Martin Simon schrieb: > Als jemand, der an dieser Diskussion bisher nicht teilgenommen habe, > finde ich die Gegenargumente bis jetzt deutlich gewichtiger als deine > schnöde "verbesserte Lesbarkeit".
Als jemand, der an dieser Diskussion bisher ebenfalls noch nicht teilgenommen hat, können mich die Gegenargumente nicht wirklich überzeugen. Sie beruhen nämlich auf der Hoffnung, in einer Anwendung durch den Verzicht auf Robustheit gegenüber Whitespace einen kleinen Performancevorteil erzielen zu können. Real existierende Editoren präsentieren Werte aber nach wie vor meist als einfache, von Hand zu bearbeitende Zeichenketten. So lange ein großer Teil der Daten auf diese Weise erzeugt wurde, ist es m.E. einfach keine sinnvolle Entscheidung, eine Software zu bauen, die an Dingen wie Leerzeichen scheitert. Der Preis für diesen erhofften Performancevorteil wären regelmäßige Aufräumaktionen oder Botedits, eine zusätzliche Regel, die ein neuer Mapper lernen muss, und eine trotzdem immer vorhandene Menge absolut vermeidbarer Fehler in den nicht robusten Anwendungen. > Lesbarkeit zu erreichen ist hier Aufgabe der Editoren. > Du editierst ja OSM (hoffentlich) nicht mit vi. ;) Nein, aber mit JOSM. Wenn die Schlüssel und Werte in den OSM-Daten irgendwann einmal nur noch von Programmen geschrieben und gelesen werden, dann kann man sich auf Feinheiten der Syntax verlassen. Momentan ist das nicht gegeben. Tobias Knerr _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de