Sven Geggus schrieb: > Ich hätte jetzt naiv angenommen, dass die Gemeinden ihre > eigenen GIS Daten an die Katasterämter weiterreichen.
Bisher ist das Katasteramt da ziemlich autark und kaum auf die Hilfe der Kommunen angewiesen. Das wird sich vielleicht mit Einführung von ALKIS ändern. ALKIS hat gegenüber der ALK eine erweiterte Datenstruktur. Man kann darin z.B. zu einem Gebäude auch die Anzahl der Geschosse und deren Nutzung eintragen. Ein Katasteramtsleiter sagte mir, dass das Katasteramt das kaum selbst alles ermitteln kann und auf die Mithilfe der Gemeinden hofft. Eine bestehende Zusammenarbeit zwischen Gemeinde/Stadt und Katasteramt/Kreis ist mir im Bereich "neue Hausnummern" bekannt. Dort wo die Stadt die Bauordnungsbehörde ist, vergibt sie in ihrem Bauamt die offiziellen Hausnummern. Dies wird auch dem Katasteramt mitgeteilt. Das Katasteramt erwartet dann innerhalb von 2 Jahren den Antrag des Eigentümers auf Einmessung (Gebäude-Einmessungs-Pflicht). Manchmal wird das Gebäude vorübergehend auf einer speziellen "Folie" der der ALK geführt (geplante Gebäude, grafisch ermittelte Gebäude) bevor es auf die Folie der eingemessenen Gebäude kommt. Für diese neuen Hausnummern gibt es manchmal einen Mail-Verteiler in dem mehrere "Dienststellen" unterrichtet werden. Vielleicht kann man sich als lokaler Mapper oder lokale Mailingliste in diese Mail-Verteilerliste aufnehmen lassen. Das wäre aber eigentlich erst dann wichtig, wenn der Alt-Bestand der Hausnummern bereits gut erfasst wurde und aktuell gehalten werden soll. -- Frank _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de