Am Sonntag, 14. Dezember 2008 18:24:49 schrieb André Reichelt: > Andreas Jacob schrieb: > > Gerade in Bayern mit den vielen geteerten Feldwegen ist es doch ein > > leichtes bei einem 2m DOP den Straßentyp mal locker beim _Raten_ zu > > verwechseln, und einen Weg heraufzustufen, welcher nicht benutzt werden > > darf. > > Du kannst anhand des Straßentyps so oder so nicht heraus finden, ob der > Weg befahren werden darf oder nicht. Dafür gibt es die access= Gruppe.
Ist es mittlerweile etwa usus, dass auch die primären Straßentypen generell mit positiven access Attributen versehen werden? Wäre mir neu. Wenn ich einen highway mit Typ primary/secondary/unclassified sehe, welcher kein access tag trägt, gehe ich immer noch davon aus, dass dieser mit einem KFZ ohne Einschränkung benutzt werden kann. Und gerade beim Abzeichnen von Luftbildern eines unbekannten Gebietes, kannst du diese access Tags ja nicht setzen. Also würden da wieder die default Annahmen greifen, welche den Weg als befahrbar klassifizieren. Eine mögliche Routingapplikation würde deine aus der Ferne klassifizierten Highways also in's Routing einbinden, obwohl du dir über die access Tags nicht im Klaren sein kannst. Und das diese Applikation dann die unendlichen Möglichkeiten eines FIXME Tags interpretiert, halte ich für ausgeschlossen. > > So lange keiner mit Ortskenntnis da drüber geschaut hat, ist > > "road" für mich die beste Alternative auch in einem fremden Gebiet mit > > Luftbildern einen Teil beizutragen. > > Ich verwende "road" eigentlich nur dann, wenn ich es wirklich überhaupt > nicht weiss. Worin unterscheidest du bei DOPs, bei denen ein Pixel für 2m der Realität steht, welche noch dazu leicht schräg aufgenommen sein können, zwischen den einzelnen highway Typen? > Wenn ich jedoch ungefähr erkennen kann, was es ist, setze ich entweder > ein FIXME oder ich gebe als Quelle das jeweilige Luftbild an. Ich gehe > dann einfach davon aus, dass Leute vor Ort das erkennen und dann > gegebenenfalls korregieren. Genauso gut wie das FIXME oder den source Tag können die Ortskundigen aber auch "road" auswerten. Und dies sogar noch einfacher, da sie nicht erst in beiden Tags nachschauen müssen, um dort irgend etwas herauszulesen, was du dir evtl. bei der Klassifizierung gedacht hast. > > Vor allen Dingen kann man sich mit einem Filter leicht einen Überblick > > verschaffen, wo noch etwas getan werden muss. > > Das geht auch, wenn Du alle Luftbildquellen suchst. Und demnächst haben wir dann hoffentlich(!) noch eine Menge anderer Landesämter, welche auch als source eingetragen werden wollen. Da finde ich den road Typ aber entscheidend besser. Gruß Andreas
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