Hallo, > Moin nochmal, > > auf keinen Fall sollte man die Realität bis ins kleinste Detail > darstellen wollen. Es ist doch eigentlich auch gar nicht wichtig, ob > zwischen Straße und Fußweg ein 10cm Bordstein oder 15cm Bordstein ist.
Ist eben die Frage, ob man eine symbolische Geometrie wählt oder eine exakte. Traditionell verwenden digitale Karten eine symbolische Geometrie in dem Sinne: Die dargestellte Linie ist die Mittellinie einer Straße mit einer bestimmten Breite und parallel dazu einem Bürgersteig. Die Auslegung der Daten macht erst der Renderer und der bestimmt auch die Überhöhung (Dinge werden in der Karte breiter/grösser dargestellt als in der Realität um die Übersichtlichkeit zu verbessern). Eine exakte Geometrie, wie sie das Vermessungsamt verwendet, beschreibt die Straße in allen Einzelheiten als Flächen. Das ist mit den Mittel von OSM (GPS-Erfassung) aber wohl eher utopisch. > Ja gut, es ist nicht wirklich umschmeissen, ich hätte allerdings nichts > dagegen, eine einheitliche "einfache" Klassifizierung ohne zu viele > Sonderfälle zu benutzen. Wenn es erst so eine "einfache" Richtlinie > gibt, könnte man die Straßen deutschlandweit einheitlich darstellen. > Über Sonderfälle kann dann von mir aus jede Stadtmapping-Compunity > selber diskutieren. Einfachheit, ergiebige Diskussionen und ein offenes Wiki lassen sich nicht immer so ganz einfach in Einklang bringen ;) Aber nachdem unsere Vorstellungen doch eigentlich recht ähnlich sind, nur ein paar kurze Anmerkungen: Die durchgezogene (Doppel)-Linie als Trennung ist in den Städten bei Schnellstraßen oft üblich und die bauliche Trennung (Grünstreifen, etc.) sollte ja eigentlich schon über das Zeichnen sichtbar sein, da es üblich ist, baulich getrennte Spuren als getrennte Ways einzuzeichnen. Auch das mit dem DV ist so eine Sache. Durchgangsverkehr ist ja eigentlich jedes Fahrzeug, das eine Straße durchfährt, um ein Ziel ausserhalb zu erreichen auch wenn das nur die Straße dahinter ist. Weis auch nicht, wie man das schärfer definieren kann, vielleicht lokaler und übergeordneter Durchgangsverkehr? Ist einfach meine Erfahrung aus der Praxis. Die Hauptstraßen bilden sich recht gut heraus aber dann gibt es in den Wohngebieten immer noch Straßen, die sich bei Verkehr, Vorfahrt, Ausbau, etc. herausheben, aber die man nicht ernsthaft mit secondary betiteln will, weil es doch einen recht großen Unterschied zur deutlich verkehrsreicheren Straße ein paar 100 Meter weiter gibt. Genau da setze ich tertiary ein, auch wenn ich keine exakte Definition dafür bringen kann. Grüsse Hubert -- Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de