Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-16 Diskussionsfäden Daniela Mihm

Hallo Jürgen,

danke für diese Zusammenfassung!

Daniela


Am 14.05.2016 um 11:22 schrieb Juergen Engeland:

Hallo Daniela,

kannst Du aus diesem Thread, der die inzwischen reichhaltigen
Erfahrungen mit Linux-Clients in den verschiedensten Schulen wiedergibt,
etwas für Deine Frage ziehen? Hier der Versuch einer Zusammenfassung:

- Der größte Vorteil von Linux ist seine Hardwareunabhängigkeit. Ein
"Hardwarezoo" ist kein Problem

- Je nach eingesetzer Distribution kommt Linux mit bescheidenerer
Hardware als Linux aus

- Linux enthält bereits ein riesiges Angebot an Freien Anwendungen und
es gibt für fast jeden Zweck weitere

- Mit den eigenen geistigen Produkten können die Benutzer unabhängig von
proprietärer (Kauf-)Software bleiben

- viele Windows-Software läuft mit wine so als wenn sie direkt in Linux
installiert wäre. Man benötigt hierfür nicht einmal eine Windows-Lizenz

- Besonders ältere (Lern-)Software hat durch ein so ebenfalls
hardwareunabhängiges Windows XP in VirtualBox Bestandsschutz

- Das virtuelle Windows kann recht offen für die Benutzer sein, weil man
es automatisch zurücksetzen kann

- So etwas wie eine Wächtersoftware ist unnötig

- Linux lässt sich viel besser als Windows auf viele Clients verteilen

- Linux verursacht keine Lizenzkosten



- Linux größter Vorteil ist zugleich auch sein größter Nachteil: Für
Hardware, die es nicht von sich aus unterstützt, lassen sich oft keine
Treiber einbinden! Besonders ärgerlich in diesem Zusammenhang die Firma
Smarttech, die sich aus ihrem ursprünglichen Versprechen mehr oder
weniger davonstiehlt, Linux zu unterstützen.

- USB-Geräte, die wegen erforderlicher proprietärer Treiber aus der
VirtualBox angesprochen werden können, müssen dieser jedesmal explizit
zugeordnet werden. Bei LEGO-Robotern machen dies jedoch meist Benutzer,
die so etwas nicht schlimm finden. Für ein Smartboard wäre dies jedoch
keine Lösung, weil die Software schon native in Windows extrem
ressourcenhungrig ist.

- Besonders für Menschen mit Behinderung gibt es unterstützende Software
meist nur für Windows. Auch hier könnte eine Virtualisierung zu
Ressourcenproblemen führen. Außerdem würde eine Virtualisierung hier nur
für Hardwareunabhängigkeit sorgen.

Habe ich was vergessen? Bestimmt ;-)

Gruß Jürgen



Am 13.05.2016 um 23:37 schrieb Senft, Stefan:

Hallo Wolfgang,


ich hab in einer glk zur bedingung gemacht, dass ich windows nur bei
einheitlicher hardware installiere,

Das funktioniert anfangs vielleicht sogar, aber mit der Zeit altert
die Hardware und dann werden oft nach Bedarf immer mal wieder kleine
Charchen gekauft. Einheitliche Hardware braucht 1. genügend
Ersatzgeräte und 2. ein Sparplan um alle x Jahre die Clients komplett
zu erneuern und wahrscheinlich noch mehr, an was ich jetzt nicht
gedacht habe. Und dann darf keiner kommen und noch zusätzlich zu den
Desktops ein paar Laptops wollen.


ich hab mich gegen wine entschieden, weil es unwahrscheinlich ist,
dass unsere gesamte schulsoftware darunter läuft. es wäre auch für
meine kollegen verwirrend, das eine programm in der vbox und das
andere unter wine suchen zu müssen. eine ausnahme habe ich inzwischen
gemacht mit dem wordviewer.

Ich habe Wine für die Win-Programme, die damit gut funktionieren und
Leoclient mit WinXP für die Win-Programme, die nicht mit Wine laufen.
Um den Benutzern das Starten der Programme zu erleichetern habe ich
für die Programme unter Leoclient-WinXP unter Linux einen Starter
erstellt, der WinXP startet.
Die Benutzer klicken also den Starter für ein Programm z.B. "Robolab
(Windows)" an und es öffnet sich WinXP und auf dem WinXP-Desktop muss
man dann halt nochmal das Start-Icon für das Programm anklicken.

Natürlich könnte man noch weiter gehen und für die WinXP-Programme
einen Starter erstellen, der ein Skript aufruft, welches den
Programmnamen im Benutzerverzeichnis hinterlegt, dann WinXP startet
und in WinXP ein Autostartskript hinterlegen, welches den
Programmnamen aus dem Homeverzeichnis liest und das WinXP-Programm
startet.
So etwas ähnliches habe ich schon geskriptet um die USB-Sticks direkt
auf den Desktop von WinXP zu verlinken.

Gruß
Stefan



___
linuxmuster-user mailing list
linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user



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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-16 Diskussionsfäden Daniela Mihm

Hallo Listenschreiber, *

herzlichen Dank für Eure Beiträge: Informationen, weitere Hinweise, 
Empfehlungen!


Nun habe ich reichlich "Kost" zum Denken und Diskutieren!

Viele Grüße
Daniela


Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:

Hallo Daniela,

vorweg: Bei uns ist Linux als "Unternehmensentscheidung" eingeführt
worden, bevor der Support für XP auslief.
In welchem Unternehmen kannst Du Dir als MitarbeiterIn aussuchen, welche
Software auf Deinem Arbeitsplatz läuft?
Das ist Sache der Geschäftsleitung und der IT-Abteilung. Wer alles
besser weiß, kann sich ja auf die Position der Medienbeaufragten oder
NetzwerkberaterIn bewerben ;-)

In XP hatten wir nicht überall MS Office und sowohl die Versionen 2003
als auch 2007. Auf allen Rechnern was StarOffice oder später OpenOffice
installiert. MS Office 2007 wurde trotz der von Holger erwähnten
Nachteile für einen unserer Computerräume und die Lehrerarbeitsplätze
durchgedrückt, weil einige medienkompetente KollegInnen natürlich zu
Hause alles - vorsätzlich?- als docx und pptx speicherten. Linux gab es
viele Jahre vorher per DualBoot zum Ausprobieren und als Alternative,
wenn sich das Windows mal zerlegt hatte.

Das Windows XP wurde in VirtualBox verbannt (leoclient) und hat über
"Gemeinsame Ordner" Zugriff auf die Serverlaufwerke, nicht jedoch auf
das WWW. Pfiffige SchülerInnen können sich jedoch den Internetzugriff
für einen Systemlauf freischalten.
Der Snapshot, in dem die Änderungen in XP während der Laufzeit
gespeichert werden, wird bei jedem Systemstart zurückgesetzt, so dass
man auf einen (aktuellen) Virenscanner verzichten und den Benutzer auch
Administratorrechte gewähren könnte. Dann könnte jeder mit seinen privat
gekauften LErnprogrammen machen, was sie oder er urheberrechtlich für
vertretbar hält. Wenn jemand etwas dauerhaft installiert haben möchte,
kann es in die Basis integriert werden.

wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.

Inzwischen sehe ich das Ziel einer vergleichbaren Akzeptanz des
Gesamtsystem gegenüber der Ausgangsituation im Rahmen der Möglichkeiten
- ich meine das "Wollen" vorausgesetzt - als erreicht an. Dabei hat das
entstandene Misstrauen vieler KollegInnen gegen Microsoft mitgeholfen,
die sich einen neuen Rechner mit Windows 8 gekauft haben. Und nun
"freuen" sich die nächsten über Windows 10 ...
Viele der KritikerInnen können die Entscheidung, aus diesem teuren
Strudel an einem günstigen Zeitpunkt auszusteigen, heute nachvollziehen.

Weitere Erfolgsfaktoren:
Kubuntu ist auch auf unseren älteren Rechnern schnell(er als Windows XP
es war).
KDE ist Windows 7 sehr ähnlich, mit der "Suchen und
Ausführen"-Arbeitsoberfläche sogar eher Windows 8/10
Der Linuxclient wurde gleichzeitig mit der Benutzerverwaltung von
linuxmuster eingeführt. Die Einführung von Benutzerkonten war seit
langem eine Forderung auch von Kollegen der "Windows-Fraktion".
Die KollegInnen wurden zu einer verpflichtenden Einführungsveranstaltung
eingeladen, die mit konkreten auf die eigenen Lerngruppen bezogenen
Arbeitsaufträgen  gestaltet wurde.
Ich nehme mir Zeit, den KollegInnen zu helfen und versuche für
vorhandene Probleme möglichst zügig eine Lösung oder wenigstens einen
workaround zu finden. Darin sehe ich meine Hauptaufgabe als
Medienbeauftragter. Die meisten auftretenden Schwierigkeiten sind nicht
linux-spezifisch. In Windows oder Mac OS X sähen sie genauso aus.

LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
Die Windows-Vista-Schriftarten aus dem PowerPointViewer sind vefügbar!
Wenn man XP-Lizenzen besitzt, kann man auch Tahoma aus XP extrahieren.
Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.
VLC 2.2.1 spielt nahezu jede DVD ab.

Gruß Jürgen

Am 12.05.2016 um 23:38 schrieb Daniela Mihm:

Hallo Liste,

ich such Argumente oder Aussagen für Linux-Rechner (= ohne
Win-Rechner) im Schulnetz.
Problem No. 1: Diese  Argumente oder Aussagen sollen von der
Lehrerschaft nachvollzogen werden können.

Was macht Ihr mit Programmen von Schulbuchverlagen (der Klett-Thread
vom 28.04. beruhigt mich (nur) ein bisschen) oder mit
Installationswünschen besonders wichtiger MS-Programme (die z.B. die
Musiker auf einer Lehrerfortbildung kennengelernt hatten) oder ...

leoclient!



Sagt Ihr dann einfach: "Gibt's bei uns nicht?"
Oder könne Ihr abschätzen, welche WINE-Version wie und wo mir welchem
Wunsch-Programm umgehen kann?

entweder es ist mit dem von lmlcc installierten wine 1.7 und winetricks
hinzubekommen oder s. o.


Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die Kollegen???

auch das.
Manchmal finden 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-14 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hallo Daniela,

kannst Du aus diesem Thread, der die inzwischen reichhaltigen
Erfahrungen mit Linux-Clients in den verschiedensten Schulen wiedergibt,
etwas für Deine Frage ziehen? Hier der Versuch einer Zusammenfassung:

- Der größte Vorteil von Linux ist seine Hardwareunabhängigkeit. Ein
"Hardwarezoo" ist kein Problem

- Je nach eingesetzer Distribution kommt Linux mit bescheidenerer
Hardware als Linux aus

- Linux enthält bereits ein riesiges Angebot an Freien Anwendungen und
es gibt für fast jeden Zweck weitere

- Mit den eigenen geistigen Produkten können die Benutzer unabhängig von
proprietärer (Kauf-)Software bleiben

- viele Windows-Software läuft mit wine so als wenn sie direkt in Linux
installiert wäre. Man benötigt hierfür nicht einmal eine Windows-Lizenz

- Besonders ältere (Lern-)Software hat durch ein so ebenfalls
hardwareunabhängiges Windows XP in VirtualBox Bestandsschutz

- Das virtuelle Windows kann recht offen für die Benutzer sein, weil man
es automatisch zurücksetzen kann

- So etwas wie eine Wächtersoftware ist unnötig

- Linux lässt sich viel besser als Windows auf viele Clients verteilen

- Linux verursacht keine Lizenzkosten



- Linux größter Vorteil ist zugleich auch sein größter Nachteil: Für
Hardware, die es nicht von sich aus unterstützt, lassen sich oft keine
Treiber einbinden! Besonders ärgerlich in diesem Zusammenhang die Firma
Smarttech, die sich aus ihrem ursprünglichen Versprechen mehr oder
weniger davonstiehlt, Linux zu unterstützen.

- USB-Geräte, die wegen erforderlicher proprietärer Treiber aus der
VirtualBox angesprochen werden können, müssen dieser jedesmal explizit
zugeordnet werden. Bei LEGO-Robotern machen dies jedoch meist Benutzer,
die so etwas nicht schlimm finden. Für ein Smartboard wäre dies jedoch
keine Lösung, weil die Software schon native in Windows extrem
ressourcenhungrig ist.

- Besonders für Menschen mit Behinderung gibt es unterstützende Software
meist nur für Windows. Auch hier könnte eine Virtualisierung zu
Ressourcenproblemen führen. Außerdem würde eine Virtualisierung hier nur
für Hardwareunabhängigkeit sorgen.

Habe ich was vergessen? Bestimmt ;-)

Gruß Jürgen



Am 13.05.2016 um 23:37 schrieb Senft, Stefan:
> Hallo Wolfgang,
>
>> ich hab in einer glk zur bedingung gemacht, dass ich windows nur bei
>> einheitlicher hardware installiere, 
> Das funktioniert anfangs vielleicht sogar, aber mit der Zeit altert
> die Hardware und dann werden oft nach Bedarf immer mal wieder kleine
> Charchen gekauft. Einheitliche Hardware braucht 1. genügend
> Ersatzgeräte und 2. ein Sparplan um alle x Jahre die Clients komplett
> zu erneuern und wahrscheinlich noch mehr, an was ich jetzt nicht
> gedacht habe. Und dann darf keiner kommen und noch zusätzlich zu den
> Desktops ein paar Laptops wollen.
>
>> ich hab mich gegen wine entschieden, weil es unwahrscheinlich ist,
>> dass unsere gesamte schulsoftware darunter läuft. es wäre auch für
>> meine kollegen verwirrend, das eine programm in der vbox und das
>> andere unter wine suchen zu müssen. eine ausnahme habe ich inzwischen
>> gemacht mit dem wordviewer.
> Ich habe Wine für die Win-Programme, die damit gut funktionieren und
> Leoclient mit WinXP für die Win-Programme, die nicht mit Wine laufen.
> Um den Benutzern das Starten der Programme zu erleichetern habe ich
> für die Programme unter Leoclient-WinXP unter Linux einen Starter
> erstellt, der WinXP startet.
> Die Benutzer klicken also den Starter für ein Programm z.B. "Robolab
> (Windows)" an und es öffnet sich WinXP und auf dem WinXP-Desktop muss
> man dann halt nochmal das Start-Icon für das Programm anklicken.
>
> Natürlich könnte man noch weiter gehen und für die WinXP-Programme
> einen Starter erstellen, der ein Skript aufruft, welches den
> Programmnamen im Benutzerverzeichnis hinterlegt, dann WinXP startet
> und in WinXP ein Autostartskript hinterlegen, welches den
> Programmnamen aus dem Homeverzeichnis liest und das WinXP-Programm
> startet.
> So etwas ähnliches habe ich schon geskriptet um die USB-Sticks direkt
> auf den Desktop von WinXP zu verlinken.
>
> Gruß
> Stefan
>
>
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Senft, Stefan

Hallo Wolfgang,

ich hab in einer glk zur bedingung gemacht, dass ich windows nur bei 
einheitlicher hardware installiere, 
Das funktioniert anfangs vielleicht sogar, aber mit der Zeit altert die 
Hardware und dann werden oft nach Bedarf immer mal wieder kleine 
Charchen gekauft. Einheitliche Hardware braucht 1. genügend Ersatzgeräte 
und 2. ein Sparplan um alle x Jahre die Clients komplett zu erneuern und 
wahrscheinlich noch mehr, an was ich jetzt nicht gedacht habe. Und dann 
darf keiner kommen und noch zusätzlich zu den Desktops ein paar Laptops 
wollen.


ich hab mich gegen wine entschieden, weil es unwahrscheinlich ist, 
dass unsere gesamte schulsoftware darunter läuft. es wäre auch für 
meine kollegen verwirrend, das eine programm in der vbox und das 
andere unter wine suchen zu müssen. eine ausnahme habe ich inzwischen 
gemacht mit dem wordviewer.
Ich habe Wine für die Win-Programme, die damit gut funktionieren und 
Leoclient mit WinXP für die Win-Programme, die nicht mit Wine laufen.
Um den Benutzern das Starten der Programme zu erleichetern habe ich für 
die Programme unter Leoclient-WinXP unter Linux einen Starter erstellt, 
der WinXP startet.
Die Benutzer klicken also den Starter für ein Programm z.B. "Robolab 
(Windows)" an und es öffnet sich WinXP und auf dem WinXP-Desktop muss 
man dann halt nochmal das Start-Icon für das Programm anklicken.


Natürlich könnte man noch weiter gehen und für die WinXP-Programme einen 
Starter erstellen, der ein Skript aufruft, welches den Programmnamen im 
Benutzerverzeichnis hinterlegt, dann WinXP startet und in WinXP ein 
Autostartskript hinterlegen, welches den Programmnamen aus dem 
Homeverzeichnis liest und das WinXP-Programm startet.
So etwas ähnliches habe ich schon geskriptet um die USB-Sticks direkt 
auf den Desktop von WinXP zu verlinken.


Gruß
Stefan



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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Gordon,

> ich würde gerne die ganze Argumentation irgendwo auf der Linuxmuster.net 
> Seite 
> sammeln. Mag jemand mitmachen? Diese Argumentation benötigt man ja doch immer 
> mal wieder. Ich finde, es gehört aber auch dazu, die Nachteile zu benennen.
> Was ist z.B. mit den besch* Smartboards? Smart scheint keine neue Version 
> für Linux mehr zu veröffentlichen. Ich mag OpenSankore/OpenBoard und nutze es 
> beinahe täglich... Allerdings ist das für viele kein Ersatz! Was haben wir da 
> für Alternativen?

ich kenne die Smartboard Software nicht, weil ich Smartboards damals
nicht angeschaft habe, da es keien Linuxsoftware gab.
Deswegen habe ich Promethian.

Aber vielleicht kann ich dir eine Alternative nennen: die hat aber auch
einen Pferdefuß.
Zuerst das gute: es ist eine tolle Software mit einer hammer
Handschrift/Formeln/Formenerkennung.
Schlank, leicht zu installieren, intuitiv zu bedienen.

Jetzt der Pferdefuß: es gibt nur eine Firma in Deutschland die das
vertreiben darf und die will nicht, dass man es kauft: deswegen bieten
sie es für 200 EUR an (Einzellizenz), obwohl die selbe Software auf dem
Amerikanischen Markt 100 Dollar (inklusive Steuern!) kostet...
Man bekommt aber für 2000 EUR eine Schullizenz..

Die Software gibt es hier in einer 45 Tage Testversion (die man danach
deinstallieren kann .. und möglicherweise kann man sie dann auch wieder
installieren und ganz vielleicht hat man dann nochmal 45 Tage .. usw...).

workspace:

http://www.adidact.de/SOFTWARE/dl-ws-96.htm

Vielleicht wäre das eine Alternative für dich.

Viele Grüße
Holger
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Frank,

> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber
> unsere Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung
> (und damit eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da
> ist tonnenweise Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme
> (About Jobs, About Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B.
> Talkersoftware etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für
> Linux..und auch keine Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider
> alternativlos...

das kann ich gut verstehen.
Da kann man halt nichts machen.

Wir haben es ja gut: wenigstens auf dem Server können sie uns nicht zu
Windows zwingen :-)

Viele Grüße

Holger
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden wolfgang lechner

hallo frank,

Hi zusammen,

so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber
unsere Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung
(und damit eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da
ist tonnenweise Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme
(About Jobs, About Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B.
Talkersoftware etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für
Linux.


ich bin auch lehrer an einer schule für menschen mit körperbehinderung 
und kann das, was du schreibst, nachvollziehen. da ich aber einen stall 
verschiedenster hardware habe, habe ich inzwischen auf ein ubuntu mit 
virtuellem windows umgestellt.
das aktivieren der verschiedenen speziellen usb-eingabegeräte in der 
virtualbox ist leider für die kollegen gewöhnungsbedürftig und ich warte 
schon darauf, dass mal ein eingabegerät kommt, das sich nicht einbinden 
lässt. dann muss ich wohl neu nachdenken.
ich hab in einer glk zur bedingung gemacht, dass ich windows nur bei 
einheitlicher hardware installiere, und selbst das ist ein 
entgegenkommen, denn das wäre erheblich mehr arbeit.


...in unserem Fall ist Windows leider

alternativlos...und wie gerne wäre ich es mittlerweile losseit der
letzten Aufforderung von Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso
(die Lizenzen passen...aber nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief
mit der Bitte...aber trotzdem..).

..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...



ich hab mich gegen wine entschieden, weil es unwahrscheinlich ist, dass 
unsere gesamte schulsoftware darunter läuft. es wäre auch für meine 
kollegen verwirrend, das eine programm in der vbox und das andere unter 
wine suchen zu müssen. eine ausnahme habe ich inzwischen gemacht mit dem 
wordviewer.
vielleicht solltest du dir mal den leoclient2 anschauen. da hat man zwar 
immer noch ein windows, aber virtualisiert ist es um einiges 
pflegeleichter.


lg
wolfgang
___
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Am 13.05.2016 um 21:44 schrieb Gorden Tabibi für Medien & IT
Administration - Irena Sendler Schule:
> Am Freitag, 13. Mai 2016, 21:34:44 CEST schrieb Juergen Engeland:
>> Am 13.05.2016 um 21:04 schrieb Gorden Tabibi für Medien & IT
>>
>> Administration - Irena Sendler Schule:
>>> Moin moin,
>>>
>>> ich würde gerne die ganze Argumentation irgendwo auf der Linuxmuster.net
>>> Seite sammeln. Mag jemand mitmachen? Diese Argumentation benötigt man ja
>>> doch immer mal wieder. Ich finde, es gehört aber auch dazu, die Nachteile
>>> zu benennen. Was ist z.B. mit den besch* Smartboards? Smart scheint
>>> keine neue Version für Linux mehr zu veröffentlichen.
>> Abwarten. Könnte sein, dass es für xenial wieder etwas gibt, vielleicht
>> sogar 64-bit, wenn man sich auch für Windows und Mac wie angekündigt von
>> Flash verabschiedet hat. Hat man dies eigentlich mit Version 16 bereits
>> umgesetzt?
> Wir haben 15.2 drauf - dass hat teilweise noch flash... wird es auch noch 
> eine 
> Weile haben - viele Widgets basieren darauf.
> Ich glaube nicht mehr an eine Linux-Version... Wieso meinst du, dass es das 
> gäbe?
Weil es auch für trusty (vemutlich auf Druck wichtiger Kunden) im
November 2014 eine gab.

Außerdem hat Smarttech mir für ein anerkanntes Ticket bezüglich
fehlender Proxy-Auswertung die Behebung mit einer neuen Version in
Aussicht gestellt. Kann natürlich auch die kanadische Ausdrucksweise für
"Du kannst uns mal ..." sein. Ich bin aber optimistisch. Vielleicht
müssen wir ein wenig mehr Druck über die Behörde entfalten.
>
>>>  Ich mag OpenSankore/OpenBoard und nutze es
>>>
>>> beinahe täglich... Allerdings ist das für viele kein Ersatz! Was haben wir
>>> da für Alternativen?
>>>
>>>
>>> Viele Grüße
>>>
>>> Gorden
>>> Medien & IT-Administration der Irena-Sendler-Schule
>>> Am Pfeilshof 20
>>>
>>> 22393 Hamburg
>>>
>>> Am Freitag, 13. Mai 2016, 20:39:43 CEST schrieb Frank Bühler:
 Hi zusammen,

 so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber
 unsere
 Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung (und
 damit
 eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist
 tonnenweise
 Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs,
 About
 Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B. Talkersoftware
 etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und auch keine
 Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider alternativlos...und wie
 gerne wäre ich es mittlerweile losseit der letzten Aufforderung von
 Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die Lizenzen passen...aber
 nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der Bitte...aber
 trotzdem..).

 ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...

 Gruß Frank

 Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <

 juergen.engel...@t-online.de>:
> Hallo Steffen,
>
> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>
> Gruß Jürgen
>
> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
>> Hallo Daniela, hallo Jürgen,
>>
>> wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
>> GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
>> beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
>> wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
>> sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
> Sehe ich auch so.
>
>> Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
>>> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
>>> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
>>> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin,
>>> mit
>>> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
>>> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
>>> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine
>>> selbst
>>> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
>> Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
>> mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
>> Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
>> tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
>> schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
>> usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
>> wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
>> für Beschwerden beim Admin sorgt.
>>
>>> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
>> Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
>> meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
>> des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
>> (Makros, 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hi Frank,

[...]

Gruß Jürgen

Am 13.05.2016 um 21:24 schrieb Frank Bühler:
> Hi Jürgen,
>
> der Brief war jetzt nicht so schlimm...allerdings war da von Werbung
> erstmal nix drin...da kam ein Brief mit der Bitte die Anzahl der
> Microsoft-Lizenzen mit der Anzahl der PCs abzugleichen...und dies dem
> Händler oder Microsoft mitzuteilen. Dieser Brief (bzw. war ne E-Mail)
> kam 4 Wochen später nochmal...und Microsoft hat uns dann sogar
> angerufen und hat uns "ausgequetscht"
Das ist allerdings offensiv. Es sei denn, Du hast denen irgendwann - aus
Versehen? - erlaubt, Dich von sich aus zu kontaktieren.
> ...also auch wie wir die Lizenzen verwalten etc
Ich dachte, das macht deren tolles KMS?
Du kannst ein neueres Microsoft-Produkt doch nur aktivieren, wenn Du
einen gültigen Schlüssel hast, oder?
> und hat dann nebenbei den FWU-Vertrag erwähnt
Siehste!
> (was bei uns aber sowas von überhaupt keinen Sinn macht...wir haben
> fast mehr Mitarbeiter als Schüler370...)seitdem ist
> Ruhe...wenn das nur Werbung war, dann war das recht offensiv
> :-)...aber wenn das alles war, dann ists ok.
Denen geht es nicht mehr ganz so gut wie früher.
http://www.focus.de/finanzen/us-gigant-microsoft-streicht-bis-zu-18-000-stellen_id_3998235.html
>
> Gruß Frank
>
> Am 13. Mai 2016 um 21:12 schrieb Juergen Engeland
> >:
>
> Hallo Frank,
>
> leider ist es so, dass sich die meisten Hersteller von Software
> für Menschen mit Behinderung  bislang auf Windows konzentrieren.
> Auf diesem relativ kleinen Markt ist dies auch mit hohen Preisen
> wohl kaum anders zu machen. Die Lizenzkosten für die
> Standardprodukte von Microsoft gehen insbesondere in Schulen
> dagegen unter und Handinstallationen sind solche Arbeitsplätze
> meistens sowieso ...
>
> Meine Versuche mit Vinux in einer Schule für Blinde und
> Sehbehinderte waren nicht sehr vielversprechend. Die Braille-Zeile
> wurde zwar mit Orca richtig angesteuert und die Sprachausgabe
> funktionierte, aber die Cursorverfolgung konnte es nicht mit
> passenden kommerziellen Produkten wie JAWS für die jeweilige
> Windows-Version aufnehmen.
> http://vinuxproject.org/
> Ein akzeptables Bildschirmvergrößerungsprogramm wie Zoomtext habe
> ich gar nicht zum Laufen bekommen :-(
>
> wine war keine Option und Windows 7 zu virtualisieren kostet nach
> meiner Erfahrung zu viel Rechenleistung. Außerdem gäbe es
> wahrscheinlich Probleme mit der Aktivierung. Aber damit haben
> andere hier mehr Erfahrung als ich.
>
> Gruß Jürgen
>
>
>
> Am 13.05.2016 um 20:39 schrieb Frank Bühler:
>> Hi zusammen,
>>
>> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen
>> würde...aber unsere Schule ist eine Schule für Menschen  mit
>> einer Körperbehinderung (und damit eingeschlossen auch Menschen
>> mit geistiger Behinderung). Da ist tonnenweise Lernsoftware
>> installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs, About
>> Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B.
>> Talkersoftware etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für
>> Linux..und auch keine Alternativen...in unserem Fall ist Windows
>> leider alternativlos...und wie gerne wäre ich es mittlerweile
>> losseit der letzten Aufforderung von Microsoft unsere
>> Lizenzen zu zählen sowieso (die Lizenzen passen...aber nerven
>> tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der Bitte...aber
>> trotzdem..).
> Stört Dich das am meisten?!
>
> Mit dem Brief - jedenfalls dem, den wir bekommen haben - wurde für
> den FWU-Vertrag geworben, um gegen mehr Geld weniger genau zählen
> zu müssen. Über die Annahme von Geschenken habe ich mich hier in
> diesem Zusammenhang bereits ausgelassen ...
>
>>  
>> ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...
>>
>> Gruß Frank
>>
>> Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland
>> >:
>>
>> Hallo Steffen,
>>
>> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>>
>> Gruß Jürgen
>>
>>
>>
>> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
>> > Hallo Daniela, hallo Jürgen,
>> >
>> > wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
>> > GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas
>> - aber
>> > beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
>> > wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber
>> die Nachteile
>> > sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu
>> Enttäuschungen.
>> Sehe ich auch so.
>> >
>> > Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
>> >
>> >> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8)
>> eingesetzt,
>> >> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Gorden Tabibi für Medien & IT Administration - Irena Sendler Schule
Am Freitag, 13. Mai 2016, 21:34:44 CEST schrieb Juergen Engeland:
> Am 13.05.2016 um 21:04 schrieb Gorden Tabibi für Medien & IT
> 
> Administration - Irena Sendler Schule:
> > Moin moin,
> > 
> > ich würde gerne die ganze Argumentation irgendwo auf der Linuxmuster.net
> > Seite sammeln. Mag jemand mitmachen? Diese Argumentation benötigt man ja
> > doch immer mal wieder. Ich finde, es gehört aber auch dazu, die Nachteile
> > zu benennen. Was ist z.B. mit den besch* Smartboards? Smart scheint
> > keine neue Version für Linux mehr zu veröffentlichen.
> 
> Abwarten. Könnte sein, dass es für xenial wieder etwas gibt, vielleicht
> sogar 64-bit, wenn man sich auch für Windows und Mac wie angekündigt von
> Flash verabschiedet hat. Hat man dies eigentlich mit Version 16 bereits
> umgesetzt?
Wir haben 15.2 drauf - dass hat teilweise noch flash... wird es auch noch eine 
Weile haben - viele Widgets basieren darauf.
Ich glaube nicht mehr an eine Linux-Version... Wieso meinst du, dass es das 
gäbe?

> 
> >  Ich mag OpenSankore/OpenBoard und nutze es
> > 
> > beinahe täglich... Allerdings ist das für viele kein Ersatz! Was haben wir
> > da für Alternativen?
> > 
> > 
> > Viele Grüße
> > 
> > Gorden
> > Medien & IT-Administration der Irena-Sendler-Schule
> > Am Pfeilshof 20
> > 
> > 22393 Hamburg
> > 
> > Am Freitag, 13. Mai 2016, 20:39:43 CEST schrieb Frank Bühler:
> >> Hi zusammen,
> >> 
> >> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber
> >> unsere
> >> Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung (und
> >> damit
> >> eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist
> >> tonnenweise
> >> Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs,
> >> About
> >> Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B. Talkersoftware
> >> etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und auch keine
> >> Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider alternativlos...und wie
> >> gerne wäre ich es mittlerweile losseit der letzten Aufforderung von
> >> Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die Lizenzen passen...aber
> >> nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der Bitte...aber
> >> trotzdem..).
> >> 
> >> ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...
> >> 
> >> Gruß Frank
> >> 
> >> Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <
> >> 
> >> juergen.engel...@t-online.de>:
> >>> Hallo Steffen,
> >>> 
> >>> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
> >>> 
> >>> Gruß Jürgen
> >>> 
> >>> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
>  Hallo Daniela, hallo Jürgen,
>  
>  wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
>  GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
>  beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
>  wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
>  sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
> >>> 
> >>> Sehe ich auch so.
> >>> 
>  Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
> > wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
> > bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
> > konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin,
> > mit
> > der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
> > PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
> > glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine
> > selbst
> > nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
>  
>  Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
>  mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
>  Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
>  tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
>  schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
>  usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
>  wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
>  für Beschwerden beim Admin sorgt.
>  
> > LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
>  
>  Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
>  meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
>  des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
>  (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss,
>  sollte die Finger von LO lassen!
> >>> 
> >>> Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
> >>> und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen einbinden und
> >>> an proprietären Schriftarten.
> >>> 
> >>> OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
> >>> 
>  Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
>  Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können sie sie in der Schule
>  

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Am 13.05.2016 um 21:04 schrieb Gorden Tabibi für Medien & IT
Administration - Irena Sendler Schule:
> Moin moin,
>
> ich würde gerne die ganze Argumentation irgendwo auf der Linuxmuster.net 
> Seite 
> sammeln. Mag jemand mitmachen? Diese Argumentation benötigt man ja doch immer 
> mal wieder. Ich finde, es gehört aber auch dazu, die Nachteile zu benennen.
> Was ist z.B. mit den besch* Smartboards? Smart scheint keine neue Version 
> für Linux mehr zu veröffentlichen.
Abwarten. Könnte sein, dass es für xenial wieder etwas gibt, vielleicht
sogar 64-bit, wenn man sich auch für Windows und Mac wie angekündigt von
Flash verabschiedet hat. Hat man dies eigentlich mit Version 16 bereits
umgesetzt?
>  Ich mag OpenSankore/OpenBoard und nutze es 
> beinahe täglich... Allerdings ist das für viele kein Ersatz! Was haben wir da 
> für Alternativen?
>
>
> Viele Grüße
>
> Gorden
> Medien & IT-Administration der Irena-Sendler-Schule
> Am Pfeilshof 20
>
> 22393 Hamburg
> Am Freitag, 13. Mai 2016, 20:39:43 CEST schrieb Frank Bühler:
>> Hi zusammen,
>>
>> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber unsere
>> Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung (und damit
>> eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist tonnenweise
>> Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs, About
>> Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B. Talkersoftware
>> etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und auch keine
>> Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider alternativlos...und wie
>> gerne wäre ich es mittlerweile losseit der letzten Aufforderung von
>> Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die Lizenzen passen...aber
>> nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der Bitte...aber
>> trotzdem..).
>>
>> ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...
>>
>> Gruß Frank
>>
>> Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <
>>
>> juergen.engel...@t-online.de>:
>>> Hallo Steffen,
>>>
>>> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>>>
>>> Gruß Jürgen
>>>
>>> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
 Hallo Daniela, hallo Jürgen,

 wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
 GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
 beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
 wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
 sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
>>> Sehe ich auch so.
>>>
 Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
 Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
 mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
 Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
 tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
 schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
 usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
 wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
 für Beschwerden beim Admin sorgt.

> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
 Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
 meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
 des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
 (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss,
 sollte die Finger von LO lassen!
>>> Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
>>> und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen einbinden und
>>> an proprietären Schriftarten.
>>>
>>> OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
>>>
 Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
 Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können sie sie in der Schule
 ausdrucken, aber halt nicht bearbeiten.
>>> SchülerInnen sind da flexibler, aber die brauchen ja auch eine Note für
>>> ihre Präsentation ;-)
>>>
 Der Versuch, sie davon zu überzeugen, einfach LO zu Hause zu
 installieren, war vergebens.
>>> Das liegt daran, das LO die Verknüpfungen von doc und docx an sich
>>> zieht, und sie nicht wissen, wie man es zurückdreht.
>>> Leider hat Softmaker Office 2016 im Gegensatz zur Vorgängerversion 2012
>>> diese Unsitte auch eingeführt und das Zurückdrehen ist insbesondere in
>>> Linux noch schwieriger.
>>>
>>> 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Frank Bühler
Hi Jürgen,

der Brief war jetzt nicht so schlimm...allerdings war da von Werbung
erstmal nix drin...da kam ein Brief mit der Bitte die Anzahl der
Microsoft-Lizenzen mit der Anzahl der PCs abzugleichen...und dies dem
Händler oder Microsoft mitzuteilen. Dieser Brief (bzw. war ne E-Mail) kam 4
Wochen später nochmal...und Microsoft hat uns dann sogar angerufen und hat
uns "ausgequetscht"...also auch wie wir die Lizenzen verwalten etcund
hat dann nebenbei den FWU-Vertrag erwähnt (was bei uns aber sowas von
überhaupt keinen Sinn macht...wir haben fast mehr Mitarbeiter als
Schüler370...)seitdem ist Ruhe...wenn das nur Werbung war, dann war
das recht offensiv :-)...aber wenn das alles war, dann ists ok.

Gruß Frank

Am 13. Mai 2016 um 21:12 schrieb Juergen Engeland <
juergen.engel...@t-online.de>:

> Hallo Frank,
>
> leider ist es so, dass sich die meisten Hersteller von Software für
> Menschen mit Behinderung  bislang auf Windows konzentrieren. Auf diesem
> relativ kleinen Markt ist dies auch mit hohen Preisen wohl kaum anders zu
> machen. Die Lizenzkosten für die Standardprodukte von Microsoft gehen
> insbesondere in Schulen dagegen unter und Handinstallationen sind solche
> Arbeitsplätze meistens sowieso ...
>
> Meine Versuche mit Vinux in einer Schule für Blinde und Sehbehinderte
> waren nicht sehr vielversprechend. Die Braille-Zeile wurde zwar mit Orca
> richtig angesteuert und die Sprachausgabe funktionierte, aber die
> Cursorverfolgung konnte es nicht mit passenden kommerziellen Produkten wie
> JAWS für die jeweilige Windows-Version aufnehmen.
> http://vinuxproject.org/
> Ein akzeptables Bildschirmvergrößerungsprogramm wie Zoomtext habe ich gar
> nicht zum Laufen bekommen :-(
>
> wine war keine Option und Windows 7 zu virtualisieren kostet nach meiner
> Erfahrung zu viel Rechenleistung. Außerdem gäbe es wahrscheinlich Probleme
> mit der Aktivierung. Aber damit haben andere hier mehr Erfahrung als ich.
>
> Gruß Jürgen
>
>
>
> Am 13.05.2016 um 20:39 schrieb Frank Bühler:
>
> Hi zusammen,
>
> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber
> unsere Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung
> (und damit eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist
> tonnenweise Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About
> Jobs, About Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B.
> Talkersoftware etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und
> auch keine Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider
> alternativlos...und wie gerne wäre ich es mittlerweile losseit der
> letzten Aufforderung von Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die
> Lizenzen passen...aber nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der
> Bitte...aber trotzdem..).
>
> Stört Dich das am meisten?!
>
> Mit dem Brief - jedenfalls dem, den wir bekommen haben - wurde für den
> FWU-Vertrag geworben, um gegen mehr Geld weniger genau zählen zu müssen.
> Über die Annahme von Geschenken habe ich mich hier in diesem Zusammenhang
> bereits ausgelassen ...
>
>
> ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...
>
> Gruß Frank
>
> Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <
> juergen.engel...@t-online.de>:
>
>> Hallo Steffen,
>>
>> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>>
>> Gruß Jürgen
>>
>>
>>
>> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
>> > Hallo Daniela, hallo Jürgen,
>> >
>> > wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
>> > GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
>> > beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
>> > wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
>> > sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
>> Sehe ich auch so.
>> >
>> > Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
>> >
>> >> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
>> >> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
>> >> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
>> >> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
>> >> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
>> >> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
>> >> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
>> >
>> > Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
>> > mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
>> > Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
>> > tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
>> > schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
>> > usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
>> > wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
>> > für Beschwerden beim Admin sorgt.
>> >
>> >> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hallo Frank,

leider ist es so, dass sich die meisten Hersteller von Software für
Menschen mit Behinderung  bislang auf Windows konzentrieren. Auf diesem
relativ kleinen Markt ist dies auch mit hohen Preisen wohl kaum anders
zu machen. Die Lizenzkosten für die Standardprodukte von Microsoft gehen
insbesondere in Schulen dagegen unter und Handinstallationen sind solche
Arbeitsplätze meistens sowieso ...

Meine Versuche mit Vinux in einer Schule für Blinde und Sehbehinderte
waren nicht sehr vielversprechend. Die Braille-Zeile wurde zwar mit Orca
richtig angesteuert und die Sprachausgabe funktionierte, aber die
Cursorverfolgung konnte es nicht mit passenden kommerziellen Produkten
wie JAWS für die jeweilige Windows-Version aufnehmen.
http://vinuxproject.org/
Ein akzeptables Bildschirmvergrößerungsprogramm wie Zoomtext habe ich
gar nicht zum Laufen bekommen :-(

wine war keine Option und Windows 7 zu virtualisieren kostet nach meiner
Erfahrung zu viel Rechenleistung. Außerdem gäbe es wahrscheinlich
Probleme mit der Aktivierung. Aber damit haben andere hier mehr
Erfahrung als ich.

Gruß Jürgen



Am 13.05.2016 um 20:39 schrieb Frank Bühler:
> Hi zusammen,
>
> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber
> unsere Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer
> Körperbehinderung (und damit eingeschlossen auch Menschen mit
> geistiger Behinderung). Da ist tonnenweise Lernsoftware installiert
> (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs, About Numbers
> etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B. Talkersoftware
> etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und auch keine
> Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider alternativlos...und
> wie gerne wäre ich es mittlerweile losseit der letzten
> Aufforderung von Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die
> Lizenzen passen...aber nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit
> der Bitte...aber trotzdem..).
Stört Dich das am meisten?!

Mit dem Brief - jedenfalls dem, den wir bekommen haben - wurde für den
FWU-Vertrag geworben, um gegen mehr Geld weniger genau zählen zu müssen.
Über die Annahme von Geschenken habe ich mich hier in diesem
Zusammenhang bereits ausgelassen ...
>  
> ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...
>
> Gruß Frank
>
> Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland
> >:
>
> Hallo Steffen,
>
> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>
> Gruß Jürgen
>
>
>
> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
> > Hallo Daniela, hallo Jürgen,
> >
> > wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
> > GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
> > beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
> > wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die
> Nachteile
> > sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu
> Enttäuschungen.
> Sehe ich auch so.
> >
> > Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
> >
> >> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8)
> eingesetzt,
> >> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab.
> Diese
> >> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen
> bin, mit
> >> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt
> ein. Mit
> >> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
> >> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in
> wine selbst
> >> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
> >
> > Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
> > mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
> > Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
> > tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
> > schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
> > usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
> > wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
> > für Beschwerden beim Admin sorgt.
> >
> >> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
> >
> > Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
> > meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
> > des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
> > (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten
> muss,
> > sollte die Finger von LO lassen!
> Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
> und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen
> einbinden und
> an proprietären Schriftarten.
>
> OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
> > Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
> > Word-Dateien als pdf zu speichern, 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Gorden Tabibi für Medien & IT Administration - Irena Sendler Schule
Moin moin,

ich würde gerne die ganze Argumentation irgendwo auf der Linuxmuster.net Seite 
sammeln. Mag jemand mitmachen? Diese Argumentation benötigt man ja doch immer 
mal wieder. Ich finde, es gehört aber auch dazu, die Nachteile zu benennen.
Was ist z.B. mit den besch* Smartboards? Smart scheint keine neue Version 
für Linux mehr zu veröffentlichen. Ich mag OpenSankore/OpenBoard und nutze es 
beinahe täglich... Allerdings ist das für viele kein Ersatz! Was haben wir da 
für Alternativen?


Viele Grüße

Gorden
Medien & IT-Administration der Irena-Sendler-Schule
Am Pfeilshof 20

22393 Hamburg
Am Freitag, 13. Mai 2016, 20:39:43 CEST schrieb Frank Bühler:
> Hi zusammen,
> 
> so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber unsere
> Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung (und damit
> eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist tonnenweise
> Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs, About
> Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B. Talkersoftware
> etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und auch keine
> Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider alternativlos...und wie
> gerne wäre ich es mittlerweile losseit der letzten Aufforderung von
> Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die Lizenzen passen...aber
> nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der Bitte...aber
> trotzdem..).
> 
> ..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...
> 
> Gruß Frank
> 
> Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <
> 
> juergen.engel...@t-online.de>:
> > Hallo Steffen,
> > 
> > ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
> > 
> > Gruß Jürgen
> > 
> > Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
> > > Hallo Daniela, hallo Jürgen,
> > > 
> > > wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
> > > GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
> > > beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
> > > wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
> > > sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
> > 
> > Sehe ich auch so.
> > 
> > > Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
> > >> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
> > >> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
> > >> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
> > >> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
> > >> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
> > >> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
> > >> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
> > > 
> > > Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
> > > mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
> > > Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
> > > tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
> > > schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
> > > usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
> > > wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
> > > für Beschwerden beim Admin sorgt.
> > > 
> > >> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
> > > 
> > > Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
> > > meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
> > > des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
> > > (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss,
> > > sollte die Finger von LO lassen!
> > 
> > Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
> > und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen einbinden und
> > an proprietären Schriftarten.
> > 
> > OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
> > 
> > > Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
> > > Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können sie sie in der Schule
> > > ausdrucken, aber halt nicht bearbeiten.
> > 
> > SchülerInnen sind da flexibler, aber die brauchen ja auch eine Note für
> > ihre Präsentation ;-)
> > 
> > > Der Versuch, sie davon zu überzeugen, einfach LO zu Hause zu
> > > installieren, war vergebens.
> > 
> > Das liegt daran, das LO die Verknüpfungen von doc und docx an sich
> > zieht, und sie nicht wissen, wie man es zurückdreht.
> > Leider hat Softmaker Office 2016 im Gegensatz zur Vorgängerversion 2012
> > diese Unsitte auch eingeführt und das Zurückdrehen ist insbesondere in
> > Linux noch schwieriger.
> > 
> > Übrigens laufen die MS Viewer mit einem kleinen Kniff (riched20.dll
> > native) hervorragend in wine 1.7.
> > 
> > >> Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.
> > > 
> > > Ich installiere doch kein MS-freies OS, um mich dann wieder an Google
> > > zu binden!
> > 
> > Da bin ich 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Frank Bühler
Hi zusammen,

so gerne ich auch auf Linux als Client-System umstellen würde...aber unsere
Schule ist eine Schule für Menschen  mit einer Körperbehinderung (und damit
eingeschlossen auch Menschen mit geistiger Behinderung). Da ist tonnenweise
Lernsoftware installiert (die ganzen Lifetool-Programme (About Jobs, About
Numbers etc..))...dann die ganzen Hilfsmittel (z.B. Talkersoftware
etc..)...das alles gibt es schlichtweg nicht für Linux..und auch keine
Alternativen...in unserem Fall ist Windows leider alternativlos...und wie
gerne wäre ich es mittlerweile losseit der letzten Aufforderung von
Microsoft unsere Lizenzen zu zählen sowieso (die Lizenzen passen...aber
nerven tuts schon...naja..war nur ein Brief mit der Bitte...aber
trotzdem..).

..und ob das alles unter Wine und Co. läuft...

Gruß Frank

Am 13. Mai 2016 um 14:58 schrieb Juergen Engeland <
juergen.engel...@t-online.de>:

> Hallo Steffen,
>
> ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.
>
> Gruß Jürgen
>
>
>
> Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
> > Hallo Daniela, hallo Jürgen,
> >
> > wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
> > GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
> > beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
> > wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
> > sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
> Sehe ich auch so.
> >
> > Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
> >
> >> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
> >> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
> >> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
> >> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
> >> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
> >> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
> >> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
> >
> > Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
> > mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
> > Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
> > tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
> > schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
> > usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
> > wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
> > für Beschwerden beim Admin sorgt.
> >
> >> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
> >
> > Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
> > meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
> > des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
> > (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss,
> > sollte die Finger von LO lassen!
> Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
> und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen einbinden und
> an proprietären Schriftarten.
>
> OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
> > Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
> > Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können sie sie in der Schule
> > ausdrucken, aber halt nicht bearbeiten.
> SchülerInnen sind da flexibler, aber die brauchen ja auch eine Note für
> ihre Präsentation ;-)
> > Der Versuch, sie davon zu überzeugen, einfach LO zu Hause zu
> > installieren, war vergebens.
> Das liegt daran, das LO die Verknüpfungen von doc und docx an sich
> zieht, und sie nicht wissen, wie man es zurückdreht.
> Leider hat Softmaker Office 2016 im Gegensatz zur Vorgängerversion 2012
> diese Unsitte auch eingeführt und das Zurückdrehen ist insbesondere in
> Linux noch schwieriger.
>
> Übrigens laufen die MS Viewer mit einem kleinen Kniff (riched20.dll
> native) hervorragend in wine 1.7.
> >
> >
> >> Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.
> >
> > Ich installiere doch kein MS-freies OS, um mich dann wieder an Google
> > zu binden!
> Da bin ich ideologiebefreit! Chrome ist ja kostenlos für Linux
> verfügbar. Was Firefox nicht kann, kann Chrome.
> Außerdem wird die Flashkacke hoffentlich bald verschwinden. Bis dahin
> ist Chrome in Linux die Lösung dafür.
> >
> >> VLC 2.2.1 spielt nahezu jede DVD ab.
> >
> > Jep. Nahezu. Da beginnt der Ärger. Für die Kollegen gibt es nämlich
> > keinen Unterschied zwischen Video-DVD (laufen immer, außer mit
> > US-Regionalcode) und Daten-DVD mit Videos (laufen häufig, sofern man
> > nicht versucht, die Videos über die .exe-Datei zu starten). Ich warte
> > aber darauf, bis der erste Kollege mit einer Bluray dasteht...
> Das ist aber kein Linux-Problem.
> >
> >>> Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die Kollegen???
> >> auch das.
> >> Manchmal finden die KollegInnen diese Programme genauso gut oder besser.
> >> Z.B. GIMP, kdenlive, Muse ...
> >
> > Wie schon gesagt 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hallo Steffen,

ein paar Anmerkungen zu Deinem Text.

Gruß Jürgen



Am 13.05.2016 um 14:37 schrieb Stefan Leßmann:
> Hallo Daniela, hallo Jürgen,
>
> wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per
> GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber
> beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht
> wiederholen, und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile
> sollte man nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.
Sehe ich auch so.
>
> Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:
>
>> wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
>> bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
>> konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
>> der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
>> PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
>> glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
>> nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.
>
> Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert
> mit wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom
> Administrator beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien
> tatsächlich in den richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und
> schreibbar sind, dann braucht das Programm vielleicht noch Java
> usw...). Und dann laufen die Programme meiner Erfahrung nach unter
> wine auch nicht so stabil, bei uns z.B. der JavaEditor, was wiederum
> für Beschwerden beim Admin sorgt.
>
>> LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
>
> Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus
> meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen
> des RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen
> (Makros, Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss,
> sollte die Finger von LO lassen!
Das liegt aber meistens nicht an docx, sondern an der kompetenten Art
und Weise, wie FormularerstellerInnen Bilder und Tabellen einbinden und
an proprietären Schriftarten.

OK, mit VBS tut sich Linux schwer.
> Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) gelernt, zu Hause alle
> Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können sie sie in der Schule
> ausdrucken, aber halt nicht bearbeiten.
SchülerInnen sind da flexibler, aber die brauchen ja auch eine Note für
ihre Präsentation ;-)
> Der Versuch, sie davon zu überzeugen, einfach LO zu Hause zu
> installieren, war vergebens.
Das liegt daran, das LO die Verknüpfungen von doc und docx an sich
zieht, und sie nicht wissen, wie man es zurückdreht.
Leider hat Softmaker Office 2016 im Gegensatz zur Vorgängerversion 2012
diese Unsitte auch eingeführt und das Zurückdrehen ist insbesondere in
Linux noch schwieriger.

Übrigens laufen die MS Viewer mit einem kleinen Kniff (riched20.dll
native) hervorragend in wine 1.7.
>
>
>> Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.
>
> Ich installiere doch kein MS-freies OS, um mich dann wieder an Google
> zu binden!
Da bin ich ideologiebefreit! Chrome ist ja kostenlos für Linux
verfügbar. Was Firefox nicht kann, kann Chrome.
Außerdem wird die Flashkacke hoffentlich bald verschwinden. Bis dahin
ist Chrome in Linux die Lösung dafür.
>
>> VLC 2.2.1 spielt nahezu jede DVD ab.
>
> Jep. Nahezu. Da beginnt der Ärger. Für die Kollegen gibt es nämlich
> keinen Unterschied zwischen Video-DVD (laufen immer, außer mit
> US-Regionalcode) und Daten-DVD mit Videos (laufen häufig, sofern man
> nicht versucht, die Videos über die .exe-Datei zu starten). Ich warte
> aber darauf, bis der erste Kollege mit einer Bluray dasteht...
Das ist aber kein Linux-Problem.
>
>>> Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die Kollegen???
>> auch das.
>> Manchmal finden die KollegInnen diese Programme genauso gut oder besser.
>> Z.B. GIMP, kdenlive, Muse ...
>
> Wie schon gesagt wurde: Schulungen anbieten ist gut für die Akzeptanz,
> man darf aber nicht erwarten, dass die Schulungen auch tatsächlich von
> den Kollegen besucht werden.
Meine mussten ...
Das ist bei uns laut Dienststellenvereinbarung bei allen schulinternen
Fortbildungen so. im Gegenzug hat die Schule sich verpflichtet, eine
bestimmte Sundenanzahl > Verpflichtung anzubieten.
>
>
> Grüße,
> Stefan Leßmann
> ___
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> linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
> https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Stefan Leßmann

Hallo Daniela, hallo Jürgen,

wir haben bei uns ca. 180 Clients auf Ubuntu umgestellt (per 
GLK-Beschluss, das minimiert das Murren im Kollegium etwas - aber 
beileibe nicht vollständig). Die Vorteile möchte ich nicht wiederholen, 
und die überwiegen für mich eindeutig. Aber die Nachteile sollte man 
nicht verschweigen, sonst führt das nur zu Enttäuschungen.


Am 13.05.2016 um 09:18 schrieb Juergen Engeland:


wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.


Das ist einer der Nachteile: Vieles (lange nicht alles) funktioniert mit 
wine leidlich, es erfordert aber einiges an Arbeit vom Administrator 
beim Einrichten (bis die Konfigurationsdateien tatsächlich in den 
richtigen Ordnern liegen und vom User les-/und schreibbar sind, dann 
braucht das Programm vielleicht noch Java usw...). Und dann laufen die 
Programme meiner Erfahrung nach unter wine auch nicht so stabil, bei uns 
z.B. der JavaEditor, was wiederum für Beschwerden beim Admin sorgt.



LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.


Nein! Kann es nicht! Bilder landen irgendwo auf der Seite, aber aus 
meiner Sicht nie an der ursprünglich geplanten Stelle! Die Vorlagen des 
RP für die Abi-Korrekturen kann man in LO komplett vergessen (Makros, 
Layoutprobleme). Wer wirklich mit docx-Dateien arbeiten muss, sollte die 
Finger von LO lassen! Bei uns haben die Kollegen (unter Protest) 
gelernt, zu Hause alle Word-Dateien als pdf zu speichern, dann können 
sie sie in der Schule ausdrucken, aber halt nicht bearbeiten. Der 
Versuch, sie davon zu überzeugen, einfach LO zu Hause zu installieren, 
war vergebens.



Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.


Ich installiere doch kein MS-freies OS, um mich dann wieder an Google zu 
binden!



VLC 2.2.1 spielt nahezu jede DVD ab.


Jep. Nahezu. Da beginnt der Ärger. Für die Kollegen gibt es nämlich 
keinen Unterschied zwischen Video-DVD (laufen immer, außer mit 
US-Regionalcode) und Daten-DVD mit Videos (laufen häufig, sofern man 
nicht versucht, die Videos über die .exe-Datei zu starten). Ich warte 
aber darauf, bis der erste Kollege mit einer Bluray dasteht...



Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die Kollegen???

auch das.
Manchmal finden die KollegInnen diese Programme genauso gut oder besser.
Z.B. GIMP, kdenlive, Muse ...


Wie schon gesagt wurde: Schulungen anbieten ist gut für die Akzeptanz, 
man darf aber nicht erwarten, dass die Schulungen auch tatsächlich von 
den Kollegen besucht werden.


Grüße,
Stefan Leßmann
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hallo Daniela, hallo Holger,

verkürzt könnte man es auch so formulieren:

"Es ist Dein Problem, wenn Du Dein digitales Leben von einem US-Konzern
abhängig machst!"

Wobei Microsoft hierbei nach Google und Apple nur noch Platz drei einnimmt.

Die Idee der GPL ist, dass sich die Basistechnologien eben kein Konzern
aneignen und andere ausschließen kann. Dass heißt nicht, dass man kein
Geld damit verdienen darf. Die informationstechnische Grundbildung muss
m. E. dieser Idee folgen. Das war auch bis 2010 bei der KMK so zu lesen.
Das man es dort nicht mehr findet, ist wohl Ergebnis erfolgreicher
Lobbyarbeit.

Linux kann (wie das Internet) dazu betragen, "digitale Grundrechte" zu
etablieren. Dazu gehört, dass ein eigenes geistiges Produkt wie ein
Textdokument, ein Bild, ein Film unabhängig vom gekauften Werkzeug
austauschbar und weiterbearbeitbar sein muss. In diesem Sinne kann MS
Office seit der Version 2010 auch ohne PlugIn von Sun odt lesen ;-)

Gruß Jürgen

Am 13.05.2016 um 08:39 schrieb Holger Baumhof:
> Hallo,
>
>>> Ich freue mich auf Antworten/Anregungen/Hilfen/Kommentare.
>> Ich habe das auch hinter mir ... während einer Fortbildung vor ein paar
>> Jahren hatte ich seinerzeit eine "kleine" Präsentation gezeigt, in der
>> z.B. Kosten abgewägt werden und auch sonst viele gute Argumente pro
>> Linux aufgezählt werden. Das könnte ich dir schicken, falls du Interesse
>> daran hast. Ansonsten gibt's auch einen Beitrag dazu auf unserer HP:
>> http://www.leoninum.org/2014/03/linux/
> was inzwischen auch helfen kann ist wenn man die Zahlen richtig rückt.
> Oft kommt das Argument, dass ja "alle" Windwos haben und "jeder" MS
> Office sowiso schon hat.
> Dann weise ich gerne auf diese Verlautbarung von Microsoft aus dem Jahre
> 2014 hin:
>
> https://redmondmag.com/articles/2014/07/14/windows-use-at-14-percent.aspx
>
> Windows läuft nur auf 14% aller Rechner .. wenn man Telefone und Tablets
> mitzählt...
> Man muss also eher sagen: "alle" verwenden schon linux oder BSD: nämlich
> in ihren Smartphones...
> Da hat es jeder geschafft sich mit einer anderen GUI an zu freunden,
> aber am Desktop geht das nicht?
>
> Kleine Anekdote zum Artikel von Microsoft: "damals" war ihre Strategie,
> dass sie innerhalb von 4 Jahren 10% Marktanteil bei mobilen Geräten
> bekommen. Inzwischen haben sie das mehr oder weniger aufgegeben: Windows
> Phones soll es nurnoch für Enthusiasten geben: keine LowCost Dinger mehr.
> Dabei waren die kleinen Luminas wirklich günstig und gar nicht so
> schlecht ausgestattet: diese Subvention konnte sich aber selbst
> Microsoft nicht lange leisten.
>
> Viele Grüße
>
> Holger
> ___
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> https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hallo Daniela,

vorweg: Bei uns ist Linux als "Unternehmensentscheidung" eingeführt
worden, bevor der Support für XP auslief.
In welchem Unternehmen kannst Du Dir als MitarbeiterIn aussuchen, welche
Software auf Deinem Arbeitsplatz läuft?
Das ist Sache der Geschäftsleitung und der IT-Abteilung. Wer alles
besser weiß, kann sich ja auf die Position der Medienbeaufragten oder
NetzwerkberaterIn bewerben ;-)

In XP hatten wir nicht überall MS Office und sowohl die Versionen 2003
als auch 2007. Auf allen Rechnern was StarOffice oder später OpenOffice
installiert. MS Office 2007 wurde trotz der von Holger erwähnten
Nachteile für einen unserer Computerräume und die Lehrerarbeitsplätze
durchgedrückt, weil einige medienkompetente KollegInnen natürlich zu
Hause alles - vorsätzlich?- als docx und pptx speicherten. Linux gab es
viele Jahre vorher per DualBoot zum Ausprobieren und als Alternative,
wenn sich das Windows mal zerlegt hatte.

Das Windows XP wurde in VirtualBox verbannt (leoclient) und hat über
"Gemeinsame Ordner" Zugriff auf die Serverlaufwerke, nicht jedoch auf
das WWW. Pfiffige SchülerInnen können sich jedoch den Internetzugriff
für einen Systemlauf freischalten.
Der Snapshot, in dem die Änderungen in XP während der Laufzeit
gespeichert werden, wird bei jedem Systemstart zurückgesetzt, so dass
man auf einen (aktuellen) Virenscanner verzichten und den Benutzer auch
Administratorrechte gewähren könnte. Dann könnte jeder mit seinen privat
gekauften LErnprogrammen machen, was sie oder er urheberrechtlich für
vertretbar hält. Wenn jemand etwas dauerhaft installiert haben möchte,
kann es in die Basis integriert werden.

wine habe ich stets in der aktuellen Version (zuletzt 1.8) eingesetzt,
bis es Probleme mit der Grafik z. B. in Crocodile Physics gab. Diese
konnte ich lösen, indem ich auf die Version 1.7 zurückgegangen bin, mit
der lmlcc wine einrichtet. lmlcc richtet wine nahezu perfekt ein. Mit
PlayOnLinux uns seinen verschiedenen Umgebungen war ich nicht so
glücklich. Was sich mit winetricks und den Einstellungen in wine selbst
nicht zum Laufen bringen ließ, habe ich in den leoclient verbannt.  

Inzwischen sehe ich das Ziel einer vergleichbaren Akzeptanz des
Gesamtsystem gegenüber der Ausgangsituation im Rahmen der Möglichkeiten
- ich meine das "Wollen" vorausgesetzt - als erreicht an. Dabei hat das
entstandene Misstrauen vieler KollegInnen gegen Microsoft mitgeholfen,
die sich einen neuen Rechner mit Windows 8 gekauft haben. Und nun
"freuen" sich die nächsten über Windows 10 ...
Viele der KritikerInnen können die Entscheidung, aus diesem teuren
Strudel an einem günstigen Zeitpunkt auszusteigen, heute nachvollziehen.

Weitere Erfolgsfaktoren:
Kubuntu ist auch auf unseren älteren Rechnern schnell(er als Windows XP
es war).
KDE ist Windows 7 sehr ähnlich, mit der "Suchen und
Ausführen"-Arbeitsoberfläche sogar eher Windows 8/10
Der Linuxclient wurde gleichzeitig mit der Benutzerverwaltung von
linuxmuster eingeführt. Die Einführung von Benutzerkonten war seit
langem eine Forderung auch von Kollegen der "Windows-Fraktion". 
Die KollegInnen wurden zu einer verpflichtenden Einführungsveranstaltung
eingeladen, die mit konkreten auf die eigenen Lerngruppen bezogenen
Arbeitsaufträgen  gestaltet wurde.
Ich nehme mir Zeit, den KollegInnen zu helfen und versuche für
vorhandene Probleme möglichst zügig eine Lösung oder wenigstens einen
workaround zu finden. Darin sehe ich meine Hauptaufgabe als
Medienbeauftragter. Die meisten auftretenden Schwierigkeiten sind nicht
linux-spezifisch. In Windows oder Mac OS X sähen sie genauso aus.

LibreOffice 5 kann inziwschen vernünftig mit docx umgehen.
Die Windows-Vista-Schriftarten aus dem PowerPointViewer sind vefügbar!
Wenn man XP-Lizenzen besitzt, kann man auch Tahoma aus XP extrahieren.
Google Chrome löst die Probleme mit Flash-Inhalten.
VLC 2.2.1 spielt nahezu jede DVD ab.

Gruß Jürgen

Am 12.05.2016 um 23:38 schrieb Daniela Mihm:
> Hallo Liste,
>
> ich such Argumente oder Aussagen für Linux-Rechner (= ohne
> Win-Rechner) im Schulnetz.
> Problem No. 1: Diese  Argumente oder Aussagen sollen von der
> Lehrerschaft nachvollzogen werden können.
>
> Was macht Ihr mit Programmen von Schulbuchverlagen (der Klett-Thread
> vom 28.04. beruhigt mich (nur) ein bisschen) oder mit
> Installationswünschen besonders wichtiger MS-Programme (die z.B. die
> Musiker auf einer Lehrerfortbildung kennengelernt hatten) oder ...
leoclient!
>
>
> Sagt Ihr dann einfach: "Gibt's bei uns nicht?"
> Oder könne Ihr abschätzen, welche WINE-Version wie und wo mir welchem
> Wunsch-Programm umgehen kann?
entweder es ist mit dem von lmlcc installierten wine 1.7 und winetricks
hinzubekommen oder s. o.
>
> Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die Kollegen???
auch das.
Manchmal finden die KollegInnen diese Programme genauso gut oder besser.
Z.B. GIMP, kdenlive, Muse ...
>
>
>
> ---
> Ab jetzt kommen keine Fragen mehr, sondern eine Darstellung meiner
> 

Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Christian Huber

Hallo zusammen,

wir haben vor ein paar Jahren schon die Lehrerrechner auf Ubuntu-Clients 
umgestellt. So haben also alle Kollegen, die wollen, auch schon 
Erfahrung damit sammeln können. So war auch der Umstieg in den 
Computerräumen nicht so groß. Das geschah ohne vorher ein Votum der GLK 
einzuholen. Und das bewusst. Wenn den Kollegen das Thema so wichtig ist, 
werden sie irgendwann in einer GLK einen entsprechenden Antrag stellen. 
Dann wird diskutiert und man wird alle bekannten Argumente anführen 
können, die für die Ubuntu-Clients sprechen. Aber erst dann.
 In einem Computerraum stelle ich neben dem Ubuntu-Client noch ein 
altes XP zur Verfügung, damit vor allem die Mathekollegen ihre so 
unverzichtbare Software benutzen können (bald wird das durch den 
Leoclient ersetzt). Auf diesem XP ist auch noch ein uraltes Office, frag 
mich nicht, welches. Aber das benutzt kaum noch einer. Außerdem habe ich 
die neuen relativ neuen Laserdrucker nur unter Ubuntu verfügbar gemacht, 
sodass die meisten Kollegen nun eben Ubuntu verwenden (ok, das ist ein 
biss unfair). Ich habe auch "Fortbildungen" angeboten, die aber, wie 
nicht anders zu erwarten, kaum besucht wurden.
Schulbuchspezifische Software wird bei und kaum benutzt, zumindest 
möchte keiner, dass ich sie installiere, die meisten greifen auf 
irgendwelche Online-Angebote zurück. Insgesamt habe ich dieses Jahre 2 
Programme installiert ( eine Videoschnittprogramm, ohne das der Kollege 
nicht leben zu können glaubte, sowie eines für den Informatikkurs). Und 
von beiden gab es eine Linuxvariante, also kein Problem.
Wenn die Kollegen lange genug Zeit haben, mit den Ubuntu-Clients zu 
arbeiten, erkennen sie auch die auf der Hand liegenden Vorteile. Manche 
Kritiker verwenden es mittlerweile sogar bewussst absichtlich, da sie 
auf italc nicht verzichten wollen und bemerkt haben, dass Epoptes viel 
besser funktioniert.


Gruß ch

Am 13.05.2016 um 08:39 schrieb Holger Baumhof:

Hallo,


Ich freue mich auf Antworten/Anregungen/Hilfen/Kommentare.

Ich habe das auch hinter mir ... während einer Fortbildung vor ein paar
Jahren hatte ich seinerzeit eine "kleine" Präsentation gezeigt, in der
z.B. Kosten abgewägt werden und auch sonst viele gute Argumente pro
Linux aufgezählt werden. Das könnte ich dir schicken, falls du Interesse
daran hast. Ansonsten gibt's auch einen Beitrag dazu auf unserer HP:
http://www.leoninum.org/2014/03/linux/

was inzwischen auch helfen kann ist wenn man die Zahlen richtig rückt.
Oft kommt das Argument, dass ja "alle" Windwos haben und "jeder" MS
Office sowiso schon hat.
Dann weise ich gerne auf diese Verlautbarung von Microsoft aus dem Jahre
2014 hin:

https://redmondmag.com/articles/2014/07/14/windows-use-at-14-percent.aspx

Windows läuft nur auf 14% aller Rechner .. wenn man Telefone und Tablets
mitzählt...
Man muss also eher sagen: "alle" verwenden schon linux oder BSD: nämlich
in ihren Smartphones...
Da hat es jeder geschafft sich mit einer anderen GUI an zu freunden,
aber am Desktop geht das nicht?

Kleine Anekdote zum Artikel von Microsoft: "damals" war ihre Strategie,
dass sie innerhalb von 4 Jahren 10% Marktanteil bei mobilen Geräten
bekommen. Inzwischen haben sie das mehr oder weniger aufgegeben: Windows
Phones soll es nurnoch für Enthusiasten geben: keine LowCost Dinger mehr.
Dabei waren die kleinen Luminas wirklich günstig und gar nicht so
schlecht ausgestattet: diese Subvention konnte sich aber selbst
Microsoft nicht lange leisten.

Viele Grüße

Holger
___
linuxmuster-user mailing list
linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user


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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-13 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo,

>> Ich freue mich auf Antworten/Anregungen/Hilfen/Kommentare.
> Ich habe das auch hinter mir ... während einer Fortbildung vor ein paar
> Jahren hatte ich seinerzeit eine "kleine" Präsentation gezeigt, in der
> z.B. Kosten abgewägt werden und auch sonst viele gute Argumente pro
> Linux aufgezählt werden. Das könnte ich dir schicken, falls du Interesse
> daran hast. Ansonsten gibt's auch einen Beitrag dazu auf unserer HP:
> http://www.leoninum.org/2014/03/linux/

was inzwischen auch helfen kann ist wenn man die Zahlen richtig rückt.
Oft kommt das Argument, dass ja "alle" Windwos haben und "jeder" MS
Office sowiso schon hat.
Dann weise ich gerne auf diese Verlautbarung von Microsoft aus dem Jahre
2014 hin:

https://redmondmag.com/articles/2014/07/14/windows-use-at-14-percent.aspx

Windows läuft nur auf 14% aller Rechner .. wenn man Telefone und Tablets
mitzählt...
Man muss also eher sagen: "alle" verwenden schon linux oder BSD: nämlich
in ihren Smartphones...
Da hat es jeder geschafft sich mit einer anderen GUI an zu freunden,
aber am Desktop geht das nicht?

Kleine Anekdote zum Artikel von Microsoft: "damals" war ihre Strategie,
dass sie innerhalb von 4 Jahren 10% Marktanteil bei mobilen Geräten
bekommen. Inzwischen haben sie das mehr oder weniger aufgegeben: Windows
Phones soll es nurnoch für Enthusiasten geben: keine LowCost Dinger mehr.
Dabei waren die kleinen Luminas wirklich günstig und gar nicht so
schlecht ausgestattet: diese Subvention konnte sich aber selbst
Microsoft nicht lange leisten.

Viele Grüße

Holger
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-12 Diskussionsfäden Michael Hagedorn

> Ich freue mich auf Antworten/Anregungen/Hilfen/Kommentare.
Ich habe das auch hinter mir ... während einer Fortbildung vor ein paar
Jahren hatte ich seinerzeit eine "kleine" Präsentation gezeigt, in der
z.B. Kosten abgewägt werden und auch sonst viele gute Argumente pro
Linux aufgezählt werden. Das könnte ich dir schicken, falls du Interesse
daran hast. Ansonsten gibt's auch einen Beitrag dazu auf unserer HP:
http://www.leoninum.org/2014/03/linux/

hth,
Michael

___
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Re: [lmn] OT: Linux-Clients! Lehrerverständliche Argumentationshilfen für eine reine Linux-Client-Lösung gesucht

2016-05-12 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Daniela,

> ich such Argumente oder Aussagen für Linux-Rechner (= ohne Win-Rechner)
> im Schulnetz.
> Problem No. 1: Diese  Argumente oder Aussagen sollen von der
> Lehrerschaft nachvollzogen werden können.

.. Argumente können nur nachvollzogen werden von Leuten die das wollen.
Es geht hier also nicht immer nur um intelektuelles Verständnis bei den
Kollegen, sondern auch um Willen.
Deswegen hat ein "ich beglücke euch alle mit Linux im ganzen Netz"
selten Erfolg: dazu kommt dann der natürliche Trotz, den Menschen nunmal
haben.
Also versucht man irgendwie den Ansatz von Antoine de Saint-Exupéry:
(aus dem Gedächtniss, also nur Sinngemäß):
"Wenn du willst, dass die Leute Schiffe bauen, dann bring ihnen nicht
bei, wie man Schiffe baut, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem
Meer"
Wir müssen sie mitnehmen: und das versuchen wir mit rationalen
Argumenten zu Unterstützen.

Ich versuche mal ein paar Argumente zu nennen:

Warum habe ich Ubuntu auf meinen Rechnern:
1) weil ein Ubuntu Image mir nur ca. 1/20 der Arbeit macht, wie ein
Windows Image (es läuft auf allen Rechnern das selbe Image, das Updaten
ist schnell zentral erledigt, neue Software ist in aller Regel einfach
installiert, es gibt keine Viren, man muss eigentlich nicht andauernd
syncen, weil die Schüler das Image nicht kaputt bekommen, es gibt keien
Viren (in the Wild) für unser Desktoplinux)

2) weil es viel schneller erstellt, verteilt und gesynct ist, da es nur
1/4 so groß ist wie ein Windows Image

3) weil es Robust ist: wenn es da Probleme gibt, dann weiß ich ziemlich
sicher, dass es ein Problem vor dem Rechner oder ein Hardwareproblem ist.

> Was macht Ihr mit Programmen von Schulbuchverlagen (der Klett-Thread vom
> 28.04. beruhigt mich (nur) ein bisschen) oder mit Installationswünschen
> besonders wichtiger MS-Programme (die z.B. die Musiker auf einer
> Lehrerfortbildung kennengelernt hatten) oder ...
> 
> Sagt Ihr dann einfach: "Gibt's bei uns nicht?"

nein, genau sowas sollte man verhindern: das baut nur Aversionen auf.
Ich habe Ubuntu 14.04 mit PlayOnLinux.
In Play on Linux sind folgende Windowsprogramme installiert:
-  Klett Mathetrainer 5-10
- wellenwann (irgend so ein Physikprogramm)
- IrfanView
- SMILE für Mathematik (eien Mathematikprogrammesammlung)

Das funktioniert ganz gut.

> Oder könne Ihr abschätzen, welche WINE-Version wie und wo mir welchem
> Wunsch-Programm umgehen kann?

ich hab die OrginalWINEversion von 14.04

> Oder sucht Ihr entsprechende Linux-Programme und schult die Kollegen???

auch eine Möglichkeit: das bringt uns aber zum nächsten Problem:
man kann die Kollegen nicht ins Wasser schmeißen: da bekommen sie die
Krise, weil unter Stress der Knopf dann doch nicht gefunden wird.
Das wird er, wenn man ihnen plötzlich Win10 gibt, auch nicht, aber das
interessiert sie nicht in dem Moment.

Also muss man schulen. Aber: da kommt niemand: sie haben ja nie Zeit.
Was hab ich nicht Schulungen angeboten: zu moodle, zu LibreOffice, zu
TrueCrypt, zu Ubuntu .. es kommen von 120 Kollegen immer nur die
gleichen 10 Leute..
Gerade Heute war ich bei der Schulleitung: die wollte, dass ich
Schulungen mache.
Ich habe gesagt, dass ich das gerne mache, aber die Schulleitung muß0
die Leute zu mir schicken: das haben sie eingesehen: die Lehrer werden
nun geschickt..
Auch unschön, aber wenn sonst keiner kommt?
Andere Möglichkeit ist: am Ende der GLK sowas vorstellen.
Jede GLK 15 Minuten für das Schulnetz.

Der Stand bei mir ist:
2 Computerräume mit Win7 und einer mit Ubuntu.
Alle anderen Rechner sind entweder im Lehrerzimmer (8) in den
Laptopsäulen (2x 16) oder sie sind in den Klassenzimmern.
Es gibt auch noch 6 Ausleihlaptops für Lehrer und 6 Beamerwagen (zwei
mit Visualizer) und zwei Ausleihvisualizer.

Ubuntu hat angefangen, dass es 2 Jahre lang auf jedem Rechner neben dem
installierten Windows war.
Dann wurden zwei der 8 Rechner im Lehrerzimmer fest auf Ubuntu
umgestellt (vor ca. 6 Jahren). Danach ging die Ausstattung der
Klassenzimmer los und bei denen hab ich zwar Win7 neben dem Ubuntu, das
Image wird aber nicht von mir gepflegt (zu Aufwändig) und das Ubuntu
startet automatisch.
Wer also nix macht, bekommt Ubuntu: also 95% der Kollegen.
In dem Zuge wurden 4 weitere Rechner im Lehrerzimmer umgestellt.
Jetzt habe ich 6 mal Ubuntu und 2 mal Win7 im Lehrerzimmer.
Die letzten Windowslizenzen habe ich vor ca. 6 Jahren gekauft, als ich
die beiden Computerräume neu ausgestattet habe.
Man muss dazu sagen, dass bei mir in der Schule aufgrund eines GLK
Beschlusses im Jahre 2007 MS Office im päd Netz abgeschafft wurde.
Dafür gab es zwei Grunde:
1) die neue Oberfläche mit den Ribbons: die KOllegen sahen ein, dass sie
sich sowiso umstellen müssen, also warum nicht zur freien Alternative
2) Geld: MS Office kostet unsere Schule ca. 1 EUR und das alle ca. 6
Jahre. Das sind mehr als 1000 EUR im Jahr.

Bei MS Office hab ich das Geldargument auch erst zuletzt gebracht, als
die Kollegen sowiso schon am Schwanken waren. Ich denke, ich hätte es