Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hallo Michael, Zusammenfassung: Wenn Dein Schulleiter Windows (bezahlen) will, hast Du nur die Möglichkeit es umzusetzen oder zu sagen, dass Du Dich hierzu mit Deinen Ressourcen nicht in der Lage siehst. Gegen die nächste Beurteilung kannst Du ja gegebenenfalls Widerspruch einlegen ... Du bist (nehme ich an) Lehrer und nicht IT-System-Ingenieur! Gruß Jürgen Am 21.11.2014 um 18:00 schrieb M. Frey: Hallo liebe Mitdenker, ich habe diese Woche wieder mal einen verzweifelten Versuch gestart, meiner Schulleitung klar zu machen, dass auch auf den Clients Ubuntu das praktischere Betriebssystem ist. Auf dem Server darf ich zumindest machen, was ich will, weil sich da sonst eh niemand auskennt. Das ist ja schon mal was ;-) Auf den Clients sieht es anders aus. Da gibt es so viele Experten wie bei einem Fußballspiel. Bei diesen netten Gesprächen kommen mir Fragen auf, bei denen mir auch offizielle Antworten sicher sehr hilfreich wären. Glaube ich nicht. 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt) Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte. Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. (von wem auch immer dieses Zitat stammt). Millionen Fliegen können nicht irren. (Worin lasse ich hier mal fort) Interessanter ist, welche Ressourcen speziell an Deiner Schule zur Betreuung des Schulnetzwerks bereitstehen. Z. B. habe ich persönlich 1996 noch in den Diensten eines Großkonzerns eine intensive 6-wöchige Fortbildung zum MicrosoftCertifiedSystemEngineer auf der Basis von NT 4.0 Server und Client genossen. Dieses Wissen konnte ich bis Windows XP einigermaßen auf die Client-Server-Architektur mit einem Samba-Server übertragen. Mit Linux als Server und Client habe ich mich in den letzten 15 Jahren viel Erfahrung gesammelt. Bei Windows 7 hat sich gegenüber XP so viel geändert, dass ich mich völlig neu einarbeiten müsste. Windows 8 sieht schon wieder anders aus und wer weiß was Windows 10 bringt ... Da würde ich als Netzwerkberater im Nebenjob die Hände heben. Wie sieht es bei Dir aus? 2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist? Bei uns in HH heißt es Medienverantwortliche. Beraten tut sie oder er, wenn er gefragt wird. http://www.3s-hamburg.de/zusatzqualifikation-fur-medienverantwortliche-20142015/ Das mehr zur Rollenbeschreibung ist leider verschwunden. 3S ist übrigens die Firma in HH, die die Technik übernimmt, wenn eine Schule keinen Medienverantwortlichen hat. und daraus 3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt), welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss es dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden? Seit wann ist Schule aus der Sicht einer LehrerIn oder einer SchülerIn demokratisch organisiert? Es handelt sich um eine hierachische Organisation, in der es für bestimmte Entscheidungen Gremien gibt, die die Rechte zur Mitbestimmungwahrnehmen. Zum Tragen kommt dies dann, wenn Entscheidungen in Persönlichkeitsrechte der Betroffenen eingreifen. Ich wüßte nicht, dass die Entscheidung über das Betriebssystem oder die Software im Unterricht mitbestimmungspflichtig wären. Anders ist dies z. B. mit einer Benutzerordnung: Hier sind Persönlichkeitsrechte berührt. Bei uns ist es Linux geworden, weil der Schulleiter (als Anwender) und ich (als Administrator) davon überzeugt sind. Eine Abstimmung (vorher) darüber in einer Lehrerkonferenz gewinnst Du kaum. Da siegt die Macht der Gewohnheit. Ich bin über alles froh, was einen möglichst offiziellen Charakter hat. Stadt München und dei ein oder andere Polizeidienststelle hilft da nicht mehr, aber vielleicht eine Aufstellung von Schulen, die Linuxclients im Einsatz haben. Liebe Grüße Michael ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hallo Michael, wir haben vor etwa anderthalb Jahren vollständig auf Linux umgestellt. Bei uns hat die GLK mehrheitlich dieser Umstellung zugestimmt. Ich habe allerdings parallel angekündigt, dass ich nicht bereit bin mit der zur Verfügung stehenden Entlastung die Betreuung von Windows Clients weiterhin zu leisten. Die Alternative heißt für mich, dass ich meine Tätigkeit entweder nicht mehr weiter führe oder lediglich der Tätigkeitsbeschreibung entsprechend. Dass dies nicht nur für gute Stimmung sorgt ist klar, aber man muss da auch an sich selbst denken. Grüße Björn ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hallo Michael, wir (Gisela-Schulen Passau) haben nur ubuntu auf den Clients, wobei ich den LeoClient noch auf der Hinterhand habe, falls das Gemaule mal einsetzen sollte. Ich habe den Vorteil, dass ich viele Kollegen habe, die das im Unterrichtsnetz ok finden. Die Schüler haben keine Probleme, die EDV-Fachlehrer (Relaschule und Gym) auch nicht. Der Rest Schaltet mal die Rechner ein und sucht im Internet ... Mehr machen die eigentlich nicht. Traurig aber wahr. Interessanter Weise hört jede Linux-Schule, dass alle anderen Schulen Windows haben. Erinnert mich an meine Kinder ... Aber alle anderen dürfen, nur ich nicht Nach meiner Ansicht - die nicht viel zählt - habe ich meine Anrechnungsstunden und darüber hinaus keine Sekunde mehr Zeit für die Schul-EDV zumindest sobald Windows eingeführt würde. Bei Linux mache ich so viel wie ich will, was WEIT über diese Zeit raus geht. WENN ich schon kein Geld für den Job bekomme, DANN mach ich auch was ich will. Wenn ich das machen soll, was die anderen wollen, dann will ich entweder Geld oder Zeit oder eine externe Firma, Dienst nach Vorschrift ist immer ein Schreckgespenst für die Vorgesetzten :) Streng genommen ist auch der Satz: Das kann ich nicht eine Möglichkeit. WENN du es können sollst, dann brauchst du qualitativ hochwertige Fortbildungen. Damit meine ich nicht die Pflaster, die via FIBS verteilt werden, sondern eine Woche für 3xxx€ in einem Schulungszentrum. Und dann gibt es immer noch die Möglichkeit, dass man es (echt) nicht kann. SO einfach ist die MS-Kacke nämlich nicht, wie alle tun. Warum gibt es denn Zertifizierungsprogramme der Hersteller. Im Zweifelsfall gibt es auch noch die Stellenbeschreibung im Votum. Beim Chef auf den Tisch legen und sagen: DAS soll ich machen und das SOLL ich machen. Das passt nicht zusammen. Und natürlich kann man immer noch das Handtuch werfen. Ok - der Chef kann es dann anordnen, dass du das machst, aber dann hat er einen extrem motivierten Mitarbeiter. Hätten wir als Admins nicht sowieso ein irregeleitetes Pflichtbewusstsein, dass der Laden laufen muss und wir es nicht ansehen können, dass er es nicht tut, dann ging eh nichts in der Schule. Wer legt in der Schule fest, welches System verwendet wir? Na ja - wer zahlt schafft an = der Chef Wer motzt kriegt Recht = das Kollegium wer auf stur schaltet = Du Das Problem ist ja, dass die Schule der einzige Job ist, in dem die Mitarbeiter bestimmen wollen, welches System eingesetzt wird. Es ist eigentlich witzig, wenn Blinde von der Farbe reden und dann auch noch Recht bekommen. Kollegen, die Windows für eine Textverarbeitung halten wollen bestimmen, wo es lang geht. Eigentlich sollte man sich die Filmrechte daran sichern Die Frage ist doch eigentlich, was passiert, wenn man es eskalieren lässt. Wenn du sagst: Das mach ich nicht, weil ich nicht will und kann und ich keine Zeit hab dann ist der Chef in Zugzwang aber das sagt sich alles so leicht. Ich bin echt froh, dass ich in der ganzen Hinsicht einen Chef habe, der doch zu einem sehr großen Teil hinter mir steht, solange der Unterrichtsbetrieb funktioniert. Mit Windows würde er das nicht, weil ich das nicht kann und will. VG Wolfgang -Original-Nachricht- Betreff: [lmn] mal wieder Win7 Frust Datum: Fri, 21 Nov 2014 18:00:34 +0100 Von: M. Frey wgrs.f...@googlemail.com An: Discussions about using linuxmuster.net linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net Hallo liebe Mitdenker, ich habe diese Woche wieder mal einen verzweifelten Versuch gestart, meiner Schulleitung klar zu machen, dass auch auf den Clients Ubuntu das praktischere Betriebssystem ist. Auf dem Server darf ich zumindest machen, was ich will, weil sich da sonst eh niemand auskennt. Auf den Clients sieht es anders aus. Da gibt es so viele Experten wie bei einem Fußballspiel. Bei diesen netten Gesprächen kommen mir Fragen auf, bei denen mir auch offizielle Antworten sicher sehr hilfreich wären. 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt) Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte. 2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist? und daraus 3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt), welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss es dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden? Ich bin über alles froh, was einen möglichst offiziellen Charakter hat. Stadt München und dei ein oder andere Polizeidienststelle hilft da nicht mehr, aber vielleicht eine Aufstellung von Schulen, die Linuxclients im Einsatz haben. Liebe Grüße Michael ___ linuxmuster-user mailing list
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Noch eine rechtliche Frage dazu: wenn ich androhe, mein Amt als Netzwerkberater niederzulegen (wenn meine Beratung eh nicht mehr gefragt wird), kann ich das dann mit sofortiger Wirkung durchführen, muss ich bis zum Schuljahresende warten oder kann womöglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen (was natürlich dann sehr sinnlos wäre ;- ) )? Gruß Michael ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hi, Recht ist ja jetzt nicht mein Ding, aber der Chef kann dich ja auch ab sofort zum Netzwerkberater ernennen - zumindest kommisarisch, da sollte man auch kommissarisch niederlegen können :) Ich habe 10 - (in Worten ZEHN) Jahre die Systembetreuung kommissarisch gemacht, weil ich eine Funktionsstelle von der Beförderungsstufe noch nicht haben konnte. Jetzt habe ich sie ... und damit bin ich IM ERSTEN JAHR Systembetreuer (also was in Bezug auf alles beförderungsrelevant ist und so) . Die Frage andersrum ... wie kann man dich dazu zwingen, mehr als die Stellenbeschreibung zu machen? Und so wie der Chef ja auch fachfremden Unterricht anordnen kann, kann er dich wohl als Person der höchsten Qualifikation zu dieser Tätigkeit verdonnern - so mein Kenntnisstand ohne Gewähr. Ob das sinnvoll ist - andere Sache. Für die Stimmung im Haus ist es sicher nicht gut VG Wolfgang -Original-Nachricht- Betreff: Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust Datum: Fri, 21 Nov 2014 19:48:01 +0100 Von: M. Frey wgrs.f...@googlemail.com An: linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net Noch eine rechtliche Frage dazu: wenn ich androhe, mein Amt als Netzwerkberater niederzulegen (wenn meine Beratung eh nicht mehr gefragt wird), kann ich das dann mit sofortiger Wirkung durchführen, muss ich bis zum Schuljahresende warten oder kann womöglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen (was natürlich dann sehr sinnlos wäre ;- ) )? Gruß Michael ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Hallo, Am 21.11.2014 um 18:13 schrieb Björn Sieper: Hallo Michael, wir haben vor etwa anderthalb Jahren vollständig auf Linux umgestellt. Bei uns hat die GLK mehrheitlich dieser Umstellung zugestimmt. Ich habe allerdings parallel angekündigt, dass ich nicht bereit bin mit der zur Verfügung stehenden Entlastung die Betreuung von Windows Clients weiterhin zu leisten. Die Alternative heißt für mich, dass ich meine Tätigkeit entweder nicht mehr weiter führe oder lediglich der Tätigkeitsbeschreibung entsprechend. Dass dies nicht nur für gute Stimmung sorgt ist klar, aber man muss da auch an sich selbst denken. auch wir haben im päd. Netz und an den Lehrer-PCs mit 2 Ausnahmen (Zeugnis-PCs) nur Ubuntu mit Leoclient. Die GLK hat dem vor rund 2 Jahren auf meine Argumentation hin zugestimmt und diese Zustimmung (nach meinem Eindruck) notgedrungen letztes Schuljahr wiederholt. Notgedrungen weil es entweder nur Win 7 + MS Office (vom Dienstleister installiert und supported) oder technische Ausstattung geben konnte / kann. Die Umstellung bei Office weg von MS zu LO erfolgt in der Praxis entgegen aller Argumente und Ratschläge auf privaten Geräten jedoch (Zitat eines Kollegen) aus pragmatischen Gründen nicht. Folge ist eine schwelende Unzufriedenheit, wenn sich die Dokumente durch verwendete MSO Schriftarten oder aus anderen Gründen beim Öffnen am Schul-PC verschieben - daran ist dann natürlich diese Frickel- und Freaksoftware LO schuld. (siehe zum ganzen Thema auch die von mir angestoßene Diskussion hier Wie wird man überzeugte Linuxschule) Es ist gut zu wissen, dass (fast) alle, die weg von MS wollen gegen Windmühlen kämpfen (müssen). Ärgern tut es mich dennoch, dass Lehrer so unflexibel, intolerant und neuem gegenüber verschlossen, ja ablehnend sind - und das, wo wir das tagtäglich von unseren Schülern erwarten und verlangen. Viele Grüße Steffen - -- Wir sind nicht nur nett, wir sind sogar linuxmuster.net Mein System: - - virtualisiert mit Proxmox 3.3 - - linuxmuster.net 6.0 - - IPFire 2.15 - - Linbo 2.1.10-0 - - Ubuntu 12.04-Client - - Erweiterungen: Chillispot, Pykota, MRBS und OpenSchulportfolio - - Moodle extern (Belwue) per ldaps angebunden Note: No Microsoft programs were used in the creation or distribution of this message. If you are using a Microsoft program to view this message, be forewarned that I am not responsible for any harm you may encounter as a result. - Diese E-Mail ist mit OpenPGP signiert. Der öffentliche Schlüssel zur Überprüfung der Signatur ist hier hinterlegt: pool.sks-keyservers.net - -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1 iQEcBAEBAgAGBQJUb5IuAAoJEBhc6lDKYVtJtoMH/0xiJcEce3RwVQrGjKt66BXK b7YiEwCccmdnlTrPrUCPFHJg/E83v/DN9tDVIOwYgSfGrWV/3T03IC+OaTXI/hGv uR627zdE7wBnvPcnqw+EeqMw5jp57NiFAZmCP/Z1G64+xRMjOPP/ytYTrnaiZEHz FsTEJFFVHTZGa4S2XxmbOczclquW0u5EVA0xINCu2AQBl0UA8h9y3jM9Hn53m2hu 28EDuU82+USTEvwKEkm8bYmPcXCxX4uQZP/WAsnYpYaf1A4JJaO42d6Sa3MHr9kU oaTjuIACLV7aYLg46fN6Hn5RRKpkOU4YH6engUKAtE2FmYD630V8PBniI8KQaX0= =eRsa -END PGP SIGNATURE- ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hallo Michael, letztendlich ist der Schultrger fr die technische Ausstattung der Schule verantwortlich, damit auch fr das pdagogische Computernetzwerk, fr die Ausstattung der Klassenzimmers, die Heizung, die Toiletten, die Farbe des Fubodens, ... In Karlsruhe hatten mal fast alle Schulen die Vorgabe, die Windows-Musterlsung von der selben Firma, die mit der Stadt einen Vertrag hatte, zu bekommen. Dann sollte die Stadt eben auch alle Kosten direkt tragen - das war m.W. auch so. Wenn hingegen der Schule nur einen Gesamtetat zur Verfgung steht, dann sieht es anders aus. Bei einer GLK-Abstimmung zu MS-Office, dessen Installation nach einem Firmen-Angebot ca. 8000 Euro gekostet htte, wurde der Schulleiter gefragt, woher diese Summe dann kommt - Anwort: Alle Fachschaften mssen das anteilig einsparen - dann war keiner mehr dafr. Kannst du ein Angebot fr Win7 bei einer Firma einholen? - Eigentlich ist fr eine solche Ausschreibung auch der Schultrger zustndig. Wenn du Netzwerkberater durch eine Befrderungs-Funktionsstelle wurdest, musst du diese Ttigkeit eine gewisse Zeit machen - ich habe mal mind. 2 Jahre gehrt? Danach kannst du die Ttigkeit niederlegen, der Schulleiter kann dich aber dann fr eine andere Funktions-Aufgabe verpflichten. oder kann womglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen ich denke nein - aber frag doch mal den Personalrat, ggf. auch Bezirks- oder Hauptpersonalrat, die kennen sich da aus. VG Martin ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 Hallo Michael! Eine offizielle Statistik habe ich momentan nicht, ich kann auch nur aus meiner Schule berichten. Wir sind am BSZ Leonberg im Jahre 2010 (Sommerferien) mit den Rechnern im päd. Netz auf Ubuntu 10.04 umgestiegen. Zwischenzeitlich haben wir nach U 12.04 nun U 14.04 auf allen ca. 600 Rechnern. Um die eine oder andere (notwendig) gewünschte Windows-Software einfach zur Verfügung stellen zu können, haben wir den leoclient entwickelt. Der Wartungsaufwand für die Windowsumgebungen ist dadurch von 100 auf nahezu 0 gesunken. ;-) Die Entscheidung zum Umstieg hat bei uns schlussendlich die Schulleitung getroffen, nachdem die Notwendigkeit weg von Windows XP unumgänglich war und die Alternativen aufgezeigt wurden. Gruß - Rainer Am 21.11.2014 um 18:00 schrieb M. Frey: Hallo liebe Mitdenker, ich habe diese Woche wieder mal einen verzweifelten Versuch gestart, meiner Schulleitung klar zu machen, dass auch auf den Clients Ubuntu das praktischere Betriebssystem ist. Auf dem Server darf ich zumindest machen, was ich will, weil sich da sonst eh niemand auskennt. Auf den Clients sieht es anders aus. Da gibt es so viele Experten wie bei einem Fußballspiel. Bei diesen netten Gesprächen kommen mir Fragen auf, bei denen mir auch offizielle Antworten sicher sehr hilfreich wären. 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt) Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte. 2) Warum heißt der Netzwerkberater Netzwerkberater, wenn er gar nicht beraten darf? Sondern nur realsieren soll, was gewünscht ist? und daraus 3) Wer legt fest (wenn man mal den finanziellen Apekt außen vor läßt), welches Betriebssystem eingeführt wird? Wenn schon demokratisch, muss es dann nicht eigentlich in der GLK abegstimmt werden? Ich bin über alles froh, was einen möglichst offiziellen Charakter hat. Stadt München und dei ein oder andere Polizeidienststelle hilft da nicht mehr, aber vielleicht eine Aufstellung von Schulen, die Linuxclients im Einsatz haben. Liebe Grüße Michael ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user -BEGIN PGP SIGNATURE- Version: GnuPG v1.4.11 (GNU/Linux) iQIcBAEBAgAGBQJUb6nCAAoJEH0umAxi3ouNfxEP/1N1iNNPXxDIvj1D4NsSqZUH bAYpFE22MX+b4SGu6Pl8Am1LCfTciOtovb9nNU9NVhJBjirZnHx78aoUQnSigb7F C+N0P0U/jktpiWM1fcYQJKX4w/PsR6lqdOuvTqJiYix52xjUiYEafxjoCfs+GK6j xNZ0eAiqsOJVrkc088OE7iTpyUMtpFQDEJ5saNQNHTJpaFfSfmtVTa5jt2YMU6TW 7Zc0uAiBeKBGuEidEYkQnjUPEl5uxgnnO3C6lFcwhSRWG+pedSH58Zb5HMhLaj82 uvem1pxhRqZvxf19DqkjPjabI2SjDgRPC8vVYf7Wip8KMcpe2gdb+b1dLmaS7CRZ mUmzjo262Zvkb/kjSKxysfGDh/xxE4OvHDsFnW0ARJhffh/9LBPrYuo283OIT3qQ +UvitOg42BM33LFuUaDtCeeeg6PcT+hEQHIimF30AFH0Tl8Zmz0v+3hAs9UikEAc 443TbmaJPf6IexUiS7abhjYqbxdrOPuoki8Auq3HRWCQAWir3GARjWA5J74TIF+5 CXxnTKv4NNS0hfsVZy35lxlIJFWd3F214K11AmEf4O70s29uM2EvFLmcMEa3PfRt T25KZxvDDfC4jUFlj3vq+CQ8Wsxv6Je20lqV+A1PFiFqBn7e8SPh9dv9bgFWkHaF sacWV9YhgMPEFgg04zmr =wK+o -END PGP SIGNATURE- ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hallo Michael, wenn ich androhe, mein Amt als Netzwerkberater niederzulegen (wenn meine Beratung eh nicht mehr gefragt wird), kann ich das dann mit sofortiger Wirkung durchführen, muss ich bis zum Schuljahresende warten oder kann womöglich die Schulleitung mich dazu verdonnern, es weiterhin zu machen (was natürlich dann sehr sinnlos wäre ;- ) )? ich würde das nicht machen, auch nicht androhen. Wenn die Windows wollen, dann richtet das eine Firma ein und ich schubse die Maus beim Einrichten der User und wenn es was anderes zu machen gibt, dann schubse ich das Telefon. Und am Ende vom Schuljahr sag ich: Danke, aber nein Danke zu noch einem Jahr Windowsadministration. Ich würde also das Jahr absitzen. Was ich sofort machen würde ist: nach einer anderen Schule umschauen. Wenn die mich nicht wollen, dann will ich die auch nicht mehr. Viele Grüße Holger -- Mein öffentlicher PGP-key ist hier hinterlegt: pool.sks-keyservers.net ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hallo Holger, Am 21.11.2014 um 22:50 schrieb Holger Baumhof: 1) Gibt es eine Aufstellung, wie die prozentuale Verteilung zwischen Win und Linux an Schulen ist (ich rede nur von den Clients wohlgemerkt) Angeblich seien nämlich alle anderen Schulen, mit denen meine Schulleitung gesprochen hat, nur Windows Schulen und damit wir die einzige weit und breit, die auf Ubuntu umsteigen möchte. ich bring ja dann gerne die Microsoft eigenen Zahlen: 14% der Computer* in der Welt laufen mit Microsoft Betriebsystemen. *Smartphones und Tablets mit eingerechnet Nimmt man nur Desktop-PCs, beträgt die Microsoftsche Dominanz immer noch ca. 90%. Dirk ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
Re: [lmn] mal wieder Win7 Frust
Hallo Dirk, ich bring ja dann gerne die Microsoft eigenen Zahlen: 14% der Computer* in der Welt laufen mit Microsoft Betriebsystemen. *Smartphones und Tablets mit eingerechnet Nimmt man nur Desktop-PCs, beträgt die Microsoftsche Dominanz immer noch ca. 90%. ich weiß: steht ja auch in meinem Post, genau unter der zitierten Zeile: Die Zahl hat aber einen Pferdefuß: sie nennt alles Computer, was rechnen kann: vor allem auch Smartfones und Tablets: und da stinkt Microsoft unglaublich ab. in dem Markt spielen sie nämlich eigentlich keine Rolle: Fakt ist aber: die Leute verwenden schon lange andere Sachen als MS Produkte: sie realisieren es nur nicht richtig. Inzwischen verwenden sogar meine Kollegen unter 40 ihre mobilen Geräte länger am Tag als ihre Desktoprechner. Das Argument, man könne ihnen nicht zumuten was neues zu lernen ist einfach Hirnrissig. Viele Grüße Holger -- Mein öffentlicher PGP-key ist hier hinterlegt: pool.sks-keyservers.net ___ linuxmuster-user mailing list linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user