Hallo!
Da möchte ich dem bahnpiraten zustimmen. Hannover setzt zwar von nun auf
Hochbahnsteige und baut sukzessive alle Haltestellen um. Doch in der
Braunstraße, Goethekreisel beispiesweise fährt die Bahn auf Sicht im
normalen Straßenverkehr mit. Zwar fährt die Straba auch in Vororte, aber
nicht wirklich weit raus. Und an den Enden reiht sich die Straba immer
wieder in den Verkehr ein. Die Bahnen fahren zu dem mit sehr
unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Die reichen bis 60 km/h - aber nur
auf abgesonderten Gleiskörper (in Richtung Altwarmbüchen
beispielsweise). Da es sehr viele Übergänge für Fußgänger und
Fahrradfahret gibt, sind die Straba-Fahrer angehalten, auch diesen
Verkehr zu beobachten, um Unfälle aktiv zu vermeiden. Gerade aus diesem
Aspekt heraus fährt die Bahn bewusst auf Sicht - selbst wenn es Signale
auf freier Strecke gibt.
Nicht umsonst heißt die Straba eigentlich auch Stadtbahn, da sie sich
eindeutig einer eindeutigen Klassifizierung als U-Bahn oder Straßenbahn.
Als Eisenbahn würde ich die Strecken aber nicht taggen. Wenn die
unterschiedlichen Strecken sich in der Karte wiederfinden, passt es doch. :)
Fröhliche Grüße
GipX
Am 06.03.2019 um 19:02 schrieb Christian Schuhmann:
Moin,
nach meiner Meinung handelt es sich in Hannover um eine Straßenbahn,
mit einem recht hohen Tunnelanteil. Das macht sie aber noch nicht zur
Untergrundbahn (auch wenn das U-Bahn-Symbol verwendet wird).
Wenn man einen Bahnsteig im Tunnel baut, kann man auch gleich einen
Hochbahnsteig bauen und damit barrierefreiheit miterreichen. Daher die
Hochbahnsteige. Inzwischen hat man sich wohl entschieden vollkommen
auf Hochbahnsteige zu setzen und damit die empfindliche Treppentechnik
verzichtbar zu machen. Wo es geht hat man eigene Gleiskörper. Der
Tunnel bedingt, dass man nicht auf Sicht fahren kann und führt zu
Zugsignalen, statt "normalen Straßenbahnsignalen". Meiner Meinung nach
ist es aber immer noch eine Straßenbahn, weil sie mit dem Autoverkehr
mitschwimmen kann.
Unabhängig davon ob ihr meine Sicht teilt, können wir uns doch auf
eines einigen: Am wichtigsten ist ein (stadtweites) einheitliches
Tagging. Unabhängig ob nun railway=light_railway oder tram.
Grüße
bahnpirat
Am 06.03.2019 um 00:22 schrieb sali:
Moin.
Ich zwar schon länger abstinent aber Dein Vorschlag klingt gut und
plausibel.
Wichtig ist immer nur das man oberirdisch mit eigenem Gleisbett oder
Strassen oder unterirdisch gut erkennen kann.
Aber ich glaube die Positionen der Rampen waren alle in Ordnung.
Gruss Jörg
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On Wed, Mar 6, 2019 at 12:16 AM +0100, "Kristian Stöckel"
<kris_osmhanno...@k118.de <mailto:kris_osmhanno...@k118.de>> wrote:
Hallo zusammen :)
mal ein Versuch, ob diese Mailingliste noch Mitglieder hat. Es
ist ja schon sehr still. 😛
Damit man gleich die Verknüpfung zu meinem OSM Account hat: Ich
bin https://www.openstreetmap.org/user/MrKrisKrisu
<https://www.openstreetmap.org/user/MrKrisKrisu>
Mich stört es schon länger, dass unser Stadtbahnnetz nicht
einheitlich getaggt ist. Teilweise ist das Netz als
Straßenbahn/Tram, teilweise als Stadtbahn/LightRail und teilweise
als Eisenbahn getaggt.
Meiner Meinung nach und nach den Anforderungen des Wikis soll das
Netz komplett als "Light Rail" getaggt werden. Möchte ich auch
gerne tun, aber vorher einmal nachfragen, ob da Diskussionsbedarf
besteht bzw. ob es Einwände gibt.
Auf dieser Wikiseite sind ein paar Anforderungen an das Tagging
für LightRail niedergeschrieben:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:railway%3Dlight_rail
<https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:railway%3Dlight_rail>
Wenn man diese Bedingungen einmal durchgeht: Erfüllt - teilweise
erfüllt - nicht erfüllt
o weder Eisenbahn noch Straßenbahn
o nur Personenverkehr
o Verknüpfung innerstädtischer Bereiche mit dem Umland
o fährt weitgehend getrennt vom Straßenverkehr, daher
gesicherte Bahnübergänge
o einfachere Bauweise als Eisenbahnen, aber höherer
Standard gegenüber Straßenbahnen
o light rails haben geringere/schwächere
Zugsicherungsysteme als Vollbahnen
o Subway verkehrt überwiegend unterirdisch und in den
oberirdischen Teilen vom übrigen Verkehr getrennt und
(nahezu) frei von Bahnübergängen.
o Bestehen von Verbindungen zur Vollbahn sind kein Kriterium
*Starke Kriterien* die auf light_rail anstatt tram hinweisen:
o Straßenbahnen fahren auf Sicht, light_rail nach
Signalen* (in Hannover sowohl nach Signalen und auf Sicht)*
o light_rail fährt mit höheren Geschwindigkeiten als
Straßenbahnen (getrennt vom Individualverkehr,
aufwändigere Sicherungstechnik und Signale)
*Weiche Kriterien* die auf light rail anstatt tram hinweisen:
o eigener Gleiskörper
o Hochflurigkeit
o unterirdische Strecken
o Hochbahnen
o Betrieb nach Eisenbahnrecht
o fährt Überland in umliegende Orte
o ausgebaute Stationen anstatt Bushaltestellen-ähnliche
Haltstellen *(zum Großteil ist es so. Bei
Bushaltestellen-ähnlichen Haltestellen plant die Üstra
aber wiederum einen Ausbau... [Hochbahnsteige])*
o Ausbau der Haltestellen eher die Trennung von Gleis und
Fahrgast fördernd
o Stromschienen neben dem Gleis
Ich bin auf euren Input gespannt! :)
Liebe Grüße
Kris
_______________________________________________
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Hannover_Stammtisch
Hannover mailing list
Hannover@lists.openstreetmap.de
https://lists.openstreetmap.de/mailman/listinfo/hannover
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