Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Christoph (TheFive@OSM)
Vielleicht sollte ich meine Meinung etwas ausführlicher begründen.

Ich verstehe, das das gerade das Fahrradrouting mit dem Tag deutlich verbessert 
werden kann. Ausserdem ist bicycle=designated ja in einem anderen Talk noch als 
unscharf dargestellt, was aber nicht dazu führen sollte, ein zweites Tag 
einzuführen um die Schärfe des ersten zu verbessern.

Dennoch halte ich es für ein maschinenlösbares Problem aus bicycle=designated 
(Mit Schild) und der Benutzungspflicht abzuleiten, dass eine Strasse durch 
Fahrräder nicht
befahren werden darf. Das das eventuell nicht in einem Smartphone gelöst werden 
kann, heisst ja nicht, das die Arbeit an 2.000 Mapper gegeben werden muss, um 
die Basisdaten
anzureichern.

Was spricht dagegen, unsere Daten in einer abgeleiteten Version fürs Routing 
zur Verfügung zu stellen. Citylimit, Radwegbenutzung, detaillierte 
Abbiegevorschriften, alles
was Router glücklich macht, könnte in diesen Daten drin sein. Skobbler rechnet 
die Basisdaten auch routing tauglich um, bevor sie das in das Handy schicken.
Heraus käme z.B. eine modifizierte Overpass, die entsprechend maschinell 
gesetzte Tags verbreitet. Und wenn wir feststellen, das es für die Router 
besser ist, die Maxheight von einer Brücke an bestimmte Strassen zu vererben, 
um das LKW Routing zu verbessern, kann das da auch gemacht werden.

Wir halten unser Datenmodell sauber, beschäftigen und die Mapper müssen nicht 
10-20% der Strassen mit einem Zusatztag versehen, die Anreicherung würde sogar 
direkt QA Ergebnisse liefern.

Den Beweis, das das Problem maschinenlösbar ist, kann ich leider nicht 
persönlich antreten (mein C++ ist zu lange her), aber vielleicht liest ja 
jemand mit, der Bachelorarbeiten vergiibt :-)


Christoph 
Am 10.05.2014 um 07:55 schrieb Christoph thefive@gmail.com:

 Ich dachte das implitize 50 wäre maxspeed =citylimit
 Ich mappe innerorts die 50 nur bei Schildern mit 50.
 
 
 Sent from my iDingens
 
 Am 10.05.2014 um 00:39 schrieb Alexander Heinlein 
 alexander.heinl...@web.de:
 
 On Fri, May 09, 2014 at 10:23:08PM +0200, Christoph (TheFive@OSM) wrote:
 Am 09.05.2014 um 21:31 schrieb Masi Master masi-mas...@gmx.de:
 Die blauen Radweg-Schilder geben normale Beschränkungen wieder und gelten 
 für Radweg UND Fahrbahn, also sollte auch beides getaggt werden. Hat 
 erstmal nix mit dem Routing zu tun.
 
 bicycle=designated ist zu schwammig formuliert. In Deutschland, aber vor 
 allem weltweit.
 
 Das Andere ist, dass das Bevorzugen von bicycle=designated-Radwegen 
 nicht funktioniert. Der Radweg kann länger als die Fahrbahn sein und wird 
 teils deswegen nicht bevorzugt. Oder es wird nur auf Radwegen geroutet. 
 Außerdem funktioniert kürzeste Route (nach StVO) nicht, bei 
 unterschiedlicher Gewichtung.
 
 Sorry, das sind Implementierungsdetails für mich. Bevorzugung ist eine 
 Möglichkeit ein Benutzungsbebot abzubilden. Schon sprachlich (ohne 
 Implementierungsdetails) merkt man, das ein gebot und eine Bevorzugung 
 andere Schwerpunkte haben, das also nicht klappen kann.
 
 Für mich ist das sich aus einem gemappten Schild abgeleitete 
 Benutzungsverbot auf einer Parallelstrasse nicht on the ground, sondern in 
 the law, gehört daher nicht in OSM.
 
 Ich denke nicht dass man von einem Router erwarten kann sämtliche
 Sonderregeln aller Länder dieser Welt zu kennen. Das implizite maxspeed=50
 innerorts taggen wir doch auch explizit. Daher finde ich die Idee mit
 use_sidepath gut. Es macht komplizierte Heuristiken in Routern, die sowieso
 nie immer das richtige Ergebnis liefern können, unnötig und ist für Mapper
 on the ground auch ziemlich einfach überprüfbar.
 
 Alex
 
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Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Steffen van Bergerem
maxspeed = 50 wäre auch falsch. Die implizite Geschwindigkeitsbegrenzung
innerorts gilt nämlich nur für Kraftfahrzeuge, die explizite allerdings
für alle Fahrzeuge. Daher ist es wichtig, dass man zwischen beiden
unterscheiden kann.

Ähnlich sollte man zwischen man zwischen einer Benutzungspflicht des
Radweges und einem Benutzungsverbot der Fahrbahn unterscheiden. Ist der
Radweg nicht benutzbar (zu eng für das eigene Fahrrad, zugeparkt,
zugestellt, etc.) oder führt nicht in die gewünschte Richtung (z.B. beim
Linksabbiegen oder bei Radwegen, die im weiteren Verlauf nicht mehr
fahrbahnbegleitend geführt werden), so darf natürlich auch mit dem Rad
die Fahrbahn benutzt werden. Bei einem expliziten Benutzungsverbot auf
der Fahrbahn wäre dies nicht mehr möglich.

Am 10.05.2014 07:55, schrieb Christoph:
 Ich dachte das implitize 50 wäre maxspeed =citylimit
 Ich mappe innerorts die 50 nur bei Schildern mit 50.
 
 
 Sent from my iDingens
 
 Am 10.05.2014 um 00:39 schrieb Alexander Heinlein 
 alexander.heinl...@web.de:

 On Fri, May 09, 2014 at 10:23:08PM +0200, Christoph (TheFive@OSM) wrote:
 Am 09.05.2014 um 21:31 schrieb Masi Master masi-mas...@gmx.de:
 Die blauen Radweg-Schilder geben normale Beschränkungen wieder und gelten 
 für Radweg UND Fahrbahn, also sollte auch beides getaggt werden. Hat 
 erstmal nix mit dem Routing zu tun.

 bicycle=designated ist zu schwammig formuliert. In Deutschland, aber vor 
 allem weltweit.

 Das Andere ist, dass das Bevorzugen von bicycle=designated-Radwegen 
 nicht funktioniert. Der Radweg kann länger als die Fahrbahn sein und wird 
 teils deswegen nicht bevorzugt. Oder es wird nur auf Radwegen geroutet. 
 Außerdem funktioniert kürzeste Route (nach StVO) nicht, bei 
 unterschiedlicher Gewichtung.

 Sorry, das sind Implementierungsdetails für mich. Bevorzugung ist eine 
 Möglichkeit ein Benutzungsbebot abzubilden. Schon sprachlich (ohne 
 Implementierungsdetails) merkt man, das ein gebot und eine Bevorzugung 
 andere Schwerpunkte haben, das also nicht klappen kann.

 Für mich ist das sich aus einem gemappten Schild abgeleitete 
 Benutzungsverbot auf einer Parallelstrasse nicht on the ground, sondern in 
 the law, gehört daher nicht in OSM.

 Ich denke nicht dass man von einem Router erwarten kann sämtliche
 Sonderregeln aller Länder dieser Welt zu kennen. Das implizite maxspeed=50
 innerorts taggen wir doch auch explizit. Daher finde ich die Idee mit
 use_sidepath gut. Es macht komplizierte Heuristiken in Routern, die sowieso
 nie immer das richtige Ergebnis liefern können, unnötig und ist für Mapper
 on the ground auch ziemlich einfach überprüfbar.

 Alex

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Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Christoph
Das zugeparkt Thema halte ich hier für falsch, das wollen doch nich auch noch 
mappen. Das Routingvorschläge manchmal durch das normale leben überholt werden, 
ist wohl so.

Ich war auch schon mal polizeilich angeordneter Geisterfahrer.

Ein nicht benutzbarer Radweg darf natürlich auch erfasst werden, auch wenn die 
Radfahrer da unterschiedliche Massstäbe anlegen. Das sind aber auch 
Sonderfälle, die wir aus der Diskussion raushalten sollten.

Das das Proposal ohne Richtungsangabe auskommt, habe ich dort schon auf der 
Diskussionsseite angemerkt.

Christoph

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 Am 10.05.2014 um 10:20 schrieb Steffen van Bergerem svberge...@online.de:
 
 maxspeed = 50 wäre auch falsch. Die implizite Geschwindigkeitsbegrenzung
 innerorts gilt nämlich nur für Kraftfahrzeuge, die explizite allerdings
 für alle Fahrzeuge. Daher ist es wichtig, dass man zwischen beiden
 unterscheiden kann.
 
 Ähnlich sollte man zwischen man zwischen einer Benutzungspflicht des
 Radweges und einem Benutzungsverbot der Fahrbahn unterscheiden. Ist der
 Radweg nicht benutzbar (zu eng für das eigene Fahrrad, zugeparkt,
 zugestellt, etc.) oder führt nicht in die gewünschte Richtung (z.B. beim
 Linksabbiegen oder bei Radwegen, die im weiteren Verlauf nicht mehr
 fahrbahnbegleitend geführt werden), so darf natürlich auch mit dem Rad
 die Fahrbahn benutzt werden. Bei einem expliziten Benutzungsverbot auf
 der Fahrbahn wäre dies nicht mehr möglich.
 
 Am 10.05.2014 07:55, schrieb Christoph:
 Ich dachte das implitize 50 wäre maxspeed =citylimit
 Ich mappe innerorts die 50 nur bei Schildern mit 50.
 
 
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 Am 10.05.2014 um 00:39 schrieb Alexander Heinlein 
 alexander.heinl...@web.de:
 
 On Fri, May 09, 2014 at 10:23:08PM +0200, Christoph (TheFive@OSM) wrote:
 Am 09.05.2014 um 21:31 schrieb Masi Master masi-mas...@gmx.de:
 Die blauen Radweg-Schilder geben normale Beschränkungen wieder und gelten 
 für Radweg UND Fahrbahn, also sollte auch beides getaggt werden. Hat 
 erstmal nix mit dem Routing zu tun.
 
 bicycle=designated ist zu schwammig formuliert. In Deutschland, aber vor 
 allem weltweit.
 
 Das Andere ist, dass das Bevorzugen von bicycle=designated-Radwegen 
 nicht funktioniert. Der Radweg kann länger als die Fahrbahn sein und wird 
 teils deswegen nicht bevorzugt. Oder es wird nur auf Radwegen geroutet. 
 Außerdem funktioniert kürzeste Route (nach StVO) nicht, bei 
 unterschiedlicher Gewichtung.
 
 Sorry, das sind Implementierungsdetails für mich. Bevorzugung ist eine 
 Möglichkeit ein Benutzungsbebot abzubilden. Schon sprachlich (ohne 
 Implementierungsdetails) merkt man, das ein gebot und eine Bevorzugung 
 andere Schwerpunkte haben, das also nicht klappen kann.
 
 Für mich ist das sich aus einem gemappten Schild abgeleitete 
 Benutzungsverbot auf einer Parallelstrasse nicht on the ground, sondern in 
 the law, gehört daher nicht in OSM.
 
 Ich denke nicht dass man von einem Router erwarten kann sämtliche
 Sonderregeln aller Länder dieser Welt zu kennen. Das implizite maxspeed=50
 innerorts taggen wir doch auch explizit. Daher finde ich die Idee mit
 use_sidepath gut. Es macht komplizierte Heuristiken in Routern, die sowieso
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Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Steffen van Bergerem
Anscheinend habe ich mich in meiner Mail missverständlich ausgedrückt.
Ich wollte nicht aussagen, dass zugeparkte oder nicht benutzbare Radwege
besonders getaggt werden müssen. Ich wollte lediglich begründen, warum
bicycle=no ohne entsprechendes explizites Verbot nicht sinnvoll ist, da
dieser Vorschlag ebenfalls erwähnt wurde.

Gruß
Steffen

Am 10.05.2014 10:41, schrieb Christoph:
 Das zugeparkt Thema halte ich hier für falsch, das wollen doch nich auch noch 
 mappen. Das Routingvorschläge manchmal durch das normale leben überholt 
 werden, ist wohl so.
 
 Ich war auch schon mal polizeilich angeordneter Geisterfahrer.
 
 Ein nicht benutzbarer Radweg darf natürlich auch erfasst werden, auch wenn 
 die Radfahrer da unterschiedliche Massstäbe anlegen. Das sind aber auch 
 Sonderfälle, die wir aus der Diskussion raushalten sollten.
 
 Das das Proposal ohne Richtungsangabe auskommt, habe ich dort schon auf der 
 Diskussionsseite angemerkt.
 
 Christoph
 
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 Am 10.05.2014 um 10:20 schrieb Steffen van Bergerem svberge...@online.de:

 maxspeed = 50 wäre auch falsch. Die implizite Geschwindigkeitsbegrenzung
 innerorts gilt nämlich nur für Kraftfahrzeuge, die explizite allerdings
 für alle Fahrzeuge. Daher ist es wichtig, dass man zwischen beiden
 unterscheiden kann.

 Ähnlich sollte man zwischen man zwischen einer Benutzungspflicht des
 Radweges und einem Benutzungsverbot der Fahrbahn unterscheiden. Ist der
 Radweg nicht benutzbar (zu eng für das eigene Fahrrad, zugeparkt,
 zugestellt, etc.) oder führt nicht in die gewünschte Richtung (z.B. beim
 Linksabbiegen oder bei Radwegen, die im weiteren Verlauf nicht mehr
 fahrbahnbegleitend geführt werden), so darf natürlich auch mit dem Rad
 die Fahrbahn benutzt werden. Bei einem expliziten Benutzungsverbot auf
 der Fahrbahn wäre dies nicht mehr möglich.

 Am 10.05.2014 07:55, schrieb Christoph:
 Ich dachte das implitize 50 wäre maxspeed =citylimit
 Ich mappe innerorts die 50 nur bei Schildern mit 50.


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 Am 10.05.2014 um 00:39 schrieb Alexander Heinlein 
 alexander.heinl...@web.de:

 On Fri, May 09, 2014 at 10:23:08PM +0200, Christoph (TheFive@OSM) wrote:
 Am 09.05.2014 um 21:31 schrieb Masi Master masi-mas...@gmx.de:
 Die blauen Radweg-Schilder geben normale Beschränkungen wieder und 
 gelten für Radweg UND Fahrbahn, also sollte auch beides getaggt werden. 
 Hat erstmal nix mit dem Routing zu tun.

 bicycle=designated ist zu schwammig formuliert. In Deutschland, aber vor 
 allem weltweit.

 Das Andere ist, dass das Bevorzugen von bicycle=designated-Radwegen 
 nicht funktioniert. Der Radweg kann länger als die Fahrbahn sein und 
 wird teils deswegen nicht bevorzugt. Oder es wird nur auf Radwegen 
 geroutet. Außerdem funktioniert kürzeste Route (nach StVO) nicht, bei 
 unterschiedlicher Gewichtung.

 Sorry, das sind Implementierungsdetails für mich. Bevorzugung ist eine 
 Möglichkeit ein Benutzungsbebot abzubilden. Schon sprachlich (ohne 
 Implementierungsdetails) merkt man, das ein gebot und eine Bevorzugung 
 andere Schwerpunkte haben, das also nicht klappen kann.

 Für mich ist das sich aus einem gemappten Schild abgeleitete 
 Benutzungsverbot auf einer Parallelstrasse nicht on the ground, sondern 
 in the law, gehört daher nicht in OSM.

 Ich denke nicht dass man von einem Router erwarten kann sämtliche
 Sonderregeln aller Länder dieser Welt zu kennen. Das implizite maxspeed=50
 innerorts taggen wir doch auch explizit. Daher finde ich die Idee mit
 use_sidepath gut. Es macht komplizierte Heuristiken in Routern, die sowieso
 nie immer das richtige Ergebnis liefern können, unnötig und ist für Mapper
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Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Alexander Heinlein
On Sat, May 10, 2014 at 08:30:36AM +0200, Christoph (TheFive@OSM) wrote:
 Was spricht dagegen, unsere Daten in einer abgeleiteten Version fürs Routing 
 zur Verfügung zu stellen. Citylimit, Radwegbenutzung, detaillierte 
 Abbiegevorschriften, alles
 was Router glücklich macht, könnte in diesen Daten drin sein. Skobbler 
 rechnet die Basisdaten auch routing tauglich um, bevor sie das in das Handy 
 schicken.
 Heraus käme z.B. eine modifizierte Overpass, die entsprechend maschinell 
 gesetzte Tags verbreitet. Und wenn wir feststellen, das es für die Router 
 besser ist, die Maxheight von einer Brücke an bestimmte Strassen zu vererben, 
 um das LKW Routing zu verbessern, kann das da auch gemacht werden.

Vieles:
 - Das weltweite vorverarbeiten dieser Daten ist entsprechend
   ressourcenintensiv (Rechenpower, Speicherplatz, Traffic)
 - Man kann diese Routingdaten vermutlich nicht tagesaktuell anbieten
 - Jemand müsste so einen komplexen Algorithmus überhaupt erst mal
   implementieren und ständig pflegen
 - Sowohl der allgemeine Mapper als auch die Entwickler von Endanwendungen
   haben dadurch keine direkte Möglichkeit mehr, Routingfehler zu
   korrigieren, die aufrgrund von Bugs in dieser Vorverarbeitung entstanden
   sind. Es entsteht eine Zwischenschicht, die untransparent ist und das
   Debugging unglaublich erschwert.
 - Router, die zusätzlich zur Berechnung der Strecke auch eine Karte
   anzeigen wollen, müssen sich zusätzlich zu diesen vorverarbeiteten Daten
   auch den Planet besorgen. Im schlimmsten Fall passt auch dann die Routen-
   darstellung mit der restlichen Kartendarstellung nicht mehr überein, weil
   beide Datensätze nicht auf dem gleichen Stand sind.

Klar hat es auch Vorteile einen zentralen Algorithmus zu haben, den nicht
jeder Router neu implementieren muss. Den sollte man aber besser als eine
Bibliothek bereitstellen, und nicht als vorverarbeitenden Datensatz.


 Ich dachte das implitize 50 wäre maxspeed =citylimit
 Ich mappe innerorts die 50 nur bei Schildern mit 50.

maxspeed=citylimit gibt es nicht. Du meinst anscheinend maxspeed=50 und
source:maxspeed=DE:urban. Auch da wird das implizite maxspeed explizit
getaggt. Oder dachtest du an maxspeed=DE:urban? Das gibt es nur 219 mal und
ist laut Wiki nur in Rumänien verbreitet (da natürlich nicht mit DE :)),
sollte daher nicht verwendet werden.


Alex

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[Talk-de] Relation Harz (Mittelgebirge)

2014-05-10 Diskussionsfäden Archer
Am 10. Mai 2014 02:39 schrieb Frederik Ramm frede...@remote.org:

 Für uns ist es wichtig, dass im Zweifel jemand hingehen und die Sache
 verifizieren kann. Wie soll das gehen mit dem Harz?


Da es sich beim Harz um ein Mittelgebirge handelt wird ein Mapper vor Ort
wohl zumindest verifizieren können, dass da Berge stehen. Zieht man dann
noch Höhendaten hinzu und liest die Definition von Mittelgebirgen auf
Wikipedia dann kann selbst ich als Nicht-Geologe einigermaßen abschätzen wo
ca. die Grenzen des Harz verlaufen.

Nur weil etwas schwierig zu verifizieren ist kann das doch kein Grund sein,
es nicht einzutragen. Manchmal muss man sich halt auch auf Experten
verlassen die mehr Ahnung von der Materie haben. Wem die Grenzen zu ungenau
sind der muss sie ja nicht nutzen. Einen Nutzen hat die Erfassung solcher
Regionen durchaus, sei es für Karten, aber z.B. auch TMC hat Codes für
Regionen, Unwetterwarnungen für bestimmte Regionen, ...

Gruß Archer
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Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Christoph (TheFive@OSM)
Hallo Alex,

Streckenweise gebe ich Dir recht, einige Argumente klingen so, als ob ein 
gewissen Mr. Coast sie vor 10 Jahren auch gehört hat.
Wir kloppen uns hier doch permanent über redundante Tags: addr:city ja nein… 
Adresse im POI oder im Gebäude oder in beides…

Ich glaube, das es sinnvoll sein kann gewünschte Redundanzen zentral zur 
Verfügung zu stellen, die Entwickler dürfen die Algorithmen zur
Ermittlung auch gerne so implementieren, das sie client und serverseitig 
nutzbar sind. Open Source wäre auch nicht schlecht :-)

Am 10.05.2014 um 11:39 schrieb Alexander Heinlein alexander.heinl...@web.de:

 On Sat, May 10, 2014 at 08:30:36AM +0200, Christoph (TheFive@OSM) wrote:
 Was spricht dagegen, unsere Daten in einer abgeleiteten Version fürs Routing 
 zur Verfügung zu stellen. Citylimit, Radwegbenutzung, detaillierte 
 Abbiegevorschriften, alles
 was Router glücklich macht, könnte in diesen Daten drin sein. Skobbler 
 rechnet die Basisdaten auch routing tauglich um, bevor sie das in das Handy 
 schicken.
 Heraus käme z.B. eine modifizierte Overpass, die entsprechend maschinell 
 gesetzte Tags verbreitet. Und wenn wir feststellen, das es für die Router 
 besser ist, die Maxheight von einer Brücke an bestimmte Strassen zu 
 vererben, um das LKW Routing zu verbessern, kann das da auch gemacht werden.
 
 Vieles:
 - Das weltweite vorverarbeiten dieser Daten ist entsprechend
   ressourcenintensiv (Rechenpower, Speicherplatz, Traffic)
 wenn ich mir die Overpass API anschaue, scheint das nicht unlösbar zu sein.
 - Man kann diese Routingdaten vermutlich nicht tagesaktuell anbieten
 Ja.  


 


 Ist das schlimm ?
 Früher haben die Kartenupdates auch Tage gebraucht. Heute nicht mehr.

 - Jemand müsste so einen komplexen Algorithmus überhaupt erst mal
   implementieren und ständig pflegen

 Korrekt, die Alternative in dem konkreten Fall wäre, das jemand (viele) den 
 komplexen Algorithmus von Hand ausführen und partiell nachtaggen.
 das wird NIE vollständig werden. Da ist mir einmal kräftiger Gehirnschmalz 
 mit vollständig und konsistenem Ergebnis lieber. 
 - Sowohl der allgemeine Mapper als auch die Entwickler von Endanwendungen
   haben dadurch keine direkte Möglichkeit mehr, Routingfehler zu
   korrigieren, die aufrgrund von Bugs in dieser Vorverarbeitung entstanden
   sind. Es entsteht eine Zwischenschicht, die untransparent ist und das
   Debugging unglaublich erschwert.

 ?? Wir sind ein OpenSource Projekt, ich kann auch keinen Kartenstil machen. 
 Trotzdem ist das Ergebnis der Renderer Zeichner und
 unserer Arbeit super. Fehler im Renderer kann ich melden und sie werden 
 gefixt. Das ist Arbeitsteilung und für mich kein Problem.
 Ich kann umschulen und mich am Renderer Projekt beteiligen. Die komplexe 
 Materie OSM beherrschen wir nur, weil wir arbeitsteilig arbeiten.
 Benutzt jemand jetzt die Overpass hat er das gleiche Problem, im Falle von 
 Fehlern in der Software.

 - Router, die zusätzlich zur Berechnung der Strecke auch eine Karte
   anzeigen wollen, müssen sich zusätzlich zu diesen vorverarbeiteten Daten
   auch den Planet besorgen. Im schlimmsten Fall passt auch dann die Routen-
   darstellung mit der restlichen Kartendarstellung nicht mehr überein, weil
   beide Datensätze nicht auf dem gleichen Stand sind.

 Ja, halte ich für vernachlässigbar. Löscht jemand zur Zeit 500 Strassen in 
 Bremen, so wird der Router im schlimmsten Fall gar nicht mehr Bescheid 
 wissen. (Real existierendes Beispiel)
 
 Klar hat es auch Vorteile einen zentralen Algorithmus zu haben, den nicht
 jeder Router neu implementieren muss. Den sollte man aber besser als eine
 Bibliothek bereitstellen, und nicht als vorverarbeitenden Datensatz.
 
 
 Ich dachte das implitize 50 wäre maxspeed =citylimit
 Ich mappe innerorts die 50 nur bei Schildern mit 50.
 
 maxspeed=citylimit gibt es nicht. Du meinst anscheinend maxspeed=50 und
 source:maxspeed=DE:urban. Auch da wird das implizite maxspeed explizit
 getaggt. Oder dachtest du an maxspeed=DE:urban? Das gibt es nur 219 mal und
 ist laut Wiki nur in Rumänien verbreitet (da natürlich nicht mit DE :)),
 sollte daher nicht verwendet werden.

 Danke, dann wurde das so gelöst, klingt auch bessern.
 

 im wesentlichen plädiere ich auch nur dafür, die Aufnahme redundanter Tags 
 nach Möglichkeit zu vermeiden. Und wollte eine (nicht die ultimative) Lösung
vorschlagen, die durchaus nachvollziehbaren Probleme der Router zu lösen. Die 
Technik wird sich schneller weiterentwickeln, als wir das überflüssige Tagging 
wieder loswerden.
 
 Alex
 
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Re: [Talk-de] Relation Harz (Mittelgebirge)

2014-05-10 Diskussionsfäden Christoph Hormann
On Saturday 10 May 2014, Archer wrote:

 Da es sich beim Harz um ein Mittelgebirge handelt wird ein Mapper vor
 Ort wohl zumindest verifizieren können, dass da Berge stehen. Zieht
 man dann noch Höhendaten hinzu und liest die Definition von
 Mittelgebirgen auf Wikipedia dann kann selbst ich als Nicht-Geologe
 einigermaßen abschätzen wo ca. die Grenzen des Harz verlaufen.

 Nur weil etwas schwierig zu verifizieren ist kann das doch kein Grund
 sein, es nicht einzutragen.

Umgekehrt herum wird ein Schuh draus - nur weil etwas unzweifelhaft 
existiert bedeutet das noch lange nicht, das man es sinnvoll in OSM 
erfassen kann.

Der Punkt hier ist, dass die einzige Möglichkeit, so etwas derzeit in 
OSM einzutragen, mittels eines Polygons ist - welches selbst dann, wenn 
man es nur 'ungefähr' einzeichnet mit großen Abständen zwischen den 
Nodes immer eine scharfe Grenze beschreibt und diese ist nicht 
verifizierbar.  Das ist keine Frage von fehlender Fachkenntnis oder 
Aufwand bei der Ermittlung sondern liegt in der grundsätzlichen Natur 
der Sache, der Harz hat keine scharfe Grenze egal ob man ihn als 
geologische, topographische oder naturräumliche Einheit betrachtet.

Es wären durchaus Methoden denkbar, solche Strukturen in OSM zu 
erfassen, beispielsweise könnte man einen Relationstyp vereinbaren, der 
einen inneren und einen äußeren Perimeter enthält.  Der innere 
Perimeter wäre dadurch definiert, das alles innerhalb dessen 
unbestritten zur beschriebenen Region gehört und der äußere Perimeter 
würde festlegen, das alles außerhalb dessen unbestritten nicht dazu 
gehört.  Der Raum zwischen den beiden Grenzen würde also gewissermaßen 
das Streuband aller Meinungen zur Abgrenzung des Gebietes darstellen.

Die Frage ist allerdings natürlich, ob so etwas praktisch handhabbar 
ist - sowohl in der Erfassung als auch in der Auswertung.  Und für die 
beiden Perimeter gäbe es individuell immer noch das Problem der 
Überprüfbarkeit, das würde durch eine solche Konstruktion zwar 
entschärft aber nicht wirklich gelöst.

-- 
Christoph Hormann
http://www.imagico.de/

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Re: [Talk-de] Relation Harz (Mittelgebirge)

2014-05-10 Diskussionsfäden Archer
Am 10. Mai 2014 12:59 schrieb Christoph Hormann chris_horm...@gmx.de:

 On Saturday 10 May 2014, Archer wrote:
 
  Da es sich beim Harz um ein Mittelgebirge handelt wird ein Mapper vor
  Ort wohl zumindest verifizieren können, dass da Berge stehen. Zieht
  man dann noch Höhendaten hinzu und liest die Definition von
  Mittelgebirgen auf Wikipedia dann kann selbst ich als Nicht-Geologe
  einigermaßen abschätzen wo ca. die Grenzen des Harz verlaufen.
 
  Nur weil etwas schwierig zu verifizieren ist kann das doch kein Grund
  sein, es nicht einzutragen.

 Umgekehrt herum wird ein Schuh draus - nur weil etwas unzweifelhaft
 existiert bedeutet das noch lange nicht, das man es sinnvoll in OSM
 erfassen kann.

 Der Punkt hier ist, dass die einzige Möglichkeit, so etwas derzeit in
 OSM einzutragen, mittels eines Polygons ist - welches selbst dann, wenn
 man es nur 'ungefähr' einzeichnet mit großen Abständen zwischen den
 Nodes immer eine scharfe Grenze beschreibt und diese ist nicht
 verifizierbar.  Das ist keine Frage von fehlender Fachkenntnis oder
 Aufwand bei der Ermittlung sondern liegt in der grundsätzlichen Natur
 der Sache, der Harz hat keine scharfe Grenze egal ob man ihn als
 geologische, topographische oder naturräumliche Einheit betrachtet.

 Es wären durchaus Methoden denkbar, solche Strukturen in OSM zu
 erfassen, beispielsweise könnte man einen Relationstyp vereinbaren, der
 einen inneren und einen äußeren Perimeter enthält.  Der innere
 Perimeter wäre dadurch definiert, das alles innerhalb dessen
 unbestritten zur beschriebenen Region gehört und der äußere Perimeter
 würde festlegen, das alles außerhalb dessen unbestritten nicht dazu
 gehört.  Der Raum zwischen den beiden Grenzen würde also gewissermaßen
 das Streuband aller Meinungen zur Abgrenzung des Gebietes darstellen.

 Die Frage ist allerdings natürlich, ob so etwas praktisch handhabbar
 ist - sowohl in der Erfassung als auch in der Auswertung.  Und für die
 beiden Perimeter gäbe es individuell immer noch das Problem der
 Überprüfbarkeit, das würde durch eine solche Konstruktion zwar
 entschärft aber nicht wirklich gelöst.

 --
 Christoph Hormann
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Unscharfe Grenzen kommen doch in der Natur relativ häufig vor, z.B. die
Waldgrenze/Baumgrenze. Erfasst werden Wälder in OSM trotzdem als Polygone.
Irgendwo muss man halt einfach eine Grenze ziehen, auch wenn diese unter
Umständen nicht optimal ist. Eine Lösung mit innerer und äußerer Perimeter
hätte aber natürlich mehr Charme.

Gruß Archer
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[Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 9. Mai 2014 19:08 schrieb Hubert sg.fo...@gmx.de:

 die Grüne Box hab ich nicht gesehen. Müsste aufjedenfall mal überarbeitet
 werden.

 Ob vorgesehe, gewidmet oder ausgeschildert eingesetzt werden soll,
 hängt davon ab, was man unter designated versteht.
 Ich verstehe darunter alle ausgeschilderten Wege (Blaue VZ 237,240,241 oder
 eventuell sogar Radroutenschilder) aber auch rechte nichtbenutzungpflichtige
 Radwege (ohne jegliche Beschilderung). Daher empfinde ich verpflichtend
 auf den Fall als Falsch und ausgeschildert dementsprechend auch nicht
 passend.

designated=value ist, wenn ich das richtig sehe nichts anderes und
allgemein gebräuchliche Kurzform von access=designated,
designated=value.

Wir verwenden aber immer nur bicycle=designated und foot=designated

Wie so oft bei OSM passt key=designated natürlich nicht bruchfrei zu
access=value, wie es sonst verwendet wird.

Sind auch Fälle denkbar wie: access=all, designated=[bestimmtes Fahrzeug]?

bicycle=designated und foot=designated wird insbesondere im
Zusammenhang mit traffic_sign=DE:240 bzw. DE:241 verwendet. Dann heißt
es aber eigentlich access=designated, designated=bicycle,
designated=foot, womit alle anderen Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen
sind.

Alles höchst unbefriedigend, höchst unbefriedigend ...

Oder gelingt es jemandem von euch designated und access in ein
logisches und für OSM konsistentes Schema zu bringen?


Gruß Falk

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Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Dirk Sohler
Christoph (TheFive@OSM) schrieb:
 Nach meiner Information ist in Deutschland ein ausgezeichneter Radweg
 benutztungspflichtig.

Die Verkehrszeichen 237, 240, und 241 geben eine Benutzungspflicht an.
In allen anderen Fällen gilt, dass der Radweg benutzt werden DARF, wenn
er vorhanden ist, und auf der Fahrbahn gefahren werden MUSS, wenn kein
Radweg vorhanden ist.

Benutzungspflichtige Radwege muss man NICHT benutzen, wenn sie nicht
Straßenbegleitend sind, wenn sie nicht benutzbar sind, oder wenn sie
unzumutbar sind.

Straßenbegleitend sind Radwege dann, wenn sie im Mittel nicht mehr als
5 Meter von der Hauptfahrbahn entfernt sind. Wenn ein Radweg nicht
dieselben Vorfahrtsregeln wie die Kfz-Fahrbahn hat, gilt er
ebenfalls nicht als Straßenbegleitend, und muss nicht genutzt werden.

Unbenutzbar sind Radwege, die zugeparkt oder verstellt sind, oder wenn
sie als Fußweg missbraucht werden, keinen Winterdienst erhalten haben,
obwohl die Fahrbahn aber geräumt wurde, oder sonstwie blockiert sind.
In solchen Fällen darf Abschnittsweise auf die Fahrbahn, aber nicht auf
den Gehweg ausgewichen werden.

Unzumutbare Radwege sind Radwege, die zum Beispiel alle paar Meter
unter die Kategorie „Unbenutzbar“ fallen, stark beschädigt sind, starke
Verschmutzung aufweisen, oder es gefährlicher ist, sie zu benutzen,
statt auf der Fahrbahn zu fahren (bei Sturm unter stark schwankenden
Ästen hinzurch, z.B.).

Des weiteren gibt es Radfahrstreifen, die durch Zeichen 295 (breite,
durchgezogene Linie) von der Fahrbahn abgegrenzt sind. Wenn sie zudem
benutzbar und zumutbar (s.o.) sind, sind sie ebenfalls
benutzungspflichtig.

Seitenstreifen (Zeichen 295, durchgezogene Linie) dürfen benutzt
werden, müssen es aber nicht, wenn sie nicht durch ein Schild als
Radfahrstreifen ausgewiesen sind. Ebenfalls dürfen Radfahrer auf dem
Seitenstreifen keine Fußgänger behindern, und sie müssen ihn sich mit
anderen langsamen Fahrzeugen, sowie parkenden und haltenden Fahrzeugen
teilen.

Freigegebene Gehwege (Zeichen 239 in Kombination mit Zeichen 1022-10)
DÜRFEN verwendet werden, aber nur in Schrittgeschwindigkeit, MÜSSEN es
aber nicht. Fußgänger haben immer Vorrang.


 Die Situation ist doch mit bicycle = designated ordentlich gemappt..

Offensichtlich: Nein.


Grüße,
Dirk
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Re: [Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Dirk Sohler
Falk Zscheile schrieb:
 bicycle=designated und foot=designated wird insbesondere im
 Zusammenhang mit traffic_sign=DE:240 bzw. DE:241 verwendet. Dann heißt
 es aber eigentlich access=designated, designated=bicycle,
 designated=foot, womit alle anderen Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen
 sind.

Zumindest beim Zeichen 241 gilt es eben nicht, da es sich hier
rechtlich um zwei direkt nebeneinanderliegende Wege handelt, einen für
Fußgänger, und einen für Radfahrer. Streng genommen müssten also zwei
Wege gemappt werden, einen mit „access=designated, designated=bicycle“,
und einen mit „access=designated, designated=foot“ … Wobei die diversen
Sonderfälle und Ausnahmen von der Benutzungspflicht hier noch gar nicht
berücksichtigt sind …

Grüße,
Dirk

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Re: [Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Hubert
Hey, 

das wird schwierig. Besonders in Hinblick auf backward-capability. 
Wenn ich das Richtig verstehe versuchst Du so etwas ananlog zu
highway=footway + footway=sidewalk/crossing.
Von der Key:bicycle-Seite steht zu der Werten nur:  For values see
access=*. 
(Wäre übrigens ein Grund bicycle=use_sidepath nicht zu erlauben)

Gruß Hubert

Am 10. Mai 2014 13:51 schrieb Falk Zscheile falk.zsche...@gmail.com:
 
 Am 9. Mai 2014 19:08 schrieb Hubert sg.fo...@gmx.de:
 
  die Grüne Box hab ich nicht gesehen. Müsste aufjedenfall mal
  überarbeitet werden.
 
  Ob vorgesehe, gewidmet oder ausgeschildert eingesetzt werden
  soll, hängt davon ab, was man unter designated versteht.
  Ich verstehe darunter alle ausgeschilderten Wege (Blaue VZ
 237,240,241
  oder eventuell sogar Radroutenschilder) aber auch rechte
  nichtbenutzungpflichtige Radwege (ohne jegliche Beschilderung). Daher
 empfinde ich verpflichtend
  auf den Fall als Falsch und ausgeschildert dementsprechend auch
  nicht passend.
 
 designated=value ist, wenn ich das richtig sehe nichts anderes und
 allgemein gebräuchliche Kurzform von access=designated,
 designated=value.
 
 Wir verwenden aber immer nur bicycle=designated und foot=designated
 
 Wie so oft bei OSM passt key=designated natürlich nicht bruchfrei zu
 access=value, wie es sonst verwendet wird.
 
 Sind auch Fälle denkbar wie: access=all, designated=[bestimmtes
 Fahrzeug]?
 
 bicycle=designated und foot=designated wird insbesondere im
 Zusammenhang mit traffic_sign=DE:240 bzw. DE:241 verwendet. Dann heißt
 es aber eigentlich access=designated, designated=bicycle,
 designated=foot, womit alle anderen Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen
 sind.
 
 Alles höchst unbefriedigend, höchst unbefriedigend ...
 
 Oder gelingt es jemandem von euch designated und access in ein
 logisches und für OSM konsistentes Schema zu bringen?
 
 
 Gruß Falk
 
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Re: [Talk-de] Voting zu use_sidepath läuft

2014-05-10 Diskussionsfäden Jörg Frings-Fürst
Moin,

Am Freitag, den 09.05.2014, 21:31 +0200 schrieb Masi Master:
 Die blauen Radweg-Schilder geben normale Beschränkungen wieder und gelten  
 für Radweg UND Fahrbahn, also sollte auch beides getaggt werden. Hat  
 erstmal nix mit dem Routing zu tun.
 
 bicycle=designated ist zu schwammig formuliert. In Deutschland, aber vor  
 allem weltweit.
 
 Das Andere ist, dass das Bevorzugen von bicycle=designated-Radwegen  
 nicht funktioniert. Der Radweg kann länger als die Fahrbahn sein und wird  
 teils deswegen nicht bevorzugt. Oder es wird nur auf Radwegen geroutet.  
 Außerdem funktioniert kürzeste Route (nach StVO) nicht, bei  
 unterschiedlicher Gewichtung.

Also wenn ich mit dem Fahrrad fahre, dann brauche ich ein Navi nur für
die grobe Richtung und nicht um mir zu zeigen ob ich einen Fahrradweg
oder eine Straße benutzten darf oder nicht. Dafür habe ich zwei Augen,
die Ihre Signale an mein Gehirn weiterleiten und dort viel besser als in
einem Navi verarbeitet werden.

Dann passiert es auch nicht wie der Frau aus Belgien, die ins
Nachbardorf wollte und auf dem Balkan ankam, weil das Navi sie so
geschickt hat.


 Am 09.05.2014, 06:51 Uhr, schrieb Christoph (TheFive@OSM)  
 thefive@gmail.com:
  Nach meiner Information ist in Deutschland ein ausgezeichneter Radweg  
  benutztungspflichtig.
 
  Ist das nicht aber mappen für die Router ? Die Situation ist doch mit  
  bicycle = designated ordentlich gemappt..
 
+1

Und demnächst werden dann bestimmt noch Regeln für Routing von Bussen,
LKW, PKW, Fußgängern  und und und gemappt.

[...]

Schönes Wochenende 

Jörg

-- 
Jörg Frings-Fürst
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Re: [Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 10. Mai 2014 14:17 schrieb Dirk Sohler s...@0x7be.de:
 Falk Zscheile schrieb:
 bicycle=designated und foot=designated wird insbesondere im
 Zusammenhang mit traffic_sign=DE:240 bzw. DE:241 verwendet. Dann heißt
 es aber eigentlich access=designated, designated=bicycle,
 designated=foot, womit alle anderen Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen
 sind.

 Zumindest beim Zeichen 241 gilt es eben nicht, da es sich hier
 rechtlich um zwei direkt nebeneinanderliegende Wege handelt, einen für
 Fußgänger, und einen für Radfahrer. Streng genommen müssten also zwei
 Wege gemappt werden, einen mit „access=designated, designated=bicycle“,
 und einen mit „access=designated, designated=foot“ … Wobei die diversen
 Sonderfälle und Ausnahmen von der Benutzungspflicht hier noch gar nicht
 berücksichtigt sind …

Also ich habe mich gerade auf der osm-mv liste in Bezug auf
Autostraßen aufklären lassen, dass bei Straßen/Wegen die physische
Beschaffenheit gemappt wird, also ein geteerter Weg, und nicht die
rechtliche Beschaffenheit, eine Spur für Fahrräder und eine Spur für
Fußgänger.

Im Endeffekt sind es auch mehrere Informationen, die wir getrennt
erfassen sollten: 1. der Weg als physische Einheit, 2. ggf. die
Aufteilung des Weges in einzelne Spuren, 3. die Benutzungsbedingungen
für den Weg bzw. die Fahrspuren.

1. wäre highway=path
2. wäre segregated=yes
3. wäre die access/designated-Problematik

Gruß Falk

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Re: [Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 10. Mai 2014 14:23 schrieb Hubert sg.fo...@gmx.de:

 das wird schwierig. Besonders in Hinblick auf backward-capability.
 Wenn ich das Richtig verstehe versuchst Du so etwas ananlog zu
 highway=footway + footway=sidewalk/crossing.
 Von der Key:bicycle-Seite steht zu der Werten nur:  For values see
 access=*. 

Naja, so lange für backward die gleichen access-Bedingungen gelten wie
für forward ist es kein Problem, sonst schon ...

 (Wäre übrigens ein Grund bicycle=use_sidepath nicht zu erlauben)

Da bin ich mir nicht sicher. Ohne das Proposal vollständig verstanden
zu haben, wäre die Information von bicycle=use_sidepath doch (aus dem
Blickwinkel von access) etwa: für die Straße an der das Tag hängt:
access:bicycle=no und bicycle=use_sidepath die Zusatzinformation, dass
es einen parallel verlaufenden Weg gibt, den der Fahrradfahrer
benutzen kann/soll/darf, oder?


Gruß Falk

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Re: [Talk-de] Relation Harz (Mittelgebirge)

2014-05-10 Diskussionsfäden Thorsten Alge

On 2014-05-9 16:33, Manuel Reimer wrote:
 On 05/09/2014 04:20 PM, Martin Koppenhoefer wrote:
 wieso ist das egal? Wenn ein Datentyp nicht geeignet ist, die Welt so zu
 beschreiben wie sie ist, dann sollte man es auch nicht damit machen...

 Warum sollte das nicht gehen? Die Grenzlinie wird einfach so gelegt
 wie es derjenige, der es einträgt, für richtig hält. Wenn das nicht
 passt kann das ja jederzeit noch korrigiert werden.

 Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

Es geht um die Tags die beschreiben, welche Art von Grenze es ist. Was
eine sinnvolle Beschreibung des Grenzverlaufs angeht, habe ich lokal
schon mal was aus den jetztigen Sachen angelegt. Allerdings ist das
richtige Tagging noch unklar.

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Re: [Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Hubert
Am 10. Mai 2014 15:42 schrieb falk.zsche...@gmail.com:
 
 Am 10. Mai 2014 14:23 schrieb Hubert sg.fo...@gmx.de:
 
  das wird schwierig. Besonders in Hinblick auf backward-capability.
  Wenn ich das Richtig verstehe versuchst Du so etwas ananlog zu
  highway=footway + footway=sidewalk/crossing.
  Von der Key:bicycle-Seite steht zu der Werten nur:  For values see
  access=*. 
 
 Naja, so lange für backward die gleichen access-Bedingungen gelten wie
 für forward ist es kein Problem, sonst schon ...
 
Ich glaub, da hast du mich missverstanden, oder ich dich gerade. Mit 
backward-capability  meinte ich nicht in Bezug auf die Fahrtrichtung der
Straße sondern in Hinblick auf schon in den Daten vorhandene Tags.

  (Wäre übrigens ein Grund bicycle=use_sidepath nicht zu erlauben)
 
 Da bin ich mir nicht sicher. Ohne das Proposal vollständig verstanden
 zu haben, wäre die Information von bicycle=use_sidepath doch (aus dem
 Blickwinkel von access) etwa: für die Straße an der das Tag hängt:
 access:bicycle=no und bicycle=use_sidepath die Zusatzinformation, dass
 es einen parallel verlaufenden Weg gibt, den der Fahrradfahrer benutzen
 kann/soll/darf, oder?
 
 
 Gruß Falk
 
Gruß Hubert


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Re: [Talk-de] Relation Harz (Mittelgebirge)

2014-05-10 Diskussionsfäden BBO
Hallo,

ich habe in Thüringen schon für einige Gebiete type=multipolygon +
boundary=usage genutzt.


Beispiel: http://www.openstreetmap.org/relation/3681432

Gruß
Bastian (BBO)



--
View this message in context: 
http://gis.19327.n5.nabble.com/Relation-Harz-Mittelgebirge-tp5805709p5805848.html
Sent from the Germany mailing list archive at Nabble.com.

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Re: [Talk-de] Relation Harz (Mittelgebirge)

2014-05-10 Diskussionsfäden Thorsten Alge

On 2014-05-10 11:47, Archer wrote:
 Am 10. Mai 2014 02:39 schrieb Frederik Ramm frede...@remote.org:

 Für uns ist es wichtig, dass im Zweifel jemand hingehen und die Sache
 verifizieren kann. Wie soll das gehen mit dem Harz?

 Da es sich beim Harz um ein Mittelgebirge handelt wird ein Mapper vor Ort
 wohl zumindest verifizieren können, dass da Berge stehen. Zieht man dann
 noch Höhendaten hinzu und liest die Definition von Mittelgebirgen auf
 Wikipedia dann kann selbst ich als Nicht-Geologe einigermaßen abschätzen wo
 ca. die Grenzen des Harz verlaufen.
Also ich bin vor Ort und eine einigermaßen verlässliche Abgrenzung ist
auf jeden Fall möglich und die Idee es nicht zu erfassen weil es nicht
auf den cm genau abzugrenzen ist. Es existiert und Menschen suchen
danach in Karten und damit sollte es auch in OSM abgebildet werden. Ich
werde mich mal in der Bücherei nach Infos umschauen und mir was überlegen.

 Nur weil etwas schwierig zu verifizieren ist kann das doch kein Grund sein,
 es nicht einzutragen. Manchmal muss man sich halt auch auf Experten
 verlassen die mehr Ahnung von der Materie haben. Wem die Grenzen zu ungenau
 sind der muss sie ja nicht nutzen. Einen Nutzen hat die Erfassung solcher
 Regionen durchaus, sei es für Karten, aber z.B. auch TMC hat Codes für
 Regionen, Unwetterwarnungen für bestimmte Regionen, ...

+1


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Re: [Talk-de] Relation Harz (Mittelgebirge)

2014-05-10 Diskussionsfäden Archer
Es gibt ein Proposal für das Mappen von Gebirgen:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Mountains Der Harz ist
wohl ein Massiv laut Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebirge#Gebirgsformen
Den Harz könnte man also laut diesem Proposal mit natural=massif taggen.

Oder du hälst dich an das Tagging, das in den Alpen angewandt wird mit
region:type=mountain_area siehe z.B.:
https://www.openstreetmap.org/relation/2127484

Es gab schon eine längere Diskussion zum Tagging von Gebirgen im Forum
dazu: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=16094


Am 10. Mai 2014 16:09 schrieb Thorsten Alge li...@thorsten-alge.de:


 On 2014-05-9 16:33, Manuel Reimer wrote:
  On 05/09/2014 04:20 PM, Martin Koppenhoefer wrote:
  wieso ist das egal? Wenn ein Datentyp nicht geeignet ist, die Welt so zu
  beschreiben wie sie ist, dann sollte man es auch nicht damit machen...
 
  Warum sollte das nicht gehen? Die Grenzlinie wird einfach so gelegt
  wie es derjenige, der es einträgt, für richtig hält. Wenn das nicht
  passt kann das ja jederzeit noch korrigiert werden.
 
  Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

 Es geht um die Tags die beschreiben, welche Art von Grenze es ist. Was
 eine sinnvolle Beschreibung des Grenzverlaufs angeht, habe ich lokal
 schon mal was aus den jetztigen Sachen angelegt. Allerdings ist das
 richtige Tagging noch unklar.

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[Talk-de] JOSM Tag-Template ??

2014-05-10 Diskussionsfäden Johannes
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Hallo, ich mappe neben Adressen auch Anzahl Etagen. Kann man JOSM
irgendwie bei bringen, der aktuellen Auswahl building:levels=1 mit
Taste 1, usw... zu adden?
Gruß Johannes
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.12 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Icedove - http://www.enigmail.net/

iQEcBAEBAgAGBQJTbj3rAAoJEIhNWXvfzcR1vvkH/2VN8y1NavPzzqLc49mlkG9/
uoDocrm8tLtAYMkvBL2r/czsTfacXVqq21XhRrrfooUiyKU+Qr1/N+DPyK9gBHwe
UK+g8DUKdJECgDRsKdMxr7I/cp1lOMow/jwhk1VPcUrWMhhcRLeZB8jLRjFdeFBo
vwmTo+HwSHwXGnzVOv1a2BmIcQfCDn0Yt45Fn7Ph3Koj2cO67u+Je1pTAl4fdp3g
JUx37z4E0JSDZyrF7tFnTPEx4u+heAewBRzZ9Pa2T16G06SINXO7+SB3Byik1Hm9
V3bGRlgR2qE+K0WCS3zWWP+bkyPC9kf+fFepSHQGsko8WsQe1mAZ26NxyybdXEk=
=uE5u
-END PGP SIGNATURE-

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Re: [Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 10. Mai 2014 16:11 schrieb Hubert sg.fo...@gmx.de:
 Am 10. Mai 2014 15:42 schrieb falk.zsche...@gmail.com:

 Am 10. Mai 2014 14:23 schrieb Hubert sg.fo...@gmx.de:

  das wird schwierig. Besonders in Hinblick auf backward-capability.
  Wenn ich das Richtig verstehe versuchst Du so etwas ananlog zu
  highway=footway + footway=sidewalk/crossing.
  Von der Key:bicycle-Seite steht zu der Werten nur:  For values see
  access=*. 

 Naja, so lange für backward die gleichen access-Bedingungen gelten wie
 für forward ist es kein Problem, sonst schon ...

 Ich glaub, da hast du mich missverstanden, oder ich dich gerade. Mit 
 backward-capability  meinte ich nicht in Bezug auf die Fahrtrichtung der
 Straße sondern in Hinblick auf schon in den Daten vorhandene Tags.

 In der Tat. Habe ich.

Aber das Problem haben wir bei OSM immer, wenn sich etwas entwickelt.
Und das sich nichts mehr entwickelt, das wollen wir ja auch nicht,
denn perfekt ist unser Datenschema, wie mein Beispiel zeigt, noch
lange nicht.

Gruß Falk

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Re: [Talk-de] Verhältnis von access und designated, war: Re: deutsches Wiki, access=designated kurzdefinition

2014-05-10 Diskussionsfäden Dirk Sohler
Falk Zscheile schrieb:
 […] dass bei Straßen/Wegen die physische Beschaffenheit gemappt wird,
 also ein geteerter Weg, und nicht die rechtliche Beschaffenheit, eine
 Spur für Fahrräder und eine Spur für Fußgänger.

Wie würde dann das hier gemappt werden? (Bild aus der Google-Suche.)

http://img836.imageshack.us/img836/1209/wftj.jpg

Links: Geteerter Zwei-Richtungs-Radweg
Rechts: Fußweg mit Beton-Bodenplatten

Sowohl rechtlich als auch von der Beschaffenheit her unterschiedlich.
Und schließlich gibt es hier sogar drei Spuren (für Fahrrad-Router
sicher nicht ganz irrelevant, dass der Radweg in beide Richtungen
befahren werden darf).

Nun ist so ein Luxusradweg natürlich nicht üblich, aber gerade hier in
Hamburg gibt es häufig – unabhängig der Benutzungspflicht – die
Situation, dass der Radweg geteert ist, und der Fußweg aus
Beton-Bodenplatten besteht … Und das habe ich bisher noch nirgends
derart erfasst gesehen.

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