Was mach man aber, wenn es "on the ground" mehrere "richtige" Schreibweisen, aber an unterschiedlichen Enden der Straße, gibt. Dr.-Friedrich-ZickZack-Straße - Dr.-F.-ZickZack-Str. - F-ZZ-Str.
Der ausgeschriebene Name wäre in dem Fall immer richtig und kann von jedem Renderer, Router, Verarbeiter beliebig gekürzt werden. Daher Doktor-Friedrich-ZickZack-Straße Am 4. Februar 2014 09:48 schrieb Falk Zscheile <falk.zsche...@gmail.com>: > Am 4. Februar 2014 09:05 schrieb Peter Wendorff <wendo...@uni-paderborn.de>: >> Hi, >> ich glaube, niemand will verbieten, die Kurzform in name zu erfassen, >> die Frage ist aber doch, was ist das Ziel? >> > So ist es. > >> Eine St.-Hedwig-Kirche ist besser als eine namenlose Kirche, aber eine >> "Sankt-Hedwig-Kirche" wäre eben noch besser - Gründe sind bereits >> mehrfach genannt in diesem Thread. >> >> Wenn jetzt jemand die St.-Hedwig-Kirche einträgt, kann das jemand >> anderes verbessern, wenn er mehr weiß. >> Wenn aber jemand die St.-Hedwig-Kirche einträgt, obwohl er den langen >> Namen weiß, dann ist das schade. > > Schade wäre es, wenn sich beide darüber in die Haar bekommen, weil der > eine sagt "St.-Hedwig-Kirche" steht aber im Schaukasten. Andere der > andere sagt: "Schon richtig, aber ausgeschrieben ist es einfach > besser". Da ist es doch besser wenn ich name=St.-Hedwig-Kirche lese zu > ergänzen long_name=Stankt-Hedwig-Kirche. Und wenn ich > name=Stankt-Hedwig-Kirche lese zu ergänzen > short_name=St.-Hedwig-Kirche. In beiden fällen sollte ich mir denken > "Oh, das scheint vor Ort so zu stehen -- aber die Langform bzw. die > Kurzform ist (mir) wichtig -- ich trage die mal noch ein. Schön, dass > es dafür ein Tag gibt, dann ist für andere (einigermaßen) eindeutig, > was mir wichtig ist." > > Das Probelem was wir bei OSM haben ist das Folgende: Unsere Tags > entwickeln sich und oft werden erst im Nachhinein Bedürfnisse > sichtbar, an die man am Anfang nicht gedacht hat. Das ist bei OSM > normal und gehört zum Prinzip. Eine andere (nicht ganz so schöne) > Eigenschaft von OSM ist es den status quo möglichst aufrecht zu > erhalten[1], wie es geht: "Ins name-Tag kommt nur was vor Ort steht." > "Ins name-Tag kommt der ausgeschriebene name." Die meisten wehren sich > dagegen das Datenschema weiter auszudifferenzieren und für bessere > Eindeutigkeit zu sorgen, also Tags zu schaffen, die klarer machen, was > gemeint ist: short_name, long_name, official_name etc. Mit anderen > Worten wir treten auf der Stelle, weil "name=value" je nach User > wahlweise die Bedeutung short_name, long_name, official_name oder name > (im Sinne von on the ground) haben kann. Das macht auch die Auswertung > für Anwendungen schwierig, wenn man etwas anderes oder mehr will als > einen "irgendwie schon richtigen Namen". > > Ich bin dafür name im Sinne von on the ground zu verstehen, weil dies > die (fast) einzige Regel ist, die wir haben, die jeder kennt, die > zudem auch schon sehr alt ist, wiedergibt, wie wir vorgehen, wenn es > keine Listen und ähnliches gibt und schließlich wäre das Tag > on_th_ground_name=value etwas sperrig :-) > > Gruß > Falk > > [1] Das soll kein persönlicher Angriff gegen Personen sein, die hier > entsprechende Argumente vortragen, sondern ist als allgemeine soziale > Tatsache gemeint. Vgl. dazu meinen Vortrag im letzten Jahr auf der > FOSSGIS 2013. > > _______________________________________________ > Talk-de mailing list > Talk-de@openstreetmap.org > https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de