Re: [Talk-de] Parkplätze von Aldi - war 'Garagenh of - wie taggen?'

2009-07-26 Diskussionsfäden grungelborz
SLXViper schrieb:
 Friedhelm Schmidt schrieb:
 Wo wir schon dabei sind: Wie wäre es wenn man parking mit access = 
 private mit einem grauen P symbol rendern würde. Das sind dann 
 z.b.Parkplätze und Tiefgaragen in Wonanlagen, aber auch Aldis, Lidls und 
 Baumarkts Parkplätze.
   
 Das sind dann aber access=permissive. Die sind nicht wirklich privat,
 aber auch nicht komplett öffentlich.

Permissive heißt 'privat, aber Benutzung erlaubt'. Einen Aldi-Parkplatz
darfst du strenggenommen nur verwenden wenn du auch bei Aldi einkaufst.
D.h. wir brauche ein access='nur für Besucher und Angestellte von xxx'.
Ein Router sollte einen dahin führen wenn man das Geschäft als Ziel
angegeben hat.

Einen Access-Tag dafuer gibt es SIW bis jetzt noch nicht. Könnte man
entwender mit einer Relation lösen oder mit Namen+speziellen access tag.

Bis jetzt ist garnicht taggen oder access=private die einzige Alternative.

Gruß,

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Parkplätze von Aldi - war 'Garagenh of - wie taggen?'

2009-07-26 Diskussionsfäden grungelborz
Jörk schrieb:

 grungelborz schrieb:
 D.h. wir brauche ein access='nur für Besucher und Angestellte von xxx'.
 ist das nicht destination?
 Anlieger frei = ich habe da etwas zu Erledigen...

Man muß IMO irgendwie angeben, zu welchem Geschäft der Parkplatz gehört.
Daher reicht 'access' alleine nicht aus.

Hier
http://www.openstreetmap.org/?lat=48.34524lon=12.126389zoom=18layers=B000FTF
zum Beispiel weißt du nicht ob du den Parkplatz verwenden darfst wenn du
das Seniorenzentrum besuchen willst.

Gruß,

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Steigung auf Radkarten

2009-06-07 Diskussionsfäden grungelborz
Wolfgang Wienke schrieb:
 Karl Eichwalder schrieb:
 Flabot fla...@googlemail.com writes:
 Und SRTM hilft da auch nicht weiter ?zumindest konnte man so etwa die  
 Steigung der Straße zwischen den 10 Meter Höhenlinien beurteilen  
 oder ?
 Das ginge wohl.  Alternativ könnte man bei stabiler Wetterlage mit einem
 barometrischem Höhenmesser arbeiten.

 Ich will doch nur wissen, wie man es einträgt! Ich entnehme es Radkarten 
 oder messe es mit dem Höhenmesser (Neigungsmesser) am eigenen Rad!
 
Unter http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:incline ist alles erklärt.

Neigungsmesser gibts z.B. hier
http://globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=fl_35001

Gruß,

Grungelborz




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Re: [Talk-de] Data Layer on osm.org and landuse areas

2009-03-01 Diskussionsfäden grungelborz
Frederik Ramm schrieb:
 does anyone have a good trick how to select individual roads on the 
 openstreetmap.org data layer when the whole village is covered by a 
 freaking landuse polygon? I can only ever select the polygon ;-(

Das Problem wurde irgendwann im Forum diskutiert. Manche lösen das
Problem offenbar indem sie die landuse areas einfach loeschen. Ich halte
das zwar nicht für gut, aber immerhin kann man die Gebiete später
wiederherstellen.

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Höhennetz/Höhendatenbank

2009-02-22 Diskussionsfäden grungelborz
Tobias Wendorff schrieb:
 grungelborz schrieb:
 Mit Abweichung meine ich die Differenz zum Wert aus der topologischen
 Karte, 1.3m. Die ist 5m. Ausreisser sind bei mir das obere und das
 untere Drittel des Histograms. Die Begriffe waren nicht aus der
 Statistik - ich hab das nicht studiert. Worauf es ankommt ist, daß man
 mit einem simplen Algorithmus und genügend Daten dreimal hintereinander
 relativ gute Werte erhält. Für mehr Tests habe ich keine Daten.
 
 Das kannst Du aber unmöglich als Referenztest für alle GPS-Geräte
 nehmen.

Natürlich kann das Ergebnis mit GPS-Daten von anderen Loggern schlechter
werden. Ich habe drei normale GPS-Logger (50-100€) genommen und im
Vorbeifahren gemessen. So gut waren die Ausgangsdaten also nicht.

Ich hab noch ein bischen gegoogled. Es gibt zu dem Problem einiges in
der Wikipedia. Was wir brauchen ist ein robustes Schätzverfahren
(http://de.wikipedia.org/wiki/Robuste_Sch%C3%A4tzverfahren) - d.h. ein
Verfahren daß auch noch bei Ausreißern gute Werte liefert. Wie robust
ein Schätzverfahren ist wird durch den Bruchpunkt
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bruchpunkt_(Statistik)) beschrieben - der
gibt an viel Prozent an Fehlern der Schätzer verträgt.

Ich kenne mich mit den Algorithmen zwar nicht aus, vermute aber daß man
in unserem Fall einen Schätzer schreiben kann der noch mit 2/3
schlechten Daten vernünftige Werte (10m) liefert - bei ausreichender
Datenmenge. Denn die guten Werte konzentrieren sich auf c.a. 20m, die
schlechten auf c.a. 100m. Daher sollte ein Schätzer im Histogram den
Bereich der guten Daten an der höheren Häufigkeit erkennen können.

 Ich habe seit einigen Tagen hier ein großes Trimble-Gerät, was ich
 für die kommenden Monate und Jahre kostenfrei zur wissenschaftlichen
 Analyse nutzen kann. Ich werde es bald mit einer Antenne fest
 installieren und kontinuierlich Messdaten ins Web streamen.
 
 Da ich die genauen Koordinaten und Höhe dank Vermessungsamt kenne,
 kann ich die genauen Fehler wiedergeben.
 
 Die Höhe schwankte in den letzten 3 Tagen um durchschnittlich
 8 Meter hoch/runter. Ausreißer waren bis 17 Meter spürbar.
 

Ich tippe darauf, daß das alpha-getrimmte Mittel mit alpha=1/3 trotzdem
einen Fehler unter 5 m hat
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bruchpunkt_(Statistik)). Die Fehler der
einzelnen Messungen sind da nicht relevant.

Eine interessante Präsentation zum GPS-Höhenmessen findet sich außerdem
unter http://www.intergeo.de/archiv/2005/Drewes.pdf.

Grungelborz









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Re: [Talk-de] Höhennetz/Höhendatenbank

2009-02-21 Diskussionsfäden grungelborz
Johannes Huesing schrieb:
 grungelborz grungelb...@arcor.de [Sat, Feb 21, 2009 at 12:37:41AM CET]:
 In der ersten Messung meines Experiments unter
 http://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-de/2008-December/030479.html
 haben die Messwerte auch eine Streuung von 80 m (Histogram unten). Wenn
 man dann aber die Ausreisser wegschmeisst und den Rest mittelt kommt man
 auf eine Abweichung von unter 5m. 
 
 Streuung scheint bei Dir die Spannweite zu sein, Abweichung scheint bei 
 Dir etwas anderes zu sein, ich komme aber nicht drauf was. Wenn man als
 Ausreißer alle die ansieht, welche oberhalb von 520 liegen, wäre die 
 Spannweite der verbleibenden gleich 12, die Standardabweichung etwas 
 unter 4, die MAD etwa 4.4, der Interquartilsabstand 6 (die letzten beiden
 Maßzahlen unabhängig davon, ob man die Ausreißer rauswirft). 
 
Mit Abweichung meine ich die Differenz zum Wert aus der topologischen
Karte, 1.3m. Die ist 5m. Ausreisser sind bei mir das obere und das
untere Drittel des Histograms. Die Begriffe waren nicht aus der
Statistik - ich hab das nicht studiert. Worauf es ankommt ist, daß man
mit einem simplen Algorithmus und genügend Daten dreimal hintereinander
relativ gute Werte erhält. Für mehr Tests habe ich keine Daten.

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Höhennetz/Höhendatenbank

2009-02-20 Diskussionsfäden grungelborz
Garry schrieb:

 Du bekommst einen Höhenteppich mit einer Dicke von Grössenordnung 
 80-160m - ausgehend von einem Messfehler
 von 30m und und einer nicht bekannten GPS-Höhenkorrektur des jeweils 
 verwendenten Empfängers(knapp50m für Deutschland)...
 Wenn man konsequent nur bekannte Quellen mit bekanntem Korrekturwert 
 zulässt reduziert sich das natürlich - aber damit entfälltt
 quasi das Argument automatisch ohne Handarbeit erstellt.

In der ersten Messung meines Experiments unter
http://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-de/2008-December/030479.html
haben die Messwerte auch eine Streuung von 80 m (Histogram unten). Wenn
man dann aber die Ausreisser wegschmeisst und den Rest mittelt kommt man
auf eine Abweichung von unter 5m. Die Messungen wurden im Fahren
gemacht, sind also auch für Wege und nicht nur für einzelne Punkte
geeignet.

Ich behaupte sobald man 10 gute und bis zu 20 schlechte GPS-Tracks
einer Strecke hat kann man die Höhe bis auf 5 m genau schätzen.

Tracks ohne Geoid-Korrektur kann man aus dem Höhen-Histogramm erkennen
und automatisch korrigieren.

Außerdem kann man GPS-Geräte mit falscher Höhenmessung auf der
GPS-Geräte-Seite im Wiki markieren und nicht für OSM empfehlen.

Das Hauptproblem bei der ganzen Diskussion ist, daß alles theoretisch
ist. Mit Höhenwerten in der GPS-Punkte-DB könnte man die Behauptungen
überprüfen.

Grungelborz


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Re: [Talk-de] Höhennetz/Höhendatenbank

2009-02-17 Diskussionsfäden grungelborz
Dimitri Junker schrieb:
 ..mit unbekannter Genauigkeit
 
 
 Ich werde mal suchen ob ich irgendwo vernünftige Angaben zu GPS-Fehlern 
 finde. Falls jemand eine Quelle kennt nennt sie mir.

http://users.erols.com/dlwilson/gps.htm
http://www.kowoma.de/gps/gpsmonitor/gpsmonitor.php
Laut beiden Seiten ist der vertikale Fehler nicht so viel schlechter wie
 der horizontale. Als Faustregel würde ich sagen 50% schlechter.
Allerdings scheit des laut der ersten Quelle GPS-Geräte zu geben die
immer die Höhe + z.B. 10m ausgeben.

Ich hab da auch mal Experimente gemacht:
http://www.mail-archive.com/talk-de@openstreetmap.org/msg29339.html

Wenn man von einem Ort genügend viele Höhenmesssungen hat sollte man mit
statistischen Methoden die richtigen rausfiltern können und so trotz
Fehlmessungen und einiger schlechter Geräte gute Werte erhalten. IMO
wäre der erste Schritt die Höhe und e.v. noch VDOP+Gerätenamen in die
OSM-GPS-Punkte-Datenbank zu laden. Dann sind schon mal die Daten
verfügbar und wer will kann was damit basteln.

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Plaedoyer fuer Nick ohne Realnamen

2008-12-23 Diskussionsfäden grungelborz
Sven Geggus schrieb:

 Das heißt Du willst der Öffentlichkeit nicht mitteilen, dass Du bei
 OSM dabei bist. Nun ja, jeder wie er mag. Mir gehts ja subjektiv
 immer so, dass Leute die ohne Realnamen posten sehr viel
 gehaltvollere Mails schreiben müssen um bei mir in der Achtung
 ähnlich hoch zu liegen wie diejenigen, die Unfug mit Realnamen
 posten.

Akzeptiert.

Ich persönlich bewerte eine Mail primär nach dem Inhalt - wenn sie Sinn
macht und gut begründet ist ist mir egal wer das geschrieben hat und ob
ich den kenne.

 Ansonsten ist es z.B. bei jeder Bewerbung dem Arbeitgeber möglich
 meine Mailinglisten/Forums-Artikel zu lesen.
 
 Ja und? Schämst Du Dich dafür?

Es kann ein Nachteil für mich sein den ich vermeiden kann. OSM ist für
mich persönlich zweitrangig sodaß ich dafür diese Nachteile nicht in
Kauf nehmen will.

IMO ist es ein Unterschied ob das was man schreibt für einen begrenzten
Personenkreis ist oder von der ganzen Welt und für immer gelesen werden
kann. Im letzteren Fall paßt man lieber ein bißchen auf.

Gruß,

Grungelborz


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Re: [Talk-de] Plaedoyer fuer Nick ohne Realnamen

2008-12-23 Diskussionsfäden grungelborz
Simon Kokolakis schrieb:
 Man muss ja nicht zwangsläufig seinen echten Namen benutzen, sondern von 
 mir aus auch einen erfundenen Realnamen. Für die Leser ist es nicht 
 wichtig ob hinter dem Namen wirklich die exakte Person steckt oder 
 nicht. Hautsache man ist mit dem Namen immer zu identifizieren. 
 Kontrollieren kann das eh niemand.

Ich überlegs mir.
Irgendwie ist mir ein 'echtes' Pseudonym unsympatisch weil man behauptet
jemand anderer zu sein. Beim Nick gibt man offen zu daß man nicht
erkannt werden will.

Und: Der Grund dafür ist der Google-Index, nicht die anderen
Mailinglistenteilnehmer.

Gruß,

Grungelborz

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Re: [Talk-de] dringende Frage zur Vorgehensweise den LVA-B-Luftbildern

2008-12-15 Diskussionsfäden grungelborz

 Worin unterscheidest du bei DOPs, bei denen ein Pixel für 2m der 
 Realität steht, welche noch dazu leicht schräg aufgenommen sein 
 können, zwischen den einzelnen highway Typen?

 Motorway und trunk dürften inzwischen alle erfasst sein.
 primary und tertiary kann man in aller Regel unterscheiden, secondary 
 liegt dazwischen und kann auch verwendet werden wenn man sich mit den 
 anderen beiden nicht sicher ist.
 Residential ist auch erkennbar, unclassified wenn der Weg ein bischen 
 besser ausgebaut aussieht. Was nach weniger aussieht wird erstmal ein track.
 Damit hat man schonmal eine wesentlich brauchbarere Klassifizierung als 
 mit road, auch wenn man 1-2Kategorien daneben liegt und im Einzefall 
 mal doch eine Strasse gesperrt ist.
 Mehr darf man von den OSM-Daten derzeit sowieso nicht erwarten auch wenn 
 regional schon sehr viel genauere Daten vorliegen - auf dem Navi siehst 
 Du im Routing nicht wo wie genau
 gearbeitet wurde wenn Du keine Ortskenntnis hast.

Ich stimme im wesentlichen zu. tertiary+secondary+unclassified+track
sind i.a. besser als road.

Aus der Breite kann man in etwa erkennen, ob die Straße zweispurig oder
einspuring ist. Im ersten Fall sollte sie IMO mindestens unclassified
bekommen.

Weiterhin kann man darauf achten, ob die Straßen einen
Verbindungscharakter hat. Jeder Ort (mehrere Häuser, kein Bauernhof) ist
mindestens über eine öffentlich zugängliche Straße erreichbar. Im
allgemeinen ist das die breiteste. IMO sollte diese Straße immer
mindestens tertiary sein. Kurze Wege zu Höfen sind eher 'service'.

Danach kann man schauen, ob andere Wege existieren, die Orte 'optimal'
verbinden - d.h. wenn der Weg nicht da währe müßte man einen _großen_
Umweg machen. Auch solche Wege sollten tertiary/secondary getaggt werden.

IMO sollte man mit solchen Heuristiken eine Fehlerquote für _Straßen_
unter 5% bekommen. Viel besser geht nicht wenn man nur Luftbilder hat
und sich nicht auskennt.

Danach sollte man die residential/industrial Gebiete (landuse)
eintragen. Dadurch könnnen Openstreetbugs-Benutzer erkennen wo die Orte
sind. Ortskundige können das entstehende Gitter leicht interpretieren
und zumindest mal die Orte benennen. (Orte ohne Namen werden ja nicht
gerendert, SIW). IMO klappt daß nur wenn die Verbindungsstraßen farblich
hervorgehoben sind, was bei tertiary/secondary der Fall ist.

Schmale Straßen, die die Kriterien oben nicht erfüllen sollten IMO eher
als tracks getaggt werden - nach der Regel daß im Zweifelfall der
'geringwertigere' Tag verwendet wird. Der Schaden für den Benutzer ist
dadurch geringer. Wenn ein Router eine Strecke vorschlägt die verboten
ist kommt er garnicht an.

Tracks die möglicherweise geringwertige tracks sind - grade4+5 sollten
IMO garnicht von Luftbildern getaggt werden. Im allgemeinen sind solche
tracks nur für den Landwirt interessant, und sie verwirren den normalen
Benutzer nur. Wenn man die Tracks für Fahrradfahrer hat reicht das.
Außerdem wird es bei solchen tracks zunehmend unwahrscheinlich, daß man
einen Ortskundigen findet, der das alles korrigiert. Ich weiß das andere
der Meinung sind, alles muß gemappt werden - die Frage ist: wozu?

Außerdem sollte man berücksichtigen, daß Wälder, Flüsse und Seen
wesentlich sicherer mit Luftbildern getaggt werden können und IMO daher
vor den Straßen getaggt werden sollten.

Gruß,

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Vorschlag fürs Höhenmessen: GPS+S tatistik

2008-12-08 Diskussionsfäden grungelborz
Hallo,

Tobias Wendorff schrieb:
 GPS-Logger loggen *keine* qualitativ verwertbaren Höhen. Vorallem,
 weil die ganzen GPS-Logger (also die von verschiedenen Herstellern)
 meistens auch noch anders loggen.

Vielleicht ist es richtig daß man keine vernüftigen Höhendaten bekommt,
wenn man Einzelmessung macht.

Wenn man aber sehr viele Messungen durchführt und die statistisch
miteinander verrechnet sind IMO die Ergebnisse ganz brauchbar. Und für
OSM ist es möglich an sehr viele Messungen zu kommen.

Ich habe dazu mal ein Experiment gemacht:

Ich habe drei Positionen genommen, von denen ich sehr viele
GPS-Höhenmessungen hatte - an verschiedene Tagen mit verschiedene
Geräten. Diese Messwerte hab ich nach der Höhe sortiert und jeweils das
obere und untere Drittel  weggeschmissen. Vom Rest hab ich den
Mittelwert genommen. Das ist eine grobe Heuristik, um die Fehlmessungen
loszuwerden, sollte aber noch besser gehen.

Die Ergebnisse:

1)
Ort: 11.688145/48.218678
GPS-Höhe:  491.6 (Mittelwert aus 135 Werten, c.a. auf 1m Höhe gemessen)
Höhe aus topologischer Karte: 491.9
Differenz: 1.3 (1 m Korrektur)

2)
Ort: 11.661333/48.197187
GPS-Höhe:  498.0 (Mittelwert aus 51 Werten, c.a. auf 1m Höhe gemessen)
Höhe aus topologischer Karte: 500.0
Differenz: 3m

3)
Ort: 11.701727/48.225953
GPS-Höhe:  487.8 (Mittelwert aus 38 Werten, c.a. auf 1m Höhe gemessen)
Höhe aus topologischer Karte: 488.7
Differenz: 1.9m

Ich habe drei verschiedene GPS-Chips (SIRF, MTK, Antaris) verwendet. Die
Messungen wurden alle im Vorbeifahren gemacht. VDOP/HDOP/#Sat wurden
ignoriert.

Die drei Messwerte sind zwar noch kein Beweis, daß das immer klappt.
Aber  eine Genauigkeit von 10m sollte mit dem Verfahren kein Problem
sein. IMO sind 10m für Wanderer + Radfahrer ausreichend.

Das Datum der Messungen hab ich ignoriert (weiß nicht welches Datum die
Topologische Karte hat).


Gruss,

Grungelborz


Hier noch das Histogram der ersten Messung (Höhe/#Messungen) - die
Einzelwerte waren tatsächlich nicht immer gut:

480 3
481 6
483 1
484 18
485 10
486 29
487 40
488 13
489 27
490 26
491 70
492 39
493 26
494 69
495 52
496 1
498 5
499 9
500 10
501 3
502 1
535 5
536 3
537 10
538 11
539 7
546 11
547 7
548 1
562 8
563 6
564 5


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Re: [Talk-de] Luftbilder LVA Bayern - Vertrag unterschrieben

2008-12-08 Diskussionsfäden grungelborz
Markus schrieb:
 Der Vertrag ist unterzeichnet.
 Das Projekt ist bis 31.3.2009 verlängert. 
 Jetzt liegt es an uns, was wir daraus machen...
 
 Jochen Topf kümmert sich um die Erfolgs-Statistik
 und hat Ideen zu einem Mal-Wettbewerb.

Weiß jemand, warum das LVA zuerst ein Pilotprojekt macht und uns die
Daten nicht einfach so gibt? IMO wäre das interessant um die
Wahrscheinlichkeit zu erhöhen dass wir den Rest von Bayern bekommen.

Mögliche Gründe die mir einfallen:

1. Sie wollen prüfen ob OSM sich an den Vertrag hält und z.B. die
Luftbilder nicht für andere Zwecke verwendet werden. (Sollte für uns
machbar sein - ob die Karte was wird wäre dann egal)

2. Sie wollen prüfen ob das der Öffentlichkeitsarbeit des LVA hilft.
D.h. wohlwollende Artikel in Zeitungen, e.v. Werbung für die
Luftbilddaten. (Hier brauchen wir präsentable Karten)

3. Sie wollen sehen, ob die OSM Daten für das LVA von Nutzen sind. Z.b.
um mögliche Fehler in topologischen Karten zu finden. (IMO nur schwer
von uns zu erfüllen)

4. Sie wollten testen, ob die OSM-Karten eine Konkurrenz zu den eigenen
Karten werden können. D.h. wir bekommen den Rest von Bayern nur wenn die
Oberpfalz richtig schlecht gemappt wird. ;)

Gruss,

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Ziel des Pilotprojekts

2008-11-26 Diskussionsfäden grungelborz
André Reichelt schrieb:
 FrauSuhrbier schrieb:
 Da das Pilotprojekt befristet ist, schlage ich vor die Aktivitäten 
 organisiert, gesteuert eventuell über das WIKI anzugehen.
 Gibt es dazu schon Ideen?
 
 Ich denke, wir sollten das Ganze in Planquadrate aufteilen, die man in
 maximal 30 Minuten bearbeiten kann (geübter Mapper). Man trägt sich beim
 Start für eines ein und markiert es dann als bearbeitet. Das Ganze
 sollte dann min. noch von zwei anderen Personen gegengeprüft werden,
 sodass nichts vergessen wurde.

IMO sollte es das Ziel des Pilotprojekts sein, das LVA von OSM zu
überzeugen. Dazu braucht man nicht die ganze Oberpfalz zu vektorisieren.
Es ist besser wenn man 2-3 wirklich gute und präsentable Orte hat als
die gesamte Oberpfalz in uneinheitlicher und mäßiger Qualität.

Das Hauptproblem von Luftbilder ist, daß man damit Karten zeichen kann
obwohl man von der Gegend überhaupt keine Ahnung hat. Die Qualität der
Karten ist dann entsprechend. Ortskundige Mapper haben dann anschließend
mehr Arbeit damit, die Fehler zu korrigieren als wenn sie auf einer
weißen Fläche anfangen könnten - ich z.B. meide solche Gebiete eher. Bei
Wälder+Flüssen kann man zwar nicht viel falsch machen, von Luftbildern
abgezeichnete Feldwege sind meiner Erfahrung nach relativ wertlos weil
man nichtmal weiß ob man da fahren darf. Bei Gebäuden wird oft
willkürlich mit dem vektorisieren angefangen und dann aufgegeben - mit
dem Effekt daß irgendwelche Wohnhäuser eingezeichnet sind, Rathaus,
Schulen und Kirchen aber fehlen.

IMO sollte man sich für das Pilotprojekt einen Ort suchen, den man kennt
und versuchen eine interessante und präsentierbare Karte zu basteln.
Die Leute die daran mappen sollten sich koordinieren sodaß die Karte
einheitlich wird (z.B. ob alle Gebäude oder nur die wichtigen gezeichnet
werden).

Zur Organisation ist IMO nicht viel Aufwand nötig - nur eine Liste der
Orte die als Kandiaten taugen und wo sich Mitstreiter organisieren können.

Am Schluß zeigt man die besten Orte dem LVA und hofft daß sie einem den
Rest von Bayern (und Deutschland) geben.

Ich werden e.v. die Karte von Berching
(http://informationfreeway.org/?lat=49.107404606319356lon=11.438880511658873zoom=15layers=BF000F)
 im Weihnachtsurlaub dafür herrichten - wenns zeitlich geht.

Gruß,

Grungelborz
















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Re: [Talk-de] Begriffsfrage life_cycle

2008-10-10 Diskussionsfäden grungelborz
Garry schrieb:
 Bitte einen konkreten Link - was ich beim überfliegen gefunden habe geht
 auch nur um den Lebenszyklus
 /Lebensdauer einer Strasse - dass hat nichts mit dem Betriebsstatus
 einer Strasse zu tun!
 Nur weil Du eine Erkältung hast ist deswegen Dein Lebenszyklus auch noch
 nicht abgelaufen...

Der aktuelle Vorschlag geht ja auch um 'construction', 'in_use' und 
'disused' - das passt zu Lebenszyklus.

Ich werde meinen Vorschlag hier nicht weiter verteidigen - ich habe in 
de der Diskussion nur meine Meinung gesagt die nicht vollkommen 
unsinning ist. Wenn die Mehrheit einen anderen Begriff will ist das für 
mich OK.

Das Problem war daß in der Diskussion des Proposals kein gut begründeter 
  und e.v. mit Beispielen belegter Gegenvorschlag kam. Darum hat 
life_cycle irgendwie gewonnen.

Gruss,

Grungelborz




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Re: [Talk-de] Begriffsfrage life_cycle

2008-10-09 Diskussionsfäden grungelborz

 Garry wrote:   
 Tordanik schrieb:  
 Gegenfrage: Liegt Dir sehr am Begriff life_cycle? :-)  
...
 Garry wrote:
 Ich bin anfangs noch davon ausgegangen dass lifecycle nur ein mir 
 unbekannter, aber vielleicht doch etablierter
 Begriff für diesen Zweck ist. Meine Recherchen dafür haben aber nicht 
 den geringsten Hinweis in diese Richtung
 ergeben sondern meine mittelmässige Englischkenntnisse bestättigt dass 
 dieser Begriff in Richtung Lebensdauer
 geht..

Der Vorschlag 'life_cycle' (Lebenszyklus) kam von mir als Alternative 
für den anfänglichen Vorschlag 'status'. IMO bietet er zumindest weniger 
Verwechslungsgefahr - unter 'status' könnte jemand auch die 
Straßenqualität verstehen.

Ich hab den Begriff aus der Softwaretechnik wo er für das Erzeugen und 
Löschen von Objekten verwendet wird (life cycle management). Wie gut er 
für Straßen passt weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber eine Google Suche 
nach 'life cycle road construction' zeigt daß es auch andere gibt die 
den Begriff so verwenden. Wenn der Begriff nicht selbsterklärend ist muß 
man halt die Beschreibung in dem 'Map Features' lesen.

Gruss,

Grungelborz




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Re: [Talk-de] Wie wichtige Gebäude taggen

2008-09-17 Diskussionsfäden grungelborz
 es gibt Gebäude, die nicht öffentlich sind - aber von öffentlichem 
 Interesse (z.B. Verbraucherzentrale).
 
 Wie taggen ???
 
AFAIK gibt es dafür keinen Tag. Eigentlich gibt auch keinen Tag für 
öffentliche Gebäude, ausser man sammelt alle Schulen, Rathäuser etc auf.

IMO wird das zum Problem wenn man Karten rendern will auf denen alle 
solchen Gebäude hervorgehoben sind. (Wie z.B. 
http://leben.ismaning.de/user/eesy.de/ismaning.de/w2leben/dwn/dw_ortsplan.pdf). 

Im Augenblick wird man da relativ komplizierte und unzuverlässige 
Render-Regeln brauchen.

IMO die beste Lösung wäre den Wert des 'building'-tags zu dem Zweck zu 
verwenden. Das scheint aber im Augenblick nicht beabsichtigt zu sein. 
(http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Proposed_features/Building).

Gruss,

Grungelborz








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Re: [Talk-de] Unclassified vs. Tracks

2008-09-13 Diskussionsfäden grungelborz
Christian schrieb:
 Während ich persönlich Wirtschaftswege gerne als unclassified tagge,
 scheint der Trend dahin zu gehen sowas als track mit grade1 zu loggen.
 
 Das ist das Problem. Weil es IMHO einen himmelweiten Unterschied
 zwischen Wirtschaftsweg und Feld- oder Waldweg gibt.
 
Ich verwende 'track'+'grade1' statt unclassified wenn ein Weg einspurig 
ist und für den allgemeinen Autoverkehr nicht gedacht oder verboten ist 
- d.h. es gibt einen besseren 'unclassified' Weg.

Z.b. bei 
http://informationfreeway.org/?lat=48.225841899987074lon=11.784917586138693zoom=15layers=B000F000F
 
   ist der beste Weg für Autos vom BMW Testgelände nach Neufintsing über 
'An der Dorfen' + 'Eicherloher Straße'. Der südliche Weg über den 
'grade1-track' wird von Autos normalerweise nicht verwendet. In Google 
ist dieser Weg auch nur als 'track' d.h. dünner gezeichnet.

Daher macht 'track+grade1' als zusätzliche Kartegorie durchaus Sinn.

Ein 'grade1' und ein 'grade2' track unterscheiden sich IMO nicht so sehr 
- auf beiden muß man als Autofahrer langsam fahren, sie sind aber ohne 
Probleme und bei jedem Wetter befahrbar.

Gruss,

Grungelborz


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[Talk-de] Neue Symbole für die Statustabellen

2008-06-24 Diskussionsfäden grungelborz
Hallo,

auf der Diskussionsseite des Landkreis Münchens hab ich Vorschläge für 
drei neue Symbole für die Statustabellen:

http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Talk:Landkreis_M%C3%BCnchen#Weitere_Symbole

Gruss,

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landesamts für Vermessung und Geoinformation in OpenStr eetMap

2008-06-12 Diskussionsfäden grungelborz
Andreas Jacob schrieb:
 D.h. unvollständig gemappte Gebiete scheinen Mapper eher abzuschrecken.
 Dazu sollten auch von Luftbildern abgezeichnete Gebiete gehöhren.
 
 Gilt IMHO nur so lange, wie es noch große weiße Flecken auf der Karte gibt. 
 Denn das ist ja das Ziel, diese Flecken zu beseitigen. Aber wenn die Aussagen 
 von dir und Bernd wirklich für die Mehrheit der am Projekt mitarbeitenden 
 zutreffen sollte, dann haben wir nach Erreichen der optischen 
 Vollständigkeit ein echtes Problem. 

Sobald die OSM-Karten für größere Gebiete zuverlässig sind werden die 
Leute sie auch benutzen - dadurch steigt auch die Zahl der Mapper 
(soweit sind wir glaub ich noch nicht).

IMO wird die Karte langsamer vollständig werden wenn es viele Gebiete 
gibt, die zwar angefangen sind aber bei weitem noch nicht vollständig. 
Da fehlt sowohl der Anreiz ein neues Gebiet zu mappen als auch die Karte 
tatsächlich zu verwenden. Wenn das stimmt wird die Karte am schnellsten 
fertig wenn jedes Gebiet im ersten Schritt zumindest bis auf 
Google-Niveau gemappt wird. Danach ist es zumindest halbwegs verwendbar.

 Ich mappe in solche Gebiete auch nur ungern. Oft sind z.B. von
 Luftbildern  Privatwege oder grade4-tracks abgezeichnet die man beim
 Abfahren ignoriert (ich mappe mit Kamera, ohne Karte). 
 
 Weshalb ignorierst du diese Wege? Du kannst doch auch davon ein Foto machen, 
 und bei einem Privatweg dann access=privat/no und/oder highway=service daraus 
 machen.

Hofeinfahrten - auch lange - schauen am Boden furchtbar uninteressant 
aus - da denkt man nicht ans Fotografieren. Ausserdem muss man ja auch 
weiterkommen. Ich komm so schon auf bis zu 1000 Bilder pro Mapping-Tag.

http://informationfreeway.org/?lat=48.18624727026545lon=11.772987123024516zoom=17layers=B000F000F
Wie ich an den Fußwegen am Fasanenweg vorbeigefahren bin habe ich keinen 
Fußweg gesehen, der zur Mövenstraße geht. Eingezeichnet ist aber einer. 
Um zu verifizieren daß der falsch ist müßte ich da wieder hin (20 km - 
mag aber nicht).

 Wenn man dann am 
 Computer sitzt weiß man nicht was man mit diesen Wegen manchen soll.
 Vernünftig wäre IMO löschen aber das soll man ja nicht.
 
 Wieso löschen? Der Weg ist doch da. Und die Information, dass dies jetzt eine 
 private Zufahrt ist, hast du auch gesammelt. Warum willst du ihn dann nicht 
 bearbeiten?

Ein gesperrter privater Weg auf einer Karte richtet weniger Schaden an 
wenn er garnicht da ist als wenn er als öffentlicher Weg gemappt ist.
Im ersten Fall nimmt der Anwender halt einen anderen Weg. Im zweiten 
Fall kommt er nicht an oder muß nach dem Weg fragen.

 Für den Anwender sind abgezeichnete oder aus GPS-Daten automatisch
 generierte Wege IMO wertlos.
 
 Ja, aber nur für den Anwender, welcher selber nicht am Projekt mitarbeiten 
 möchte, sondern nur die Daten nutzen. Für alle anderen ist ein highway=road 
 doch ein Zeichen, dass es an dieser Stelle noch ein Informationsdefizit gibt, 
 welches man füllen sollte.

Wenn man highway=road als gesperrten Weg betrachtet, OK. Andernfalls 
führt man damit nur Leute in die Irre.

Gruss,

Grungelborz

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Re: [Talk-de] Abgezeichnete Tracks

2008-06-12 Diskussionsfäden grungelborz
Johann H. Addicks schrieb:

 Luftbildern  Privatwege oder grade4-tracks abgezeichnet die man beim 
 Abfahren ignoriert (ich mappe mit Kamera, ohne Karte). Wenn man dann am 
 Computer sitzt wei? man nicht was man mit diesen Wegen manchen soll. 
 Vern?nftig w?re IMO l?schen aber das soll man ja nicht.
 
 Als Geocacher bin ich auch für solche Wege dankbar. Und ja ich mappe fast 
 ausschließlich tracktype grade=2, und das nicht nur, weil hier im Großraum 
 Frankfurt die Wohnstraßen nahezu 100% bereits erfasst sind. 
 Ein dichtes Netz aus grade5 finde ich nicht verwerflich, auch wenn der 
 durchschnittlicher Auto- oder Radfahrer damit nichts anzufangen weiß. Wer nur 
 zwei- und vierrad-taugliche Wege sehen will der soll sich die Feldwege von 
 einem entsprechenden Renderer ausblenden lassen.  

Wenn Tracks von Luftbildern abgezeichet werden werden die natürlich ohne 
tracktype  eingetragen, selbst wenn sie grade4 sind - d.h. alle Tracks 
schauen gleich aus. Man weiß dann nicht welchen Weg man am besten mit 
dem Fahrrad nimmt und ob man bei Regen da überhaupt weiterkommt. Um das 
ohne Löschen zu korrigieren muß man alle Tracks abfahren. Ansonsten 
müßte man   im ersten Schritt nur die navigationsrelevanten tracks 
eintragen und hätte eine nützliche Karte.

Grade4-Tracks sind ansonsten natürlich OK, insbesondere wenn sie auch 
als Grade4 markiert sind.

 Z.b: 
 http://informationfreeway.org/?lat=48.2273571492482lon=11.849633911232862zoom=14layers=B000F000F
 
 Was ist dort denn das konkrete Problem?
 
 Nur weil wir uns hier den Luxus gönnen, selbst Rad- und Feldwege in 
 mindestens 7 verschiedene Klassen zu teilen, muss das nicht immer auch voll 
 ausgereizt werden: Wenn ich meine Garmin-Top anschaue, dann gibt es dort 
 gerade mal 3 Klassen, deren Zuordnung aber sehr oft völlig zufällig 
 erscheint. Weg (das üblicherweise gestrichelte Ding in Wald und Flur) kann 
 dann sowohl ein Holzrückweg in tiefem Bruchwaldboden, frei von jeder 
 Befestigung und mit 20cm hohem Dornengestrüpp zwischen den Fahrspuren sein, 
 aber auch eine voll ausgebauter Landwirtschaftsweg für schwere 
 Molkereitankwagen, auf dem es nur geringfügig eng wird, wenn mal der doppelt 
 bereifte Ackerschlepper entgegenkommt. 
 
 Wobei die automatischen Mapper durchaus bessere Ergebnisse erzielen, wenn 
 sie die lokale Fahrgeschwindigkeit bezogen auf die Fahrzeugart und die 
 Durchschnittsgeschwindigkeit berücksichtigen. Fahrrad und 15km/h sollte z.B. 
 Grade5 ausschließen, 25km/h auch Grade4. Und wenn der Radler plötzlich 50m 
 mit konstant 3-5km/h macht, dann sollte man mal schauen, ob da nicht 
 highway=stairs angebracht wäre...
 
 Will sagen: Das Streben nach Perfektion ist nicht verwerflich, aber dort wo 
 wir überhaupt mappen ist es nicht schwer, zumindest an den für Privatleute 
 bezahlbaren 1:50.000-Topos vorbeizuziehen.
 

IMO sollte man schon erkennen können welcher Weg für Autos bzw. 
Fahrräder geeignet oder der beste ist. Für die Tourplanung sind Karten 
schließlich da (mein ich). Die 1:50.000-Topo ist in dem Fall deutlich 
besser.

Gruss,

Grugelborz


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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landesamts für Vermessung und Geoinformation in OpenStr eetMap

2008-06-11 Diskussionsfäden grungelborz
Bernd Wurst schrieb:
 Es gibt doch nichts besseres als einen weißen Fleck auf der Karte in was 
 brauchbares zu wandeln. Wenn sich das jetzt darauf reduziert, dass ich nur 
 noch die letzten 100 Meter Feldweg nachtrage und den Rest von road nach 
 track/uncalssified oder sowas umwandle, dann motiviert mich das gar nicht. 

Unter http://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk/2008-May/026284.html 
gibts eine Statistik die Bernds Meinung untermauert:

Zitat: Now, London gets quite dark at some spots... More remarkably, 
this picture
shows that data imports dramatically decrease mapping activity (or so it
seems): not only the Netherlands show relatively little activity, also
Osnabrück looks quiet (compare for example to the Ruhr area or the area
between Brussels and Antwerp). Still, in my opinion, these imported 
areas are far from complete.

D.h. unvollständig gemappte Gebiete scheinen Mapper eher abzuschrecken. 
Dazu sollten auch von Luftbildern abgezeichnete Gebiete gehöhren.

Ich mappe in solche Gebiete auch nur ungern. Oft sind z.B. von 
Luftbildern  Privatwege oder grade4-tracks abgezeichnet die man beim 
Abfahren ignoriert (ich mappe mit Kamera, ohne Karte). Wenn man dann am 
Computer sitzt weiß man nicht was man mit diesen Wegen manchen soll. 
Vernünftig wäre IMO löschen aber das soll man ja nicht.

Für den Anwender sind abgezeichnete oder aus GPS-Daten automatisch 
generierte Wege IMO wertlos.

Z.b: 
http://informationfreeway.org/?lat=48.2273571492482lon=11.849633911232862zoom=14layers=B000F000F
Die Tracks um Lausbach wurden wahrscheinlich automatisch mit GPS tracks 
generiert. Die Frage: Wie komme ich mit dem Auto nach Lausbach. Mit 
Google kann mans rausfinden.

http://informationfreeway.org/?lat=48.236447702757346lon=11.617118626511234zoom=15layers=B000F000F:
 

Hier sind von Luftbildern abgezeichnete Wege in einem militärischen 
Sperrgebiet. Am Boden verifizieren kann man die nicht. Was tun?

Gruß,

Grungelborz


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Re: [Talk-de] Saubere GPS-Tracks machen

2008-04-11 Diskussionsfäden grungelborz
Ralph Aichinger schrieb:
  Wieviel Aufwand treibt ihr, damit euer GPS immer gute Sicht
  zum Himmel hat (z.B. Montage am Rucksack oben).

Normalerweise nehme ich immer zwei GPS-Logger. Wenn einer Fehler
aufzeichnet hat man immer noch den anderen. Beim Fahrrad wird
einer am Lenker, der andere am Gepäckträger befestigt. Zu Fuß und im
Winter kann man einen in die Mütze und einen in den Handschuh
stecken - die besseren Signale bekommt man von dem in der Mütze,
mit dem im Handschuh kann man Wegpunkte aufzeichnen. Ist recht
unauffällig. Im Sommer kommt halt einer in den Rucksack, den anderen
halte ich in der Hand.

 Unterschiedliche Position auf der Straße (z.B. linker
 und rechter Gehsteig abwechselnd, oder mitten in der
 Straße/Rand, wenn Autos kommen).

Wenn Luftbilder vorhanden sind ist die Qualität der Tracks
IMO nicht so wichtig. Vor dem Einzeichnen der Wege in
JOSM überprüfe ich erst, daß die Tracks mit den Luftbildern
kosistent sind - d.h. auf den Straßen liegen. E.v. verschiebe
ich die Luftbilder dass das so ist. Die Straßen zeichne ich
dann nur nach Luftbildern. IMO bekommt man dadurch die Form
der Straßen besser hin.

Gruss,

Grungelborz



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Re: [Talk-de] fortschritt messen, aber wie?

2008-03-31 Diskussionsfäden grungelborz
mariner schrieb:
 Mir gefällt daher die Vorschrittkontrolle, wie sie viel in Deutschland
 angewendet wird:
 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Landkreis_M%C3%BCnchen
   
 Dieses System, wie es in München praktiziert wird, gefällt mir. Wie kann
 ich das ganze auf eine Wiki Seite mit schweizer Kontext übernehmen?

Unter http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Template:Map_status gibt 
es inzwischen ein Template. Die Diskussion dazu ist bei 
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Talk:Landkreis_M%C3%BCnchen.

Gruss,

Grungelborz

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[Talk-de] Status-Icons für die Fortschrittstabe llen im Wiki

2008-03-22 Diskussionsfäden grungelborz
FYI:

Im Wiki unter 
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Talk:Landkreis_M%C3%BCnchen gibt 
es eine Diskussion über die Neudefinition der Status-Icons und der 
Definition neuer Icons.

Gruss,

Grungelborz

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[Talk-de] opengeodb: Bayern

2008-02-02 Diskussionsfäden grungelborz
  Das Verfahren ist IMO eine sehr gute Sache. Allerdings glaub ich
  nicht da? der aktuelle Abgleich wirklich exakt ist - die Gemeinde
  Ismaning hab ich bis auf ein paar Feldwege systematisch gemappt -
  laut deiner Statistik fehlen trotzdem noch 15 Stra?en. Von allen
  anderen Gemeinden kommt auch keine auf nahezu 100%.
 
  Ich hoffe mal da? das am Skript liegt - ansonsten ist an der Art wie
  ich kartographiere was falsch.
 
 Hallo Grungelborz,
 am einfachsten pr?fst du mal nach, was fehlt...

danke für die Straßenliste. Ich hab sie mit dem OSM-Daten und meinen Fotos 
verglichen und den Rest auf kommerziellen Karten gesucht.
Ergebnis: 
- manchmal weicht die Schreibweise im Straßenverzeichnis von den Schildern ab 
- nicht alle Straßen im Straßenverzeichnis existieren schon - ich vermute die 
reservieren schon Namen für Neubaugebiete, teilweise sind es Gebiete (Isarauen 
östlich) und Bauernhöfe (Karlshof)
- bei Feldwegen glaub ich nicht daß die alle Namensschilder haben (ich schau 
nochmal) 
- OK, ein einige Fehler von mir waren auch drin (bin etwas frustriert) 

Fazit: 
- selbst eine vollständige gemappte Gemeinde wird noch Unterschiede zum 
Straßenverzeichnis haben
- wenn man die Differenzen zum Straßenverzeichnis überprüft hat sollte man die 
Gemeinde als 'fertig' bezeichnen können - natürlich nur bzgl. der Straßennamen

Wens interessiert, hier die Details: 

Schreibweise in Straßenverzeichnis weicht von Schildern ab: 
Max-Josef-Str. - auf Schild steht: Max-Joseph-Straße (fehlt ausserdem) 
Walderdorff-Ring - auf Schild steht 'Walderdorffring' (Schild sollte korrekt 
sein da es eine Person ist) 
Schlesier Weg - auf Schild steht 'Schlesierweg' 

Nicht alles im Straßenverzeichnis ist eine Straße: 
Karlshof: Bauernhof, SIW hat er als Adresse die Freisinger Straße 

Auch in kommerziellen Karten nicht vorhanden: 
Forstweg
Im Oberfeld
Isarauen östlich
Kolomansteg (Vermutlich der offizielle Name einer Fahrradbrücke - in den 
Wegweisern ist die als 'Isarsteg Ismaning' bezeichnet. 
Karlsbader Weg 
Klaus-von-Klitzing-Str. 

Falsche Schreibweise, Fehler von mir: 
Adolph-Kolping-Str. 
Bahnhofplatz 
Münchener Str. 
Hortenseweg 
Haushamerstr. 
Von-Ketteler-Str.

Fehlt komplett, Fehler von mir (von den ersten zwei hab ich Fotos, weiss nicht 
warum die in OSM fehlen): 
Malteserstr.
Emmeramstr.
Am Poschinger Weiher(hätte ich zu Unterföhring gezählt bin aber nicht 
sicher wo die Grenze ist) 

Fehlende Feldwege (an zwei Feldwegen bin ich vorbeigefahren, habe aber kein 
Schild gesehen): 
Am Katzengerbl  
Schafweidstraßl 
Nördlicher Speicherseeweg 
Remisstr. 

Ansonsten: 
Speicherseestr. (Liegt IMO komplett in der Nachbargemeinde - ist dort gemappt) 

Gruss,

Grungelborz

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[Talk-de] opengeodb: Bayern

2008-02-01 Diskussionsfäden grungelborz
Hallo, 

 auch mit den bayrischen OSM-Daten habe ich nun einmal einen Abgleich mit 
 den Stra?enverzeichnissen gemacht. Die Ergebnisse stehen auf 
 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Bayern

Das Verfahren ist IMO eine sehr gute Sache. Allerdings glaub ich nicht daß der 
aktuelle Abgleich wirklich exakt ist - die Gemeinde Ismaning hab ich bis auf 
ein paar Feldwege systematisch gemappt - laut deiner Statistik fehlen trotzdem 
noch 15 Straßen. Von allen anderen Gemeinden kommt auch keine auf nahezu 100%. 

Ich hoffe mal daß das am Skript liegt - ansonsten ist an der Art wie ich 
kartographiere was falsch. 

Hast du mal einen Abgleich mit einer Gemeinde versucht, von der wir offizielle 
und vollständige Daten haben (Oldenburg?).

Gruss,

Grungelborz




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Re: [Talk-de] RFC: Statustabellen für München

2007-12-23 Diskussionsfäden grungelborz
  einige von euch haben schon die Statustabelle f?r den Landkreis München
  gesehen: http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Landkreis_M%C3%BCnchen.
 
 Würde es nicht evtl. Sinn machen, diesen Fortschritt als Area mit 
 entsprechendem Tag direkt in OSM zu halten. Dann könnte man per zusatzrender
 Regel das auch grafisch darstellen.

Den Status als Tags zu halten hätte einige Vorteile. IMO braucht man eine 
Tabelle trotzdem, 
z.B. für Kommentare. Wenn man die mit JOSM lesen muss ist das doch eher 
unbequem. 
Die Tabelle könnte man dann mit den OSM Daten updaten. 

Ich hab mal die vorhandenen Tag-Vorschläge zu dem Thema angeschaut und nur den 
Tag 
'More to be Mapped' gefunden: 
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Proposed_features/More_to_be_Mapped.

Für Diskussion könnte es sorgen wenn man für den Status extra neue Areas 
anlegen 
muss die für die Karte keine Bedeutung haben. Bei Gebieten für die man ohnehin 
irgendwann
Areas braucht (Dörfer, Stadtbezirke) sehe ich ansonsten keine Nachteile. 

Grungelborz





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[Talk-de] RFC: Statustabellen für München

2007-12-22 Diskussionsfäden grungelborz
Hallo, 

einige von euch haben schon die Statustabelle für den Landkreis München 
gesehen: http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Landkreis_M%C3%BCnchen. 
Inzwischen wird sie auch in anderen Gebieten verwendet.

Der Hauptgrund warum ich eine solche Tabelle wollte ist, daß man sieht wann 
München und Umgebung soweit vollständig ist, daß man die Karte für die 
allgemeine Verwendung empfehlen kann.Wenn man dass mit einer unvollständigen 
Karte macht schreckt man nur potentielle Benutzer ab. IMO ist eine Karte in 
diesem Sinn 'fertig' wenn sie für die Autonavigation taugt und i.w. alle 
Straßennamen da sind. Für München und Umgebung kann es durchaus sein, dass wir 
2008 in diesem Sinne 'fertig' sind. Ansonsten kann die Tabelle natürlich noch 
als Fortschrittsanzeige und zur Koordinierung verwendet werden. 

Wenn jemand Kommentare dazu hat, bitte entweder hier posten oder auf die 
Diskussionsseite des Landkreises München: 
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Talk:Landkreis_M%C3%BCnchen.

Insbesondere frage ich mich ob die aktuelle Bedeutung von 'Grün' so gut ist.

Gruss,

Grungelborz


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