Thorsten Behrens schrieb:
> Hi Michael,
> 
> Du schreibst:
>> Und wie ich schon schrieb (unter Quellenangabe) überlässt Apache die
>> Verfassung der einzelnen Projekte weitgehend den Projekten.
>>
> Im Rahmen der ASF-Regeln, ja - siehe
> http://www.apache.org/foundation/how-it-works.html. Du wirst also um
> die Meritokratie nicht herumkommen.

Da ist auch mein Zitat her. Offenbar haben wir unterschiedliche Lesarten
des gleichen Textes.
> 
>> Dass diese Entscheidung nicht die "Wunschlösung" der LibreOffice-Freunde
>> ist, kann ich auch nachvollziehen. Vielleicht solltet ihr jedoch, wenn
>> ihr das Missionstatement weiterhin ernst nehmt, Einladungen nicht nur
>> aussprechen, sondern auch annehmen.
>>
> Unsere Gründe werden anderweitig besser verstanden:
> 
> http://www.fsf.org/news/openoffice-apache-libreoffice
> 
Das die FSF keine Freundin von non-copyleft-Lizenzen ist, war mir schon
bekannt (Ich bevorzuge ebenfalls Copyleftlizenzen - Das habe ich auch in
meinem ersten Posting wohl hinreichend klargestellt). Eine
non-copyleft-Lizenz ist sicherlich nicht die beste Wahl für OpenOffice.org.

Aber nachdem der Würfel gefallen ist, stellt sich für mich nur die
Frage: wie geht es weiter?

>> Andernfalls entsteht mit der Zeit der Eindruck, als ginge es euch nicht
>> mehr um die Verfolgung des Missionstatements und die Einheit der
>> Community, sondern nur noch um den Beweis, dass der von Euch konzipierte
>> Weg der einzig richtige und die von Euch ausgedachte Verfassung die
>> einzig wahre ist.
>>
> Nein. Aber bei Dir entsteht der Eindruck, daß Du das alles hier sehr
> persönlich nimmst.
> 

Ich sehe die Dinge, auch was persönliche Angriffe auf mich angeht, die
schon häufiger vorgekommen sind, eigentlich sehr gelassen. Ich werde
mich hiervon nicht abhalten lassen, eine Zusammenarbeit auch mit
LibreOffice und der TDF anzuregen, anzubieten und zu unterstützen, wo
sie sinnvoll erscheint.

Auch wenn ich weiß, dass mein Rat nicht willkommen ist, will ich es in
einigen Fällen nicht unterlassen haben, ihn zu äußern.

Es geht mir allein um den Fortschritt bei der Schaffung einer Freien
OfficeSuite, die aufgrund ihrer Qualität und Ausstattung zum
professionellen Einsatz tauglich ist. Der (weitere) Erfolg von
OpenOffice.org ist meiner Auffassung nach für den Fortschritt der
Freien-Software-Bewegung eine notwendige Bedingung.

Hierfür setze ich mich - zugegeben auch mit Leidenschaft, aber vor allem
auch unter Gebrauch des Verstandes - ein.

Von Eurer Seite würde ich tatsächlich erwarten, dass dort einmal über
eine sinnvolle Zusammenarbeit nachgedacht wird, die nicht darin besteht,
dass die bei OpenOffice.org verbliebene Community sich Euch anschließt.

Gruß
Michael








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