Hallo Norbert,

> Häfen
> Hafenbecken 

gehen immer in ein offenes Gewässer über:

> Kanäle
> Flüsse 
> Seen
oder Meer

Die Wasserkante am Kai ist also gleichzeitig das Ufer,
beziehungsweise am Meer die Küstenlinie.

Pier, Mole, Hafenmauer, Wellenbrecher, Aufschüttungen sind künstliche 
Verlängerungen des Ufers bzw. der Küstenlinie. Sie beeinflussen übrigens 
auch den Grenzverlauf.

Als Uferlinie gilt in Tidengewässern das mittlere Springhochwasser,
in Gewässern mit <30cm Tidenunterschied das Mittelwasser,
an Seen der mittlere Wasserstand.

Die normalerweise zwei Hafenmauern begrenzen den Hafen (Wasserfläche).
Da dieser aber zum Meer/Fluss/See/Kanal hin offen ist, entsteht keine 
geschlossene Fläche, die als solche bezeichnet werden kann.

Allenfalls gibts eine Art "Verwaltungsgebiet".
Oder einfach eine unterscheidende Bezeichnung für einzelne Hafenteile 
wie "Fischerhafen", "Fährhafen", "Yachthafen", "Stadthafen".
Oder eben auch Haltebuchten für einzelne Schiffe ("dock", "berth"), die 
oft numeriert werden.
Dafür kann man einfach einen Punkt mit name=* setzen, um den Renderer 
anzuweisen, dort einen Schriftzug zu rendern.

Ein Zwischending sind Tidehäfen mit Tor.
Diese kann man als Hafen und/oder als Becken verstehen.

Flächen entstehen
a) bei geschlossenen Becken (bassin)
b) bei Grenzpolygonen (Hafengelände, Firmengelände, Zollhafen, aber auch 
acess=wasserski_verboten, maxspeed=#, anchoring_area=yes und ähnlichem)

Gruss, Markus


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