Garry wrote:
> Dann versuch mal z.B. den Gotthard mit seinen vielen Verkehrswegen 
> sinnvoll in der Seitenansicht
> mit den OSM-Layern abzubilden...

Gutes Beispiel.
Hier würde man ja auch nicht jedem Höhenmeter einen eigenen Layer 
zuordnen und somit 3D-mappen.
Mit Seitenansicht war IMHO nicht ein Höhenprofil gemeint, sondern die 
Erkenntnis, das manche Sachverhalte nicht mit einer 2D-Draufsicht 
beschrieben werden können und daher der Layer bedürfen.
Layer 0 ist immer die Erdoberfläche und alles was damit zusammenhängt. 
Das ist allerdings eher eine logische Definition denn eine physische. 
Demnach ist ein Baum, der sich zwar physisch hauptsächlich ÜBER der 
Erdoberfläche befindet dennoch logisch dieser zuzuordnen und damit Layer 
0. Diese Überlegung führt dazu, dass z.B. eine Straße in einer Schlucht 
ebenso Layer 0 ist, wie eine andere Straße die vielleicht 50m höher 
entlang der Schlucht verläuft. Wenn diese nun über eine Brücke ÜBER die 
Schlucht verläuft, wird dieser Teil als Layer 1 markiert, OBWOHL sich 
während der Überfahrt die Höhe über NN nicht ändert.

Ich finde diese Definition absolut logisch und kann mir keine sinnvolle 
Alternative vorstellen.

Womit ich ein Problem habe ist die mitunter angesprochene Praxis 
mithilfe der Layer Etagen in Gebäuden zu definieren. Das ist meines 
Erachtens quatsch, logische Gebäude können entweder Layer -1 sein 
(Tiefgaragen) oder Layer 0 (normale Gebäude). Eventuell können Bauten in 
Asien, durch die Mehrspurige Autobahnen ebenerdig durchgeführt werden 
als Layer 1 markiert werden, aber selbst davon würde ich absehen.

Gruß, Gerrit

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