Re: [monochrom] nationale sozialisten fuer israel?
sehr hilflos wie sich das Bobomagazin polylux da im offensichtlich-unredlichen GEZtapo-Reichsfunk bemuehte ueber Liftstylegedoens hinausgehende Unterschiede zwischen roten und braunen Sozis zu konstruieren. Die Globalisierungskritiker von Attac und NPD haben schlichtweg einen gemeinsamen antikapitalistischen, sozialistischen, nationalprotektionistischen Kern und ziehen auf beiden Seiten immer staatliches Kommando der freiwilligen Uebereinkunft vor. Insofern wird da nicht von Lechten bei Rinken gekoedert, sondern auf ohnehin bestellten, inhaltlichen Äckern um Marktanteile unter ideologischen Bürdern gekämpft. Man kann lediglich herkoemmlichen National-Sozialismus in seinen zahllosen Spielarten beobachten, der selbst niemals aus dem Nichts aufgetaucht und bald darauf ratzeputz getilgt worden ist - sondern alive and kicking in zahllosen Koepfen fortlebt. Besonders in jenen, die sich links in vermeintlicher Opposition waehnen, die nicht viel mehr auszeichnet als ihr staendig beschworenes, identitätsstiftendes Selbstbild wonach man ganz sicher nicht rechts sei, echt nicht. Waehrend ihre Vorstellungen über Ökonomie freilich direkt aus dem NPD-Programm stammen könnten. Solche Köpfe finden sich zum Beispiel hier: http://fm4.orf.at Und ganz besonders vermutlich hier: http://fm4.orf.at/grenzfurthner/222938/main das ende der nahrungskette schrieb: ! http://nasofi.blogspot.com/
Re: [monochrom] monochrom Kewagi present: Firing Squad / EuroCup 2008
@Droessler: get a real job. das ende der nahrungskette schrieb: An intervention in public (advertising) space. Join the movement. http://www.monochrom.at/english/2008/06/monochrom-kewagi-present-firing-squad.htm Pics http://www.flickr.com/photos/kewagi/ (Flickr) -- Posted By johannes to monochrom http://www.monochrom.at/english/2008/06/monochrom-kewagi-present-firing-squad.htm at 6/11/2008 07:38:00 PM
Re: [monochrom] im Rahmen des sogenannten Internet, welches weltweit verbreitet ist
ich nehme an mir droht in diesem Fall dann für die Verächtlichmachung und Herabwürdigung des Staats und seiner Symbole im weltweit verbreiteten Internetz dann Zunge abschneiden oder Tippselfinger abhacken. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken, durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. das ende der nahrungskette schrieb: http://tirol.orf.at/stories/282156/ Sie, Herr Miacheal Kriess, haben im Rahmen des sogenannten Internet, welches weltweit verbreitet ist, Abbildungen des Bundeswappens der Republik Österreich auf solche Art und Weise dargestellt, dass dies geeignet war beziehungsweise ist, das Ansehen der Republik Österreich zu beeinträchtigen.
Re: [monochrom] tabori gestorben
wenn ich jemandem die bagasch erklären müsste, würde ich ihm diesen Beitrag zeigen. Gedruckt und gerahmt in Stanniol. das ende der nahrungskette schrieb: http://orf.at/070724-14772/index.html
Re: [monochrom] zwang zwanghaftigkeit
noch ein getroffener Hund, der bellt. Erinnert mich ein wenig an den VSSTÖ, dort schimpft man auch wacker (und zurecht) auf die Mutterpartei - die Kohle steckt man freilich Jahr für Jahr trotzdem gerne (und leise) ein. Ist ja schließlich nur eine Möglichkeit, lt. Piringer. Moral? Recht? Wurscht. Wieso eigentlich nicht die Möglichkeit wahrnehmen und wahllos Leute auf der MaHü zum eigenen Vorteil ausrauben? Was anderes ist der der Umweg über Willi Molterer und Karl Heinz Grasser ja auch nicht. Lässt sich nur besser egoistisch zurechtrelativieren.
Re: [monochrom] orange
von den Projekten zur Zwangsfinanzierung durch die böse, eigentlich ja total neoliberale EU ganz zu schweigen. Gell. morb schrieb: Manfred Krejcik - ORANGE 94.0 das Freie Radio in Wien schrieb: Zitat von morb [EMAIL PROTECTED]: das Freie Radio in Wien Aua. ??? du meinst wohl dein frei-, aber vor allem zwangsfinanziertes, sich bei der Politik anbiederndes Radio Nach jahrelangen Verhandlungen ist es ORANGE 94.0 gelungen, auch die Stadt Wien von der Wichtigkeit Freier [sic!] Medien - nicht zuletzt für Wien - zu überzeugen, sodaß wir seit 2004 eine Basisförderung erhalten cheers, morb
Re: [monochrom] orange
mich erstaunt wie wenig Du über 094 zu glauben glaubst, aber Wissen beruht auf Fakten, die sind hier nicht zu erkennen Basisförderung und EU-Projekte find ich schon sehr faktisch. Für dein sekundäres Analphabetentum kann ich nichts. Radio Orange ist auch nicht freier als der Reichsfunk. Der ist wenigstens nicht so zynisch und leugnet seine GIStapo-Zwangsgebühren mit etwas unbeholfenem informierns sich mal lieber, lernans Geschichte, Sie Sie Sie Provokation Sie, Sie oberflächliche-Kindergarten.
Re: [monochrom] orange
Würdest du Freies Radio als frei bezeichnen, wenn diese 3.Säule aus Rundfunkgebühren gedeckt wäre? ich weiß zwar gar nicht genau, was du jetzt als 1., 2. und 3. Säule gewürfelt hast, aber wenn diese Rundfunkgebühren einen Zwangscharakter haben, dann selbstverständlich nicht. Der FreieRadioBeitrag dagegen ist mir total sympathisch, hab ich ja bereits betont. Siehst du die 2.Säule - den privatöffentlichen Bereich - als unabhängig an, obwohl er Subventionen bekommt? das ist bereits eine Suggestivfrage, entweder Subventionen oder Unabhängigkeit. Dieses Politiker aller Couleur kommen unterschiedlich weg, immer schön verteilt empfinde ich als kindisch, völlig unabhängig vom Wahrheitsgehalt, the thing, the thing itself is the abuse. Ob Rinke oder Lechte subventioniert werden, ist mir völlig egal. In allen Fällen werden Menschen dazu gezwungen Dinge zu finanzieren, die sie andernfalls bei Wahrung ihrer Rechte nie freiwillig nachfragen würden. Wer das frei nennt, ist asozialer Zyniker. Dem kann ich die Anführungszeichen leider ebenso wenig ersparen, wie dem öffentlich-rechtlichen Reichsfunk - bei dem man sich im Dunstkreis der angeblich Freien ja auch gerne anbiedert.
Re: [monochrom] orange
Radio und Fernsehen kostet Geld, von irgendwoher muss das kommen. zu dieser Erkenntnis gratuliere ich schon mal, das ist ja durchaus nicht jedem klar Wer das Geld hergibt staatliche Gelder werden aber nicht hergegeben Die Rundfunkgebühren werden bezahlt von jedem, der einen Fernseher oder ein Radio hat Von mir nicht. Und ich mutmaße jetzt einfach mal, von vielen in dieser Liste auch nicht. Voellig zurecht. gerade deswegen wäre es wichtig, die Rundfunkgebühren auch an die freien Sender zu verteilen. wem freies Programm etwas wert ist, sollte dafuer bezahlen. Alles andere ist Politik - asoziale, zynische Legitimation von Staatsgewalt gegen Dritte zum eigenen Vorteil.
Re: [monochrom] eigentum
Internationalsozialisten. Heutigen Linken kann man bei Podiumsdiskussionen 1:1 etwas aus Mein Kampf vorlesen - und man erntet stürmische Begeisterung. Selbst probiert. martin schrieb: Internazis ist mir noch nicht untergekommen. was ist damit gemeint? :-)) martin martin krusches logbuch: http://twylyfe.kultur.at/log/
Re: [monochrom] eigentum
peter hauser schrieb: der benefit stellt sich nicht direkt ein - das war die von dir gewaehlte Formulierung. Ich kann dir eine LKW-Ladung Businessplaene schicken, deren Schreiber später als Gründer nichts als Verluste einfuhren. Wurden die dann eigentlich vom Proletariat ausgebeutet oder wie erklärst du dir arbeitswerttheoretisch eigentlich sowas wie Verluste? wie sich der gewinn einstellt ist eine frage der unternehmensstrategie. also ein voellig von Kunden und Beduerfnissen losgeloestes Phaenomen? und zur beschreibung und erklärung altruistischem verhaltens sind spieltheorie und evolutionstheorie besser geeignet. dem wuerde ich gar nicht widersprechen verlust ist übrigens ein unternehmerischer unfall und keine absicht. und was ist Gewinn?
Re: [monochrom] eigentum
Frage: Wie löst Du die? Eigentum. Überall wos Allmende gibt, ist das potenziell konfliktschürend. Das hast du ja schon alleine erkannt. interessante idee. eigentum. aber dann für alle. also bei null anfangen. wie Pol Pot oder Reichskristallnacht? Tabula rasa per Reißbrett? Selbstverständlich sind heutige Eigentumstitel, besonders auf Grundeigentum, das Ergebnis eines evolutionären Prozesses voll von Unrecht. Und dieser Einwand kommt ja laufend von der sogenannten Linken: Einmal alles gleich verteilen und damit die verschütteten Ungerechtigkeiten ausgleichen. Dabei wird übersehen, dass es wohl alles andere als dem Frieden zuträglich wäre, einer gesamten Generation ihr bisheriges Leben mit Gewalt zu ruinieren, ums mal vorsichtig zu formulieren. Schuld ist immer individuell, nicht kollektiv, ein im Kollektiv um sich wütender Schuldausgleich wäre brutal, grausam und himmelschreiendes Unrecht. Zumal für die Eigentumstitel des kleinen Manns in der Regel bereits ausreichend Entschädigung geleistet wurde, nämlich der Marktpreis. Solange kein Nachfahre eines Enteignungsopfers ausfindig zu machen ist, nennt der neue Eigentümer sein kleines Stück Frieden völlig legitim sein Eigen. die resourcen der welt pro kopf und nase aufteilen. was ist das anderes, als was umverteilung will? Abgesehen davon dass die Verteilungsfrage ex post gestellt wird, also Prozesse, Strukturen und Voraussetzungen für Wohlstand völlig ausblendet werden: Warum sollte ich einen 6-Milliardstel-Anteil an einem Stück Land eines afrikanischen Hirsebauerns haben? Ich werde sein Land nie betreten, wüsste keine Verwendung dafür, verliere nichts durch dessen Nutzung und werde nichts zu dessen Kultivierung beitragen. Trotzdem wäre mein Anteil exakt derselbe, den der Bauer selbst daran halten würde. Er müsste mich und alle 6 Milliarden Mitmenschen also für seine Nutzung entschädigen. Warum sollte dies gerechter sein als den Bauer in Frieden sein Land nutzen zu lassen? Dies geschieht in unserem Interesse an einer friedlichen, wohlhabenden Gesellschaft, in der andere auch unsere jeweiligen Freiheitssphären respektvoll achten. und wo endet die das eigentum? wie soll z.b. die atmosphäre aufgeteilt werden? wie der weltraum? Bevor die Frage nach dem Wie gestellt wird, sollte man sich erstmal um das Wieso Gedanken machen. Gibts Knappheit an Weltraum und Atmosphäre? Interpersonelle Nutzenkonflikte? Ein legitimer Eigentumstitel ist immer von Erstppropriation, Freihandel, Vertragsfreiheit abhängig. Ohne Eigentumstheorie kann Zwang und Gewalt gar nicht sinnvoll definiert werden. und was sollen die zukünftigen generationen bekommen? das hängt von der Generation zuvor ab, dem letzten Willen der jeweiligen Individuen und Eigentümer. Ich kann mir kaum einen unsozialeren Akt der Aggression vorstellen, also dessen Negation und diesbezüglichen Interventionismus der Politik. generell stellt sich mir die frage, welche freiheiten dir denn jetzt konkret abgehen. Ich bin darüber erschüttert, wie sehr der Zeitgeist zunehmend verlernt, was die Grundlagen von Zivilisation, Frieden und Wohlstand sind und waren. Allein etymologische Bezüge machen schon deutlich, dass Friede im eigentlichen Wortsinn eng an die Eigentumssphäre eines Menschen geknüpft ist (fridu schonung, einfrieden/umfrieden schützen, hegen; oder auch Hausfriede) was kannst du denn hier nicht tun, was du gerne tätest? nun, es gibt abertausende gesetzliche, aber unrechte Beschränkungen der persönlichen Freiheits- und Integritätssphäre. Mich wundert, dass das ausgerechnet hier im Kreise lauter Dissidenten in Frage gestellt wird. lg, morb
Re: [monochrom] eigentum
trotzdem. deine ideen sind ja für dich eine positive utopie, oder bist du der meinung, dass der jetzige zustand gerecht ist? glaube ich nicht. voellig korrekt also muss gerechtigkeit irgendwie hergestellt werden. ja, aber nicht mit Gewalt wider die Freiheit Dritter. Sondern durch die Verteidigung der Grundlagen von Frieden und Zivilisation und die Verbreitung entsprechender antikollektivistischer Ideen, die sich gegen International- und National-Sozialismus richten. Eigentum ist Menschenrecht und diesbezüglicher Interventionismus nackte Gewalt - und nicht sozial. Sondern sozialistisch. um diese beiden beispiel auszuführen: ja ich denke es gibt knappheit an atmosphäre, auch wenn du das nicht sehen willst (siehe klimadiskussion). und es gibt knappheit an zumindest erdnahem weltraum. aber es gibt keine möglichkeit, dieses gut aufzuteilen. wieso wird bei dir immer etwas aufgeteilt? Wer soll wieso was wie aufteilen? Mit welchem Recht? Und quis custodit ipsos custodis? Und der Klimahype ist im wesentlichen eine weitere, von arrogantem Moralismus begleitete Möglichkeit, die desolaten, nationalstaatlichen Haushalte zu refinanzieren - der Koenigsweg zum Machterhalt, nachdem soziale Gerechtigkeit schon etwas abgenudelt ist und angesichts der handelnden Politkriminellen jedwede Glaubwürdigkeit verspielt hat. Hält zwar keiner strengen wissenschaftlichen Aufarbeitung stand, gibt aber allerhand Leuten die Möglichkeit begleitet vom Feuerschutz der Politik auf Kosten Anderer sehr bequem zu leben.
Re: [monochrom] eigentum
als ob es gewalt wäre, ein bissl kohle von dem herzugeben, was man eh nicht selber ausgeben kann. nein, natuerlich ist das keine Gewalt. Das ist Freiwilligkeit. Bei der Integrität von Eigentum geht es um das Gegenteil - Zwang. ich denke es gibt wirkliche formen von gewalt, die durch fehlende mittel, durch entzogene mittel ausgeübt wird und die findet nicht oder nur kaum in europa statt. die Wirklichkeit von gewalttaetigen Eingriffen in die eigene Freiheitssphaere ist immer von einer zutiefst subjektiven Wertung abhaengig. Dein Empfinden ist nicht der Maßstab für Andere. Natürlich ist Mord ein massiverer Eingriff in das (Selbst-)eigentumsrecht eines Menschen, also Raub. Wenn dir alles genommen wird, wirst du das trotzdem als sehr wirklich erleben denke ich. mit welchem recht besitzen manche leute das 100fache von anderen? was soll allein an diesem Ergebnis ungerecht sein? Interessant ist doch einzig und allein die Rechtmäßigkeit des Erwerbs - wer das Resultat vom Prozess trennt, der wird in Ungleichheit immer nur Ungerechtigkeit sehen. Die Gleichsetzung von Gleichheit (gewaltsam hergestellter - bzw. ohnehin nur halluzinierter bzw. materieller) mit Gerechtigkeit ist ja die linke Krankheit schlechthin. Kein Millimeter Raum fuer Individualitaet und die Grundlage von Frieden und Wohlstand, Privateigentum, gleich miterledigt. das soll die grundlage sein, auf der deine neue freiheit basiert? glaubst du dass es so jemals zu einem stabilen zustand kommt? einfach von selbst? einfach von selbst passiert gar nichts, mit Nazis und Internazis ist auch kein friedliches Zusammenleben möglich. Das wird aber erst zum Problem in einem Staat, in dem dann jeder jedem in seine Privatangelegenheiten pfuschen darf. Unter den Vorzeichen von Eigentumsrechten waer solchen Konflikten ein Riegel vorgeschoben - der eine will halt keine Juden auf seinem Grundstück, der andere keine Bürger. Wen störts. Erst ohne eine Kultur des Privateigentums werden daraus demokratische Rassengesetze und demokratische Enteignungen, also Staatskriminalität. zeig mir _einen_ altruistischen konzern. ein privates Unternehmen ist wenn es Erfolg hat a priori altruistisch, weil es die Nachfrage nach einem Produkt befriedigt und die individuelle Lebenssituation vieler Menschen damit verbessert (sonst wären sie nicht Kunden). Und zwar aus purer Profitgier - ein beruhigend unpolitisches Motiv. Was die Gesellschafter mit dem Gewinn machen, ist wiederum ihre Sache - der Konzern ist ja bloß ein abstraktes Gebilde (weshalb er sich ja so gut als Feindbild eignet, so ganz ent-mensch-licht) deine ideen sind um klassen illusorischer als alle planwirtschaftsmodelle zusammengenommen. na das hab ich nie bestritten - wie gesagt, der Zeitgeist ist ja auf dem besten Weg in den naechsten Totalitarismus die frage nach deiner persönlichen unfreiheit täte mich trotzdem noch interessieren. das ist zum einen nicht so schwer zu erraten, zum anderen natürlich Privatsache lg, morb
Re: [monochrom] eigentum
also zwischen kein millimeter raum und 100fachem vermögen liegen doch noch ein paar flecken freiheit. diesen Materialismus der Linken find ich immer wieder interessant. Mir ist doch viel wichtiger ungestoert meine Kreise ziehen zu koennen, als mehr Geld fuer Konsum zu haben. 20 Mio. Euro würden meine Handlungsspielraum wesentlich erweitern - darf ich deshalb andere Menschen ausrauben und das dann Recht nennen? Kommt das auf den Kontostand der Anderen an? Bei reicheren: Recht, bei ärmeren: Unrecht? ich wage zu behaupten, dass diese extremen ungleichgewichte nur auf ungerechtem weg zustande kommen können. aber da wirst du mir sicher nicht zustimmen. doch, fuer den status quo stimm ich dir da großteils zu - gerade die rich lists sind voll von Staatsprofiteuren, von Nutznießern unrechter Gesetze (Urheberrecht ist da ja ein gutes Beispiel). Ich weiger mich nur dagegen materielle Ungleichheit a priori als ungerecht zu bezeichnen. Diese Sicht der Dinge fußt ja nicht zuletzt auf dem unhaltbaren Verständnis von Ökonomie als Nullsummenspiel. Und der Arme sagte bleicht... mit ein bisschen fantasie lässt ein ganz einfacher fall ausdenken, wo das sehr wohl stört und auch in persönliche rechte von anderen parzelleninhabern eingreift. stell dir vor, dein grundstück ist umgeben von lauter morb-hassern. zum einen sind morb-hasser noch kein Eingriff in meine Freiheitssphäre, zum anderen hab ich immerhin die Möglichkeit wegzuziehen (bzw. gar nicht erst hin). Diese Beispiele sind immer sehr konstruiert und real viel unwahrscheinlicher als Konflikte aufgrund fehlender Eigentumstitel. Was ist heute daran anders, wenn ich von lauter morb-Hassern umgeben wäre? sind waffenkonzerne auch altruistisch? kommt auf den Waffenkonzern an. Die Rüstungsindustrie liefert an den Staat und wird mit Geld bezahlt, das selbst nur aufgrund krimineller Handlungen in den Kassen vorhanden ist (und die sogenannte Linke hilft da ja tüchtig mit). Das ist natürlich unmoralisch, das sind zwar auf dem Papier private Unternehmen - würden aber ohne Staat gar nicht existieren. Das gilt analog natürlich auch für Unternehmer, die von Staatsaufträgen oder Subventionen profitieren. Angenommen aber, ein Unternehmen würde Revolver herstellen und diese ausschließlich an private Kunden liefern, die sich wiederum bei der Verteidigung ihres Rechts halt lieber auf sich selbst verlassen - was wäre daran unmoralisch? Was wäre wiederum am Verbot solcher Verträge moralisch?
Re: [monochrom] eigentum
ja, weil du genug für konsum hast. woher willst du das wissen? Das heißt, alle mit höherem Einkommen auszurauben soll entsprechend deinem Rechtsempfinden sanktionslos sein, da es einen Beitrag zu Zivilisation und Friede darstellt (für deren Gegenteil ja angeblich die Ungleichheit verantwortlich ist)? versuch dir mal eine weltgegend vorzustellen, wo man trotz arbeit etc. verhungert oder an verdorbenem wasser krank wird. das ist der Natur- bzw. Urzustand, auch hier vor nicht allzu langer Zeit. Es geht darum sich Gedanken zu machen, wie das verhindert werden kann. Eigentumsrechte und Moral sind da probate Mittel - Politik und Staat zerstören beides. Warum haben sich BRD und DDR so unterschiedlich entwickelt? Warum Süd- und Nordkorea? Klima? Ressourcen? Überlegene Rasse? es gibt dann auch noch wasser-, strom-, gas-, usw-leitungen. die müssen auch über grundstücke gehen. ich versteh nicht worauf du hinaus willst. Wo liegt das Problem? Strassen werden heute uebrigens gar nicht mehr so selten privat gebaut und finanziert, siehe Autobahnen in Grossbritannien. Autobahnen waren übrigens lange bevor der Staat (hier: Hitler) alles in seinen Machtbereich verschoben hat bereits rein private Bauprojekte und anschließend Nutzungsgebühren-finanziert.
Re: [monochrom] eigentum
altruismus beschreibt ein selbstloses verhalten. selbstlos = ohne eigennutz es geht zwar überhaupt nicht um egoismus vs. altruismus, sondern um Freiwilligkeit vs. Zwang, aber dennoch: handeln Altruisten wirklich selbstlos? Wie stellen sie das an? Wieso soll sich das egoistische Verfolgen nicht-monetärer Ziele für Selbstlosigkeit qualifizieren? wenn du hier behauptest private unternehmen stellen in erster linie produkte her um ein nachfrageproblem zu lösen und nicht um gewinne zu machen, wo habe ich das behauptet? Vielleicht würde das Nachfrageproblem ohne Profitmotiv von vornherein nicht gelöst werden? Warum auch? Was ist schlecht an Gewinnen? Gewinne zeigen bloß an, dass ein Unternehmer die Bedürfnisse der Menschen erstens korrekt antizipiert hat und zweitens höhere Verkaufspreise als Kosten erzielen kann. Ein wichtiges Signal für Knappheiten, ein Profit ist nichts Mechanisches das sich automatisch einstellt, sofern sich jemand plötzlich Unternehmer nennt und einen Konzern gründet. Auch wenn Karl Murx und seine Arbeitswerttheorie das mehr oder weniger so sehen. solltest mit folke tegetthoff auf tournee gehen. +schenkelprack+
Re: [monochrom] AW: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow
ich möchte in einem land leben, in dem organhandel nicht aus fundamental-religiösen, sondern aus ethischen gründen untersagt ist. und woher erluegt man sich das Recht jemandem die Verfuegungsgewalt ueber seinen Koerper abzusprechen? Was ist daran ethisch? Normalerweise finden sich diese Denkmuster nur bei den aergsten Spießern - die moechten auch gern mit ihren privaten Moralvorstellungen im Leben anderer Leute herumpfuschen, bis ins Schlafzimmer. Wo ist der prinzipielle Unterschied? Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen. (L. v. Mises) und solange sich ausser mir noch hinreichend viele leute finden, die so ein system weiterhin stützen, möge das auch weiterhin so bleiben. ich glaub da musst du dir keine Sorgen machen
Re: [monochrom] AW^3: [monochrom] de grote donorshow
es geht nicht darum, jemanden das recht abzusprechen, seine organe zu verkaufen, sondern darum, jemanden die pflicht aufzuerlegen, als letzten ausweg die integrität seines körpers anzutasten. ja, das sehe ich durchaus genauso. Aber moralische Pflicht, nicht gesetzlichen Zwang. In dubiis libertas, in omnibus caritas. Alle moeglichen totalitaeren Zwaenge Pflicht zu taufen, ist doch einer der aeltesten Herrschaftstricks, ders auch praechtig in die Moderne geschafft hat. Wehrzwang, Meldezwang, Sozialversicherungszwang... ad nauseam siehe dazu den in diesem thread bereits geposteten link: Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben. (Peter Oberender, Deutschlandradio Kultur, 22.12.2006) sowas wie existenzielle Bedrohung ist immer von einer zutiefst subjektiven Wertung abhaengig, der ein Gesetz nie gerecht werden kann. ich persönlich möchte niemandem das recht auf selbstbestimmung absprechen. klingt gut - dann kann man dir hoechstens Inkonsequenz vorwerfen und nicht die ueblichen faschistoiden Fremdbestimmungs-Phantasien, die zynisch unter der sozial-Flagge segeln.
Re: [monochrom] AW^3: [monochrom] de grote donorshow
Wer seine Organe (aus welchen Gründen auch immer) nach und nach verkauft, handelt nicht nur in dem Sinne dumm, wie jemand, der sein Auto zu einem ganz schlechten Preis verkauft, sondern in einem ganz elementaren Sinne dumm. Deshalb wird das in der Regeln auch keiner machen. Wieso neigen Linke dazu, das bei der Diskussion um Drogenprohibition in der Regel zu verstehen, sonst aber tendenziell nicht? Dieses mechanische Weltbild ist absurd, analog gewinnt man bei Sozialstaatsdiskussionen ja auch immer den Eindruck, dass Eltern ihre Kinder dann in Bergwerke schicken werden und das Beduerfnis oder die Nachfrage nach sozialer Absicherung, nach Bildung, kurz nach allem was sich heute die Politik unter die monopolistischen Naegel gerissen hat, einfach so verschwindet. Es geht immer nur um Prioritaeten, um Freiwilligkeit vor Zwang. Wenn schon Ismus, dann waere die Bezeichnung Sozialismus fuer einen liberalen (Meta-)Zugang viel passender. Meine Antwort lautet: Ab und zu darf das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen in Teilen begrenzt werden, damit die Selbstbestimmungsfähigkeit als Ganze überlebensfähig ist. Die Selbst(!)bestimmungsfaehigkeit kannst du von außen in keinster Art und Weise diagnostizieren. Deshalb heisst Selbstbestimmung ja Selbstbestimmung und nicht fremdbestimmungsabhaengige Selbstbestimmung. lg, morb
Re: [monochrom] jetzt.de / copyfight
Das Copyright steckt so tief in der bürgerlichen Gesellschaft, wie nur irgend geht. das mag sein... Urheberrecht ist ein fundamentaler Bestandteil des Kapitalismus. ...waehrend das natuerlich voelliger Bloedsinn ist und nur dann gilt, wenn man dem ebenso vulgaeren wie populaeren Missverstaendnis nachhaengt, der status quo haette irgendwas mit Kapitalismus (= Integrität von self-ownership) zu tun. Vielleicht naechstes Mal einen Kapitalisten fragen, bevor uebers Urheberrecht schwadroniert wird. Sowas wie geistiges Eigentum existiert nicht in der, ähem, reinen Lehre. Geistiges Eigentum unterliegt im Gegensatz zu materiellem Eigentum keiner Knappheit und ist mehr oder weniger beliebig reproduzierbar. Davon abgesehen ließe sich ein solches Recht nur rechtspositivistisch begründen. Patentrecht gabs etwa erst so ab 1900 oder kurz davor. Beschwert euch also bei Sozialdemokraten, Rinken, Lechten und Gelbsozialisten, meinetwegen auch bei Ayn Rand. Nicht bei Liberalen. Rothbard, Hoppe, Palmer, Kinsella, Tucker lesen. Zum Einlesen: http://www.stephankinsella.com/publications.php#IP cheers, morb das ende der nahrungskette schrieb: eine lustige diskussion. http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/383894/TrkHomeMagMain
Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow
Lieber Lars, * Leute, die sich darüber echauffieren, dass Organe neuerdings über eine TV-Gameshow läuft, sind Gutmenschen. ich hab in meinem ganzen Leben noch nie Gutmensch als Schimpfwort gebraucht. Leute die diese Show am liebsten absaegen wuerden, pfuschen in die freiwilligen Abmachungen Dritter. Das ist weder gut, noch sozial oder human. Geholfen ist keinem, im Gegenteil. willst, dass es anderen gut geht? ja? willst du das? Schön. * der Staat ist einzig an allem Schuld wo hab ich das gesagt? klar, ist der Staat in seiner jetzigen Form übel; könnt' es aber sein, dass Du da ein bissl monokausal ist?; das Staat, das sind ja auch erstmal wir ich nicht. Staat sind erstmal alle, die ihn legitimieren. Wenn dich der Staatsanwalt wegen deiner Niere und Organhandel einsperren will, kannst du ja versuchen ihm zu erklaeren dass du genauso Staat bist, weil Staat wir alle sind. Alles Gute. ja wir sind die Deppen, die die Regierung gewählt haben ich nicht, auch nicht die sogenannte Opposition. dann mach mal in Revolution oder so mach ich taeglich, nenn das aber lieber Verteidigung der zivilisierteren, sozialeren Ideen. * der Markt kann alles richten: wo hab ich das gesagt? da frag' ich mich, ob dadurch, dass ich was für meine Augenhornhaut bekomme, mein Anreiz, diese zu verticken steig solang ich nicht verhungern muss, glaube ich nicht; was ich glaube und was du glaubst ist vordergruendig voellig uninteressant - ob das Anreize setzt und Menschen hilft zu ueberleben, ist ein ausgangsoffener Prozess, wiewohl ich das diesbezuegliche Leugnen etwas merkwuerdig finde. Fakt ist, dass niemand das Recht haben sollte ueber den Koerper Dritter per Zwang und Gewaltandrohung zu verfuegen. bei Organen von Toten geht's darum Kontrollmechanismen zu finden, dass keiner Angst haben muss, im Wachkoma der Leichenfledderei zum Opfer zu fallen ja mein Lieber, und welche Anreize beguenstigen kriminelle, zwangsweise Organausschlachtung? Verbote und Prohibition fuehren immer und ueberall zu saftige(re)n Renditen fuer Gewalt gegen Menschen. - DANN sollten die Zahlen der Angebotenen Organe hochgehen; * Wieviel zigtausende Tote gehen eigentlich Jahr fuer Jahr auf das Konto von Staat [...]? laut dem deutschen Idioten Peter Oberender in der BRD 3 pro Tag, macht ca. 1000. Eine eher kleine Zahl im Vergleich zu den Toten durch Ärtzefehler ( 25.000/a in BRD lauf Allgemeiner Patientenverband), den 100.000 Toten täglich weltweit durch unmittelbare Folgen von Hunger ... guter Punkt. Aber da gibt man sich ja auch maechtig Muehe mehr von der Ursache als Loesung zu propagieren. Morb, das sind die, denen ganz anders geholfen werden könnte und ich meine keine Entwicklungshilfealmosen, sondern die Möglichkeit geschützt die eigene Wirtschaft zu entwickeln, d.h. nicht auf level playingfield global mit TNCs im Wettbewerb zu stehen die equal level playing fields Theorie ist natürlich völlig absurd, freier Handel wirkt immer wohlstandssteigernd, da unterschiedliche Präferenzen individuell gematcht werden und subjektive Wohlfahrtsgewinne nicht von Dritten kardinal messbar sind. Sonst müsste ja auch die Einstellung des Handels zwischen 1. Bezirk/Wien und Laa an der Thaya Wohlfahrtsgewinne abwerfen. Oder zwischen Österreich und Slowakei etc.pp. und nicht von Entwicklung durch geistige Eigentumsrechte ausgeschlossen zu sein. da rennst du bei mir offene Tueren ein, Eigentum kann freilich nie geistiger Natur sein. Ein Terminus wie geistiges Eigentum ist bereits völliger Nonsense. lg, morb
Re: [monochrom] [re:] de grote donorshow
wenig gelungen. Momentan bettelt doch grad der Semisozialismus um sozialvertraegliches Fruehableben. Man sollte doch bitte nicht egoistisch alt werden wollen, das belastet nur die Sozialsysteme. Und Finger weg von Fett, Komasaufen und Drogen - elende Sozialstaatsfeinde, neoliberale rechtsrechte welche! So sindse halt unsere sozialen, sozial gerechten Sozialsysteme: Dicke gegen Duenne, vice versa Junge gegen Alte, vice versa Eltern gegen Singles, vice versa Arbeitsplatzbesitzer gegen Arbeitslose, vice versa ...tbc... Ein dreifach Hoch dem Sozialstaats-Kollektivismus und seinen monopolisierten Zwangssystemen. http://tinyurl.com/39rx3o http://zenzizenzizenzic.de/
Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow
Hm, ich würd' in dem Kontext nicht von gut/sozial/human sprechen. Aus liberaler Sicht verstehe ich den laissez faire-Ansatz schon, meine aber, dass es hier eben nicht um vier Leute plus Vermittler geht, sondern dass hier die Öffentlichkeit partizipiert was fuer ein schmarrn. Niemand partizipiert, wenn er nicht will. Ist ja sogar GEZ-freies Fernsehen. , nämlich (1) als Zuschauer (wenn auch passiv; ein Grund weshalb ich kein TV habe) und (2) als Gemeinschaft in der es Konventionen und Gesetze über den Umgang mit Organen gibt. Die Show bildet einen Mechanismus, der anders funktioniert als die reguläre Vergabe. Unter der staatlich organisierten Vergabe sind alle gleich ja, alle gleich elend. Mit Wartelisten von hier bis Amsterdam. (Verstöße gibt's, z.B. Organverkauf in Essen, siehe bundesrepublikanische Presse der letzten 2 Wochen), es gibt keine Selektion nach Finanzen oder Schönheit (vgl. Casting im Fernsehen). In diesem Zusammenhang verstehe ich nicht, warum dieser alternative Vergabeweg überhaupt legal ist. V.e.r.t.r.a.g.s.f.r.e.i.h.e.i.t. - und selbst die muss durch eine Spende erkaempft werden. Deine Niere gehoert naemlich nicht dir, sondern der Politik - und die diktiert die Bedingungen. Total sozial. willst, dass es anderen gut geht? ja? willst du das? Schön. Finde ich in der Tat schön. Ist natürlich aber eine notwendige aber keineswegs hinreichende Vorraussetzung, das Ziel zu erreichen. Übrigens behaupten z.B. auch die 8 Leute die sich nächste Woche an der Ostsee treffen, dass die wollen, dass es allen gut geht. ja das ist ja das Tragische. Diese Authenzität, die sind wie alle Tyrannen fest von der guten Sache ueberzeugt. Man kann den wenigsten Boesartigkeit unterstellen, vermutlich nicht mal den Mollischmeissern. Engagierte Zerstoerung der Grundlagen von Zivilisation im Namen der egalitaeren Ersatzreligion und Erlösungsutopie, ganz progressiv. * der Staat ist einzig an allem Schuld wo hab ich das gesagt? ZITATE Staatsprofiteure vs. Staatsopfer [...] Kapitalstock-Verzehrs semisozialistischer Gesellschaften [...] zigtausende Tote gehen [...] auf das Konto von Staat [...] reg dich doch bitte an den richtigen Stellen auf /ZITATE doesnt translate into an allem. Staat, das ist einfach nur eine Mafiabande mit großem Territorium und wenig bis keiner Konkurrenz darauf. Rest: auf diesem Niveau (Hedgefonds, Prekariat, Neoliberalismus...) diskutiere ich nicht, Nachplappern von Allgemeinplaetzen ohne konsistente Definition. Hier, typisch neoliberales Zitat: In der Wirtschaft finde ich Marktwirtschaft völlig in Ordnung, anders kriegst du weder Qualität noch Effizienz hin, noch kannst du Arbeitsplätze sichern. Nur bitte keine Marktgesellschaft: Das heißt, Gesundheit, Bildung, Kultur, Verkehr und partiell das Wohnen dürfen nicht durchkommerzialisiert werden. (Gregor Gysi) ... deshalb mein Vorschlag den Staat grundlgend zu verändern (fraglich ob das mit Reformen geht). typisch linker Groessenwahn, immer muss der Gesellschaftsingenieur ran und Menschen wie Schachfiguren gemäß eigenen Vorstellungen herumschieben. Beginn bei dir selber, veränder DICH, hör auf Staat und institutionalisierte Gewalt zu legitimieren, zu unterstützen und zu verteidigen. ja wir sind die Deppen, die die Regierung gewählt haben ich nicht, auch nicht die sogenannte Opposition. ... hatte ich ja schon vermutet. Deshalb ja die Frage, wie Deine Visionen als Anti-Demokrat (im sinne der nicht-partizpation an dem was aktuell als Demokratie bezeichnet wird) sind. Ich glaube dass Recht etwas mit Ethik, Axiomen und Philosophie zu tun hat, und nicht mit Kreuzchenmalen und Abzaehlen. Unter Demokratie versteht jeder etwas anderes, meistens durchaus sympathische Dinge (Freiheit, Selbstbestimmung, Individualrechte, Subsidiaritaet ...), die allerdings mit Demokratie an sich nichts zu tun haben müssen und im status quo auch nichts zu tun haben. dann mach mal in Revolution oder so mach ich taeglich, nenn das aber lieber Verteidigung der zivilisierteren, sozialeren Ideen. ... auch ich bin in der APO und gehe trotzdem wählen, solange das noch möglich ist. dann hör auf dich zu beschweren. Du bist das konservierende Element. Was du wählst ist völlig egal, die Regeln waren vorher bekannt. Option ist ja auch noch immer ungültig zu wählen ... wenn das alle machen würden! dann wählen sich Politiker, Günstlinge und Staatsprofiteure halt selber. Ganz demokratisch. Als hätte die Wahlbeteiligung irgendeinen Einfluss. * der Markt kann alles richten: wo hab ich das gesagt? Na, Deine These, dass Organe einen Preis haben sollen und dann alles klasse funktioniert. Aus meiner Sicht ein typisch neoliberal-marktideologischer Reflext (Zitat Hans Werner Sinn, ifo: Markt, Markt, Markt). Markt ist einfach nur die Summe (genauer wäre Array) aller freiwilligen Interaktionen von
Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow
preise? ja, Preise. Für so funky Dinge wie Kalkulation. Also wenn der rosa Plüschhase ausm Volkssowjet mal nicht vorbeikommt und jedem nach seinen Bedürfnissen zuteilt. Die DDR hat sich Kalkulation und Informationen über Knappheit und Allokation regelmäßig mit West-Preisen erwürfelt. Bittescheen, aber nur weil dus ja sowieso nicht liest: http://docs.mises.de/Mises/Mises_Wirtschaftsrechnung.pdf, sogar schon über 80 Jahre alt. Sozialismus funktioniert aufgrund der Unmoeglichkeit einer Wirtschaftsrechnung nicht mal theoretisch. Aber ich mein, Wirtschaftsrechnung. Geh bitte, wie uncool. Hey ho, Socialism, give it another try! 1933-45 und 1949-89 waren ja selbst auf doitschem Boden bereits rasend erfolgreich. Und der notwendige 2-Klassen Zugang der Planwirtschaft -hier die erleuchteten Planer, Genossen und Führer, dort die dumpfe Masse an Untermenschen- ist ja auch irgendwie morally desirable
Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow
STAAT, KRITIK, ALTERNATIVEN. Trotz gewissen Einschränkungen Deinerseits siehst Du den Staat als das Hauptproblem; alles was einen irgendwie gearteten Staat stützt ist abzulehnen; Entwürfe über eine alternative Gestaltung von Staat (im Sinne von Gesellschaft) vertrittst Du nicht. Staat = institutionalisierte Gewalt. Warum man sich via Konstruktivismus einem alternativen Staat annaehern soll bleibt dein Geheimnis. Ich will und brauche keinen Staat, klassische Liberale sind auch bloß Apologeten der Verstaatlichung des Sicherheitsgewerbes. verteilt ist, folgt bei mir daraus: Umverteilung ist nötig. Da mM dies nicht automatisch funktioniert muss das organisiert werden. geht voellig am Argument vorbei. Das mag ja alles sein - Zwang allerdings ist wieder etwas ganz anderes. Freiwillig umverteilt wird ueberall, Menschen sind empathiefaehige, soziale Wesen. DEMOKRATIEFEIND. Du lehnst Demokratie ab, da dort der Mobb und die Politiker entscheiden. (Ist Morb sonne Art Anti-Mobb?) Du willst lieber ein System, wo's keine Politiker gibt und alle frei sind. so naiv wurde ich glaub ich noch nie zusammengefasst und zitiert. ... Du sollstest mir ja erklären, wo die Organe plötzlich herkommen, wenn man Geld dafür bekommt. von denen die sie verkaufen? Wieso sollte man ihnen das verbieten? Mit welchem Recht? Hm, da finde ich passt ein Zitat von Volker Pispers: Das ist so populistisch, das genzt schon an gesunden Menschenverstand. Ich find das Gysi-Zitat recht knackig: Bestimmte Lebensbereiche nicht dem Markt unterwerfen sondern gesellschaftlich organisieren. Markt ist nichts anderes als freiwillige, gesellschaftliche Organisation. Staat ist eher so eine Art geplante Unordnung, gepanzert mit Zwang. Was ist Dein Appell: Der Rückzug ins private, nur nicht Gedanken über die Gesellschaft machen? Alles Politische ist privat. Freie Assoziation, Subsidiarität, Sezessionsrecht. Das scheinst Du ja auch nicht gerade zu berücksichtigen. - Ganz ehrlich, ich verstehe das Engagement von Fatalisten wie Dir nicht, mit dem ihr versucht, anderen das Engagement auszutreiben! Engagement ist kein Wert per se. Nazis waren auch engagiert. Der Markt ist an sich undemokratisch deshalb funktioniert er ja so wunderbar, ganz politikfrei. Eigentum statt Demokratie, Privatrecht statt öffentlichem Recht, Entpolitisierung aller Lebensbereiche. Haha, Privateigentum, lustig. Wie kann man nur so - entschuldige - bescheuert sein und tatsächlich den Schutz vor Privateigentum über das Recht auf Nahrung/Gesundheit/Teilhabe am sozialen Leben/etc. setzen. Recht auf Nahrung und Gesundheit ist natürlich bloße Polit- und Staats-Folklore. Wen kann ich verklagen, wenn ich krank werde? Und was soll das fuer ein Recht sein, das Rechte Dritter notwendigerweise beschneidet. Die Abwesenheit von Hunger, Krankheit und Elend steht in Abhaengigkeit zur Faehigkeit einer Gesellschaft Kapitalstock anzusparen. Eigentum, Freihandel, Arbeitsteilung sind dafür die probatesten Mittel. Deine These hier: Rückzug des Staates auf seine Kernkompetenzen Justiz, Polizei und Militär. Klarer Fall neoliberalen Dogmatismus. Doppelt falsch. Justiz, Polizei und Militaer sollten tunlichst ebenfalls entstaatlicht sein und im Wettbewerb stehen, besonders Justiz und Rechtssystem, diesen Knoten hat freilich erst Rothbard gelöst. Und Neoliberalismus hat mit klassischem Liberalismus (dein Justiz, Polizei, Militaer) soviel zu tun wie Sozialdemokratie mit Marxismus. Die Neoliberalen verstanden sich nach der Weltwirtschaftskrise als sozialdemokratische Antwort auf laissez-faire, weil sie die falschen Schlüsse aus deren Verlauf zogen. Aber das ist bloß die gewöhnliche, historische Ahnungslosigkeit von Linken, die ja nicht müde werden die soziale Marktwirtschaft gegen Neoliberale, also die Erfinder des Begriffs, zu verteidigen oder Hitler und den National-Sozialismus für rechts zu halten. Zwischen der ordoliberalen Freiburger Schule (neoliberal) und der modernen Sozialdemokratie besteht höchstens ein Unterschied im wording, realpolitisch ghupft wie gsprunga. Du scheinst also nix von Umverteilung zu halten, bist also mM nach ein zutiefst unsozialer Mensch. ich halte nichts von Zwang. Und ich halte Massenvergewaltigung nicht für besser als gewöhnliche Vergewaltigung. Wie jeder soziale und zivilisierte Mensch. Unsoziale Spinner wie du können halt nicht zwischen sozial und Sozialismus, nicht zwischen Recht und Gesetz und am allerwenigsten zwischen Gerechtigkeit und Gleichheit unterscheiden - Politik ist für die halt eine Art Ersatzreligion, bei der man die eigenen Minderwertigkeitskomplexe kulturell akzeptiert an Anderen auslassen kann. Der einzelne Mensch zaehlt da nichts. Da hat Deutschland ja eine lange Tradition.
Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow
FREIHEIT OHNE GESELLSCHAFTLICHE REGELN? Wenn gilt: Die Freiheit eines jeden hat als logische Grenze die Freiheit des anderen. Dann folgt: Freiheiten können einander ins Gehege kommen. Es gibt Konflikte. Frage: Wie löst Du die? Eigentum. Überall wos Allmende gibt, ist das potenziell konfliktschürend. Das hast du ja schon alleine erkannt. Mich würde Deine Definition von unpolitisch interessieren. Ich definiere: Alles was gesellschaftliche Interaktion (Diskurse, Macht, Güterverteilung, ...) betrifft ist politisch. Die Abwesendheit von Staat, Gesetzen, Regeln, Konventionen, Ritualen, etc. macht's doch nicht unpolitisch. auf diesem Niveau diskutiere ich nicht. Die Regeln heissen Privatrecht und bestehen seit hunderten von Jahren. Es gibt kein öffentliches Recht. Fehler: Die Behauptung Hunger/Krankheit/Elend wird ausschließlich durch Ansparen von Geld gelöst Ansparen von Geld # Aufbau Kapitalstock. Lern mal das oekonomische 1x1. ist falsch, siehe Generationenvertrag bei der der Generationenvertrag widerspricht jedweder Definition eines Vertrags. Niemand hat den je gesehen, geschweige denn unterschrieben. Rente. Letztlich kannst Du Gesellschaft als große Versicherung sehen, die idealerweise so organisiert ist, dass keine Profite gemacht werden. deshalb funktioniert sie auch nicht, von Versicherung kann natürlich keine Rede sein bei Loch-auf-Loch mit Milliarden an nie haltbaren, zukünftigen Zahlungsverpflichtungen und einem System, dessen Einzahlungen mittlerweile nicht nur direkt ausgezahlt werden, sondern auch noch steuersubventioniert werden muessen. Außerdem ist das natuerlich nichts anderes als ein Monopol mit Abnahmezwang. Natuerlich haette man nie damit beginnen duerfen, kannst dich bei dem rechten Adenauer bedanken. Da das Bedürfnis nach Sicherheit egal in welchem System vorhanden sein wird, wird eine Art Versicherungswesen entstehen. Die marktgeregelten sind nicht so effizient wie die staatlichen lol die durch ihre Zwangsmitgliedschaft idealerweise zu solidarität Zwingen wahrscheinlich faellt dir nicht mal bei zu solidaritaet zwingen etwas auf. Solidarisch und sozial kann man nur unter Wahlfreiheit handeln. Eine ethische Wertung kann ex definitione nur dann abgegeben werden, wenn man sich auch fuer unmoralischere Varianten entscheiden haette koennen. Zwang und sozial schließt sich aus. - im freiwilligensystem versichern sich die Reichen natürlich nur unter sich (siehe PKV/GKV in BRD). klar, gerade jene die Innovationskraft, niedrige Kosten und Wettbewerb am dringensten brauchen wuerden, wird ja mit Gewalt der Zutritt zur privaten KV von Staats wegen verwehrt - sonst wuerde das soziale Sozialsystem ohnehin sofort kollabieren. Da gibts halt bald fuer gesetzlich Versicherte nur mehr eine neue Hüfte unter 65 - diese Ergebnisse des Gesundheits-Sozialismus kann man dann ja als Neoliberalismus und Sachzwang verkaufen. Ich hab' auch schonmal was von Freiburger Schule, Ordoliberalismus, Herkunft von Neoliberalimus etc. gehört. dann nehm ich alles zurück, ich sehe du hast den Durchblick Weißt Du auch, dass die Erfahrung der Weimarer Republik war, dass der freien Wirtschaft ein umverteilender Staat gegenüberstehen sollte, was dann als soziale Marktwirtschaft umgesetzt wurde. Das war sicher nicht optimal. Ich beobachte nun, dass der Konsens der nach dem 2. Weltkrieg bestand heute nicht mehr gilt. Und weil dies nicht mehr gilt wird der Staat zurückgebaut. ja, zum Beispiel mit der Mehrwertsteuererhoehung. Oder dem AGG. Oder der Reverstaatlichung der PKV. Oder der Autobahnmaut. Oder der Abgeltungssteuer. Oder der Fettsteuer. Oder dem Bundestrojaner. Oder der Vorbeugehaft. Oder, oder oder. Viele Wege führen in die Knechtschaft.
Re: [monochrom] AW: [monochrom] de grote donorshow
Ayn Rand ist Objektivistin, komplett andere Baustelle. Kannst auch gleich zur FDP gehen. das ende der nahrungskette schrieb: geht ayn rand lesen. die mag ich zwar gar nicht, aber wenigsten ist das beschaeftigungstherapie.
[monochrom] Drogenpeter
http://www.stereogum.com/archives/video/pete-doherty-before-the-drugs.html Fuck forever. cheers, morb
Re: [monochrom] AW: [monochrom] AW: PSK - kauft nicht bei Kubanern?
da über die bawag/psk auch staatliche gelder laufen finde ich diese idee befremdlich. wie fra schon anmerkte kann nicht ein amerikanisches gesetz dem österreichischen staat vorschreiben mit wem er handeln darf. ich weiss nicht, wie weit der helms-burton-act geht, aber theoretisch ist ja eine überweisung zur und von der bawag/psk auch eine geschäftsbeziehung, oder etwa nicht? allfällige Steuer-Boykotts haben meine volle Unterstützung :-)
Re: [monochrom] AW: [monochrom] AW: PSK - kauft nicht bei Kubanern?
nun, irgendein staatliches Papiergesetz zur Verhinderung des Freihandels und Schürung des Kollektivismus kann ganz sicher nicht auf mein Wohlwollen hoffen. Genauso wenig aber geht es irgendjemanden außer den Eigentümern der Bawag etwas an, mit wem diese Geschäfte macht und mit wem nicht. Die Aufregung ist also nur mit den üblichen, tief sitzenden linkischen Reflexen zu erklären. Insbesondere in Zeiten in denen Parolen wie Keep Burberry british, Kauft nicht bei Ausländern und österreichische Lösung von Attac und anderen National-Sozialisten kommen (die sich dabei auch noch völlig ahistorisch links wähnen), ist ein ironisches Kauft nicht bei Kubanern aus dem Munde von Zentralismus-, Interventionismus-, Protektionismus-, und Staats-Apologeten lediglich Ausweis besonderer Doppelmoral. peter hauser schrieb: falsch morb, das ganze hat herzlich wenig mit antiamerikanismus zu tun! was hier beklagt wird ist wirtschaftsimperialismus Antikapitalismus und Antiamerikanismus in einem - da lacht das linkische Herz Dazu sag ich nur: jede(r) kunde/kundin kann sich die bank aussuchen mit der er/sie geschaefte macht Noch. Fuer Wirte und Clubbetreiber gilt das ja schon längst nicht mehr.