On Wed, Dec 18, 2002 at 06:19:44PM +0100, Robert Weißgraeber wrote:

> > Ich als "erfahrener" und "wagemutiger" Anwender benutze auf meinem
> > Laptop "testing".  Und fahre damit insgesamt ganz gut.  Auf einer

> Wagemutig? Testing läuft doch ziemlich perfekt, auch unstable geht,
> würde ich aber auch nicht empfehlen. 

Deshalb ja auch in Anführungszeichen.  Ich komme damit sehr gut klar,
meinen beiden Anwendern (je einmal SuSE und Debian) würde ich das nur
ungern antun.  Deren Rechner sollen einfach nur funktionieren.

> Und, was passiert wenn man mal was will, was es nur in unstable gibt
> (oder ne neuere Version)? Dann holt man sie sich per pinning aus
> unstable, oder lässt Debian (Ja, das macht es von selbst) es aus den
> sourcen bauen. 

Was gelegentlich dann doch nicht funktioniert.  Wegen einer
Abhängigkeit von debhelper oder ähnlichem.  Aber, es ist tatsächlich
relativ einfach.

> Und im Packetmanagement ist es dann auch schon drin.

Genau.  Upgrades kommen dadurch i.d.R. nicht aus dem Tritt.  Sehr
angenehm das.

> > *grins*  Dafür hatte ich auf meinen Systemen ein ChangeLog, da hätte
> > dann etwas dringestanden:
> > 
> >         * neues openssl, siehe DSA-4711.  Fixed das Problem, das...
> > Damit sollte dann jeder Admin wissen, wie es steht.[1]
> apt-changelog macht das doch automatisch?

Das zeigt mir das einmal an.  Woher wissen die anderen Admins, dass
ich das getan habe.  Ok, eine Mail an admin@<irgendwo> hilft, das kann
apt-listchanges auch.

Auf der anderen Seite ist ein ChangeLog auch für
Konfigurationsänderungen gut zu gebrauchen.  Und dann hat man es an
einer Stelle.  Am Ende ist es aber eine Frage der Gewohnheit oder des
Arbeitsstils.


> > Wäre es dann an der Zeit, einen eigenen Package-Pool zu betreiben?
> apt-get.org

Das ist keine "aktuelle fast Debian".  Aber einige nette aktuelle
Pakete gibt es dort schon.

Jochen

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