Re: [monochrom] nationale sozialisten fuer israel?

2008-06-14 Diskussionsfäden morb
sehr hilflos wie sich das Bobomagazin polylux da im 
offensichtlich-unredlichen GEZtapo-Reichsfunk bemuehte ueber 
Liftstylegedoens hinausgehende Unterschiede zwischen roten und braunen 
Sozis zu konstruieren.


Die Globalisierungskritiker von Attac und NPD haben schlichtweg einen 
gemeinsamen antikapitalistischen, sozialistischen, 
nationalprotektionistischen Kern und ziehen auf beiden Seiten immer 
staatliches Kommando der freiwilligen Uebereinkunft vor. Insofern wird 
da nicht von Lechten bei Rinken gekoedert, sondern auf ohnehin 
bestellten, inhaltlichen Äckern um Marktanteile unter ideologischen 
Bürdern gekämpft. Man kann lediglich herkoemmlichen National-Sozialismus 
in seinen zahllosen Spielarten beobachten, der selbst niemals aus dem 
Nichts aufgetaucht und bald darauf ratzeputz getilgt worden ist - 
sondern alive and kicking in zahllosen Koepfen fortlebt.


Besonders in jenen, die sich links in vermeintlicher Opposition 
waehnen, die nicht viel mehr auszeichnet als ihr staendig beschworenes, 
identitätsstiftendes Selbstbild wonach man ganz sicher nicht rechts 
sei, echt nicht. Waehrend ihre Vorstellungen über Ökonomie freilich 
direkt aus dem NPD-Programm stammen könnten.


Solche Köpfe finden sich zum Beispiel hier: http://fm4.orf.at
Und ganz besonders vermutlich hier: 
http://fm4.orf.at/grenzfurthner/222938/main




das ende der nahrungskette schrieb:

!

http://nasofi.blogspot.com/



Re: [monochrom] monochrom Kewagi present: Firing Squad / EuroCup 2008

2008-06-11 Diskussionsfäden morb

@Droessler: get a real job.




das ende der nahrungskette schrieb:

An intervention in public (advertising) space.
Join the movement.

http://www.monochrom.at/english/2008/06/monochrom-kewagi-present-firing-squad.htm

Pics http://www.flickr.com/photos/kewagi/ (Flickr)

--
Posted By johannes to monochrom 
http://www.monochrom.at/english/2008/06/monochrom-kewagi-present-firing-squad.htm 
at 6/11/2008 07:38:00 PM


Re: [monochrom] im Rahmen des sogenannten Internet, welches weltweit verbreitet ist

2008-06-02 Diskussionsfäden morb
ich nehme an mir droht in diesem Fall dann für die Verächtlichmachung 
und Herabwürdigung des Staats und seiner Symbole im weltweit 
verbreiteten Internetz dann Zunge abschneiden oder Tippselfinger 
abhacken. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken, durch meine 
Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld.





das ende der nahrungskette schrieb:

http://tirol.orf.at/stories/282156/

Sie, Herr Miacheal Kriess, haben im Rahmen des 
sogenannten Internet, welches weltweit verbreitet 
ist, Abbildungen des Bundeswappens der Republik 
Österreich auf solche Art und Weise dargestellt, 
dass dies geeignet war beziehungsweise ist, das 
Ansehen der Republik Österreich zu beeinträchtigen.  



Re: [monochrom] tabori gestorben

2007-07-24 Diskussionsfäden morb
wenn ich jemandem die bagasch erklären müsste, würde ich ihm diesen 
Beitrag zeigen. Gedruckt und gerahmt in Stanniol.


das ende der nahrungskette schrieb:

http://orf.at/070724-14772/index.html



Re: [monochrom] zwang zwanghaftigkeit

2007-06-24 Diskussionsfäden morb
noch ein getroffener Hund, der bellt. Erinnert mich ein wenig an den 
VSSTÖ, dort schimpft man auch wacker (und zurecht) auf die Mutterpartei 
- die Kohle steckt man freilich Jahr für Jahr trotzdem gerne (und leise) 
ein.


Ist ja schließlich nur eine Möglichkeit, lt. Piringer. Moral? Recht? 
Wurscht. Wieso eigentlich nicht die Möglichkeit wahrnehmen und wahllos 
Leute auf der MaHü zum eigenen Vorteil ausrauben? Was anderes ist der 
der Umweg über Willi Molterer und Karl Heinz Grasser ja auch nicht. 
Lässt sich nur besser egoistisch zurechtrelativieren.


Re: [monochrom] orange

2007-06-22 Diskussionsfäden morb
von den Projekten zur Zwangsfinanzierung durch die böse, eigentlich ja 
total neoliberale EU ganz zu schweigen. Gell.



morb schrieb:

Manfred Krejcik - ORANGE 94.0 das Freie Radio in Wien schrieb:

Zitat von morb [EMAIL PROTECTED]:


das Freie Radio in Wien

Aua.


???



du meinst wohl dein frei-, aber vor allem zwangsfinanziertes, sich bei 
der Politik anbiederndes Radio




Nach jahrelangen Verhandlungen ist es ORANGE 94.0 gelungen, auch die Stadt Wien 
von der Wichtigkeit Freier [sic!] Medien - nicht zuletzt für Wien - zu 
überzeugen, sodaß wir seit 2004 eine Basisförderung erhalten



cheers,
morb



Re: [monochrom] orange

2007-06-22 Diskussionsfäden morb

mich erstaunt wie wenig Du über 094 zu glauben glaubst, aber Wissen beruht auf
Fakten, die sind hier nicht zu erkennen


Basisförderung und EU-Projekte find ich schon sehr faktisch. Für 
dein sekundäres Analphabetentum kann ich nichts. Radio Orange ist auch 
nicht freier als der Reichsfunk. Der ist wenigstens nicht so zynisch und 
leugnet seine GIStapo-Zwangsgebühren mit etwas unbeholfenem informierns 
sich mal lieber, lernans Geschichte, Sie Sie Sie Provokation Sie, Sie 
oberflächliche-Kindergarten.


Re: [monochrom] orange

2007-06-22 Diskussionsfäden morb

Würdest du Freies Radio als frei bezeichnen, wenn diese
3.Säule aus Rundfunkgebühren gedeckt wäre?


ich weiß zwar gar nicht genau, was du jetzt als 1., 2. und 3. Säule 
gewürfelt hast, aber wenn diese Rundfunkgebühren einen Zwangscharakter 
haben, dann selbstverständlich nicht. Der FreieRadioBeitrag dagegen ist 
mir total sympathisch, hab ich ja bereits betont.



Siehst du die 2.Säule - den privatöffentlichen Bereich -
als unabhängig an, obwohl er Subventionen bekommt?


das ist bereits eine Suggestivfrage, entweder Subventionen oder 
Unabhängigkeit. Dieses Politiker aller Couleur kommen unterschiedlich 
weg, immer schön verteilt empfinde ich als kindisch, völlig unabhängig 
vom Wahrheitsgehalt, the thing, the thing itself is the abuse. Ob Rinke 
oder Lechte subventioniert werden, ist mir völlig egal. In allen Fällen 
werden Menschen dazu gezwungen Dinge zu finanzieren, die sie andernfalls 
bei Wahrung ihrer Rechte nie freiwillig nachfragen würden. Wer das 
frei nennt, ist asozialer Zyniker. Dem kann ich die Anführungszeichen 
leider ebenso wenig ersparen, wie dem öffentlich-rechtlichen 
Reichsfunk - bei dem man sich im Dunstkreis der angeblich Freien ja 
auch gerne anbiedert.


Re: [monochrom] orange

2007-06-22 Diskussionsfäden morb

Radio und Fernsehen kostet Geld, von irgendwoher muss das kommen.



zu dieser Erkenntnis gratuliere ich schon mal, das ist ja durchaus nicht 
jedem klar




Wer das Geld hergibt



staatliche Gelder werden aber nicht hergegeben



Die Rundfunkgebühren werden bezahlt von jedem, der einen Fernseher oder ein 
Radio hat



Von mir nicht. Und ich mutmaße jetzt einfach mal, von vielen in dieser 
Liste auch nicht. Voellig zurecht.





gerade deswegen wäre es wichtig, die Rundfunkgebühren auch an die freien Sender 
zu verteilen.



wem freies Programm etwas wert ist, sollte dafuer bezahlen. Alles andere 
ist Politik - asoziale, zynische Legitimation von Staatsgewalt gegen 
Dritte zum eigenen Vorteil.


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-05 Diskussionsfäden morb
Internationalsozialisten. Heutigen Linken kann man bei 
Podiumsdiskussionen 1:1 etwas aus Mein Kampf vorlesen - und man erntet 
stürmische Begeisterung. Selbst probiert.





martin schrieb:

Internazis

ist mir noch nicht untergekommen. was ist damit gemeint?

:-))
martin

martin krusches logbuch: http://twylyfe.kultur.at/log/



Re: [monochrom] eigentum

2007-06-05 Diskussionsfäden morb

peter hauser schrieb:
der benefit stellt sich nicht direkt ein - das war die von dir 
gewaehlte Formulierung. Ich kann dir eine LKW-Ladung Businessplaene 
schicken, deren Schreiber später als Gründer nichts als Verluste 
einfuhren. Wurden die dann eigentlich vom Proletariat ausgebeutet oder 
wie erklärst du dir arbeitswerttheoretisch eigentlich sowas wie

Verluste?



wie sich der gewinn einstellt ist eine frage der unternehmensstrategie.



also ein voellig von Kunden und Beduerfnissen losgeloestes Phaenomen?




und zur beschreibung und erklärung altruistischem verhaltens sind spieltheorie 
und evolutionstheorie besser geeignet.



dem wuerde ich gar nicht widersprechen



verlust ist übrigens ein unternehmerischer unfall und keine absicht.



und was ist Gewinn?


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Diskussionsfäden morb

Frage:
Wie löst Du die?


Eigentum. Überall wos Allmende gibt, ist das potenziell 
konfliktschürend. Das hast du ja schon alleine erkannt.


interessante idee. eigentum.
aber dann für alle. also bei null anfangen.


wie Pol Pot oder Reichskristallnacht? Tabula rasa per Reißbrett? 
Selbstverständlich sind heutige Eigentumstitel, besonders auf 
Grundeigentum, das Ergebnis eines evolutionären Prozesses voll von 
Unrecht. Und dieser Einwand kommt ja laufend von der sogenannten 
Linken: Einmal alles gleich verteilen und damit die verschütteten 
Ungerechtigkeiten ausgleichen. Dabei wird übersehen, dass es wohl alles 
andere als dem Frieden zuträglich wäre, einer gesamten Generation ihr 
bisheriges Leben mit Gewalt zu ruinieren, ums mal vorsichtig zu formulieren.


Schuld ist immer individuell, nicht kollektiv, ein im Kollektiv um sich 
wütender Schuldausgleich wäre brutal, grausam und himmelschreiendes 
Unrecht. Zumal für die Eigentumstitel des kleinen Manns in der Regel 
bereits ausreichend Entschädigung geleistet wurde, nämlich der 
Marktpreis. Solange kein Nachfahre eines Enteignungsopfers ausfindig zu 
machen ist, nennt der neue Eigentümer sein kleines Stück Frieden völlig 
legitim sein Eigen.




die resourcen der welt pro kopf und nase aufteilen.
was ist das anderes, als was umverteilung will?



Abgesehen davon dass die Verteilungsfrage ex post gestellt wird, also 
Prozesse, Strukturen und Voraussetzungen für Wohlstand völlig ausblendet 
werden: Warum sollte ich einen 6-Milliardstel-Anteil an einem Stück Land 
eines afrikanischen Hirsebauerns haben? Ich werde sein Land nie 
betreten, wüsste keine Verwendung dafür, verliere nichts durch dessen 
Nutzung und werde nichts zu dessen Kultivierung beitragen. Trotzdem wäre 
mein Anteil exakt derselbe, den der Bauer selbst daran halten würde. Er 
müsste mich und alle 6 Milliarden Mitmenschen also für seine Nutzung 
entschädigen. Warum sollte dies gerechter sein als den Bauer in Frieden 
sein Land nutzen zu lassen? Dies geschieht in unserem Interesse an einer 
friedlichen, wohlhabenden Gesellschaft, in der andere auch unsere 
jeweiligen Freiheitssphären respektvoll achten.



und wo endet die das eigentum? wie soll z.b. die atmosphäre aufgeteilt 
werden? wie der weltraum?



Bevor die Frage nach dem Wie gestellt wird, sollte man sich erstmal um 
das Wieso Gedanken machen. Gibts Knappheit an Weltraum und Atmosphäre? 
Interpersonelle Nutzenkonflikte? Ein legitimer Eigentumstitel ist immer 
von Erstppropriation, Freihandel, Vertragsfreiheit abhängig. Ohne 
Eigentumstheorie kann Zwang und Gewalt gar nicht sinnvoll definiert werden.




und was sollen die zukünftigen generationen bekommen?


das hängt von der Generation zuvor ab, dem letzten Willen der jeweiligen 
Individuen und Eigentümer. Ich kann mir kaum einen unsozialeren Akt der 
Aggression vorstellen, also dessen Negation und diesbezüglichen 
Interventionismus der Politik.




generell stellt sich mir die frage, welche freiheiten dir denn jetzt 
konkret abgehen.


Ich bin darüber erschüttert, wie sehr der Zeitgeist zunehmend verlernt, 
was die Grundlagen von Zivilisation, Frieden und Wohlstand sind und 
waren. Allein etymologische Bezüge machen schon deutlich, dass Friede im 
eigentlichen Wortsinn eng an die Eigentumssphäre eines Menschen geknüpft 
ist (fridu  schonung, einfrieden/umfrieden  schützen, hegen; oder 
auch Hausfriede)





was kannst du denn hier nicht tun, was du gerne tätest?


nun, es gibt abertausende gesetzliche, aber unrechte Beschränkungen der 
persönlichen Freiheits- und Integritätssphäre. Mich wundert, dass das 
ausgerechnet hier im Kreise lauter Dissidenten in Frage gestellt wird.


lg,
morb


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Diskussionsfäden morb
trotzdem. deine ideen sind ja für dich eine positive utopie, oder bist 
du der meinung, dass der jetzige zustand gerecht ist? glaube ich nicht.



voellig korrekt



also muss gerechtigkeit irgendwie hergestellt werden.



ja, aber nicht mit Gewalt wider die Freiheit Dritter. Sondern durch die 
Verteidigung der Grundlagen von Frieden und Zivilisation und die 
Verbreitung entsprechender antikollektivistischer Ideen, die sich gegen 
International- und National-Sozialismus richten. Eigentum ist 
Menschenrecht und diesbezüglicher Interventionismus nackte Gewalt - und 
nicht sozial. Sondern sozialistisch.



um diese beiden beispiel auszuführen: ja ich denke es gibt knappheit an 
atmosphäre, auch wenn du das nicht sehen willst (siehe klimadiskussion).

und es gibt knappheit an zumindest erdnahem weltraum.
aber es gibt keine möglichkeit, dieses gut aufzuteilen.



wieso wird bei dir immer etwas aufgeteilt? Wer soll wieso was wie 
aufteilen? Mit welchem Recht? Und quis custodit ipsos custodis? Und der 
Klimahype ist im wesentlichen eine weitere, von arrogantem Moralismus 
begleitete Möglichkeit, die desolaten, nationalstaatlichen Haushalte zu 
refinanzieren - der Koenigsweg zum Machterhalt, nachdem soziale 
Gerechtigkeit schon etwas abgenudelt ist und angesichts der handelnden 
Politkriminellen jedwede Glaubwürdigkeit verspielt hat. Hält zwar keiner 
strengen wissenschaftlichen Aufarbeitung stand, gibt aber allerhand 
Leuten die Möglichkeit begleitet vom Feuerschutz der Politik auf Kosten 
Anderer sehr bequem zu leben.


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Diskussionsfäden morb
als ob es gewalt wäre, ein bissl kohle von dem herzugeben, was man eh 
nicht selber ausgeben kann.


nein, natuerlich ist das keine Gewalt. Das ist Freiwilligkeit. Bei der 
Integrität von Eigentum geht es um das Gegenteil - Zwang.



ich denke es gibt wirkliche formen von gewalt, die durch fehlende 
mittel, durch entzogene mittel ausgeübt wird und die findet nicht oder 
nur kaum in europa statt.


die Wirklichkeit von gewalttaetigen Eingriffen in die eigene 
Freiheitssphaere ist immer von einer zutiefst subjektiven Wertung 
abhaengig. Dein Empfinden ist nicht der Maßstab für Andere. Natürlich 
ist Mord ein massiverer Eingriff in das (Selbst-)eigentumsrecht eines 
Menschen, also Raub. Wenn dir alles genommen wird, wirst du das trotzdem 
als sehr wirklich erleben denke ich.



mit welchem recht besitzen manche leute das 100fache von anderen? 


was soll allein an diesem Ergebnis ungerecht sein? Interessant ist doch 
einzig und allein die Rechtmäßigkeit des Erwerbs - wer das Resultat vom 
Prozess trennt, der wird in Ungleichheit immer nur Ungerechtigkeit 
sehen. Die Gleichsetzung von Gleichheit (gewaltsam hergestellter - bzw. 
ohnehin nur halluzinierter bzw. materieller) mit Gerechtigkeit ist ja 
die linke Krankheit schlechthin. Kein Millimeter Raum fuer 
Individualitaet und die Grundlage von Frieden und Wohlstand, 
Privateigentum, gleich miterledigt.




das soll die grundlage sein, auf der deine neue freiheit basiert?
glaubst du dass es so jemals zu einem stabilen zustand kommt?
einfach von selbst?


einfach von selbst passiert gar nichts, mit Nazis und Internazis ist 
auch kein friedliches Zusammenleben möglich. Das wird aber erst zum 
Problem in einem Staat, in dem dann jeder jedem in seine 
Privatangelegenheiten pfuschen darf. Unter den Vorzeichen von 
Eigentumsrechten waer solchen Konflikten ein Riegel vorgeschoben - der 
eine will halt keine Juden auf seinem Grundstück, der andere keine 
Bürger. Wen störts. Erst ohne eine Kultur des Privateigentums werden 
daraus demokratische Rassengesetze und demokratische Enteignungen, 
also Staatskriminalität.



zeig mir _einen_ altruistischen 
konzern.


ein privates Unternehmen ist wenn es Erfolg hat a priori altruistisch, 
weil es die Nachfrage nach einem Produkt befriedigt und die individuelle 
Lebenssituation vieler Menschen damit verbessert (sonst wären sie nicht 
Kunden). Und zwar aus purer Profitgier - ein beruhigend unpolitisches 
Motiv. Was die Gesellschafter mit dem Gewinn machen, ist wiederum ihre 
Sache - der Konzern ist ja bloß ein abstraktes Gebilde (weshalb er 
sich ja so gut als Feindbild eignet, so ganz ent-mensch-licht)




deine ideen sind um klassen illusorischer als alle 
planwirtschaftsmodelle zusammengenommen.



na das hab ich nie bestritten - wie gesagt, der Zeitgeist ist ja auf dem 
besten Weg in den naechsten Totalitarismus




die frage nach deiner persönlichen unfreiheit täte mich trotzdem noch 
interessieren.



das ist zum einen nicht so schwer zu erraten, zum anderen natürlich 
Privatsache



lg,
morb


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Diskussionsfäden morb
also zwischen kein millimeter raum und 100fachem vermögen liegen 
doch noch ein paar flecken freiheit.



diesen Materialismus der Linken find ich immer wieder interessant. Mir 
ist doch viel wichtiger ungestoert meine Kreise ziehen zu koennen, als 
mehr Geld fuer Konsum zu haben. 20 Mio. Euro würden meine 
Handlungsspielraum wesentlich erweitern - darf ich deshalb andere 
Menschen ausrauben und das dann Recht nennen? Kommt das auf den 
Kontostand der Anderen an? Bei reicheren: Recht, bei ärmeren: Unrecht?



ich wage zu behaupten, dass diese extremen ungleichgewichte nur auf 
ungerechtem weg zustande kommen können. aber da wirst du mir sicher 
nicht zustimmen.



doch, fuer den status quo stimm ich dir da großteils zu - gerade die 
rich lists sind voll von Staatsprofiteuren, von Nutznießern unrechter 
Gesetze (Urheberrecht ist da ja ein gutes Beispiel). Ich weiger mich 
nur dagegen materielle Ungleichheit a priori als ungerecht zu 
bezeichnen. Diese Sicht der Dinge fußt ja nicht zuletzt auf dem 
unhaltbaren Verständnis von Ökonomie als Nullsummenspiel. Und der Arme 
sagte bleicht...



mit ein bisschen fantasie lässt ein ganz einfacher fall ausdenken, wo 
das sehr wohl stört und auch in persönliche rechte von anderen 
parzelleninhabern eingreift. stell dir vor, dein grundstück ist umgeben 
von lauter morb-hassern.



zum einen sind morb-hasser noch kein Eingriff in meine Freiheitssphäre, 
zum anderen hab ich immerhin die Möglichkeit wegzuziehen (bzw. gar nicht 
erst hin). Diese Beispiele sind immer sehr konstruiert und real viel 
unwahrscheinlicher als Konflikte aufgrund fehlender Eigentumstitel. Was 
ist heute daran anders, wenn ich von lauter morb-Hassern umgeben wäre?




sind waffenkonzerne auch altruistisch?



kommt auf den Waffenkonzern an. Die Rüstungsindustrie liefert an den 
Staat und wird mit Geld bezahlt, das selbst nur aufgrund krimineller 
Handlungen in den Kassen vorhanden ist (und die sogenannte Linke hilft 
da ja tüchtig mit). Das ist natürlich unmoralisch, das sind zwar auf dem 
Papier private Unternehmen - würden aber ohne Staat gar nicht 
existieren. Das gilt analog natürlich auch für Unternehmer, die von 
Staatsaufträgen oder Subventionen profitieren.


Angenommen aber, ein Unternehmen würde Revolver herstellen und diese 
ausschließlich an private Kunden liefern, die sich wiederum bei der 
Verteidigung ihres Rechts halt lieber auf sich selbst verlassen - was 
wäre daran unmoralisch? Was wäre wiederum am Verbot solcher Verträge 
moralisch?


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Diskussionsfäden morb

ja, weil du genug für konsum hast.



woher willst du das wissen? Das heißt, alle mit höherem Einkommen 
auszurauben soll entsprechend deinem Rechtsempfinden sanktionslos sein, 
da es einen Beitrag zu Zivilisation und Friede darstellt (für deren 
Gegenteil ja angeblich die Ungleichheit verantwortlich ist)?



versuch dir mal eine weltgegend vorzustellen, wo man trotz 
arbeit etc. verhungert oder an verdorbenem wasser krank wird.


das ist der Natur- bzw. Urzustand, auch hier vor nicht allzu langer 
Zeit. Es geht darum sich Gedanken zu machen, wie das verhindert werden 
kann. Eigentumsrechte und Moral sind da probate Mittel - Politik und 
Staat zerstören beides.


Warum haben sich BRD und DDR so unterschiedlich entwickelt? Warum Süd- 
und Nordkorea? Klima? Ressourcen? Überlegene Rasse?



es gibt dann auch noch wasser-, strom-, gas-, usw-leitungen. die müssen 
auch über grundstücke gehen.



ich versteh nicht worauf du hinaus willst. Wo liegt das Problem? 
Strassen werden heute uebrigens gar nicht mehr so selten privat gebaut 
und finanziert, siehe Autobahnen in Grossbritannien. Autobahnen waren 
übrigens lange bevor der Staat (hier: Hitler) alles in seinen 
Machtbereich verschoben hat bereits rein private Bauprojekte und 
anschließend Nutzungsgebühren-finanziert.


Re: [monochrom] eigentum

2007-06-04 Diskussionsfäden morb

altruismus beschreibt ein selbstloses verhalten. selbstlos = ohne eigennutz



es geht zwar überhaupt nicht um egoismus vs. altruismus, sondern um 
Freiwilligkeit vs. Zwang, aber dennoch: handeln Altruisten wirklich 
selbstlos? Wie stellen sie das an? Wieso soll sich das egoistische 
Verfolgen nicht-monetärer Ziele für Selbstlosigkeit qualifizieren?





wenn du hier behauptest private unternehmen stellen in erster linie produkte 
her um ein nachfrageproblem zu lösen und nicht um gewinne zu machen,


wo habe ich das behauptet? Vielleicht würde das Nachfrageproblem ohne 
Profitmotiv von vornherein nicht gelöst werden? Warum auch? Was ist 
schlecht an Gewinnen? Gewinne zeigen bloß an, dass ein Unternehmer die 
Bedürfnisse der Menschen erstens korrekt antizipiert hat und zweitens 
höhere Verkaufspreise als Kosten erzielen kann. Ein wichtiges Signal für 
Knappheiten, ein Profit ist nichts Mechanisches das sich automatisch 
einstellt, sofern sich jemand plötzlich Unternehmer nennt und einen 
Konzern gründet. Auch wenn Karl Murx und seine Arbeitswerttheorie das 
mehr oder weniger so sehen.




solltest mit folke tegetthoff auf tournee gehen.


+schenkelprack+


Re: [monochrom] AW: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow

2007-06-01 Diskussionsfäden morb

ich möchte in einem land leben, in dem organhandel nicht aus
fundamental-religiösen, sondern aus ethischen gründen untersagt
ist.


und woher erluegt man sich das Recht jemandem die Verfuegungsgewalt 
ueber seinen Koerper abzusprechen? Was ist daran ethisch? Normalerweise 
finden sich diese Denkmuster nur bei den aergsten Spießern - die 
moechten auch gern mit ihren privaten Moralvorstellungen im Leben 
anderer Leute herumpfuschen, bis ins Schlafzimmer. Wo ist der 
prinzipielle Unterschied?


Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders 
handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich 
abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen. 
(L. v. Mises)



und solange sich ausser mir noch hinreichend viele leute finden, 
die so ein system weiterhin stützen, möge das auch weiterhin so 
bleiben.


ich glaub da musst du dir keine Sorgen machen


Re: [monochrom] AW^3: [monochrom] de grote donorshow

2007-06-01 Diskussionsfäden morb

es geht nicht darum, jemanden das recht abzusprechen, seine organe
zu verkaufen, sondern darum, jemanden die pflicht aufzuerlegen, als
letzten ausweg die integrität seines körpers anzutasten.



ja, das sehe ich durchaus genauso. Aber moralische Pflicht, nicht 
gesetzlichen Zwang. In dubiis libertas, in omnibus caritas. Alle 
moeglichen totalitaeren Zwaenge Pflicht zu taufen, ist doch einer der 
aeltesten Herrschaftstricks, ders auch praechtig in die Moderne 
geschafft hat. Wehrzwang, Meldezwang, Sozialversicherungszwang... ad nauseam





siehe dazu den in diesem thread bereits geposteten link:
Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, 
um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er 
meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf 
von Organen haben. (Peter Oberender, Deutschlandradio Kultur, 
22.12.2006)



sowas wie existenzielle Bedrohung ist immer von einer zutiefst 
subjektiven Wertung abhaengig, der ein Gesetz nie gerecht werden kann.



ich persönlich möchte niemandem das recht auf selbstbestimmung 
absprechen.



klingt gut - dann kann man dir hoechstens Inkonsequenz vorwerfen und 
nicht die ueblichen faschistoiden Fremdbestimmungs-Phantasien, die 
zynisch unter der sozial-Flagge segeln.


Re: [monochrom] AW^3: [monochrom] de grote donorshow

2007-06-01 Diskussionsfäden morb

 Wer seine Organe (aus welchen Gründen auch immer) nach und
nach verkauft, handelt nicht nur in dem Sinne dumm, wie jemand, der sein 
Auto zu einem ganz schlechten Preis verkauft, sondern in einem ganz 
elementaren Sinne dumm.



Deshalb wird das in der Regeln auch keiner machen. Wieso neigen Linke 
dazu, das bei der Diskussion um Drogenprohibition in der Regel zu 
verstehen, sonst aber tendenziell nicht? Dieses mechanische Weltbild ist 
absurd, analog gewinnt man bei Sozialstaatsdiskussionen ja auch immer 
den Eindruck, dass Eltern ihre Kinder dann in Bergwerke schicken werden 
und das Beduerfnis oder die Nachfrage nach sozialer Absicherung, nach 
Bildung, kurz nach allem was sich heute die Politik unter die 
monopolistischen Naegel gerissen hat, einfach so verschwindet. Es geht 
immer nur um Prioritaeten, um Freiwilligkeit vor Zwang. Wenn schon 
Ismus, dann waere die Bezeichnung Sozialismus fuer einen liberalen 
(Meta-)Zugang viel passender.



Meine Antwort lautet: Ab und zu darf das Selbstbestimmungsrecht des 
Einzelnen in Teilen begrenzt werden, damit die 
Selbstbestimmungsfähigkeit als Ganze überlebensfähig ist.



Die Selbst(!)bestimmungsfaehigkeit kannst du von außen in keinster Art 
und Weise diagnostizieren. Deshalb heisst Selbstbestimmung ja 
Selbstbestimmung und nicht fremdbestimmungsabhaengige Selbstbestimmung.



lg,
morb


Re: [monochrom] jetzt.de / copyfight

2007-06-01 Diskussionsfäden morb

Das Copyright steckt so tief in der bürgerlichen Gesellschaft, wie nur irgend 
geht.


das mag sein...


Urheberrecht ist ein fundamentaler Bestandteil des Kapitalismus.



...waehrend das natuerlich voelliger Bloedsinn ist und nur dann gilt, 
wenn man dem ebenso vulgaeren wie populaeren Missverstaendnis 
nachhaengt, der status quo haette irgendwas mit Kapitalismus (= 
Integrität von self-ownership) zu tun.


Vielleicht naechstes Mal einen Kapitalisten fragen, bevor uebers 
Urheberrecht schwadroniert wird. Sowas wie geistiges Eigentum 
existiert nicht in der, ähem, reinen Lehre. Geistiges Eigentum 
unterliegt im Gegensatz zu materiellem Eigentum keiner Knappheit und ist 
mehr oder weniger beliebig reproduzierbar. Davon abgesehen ließe sich 
ein solches Recht nur rechtspositivistisch begründen. Patentrecht 
gabs etwa erst so ab 1900 oder kurz davor.


Beschwert euch also bei Sozialdemokraten, Rinken, Lechten und 
Gelbsozialisten, meinetwegen auch bei Ayn Rand. Nicht bei Liberalen. 
Rothbard, Hoppe, Palmer, Kinsella, Tucker lesen. Zum Einlesen: 
http://www.stephankinsella.com/publications.php#IP


cheers,
morb








das ende der nahrungskette schrieb:

eine lustige diskussion.

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/383894/TrkHomeMagMain



Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow

2007-05-31 Diskussionsfäden morb

Lieber Lars,


* Leute, die sich darüber echauffieren, dass Organe neuerdings über eine 
TV-Gameshow läuft, sind Gutmenschen.



ich hab in meinem ganzen Leben noch nie Gutmensch als Schimpfwort 
gebraucht. Leute die diese Show am liebsten absaegen wuerden, pfuschen 
in die freiwilligen Abmachungen Dritter. Das ist weder gut, noch sozial 
oder human. Geholfen ist keinem, im Gegenteil.



 willst, dass es

anderen gut geht?



ja? willst du das? Schön.



* der Staat ist einzig an allem Schuld



wo hab ich das gesagt?




  klar, ist der Staat in seiner jetzigen Form übel; könnt' es aber 
sein, dass Du da ein bissl monokausal ist?; das Staat, das sind ja auch 
erstmal wir



ich nicht. Staat sind erstmal alle, die ihn legitimieren. Wenn dich der 
Staatsanwalt wegen deiner Niere und Organhandel einsperren will, 
kannst du ja versuchen ihm zu erklaeren dass du genauso Staat bist, 
weil Staat wir alle sind. Alles Gute.




ja wir sind die Deppen, die die Regierung gewählt haben 



ich nicht, auch nicht die sogenannte Opposition.



dann mach mal in Revolution oder so



mach ich taeglich, nenn das aber lieber Verteidigung der 
zivilisierteren, sozialeren Ideen.




* der Markt kann alles richten:



wo hab ich das gesagt?


  da frag' ich mich, ob dadurch, dass ich was für meine Augenhornhaut 
bekomme, mein Anreiz, diese zu verticken steig  solang ich nicht

verhungern muss, glaube ich nicht;



was ich glaube und was du glaubst ist vordergruendig voellig 
uninteressant - ob das Anreize setzt und Menschen hilft zu ueberleben, 
ist ein ausgangsoffener Prozess, wiewohl ich das diesbezuegliche Leugnen 
etwas merkwuerdig finde. Fakt ist, dass niemand das Recht haben sollte 
ueber den Koerper Dritter per Zwang und Gewaltandrohung zu verfuegen.



bei Organen von Toten geht's darum 
Kontrollmechanismen zu finden, dass keiner Angst haben muss, im Wachkoma 
der Leichenfledderei zum Opfer zu fallen


ja mein Lieber, und welche Anreize beguenstigen kriminelle, zwangsweise 
Organausschlachtung? Verbote und Prohibition fuehren immer und ueberall 
zu saftige(re)n Renditen fuer Gewalt gegen Menschen.



 - DANN sollten die Zahlen der

Angebotenen Organe hochgehen;

* Wieviel zigtausende Tote gehen eigentlich Jahr fuer Jahr auf das Konto 
von Staat [...]?


  laut dem deutschen Idioten Peter Oberender in der BRD 3 pro Tag, 
macht ca. 1000. Eine eher kleine Zahl im Vergleich zu den Toten durch 
Ärtzefehler ( 25.000/a in BRD lauf Allgemeiner Patientenverband), den 
100.000 Toten täglich weltweit durch unmittelbare Folgen von Hunger ... 



guter Punkt. Aber da gibt man sich ja auch maechtig Muehe mehr von der 
Ursache als Loesung zu propagieren.



Morb, das sind die, denen ganz anders geholfen werden könnte und ich 
meine keine Entwicklungshilfealmosen, sondern die Möglichkeit geschützt 
die eigene Wirtschaft zu entwickeln, d.h. nicht auf level playingfield 
global mit TNCs im Wettbewerb zu stehen


die equal level playing fields Theorie ist natürlich völlig absurd, 
freier Handel wirkt immer wohlstandssteigernd, da unterschiedliche 
Präferenzen individuell gematcht werden und subjektive Wohlfahrtsgewinne 
nicht von Dritten kardinal messbar sind. Sonst müsste ja auch die 
Einstellung des Handels zwischen 1. Bezirk/Wien und Laa an der Thaya 
Wohlfahrtsgewinne abwerfen. Oder zwischen Österreich und Slowakei etc.pp.



und nicht von Entwicklung durch 
geistige Eigentumsrechte ausgeschlossen zu sein.



da rennst du bei mir offene Tueren ein, Eigentum kann freilich nie 
geistiger Natur sein. Ein Terminus wie geistiges Eigentum ist 
bereits völliger Nonsense.


lg,
morb


Re: [monochrom] [re:] de grote donorshow

2007-05-31 Diskussionsfäden morb
wenig gelungen. Momentan bettelt doch grad der Semisozialismus um 
sozialvertraegliches Fruehableben. Man sollte doch bitte nicht 
egoistisch alt werden wollen, das belastet nur die Sozialsysteme. Und 
Finger weg von Fett, Komasaufen und Drogen - elende 
Sozialstaatsfeinde, neoliberale rechtsrechte welche! So sindse halt 
unsere sozialen, sozial gerechten Sozialsysteme:


Dicke gegen Duenne, vice versa
Junge gegen Alte, vice versa
Eltern gegen Singles, vice versa
Arbeitsplatzbesitzer gegen Arbeitslose, vice versa
...tbc...

Ein dreifach Hoch dem Sozialstaats-Kollektivismus und seinen 
monopolisierten Zwangssystemen.






http://tinyurl.com/39rx3o
http://zenzizenzizenzic.de/


Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow

2007-05-31 Diskussionsfäden morb
Hm, ich würd' in dem Kontext nicht von gut/sozial/human sprechen. Aus 
liberaler Sicht verstehe ich den laissez faire-Ansatz schon, meine aber, 
dass es hier eben nicht um vier Leute plus Vermittler geht, sondern dass 
hier die Öffentlichkeit partizipiert



was fuer ein schmarrn. Niemand partizipiert, wenn er nicht will. Ist 
ja sogar GEZ-freies Fernsehen.




, nämlich (1) als Zuschauer (wenn
auch passiv; ein Grund weshalb ich kein TV habe) und (2) als 
Gemeinschaft in der es Konventionen und Gesetze über den Umgang mit 
Organen gibt. Die Show bildet einen Mechanismus, der anders funktioniert 
als die reguläre Vergabe. Unter der staatlich organisierten Vergabe sind 
alle gleich



ja, alle gleich elend. Mit Wartelisten von hier bis Amsterdam.


 (Verstöße gibt's, z.B. Organverkauf in Essen, siehe
bundesrepublikanische Presse der letzten 2 Wochen), es gibt keine 
Selektion nach Finanzen oder Schönheit (vgl. Casting im Fernsehen). In 
diesem Zusammenhang verstehe ich nicht, warum dieser alternative 
Vergabeweg überhaupt legal ist.



V.e.r.t.r.a.g.s.f.r.e.i.h.e.i.t. - und selbst die muss durch eine 
Spende erkaempft werden. Deine Niere gehoert naemlich nicht dir, 
sondern der Politik - und die diktiert die Bedingungen. Total sozial.







  willst, dass es
  anderen gut geht?

ja? willst du das? Schön. 



Finde ich in der Tat schön. Ist natürlich aber eine notwendige aber 
keineswegs hinreichende Vorraussetzung, das Ziel zu erreichen. Übrigens 
behaupten z.B. auch die 8 Leute die sich nächste Woche an der Ostsee 
treffen, dass die wollen, dass es allen gut geht.




ja das ist ja das Tragische. Diese Authenzität, die sind wie alle 
Tyrannen fest von der guten Sache ueberzeugt. Man kann den wenigsten 
Boesartigkeit unterstellen, vermutlich nicht mal den Mollischmeissern. 
Engagierte Zerstoerung der Grundlagen von Zivilisation im Namen der 
egalitaeren Ersatzreligion und Erlösungsutopie, ganz progressiv.






  * der Staat ist einzig an allem Schuld

wo hab ich das gesagt?


ZITATE
Staatsprofiteure vs. Staatsopfer [...]
Kapitalstock-Verzehrs semisozialistischer Gesellschaften [...]
zigtausende Tote gehen [...] auf das Konto von Staat [...] reg dich doch 
bitte an den richtigen Stellen auf

/ZITATE



doesnt translate into an allem. Staat, das ist einfach nur eine 
Mafiabande mit großem Territorium und wenig bis keiner Konkurrenz darauf.


Rest: auf diesem Niveau (Hedgefonds, Prekariat, 
Neoliberalismus...) diskutiere ich nicht, Nachplappern von 
Allgemeinplaetzen ohne konsistente Definition. Hier, typisch 
neoliberales Zitat:


In der Wirtschaft finde ich Marktwirtschaft völlig in Ordnung, anders 
kriegst du weder Qualität noch Effizienz hin, noch kannst du 
Arbeitsplätze sichern. Nur bitte keine Marktgesellschaft: Das heißt, 
Gesundheit, Bildung, Kultur, Verkehr und partiell das Wohnen dürfen 
nicht durchkommerzialisiert werden. (Gregor Gysi)



... deshalb mein Vorschlag den Staat grundlgend zu verändern (fraglich 
ob das mit Reformen geht).



typisch linker Groessenwahn, immer muss der Gesellschaftsingenieur ran 
und Menschen wie Schachfiguren gemäß eigenen Vorstellungen 
herumschieben. Beginn bei dir selber, veränder DICH, hör auf Staat und 
institutionalisierte Gewalt zu legitimieren, zu unterstützen und zu 
verteidigen.






  ja wir sind die Deppen, die die Regierung gewählt haben

ich nicht, auch nicht die sogenannte Opposition.


... hatte ich ja schon vermutet. Deshalb ja die Frage, wie Deine 
Visionen als Anti-Demokrat  (im sinne der nicht-partizpation an dem was 
aktuell als Demokratie bezeichnet wird) sind.





Ich glaube dass Recht etwas mit Ethik, Axiomen und Philosophie zu tun 
hat, und nicht mit Kreuzchenmalen und Abzaehlen. Unter Demokratie 
versteht jeder etwas anderes, meistens durchaus sympathische Dinge 
(Freiheit, Selbstbestimmung, Individualrechte, Subsidiaritaet ...), die 
allerdings mit Demokratie an sich nichts zu tun haben müssen und im 
status quo auch nichts zu tun haben.






  dann mach mal in Revolution oder so

mach ich taeglich, nenn das aber lieber Verteidigung der
zivilisierteren, sozialeren Ideen.


... auch ich bin in der APO und gehe trotzdem wählen, solange das noch 
möglich ist.



dann hör auf dich zu beschweren. Du bist das konservierende Element. Was 
du wählst ist völlig egal, die Regeln waren vorher bekannt.




Option ist ja auch noch immer ungültig zu wählen ... wenn 
das alle machen würden!




dann wählen sich Politiker, Günstlinge und Staatsprofiteure halt selber. 
Ganz demokratisch. Als hätte die Wahlbeteiligung irgendeinen Einfluss.






  * der Markt kann alles richten:

wo hab ich das gesagt?


Na, Deine These, dass Organe einen Preis haben sollen und dann alles 
klasse funktioniert. Aus meiner Sicht ein typisch 
neoliberal-marktideologischer Reflext (Zitat Hans Werner Sinn, ifo: 
Markt, Markt, Markt).





Markt ist einfach nur die Summe (genauer wäre Array) aller 
freiwilligen Interaktionen von 

Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow

2007-05-31 Diskussionsfäden morb

preise?



ja, Preise. Für so funky Dinge wie Kalkulation. Also wenn der rosa 
Plüschhase ausm Volkssowjet mal nicht vorbeikommt und jedem nach seinen 
Bedürfnissen zuteilt. Die DDR hat sich Kalkulation und Informationen 
über Knappheit und Allokation regelmäßig mit West-Preisen erwürfelt.


Bittescheen, aber nur weil dus ja sowieso nicht liest: 
http://docs.mises.de/Mises/Mises_Wirtschaftsrechnung.pdf, sogar schon 
über 80 Jahre alt. Sozialismus funktioniert aufgrund der Unmoeglichkeit 
einer Wirtschaftsrechnung nicht mal theoretisch. Aber ich mein, 
Wirtschaftsrechnung. Geh bitte, wie uncool. Hey ho, Socialism, give it 
another try!


1933-45 und 1949-89 waren ja selbst auf doitschem Boden bereits rasend 
erfolgreich. Und der notwendige 2-Klassen Zugang der Planwirtschaft 
-hier die erleuchteten Planer, Genossen und Führer, dort die dumpfe 
Masse an Untermenschen- ist ja auch irgendwie morally desirable


Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow

2007-05-31 Diskussionsfäden morb
STAAT, KRITIK, ALTERNATIVEN. Trotz gewissen Einschränkungen Deinerseits 
siehst Du den Staat als das Hauptproblem; alles was einen irgendwie 
gearteten Staat stützt ist abzulehnen; Entwürfe über eine alternative 
Gestaltung von Staat (im Sinne von Gesellschaft) vertrittst Du 
nicht. 



Staat = institutionalisierte Gewalt. Warum man sich via Konstruktivismus 
einem alternativen Staat annaehern soll bleibt dein Geheimnis. Ich 
will und brauche keinen Staat, klassische Liberale sind auch bloß 
Apologeten der Verstaatlichung des Sicherheitsgewerbes.



verteilt ist, folgt bei mir daraus: Umverteilung ist nötig. Da mM dies 
nicht automatisch funktioniert muss das organisiert werden.



geht voellig am Argument vorbei. Das mag ja alles sein - Zwang 
allerdings ist wieder etwas ganz anderes. Freiwillig umverteilt wird 
ueberall, Menschen sind empathiefaehige, soziale Wesen.



DEMOKRATIEFEIND. Du lehnst Demokratie ab, da dort der Mobb und die 
Politiker entscheiden. (Ist Morb sonne Art Anti-Mobb?) Du willst 
lieber ein System, wo's keine Politiker gibt und alle frei sind.



so naiv wurde ich glaub ich noch nie zusammengefasst und zitiert.


... Du sollstest mir ja erklären, wo die Organe plötzlich herkommen, 
wenn man Geld dafür bekommt.



von denen die sie verkaufen? Wieso sollte man ihnen das verbieten? Mit 
welchem Recht?



Hm, da finde ich passt ein Zitat von Volker Pispers: Das ist so 
populistisch, das genzt schon an gesunden Menschenverstand. Ich find 
das Gysi-Zitat recht knackig: Bestimmte Lebensbereiche nicht dem Markt 
unterwerfen sondern gesellschaftlich organisieren.




Markt ist nichts anderes als freiwillige, gesellschaftliche 
Organisation. Staat ist eher so eine Art geplante Unordnung, 
gepanzert mit Zwang.




Was ist Dein Appell: Der Rückzug ins private, nur nicht Gedanken über 
die Gesellschaft machen?



Alles Politische ist privat. Freie Assoziation, Subsidiarität, 
Sezessionsrecht.



Das scheinst Du ja auch nicht gerade zu 
berücksichtigen. - Ganz ehrlich, ich verstehe das Engagement von 
Fatalisten wie Dir nicht, mit dem ihr versucht, anderen das Engagement 
auszutreiben!



Engagement ist kein Wert per se. Nazis waren auch engagiert.




Der Markt ist an sich undemokratisch



deshalb funktioniert er ja so wunderbar, ganz politikfrei. Eigentum 
statt Demokratie, Privatrecht statt öffentlichem Recht, 
Entpolitisierung aller Lebensbereiche.



Haha, Privateigentum, lustig. Wie kann man nur so - entschuldige - 
bescheuert sein und tatsächlich den Schutz vor Privateigentum über das 
Recht auf Nahrung/Gesundheit/Teilhabe am sozialen Leben/etc. setzen. 



Recht auf Nahrung und Gesundheit ist natürlich bloße Polit- und 
Staats-Folklore. Wen kann ich verklagen, wenn ich krank werde? Und was 
soll das fuer ein Recht sein, das Rechte Dritter notwendigerweise 
beschneidet. Die Abwesenheit von Hunger, Krankheit und Elend steht in 
Abhaengigkeit zur Faehigkeit einer Gesellschaft Kapitalstock anzusparen. 
Eigentum, Freihandel, Arbeitsteilung sind dafür die probatesten Mittel.




Deine These hier: Rückzug des Staates auf seine Kernkompetenzen 
Justiz, Polizei und Militär. Klarer Fall neoliberalen Dogmatismus. 



Doppelt falsch. Justiz, Polizei und Militaer sollten tunlichst ebenfalls 
entstaatlicht sein und im Wettbewerb stehen, besonders Justiz und 
Rechtssystem, diesen Knoten hat freilich erst Rothbard gelöst. Und 
Neoliberalismus hat mit klassischem Liberalismus (dein Justiz, 
Polizei, Militaer) soviel zu tun wie Sozialdemokratie mit Marxismus. 
Die Neoliberalen verstanden sich nach der Weltwirtschaftskrise als 
sozialdemokratische Antwort auf laissez-faire, weil sie die falschen 
Schlüsse aus deren Verlauf zogen. Aber das ist bloß die gewöhnliche, 
historische Ahnungslosigkeit von Linken, die ja nicht müde werden die 
soziale Marktwirtschaft gegen Neoliberale, also die Erfinder des 
Begriffs, zu verteidigen oder Hitler und den National-Sozialismus für 
rechts zu halten. Zwischen der ordoliberalen Freiburger Schule 
(neoliberal) und der modernen Sozialdemokratie besteht höchstens ein 
Unterschied im wording, realpolitisch ghupft wie gsprunga.



Du scheinst also nix von Umverteilung zu halten, bist also mM nach ein 
zutiefst unsozialer Mensch.



ich halte nichts von Zwang. Und ich halte Massenvergewaltigung nicht für 
besser als gewöhnliche Vergewaltigung. Wie jeder soziale und 
zivilisierte Mensch. Unsoziale Spinner wie du können halt nicht zwischen 
sozial und Sozialismus, nicht zwischen Recht und Gesetz und am 
allerwenigsten zwischen Gerechtigkeit und Gleichheit unterscheiden - 
Politik ist für die halt eine Art Ersatzreligion, bei der man die 
eigenen Minderwertigkeitskomplexe kulturell akzeptiert an Anderen 
auslassen kann. Der einzelne Mensch zaehlt da nichts. Da hat Deutschland 
ja eine lange Tradition.


Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow

2007-05-31 Diskussionsfäden morb

FREIHEIT OHNE GESELLSCHAFTLICHE REGELN?

Wenn gilt:
Die Freiheit eines jeden hat als logische Grenze die Freiheit des anderen.

Dann folgt:
Freiheiten  können einander ins Gehege kommen. Es gibt Konflikte.

Frage:
Wie löst Du die?



Eigentum. Überall wos Allmende gibt, ist das potenziell 
konfliktschürend. Das hast du ja schon alleine erkannt.



Mich würde Deine Definition von unpolitisch interessieren. Ich 
definiere: Alles was gesellschaftliche Interaktion (Diskurse, Macht, 
Güterverteilung, ...) betrifft ist politisch. Die Abwesendheit von 
Staat, Gesetzen, Regeln, Konventionen, Ritualen, etc. macht's doch 
nicht unpolitisch.



auf diesem Niveau diskutiere ich nicht. Die Regeln heissen Privatrecht 
und bestehen seit hunderten von Jahren. Es gibt kein öffentliches Recht.




Fehler: Die Behauptung Hunger/Krankheit/Elend wird ausschließlich durch 
Ansparen von Geld gelöst




Ansparen von Geld # Aufbau Kapitalstock. Lern mal das oekonomische 1x1.



ist falsch, siehe Generationenvertrag bei der 



der Generationenvertrag widerspricht jedweder Definition eines 
Vertrags. Niemand hat den je gesehen, geschweige denn unterschrieben.



Rente. Letztlich kannst Du Gesellschaft als große Versicherung sehen, 
die idealerweise so organisiert ist, dass keine Profite gemacht werden.



deshalb funktioniert sie auch nicht, von Versicherung kann natürlich 
keine Rede sein bei Loch-auf-Loch mit Milliarden an nie haltbaren, 
zukünftigen Zahlungsverpflichtungen und einem System, dessen 
Einzahlungen mittlerweile nicht nur direkt ausgezahlt werden, sondern 
auch noch steuersubventioniert werden muessen. Außerdem ist das 
natuerlich nichts anderes als ein Monopol mit Abnahmezwang. Natuerlich 
haette man nie damit beginnen duerfen, kannst dich bei dem rechten 
Adenauer bedanken.






Da das Bedürfnis nach Sicherheit egal in welchem System vorhanden sein 
wird, wird eine Art Versicherungswesen entstehen. Die marktgeregelten 
sind nicht so effizient wie die staatlichen


lol


die durch ihre 
Zwangsmitgliedschaft idealerweise zu solidarität Zwingen



wahrscheinlich faellt dir nicht mal bei zu solidaritaet zwingen etwas 
auf. Solidarisch und sozial kann man nur unter Wahlfreiheit handeln. 
Eine ethische Wertung kann ex definitione nur dann abgegeben werden, 
wenn man sich auch fuer unmoralischere Varianten entscheiden haette 
koennen. Zwang und sozial schließt sich aus.





 - im
freiwilligensystem versichern sich die Reichen natürlich nur unter sich 
(siehe PKV/GKV in BRD).



klar, gerade jene die Innovationskraft, niedrige Kosten und Wettbewerb 
am dringensten brauchen wuerden, wird ja mit Gewalt der Zutritt zur 
privaten KV von Staats wegen verwehrt - sonst wuerde das soziale 
Sozialsystem ohnehin sofort kollabieren. Da gibts halt bald fuer 
gesetzlich Versicherte nur mehr eine neue Hüfte unter 65 - diese 
Ergebnisse des Gesundheits-Sozialismus kann man dann ja als 
Neoliberalismus und Sachzwang verkaufen.





 Ich hab' auch schonmal was von
Freiburger Schule, Ordoliberalismus, Herkunft von Neoliberalimus etc. 
gehört. 



dann nehm ich alles zurück, ich sehe du hast den Durchblick


Weißt Du auch, dass die Erfahrung der Weimarer Republik war,
dass der freien Wirtschaft ein umverteilender Staat gegenüberstehen 
sollte, was dann als soziale Marktwirtschaft umgesetzt wurde. Das war 
sicher nicht optimal. Ich beobachte nun, dass der Konsens der nach dem 
2. Weltkrieg bestand heute nicht mehr gilt. Und weil dies nicht mehr 
gilt wird der Staat zurückgebaut.



ja, zum Beispiel mit der Mehrwertsteuererhoehung. Oder dem AGG. Oder der 
Reverstaatlichung der PKV. Oder der Autobahnmaut. Oder der 
Abgeltungssteuer. Oder der Fettsteuer. Oder dem Bundestrojaner. Oder der 
Vorbeugehaft. Oder, oder oder. Viele Wege führen in die Knechtschaft.


Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow

2007-05-31 Diskussionsfäden morb
Ayn Rand ist Objektivistin, komplett andere Baustelle. Kannst auch 
gleich zur FDP gehen.




das ende der nahrungskette schrieb:

geht ayn rand lesen.
die mag ich zwar gar nicht, aber wenigsten ist das beschaeftigungstherapie.



[monochrom] Drogenpeter

2007-05-23 Diskussionsfäden morb

http://www.stereogum.com/archives/video/pete-doherty-before-the-drugs.html

Fuck forever.

cheers,
morb


Re: [monochrom] AW: [monochrom] AW: PSK - kauft nicht bei Kubanern?

2007-04-14 Diskussionsfäden morb
da über die bawag/psk auch staatliche gelder laufen finde ich diese idee 
befremdlich. wie fra schon anmerkte kann nicht ein amerikanisches gesetz 
dem österreichischen staat vorschreiben mit wem er handeln darf.
ich weiss nicht, wie weit der helms-burton-act geht, aber theoretisch 
ist ja eine überweisung zur und von der bawag/psk auch eine 
geschäftsbeziehung, oder etwa nicht?



allfällige Steuer-Boykotts haben meine volle Unterstützung :-)


Re: [monochrom] AW: [monochrom] AW: PSK - kauft nicht bei Kubanern?

2007-04-13 Diskussionsfäden morb
nun, irgendein staatliches Papiergesetz zur Verhinderung des Freihandels 
und Schürung des Kollektivismus kann ganz sicher nicht auf mein 
Wohlwollen hoffen. Genauso wenig aber geht es irgendjemanden außer den 
Eigentümern der Bawag etwas an, mit wem diese Geschäfte macht und mit 
wem nicht.


Die Aufregung ist also nur mit den üblichen, tief sitzenden linkischen 
Reflexen zu erklären. Insbesondere in Zeiten in denen Parolen wie Keep 
Burberry british, Kauft nicht bei Ausländern und österreichische 
Lösung von Attac und anderen National-Sozialisten kommen (die sich 
dabei auch noch völlig ahistorisch links wähnen), ist ein ironisches 
Kauft nicht bei Kubanern aus dem Munde von Zentralismus-, 
Interventionismus-, Protektionismus-, und Staats-Apologeten lediglich 
Ausweis besonderer Doppelmoral.







peter hauser schrieb:

falsch morb, das ganze hat herzlich wenig mit antiamerikanismus zu tun!

was hier beklagt wird ist wirtschaftsimperialismus


Antikapitalismus und Antiamerikanismus in einem - da lacht das linkische 
Herz



Dazu sag ich nur: jede(r) kunde/kundin kann sich die bank aussuchen mit

der

er/sie geschaefte macht


Noch. Fuer Wirte und Clubbetreiber gilt das ja schon längst nicht mehr.