Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-13 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 12. Juni 2008 21:41 schrieb grungelborz [EMAIL PROTECTED]:
 Martin Koppenhoefer schrieb:
 http://informationfreeway.org/?lat=48.236447702757346lon=11.617118626511234zoom=15layers=B000F000F:

 Hier sind von Luftbildern abgezeichnete Wege in einem militärischen
 Sperrgebiet. Am Boden verifizieren kann man die nicht. Was tun?

 brauchst Du die dringend fürs Routing, oder warum müssen die unbedingt
 klassifiziert werden? Mich stören roads in einem militärischen
 Sperrgebiet nicht, sondern ich finde es gut, wenn sowas auch enthalten
 ist, solange dort wirklich was Wegartiges langläuft.

 Irgendwann soll das Gebiet halt korrekt sein. IMO die beste Lösung wäre
 die Wege zu löschen. Das wäre korrekter als irgendwas mit Luftbildern
 gemapptes. Ersten sind sie mit Sicherheit nicht 'unclassified', zweitens
 nicht zusammenhängend. Das Gebiet ist schon als militärisch markiert
 (wird aber nicht gerendert).

 Gruss,

 Grungelborz


was meinst Du mit nicht unclassified? Wie ich das verstanden habe,
geht es hier um Straßen, deren genauer Ausbau und Zustand nicht
bekannt ist, deren Verlauf aber aus Luftbildern abgezeichnet und mit
highway=road getaggt wurde (mutmaßlich, vielleicht hat sie auch
wirklich ein Wehrpflichtiger oder Soldat eingegeben, weisst Dus?).
Löschen halte ich für absolut kontraproduktiv und auch respektlos
demjenigen gegenüber, der diese Wege mit viel Mühe abgezeichnet hat.
Solange Du Dich nicht selbst davon überzeugt hast, dass dort *kein*
Weg ist, solltest Du die Daten, die andere eingegeben haben, auch
nicht löschen!

Irgendwann soll das Gebiet halt korrekt sein. IMO die beste Lösung
wäre die Wege zu löschen. Irgendwie kommt mir das nicht logisch vor,
da das Gebiet durch das Löschen ja nicht korrekter wird, sondern im
Gegenteil Informationen verloren gehen.

Martin
___
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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-12 Diskussionsfäden Andreas Jacob
Am Donnerstag, 12. Juni 2008 07:26:25 schrieb Bernd Wurst:
 Hallo.

 Am Donnerstag, 12. Juni 2008 schrieb Andreas Jacob:
  Gilt IMHO nur so lange, wie es noch große weiße Flecken auf der Karte
  gibt. Denn das ist ja das Ziel, diese Flecken zu beseitigen. Aber wenn
  die Aussagen von dir und Bernd wirklich für die Mehrheit der am Projekt
  mitarbeitenden zutreffen sollte, dann haben wir nach Erreichen der
  optischen
  Vollständigkeit ein echtes Problem.

 Nein. Es sind nur zweierlei Arten von Arbeit. Entweder ich geh mit dem GPS
 rum und kann nachher im Optimalfall mehrere Kilometer Wegenetz eintragen
 oder ich bin ortsansässig und weiß dass die da grade was umbauen und brenne
 schon auf die Eröffnung, dass ich das neu eintragen kann.

 Im zweiten Fall geh ich nicht mit der Motivation vor, dass ich weiße
 Stellen füllen will sondern ist geh mit der Motivation los, diesen Fehler
 als erster Kartenanbieter dieser Welt beheben zu können.

 Die Situation wie jetzt grade, dass ich losgehe und bisher nicht erfasste
 Straßen und Feldwege tracke und diese dann auf 70% der Strecke schon völlig
 sinnfrei als road eingetragen sind, gibt es dann nicht mehr. Eine
 Umklassifizierung ist doch eher selten, meist wird am Verlauf was geändert
 und dann lohnt sich das tracken auch.

 Der Knackpunkt für mich ist:
 Wenn Änderungen an den Straßen kommen, dann ist die Motivation auf jeden
 Fall wieder da, denn dann können wir SCHNELLER SEIN als die Big-Player. Und
 das ist doch Motivation pur.

Ich vermute du beziehst dich bei deinen Ausfühungen immer auf Änderungen, 
welche als optisches Ergebnis gut sichtbar sind.

  Die zwei Big Player gehen ja immer von
  10-20% Änderungen pro Jahr im Wegenetz aus.

 Das mag für die Autobahnen gelten (auch wenn ich das in diesem
 Größenordnung nicht glaube). Bei uns hier in der Kleinstadt wurde am
 Verlauf des Wegenetz seit 20 Jahren nichts wesentliches mehr geändert. Ich
 hab neulich ne Kreuzung zu nem Kreisverkehr gemacht, am Tag nach dem Umbau.
 Dafür musste ich 20 Kilometer fahren. Sonst habe ich im letzten Jahr in
 meiner Region genau nichts mitbekommen, was wirklich geändert werden
 sollte.

Ich denke auch, dass nur der kleinste Teil der angegebenen 10-20% wirklich auf 
Neubauten im Wegenetz zurückzuführen sind. Der weitaus größere Teil werden 
wohl Sachen sein wie Veränderungen an der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, 
Abbiegevorschriften, Zugangsbeschränkungen, Umklassifizierungen, 
Namensänderungen etc. pp. Und dies sind meist Informationen, welche für das 
Funktionieren eines Routers unerlässlich sind, und deren Nichtaktualität 
häufiger zu Problemen führt, welche aber in sowohl in den Kartenwerken der 
Großen, als auch in unseren nicht wirklich erkennbar sind, und somit deine 
angestrebte Motivation sichtbar besser sein zu wollen nicht erfüllen können. 
Die Wahrscheinlichkeit, dass OSM wohl die ersten sein werden, welche eine 
neue Geschwindigkeitsbeschränkung in ihre Daten aufnehmen mag sehr groß sein, 
aber sicher sein kannst du dir da nicht, da du die Daten der anderen nicht 
erkennen kannst.


 Bzgl. unserer POIs ändert sich vermutlich mehr (Gaststätten, Briefkästen,
 Telefonzellen, aber davon war hier ja nicht die Rede), dafür aber an
 unseren Feldwegen weniger.

Oh, also wenn ich mir in meiner Gegend so die Waldwege anschaue, da ändert 
sich doch immer einmal wieder etwas. Der Forst lässt häufiger nach 
Rückeaktionen diverse Wege neu befestigen, und diese sollten dann eine neue 
grad Einstufung bekommen, da sie sich jetzt unter Umständen wesentlich besser 
für das Befahren mit dem Rad eignen als vorher.

 Ich glaube diese 10% nicht und finde das maßlos übertrieben.

Du gehst wahrscheinlich zu sehr von neuen/geänderten Straßenverläufen aus, und 
hast die Sachen, welche ich oben anführte nicht mit auf deiner Rechnung.

  Spätestens 5 Jahre nach
  erreichen dieser optischen Vollständigkeit, würden wir also ca. 50% der
  Daten des Projektes als veraltet und nicht mehr als die Realität
  abbildend einstufen müssen, da ja die Motivation der ungemappten Gebiete
  weggefallen ist.

 Nein, s.o. Fehler schneller zu korrigieren als die Großen ist allemal
 Motivation genug.

 Mich demotiviert die Arbeit, mehr Fehler von anderen Mappern zu
 korrigieren als Daten selbst einzutragen.

Wenn du einen als road gekennzeichneten highway klassifizierst, Gebote, 
Verbote,sonstige Beschränkungen und einen Namen aufnimmst, dann trägst du 
doch Daten selbst ein. Aber ich befürchte, dass du ein optisches Ergebnis 
deiner Arbei sehen willst.
Da ja der Mensch ein Augentier ist, und wahrscheinlich andere auch dieses 
Motivationsproblem haben könnten, wäre es vielleicht gut, sich ein System zu 
überlegen, welches optisch sichtbar macht, wie lange Bestandsdaten schon 
nicht mehr auf Korrektheit überprüft wurden. Dann hätten auch diejenigen eine 
optische Erfolgsmeldung, welche halt nur bestätigen, dass sich an den 
Bestandsdaten nichts geändert hat.

 Ach und noch was:
 Die Luftbilder sind i.d.R. 3-5 

Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-12 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Donnerstag, 12. Juni 2008 schrieb Andreas Jacob:
 Ich vermute du beziehst dich bei deinen Ausfühungen immer auf Änderungen,
 welche als optisches Ergebnis gut sichtbar sind.

Jein. Ich würde sagen, ich beziehe mich auf Änderungen, die einen wirklichen 
Wert haben. Ich beschränke mich bisher beim Mappen auf Dinge, von denen ich 
mir einfach erklären kann, wofür man die mal brauchen könnte. Ob das auf der 
Karte gerendert wird, sei dahingestellt.

Dass jetzt Leute anfangen wollen, Acker und Wiese getrennt zu behandeln ist 
zwar deren Spaß, aber wenn sich das dann jährlich ändert, zähle ich das 
eigentlich nicht als wesentliche Änderung der Karte.


 Ich denke auch, dass nur der kleinste Teil der angegebenen 10-20% wirklich
 auf Neubauten im Wegenetz zurückzuführen sind. Der weitaus größere Teil
 werden wohl Sachen sein wie Veränderungen an der zulässigen
 Höchstgeschwindigkeit, Abbiegevorschriften, Zugangsbeschränkungen,
 Umklassifizierungen, Namensänderungen etc. pp. Und dies sind meist
 Informationen, welche für das Funktionieren eines Routers unerlässlich sind,
 und deren Nichtaktualität häufiger zu Problemen führt, welche aber in sowohl
 in den Kartenwerken der Großen, als auch in unseren nicht wirklich erkennbar
 sind, und somit deine angestrebte Motivation sichtbar besser sein zu wollen
 nicht erfüllen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass OSM wohl die ersten sein
 werden, welche eine neue Geschwindigkeitsbeschränkung in ihre Daten
 aufnehmen mag sehr groß sein, aber sicher sein kannst du dir da nicht, da du
 die Daten der anderen nicht erkennen kannst.

Doch, das kann man schon erkennen. Man hat doch im Bekanntenkreis immer mal 
wieder jemanden, der sich ein neues Navi oder neue Karten für sein Navi 
kauft. Und wenn man dann sagen kann: Hey, dein Kartenmaterial hat ja 
immernoch diese alte Geschwindigkeitsbegrenzung drin, die wurde bei uns schon 
vor Monaten korrigiert, dann ist das doch was...


 Oh, also wenn ich mir in meiner Gegend so die Waldwege anschaue, da ändert
 sich doch immer einmal wieder etwas. Der Forst lässt häufiger nach
 Rückeaktionen diverse Wege neu befestigen, und diese sollten dann eine neue
 grad Einstufung bekommen, da sie sich jetzt unter Umständen wesentlich
 besser für das Befahren mit dem Rad eignen als vorher.

Kann ich hier nicht bestätigen, vermutlich ist das in Gebieten mit Staatswald 
vielfach stärker ausgeprägt. Und ich sach noch, macht nicht jede Rückegasse 
als Weg rein, die ändern sich doch immer wieder. Beschränkt euch auf die 
Wege, die hinten auch irgendwo wieder rauskommen. ;-)


  Ich glaube diese 10% nicht und finde das maßlos übertrieben.
 Du gehst wahrscheinlich zu sehr von neuen/geänderten Straßenverläufen aus,
 und hast die Sachen, welche ich oben anführte nicht mit auf deiner
 Rechnung.

Doch, schon auch. Also ja, wenn ich mir hier meine Umgebung betrachte, da gab 
es schon eine Straßen-Umbenennung vor ein paar Jahren (gut, dass wir old_name 
haben!). Ein paar Briefkästen und Telefonzellen wurden abmontiert (diese 
Entwicklung ist aber endlich :) ) und ja, bei den 
Geschwindigkeitsbegrenzungen hatte sich auch mal was verändert.
Aber von 10% bin ich immernoch meilenweit entfernt.


 Wenn du einen als road gekennzeichneten highway klassifizierst, Gebote,
 Verbote,sonstige Beschränkungen und einen Namen aufnimmst, dann trägst du
 doch Daten selbst ein. Aber ich befürchte, dass du ein optisches Ergebnis
 deiner Arbei sehen willst.

Dabei bleibe ich: Ich sehe in dem Fall, den ich meine keinen Vorteil eines 
highway=road gegenüber einem reinen GPX-Track. 

Das ist okay wenn man ne Siedlung gemapped hat und bei zwei Wegen hat man kein 
Straßenschild gefunden. Um das zu betonen, lässt man highway=road stehen. die 
Wege fallen auf, jemand der sich dort auskennt, kann das nachtragen, alles 
prima. Der Aufwand, die Straße noch korrekt einzustufen und zu benennen ist 
minimal, das ist das Wikipedia-Prinzip, das wir vertreten.

Aber mitten auf weiter Flur wo man *sowieso* rund herum noch hin muss, einfach 
irgendwas als highway=road zu machen, bringt IMO genau nichts. 
Außer dass ich denke: Okay, da fängt grade jemand an zu mappen, der zu doof 
ist Feldwege und Straßen auseinander zu halten und einfach alles gleich 
macht.

Ich glaube wir reden von unterschiedlichen Szenarien:
Du meinst, wenn eine Siedlung angefangen wurde, kann man mit Satellitenbildern 
versuchen, bisher vergessene Straßen so grob einzutragen, damit man weiß dass 
da noch was fehlt. Dann kann jemand der dort wohnt schnell und unkompliziert 
den Straßentyp und -namen angeben, auch wenn Potlatch mal irgendwann so 
umgebaut wurde, dass man damit keine Straßen mehr verschieben kann sondern 
nur noch Tags ändern.
Dafür ist IMO highway=road da, das finde ich sehr gut!


Mein Szenario ist, dass mitten auf weiter Flur ein GPX-Track hochgeladen 
wurde. Der (vermutlich) Fahrradfahrer ist nen Feldweg, dann durch ein 
Wohngebiet und dann in den Wald gefahren. Im Wald war das GPS nicht mehr so 
gut, 

Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-11 Diskussionsfäden Andreas Jacob
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 08:50:20 schrieb Gerhard Schmidt:

 Muss das sein das die Straßen von Luftbildern abgezeichnet werden. 

Für mich: ja

 Das zeug 
 ist ungenau 

Welche Daten ziehst du als Referenz heran, um die Genauigkeit 
unterschiedlicher Quellen abzuwägen? Welches ist also deine genaueste 
Quelle? IMHO solltest du schlechte Erfahrungen mit Yahoo-Luftbildern nicht 
auf alles was sich Luftbild nennt übertragen. Ich denke nicht, dass die 2m 
DOPs, wie sie aktuell vom WMS des Bayerischen Landesvermessungsamtes 
ausgeliefert werden ungenau wären. Zu dieser Einschätzung gelange ich auf 
Grund der Tatsache, dass die Daten meines GPS Loggers bei guten Bedingungen 
(gerade Strecke, freies Feld, konstante Geschwindigkeit, wenig 
athmosphärische Störungen, genügend sichtbare Satelliten) denkungsgleich den 
Luftbildern sind.

 und es fehlen sämtliche Metainformationen. 

Richtig, weswegen die Abzeichnung aus einem Luftbild auch nur der erste 
Schritt in Richtung Vervollständigung der Daten sein kann und wird, 

 Ich geh in meiner  
 Gegend zur Zeit nach der Karte und schau wo noch weise Flecken sind und geh
 dahin mappen. 

[ ] du wohnst in einem dicht besiedelten Gebiet
[ ] du wohnst im Flachland, 
[ ] dein Radwegnetz ist gut ausgebaut, 
[ ] das Netz des ÖPNV ist bei dir gut ausgebaut
[ ] du besitzt eine Netzkarte für den ÖPNV
[ ] Spritpreise sind dir egal

Ich kann leider keine der obigen Aussagen für mich verbuchen, weswegen ich 
unter anderem auch auf die Lufbilder zurückgreife.

 Aber wenn jetzt in großem Maßstab sachen aus Luftbildern ab 
 gemalt werden dann kann ich mir das in Zukunft sparen. Weil zu erkennen ob
 das jetzt gemapped wurde oder nur ab gemalt wurde ist sehr schwierig. 

Alles was ich aus Luftbildern erstellt habe, wird von mir generell als 
Highway=road klassifiziert. Zu erkennen im [EMAIL PROTECTED] Layer an der 
grauen Farbe. 

http://www.informationfreeway.org/?lat=50.44640666538912lon=10.26391228508591zoom=13layers=B000F000F

Zusätzlich führe ich als source den maßgeblichen WMS Dienst und Layer auf. 
Und dies machen auch einige andere so, wie ich mitbekommen habe.
Also Schwierigkeiten dies zu erkennen solltest du absolut nicht haben. Die 
reale Klassifizierung der Straßen, deren Benennug und Beschilderung muss 
weiterhin vor Ort aufgenommen werden. Arbeitslos wirst du durch derlei 
Aktionen nicht. Ich vermute eher, dass du dich erschrecken würdest, wie viel 
noch vor Ort zu tun ist. Bei mir hier im Radius von ca. 20 km Luftlinie gibt 
es einige kleine Hamlets, von denen hatte ich bisher nicht einmal etwas 
gehört.

 Ich 
 hab kein Problem damit wenn Flüsse oder Wälder (auch wenn ich die auch mit
 dem GPS ablaufe) 

Wenn du dies so machst, dann solltest du dich aber auch nicht weiter oben über 
die Ungenauigkeit von Luftbilder auslassen. 

 vom Luftbild eingezeichnet werden aber bitte nicht die 
 Straßen. Auf dem Luftbild kannst du noch nicht mal entscheiden welchen
 Straßentyp die Straße hat.

Wie ich schon schrieb, Klassifizierung bleibt bei meiner Herangehensweise 
weiter offen (highway=road).

Gruß Andreas

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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-11 Diskussionsfäden Andreas Jacob
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 10:53:30 schrieb Gerhard Schmidt:
 Andreas Jacob schrieb:
  Am Mittwoch, 11. Juni 2008 08:50:20 schrieb Gerhard Schmidt:
  Muss das sein das die Straßen von Luftbildern abgezeichnet werden.
 
  Für mich: ja
 
  Das zeug
  ist ungenau
 
  Welche Daten ziehst du als Referenz heran, um die Genauigkeit
  unterschiedlicher Quellen abzuwägen? Welches ist also deine genaueste
  Quelle?
  [...]
  Zu dieser 
  Einschätzung gelange ich auf Grund der Tatsache, dass die Daten meines
  GPS Loggers bei guten Bedingungen (gerade Strecke, freies Feld, konstante
  Geschwindigkeit, wenig
  athmosphärische Störungen, genügend sichtbare Satelliten) denkungsgleich
  den Luftbildern sind.

 also mein GPS hat auch bei nicht 100% Bedingungen eine Genauigkeit von  6m
 und 6m sind bei den Bildern 3 Pixel.

Darf ich aus dieser Aussage schlussfolgern, dass du als Refernz für die 
Genauigkeit der Datenquellen dein GPS heranziehst? Falls dies so sein sollte, 
dann gebe ich dir aber zu bedenken, dass du diese Genauigkeit aber nur unter 
den besten Empfangsbedingen haben wirst. Im Wald, dichten Häuserschluchten 
oder ungünstigen Wetterlagen (Ionosphärenstörungen ala Gewitter, Sonnenwind 
etc.) wird es dir zwangsweise passieren, dass dein Track bis zu 50 Meter oder 
mehr von der Realität abweicht. Und da sind mir 3 bis 5 Pixel, welche ich 
noch dazu vergrößern kann aber schon sehr hilfreich.

  und es fehlen sämtliche Metainformationen.
 
  Richtig, weswegen die Abzeichnung aus einem Luftbild auch nur der erste
  Schritt in Richtung Vervollständigung der Daten sein kann und wird,

 Das Problem ist das keiner hergeht und eine Straße die schon erfasst ist
 nochmal geht nur um zu schauen ob das auch richtig ist. Dazu gibt es noch
 viel zu viele Straße die gar nicht drin sind.

Das sehe ich nicht so. Ich denke da auch an viele zukünftige Mitstreiter, 
welche evtl. nicht willens sind sich einen GPS Logger zuzulegen, oder aber 
auch nur den Einstieg in das Projekt darüber finden, dass sie sich in einer 
bestimmten Gegend lokal auskennen, und auf Grund der bereits vorhanden 
highway=Road diese als Anwohnerstraße klassifizieren und Benennen können. Ich 
könnte es also auch so formulieren, dass ich denke so die Einstiegsschwelle 
für neue Mitstreiter senke. 

  Ich geh in meiner
  Gegend zur Zeit nach der Karte und schau wo noch weise Flecken sind und
  geh dahin mappen.
 
  [ ] du wohnst in einem dicht besiedelten Gebiet

 Nein (Dorf)

  [ ] du wohnst im Flachland,

 Voralpenland

Was nicht zwangsweise uneben sein muß. ;-) Aber da kenne ich mich in deiner 
näheren Umgebung nicht wirklich aus, als dass ich dies beurteilen könnte.

  [ ] dein Radwegnetz ist gut ausgebaut,

 Naja teilweise

Der Radweg, welcher an meinem Dorf vorbeiführt ist nur an den allerwenigsten 
Stellen geteert, ja führt sogar teilweise über Wege, welche ich als grade4 
eingestuft habe. Die meisten Feldwege sind in meiner Gegend auch meistens nur 
grade3-5. Und Bundes- oder Landstraße will man in meiner Gegend auch nicht 
mit dem Rad fahren, wenn einem etwas an der eigenen Unversehrtheit liegt.

 Ich fahre bis zu 50km mit dem Fahrrad zum Mappen. Natürlich ist es
 einfacher vom bequemen Sessel aus zu Mappen aber ab und zu kann man sich
 auch mal bewegen. Und nein ich bin kein Sportfanatiker (ich wiege 140 Kilo
 in bin alles andere als Sportlich)

Ich habe auch eine ganze Menge mit dem Fahrrad aufgenommen. Aber wie schon 
beschrieben, kann ich hier nicht auf ein sehr gut bis gut ausgebautes 
Wegenetz zurückgreifen, um an die Mappingorte zu gelangen. Beim Betrachten 
der Luftbilder deucht es mich ohnehin, dass in Bayern jeder Feldweg geteert 
wird, da kann ich als Thüringer absolut nicht mithalten. Aber auch wenn dem 
so sein sollte, so wäre die Rhön nicht wirklichlich ein Mappingfreundliches 
Gebiet. Hier gibt es in Folge sehr viele Steigungen, wenn man von einem Ort 
an den anderen gelangen will. Aber du kannst ja deinen nächsten Wanderurlaub 
hier verbringen, und aktiv werden. :-)


  Alles was ich aus Luftbildern erstellt habe, wird von mir generell als
  Highway=road klassifiziert. Zu erkennen im [EMAIL PROTECTED] Layer an der 
  grauen Farbe.

 IMHO kannst du es dann auch weglassen. Das ist meine Meinung. Wenn ich
 nicht weiß was es ist brauche ich es auch nicht mappen. Ein Straße
 einzutragen von den ich nicht mal weiß ob sie wirklich eine Straße ist oder
 ob man da überhaupt fahren darf und wer da Fahren darf. 

Das Projekt lebt doch von der Zusammenarbeit. Und ich kann mir sehr gut 
vorstellen, so wie ich es schon oben angedeutet habe, dass die 
Einstiegsschwelle gesenkt werden könnte, wenn man sieht dass schon etwas da 
ist, aber nocht diverse Informationen fehlen, welche aber im Kopf schon parat 
liegen, und man diese innerhalb kürzester Zeit einpflegen kann. 

 Bei uns sind z.B. 
 einige Straßen in Fahrrad weg umgewandelt worden und ich bin mir ziemlich
 sicher das du auf den Luftbild das Fahrrad weg-Schild nicht erkennen
 kannst.

Ich 

Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-11 Diskussionsfäden Andreas Jacob
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 12:20:12 schrieb Bernd Wurst:
 Hallo.

 Am Mittwoch, 11. Juni 2008 schrieb André Reichelt:
  Deshalb hoffe ich, ein Ortskundiger wird das nachtragen und wenn hier
  Lokal im Umkreis von 30km ein neuer Track auftaucht, mache ich den auch
  erstmal highway=road. Das ist nichts anderes, also vom Liftbild
  abzuzeichnen.

 Ja. Meine Meinung: Lass das bitte bleiben.

 GPS-tracks hochladen ist prima. Zumindest wenn man halbwegs sagen kann dass
 das auch Straßen sind und nicht jemand z.B. mit dem Fahrrad einfach
 querbeet gefahren ist.

 Aber einfach wild alles was auf Luftbild oder laut GPS-track vielleicht
 eine Straße sein könnte nachzutragen wirkt bei mir als absoluter
 Motivationskiller.

Das mag sein, dass es dich, oder viele andere momentan bereits aktive 
demotiviert. Ich schätze aber, auf Grund von zahlriechen Unterhaltungen, die 
Demotivation, welche von zahlreichen weiße Flecken auf der Karte bei 
potentiellen neuen Mitstreitern ausgeübt wird, als wesentlich größer ein. Und 
diese zahlreichen Mitstreiter werden wir in der Fläche brauchen, wenn es 
nicht ein Projekt nur für altruistische Nerds werden soll. Von daher sehe ich 
das wie Frederik, dass ein von einem Luftbild abgezeichneter Weg allemal 
besser ist, als kein Weg. Und Gebietsschutz ala mein Mappinggebiet - dein 
Mappinggebiet ist wohl eher kontraproduktiv.

 Es gibt doch nichts besseres als einen weißen Fleck auf der Karte in was
 brauchbares zu wandeln. Wenn sich das jetzt darauf reduziert, dass ich nur
 noch die letzten 100 Meter Feldweg nachtrage und den Rest von road nach
 track/uncalssified oder sowas umwandle, dann motiviert mich das gar nicht.

Du glaubst gar nicht, wie sehr es in diesem Land Leute motiviert bei anderen 
Fehler zu finden. Da Leben ganze Branchen recht gut davon. ;-)


 Oder anders gesagt: Ich möchte gerne die Phase auskosten, in dem man weiße
 Flecken in ne Landkarte verwandelt. Die Korrektur-Phase kommt früh genug.

Dann schaue doch einfach nicht auf den [EMAIL PROTECTED] Layer, sondern einmal 
die Woche auf 
den Mapnik Layer. ;-) *SCNR*
Aber mal im Ernst. Wie willst du dich denn dann motivieren, wenn der 
Datenbestand einmal fast vollständig erfasst ist? Willst du dann das Projekt 
abhaken und zu den Akten legen? OSM hat doch die exzellente Chance die sich 
jährlich ändernden 10-20% des Wegenetzes durch pure Manpower in der Fläche zu 
meistern. Nur mangelt es im Moment noch an dieser Manpower. Da wir aber 
derzeit sehr viel mediales Interesse geschenkt bekommen, sollten wir dies 
nutzen. Wie ich schon oben schrieb, werden potentielle Interessenten von 
vielen weißen Flecken in der Karte eher abgeschreckt, da sie den Aufwand bis 
zur Nutzbarkeit der Daten als sehr hoch einschätzen. Sehen sie aber, dass die 
grobe Arbeit bereits erledigt ist, und eine Verwendbarkeit in naher Zukunft 
möglich sein wird, sind sie eher bereit auch ein paar Stunden ihrer 
Lebenszeit dem Projekt zu widmen.
Aber genauer habe ich das ja vorhin schon an anderer Stelle im Thread 
ausgeführt. 

Gruß Andreas

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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-11 Diskussionsfäden Andreas Jacob
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 13:19:56 schrieb Bernd Wurst:
 Hallo.

 Am Mittwoch, 11. Juni 2008 schrieb André Reichelt:
  Das mag villeicht deinem Ego gefallen, aber für den, der das Mateilal
  nutzen möchte, ist eine nicht getaggte Straße mehr wert als keine
  Straße.

 Sicher?

 Was denkt der Anwender bei highway=road?

 Kann man da mit dem Auto fahren? Vielleicht.
 Kann man da mit dem Fahhrad fahren? Vielleicht.
 Kann man da laufen? Vielleicht.

 Ist der Anwender jetzt klüger?
 IMHO nicht.

Stell dir vor jemand wir durch die zahlreichen Medienberichte (an denen du ja 
auch deinen Anteil hast) auf das Projekt aufmerksam. Was macht er wohl als 
erstes, wenn er die Qualtität der erhobenen Daten einschätzen will? Er wird 
wohl in ein Gebiet zoomen, in welchem er sich sehr gut auskennt. Und dies 
wird wohl in über 95% der Fälle, der aktuelle Lebensmittelpunkt sein. Und 
dort kennt sich der Interessent bereits aus. 

1. Fall) Er findet dort gar nichts vor. Viele werden jetzt denken, dass es mit 
der Qualität der Daten noch nicht weit her sein kann, wenn nicht einmal der 
eigene Ort erfasst worden ist, und den Aufwand bis zum Beheben dieses 
Umstandes nur in Kauf nehmen, wenn sie eine Einstellung haben, welche 
wahrscheinlich viele der aktuell aktiven Mapper an den Tag legen.

2. Fall) Die Straßen sind schon drinne, sehen aber alle grau aus. Da kommt 
doch dann der Ehrgeiz zum Tragen, dass der Ortskundige etwas weis, was noch 
kein anderer vor ihm eingetragen hat. Und so schwer wird das schon nicht sein 
den Straßen einen Namen zu geben. Und voila, wenn die Toolsets die Hürden 
nicht zu hoch ansetzen, ist ein neuer Mapper angefixt.

So wie im 2. Fall beschrieben, ist es mir übrigens vor einem knappen halben 
Jahr gegangen. In meinem 20km Radius gab es gerade einmal 2 Bundesstraßen und 
1-2 Landstraßen. Ich wusste aber, dass seit ca. 2 Jahren, der Verlauf der 
einen Bundesstraße auf eine der Landstraßen geändert worden war. Und dies zu 
ändern habe ich mir nicht als zu schwer vorgestellt, und habe losgelegt. Das 
war dann mein erster Edit. Gefreut hatte mich weiterhin, dass dies 
Umfirmierung (obwohl es ja schon 2 Jahre her war) noch keiner der großen 
Kartenanbieter verzeichnet hatte, obwohl ich diese schon vor knapp 1 1/2 
Jahren 2 davon gemeldet hatte. 

 Ist dem Anwender mehr geholfen, wenn er weiß dass viele Straßen zwar auf
 der Karte gleich aussehen aber komplett unterschiedlicher Art sind?

Es geht nicht um diejenigen, welche wirklich die Daten nur anwenden wollen, 
und selber keinen Handschlag dem Projekt beisteuern. Es geht darum, die 
breite Masse zu erreichen, welche die Daten aktuell hält oder aber 
komplettisiert. Viele von den Leuten erreichst du aber nur, wenn das Ziel, 
welches jeder beteiligte vor Augen hat, nicht in weiter Ferne scheint. Und da 
ist auch das Lieschen Müller wichtig, welche vielleicht nur 2-3 Straßen ihres 
Heimatortes benennt, oder aber einen Schreibfehler korrigiert. Während du 
vielleicht in einem viertel Jahr den von Andre eingezeichneten Weg aufnimmst, 
hast die Lieschen Müller als Mitstreiterin vielleicht bereits verloren. 
Während du sie evtl. gewonnen hättest, wenn der Weg schon eingezeichnet, aber 
noch nicht benannt worden wäre. Halt so, wie es mir bei meinem Einstieg in 
das Projekt ging.

Gruß Andreas


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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-11 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer

 http://informationfreeway.org/?lat=48.236447702757346lon=11.617118626511234zoom=15layers=B000F000F:

 Hier sind von Luftbildern abgezeichnete Wege in einem militärischen
 Sperrgebiet. Am Boden verifizieren kann man die nicht. Was tun?

 Gruß,

 Grungelborz

brauchst Du die dringend fürs Routing, oder warum müssen die unbedingt
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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap - oder besser Nicht-Nutzung

2008-06-11 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Juni 2008 19:35 schrieb Thomas Hieber [EMAIL PROTECTED]:
 Ist ne Philosophiefrage - aber ich denke dass die Erfolgschancen bei
 einem persönlichen Gespräch um Klassen besser sein werden. So ein
 persönliches Gespräch kann man nämlich nicht die Sekretärin oder den
 persönlichen Referenten abwickeln lassen. Und wenn man dann irgendwas
 nicht auf Anhieb versteht kann man nachfragen. So kann der Politiker in
 kurzer Zeit verstehen worum es geht und sich eine Meinung bilden. So ein
 Brief wird dann gerne auf die lange Bank geschoben oder - weil man's
 nicht besser weiß - an ein anderes Amt abgeschoben.

finde ich auch den vielversprechendsten Ansatz. Als einer hier beim
militärgeografischen Institut in Genua war, hat ihn gleich ein rel.
hohes Tier empfangen und nach Gespräch und Ausführungen über OSM die
Erlaubnis zum Import von Daten gegeben (Häfen und küstennahe Gewässer,
Leuchtzeichen und so wenn ich nicht irre).

Martin
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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-10 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Dienstag, 10. Juni 2008 schrieb Karl Eichwalder:
 Man muss keineswegs sofort hüpfen, wenn eine behörde irgendetwas
 verlauten lässt.  

Nicht sofort weil jemand was sagt sondern gesetzt den Fall, dass es eine 
einsteilige Verfügung oder ähnliches geben sollte. Natürlich ist das *jetzt* 
in diesem Fall nicht so. Aber es wäre IMHO denkbar.


 Die verwendung von öffentlich zugänglichen luftbildern 
 als quellen für das erstellen von karten ist keine
 urheberrechtverletzung.  Mir ist jedenfalls kein entsprechendes urteil
 bekannt.

Das glaube ich nicht. Deiner Folgerung nach wäre es auch kein Problem, 
Google-Maps abzuzeichnen. Das ist aber sehr wohl nicht erlaubt. Auch ohne 
Urteil. In diesem Bereich gibt es vermutlich deutlich mehr Abmahnungen als 
Urteile.

Gruß, Bernd

-- 
Fachbegriffe der Informatik (#440): Chamäleon
   Pinguin nach Anwendung aller SuSE-Patches.
(Hans Bonfigt)


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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-10 Diskussionsfäden Martin Simon
Am Dienstag, 10. Juni 2008 14:56:22 schrieb André Reichelt:
 Florian Lohoff schrieb:
  Was schlussendlich eine frechheit ist. Im prinzip hat die gemeinschaft
  das erheben dieser Daten bezahlt ueber die Steuergelder und somit
  sollten diese Daten auch der Gemeinschaft zur verfuegung gestellt
  werden - Ueber eine bearbeitungsgebuehr oder aehnliches reden wir nicht.

 Da haben wir es doch: Die gute Frau hat ganz einfach Schiss um ihren
 Arbeitsplatz, der bald frei sein wird, da die Behörde aufgelöst wird.
 Wer braucht schon eine staatliche Behörde zur Landvermesseung, wenn wir
 deutliche genauere Daten kostenlos zur Verfügung stellen?
...

Na na na...

Wir betreiben hier keine ernsthafte Vermessung, das ist mit unseren Geräten 
auch nicht möglich.

Als Straßen/Wege/POI-karte wird OSM mit Sicherheit in Zukunft sehr ernst 
genommen werden, aber wenn du einem Vermesser erzählst, daß OSM seinen Job 
erledigen würde und das auch noch viel genauer, dann wird er dich - zu 
recht - auslachen.

Oder geh mal mit deinem Garmin auf 'ne Baustelle und erkläre, du könntest die 
Fundamente damit einmessen...

Vermessung ist dann schon was anderes.

MfG,
Martin

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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-10 Diskussionsfäden Martin Simon
Am Dienstag, 10. Juni 2008 15:31:34 schrieb André Reichelt:
 Martin Simon schrieb:
  Oder geh mal mit deinem Garmin auf 'ne Baustelle und erkläre, du könntest
  die Fundamente damit einmessen...
 
  Vermessung ist dann schon was anderes.

 Sind denn die Damen und Herren auch zum Fundamenteinmessen da? Meine
 Aussagen bezog sich eigentlih auch ausschließlich um Straßenkarten und
 diese sind, da kannst Du sagen, was Du willst, deutlich besser als die
 kommerzielle Konkurrenz, sofern die Straße bereits als fertig
 betrachtet werden kann. Wenn ich meine Karten mit Google vergleiche und
 ein Sat-Bild dahinert lege... ARBEITSLOS.

Dann beziehst du dich aber auch auf TeleAtlas  Co, die mit 
GPS-Video-Gedöns-Kastenwagen durch die Gegend fahren und im Prinzip dasselbe 
tun wie wir - nur teurer ;-).
Und das ist eben keine Vermessung, sondern Georeferenziertes Datensammeln (und 
da sind wir tatsächlich oft genauer und vollständiger - je nach Ehrgeiz des 
Mappers).

Den Arbeitsbereich der Vermessungsämter können wir also mit Sicherheit nicht 
komplett abdecken.
Die Leute, die Google  Co. zuarbeiten, sind eine andere Kiste.

Und damit ist deine Behauptung, wir würden die Landes*vermessung* ersetzen 
(können) ziemlicher Quark - wie man es dreht und wendet.

Ja, ich sehe die Entwicklung von OSM im ganzen auch optimistisch und nein, ich 
bin kein Vermesser...

-Martin

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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-10 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer

 Ich frag mich halt die ganze Zeit, was die Landesvermessungsämter
 überhaupt von OSM denken. Möglicherweise interessiert die das kein
 bisschen, was wir da so machen

 Wir sind noch zu klein, die nehmen uns nicht wahr.

 Bye
 Frederik


ich denke, mit den Landesvermessungsämtern können wir nicht
konkurrieren. Das liegt alleine schon an der Wahl unserer Mittel. Habt
Ihr denn ansatzweise eine Ahnung, welche Daten bei denen vorliegen?
Das hat mit unseren Daten nichts zu tun. Die arbeiten mit Flächen und
nach ihrem eigenen Schlüssel (was sich bei uns in den Tags
wiederspiegelt). Ich will damit natürlich nicht sagen, dass wir deren
Daten nicht sehr gut bei uns unterkriegen würden ;-), trotzdem beharre
ich darauf, dass es bei sich dabei prinzipiell um andere Daten
handelt. Wir erstellen bei OSM so was wie eine Karte der Flüsse
(nicht mit Wasser verwechseln ;-) ), und beschreiben deren
Eigenschaften (maxspeed, Oberfläche, Access, etc.). Damit kann man
routing und alles was damit irgendwie zusammenhängt machen (mit ÖPNV
und entsprechenden anderen Flüssen (Daten?, Strom, Wasser, Bahn,
...)).

Die Zusatzinformationen oder der 2. Layer sind bei uns allerdings
auch Flächen. Dafür haben wir aber nur bescheidene Mittel (Luftbilder
meist in grober Auflösung, Landsat, gps-Messungen mit Abweichungen im
guten Fall 5 m). Ich sags mal so: wer keinen Parzellenplan nutzt, kann
auch keinen zeichnen ;-). Von daher dürfte sich die Angst der
Vermessungs- und Katasterämter in Grenzen halten. Die müssen ihre
Daten im cm-Bereich vorweisen können.

Nochmal zu der italienischen Vorgehensweise mit unterschriebenem
Schreiben: es stimmt zwar, dass Emails eine gewisse Rechtsbedeutung
haben, sie sind jedoch mit einem richtigen Schreiben nicht
gleichgestellt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in einigen
Behörden und Ämtern Menschen gibt, die einem Projekt wie dem unsrigen
aufgeschlossen gegenüberstehen. Aus meiner allgemeinen Erafhrung mit
Behörden kann ich weiterhin sagen, dass der übliche kleine
Sachbearbeiter sich niemals, niemals aus dem Fenster lehnen würde.
Der klärt erstmal aufgrund der Gesetzes- und Erlasslage den Fall, und
schreibt eine entsprechende Antwort. Und weil er schon seit Jahr und
Tag gewohnt ist, dass die Daten Geld kosten und quasi nie umsonst
herausgegeben werden (die gültigen, d.h. festgeschriebenen Ausnahmen
dafür kennt er natürlich). Von daher ist es zu empfehlen, sich gleich
an höhere Stellen bzw. die nächsthöhere zu wenden. Wenn dort eine
positive Antwort kommt, (die Bedeutung des Projekts entsprechend
dargelegt), dann wäre das natürlich wunderbar. Dass die gleich
sämtliche Gebäude verschenken werden, halte aber auch ich derzeit für
wenig wahrscheinlich. Uns würden aber wohl meist schon
Flächennutzungs- und Bebauungspläne reichen, und die erlangen durch
Veröffentlichung (und entsprechende Beschlüsse, Verfahren und Fristen)
Gültigkeit wie ein Gesetz, dürften IMHO daher von uns verwendet
werden. In letzteren Plänen sind Grundstücksverläufe, Strassen,
bebaubare Flächen (in der Regel), etc. enthalten, in den FNP (s. z.B.
Berlin: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/de/fnp/index.shtml)
sind auch jede Menge Flächen enthalten (da könnte man
landuse=residential nochmal ein bisschen erweitern).

Ich fand es jedenfalls bemerkenswert, dass die italienische Community
so ein Empfinden hat, da z.B. in den meisten Architekturbüros mit
gecrackter Software gearbeitet wird (ehrlich, vielleicht sind das aber
auch nur die Unterschiede von Norditalien, da sitzt die ital.
Community fast ausschließl., und dem Süden). Und die haben mit ihrem
Vorgehen schon ein paar Kommunen und das militärische
Wasservermessungsamt für Italien überreden können, sie die Daten
importieren zu lassen, bzw. fand die Kommune das auch von sich aus
gut. Ähnliches könnte ich mir teilweise für Deutschland auch
vorstellen. Mit den bisherigen Erfolgen hat man es dann auch bei den
weiteren schon einfacher.

Wie gesagt bekommt man von denen aber nur Flächen, das eigentlich
Spannende, nämlich Verbindungen, erstellen wir gerade selbst :)

Martin
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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-10 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
  die erlangen durch Veröffentlichung (und entsprechende Beschlüsse, Verfahren 
 und Fristen)
 Gültigkeit wie ein Gesetz, dürften IMHO daher von uns verwendet
 werden. In letzteren Plänen sind Grundstücksverläufe, Strassen,
 bebaubare Flächen (in der Regel), etc. enthalten, in den FNP (s. z.B.
 Berlin: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/de/fnp/index.shtml)
 sind auch jede Menge Flächen enthalten (da könnte man
 landuse=residential nochmal ein bisschen erweitern).

übrigens haben die Berliner mittlerweile dazugelernt und stellen
gerasterte PDFs in Netz, aber wer weiss, ob sie vielleicht irgendwo
noch alte FNPs zum download anbieten, und ob die auch alle kovertiert
wurden, oder noch Vektoren enthalten. Vielleicht hat Eure lokale
FNP-Veröffentlichungsstelle noch Vektoren mit drin. Allerdings haben
die FNP nur Flächen über 3ha (das sind 100x300m) drin. Die Grenzen
dürften in der Regel Straßenverläufe sein. Inwieweit man diese
Vektordaten verwenden darf, ob sie mit dem Gesetz veröffentlicht
wurden/werden, weiss ich nicht genau. Im Moment konzentriere ich mich
auf das Mappen von Rom, aber als Anregung dachte ich mir, schreib ich
das mal, ist m.E. ein Weg, der durchaus Erfolg verspricht (bis jemand
evtl. das Gegenteil beweisen kann).

Martin
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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-10 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Mittwoch, 11. Juni 2008 schrieb Karl Eichwalder:
  Das glaube ich nicht. Deiner Folgerung nach wäre es auch kein Problem,
  Google-Maps abzuzeichnen.
 Du verdrehst meine Worte ;)  Ich spreche von luftbildern und nicht
 von maps (= landkarten?) 

Herrgott, jetzt wird schon zum x-ten mal so getan als hätte google nur 
Landkarten.
Google hat auch Luft- und Satellitenbilder. Ich denke das könnte jedem 
schonmal aufgefallen sein.
Das ganze ist trotzdem via Google maps verfügbar, einen Google 
luftbilder-Service gibt es nicht extra.


 und mir geht es nicht ums abzeichnen, sondern 
 ums quellenmäßige auswerten.  Ich denke, genau dafür sind die diversen
 internet-angebote (auch) da.

Wenn man es im JOSM dahinter legt und Wege und Wälder abmalt ist das eine 
Kopie. Zwar eine manuelle Kopie, aber es ist definitiv keine 
wissenschaftliche Quellenauswertung. Dazu müsstest du mindestens mal mehrere 
Karten transparent übereinanderlegen und das wird wohl aktuell keiner machen.


 Regelmäßig wird die nutzung des angeboten materials verboten oder
 stark eingeschränkt.  Damit ist nach meinem verständnis immer gemeint,
 dass man die luftbilder nicht runterladen und vom eigenen server aus
 anbieten oder dass man keine deep links setzen darf (und ähnliches).

Dann solltest du dein Verständnis vielleicht mal aktualisieren. Denn es wird 
ja nicht nur grob gesagt, dass eine Nutzung verboten ist sondern es wird 
ganz explizit aufgezählt, was alles nicht erlaubt ist. Das Anfertigen von 
Kopien und das Veröffentlichen von auf diesem Material basierten, 
abgeleiteten Werken ist in aller Regel explizit verboten.

Gruß, Bernd

-- 
Mancher Beamte hinterläßt bei seiner Pensionierung eine Lücke,
die ihn voll und ganz ersetzt.


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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-09 Diskussionsfäden Martin Thurau
2008/6/8 Martin Koppenhoefer [EMAIL PROTECTED]:
 Am 8. Juni 2008 19:14 schrieb Bernd Wurst [EMAIL PROTECTED]:
 Okay, an dieser Stelle bestätigt sich mein mulmiges Gefühl in der Magengegend
 bei per E-Mail mit irgendwelchen Sachbarbeitern geklärten Dingen. Wobei ich
 jetzt nicht dir eine Schuld geben will.


 Gibt es (evtl auch von anderen freien Projekten) irgendwelche
 Muster-Erklärungen, die man den Daten-Spender unterschreiben lassen kann?

 Grade in diesem Kontext kann ja durch eine versehentliche Freigabe wirklich
 ganz dicker Mist passieren, der sich nur schwer rückgängig machen liesse. Ich
 denke mal, grade basierend auf den Bildern haben wirklich viele Leute jetzt
 Sachen eingetragen.

 Gruß, Bernd

 --

 Hier in Italien wird darauf bestanden, dass vom Rechteinhaber ein
 Papier mit Unterschrift und ggf. Stempel vorliegt, das die mögliche
 Nutzung im Rahmen von OSM bestätigt. (einfache) E-mails sind meiner
 Kenntnis nach auch in Deutschland nicht rechtsgültig.

 Martin

Ich habe mich wegen so einem Papier jetzt einfach mal an Udo Vetter
(der Kerl vom lawblog) gewandt, ob er oder jemand den er kennt, Zeit
und Lust hat eine solche, in Deutschland rechtsgültige, Erklärung zu
entwerfen und seine Arbeitszeit an OSM zu spenden.
Ich weiß zwar nicht ob sowas überhaupt sein Fachgebiet ist aber er war
der erste der mir eingefallen ist und ich dachte mir Fragen kostet
nichts ;)
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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-09 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Montag, 9. Juni 2008 schrieb Frederik Ramm:
 Ich sehe den worst-case darin, dass wir Daten wieder loeschen muessen.

Ich sehe die Löschung aller Änderungen, die in Bayern in den letzten 10 Tagen 
gemacht wurden als sehr schlimmen worst-case an.
Auch wenn viele entsprechende source-tags benutzt haben, sicherlich haben 
einiges das nicht gemacht. Also kannst du nicht mehr identifizieren, welche 
Änderungen auf den fraglichen Luftbildern beruhen und müsstest *alles* 
löschen was in dieser Zeit in die Datenbank kam.

Nimm mal an, mit Yahoo gäbe es ein ähnliches Missverständnis und wir müssten 
alles löschen was potenziell mit Yahoo-Luftbildern gemacht wurde.

Diese Vorstellung beunruhigt mich ziemlich.

Auch wenn das vielleicht bürokratisch ist, irgendwas schriftliches sollte IMHO 
schon sein. Schon alleine damit der Überbringer der Nachricht nachher nicht 
ein Anstifter zur Copyright-Verletzung ist, wenn auf der anderen Seite keiner 
von einer solchen Erlaubnis gewusste haben will.

Gruß, Bernd

-- 
Manche Menschen sind so seltsam, dass man es bereut,
sie kennen gelernt zu haben.  -  Ernst R. Hauschka (dt. Aphoristiker)


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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-08 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Sonntag, 8. Juni 2008 schrieb Andreas Hubel:
 ich habe am Freitag eine weitere Mail von Frau Gigl erhalten, in der sie
   darauf hinweist das keine Erlaubnis zum „Abmalen“ erteilt wurde.

 Anscheind gibt es da noch etwas an Klärungsbedarf, inbesondere bezüglich
 der Definition des Satzes Einzeichnen von Details.

Okay, an dieser Stelle bestätigt sich mein mulmiges Gefühl in der Magengegend 
bei per E-Mail mit irgendwelchen Sachbarbeitern geklärten Dingen. Wobei ich 
jetzt nicht dir eine Schuld geben will.


Gibt es (evtl auch von anderen freien Projekten) irgendwelche 
Muster-Erklärungen, die man den Daten-Spender unterschreiben lassen kann? 

Grade in diesem Kontext kann ja durch eine versehentliche Freigabe wirklich 
ganz dicker Mist passieren, der sich nur schwer rückgängig machen liesse. Ich 
denke mal, grade basierend auf den Bildern haben wirklich viele Leute jetzt 
Sachen eingetragen.

Gruß, Bernd

-- 
Auf einem Baum, da saß ein Specht.
Der Baum war hoch, dem Specht war schlecht


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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-08 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 8. Juni 2008 19:14 schrieb Bernd Wurst [EMAIL PROTECTED]:
 Hallo.

 Am Sonntag, 8. Juni 2008 schrieb Andreas Hubel:
 ich habe am Freitag eine weitere Mail von Frau Gigl erhalten, in der sie
   darauf hinweist das keine Erlaubnis zum „Abmalen erteilt wurde.

 Anscheind gibt es da noch etwas an Klärungsbedarf, inbesondere bezüglich
 der Definition des Satzes Einzeichnen von Details.

 Okay, an dieser Stelle bestätigt sich mein mulmiges Gefühl in der Magengegend
 bei per E-Mail mit irgendwelchen Sachbarbeitern geklärten Dingen. Wobei ich
 jetzt nicht dir eine Schuld geben will.


 Gibt es (evtl auch von anderen freien Projekten) irgendwelche
 Muster-Erklärungen, die man den Daten-Spender unterschreiben lassen kann?

 Grade in diesem Kontext kann ja durch eine versehentliche Freigabe wirklich
 ganz dicker Mist passieren, der sich nur schwer rückgängig machen liesse. Ich
 denke mal, grade basierend auf den Bildern haben wirklich viele Leute jetzt
 Sachen eingetragen.

 Gruß, Bernd

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Hier in Italien wird darauf bestanden, dass vom Rechteinhaber ein
Papier mit Unterschrift und ggf. Stempel vorliegt, das die mögliche
Nutzung im Rahmen von OSM bestätigt. (einfache) E-mails sind meiner
Kenntnis nach auch in Deutschland nicht rechtsgültig.

Martin
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Re: [Talk-de] Nutzung von Luftbildern des Bayrischen Landes amts für Vermessung und Geoinformation in OpenStree tMap

2008-06-08 Diskussionsfäden Andreas Jacob
Am Sonntag, 8. Juni 2008 18:05:39 schrieb Andreas Hubel:
 Hallo,

 ich habe am Freitag eine weitere Mail von Frau Gigl erhalten, in der sie
   darauf hinweist das keine Erlaubnis zum „Abmalen“ erteilt wurde.

 Anscheind gibt es da noch etwas an Klärungsbedarf, inbesondere bezüglich
 der Definition des Satzes Einzeichnen von Details.

 Ich bitte deswegen momentan, bis zur Klärung der Situation, von der
 Verwendung der Luftbilder abzusehen.

 Mehr Infomationen demnächst.

Schnüff - meine schönen Roads und die ganzen Hochspannungsleitungen samt 
Masten. Na zum Glück habe ich überall die source getaged, so dass dies wieder 
herausgenommen werden könnte. Aber es würde mich natürlich extrem ärgern, 
wenn dies geschehen müsste.
Ich sehe das ja immer noch so, dass unsere Arbeit kein abgeleitetes Werk 
darstellt, da das DOP als solches ja nicht veröffentlicht wird, und an den 
Fakten, dass an der geografischen Position eine Straße, whatever ist, dürfte 
niemand ein Copyright haben. Weiterhin ist das Erkennen von derlei Objekten 
auf Luftbildern mit IMHO genügend Schöpfungshöhe verbunden, welches 
die erkannten Objekte zu einem eigenständigen Werk aufwertet, an wlechem 
einzig der Mapper Urheberrecht erlangen sollte. Wenn dies alles nicht 
gewünscht ist, dann frage ich mich allgemein über die Funktion der 
angebotenen Dienste, wenn ich die Informationen, wleche ich aus den DOPs 
ziehen kann, in keinster Weise verwenden darf. Nun ja, mal abwarten, auch was 
meine Thüringer dazu meinen.

Gruß Andreas

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