Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
ich finde die momentane Einstufung eigentlich (wenn man ihre einfachheit bedenkt) sehr brauchbar. Über, zwischen und Innerregionaler Verkehr auf geteilt in Pri, SEC und TER-Straßen. STraßen ohne verbindenen Charakter dann unclassified oder je nach Situation angepasst residential, living_street, etc... Gruß cbm Prokop Jehlicka schrieb: > Hallo allerseits, > > bin hier neu und würde gerne als erstes die Kategorisierung (innerorts) > auf den Kopf stellen. > Nachdem die innerstädtische Kategorisierung im wiki > überarbeitungsbedürftig ist und es in vielen Städten an Konsistenz fehlt > (überkategorisierung der Stuttgarter Straßen), würde ich gerne eine > einheitliche Guideline vorschlagen, damit 30er-Zonen nicht als > subjektive Durchgangsstraßen (secondary) markiert werden. > > Da die Straßen nach Ihrer Funktionalität klassifizeirt werden, habe ich > folgenden Vorschlag anzubieten, den ich gerne zur Abstimmung für eine > nationale Kategorisierung innerorts anbieten würde und die nach einer > ausgiebigen Diskussion und Korrektur die deutsche Attributierung > http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Germany_roads_tagging > vervollständigen/ersetzen könnte. > > Trunk: > Autobahn-ähnlich ausgebaute Straßen > (Beschleunigungs-/Verzögerungsstreifen/ keine LSA/Fahrbahntrennung) > > Primary > alle Bundesstraßen, die nicht trunk sind. (städtische Verbindungen) > > Secondary: > Zuerst alle Hauptstraßen, die dazu verwendet werden, einen Stadtteil zu > durchqueren. D.h. bei einer Fahrt (von Stadtteil - durch Stadtteil - > nachStadtteil) würde die Straßen im "durch Stadtteil" auf secondary gesetzt. > Danach alle Straßen, die zwei Stadtteile verbinden und deren > Stadtteilstraßen jeweils auch secondary sind. > > Das Ergebnis wären Secondary-Strecken als Durchgangsverkehr durch > Stadtteile (Stadtteil-Verbindungen) > > Tertiary: > Eine Straße, welche als Einfahrtsstraße in einen Stadtteil verwendet > wird, wenn sie nicht schon Secondary, oder mehr ist. (Stadtteil-Anbindungen) > > Untergeordnetes Netz: (Der Rest) > Service, Residential, living_street oder unclassified je nach Straßentyp. > > Grüße, > PieSchie > > > > > ___ > Talk-de mailing list > Talk-de@openstreetmap.org > http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de > > ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Am Freitag 14 März 2008 schrieb Gernot Hillier: > Hi! > > Guenther Meyer schrieb: > >> Aber gerade in diesem Beispiel gilt doch genau das, was ich als > >> Funktionalität bezeichne. Wenn man die Straße Tatsächlich als > >> Durchgangsstraße benutzt - und sie sogar so ausgezeichnet ist - dann > >> sollte sie auf keinen Fall residential sein, sondern vielleicht sogar > >> secondary, wenn es der für jeden normal verwendete Weg nach Altdorf ist. > > > > naja, ich kenn jetzt die wirklichen gegebenheiten nicht, aber wenn > > diese "durchgangsstrassen" ansonsten nicht anders aussehen als die > > umliegenden wohnstrassen, also eigentlich auch wohnstrassen sind, dann > > wuerde ich das z.B. als highway=residential und priority=+1 oder sowas > > taggen. > > Doch, diese Straßen sehen ganz anders aus wie eine typ. Wohnstraße. Sind > *deutlich* breiter - genau so gut ausgebaut, wie manche Hauptstraßen bei > uns, die locker das 10fache an Verkehr befördern. Man könnte rein von > den baulichen Gegebenheit ganz bequem 50 oder mehr dort fahren. > > -- DANN wuerde ich sie mit dem aktuellen schema auch anders taggen. wahrscheinlich secondary, falls die angebundenen hauptstrassen primary sind, ansonsten tertiary. signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hi! Guenther Meyer schrieb: >> Aber gerade in diesem Beispiel gilt doch genau das, was ich als >> Funktionalität bezeichne. Wenn man die Straße Tatsächlich als >> Durchgangsstraße benutzt - und sie sogar so ausgezeichnet ist - dann >> sollte sie auf keinen Fall residential sein, sondern vielleicht sogar >> secondary, wenn es der für jeden normal verwendete Weg nach Altdorf ist. > naja, ich kenn jetzt die wirklichen gegebenheiten nicht, aber wenn > diese "durchgangsstrassen" ansonsten nicht anders aussehen als die > umliegenden wohnstrassen, also eigentlich auch wohnstrassen sind, dann wuerde > ich das z.B. als highway=residential und priority=+1 oder sowas taggen. Doch, diese Straßen sehen ganz anders aus wie eine typ. Wohnstraße. Sind *deutlich* breiter - genau so gut ausgebaut, wie manche Hauptstraßen bei uns, die locker das 10fache an Verkehr befördern. Man könnte rein von den baulichen Gegebenheit ganz bequem 50 oder mehr dort fahren. -- Gernot ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Morgen! Prokop Jehlicka schrieb: > auf keinen Fall sollte man die Realität bis ins kleinste Detail > darstellen wollen. Es ist doch eigentlich auch gar nicht wichtig, ob > zwischen Straße und Fußweg ein 10cm Bordstein oder 15cm Bordstein ist. Ja, jajajajaja! > Gernot Hillier schrieb: >> Es gibt hier bei uns ein großes Wohngebiet (rechts unten in >> http://www.openstreetmap.org/?lat=48.55499&lon=12.11652&zoom=15&layers=B0FT), >> in dem die Stadt vor einigen Jahren *alle* Straßen als Tempo-30-Zone >> markiert hat. >> >> > Aber gerade in diesem Beispiel gilt doch genau das, was ich als > Funktionalität bezeichne. Wenn man die Straße Tatsächlich als > Durchgangsstraße benutzt - und sie sogar so ausgezeichnet ist - dann > sollte sie auf keinen Fall residential sein, sondern vielleicht sogar > secondary, wenn es der für jeden normal verwendete Weg nach Altdorf ist. Das ist ja das Problem: sie ist eben nicht so ausgezeichnet (keine Vorfahrtsstraße, sondern eben immer nur ein Schild: Vorfahrt an der nächsten Kreuzung). Die Stadt hätte ja gerne, dass es eine Wohnstraße ist. Klar kann man auch anders nach Altdorf fahren und der Durchgangsverkehr auf der Straße hat sicherlich auch deutlich abgenommen, seitdem sie als Tempo30 markiert wurde. Aber in meinen Augen und in denen vieler Bekannten ist sie noch immer eine Durchgangsstraße. Und wenn ich mich an 30 halte, habe ich meist ziemlich wütende Autofahrer im Nacken. :) Genau deswegen tertiary, weil es halt irgendwie so mittendrin ist. >>> Tertiary: >>> Eine Straße, welche als Einfahrtsstraße in einen Stadtteil verwendet >>> wird, wenn sie nicht schon Secondary, oder mehr ist. >>> (Stadtteil-Anbindungen) >>> >> Bzw. die Umkehrung des obigen Verhältnisses. Such- und >> Anliegerverkehr dominiert, aber es gibt auch Durchgangsverkehr. >> Es gab viele Diskussionen darüber, ob es tertiary überhaupt >> braucht. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich >> sagen, dass es schwierig ist ganz ohne tertiary auszukommen >> und dabei einen Stadtteil gut abzubilden. >> > Also ich würde in tertiary gar keinen DV mehr sehen. Wenn der Weg als DV > zu einem nächsten Gebiet benutzt würde, dann sollte das ja secondary > sein. Es sei denn, es wird als Schleichweg benutzt. Ne, ich sehe in tertiary mehr. Es ist genau das Tag, das man für solche komischen Sonderfälle hernehmen kann, wie ich ihn hier beschrieben habe. -- Gernot ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische ?Kategorisierung
Hallo zusammen, Heiko Jacobs <[EMAIL PROTECTED]> wrote: > Die Fälle "kreuzungsfrei, aber zweispurig und nur eine Linie > in der Mitte" und "vierspurig, aber nicht kreuzungsfrei" dürften > in Detuschland häufiger sein. Für "vierspurig, kreuzungsfrei(!), > aber nur Doppellinie" wüsste ich jetzt kein Beispiel. AFAIR war die B33a zwischen A5 und Offenburg lange so, allerdings auf 100km/h limitiert. Ich glaube aber, inzwischen wurde da was in die Mitte reingesetzt, Leitplanken oder "Hütchen" oder sowas. Schöne Grüße, Matthias Merz -- Betriebsmittel kann ich nur dann verwalten, wenn ich sie einem Prozess ueberhaupt entziehen kann. Win95 kann das nicht. Punkt. Ende. Knack. Damit ist das im klassischen Sinne eines Betriebssystems kein Betriebssystem. [Detlef Bosau in news:[EMAIL PROTECTED] ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Zitat von Prokop Jehlicka <[EMAIL PROTECTED]>: >> Die durchgezogene (Doppel)-Linie als Trennung ist in den >> Städten bei Schnellstraßen oft üblich und die bauliche >> Trennung (Grünstreifen, etc.) sollte ja eigentlich schon >> über das Zeichnen sichtbar sein, da es üblich ist, baulich >> getrennte Spuren als getrennte Ways einzuzeichnen. >> > Wobei wir jetzt auch noch folgendes nicht verwechseln sollten: > - getrennte Fahrbahn / Doppellinie - zwei getrennt gezeichnete Wege (oneway) > - Voraussetzungen für highway=trunk (getrennte Fahrbahn / auch Doppellinie?) Genau... Es gibt auch Straßen, die jetzt residential sind und nach Neuordnung max. tertiary wären, die wegen des Grünstreifens in der Mitte (ehemaliges Anschlussgleis in der Karlsruher Gerwigstr. im einen Falle, Freihaltetrasse im Karlsruher Blankenlocher Weg im anderen Falle) noch lange kein trunk sind... Bei Bundesstraße mit vier Spuren und nur Doppellinie in der Mitte außerhalb der Ortschaft fällt mir gerade nur eine ein irgendwo im Bereich Minden/Bückeburg. In der BEschreibung zu trunk steht aber noch "aber der sonstige Ausbau ist autobahnähnlich, also generell kreuzungsfrei." Und das ist dort nicht der Fall: Ampeln. Die Fälle "kreuzungsfrei, aber zweispurig und nur eine Linie in der Mitte" und "vierspurig, aber nicht kreuzungsfrei" dürften in Detuschland häufiger sein. Für "vierspurig, kreuzungsfrei(!), aber nur Doppellinie" wüsste ich jetzt kein Beispiel. >> Auch das mit dem DV ist so eine Sache. Durchgangsverkehr >> ist ja eigentlich jedes Fahrzeug, das eine Straße durchfährt, >> um ein Ziel ausserhalb zu erreichen auch wenn das nur die >> Straße dahinter ist. Weis auch nicht, wie man das schärfer >> definieren kann, vielleicht lokaler und übergeordneter >> Durchgangsverkehr? >> > Ja genau, also ich habe ja das "von - über - nach" angesprochen. Damit > meine ich dass Strassen in Ortsteil B nur dann als DV-Straßen markiert > werden, wenn man über diese von A nach C fährt. Damit sind also Straßen > gemeint, welche benutzt werden um einen Ortsteil zu durchfahren. Klar > kann man auf allen möglichen Strassen Ortsteil B durchfahren, jedoch ist > meine Überlegung, dass nur die wirklich benutzten Strassen so markiert > werden. Genau. Von A nach C über B wäre Durchgangsverkehr in B, primary oder secondary, es sei denn, sie würde als mit A als andere Gemeinde außerorts nur unter tertiary-Kriterien fallend nach B/C-Stadt reinführen. Von B nach C ohne irgendeine Verängerung nach A wäre eine Sammelstraße innerhalb eines Stadtteils, die ich als tertiary taggen würde. Mich juckt's ja in Karlsruhe paar Straßen umzutaggen, da mir bei einigen secondary zu hoch gegriffen bzw. residential zu tief gegriffen erscheint... Da fehlt m.E. genau diese tertiary-Klasse.. Aber warten wir mal ab :-) >> Ist einfach meine Erfahrung aus der Praxis. Die Hauptstraßen >> bilden sich recht gut heraus aber dann gibt es in den >> Wohngebieten immer noch Straßen, die sich bei Verkehr, >> Vorfahrt, Ausbau, etc. herausheben, aber die man nicht >> ernsthaft mit secondary betiteln will, weil es doch einen >> recht großen Unterschied zur deutlich verkehrsreicheren Straße >> ein paar 100 Meter weiter gibt. Genau da setze ich tertiary >> ein, auch wenn ich keine exakte Definition dafür bringen >> kann. >> > Na wenn es dann nicht als DV-Strasse benutzt wird, weil parallel dazu > eine bessere ist, würde es doch auch nicht als Secondary markiert werden.. Aber nicht jeder mag große dicke Straßen :-) und fährt doch über diese tertiary durch... Für den Raum des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe habe ich gerade den Kartenteil des FNP-Entwurfes für 2010 wieder gefunden. (Wenn man was GROSSES länger sucht, ist es ein deutliches Zeichen, dass es mal wieder Zeit zum Aufräumen ist...) der auch einen "Straßenhierarchieplan" von 95/96 enthält. Kennt vier Klassen + autobahn/autobahnähnlich, I + II mit Unterscheidung innerorts/außerorts. Werde ich die Tage mal analysieren, ob man das irgendwie mit den Kategorien des OSM verheiraten kann... Gruß Heiko ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hallo, > Wobei wir jetzt auch noch folgendes nicht verwechseln sollten: > - getrennte Fahrbahn / Doppellinie - zwei getrennt gezeichnete Wege > (oneway) > - Voraussetzungen für highway=trunk (getrennte Fahrbahn / auch > Doppellinie?) Meiner Ansicht nach: Voraussetzung für trunk ist kreuzungsfreier Ausbau ohne Ampeln als Eigenschaft. Dazu gehören die typischen Verkehrsregeln wie striktes Verbot von Umkehren oder Linkabbiegen. Ein davon unabhängiges Attribut ist, wie Trennung realisiert ist. Das kann über die getrennte Darstellung der Richtungen umgesetzt werden und es gibt auch den Vorschlag des 'divider' als explizites Attribut. > Ja genau, also ich habe ja das "von - über - nach" angesprochen. Und wie setze ich das vor Ort um? Wenn ich meine Touren durch die Stadt ohne Auto mache, sehe ich den lokalen Ausbau und den lokalen Verkehr. Woher die FZ kommen und wohin sie fahren kann ich nur schätzen. Welche konkrete Info habe ich also: Ich kann die Wegweiser erfassen und die Straßen hochstufen, für die auf entfernte Ziele hingewiesen wird. Klappt manchmal aber nicht oft. Vorfahrt? Bringt wenig, weil bei Ampelkreuzungen nicht so aussagekräftig. Als letztes bleiben noch die persönlichen Fahrvorlieben. Erfolgreicher fand ich bisher, einfach intuitiv das Verhalten der Autofahrer zu erfassen. Hetzen die gleichförmig von Ampel zu Ampel oder wuselts an den Kreuzugen in alle Richtungen? Überhaupt Kreuzungen: da kann man oft die Hauptverkehrsflüsse ganz gut erkennen. Konkret hab ich nach diesem Muster in München einiges gemacht. Grüsse Hubert -- Pt! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
N'Abend nochmal, > Die durchgezogene (Doppel)-Linie als Trennung ist in den > Städten bei Schnellstraßen oft üblich und die bauliche > Trennung (Grünstreifen, etc.) sollte ja eigentlich schon > über das Zeichnen sichtbar sein, da es üblich ist, baulich > getrennte Spuren als getrennte Ways einzuzeichnen. > Wobei wir jetzt auch noch folgendes nicht verwechseln sollten: - getrennte Fahrbahn / Doppellinie - zwei getrennt gezeichnete Wege (oneway) - Voraussetzungen für highway=trunk (getrennte Fahrbahn / auch Doppellinie?) > Auch das mit dem DV ist so eine Sache. Durchgangsverkehr > ist ja eigentlich jedes Fahrzeug, das eine Straße durchfährt, > um ein Ziel ausserhalb zu erreichen auch wenn das nur die > Straße dahinter ist. Weis auch nicht, wie man das schärfer > definieren kann, vielleicht lokaler und übergeordneter > Durchgangsverkehr? > Ja genau, also ich habe ja das "von - über - nach" angesprochen. Damit meine ich dass Strassen in Ortsteil B nur dann als DV-Straßen markiert werden, wenn man über diese von A nach C fährt. Damit sind also Straßen gemeint, welche benutzt werden um einen Ortsteil zu durchfahren. Klar kann man auf allen möglichen Strassen Ortsteil B durchfahren, jedoch ist meine Überlegung, dass nur die wirklich benutzten Strassen so markiert werden. > Ist einfach meine Erfahrung aus der Praxis. Die Hauptstraßen > bilden sich recht gut heraus aber dann gibt es in den > Wohngebieten immer noch Straßen, die sich bei Verkehr, > Vorfahrt, Ausbau, etc. herausheben, aber die man nicht > ernsthaft mit secondary betiteln will, weil es doch einen > recht großen Unterschied zur deutlich verkehrsreicheren Straße > ein paar 100 Meter weiter gibt. Genau da setze ich tertiary > ein, auch wenn ich keine exakte Definition dafür bringen > kann. > Na wenn es dann nicht als DV-Strasse benutzt wird, weil parallel dazu eine bessere ist, würde es doch auch nicht als Secondary markiert werden.. Grüße, PieSchie ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hallo, > Moin nochmal, > > auf keinen Fall sollte man die Realität bis ins kleinste Detail > darstellen wollen. Es ist doch eigentlich auch gar nicht wichtig, ob > zwischen Straße und Fußweg ein 10cm Bordstein oder 15cm Bordstein ist. Ist eben die Frage, ob man eine symbolische Geometrie wählt oder eine exakte. Traditionell verwenden digitale Karten eine symbolische Geometrie in dem Sinne: Die dargestellte Linie ist die Mittellinie einer Straße mit einer bestimmten Breite und parallel dazu einem Bürgersteig. Die Auslegung der Daten macht erst der Renderer und der bestimmt auch die Überhöhung (Dinge werden in der Karte breiter/grösser dargestellt als in der Realität um die Übersichtlichkeit zu verbessern). Eine exakte Geometrie, wie sie das Vermessungsamt verwendet, beschreibt die Straße in allen Einzelheiten als Flächen. Das ist mit den Mittel von OSM (GPS-Erfassung) aber wohl eher utopisch. > Ja gut, es ist nicht wirklich umschmeissen, ich hätte allerdings nichts > dagegen, eine einheitliche "einfache" Klassifizierung ohne zu viele > Sonderfälle zu benutzen. Wenn es erst so eine "einfache" Richtlinie > gibt, könnte man die Straßen deutschlandweit einheitlich darstellen. > Über Sonderfälle kann dann von mir aus jede Stadtmapping-Compunity > selber diskutieren. Einfachheit, ergiebige Diskussionen und ein offenes Wiki lassen sich nicht immer so ganz einfach in Einklang bringen ;) Aber nachdem unsere Vorstellungen doch eigentlich recht ähnlich sind, nur ein paar kurze Anmerkungen: Die durchgezogene (Doppel)-Linie als Trennung ist in den Städten bei Schnellstraßen oft üblich und die bauliche Trennung (Grünstreifen, etc.) sollte ja eigentlich schon über das Zeichnen sichtbar sein, da es üblich ist, baulich getrennte Spuren als getrennte Ways einzuzeichnen. Auch das mit dem DV ist so eine Sache. Durchgangsverkehr ist ja eigentlich jedes Fahrzeug, das eine Straße durchfährt, um ein Ziel ausserhalb zu erreichen auch wenn das nur die Straße dahinter ist. Weis auch nicht, wie man das schärfer definieren kann, vielleicht lokaler und übergeordneter Durchgangsverkehr? Ist einfach meine Erfahrung aus der Praxis. Die Hauptstraßen bilden sich recht gut heraus aber dann gibt es in den Wohngebieten immer noch Straßen, die sich bei Verkehr, Vorfahrt, Ausbau, etc. herausheben, aber die man nicht ernsthaft mit secondary betiteln will, weil es doch einen recht großen Unterschied zur deutlich verkehrsreicheren Straße ein paar 100 Meter weiter gibt. Genau da setze ich tertiary ein, auch wenn ich keine exakte Definition dafür bringen kann. Grüsse Hubert -- Pt! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Am Donnerstag 13 März 2008 schrieb Prokop Jehlicka: > Moin nochmal, > > auf keinen Fall sollte man die Realität bis ins kleinste Detail > darstellen wollen. natuerlich nicht. das will ja auch niemand. aber wenn man schon was darstellt, dann solte das auch eindeutig sein, und darum gehts mir. > Eine einfache Regelung, wie > z.B. die mit dem Durchgangsverkehr scheint mir sinnvoll, weshalb ich sie > hier noch einmal extra angesprochen habe. ist was sinnvolles dran, durchaus... > Aber gerade in diesem Beispiel gilt doch genau das, was ich als > Funktionalität bezeichne. Wenn man die Straße Tatsächlich als > Durchgangsstraße benutzt - und sie sogar so ausgezeichnet ist - dann > sollte sie auf keinen Fall residential sein, sondern vielleicht sogar > secondary, wenn es der für jeden normal verwendete Weg nach Altdorf ist. naja, ich kenn jetzt die wirklichen gegebenheiten nicht, aber wenn diese "durchgangsstrassen" ansonsten nicht anders aussehen als die umliegenden wohnstrassen, also eigentlich auch wohnstrassen sind, dann wuerde ich das z.B. als highway=residential und priority=+1 oder sowas taggen. > Ja gut, läßt sich darüber reden, allerdings ist eine Doppelt > durchgezogene Linie nicht mehr autobahnähnlich. > rechtlich gilt das aber als getrennte fahrbahn; wie bei der autobahn... signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Moin nochmal, auf keinen Fall sollte man die Realität bis ins kleinste Detail darstellen wollen. Es ist doch eigentlich auch gar nicht wichtig, ob zwischen Straße und Fußweg ein 10cm Bordstein oder 15cm Bordstein ist. Obwohl das für tiefergelegte Fahrzeuge von Vorteil wäre. Meiner Meinung nach sollte man sich auf das Wichtigste Beschränken und nicht zu viele Sonderregelungen einführen, weshalb ich den vorhandenen Vorschlag ja auch größtenteils übernehmen würde, bis auf eben irgendwelche Regelungen, ob die Stadt groß / klein ist oder ein Hauptstraßennetz bestehend aus Bundesstraßen hat oder nicht. Eine einfache Regelung, wie z.B. die mit dem Durchgangsverkehr scheint mir sinnvoll, weshalb ich sie hier noch einmal extra angesprochen habe. Gernot Hillier schrieb: > Es gibt hier bei uns ein großes Wohngebiet (rechts unten in > http://www.openstreetmap.org/?lat=48.55499&lon=12.11652&zoom=15&layers=B0FT), > in dem die Stadt vor einigen Jahren *alle* Straßen als Tempo-30-Zone > markiert hat. > > Aber gerade in diesem Beispiel gilt doch genau das, was ich als Funktionalität bezeichne. Wenn man die Straße Tatsächlich als Durchgangsstraße benutzt - und sie sogar so ausgezeichnet ist - dann sollte sie auf keinen Fall residential sein, sondern vielleicht sogar secondary, wenn es der für jeden normal verwendete Weg nach Altdorf ist. Ich habe in Stuttgart einige 30er-Zonen von secondary runterkategorisiert (z.B. Tübinger Straße in der Mitte von: http://www.openstreetmap.org/?lat=48.76737&lon=9.17308&zoom=16&layers=B0FT) die vielleicht mal als Schleichweg benutzt werden, wenn die Hauptstraße voll ist, aber ansonsten überhaupt nicht für den Durchgangsverkehr geeignet sind, da die Straße auf einer Seite auch noch nicht zugängig ist. (nur Bus,Taxi,Rad) qbert biker schrieb: > Weil ich an den aktuellen Texten in 'De:Germany_roads_tagging- > Innerorts' nicht ganz unschuldig bin, finde ich das hier schon > sehr interessant. Nur das mit dem Umschmeissen wundert mich ein > wenig, weil ich damals eigentlich schon das ausdrücken wollte, > was du hier auch beschreibst. > Ja gut, es ist nicht wirklich umschmeissen, ich hätte allerdings nichts dagegen, eine einheitliche "einfache" Klassifizierung ohne zu viele Sonderfälle zu benutzen. Wenn es erst so eine "einfache" Richtlinie gibt, könnte man die Straßen deutschlandweit einheitlich darstellen. Über Sonderfälle kann dann von mir aus jede Stadtmapping-Compunity selber diskutieren. >> Trunk: >> Autobahn-ähnlich ausgebaute Straßen >> (Beschleunigungs-/Verzögerungsstreifen/ keine LSA/Fahrbahntrennung) >> > > Zustimmung, wobei die Fahrbahntrennung noch genauer zu > definieren wäre. Speziell innerstädtisch reicht dafür > eigentlich schon die durchgezogene (Doppel-)linie, um trunk > zu sein. > Ja gut, läßt sich darüber reden, allerdings ist eine Doppelt durchgezogene Linie nicht mehr autobahnähnlich. >> Secondary: >> Zuerst alle Hauptstraßen, die dazu verwendet werden, einen Stadtteil zu >> durchqueren. D.h. bei einer Fahrt (von Stadtteil - durch Stadtteil - >> nachStadtteil) würde die Straßen im "durch Stadtteil" auf secondary >> gesetzt. >> > > Ich habe damals das Wort Hauptstraße vermieden, weil früher mal > drin stand, dass Hauptstraße immer primary ist. Dummerweise > ist auch die gepflasterte Dorfstraße eine Hauptstraße und das > hat zu einigen Verwirrungen geführt. > Stimmt, Hauptstraße ist ein schlechter Begriff. "Durchfahrtsstraße" reicht wohl auch. >> Tertiary: >> Eine Straße, welche als Einfahrtsstraße in einen Stadtteil verwendet >> wird, wenn sie nicht schon Secondary, oder mehr ist. >> (Stadtteil-Anbindungen) >> > > Bzw. die Umkehrung des obigen Verhältnisses. Such- und > Anliegerverkehr dominiert, aber es gibt auch Durchgangsverkehr. > Es gab viele Diskussionen darüber, ob es tertiary überhaupt > braucht. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich > sagen, dass es schwierig ist ganz ohne tertiary auszukommen > und dabei einen Stadtteil gut abzubilden. > Also ich würde in tertiary gar keinen DV mehr sehen. Wenn der Weg als DV zu einem nächsten Gebiet benutzt würde, dann sollte das ja secondary sein. Es sei denn, es wird als Schleichweg benutzt. Grüße, PieSchie ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Original-Nachricht > Datum: Thu, 13 Mar 2008 11:43:22 +0100 > Von: Prokop Jehlicka <[EMAIL PROTECTED]> > An: talk-de@openstreetmap.org > Betreff: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung Hallo, > Hallo allerseits, > > bin hier neu und würde gerne als erstes die Kategorisierung (innerorts) > auf den Kopf stellen. > Nachdem die innerstädtische Kategorisierung im wiki > überarbeitungsbedürftig ist und es in vielen Städten an Konsistenz > fehlt > (überkategorisierung der Stuttgarter Straßen), würde ich gerne eine > einheitliche Guideline vorschlagen, damit 30er-Zonen nicht als > subjektive Durchgangsstraßen (secondary) markiert werden. > > Da die Straßen nach Ihrer Funktionalität klassifizeirt werden, habe ich > folgenden Vorschlag anzubieten, den ich gerne zur Abstimmung für eine > nationale Kategorisierung innerorts anbieten würde und die nach einer > ausgiebigen Diskussion und Korrektur die deutsche Attributierung > http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Germany_roads_tagging > vervollständigen/ersetzen könnte. Weil ich an den aktuellen Texten in 'De:Germany_roads_tagging- Innerorts' nicht ganz unschuldig bin, finde ich das hier schon sehr interessant. Nur das mit dem Umschmeissen wundert mich ein wenig, weil ich damals eigentlich schon das ausdrücken wollte, was du hier auch beschreibst. > Trunk: > Autobahn-ähnlich ausgebaute Straßen > (Beschleunigungs-/Verzögerungsstreifen/ keine LSA/Fahrbahntrennung) Zustimmung, wobei die Fahrbahntrennung noch genauer zu definieren wäre. Speziell innerstädtisch reicht dafür eigentlich schon die durchgezogene (Doppel-)linie, um trunk zu sein. > Primary > alle Bundesstraßen, die nicht trunk sind. (städtische Verbindungen) Auch Zustimmung mit der Einschränkung, dass man das in den großen Städten nicht zu eng sehen sollte. Begründung im Wiki. > Secondary: > Zuerst alle Hauptstraßen, die dazu verwendet werden, einen Stadtteil zu > durchqueren. D.h. bei einer Fahrt (von Stadtteil - durch Stadtteil - > nachStadtteil) würde die Straßen im "durch Stadtteil" auf secondary > gesetzt. Ich habe damals das Wort Hauptstraße vermieden, weil früher mal drin stand, dass Hauptstraße immer primary ist. Dummerweise ist auch die gepflasterte Dorfstraße eine Hauptstraße und das hat zu einigen Verwirrungen geführt. > Danach alle Straßen, die zwei Stadtteile verbinden und deren > Stadtteilstraßen jeweils auch secondary sind. > > Das Ergebnis wären Secondary-Strecken als Durchgangsverkehr durch > Stadtteile (Stadtteil-Verbindungen) Deshalb hatte ich die damals Durchgangsstraße genannt. Das Bild, das ich damit vermitteln will ist eine Straße, bei der die Mehrheit einfach durchfährt und eine Minderheit ein konkretes Ziel im Ort/Stadtteil hat. > Tertiary: > Eine Straße, welche als Einfahrtsstraße in einen Stadtteil verwendet > wird, wenn sie nicht schon Secondary, oder mehr ist. > (Stadtteil-Anbindungen) Bzw. die Umkehrung des obigen Verhältnisses. Such- und Anliegerverkehr dominiert, aber es gibt auch Durchgangsverkehr. Es gab viele Diskussionen darüber, ob es tertiary überhaupt braucht. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich sagen, dass es schwierig ist ganz ohne tertiary auszukommen und dabei einen Stadtteil gut abzubilden. > Untergeordnetes Netz: (Der Rest) > Service, Residential, living_street oder unclassified je nach Straßentyp. Jup Grüsse Hubert -- GMX startet ShortView.de. Hier findest Du Leute mit Deinen Interessen! Jetzt dabei sein: http://www.shortview.de/[EMAIL PROTECTED] ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hi! Guenther Meyer schrieb: > Am Donnerstag 13 März 2008 schrieb Gernot Hillier: >> => Was ich damit sagen will: Ich denke, es wird *nie* ein wirklich >> klares Tagging-Schema geben, mit dem wir alle diese Sonderfälle wirklich >> vernünftig erfassen können. >> > doch, das glaube ich sehr wohl, dass das geht! > nur reicht dazu halt das eine-tag-das-alles-beschreibt aka highway nicht aus. > vorschlaege zu einer alternative gabs dazu auch bereits... Ich bin überzeugt, dass das nur eine Annäherung sein kann. Und wenn wir uns noch weiter annähern, wird das Datenmodell so kompliziert, dass es niemand mehr benutzen mag. Zumindest waren alle hier letztens vorgebrachten Vorschläge (von der highway=path Geschichte abgesehen) IMHO so kompliziert zu erklären, dass ich mir offen gesagt gar nicht die Mühe gemacht habe, sie zu verstehen... -- Gernot ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hi! Sven Anders schrieb: >> Ich denke, man muss einfach akzeptieren, dass man so etwas verwaschenes >> wie Dinge aus der Realität wie unser Straßensystem *nie* exakt in eine >> klare Datenstruktur pressen wird können, ohne dass es Streitfälle geben >> wird. > > > Danke! Genau meine Meinung! > > Wobei ich denke, im Bereich Radwege sollte es noch eine Verbesserung geben. +1 -- Gernot ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Am Donnerstag, 13. März 2008 13:10 schrieb Gernot Hillier: > => Was ich damit sagen will: Ich denke, es wird *nie* ein wirklich > klares Tagging-Schema geben, mit dem wir alle diese Sonderfälle wirklich > vernünftig erfassen können. Ich finde das jetzige eigentlich von fast > allen Winkeln betrachtet ausreichend, leicht zu erlernen und für die > typischen Nutzungsarten brauchbar wenn man es noch mit ein wenig > gesundem Menschenverstand kombiniert. > > Ich denke, man muss einfach akzeptieren, dass man so etwas verwaschenes > wie Dinge aus der Realität wie unser Straßensystem *nie* exakt in eine > klare Datenstruktur pressen wird können, ohne dass es Streitfälle geben > wird. Danke! Genau meine Meinung! Wobei ich denke, im Bereich Radwege sollte es noch eine Verbesserung geben. Gruß Sven ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Am Donnerstag 13 März 2008 schrieb Gernot Hillier: > => Was ich damit sagen will: Ich denke, es wird *nie* ein wirklich > klares Tagging-Schema geben, mit dem wir alle diese Sonderfälle wirklich > vernünftig erfassen können. > doch, das glaube ich sehr wohl, dass das geht! nur reicht dazu halt das eine-tag-das-alles-beschreibt aka highway nicht aus. vorschlaege zu einer alternative gabs dazu auch bereits... signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Am 13.03.2008 um 11:43 schrieb Prokop Jehlicka: > Nachdem die innerstädtische Kategorisierung im wiki > überarbeitungsbedürftig ist und es in vielen Städten an Konsistenz > fehlt > (überkategorisierung der Stuttgarter Straßen), würde ich gerne eine > einheitliche Guideline vorschlagen, damit 30er-Zonen nicht als > subjektive Durchgangsstraßen (secondary) markiert werden. Durchgangsstraßen dürfen meines Wissens in Deutschland überhaupt nicht als Zone 30 ausgeschildert werden. Wenn, dann darf auf dieser Straße nur ein "normales" 30er-Schild stehen. In diesem Fall wäre aber gegen "highway=secondary, maxspeed=30" aus meiner Sicht nichts einzuwenden. Gruß, Daniel ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hi! Nachdem das ganze Thema ja hier, wie schon mehrfach angemerkt, schon x-mal ohne nennenswertes Ergebnis diskutiert wurde, möchte ich nur einen Teil-Aspekt aufgreifen. Prokop Jehlicka schrieb: > (überkategorisierung der Stuttgarter Straßen), würde ich gerne eine > einheitliche Guideline vorschlagen, damit 30er-Zonen nicht als > subjektive Durchgangsstraßen (secondary) markiert werden. Genau hier möchte ich nämlich mit einem Beispiel aus Landshut ansetzen. Es gibt hier bei uns ein großes Wohngebiet (rechts unten in http://www.openstreetmap.org/?lat=48.55499&lon=12.11652&zoom=15&layers=B0FT), in dem die Stadt vor einigen Jahren *alle* Straßen als Tempo-30-Zone markiert hat. Früher gab es da klare Durchgangsstraßen, nämlich die, die ich auch in dem Kartenausschnitt als tertiary markiert habe (Flur-, Fütterer-, Edelweiß- und Eichenstraße). Diese Straßen waren früher Vorfahrtsstraßen. Heute sind sie es noch immer irgendwie, aber nicht mehr mit Zeichen 306, sondern mit 301 markiert (siehe http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Road_signs_of_Germany). Von der baulichen Gestaltung und auch im allgemeinen Denken der Landshuter, so möchte ich behaupten, sind das nach wie vor klare Durchgangsstraßen. Wie man an dem Kartenausschnitte erkennen kann, führen diese auch zu nach wie vor als solchen ausgezeichneten Straßen (Zeichen 306) in der benachbarten Gemeinde Altdorf (links im Bild). Ich möchte auch behaupten, dass mindestens 80% der lokalen Autofahrer diese Straßen nach wie vor so nutzen und sich auch nebenbei um Tempo30 nicht scheren. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diese nun als residential oder tertiary auszeichnen soll, habe mich aber schließlich für Letzteres entschieden, vor allem aus zwei Gründen: * Vom Straßennetz, insbesondere in der Nachbargemeinde Altdorf ausgehend, muss man diese als Durchgangsstraßen nutzen, sonst klafft da einfach ein absolut unlogisches Loch in der Anbindung. * Gewisse Teile der Stadtverwaltung scheinen das ja auch noch "irgendwie" so zu sehen, sonst hätten sie konsequent rechts-vor-links durchgesetzt. => Was ich damit sagen will: Ich denke, es wird *nie* ein wirklich klares Tagging-Schema geben, mit dem wir alle diese Sonderfälle wirklich vernünftig erfassen können. Ich finde das jetzige eigentlich von fast allen Winkeln betrachtet ausreichend, leicht zu erlernen und für die typischen Nutzungsarten brauchbar wenn man es noch mit ein wenig gesundem Menschenverstand kombiniert. Ich denke, man muss einfach akzeptieren, dass man so etwas verwaschenes wie Dinge aus der Realität wie unser Straßensystem *nie* exakt in eine klare Datenstruktur pressen wird können, ohne dass es Streitfälle geben wird. -- Gernot ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Am Donnerstag 13 März 2008 schrieb Prokop Jehlicka: > Hallo allerseits, > > bin hier neu und würde gerne als erstes die Kategorisierung (innerorts) > auf den Kopf stellen. erstmal willkommen, neue leute sind immer gern gesehen! hast du schon etwas erfahrung im mappen gesammelt? denn erst da merkt man, wie unzureichend das momentane schema in grossen teilen ist. > Nachdem die innerstädtische Kategorisierung im wiki > überarbeitungsbedürftig ist und es in vielen Städten an Konsistenz fehlt > (überkategorisierung der Stuttgarter Straßen), würde ich gerne eine > einheitliche Guideline vorschlagen, damit 30er-Zonen nicht als > subjektive Durchgangsstraßen (secondary) markiert werden. > ja, ueberarbeitungsbeduerftig ist da einiges, es gab auch schon diverse diskussionen zu dem thema, aber richtig was rausgekommen ist da nicht; es ist ein kampf gegen windmühlen... > Da die Straßen nach Ihrer Funktionalität klassifizeirt werden, > wer sagt das? strassen werden nach allen moeglichen, aber vor allem nicht eindeutigen kriterien klassifiziert. auch deine klassifizierung vermischt administrative, physische und funktionale eigenschaften, laesst sich also kaum eindeutig bestimmen. gerade das mit den stadtteilen macht meiner meinung nach ueberhaupt keinen sinn. aber lass dich davon nicht abschrecken, vielleicht hast du ja den zuendenden vorschlag, der angenommen wird... signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hallo, > bin hier neu und würde gerne als erstes die Kategorisierung (innerorts) > auf den Kopf stellen. Willkommen im Club ;-) Als Eingangslektuere moechte ich den 256 Beitraege umfassenden Thread aus dieser Mailingliste zum Thema "klare Highway-Tagging-Regeln fuer befestigte Strassen" vom Nov/Dez 2007 (Archiv ueber lists.openstreetmap.org zugreifbar) empfehlen. Wenn Du dann immer noch einen Vorschlag unterbreiten moechtest... ;-) Bye Frederik ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
[Talk-de] Innerstädtische Kategorisierung
Hallo allerseits, bin hier neu und würde gerne als erstes die Kategorisierung (innerorts) auf den Kopf stellen. Nachdem die innerstädtische Kategorisierung im wiki überarbeitungsbedürftig ist und es in vielen Städten an Konsistenz fehlt (überkategorisierung der Stuttgarter Straßen), würde ich gerne eine einheitliche Guideline vorschlagen, damit 30er-Zonen nicht als subjektive Durchgangsstraßen (secondary) markiert werden. Da die Straßen nach Ihrer Funktionalität klassifizeirt werden, habe ich folgenden Vorschlag anzubieten, den ich gerne zur Abstimmung für eine nationale Kategorisierung innerorts anbieten würde und die nach einer ausgiebigen Diskussion und Korrektur die deutsche Attributierung http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Germany_roads_tagging vervollständigen/ersetzen könnte. Trunk: Autobahn-ähnlich ausgebaute Straßen (Beschleunigungs-/Verzögerungsstreifen/ keine LSA/Fahrbahntrennung) Primary alle Bundesstraßen, die nicht trunk sind. (städtische Verbindungen) Secondary: Zuerst alle Hauptstraßen, die dazu verwendet werden, einen Stadtteil zu durchqueren. D.h. bei einer Fahrt (von Stadtteil - durch Stadtteil - nachStadtteil) würde die Straßen im "durch Stadtteil" auf secondary gesetzt. Danach alle Straßen, die zwei Stadtteile verbinden und deren Stadtteilstraßen jeweils auch secondary sind. Das Ergebnis wären Secondary-Strecken als Durchgangsverkehr durch Stadtteile (Stadtteil-Verbindungen) Tertiary: Eine Straße, welche als Einfahrtsstraße in einen Stadtteil verwendet wird, wenn sie nicht schon Secondary, oder mehr ist. (Stadtteil-Anbindungen) Untergeordnetes Netz: (Der Rest) Service, Residential, living_street oder unclassified je nach Straßentyp. Grüße, PieSchie ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de