Am 25. Juli 2008 12:56 schrieb qbert biker <[EMAIL PROTECTED]>:
>
> -------- Original-Nachricht --------
>> Datum: Fri, 25 Jul 2008 12:18:55 +0200
>> Von: Frederik Ramm <[EMAIL PROTECTED]>
>> An: [EMAIL PROTECTED], Openstreetmap allgemeines in Deutsch 
>> <talk-de@openstreetmap.org>
>> Betreff: Re: [Talk-de] Sprechende Namen!! (Re:  pathtype ? grades für 
>> Fußwege )
>
>> (Was ich an tracktype doof finde, ist nicht, dass die Einstufung
>> numerisch ist, sondern dass es *ueberhaupt* eine Klasseneinteilung
>> ist; jede Klasseneinteilung bedeutet immer das Zusammenfassen von
>> Attributen und damit einen Verlust an Information. Lieber waere mir,
>> wenn man die Tatsachen erfassen wuerde, die einen zur Einschaetzung
>> "dies ist grade4" bringen, und der Nutzer/Renderer/... haette dann
>> seine Regeln, nach denen er Objekte klassifiziert.)
>
> Was leider in der Natur der Sache ist, denn das Problem hat man ja
> bei den normalen Straßen auch. Eleganter wäre es, wenn man Attribute
> und Klassen gegeneinander überführen könnte. Dann könnte man
> auf zwei Wegen zum Ziel kommen, die sich nicht widersprechen.
>
> Weg A: Man klassifiziert und dadurch wird automatisch ein Set
> Attribute hinterlegt (hauptsächlich Ersterfassung) oder
> Weg B: Man trägt die genauen Attribute ein und daraus wird automatisch
> eine Klasse generiert.
>
> Nur so eine Idee
>
> Grüße Hubert
> --

Das geht davon aus, dass man die Brauchbarkeit von Straßen einfach so
berechnen kann, a la asphaltiert + Oberflächenglattheit - Schlaglöcher
= Straßengüte / grade x. Ich halte davon nicht viel. Die grades haben
ja gerade den Vorteil (in meinen Augen), dass man die Qualität der
Straße bewertet. Eine unbefestigte Straße mit hochkomprimierter
Oberfläche fährt sich (mit dem Fahrrad) sicher besser als eine
asphaltierte Straße ohne Schlaglöcher aber mit Spurrillen / unebener
Oberfläche. Auch beim Asphalt kommt es auf die Mischung an. Es gibt
von superglatt bis rauh und holprig alle möglichen Arten.

Das ist ja gerade der Grund dafür, dass die Bewertung anhand einer
subjektiven Skala IMHO besser zum Ziel führt (geeignete Straßen zu
finden), als die Sammlung von diversen Eigenschaften (bei Feldwegen).
Bei üblichen Straßen halte ich die 3 groben Typen befestigt,
Kopfsteinpflaster und unbefestigt in erster Näherung für ausreichend,
und würde ggf. unbefestigte Straßen noch weiter kategorisieren.

Ich habe nichts dagegen und finde es auch gut, wenn weitere
Eigenschaften in beliebig genauer Detaillierung aufgenommen werden,
allerdings optional (wie alles bei OSM). Von der Wichtigkeit her sehe
ich allerdings die grades1-5 vor den detaillierten physischen tags,
die die Oberfläche noch näher beschreiben als oben dargelegt.

Martin
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