(oh weia, ich war ein paar Tage unterwegs ... wieviel kann man über so 
etwas normales und notwendiges wie ein Leerzeichen eigentlich diskutieren)

Moin,

> Am Freitag 04 Juni 2010, 08:17:58 schrieb Schorschi:

> > den Käse übersehe ich jetzt mal
> 
> Ich seh hier nichts gelbes mit Löchern drin.

der Käse kam von dir - in deiner Vor-E-Mail, auf die ich antwortete. Und 
ich fand den nicht besonders originell, wie ebenso den Diskussionsstil in 
deiner E-Mail, auf die ich jetzt reagiere ... das wollte ich mit "übersehe 
ich jetzt mal" ausdrücken.

Besser ausformuliert: könntest du bitte sachlich bleiben?

> > > Stimme ich dagegen. Die Lesbarkeit mit Semikolon ist immer etwas 
> > > eingeschränkt, da macht das auch nichts mehr aus. Ein zukünftiger, guter 
> > > Editor kann das ja selbst aufspalten und dem Benutzer lesbarer anzeigen.
> > das ist keine Frage der Abstimmung, 
> 
> Oha, keine Abstimmung? Keine Konsensfindung? Du diktierst?

nette Interpretation, die auf die Tränendrüse drückt - klassischer 
Versuch, den schwarzen Peter wegzuschieben.

Meine Antwort auf den sachlichen Inhalt:

Nein, keine Abstimmung. Das ist wie bei 2 x 2 = 4 ... darüber würde ich 
auch nicht abstimmen. Mit Leerzeichen sind die Tags besser lesbar, das ist 
alles.

> Nein, kein normal denkender Mensch würde die OSM-Tags im Rohdatenformat als 
> Meisterstück der Typographie einstufen und das sollte es auch nicht werden. 

hat auch nie jemand behauptet

> Wir sollten so arbeiten, dass man mit den Daten sauber umgehen kann, dass das 
> Datenformat eindeutig und computerverarbeitbar wird bzw. bleibt.

das bleibt es auch mit Leerzeichen

> Wer typografische Ansprüche höher wertet als die Verarbeitung mit einem 
> Rechner, der soll in Gottes Namen nicht an den Rohdaten rumpfuschen sondern 
> mit geeigneten, abstrahierten Werkzeugen arbeiten.

das ist ein untergeschobenes Argument, das nicht passt - die 
Verarbeitungsfähigkeit bleibt auch mit Leerzeichen erhalten und eindeutig.

> > Das ist wieder ein klassischer Fall, wo die Programmierfraktion gegen die 
> > Benutzerfreundlichkeit argumentiert 
> 
> Ich sehe keinen messbaren Vorteil für die Benutzerfreundlichkeit.

Die Lesbarkeit ... wenndudasnichtsiehst,kannichdirauchnichthelfen.

> Ich lasse ja 
> auch nicht am Anfang jedes Tags ein Leerzeichen nur weil das in meinem Editor 
> schöner aussieht. 

Da fängt das Feld an ... der optische Trenner ist schon vorhanden. 

> Dir ist klar, dass wir hier nur von Tags reden, die mehrere Werte beim selben 
> Key haben? Das kommt nicht alle Tage vor und das läuft dem normalen Mapper 
> auch nicht jeden Tag übern Weg. 

Ja genau, und wenn deshalb die Rechenperformance ein winziges Quentchen 
schlechter wird, gibt es gar keinen Grund das Leerzeichen wegzulassen.

> > - wofür werden Rechner eigentlich 
> > schneller und Speicher größer?
> 
> Sicherlich nicht für deine obskuren Ansprüche.

danke für diese persönliche Ansage (s. o.)

Ein paar gewichtigere Argumente wären schon prima, ich denke Lesbarkeit 
ist in einem System, das in der Hauptsache von lesenden und 
schreibenden Nutzern seine Informationen bezieht, ein sehr gewichtiges 
Argument, zu dem ich bisher kein nennenswertes Gegenargument bekommen 
habe. Alles andere funktioniert ja weiterhin.

Gruß, Schusch
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