Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlun g: Anträge auf Meta veröffentlicht
lb Alice, Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende. Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben. Erst recht Wahlwerbung bzw. Antragswerbung - und so muss man Dein Schreiben leider einordnen. Es sei den Mitliedern überlassen (und dafür gibt es auch die Metaseiten) dies selbst zu tun. Das gleiche gilt auch für die Darstellung der Anträge auf der Metaseite, es ist etwas befremdlich, dass bei Anträgen von Renée und Olaf auch ein Absatz steht, dass eine Stellungnahme des Vorstands noch offen ist. Der Vorstand kann aus seiner Funktion heraus gar keine Stellungnahme abgeben, das können nur Mitglieder. Und warum sollte überhaupt ein Vorstand eine Stellungnahme zu Anträgen von Mitgliedern machen? Sind Anträge von Mitgliedern erst komplett, wenn der Vorstand hier seinen Senf dazugegeben hat? Ich möchte auch darauf hinweisen (ich habe es auch auf Meta geschrieben), dass ich es für unzulässig halte, dass der Vorstand einen Antrag zur Mitgliederversammlung eingebracht hat. Die Begründung steht hier: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/meta/wiki/Talk:Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2011 Der Vorstand tritt gegenüber der Mitgliederversammlung gar nicht als Organ auf. Denn der Vorstand ist erst dann der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. Bis dahin ist er eine Gruppe von Mitglieder, welche durch ein klar definiertes Procedere zum Vorstand wird. Klingt vielleicht etwas formalistisch, ist aber so. Ansonsten ist jedes Vorstandsmitglied in der MV und auch vor der MV als Einzelmitglied wie jedes andere Mitglied zu begreifen. Ich denke, dass meine Einwendungen in keiner Weise die Möglichkeiten einschränkt, nur sollte es genau definiert sein. Eine Mitgliederversammlung ist eben eine Mitgliederversammlung. Nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger! Hubertl. Am 28.12.2010 19:58, schrieb Alice Wiegand: Liebe Vereinsmitglieder, UnterstÃŒtzer und Freunde, wie bereits vor der letzten Mitgliederversammlung im Mai haben wir auf Meta eine Seite zur kommenden Mitgliederversammlung am 22. Januar 2011 eingerichtet und dort auch die vorliegenden briefwahlpflichtigen AntrÀge veröffentlicht: http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2011 Dies sind * der Antrag von René Schwarz: Misstrauensausspruch gegenÃŒber dem Vorstand und Widerruf der Vorstandsbestellung * der Antrag des Vorstands: Reform der Verantwortungsstruktur (SatzungsÀnderung) * der Antrag von Olaf Simons: SatzungsÀnderung mit dem Ziel einer â��Vereinsstruktur mit klarer gesicherter Beteiligung der Communityâ�� Der Antrag des Vorstands zur Reform der Verantwortungsstruktur folgt unmittelbar dem Vorschlag der durch die Mitgliederversammlung eingesetzten AG Verantwortungsstruktur. Die SatzungsÀnderung sieht eine Struktur mit hauptamtlichem Vorstand und ehrenamtlichem PrÀsidium vor, die die notwendigen Strukturen schafft, um Handlung und Haftung zusammenzufÃŒhren. Der Verein wird mit maÃ�vollen SatzungsÀnderungen fÃŒr kommende Anforderungen gerÃŒstet und erhÀlt die notwendige FlexibilitÀt in den Bereichen GeschÀftsfÃŒhrung, Aufsicht und Engagement von Freiwilligen. Letzteres ist das unverzichtbare Fundament der Wikipedia und auch der Vereinsarbeit, jetzt und in der Zukunft. Anders als Olaf sind wir aber davon ÃŒberzeugt, dass dies auch ohne detaillierte Festschreibungen in der Satzung erreichbar ist und favorisieren Offenheit und AnpassungsfÀhigkeit, um bedarfs- und interessengerecht handeln zu können. Das Community-Budget [1] und das Projekt WissensWert [2] zeigen, dass das möglich ist. An uns allein und nicht an Satzungsregelungen liegt es, diese Impulse zu stÀrken, die Angebote bekannter zu machen und bestehende HÃŒrden weiter zu senken. Die Briefwahlunterlagen mit den Antragstexten und BegrÃŒndungen werden in der ersten Januarwoche verschickt. Wenn ihr persönlich an der Mitgliederversammlung teilnehmen möchtet, meldet euch bitte per E-Mail an mv2...@wikimedia.de an; ihr erleichtert damit die Planungen sehr. [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Community-Budget [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WissensWert Viele GrÃŒÃ�e Alice Wiegand Zweite Vorsitzende Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher StraÃ�e 2 10777 Berlin www.wikimedia.de Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlun g: Anträge auf Meta veröffentlicht
Hallo Hubert, du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt. Von dieser Möglichkeit haben wir letztes Jahr Gebrauch gemacht (http://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Mitgliederversammlung_2010). Und auch die Jahre davor. Ja, nirgendwo steht in der Satzung, dass wir dies tun müssen. Es steht aber ebenso nirgendwo, dass wir es nicht tun dürfen. Ich persönlich halte eine Stellungnahme des Vorstands zu Anträgen eine gute und wichtige Sache. Beste Grüße Maria ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Maria, On 12/29/2010 11:16 AM, Maria Schiewe wrote: Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt. Nein, ihr seid dafuer gewaehlt, den Verein nach aussen zu vertreten und die Geschaefte zu fuehren, bzw. die Geschaeftsfuehrung zu kontrollieren. Ihr seid nicht dafuer gewaehlt. den Verein fuer oder gegen einzelne Mitglieder bzw. derer Antraege zu vertreten. Natuerlich koennen die einzelnen Vorstandsmitglieder sich politisch aeussern, aber eben nicht in ihrer Funktion als Vorstand. Ihr koennt das natuerlich gerne als Zusammenschluss von Personen machen, denen BTW dann auch Nicht-Vorstandsmitglieder beitreten koennen, aber die Satzung sieht nicht vor, dass der Vorstand als Vereinsorgan sich zu Antraegen aeussert. Von dieser Möglichkeit haben wir letztes Jahr Gebrauch gemacht (http://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Mitgliederversammlung_2010). Und auch die Jahre davor. Ja, was immer falsch gelaufen ist, muss ja nicht immer weiter falsch laufen. Ja, nirgendwo steht in der Satzung, dass wir dies tun müssen. Es steht aber ebenso nirgendwo, dass wir es nicht tun dürfen. Ich persönlich halte eine Stellungnahme des Vorstands zu Anträgen eine gute und wichtige Sache. Ich kenne die rechtliche Situation nicht, aber ich waere vorsichtig, aus dem Nicht-Verbot eine Erlaubnis zu folgern, dies wuerde ich jedoch besser rechtlich informierten Mitgliedern ueberlassen. Aus demokratietheoretischer Sicht ist ein solches Vorgehen ein antiliberaler Kollektivismus der Vereinselite: Ich wuerde es fuer selbstverstaendlich halten, dass bei Antraegen, jedesVereinsmitglied fuer sich selbst stimmt und aus dem eh vorhandenen Machtvorsprungs der Mitglieder des Vorstandsorgans kein politisches Kapital geschlagen wird, selbst dann, wenn eine Luecke im Vereinsrecht dies zulassen wuerde. Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.w...@gmx.de wrote: du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen. Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch. Neidisch: Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Hallo, Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm genug, auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen? Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr? Wie passt denn das zusammen? Im Übrigen möchte ich gegen den Ort der Versammlung protestieren: Die haben Ihr Haus bei Google Street View weichzeichnen lassen! Viele Grüße Alex -Ursprüngliche Nachricht- Von: vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Thomas Koenig Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2010 11:39 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.w...@gmx.de wrote: du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen. Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch. Neidisch: Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 11:38, schrieb Thomas Koenig: Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.w...@gmx.de wrote: du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen. Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch. Neidisch: Thomas/Fossa Hier kann ich mal zustimmen. Ich bin erwachsen und kann lesen, und möchte dies auch tun. Das setzt allerdings voraus, dass die Stellungnahme auch abgegeben wurde. Merkwürdig, mit dem Argument lesen zu können die Veröffentlichung des zu Lesenden verbieten zu wollen. Stepro ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
On 12/29/2010 12:06 PM, Stepro wrote: Nein, ihr seid dafuer gewaehlt, den Verein nach aussen zu vertreten und die Geschaefte zu fuehren, bzw. die Geschaeftsfuehrung zu kontrollieren. Ihr seid nicht dafuer gewaehlt. den Verein fuer oder gegen einzelne Mitglieder bzw. derer Antraege zu vertreten. Ich kann in der Satzung die Einschränkung auf die Vertretung nach außen nicht finden, erst recht nicht das (mMn absurde) Verbot der Vertretung nach innen. Würdest Du mir die betreffende Stelle der Satzung bitte nennen? Das ergibt sich ganz zwanglos aus demokratietheoretischen Erwaegungen, wie ich sie weiter unten ausgefuehrt hatte. Inwieweit das Vereinsrecht das so einschraenkt, weiss ich nicht, denn IANAL, aber, wie gesagt, die Idee, der Vorstand koenne Mitglieder gegen sich selbst vertreten, erachte ich als absurd (auch Olaf Simons ist ja Mitglied und er wird in diesem Fall sicherlich nicht durch den Vorstand vertreten, ich nebenbei auch nicht, das sind schon mindestens zwei Mitglieder die der Vorstand unzulaessigerweise vereinnehmen wuerde und sicherlich nicht die beiden einzigen). Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Hallo Fossa (und ihr anderen), Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Vorher hast du impliziert, der Vorstand würde mit den Bewertungen die MV in seinem Sinne lenken, die Mitglieder seien aber erwachsen genug, selbst zu lesen und zu werten. Da sehe ich einen Widerspruch. Und für mich leitet sich aus der Stellungnahme auch keine Autorität ab, vielleicht empfindest Du das aber anders. Stellungnahmen oder auch Beschlussempfehlungen zu Anträgen durch Gremien sind auch heute noch Teil unserer Demokratie. Beim zweiten haben wir wohl unterschiedliche Interessen an Beschlüssen und Meinungen des Vorstandes. Aber wie du hier früher schon mal schriebst, sollte man doch möglichst viel veröffentlichen, auch wenn es einzelne Mitglieder nicht interessiert. In diesem Fall bist du mal bei den nicht-Interessierten. Mich dagegen interessiert es schon, welche Meinung der Vorstand zu einem Antrag hat. Das hilft mir den Antrag wie auch den Vorstand zu bewerten. Im Übrigen stimme ich dem zu, was Stepro schon sagte. Viele Grüße Alex -Ursprüngliche Nachricht- Von: vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Thomas Koenig Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2010 12:16 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht Alexander, On 12/29/2010 12:05 PM, Alexander Juhrich wrote: Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm genug, auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen? Es gibt gar keine falschen Bewertungen: Der eine bewertet so, der andere so. Aber so zu tun als haette der Vorstand eine besondere Autoritaet, und nichts anderes ist dieses Vorgehen, ist so altbacken wie vordemokratisch. Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr? Du hast anscheinend nicht verstanden, dass *vereinspolitikverbindliche* Vorstandsbeschluesse natuerlich interessieren, mich wuerde da jeweils auch das Abstimmungsverhalten der einzelnen Vorstandsmitglieder interessieren, denn ich persoenlich glaube nicht besonders an Kollektivismus. EinenVortandsbeschluss zu MV-Antraegen finde ich dagegen ueberfluessig: Da braucht es keinen Corpsgeist der Vorstandsmitglieder, die ja, so Pavel Richter, angeblich verschiedene Stroemungen des Vereins repraesentieren sollen. Es soll sich halt jedes Vorstandsmitglied ruhig individuell positionieren und nicht hinter einer vermeintlichen Autoritaet des Vorstands verstecken. Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamm lung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 12:05, schrieb Alexander Juhrich: Hallo, Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm genug, auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen? Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr? Wie passt denn das zusammen? lb Alexander, um was geht es? Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren. Abgesehen davon, ist es auch nicht Aufgabe des Vorstands, überhaupt Stellungnahmen zu Anträgen zu stellen. Ich sehe nichts davon in den Statuten. Auch - und das sei ausdrücklich hier festgehalten - ist der Vorstand nicht entscheidungsbefugtes Organ in einer Mitgliederversammlung. Der Vorstand ist gewissermassen bei einer Mitgliederversammlung nur in Berichtspflicht, jedoch als Organ nicht in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Er wird schlichtweg gar nicht erst gefragt. Außer, wir schaffen ein Novum, ein- und erstmalig in der deutschen Vereinsgeschichte. Aber wir wollen ja nicht ein 110 Jahre altes Gesetz gänzlich neuinterpretieren. Die einzigen, die Stellungnahmen zu Anträgen machen können, sind die Mitglieder. So wie auch Mitglieder des Vorstands eben Vereinsmitglieder sind. Und diesen sei es als Vereinsmitgliedern unbenommen, jederzeit ihre Meinung zu den diversen Anträgen zu stellen. Das ist doch schön, dass man das darf, oder? Ich finde es völlig in Ordnung. Aber in der unmittelbaren und formalen Vorbereitung einer MV haben Stellungnahmen bewertender Natur durch den Vorstand nichts verloren. Sonst hast du die Funktion einer Mitgliederversammlung nicht verstanden. Hubertl Im Übrigen möchte ich gegen den Ort der Versammlung protestieren: Die haben Ihr Haus bei Google Street View weichzeichnen lassen! Viele Grüße Alex -Ursprüngliche Nachricht- Von: vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-boun...@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Thomas Koenig Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2010 11:39 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.w...@gmx.de wrote: du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen. Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch. Neidisch: Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlun g: Anträge auf Meta veröffentlicht
Das habe ich vor der letzten MV schon geschrieben und schreibe es jetzt wieder. Ich halte es mindestens für äußerst unglücklich, wenn der Vorstand in nahezu offizieller Weise fremde Anträge bewertet. Das kann jeder Vorstand als Mitglied tun. Der Vorstand soll das nicht tun. Bestenfalls kommt der Eindruck auf, der Vorstand wüsste alles Besser und verfüge über Superkräfte, zumindest über die Alleswissrigkeit. Schlimmstenfalls wird der Eindruck einer versuchten Einflussnahme erweckt. Wie das letzt mal sage ich es nochmal: ich erwarte, daß das in Zukunft unterlassen wird! Ich bin nicht zu blöde, um selbst entscheiden zu können und ich habe Niemanden im Vorstand gewählt, um für mich solche Entscheidungen vorzutreffen. Sollte das nochmal passieren, werde ich bei der folgenden MV einen Antrag einbringen, der es für die Zukunft dem Vorstand verbietet, in derartiger Weise aktiv zu werden. Ein Vorstand der seine Vereinsmitglieder für dumm hält - und das ist dem Anschein nach hier der Fall - ist ein Vorstand, der mich weglaufen lässt. Persönliche Stellungnahmen können unabhängig offizieller Verlautbarungen gegeben werden. Marcus du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen. Grüße Anneke -- GMX DSL Doppel-Flat ab 19,99 Euro/mtl.! Jetzt auch mit gratis Notebook-Flat! http://portal.gmx.net/de/go/dsl ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamm lung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 11:16, schrieb Maria Schiewe: Hallo Hubert, du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun. lb Maria, dann hätte ich gerne eine Frage an Dich: Du bringst hier zwei Dinge durcheinander, nämlich den Vorstand und das Vorstandsmitglied. Bist du als Vorstandsmitglied schon Vorstand? Um deine Antwort vorwegzunehmen: Nein, du bist es nicht. In deiner Funktion als Vorstandsmitlied alleine bist Du darauf beschränkt, welcher Geschäftbereich Dir übertragen wurde. Erst die Gesamtheit aller Vorstandsmitglieder machen diesen zum Vorstand. Aber auch nur dann, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Falls dich jemand fragt, was Du im Verein WMDE machst, würdest Du ja auch niemals sagen: Ich bin Vorstand! Deine Antwort würde lauten: ich bin Mitglied des Vorstands und in dieser Funktion bin ich Schatzmeisterin. Verstehst Du den kleinen Unterschied? Der Vorstand kann sich selbstverständlich zu Anträgen äußern, allerdings ist es unzulässig, hier dem Vorstand ein Primat der Meinungsverbreitung einzuräumen, indem er formale Ankündigungen wie eben die Einberufung der Mitgliederversammlung, aus seiner Sicht kommentiert. Das steht ihm schlichtweg nicht zu. Einzelne Vorstandsmitglieder haben sich mehrfach und Olafs Anträgen geäußert. An anderer Stelle. Dagegen kam auch kein Widerspruch auf. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt. Wer hat das bestritten, dass sich der Vorstand hinsetzen darf und über bestimmte Themen spricht udn dann zu einem Beschluss kommt (dh. deren Mitglieder setzen sich zusammen, es gibt eine entsprechende Einladung dazu (rechtzeitig!) um die formalen Voraussetzungen zu schaffen, dass aus einer bestimmten Menge an Vorstandsmitgliedern dann auch tatsächlich ein Vorstand wird und nicht ein loses Treffen von Personen). Aber, lb Maria, du bist nicht gewählt worden, Anträge von Mitgliedern zu kommentieren. Keinesfalls. Dieses Recht steht Dir als Mitglied zu, nicht jedoch ist das eine Teilfunktion eines Vorstandsmitglieds. Und dass alle Mitglieder zum Wohle des Vereins aktiv sind, davon ist grundsätzlich auszugehen. Du darfst nur eines nicht vergessen: Der Vorstand ist in der Frage der *grundsätzlichen* Gestaltung des Vereins schlichtweg irrelevant. Und mit Grundsätzlich meine ich, dass die Mitgliederversammlung das höchste Organ des Vereinslebens darstellt und legislativen Charakter hat. Der Vorstand ist exekutiv tätig. Demzufolge ist das Organ Vorstand dem Organ Mitgliederversammlung untergeordnet. Wenn Du der Meinung bist, eine Stellungnahme zu den Anträgen abzugeben, dann sei es Dir unbenommen. Das kannst Du persönlich tun, aber auch durch Vorstandsbeschluss. Nicht jedoch in der formalen Vorbereitung einer Mitgliederversammlung. Meiner Beobachtung zufolge, kam diese Mitgliederversammlung gegen den Willen des Vorstands zustande. Der Vorstand von WMDE ist und war der Meinung, dass so eine Mitgliederversammlung nicht dem Wohle des Vereins dient. Wäre es umgekehrt gewesen, dann hätte der Vorstand jederzeit die Möglichkeit gehabt, eine Mitgliederversammlung selbst einzuberufen. Hat er aber nicht. Im Gegenteil, er hat sich deutlich dagegen ausgesprochen. Ab der 65. Unterschrift hatte er nichts mehr in dieser Angelegenheit selbst zu bestimmen, um es mal brutal auszudrücken. Die Kernaufgabe des Vorstands in dieser Angelegenheit ist kurz forumuliert: Die Vorsitzenden - bereiten die a.o. Mitgliederversammlung vor. Was auch, wie ich sehe, hervorragend und transparent funktioniert hat. Das muss man anerkennen. Und damit ist auch schon das Ende der Vorstandstätigkeit, abgesehen von der Berichtspflicht und im speziellen auch deine Berichtspflicht als Schatzmeisterin, für die Mitgliederversammlung geklärt. Es ist geklärt, wer das Protokoll macht, es ist geklärt, wie die Stimmauszählung zustandekommt, es ist geklärt, wer die Sitzungsführung der MV übernimmt. Und bitte noch einmal: der Vorstand ist nicht Teil der Mitgliederversammlung. Ich wundere mich immer darüber, dass, kaum ist jemand in einer Position oder Funktion, nicht mehr unterscheiden kann, wo diese von Bedeutung ist und wann nicht, und wodurch sich die einzelne Bereiche jeweils voneinander abgrenzen. Der Kollektivaufschrei von Dir, Stepro und Alexander geht ins Leere. Es wäre einfacher gewesen, einfach festzustellen, dass Alice einen formalen Fehler gemacht hat. Ist ja kein großer, aber von grundsätzlicher Bedeutung. Aber was ist tatsächlich passiert? Im Hintergrund lauft die übliche stille Post, um möglichst viele Meinungen
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamm lung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 12:05, schrieb Stepro: Am 29.12.2010 09:25, schrieb Hubert: lb Alice, Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende. Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben. Da gibt es wohl stark differierende Sichtweisen. Ich z. B. kann dieser Behauptung nicht folgen. lb Stepro, hier geht es nicht um differenzierende Sichtweisen, hier geht es um die Aufgabe des Vorstands in dieser speziellen Sache: Diese ist, die MV vorzubereiten. Punkt. Erst recht Wahlwerbung bzw. Antragswerbung - und so muss man Dein Schreiben leider einordnen. Es sei den Mitliedern überlassen (und dafür gibt es auch die Metaseiten) dies selbst zu tun. Das gleiche gilt auch für die Darstellung der Anträge auf der Metaseite, es ist etwas befremdlich, dass bei Anträgen von Renée und Olaf auch ein Absatz steht, dass eine Stellungnahme des Vorstands noch offen ist. Der Vorstand kann aus seiner Funktion heraus gar keine Stellungnahme abgeben, das können nur Mitglieder. Und warum sollte überhaupt ein Vorstand eine Stellungnahme zu Anträgen von Mitgliedern machen? Sind Anträge von Mitgliedern erst komplett, wenn der Vorstand hier seinen Senf dazugegeben hat? Der Vorstand wurde gewählt, um den Verein zu vertreten (siehe Satzung). gegenüber wem? den Mitgliedern oder nach außen? Im übrigen hat er die Aufgabe der strategischen Planung sowie der Mitgliederversammlung über ihre Tätigkeiten Rechenschaft zu leisten (siehe GO 1.2.1). In diesem Zusammenhang erwarte ich als Mitglied vom Vorstand, dass er zu Anträgen zur MV seinen Senf dazugibt. Ich wäre verärgert, wenn er zu den Anträgen schweigen würde. Im übrigen ist mir unerklärlich, wie man den Vorstand ständig für mangelhafte Kommunikation kritisieren kann (teilweise völlig zurecht), ihn aber gleichzeitig kritisiert, wenn er sich denn äußert. Das mutet für mich etwas schizzophren an. ja, und? Aber was haben Anträge an die MV mit einer strategischen Planung zu tun? Und die Rechenschaftspflicht ist ja gewahrt? Der Vorstand tritt gegenüber der Mitgliederversammlung gar nicht als Organ auf. Denn der Vorstand ist erst dann der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. Bis dahin ist er eine Gruppe von Mitglieder, welche durch ein klar definiertes Procedere zum Vorstand wird. Klingt vielleicht etwas formalistisch, ist aber so. Ansonsten ist jedes Vorstandsmitglied in der MV und auch vor der MV als Einzelmitglied wie jedes andere Mitglied zu begreifen. Dem widerspricht unsere Satzung. In §7 steht: Organe des Vereins sind: * die Mitgliederversammlung * der Vorstand Da steht _nicht_: Organ des Vereins ist der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. lb. Stepro, der Vorstand ist in der Tat erst Vorstand, wenn er sich in seiner Funktion als Vorstand trifft und die formalen Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Bis dahin sind die Mitglieder des Vorstand nicht mehr als Mitglieder des Vorstands. Das Wesen des Vorstands ist es, Entscheidungen zu treffen. Einzelne Mitglieder können das nur bedingt, und zwar nur im Rahmen dessen, wofür sie ausdrücklich autorisiert wurden. Ein umfassendes Rechtsverständnis geht etwas tiefer als nur das Lesen von einzenlnen Paragrafen. Der Gesetzgeber hat schon gewusst, warum er Personengesellschaften (und ähnlich wie eine GmbH und eine AG ist auch ein Verein eine Personengesellschaft) bestimmte Vorgaben für ihr rechtsgültiges Handeln setzt. Dies dient dem Vorstand zu ihrem eigenen Schutz (Haftungsbeschränkung, die nur dann in Anspruch genommen werden kann, wenn die formalen Vorgaben erfüllt waren) und dem Schutz der Mitglieder vor einem möglichen willkürlichen Handeln einzelner Personen. Wenn sich 4 von 8 Vorstandsmitgliedern zufällig in der Kneipe treffen und beschliessen, sie machen eine Vorstandssitzung, dann ist diese nichtig, wenn auch nur ein einzelnes der anderen, nicht anwesenden Vorstandsmitglieder dagegen Einspruch erhebt, wahrscheinlich auch ohne einen Einspruch, wenn ein Mitglied des Vereins Einspruch erhebt, soferne es davon betroffen ist. Auch dann, wenn ein hübsches Protokoll verfasst wurde und alles scheinbar seine Ordnung hat. In der GO ist zudem detailiert beschrieben, dass Vorstandssitzungen auch ohne körperliche Anwesenheit der einzelnen Vorstandsmitglieder stattfinden können (dies ist sogar die Regel). Ich gehe davon aus, dass die Stellungnahmen des Vorstandes auf derartigen Sitzungen ordnungsgemäß beschlossen wurden. Das bestreite ich nicht, jedoch gibt es klare Vorgaben, wie trotz nichtkörperlicher Anwesenheit der wesentliche Teil der Vorstandsitzung abzulaufen hat. Das Wesen der
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 13:45, schrieb Hubert: Der Kollektivaufschrei von Dir, Stepro und Alexander geht ins Leere. Es wäre einfacher gewesen, einfach festzustellen, dass Alice einen formalen Fehler gemacht hat. Ist ja kein großer, aber von grundsätzlicher Bedeutung. Aber was ist tatsächlich passiert? Im Hintergrund lauft die übliche stille Post, um möglichst viele Meinungen zustandezubringen, um den Fehler rechtzufertigen. Dies ist Deine Meinung und die einiger anderer Mitglieder. Bitte akzeptiere, dass andere Mitglieder ganz offensichtlich eine davon abweichende Meinung haben. Welche davon richtiger oder mehrheitsfähig sein könnte, läßt sich hier sicher nicht klären. Die Feststellung, dass Alice einen formalen Fehler gemacht haben soll, ist umstritten - wie man aus den verschiedenen Statements erkennen kann. Deinen Vorwurf der stillen Post im Hintergrund halte ich persönlich dagegen jedoch für eine absolute Frechheit! So eine durch nichts untermauerte Verleumdung ist nicht hinnehmbar. Zumindest ich hatte in den letzten drei Wochen keinerlei Kontakt zu irgendeinem Vorstandsmitglied. Ich fordere Dich auf, diese haltlosen Unterstellungen künftig zu unterlassen! Ich bin durchaus auch ohne fremde Hilfe in der Lage, mir meinen Standpunkt zu einem Thema zu bilden. Wenn man sieht, dass andere Mitglieder eine andere Meinung als man selbst hat, so nennt man das Meinungsfreiheit - und konstruiert daraus nicht wilde Verschwörungstheorien, wie Du dies hier tust. Eventuell sollte man in Betracht ziehen, dass die eigene Meinung nicht die richtige oder zumindest nicht die mehrheitsfähige sein könnte. So etwas ließe sich z. B. auf einer MV überprüfen. Insofern sehe ich Marcus Cyrons angekündigtem Antrag gelassen entgegen: Ich würde dagegen stimmen, und wie die Mehrheit denn entscheiden würde, sähe man nach der Abstimmung. Stepro ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Hallo Hubert, On 29.12.2010 13:45, Hubert wrote: Falls dich jemand fragt, was Du im Verein WMDE machst, würdest Du ja auch niemals sagen: Ich bin Vorstand! Deine Antwort würde lauten: ich bin Mitglied des Vorstands und in dieser Funktion bin ich Schatzmeisterin. Das spielt jetzt nur eine marginale Rolle, aber Maria ist Schatzmeisterin und daher Mitglied des Vorstand, nicht umgekehrt. Der Vorstand kann sich selbstverständlich zu Anträgen äußern, allerdings ist es unzulässig, hier dem Vorstand ein Primat der Meinungsverbreitung einzuräumen, indem er formale Ankündigungen wie eben die Einberufung der Mitgliederversammlung, aus seiner Sicht kommentiert. Das steht ihm schlichtweg nicht zu. Wieder nur formaler Kleinkram, aber die eigentliche Ankündigung der Mitgliederversammlung wurde nicht vom Vorstand kommentiert. Sie erfolgte am 19. November 2010 von mir per E-Mail an alle Mitglieder. Das ist sicher Korinthenkackerei, aber nicht weniger als darauf herumzureiten, Alice Ankündigung auf der Mailingliste wäre eine formale Handlung des Vorstands. Wenn Du der Meinung bist, eine Stellungnahme zu den Anträgen abzugeben, dann sei es Dir unbenommen. Das kannst Du persönlich tun, aber auch durch Vorstandsbeschluss. Nicht jedoch in der formalen Vorbereitung einer Mitgliederversammlung. Meiner Beobachtung zufolge, kam diese Mitgliederversammlung gegen den Willen des Vorstands zustande. Der Vorstand von WMDE ist und war der Meinung, dass so eine Mitgliederversammlung nicht dem Wohle des Vereins dient. Wäre es umgekehrt gewesen, dann hätte der Vorstand jederzeit die Möglichkeit gehabt, eine Mitgliederversammlung selbst einzuberufen. Hat er aber nicht. Im Gegenteil, er hat sich deutlich dagegen ausgesprochen. Hier sind mehrere Fehler enthalten, die aufgrund der vielen Mails zum Thema in den letzten Monaten verständlich sind. Der Vorstand hat für den 23. Januar 2010 eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Beratung und Beschlussfassung einer Strukturreform einberufen, die von der AG Verantwortungsstruktur ausgearbeitet wurde. Er ist damit einer speziellen Aufgabe nachgekommen, die ihm von der letzten Mitgliederversammlung aufgetragen wurde. Parallel dazu wurde von René Schwarz ein Minderheitsbegehren zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vorbereitet, wo dem Vorstand das Misstrauen ausgesprochen werden sollte. Nachdem die nötige Anzahl an Unterschriften erreicht war, hat René seinen Antrag an uns geschickt, den wir in die Tagesordnung der bereits anberaumten Mitgliederversammlung aufgenommen haben. Dabei absichtlich als ersten Punkt, um ausreichend Zeit für zugehörige Diskussionen bereitzuhalten. Der Vorstand hat sich dabei zu keinem Zeitpunkt deutlich gegen diese Mitgliederversammlung ausgesprochen. Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender - Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/ Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985. ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Hallo Hubert, On 29.12.2010 13:02, Hubert wrote: Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren. Ich denke, darüber lässt sich ganz vortrefflich streiten. Bemerkenswert finde ich hier, dass bisher völlig zurecht bemängelt wurde, wie unterentwickelt der Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess in unserem Verein ist. Dem einzelnen Mitglied bleibt dafür im Idealfall nur die persönliche Teilnahme an der Mitgliederversammlung, wo ausgiebig für und gegen Anträge diskutiert, Änderungen vorgeschlagen, beschlossen oder abgelehnt, und letztlich ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden kann. Die Teilnahme an der MV ist aber mit nicht unwesentlichen Aufwänden verbunden, die nicht jedes Mitglied ohne weiteres eingehen kann. Die Vereinsgründer haben in weiser Voraussicht entsprechend für bestimmte Anträge und Wahlen allgemein die Möglichkeit der Briefwahl als alternative Partizipationsmöglichkeit vorgesehen. Briefwahlen bringen ihre eigenen Nachteile mit sich. Insbesondere ist die Möglichkeit der Debatte nur eingeschränkt möglich. Nachdem die Zahl der Briefwähler stetig zunimmmt, erschien es durchaus angebracht Wege zu finden, sie besser in Entscheidungsfindungen einzubinden. Die Stellungnahmen zu Anträgen wurden vor Jahren als ein (sicher nicht perfektes) Mittel eingeführt, um hier etwas Abhilfe zu schaffen und den Briefwählern mehr Argumente vorzusetzen, als nur die des Antragstellers. Bisher gibt es diese Stellungnahmen nur vom Vorstand in seiner Funktion als einzig repräsentatives, direkt von den Mitgliedern gewähltes Organ. Ich sehe aber keinen Grund, warum man das zukünftig nicht auch anderen Organen/Amtsträgern wie bspw. den Kassenprüfern ermöglichen soll. Der Meinungsbildungsprozess wird sicher nicht dadurch verschlechtert, dass mehr Meinungen ausgedrückt und eingebracht werden. Als weitere Verbesserung ist der Vorstand im letzten Jahr dazu übergegangen, die Stellungnahmen vor dem Stichtag online zu veröffentlichen und damit den Antragstellern und anderen die Möglichkeit einer Replik zu geben. Von dieser Möglichkeit wurde damals auch bei einigen Anträgen Gebrauch gemacht. Den Briefwählern wurden dann die Anträge samt aller Stellungnahmen und Antworten darauf zugeschickt. Ist dieser Prozess schon äquivalent zur Debatte auf einer Mitgliederversammlung? Sicher nicht, aber er bringt uns ein ganzes Stück näher. Raum für Verbesserungen gibt es immer. So ist ein möglicher Ansatz, eine Reihe von Regionalversammlungen abzuhalten, wo aktuelle Themen zwischen Mitgliedern diskutiert und Anträge für die allgemeine Mitgliederversammlung vorbereitet werden können. Einen solchen Versuch möchten wir gern 2011 starten. Letztlich geht es hier darum, die Partizipationsmöglichkeiten des einzelnen Mitglieds zu stärken und dabei insbesondere die effektive Ausübung des Wahl- und Stimmrechts nicht von wirtschaftlichen, terminlichen oder sonstigen sachfremden Erwägungen abhängig zu machen. Abgesehen davon, ist es auch nicht Aufgabe des Vorstands, überhaupt Stellungnahmen zu Anträgen zu stellen. Ich sehe nichts davon in den Statuten. Auch - und das sei ausdrücklich hier festgehalten - ist der Vorstand nicht entscheidungsbefugtes Organ in einer Mitgliederversammlung. Der Vorstand ist gewissermassen bei einer Mitgliederversammlung nur in Berichtspflicht, jedoch als Organ nicht in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Er wird schlichtweg gar nicht erst gefragt. Neben dem inhaltlichen Argument kann man sicher auch auf formaler Ebene argumentieren. Hier würde ich zuerst die allgemeine Meinungsfreiheit anführen, aus der sich ohne Weiteres ergibt, dass erst einmal jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Es bedarf keiner besonderen Legitimation dafür. Ganz speziell für den Vorstand von Wikimed Deutschland ergibt sich die Möglichkeit der Stellungnahme zusätzlich aus der Geschäftsordnung der Verein, die besagt, dass dem Vorstand Anträge zur Mitgliederversammlung zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen sind. Voraussetzung für eine effektive Beschlussfassung ist eine Positionierung, also die Einnahme einer Stellung dazu, die im Rahmen von vorstandsinternen Diskussionen erarbeitet wird. Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender - Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei!
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Lieber Hubertl und Andere, Um auf deine Frage zu antworten: Es geht darum, ob der Vorstand die Anträge kommentieren darf. Und zwar, so habe ich die Diskussion verstanden, ganz grundsätzlich. Die Kommentierung in Alices Mail mag unnötig (so empfand ich sie) oder auch falsch oder sonstwas gewesen sein, darum geht es mir hier aber weniger. Sicher muss der Vorstand oder seine Mitglieder nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Anträge kommentieren. Dennoch wünsche ich mir, und deswegen bin ich in die Diskussion eingestiegen, dass die Anträge für die MV vom Vorstand aus dessen Sicht kommentiert werden, so wie dies auch die letzten Jahre der Fall war. Natürlich sollte der Vorstand dies auf einer Vorstandssitzung besprochen und beschlossen haben, davon gehe ich aus. Sollte es darüber tatsächlich in großem Umfang Uneinigkeit geben, begrüße ich Marcus' Vorschlag eines Antrags dazu. Dass die Mitglieder des Vorstandes einzeln und als Vereinsmitglied ihre Meinung zu Anträgen äußern, ist sicher wünschenswert, darüber sind wir uns wohl einig. Ich glaube aber nicht, dass sich jedes Vorstandsmitglied individuell zu jedem Antrag äußern braucht, allein des Aufwands wegen, wenn es denn im Vorstand insgesamt eine Meinung dazu gibt. Viele Grüße Alex ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamm lung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 14:45, schrieb Sebastian Moleski: Hallo Hubert, On 29.12.2010 13:02, Hubert wrote: Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren. Ich denke, darüber lässt sich ganz vortrefflich streiten. Bemerkenswert finde ich hier, dass bisher völlig zurecht bemängelt wurde, wie unterentwickelt der Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess in unserem Verein ist. Dem einzelnen Mitglied bleibt dafür im Idealfall nur die persönliche Teilnahme an der Mitgliederversammlung, wo ausgiebig für und gegen Anträge diskutiert, Änderungen vorgeschlagen, beschlossen oder abgelehnt, und letztlich ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden kann. Die Teilnahme an der MV ist aber mit nicht unwesentlichen Aufwänden verbunden, die nicht jedes Mitglied ohne weiteres eingehen kann. Die Vereinsgründer haben in weiser Voraussicht entsprechend für bestimmte Anträge und Wahlen allgemein die Möglichkeit der Briefwahl als alternative Partizipationsmöglichkeit vorgesehen. Briefwahlen bringen ihre eigenen Nachteile mit sich. Insbesondere ist die Möglichkeit der Debatte nur eingeschränkt möglich. Nachdem die Zahl der Briefwähler stetig zunimmmt, erschien es durchaus angebracht Wege zu finden, sie besser in Entscheidungsfindungen einzubinden. Die Stellungnahmen zu Anträgen wurden vor Jahren als ein (sicher nicht perfektes) Mittel eingeführt, um hier etwas Abhilfe zu schaffen und den Briefwählern mehr Argumente vorzusetzen, als nur die des Antragstellers. Bisher gibt es diese Stellungnahmen nur vom Vorstand in seiner Funktion als einzig repräsentatives, direkt von den Mitgliedern gewähltes Organ. Ich sehe aber keinen Grund, warum man das zukünftig nicht auch anderen Organen/Amtsträgern wie bspw. den Kassenprüfern ermöglichen soll. Der Meinungsbildungsprozess wird sicher nicht dadurch verschlechtert, dass mehr Meinungen ausgedrückt und eingebracht werden. Als weitere Verbesserung ist der Vorstand im letzten Jahr dazu übergegangen, die Stellungnahmen vor dem Stichtag online zu veröffentlichen und damit den Antragstellern und anderen die Möglichkeit einer Replik zu geben. Von dieser Möglichkeit wurde damals auch bei einigen Anträgen Gebrauch gemacht. Den Briefwählern wurden dann die Anträge samt aller Stellungnahmen und Antworten darauf zugeschickt. Ist dieser Prozess schon äquivalent zur Debatte auf einer Mitgliederversammlung? Sicher nicht, aber er bringt uns ein ganzes Stück näher. Raum für Verbesserungen gibt es immer. So ist ein möglicher Ansatz, eine Reihe von Regionalversammlungen abzuhalten, wo aktuelle Themen zwischen Mitgliedern diskutiert und Anträge für die allgemeine Mitgliederversammlung vorbereitet werden können. Einen solchen Versuch möchten wir gern 2011 starten. Letztlich geht es hier darum, die Partizipationsmöglichkeiten des einzelnen Mitglieds zu stärken und dabei insbesondere die effektive Ausübung des Wahl- und Stimmrechts nicht von wirtschaftlichen, terminlichen oder sonstigen sachfremden Erwägungen abhängig zu machen. Ich kann dieser Analyse absolut nichts hinzufügen. Ich sehe darin eine Analyse des Bestehenden, die Problematik eines bundesweiten Vereins (und darüber hinaus), die Problematik der Willensbildung und der Entscheidungsfindung. Auch wenn es nicht perfekt ist - und das wird es schwerlich werden können - so muss man die Bemühungen anerkennen, auch wenn nicht alle uneingeschränkt dieser Meinung sind, dass immer alles gemacht wurde, was vielleicht schon früher hätte getan werden sollen. Aber der Wille ist auch im bislang Geleisteten (vor allem des letzten Jahres) erkennbar. Abgesehen davon, ist es auch nicht Aufgabe des Vorstands, überhaupt Stellungnahmen zu Anträgen zu stellen. Ich sehe nichts davon in den Statuten. Auch - und das sei ausdrücklich hier festgehalten - ist der Vorstand nicht entscheidungsbefugtes Organ in einer Mitgliederversammlung. Der Vorstand ist gewissermassen bei einer Mitgliederversammlung nur in Berichtspflicht, jedoch als Organ nicht in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Er wird schlichtweg gar nicht erst gefragt. Neben dem inhaltlichen Argument kann man sicher auch auf formaler Ebene argumentieren. Hier würde ich zuerst die allgemeine Meinungsfreiheit anführen, aus der sich ohne Weiteres ergibt, dass erst einmal jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Es bedarf keiner besonderen Legitimation dafür. Ganz speziell für den Vorstand von Wikimed Deutschland ergibt
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende. Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben. -- Ziko van Dijk The Netherlands http://zikoblog.wordpress.com/ ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Sebastian, On 12/29/2010 2:45 PM, Sebastian Moleski wrote: [...] On 29.12.2010 13:02, Hubert wrote: Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren. Ich denke, darüber lässt sich ganz vortrefflich streiten. Natuerlich kann man darueber streiten. Man kann auch darueber streiten, ob man den alten Kaiser Willem wiederhaben will oder Margot Honecker als Ehrenpraesidentin der BRD, aber in meinem normalen Umfeld bevorzugt man demokratische Spielregeln. Nun denn, der Verein ist halt vielfaeltig. Bemerkenswert finde ich hier, dass bisher völlig zurecht bemängelt wurde, wie unterentwickelt der Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess in unserem Verein ist. Dem einzelnen Mitglied bleibt dafür im Idealfall nur die persönliche Teilnahme an der Mitgliederversammlung, wo ausgiebig für und gegen Anträge diskutiert, Änderungen vorgeschlagen, beschlossen oder abgelehnt, und letztlich ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden kann. Die Teilnahme an der MV ist aber mit nicht unwesentlichen Aufwänden verbunden, die nicht jedes Mitglied ohne weiteres eingehen kann. Die Vereinsgründer haben in weiser Voraussicht entsprechend für bestimmte Anträge und Wahlen allgemein die Möglichkeit der Briefwahl als alternative Partizipationsmöglichkeit vorgesehen. Naja, man haette auch gleich an e-Demokratie denken koennen, aber nun gut. Was hat das genau damit zu tun, ob der Vorstand /als Vorstand/ (und nicht als Gruppe von Mitgliedern) ihre Meinung in einem Antrag durch die Zweite Vorsitzende als Zweite Vorsitzende versendete Mail absenfen sollte? [...] Die Stellungnahmen zu Anträgen wurden vor Jahren als ein (sicher nicht perfektes) Mittel eingeführt, um hier etwas Abhilfe zu schaffen und den Briefwählern mehr Argumente vorzusetzen, als nur die des Antragstellers. ROTFL. Und bei Antraegen des Vorstands darf dann auch der Vorstand seine Meinung als Zweitmeinung absenfen. Wow! Das ist ein Politikverstaendnis, wie Louis XIV es nicht besser haette ausdruecken koennen. Jeder, Sebastian Moleski, Olaf Simons, Rene Schwarz, Marcus Cyron, Maria Schiewe, Olaf Kosinsky, etc. kann wenn er/oder sie will seine Meinung als Vereinsmitglied posten, dazu braucht es den Vorstand gar nicht. Bisher gibt es diese Stellungnahmen nur vom Vorstand in seiner Funktion als einzig repräsentatives, direkt von den Mitgliedern gewähltes Organ. Ein Missverstaendnis: Der Vorstand repraesentiert den Verein nach aussen, ist aber schon wegen des Mehrheitswahlrechts nicht repraesentativ. Bestimmte Fraktionen werden naemlich ueberhaupt nicht im Vorstand repraesentiert. Ich sehe aber keinen Grund, warum man das zukünftig nicht auch anderen Organen/Amtsträgern wie bspw. den Kassenprüfern ermöglichen soll. Der Meinungsbildungsprozess wird sicher nicht dadurch verschlechtert, dass mehr Meinungen ausgedrückt und eingebracht werden. Hat ja auch niemand bestritten: Jeder, auch der Erste Vorsitzende, darf sich im Meinungsbildungsprozess aeussern, aber eben nicht als Specher des Vorstands, sondern als Vereinsmitglied. Ich stelle mir gerade vor, Angela Merkel wuerde zur CDU-Bundesversammlung einladen und gleichzeitig dazu aufrufen, Juergen Ruettgers nicht in den Vorstand zu waehlen: Nach einem solchen faux pas waere sie wohl nicht mehr lange Vorsitzende, weil sie grundlegende demokratische Spielregeln offenkundig nicht verstanden haette. Gleichzeitig duerfte sie natuerlich problemlos gegen Ruettgers antreten, eine Brandrede gegen ihn auf dem Parteitag halten usw. Alles unproblematisch. Aber eben in ihrer Funktion als Parteitagsdelegierte und Vorstandskandidatin. [...] Neben dem inhaltlichen Argument kann man sicher auch auf formaler Ebene argumentieren. Hier würde ich zuerst die allgemeine Meinungsfreiheit anführen, aus der sich ohne Weiteres ergibt, dass erst einmal jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Es bedarf keiner besonderen Legitimation dafür. Auaauaaua. Das Recht auf Meinungsfreiheit ist ein Abwehrrecht gegen den Staat. Davon mal abgesehen, kannst Du als Sebastian Moleski, oder sogar als Gruppe Moleski-Krichel-Schiewe-etc. jederzeit Deine Meinung aeussern, das hat niemand bestritten. Bloss nicht offiziell in Eurer Position als Vorstand. Manomanoman, hier tun sich ja Abgruende im Demokratieverstaendnis auf, Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
On 12/29/2010 4:01 PM, Ziko van Dijk wrote: Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Wer hat das bestritten? Genau: Niemand. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Gibt es eigentlich einen niederlaendischen interwiki zu http://en.wikipedia.org/self_reflexivity Bevor hier jemand mich als anti-Dutch outet: Auch im Deutschen gipps dazu nichts adaequates. Tot ziens, Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamm lung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 14:17, schrieb Stepro: Am 29.12.2010 13:45, schrieb Hubert: Der Kollektivaufschrei von Dir, Stepro und Alexander geht ins Leere. Es wäre einfacher gewesen, einfach festzustellen, dass Alice einen formalen Fehler gemacht hat. Ist ja kein großer, aber von grundsätzlicher Bedeutung. Aber was ist tatsächlich passiert? Im Hintergrund lauft die übliche stille Post, um möglichst viele Meinungen zustandezubringen, um den Fehler rechtzufertigen. Dies ist Deine Meinung und die einiger anderer Mitglieder. Bitte akzeptiere, dass andere Mitglieder ganz offensichtlich eine davon abweichende Meinung haben. Welche davon richtiger oder mehrheitsfähig sein könnte, läßt sich hier sicher nicht klären. Die Feststellung, dass Alice einen formalen Fehler gemacht haben soll, ist umstritten - wie man aus den verschiedenen Statements erkennen kann. lb Stepro, wenn es um Stammtischorganisation geht, kann jeder tun, wie es ihm beliebt, und auch jeder eine Meinung dazu haben. Wie es ihm beliebt. In Sachen des Vereinsrechts gibt es rechtliche Rahmenbedingungen. Es hat Gründe, warum WMDE nicht als Stammtisch gegründet wurde und auch so geführt wird. Man kann durchaus der Meinung sein, dass man auf einer Autobahn mit 120er-Beschränkung ohne weiteres 160 fahren kann, wenn man alleine ist auf weiter Flur, nur ist das irrelevant, wenn Du geblitzt wirst. Deinen Vorwurf der stillen Post im Hintergrund halte ich persönlich dagegen jedoch für eine absolute Frechheit! So eine durch nichts untermauerte Verleumdung ist nicht hinnehmbar. Zumindest ich hatte in den letzten drei Wochen keinerlei Kontakt zu irgendeinem Vorstandsmitglied. Ich fordere Dich auf, diese haltlosen Unterstellungen künftig zu unterlassen! Ich bin durchaus auch ohne fremde Hilfe in der Lage, mir meinen Standpunkt zu einem Thema zu bilden. Komm, reg dich nicht gar so auf! Das ist ja schon fast peinlich! Wenn man sieht, dass andere Mitglieder eine andere Meinung als man selbst hat, so nennt man das Meinungsfreiheit - und konstruiert daraus nicht wilde Verschwörungstheorien, wie Du dies hier tust. Eventuell sollte man in Betracht ziehen, dass die eigene Meinung nicht die richtige oder zumindest nicht die mehrheitsfähige sein könnte. So etwas ließe sich z. B. auf einer MV überprüfen. Insofern sehe ich Marcus Cyrons angekündigtem Antrag gelassen entgegen: Ich würde dagegen stimmen, und wie die Mehrheit denn entscheiden würde, sähe man nach der Abstimmung. Vielleicht zum Thema Meinungsfreiheit: Möchte ich nichts sagen. Denn immer wenn jemand laut nach der Meinungsfreiheit schreit, gibt es irgendein Loch in der Argumentationskette. Und ich habe keine Lust, jedwelche dieser Löcher zu stopfen. BTW: das war jetzt meine Meinungsfreiheit. hubertl. Stepro ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar. Ziko Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.la...@gmx.at: Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk: Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von Olaf. Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast. hubertl. Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende. Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben. ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l -- Ziko van Dijk The Netherlands http://zikoblog.wordpress.com/ ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
On 12/29/2010 4:26 PM, Hubert wrote: Möchte ich nichts sagen. Denn immer wenn jemand laut nach der Meinungsfreiheit schreit, gibt es irgendein Loch in der Argumentationskette. Deine Meinung in Ehren, aber diese These ist empirisch falsifizierbar. Und tatsaechlich wuerde ich ihre Richtigkeit auf nur etwa 95 von 100 Faellen vermuten, wobei vermutlich 95 von 100 der fuenf verbleiben Faelle in Nordkorea oder der VR China angesiedelt sind. Ausserdem sollte man auf mindestens ein Loch qualifizieren. Und ich habe keine Lust, jedwelche dieser Löcher zu stopfen. BTW: das war jetzt meine Meinungsfreiheit. ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Ziko, On 12/29/2010 4:27 PM, Ziko van Dijk wrote: Das ist implizit, was konkret ist implizit? ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Auch das ist vermutlich moeglich, aber wenig opportun, hat aber auch niemand bestritten, dass es das nicht duerfe, wenn es vorher Konsens mit den Vorstandskollegen erzielt hat. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar. Es ist auch kein gruen-gelber Drache und kein Mercedes S 400 Hybrid. Und der Vorstand ist auch kein Strohmannargument. Thomas/Fossa ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamm lung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 16:27, schrieb Ziko van Dijk: Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar. Ziko Wie bitte? Ich sage Dir jetzt, dass du keine, aber auch gar keine Ahnung hast. Dein Geschreibsel ist wirr. Ich empfehle dir die Lektüre der Geschäftsordnung. Dann reden wir weiter. vorher ist es sinnlos. Irgendwie geht mir so ein Diskurs auf die Nerven, wenn ein offensichtlich in solchen Sachen völlig Unerfahrener beginnt, ihren Quatsch den sie verbreiten, auch noch zu verteidigen. Und du musst es Dir dann auch gefallen lassen, dass ich im Ton ruppiger werde. Und wahrscheinlich nicht nur ich. hubert. Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.la...@gmx.at: Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk: Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von Olaf. Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast. hubertl. Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende. Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben. ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlun g: Anträge auf Meta veröffentlicht
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auf dieser Mailingliste, die der Information, dem Austausch und der Diskussion über Themen des Vereins Wikimedia Deutschland dient, soviel gegenseitigen Respekt zeigen und nach außen demonstrieren könnten, dass wir sie auch weiterhin als Kommunikationsmittel nutzen und anbieten können. Wir alle, Mitglieder, Vorstand, Geschäftsstelle und auch die mitlesenden Nichtmitglieder, sind für unsere Meinungsbildung und damit für alle Entscheidungen, die den Verein betreffen, darauf angewiesen, dass möglichst viele die Einladung annehmen, ihre Meinung zu vertreten und sich zu allen Themen zu äußern. Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen. Ich kann sie alle verstehen. Und ich bitte, von Mails dieser Art abzusehen. Danke. Alice. 2010/12/29 Hubert hubert.la...@gmx.at Am 29.12.2010 16:27, schrieb Ziko van Dijk: Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar. Ziko Wie bitte? Ich sage Dir jetzt, dass du keine, aber auch gar keine Ahnung hast. Dein Geschreibsel ist wirr. Ich empfehle dir die Lektüre der Geschäftsordnung. Dann reden wir weiter. vorher ist es sinnlos. Irgendwie geht mir so ein Diskurs auf die Nerven, wenn ein offensichtlich in solchen Sachen völlig Unerfahrener beginnt, ihren Quatsch den sie verbreiten, auch noch zu verteidigen. Und du musst es Dir dann auch gefallen lassen, dass ich im Ton ruppiger werde. Und wahrscheinlich nicht nur ich. hubert. Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.la...@gmx.at: Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk: Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von Olaf. Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast. hubertl. Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende. Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben. ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Alice Wiegand schrieb: Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen. Ich kann sie alle verstehen. Und ich bitte, von Mails dieser Art abzusehen. Danke. Ich danke Dir. Du schaffst es immer wieder, auf Dinge, die mich nur sprachlos und wütend machen, konstruktiv und sachlich zu reagieren. Elke ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Vielen, vielen, vielen Dank, Alice. Was in den letzten Tagen auf dieser Liste geschrieben wurde, hat mich (einmal mehr) schockiert. Bei einer derartigen Haarspalterei, einer derartig durch Misstrauen geprägten Atmosphären wird man (werde ich) nicht gerade motiviert, an dieser Diskussion teilzunehmen. Viele Grüße, Cornelius 2010/12/29 Alice Wiegand alice.wieg...@wikimedia.de Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auf dieser Mailingliste, die der Information, dem Austausch und der Diskussion über Themen des Vereins Wikimedia Deutschland dient, soviel gegenseitigen Respekt zeigen und nach außen demonstrieren könnten, dass wir sie auch weiterhin als Kommunikationsmittel nutzen und anbieten können. Wir alle, Mitglieder, Vorstand, Geschäftsstelle und auch die mitlesenden Nichtmitglieder, sind für unsere Meinungsbildung und damit für alle Entscheidungen, die den Verein betreffen, darauf angewiesen, dass möglichst viele die Einladung annehmen, ihre Meinung zu vertreten und sich zu allen Themen zu äußern. Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen. Ich kann sie alle verstehen. Und ich bitte, von Mails dieser Art abzusehen. Danke. Alice. 2010/12/29 Hubert hubert.la...@gmx.at Am 29.12.2010 16:27, schrieb Ziko van Dijk: Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar. Ziko Wie bitte? Ich sage Dir jetzt, dass du keine, aber auch gar keine Ahnung hast. Dein Geschreibsel ist wirr. Ich empfehle dir die Lektüre der Geschäftsordnung. Dann reden wir weiter. vorher ist es sinnlos. Irgendwie geht mir so ein Diskurs auf die Nerven, wenn ein offensichtlich in solchen Sachen völlig Unerfahrener beginnt, ihren Quatsch den sie verbreiten, auch noch zu verteidigen. Und du musst es Dir dann auch gefallen lassen, dass ich im Ton ruppiger werde. Und wahrscheinlich nicht nur ich. hubert. Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.la...@gmx.at: Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk: Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von Olaf. Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast. hubertl. Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende. Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben. ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29. Dezember 2010 22:11 schrieb Jaan-Cornelius Kibelka cornel...@kibelka.de: Vielen, vielen, vielen Dank, Alice. Was in den letzten Tagen auf dieser Liste geschrieben wurde, hat mich (einmal mehr) schockiert. Bei einer derartigen Haarspalterei, einer derartig durch Misstrauen geprägten Atmosphären wird man (werde ich) nicht gerade motiviert, an dieser Diskussion teilzunehmen. Viele Grüße, Cornelius +1 Gruß Ralf -- -- Ralf Roletschek http://www.inf.hs-anhalt.de/~Roletschek/ +49-(0)176-27487923 Fragen zum Fahrrad? - http://www.fahrradmonteur.de Googletalk: roletschek.r...@googlemail.com ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversamml ung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Am 29.12.2010 21:46, schrieb Alice Wiegand: Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen. Danke Alice, ich schließe mich deinen Worten sowie meinen Vorrednern Elya und Cornelius an. Pöbeleien, haarspalterisches Auslegen der Satzung/GO oder irgendwelche Theorien bringen uns nicht weiter. Gefragt ist Sachlichkeit, gepaart mit Pragmatismus und deutlich mehr gesundem Menschenverstand [tm], damit wir die nächsten 2 MVs im angemessenen Rahmen über die Bühne bringen können, ohne dass der Verein und damit die Förderung Freien Wissens Schaden nimmt. Raimond. signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l