldung*: Der Workshop richtet sich an JournalistInnen,
ProgrammiererInnen, AktivistInnen und findet am  13. und 14. November
von 10-18 Uhr statt. Am 15.11. werden die Ergebnisse präsentiert (10-12
Uhr). Die Workshop-Plätze sind begrenzt. Interessierte können sich bis
zum 10.11. anmelden. Email: bgco...@supermarkt-berlin.net. Die Gebühr
beträgt 30,- inkl. Catering.

SLOW POLITICS ist ein Projekt der Berliner Gazette und wird durch
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Gemeinnützige Hertie-Stiftung
und ZEIT-Stiftung gefördert. Sponsoren sind Streampark TV, TAB
Ticketbroker und Webmagazin. Partner: Bündnis Bürgerenergie e.V.,
Exberliner, Heinrich-Böll-Stiftung, Institut für Kommunikation in
Sozialen Medien, KnightMozilla OpenNews, Pfefferwerk AG, Sapporo Media
Arts Lab, Social Impact, Supermarkt und ThoughtWorks Werkstatt Berlin.

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[rohrpost] Wo stehst Du? | Umfrage SLOW POLITICS

2014-10-31 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

was haben wir eigentlich gemeinsam? Welche Themen verbinden uns? Und wie
können wir unsere Zusammenarbeit in diesen turbulenten Zeiten gestalten?

Nehmt Euch jetzt bitte 5 Minuten Zeit und beteiligt Euch an einer
Umfrage, die die Berliner Gazette im Rahmen der Konferenz SLOW POLITICS
(13.-15. November) durchführt.

Link zur Umfrage: http://goo.gl/NVCG8D

Die Auswertung der Umfrage wird im Rahmen der Konferenz visualisiert.
Grenzübergreifende Zusammenarbeit soll auf diese Weise noch weiter
befördert werden.

Bitte die Fragen bis zum 6.11. beantworten!

Weiterleiten macht Freunde ;)

Gruss,

Krystian

- www.berlinergazette.de/slow-politics

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[rohrpost] Robin Hood @ SLOW POLITICS

2014-10-29 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

als Warm-Up zu SLOW POLITICS eröffnet die "Asset Management"-Kooperative
ROBIN HOOD aus Finland und Silicon Valley ein temporäres Büro im
Supermarkt. More info below (sorry, only English).

Gruss, Krystian



*SLOW POLITICS* | International Conference | November 13-15
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics  

*ROBIN HOOD BERLIN OFFICE*

Robin Hood opens a temporary office in Berlin 10-13.11.2014 where you
are  welcome to participate in our work on rethinking financial services
and means of finance. We call it an office, a temporary office, where we
work like one does in an office (or how we imagine one does it…) – this
time especially on the next steps of Robin Hood, rethinking real estate
finance, and cryptoequity as a means of organization. We want to engage
with three levels of politico-socio-aesthetico-technical innovation:
virtual money and algorithmic production, coming forms of cooperation
and bio-aesthetics. Together they constitute a possible way to think
about an infrastructure of autonomization linking together finance,
technology, art and subjectivation that can reopen the field of
possible. The office is open and anybody is welcome to join us in the work.

In Berlin we will have two closed workshops, meet every day with people
and networks who are interested in Robin Hood, and have a general
introduction day – and of course the classic Robin Hood party. Directly
after Berlin, we will continue to Stuttgart (14-15.11.2014 at Academy
Schloss Solitude) and Dublin (16-20.11.2014 at Trinity College).

Meetings: we arrange every day meetings with interested people and
initiatives, cultural institutions, activist networks, networks in
finance money, funds and investors interested in social impact,
production of commonfare, disruptive financial services and impact
investment. We don’t organize to do Robin Hood, we do Robin Hood to
organize.  Please contact us (vesiku...@hotmail.com, tel.
+358445075777),  we recommend booking meetings  in advance!

*GENERAL TIMETABLE*

MONDAY 10.11.

10:00-18:00: The Next Steps of Robin Hood Financial Services – Closed
Workshop

18:00-20:00: Meetings

TUESDAY 11.11.

10:00-13:00: Meetings

13:00-18:00: Rethinking Real Estate Finance: Cryptoequity IPO – Closed
Workshop

WEDNESDAY 12.11.

10:00-13:00: Meetings

13:00-18:00: Robin Hood and Faircoop asset management: Faircoin,
Faircredit, Fairfunds

18:00-20:00: Robin Hood and the Parasite Algorithm: Introduction to new
comers

20:00: the Classic Robin Hood Party

THURSDAY 13.11.

10:00-17:00:  Robin Hood at Slow Politics Conference, Bitcoin Meets Blue
Marble



Address of the Office: Supermartk, Brunnenstrasse 64, 13355 Berlin, +49
30 – 609 875 905

Opening Hours: Monday 10.11. – Thursday 13.11.2014, every day 10:00 – 18:00

Booking of meeting times: Teppo Vesikukka, vesiku...@hotmail.com, tel.
+358445075777

Office Workers:  Florin Flueras, Harri Homi, Teppo Vesikukka, Sakari
Virkki, Jan Ritsema, Sari Stenfors, Akseli Virtanen among others.



More info:
http://www.futureartbase.org/2014/10/09/robin-hood-berlin-office/




The Robin Hood Berlin Office is part of the Berliner Gazette Slow
Politics Symposium.

The work of Robin Hood Asset Management Cooperative is supported by Kone
Foundation.

CONTACT INFORMATION: www.robinhoodcoop.org




-- 
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[rohrpost] Fwd: Whistleblower und Rebellen: Dokumentarfilme ab 20.11.

2014-10-28 Diskussionsfäden Krystian Woznicki



 Forwarded Message 
Subject:  Whistleblower und Rebellen - One World Berlin zeigt vom 20.11.
bis 23.11.2014 aktuelle Menschenrechtsdokumentarfilme
Date: Tue, 28 Oct 2014 10:42:53 +0100


-- Weitergeleitete Nachricht --
Von: Natalie Gravenor 
Datum: 23. Oktober 2014 19:35
Betreff: PRESSEINFO: Whistleblower und Rebellen - One World Berlin zeigt
vom 20.11. bis 23.11.2014 aktuelle Menschenrechtsdokumentarfilme
An:


 *PRESSEMITTEILUNG*

*Menschenrechte genießen heißt Menschenrechte einfordern – One World Berlin
zeigt aktuelle Dokumentarfilme über Whistleblower, Rebellen und
Marginalisierte*

Vom 20.11. bis 23.11.2014 zeigt *One World Berlin *vier aktuelle
Dokumentarfilme als Berlin- oder Deutschland-Premieren im *Kino Arsenal*.
Im Fokus stehen Diskriminierung und Machtmissbrauch durch staatliche
Instanzen anhand historischer und aktueller Beispiele aus Deutschland, den
USA, Russland und der ČSSR. Die zeigen auch, wie Menschen sich individuell
oder kollektiv, durch zielgerichtete Aktivitäten oder konsequente
oppositionelle Haltung dagegen einsetzen.

*One World Berlin* wird von *EYZ Media* in Kooperation mit der
VOD-Plattform *realeyz.tv * veranstaltet. Partner
sind *American
Voices Abroad Berlin, **Humanistische Union,* und *Czechpoint –
Tschechisches Zentrum Berlin*. Medienpartner ist *Exberliner Magazine*.

Filme des aktuellen Programms sowie früherer Jahrgänge von *One World
Berlin* sind bei *realeyz.tv * als VOD verfügbar

*Die Filme*


 *1971 (Eröffnungsfilm)*

*USA 2014 R: Johanna Hamilton*


*Dokumentarfilm 79 min engl. OF *

Johanna Hamiltons Dokumentarfilm *1971* untersucht einen bisher wenig
bekannten Whistleblower-Fall, dessen Enthüllungen seinerzeit ebenso
spektakulär und folgenreich waren wie die von Edward Snowden heute. Ab
Anfang der 70er Jahre werden FBI-Informanten und Provokateure bei
Antikriegsprotesten immer präsenter; die Bewegung sollte diskreditiert und
zersetzt werden. Besorgte und kritische Bürger fanden sich zur „Citizens’
Commission to Investigate the FBI“ zusammen und entwendeten sämtliche Akten
eines Regionalbüros in Media, Pennsylvania. Die Dokumente wurden für
Journalisten verfügbar gemacht. Dadurch flog auf, dass das FBI sich für die
verfassungswidrige Überwachung von Andersdenkenden missbrauchen ließ.
Repressalien durch sogenannte „Counterintelligence Programs“ (COINTELPROs)
wurden die Black Panthers und Vietnam-Kriegsgegner ausgesetzt, aber auch
der Ku Klux Klan sollte durch undurchsichtige Informantenplatzierungen
unterwandert werden, vergleichbar zur Situation heute mit der NSU und dem
Verfassungsschutz. Die Aktivitäten der „Citizens' Commission“ schafften ein
Präzedenzfall für Zeitungen wie die Washington Post, die ein Jahr später
zwei Reportern zugespielte Informationen über den Watergate-Einbruch
veröffentlichen sollte... Über 40 Jahre danach brechen die Vorläufer von
Wikileaks und Edward Snowden ihr Schweigen über die Ereignisse in Media und
deren Tragweite.

Im Anschluss an die Vorführung findet eine Diskussion mit Johanna Hamilton,
Ann Wertheimer (AVA Berlin, Zeitzeugin), Wolfgang Kaleck (European Center
for Constitutional and Human Rights e.V., Edward Snowdens deutscher Anwalt)
statt. Moderation: Nadja Vancauwenberghe (Chefredakteurin, Exberliner
Magazine).

*Termin: *
*Donnerstag, 20.11., 19:00 Kino Arsenal (Deutschland-Premiere) *

 *Magický hlas rebelky (Magic Voice of a Rebel)*


*Tschechien 2014 R: Olga Sommerová Dokumentarfilm 87 min OmeU*

Zur Hymne gegen die Besatzung der Tschechoslowakei und für den „Sozialismus
mit menschlichem Antlitz“ wurde „Modlitba pro Martu“, gesungen von Marta
Kubišová. Durch ihre betörende Altstimme wurde sie zur populärsten Sängerin
der ČSSR, der internationale Durchbruch stand kurz bevor. Stattdessen
folgten fast zwei Jahrzehnte Berufsverbot, Überwachung und Verbannung.
Anstatt sich in der „Normalisierung“ bequem einzurichten, zu resignieren
oder emigrieren, wurde Kubišová 1977 Sprecherin der von Václav Havel
mitbegründeten Menschenrechtsinitiative Charta 77, die die
tschechoslowakische Regierung zur Einhaltung der von ihr selbst
ratifizierten Grundrechtsstandards ermahnte. Während der Samtenen
Revolution vor 25 Jahren, im November 1989, erlebte Kubišová ein ebenso
unerwartetes wie fulminantes Comeback. Wieder wurde sie durch ihre Stimme
zur Gallionsfigur einer Bewegung. Olga Sommerovás Dokumentarfilm *MAGICKÝ
HLAS REBELKY* porträtiert eine Künstlerin, die für ihre Ideale ohne
jegliche Selbstgerechtigkeit eingetreten ist.

Anschließend Skype-Gespräch mit der Regisseurin Olga Sommerová.


*Termin: Sonntag**, 23.11., 19:00 Kino Arsenal (Deutschland-Premiere)*


*ID Without Colors*


*Deutschland 2013 R: Riccardo Valsecchi Dokumentarfilm 30 min dt.OF/OmU*

*ID WITHOUT COLORS* widmet sich dem institutionalisierten Rassismus in
Deutschland. Regisseur Riccardo Valsecchi untersucht die Verbreitung
hierzulande von „racial profiling“. Vor Innenminister de Maizières
umst

[rohrpost] After NSA-Gate: Neubestimmung der Demokratie | SLOW POLITICS

2014-10-28 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir haben bei SLOW POLITICS einen Track, der sich der Neubestimmung der
Demokratie widmet. Er heissŸt *After NSA-Gate*. Info dazu unten. Join us
and spread the word!

Gruss, Krystian

*SLOW POLITICS* | Internationale Konferenz | 13.-15. November 2014
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics  

Track 2 | "After NSA-Gate"

Die große Krise der Demokratie ist inzwischen in ganz Europa spürbar.
Betroffen sind nicht mehr  die "Sorgenkinder" allein (Griechenland,
Türkei, etc.), sondern auch die vermeintlichen "Vorzeigestaaten",
besonders Deutschland. Angesichts des größten Überwachungs- und
Abhörskandals der Geschichte scheinen verbriefte Grundrechte der Bürger
aufgehoben. Und nichts geschieht. Sattdessen müssen wir eine blühende
Sicherheitsindustrie zur Kenntnis nehmen – voller Verstrickungen von
staatlichen und privat-wirtschaftlichen Interessen, jenseits
demokratischer Legitimation und Kontrolle. Was tun? EntwicklerInnen,
ForscherInnen, JournalistInnen, aber auch AktivistInnen, UserInnen und
Betroffene arbeiten an neuen Initiativen. Alle haben zum Ziel,
Technologie und Demokratie auf einen neuen Boden zu stellen.

*Public Talk* | "After NSA-Gate" | Samstag, 15.11. | 15:15 Uhr
Mit Annika Richterich (Maastricht University) & Geert Lovink (Institute
of Network Cultures). Moderation: Anna Sauerbrey (Berlin). Die Public
Talks erfordern keine Anmeldung. Eintritt ist frei.

*Workshop* | "After NSA-Gate | 13. & 14.11. | ganztägig | Sprache: E/DE
Der Workshop bringt ein breite Spektrum an Akteuren zusammen, damit sie
ihre Bedürfnisse und Erfahrungen austauschen können. Dabei bilden sich
drei Gruppen: 1. User haben die Möglichkeit ihr eigenes
"Anforderungsprofil" im Netz zu beschreiben und daraufhin im Austausch
mit Experten zu entdecken, welche spezifischen Tools sie brauchen. Sie
lernen interessenspezifisch Anwendungen und erstellen kollaborativ ein
Manual mit einer breiten Palette von Lösungen. 2. UserInnen treten in
einen Dialog mit EntwicklerInnen und testen deren neue Werkzeuge und
Projekte bei einem Nutzer-TÜV, darunter trustner.com, secushare.org,
kinko.me.

Die Gäste sind Diani Barreto (wauland.de), Detlef Borchers (heise.de),
Stefan Candea (thesponge.eu), Baruch Gottlieb (Telekommunisten),
Matthias Hannig (trustner.com), Michael Krömer (Think Fabrik), Carlo von
Loesch (secushare.org), Sebastian Mondial (Die Zeit), Marion Schmidt
(dox-box.org), Pit Schultz (reboot.fm), Harald Strack (ssystems), Enrico
Thierbach (kinko.me), Nadja Vancauwenberghe (Exberliner). Die
Moderatoren sind Lilian Masuhr (berlinergazette.de) und Michael
Prinzinger (kinko.me).

*Anmeldung*: Der Workshop richtet sich an JournalistInnen,
ProgrammiererInnen, AktivistInnen und findet am  13. und 14. November
von 10-18 Uhr statt. Am 15.11. werden die Ergebnisse präsentiert (10-12
Uhr). Die Workshop-Plätze sind begrenzt. Interessierte können sich bis
zum 10.11. anmelden. Email: bgco...@supermarkt-berlin.net. Die Gebühr
beträgt 30,- inkl. Catering.

SLOW POLITICS ist ein Projekt der Berliner Gazette und wird durch
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Gemeinnützige Hertie-Stiftung
und ZEIT-Stiftung gefördert. Sponsoren sind Streampark TV, TAB
Ticketbroker und Webmagazin. Partner sind Bündnis Bürgerenergie e.V.,
Exberliner, Heinrich-Böll-Stiftung, Institut für Kommunikation in
Sozialen Medien, KnightMozilla OpenNews, Pfefferwerk AG, Sapporo Media
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[rohrpost] The Big We: Solidarität und Networking in der Euro-Krise | SLOW POLITICS

2014-10-23 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir haben bei SLOW POLITICS einen Track, der Solidarität und Networking
in der Euro-Krise behandelt. Er heißt The Big We. Info dazu unten. Join
us and spread the word! Gruss, Krystian

*SLOW POLITICS* | Internationale Konferenz | 13.-15. November 2014
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics  

Track 1 | *The Big We*

In Europa spitzt sich eine präzendenzlose Krise zu. Sparprogramme lassen
Volkswirtschaften schrumpfen und schließen "immer größere Gruppen von
der offiziellen Wirtschaft aus" (Sassen). Doch ausgerechnet dort, unter
den Ausgeschlossenen, emergiert ein neues, grenzübergreifendes
Gemeinschaftsprojekt. In den inoffiziellen Wirtschaftsräumen und den
damit verbundenen sozialen Bewegungen zeigen sich neue Perspektiven im
Hinblick auf Solidarität und Demokratie. So ist die Zeit der Krise in
Europa nicht zuletzt eine Zeit sozialer Innovationen. Menschen verbünden
sich, kooperieren und bündeln Ihre Kräfte in zukunftsweisenden
Netzwerken. Sie suchen darin nach Antworten auf krisenbedingte Probleme
und erzeugen damit zugleich neue Formen des großen Wir. Welche Formen
der Vernetzung ermöglichen dies? Was für Verbindungen gehen die Akteure
miteinander ein? Welche gemeinsamen Interessen liegen ihren Allianzen zu
Grunde? Welche Probleme lösen sie? Welche Potenziale der Vernetzung
bleiben unausgeschöpft?

*Public Talk* | "The Big We" | Samstag, 15.11. | 14:00 Uhr |  Sprache: E
Mit Marina Sitrin (City University of New York) & Felix Stalder (Zurcher
Hochschule der Künste). Moderation: Zlata Veselinovic (Zagreb). Die
Public Talks erfordern keine Anmeldung. Eintritt frei.

*Workshop* | "The Big We" | 13. & 14.11. | ganztägig | Sprache: E
Der Workshop analysiert und kartiert soziale Netzwerke als
Inspirationsquelle für das große Wir in Europa. Dazu werden die bei der
Slow Politics-Konferenz anwesenden Vertreter von Initiativen und
Organisationen befragt und miteinander ins Verhältnis gesetzt. Wie
stehen sie zueinander? Wie stehen sie zur großen Politik und den anderen
Mächten in Europa? Im Zuge dessen entsteht eine Visualisierung von
sozialen Beziehungen im Format einer Europa-Karte.

Die Gäste sind Dario Azzellini (Johannes Kepler Universität), Tabea
Grzeszyk (hostwriter.org), Olga Melgoui (CityDog.by), Katerina
Mishchenko (Medusa), Victor Nitu (thesponge.eu), Sibylle Peters
(the-art-of-being-many.net), Florian Schmitz (eudyssee.net), Luisa Maria
Schweizer (euroalter.com), Marina Sitrin (CUNY), Vera Tollmann
(Universität Lüneburg), Elena Veljanovska (kontrapunkt), Zlata
Veselinovic (University of Zagreb). Die Moderatoren sind Christopher
Senf (berlinergazette.de) und Adriana Homolova (Onderzoeksredactie).

Anmeldung: Der Workshop richtet sich an JournalistInnen,
WissenschaftlerInnen, AktivistInnen und findet am 13. und 14. November
von 10-18 Uhr statt. Am 15.11. werden die Ergebnisse präsentiert (10-12
Uhr). Die Workshop-Plätze sind begrenzt. Interessierte können sich bis
zum 10.11. anmelden. Email: bgco...@supermarkt-berlin.net. Die Gebühr
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[rohrpost] Immunität für Snowden? Yochai Benkler sondiert Argumente

2014-10-21 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

Immunität für Snowden? Warum wir die Rechte von Whisteblowern stärken
sollten. Ein Essay von Yochai Benkler:

http://berlinergazette.de/snowden-immun-whistleblower/

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Post-Digital Scholarship -- was ist das?

2014-10-16 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

Post-Digital Scholarship -- was ist das?

Bibliothekswissenschaftler Ben Kaden denkt mal drüber nach:

http://berlinergazette.de/post-digital-scholarship/

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] SLOW POLITICS in Berlin | 13.-15.11.

2014-10-15 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

bitte schaut Euch mal die internationale Konferenz SLOW POLITICS an, die
in einem sehr umfangreichen und verhältnismäßig offenen
Entwicklungsprozess entstanden bzw. noch im Entstehen begriffen ist:

SLOW POLITICS | Internationale Konferenz | 13.-15. November 2014
Supermarkt | Brunnenstr. 64 | Berlin
Info: www.berlinergazette.de/slow-politics  

"Lampedusa", "NSA-Gate", "Maidan". In Europa brechen die Krisen immer
häufiger aus und unsere Demokratien scheinen auf die Ereignisse zu
schwach, zu orientierungslos oder zu ohnmächtig zu reagieren. Was tun?
Wir müssen die Demokratie neu erfinden! Bürgerbewegungen fungieren in
diesen schwierigen Zeiten als Labore der Zukunft.

SLOW POLITICS nimmt eine Vogelperspektive ein: Die Konferenz betrachtet
die Vielzahl der Bürgerbewegungen als großes Ganzes und versucht,
verborgene Gemeinsamkeiten sichtbar zu machen. Aus dieser
entschleunigten Sicht erkundet die Konferenz das größere demokratische
Vorhaben hinter den diversen Graswurzelinitiativen. Alle werden zu
politischen Akteuren, die krisenbedingte Unsicherheiten selbst anpacken
können. Nur wenn wir einen Zusammenhang herstellen, kann eine Gegenmacht
zu der Beschleunigung von Krisenzyklen entstehen.

SLOW POLITICS sucht nach Perspektiven für eine prekäre Generation, die
um ihre Freiheiten, Privilegien und Rechte bangt. Wie kann in Europa ein
Gemeinschaftsgefühl aufkommen, wenn nationale Eigeninteressen Überhand
nehmen? Wie können wir Transparenz praktizieren, wenn Geheimdienste
boomen? Wie können wir als mobile Gesellschaft zu uns selbst finden,
wenn Migranten immer nur "die anderen" sind? Wie können wir die Umwelt
retten, wenn wir unser Konsum- und Wirtschaftsverhalten nicht ändern?
Wie sieht der freie Zugang zu Kultur und Wissen aus, wenn öffentliche
Träger verschwinden?

SLOW POLITICS widmet diesen Zukunftsfragen fünf thematische Tracks –
unter den Titeln: 1) The Big We, 2) After NSA-Gate, 3) We Are All
Migrants, 4) Bitcoin Meets Blue Marble, 5) Publics In Peril. Die
Konferenz bringt dazu aus über 20 Ländern die VertreterInnen von
Bürgerbewegungen mit MedienmacherInnen sowie WissenschaftlerInnen
zusammen. Diese stellen ihre Anliegen und Lösungsansätze vor, um sich
mit anderen zu vernetzen. Ergebnisse werden öffentlichkeitsfähig
aufbereitet – etwa in Form von Daten-Visualisierungen.

SLOW POLITICS ist eine Plattform für Austausch und Zusammenarbeit. Die
ersten zwei Tage bieten fünf parallele Workshops. Eine bregrenzte Anzahl
von TeilnehmerInnen kann sich unter der folgenden Email anmelden:
bgco...@supermarkt-berlin.net. Die Public Talks am dritten Tag, 15.11.,
richten sich an die breite Öffentlichkeit mit Vorträgen von profilierten
Speakern: Claudia Núñez (MigraHack.com), Marina Sitrin (The City
University of New York), Geert Lovink (Institute of Network Cultures),
Sara Moreira (Generation E), Max Haiven (Nova Scotia College of Art and
Design), Felix Stalder (Zürcher Hochschule der Künste), Annika
Richterich (Maastricht University), Luise Neumann-Cosel
(buerger-energie-berlin.de). Die Konferenzsprache ist Englisch.

SLOW POLITICS ist die 14. Jahreskonferenz der Beliner Gazette und findet
im SUPERMARKT statt – ein Veranstaltungszentrum an der Grenze von
Berlin-Mitte und Berlin-Wedding, das Konferenz-Infrastruktur mit Café
und Co-Working kombiniert. Vorbereitet wird SLOW POLITICS durch Events
in Berlin und Japan. Darüber hinaus wird die Konferenz von einem
Jahresschwerpunkt im Feuilleton der Berliner Gazette flankiert.

SLOW POLITICS ist ein Projekt der Berliner Gazette und wird durch
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Gemeinnützige Hertie-Stiftung
und ZEIT-Stiftung gefördert. Sponsoren sind Streampark TV, TAB
Ticketbroker und Webmagazin. Partner sind Bündnis Bürgerenergie e.V.,
Exberliner, Heinrich-Böll-Stiftung, Institut für Kommunikation in
Sozialen Medien, KnightMozilla OpenNews, Sapporo Media Arts Lab, Social
Impact und ThoughtWorks Werkstatt Berlin.

Das vollständige Programm (das wir laufend aktualisieren) ist ein 15
Seiten langes PDF, das hier heruntergeladen werden kann, auf Deutsch und
auf Englisch:
http://berlinergazette.de/wp-content/uploads/bgcon14_SLOW-POLITICS_Programm_DE.pdf
http://berlinergazette.de/wp-content/uploads/bgcon14_SLOW-POLITICS_Program_E.pdf

Viele Grüße,

Krystian

- http://berlinergazette.de

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[rohrpost] SLOW POLITICS: Hexen, Aktivisten & Wissenschaftler am selben Tisch

2014-10-10 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

die Berliner Gazette hat in Zusammenarbeit mit dem Sapporo Media Arts
Lab eine Beta-Version der Jahreskonferenz SLOW POLITICS organisiert, die
13.-15.11. in Berlin stattfindet. Die Beta-Version reflektierte
Post-Fukushima-Japan als Testfall für ein Krisenland auf G-8-Niveau und
damit eine besondere Herausforderung für das langfristige Denken im
Zeichen von "Slow Politics".

Zoom: Eine Strassenecke im weitlaeufigen Schachbrettmuster einer
herbstlichen Stadt. Waende aus Glas, weitlaeufige Tische, Post-its,
Beamer, Filzstifte, Namensschilder, Gedanken. Globale
Konferenz-Devotionalien. Alles wie immer, alles anders bei SLOW POLITICS
Japan in Sapporo. Die Digital-Rights-Aktivistin aus New York sitzt am
Tisch mit Hexen aus Tokio. Die Juniorprofessorin tauscht sich mit dem
Shibuya-DJ mit Berlin-Erfahrung aus. Der Crowdsourcing-Aktivist aus Los
Angeles und der Soundsammler aus Hokkaido entdecken Gemeinsamkeiten in
ihrer Arbeit. Eine erste Erkenntnis aus drei Tagen intensiver Arbeit in
Workshops und bei Publikumsdiskussionen: Ein Flugzeug kann dich
theoretisch ueberall hinbringen, im Netz kannst du dich mit jedem
verbinden. Doch der Austausch ueber die Grenzen von Kulturen und peer
groups hinweg, beginnt erst am gemeinsamen Tisch.

Erkenntnisse und Ergebnisse aus SLOW POLITICS Japan werden in die
gleichnamige Jahreskonferenz der Berliner Gazette einfliessen, zwischen
dem 13.-15. November im Supermarkt, Berlin [auf Twitter: #bgcon14].
Bilder mit einigen Impressionen aus Japan koennen derweil hier
angeschaut werden:

https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157648040887948

Viele Grüße,

Krystian

- http://berlinergazette.de

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[rohrpost] Fwd: MyCreativity Sweatshop Program!

2014-09-17 Diskussionsfäden Krystian Woznicki



 Forwarded Message 
Subject: MyCreativity Sweatshop Program!
Date: Wed, 17 Sep 2014 10:50:21 +0200
From: seb olma 
To: Sebastian Olma 

Dear friends and colleagues,

I’d like to kindly ask you to spread this through your networks!

Thank you very much,

Sebastian


*MYCREATIVITY SWEATSHOP*
A reality check on the creative industries
Talks, Discussions, Art, Workshops, Performances
20-21 November 2014
@TrouwAmsterdam

The Institute of Network Cultures presents MYCREATIVITY SWEATSHOP, an
international symposium where artists, scholars and activists critically
probe the conditions of creative production in today’s economy. Two days of
panels, performances, discussions and workshops/sweatshops will open a
space to focus on the consequences of global creative industries policy, to
discuss alternatives and to develop new paths for both survival and
subversion.

*Speakers:* Pek van Andel | Zach Blas | Florian Cramer | Sigrid Dyekjaer |
Mark Fisher | Pascal Gielen | Joke Hermes | Robert Hewison | Marijke
Hoogenboom | Pieter van Huystee | Rob van Kranenburg | Sven Lutticken |
Frank Rieger | Sarah Sharma | Josie Slater | Bruce Sterling | Maria
Tarantino

*Workshops & Performances: *DIY 3D Design | Dictator Chips | Parasitic
Organising | Masterclass Serendipity | SMartNL | Political Co-working |
First Aid Failed Projects

*Topics: *Creative Production after the Creative industries  - Documentary
Film: Pitching, Digitization and Authorship - Artistic Autonomy and its
Future -  My Creativity, Your Depression  -  The Internet of Things - From
the Creative City to the Smart City


More information, tickets and updates on the program:
http://networkcultures.org/mycreativity/2-mycreativity/program/
MyCreativity Sweatshop – 20-21 November 2014
TrouwAmsterdam
Tickets are € 20,- (regular) and € 10,- (student discount) per day.


MyCreativity Sweatshop is an initiative of the Institute of Network
Cultures, Hogeschool van Amsterdam, CREATE-IT, Center of Expertise, Arts in
Society Rijksuniversiteit Groningen and the Netherlands Organisation for
Scientific Research


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[rohrpost] SLOW POLITICS Satelliten

2014-09-16 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

die 14. Berliner Gazette Jahreskonferenz SLOW POLITICS (13.-15.
November) wird durch ein umfangreiches Satellitenprogramm vorbereitet,
darunter ein Projekt in Japan. Hier alle Programmpunkte im Überblick:

Währungen der Gemeingüter | Workshop |  17. September
Der Workshop mit Max Haiven (maxhaiven.com) über "Big Data, Geld und
Wampumperlen" ist eine Zusammenarbeit zwischen berlinergazette.de sowie
der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und bereitet den "Publics in
Peril"-Track auf der internationalen Konferenz SLOW POLITICS vor.
Mehr Info:
berlinergazette.de/wp-content/uploads/BGCON14_WS_PiP_MaxHaiven.pdf

SLOW POLITICS in Japan | Symposium |  27. -29. September 2014
Die Berliner Gazette organisiert in Zusammenarbeit mit dem Sapporo Media
Arts Lab eine Beta-Version der Jahreskonferenz. Das Projekt reflektiert
Post-Fukushima-Japan als Testfall für ein Krisenland auf G-8-Niveau und
damit eine besondere Herausforderung für das langfristige Denken im
Zeichen von Slow Politics. Förderer sind Sapporo City und  KnightMozilla
OpenNews. Mehr Info:
http://www.smal.jp/en/projects/page.php?id=132

Brainstorming SLOW POLITICS | Meet Ups | Juni-November  2014
Die Berliner Gazette organisiert Meet Ups von Gruppen, die sich in den
letzten Jahren bei den Veranstaltungen der Berliner Gazette zu diversen
Themenfeldern gegründet haben und in losen Netzwerken 20 bis 80 Personen
umfassen. Bei diesen über 20 Meet Ups werden die Themen der Konferenz
diskutiert. Die Gruppen sind Dialogpartner der Konferenz und agieren
über diese hinaus. Alle Termine:
http://berlinergazette.de/wp-content/uploads/BGCON14_MeetUps.pdf

Graphic Recording SLOW POLITICS | DIY-Masterclass | 6. November 2014
Die Berliner Gazette veranstaltet zusammen mit Supermarkt einen
Workshop, bei dem professionelle Grafiker die Grundlagen für das
Handwerk des visuellen Live-Protokollierens vermitteln. Das Wissen kann
bei SLOW POLITICS praktisch angewendet werden.

Robin Hood @ SLOW POLITICS | Intervention |  10.-12. November 2014
Robin Hood, die in Helsinki und dem Silicon Valley ansässige
Kapitalanlagegesellschaft, welche sich im Besitz ihrer Mitglieder
befindet und bekannt für ihre basisdemokratischen Finanzdienstleistungen
ist, eröffnet in Berlin vom 10.-12. November ein vorübergehendes Büro im
Supermarkt als Teil der "Slow Politics"-Konferenz. Mehr Info:
robinhoodcoop.org

SLOW POLITICS in berlinergazette.de | Textserie | Januar-Dezember 2014
Ab Januar 2014 arbeitet die Berliner Gazette an dem Jahresschwerpunkt
Slow Politics. Dabei entstehen über das gesamte Jahr verteilt Texte
(Interviews, Essays etc.). Wissenschaftler, Aktivisten und
Kulturschaffende kommen hier zu Wort. Alle Beiträge stehen unter einer
Creative Commons Lizenz. URL:
http://berlinergazette.de/feuilleton/jahresthemen/slow-politics/

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Workshop mit Max Haiven über "Währungen der Gemeingüter" | Berlin 17.9.

2014-09-04 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

ich möchte Euch einladen zu einem Workshop über "Big Data, Geld und
Wampumperlen". Hier die Eckdaten:

Termin: 17. September 2014
Zeit: 14:00 bis 15:30 Uhr
Ort: Hertie School of Governance
Adresse: Friedrichstr. 180 (Quartier 110)

Um eine Diskussion über „Währungen der Gemeingüter“ anzustossen,
präsentiert der Kultur- und Medientheoretiker Max Haiven in einem
klassischen Dreischritt folgende Argumente. Als erstes macht er auf
unsere gegenwärtige Krise aufmerksam: Während mehr Daten denn je im
Überfluss vorhanden sind und das Gespenst von Big Data beinahe jede
Diskussion unseres Zeitgeschehens heimsucht, gibt es scheinbar immer
weniger ökonomische Ressourcen, um diese Datenmengen im Interesse der
Öffentlichkeit zu verwalten. Zweitens zeigt Haiven, dass Geld selbst ein
Mittel ist, um Daten zu verarbeiten und zu verwalten und damit auch
unser Weltbild grundlegend prägt – dies erweist sich als besonders
problematisch in einer Zeit, in der Unternehmen eine schier
unermessliche Macht über Geld und Daten haben. Drittens richtet er
seinen Blick auf die indigene Zivilisation des 16. und 17. Jahrhunderts
im Osten Nordamerikas und deren aufwendigen Einsatz von Wampumperlen, um
Hinweise auf Auswege aus unserer derzeitigen Krise zu finden.

Hinter dem Interesse an Wampumperlen steckt die Idee, dass im Osten
Kanadas das indigene Volk der Mi’Kmaq die Perlen als Währung nutzten
(obgleich nicht im westlichen Sinne) und ebenfalls als gemeinsames
Archiv, als „Bibliothek“. Diese Perlengürtel dienten der Fixierung
historischer Ereignisse, Verträge und Informationen über Abstammungen
sowie der Erfassung geographischen Wissens und wissenschaftlicher Daten.
Dieser Prototyp der öffentlichen Bibliothek lädt dazu ein, den Konnex
von Währungen, Wohlstand und Gesellschaft zu überdenken. Und im Zuge
dessen Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Gemeinguts zu finden.

Max Haiven ist Juniorprofessor am Nova Scotia College of Art and Design
in Kanada. Er ist der Autor von zahlreichen Büchern, darunter „Crisis of
Imagination, Crisis of Power“ (2014), „The Radical Imagination“ (mit
Alex Kashnabish, 2014) und „Cultures of Financialization“ (2014).

Dieser Workshop, eine Zusammenarbeit zwischen berlinergazette.de und der
Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, bereitet auf die internationale
Konferenz SLOW POLITICS vor, die vom 13.-15. November in Berlin
stattfindet. Erste Informationen gibt es unter
www.berlinergazette.de/slow-politics

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Brauchen wir eine Snowden-Bibliothek?

2014-07-17 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

in der Debatte um meine Forderung "Open the Snowden Files!" drängt sich
vor allem eine Frage in den Mittelpunkt: Brauchen wir eine öffentliche
Snowden-Bibliothek, die seine Dokumente verwaltet und erforscht?

Klingt nach einem tollkühnen Unterfangen. Doch es gibt Vorbilder. Etwa
die Gauck-Behörde (im Zuge der friedlichen Revolution von 1989 für Akten
des Ministeriums für Staatssicherheit eingerichtet) oder die großen
Projekte von WikiLeaks, darunter "Iraq War Logs" oder "US Embassy Cables".

Zudem wissen wir zweierlei über öffentliche Bibliotheken: 1) Was dort
offen verfügbar ist, wurde vorher verantwortungsvoll aufgearbeitet sowie
katalogisiert. 2) Sowohl normale Bürger als auch Experten nutzen diesen
öffentlichen Dienst intensiv, nicht zuletzt Journalisten...

Lest die internationale Diskussion hier:
http://berlinergazette.de/open-the-snowden-files/#comments

Hört ein DeutschlandRadio-Interview mit mir hier:
http://bit.ly/1n9t0TH

Gruss

Krystian


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[rohrpost] OPEN THE SNOWDEN FILES!

2014-07-10 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

in der Snowden-Debatte kommen immer größere Zweifel an dem
Auswertungsverfahren der Dokumente auf. Die exklusiven Partnerschaften,
die der Whistleblower mit Journalisten und Redaktionen eingangen ist,
stoßen an ihre Grenzen: Könnte die Arbeit im Dienste der Öffentlichkeit
nicht inklusiver und dadurch auch effizienter gestaltet werden?

In meinem Essay, der viele Stimmen aus dem Feld des Investigativ- und
IT-Journalismus einfließen lässt, erkläre ich, warum wir über einen
offenen Zugang zu den Snowden-Dokumenten nachdenken sollten:

http://berlinergazette.de/open-the-snowden-files

Was haltet ihr davon?

Zum Verbreiten via Twitter, diesen Tweet retween:

https://twitter.com/berlinergazette/status/487132610460930048

Gruss,

Krystian

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[rohrpost] Welche berechtigten Zweifel gibt es an den Snowden-Enthüllungen?

2014-06-19 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

der Überwachungsskandal ist ein Dickicht an der Grenze zur Dunkelheit,
zur Verklärung. Deshalb ist es auch schwer, Zweifel an den Enthüllungen
zu äußern – ohne den Rhetoriken der Propaganda und den
anti-aufklärerischen Manipulationen der Macht aufzusitzen. Der
Computer-Experte und Blogger Rolf Weber unternimmt einen Versuch. Eine
Gegenstimme:

http://berlinergazette.de/gegenstimme-snowden-debatte/

Gruss

Krystian

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[rohrpost] Fwd: HACKER UND GEHEIMDIENSTE - DIE HELLE UND DIE DUNKLE SEITE DER MACHT?

2014-05-21 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1




-  Original Message 

Date: Tue, 20 May 2014 18:02:33 +0200
From: Diani Barreto 

=

Die Wau Holland Stiftung und die Rosa Luxemburg Stiftung laden ein:

HACKER UND GEHEIMDIENSTE - DIE HELLE UND DIE DUNKLE SEITE DER MACHT?

(Filmausschnitte und Podiumsdiskussion)

Wo:Rosa Luxemburg Stiftung
   Franz -Mehring-Platz 1
   10243 Berlin



Wann:  Freitag, 23. Mai 2014, 19:00 Uhr
   (Einlass: ab 18:30)

Am 23. Mai jährt sich zum 25.ten Mal der Todestag von Karl Koch alias
"Hagbard Celine", einem der Hacker aus dem Umfeld des Chaos Computer
Clubs, der Mitte der 80'er Jahre in den sogenannten "KGB-Hack" involviert
war. Dabei haben jugendliche Hacker Computersysteme nach Informationen
durchforstet, um sie an den KGB in Ost-Berlin gegen Geld weiterzugeben.

Wir möchten in einer Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen
die damaligen Vorgänge aus heutiger Sicht neu bewerten und auch Parallelen
zur Jetzt-Zeit herstellen, in der einige "Hacker" noch immer gegen die
Hackerethik handeln und für Geheimdienste arbeiten. Nur wenige gehorchem
ihrem Gewissen und finden den Mut wie Edward Snowden, wieder auf die helle
Seite der Macht zu wechseln.

Zur Einführung in die Diskussion werden Ausschnitte aus dem Spielfilm
"23 - Nichts ist wie es scheint" gezeigt.

Auf dem Podium diskutieren:

 - Mathias Lenhardt (Jounalist)
 - Stefan Ammann (Journalist)
 - Steffen Wernery (damals CCC-Vorstand)
 - Andy Müller-Maguhn (damals CCC-Mitglied, später Vorstand und
Sprecher des CCC)
 - VertreterIn der Rosa Luxemburg Stiftung / Die LINKE

 Die Diskussion wird moderiert von Bernd Fix, Wau Holland Stiftung

- -- 
This communication may be unlawfully collected and stored by the
National Security Agency (NSA) in secret. The parties to this email do
not consent to the retrieving or storing of this communication and any
related metadata, as well as printing, copying, re-transmitting,
disseminating, or otherwise using it. If you believe you have received
this communication in error, please delete it immediately.
- --

Diani Barreto


Wau-Holland-Stiftung   W
Postfach 65 04 43  H O L L A N D
22364 Hamburg/GermanyS T I F T U N G
http://www.wauland.de





-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.11 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

iQEcBAEBAgAGBQJTfGMIAAoJEDDMnNSE1q0KlkQH/RYq+MmOzO02hgdkuuHpmpvG
x/dSVdZzMSxLfENYvMtk9lnZbmep9LkxZAwISiVOM+cK42ZpuYiEziYr4tqWp/AP
MrbBaSQCj+uwHykrN/3Xg1/VMJrjoOykYuAkZ9SCpm5lU65aQXRmlNvoKrL8PUZy
hMGNMrVFBZFgH5fyONoCsGdDXw71uI7ajhv64Vf3Gqxhxr4BsqDTe0ivxX2HpTl9
TeWTqGiXI+EA04u/52UbXS18iOmVrsEXImGuYiQE/+ptYKxNcL2tfBkbitNQuzaM
j/siq43N1VT/j1tzDWzXDP/XKGWJBDTjqc1KGDW9Yr32DyBKuFiEYbfkwS7gpRM=
=swKQ
-END PGP SIGNATURE-

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[rohrpost] 'We used to read the newspaper now the paper reads us'

2014-05-20 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

der Ruf nach “Transparenz” erschallt seit einigen Jahren. Wie verändert
sich unser Verständnis von Öffentlichkeit und im Zuge dessen die
Funktionsweise von Medien sowie Journalismus? Ist das Versprechen auf
mehr Demokratie von den Mechanismen der Überwachung zu trennen? In der
Berliner Gazette gehe ich diesen und anderen Fragen in der Kolumne
"Phase 5" nach:

http://berlinergazette.de/tag/phase-5/

Umso erfreulicher, dass nun in Berlin ein Projekt entstanden ist, dass
diese Fragen in der Praxis erforschen will. Es heißt 'We used to read
the newspaper now the paper reads us' (http://newsreadsus.okfn.de) und
hat gerade bei einem Hackathon des Global Editors Network den ersten
Platz belegt:

http://www.globaleditorsnetwork.org/programmes/editors-lab/season-2013-2014/editors-lab-berlin/

Gruss,

Krystian

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[rohrpost] Texte zum Post-Snowden-Diskurs

2014-05-20 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler

hier ein paar aktuelle Texte zum Post-Snowden-Diskurs in der Berliner
Gazette von Patricia Cammarata, Felix Stalder, Mercedes Bunz und
Guillaume Paoli:

"NSA und Google wollen, dass wir berechenbar sind. Aber wollen wir das
auch?" von Guillaume Paoli
http://berlinergazette.de/nsa-google-berechenbarkeit-widerstand/

"Digitales Spiegelkabinett: Unsere gestörte Beziehung zum Internet ist
reif für eine Kur" von Mercedes Bunz
http://berlinergazette.de/digitales-spiegelkabinett-warum-unsere-beziehung-zum-internet-einer-therapie-bedarf/

"Konturen einer Konter-Revolution: Krieg der Daten gegen die
Kommunikation" von Felix Stalder
http://berlinergazette.de/konturen-einer-konter-revolution-krieg-der-daten-gegen-die-kommunikation/

"Überwachungsschock und dann… schimpfen?" von Patricia Cammarata
http://berlinergazette.de/republica-ueberwachung-lobo-schimpfen/

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Bericht über KOMPLIZEN-Event / Ausblick BG-Jahreskonferenz

2014-04-17 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

an dieser Stelle nun der ausführliche Bericht zu der "Berliner Gazette"-
Veranstaltung KOMPLIZEN vom 6. April, bei der über 100 TeilnehmerInnen
aus Ländern wie Syrien, Kroatian, UK, etc. und viele Berliner dabei waren:

http://berlinergazette.de/wp-content/uploads/KOMPLIZEN_Report_41614.pdf

Im Idealfall geht aus den fünf Workshops vom 6.4. das Workshop-Programm
unserer Jahreskonferenz vom 13.-15.11.2014 hervor.

Feedback ist willkommen!

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Fwd: Bedarf der Hungerstreikenden vom O-Platz

2014-04-15 Diskussionsfäden Krystian Woznicki


-- Weitergeleitete Nachricht --
Von: berlin postkolonial 
Datum: 13. April 2014 22:50
Betreff: Bedarf der Hungerstreikenden vom O-Platz
An: bu...@berlin-postkolonial.de


Dear all,

1000 Dank an alle, die heute um 18 Uhr am Oranienplatz mit dabei waren.
In Absprache mit den Hungerstreikenden wird unsere Soli- und Kunstaktion
"Nelken für Napuli" von nun an täglich bis zum Streikabbruch
durchgeführt werden.

Wie uns die Gruppe der Streikenden (Amir, Turgay, Ayhan, Patras und
Abby) heute mitteilte, würden sie sich sehr freuen über:

- Blumen & Kulturbeiträge
- Regenschirme
- Decken (Schlafsäcke erlaubt die Polizei nicht)
- kalte und heiße Getränke
- heiße Wärmflaschen
- Isomatten
- Reinigungstücher
- Spendengelder für die Toilettenbenutzung in den angrenzenden Cafés

Sehr willkommen wäre zudem eine Möglichkeit zum gelegentlichen Duschen
in der Nähe des O-Platzes.

Ebenfalls wichtig: Die Hungerstreik-Mahnwache braucht jeweils eine/n
anwesende/n Versammlungsleiter_in mit gültigem Pass, die/der bereit ist,
sich dafür bei der Polizei registrieren zu lassen. Da sie dies nicht selbst
tun können, sind sie - vor allem in den frühen Morgenstunden - auf
Unterstützung angewiesen. Es gibt einen 2-Stunden-Schicht-Plan zum
Eintragen, der gewährleisten soll, dass immer jemand da ist. Es wäre toll,
wenn Ihr - am besten zu zweit - zu einer solchen Schicht bereit wäret.

1000 Dank für Eure Unterstützung und beste Grüße

PS: Napuli will morgen zur Gruppe dazustoßen ...

-- 
Christian Kopp
Fachpromotor
Berlin Postkolonial e.V.
Projektbüro Kameruner Str. 1
13351 Berlin
Fon: 030 400 590 48
Mobil: 01799 100 976
Fax: 030 417 23583
www.berlin-postkolonial.de



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Re: [rohrpost] E-Book über "Zusammenarbeit unter Fremden" | Launch von KOMPLIZEN

2014-04-14 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Es gibt eine kostenlose Version hier:

http://irights-media.de/webbooks/komplizen/

On 04/13/2014 02:42 PM, Manuel Bonik wrote:
> Und ihr wollt da Geld dafür? Wäre bei dem Thema nicht eher angebracht,
> dass ihr das kostenlos "teilt"?
> 
> 
>> Hallo rohrpostler,
>>
>> Zusammenarbeit unter Fremden - so könnte man die Idee von
>> Komplizenschaft in Kurzform beschreiben. Wann findet sowas statt? Wenn
>> Expertenkulturen ihren Elfenbeinturm verlassen, um sich zu erneuern,
>> wenn Menschen in Krisensituationen aufeinander angewiesen sind, wenn
>> User im Internet ein gemeinsames Anliegen entdecken   oder eben auf
>> Konferenzen, wie etwa vergangenen Sonntag bei dem Launch des Sammelbands
>> KOMPLIZEN.
>>
>> Das E-Book beleuchtet all diese Szenarien - in über 25 Beiträgen zur
>> Zukunft der Wissens- und Kulturproduktion im Zeichen der Komplizenschaft.
>>
>> Offenbar gibt es für Grundlagenarbeit dieser Art eine große Nachfrage.
>> Nach nur wenigen Tagen ist unser E-Book beim Amazon-Ranking im Bereich
>> "Journalismus" schon auf Platz 1:
>>
>> http://www.amazon.de/gp/bestsellers/digital-text/617657031/ref=pd_zg_hrsr_kinc_1_6_last
>>
>> Bei dem Launch-Event versammelten sich über 100 Menschen aus mehr aus
>> über 10 Ländern, darunter Japan, Syrien, USA, Österreich, Kroatien,
>> Frankreich und Großbritannien. Eine Foto-Dokumentation findet sich hier:
>>
>> https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157643543656705/
>>
>> Es wäre super, wenn ihr das E-Book lesen und/oder weiterempfehlen
>> würdet, damit sich Zusammenarbeit unter Fremden herumspricht und wir in
>> Zukunft mehr aus unseren Möglichkeiten machen.
>>
>> Zentraler Link zum E-Book KOMPLIZEN ist:
>>
>> http://irights-media.de/publikationen/komplizen/
>>
>>
>> Viele Grüße,
>>
>> Krystian
>>
>> -- 
>> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
>> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
>> http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
>> Ent/Subskribieren: http://post.in-mind.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
> 

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[rohrpost] E-Book über "Zusammenarbeit unter Fremden" | Launch von KOMPLIZEN

2014-04-11 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

Zusammenarbeit unter Fremden - so könnte man die Idee von
Komplizenschaft in Kurzform beschreiben. Wann findet sowas statt? Wenn
Expertenkulturen ihren Elfenbeinturm verlassen, um sich zu erneuern,
wenn Menschen in Krisensituationen aufeinander angewiesen sind, wenn
User im Internet ein gemeinsames Anliegen entdecken   oder eben auf
Konferenzen, wie etwa vergangenen Sonntag bei dem Launch des Sammelbands
KOMPLIZEN.

Das E-Book beleuchtet all diese Szenarien - in über 25 Beiträgen zur
Zukunft der Wissens- und Kulturproduktion im Zeichen der Komplizenschaft.

Offenbar gibt es für Grundlagenarbeit dieser Art eine große Nachfrage.
Nach nur wenigen Tagen ist unser E-Book beim Amazon-Ranking im Bereich
"Journalismus" schon auf Platz 1:

http://www.amazon.de/gp/bestsellers/digital-text/617657031/ref=pd_zg_hrsr_kinc_1_6_last

Bei dem Launch-Event versammelten sich über 100 Menschen aus mehr aus
über 10 Ländern, darunter Japan, Syrien, USA, Österreich, Kroatien,
Frankreich und Großbritannien. Eine Foto-Dokumentation findet sich hier:

https://www.flickr.com/photos/berlinergazette/sets/72157643543656705/

Es wäre super, wenn ihr das E-Book lesen und/oder weiterempfehlen
würdet, damit sich Zusammenarbeit unter Fremden herumspricht und wir in
Zukunft mehr aus unseren Möglichkeiten machen.

Zentraler Link zum E-Book KOMPLIZEN ist:

http://irights-media.de/publikationen/komplizen/


Viele Grüße,

Krystian

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rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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[rohrpost] "Bewegungen ohne politische Vertretung. Noch!" - noch ein freier Platz

2014-04-03 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

wir organisieren am 6.4. ein ganztägiges Workshop-Event im SUPERMARKT
(Wedding) zu 5 netz- und kulturpolitischen Themen. Die Anmeldephase ist
eigentlich schon vorbei, aber wir haben noch einen Platz in dem Workshop
"Bewegungen ohne politische Vertretung. Noch!"

Gäste sind:

Tatiana Bazzichelli (thewye.de, Berlin),
Paula Bialski (Leuphana Universität, Lüneburg), 
Camilla Elle (Utopie. Magazin für Sinn und Verstand),   
Thomas Dönnebrink (OuiShare, Berlin),   
Christophe Guené (Kreditunion, Berlin), 
Katja Petrova (Berlin Internship Justice, Berlin),  
Joel Dullroy (Freelance Rights Movement, Berlin)

Teilnehmer, die sich über den Open Call angemeldet haben, sind u.a.:

Ute Scheub / taz-Mitgründerin   

Das Thema des Workshops:

WS 5: Bewegungen ohne politische Vertretung. Noch!
Derzeit entstehen viele aktivistische Bewegungen, die ihre Kraft und
ihren Veränderungswillen direkt aus der Basis beziehen. Diese Bewegungen
sind dezentral, nicht-hierarchisch und sie haben
gemeinsam, dass sie bereit sind, sich in "die Politik" einzumischen. Der
Workshop versammelt verschiedene Aktionsgruppen (zu Themen wie
Freelancer- und Praktikanten-Rechte, etc.) und sucht nach einem
gemeinsamen Anliegen. Die Leitfragen lauten: Wie können sich diese
Initiativen in die offzielle Politik einmischen, ohne ihre
Unabhängigkeit zu verlieren? Wie sieht es mit Teilhabe
und Partizipation der Basis aus? Welche Prozesse sind notwendig, um den
Wandel von der Nische zu einer echten Alternative für viele Menschen
einzuleiten?

Moderation:

Leonie Geiger (berlinergazette.de)
Ela Kagel (Supermarkt)

Die Teilnahmegebühr beträgt 10,-
Die Registrierung beginnt um 9:30 Uhr.

Alle weiteren Details:

http://berlinergazette.de/wp-content/uploads/KOMPLIZEN_06042014.pdf


Viele Grüße,

Krystian

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Krystian Woznicki
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[rohrpost] "Vergütung für Kreative" - noch freie Plätze

2014-04-02 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

im Workshop "Vergütung für Kreative" gibt es noch zwei freie Plätze,
Anmeldungen für diesen Workshop können bis Freitag dieser Woche (4.4.)
noch gemacht werden.

Als Gäste dabei sind:

Ronald Blaschke (Netzwerk Grundeinkommen, Berlin)   
Holm Friebe (ZIA, Berlin)   
Frank Rieger (CCC, Buch: "Arbeitsfrei") 
Dirk Dresselhaus alias Schneider TM (mirrorworldmusic.com)  
Sandra Man (Koalition der Freien Szene, Berlin) 
Ben Pohl (Hafen City University, Hamburg)
Bruno Kramm (Piratenpartei, München)
Constanze Brockmann (Uni Hildesheim, Berlin)

WS 3: Vergütung für Kreative: Grundeinkommen statt Urheberrecht?
Kreativität ist der wesentliche Produktivfaktor in einer zunehmend auf
immaterielle Wertschöpfung ausgerichteten Ökonomie. Doch was geben die
Unternehmen dafür an die Kreativschaffenden zurück? Kann das
bedingungslose Grundeinkommen eine Antwort auf die digitale Krise des
Urheberrechts und die Demokratisierung der Kreativität sein? Der
Workshop ermöglicht, über diese Fragen in einem indisziplinären Kreis
von TeilnehmerInnen zu diskutieren. Dabei sollen netzpolitische Debatten
(etwa über das Urheberrecht) in einen gesellschaftspolitischen Kontext
gestellt werden.
Moderation: Ilja Braun (Carta.info) & Valie Djordjevic (iRights.info)

Alle weiteren Info hier:

http://www.supermarkt-berlin.net/de/event/komplizen/

Viele Grüße,

Krystian

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[rohrpost] Trauerfall in der Familie: Mit De:Bug verabschiedet sich ein Vorreiter des jüngsten Indie-Magazin-Booms

2014-03-13 Diskussionsfäden Krystian Woznicki
Hallo rohrpostler,

De:Bug, die “Zeitschrift für elektronische Lebensaspekte”, stellt nach
16 Jahren ihre Print-Ausgabe ein. Damit verabschiedet sich ein Vorreiter
des jüngsten Indie-Magazin-Booms – von 032C über Mono.kultur bis
Apartamento. Und es verschwindet eines der wenigen Magazine vom Markt,
das sich kompetent und publikumsnah mit Digitalkultur beschäftigt. Ein
Abschiedsbrief von De:Bug Mit-Gründer Sascha Kösch:

http://berlinergazette.de/abschied-de-bug/

Viele Grüße,

Krystian

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