Hallo,

bitte entschuldigt die verzögerte Antwort

Am Donnerstag, 11. Dezember 2014 03:24 schrieb 715371 <osmu715...@gmx.de>:

> > ...
> Es bleibt irgendwie schwer zu vergleichen.

Ja, und wie war das noch gleich: Traue nie einer Statistik die du nicht selber 
gefälscht hast. ;)

> >...
> Eine Doppelrepräsentation würde das Problem mit dem Rendern lösen, das
> ich für wichtig halte.
> 
> So richtig elegant finde ich das nicht. Und es gibt auch einige Mapper,
> die das komplett ablehnen. Zumindest habe ich das in den Diskussionen
> zu den Proposals von damals gelesen.

Ich bin mir auch noch nicht wirklich sicher, dass die Vorteile überwiegen. 
Allerdings ist es im Moment die einziege Möglichkeit, die Ich sehe, beide 
Darstellungen zu haben.

> > ...
> Wobei dann auch solche Dinge wie barrier=retaining_wall/fence etc
> berücksichtigt werden müssten. Wenn jemand z.B. keine turn-restriction
> gemappt hat, weil er es ja separat eingezeichnet hat und es deshalb
> nicht geht, würde das sonst zu Fehlern führen - so würde ich mir das
> ad-hoc vorstellen.

Tut mir leid, aber da kann ich dir gerade nicht folgen. "highway=footway + 
footway=sidewalk" wird/soll ja nur gemappt werden, wenn ein Wechsel auf die 
Straße jeder Zeit möglich ist. Ansonsten wird doch nur "highway=footway" 
gemappt, oder?

> OK. Es kommt definitiv auf die Situation an. Wenn eine Straße
> nur einen Bürgersteig hat, dann genügt sidewalk=*.
>
> Wenn der Fußweg von der übrigen Anlage getrennt ist, kann es 
> sich hingegen lohnen, die Wege separat einzuzeichnen.
>
> Deshalb wäre es wohl auch nicht im Sinne der OSM separates erfassen
> generell zu verbieten, sondern nur in bestimmten Situationen.

Ich weis nicht so recht. :/ . Ich bin eher dafür, das auf irgend eine Art und 
Wiese einheitlich zu haben.

> Dass mit dem dubiosen approved bei sidewalk=* ist mir auch aufgefallen.
> Allerdings wäre eine Abstimmung inzwischen irgendwie sinnlos. Bei
> footway=sidewalk halte ich die für wesentlich wichtiger. Durch den
> Gebrauch ist das Tagging allerdings auch ziemlich fix.
> 
> Wenn man sich das Proposal zu footway=sidewalk durchliest, könnte man
> bei der Abstimmung schon genau die Kritik/Befürchtung, die ich hier
> auch übe, vermuten.

Sehe ich auch so. Vieleicht kann die Doppelrepresentation als Komptomiss dazu 
dienen, ohne selber alt zu fiel Ärger zu verursachen.
Ich werde mal im Laufe der nächsten Woche ein paar Gedanken dazu formulieren. 
Mal sehen was mir dabei noch alles einfällt. 

> Deine Anwendung ist die erste bei der ich bemerke, dass sie diese Daten
> benutzt. Und dann auch noch nicht einmal nur die - es sind noch mehr
> Tags nötig. Ob das Proposal damals mit doppeltagging eine Mehrheit
> bekommen hätte? Na ja...

Wenn man das nur mit Gehwegen machen würde, bräuchte es nicht soviele tags. 
Viele der Tags sind einfach der sehr unübersichtlichen Lage (Rechtlich, OSM 
Tagging) beim Thema Fahrrad/Radwege geschuldet.
 
> > > Und dann wird man beim Routen mit simplen Algorithmen nicht mehr
> > > weit kommen. Man _muss_ sehr komplexe Algorithmen benutzen. U. a.
> > > weil Mapper Wege auch nicht mehr mit der Fahrbahn verbinden werden
> > > (weil sie es nicht wissen oder vergessen).
> >
> > Schon möglich, aber das gibt es bei Routern auch jetzt schon. Ich
> > setzt dann den Start/Endepunkt nicht auf ein Gebäude, sonder einfach
> > auf die Straße davor.
> 
> Mit Maus ist das kein großes Problem, aber unterwegs für den Router
> macht es das nur komplizierter und die Bedienung umständlicher. Es wäre
> halt schön zu wissen, dass das was da so viele machen auch
> funktioniert.

Guter Einwand. Allerdings haben viele Fußgänger und Radfahrer Router (immer 
noch) große Probleme vernünftige Ergebnisse zu liefern.

Beste Grüße
Hubert


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