Am 16.07.2010 18:54, schrieb Manuel Reimer:
> Hardware-Hersteller sind darauf aus, ihre Hardware möglichst gut zu
> verkaufen. Wenn der Aufwand für einen Linux-Treiber nicht zu groß ist,
> dann bietet man diesen natürlich gerne dem Kernel-Team an. Im
> Optimalfall wird der Treiber von der Community weitergepflegt. Man hat
> also im besten Fall kaum Folgekosten, dafür aber einen zusätzlichen
> Kundenkreis.
> 
> Auf der anderen Seite gibt es aber z.B. Hersteller von Embedded-Geräten
> mit Linux drauf. Hier gibt es durchaus solche Fälle, die ich schon in
> meinem anderen Posting beschrieben habe. Man nimmt Betriebssystem und
> einige Basiskomponenten von der Community, programmiert das, was
> interessant wäre, aber selber und gibt es nicht frei. Dann wirft man
> beides zusammen, flasht es ein ein Eprom, fertigt zigtausende davon in
> Serie und verkauft das ganze. Die Community hat von diesem Verhalten
> meist wenig. Das, was freigegeben wird, ist meist ohnehin schon frei.
> Das, was interessant wäre (Treiber für Hardware-Komponenten), um die
> entsprechenden Hardware mit selbstgebauter Firmware zu betreiben, behält
> man für sich. Da nirgends draufsteht, das Linux drin ist, wird noch
> nichtmal das Projekt beworben.

Und was wäre daran so schlimm? OSM schadet das doch nicht?

> OSM ist eher mit dem letzten Fall zu vergleichen.

Nein, denn Kartendaten machen nur Sinn, wenn sie aktuell sind. Und
*kein* Anbieter der Welt hat eine so große und stark wachsende
Arbeitsbasis. OSM ist schlicht nicht einholbar, und deswegen ist es
egal, ob CC0/PD oder restriktive Lizenz, die beste Quelle für Geodaten
wird OSM sein.

-- 

Dirk-Lüder "Deelkar" Kreie
Bremen - 53.0901°N 8.7868°E

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