Zitat von Joerg Fischer <[EMAIL PROTECTED]>:
> Liegt er mit mehr als 1m Abstand, ggf. mit Grünzeug dazwischen, neben
> der Fahrbahn, ist es ein eigener Weg.
>
> Beispiel unter
> http://www.openstreetmap.org/?lat=50.85941&lon=12.98348&zoom=16&layers=B0FT

Das Beispiel ist, wenn man ihn sich in Google Maps anschaut (wusste
noch gar nicht, dass das auch auf Koordinaten springt, das Klauen
der Koord. aus der URL war nur auf blauen Dunst probiert :-) ),
doch sehr eindeutig. Der "Radweg" ist eigentlich nur ein Feld-/Waldweg,
der die Erreichbarkeit der straßennahen Grundstücke für deren Land-
und Forstwirte gewährleistet und damit die Autofahrer auf der Straße
ihre Ruhe haben, hat man sie auf diese Wege verwiesen, ohne dass man
je im Traum daran gedacht hat, sie bspw. höhenmäßig auf den
höhenempfindlichen Radverkehr zu optimieren. Solche Wege mag ich
nicht besonders, wenn es in hügeliger Landschaft ist :-)

Aber nicht jedes "Grünzeug dazwischen" würde ich gleich als Grund
für einen eigenen way nehmen. Wenn er trotzdem halbwegs gerade
verläuft in einer Distanz, bei der der Zusammenhang mit der Straße
auch optisch noch nicht allzu sehr verloren ging, jede Querstraße
von ihm aus erreichbar ist und er die Vorfahrtsregelung mit der
eigentlichen Straße teilt (alles das macht ihn als "straßenbegleitenden
Radweg" benutzungspflichtig, wenn mit weiß-blauem Blechradler verziert)
würde ich eher nicht zu einem eigenen way tendieren, nur weil bissele
Gras oder Kriechzeugs zur Fahrbahn hin wuchert oder eine Reihe
Bäume das Stadtbild aufwertet oder eine Reihe Autos das Stadtbild
abwertet (Parkstreifen sind meist breiter als das, was man dem Grün
zugesteht...) oder was auch immer...

Gruß Heiko



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