Re: [Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

2011-09-20 Thread Martin Koppenhoefer
Am 20. September 2011 03:18 schrieb Christian Müller :
> Dein Hinweis auf die Siedlungsgeographie kam als Antwort auf mein Bemühen,
> Siedlungsflächengrenzen von administrativen Grenzen zu trennen.


Wie bitte? Du hattest zu Beginn und für längere Zeit unbeirrt
behauptet, Siedlungsgrenzen und administrative Grenzen seien dasselbe.
Von trennen kann da keine Rede sein.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Andreas Tille
On Mon, Sep 19, 2011 at 11:54:15PM +0200, Henning Scholland wrote:
> Das macht es aber nicht besser. Du verlangst von anderen, dass ein  
> Service der einmal angeboten wurde ewig bestehen bleibt, weil du diesen  
> Service anderen empfohlen hast und das kann in meinen Augen nicht sein.

OK, vielleicht war die Wortwahl meiner Begründung suboptimal.
Allerdings denke ich nicht, daß ich etwas verlangt habe, sondern ich
habe eine Antwort auf die Bitte um Meinungen zum RA gegeben.  Es ging
darin unter anderem darum, ob der Service bestehen bleibt oder nicht.
Der OP Adrian hat es nicht nötig gehabt, darauf unwirsch zu reagieren.
Ich weiß jetzt nicht in welcher Eigenschaft Du Dich an der Diskussion
beteiligst.

>>> daraus nicht die Pflicht, sie über ewig und 3 Tage so weiter anzubieten.
>>> Evtl. musst du deinen Bekannten andere Seiten empfehlen. Es ist ja nicht
>>> so, dass es jetzt keine alternativen Lösungen gibt um eine Relation in
>>> einen Track zu bringen oder auf einer Karte anzuzeigen.
>> ... die da wären???
>>
>> Also wie genau finde ich z.B. nur mit einem Browser ob es eine Relation
>> "*Jakobsweg*" gibt, die durch Ravensburg führt.  Das genau war mein
>> Anwendungsfall.  Und um hier gleich noch die Bemerkung von Frederik zu
>> beantworten:  Wenn Google sowas finden sollte (was ich jetzt absichtlich
>> nicht probiert habe), dann ist das keinesfalls eine äquivalente Lösung
>> zu der, die nunmehr verschwunden ist.  Sie setzt voraus, daß eine
>> Relation irgendwo mal auf einer Webseite erwähnt wurde, was nicht
>> notwendig der Fall ist.  Speziell ist das nicht der Fall bei kürzlich
>> angelegten Relationen, die man per Google definitiv nicht kurz nach dem
>> Anlegen finden kann.
> http://hiking.lonvia.de/de/

Es mag sein, daß hier ein Proxy was rausfilter, aber wo genau finde ich
dort bitte das Eingabefeld für den regulären Ausdruck "*Jakobsweg*"?

Viele Grüße

 Andreas.

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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Georg Feddern

Moin,

Andreas Tille schrieb:

On Mon, Sep 19, 2011 at 11:54:15PM +0200, Henning Scholland wrote:
  

"*Jakobsweg*" gibt, die durch Ravensburg führt.  Das genau war mein
Anwendungsfall.

http://hiking.lonvia.de/de/



Es mag sein, daß hier ein Proxy was rausfilter, aber wo genau finde ich
dort bitte das Eingabefeld für den regulären Ausdruck "*Jakobsweg*"?
  



Gleicher Anwendungsfall, aber anderes Tool ==> ggf. etwas andere 
Vorgehensweise.


Du kannst Dir die Gegend anschauen, die Dich interessiert und über die 
Schaltfläche "Routes" wird eine Liste aller Routen (=Relationen) 
eingeblendet.
(Diese Liste lässt sich dann übrigens ganz normal im Browser nach 
"Jakobsweg" durchsuchen.)

Aber der Jakobsweg taucht als "kontinental" auch ganz oben auf.

Falls nicht (wie hier im Stadtbereich von Ravensburg), ist er in der 
betrachteten Gegend halt (noch) nicht vorhanden.

Dann ggf. weiter herauszoomen, bis er auftaucht.
Bei Klick auf die jeweilige Route wird diese in der Karte markiert und 
es werden weitere Informationen/Möglichkeiten angezeigt.


Dein Anwendungsfall ist damit zumindest abgedeckt.

Gruß
Georg


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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Henning Scholland

Am 20.09.2011 10:27, schrieb Andreas Tille:

On Mon, Sep 19, 2011 at 11:54:15PM +0200, Henning Scholland wrote:
Also wie genau finde ich z.B. nur mit einem Browser ob es eine Relation
"*Jakobsweg*" gibt, die durch Ravensburg führt.  Das genau war mein
Anwendungsfall.  Und um hier gleich noch die Bemerkung von Frederik zu
beantworten:  Wenn Google sowas finden sollte (was ich jetzt absichtlich
nicht probiert habe), dann ist das keinesfalls eine äquivalente Lösung
zu der, die nunmehr verschwunden ist.  Sie setzt voraus, daß eine
Relation irgendwo mal auf einer Webseite erwähnt wurde, was nicht
notwendig der Fall ist.  Speziell ist das nicht der Fall bei kürzlich
angelegten Relationen, die man per Google definitiv nicht kurz nach dem
Anlegen finden kann.

http://hiking.lonvia.de/de/

Es mag sein, daß hier ein Proxy was rausfilter, aber wo genau finde ich
dort bitte das Eingabefeld für den regulären Ausdruck "*Jakobsweg*"?
Moment: Du wolltest die Jakobswegrelation finden, die durch Regensburg 
verläuft. Von einem Eingabefeld war nicht die Rede. Beweg' dich in 
obiger Karte auf Regensburg und lass dir die Routen anzeigen, die 
vorhanden sind und wähle dir die passende raus.


Henning


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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Rainer Kluge

Am 20.09.2011 10:27, schrieb Andreas Tille:

On Mon, Sep 19, 2011 at 11:54:15PM +0200, Henning Scholland wrote:

http://hiking.lonvia.de/de/


Es mag sein, daß hier ein Proxy was rausfilter, aber wo genau finde ich
dort bitte das Eingabefeld für den regulären Ausdruck "*Jakobsweg*"?


Wie man den Weg findet, wurde hier schon beschrieben. Es ist die Relation 38443 
"Jakobsweg Ulm - Konstanz". Wenn du die als GPX-Track extrahierst, egal ob mit 
dem alten Relation Analyzer, mit meinem Tool rel2gpx.pl oder mit Josm, dann 
wirst du genau das bestätigt bekommen, was ich heute morgen schon geschrieben habe:


- der Weg beginnt auf freiem Feld irgendwo zwischen Wiblingen und Unterweiler.

- Es sind 16 isolierte Teilstrecken erfasst, zum Teil nur wenige Meter 
voneinander entfernt sind, aber auch zwei große Lücken von 10 und 45 km,


- ein wohl nicht zum Jakobsweg gehörender Abzweig nördwestlich von Meckenbeuren 
und ein weiterer am westlichen Rand von Brochenzell.


Die kleinen Lücken könnte ein Tool miteinander verbinden und in Josm gibt es 
dafür m.W. sogar ein Plugin. Aber das ist sicher nicht die Aufgabe eines 
Analyzers. Der soll Fehler aufzeigen und nicht selbständig  Fehler ausbügeln. 
Solange solch prominente Wanderwege so miserabel erfasst sind, würde ich OSM 
keinem Außenstehenden als Quelle für GPX-Tracks empfehlen. Das schadet dem 
Projekt mehr als es nützt.


Gruß
Rainer



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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Andreas Tille
On Tue, Sep 20, 2011 at 11:10:36AM +0200, Henning Scholland wrote:
> Moment: Du wolltest die Jakobswegrelation finden, die durch Regensburg  
> verläuft. Von einem Eingabefeld war nicht die Rede. Beweg' dich in  
> obiger Karte auf Regensburg und lass dir die Routen anzeigen, die  
> vorhanden sind und wähle dir die passende raus.

Also im Kontext mit dem Relation Analyser war es möglich, Relationen per
regulärem Ausdruck zu suchen.  Dort hätte ich "*Jakobsweg*" gesucht und
mir dann die Relation herausgepickt, die in der Gegend verläuft, die ich
suche.  Ich bin sicher, daß es verschiedene Tools gibt, die auf die eine
oder andere Art zum Ziel führen.  Das Suchen nach regulären Ausdrücken
im Namen einer Relation betrachte ich als praktische und wertvolle
Eigenschaft, die mir an der Neuentwicklung fehlt und die ich sonst
nirgends finde.

Der neue RA ist ein Tool das Relationen analysiert, von denen man nun
notwendigerweise die ID kennen muß.  Früher gab es (im RA!) Methoden, um
nach den zu analysierenden Relationen zu suchen.  Ich habe das Fehlen
dieser Suchfunktion (mit ganz offensichtlich total mißverständlichen
Worten für die ich mich entschuldigen möchte) im Thread

  Relation Analyzer noch state of the art?

bemängelt, weil ich glaube, daß das Fehlen eben nicht "state of
the art" ist.

Ich wäre total begeistert, wenn man mir Anspruchsdenken, fehlendes
Wissen über andere Tools, etc. in einem gesonderten Thread mitteilen
würde, weil ich befürchte, daß sich der OP nicht mehr durch so einen
langen OT Thread wühlen möchte.

Viele Grüße

 Andreas.

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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Frederik Ramm

Hallo,

   am Rande moechte ich anmerken, dass "Regensburg" und "Ravensburg"
zweierlei sind (Du sprachst anfangs von Ravensburg, andere lasen
Regensburg), und dass "*Jakobsweg*" zwar ein regulaerer Ausdruck im
allgemeinen Informatik-Sinn sein kann, dass die meisten
Software-Entwickler diese Zeichenkette aber nicht als "regulaeren
Ausdruck" bezeichnen wuerden (da "*" ueblicherweise "beliebig viel vom
vorhergehenden Zeichen" bedeutet).


Der neue RA ist ein Tool das Relationen analysiert, von denen man
nun notwendigerweise die ID kennen muß.  Früher gab es (im RA!)
Methoden, um nach den zu analysierenden Relationen zu suchen.


Hat der alte RA denn dazu eine eigene, lokale Relationendatenbank
verwendet, oder hat er eventuell auf die XAPI zugegriffen? Falls
naemlich letzteres, dann koennte das der Grund fuer den Wegfall des
Such-Features sein.

Zum Thema "Suchen mit Google" schriebst Du anderswo:

Und um hier gleich noch die Bemerkung von Frederik zu beantworten:
Wenn Google sowas finden sollte (was ich jetzt absichtlich nicht
probiert habe), dann ist das keinesfalls eine äquivalente Lösung zu
der, die nunmehr verschwunden ist.  Sie setzt voraus, daß eine
Relation irgendwo mal auf einer Webseite erwähnt wurde, was nicht
notwendig der Fall ist.


Dass Google nicht alles findet, ist sicher richtig, und dass ein gerade 
neu angelegtes Objekt nicht gefunden wird, auch. Aber Du solltest das 
nicht gleich abtun; auch OSM-Ways koennen grundsaetzlich von Google 
gecrawlt werden, und diese haben wiederum Links auf die Relationen, in 
denen sie enthalten sind und auf andere Ways, die am Ende anschliessen. 
Ueber kurz oder lang sollte also das gesamte Strassennetz sowie 
saemtliche Relationen, die mindestens eine Strasse nutzen, enthalten sein ;)


Mit Google finde ich bei

site:www.openstreetmap.org way jakobsweg ravensburg

an 4. Stelle die Relation 38443, von der hier die Rede ist.

Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Uwe R. Kunzmann



Am 20.09.2011 13:00, schrieb talk-de-requ...@openstreetmap.org:

Am 11.09.2011 17:45, schrieb Uwe R. Kunzmann:

* Warum ?ndern sich die Links zum Aufruf des Analyzers? Ich habe
diesen beispielsweise in Webseiten eingebunden, um auch unbedarfte
Leute an das Thema heranzuf?hren. Wenn diese Links jetzt einfach von
heute auf morgen nicht mehr funktionieren, dann ist das nicht gerade
ein Pluspunkt f?r OpenSource&  die Community...

Wie der Name schon sagt handelt es sich beim Analyzer um ein Analyse-Tool f?r
den Mapper, mit dem die Vollst?ndigkeit und Konsistenz einer Relation gepr?ft
werden kann. Die GPX-Tracks waren ein Nebenprodukt der Analyse und k?nnen f?r
manche Mapper bei der Pflege von Relationen als zus?tzliche Unterst?tzung
n?tzlich sein. Wer sie braucht, kann sie auch mit Josm erstellen.

Hallo nochmal,
schön, dass jetzt irgendwo gesagt wird, dass der Analyzer "nur" ein 
Analyse-Tool für Mapper ist - ich würde mich als solchen
bezeichnen und habe nicht unerheblichen Aufwand in die Fertigstellung 
einiger Routen gesteckt. Nebenbei hab ich dann
die Routen als KML extrahiert und stelle diese bei mir lokal als Service 
für meine Gäste zur Verfügung.
Bekanntlich macht aber Information Hunger nach mehr - und daher, und 
weil ich OSM aufgrund der "öffentlichen"
Bearbeitkeit als hervorragendes Werkzeug ansehe, habe ich natürlich auch 
den Link auf den Analyzer gesteckt - nachdem
ich diesen dann nach vielem Suchen als sinnvolles und geeignetes 
Werkzeug erkannt habe. Besonders gut fand ich dabei
nicht die Dastellung der Routen auf OSM, sondern die Möglichkeit, die 
auf OSM bearbeiteten Routen eben beispielsweise
auf GoogleMaps direkt als KSM anzeigen zu können - das ist nun mal für 
den Otto-Normalverbraucher einfach eine  bessere
Darstellung, die eher "gewohnten" Karten entspricht, in welche dann 
*deutlich* markiert die Routen eingetragen sind.
Über GoogleMaps habe ich dann übrigens für mich als "Mapper" auch 
nachgesehen, wo noch Lücken sind und diese

geschlossen.

Der Analyzer war aber nach meinem Verst?ndnis nie daf?r vorgesehen,
alltagstaugliche GPX-Tracks f?r "unbedarfte Leute" zu produzieren.
...dafür habe ich ihn auch nicht genommen. Aber wie willst Du denn 
Interesse bei Leuten zur Mitarbeit finden, wenn diese
sich auf allen möglichen Seiten (es gibt ja weisgott genug, gpsies, 
etcetera...) erst ma "durchwursteln" müssen??

Unter
"alltagstauglich" verstehe ich dabei, dass ein (Rad-)Wanderweg als Track
vorliegt, der unver?ndert in ein Outdoor-Navi geladen werden kann und mit der
Track-Navigationsfunktion des Ger?ts nachgelaufen/gefahren werden kann. Das
setzt voraus, dass der Track linear (Kreisverkehre!) und l?ckenlos ist und bei
Radwanderwegen auch Einbahnstrecken ber?cksichtigt. Das sind Anforderungen, die
f?r den Analyzer nicht relevant bzw. nicht essentiell sind.

für mich erst mal auch nicht - zur Not kann man schieben.

Ich hatte ja auch mal die Vision eines alltagstauglichen GPX-Export-Tools f?r
unbedarfte Leute. Beim Versuch, ein solches Tool zu entwickeln, habe ich
erkannt, dass die OSM-Datenbank auf absehbare Zeit nicht als Basis daf?r
geeignet ist. Viele Routen sind nur l?ckenhaft erfasst. Bei anderen gibt es
Abstecher, Varianten und Einbahnstrecken, die nicht als solche gekennzeichnet
sind. Routen, die einmal komplett ohne Haken und ?sen erfasst waren, und f?r die
alle mir bekannten Tools einen "alltagstauglichen" Track erzeugt haben, sind
nach wenigen Monaten wieder "versaut", weil jemand versehentlich die
Relationszugeh?rigkeit auf nicht zur Route geh?rige Wegsegmente ausgedehnt hat.
ok, das bedeutet eben "Pflege". Aber bitte nicht immer wieder mit 
"neuen" tools - wobei ich gar nicht dagegen
einwenden will, neue Dinge bereitzustellen. Allerdings scheinen etliche 
Leutchen die alte Version des Analyzers als "gut"
eingestuft zu haben. Wäre es dann ein Problem, den "alten" Analyzer 
wieder zum Laufen zu bringen?
Plattenplatz kann es nicht sein heutzutage, das Skript dürfte auch nicht 
so riesig sein - und sooo viel Rechenleistung wird

das ganze wohl auch nicht benötigen.

"Unbedarfte Leute" k?nnen mit GPX-Tracks solcher Routen nichts anfangen und
bekommen nur einen negativen Eindruck von OSM.
Hmmm..  hier wird mir eine andere Meinung gestattet sein. Jeder, der 
sich mit OSM auch nur kurz beschäftigt,
wird wissen, dass hier tausende Leute mitarbeiten. Und das kann nun auch 
mal dazu führen, dass temporär etwas
"nicht mehr so ganz in Ordnung" ist - aber das sollte ja dann auch 
wieder korrigiert werden - oder? Und wie soll das passieren,
wenn man das nicht ab und an überprüft und sich einfach nur auf die 
Richtigkeit der daten verlässt? Dann haben wir immer mehr
Datenmüll, weil immer mehr (fast) identische Routen auf immer mehr 
Servern abgelegt sind...

Und ewig grüßt die Redundanz...

Also - nochmal zusammengefasst: ich finde es schade, dass der "alte" 
Analyzer mit vielen guten Möglichkeiten
nicht mehr erreichbar ist. Natürlich gibt es tausende andere Wege, um 
ans Ziel zu komm

Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Uwe R. Kunzmann
ohhh - toll, offensichtlich hat sich entweder am neuen Analyzer noch was 
getan - oder ich war letzte Woche zu blind. Er ist fast wieder so gut 
wie der "alte".


Zwei Anmerkungen:
- vielleicht wuerde es Sinn machen, hinter dem kleine unscheinbaren Link 
"Home" noch das Wort "Suche" zu schreiben?? - das würde die Bedienung 
erleichtern.


- eigentlich fehlt jetzt nur noch die Möglichkeit zum Export als GPX 
oder/und KML - und - als I-Tüpfelchen - die Anzeige auf GoogleMaps... :-)


Gruss - uku69.

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[Talk-de] Merkwürdige Küstendarstellung

2011-09-20 Thread Jan Tappenbeck



 Hi !

kann mir einer sagen warum in 
http://www.openstreetmap.org/?lat=36.724384&lon=-3.578896&zoom=18 so 
eine Wassereinbuchtung ist und das Flussbet nicht gerendert wird ?


Gruß Jan :-)


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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Andreas Tille
On Tue, Sep 20, 2011 at 01:46:36PM +0200, Frederik Ramm wrote:
>am Rande moechte ich anmerken, dass "Regensburg" und "Ravensburg"
> zweierlei sind (Du sprachst anfangs von Ravensburg, andere lasen
> Regensburg),

Die Verwechslung war mir nicht entgangen, ich hatte sie aber ignoriert,
da es ohnehin nur um das Prinzip ging und jedes beliebige Beispiel hätte
genommen werden können.

> und dass "*Jakobsweg*" zwar ein regulaerer Ausdruck im
> allgemeinen Informatik-Sinn sein kann, dass die meisten
> Software-Entwickler diese Zeichenkette aber nicht als "regulaeren
> Ausdruck" bezeichnen wuerden (da "*" ueblicherweise "beliebig viel vom
> vorhergehenden Zeichen" bedeutet).

Auch das ist richtig.  Ehrlich gesagt, weiß ich auch gar nicht mehr, wie
die richtige Syntax zum Suchen im RA war (und kann es nun auch nicht
mehr nachvollziehen).

> Hat der alte RA denn dazu eine eigene, lokale Relationendatenbank
> verwendet, oder hat er eventuell auf die XAPI zugegriffen? Falls
> naemlich letzteres, dann koennte das der Grund fuer den Wegfall des
> Such-Features sein.

Ich glaube, diese Frage wird Adrian beantworten müssen.  Ich habe ihn
mal in CC gesetzt, falls er den langen Thread nicht mehr verfolgen
sollte.

> Dass Google nicht alles findet, ist sicher richtig, und dass ein gerade  
> neu angelegtes Objekt nicht gefunden wird, auch. Aber Du solltest das  
> nicht gleich abtun; auch OSM-Ways koennen grundsaetzlich von Google  
> gecrawlt werden, und diese haben wiederum Links auf die Relationen, in  
> denen sie enthalten sind und auf andere Ways, die am Ende anschliessen.  
> Ueber kurz oder lang sollte also das gesamte Strassennetz sowie  
> saemtliche Relationen, die mindestens eine Strasse nutzen, enthalten sein 
> ;)

Ahhh, richtig - sorry, das ich den Hinweis ignoriert habe!

> Mit Google finde ich bei
>
> site:www.openstreetmap.org way jakobsweg ravensburg
>
> an 4. Stelle die Relation 38443, von der hier die Rede ist.

   site:www.openstreetmap.org/browse/relation jakobsweg ravensburg

Kurz: Es gibt also eine Lösung, die zumindest hilfsweise das liefert,
was mir im neuen RA besonders fehlt.  Denoch möchte ich behaupten, daß
zu einem "state of the art" Relation Analyzer eine wie auch immer
geartete Suche nach den zu analysierenden Relationen dabei sein sollte.
Wenn es dabei in der Tat technische Probleme geben sollte, die sich als
"nicht in kurzer Zeit behebbar" herausstellen, wird Adrian das sicher
darlegen können.

Danke noch mal für die hilfreiche Erklärung

  Andreas.

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Re: [Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

2011-09-20 Thread Christian Müller

Am 20.09.2011 10:22, schrieb Martin Koppenhoefer:

Am 20. September 2011 03:18 schrieb Christian Müller:

Dein Hinweis auf die Siedlungsgeographie kam als Antwort auf mein Bemühen,
Siedlungsflächengrenzen von administrativen Grenzen zu trennen.


Wie bitte? Du hattest zu Beginn und für längere Zeit unbeirrt
behauptet, Siedlungsgrenzen und administrative Grenzen seien dasselbe.
Von trennen kann da keine Rede sein.


So ein Unfug!  Ich habe genau einmal behauptet, dass Grenzen des Ortes 
(_Ortsgrenzen_ nicht Siedlungsgrenzen, wie Du es darstellst) 
administrative Grenzen seien und dass schon deshalb keine Notwendigkeit 
für ein place polygon besteht, weil admin. Grenzen durch "boundary" 
erfasst werden.


Daraufhin hast Du argumentiert, dass es eine weitere Ortsgrenze im 
Kontext der Siedlungsfläche gibt, _ohne_ im Übrigen die Feststellung zu 
treffen, dass auch die Gemeindegrenze eine Grenze eines Ortes 
(Ortsgrenze), bzw. die Gemeindefläche eine Fläche des Ortes (Ortsfläche) 
ist.  Am 07.09. 20:09 hast Du dazu festgehalten, dass es


"[...] einen Unterschied zwischen administrierter Fläche 
(boundary=administrative) und Siedlungsfläche (place-polygon) [gibt], 
daher braucht man auch beide. Als best_practice würde ich vorschlagen, 
für places eine Relation zu machen und den place-node mit der Rolle 
settlement_centre dort mit der Place-Fläche zu verknüpfen."


Dieser Unterscheidung habe ich _nie_ wiedersprochen.  Stattdessen habe 
ich zwei wichtige Kernaussagen getroffen:


* Siedlungsfläche  !=  place-polygon  (das ist nicht _dasselbe_, 
schon am 08.09. habe ich versucht, Dir das aufzuzeigen)


* Die Siedlungsfläche ist implizit über entsprechende 
Flächennutzungen der Gemeindefläche erfasst.



Beleg: http://www.mail-archive.com/talk-de@openstreetmap.org/msg87405.html


Deine nächste Aktion war, die durch externe Quellen belegte Definition 
der 'Siedlungsfläche' anzufechten und zu behaupten, dass eine 
siedlungsgeographische Grenze existierte, die nicht automatisch aus 
anderen OSM-Daten ermittelbar wäre.  Soweit so gut, ich habe angenommen, 
dass Du weißt wovon Du sprichst und daher die vermutlich richtige 
Feststellung getroffen, dass es mehrere Ortsgrenzen nach Sinn und 
Kontext in Bezug auf einen Ort geben kann.  Das habe ich Dir 
mittlerweile manigfaltig dargelegt.  Dennoch willst Du bis heute 
unbeirrt mittels /place/ eine bestimmte Ortsgrenze von vielen erfassen, 
eine die /Dir/ am wichtigsten erscheint.  Du gewichtest völlig 
unzulässig, da es in der Tat, aber das ist rein spekulativ, sogar mehr 
Leute geben dürften, die die Gemeindegrenze als die wichtigste aller 
möglichen Grenzen eines Ortes (Ortsgrenzen) betrachten.


Die Lösung des Problems ist, keine Grenzen und Flächen, die (nur) in 
Bezug zu einem Ort stehen, als Ort /place/ zu taggen.



Schöne Grüße,
Christian


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Re: [Talk-de] Merkwürdige Küstendarstellung

2011-09-20 Thread Bernhard R. Fischer
On Tuesday 20 September 2011 14:40:01 Jan Tappenbeck wrote:
>   Hi !
> 
> kann mir einer sagen warum in
> http://www.openstreetmap.org/?lat=36.724384&lon=-3.578896&zoom=18 so
> eine Wassereinbuchtung ist und das Flussbet nicht gerendert wird ?
> 
> Gruß Jan :-)
> 


Die Küstenlinie wird nicht sofort neu gerendert, wenn sie verändert wird. Das 
kann einige Tage oder sogar Wochen dauern.

Grüße,
bh


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Re: [Talk-de] Merkwürdige Küstendarstellung

2011-09-20 Thread Martin Czarkowski

Am 20.09.2011 15:44, schrieb Bernhard R. Fischer:

Die Küstenlinie wird nicht sofort neu gerendert, wenn sie verändert wird.

Das ist mir neu, gibt es hierzu Quellen zum Nachlesen?

MC

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Re: [Talk-de] Merkwürdige Küstendarstellung

2011-09-20 Thread Jan Tappenbeck

Am 20.09.2011 15:44, schrieb Bernhard R. Fischer:

On Tuesday 20 September 2011 14:40:01 Jan Tappenbeck wrote:

   Hi !

kann mir einer sagen warum in
http://www.openstreetmap.org/?lat=36.724384&lon=-3.578896&zoom=18 so
eine Wassereinbuchtung ist und das Flussbet nicht gerendert wird ?

Gruß Jan :-)




Die Küstenlinie wird nicht sofort neu gerendert, wenn sie verändert wird. Das
kann einige Tage oder sogar Wochen dauern.

Grüße,
bh



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hi !

ich meine diese NICHT geändert zu haben !

Gruß Jan :-)


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Re: [Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

2011-09-20 Thread Martin Koppenhoefer
Am 20. September 2011 15:35 schrieb Christian Müller :
>    * Siedlungsfläche  !=  place-polygon  (das ist nicht _dasselbe_, schon am
> 08.09. habe ich versucht, Dir das aufzuzeigen)
>    * Die Siedlungsfläche ist implizit über entsprechende Flächennutzungen
> der Gemeindefläche erfasst.


Siedlungsfläche, wie ich es gemeint habe (und wie ich gehofft hatte,
dass es im Kontext verständlich sei, da ich das zig mal konsistent
verwendet habe), betrifft die räumliche Ausdehnung der menschlichen
Ansiedlung.


> Deine nächste Aktion war, die durch externe Quellen belegte Definition der
> 'Siedlungsfläche' anzufechten


"Deine Siedlungsfläche" steht hingegen im Kontext
Flächenverbrauch/Flächenversiegelung. Darum ging es mir nie, und wenn
man das sinnvoll erheben wollte, müsste man möglichst feingranular die
Oberflächenausbildung (versickerungsfähig oder nicht und bis zu
welchem Grad) erfassen. Alternativ kann man auch einfach eine grobe
Schätzung über die Flächennutzung anstellen. Interessiert mich aber
höchstens am Rande. Es bringt nichts, Wörter aus ihrem Zusammenhang zu
reissen, "wer googlet besser" zu spielen, und dann ohne den Kontext zu
erkennen und die Informationen einzuordnen "externe Quellen"
anzuführen, die ein anderes Thema behandeln, wo aber der Wortlaut
vorkommt.


> Die Lösung des Problems ist, keine Grenzen und Flächen, die (nur) in Bezug
> zu einem Ort stehen, als Ort /place/ zu taggen.


was soll das für eine Lösung sein? Ort=place, die Lösung ist, Orte als
place zu taggen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Merkwürdige Küstendarstellung

2011-09-20 Thread Igor Podolskiy

On 20.09.2011 15:47, Martin Czarkowski wrote:

Am 20.09.2011 15:44, schrieb Bernhard R. Fischer:

Die Küstenlinie wird nicht sofort neu gerendert, wenn sie verändert wird.

Das ist mir neu, gibt es hierzu Quellen zum Nachlesen?


Wie so oft, das Wiki :)
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Coastline

Ciao
Igor

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Re: [Talk-de] Merkwürdige Küstendarstellung

2011-09-20 Thread Martin Czarkowski

Am 20.09.2011 15:51, schrieb Igor Podolskiy:

Wie so oft, das Wiki :)
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Coastline

alles klar, thx

MC

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Re: [Talk-de] Merkwürdige Küstendarstellung

2011-09-20 Thread Georg Feddern

Moin,

Jan Tappenbeck schrieb:

Am 20.09.2011 15:44, schrieb Bernhard R. Fischer:

On Tuesday 20 September 2011 14:40:01 Jan Tappenbeck wrote:

warum in
http://www.openstreetmap.org/?lat=36.724384&lon=-3.578896&zoom=18 so
eine Wassereinbuchtung ist und das Flussbet nicht gerendert wird ?



Die Küstenlinie wird nicht sofort neu gerendert, wenn sie verändert wird.


ich meine diese NICHT geändert zu haben !


hast Du auch nicht.

Aber das Flussbett mit
 
area = yes

layer = -1
waterway = river

als geschlossenen Weg würde ich nochmal überdenken:

waterway=riverbank

Gruß
Georg

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[Talk-de] Wochennotiz Nr.61

2011-09-20 Thread Gehling Marc
Hallo,
die neue Wochennotiz Nr. 61 mit allen Neuigkeiten aus der OpenStreetMap-Welt 
ist da:http://blog.openstreetmap.de/2011/09/wochennotiz-nr-61/
Viel Spaß beim Lesen!
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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Adrian Stabiszewski
Hi!

Sorry, dass ich erst jetzt auf die Mails reagiere. War leider die ganze
Woche weg.

Vielen Dank für dein Feedback. "Harsche Kritik" ist besser als keine Kritik.

Es ist sicherlich ärgerlich, dass durch den neuen Relation Analyzer erst
einmal Funktionen verloren gegangen sind. Ich habe keine Möglichkeit mehr
gesehen den alten RA weiter zu pflegen. Außerdem war der alte RA eher ein
Relation Export Tool mit einer Analyzer-Funktion. Der alte RA hat einfach
versucht aus jeder Relation eine durchgehende Linie zu bilden. Dies hat
immer wieder zu Missverständnissen geführt, da viele User den RA zum
Analysieren von komplexen Relationen genutzt haben und die Ergebnisse total
falsch waren.

Ich denke, dass der neue Ansatz aus einer Relation einen oder mehrere
Graphen zu bilden deutlich mehr Potential hat. 
Mit dem neuen RA lassen sich beispielsweise Buslinien sehr gut prüfen. Dies
war auch die Motivation hinter der neuen Version. Einen Parallelbetrieb von
zwei Versionen halte ich nicht für sinnvoll, da dies zu ähnlichen Problemen
wie mit der Lizenz führen könnte.

Mein Vorschlag ist die neue Version weiter zu verbessern. Deshalb ist auch
der Source Code verfügbar. Die Darstellung der Relationen auf einer Karte
ließe sich sehr einfach realisieren. Der Code für den GPX Export ist bereits
vorhanden.

Bzgl. der Probleme mit der Suche bin ich etwas erstaunt. Ich bin davon
ausgegangen, dass das neue Formular deutlich mehr Transparenz liefert, da
der User genau angeben kann in welchen Tags er suchen will.

Jakobsweg ist kein Problem:

http://ra.osmsurround.org/searchRelation?name=%25Jakobsweg

Auch über den Ref Tag:
http://ra.osmsurround.org/searchRelation?ref=Jw

Aus Performancegründen werden jedoch immer nur max. 100 Relations angezeigt.


Viele Grüße,
Adrian.


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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Andreas Tille
On Tue, Sep 20, 2011 at 02:34:17PM +0200, Uwe R. Kunzmann wrote:
> ohhh - toll, offensichtlich hat sich entweder am neuen Analyzer noch was  
> getan - oder ich war letzte Woche zu blind. Er ist fast wieder so gut  
> wie der "alte".

Wir mögen kollektiv blind gewesen sein.

> Zwei Anmerkungen:
> - vielleicht wuerde es Sinn machen, hinter dem kleine unscheinbaren Link  
> "Home" noch das Wort "Suche" zu schreiben?? - das würde die Bedienung  
> erleichtern.

Jaaa, btte.  Dann wäre die längliche Diskussion hier auch hinfällig
gewesen.

> - eigentlich fehlt jetzt nur noch die Möglichkeit zum Export als GPX  
> oder/und KML - und - als I-Tüpfelchen - die Anzeige auf GoogleMaps... :-)

Das wäre in der Tat das I-Tüpfelchen, denn auch ich bin der Meinung, daß
auch Mapper durchaus mit letzteren Arbeiten und es nicht notwendig nur
zum "Feldeinsatz für Unbedarfte" benutzt werden dürfte.

Viele Grüße

 Andreas.

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Re: [Talk-de] Relation Analyzer noch state of the art?

2011-09-20 Thread Andreas Tille
On Tue, Sep 20, 2011 at 06:58:12PM +0200, Adrian Stabiszewski wrote:
> Einen Parallelbetrieb von
> zwei Versionen halte ich nicht für sinnvoll, da dies zu ähnlichen Problemen
> wie mit der Lizenz führen könnte.

OK, das ist ein Argument (und mittlerweile will ja wohl auch keiner mehr
so richtig den alten haben, da sich der neue ja offensichtlich dahin
entwickelt, alle Wünsche zu erfüllen).

> Mein Vorschlag ist die neue Version weiter zu verbessern. Deshalb ist auch
> der Source Code verfügbar. Die Darstellung der Relationen auf einer Karte
> ließe sich sehr einfach realisieren. Der Code für den GPX Export ist bereits
> vorhanden.

Sehr schon (sowohl die Codebereitstellung als auch der GPX-Export).

> Bzgl. der Probleme mit der Suche bin ich etwas erstaunt. Ich bin davon
> ausgegangen, dass das neue Formular deutlich mehr Transparenz liefert, da
> der User genau angeben kann in welchen Tags er suchen will.

Klar, die neue Suche ist viel besser.  Ich hatte sie offensichtlich nur
nicht gefunden (und war da scheinbar auch nicht der einzigste).  Wie
bereits erwähnt, könnte da noch etwas am Text / Layout verbessert
werden.

> Jakobsweg ist kein Problem:
> 
> http://ra.osmsurround.org/searchRelation?name=%25Jakobsweg
> 
> Auch über den Ref Tag:
> http://ra.osmsurround.org/searchRelation?ref=Jw

Alles sehr schön.  Danke!

> Aus Performancegründen werden jedoch immer nur max. 100 Relations angezeigt.

Auch kein Problem.  Die Suche fördert IMHO gleich auch noch ein zu
behebendes Problem zu Tage:  Da sollten wohl mal die eine oder andere
Relation zusammengefaßt werden (muß man sich aber mal in Ruhe ansehen).

Vielen Dank für das lieb gewonnene Tool

   Andreas.

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Re: [Talk-de] Eigene Karten rendern

2011-09-20 Thread Andreas Tille
On Wed, Jul 20, 2011 at 01:19:03PM +0200, M∡rtin Koppenhoefer wrote:
> > Wenn irgendwer derjenige ist, der das Privileg hat, seine Karte als
> > Default auf osm.org dargestellt zu bekommen, dann muß er damit rechnen,
> > daß es Leute gibt, die Fehler finden und den Wunsch äußern, daß sie
> > korrigiert werden.  Für sowas sollte eigentlich auch ein Bugtracking
> > System her, in dem das Problem und die Diskussion dazu geloggt werden.
> 
> Es ist ja soweit ich weiss grundsätzlich auch durchaus erwünscht, dass
> man konstruktive Verbesserungsvorschläge ins trac einstellt. Die URL
> ist
> trac.openstreetmap.org --- für die Mapnik-Render-Regeln muss man als
> Komponente "mapnik" auswählen.

Was lange währt ...  Nun habe ich erstmal das Ticket aufgemacht:

http://trac.openstreetmap.org/ticket/4015

Danke für den Hinweis

   Andreas.

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[Talk-de] Offizieller Satz von OSM Diensten

2011-09-20 Thread Andreas Tille
Hallo,

die Diskussion entzündete sich aktuell zwar am Relation Analyzer ist
aber irgendwie ins generelle abgedriftet und daher würde ich mir gern
einmal Klarheit verschaffen wollen.

Ich halte es für förderlich, wenn im OSM Projekt ein stabiler Satz von
Werkzeugen etabliert wird, die fest sozusagen "offiziell" zum OSM
Projekt gehören und auf die man dann auch verweisen kann.  Ich sehe das
deshalb für notwendig an, weil meiner Meinung nach ein Großteil der
Nutzer eine gewisse Konsistenz und Stabilität schätzt und bei ernst zu
nehmenden Projekten erwartet (und IMHO auch erwarten darf).

Zu diesen Werkzeugen würe ich natürlich in erster Linie einen Standard
Renderer von Karten für das Web, einen Editor, eine Karte für GPS
Geräte, aber auch solche Sachen wie den RA und weitere nützliche Tools
zählen.  Mir ist auch bewußt, daß es zu den oben genannten Dingen *immer*
mehrere Lösungen gibt, und das das auch von vielen als Vorteil angesehen
wird.  Das wird z.B. an Diskussionen über Renderer[1] oder die diversen
Threads über die AIO in diesem Jahr deutlich.

Mir ist durchaus bekannt, daß es keine optimale "eine für alles Lösung"
geben kann und daß es möglicherweise sogar mehrere Lösungen geben muß -
doch dann sollten diese Lösungen auch einem bestimmten Satz von
Qualitätskriterien genügen, der verläßlich auch durch diese Alternativen
eingehalten wird.

In meinen Augen sollten folgende Punkte Bestandteil dieser
Qualitätskriterien sein:

  1. Gehosted / downloadbar unter der Domain openstreetmap.org
  2. Zugehörige Komponente auf http://trac.openstreetmap.org/
  3. Version Control System unter openstreetmap.org, damit sich
 ein Entwicklerteam bilden kann
  4. Zugehörige Mailingliste unter openstreetmap.org

In meinen Augen ist eine solche Formalisierung bei einem Projekt dieser
Größe und Bedeutung (beides nimmt ja nach wie vor zu) dringend
notwendig, um eine effektive Organisationsstruktur zu schaffen, die
letztlich Entwicklern und Nutzern zu Gute kommt, Neulingen den Einstieg
erleichtert und Kritikern die Argumente schwer werden läßt.

Viele Grüße

   Andreas.

[1] http://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-de/2011-July/087627.html
ff

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Re: [Talk-de] Offizieller Satz von OSM Diensten

2011-09-20 Thread Frederik Ramm

Hallo,


Ich halte es für förderlich, wenn im OSM Projekt ein stabiler Satz von
Werkzeugen etabliert wird, die fest sozusagen "offiziell" zum OSM
Projekt gehören und auf die man dann auch verweisen kann.


Ja. Solche Dienste stellen allerdings eine hohe Belastung fuer das 
Projekt dar, denn sie muessen dann ja auch am Laufen gehalten werden. 
Hat man erstmal allen Leuten erzaehlt, dass man z.B. ein XAPI betreibt, 
dann erwarten die Leute auch, dass das tut.


Dem einen oder anderen mag das verblueffend erscheinen, aber solche 
Rechner warten sich auch nicht von allein. Mittlerweile hat OSM ja schon 
einen gehoerigen Park zusammen, und ich kriege das manchmal mit, wenn 
mal wieder abends ein Netzteil ausfaellt oder ein Rechner vom UCL zum IC 
gefahren werden muss oder umgekehrt. Hardware muss gekauft, Prognosen 
muessen gemacht werden, Logfiles ueberwacht, Beschwerden muss 
nachgegangen werden und so weiter.


Deswegen werden solche Dienste, von denen das Projekt verspricht, dass 
sie laufen, ganz bewusst auf eine moeglichst kleine Liste beschraenkt. 
Dazu gehoert ganz oben natuerlich Lese- und Schreibzugriff fuer 
Editoren, und gleich danach die Planet-Dumps und Diffs. Dann kommen 
Webseite, Mailinglisten, Wiki, Forum, help.openstreetmap.org - die sind 
wichtig, aber zugleich ist es da auch nicht schlimm, wenn sie mal ne 
Stunde nicht tun, daher machen die weniger Stress. Dann kommt der 
Tileserver; das ist schon ein Punkt, an dem es einige Stimmen gibt, die 
sagen, dass man den Tileserver langfristig abschaffen sollte und 
mittelfristig bereits seine Nutzung strenger einschraenken (d.h. zum 
Beispiel keine kostenlosen Kacheln mehr fuer iPhone-Applikationen, deren 
Autoren damit Geld verdienen).


Alles weitere - zum Beispiel OWL, oder Routing, oder Nominatim, oder 
diverse Analyseprogramme oder OpenStreetBugs, der OSM-Inspector, 
keepright, Relation Analyzer, Dupenode-Map, Garminkarten, taegliche 
regionale Extrakte - sind nicht Teil von dem "stabilen Satz von 
Werkzeugen", und das aus einem guten Grund - es waere naemlich zu viel 
Arbeit, fuer diese Stabilitaet zu garantieren.


Selbst bei den Kern-Services gehen die Meinungen ueber Stabilitaet 
auseinander. Wir sind ein Projekt von Hobbyisten, und wenn die API 
irgendwann von 0.6 auf 0.7 umgestellt wird, dann wird sie ein paar Tage 
nicht erreichbar sein. Ebenso kann es bei Umzuegen oder Wartungsarbeiten 
auch mal sein, dass der Tileserver einen Tag nicht geht.


Es ist richtig, dass einige Leute "erwarten", dass sowas nicht passiert, 
aber da muss man dann gegensteuern und die Erwartungen korrigieren; es 
kann nicht angehen, dass man an unser freiwilliges und unbezahltes 
Admin-Team in London Anforderungen stellt, als ob man mit denen einen 
Wartungsvertrag abgeschlossen haette.



Zu diesen Werkzeugen würe ich natürlich in erster Linie einen Standard
Renderer von Karten für das Web, einen Editor, eine Karte für GPS
Geräte, aber auch solche Sachen wie den RA und weitere nützliche Tools
zählen.


Es ist wuenschenswert, dass es solche Dinge gibt, und dass wir ein 
Oekosystem haben, in dem Leute sowas bauen koennen, aber Kern-Dienste 
des Projekts koennen das nicht werden, oder wir muessen gleich mehrere 
Programmierer und Admins bezahlen. Und das wiederum wuerde das 
Anspruchsdenken nur noch erhoehen ("wir bezahlen diese Leute, die sollen 
das gefaelligst mal ordentlich machen").


Ich bin heilfroh, dass es nicht "die offizielle Garminkarte" gibt, und 
bei den Tile-Layern geht die Entwicklung zum Glueck auch weg von 
"Mapnik-Standardkarte fuer alle". Sowas erstickt doch jede Innovation.



Mir ist durchaus bekannt, daß es keine optimale "eine für alles Lösung"
geben kann und daß es möglicherweise sogar mehrere Lösungen geben muß -
doch dann sollten diese Lösungen auch einem bestimmten Satz von
Qualitätskriterien genügen, der verläßlich auch durch diese Alternativen
eingehalten wird.


Beim Tile-Layer fuer die Startseite hat die OSMF ein paar 
Qualitaetskriterien festgelegt und praktisch gesagt: Jeder, der einen 
Layer baut, der diese Kriterien erfuellt, kann prinzipiell seinen Layer 
auf der Startseite anbieten lassen. - Hosten und Rendern muss er 
natuerlich selbst.



In meinen Augen ist eine solche Formalisierung bei einem Projekt dieser
Größe und Bedeutung (beides nimmt ja nach wie vor zu) dringend
notwendig, um eine effektive Organisationsstruktur zu schaffen, die
letztlich Entwicklern und Nutzern zu Gute kommt, Neulingen den Einstieg
erleichtert und Kritikern die Argumente schwer werden läßt.


Wir haben das mit dem FOSSGIS-Devserver ja probiert; es gibt da gute und 
schlecht Erfahrungen. Der Plan war dort auch, dass man Leuten die 
Ressourcen gibt, um ihre Sachen zu entwickeln und laufen zu lassen, und 
dass durch gegenseitige Offenheit auch eine Zusammenarbeit entsteht. 
Leider hat sich gezeigt, dass es fuer viele eben doch reizvoller ist, 
was eigenes zu machen, als bei einem bestehenden Projekt mitzuarbeiten. 
Diese Neuerfindung des Rads ist d

Re: [Talk-de] Offizieller Satz von OSM Diensten

2011-09-20 Thread Andreas Tille
On Tue, Sep 20, 2011 at 10:28:23PM +0200, Frederik Ramm wrote:
>
> Es ist richtig, dass einige Leute "erwarten", dass sowas nicht passiert,  
> aber da muss man dann gegensteuern und die Erwartungen korrigieren; es  
> kann nicht angehen, dass man an unser freiwilliges und unbezahltes  
> Admin-Team in London Anforderungen stellt, als ob man mit denen einen  
> Wartungsvertrag abgeschlossen haette.

Das ist klar.

>> Zu diesen Werkzeugen würe ich natürlich in erster Linie einen Standard
>> Renderer von Karten für das Web, einen Editor, eine Karte für GPS
>> Geräte, aber auch solche Sachen wie den RA und weitere nützliche Tools
>> zählen.
>
> Es ist wuenschenswert, dass es solche Dinge gibt, und dass wir ein  
> Oekosystem haben, in dem Leute sowas bauen koennen, aber Kern-Dienste  
> des Projekts koennen das nicht werden, oder wir muessen gleich mehrere  
> Programmierer und Admins bezahlen.

Ich bin unsicher, ob das bezahlen notwendig ist.  Die Leute ansich sind
ja bereits da und tuen offensichtlich gute und nützliche Dinge.  Was
meiner Meinung nach fehlt ist eine effektivere Organisationsstruktur.

> Ich bin heilfroh, dass es nicht "die offizielle Garminkarte" gibt, und  
> bei den Tile-Layern geht die Entwicklung zum Glueck auch weg von  
> "Mapnik-Standardkarte fuer alle". Sowas erstickt doch jede Innovation.

Das sehe ich anders, kann meinen Standpunkt aber zugegebenermaßen nicht
beweisen.

> Wir haben das mit dem FOSSGIS-Devserver ja probiert; es gibt da gute und  
> schlecht Erfahrungen. Der Plan war dort auch, dass man Leuten die  
> Ressourcen gibt, um ihre Sachen zu entwickeln und laufen zu lassen, und  
> dass durch gegenseitige Offenheit auch eine Zusammenarbeit entsteht.  
> Leider hat sich gezeigt, dass es fuer viele eben doch reizvoller ist,  
> was eigenes zu machen, als bei einem bestehenden Projekt mitzuarbeiten.  

Das "Leider" im letzten Satz nehme ich mal als teilweise/schwache
Zustimmung zu dem von mir gesagten.

> Diese Neuerfindung des Rads ist durchaus nicht immer schlecht und kann  
> dazu fuehren, dass radikale neue Ideen sich durchsetzen - wenn man die  
> Leute zwingt, alle am gleichen Seil zu ziehen, dann laufen einem die  
> wirklichen Genies vielleicht auch davon ;-)

Von Zwang würde ich nicht sprechen wollen.  Es hat sich an vielen
Stellen als sinnvoll erwiesen, Standards festzulegen und effektiv
verhindern kann und will ich nicht, daß das Rad hin und wieder neu
erfunden wird.  Es gilt allerdings zu vermeiden, daß es auf Grund einer
mangelhaften Struktur beinahe zwangsläufig geschieht, daß das Rad
ständig neu erfunden wird.

> Wenn wir etwas nicht selbst auf die Beine stellen koennen, besteht kein  
> berechtigter Grund zu der Annahme, dass es dann erfolgversprechend ist,  
> zu verlangen, "irgendjemand" ("das Projekt", "die OSMF") solle das  
> machen. Wir sind das Projekt. Entweder machen wir das oder keiner.

Vollkommen klar.  Ich kenne solche Mechanismen aus dem Debian Projekt,
das sich als Do-O-Cracy bezeichnet, sehr gut.

> Es gibt immer mal wieder Sponsor-Angebote, die im Sande verlaufen, weil  
> sich niemand drum kuemmert oder weil halt irgendein kleiner Server mit 8  
> GB in einem Rechenzentrum in Russland niemanden interessiert. Ein erster  
> Anfang koennte sein, dass sich jemand mal den Hut aufsetzt, dass er  
> diese Sponsor-Angebote registriert und auf der anderen Seite Anfragen  
> von Leuten entgegennimmt, die gern einen Service anbieten wuerden.  
> Eventuell kann daraus auch eine groessere "Plattform" werden, eventuell  
> kann auch einer sagen "ich bin bereit, einen Server zu administrieren,  
> auf dem jemand anders einen OSM-Dienst installiert" oder so. Damit  
> koennte man die weit verbreitete Eigenbroetlerei vielleicht ein bisschen  
> aufbrechen und den Leuten mit guten Ideen ueber die Anfangshuerden  
> hinweghelfen.

Soetwas in der Art schwebte mir vor.

> Aber mehr als eine Katalysator-Funktion ist m.E. zentral nicht drin.

Das wäre aber schon mal was.

> Wer  
> "verlaessliche" Angebote braucht, der kann die nicht bei einem  
> Hobbyprojekt suchen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Bezeichnung "Hobbyprojekt" noch korrekt
ist.  Bei Debian gibt es auch keine fest Angestellten und dennoch würde
ich nicht die Bezeichnung Hobbyprojekt wählen.  OSM scheint mir eher mit
WikiPedia vergleichbar zu sein, auch das ist kein Hobbyprojekt mehr (gut
hier werden wohl auch einige Leute für Ihre Arbeit daran bezahlt).  Die
Frage ist, von welchem Standpunkt aus OSM als Hobbyprojekt oder eben
nicht klassifiziert wird.  Aus Nutzersicht ist es das schon nicht mehr,
denn es wird durchaus zu professionellen Zwecken eingesetzt.  Ich glaube
beobachtet zu haben, daß bei Freien Projekten die Zunahme an Code /
Daten über einen bestimmten Punkt hinaus zu einer neuen Qualität in der
Organisation führt und IMHO auch führen muß.  Dem gilt es in geeigneter
Weise Rechnung zu tragen - auch wenn ich hier die genaue Weise schuldig
bleiben muß, was das vorher gesagte zugegebenermaß

Re: [Talk-de] landuse=road War:[viel Text zu landuse-handling..]

2011-09-20 Thread Christian Müller

Am 19.09.2011 20:16, schrieb Martin Koppenhoefer:

Am 19. September 2011 19:34 schrieb Christian Müller:

Am 16.09.2011 11:16, schrieb Martin Koppenhoefer:

Du täuschst Dich hier. Siedlungsstellen lassen sich nicht automatisch
errechnen, weil die Informationen dazu fehlen. Bei den landuses - so
man sie alle erfasst hat - sind die benötigten Informationen hingegen
vorhanden. Daher geht es da.

-1  Das ist, sorry, absoluter Unfug.

/Erstens/ sind die benötigten Informationen für die Siedlungsstellen
existent, wenn landuses komplett erfasst sind.

Du willst es nicht verstehen. Es ist nicht klar, zu _welcher_
menschlichen Siedlung sie gehören. Das ist das Problem, nicht, ob sie
besiedelt sind.


Natürlich ist das klar - anhand der Gemeinde, bzw. Gemarkungsgrenze, 
innerhalb derer die landuses liegen.  Im allgemeinen umfassen politische 
Grenzen einer Gemeinde einen größeren Bereich, mindestens aber den 
Bereich der Siedlung.


Selbst wenn eine politische Grenze aktuell nicht mehr zu finden ist, 
wird es eine historische geben, die für die Ermittlung benutzt werden kann.


Die Information einer Siedlungsflächengrenze ist damit klar redundant 
[[denn es gibt Regeln, mittels derer sie sich ausrechnen lässt]].  Ich 
vertrete aber die Auffassung, dass diese Regeln nicht außerhalb der DB 
stehen sollten.


Schließlich ist sie über eine Relation innerhalb OSM effizient pro Fall 
abbildbar.  In gewisser Weise steckt Redundanz dann nur dadurch in der 
DB, dass die Regel mehrmals angewandt wird.  Das hat aber eben auch den 
Vorteil, dass Ausnahmen ohne weiteres abbildbar sind.


Bisher standen dazu in unserer Debatte zwei Realisierungen zur Auswahl:  
a) Erfassung über (wiederbenutzte) Flächengrenzen  b) Erfassung über 
Sammelrelation aller Teilflächen der Siedlungsfläche.  b) hat klare 
Nachteile gegenüber a), siehe Datenhaltungsmail.


Das ist alles nur Wiederholung, siehe frühere mails..



/Zweitens/, kannst Du aus einem Netz MICROgemappter Flächen _nicht_ oder nur
mit sehr hohem Aufwand (sprich komplexe, regelbasierte Algorithmen) sinnvoll
auf ein Netz grobgranularer Flächen schließen.


So kompliziert ist das nicht.


Du lehnst Dich hier viel zu weit aus dem Fenster.  /Wie/ kompliziert das 
werden kann, überblickst Du gar nicht.  Ich überblicke das auch nicht, 
behaupte aber auch nicht, dass ich das könnte.




Der immense Vorteil ist aber dabei, dass
alle Informationen vorliegen und ich selbst entscheide, was für mich
unwesentlich ist, und was nicht.


Ich lese nur /ich/ in deinen Sätzen.  So funktioniert OSM nicht.  Um 
/als Datennutzer/ entscheiden zu können, was für mich wesentlich ist, 
muss ich aus einem Angebot /wählen/ können.  /Du/ bist hier gerade 
derjenige der einem dieses Angebot vorschreiben will, weil /Du/ der 
Meinung bist, dass ein Salat aus MICROgemappten Flächen ausreiche, um 
sich alle erdenklichen gröberen Fälle auszurechnen.


Umgekehrt muss ich /als Mapper/ /wählen/ können, auf welcher Ebene ich 
Informationen zum Projekt hinzufüge.  Nicht jeder hat die Muse, deinen 
Vorstellungen von Größen, die "nicht weiter teilbar" sind, 
nachzukommen.  Solche Leute dürfen dann keine Flächennutzung mehr 
erfassen, oder wie?  Und der nächste MICROmapper, der kommt, und das 
Gebiet der Forstwirtschaft dann "parzelliert" zerstört die Arbeit des 
MACROmappers - weil eben das Gebiet der Forstwirtschaft _nicht_ 
notwendigerweise, wie Du schreibst, aus Mini-Parzellen zusammensetzbar ist.


Ich bin der Meinung, dass Du immer noch nicht durchdacht hast, welche 
wirklichen Konsequenzen deine Streichung von "überwiegend" aus der 
Definition zur Flächennutzung hat.  Nochmal, wenn Du die "reine" statt 
überwiegende Flächennutzung erfasst, heißt das für Dich und alle, die Du 
damit begeistern willst:


a) Erfassung aller erdenklichen Flächennutzungen einer Fläche
b) Unterteilung der vorhandenen Fläche in kleinste Einheiten, die 
eine __eindeutige__ Erfassung der Flächennutzung ermöglichen


Ich bitte Dich nochmals, mitzudenken:  Eine Fläche beliebiger Größe kann 
_immer_ nochmal geteilt werden, um die Flächennutzung genauer zu 
erfassen:  Selbst für einen Acker funktioniert das:  linienschmale 
Flächen werden z.B. als Furche des Ackers genutzt.


Bist Du allen Ernstes der Aufassung, dass aus diesen kleinsten, 
MICROgemappten landuses, sich _jeder_ diese gröberen Gebiete aus einem 
komplexen Regelset "zusammenbauen" will?  Die Regel für den Acker wäre dann:


Gruppiere alle Furchen, um das Gebiet des Ackers zu erhalten.  
(Total einfach!  Da braucht man doch die überweigende Nutzung der 
Gesamtfläche als Acker gar nicht erfassen..)


Ganze Softwareprojekte würden sich dann damit beschäftigen, Regelwerke 
zu pflegen, weil /Du/ der Auffassung warst, dass die Gruppierung 
feingranularer Strukturen in "gröbere" ja ein Kinderspiel sei (es aber 
schon für die Berechnung der Siedlungsflächengrenze verneinst!).




  Es geht nämlich nicht nur um die
Flächengröße sondern auch um die Art der Nutzung. Eine kleine abe

Re: [Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

2011-09-20 Thread Christian Müller

Am 20.09.2011 15:50, schrieb Martin Koppenhoefer:

Am 20. September 2011 15:35 schrieb Christian Müller:

* Siedlungsfläche  !=  place-polygon  (das ist nicht _dasselbe_, schon am
08.09. habe ich versucht, Dir das aufzuzeigen)
* Die Siedlungsfläche ist implizit über entsprechende Flächennutzungen
der Gemeindefläche erfasst.


Siedlungsfläche, wie ich es gemeint habe (und wie ich gehofft hatte,
dass es im Kontext verständlich sei, da ich das zig mal konsistent
verwendet habe), betrifft die räumliche Ausdehnung der menschlichen
Ansiedlung.


Ja, von mir aus - und selbst dann ist es nur _eine_ weitere Fläche des 
Ortes unter vielen.  Darum geht es vorrangig.




Deine nächste Aktion war, die durch externe Quellen belegte Definition der
'Siedlungsfläche' anzufechten

"Deine Siedlungsfläche" steht hingegen im Kontext
Flächenverbrauch/Flächenversiegelung. Darum ging es mir nie, und wenn
man das sinnvoll erheben wollte, müsste man möglichst feingranular die
Oberflächenausbildung (versickerungsfähig oder nicht und bis zu
welchem Grad) erfassen. Alternativ kann man auch einfach eine grobe
Schätzung über die Flächennutzung anstellen. Interessiert mich aber
höchstens am Rande. Es bringt nichts, Wörter aus ihrem Zusammenhang zu
reissen, "wer googlet besser" zu spielen, und dann ohne den Kontext zu
erkennen und die Informationen einzuordnen "externe Quellen"
anzuführen, die ein anderes Thema behandeln, wo aber der Wortlaut
vorkommt.


Wieso?  Das haben wir doch bis jetzt sehr erfolgreich gespielt.  Ich 
finde, wir sind, seitdem Du mit der Toponamastik damit begonnen hast 
;-), recht weit gekommen.  Du kannst das, was Du dabei gelernt hast, nun 
verleugnen oder annehmen.


Davon abgesehen bringt es auch nichts, wenn Du Wörter aus allen anderen 
Kontexten reißt, und für deinen Kontext allein beanspruchst..


Wir sind an einem Punkt, wo wir beide den Fakt anerkennen können, dass 
_viele_ Flächen des Ortes, je nach Sinn und Kontext, definiert werden 
können.  Dabei gibt es keine Fläche, die irgendeinen Vorrang gegenüber 
anderen hat.  Es macht also keinen Sinn, _eine_ dieser vielen 
Ortsflächen, als /DIE/ Ortsfläche zu küren, welche das Prädikat "place" 
verdient.


Ich habe /dein/ Verständnis einer Siedlung nie grundsätzlich anfechten 
wollen.  Mir geht es nur darum, dass durch die Tags, die Du verwendest, 
für _alle_ verständlich bleibt, was damit gemeint ist und zwar ohne erst 
einen Monat lang Diskussionen führen zu müssen.


Allg. Tag-Bedeutungen, die OSM im Kern braucht, können nicht von einer 
Person, oder einem Kreis von Personen "gehijackt" werden, welche das Tag 
dann in einen speziellen Kontext führen.


/place/ war in OSM immer _viel_ mehr als nur ein key mit welchem 
settlements erfasst werden.


Wenn Du (und andere) Siedlungsgrenzen erfassen wollen/müssen, dann bitte 
unter neuem, aussagekräftigem Tag.  Besetze boundary=settlement oder 
ähnliches, aber nicht place..


Die Siedlungsgrenzen, ob nach /deiner/ Definition oder nicht, sind für 
OSM nützliche Daten, schonmal allein, weil sie Dich interessieren.  Aber 
bitte mit aussagekräftigem Tag.


Du tust Dir als Spezialist auch selbst keinen Gefallen, wenn Du deine 
Vorstellung einer settlement border als place-polygon abbildest - denn 
place-polygons kann es auch zu place-nodes geben, die mit settlements 
überhaupt nichts zu tun haben.   Ich muss also schonmal nach key /place/ 
_und_ value /city,village,etc./ filtern, und weiß dann immer noch nicht, 
ob alle Mapper (nur) die settlement border mit place gemappt haben oder 
nicht doch irgendeine andere, der zahlreichen Ortsgrenzen.


Ein aussagekräftiges Tag hält Dir (und allen anderen, die auch noch so 
auf der Welt sind), all diese Probleme vom Leib.  Du und jeder andere 
können sich dann boundary=settlement über die XAPI ziehen, und wenn dann 
etwas nicht richtig ist, begreift auch Joemapper, wo er die Grenze 
hinrücken muss.  Weiterhin kannst Du auf einer Wiki-Seite zum Thema 
ausführlich zur Bestimmung der Siedlungsgrenze berichten, sofern Du das 
möchtest, etc. pp.




Die Lösung des Problems ist, keine Grenzen und Flächen, die (nur) in Bezug
zu einem Ort stehen, als Ort /place/ zu taggen.

was soll das für eine Lösung sein? Ort=place, die Lösung ist, Orte als
place zu taggen.


Ja, genau, das schreibe ich ja, __Orte__ als place, nicht __Siedlungen__
Und genau deswegen macht ein place-polygon insbesondere für Dich keinen 
Sinn:


weil es nicht _Ortsgrenzen_ sind, die Du taggst, sondern 
_Siedlungsgrenzen_




Bitte tue uns den Gefallen und rücke Dinge innerhalb OSM erkennbar in 
den Kontext, in dem Du dich befindest, anstatt bestehende Dinge aus 
ihrem bestehenden Kontext herauszurücken.



Gruß


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Re: [Talk-de] Offizieller Satz von OSM Diensten

2011-09-20 Thread Bernd Wurst
Hallo.

Am 20.09.2011 22:28, schrieb Frederik Ramm:
> Alles weitere - zum Beispiel OWL, oder Routing, oder Nominatim, oder
> diverse Analyseprogramme oder OpenStreetBugs, der OSM-Inspector,
> keepright, Relation Analyzer, Dupenode-Map, Garminkarten, taegliche
> regionale Extrakte - sind nicht Teil von dem "stabilen Satz von
> Werkzeugen", und das aus einem guten Grund - es waere naemlich zu viel
> Arbeit, fuer diese Stabilitaet zu garantieren.

Du schreibst ja selbst dass es schon innerhalb des aktuellen Sortiments
an *.openstreetmap.org-Services Dienste zweiter Klasse gibt die nicht
mit der gleichen Konsequenz online gehalten werden und wo es nicht
schlimm ist wenn die mal ne Weile nicht funktionieren.
Von daher wäre es eigentlich machbar die Services die von deutlich mehr
als einer Person betreut werden einfach in einem Bereich auf den
OSM-Servers zu hosten und damit das Team das die primären Services
betreut nicht damit zu belasten.


Du bringst selbst OpenStreetBugs als Beispiel, das ist für mich sogar
noch ein Sonderfall.

OSM bietet primär die Infrastruktur um Kartendaten zu sammeln, zu
speichern und diese wieder allen zur Verfügung zu stellen.
Sekundär kommen dann (so lese ich das aus deiner Mail) die Services um
Mapper zu koordinieren und um Austausch zu ermöglichen ("Community").

Meiner Ansicht nach sollte OSB sogar noch dazwischen einsortiert werden.
Denn ein Mapper kann auch mal ausweichen. Man braucht nicht unbedingt
das Forum oder die Mailingliste um mit anderen Mappern in Kontakt zu treten.
Ein Neuankömmling aber der nur einen Fehler in der Karte berichten will,
der sollte eigentlich eine einfache Möglichkeit dazu bekommen. Momentan
gibt es für diesen Menschen gar kein Angebot, er muss selbst irgendwie
zu OSB finden.

Ein kleines bisschen skandalös finde ich das schon, dass es dieser
Service nach wie vor nicht auf die OSM-Hauptseite geschafft hat. :)

Gruß, Bernd


-- 
Ich halte es für besonders wichtig, dass sich ein junger Geist
zunächst seinen Weg in der Welt der Phänomene sucht und ihm Formeln
ganz und gar erspart bleiben.  -  Albert Einstein



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Re: [Talk-de] Eigene Karten rendern

2011-09-20 Thread Andreas Labres
On 20.09.11 20:55, Andreas Tille wrote:
> Was lange währt ...  Nun habe ich erstmal das Ticket aufgemacht:
>
> http://trac.openstreetmap.org/ticket/4015
>
> Danke für den Hinweis

Also mich tät interessieren, wie man sich ein Benutzungsverbot auf einem path im
Wald vorstellen muss...

IMO: entweder ist dort ein Zaun o.ä. oder das Verbot wird ziemlich wirkungslos
sein...

Servus, Andreas


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Re: [Talk-de] Offizieller Satz von OSM Diensten

2011-09-20 Thread Frederik Ramm

Hi,

On 09/21/11 06:42, Bernd Wurst wrote:

Du bringst selbst OpenStreetBugs als Beispiel, das ist für mich sogar
noch ein Sonderfall.


[...]


Ein kleines bisschen skandalös finde ich das schon, dass es dieser
Service nach wie vor nicht auf die OSM-Hauptseite geschafft hat. :)


Da gibt es ja schon seit geraumer Zeit den Plan, OSB nicht nur auf die 
Hauptseite zu bringen, sondern auch betriebsmaessig in die OSM-Datenbank 
und das Rails-Frontend zu integrieren. Kai Krueger hat daran gearbeitet, 
aber irgendwie hat das Feature es nie in die Produktion geschafft.


Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] Offizieller Satz von OSM Diensten

2011-09-20 Thread Frederik Ramm

Hallo,

On 09/20/11 23:21, Andreas Tille wrote:

Aber mehr als eine Katalysator-Funktion ist m.E. zentral nicht drin.


Das wäre aber schon mal was.


Da gab es im Dezember 2010 dieses OSMF-Vorstands-Meeting-Wochenende in 
Pisa, und in dessen Protokoll 
(https://docs.google.com/View?id=d38xqz5_6fj2bcdcm) steht:


"OSMF wants to financially support projects which are aligned towards 
improving the data on OSM's DB, widen the reach of the Database. The 
Strategic WG is encouraged to come up with a plan to build a project 
incubator."


Das hat zwar jetzt die Betonung auf der Geldseite, aber offensichtlich 
haben die da auch schon drueber nachgedacht, wie man erreichen kann, 
dass Leute, die zwar vielleicht die Zeit und das Koepfchen, nicht aber 
das Geld und die Hardware haben, etwas gutes zu bauen, unterstuetzt 
werden. Seitdem hab ich aber von diesem "project incubator" - ueber den 
vielleicht auch wegen des arg buzzwordigen Namens etwas gelaechelt wurde 
- nichts mehr gehoert.


Bye
Frederik

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