Fwd: Re: [de-users] Lenny, KDE, K-Menü, Menüeintrag Writer fehlt

2009-06-14 Thread Eric Hoch
Hallo Bernd, 

ich leite die Mail mal an die users Mailingliste weiter. Auf der 
Liste ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, dass jemand KDE und 
Lenny installiert hat. Bitte an die Mailingliste antworten. 

- Begin forwarded message -
From: Bernd Kloss
Date: Fri, 12 Jun 2009 10:22:48 +0200
To: Eric Hoch 
Subject: Re: [de-users] Lenny, KDE, K-Menü, Menüeintrag Writer fehlt

Hallo, Eric,

Am Freitag, 12. Juni 2009 schrieben Sie:
> Hallo Bernd,
> 
> Am Mon, 8 Jun 2009 10:31:09 +0200 schrieb Bernd Kloss:
>> Hallo, Liste,
>> 
>> ich habe das ooo31-deb-Paket installiert und festgestellt, dass für alle
>> Module ein Menüeintrag angelegt wird außer für den Writer.
>> Vorgehen:
>> Entpacken in ein Verzeichnis mit sources.list-Eintrag
> 
> ??? Das versteh ich nicht. Ich brauch, wenn ich von
> de.openoffice.org die deb Pakete herunterlade, die nich in einem
> Verzeichnis mit sources.list abzulegen, ich kann die ablegen und
> auspacken wo ich möchte.
Ich dachte, man macht das dann so, damit ich die richtigen 
Paketnamen im 
aptitude wg. späterer Entfernung etc habe.

OK, wenn es dir darum geht, kannst du das natürlich so machen. Ich 
dachte schon an irgendwelche "exotischen" Installationsmethoden. 

>> scan-packages
>> aptitude update
>> Installation
> 
> Soweit richtig, aber welches OOo hast Du installiert? 
Das war die originale Version, die ich bei openoffice.org geholt 
habe.
Das Debian-Lenny-Paktet ist noch bei 2.4!

OK. Das offizielle OOo hat zunächst mal keine Desktopintegration 
von sich aus, die muss erst nach der eigentlichen Installation 
installiert werden. Das Unterverzeichnis heißt 
"desktop-integration". Mehr dazu im Handbuch, das unter 
 heruntergeladen werden kann. Gibt 
sogar einen extra Abschnitt für Debian und debianbasierte 
Distributionen. 

> Das 
> offizielle von de.openoffice.org oder das von Debian? Es gibt
> durchaus Unterschiede zwischen den Versionen und auch ob und wie
> die Menüeinträge eingetragen werden.
> 
>> Ergebnis:
>> Programme laufen, auch writer, wenn man etwa aus Calc über
>> Datei/neu startet,
>> aber Menü-Eintrag im K-Menu fehlt.
> 
> Welches KDE setzt Du ein? 4 oder 3.5 oder noch "älter"?
KDE 3.5.10, das im Debian Paket geliefert wird. Ich bemühe mich 
immer die 
Konfiguration möglichst wenig zu verändern.

Gerade bei Debian meißt nicht ganz unklug, sonst kommt man, wie ich 
Spielkind, schonmal in kleine und große Schwierigkeiten. 

Freundliche Grüße
Eric Hoch

-- 
## de.OpenOffice.org - Office für MacOS X, Linux, Solaris & Windows
## Openoffice.org - ich steck mit drin!

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: Fwd: Re: [de-users] Lenny, KDE, K-Menü, Menüeintrag Writer fehlt

2009-06-14 Thread Irmhild Rogalla

Hallo Bernd, hallo Eric,

zwar habe ich lenny (testing/unstable), aber gnome, deswegen hatte ich 
mich bisher nicht eingemischt ;-)
Da sich die Diskussion nun aber so ausgeweitet hat (ehrlich gesagt, kann 
ich manches trotz Zitierung nicht mehr so ganz verfolgen), ein Tipp von 
mir, der *vielleicht* hilft, zumal mir das "never change a running 
system" sehr sympathisch ist:


Eric Hoch schrieb:
Hallo Bernd, 

ich leite die Mail mal an die users Mailingliste weiter. 


[...]

Soweit richtig, aber welches OOo hast Du installiert? 
Das war die originale Version, die ich bei openoffice.org geholt 
habe.

Das Debian-Lenny-Paktet ist noch bei 2.4!


Ja, das ist richtig für die "stable"-Version. Was ich aber schon gemacht 
habe und was wunderbar funktioniert: In apitude bzw. synaptic die 
Paketquellen auf testing (notfalls auch unstable) einstellen, 
Paketinformationen neu laden, und dann *nur* die aktuellen OO-Pakete 
runterladen und installieren. Danach dann Paketquelle wieder 
zurückändern und wieder 'aktualisieren'. So bekommt man derzeit 
OO-Version 3.0.1-9 als ins Debian-System integrierte Version ohne das 
System selbst zu destabilisieren.


Schönen Sonntag!
Irmhild


-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: [de-users] Re: Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Robert Großkopf
Hallo Andreas,
>
> Zur Struktur, die vermutlich das Wichtigste beim Erstellen einer DB
> ist, habe ich noch Fragen.
>
> 1
> Rechtfertigung für weitere Tabellen
> Du verwendest in Tabelle Work für $Year ein Datenfeld, speist jedoch
> die Gattung (Form) via ID ein.
> Auch gleiche Werte für Jahr kommen vor.

Das Jahr ist ja bereits eine einfache Ziffernfolge. Es wird außerdem auf jeden 
Fall doch häufiger geändert. Wenn Du vor allem mit den Base-Formularen etwas 
über ein Listfeld eingibst ist die Neueingabe immer ein Problem. Deshalb 
nehme ich in Tabellen einfache Ziffernfolgen direkt mit auf.

Damit das im Formular einfacher ist habe ich daraus jetzt ein Kombinationsfeld 
gemacht. Leider gibt es in Base noch nicht die Art Kombinationsfelder, die 
bei Neueingabe eines Wertes diesen in eine separate Tabelle schreiben und 
anschließend die entsprechende ID in die Haupttabelle übertragen. Für 
PHP/MySQL habe ich mir so etwas konstruiert.
>
> Handelt es sich dabei um eine Frage des Geschmacks oder gibt es
> objektive Kriterien für eine Entscheidung.

Ist wohl wirklich eine Frage des Geschmacks. Ich habe in dieser Liste auch 
schon Meinungen gehört, z.B. für Adressdaten einfach alles in eine Tabelle zu 
packen. Grundlage einer Datenbank mit Beziehungsstrukturen ist aber 
eigentlich, Doubletten vor allem längerer Feldinhalte zu vermeiden.

> Dito für Instrumentation.

Die Instrumentation schien mir einer häufigeren Wiederholung zu unterliegen. 
Es gibt zur Zeit 31 verschiedene Instrumentationsarten mit bei 43 
Work-Einträgen. Ich vermute, dass die Wiederholungen bei der Instrumentation 
noch größer werden. Sollte das nicht der Fall sein, so würde sich hier 
natürlich eher das Verfahren wie mit den Jahreszahlen anbieten.
>
> 2
> WorkLengthTruth und WorkPartLengthTruth
> Hier gibt es eine Abhängigkeit. Zur Zeit wird diese noch nicht durch
> die Struktur abgebildet.
> Beispiel:
> Work.LengthTruth kann den Wert WAHR enthalten, während gleichzeitig
> WorkPart.LengthTruth, bei einem Werksteil des gleichen Werkes, den
> Wert FALSCH einnehmen kann.
> Logisch ist das verboten.

Einfachste Möglichkeit wäre wohl, die LengthTruth-Eigenschaft aus WorkPart 
auszulesen und dann über eine Abfrage im Hauptformular anzuzeigen (ähnlich 
der momentanen Anzeige der fehlenden/überschüssigen Sekunden). Da muss ich 
noch etwas dran überlegen.
Das Dumme, wenn Du die Anzeige so machst: Du kannst die 
LengthTruth-Eigenschaft von Work nicht mehr beeinflussen, wenn kein 
Unterformular existiert.

> Wenn ich Andreas Saeger richtig verstanden habe, kann man allein durch
> eine richtige Struktur sowas vermeiden, ohne Makros.
> Aber wie gesagt: ich bin nicht sicher, ob es so gemeint war.

Das ginge m.E. nur über diese Abfragemöglichkeit.
>
> Kleinigkeit am Rande: Wie schreibt man eigentlich in der richtigen
> Syntax über "Datenfeld 'LenghtTruth' der Tabelle 'WorkPart' der
> Datenbank 'SimonBarberWork', damit man sich eindeutig verständigen
> kann?
> Irgendwas in der Form "SimonBarberWork.WorkPart.LengthTruth"?
> Also [Datenbankdatei].[Tabellenname].[Datenfeldname]?

Sieh Dir dazu die Abfrage "LegthDiff" an:
"Length_Work"."ID"
Bezieht sich auf die Abfrage "Length_Work" und dort auf die "ID". Du müsstest 
also bei der Angabe des Datenbanknamens genauso verfahren. Die 
Untergliederung mit dem Datenbanknamen wird z.B. bei der Einbindung von 
äußeren Datenbanken benutzt - für MySQL habe ich hier solche Konstruktionen.
>
> 3
> Nummerierung der Werksteile/ Primärschlüssel
> Du hattest ja schon geschrieben, dass von Primärschlüsseln abzuraten
> ist, die aus einem Datentyp als INTEGER bestehen.
> In den Rohdaten tragen Werksteile IDs, die sehr klar und gut lesbar
> sind: 7a, 7b, etc.
> In Deiner Datenbank tragen die Werksteile IDs, die keine Schluss auf
> die Zugehörigkeit zu einem Werk erlauben.
> Ist es in einem solchen Fall empfehlenswert die sprechende ID manuell
> als zusätzliches Datenfeld einzuführen.

Die Verbindung erfolgt doch sichtbar im Formular. Wenn Du die 
Untergliederungen der Tabelle der Unterformulars mit a,b,c usw. sortieren 
willst, so muss natürlich diese Sortierung noch zusätzlich in die Tabelle 
WorkPart eingegeben werden.
>
> Sozusagen IDs für Maschinen, $WorkNumber und $WorkPartNumber für
> Menschen?
> Das berührt auch die Frage, ob man beim Löschen eines Datensatzes die
> IDs der anderen Datensätze anpassen sollte oder nicht.
> Ist es bewährte Praxis die Maschinen-IDs niemals nach dem ersten
> Erstellen zu ändern?

Einfaches Beispiel aus unserer Schülerbücherei: Die zuständigen Kolleginnen 
meinten immer, an den Mediennummern erkennen zu wollen, wie viele Medien doch 
in der Bücherei vorhanden sind. Sie ärgerten sich, wenn ein Medium 
aussortiert wurde und diese Nummern frei wurden. Ich habe dann, in meiner 
Naivität, eine Funktion geschrieben, die automatisch bei der nächsten 
Neueingabe die freigewordenen Werte belegte. Nichts mehr mit AutowertIDs. 
Später kam dann, dass plötzlich Medien mit der gleichen ID existierten - weil 

Re: [de-users] Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Guenter Wallnig

Hallo an alle, die vor einem ähnlichen Problem stehen, hier ein Tipp:

In der c't 09/2003, ab S. 234 steht ein guter Artikel über Datenbanken

"Datenschule. Mit SQL zur eigenen Datenbank" von Hajo Schulz

Dort wird als Beispiel eine Literaturverwaltung vorgestellt, die 
berücksichtigt:


ein Autor hat mehrere Bücher geschrieben
ein Buch wurde von mehreren Autoren geschrieben
das Buch erscheint bei Verlag Xyz

Da die Zusammenhänge hier nicht gerade trivial sind (es gibt Beziehungen 
n:m), finde ich die Darstellung sehr gelungen.
Die Beschreibung ist aber hauptsächlich in der SQL-Struktur formuliert, 
auf grafische Oberflächen wird nur nebenbei eingegangen. Aber dafür gibt 
es ja OOo Base.


Ich habe mir diesen Artikel in Papierform aufgehoben (eigentlich sollte 
er auch noch auf der Jahres-CD enthalten sein).


MfG
Günter

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: [de-users] Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Robert Großkopf
Hallo Günter,

> Hallo an alle, die vor einem ähnlichen Problem stehen, hier ein Tipp:
>
> In der c't 09/2003, ab S. 234 steht ein guter Artikel über Datenbanken
>
> "Datenschule. Mit SQL zur eigenen Datenbank" von Hajo Schulz
>
> Dort wird als Beispiel eine Literaturverwaltung vorgestellt, die
> berücksichtigt:
>
> ein Autor hat mehrere Bücher geschrieben
> ein Buch wurde von mehreren Autoren geschrieben
> das Buch erscheint bei Verlag Xyz
>
> Da die Zusammenhänge hier nicht gerade trivial sind (es gibt Beziehungen
> n:m), finde ich die Darstellung sehr gelungen.
> Die Beschreibung ist aber hauptsächlich in der SQL-Struktur formuliert,
> auf grafische Oberflächen wird nur nebenbei eingegangen. Aber dafür gibt
> es ja OOo Base.
>
> Ich habe mir diesen Artikel in Papierform aufgehoben (eigentlich sollte
> er auch noch auf der Jahres-CD enthalten sein).

http://www.scoolonline.de/download/ueber.html

... zeigt dann, dass es tatsächlich schnell wesentlich komplizierter wird. 
Hier ist dann auch noch eine Schlagwortverwaltung und die Ausleihe der Werke 
hinzugekommen.

Der Knackpunkt wird sein, dass wir hier die Brücken zu Base schlagen wollen. 
Das, was eine Literaturverwaltung erledigt, erledigt auch 

http://www.scoolonline.de/download/openoffice.html

... nur leider mit jeder Menge Makros. Hier ist neben Literatur auch an die 
Verwaltung von CD-Beständen oder ähnlichem gedacht.

Ich habe so das Gefühl, dass wir gerade für Base an irgendeiner Stelle einmal 
die vielen Kleinprojekte sammeln sollten um zu zeigen: Seht her, das geht.

Gruß

Robert

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: Fwd: Re: [de-users] Lenny, KDE, K-Menü, Menüeintrag Writer fehlt

2009-06-14 Thread Astrid Mayers

Hallo, Bernd!

Ich würde es im Unterverzeichnis Desktop-Integration mit dpkg -i 
Paketname.deb versuchen. Unter Kubuntu 6.06 hatte das einwandfrei geklappt.


Gruß, Astrid

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



[de-users] Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Andreas Saeger
Na, dann haben wir ja schon mal MySQL as Backend. Damit habe ich ein 
kleines bisschen Erfahrung. Das Ding ist wohl sowas wie der VW Golf 
unter den Datenbanken.
Das einzige wesentlich bessere Frontend, über das ich wirklich Auskunft 
geben könnte wäre MS Access. Lassen wir das einmal beiseite (ja, mit MS 
Access kann ebenfalls hervorragend Nicht-Access Datenbanken bedienen).


Was Du mit Base niemals machen darfst: Benutze Base nie, um den Aufbau 
einer MySQL-Datenbank zu verändern! Das hat schon Datenbanken ruiniert. 
Relationenfenster und Tabellenentwurf sind als read-only zu betrachten, 
selbst wenn Base anbietet, damit zu arbeiten. Ausnahmen sind die beiden 
Datenbanktypen, die Du in Base auch neu erstellen kannst: HSQLDB und 
dBase. MySQL-Backends werden mit MySQL-Tools erstellt.


Das "Nachprogrammieren" in Base-Frontends betrifft überwiegend 
Formulare. Formulare dienen der komfortablen Eingabe von Daten und viele 
Benutzer erwarten zurecht komfortable, vordefinierte Filter in 
Datenbankformularen. Für das Filtern von Formulardaten gibt es zwar 
mannigfaltige Möglichkeiten, die aber so merkwürding zu implementieren 
sind, dass viele Leute zusäztlichen Basic-Code in Kauf nehmen, der bis 
einschl. v3.1 auch noch separat installiert werden musste. Ja, so ist das.
Reports dienen der formatierten Ausgabe. Sun's Report Builder 
(Erweiterung) lässt auch ohne Makros kaum wünsche offen. Persönlich 
reichen mir formatierte Calc-Tabellen und Datenpiloten.


Dann gibt es immer noch so leidige Probleme wie das Öffnen von 
Formularen und Reports ohne jedesmal ins Datenbankfenster zu wechseln, 
also z.B. eine Schltfläche auf einem Formular, welches ein anderes 
Objekt öffnet. Dafür gibt es nun ebenfalls ein separates Add-On, welches 
ich persönlich nie benutze, weil mir das Datenbankfenster einfach gut 
genug ist (und weil das Ding suboptimal programmiert ist).


Was ich aber eigentlich die ganze Zeit sagen wollte: Ein Bogen Papier 
mit Buntstiften ist meiner Meinung nach das wichtigste Tool weil 
Datenbanktabellen nur schwer zu verändern sind sobald sie einmal Daten 
enthalten und/oder Beziehungen zu anderen Tabellen. Formulare und 
Reports sind auch sehr schwer zu debuggen, wenn die zugrundeliegende 
Datenbank sich geändert hat.
Doch, es ist möglich, Felder einzufügen. Nur bietet Base das nicht in 
seiner GUI an.

menu:Extras>SQL...
ALTER TABLE "Tabelle" ADD COLUMN "Feld X" VARCHAR(32) BEFORE "Feld Y"
menu:Extras>SQL... ist die "Kommandozeile" zum Datenbank-Backend. Über 
diese Kommandozeile klappts dann auch mit MySQL wie mit jeder anderen 
Kommandozeile auch.



-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: [de-users] Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Ernst Hügli

Hallo Andreas

Andreas Borutta schrieb:

Zur Struktur, die vermutlich das Wichtigste beim Erstellen einer DB
ist, habe ich noch Fragen.
  
Die Struktur ist nicht "vermutlich" das Wichtigste, sondern sie ist das 
absolut Wichtigste! Eine saubere Struktur entscheidet, was man am 
Schluss mit einer DB anfanfen kann, oder eben nicht anfangen kann. Das 
setzt einerseits eine Menge Wissen (und Können!) über DB-Strukturen 
voraus, im Idealfall aber mindestens ebenso viel über das Problem, das 
man mit einer DB lösen will. Dieses Wissen kann man durch enge 
Zusammenarbeit mit dem künftigen Entwickler einbinden.



1
Rechtfertigung für weitere Tabellen
Du verwendest in Tabelle Work für $Year ein Datenfeld, speist jedoch
die Gattung (Form) via ID ein.
Auch gleiche Werte für Jahr kommen vor.

Handelt es sich dabei um eine Frage des Geschmacks oder gibt es
objektive Kriterien für eine Entscheidung.
Dito für Instrumentation. 
  
Bei einer *gut* gemachten DB ist das nicht (nur) eine Frage der 
Intuition oder gar des "Geschmacks" - in den meisten Fällen muss man 
sagen, der Geschmack wäre wohl eher als "Gestank" zu klassifizieren. 
Nein, dafür gibt es bei relationalen DB (wovon hier die Rede ist) eine 
Theorie: Normalisierung heisst das Stichwort. Bei einem erfahrenen (!!) 
DB-Entwickler kann man davon ausgehen, dass er das entsprechende Wissen 
und Können so intus hat, dass sein "Gefühl" bereits die nach der Theorie 
geforderte richtige Struktur liefert. Anfänger sollten ihr Gefühl 
beiseite schieben und sich an die harten Fakten der Theorie halten.


Freundlich grüsst

Ernst


-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org

Re: [de-users] Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Ernst Hügli

Hallo Andreas

Erlaube mir ein paar allgemeine Bemerkungen zu Deinem Anliegen. Du hast 
zwei Probleme: zum einen will Dein Freund, der Komponist, ein Werkzeug, 
das ihm erlaubt, seine Werke zu katalogisieren. Zum anderen willst Du DB 
lernen.
Tut mir leid, aber als einer, der selber Berufsmittelschüler u.a. auch 
in DB unterrichtet, muss ich Dir sagen: vergiss es, diese beiden 
Probleme in einem Aufwaschen lösen zu wollen! Du wirst scheitern. Wenn 
es so einfach wäre wie Du zu glauben scheinst, dann würden 
professionelle DB-Entwickler woll kaum ein FH- oder Uni-Studium benötigen.
Um das Problem Deines Freundes zu lösen, gibt es drei Wege: ein 
professionelles Programm, das kostet: scheidet aus, weil Dein Freund 
nicht über die Mittel verfügt, wie Du schreibst. Dann bleiben immer noch 
zwei andere Wege: suche gezielt im Open Source-, Freeware-Bereich, was 
es schon an Lösungen gibt - ich bin immer wieder erstaunt, was es in 
diesem Bereich alles gibt, und was erfahrene (!!) professionelle 
Entwickler der Community bereit sind, der Allgemeinheit gratis oder 
allenfalls gegen eine mehr als nur bescheidene Lizenzgebühr zur 
Verfügung zu stellen. 30€ für eine solche Lizenzierung müsste auch 
Deinem Freund die Professionalität wert sein. Sollte wider Erwarten auch 
dieser Weg nicht zum Ziel führen so wäre die gezielte Anfrage in der 
Community zu lancieren, ob jemand bereit ist, für ihn diese DB 
professionell zu entwickeln - entweder als OS/FS-Produkt, oder aber 
gratis für Deinen Freund, weil er sein Know-how auf User-Seite zur 
Verfügung stellt. Aber lass als Anfänger die Finger davon, eine komplexe 
DB für den professionellen Einsatz entwickeln zu wollen - Du wirst Dir 
und Deinem Freund damit nur Frust und Scherereien einfahren, und ein 
Produkt wird - wenn überhaupt - erst in mehreren Jahren einen 
einigermassen befriedigenden Stand erreichen.
Dieses mein hartes Urteil hat sich gebildet, als Du wegen der Formulare 
und der Reihenfolge der DB-Felder geschrieben hast. Deine Bemerkungen 
haben mir gezeigt, dass Du das Wesen einer DB (noch) nicht begriffen 
hast: die Struktur einer DB ist für den Endbenutzer absolut belanglos, 
weil er sie in einer gut gemachten DB- *Applikation* gar nie zu sehen 
bekommt. Was er sieht, sind Formulare und Berichte - und denen ist es 
sch...-egal, wie die Felder heissen, in welcher Reihenfolge sie 
aufgeführt sind, ja sogar, in welcher Tabelle sie untergebracht sind. 
das ist nur eine Frage der Fähigkeiten des DB-Entwicklers: er kann ihnen 
neue Namen geben (bzw. für den User sichtbar: er kann sie irgendwie 
beschriften), er kann sie anordnen, wie ihm beliebt, und er kann sie aus 
allen möglichen Tabellen mixen - sogar aus Abfragen, dh. aus Tabellen, 
die erst zur Laufzeit aufgebaut werden. Ich habe mit meinen Schülern vor 
gut zwei Monaten eine einfache Termin-DB entwickelt: selbst dieses 
einfache Beispiel führt mit Tabellen und Abfragen schnell dazu, dass man 
ein Dutzend oder mehr Tabellen hat, wenn man sie gut strukturiert und 
auf referenzielle Integrität sowie die Relationen nicht verzichten will. 
*Kein* User hat in dieser komplexen Situation noch den Überblick, was 
wofür gedacht ist - hier *muss* ich als DB-Entwickler mit Formularen und 
Berichten ein vereinfachtes User-Interface dazwischen schalten. Das sind 
aber nur die Basics der ganzen Entwicklung. Solange Du das nicht 
begriffen hast, hilfst Du Deinem Freund nicht, wenn Du ihm vorgaukelst, 
Du könntest ihm auf die schnelle eine absolut narrensichere (!), 
userfreundliche (!), all seine Bedürfnisse befriedigende Lösung entwickeln.


Trotzdem einen schönen, sonnigen Sonntag.

Freundlich grüsst

Ernst Hügli


-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org

Re: [de-users] Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Matthias Müller
Hallo

Am Sonntag, 14. Juni 2009 schrieb Andreas Borutta:
snip
> Darauf möchte ich mich im Moment auch konzentrieren. Formulare kommen
> dann in der zweiten Phase.
Der Datenbankentwurf ist das A und O des ganzen. Wenn das nicht stimmt, kannst 
du mit Formularen nichts mehr retten.

>
> Erstmal muss mir klar werden, mit welcher Struktur das Werk eines
> Komponisten am besten abgebildet wird.
> Mir geht es dabei um Langlebigkeit, um Nachhaltigkeit.
Auch hier wieder: Datenbankentwurf.

>
> Wenn das Ganze gut wird, möchte ich die Datenbank auch anderen
> Komponisten zur freien Nutzung bereitstellen.
> Die in der Rohdatentabelle aufgeführten Merkmale gelten für beliebige
> Kompositionen von Komponisten für neue Musik, sagte mir mein Freund.
Da musst du dir aber absolut sicher sein, dass das so ist. Das ganze lieber 
dreimal hinterfragen.

snip
> Dennoch finde ich, dass es der Nachhaltigkeit dient, wenn die
> Datenfelder der Tabelle in einer sinnvollen Reihenfolge stehen und
> sprechende Namen tragen.
Das kann, muss aber nicht so sein.

> Jede zusätzlich Schicht erhöht die Komplexität und erschwert die
> Wartung. Ohne Not, denke ich, sollte man eine solche Schicht
> hinzufügen.
Spätestens hier wird es notwendig auf ein paar Konzept hin zu weisen:
ACID, Trennung der Daten von den Sichten, Normalformen, Transaktion usw.
Ich denke du kommst um ein bischen Theorie zu Datenbanken nicht herum.

>
> Aber offenbar kann man in Base Datenfelder nachträglich nicht in der
> Reihenfolge ändern oder mittendrin ein neues Datenfeld einfügen.
Das sollte in allen Datenbanken tunlichst unterbleiben.

Ich bin kein Datenbankentwerfer, arbeite aber täglich in der Programmierung 
von und mit Datenbanken in der Verwaltung von Technischen Dokumenten. Das 
ganze ist nicht trivial.

-- 
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Müller
(Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org)
PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!


signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.


Re: [de-users] Re: Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Robert Großkopf
Hallo Andreas,

auch wenn jetzt die Warnungen von allen möglichen Seiten kommen: ich frage 
mich, wozu denn dann das Base-Modul da ist, wenn die Bedenken für die 
Erstellung von Datenbanken so groß sind. Ich habe an meiner Schule auch die 
entsprechenden Bedenken von allen möglichen Leuten gehört, als wir das 
damalige Datenbankprogramm nicht von DOS nach Windows für 2000,- DM portieren 
wollten sondern ich die Erstellung einer Datenbank auf der Grundlage der 
vorliegenden Tabellen mit Hilfe von StarOffice 5.1 und dem damaligen Adabas 
übernommen habe.

Es hat geklappt, die Folgeprodukte wurden besser und werden in der Praxis in 
mehreren Schulbibliotheken ohne Probleme angewandt - von einem Amateur 
erstellt, der zu seinen Studienzeiten noch nicht einmal einen Taschenrechner 
beutzte.
>
> Einfachste Möglichkeit wäre wohl, die LengthTruth-Eigenschaft aus WorkPart
> auszulesen und dann über eine Abfrage im Hauptformular anzuzeigen (ähnlich
> der momentanen Anzeige der fehlenden/überschüssigen Sekunden). Da muss ich
> noch etwas dran überlegen.

Ich habe die LengthTruth-Abfrage einmal konstruiert und hochgeladen. Ist aber 
in reinem SQL geschrieben, so dass sie nicht im Grafikmodus angesehen werden 
kann (Für die Experten: "CASE WHEN ... THEN ... WHEN ... THEN ... ELSE ... 
END" geht nicht mit der GUI). Die Abfrage produziert eine Meldung im 
Formular, die angibt, dass die Truth-Eigenschafft stimmt oder eben nicht.

Wenn das Ganze wirklich ein reibungsloses Formular werden soll kommst Du 
vermutlich nicht an Makros vorbei. Ich weiß ja nicht, wie hoch die Ansprüche 
angesiedelt sind.

Ich selbst würde da die PHP/MySQL/JavaScript-Variante nehmen. Nur dauert das 
entsprechend wesentlich länger, da einem die Benutzeroberfläche in Base doch 
entschieden Arbeit abnimmt.

Gruß

Robert

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: [de-users] Re: Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Matthias Müller
Hallo,

Am Sonntag, 14. Juni 2009 schrieb Robert Großkopf:
> Hallo Andreas,
>
> auch wenn jetzt die Warnungen von allen möglichen Seiten kommen: ich frage
eine dieser Seiten bin ich.. 

> mich, wozu denn dann das Base-Modul da ist, wenn die Bedenken für die
> Erstellung von Datenbanken so groß sind. Ich habe an meiner Schule auch die
> entsprechenden Bedenken von allen möglichen Leuten gehört, als wir das
> damalige Datenbankprogramm nicht von DOS nach Windows für 2000,- DM
> portieren wollten sondern ich die Erstellung einer Datenbank auf der
> Grundlage der vorliegenden Tabellen mit Hilfe von StarOffice 5.1 und dem
> damaligen Adabas übernommen habe.
Das hier ist der Knackpunkt. Du hattest einen fertigen Datenbankentwurf (aka 
fertige Tabellen). Diese Tabellen musstest du "nur" übernehmen und ein 
Frontend dran programmieren.

> Es hat geklappt, die Folgeprodukte wurden besser und werden in der Praxis
> in mehreren Schulbibliotheken ohne Probleme angewandt - von einem Amateur
> erstellt, der zu seinen Studienzeiten noch nicht einmal einen
> Taschenrechner beutzte.
Dafür meine Anerkennung, denn das ist nicht trivial. Aber es ist kein 
Datenbankentwurf. Aufgrund deiner Erfahrung kannst Du vermutlich jetzt eine 
Datenbank entwerfen. Aber es gehören ein paar Konzepte dazu, die man 
verstanden haben muss, sonst kann das ganz schnell ganz schön schief gehen.

Der Hinweis von Andreas Säger mit dem Bogen Papier und den Buntstiften trifft 
den Kern (btw ich würde mindestens DIN A2/A1 nehmen :-) ). Das Erkennen der 
Abhängigkeiten und der daraus resultierende Entwurf der Datenbank ist absolut 
essentiell. Eine Datenbank ist im wesentlichen statisch und eine 
nachträgliche Änderung/Ergänzung mündet normalerweise im Chaos.

@ Andreas Borutta
Du agierst als Dienstleister für einen Freund und solltest dich auf jeden Fall 
mit den Hintergründen zu Datenbanken befassen. Zumal du, laut eigenem 
Bekunden, planst, diese Datenbank anderen Komponisten zur Verfügung zu 
stellen. Das kann nur funktionieren, wenn das Konzept stimmt. Ansonsten 
nagelt dich dein Freund ans Kreuz.

Genug der Bedenken, ich will euch nicht den Spass verderben, sondern nur 
darauf hinweisen, dass die Theorie nicht zu kurz kommen darf.

Ansonsten wünsche ich viel Erfolg.

-- 
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Müller
(Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org)
PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!


signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.


[de-users] Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Andreas Borutta
Ernst Hügli schrieb:

Hallo Ernst,

zunächst mal vorab: ich schätze es ausdrücklich, wenn jemand, wie Du
es hier getan hast, mir gegenüber Tacheles redet.

Erlaube mir bitte im Gegenzug einige Bemerkungen.

Du wirst hier im Thread keine Aussagen vor mir finden, wo ich glauben
machen möchte, ich habe keinen Respekt vor dem Aufsetzen einer
Datenbank. Das Gegenteil ist der Fall.
Mein Respekt war die ganzen letzten Jahre so groß, dass ich nicht mal
erwogen habe, sowas anzugehen.

Die unbefriedigenden Merkmale der Tabelle, mit der ich versucht habe,
meinem Freund das Erfassen leichter/bzw. überhaupt möglich zu machen,
in Verbindung mit dem Hinweis einiger hier "denk' mal über eine
Datenbanklösung nach", ließen mich neugierig werden.
Schlechter als mit der aktuellen Calc-Tabelle, dachte ich mir, könne
es schon nicht werden.

Meine erste Vorstellung war eine rudimentäre Datenbank, die nur aus
einer einzigen Tabelle besteht und weder Formular noch Bericht
aufweist.
Einfach nur ein Container mit viel strikteren Regeln (Datentypen,
Feldeigenschaften) als es eine Calc-Tabelle erlaubt.
Als "Formular" sollte die Base-Tabelle selbst dienen.
Als "Bericht" ein Import der Daten von Calc aus.

Erstmal. Evolution wird schon möglich sein, so meine Überlegung.

Dabei wollte ich keineswegs einen Schnellschuss. Ich war sogar hier
derjenige, der "bremsend" Einfluss nahm, als mir schon Formulare
vorgeschlagen wurden (was ich in keiner Weise kritisieren möchte, denn
das war absolut nett und wohlwollend gemeint), wo ich noch einige Zeit
über der Struktur brüten wollte.

Zu Deinem Vorschlag, nach einer professionellen Software Ausschau zu
halten oder in einer Community anzufragen: 
das werde ich auf jeden Fall erwägen, sobald ich aus eigener Erfahrung
Deine Einschätzung bestätigen kann. 
Pfusch hat mich noch nie befriedigt. Angemessene Imperfektion sehr
wohl.
Ich bin nicht so vermessen zu denken, die selbstgebaute Anwendung
eines blutigen Anfängers könne sich mit der Universalität,
Bedienfreundlichkeit oder gar der Wohlgestalt einer Profi-Software
messen.
Ich schreibe das nicht nur als Floskel: Aufgeben ist definitiv eine
Option. Meine Eitelkeit hält das aus.
Wenn eine Lösung herauskäme, die ich vor meinem Freund nicht guten
Gewissens vertreten kann, werde ich ihm raten, sich was Besseres zu
suchen und dabei auch unterstützen.

Du schreibst, ich würde ihm etwas vorgaukeln. Das war und ist nicht
der Fall. 

Zu "Deine Bemerkungen haben mir gezeigt, dass Du das Wesen einer DB
(noch) nicht begriffen":
Ohne Frage habe ich das Wesen einer Datenbank noch nicht begriffen. 
Du machst dies jedoch IMHO an einem unpassenden Aufhänger fest.

Bitte gehe auf die von mir genannten Argumente ein, wo ich schreibe,
dass ich keinen guten Grund sehe, bewußt eine für menschliche
Verwalter (ich schrieb explizit nicht von Anwendern) schlechter
lesbare (Benennungen, Reihenfolge) und somit schlechter wartbare
Struktur anzulegen.

Ich hoffe ich konnte einiges aufklären.

Da Du das Erstellen von DB unterrichtest: darf ich noch um einen Rat
bitten?
Welche didaktisch exzellente (deutschsprachige) Literatur zur Struktur
(relationaler) DB kannst Du mir empfehlen?

Schöne Grüße, Andreas

> Hallo Andreas
> 
> Erlaube mir ein paar allgemeine Bemerkungen zu Deinem Anliegen. Du hast 
> zwei Probleme: zum einen will Dein Freund, der Komponist, ein Werkzeug, 
> das ihm erlaubt, seine Werke zu katalogisieren. Zum anderen willst Du DB 
> lernen.
> Tut mir leid, aber als einer, der selber Berufsmittelschüler u.a. auch 
> in DB unterrichtet, muss ich Dir sagen: vergiss es, diese beiden 
> Probleme in einem Aufwaschen lösen zu wollen! Du wirst scheitern. Wenn 
> es so einfach wäre wie Du zu glauben scheinst, dann würden 
> professionelle DB-Entwickler woll kaum ein FH- oder Uni-Studium benötigen.
> Um das Problem Deines Freundes zu lösen, gibt es drei Wege: ein 
> professionelles Programm, das kostet: scheidet aus, weil Dein Freund 
> nicht über die Mittel verfügt, wie Du schreibst. Dann bleiben immer noch 
> zwei andere Wege: suche gezielt im Open Source-, Freeware-Bereich, was 
> es schon an Lösungen gibt - ich bin immer wieder erstaunt, was es in 
> diesem Bereich alles gibt, und was erfahrene (!!) professionelle 
> Entwickler der Community bereit sind, der Allgemeinheit gratis oder 
> allenfalls gegen eine mehr als nur bescheidene Lizenzgebühr zur 
> Verfügung zu stellen. 30€ für eine solche Lizenzierung müsste auch 
> Deinem Freund die Professionalität wert sein. Sollte wider Erwarten auch 
> dieser Weg nicht zum Ziel führen so wäre die gezielte Anfrage in der 
> Community zu lancieren, ob jemand bereit ist, für ihn diese DB 
> professionell zu entwickeln - entweder als OS/FS-Produkt, oder aber 
> gratis für Deinen Freund, weil er sein Know-how auf User-Seite zur 
> Verfügung stellt. Aber lass als Anfänger die Finger davon, eine komplexe 
> DB für den professionellen Einsatz entwickeln zu wollen - Du wirst Dir 
> und Deinem Freund damit nur Frust und Scherereien einfahren

Re: [de-users] Re: Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Robert Großkopf
Hallo Mathias,
> >
> > auch wenn jetzt die Warnungen von allen möglichen Seiten kommen: ich
> > frage
>
> eine dieser Seiten bin ich..
>
> > mich, wozu denn dann das Base-Modul da ist, wenn die Bedenken für die
> > Erstellung von Datenbanken so groß sind. Ich habe an meiner Schule auch
> > die entsprechenden Bedenken von allen möglichen Leuten gehört, als wir
> > das damalige Datenbankprogramm nicht von DOS nach Windows für 2000,- DM
> > portieren wollten sondern ich die Erstellung einer Datenbank auf der
> > Grundlage der vorliegenden Tabellen mit Hilfe von StarOffice 5.1 und dem
> > damaligen Adabas übernommen habe.
>
> Das hier ist der Knackpunkt. Du hattest einen fertigen Datenbankentwurf
> (aka fertige Tabellen). Diese Tabellen musstest du "nur" übernehmen und ein
> Frontend dran programmieren.

Das kannst Du nicht wissen: Deine Vermutung ist falsch. Die vorliegende 
Datenbank war eine, die eben nicht relational aufgebaut war.

Lediglich ein Tabellenrest der ursprünglich nach dBase-Art aufgebauten 
Datenbank ist jetzt noch zu erkennen. Die Relationen habe ich selbst 
gestrickt.

Natürlich habe ich mich im Laufe der Zeit sachkundig gemacht, vor allem, als 
es von StarOffice weg zu MySQL und PHP ging. Und dann sind es entschieden 
mehr Datenbanken geworden:
Haushalt und Finanzen der Schule,
Adressen, Beiträge usw. des Sportvereins,
CMS-System für eine Homepage ...

Ich möchte andere ermutigen, selbst die Sache in die Hand zu nehmen. Wenn nur 
immer mit professionellem Anspruch gewunken wird, wird keiner mehr das 
Base-Modul anrühren. Ich bin eher der Typ, der andere ermutigt, etwas zu tun. 
Unter anderem aus diesem Grund bin ich Lehrer geworden.

Gruß

Robert

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: [de-users] Re: Datenbank: Werk eines Komponisten

2009-06-14 Thread Uwe Kerstan
* Andreas Borutta [14-06-2009 19:08]:

> Welche didaktisch exzellente (deutschsprachige) Literatur zur Struktur
> (relationaler) DB kannst Du mir empfehlen?

Hallo Andreas,

einen direkten Literaturtipp habe ich nicht für dich, 
aber 2 Seiten für einen groben Überblick:

http://de.wikipedia.org/wiki/Relationale_Datenbank
http://de.wikipedia.org/wiki/Entity-Relationship-Modell

Wenn du das ERM verstanden hast, bist du ein großes Stück weiter.

Gruß Uwe

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



Re: [de-users] Zeichen in WriterText zählen

2009-06-14 Thread Johannes A. Bodwing

Hallo Irmhild,
 



Johannes A. Bodwing schrieb:


...
wie kann ich die Zeichen eines Writertextes anzeigen lassen?


... und nutze die automatische Zeilenzählung (Stichwort in der Hilfe 
dazu ist "Zeilennummern").  ...
Ich habe übers Wochenende mal ein wenig rumprobiert. Das mit der 
Zeilenzählung ist momentan die beste Lösung, die hatte ich völlig aus 
dem Blick verloren.

Vielen Dank für den Anstoß,
Johannes



-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



[de-users] Anfrage bzgl. des Base-Moduls

2009-06-14 Thread Ronald Kaufmann

Hallo allerseits,

da ich leider nur sehr bedingt fündig geworden bin wollte ich einfach 
mal in die Runde einfragen, wo ich (idealerweise deutschsprachige) 
Tutorien zum Thema OpenOffice.org Base finden kann. Meine theoretischen 
Kenntnisse im Bereich Datenbankentwicklung sind für meine Zwecke bisher 
ganz okay - Aber mir fehlen die Infos, wie ich meine Vorstellungen im 
Base-Programm umsetzen kann.



Ein (stark vereinfachtes) Beispiel, was mir im Moment Kopfzerbrechen 
bereitet:

Es existieren zwei Tabellen:

Tabelle 1: Kontakte
ID (PK, Integer)
NameOfContact (Varchar)
TownOfContact (Integer, FK auf Staedte.ID)

Tabelle2: Staedte
ID (PK, Integer)
NameOfTown (Varchar)
PLZofTown (Varchar)

Ich denke, dieses Szenario könnte man jetzt beliebig weiter ausmalen und 
erweitern. Worum es mir geht ist, ich will zwei Formulare bauen:


Formular 1 ist einfach: Zwei Eingabefelder für die Städte-Tabelle (Name 
und PLZ). In Formular 2 will ich die in der Tabelle Staedte 
eingetragenen Orte per DropDown-Box zur Auswahl anbieten (Und ein 
Eingabefeld für den Namen des Kontakts) - fürs erste in einer weiter 
vereinfachten Variante, dass jede Stadt nur eine PLZ haben darf.


In PHP/MySQL hätte ich eine MySQL-Abfrage vorab durchgeführt, um die 
Städtenamen zu ermitteln - Aber was muss ich in Base tun, damit ich das 
gleiche Ergebnis erhalte...?



Liebe Grüße an alle,

Ronald Kaufmann

-
To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org
For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org



[de-users] Pointer (wöchentlich) : Umgang mit Mailingliste

2009-06-14 Thread André Schnabel
---
Die Etikette der us...@de.openoffice.org-mailingliste
---


Um was geht es?
---

Du hast Dich auf einer Mailingliste mit einem zum Teil recht hohem
Mailaufkommen eingetragen. Um einen möglichst reibungslosen Umgang
mit dieser Masse an Mails zu ermöglichen, haben sich einige
Übereinkünfte bewährt. Sie werden von der Mehrzahl der Teilnehmer
akzeptiert und angewendet.

Es geht nicht darum, irgendjemandem irgendetwas vorzuschreiben. Wer
die Regeln liest, wird schnell feststellen, dass alle ihren Sinn
haben und den Umgang mit der Liste für alle vereinfachen. Jedoch
erschließt sich dieser Sinn nicht immer sofort. Diese eMail möchte
zum Verständnis beitragen.

Eine ausführlichere Version dieses Textes mit vielen, weiteren
Tipps findest Du unter
http://www.eschkitai.de/openoffice/netikette.html .



Die acht goldenen Regeln für gute Beiträge:
---

1. Hilfe zur Selbsthilfe
2. Gib deinen Realnamen an
3. Für jede Frage bitte eine neue Mail anlegen
4. Antworten sinnvoll kürzen
5. Achte auf gute Lesbarkeit
6. Rückmeldung in Form einer Zusammenfassung
7. Mailprogramm richtig konfigurieren
8. Schicke keine Dateianhänge an die Liste



Die wichtigsten Punkte im Detail:
---

### 1 ###  Hilfe zur Selbsthilfe

Versuche zunächst einmal über die Online-Hilfe von OpenOffice.org
Hilfe zu finden. Probiere über den Index mehrere Stichworte aus,
nicht immer sitzt der erste Treffer oder beschreibt der Begriff,
den Du gewählt hast, auch Dein Problem.

Im Dokumentationsportal findest Du Anleitungen zu einzelnen
Modulen, Hilfen zur Installation sowie Antworten auf häufig
gestellte Fragen ("FAQ"): http://de.openoffice.org/doc/

Die linke Navigationsleiste bietet eine Suchfunktion. Probiere sie
aus.

Auch die Seiten des internationalen Projekts
(http://www.openoffice.org/) helfen weiter. Obwohl auf englisch,
beschreiben sie genau diejenigen Probleme, wie man sie auch hier
antrifft, und das oft sehr verständlich.

Weitere Hilfen findest Du auch auf den Seiten
des OpenOffice.org-Portal (http://www.ooo-portal.de/),
des OpenOffice.org-Forum (http://de.openoffice.info/) und
des OpenOffice.org-Wiki (http://www.ooowiki.de/).
Ein Blick dorthin lohnt sich.

Möglicherweise ist Deine Frage schon einmal auf der Mailingliste
gestellt und beantwortet worden. In diesem Fall hilft ein Blick ins
Archiv, das unter
http://de.openoffice.org/servlets/SummarizeList?listName=users bzw.
http://www.mail-archive.com/users%40de.openoffice.org zu finden
ist.

Falls Du mit diesen Hilfen dein Problem nicht bereits selbst lösen
konntest, wird Dir diese Vorarbeit doch erlauben, Dein Anliegen
präziser zu beschreiben, und helfen, die Antworten auf deine Frage
besser zu verstehen. Auch ein Nachhaken dürfte Dir dann um einiges
leichter fallen.

Bitte vergiss nicht, Deinen Lesern mitzuteilen, mit welcher Version
von OpenOffice.org und mit welchem Betriebssystem Du arbeitest.

Zu guter Letzt findest du unter
http://de.openoffice.org/about-ooo/about-users-mailinglist.html
weitere Hinweise zur Benutzung der Mailingliste sowie zum
An- und Abmelden.


### 2 ###  Gib Deinen Realnamen an

Bitte gib Deinen Vor- und Nachnamen in der From:-Zeile an. Wir
wissen gern, mit wem wir uns unterhalten. Im realen Leben stellt
man sich ja auch mit dem Namen vor und schlägt so die Brücke zum
anderen. Wir finden, die Angabe des Namens trägt mit dazu bei, daß
aus einer anonymen Nutzerschar eine Community wird.


### 3 ###  Für jede Frage bitte eine neue Mail anlegen

Oft verwenden Teilnehmer die _Antwortfunktion_ des Mailprogramms,
um ein neues Thema anzufangen. Dabei löschen sie den als Zitat
eingelesenen Inhalt und das Subjekt. Jedoch bleiben bei diesem
Verfahren die (unsichtbaren) Verwaltungsinformationen der Mail
erhalten und die Mail wird jetzt beim Empfänger innerhalb des
ursprünglichen Themas einsortiert.

Stell dir vor, Du platzt in ein Gespräch mit einem völlig anderen
Thema hinein. Dementsprechend ruppig kann die Reaktion der anderen
ausfallen.

Also schreibe eine _neue_ Mail. Viele Mailprogramme unterstützen
Dich dabei, indem sie gleich die Listenadresse in das Empfängerfeld
eintragen. Schau einmal nach, ob Dein Mailprogramm das auch kann.

Gib Deiner Mail eine Überschrift (Subject), die deutlich auf Dein
Problem hinweist, z. B. 'Calc (OOo 1.1RC4): Zellformatierung'.


### 4 ###  Antworten sinnvoll kürzen

Dein Mailprogramm liest beim Beantworten die alte Mail, versehen mit
Quotezeichen (> ), wieder ein. Nun hast Du es ganz leicht, zu
antworten. Doch lösche alles, auf das Du dich nicht beziehst. Lasse
aber den Absatz, auf den Du antwortest, stehen. Deine Antwort kommt
unter diesen Absatz, mit Leerzeile getrennt. Das entspricht der
üblichen Leserichtung von oben nach u