Am 2. März 2010 17:53 schrieb Markus <liste12a4...@gmx.de>:
> Ja, das ist unlogisch.


-1, das ist zumindest üblich.


> Dass diese Relation als "Verbindung" gerendert wird (so wie die
> "Hauptschifffahrtslinien" im Schulatlas gezeichnet sind), macht nur auf
> Spezialkarten Sinn (also in kleinem Zoom und abstrahiert), oder bei
> strassenverbindenen Flussfähren (also in grossem Zoom bei kurzen
> Entfernungen und immer gleicher Streckenführung).


-1, m.E. ist das ein gutes Feature das auf die Hauptkarte gehört.


> Würde man aber nun /alle/ Schiffsverbindungen auf der ganzen Welt als
> Linien einzeichnen, dann wären bald nur noch ein wirres Netz
> gestrichelter Linien - und vom Meer gar nichts mehr zu sehen.


aha, meinst Du wirklich? Man muss ja nicht jede mögliche Fahrtstrecke
zeichnen sondern lediglich eine idealisierte,


> Oder noch schlimmer: wie wenn man die Fluglinien einzeichnen würde.


die gehören nun wirklich nicht dazu. 1. gibt es viel mehr, 2.
überschneiden sie sich mit den anderen features an Land (es gibt
nunmal nicht viel im Meer ausser den Fährlinien, das wir darstellen
möchten) und 3. ist deren Route noch viel wechselhafter als die der
Fährlinien.


> Anders als bei den Buslinien, die /immer/ einer Strasse folgen,
> gibt es bei Fluglinien nur Korridore, und bei Fährlinien ist die
> Streckenführung meist ganz dem Schiffsführer überlassen.


ja, allerdings wird er soweit möglich die kürzeste Verbindung nehmen.


> Flug- und Fährlinien sind virtuelle Objekte, ohne physische
> Entsprechung. Sie gehören nicht in eine topografische Basis-Karte.


wir machen ja auch keine topografische Basiskarte. Da gehörten Grenzen
z.B. auch nicht rein.


> Da aber natürlich auch Flug- und Fährlinien interessant sind, sollte man
> sinnvollerweise für beides einen eigenen Layer verwenden, den man bei
> Bedarf gezielt ein/ausschalten kann.


das wird es soweit ich weiss erstmal nicht geben, weil es ja nicht nur
die Fährlinien sind, die da als Overlay in Frage kommen. Im Endeffekt
könnte man alles was irgendwie dargestellt wird auch wieder
separieren.


> Denn eine Fähr-Route ist immer etwas Virtuelles, das mit einer Relation
> am einfachsten beschrieben werden kann.


worin läge denn der Vorteil? Man muss ja doch einen Way zeichnen, den
man dann in die Relation aufnehmen kann.


> Entscheidend ist, dass keine Linien, sondern Punkte verbunden werden!
> Denn auf dem Wasser gibt es keine fixen Wege.
> Ausnahmen sind beispielsweise Flussfähren.


Ausnahmen sind auch die meisten übrigen Fähren: die fahren in der
Realität dann doch immer in etwa dieselbe Strecke (Wasseruntiefen,
Abstände, rechtlich, Strömungen, kürzester Weg)

Gruß Martin

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