Lieber Wolfgang,

Am 07.10.2019 um 13:04 schrieb Wolfgang Jäth:
Am 07.10.2019 um 11:37 schrieb Helmut Schütz:
1. Ein "bedingter Trennstrich" (eingefügt mit Strg + -) verschwindet ja,
wenn bei einer Veränderung der Textlänge das Wort doch nicht getrennt
wird. Dann würde aus einer Walter-Rathenau-Straße eine
WalterRathenauStraße, was ebensowenig erwünscht ist wie eine Walther-
Rathenau- Straße.
Für Doppelnamen wie diese nimmt man auch keinen /weichen/ sondern einen
/normalen/ ("harten") Bindestrich; und natürlich ohne Leerzeichen, wie
bei dir Beispiel zwischen "Rathenau-" und "Straße".

Übrigens ist die Trennung zwischen "Walther-" / "Rathenau-Straße" IMHO
durchaus zuässig. Anders sähe es bei Titeln als Namensbestandteil aus,
wie z. B. bei "Prof.-Vogel-Straße"; da sollte man wirklich erst vor
"Straße" trennen.

Das ist richtig, war aber gar nicht mein Thema. Mein Problem war ja, dass die automatische Silbentrennung von OpenOffice eben oft überhaupt nicht bei einem normalen "harten" Bindestrich trennt, sondern etwa folgendermaßen:

Wal-
ther-Rathe-
nau-Straße

Und dieses Verhalten kann man nicht umgehen, indem man einen weichen Trenner einfügt, weil man dann (falls die Umbruchstelle sich ändert) evtl. am Ende bei WalterRathenauStraße landet.

2. Ein "geschützter Trenner" (eingefügt mit Strg+Umschalt + -) dagegen
verschwindet zwar nicht, aber die automatische Silbentrennung ignoriert
ihn als Sollbruchstelle
Richtig; genau das ist der Zweck einen *geschützten* Trennstriches. Karl
schrub aber von einem *weichen* Trennstrich (Strg+"-"; /ohne/ UMSCHALT).
genau wie den hart eingesetzten Bindestrich
Sicher, dass du den *normalen* Trennstrich meinst? Der sollte [tm] als
Sollbruchstelle eigentlich funktionieren (so wie in deinem eigenen
Beispiel von der Walther-Rathenau-Straße).
Nein, genau das eben nicht, was Karl ja auch bestätigt hat.
(ich weiß auch nicht, wozu man den geschützten Trenner eigentlich braucht,
wusste bisher gar nicht, dass es den gibt).
Es gibt durchaus Situationen, in denen ein Umbruch unerwünscht ist.
Hauptsächlich eigentlich, wenn der abgetrennte Bestandteil sehr kurz
würde, wie zum Bleistift bei "i-Punkt", "Fugen-s" oder "15-jährig" usw.

In Einzelfällen kann das aber auch bei bestimmten Namen, Eigennamen,
Bezeichnungen o. ä. sinnvoll oder erforderlich sein.

Danke, das habe ich jetzt kapiert - also ist der "geschützte Trenner" genau dazu da, eine Trennung an dieser Stelle zu unterdrücken - was zur Zeit allerdings (jedenfalls in vielen Fällen) jeder harte Bindestrich macht.

Herzlichen Gruß
Helmut


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