Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Andreas Mantke schrieb: > > belege Deine Aussage mal. Ich denke, Schweigen ist hier wohl nicht > ausreichend. > > Ich habe keinen Bock, ein rechtliches Gutachten für einen nur noch hypothetischen Fall und für Leute, die lieber zwischen als auf den Zeilen lesen, zu erstellen. Da habe ich Besseres zu tun. Es brächte uns als Community auch keinen Schritt weiter. Wem meine Argumentation nicht einleuchtet oder wer das Restrisiko scheut, den würde ich auch nicht mit einem Zitat aus einer Entscheidung des "Amtsgerichtes Pusemuckel" oder eines anderen Gerichtes überzeugen, denn selbst dann bliebe ein Restrisiko (weil Gerichte bekanntlich selbst bei gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung abweichend entscheiden). Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Florian Effenberger schrieb: > > Ich sage nicht, dass das passiert wäre - mir war das Risiko aber einfach > zu groß, weil so viel Unklarheit geherrscht hat. > Klar muss jeder selbst wissen, welches Risiko er eingeht: Der Eine fährt Motorrad ohne Helm und mit freiem Oberkörper, der Andere Fahrrad nur mit Helm, der Dritte bleibt Fußgänger. Ich fahre Fahrrad mit Helm. ;-) Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Stefan, *, Am Freitag, 22. Oktober 2010, 10:03:58 schrieb Stefan Weigel: > Hallo, > > michael schrieb: > >> so schlau sind auch andere schon gewesen und haben bis heute keine > >> Antwort auf ihre Anfragen (auf verschiedensten Wegen). Warum gibt es > >> wohl immer noch kein OOo Portable 3.2.1? Selbst in Budapest ließ sich > >> das vor Ort nicht praktikabel klären. > > > > Wenn ich auf die von mir vorgeschlagene Anfrage _keine_ Antwort erhalte, > > kann ich davon ausgehen, dass der Markenrechtsinhaber keine Einwände > > gegen die Benutzung der Marke hat. > > > > Keine Antwort ist dann eben auch eine Antwort (und zwar im gewollten > > Sinne). > > Der dadurch zum Ausdruck kommende Kommunikationsstil ist aber IMO > keine Basis für eine Zusammenarbeit in einem Projekt. wahrscheinlich nicht nur der Kommunikationsstil. Ich würde mich nicht auf so ein Hochseil begeben und würde auch keinem anderen dazu raten. Viele Grüße Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## OpenOffice.org Portable: http://oooportable.org ## OOoPDFConverter: http://ooopdfconverter.sourceforge.net ## Meine Seite: http://www.amantke.de - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Michael, *, Am Freitag, 22. Oktober 2010, 09:53:09 schrieb michael: > Andreas Mantke schrieb: > > Hallo Michael, *, > > > > Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, 12:21:14 schrieb michael: > > > > (...) > > > >> Die einfachste, einigermaßen praktikabele Verfahrensweise ist derzeit > >> wohl, Oracle zu schildern, was in der Vergangenheit mit der Marke > >> unternommen wurde, zu erklären, dass man dies auch in Zukunft auch mit > >> der neuen Bildmarke zu tun beabsichtige und um eine entsprechende > >> Mitteilung zu bitten, falls dies wider Erwarten nicht im Interesse des > >> Markenrechtsinhabers sei und daher von ihm untersagt werde. Eine > >> angemessene Frist abwarten. Causa finita. > > > > so schlau sind auch andere schon gewesen und haben bis heute keine > > Antwort auf ihre Anfragen (auf verschiedensten Wegen). Warum gibt es > > wohl immer noch kein OOo Portable 3.2.1? Selbst in Budapest ließ sich > > das vor Ort nicht praktikabel klären. > > Wenn ich auf die von mir vorgeschlagene Anfrage _keine_ Antwort erhalte, > kann ich davon ausgehen, dass der Markenrechtsinhaber keine Einwände > gegen die Benutzung der Marke hat. > > Keine Antwort ist dann eben auch eine Antwort (und zwar im gewollten > Sinne). belege Deine Aussage mal. Ich denke, Schweigen ist hier wohl nicht ausreichend. Ich persönlich (wahrscheinlich auch andere) würden sich auf ein solches Spiel mit dem Feuer wohl kaum einlassen. Schönen Tag noch Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## OpenOffice.org Portable: http://oooportable.org ## OOoPDFConverter: http://ooopdfconverter.sourceforge.net ## Meine Seite: http://www.amantke.de - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Michael, *, Am Freitag, 22. Oktober 2010, 09:46:57 schrieb michael: > Andreas Mantke schrieb: > > Hallo Michael, > > > > Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, 11:55:55 schrieb michael: > > (...) > > > >> Ich habe niemandem zum Rücktritt aufgefordert. Florian hat erklärt, er > >> werde seine Aufgabe als DE-Marketing-AP u.a. wegen eines > >> Interessenkonfliktes ruhen lassen. > > > > wenn Du das Haarspalten wieder anfangen willst, dann schon. Aus dem > > Kontext heraus, war es schon eine Rücktrittsforderung. Und mit Deinem > > beruflichen Hintergrund solltest Du das auch sehr genau wissen. > > Gerade wegen meines beruflichen Hintergrundes schreibe ich "Rücktritt", > wen ich jemanden zum Rücktritt auffordern will. Und ich schreibe nicht, > dass ich den Co-Leads empfehle, einen "kommissarischen Ansprechpartner > Marketing DE zu ernennen, der diese notwendigen Geschäfte führt, bis > entweder Florian wieder zur Verfügung steht oder ein neuer AP gewählt > worden ist", wenn ich nicht davon ausgehe, dass es möglich ist, dass > Florian in absehbarer Zeit wieder zur Verfügung steht. > sehr nett die Ablenkungsversuche. Das überzeugt aber leider nicht. Es geht um die Wirkung Deiner Mail und da traue ich Dir schon zu, dass Du die sehr wohl genau einschätzen kannst. Schönen Tag noch Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## OpenOffice.org Portable: http://oooportable.org ## OOoPDFConverter: http://ooopdfconverter.sourceforge.net ## Meine Seite: http://www.amantke.de - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo, michael wrote on 2010-10-22 14.39: Ich denke daher, dass mein Vorschlag zwar nicht alle Risiken vollständig beseitigen, aber auf ein hinnehmbares Maß reduzieren kann. für mich nicht praktikabel. Ich bin froh, wenn ich es mir überhaupt leisten kann, für OOo auf Veranstaltungen zu fahren und muss mir mein ehrenamtliches Engagement vom Munde absparen -- das Risiko, von einer oder gar zwei Seiten verklagt zu werden, weil ich Marken nutze oder Rechte einräume, über die ich gar nicht verfügen darf, kann ich nicht tragen. Ich sage nicht, dass das passiert wäre - mir war das Risiko aber einfach zu groß, weil so viel Unklarheit geherrscht hat. Viele Grüße Flo -- Florian Effenberger Tel: +49 8341 99660880 | Mobile: +49 151 14424108 Skype: floeff | Twitter/Identi.ca: @floeff - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Jörg Schmidt schrieb: > Hallo Michael, > > michael schrieb: >> wäre Dein nunmehriges Statement das ürsprüngliche gewesen, wären wir >> jetzt schon etwas weiter. Statt dessen hast Du mich recht barsch >> aufgefordert, die Liste zu verlassen und damit "die Klappe zu halten". > >> [...] > >> [...] aber Du >> darfst mir nicht "den Mund verbieten". > > Entschuldige, ich habe jetzt praktisch keine Zeit alles zu beantworten, > aber in Einem würde ich dann schon gerne Klarheit schaffen: > > Ich bin hier viele Jahre in der Community und Du ebenfalls (wenn > vielleicht auch etwas kürzer), wir beide können doch nun nicht in der > Einschätzung dessen was eine wirkliche Aufforderung die Liste zu > verlassen ist und was nur eine rhetorische Provokation ist, so > differieren. Wir beide sollten uns doch klar sein das für eine > Mailingliste, andere Maßstäbe gelten als im 'normalen' Leben. > > Ebenso können, und sollten wir beide wissen wie es konkret aussieht wenn > hier im Projekt Bestrebungen in Gange sind Leute zu vergraulen (auch so > ja ein Vorwurf von Dich an mich) denn solche 'Vergraulaktionen', hat es > in Vergangenheit ganz konkret gegeben und jeder, der länger hier dabei > ist, weiß das. > > > *Somit in aller Klarheit: > ich hatte natürlich nicht die Absicht Dich der Liste zu verweisen oder > Dir den Mund zu verbieten. Sollte dieser Eindruck entstanden sein bitte > ich um Verzeihung.* > > Akzeptiert. > Ich bitte hingegen nicht um Verzeihung für die Schärfe meiner Aussagen > (in den anderen 2 Mails) denn diese halte ich für angemessen ... ganz > ehrlich. > Versuche hierzu doch bitte auch einmal zu verstehen das für eine > Mailingliste eines OSS-Projekts, nicht nur andere Maßstäbe als im > 'normalen' Leben gelten dürfen, sondern tatsächlich gelten. Ansonsten > erschließt sich Dir vielfach der Inhalt von Beiträgen (sowohl von > anderen als auch von mir) eher falsch, insbesondere bei Dingen die > 'zwischen den Zeilen' stehen. > Wenn die Leute lesen würden, was in den Zeilen Steht, und nicht darüber spekulierten, was "zwischen den Zeilen stehen" könnte, wärd die kommunikation wohl wesentlich angenehmer. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Florian Effenberger schrieb: > dass das juristisch bestenfalls grenzwertig ist, weißt du. Schweigen ist > keine Zustimmung... > Stimmt grundsätzlich, aber gerade in langanhaltenden "Geschäftsbeziehungen" gibt es Hinweispflichten etc.. Wenn ich redlicherweise eine ablehnende Antwort erwarten darf, kann Schweigen sehr wohl als konkludente Zustimmung gewertet werden, zumal wenn diese dem mutmaßlichen Willen entspricht. Es ist dann eben mit Treu und Glauben unvereinbar, den anderen "ins offene Messer rennen zu lassen". Wenn ich Dir als guter Nachbar in der Vergangenheit öfter den Rasen gemäht habe, und ich Dir sage, dass ich dies am kommenden Samstag wieder tun werde, weil er ja schon ziemlich hoch sei, und Du sagst dazu nichts, was nicht weiter verwundert, weil Du eh' ein wenig wortkarg bist, und Du verklagst mich anschließend auf Schadensersatz wegen Sachbeschädigung und zukünftige Unterlassung, wie hoch würdest Du Deine Prozesschancen einschätzen? Abgesehen davon würde ich es mir als reputables Unternehmen mehr als zweimal überlegen, nach einen solchen Schreiben erst zu schweigen und dann zu klagen. Gibt nicht nur ganz schlechte Presse, sondern ein Prozesserfolg ist auch noch ziemlich ungewiss und ein verlorener Prozess gäbe noch schlechtere Presse. Beim Schadensersatz käme auch noch der Einwand aus § 254 I BGB. Ich denke daher, dass mein Vorschlag zwar nicht alle Risiken vollständig beseitigen, aber auf ein hinnehmbares Maß reduzieren kann. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian, lohma...@googlemail.com schrieb: > > Dann legt doch solche Dinge bitte konkret für die > Allgemeintheit offen. > > Sind sie doch schon längst. Mailinglisten, wiki, etc - all das > existiert doch und liegt offen. Ja, das ist mir bekannt und das ist auch völlig in Ordnung so. Was ich vielmehr meinte ist: macht PR die im notwendigen Sinne Wirkung entfaltet. Ich habe z.B. kurz nach Verkündigung der TDF den kurzen 'Info-Schnipsel' dazu in der C't gelesen und war entsetzt, weil jeder deutlich sehen konnte was dort zwischen den Zeilen stand und weil es augenscheinlich der TDF nicht gelungen war darauf Einfluss zu nehmen. (Und obwohl 'Einfluss nehmen' hier zunächst garnichts weiter heißt als das mehr konkrete Infos in der Öffentlichkeit hätten sein müssen die die C't aufgreifen konnte UND die inhaltlich die Interpretation der C't und anderer in eine günstige Richtung lenken wäre darüber hinaus Etliches möglich was man vielleicht unter 'professsioneller Beeinflussung der öffentlichen Meinung' beschreiben könnte, OHNE damit anzudeuten das es um 'anrüchige' Methoden ginge.) > Genauso die Infrastruktur (Mirror, webserver, code repository, etc.), > Manpower/aktive Leute die von der Sache überzeugt sind. > > All das, für das die TDF von der einen Seite angegriffen wird "Ihr > habt vollendete Tatsachen geschaffen, und so keine Chance auf eine > Diskussion" > > Und imselben Atemzug wird der der TDF vorgeworfen nichts vozuweisen zu > können? Ich bitte Dich.. > > Wirf einfach mal einen Blick in das Archiv der libreoffice > Mailingliste und zähle nach, wieviele neue Interessierte Entwickler > sich da gefunden haben, was da an Patches reinkommt. Ja, Christian, alles richtig, nur man kann der Öffentlichkeit eben auch nicht verbieten die Geschehnisse zu interpretieren, man kann nur versuchen sie von unerwünschten Interpretationen abzuhalten/abzulenken indem man genügend Material als 'Futter' liefert was die öffentliche Meinung 'beschäftigt', besser noch, sie gleichzeitig in die richtige Richtung bringt. Es geht doch bei allen solchen Dingen nur um Eines: es ist nicht wichtig was man sagt, sondern es ist nur wichtig was beim Gegenüber abkommt, denn Letzteres sollte das sein von dem man will das es ankommt, nur dann war die eigene PR erfolgreich. Selbst vom Aufwand her gilt das, denn wenn man Glück hat das zufällig der richtige Journalist den richtigen Satz aus einer Mailingliste aufschnappt und veröffentlich und diese Veröffentlichung vielfach dupliziert wird kann alles prima laufen. Wenn man aber dieses spontane Glück nicht hat muß man selbst nachhelfen, vielleicht indem man den richtigen auf die richtigen Sätze stößt (dann spart das Aufwand) oder indem man nötigenfalls selbst Aufwand für hinlänglich umfangreiche PR betreibt. Jetzt aktuell müssen die Dinge soweit als möglich vorankommen, denn jetzt hat LO/TDF den Sympatiebonus, den Bonus des Neuen, den Bonus des Aktiven, alles das wird automatisch abnehmen und in der Zwischenzeit muß LO/TDF genügend Dinge aufgesaugt haben um stark zu sein, ansonsten wird es unheimlich schwer werden. Partner die LO/TDF braucht sind zwar vor allem rational denkende Partner und keine die ihr Engagement aus reiner Sympatie verteilen, aber auch diese Partner lassen sich mitreißen, wenn die Stimmung entsprechend ist. Zumindest dann wenn LO/TDF quasi den Kurs von OOo fortsetzt, also Wert darauf legt die Software möglichst breit im Markt zu verankern. Blicke ich beispielsweise hingegen auf Latex/DANTE sehe ich eine sehr ausgereifte Software, eine engagierte Community, und trotzdem hat es Latex nie geschafft sich eine breite Nutzerschaft zu erobern (wollte das vielleicht auch garnicht), sondern ist eher Geheimtipp für Spezialisten. Entschuldigung Christian, Entschuldigung Mitleser, ich gleite hier genauso in die Belehrung anderer ab wie ich es parallel Michael vorgeworfen habe, ich habe nur über 2 Wochen nur still mitgelesen und konnte nun im Moment wohl nicht mehr an mich halten. Das ich mich hier einmische ist somit wohl auch nach meinen eigenen Maßstäben falsch, ich tue es trotzdem mal, so inkonsequent sind Menschen (oder bin ich) eben manchmal ;-) Gruß Jörg - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Andreas, Andreas Bartel schrieb: > ich muss zugeben, dass ich mich mit der Frage der Guidelines, > die Du ansprichst bisher nicht befasst habe. Ich muss mich ja > nicht überall einmischen ;-). Das ist auch garnicht schlimm, denn DEine Mail diente mir nur als 'Aufhänger', ich kenne Dich und Deine Beteiligung ansonsten garnicht und weise natürlich nicht Dir die Schuld für die Dinge zu die ich benannte. > Entsprechende Richtlinien sind wohl schon in Arbeit und seien > auch fast fertig. Das höre ich jetzt seit Monaten. Und das hörte ich leider unter Sun seit Jahren. Damals war der einzige Unterschied das Teile der Leute die jetzt die TDF begründet haben Sun beim 'Nichtaktivsein in dieser Frage' den Rücken stärkten im Sinne das ja alles in Ordnung wäre obwohl es das eigentlich auch damals nie war. (Damals war Sun lediglich wohlmeinender Patriarch und hat darauf verzichtet rechtliche Schritte gegen die zu unternehmen die Markenrechte 'einfach so' nutzten, verlässlichliche Lösungen gab es hingegen auch damals nicht.) Es gibt (und gab) einen Rechteinhaber und nur der kann entscheiden, der MUSS sich nun aber, nach Lage der Dinge, auch endlich klar äußern. Wohlgemerkt: _ich_ werfe Oracle (oder Sun) _nicht_ vor Rechtinhaber zu sein (so wie es manche tun mögen im Sinne das es 'unmoralisch' sei das hier ein Unternehmen Rechte hält), ich sehe auch, im Zweifel, nicht die Notwendigkeit das Oracle auch nur einen Cent in OOo investiert (obwohl ich mir natürlich wünschen würde das Oracle sich hier ähnlich engagiert wie bisher Sun), aber Eines ist nicht hinnehmbar und letztlich auch schädlich für Oracle selbst: einerseits zu sagen man wolle sich weiter für OpenOffice.org engagieren und gleichzeitig bestimmte praktische Notwendigkeiten dafür seit Monaten zu ignorieren. (beachte bitte das "bestimmte", denn es geht hier nicht um generelle Aufrechnung, denn niemand kann oder wird z.B. bestreiten das Oracle wohl schon derzeitig einige Millionen in Gehälter für Personen und Infrastruktur investiert hat die direkt oder indirekt OOo zugute kommen. Es führt jedoch nichts an der Erkenntnis vorbei das auch ein 100.000 Sportwagen praktisch nichts wert ist wenn an entscheidender Stelle für 1 ein Stück Kabel fehlt.) > Das ist zumindest mein persönlicher Stand > der Dinge. Dass so was lange dauert, das kann wohl niemand > toll findet, ist aber leider nicht zu ändern bei einer > Unternehmensgröße wie Oracle diese hat. Oh doch, das wäre sehr schnell zu ändern. Hier geht es inzwischen nämlich nicht um eine Frage die analysiert und bewertet werden müßte um dann zu entscheiden, sondern viel eher um eine Frage die von einem Verantwortlichen einfach einmal entschieden werden muß. Eigentlich geht es hier (aus Sicht von Oracle) nur um Bagatellen, denn man hat sich ja bereits entschieden das kommerzielle Produkt "Oracle Open Office" zu nennen, sofern fällt also die Überlegung weg das man "OpenOffice.org" dafür benutzen will, für die OpenOffice.org-Community (zu der Oracle dazugehört) geht es hingegen um eine praktisch sehr wichtige Frage, denn im Moment sind selbst diejenigen zur Untätigkeit verdammt, die sonst vielleicht aktiv sein würden. Und da ich gerade gut 'in Fahrt' bin und wir hier auf einer Mailingliste sind, nun mal 2 Sätze Klartext: Ich persönlich bin vollkommen einverstanden wenn Oracle (wie jedes andere Unternehmen) seine Rechte so nutzt wie es das möchte, insbesondere so das möglichst viel Gewinn entsteht. Ich bin also keineswegs der Meinung das es irgendeine moralische Verpflichtung für Oracle gäbe Markenrechte an 'die Community' zur Nutzung zu übertragen, ein klares "Nein" fände ich also auch OK (einzig wüßte _ich_ dann nicht wie dann das OOo-Projekt praktisch als Community-Projekt weiterführbar wäre). Eines jedoch geht garnicht, über Monate sich an einer Frage aufzuhalten, die inzwischen _nach augenscheinlicher Lage der Dinge_ eigentlich nur eines kurzen Nickens eines relevant Verantwortlichen bedürfte. Wenn nun trotzdem anscheinend Legionen von 'Unterverantwortlichen' seit Monaten beschäftigt sind zu entscheiden wie in dieser Frage zu entscheiden sei, wäre den eigentlichen Verantwortlichen nur zu raten diese Leute rauszuwerfen, denn sie sind ganz offensichtlich unfähig Entscheidungen zu treffen *die vakant sind und getroffen werden müssen*, denn inzwischen ist durch das Verschleppen von Entscheidungen konkreter Schaden entstanden. (Und Verzeihung, nur ich rede hier Klartext und bei der enstandenen Situation geht es vergleichsweise NICHT darum das ich ein Lokal habe und die Lebensmittelkontrolle mich mehrfach darauf hingewiesen hat das ich einen Kühlschrank kaufen müsse um leichtverderbliche Lebensmittel zu lagern, dem ich deshalb nicht nachkommen kann weil ich momentan kein Geld für den Kühlschrank habe, SONDERN es geht darum das ich den Kühlschrank längst habe und die Lebensmittelkontrolle lediglich zum x-ten Male bemängelt das ich den nur einfach mal saubermachen müßte um den Vorschriften gerecht zu werd
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
michael schrieb: > Andreas Mantke schrieb: > > so schlau sind auch andere schon gewesen und haben bis > heute keine Antwort auf ihre > > Anfragen (auf verschiedensten Wegen). Warum gibt es wohl > immer noch kein OOo Portable > > 3.2.1? Selbst in Budapest ließ sich das vor Ort nicht > praktikabel klären. > > > Wenn ich auf die von mir vorgeschlagene Anfrage _keine_ > Antwort erhalte, > kann ich davon ausgehen, dass der Markenrechtsinhaber keine Einwände > gegen die Benutzung der Marke hat. > > Keine Antwort ist dann eben auch eine Antwort (und zwar im > gewollten Sinne). ? Ich lass mich wirklich teeren und federn wenn solche Vorschläge sinnvolle Handlungsanleitungen wären. Dazu brauche ich auch keine theoretischen Betrachtungen was vielleicht rechtlich denkbar wäre, denn hier gehts um die Praxis und da mag es _vielleicht_ so sein das wenn 'Fritz' bei 'Fritzchen' anfragt und 'Fritzchen' nicht antwortet das dann 'Fritz' das als Erlaubnis verstehen kann, aber doch nicht umgekehrt und schon garnicht wenn 'Fritz' und 'Fritzchen' momentan auch ohnehin Kommunikationsprobleme haben. (also zugegeben war die Situation unter Sun so ähnlich, denn auch Sun hat sich nie klar geäußert, nur richtig war das schon damals nicht, weder richtig für uns, noch fair gegenüber den Rechten von Sun) Gruß Jörg - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo, Andreas Bartel wrote on 2010-10-21 11.41: 3. Ich habe gerade mit Martin Hollmichel gesprochen und folgendes ist herausgekommen. Es gibt bereits ein Dokument, das man verwenden kann. Bisher haben sich Florian und noch jemand darum gekümmert. Das ist jetzt natürlich nicht mehr der Fall. Nun ist Louis damit beauftragt diese Angelegenheit zu erledigen. nein. Ich habe *KEINE* Erlaubnis, das neue Logo selbst zu benutzen, noch die Möglichkeit, jemandem die Nutzung einzuräumen. Für das alte Logo durfte ich das, für das neue habe ich immer wieder darum gebeten, eine Lösung zu finden, aber bislang gibt es noch keine. Viele Grüße Flo -- Florian Effenberger Tel: +49 8341 99660880 | Mobile: +49 151 14424108 Skype: floeff | Twitter/Identi.ca: @floeff - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo, michael wrote on 2010-10-22 09.53: Wenn ich auf die von mir vorgeschlagene Anfrage_keine_ Antwort erhalte, kann ich davon ausgehen, dass der Markenrechtsinhaber keine Einwände gegen die Benutzung der Marke hat. dass das juristisch bestenfalls grenzwertig ist, weißt du. Schweigen ist keine Zustimmung... Viele Grüße Flo -- Florian Effenberger Tel: +49 8341 99660880 | Mobile: +49 151 14424108 Skype: floeff | Twitter/Identi.ca: @floeff - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Andreas Mantke schrieb: > Hallo Michael, *, > > Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, 12:21:14 schrieb michael: > > (...) >> Die einfachste, einigermaßen praktikabele Verfahrensweise ist derzeit >> wohl, Oracle zu schildern, was in der Vergangenheit mit der Marke >> unternommen wurde, zu erklären, dass man dies auch in Zukunft auch mit >> der neuen Bildmarke zu tun beabsichtige und um eine entsprechende >> Mitteilung zu bitten, falls dies wider Erwarten nicht im Interesse des >> Markenrechtsinhabers sei und daher von ihm untersagt werde. Eine >> angemessene Frist abwarten. Causa finita. > > so schlau sind auch andere schon gewesen und haben bis heute keine Antwort > auf ihre > Anfragen (auf verschiedensten Wegen). Warum gibt es wohl immer noch kein OOo > Portable > 3.2.1? Selbst in Budapest ließ sich das vor Ort nicht praktikabel klären. > Wenn ich auf die von mir vorgeschlagene Anfrage _keine_ Antwort erhalte, kann ich davon ausgehen, dass der Markenrechtsinhaber keine Einwände gegen die Benutzung der Marke hat. Keine Antwort ist dann eben auch eine Antwort (und zwar im gewollten Sinne). Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Andreas Mantke schrieb: > Hallo Michael, > > Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, 11:55:55 schrieb michael: > (...) >> Ich habe niemandem zum Rücktritt aufgefordert. Florian hat erklärt, er >> werde seine Aufgabe als DE-Marketing-AP u.a. wegen eines >> Interessenkonfliktes ruhen lassen. >> > > wenn Du das Haarspalten wieder anfangen willst, dann schon. Aus dem Kontext > heraus, > war es schon eine Rücktrittsforderung. Und mit Deinem beruflichen Hintergrund > solltest Du das auch sehr genau wissen. Gerade wegen meines beruflichen Hintergrundes schreibe ich "Rücktritt", wen ich jemanden zum Rücktritt auffordern will. Und ich schreibe nicht, dass ich den Co-Leads empfehle, einen "kommissarischen Ansprechpartner Marketing DE zu ernennen, der diese notwendigen Geschäfte führt, bis entweder Florian wieder zur Verfügung steht oder ein neuer AP gewählt worden ist", wenn ich nicht davon ausgehe, dass es möglich ist, dass Florian in absehbarer Zeit wieder zur Verfügung steht. > Irgendwie finde ich es mehr als peinlich, dass Du im Unterschied zu anderen > auf der > Liste nicht zu Deinen Aussagen (auch den sich aus dem Kontext ergebenden) > stehst. Ich stehe zu meinen Aussagen, so wie sie geschrieben worden sind (nicht zu jedem Rechtsschreib- und Zeichensetzungsfehler natürlich ;-)). > Dieses Erbsenzählen geht wahrscheinlich nicht nur mir, sondern einer ganzen > Reihe von > Lesern dieser Liste langsam auf den Keks. > >> Da Thomas ebenso wie Florian Gründer der Document Foundation ist, bin >> ich, möglicherweise naiverweise, davon ausgegangen, dass er wegen der im >> Wesentlichen gleichen Lage die gleichen Konsequenzen wie Florian zieht. Eben: sein Amt auch ruhen lässt, bis zur "Klärung". >> Ich habe weder Florian, noch Thomas zum Rücktritt aufgefordert, sondern >> Florian lediglich gedankt, da ich ahnte, dass ihm dieser Schritt nicht >> leicht gefallen ist, weil ihm die Arbeit als unser Pressesprecher nicht >> nur Last und Mühen, sondern ersichtlich auch Freude bereitet hat. >> > > Lies Deine Mail mal als neutraler Beobachter (Durchschnittsleser mit gesundem > Menschenverstand), dann kommst Du zu anderen Ergebnissen. > >> Ich habe in dieser Situation den Co-Leads nahegelegt, einen >> kommissarischen AP bis zur von Florian angesprochenen Klärung zu >> bestellen und zwar in Hinblick auf eine konkrete Aufgabe, nämlich die >> Pressemitteilung zur 3.3. Da die Zeit drängte, der erste RC ist >> inzwischen erschienen, habe ich dies unverzüglich angeregt. >> >> ich habe auch weder eine Ab- noch eine Neuwahl gefordert. > > Ausdrücklich nicht, nur durch die Blume. Manchmal wäre dann doch ein wenig > mehr von > Süd-Donau-Mentalität angebracht. Da sagt man klar, was man denkt und will und > eiert > nicht rum oder versteckt sich hinter Wischi-Waschi-Formulierungen. Ich habe schlicht nur gedacht, dass weder Florian, der sein Amt ausdrücklich ruhen lassen wollte, noch Thomas für die Herausgabe der Pressemitteilung für die OpenOffice.org Version 3.3 in Betracht kommt. Ich habe zur Kenntnis genommen, dass Thomas sich sehr wohl hierzu in der Lage sieht. Ich habe das ausdrücklich als seine höchstpersönliche Entscheidung respektiert. Was ist daran missverständlich? Grundlage einer Exegese (auch eines ML-Postings) sollte IMO der Wortlaut sein und nicht eine dem Verfasser unterstellte (böse) Absicht. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Moin Christian, On 10/21/2010 02:22 PM, Christian Lohmaier wrote: Das ist mehr Commitment, als ich bisher von *allen* anderen Corporate-Akteuren in OOo oder TDF/LibO gehört habe. Um das Commitment geht es aber überhaupt nicht. Für dich vielleicht nicht, für andere schon. Die Frage, ob Oracle bei der TDF mittun will oder nicht, können *wir* hier nicht beantworten. Wer wirklich die offiziellen Mitteilungen oder die Botschaft dahinter nicht verstanden hat, muss dann andere Quellen bemühen. Aber über den Punkt scheinen wir ja, soweit es dich betrifft, mittlerweile hinaus zu sein, wenn ich deine letzten Mails richtig verstanden habe. Gut. Die Frage, ob Oracle weiter dafür sorgen wird, dass OOo als Produkt erhalten bleibt und weiterentwickelt wird, ist doch sehr klar und deutlich beantwortet worden. Das ist IMHO für weit mehr Leute interessant als die Frage, ob Oracle der TDF beitritt oder nicht. Dummerweise vermutlich nicht unbedingt auf dieser Liste ;-). Ciao, Mathias -- Mathias Bauer (mba) - Project Lead OpenOffice.org Writer OpenOffice.org Engineering at Oracle: http://blogs.sun.com/GullFOSS Please don't reply to "nospamfor...@gmx.de". I use it for the OOo lists and only rarely read other mails sent to it. - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian Lohmaier, Ich habe Dich schon einmal darum gebeten, uns nicht zusammenzuschimpfen und bitte Dich nun nocheinmal ausdrücklich, persönliche Beleidigungen zu unterlassen. Wenn Du damit fortfährst, muss ich davon ausgehen, dass Du nicht an einem konstruktiven Gespräch interessiert bist. Christian Lohmaier wrote: Ist doch klar, daß man eine Änderung anstrebt, weil man mit dem Status Quo nicht zufrieden ist. Ganz klar. Was aber unklar ist, ob man die richtigen Mittel wählt. Wenn man mehr Einfluss auf die Resourcen von Oracle nehmen möchte, ist es meiner Meinung nach nicht förderlich, sich davon zu separieren. Denn dann geht der Einfluss gegen Null. Und wenn Du nun sagst, Oracle könnte ja hinterher kommen, dann frag ich wieder, warum denn? Die bisherigen Ausführungen dazu haben mich tatsächlich nicht überzeugt. Mit freundlichen Grüssen, Ingrid - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Christian, Am Thu, 21 Oct 2010 16:50:10 +0200 schrieb Christian Lohmaier : > Da bin ich definitiv der falsche Ansprechpartner. Oracle (die > nicht-TDF member) haben ja bereits klar stellung bezogen: TDF-Leute > haben im Council nix verloren. Auch lass mich hierzu neben dem von Christian gesagtem auch eine Anmerkung orakeln: Das haette evtl. anders ausgesehen wenn TDF nicht fest an LO gekoppelt waere oder wenn bei LO den SCA beruecksichtigen wuerde(*). Das ist natuerlich weiterhin eine rein persoenliche Einschaetzung. Gruss, Bjoern (*) Auch wenn es dann sicher noch sehr viel Diskussionsbedarf beim Marketing gaebe. Wann immer jemand die Frage "OpenOffice.org oder XY" nicht immer mit "OpenOffice.org" oder "beide" beantwortet, befindet er sich in einem Interessenkonflikt. Bei Codecontribution kann "beide" eine praktikable Antwort sein (weil ein Contributor zu beidem beitragen kann), im Marketing allerdings fast nie: die meisten Benutzer installieren und benutzen _eine_ Productivitysuite. Eine solche Bewertung sollte eigentlich auch niemanden ueberraschen, war es doch bei go-oo schon so. - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Michael, *, Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, 12:21:14 schrieb michael: (...) > Die einfachste, einigermaßen praktikabele Verfahrensweise ist derzeit > wohl, Oracle zu schildern, was in der Vergangenheit mit der Marke > unternommen wurde, zu erklären, dass man dies auch in Zukunft auch mit > der neuen Bildmarke zu tun beabsichtige und um eine entsprechende > Mitteilung zu bitten, falls dies wider Erwarten nicht im Interesse des > Markenrechtsinhabers sei und daher von ihm untersagt werde. Eine > angemessene Frist abwarten. Causa finita. so schlau sind auch andere schon gewesen und haben bis heute keine Antwort auf ihre Anfragen (auf verschiedensten Wegen). Warum gibt es wohl immer noch kein OOo Portable 3.2.1? Selbst in Budapest ließ sich das vor Ort nicht praktikabel klären. Schönen Abend Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## OpenOffice.org Portable: http://oooportable.org ## OOoPDFConverter: http://ooopdfconverter.sourceforge.net ## Meine Seite: http://www.amantke.de - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Michael, Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, 11:55:55 schrieb michael: (...) > > Ich habe niemandem zum Rücktritt aufgefordert. Florian hat erklärt, er > werde seine Aufgabe als DE-Marketing-AP u.a. wegen eines > Interessenkonfliktes ruhen lassen. > wenn Du das Haarspalten wieder anfangen willst, dann schon. Aus dem Kontext heraus, war es schon eine Rücktrittsforderung. Und mit Deinem beruflichen Hintergrund solltest Du das auch sehr genau wissen. Irgendwie finde ich es mehr als peinlich, dass Du im Unterschied zu anderen auf der Liste nicht zu Deinen Aussagen (auch den sich aus dem Kontext ergebenden) stehst. Dieses Erbsenzählen geht wahrscheinlich nicht nur mir, sondern einer ganzen Reihe von Lesern dieser Liste langsam auf den Keks. > Da Thomas ebenso wie Florian Gründer der Document Foundation ist, bin > ich, möglicherweise naiverweise, davon ausgegangen, dass er wegen der im > Wesentlichen gleichen Lage die gleichen Konsequenzen wie Florian zieht. > > Ich habe weder Florian, noch Thomas zum Rücktritt aufgefordert, sondern > Florian lediglich gedankt, da ich ahnte, dass ihm dieser Schritt nicht > leicht gefallen ist, weil ihm die Arbeit als unser Pressesprecher nicht > nur Last und Mühen, sondern ersichtlich auch Freude bereitet hat. > Lies Deine Mail mal als neutraler Beobachter (Durchschnittsleser mit gesundem Menschenverstand), dann kommst Du zu anderen Ergebnissen. > Ich habe in dieser Situation den Co-Leads nahegelegt, einen > kommissarischen AP bis zur von Florian angesprochenen Klärung zu > bestellen und zwar in Hinblick auf eine konkrete Aufgabe, nämlich die > Pressemitteilung zur 3.3. Da die Zeit drängte, der erste RC ist > inzwischen erschienen, habe ich dies unverzüglich angeregt. > > ich habe auch weder eine Ab- noch eine Neuwahl gefordert. Ausdrücklich nicht, nur durch die Blume. Manchmal wäre dann doch ein wenig mehr von Süd-Donau-Mentalität angebracht. Da sagt man klar, was man denkt und will und eiert nicht rum oder versteckt sich hinter Wischi-Waschi-Formulierungen. Schönen Abend Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## OpenOffice.org Portable: http://oooportable.org ## OOoPDFConverter: http://ooopdfconverter.sourceforge.net ## Meine Seite: http://www.amantke.de - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Am 21.10.2010 16:50, schrieb Christian Lohmaier: Oracle (die nicht-TDF member) haben ja bereits klar stellung bezogen: TDF-Leute haben im Council nix verloren. Ehe das jetzt jemand falsch versteht korrigiere ich mal kurz. s/Leute/Leader oder freundlicher: TDF-*Leader* sollten keine OOo-*Leader* sein. Wird auf der LibreOffice Liste genau so gesehen. Wie hier schon öfter geschrieben haben, Menschen die an TDF/LO arbeiten und auch für OOo arbeiten wollen sind herzlich willkommen. Christian. - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian, danke für deine klare und recht eindeutige Antwort. Nicht nur wegen Deines "Disclaimers" wäre ich für weitere Äußerungen ebenso dankbar. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Cor, Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. Mann sollte die Leute ein bisschen die Zeit geben, so dass es fürh Ihn möglich ist zu sehen wie die Foundation legal aus sieht. (Habe ich schon auch ein mahl Ariel auf die internationale Marketing Liste klahr gemacht.) Und wieso sollte das nicht auch für Oracle gelten? (Entschuldigung für meine Fehler miet die Sprache) Geen probleem, ik heb alles begrepen. ;-) Frank - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian L., Christian Lohmaier wrote: Hallo Ingrid, *, 2010/10/21 Ingrid Halama : Christian Lohmaier wrote: [...] Und ebenfalls nochmals. TDF wollte /eine/ *OpenOffice.org* community, eben unter der Leitung von TDF. Tja und genau das ist das Problem. Hier geht es um Macht. TDF will mehr Macht. Das ganze hat zum Ziel Oracles Einfluss stark zu beschneiden. Wo genau liegt da die Attraktivität? Dann waren die ganzen Aussagen der Vergangenheit, von wegen Sun/Oracle ist ein (priviligiertes) Communitymitglied wie jeder andere auch, wer halt viel beiträgt hat viel Einfluß alles Lügen? Wiebitte? Oracle investiert sehr viel und deshalb halte ich es auch für selbstverständlich, dass Oracle sehr viel Einfluss hat. Ausserdem war diese Firma bisher immer der stabile Fels in der Brandung, der sichere Ankerplatz. Ich finde es unfassbar, dass man das so leichthin wegwirft und sich irgendwelchen anderen Firmen anbiedert. War es doch der Gedanke "Wir bestimmen, egal was kommt" wie bei dem Branding, das für Oracle an erster Stelle steht? Das ist das eigentliche Problem, ja? Ich persönlich bin über die neuen Icons auch überhaupt nicht glücklich und darüber wie das kommuniziert wurde, bin ich noch viel unglücklicher. Da muss ich Dir allerdings Recht geben und ich habe meinen Senf dazu auch an entsprechender Stelle abgegeben. Aber mir würde es dennoch im Traum nicht einfallen wegen dieser Bilder die Community zu spalten. Wenn das das Problem ist, bzw.wenn es so klar ist, daß Oracle mangels "Attraktivitat" nix mit der Foundation zu tun haben will: Warum vermeidet es Oracle das so auszusprechen? Warum hat Oracle den Spekulationen nicht von Anfang an die Grundlage genommen? Ganz abgesehen davon, daß Oracle die Attraktivität ja selber bestimmen könnte wenn Oracle nur zu Gesprächen diesbezüglich bereit wäre, oder auch einfach nur entsprechende Forderungen gestellt hätte. Mensch, jetzt habe ich doch so eine schöne Vorlage gegeben, dass Du erleutern könntest, wo die Attraktivität des Angebots liegt. Und Du schlägst nun vor, Oracle soll sich das selber ausdenken? Lass Dir doch mal etwas mehr Zeit beim Mails schreiben. Etwas weniger Wut. Hier sitzen kein Idioten, die man zusammenschimpfen muss. Freundliche Grüsse, Ingrid [...] - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian, tu mir doch einen Gefallen, da Du hier doch zur Zeit recht aktiv bist. Beantworte doch einmal meine Fragen aus meinem Posting von 13:10 Uhr, soweit Du Dich dazu in der Lage siehst. Dann weiß ich vielleicht, wo ich dran bin. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Christian, Du meinst also ernsthaft, dass ich authorisiert bin, im Namen einer Firma mit 100.000 Mitarbeitern Pressemitteilungen zu interpretieren? Siehst Du nicht, wie lächerlich das ist? Nein, das sehe ich nicht. Du behaputest dreist, sie sei unmißverständlich, und doch traust Du dich nicht, sie in eigenen Worten wiederzugeben. Anstattdessen versteckst Du Dich hinter der Wischi-Waschi Meldung. http://www.oracle.com/us/corporate/press/177158 Ja, tolles Zitat, und weil das originale Statement ja s unmißverständlich ist, bekommt es keiner der Oracle Mitarbeiter hin die öffentlich in klaren Worten bezüglich der TDF zu interpretieren. Vielleicht bewegst Du Dich ja sonst nicht so oft im Unternehmensumfeld: Als Oracle-Angestellter darf ich natürlich auch unmissverständliche Pressemitteilungen nicht "interpretieren". Bitte tu mir den Gefallen und frag Vertreter der TDF Corp-Sponsoren nach einer öffentlichen "Interpretation" des Standpunktes ihrer Arbeitgeber. "...will continue developing, improving, and supporting OpenOffice.org as open source..." Was ist daran nicht zu verstehen? Nochmals: Gibt das in eigen Worten wieder. Oracle wird weiterhin OOo als Open Source entwickeln, verbessern und unterstützen. Und ebenfalls nochmals. TDF wollte /eine/ *OpenOffice.org* community, eben unter der Leitung von TDF. Ja. Der Rest der Community (inklusive Oracle) offensichtlich nicht. Deshalb gibt es eine OOo Community (www.openoffice.org) und eine LibO Community unter der Leitung der TDF (www.documentfoundation.org). Manche Contributors gehören beiden Communities an. Frank - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
On 21.10.2010 14:22, Christian Lohmaier wrote: Hi Christian Lohmaier, nur ein kurzer Kommentar im Text. Hallo Frank 2010/10/21 Frank Peters : On 10/20/2010 04:37 PM, Christian Lohmaier wrote: 2010/10/20 Frank Peters: Also nochmals: Ein klares Statement (egal wie es ausfällt) von Oracle würde die Situation schnell bereinigen. Wo bitte sind die bisherigen Aussagen seitens Oracle für Dich missverständlich? Dann gib sie doch bitte als Oracle Mitarbeiter in Deinen Worten wieder, ohne einen zusätzlichen Disclaimer "meine persönliche Interpretaion, spiegelt nicht die Meinung der Firma wieder, etc." Du meinst also ernsthaft, dass ich authorisiert bin, im Namen einer Firma mit 100.000 Mitarbeitern Pressemitteilungen zu interpretieren? Siehst Du nicht, wie lächerlich das ist? Auch der wiederholte Versuch hier irgendjemanden dazu zu bringen als offizieller Firmensprecher aufzutreten der dazu nicht authorisiert ist wird vermutlich nichts bringent! Von der Putzangestellten in einer Bank wirst du auch kaum deinen Kreditantrag genehmigt bekommen auch wenn du es 10 mal versuchts und behauptest es wäre lächerlich und man würde sich nur nicht trauen etc. etc. Du behaputest dreist, sie sei unmißverständlich, und doch traust Du dich nicht, sie in eigenen Worten wiederzugeben. Anstattdessen versteckst Du Dich hinter der Wischi-Waschi Meldung. http://www.oracle.com/us/corporate/press/177158 Ja, tolles Zitat, und weil das originale Statement ja s unmißverständlich ist, bekommt es keiner der Oracle Mitarbeiter hin die öffentlich in klaren Worten bezüglich der TDF zu interpretieren. "...will continue developing, improving, and supporting OpenOffice.org as open source..." Was ist daran nicht zu verstehen? Nochmals: Gibt das in eigen Worten wieder. Und ebenfalls nochmals. TDF wollte /eine/ *OpenOffice.org* community, eben unter der Leitung von TDF. Das ist mehr Commitment, als ich bisher von *allen* anderen Corporate-Akteuren in OOo oder TDF/LibO gehört habe. Um das Commitment geht es aber überhaupt nicht. ciao Christian - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org -- Bernd Eilers | Software Engineer Phone: +49 40 23 646 967 ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG | Nagelsweg 55 | 20097 Hamburg ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG Hauptverwaltung: Riesstr. 25, D-80992 München Registergericht: Amtsgericht München, HRA 95603 Komplementärin: ORACLE Deutschland Verwaltung B.V. Rijnzathe 6, 3454PV De Meern, Niederlande Handelsregister der Handelskammer Midden-Niederlande, Nr. 30143697 Geschäftsführer: Jürgen Kunz, Marcel van de Molen, Alexander van der Ven Oracle is committed to developing practices and products that help protect the environment
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Christian, Christian Lohmaier wrote: [...] Und ebenfalls nochmals. TDF wollte /eine/ *OpenOffice.org* community, eben unter der Leitung von TDF. Tja und genau das ist das Problem. Hier geht es um Macht. TDF will mehr Macht. Das ganze hat zum Ziel Oracles Einfluss stark zu beschneiden. Wo genau liegt da die Attraktivität? Das ist mehr Commitment, als ich bisher von *allen* anderen Corporate-Akteuren in OOo oder TDF/LibO gehört habe. Um das Commitment geht es aber überhaupt nicht. Das sehe ich aber anders. Oracle soll sich immer für alles rechtfertigen und alles verbindlich zusagen und bitte auch noch seine Machtstellung abgeben. Und die anderen dürfen alles, müssen aber nichts? Nun schieb mal all die anderen Nebenargumente und Probleme beiseite und schau Dir mit etwas Abstand nur diese Szene an. Viele Grüsse, Ingrid - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi, > Datum: Thu, 21 Oct 2010 11:56:58 +0200 > Von: "Johannes A. Bodwing" > > > > 3. Ich habe gerade mit Martin Hollmichel gesprochen und folgendes ist > > herausgekommen. Es gibt bereits ein Dokument, das man verwenden kann. > > Bisher haben sich Florian und noch jemand darum gekümmert. Das ist > > jetzt natürlich nicht mehr der Fall. Nun ist Louis damit beauftragt > > diese Angelegenheit zu erledigen. > > Seit wann gibt es dieses Dokument? Wäre dann unter Umständen die jetzige > Situation unnötig gewesen? Diskussionen über dieses Dokument gibt es seit 2008. Der letzte Entwurf ist meines Wissens seit etwa Herbst 2009 in Diskussion bzw. Prüfung. Letzter verifizierbarer Eintrag in den Minutes der CouncilMeetings dazu ist vom 18.03.2010: * No updates; will be rejected for now. * Next steps: Stefan will re-open this item when a revised policy is available. Seit dem wurde zwar das OOo-Logo / Branding geändert (womit die Verwendung des alten Logos uninteressant wurde), aber weder eine TM-Policy bestätigt noch ein "kurzer Dienstweg", den es vorher gab eingerichtet. Ich will dammit keinne Vorwurf an irgendjemanden verbinden, allerdings ändert das ncihts daran, dass der zustand nicht wirklich tragbar ist. Um das nachzuverfolgen, am besten im Wiki nach "trademark" suchen: http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Community_Council/Minutes_2008 http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Community_Council/Minutes_2009 http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Community_Council/Minutes Gruß, André -- GRATIS! Movie-FLAT mit über 300 Videos. Jetzt freischalten unter http://portal.gmx.net/de/go/maxdome - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Michael, Andreas Bartel schrieb: Hallo Jörg, ich muss zugeben, dass ich mich mit der Frage der Guidelines, die Du ansprichst bisher nicht befasst habe. Ich muss mich ja nicht überall einmischen ;-). Aber ich kann Dir sagen, was ich bisher darüber mitbekommen habe. Entsprechende Richtlinien sind wohl schon in Arbeit und seien auch fast fertig. Das ist zumindest mein persönlicher Stand der Dinge. Dass so was lange dauert, das kann wohl niemand toll findet, ist aber leider nicht zu ändern bei einer Unternehmensgröße wie Oracle diese hat. Da ich auch erst seit Juni CC Mitglied bin, kann ich auch nicht auf anhieb sagen, was als Ersatz dienen kann. Ich kann aber ein paar Fragen stellen, bei der richtigen Leuten, und wir werden sehen was herauskommt. Es wäre gut, wenn der Entwurf öffentlich präsentiert würde und der Community Gelegenheit gegeben würde, Bedenken und Anregungen, Änderungs- und Ergänzungsvorschläge zu unterbreiten. Aber wenn dies derzeit geschähe, geschähe es wohl zur Unzeit. Die einfachste, einigermaßen praktikabele Verfahrensweise ist derzeit wohl, Oracle zu schildern, was in der Vergangenheit mit der Marke unternommen wurde, zu erklären, dass man dies auch in Zukunft auch mit der neuen Bildmarke zu tun beabsichtige und um eine entsprechende Mitteilung zu bitten, falls dies wider Erwarten nicht im Interesse des Markenrechtsinhabers sei und daher von ihm untersagt werde. Eine angemessene Frist abwarten. Causa finita. Das kommt für mich so rüber, als wäre es so bislang nicht od. kaum/unvollständig gelaufen. Kann es sein, daß der ganze derzeitige Wust an Ärger evtl. auf nichts anderem beruht, als auf unvollständiger Kommunikation zwischen den relevanten "Gruppen"? Wenn ja - warum hängen wir uns dann nicht mit derselben Vehemenz rein, die beim Streiten aufkam, und bauen endlich eine klare Grundlage? Das heißt: ~ erst von Seiten OOo aufdröseln, was in der Vergangenheit gelaufen ist, was dabei nicht gut lief für OOo und wie es künftig besser wäre für OOo ~ dann diese Überlegungen nochmal durchgehen, jetzt mit dem (ungefähren) Blickwinkel von Oracle als Konzern, und dessen Belange so weit möglich mit berücksichtigen, d.h. überlegen, was hätte Oracle an dieser Stelle von Veränderungen, was an jener, wo könnte es Probleme geben und welche Alternativen wären machbar ~ schließlich mit diesem "Konzept" die für OOo legitimierten Leute zu den bei Oracle bzgl. OOo legitimierten Leute schicken, daß die das Ding mal durchgehen und eine klare Linie reinbringen; das kann dann von mir aus hinter Sicherheitstüren laufen, es sollte nur endlich ein klarer Faden rein. Ich bin mir ziemlich sicher, danach löst sich manches "dicke Problem" in Luft auf, und an anderen Stellen läuft es wesentlich besser für alle Beteiligten. Irgendeine "Seite" muß mal anfangen, die Dinge auf eine vernünftige Basis zu bringen, konkrete Vorschläge und Konzepte zu machen und dann den "ersten Schritt" zur Klärung. Im "luftleeren" Raum kommen kaum Lösungen zustande. Ist das jetzt zu naiv, zu unmöglich - keine Ahnung? Woran hapert's? Gruß, Johannes - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Andreas Bartel schrieb: > Hallo Jörg, > > ich muss zugeben, dass ich mich mit der Frage der Guidelines, die Du > ansprichst bisher nicht befasst habe. Ich muss mich ja nicht überall > einmischen ;-). Aber ich kann Dir sagen, was ich bisher darüber mitbekommen > habe. > > Entsprechende Richtlinien sind wohl schon in Arbeit und seien auch fast > fertig. Das ist zumindest mein persönlicher Stand der Dinge. Dass so was > lange dauert, das kann wohl niemand toll findet, ist aber leider nicht zu > ändern bei einer Unternehmensgröße wie Oracle diese hat. > > Da ich auch erst seit Juni CC Mitglied bin, kann ich auch nicht auf anhieb > sagen, was als Ersatz dienen kann. Ich kann aber ein paar Fragen stellen, bei > der richtigen Leuten, und wir werden sehen was herauskommt. > Es wäre gut, wenn der Entwurf öffentlich präsentiert würde und der Community Gelegenheit gegeben würde, Bedenken und Anregungen, Änderungs- und Ergänzungsvorschläge zu unterbreiten. Aber wenn dies derzeit geschähe, geschähe es wohl zur Unzeit. Die einfachste, einigermaßen praktikabele Verfahrensweise ist derzeit wohl, Oracle zu schildern, was in der Vergangenheit mit der Marke unternommen wurde, zu erklären, dass man dies auch in Zukunft auch mit der neuen Bildmarke zu tun beabsichtige und um eine entsprechende Mitteilung zu bitten, falls dies wider Erwarten nicht im Interesse des Markenrechtsinhabers sei und daher von ihm untersagt werde. Eine angemessene Frist abwarten. Causa finita. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Am 21.10.2010 11:41, schrieb Andreas Bartel: Hallo Johannes, ein paar Anmerkungen: 1. Oracle ist der Weltmeister, wenn es um Rendite geht, im krassen Gegensatz zu Sun. Das sieht man eindeutig an dem Börsenwert. Da finde ich, dass Du Dich ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnst. Oracle zu unterstellen, dass es nicht "rafft" wie man Geld verdient grenzt schon ein wenig an absolut naive Fehleinschätzung. was ich geschrieben hatte, bezog sich auf OOo; und da rafft(e?) Oracle was nicht - und das schrieb ich vor dem bis vorhin bestehenden Hintergrund, der sich aufgrund der Infos unten vielleicht ändert; 2. Vor der Übernahme haben sich die Anwälte X, Y, Z mit den Guidelines befasst. Jetzt gibt es diese Mitarbeiter teilweise nicht mehr, sie hängen in anderen Abteilungen oder haben andere Projekte erhalten, oder die Übergabe ist nicht richtige gelaufen, oder oder oder. Es sind keine Entschuldigungen, sondern Tatsachen. jetzt nur mal als Nachfrage, keine Wertung: ~ wenn etwas so läuft, ist es dann nicht möglich, den Partnern die Dinge entsprechend und verständlich darzustellen? das kann auch intern laufen, muß ja nicht alles öffentlich sein; ~ falls es dargestellt wurde, wieso laufen dann Dinge so schief? ~ und wenn es diese Probleme gab, hätte es nicht auch die Möglichkeit einer befristeten Nutzung etc. gegeben? Für mich ist dieses ganze "Durcheinander" nicht nachvollziehbar. Denn wenn ich z.B. mit ein paar Leuten ernsthaft etwas stemmen will, dann finden sich immer Wege, das zu machen, notfalls hintenrum und durch den Keller. 3. Ich habe gerade mit Martin Hollmichel gesprochen und folgendes ist herausgekommen. Es gibt bereits ein Dokument, das man verwenden kann. Bisher haben sich Florian und noch jemand darum gekümmert. Das ist jetzt natürlich nicht mehr der Fall. Nun ist Louis damit beauftragt diese Angelegenheit zu erledigen. Seit wann gibt es dieses Dokument? Wäre dann unter Umständen die jetzige Situation unnötig gewesen? Gruß, Johannes
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Jörg, wäre Dein nunmehriges Statement das ürsprüngliche gewesen, wären wir jetzt schon etwas weiter. Statt dessen hast Du mich recht barsch aufgefordert, die Liste zu verlassen und damit "die Klappe zu halten". Umso mehr freut es mich, dass Du nunmehr eine argumentative Auseinandersetzung suchst. Ich möchte nur auf wenige Punkte Deines ausführlichen Postings eingehen. Jörg Schmidt schrieb: > michael schrieb: >> Hätte ich tatsächlich vor, Öl ins Feuer zu giessen, würde ich mich >> hierzu anderer rhetorischer Mittel bedienen. > > Vor wenigen Tagen forderst Du hier verdienstvolle Leute auf von ihrem > Posten, aus von Dir unterstellten 'honorigen' Gründen zurückzutreten - > nö, wörtlich geschrieben hast Du das nicht, und trotzdem war es für > jeden zu verstehen - Ich habe niemandem zum Rücktritt aufgefordert. Florian hat erklärt, er werde seine Aufgabe als DE-Marketing-AP u.a. wegen eines Interessenkonfliktes ruhen lassen. Da Thomas ebenso wie Florian Gründer der Document Foundation ist, bin ich, möglicherweise naiverweise, davon ausgegangen, dass er wegen der im Wesentlichen gleichen Lage die gleichen Konsequenzen wie Florian zieht. Ich habe weder Florian, noch Thomas zum Rücktritt aufgefordert, sondern Florian lediglich gedankt, da ich ahnte, dass ihm dieser Schritt nicht leicht gefallen ist, weil ihm die Arbeit als unser Pressesprecher nicht nur Last und Mühen, sondern ersichtlich auch Freude bereitet hat. Ich habe in dieser Situation den Co-Leads nahegelegt, einen kommissarischen AP bis zur von Florian angesprochenen Klärung zu bestellen und zwar in Hinblick auf eine konkrete Aufgabe, nämlich die Pressemitteilung zur 3.3. Da die Zeit drängte, der erste RC ist inzwischen erschienen, habe ich dies unverzüglich angeregt. ich habe auch weder eine Ab- noch eine Neuwahl gefordert. Die Forderungen nach einem Rücktritt der Foundation-Gründer von ihren Ämtern kamen von anderer Seite (übrigens nicht nur von Oracle-Mitarbeitern), aber nicht von mir. Ich habe aber in einer Analyse der Situation versucht zu erklären, woraus derartige Forderungen herrühren und welches Interesse wohl dahintersteht. Als Thomas dann erklärte, er bewerte die Lage nicht in gleicher Weise wie Florian, habe ich ihm die Gründe meiner Annahme dargelegt, aber auch klar erklärt, es sei seine Entscheidung, wie er sich verhalte. Dass ich jemanden, der mögliche Interessenkonflikte aufmerksam prüft und dann, wenn er einen Interessenkonflikt wahrnimmt, auch im Interesse der eigenen Reputation unverzüglich konsequent handelt, auch wenn ihm dies schwerfällt, als "honorig" ansehe, mag mit meiner beruflichen Sozialisation zusammenhängen. und jetzt machst Du weiter in ähnlichem Stil. > Wer, _in der jetzigen Situation_, hier beispielsweise Sätze öffentlich > schreibt wie: > > "Es gibt jedoch gewichtige Indizien dafür, dass dieser Weg zwar > propagiert, aber nicht ernsthaft verfolgt wurde." > > der erzeugt Gefühle, der fordert Dritte indirekt dazu auf Stellung zu > beziehen Ich habe nicht nur gewichtige Indizien behauptet, sondern diese konkret dargelegt, so dass sich jeder ein eigenes Urteil bilden kann, ob diese gewichtig genug sind, um den von mir ins Feld geführten Schluss zuzulassen. Es ist mir übrigens an keiner Stelle um die Bewertung der Moralität des Verhaltens Einzelner gegangen (sonst wäre meine Wortwahl eine andere gewesen), sondern um eine Analyse der Faktoren, die den gegenwärtigen Konflikt bestimmen, um eine Lösung desselben zu finden. gegen diejenigen die er ansonsten vorgibt zu unterstützen. Zur Klarstellung mein Standpunkt: Ich unterstütze diejenigen, die an der Einheit der Community (im bisherigen Umfange) interessiert sind und eine Lösung unter Wahrung dieser Einheit anstreben, mit der alle gut leben können. Was dem zuwiderläuft, kritisiere ich mit dem Bemühen um Sachlichkeit (von welcher "Seite" es auch immer kommen mag). > Solche und ähnliche Sätze finde ich derzeitig unangemessen um sie > öffentlich zu verbreiten und wollte man Ernsthaftes bewirken stünde > einem der Weg offen sich direkt mit seinen Hinweisen und Kritiken > _offlist_ an die Handelnden zu wenden, die ja gerade auch hinsichtlich > der Seite die Du kritisierst konkret ansprechbar sind. "res publica res populi" (Cicero) Was die Community angeht, ist eine öffentliche Sache. Ich maße mir nicht an, dazu berufen zu sein, irgendjemanden aus der Community unaufgefordert privat zu beraten oder persönlich zu kritisieren, aber ich werde weiter als Mitglied der Community mein Recht wahrnehmen, öffentliche Vorgänge, die die Community angehen, öffentlich sachlich zu kritisieren, vor allem dann, wenn diese Vorgänge für die Community eine existentielle Bedeutung haben. Wer öffentlich handelt, muss sich öffentlich kritisieren lassen, wobei selbstverständlich die gebotene Sachlichkeit zu wahren ist. > Und wenn Du nicht für sowas kritisiert werden willst, dann schreibe > keine solchen 'mißverständlichen' Sätze, bei denen jeder sieht wohin sie > interpreti
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Matthias, > Meiner Einschätzung nach ist jeder Oracle-Mitarbeiter, der für OOo > arbeitet, zur Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern der TDF/LO-Community > bereit, wenn sie dem Wohle beider Projekte dient. Eine diesbezügliche, > unmissverständliche, explizit auf dieses Angebot eingehende Aussage von > den führenden Mitgliedern der TDF/LO-Community wäre wünschenswert. Es gibt dazu keine "offizielle Entscheidung" und wird es auch nicht geben, denn wer wann wo beitragen möchte können und wollen wir niemandem diktieren. Einige wollen weitere bei OOo beitragen - einige eher nicht. Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich in nächster Zeit sehr viel zu tun haben werde. Für konkrete Beiträge wähle ich zuerst LibreOffice (hier bin ich der Meinung, dass meine Beiträge eher im Endprodukt ankommen und für den Anwender einen Nutzen bringen). Meine Motivation, die gleichen Beiträge noch eimal explizit zu einem anderen Projekt zu machen ist ehrlich sehr niedrig. Die Idee Freier Software ist, dass Beiträge auf Basis gleicher Lizenzen innerhalb verschiedener Projekte wiederverwendet werden können - jedem steht es frei, meine Beiträge auf Basis der Lizenz zu nutzen. > Ein persönlicher Nachsatz: > > In der Foundation arbeiten viele Leute mit, die ich über die Jahre hin > kennen gelernt habe und dich ich sehr schätze. Das hat sich mit dem Fork > nicht geändert. Warum auch? Ich wusste auch schon vorher, dass sie nicht > mit allem einverstanden sind, was in der OOo-Community passierte (um es > jetzt mal vorsichtig auszudrücken). Wenn sie jetzt die Konsequenzen > daraus ziehen, ändert das doch nichts an meiner persönlichen > Wertschätzung ihnen gegenüber. Gute persönliche Beziehungen müssen > auch unterschiedliche Meinungen und dann natürlich auch unterschiedliche > Handlungen aushalten können. Kann ich nur unterschreiben. Gruß, André -- Neu: GMX De-Mail - Einfach wie E-Mail, sicher wie ein Brief! Jetzt De-Mail-Adresse reservieren: http://portal.gmx.net/de/go/demail - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Johannes, ein paar Anmerkungen: 1. Oracle ist der Weltmeister, wenn es um Rendite geht, im krassen Gegensatz zu Sun. Das sieht man eindeutig an dem Börsenwert. Da finde ich, dass Du Dich ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnst. Oracle zu unterstellen, dass es nicht "rafft" wie man Geld verdient grenzt schon ein wenig an absolut naive Fehleinschätzung. 2. Vor der Übernahme haben sich die Anwälte X, Y, Z mit den Guidelines befasst. Jetzt gibt es diese Mitarbeiter teilweise nicht mehr, sie hängen in anderen Abteilungen oder haben andere Projekte erhalten, oder die Übergabe ist nicht richtige gelaufen, oder oder oder. Es sind keine Entschuldigungen, sondern Tatsachen. 3. Ich habe gerade mit Martin Hollmichel gesprochen und folgendes ist herausgekommen. Es gibt bereits ein Dokument, das man verwenden kann. Bisher haben sich Florian und noch jemand darum gekümmert. Das ist jetzt natürlich nicht mehr der Fall. Nun ist Louis damit beauftragt diese Angelegenheit zu erledigen. Grüße, Andreas Am 21.10.2010 10:44, schrieb Johannes A. Bodwing: Hallo Andreas, Hallo Jörg, ich muss zugeben, dass ich mich mit der Frage der Guidelines, die Du ansprichst bisher nicht befasst habe. Ich muss mich ja nicht überall einmischen ;-). Aber ich kann Dir sagen, was ich bisher darüber mitbekommen habe. Entsprechende Richtlinien sind wohl schon in Arbeit und seien auch fast fertig. Das ist zumindest mein persönlicher Stand der Dinge. Dass so was lange dauert, das kann wohl niemand toll findet, ist aber leider nicht zu ändern bei einer Unternehmensgröße wie Oracle diese hat. Das hier bekomme ich nicht klar. Was hat die Unternehmensgröße (ganz gleich, welches Unternehmen) damit zu tun, ob eine rechtliche Sache zügig klar gemacht wird? Es hat mit Priorität zu tun. Und dann mit den rechtlichen Vorgaben durch die Gesetzgebung usw. Selbst der größte Konzern bekommt die Dinge schnell geregelt, wenn es um für ihn wichtige Dinge geht. Daß die Rechtsfragen bzgl. OOo-Logo fast ein Jahr brauchen, um sie auf die Reihe zu bekommen ... ich weiß nicht. Gibt es da klare Aussagen, was so schwierig daran ist, warum es nicht zügiger gehen kann? Ich bin kein Rechte-Kenner, aber irgendwo im Hinterkopf hab ich was, daß es sogar möglich sein könnte, eine befristete Nutzung zu ermöglichen, bis die Sache festgezurrt wäre. So wie bisher könnte man (meiner Ansicht nach) fragen: Welchen Stellenwert hat OOo für das betreffende Unternehmen, wenn es so lange braucht, ein paar "Kinkerlitzchen" zu regeln, die zudem, wie Jörg es mit Messestand und PR darstellte, noch im eigenen Interesse dieses Unternehmens lägen? Da paßt was für mich nicht zusammen. Deshalb hatte ich in einer früheren Mail angemerkt, daß Oracle es nicht rafft. Die erkennen (meiner Meinung nach) die Möglichkeiten und Potentiale von/mit OOo nicht wirklich. Denn so geht keiner vor, der weiß, daß er damit (auch) seine Rendite steigern kann. Gruß, Johannes - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org -- Andreas Bartel | User Experience Engineer Phone: +49 (0)40 236 46 - 672 Oracle OFFICE GBU ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG | Nagelsweg 55 | 20097 Hamburg ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG Hauptverwaltung: Riesstr. 25, D-80992 München Registergericht: Amtsgericht München, HRA 95603 Komplementärin: ORACLE Deutschland Verwaltung B.V. Rijnzathe 6, 3454PV De Meern, Niederlande Handelsregister der Handelskammer Midden-Niederlande, Nr. 30143697 Geschäftsführer: Jürgen Kunz, Marcel van de Molen, Alexander van der Ven Oracle is committed to developing practices and products that help protect the environment
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
On 10/20/2010 04:37 PM, Christian Lohmaier wrote: 2010/10/20 Frank Peters: Also nochmals: Ein klares Statement (egal wie es ausfällt) von Oracle würde die Situation schnell bereinigen. Wo bitte sind die bisherigen Aussagen seitens Oracle für Dich missverständlich? Dann gib sie doch bitte als Oracle Mitarbeiter in Deinen Worten wieder, ohne einen zusätzlichen Disclaimer "meine persönliche Interpretaion, spiegelt nicht die Meinung der Firma wieder, etc." Du meinst also ernsthaft, dass ich authorisiert bin, im Namen einer Firma mit 100.000 Mitarbeitern Pressemitteilungen zu interpretieren? "Oracle’s growing team of developers, QA engineers, and user experience personnel will continue developing, improving, and supporting OpenOffice.org as open source, building on the 7.5 million lines of code already contributed to the community. " http://www.oracle.com/us/corporate/press/177158 "...will continue developing, improving, and supporting OpenOffice.org as open source..." Was ist daran nicht zu verstehen? Das ist mehr Commitment, als ich bisher von *allen* anderen Corporate-Akteuren in OOo oder TDF/LibO gehört habe. Frank - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Andreas, Hallo Jörg, ich muss zugeben, dass ich mich mit der Frage der Guidelines, die Du ansprichst bisher nicht befasst habe. Ich muss mich ja nicht überall einmischen ;-). Aber ich kann Dir sagen, was ich bisher darüber mitbekommen habe. Entsprechende Richtlinien sind wohl schon in Arbeit und seien auch fast fertig. Das ist zumindest mein persönlicher Stand der Dinge. Dass so was lange dauert, das kann wohl niemand toll findet, ist aber leider nicht zu ändern bei einer Unternehmensgröße wie Oracle diese hat. Das hier bekomme ich nicht klar. Was hat die Unternehmensgröße (ganz gleich, welches Unternehmen) damit zu tun, ob eine rechtliche Sache zügig klar gemacht wird? Es hat mit Priorität zu tun. Und dann mit den rechtlichen Vorgaben durch die Gesetzgebung usw. Selbst der größte Konzern bekommt die Dinge schnell geregelt, wenn es um für ihn wichtige Dinge geht. Daß die Rechtsfragen bzgl. OOo-Logo fast ein Jahr brauchen, um sie auf die Reihe zu bekommen ... ich weiß nicht. Gibt es da klare Aussagen, was so schwierig daran ist, warum es nicht zügiger gehen kann? Ich bin kein Rechte-Kenner, aber irgendwo im Hinterkopf hab ich was, daß es sogar möglich sein könnte, eine befristete Nutzung zu ermöglichen, bis die Sache festgezurrt wäre. So wie bisher könnte man (meiner Ansicht nach) fragen: Welchen Stellenwert hat OOo für das betreffende Unternehmen, wenn es so lange braucht, ein paar "Kinkerlitzchen" zu regeln, die zudem, wie Jörg es mit Messestand und PR darstellte, noch im eigenen Interesse dieses Unternehmens lägen? Da paßt was für mich nicht zusammen. Deshalb hatte ich in einer früheren Mail angemerkt, daß Oracle es nicht rafft. Die erkennen (meiner Meinung nach) die Möglichkeiten und Potentiale von/mit OOo nicht wirklich. Denn so geht keiner vor, der weiß, daß er damit (auch) seine Rendite steigern kann. Gruß, Johannes - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Michael, > Von: michael > An: dev@de.openoffice.org > Andre Schnabel schrieb: > > > Erklärst du das bitte Michael? > > > > Braucht er mir nicht wirklich zu erklären. > > Abgesehen davon, dass mein Lösungsmodell auch dann funktionieren kann, > wenn Oracle (zunächst) nicht der TDF "beitritt": > > Wenn ich den Eindruck habe, dass ich der Letzte bin, der noch an der > Einheit der Community (im bisherigen Umfange) interessiert ist und eine > Lösung unter Wahrung dieser Einheit anstrebt, werde ich mich > entscheiden, wo und in welchem Umfange ich mich einbringe. Du bist sicher nicht der einzige - mir ist *eine* Community lieber als zwei oder drei oder vier. Aber was bitte kann ich im Moment mehr tun, als darauf hinzuweisen, dass wir für Gespräche offen sind, darauf hinweisen, worüber gesprochen wird, darauf hinweisen, dass ich möchte, dass Oracle sich an Gesprächen beteiligt, klar sagen, dass verschiedene Wege vorstellbar sein könnten. Auf alles das bekomme ich aber entweder keine Antwort oder den Verweis darauf, dass Oracle Open Office weiterhin unterstützen wird. Es gibt kein einziges Anzeichen dafür, dass Oracle auch nur ansatzweise darüber nachdenkt sich innerhalb einer Foundation auf Basis gleicher Regeln für alle einzubringen. Im Gegenteil - es wird sogar ziemlich deutlich die Ansicht geäußert, dass Oracle - egal was "die andere Seite" tut - sich nicht beteiligen wird. Ich weiß, ich urteile hier evtl. subjektiv - aber bitte, bei welchen der Beteiligten siehst du Interesse an Gesprächen und bei welchen nicht? Dass es letztendlich Mittel und Wege geben wir, Ressourcen gemeinsam zu nutzen, das könnte sein - aber "eine" Community sehe ich nicht, wenn ein Teil dieser Community nicht daran interessiert ist, mit dem anderen zielführend zu reden. Gruß, André -- GRATIS! Movie-FLAT mit über 300 Videos. Jetzt freischalten unter http://portal.gmx.net/de/go/maxdome - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Mathias, Mathias Bauer wrote on 2010-10-21 10.24: In der Foundation arbeiten viele Leute mit, die ich über die Jahre hin kennen gelernt habe und dich ich sehr schätze. Das hat sich mit dem Fork nicht geändert. Warum auch? Ich wusste auch schon vorher, dass sie nicht mit allem einverstanden sind, was in der OOo-Community passierte (um es jetzt mal vorsichtig auszudrücken). Wenn sie jetzt die Konsequenzen daraus ziehen, ändert das doch nichts an meiner persönlichen Wertschätzung ihnen gegenüber. Gute persönliche Beziehungen müssen auch unterschiedliche Meinungen und dann natürlich auch unterschiedliche Handlungen aushalten können. bei all dem Disput hier auf den Listen, möchte ich zu dieser Einstellung einfach nur ein dickes +1 sagen. Auch mein Wunsch ist es, dass die persönlichen Beziehungen unter den jetzigen Ereignissen nicht leiden. Viele Grüße Flo -- Florian Effenberger Tel: +49 8341 99660880 | Mobile: +49 151 14424108 Skype: floeff | Twitter/Identi.ca: @floeff - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Moin Michael, On 10/20/2010 04:03 PM, michael wrote: Christian Lippka schrieb: Aber es ist nun mal das gute Recht der Menschen die eine Foundation Gegründet haben ihr Ding durchzuziehen. Und es ist das gute Recht von Oracle unter den aktuellen Spielregeln weiter zu machen. Oracle macht bei OpenOffice.org weiter. Ich denke mal das ist Oracles gutes Recht und sollte doch bitte von allen respektiert werden. Genau so respektiere ich das es Menschen gibt die gern an einer Foundation arbeiten möchten. Welches weitere Problem müssen wir jetzt noch Diskutieren? Naja, es gibt tatsächlich noch Menschen, die versuchen das alles im Interesse einer gedeihlichen Zusammenarbeit aller unter "einen Hut zu bringen". Ich bin so ein Mensch. Man kann auch zusammenarbeiten, ohne "unter einem Hut" zu sein. Das müssen nur alle potentiell Beteiligten wollen. Ich persönlich bin dazu bereit und habe bisher auch keine Statements von anderen Oracle-Mitarbeitern gelesen, die von deren Seite etwas anderes nahelegen würden. Insofern gibt es von "unserer" Seite genügend Angebote zur Zusammenarbeit, die allerdings bisher von "der anderen Seite" immer ignoriert (oder zumindest nicht kommentiert) wurden. Sicherlich nicht aus bösem Willen, aber vermutlich ist die Diskussion bisher einfach immer zu schnell in eher abwegige Bereiche abgeglitten. Weitergehende Aussagen, die sich auf eine organisatorische Zusammenarbeit beziehen, sind von uns OOo-Entwicklern auf welchen OOo-Listen auch immer nicht zu erwarten, das hat Christian schon klar und IMHO verständlich ausgedrückt. Niemand von uns ist befugt, im Namen von Oracle zu sprechen. Darüber hinaus: Oracle hat sich bei der Darlegung seines Standpunkts zur Foundation sicherlich am Orakel von Delphi orientiert, aber ich kann nicht glauben, dass jemandem nicht klar ist, was damit gemeint war. Also gibt es auch IMHO zu dem Thema "Zusammenarbeit" nicht mehr viel zu diskutieren, solange die immer wieder von mir und anderen geäußerten Wünsche zur Zusammenarbeit auf dem persönlichen, individuellen Level nicht aufgegriffen werden. Ich habe Dich so verstanden, dass das auch für Dich ein Weg ist, mit dem es weitergehen kann (zumindest ist das eine mögliche Interpretation von "Tor 3"). Im Übrigen wird es natürlich eine gewisse Form der "Zusammenarbeit" ja auch ohne entsprechende Reaktion der LO-Entwickler weiter geben, denn zumindest in der nächten Zeit wird sicherlich auch ein großer Teil der Code Contributions für LO aus dem OOo-Repository kommen (zumindest nach meinem Kenntnisstand). Insofern arbeitet auch Oracle am Erfolg von LO mit. Ob die Entwickler von LO auch am Erfolg von OOo durch direkte eigene Contributions mitarbeiten wollen, können nur diese beantworten. Bevor sich jetzt jemand an einzelnen Formulierungen meiner Mail stört, hier noch einmal eine hoffentlich unmissverständliche Zusammenfassung: Meiner Einschätzung nach ist jeder Oracle-Mitarbeiter, der für OOo arbeitet, zur Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern der TDF/LO-Community bereit, wenn sie dem Wohle beider Projekte dient. Eine diesbezügliche, unmissverständliche, explizit auf dieses Angebot eingehende Aussage von den führenden Mitgliedern der TDF/LO-Community wäre wünschenswert. Außer einigen vielleicht begreiflichen Überreaktionen der ersten Tage nach dem Fork, die man nicht überbewerten sollte, kann ich darüber hinaus auch nicht erkennen, dass es auf Seiten der Oracle-Mitarbeiter irgendwelche persönlichen oder grundsätzlichen Ressentiments gegenüber Mitgliedern der TDF/LO-Community gibt (zumindest keine, die sich aus dem Fork ergeben haben - ich glaube natürlich nicht, dass immer jeder jeden mag ;-)). Fakt ist, wir haben jetzt auch offiziell zwei Projekte, die sich aus der OOo Code-Base speisen ("inoffiziell" IMHO mit OOo und go-oo.o auch schon vorher). Wie gut diese zusammenarbeiten, hängt aufgrund der äußeren Gegebenheiten, an denen niemand von uns hier Diskutierenden etwas ändern kann, nur vom Willen der beteiligten Individuen ab. Darüber (und IMHO nur darüber) lohnt es sich zu diskutieren. Ein persönlicher Nachsatz: In der Foundation arbeiten viele Leute mit, die ich über die Jahre hin kennen gelernt habe und dich ich sehr schätze. Das hat sich mit dem Fork nicht geändert. Warum auch? Ich wusste auch schon vorher, dass sie nicht mit allem einverstanden sind, was in der OOo-Community passierte (um es jetzt mal vorsichtig auszudrücken). Wenn sie jetzt die Konsequenzen daraus ziehen, ändert das doch nichts an meiner persönlichen Wertschätzung ihnen gegenüber. Gute persönliche Beziehungen müssen auch unterschiedliche Meinungen und dann natürlich auch unterschiedliche Handlungen aushalten können. Ciao, Mathias -- Mathias Bauer (mba) - Project Lead OpenOffice.org Writer OpenOffice.org Engineering at Oracle: http://blogs.sun.com/GullFOSS Please don't reply to "nospamfor...@gmx.de". I use it for the OOo lists and only rarely read other mails sent to it.
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Moin Michael, On 10/20/2010 04:03 PM, michael wrote: Christian Lippka schrieb: Aber es ist nun mal das gute Recht der Menschen die eine Foundation Gegründet haben ihr Ding durchzuziehen. Und es ist das gute Recht von Oracle unter den aktuellen Spielregeln weiter zu machen. Oracle macht bei OpenOffice.org weiter. Ich denke mal das ist Oracles gutes Recht und sollte doch bitte von allen respektiert werden. Genau so respektiere ich das es Menschen gibt die gern an einer Foundation arbeiten möchten. Welches weitere Problem müssen wir jetzt noch Diskutieren? Naja, es gibt tatsächlich noch Menschen, die versuchen das alles im Interesse einer gedeihlichen Zusammenarbeit aller unter "einen Hut zu bringen". Ich bin so ein Mensch. Man kann auch zusammenarbeiten, ohne "unter einem Hut" zu sein. Das müssen nur alle potentiell Beteiligten wollen. Ich persönlich bin dazu bereit und habe bisher auch keine Statements von anderen Oracle-Mitarbeitern gelesen, die von deren Seite etwas anderes nahelegen würden. Insofern gibt es von "unserer" Seite genügend Angebote zur Zusammenarbeit, die allerdings bisher von "der anderen Seite" immer ignoriert (oder zumindest nicht kommentiert) wurden. Sicherlich nicht aus bösem Willen, aber vermutlich ist die Diskussion bisher einfach immer zu schnell in eher abwegige Bereiche abgeglitten. Weitergehende Aussagen, die sich auf eine organisatorische Zusammenarbeit beziehen, sind von uns OOo-Entwicklern auf welchen OOo-Listen auch immer nicht zu erwarten, das hat Christian schon klar und IMHO verständlich ausgedrückt. Niemand von uns ist befugt, im Namen von Oracle zu sprechen. Darüber hinaus: Oracle hat sich bei der Darlegung seines Standpunkts zur Foundation sicherlich am Orakel von Delphi orientiert, aber ich kann nicht glauben, dass jemandem nicht klar ist, was damit gemeint war. Also gibt es auch IMHO zu dem Thema "Zusammenarbeit" nicht mehr viel zu diskutieren, solange die immer wieder von mir und anderen geäußerten Wünsche zur Zusammenarbeit auf dem persönlichen, individuellen Level nicht aufgegriffen werden. Ich habe Dich so verstanden, dass das auch für Dich ein Weg ist, mit dem es weitergehen kann (zumindest ist das eine mögliche Interpretation von "Tor 3"). Im Übrigen wird es natürlich eine gewisse Form der "Zusammenarbeit" ja auch ohne entsprechende Reaktion der LO-Entwickler weiter geben, denn zumindest in der nächten Zeit wird sicherlich auch ein großer Teil der Code Contributions für LO aus dem OOo-Repository kommen (zumindest nach meinem Kenntnisstand). Insofern arbeitet auch Oracle am Erfolg von LO mit. Ob die Entwickler von LO auch am Erfolg von OOo durch direkte eigene Contributions mitarbeiten wollen, können nur diese beantworten. Bevor sich jetzt jemand an einzelnen Formulierungen meiner Mail stört, hier noch einmal eine hoffentlich unmissverständliche Zusammenfassung: Meiner Einschätzung nach ist jeder Oracle-Mitarbeiter, der für OOo arbeitet, zur Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern der TDF/LO-Community bereit, wenn sie dem Wohle beider Projekte dient. Eine diesbezügliche, unmissverständliche, explizit auf dieses Angebot eingehende Aussage von den führenden Mitgliedern der TDF/LO-Community wäre wünschenswert. Außer einigen vielleicht begreiflichen Überreaktionen der ersten Tage nach dem Fork, die man nicht überbewerten sollte, kann ich darüber hinaus auch nicht erkennen, dass es auf Seiten der Oracle-Mitarbeiter irgendwelche persönlichen oder grundsätzlichen Ressentiments gegenüber Mitgliedern der TDF/LO-Community gibt (zumindest keine, die sich aus dem Fork ergeben haben - ich glaube natürlich nicht, dass immer jeder jeden mag ;-)). Fakt ist, wir haben jetzt auch offiziell zwei Projekte, die sich aus der OOo Code-Base speisen ("inoffiziell" IMHO mit OOo und go-oo.o auch schon vorher). Wie gut diese zusammenarbeiten, hängt aufgrund der äußeren Gegebenheiten, an denen niemand von uns hier Diskutierenden etwas ändern kann, nur vom Willen der beteiligten Individuen ab. Darüber (und IMHO nur darüber) lohnt es sich zu diskutieren. Ein persönlicher Nachsatz: In der Foundation arbeiten viele Leute mit, die ich über die Jahre hin kennen gelernt habe und dich ich sehr schätze. Das hat sich mit dem Fork nicht geändert. Warum auch? Ich wusste auch schon vorher, dass sie nicht mit allem einverstanden sind, was in der OOo-Community passierte (um es jetzt mal vorsichtig auszudrücken). Wenn sie jetzt die Konsequenzen daraus ziehen, ändert das doch nichts an meiner persönlichen Wertschätzung ihnen gegenüber. Gute persönliche Beziehungen müssen auch unterschiedliche Meinungen und dann natürlich auch unterschiedliche Handlungen aushalten können. Ciao, Mathias -- Mathias Bauer (mba) - Project Lead OpenOffice.org Writer OpenOffice.org Engineering at Oracle: http://blogs.sun.com/GullFOSS Please don't reply to "nospamfor...@gmx.de". I use it for the OOo lists and only rarely read other mails sent to it.
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian, lohma...@googlemail.com schrieb: > > Eure verbalen Kraftakte können nicht verbrämen, dass Ihr insoweit > > derzeit noch mit leeren Händen dasteht. > > Nein, da täuscht Du Dich. Dann legt doch solche Dinge bitte konkret für die Allgemeintheit offen. Die Interessierten werden sie begierig aufsaugen, denn gerade für ernste Beobachter liegen hier die Dinge wo sie derzeitig Probleme sehen, denn sie sind beispielsweise wenig beeindruckt von Entwicklerkapazitäten zu hören die eigentlich schon bisher existierten (und für OOo und Derivate in Summe wirkten) und sich nun für LO erklärt haben, aber dadurch nicht mehr werden, denn dadurch erhöht sich nicht die Kapazität die insgesamt am Markt wirksam wird. Bitte auch nicht weitergehend hier diskutieren, sondern besser entsprechende Pressemeldung o.Ä. an die richtigen Stellen schicken. Gruß Jörg - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Andreas, Andreas Bartel schrieb: > Ob die Gründung der TDF zu einem besseren Produkt und/oder zu einer > besseren Community, was auch immer das heissen mag, führt, > das wird man > erst in der Zukunft sehen. so ist es, denn niemand kann das heute sagen. > ich persönlich denke, dass es ein "gemeinsames Arbeiten" mit > jenen, die > sich in der TDF & Co. engagieren ganz einfach nicht geben > wird. Punkt. Ok, klaren Standpunkt finde ich gut. > Inzwischen sollte das doch jedem Hinz und Kunz klar sein. > Davon bleibt > alles, was sich innerhalb des OpenOffice.org Projektes abspielt > unberüht, das ist auch selbstredend. > > Somit ist der aktuelle Status gegeben. Es gibt Menschen, die bei > OpenOffice.org mitmachen und es gibt Menschen, die sich bei der TDF > engagieren. Wahrscheinlich gibt es auch welche, die es schaffen an > beiden Projekten mitzuarbeiten, solange sie keine zwei > Positionen in den > Steuerungsapparaten einnehmen. So ist das einfach mal, ganz > ohne Wertung > und ohne "The bad and the good cop". Auch dagegen nichts zu sagen, aber werden wir doch nun einmal konkret und um nicht über 'alles und jedes' zu reden greife ich einen Punkt heraus: Wenn ich mich jetzt entschlösse ehrenamtlich im OOo-Projekt mitzumachen (naja, ich mache das eigentlich seit Jahren) könnte ich mir doch sicher aussuchen was ich da mache? Ist doch so? Wenn ich nun meinte ich würde gerne für OOo werben könnte ich das doch auch sicher tun? Oder nicht? Nun habe ich BWL studiert, habe also theoretischen Hintergrund und ich habe auch Erfahrung wie das bisher praktisch bei de-OOo lief. Ok, nun nehme ich hier mal den schlimmsten Fall an und gehe davon aus das alle bisherig mit PR beschäftigen Freiwilligen würden zu LO wechseln, dann stünde ich jetzt zunächst einmal allein da. Habe ich kein besonderes Problem mit, denn ich habe ja Erfahrung und also auch eine Vorstellung wie ich beginnen muß. Ich weiß also z.B. das es Sinn mach OOo auf Messen präsent zu machen indem ich dort für OOo einen Messestand betreibe. Ich habe nun nicht soviel Connections, aber einen Messestand anmelden bekomme ich hin und als Unterstützer, so ich aktuell keine Freiwilligen fände, engagiere ich mir für den Stand notfalls zwei interessierte Studenten (was ich als Selbstständiger finanziell irgendwie auch schaffe), Hardware ist kein Problem, Software auch nicht. Aber nun kommt das Problem: ich brauche Plakate, ich brauche Flyer, ich brauche Fahnen, ich brauche alles Mögliche und ich will das HEUTIGE OOo präsentieren. Dazu muß ich sinnvoller Weise das heute aktuelle OOo-Logo und Schriftzug abdrucken können, aber wie mache ich das legal? Wohlgemerkt, ich will für OOo werben, nicht etwa für mich, ich will also etwas tun was im Interesse der OOo-Community liegen sollte aber auch im Interesse des derzeitigen Inhabers der Rechte an Wort- und Bildmarke OpenOffice.org (nämlich Oracle) sofern ich ihn richtig verstehe, denn er hat ja zugesagt OOo auch zukünftig fördern zu wollen und PR und Messeauftritte gehören ja mit dazu (wobei er sich ja nicht einmal selbst drum kümmern muß, sondern ich nehme ihm diese Arbeit ab). Falls genau Letzteres das Problem wäre, habe ich auch nichts dagegen wenn Oracle selbst sich am Stand beteiligen möchte und einen Mitarbeiter zur Unterstützung schickt, gerne können wir auch Oracle-Werbung plazieren, im Kern gehts aber weiter um einen Messestand für OOo. Ich bin nun auch Selbstständiger und Anhänger des Marktes und ohne jegliche Vorbehalte gegen Firmen oder Konzerne und insbesondere auch ohne Vorbehalte gegen Oracle. Ich anerkenne also vollkommen die Markenrechte die Oracle inne hat und wäre sogar noch bereit für die Nutzung dieser Rechte zu zahlen, notfalls sogar für ehrenamtliche Zwecke, also z.B. für den in Rede stehenden OOo-Messestand. Ich gründe auch nötigenfalls einen Verein falls der als Partner gewünscht ist, und unterschreibe konkrete Vereinbarungen mit Oracle. Nur Eines brauche ich - die Erlaubnis von Oracle das OOo-Logo etc. entsprechend nutzen zu dürfen. WIE KOMME ICH ZU SOLCHER ERLAUBNIS? Das ist eine Frage, die unter bisherigen Verhältnissen nicht konkret zu klären war (und die deshalb wohl auch für Einige ein Anlass ist sich LO zuzuwenden) und von der ich nicht sähe wie sie denn nun jetzt zu klären wäre. Wohlgemerkt, Du selbst konstatierst oben das inzwischen schon die Trennung zwischen OOo und LO bestünde, es gibt also bereits das OOo (bzw. gibt es weiterhin) für das ich auf einer Messe werben möchte und wozu ich das Recht zur Logo-Benutzung brauche. Es gibt also keinen Grund mehr auf 'später' zu verweisen und von einem Weltkonzern erwarte ich das er solch banale Fragen schnell klären kann. Auch kann hier nicht gelten ich müsse mit meiner Forderung nach Klärung zurückstehen, denn hier ist ja vielfach die Rede davon das Oracle die Community für wichtig hält. Eines geht jedoch nicht, nämlich mir zu sagen das ich das Logo erstmal einfach so benutzen soll, denn ich denke das fair fair ist und ich will
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Cor Nouws, Hi Frank, Frank Peters wrote (20-10-10 13:35) Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. Mann sollte die Leute ein bisschen die Zeit geben, so dass es fürh Ihn möglich ist zu sehen wie die Foundation legal aus sieht. (Habe ich schon auch ein mahl Ariel auf die internationale Marketing Liste klahr gemacht.) Ciao - Cor (Entschuldigung für meine Fehler miet die Sprache) Ich weiß nicht, ob wir die Zeit dazu haben. Denn die ganze Sache hört dann nicht heute auf, und in 2-3 Wochen oder Monaten können wir an der heutigen Stelle weitermachen. Die Entwicklung läuft. Und für mich sieht es so aus, als sei da zu wenig "Substanz" für eine gemeinsame Entwicklung. Dabei wäre es im Grunde genommen ganz einfach: ~ es gibt eine "Vision", an der seit Jahren gearbeitet wird ~ zur Realisierung dieser "Vision" gibt es gute Strukturen, weniger gute und möglichst optimale ~ baut man ein Konzept auf, mit den möglichst optimalen Strukturen, ließe sich jew. weitgehend auch der Nutzen für die eine oder andere "Seite" herausfinden ~ und auf dieser Grundlage könnte schließlich jeder sagen, ob er mitmacht, wenn ja, wie usw. Aber wenn keiner tanzen will, dann kann die Musik noch so gut sein ... Gruß, Johannes - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Volker, Am 20.10.2010 21:28, schrieb Volker Merschmann: Hallo Andreas, Am 20. Oktober 2010 16:57 schrieb Andreas Bartel: Hallo André, Du hast doch bestimmt die bisheringen offiziellen Statements von Oracle bzgl. der weiteren Unterstützung von OpenOffice.org gelesen. Ja, da wurde die TDF noch nich mal ansatzweise erwähnt. So, jetzt überlege Dir bitte was das wohl zu bedeuten hat. Wenn OpenOffice.org unterstützt wird, werden wohl kaum noch die TDF und LibreOffce unterstützt werden. Hier ein Beispiel wie es in der Presse aufgefasst wurde: http://www.zdnet.de/news/wirtschaft_unternehmen_business_oracle_erteilt_libreoffice_eine_absage_story-39001020-41538813-1.htm Ich verstehe wirklich nicht wie man jetzt noch zweifeln kann wie die Haltung von Oracle bzgl. TDF ist. Wenn diese PM von vor 14 Tagen denn nun die konkrete ablehnende Antwort auf die von TDF an Oracle gegangene Einladung gewesen sein soll, dann frage ich mich warum Deine Kollegen hier auf der Liste vergangene Woche immer noch insistierend behauptet haben Oracle hätte von TDF keine solche bekommen und daher habe man sich auch bisher garnicht offiziell äussern können. Es gab eine Presse Meldung einer Gruppe Individuen welche sich The Document Foundation nennt und es gab eine Presse Meldung einer Firma Namens Oracle. Nicht mehr, nicht weniger. Der Inhalt beider Meldungen ist bekannt. Wenn Du dir die Zeit nimmst mal die Mailing liste tdf-discuss durchzulesen wirst Du dort auch ein paar Postings der LO Community finden welche das verhalten der TDF in diesem Bereich für äußerst fragwürdig hält. LO Intern wird dies also anscheinend sehr sachlich und 'libre' diskutiert. Am Bild was TDF nach außen verbreitet könnte noch gearbeitet werden. Gruß, Christian - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Frank, Frank Peters wrote (20-10-10 13:35) Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. Mann sollte die Leute ein bisschen die Zeit geben, so dass es fürh Ihn möglich ist zu sehen wie die Foundation legal aus sieht. (Habe ich schon auch ein mahl Ariel auf die internationale Marketing Liste klahr gemacht.) Ciao - Cor (Entschuldigung für meine Fehler miet die Sprache) -- - giving openoffice.org its foundation :: The Document Foundation - - ideas/remarks for the community council? See http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Community_Council - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi, On Wed, 20 Oct 2010 17:10:14 +0200 "Andre Schnabel" wrote: > > Von: Andreas Bartel > > > > > Du hast doch bestimmt die bisheringen offiziellen Statements von > > Oracle bzgl. der weiteren Unterstützung von OpenOffice.org gelesen. > > Ja, da wurde die TDF noch nich mal ansatzweise erwähnt. So, jetzt > > überlege Dir bitte was das wohl zu bedeuten hat. Wenn > > OpenOffice.org unterstützt wird, werden wohl kaum noch die TDF und > > LibreOffce unterstützt werden. Hier ein Beispiel wie es in der > > Presse aufgefasst wurde: > > Na ja, das ist eine Auffassung, keine Aussage. Aber dieser Auffassung, die man ja mehrfach lesen konnte, wurde seitens Oracle nicht widersprochen. Das ist meiner Meinung nach allerdings eine ziemlich klare Aussage. Manfred - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi, > Von: Andreas Bartel > > Du hast doch bestimmt die bisheringen offiziellen Statements von Oracle > bzgl. der weiteren Unterstützung von OpenOffice.org gelesen. Ja, da > wurde die TDF noch nich mal ansatzweise erwähnt. So, jetzt überlege Dir > bitte was das wohl zu bedeuten hat. Wenn OpenOffice.org unterstützt > wird, werden wohl kaum noch die TDF und LibreOffce unterstützt werden. > Hier ein Beispiel wie es in der Presse aufgefasst wurde: Na ja, das ist eine Auffassung, keine Aussage. > > Ich verstehe wirklich nicht wie man jetzt noch zweifeln kann wie die > Haltung von Oracle bzgl. TDF ist. Ich teile deine Auffassung der Lage - aber ich kann meine Auffassung nicht als Faktum den Leuten gegenüber darstellen, die sich noch bemühen, einen gemeinsamen Weg zu finden. Wenn diese Auffassung wirklich ein Faktum ist, ist jegliche Bemühung Michaels sinnlos, noch gemeinsame Wege zu finden. Und es ist auch vollkommen irrelevant, ob Unterstützer der Foundation sich für einen seiner Kompromissvorschläge entscheiden oder nicht. Erklärst du das bitte Michael? Gruß, André -- GMX DSL Doppel-Flat ab 19,99 €/mtl.! Jetzt auch mit gratis Notebook-Flat! http://portal.gmx.net/de/go/dsl - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi, > > Mein Eindruck ist, dass in dieser Hinsicht genug Worte > gewechselt sind, man fängt schon lange an, sich im Kreis > zu drehen. Oracle hat seinen offiziellen Standpunkt > geäußert. Kurze Nachfrage: wo konkret hat Oracle seinen offiziellen Standpunkt in Bezug auf auf die Document Foundation geäußert? (Bitte nicht als bashing oder ähnliches auffasssen, das ist eine ehrliche Frage.) Ich habe bisher nur gesehen, dass Oracle weiterhin OOo unterstützen wird, was aber keine klare Aussage hinsichtlich der Unterstüzung bzw. Absage an eine unabhängige Foundation ist. Ansonsten gebe ich dir Recht - die Diskussionen drehen sich im Kreis. Wir sollten alle (ob nun gemeinsam oder nicht) uns konstruktiveren Aufgaben widmen. Gruß, André -- Neu: GMX De-Mail - Einfach wie E-Mail, sicher wie ein Brief! Jetzt De-Mail-Adresse reservieren: http://portal.gmx.net/de/go/demail - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Christian Lohmaier schrieb: > >> Fakt ist: Unser Hauptsponsor ist und war ein privatwirtschaftliches, >> nichtgemeinnütziges Unternehmen. Zweck eines solchen Unternehmens ist >> die Erzielung von Gewinn. Es ist daher nicht nur schädlich, sondern auch >> dumm, Oracle immer wieder als geldgeil und machtbesessen zu diffamieren >> (wie geschehen). > > Mit diesen Vorwürfen sprichst Du den falschen an. Stimmt sicher, habe Dich allerdings auch nicht wirklich persönlich gemeint. >> Eure verbalen Kraftakte können nicht verbrämen, dass Ihr insoweit >> derzeit noch mit leeren Händen dasteht. > > Nein, da täuscht Du Dich. Ok, dann lege einmal dar, was Ihr Oracle konkret zu bieten habt. > >> Ein Interesse von Oracle kann nur dann geweckt werden, wenn LibreOffice >> als sinnvolle Ergänzung zu OpenOffice.org in einem Gesamtkonzept > > Nein. Es war nie als Ergänzung gedacht. Wenn sich zwei Office-Suiten nicht sinnvoll ergänzen (einen entsprechenden Vorschlag habe ich gemacht). konkurrieren sie mit einander, mit allen Folgen die sich daraus ergeben. Dann wird es zwei Projekte geben und auch zwei Communities, wobei "Doppelmitgliedschaften" möglich sind, aber sicher nicht an exponierter Stelle. Dann ist LibreOffice ein Fork. Wenn Ihr das so wollt, dann ist das, wie Christian gesagt hat, Euer gutes Recht. Dann würde es aber auch den Regeln des Anstandes entsprechen, OpenOffice.org nicht durch ein Beharren auf die Besetzung von Posten zu blockieren. Letzteres empfände zumindest ich als unlauteren Wettbewerb. Wie geagt, es gibt eine andere Lösung, aber die müsst Ihr ersteinmal wollen. >> dargestellt wird, welches es Oracle erlaubt, seine Interessen nachhaltig >> zu verfolgen (also "seinen Schnitt zu machen"). > > Ja, bullshit, laber, laber. > Sorry, aber wenn es Oracle ernst damit wäre, dann würde Oracle > entsprechende Forderungen an die Foundation/das vorübergehende > Steering-Committee richten, dann würde Oracle zumindest grundsätzliche > Bereitschaft für die Idee einer Foundation deutlich machen. > Warum sollte Oracle Forderungen an einen Konkureenten richten. Warum sollte Oracle die Bereitschaft erklären, bei einem Konkurrenten mitzumachen. Die Gründer der Foundation haben durch die gleichzeitige Veröffentlichung einer anderen Office-Suite eine Situation geschaffen, die nicht auf einfache Weise unter Erhalt der Einheit der Community zu klären ist. Du selbst erklärst, es sei nie gedacht gewesen, dass sich die beiden Office-Suiten sinnvoll ergänzen Das glaube ich Dir (kann ich mit meinen bisherigen Postings auch belegen). Nur hat genau _das_ die jetzige Situation geschaffen. Ist es da wirklich zu viel verlangt, eine Antwort auf die Frage zu erwachten, ob Ihr nicht im Interesse der Einheit der Community eventuell zu einem Umdenken bereit seid. Wenn diese Bereitschaft erklärt würde, würde eine ganz neue Situation geschaffen werden. Dann erst wären nämlich sinnvolle Gespräche möglich. Auch an Dich daher die Bitte: Prüfe ernsthaft einmal den dargelegten Lösungsvorschlag. Gruß Michael . - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Johannes, Dann sagt es doch klipp und klar. Dann trennt die Kiste radikal und jeder macht sein eigenes Ding. Das wird dann vermutlich ein Gegeneinander, und der Schwächere bleibt womöglich auf der Strecke. So was hatte ich allerdings bislang nicht als Grundlage der Community verstanden. Ich dachte immer, es ginge um gemeinsames Arbeiten an der besten Open Office Suite. momentan geht es offensichtlich nicht darum. Momentan sind wir mitten in einer Scheidung in der es emotional hergeht. Hier sind Menschen beteiligt, die auf beiden Seiten verärgert, enttäuscht, verunsichert sind. Es wird sicher in absehbarer Zeit eine gemeinsame Grundlage gefunden werden. Momentan sehe ich die Gesamtheit der OOo und LibO-Communities aber noch in der Aufarbeitung der Trennung. Mein Eindruck ist, dass in dieser Hinsicht genug Worte gewechselt sind, man fängt schon lange an, sich im Kreis zu drehen. Oracle hat seinen offiziellen Standpunkt geäußert. Die TDF hat ihren Standpunkt klar gemacht und die verbleibenden OOo-Community-Member ebenso. Jetzt muss Zeit ins Land gehen, damit sich Gemüter beruhigen und produtiv werden können. Frank - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Christian Lippka schrieb: > Aber es ist nun mal das gute Recht der Menschen die eine Foundation > Gegründet haben ihr Ding durchzuziehen. Und es ist das gute Recht > von Oracle unter den aktuellen Spielregeln weiter zu machen. > > Oracle macht bei OpenOffice.org weiter. Ich denke mal das ist Oracles > gutes Recht und sollte doch bitte von allen respektiert werden. Genau > so respektiere ich das es Menschen gibt die gern an einer Foundation > arbeiten möchten. > > Welches weitere Problem müssen wir jetzt noch Diskutieren? Naja, es gibt tatsächlich noch Menschen, die versuchen das alles im Interesse einer gedeihlichen Zusammenarbeit aller unter "einen Hut zu bringen". Ich bin so ein Mensch. Natürlich weiß ich, dass dieses Unterfangen Voraussetzungen hat, die zur Zeit noch nicht gegeben sind und versuche auszuloten, ob derartige Voraussetzungen geschaffen werden können und was hierzu notwendig ist. Das mag man für "vergebliche Liebesmüh'" halten, vielleicht ist ja schon wirklich der "Zug abgefahren" und die "Reisenden" sind nicht mehr "aufzuhalten". Ich habe, basierend auf Erics Vorschlag, eine Lösung(-sskizze) erarbeitet, die IMO eine weitere Zusammenarbeit für alle Beteiligten auf der Basis der geschaffenen Tatsachen sinnvoll erscheinen lassen könnte. Ich bitte alle darum, diese ernsthaft zu prüfen, bevor man "die Flinte ins Korn wirft". Wenns nicht sein soll, habe ich es jedenfalls versucht. Gruß Michael . - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Am 20.10.2010 15:17, schrieb michael: Johannes A. Bodwing schrieb: Hi Frank, Denn wenn sie es raffen würden, und/oder wenn sie einen Kurs fahren würden, der der Community langfristig gut täte, warum belassen sie es dann bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln? Die TDF Supporterliste ist voller "saftloser Unterstützungfloskeln", die nicht mal offizielle Verlautbarungen der Unterstützer sind. Oracle hat wenigstens ein offizielles Statement abgegeben und hat seinen OOo Projektsupport nicht verändert Sollen sie jetzt noch einen 10-Jahresplan vorlegen? Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. Versteht ihr es denn wirklich nicht? (sorry, wenn das jetzt so bei dir landet; es gilt allgemein) Es geht (mir) nicht um bashen. Ich mache Vorschläge, wie man aus der Misere rauskommen könnte; ich weise auf Aspekte hin, die relevant sind oder sein könnten - wäre es auch mal möglich, anders zu denken, als immer nur in Streit und Bashen und ...? Du unterstellst in einer rhetorischen Frage, dass aus dem Umstand, dass Oracle es "bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln" belasse, folge, dass sie es nicht "raffen" und/oder wkeinen Kurs fahren, der der Community langfristig gut täte" und wunderst Dich dann, dass dies etwas heftigere Reaktionen auslöst. Gut, dann bleiben wir hier mal klar bei Oracle. Wo sind ganz klare Aussagen von Oracle ihn Bezug auf die Community, wie es die nächsten Jahre weitergehen soll? In welche Richtung wird Oracle die OOo-Version unterstützen, mit welchem Umfang in etwa usw.? Denn von einem "Partner" in einer Community erwarte ich klare Aussagen. Was Oracle als Konzern macht, ist ne andere Geschichte. Da können die eigentlich machen, was sie wollen. Ich kenne bislang nur Darstellungen, wonach es heißt, daß die Unterstützung fortgesetzt wird. Auf die Schnelle gefunden: "Weiter erklärt Oracle, dass man auch in Zukunft Unterstützung für OpenOffice anbieten werde. Man beschäftige nach wie vor Entwickler und andere Mitarbeiter für die Qualitätssicherung und die Verbesserung der User Experience." ~ "Unterstützung ... anbieten" heißt für mich nicht zwangsläufig auch tatkräftig unterstützen; man bietet es an; in welchem Umfang, wie lange noch? ~ "Man beschäftigt nach wie vor Entwickler ..." - OK, muß Oracle doch allein schon aus dem Grund machen, weil sie ein eigenes OOO bauen. Aber heißt das automatisch auch, daß damit tatkräftig und dauerhaft die Community unterstützt wird? Gibt es da klare Aussagen des Community-Mitgliedes Oracle (nicht des Konzerns)? Wenn es dazu sonst nichts gibt, finde ich es weiterhin schwammig. Dabei hat der Vorwurf, dass Du mit zweierlei Maßstäben misst, durchaus noch einen sachlichen Kern. wo sind da zwei Maßstäbe? bitte klar und deutlich darstellen, welche das sein sollen; dann kann man es evtl. richtig stellen; Du magst es ja gut und konstruktiv meinen, der Wortlaut Deines Postings bringt das jedoch nicht wirklich 'rüber. Auch die nachfolgenden Sätze könnten unter der Gesichtspunkt darin enthaltener Unterstellungen analysiert werden, welche Unterstellungen? bitte etwa konkreter; was ich jedoch mir und Dir erspare (schon "um nicht weiter Feuer" zu geben). Genau das sehe ich als (eines) der Hauptprobleme. Es wird nach möglicherweise enthaltenen Unterstellungen gesucht, es wird nach zweierlei Maßstäben gesucht, denn es "könnten" ja ..." Noch mal: Ich gehöre keiner Seite an, und mir ist es derzeit eigentlich ziemlich schnurz, wer wem was wie vorhält. Ich würde gerne mitmachen, das Projekt voranzubringen, aber dazu will ich auch (einigermaßen klar) wissen, was läuft und wie. Deshalb auch: ~ was Oracle als Konzern macht, ist (für mich) Sache von Oracle; ~ was Oracle als Mitglied der Community macht und machen will, ist (meiner Ansicht nach, auch) Sache der Community; und wenn Oracle das nicht öffentlich bekannt machen will, dann sollen sie es vertrauenswürdigen Leuten der Community darstellen, die uns "hier draußen" "grob" informieren, damit wir einen klareren Kurs erkennen können. Denn von einem Partner (in der Community) erwarte ich klare Darstellungen, was er macht, machen will und was nicht. Statt dessen geht es hier (fast) immer nur um Gräben-aufmachen, auf welcher Seite man steht, oder stehen könnte usw. Wir diskutieren und streiten über das zehnte oder zwölfte Stockwerk und haben noch gar kein Fundament. Denn das ist das wirkliche Problem. Denn OOo ist nicht vom Himmel gefallen: es gab StarOffice; das wurde von Sun übernommen (mit den Sun-eigenen Zielvorstellungen), dann kam die OOo-Community hinzu, stark abhängig von dem, was Sun machte und lieferte; jetzt kommt Oracle und fügt seine z.T. eigenen Vorstellungen hinzu. Daraus haben sich Strukturen ergeben, die z.T. heute wirksam sind und zu Problemen führen (können). Also müßte endlich mal die Basis für OOo klar gemacht werden, nicht für Oracle, nicht für Red Hat us
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Johannes A. Bodwing schrieb: > Hi Frank, >>> Denn wenn sie es raffen würden, und/oder wenn sie einen Kurs fahren >>> würden, der der Community langfristig gut täte, warum belassen sie es >>> dann bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln? >> >> Die TDF Supporterliste ist voller "saftloser >> Unterstützungfloskeln", die nicht mal offizielle Verlautbarungen >> der Unterstützer sind. >> >> Oracle hat wenigstens ein offizielles Statement abgegeben >> und hat seinen OOo Projektsupport nicht verändert >> Sollen sie jetzt noch einen 10-Jahresplan vorlegen? >> >> Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und >> Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun >> aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. > Versteht ihr es denn wirklich nicht? (sorry, wenn das jetzt so bei dir > landet; es gilt allgemein) > Es geht (mir) nicht um bashen. Ich mache Vorschläge, wie man aus der > Misere rauskommen könnte; ich weise auf Aspekte hin, die relevant sind > oder sein könnten - wäre es auch mal möglich, anders zu denken, als > immer nur in Streit und Bashen und ...? Du unterstellst in einer rhetorischen Frage, dass aus dem Umstand, dass Oracle es "bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln" belasse, folge, dass sie es nicht "raffen" und/oder wkeinen Kurs fahren, der der Community langfristig gut täte" und wunderst Dich dann, dass dies etwas heftigere Reaktionen auslöst. Dabei hat der Vorwurf, dass Du mit zweierlei Maßstäben misst, durchaus noch einen sachlichen Kern. Du magst es ja gut und konstruktiv meinen, der Wortlaut Deines Postings bringt das jedoch nicht wirklich 'rüber. Auch die nachfolgenden Sätze könnten unter der Gesichtspunkt darin enthaltener Unterstellungen analysiert werden, was ich jedoch mir und Dir erspare (schon "um nicht weiter Feuer" zu geben). > Solche Ansätze habe ich schon versucht, als es noch um Sun ging. Mit dem > gleichen Ergebnis (interressiert kaum jemanden, lieber zoffen). > Und wieso gehst du hier nicht auch auf die anderen Dinge ein? Ich habe > ja nicht nur Oracle erwähnt. > > Kann doch wohl nicht wahr sein, daß halbwegs zivilisierte und > intelligente "Mitteleuropäer" nicht in der Lage sind, in (gemeinsamen) > Lösungen zu denken. > (Fast) Jeder pickt sich immer nur die Dinge aus, mit denen er weiter > Feuer geben kann. Aber so gut wie keiner greift mal Ansätze auf, mit > denen es gemeinsam besser laufen könnte, oder legt mal selbst solche > Ansätze vor. > Habt ihr keine Lust dazu? > Dann sagt es doch klipp und klar. Dann trennt die Kiste radikal und > jeder macht sein eigenes Ding. Das wird dann vermutlich ein > Gegeneinander, und der Schwächere bleibt womöglich auf der Strecke. > So was hatte ich allerdings bislang nicht als Grundlage der Community > verstanden. Ich dachte immer, es ginge um gemeinsames Arbeiten an der > besten Open Office Suite. > Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Oracle schweigt sich dazu aus, Oracle Mitarbeiter begeben sich auf Schlammschlacht Niveau, basieren ihre Kommentare auf (wohl bewußten, absichtlichen) Mißverständnissen/Erbsenzählerei. Solche Statements bringen das Niveau sicher nicht weiter nach oben. Also nochmals: Ein klares Statement (egal wie es ausfällt) von Oracle würde die Situation schnell bereinigen. Wo bitte sind die bisherigen Aussagen seitens Oracle für Dich missverständlich? Frank - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Am 20.10.2010 14:49, schrieb Johannes A. Bodwing: Versteht ihr es denn wirklich nicht? (sorry, wenn das jetzt so bei dir landet; es gilt allgemein) Es geht (mir) nicht um bashen. Ich mache Vorschläge, wie man aus der Misere rauskommen könnte; ich weise auf Aspekte hin, die relevant sind oder sein könnten - wäre es auch mal möglich, anders zu denken, als immer nur in Streit und Bashen und ...? Recht hast Du. Kann doch wohl nicht wahr sein, daß halbwegs zivilisierte und intelligente "Mitteleuropäer" nicht in der Lage sind, in (gemeinsamen) Lösungen zu denken. (Fast) Jeder pickt sich immer nur die Dinge aus, mit denen er weiter Feuer geben kann. Aber so gut wie keiner greift mal Ansätze auf, mit denen es gemeinsam besser laufen könnte, oder legt mal selbst solche Ansätze vor. Habt ihr keine Lust dazu? Falls Du mit 'ihr' jetzt Oracle meinst dann solltest Du verstehen das die Leute von Oracle die hier in der Liste reden natürlich nicht darüber entscheiden können das irgendwelche Markenrechte weitergegeben werden, usw. Dann sagt es doch klipp und klar. Dann trennt die Kiste radikal und jeder macht sein eigenes Ding. Das wird dann vermutlich ein Gegeneinander, und der Schwächere bleibt womöglich auf der Strecke. So was hatte ich allerdings bislang nicht als Grundlage der Community verstanden. Ich dachte immer, es ginge um gemeinsames Arbeiten an der besten Open Office Suite. Ok, versuchen wir doch mal zu schauen was aktuell das Problem ist. Ein Teil der Community eines Projekts ist damit wie das Projekt gerade läuft nicht einverstanden und möchte es anders machen. Es wird ein neuer Name aufgesetzt und ein neues Produkt ins Leben gerufen und die Mitglieder des alten Projekts werden eingeladen mitzumachen. Beides ja auch valide. Aber wenn es eine Einladung ist dann bedeutet es auch das eine Option ist dieser Einladung nicht zu folgen. Sonst währe es keine Einladung sondern eine Weisung. Ich kann verstehen das es jetzt viele gibt die 'zwischen den Stühlen' sitzen und gerne eine Einigung hätten damit es weitergeht. Aber es ist nun mal das gute Recht der Menschen die eine Foundation Gegründet haben ihr Ding durchzuziehen. Und es ist das gute Recht von Oracle unter den aktuellen Spielregeln weiter zu machen. Oracle macht bei OpenOffice.org weiter. Ich denke mal das ist Oracles gutes Recht und sollte doch bitte von allen respektiert werden. Genau so respektiere ich das es Menschen gibt die gern an einer Foundation arbeiten möchten. Welches weitere Problem müssen wir jetzt noch Diskutieren? Gruß, Christian - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Johannes, ich persönlich denke, dass es ein "gemeinsames Arbeiten" mit jenen, die sich in der TDF & Co. engagieren ganz einfach nicht geben wird. Punkt. Inzwischen sollte das doch jedem Hinz und Kunz klar sein. Davon bleibt alles, was sich innerhalb des OpenOffice.org Projektes abspielt unberüht, das ist auch selbstredend. Somit ist der aktuelle Status gegeben. Es gibt Menschen, die bei OpenOffice.org mitmachen und es gibt Menschen, die sich bei der TDF engagieren. Wahrscheinlich gibt es auch welche, die es schaffen an beiden Projekten mitzuarbeiten, solange sie keine zwei Positionen in den Steuerungsapparaten einnehmen. So ist das einfach mal, ganz ohne Wertung und ohne "The bad and the good cop". Ob die Gründung der TDF zu einem besseren Produkt und/oder zu einer besseren Community, was auch immer das heissen mag, führt, das wird man erst in der Zukunft sehen. In diesem Sinne, Andreas Johannes A. Bodwing schrieb: Hi Frank, Denn wenn sie es raffen würden, und/oder wenn sie einen Kurs fahren würden, der der Community langfristig gut täte, warum belassen sie es dann bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln? Die TDF Supporterliste ist voller "saftloser Unterstützungfloskeln", die nicht mal offizielle Verlautbarungen der Unterstützer sind. Oracle hat wenigstens ein offizielles Statement abgegeben und hat seinen OOo Projektsupport nicht verändert Sollen sie jetzt noch einen 10-Jahresplan vorlegen? Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. Versteht ihr es denn wirklich nicht? (sorry, wenn das jetzt so bei dir landet; es gilt allgemein) Es geht (mir) nicht um bashen. Ich mache Vorschläge, wie man aus der Misere rauskommen könnte; ich weise auf Aspekte hin, die relevant sind oder sein könnten - wäre es auch mal möglich, anders zu denken, als immer nur in Streit und Bashen und ...? Solche Ansätze habe ich schon versucht, als es noch um Sun ging. Mit dem gleichen Ergebnis (interressiert kaum jemanden, lieber zoffen). Und wieso gehst du hier nicht auch auf die anderen Dinge ein? Ich habe ja nicht nur Oracle erwähnt. Kann doch wohl nicht wahr sein, daß halbwegs zivilisierte und intelligente "Mitteleuropäer" nicht in der Lage sind, in (gemeinsamen) Lösungen zu denken. (Fast) Jeder pickt sich immer nur die Dinge aus, mit denen er weiter Feuer geben kann. Aber so gut wie keiner greift mal Ansätze auf, mit denen es gemeinsam besser laufen könnte, oder legt mal selbst solche Ansätze vor. Habt ihr keine Lust dazu? Dann sagt es doch klipp und klar. Dann trennt die Kiste radikal und jeder macht sein eigenes Ding. Das wird dann vermutlich ein Gegeneinander, und der Schwächere bleibt womöglich auf der Strecke. So was hatte ich allerdings bislang nicht als Grundlage der Community verstanden. Ich dachte immer, es ginge um gemeinsames Arbeiten an der besten Open Office Suite. Gruß, Johannes - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Frank, Denn wenn sie es raffen würden, und/oder wenn sie einen Kurs fahren würden, der der Community langfristig gut täte, warum belassen sie es dann bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln? Die TDF Supporterliste ist voller "saftloser Unterstützungfloskeln", die nicht mal offizielle Verlautbarungen der Unterstützer sind. Oracle hat wenigstens ein offizielles Statement abgegeben und hat seinen OOo Projektsupport nicht verändert Sollen sie jetzt noch einen 10-Jahresplan vorlegen? Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. Versteht ihr es denn wirklich nicht? (sorry, wenn das jetzt so bei dir landet; es gilt allgemein) Es geht (mir) nicht um bashen. Ich mache Vorschläge, wie man aus der Misere rauskommen könnte; ich weise auf Aspekte hin, die relevant sind oder sein könnten - wäre es auch mal möglich, anders zu denken, als immer nur in Streit und Bashen und ...? Solche Ansätze habe ich schon versucht, als es noch um Sun ging. Mit dem gleichen Ergebnis (interressiert kaum jemanden, lieber zoffen). Und wieso gehst du hier nicht auch auf die anderen Dinge ein? Ich habe ja nicht nur Oracle erwähnt. Kann doch wohl nicht wahr sein, daß halbwegs zivilisierte und intelligente "Mitteleuropäer" nicht in der Lage sind, in (gemeinsamen) Lösungen zu denken. (Fast) Jeder pickt sich immer nur die Dinge aus, mit denen er weiter Feuer geben kann. Aber so gut wie keiner greift mal Ansätze auf, mit denen es gemeinsam besser laufen könnte, oder legt mal selbst solche Ansätze vor. Habt ihr keine Lust dazu? Dann sagt es doch klipp und klar. Dann trennt die Kiste radikal und jeder macht sein eigenes Ding. Das wird dann vermutlich ein Gegeneinander, und der Schwächere bleibt womöglich auf der Strecke. So was hatte ich allerdings bislang nicht als Grundlage der Community verstanden. Ich dachte immer, es ginge um gemeinsames Arbeiten an der besten Open Office Suite. Gruß, Johannes - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian, Am 19.10.2010 17:51, schrieb Christian Lohmaier: Hallo Michael, 2010/10/19 michael: [snip] Ich mach es mal ganz kurz: Was fehlt und die Situation ratz-fatz klären würde ist ein *eindeutiges* Statement seitens Oracle. Dieses Spiel kann man endlos spielen. Ich würde mir auch eine *eindeutige* Einladung von der TDF wünschen wo man schauen kann wie das dann aussehen wird. Soll Oracle jetzt ja sagen und danach reden wir darüber welcher Spielraum dem Hauptsponsor gelassen wird? Zum Situation klärenden Statement, die Press Statements von Oracle hast Du gelesen und leider kann ich auch nicht mehr dazu sagen. Aber wie heißt es so schön, keine Antwort ist auch eine Antwort. Wischi-Waschi statements bringen nix (wie "Oracle will die OpenOffice.org Community unterstützen" ist in der jetzigen Situation ohne Aussagekraft, da ja die Document Foundation *eine* Community anstrebt, bei der auch Oracle mit an Bord ist). Worte wie 'Wischi-Waschi' sind auch keine gute Grundlage wenn Du eine auf Fakten basierte Diskussion wünscht. Oracle schweigt sich dazu aus, Oracle Mitarbeiter begeben sich auf Schlammschlacht Niveau, basieren ihre Kommentare auf (wohl bewußten, absichtlichen) Mißverständnissen/Erbsenzählerei. Mea Culpa lief das ganze tatsächlich sehr emotional. Was vielleicht auch zeigen sollte wie sehr OpenOffice.org den meisten Mitarbeitern von der Oracle Office GBU in Hamburg am Herzen liegt. In einer Branche wo man doch mal alle 3 Jahre die Firma wechselt damit man immer schön einen Karrieresprung macht ist es schon ein Novum das in Hamburg über 1000 Jahre Berufserfahrung mit OpenOffice.org sitzen. Die Document Foundation hat es bisher nicht geschafft diese Mißverständnisse zu beseitigen, an jeder Ecke tun sich neue Grabenkämpfe auf (CC-Mitglieder, Project-Leads werden zum Rücktritt gedrängt, etc). Auch hier sagst Du 'gedrängt' und das ist eine sehr subjektive Auffassung für 'Anfragen' die tatsächlich gestellt wurden einen Rücktritt an manchen Stellen in Betracht zu ziehen wo ein Interessenskonflikt befürchtet wird. Interessanterweise kommen diese Anfragen nicht nur von Oracle Mitarbeitern sondern auch von anderen Langjährigen Community Mitgliedern doch diese Tatsache wurde bisher in jeder Mail eines Founding Members komplett ignoriert. Deine Wortwahl spiegelt auch in diesem Fall nicht die Fakten wieder welche jeder Nachlesen kann und sie ist sicher nicht ziel führend wenn eine echte Ergebnis offene Diskussion erwünscht ist. Aber die Community ist für Oracle nicht wirklich von Interesse, sie wird nicht für voll genommen, also warum sollte man sich da um irgendwelche Konflikte kümmern? Ist das jetzt eine Unterstellung oder weißt Du etwas über Oracle das nicht mal ein Oracle Mitarbeiter weiß? Wenn Du es nur vermutest dann schreib doch bitte 'Ich denke...' an den Anfang des Satzes. *Persönliche* Meinung: Ab hier fängt offensichtlich deine Persönliche Meinung an und die steht Dir natürlich frei. > Oracle (der Firma, nicht deren Mitarbeitern) ist OOo als Community scheißegal. 'scheißegal', ist vielleicht nicht das beste Wort wenn Du oben noch "Oracle Mitarbeiter begeben sich auf Schlammschlacht Niveau" geschrieben hast. Oracle weiß den Wert der Community nicht zu schätzen, also ist es Oracle auch egal wenn X Prozent zu der Foundation/LO abwandern. Auch was die OOo-(Privat)Endandwender betrifft hat Oracle ja schon mehr oder weniger deutlich gezeigt, daß da nicht m-ehr viel Wert darauf gelegt wird. Auch hier bin ich verwirrt. Herrscht in der Document Foundation keine klare Linie? Wenn Du andere Postings von Foundation Membern liest dann bekommt man als Oracle Mitarbeiter schnell mal eins auf die Mütze wenn man schreibt das es einen Unterschied zwischen der Foundation/LO Community und der OpenOffice.org Community gibt. Du schreibst jetzt das Mitglieder der Community zu der Foundation/LO abwandern. Wenn jemand von A nach B geht muss A != B sein. Und damit begründet sich auch der vermutete Interessenkonflikt das man nicht gleichzeitig Leader von A und von B sein kann. Also noch mal, Mea Culpa das ein paar Beiträge sehr emotional waren. Aber bitte lest doch mal durch was ein Oracle Mitarbeiter sich die Tage alles anhören muss. Ich meine wir sind Oracle, wir sind nicht Enron, wir kippen kein Öl in den Golf von Mexiko, wir zwingen euch nicht eure Steuergelder in Bad Banks zu investieren und wir sind auch nicht Haliburton. Gruß, Christian - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Frank Peters schrieb: > > Oracle hat wenigstens ein offizielles Statement abgegeben > und hat seinen OOo Projektsupport nicht verändert > Sollen sie jetzt noch einen 10-Jahresplan vorlegen? Die meisten 5-Jahrespläne, die alle den großen Schritt nach vorn bringen sollten, waren ja wohl auch nur ziemlich "saftlose" Verlautbarungen. ;-) Betrachtet man nüchtern Vergangenheit und Gegenwart, spricht IMO nichts dagegen, das offizielle Statement ernst zu nehmen. In den kritisierten Fällen anderer Projekte gab es derartige Statements nicht, sodass das jetzige schon etwas Vertrauen verdient. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Denn wenn sie es raffen würden, und/oder wenn sie einen Kurs fahren würden, der der Community langfristig gut täte, warum belassen sie es dann bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln? Die TDF Supporterliste ist voller "saftloser Unterstützungfloskeln", die nicht mal offizielle Verlautbarungen der Unterstützer sind. Oracle hat wenigstens ein offizielles Statement abgegeben und hat seinen OOo Projektsupport nicht verändert Sollen sie jetzt noch einen 10-Jahresplan vorlegen? Basht doch mal zur Abwechslung Novell, RedHat und Google, wie es mit ihrer Unterstützung denn nun aussieht. Da scheint es ja keinerlei Bedenken zu geben. Frank - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo michael, Hallo Christian. Fakt ist: Unser Hauptsponsor ist und war ein privatwirtschaftliches, nichtgemeinnütziges Unternehmen. Zweck eines solchen Unternehmens ist die Erzielung von Gewinn. Es ist daher nicht nur schädlich, sondern auch dumm, Oracle immer wieder als geldgeil und machtbesessen zu diffamieren (wie geschehen). Ein solches Unternehmen wird sich nur dort engagieren, wo es zumindest langfristig eine Rendite erhoffen darf. Würde es es anders handeln, würde es Verluste machen und sich langfristig nicht mehr engagieren können. An diesem Punkt ("... wo es zumindest langfristig eine Rendite erhoffen darf.") lege ich noch eins drauf: Oracle ist nicht wirklich clever ;-) Ein Konzern, der die bestehenden (und ausbaubaren) Strukturen von OOo nicht nutzt und stärkt, der kann, unternehmerisch gesehen, nicht mehr normal sein. Denn ~ mit OOo ist eine weltweite PR-Struktur da; ~ OOo hat massenhaft Nutzer für diese Software interessiert/begeistert usw. ~ mit OOo hat sich diese Software etabliert und einen nicht gerade popeligen Marktanteil erreicht; ~ ich kenne Leute, die sind über das kostenfreie OOo zum bezahlten StarOffice gekommen, usw. Ein Konzern, der da nicht weiter mitmacht (und mit klaren Äußerungen), spinnt einfach. Und wäre Oracle wirklich intelligent, dann hätten die ein überzeugendes Konzept vorgelegt, mit dem: a) die Community mit Begeisterung in die Pedale tritt, statt sich zu "divergieren"; b) Oracle sowohl die kommerzielle OOo-Schiene richtig zu Geld macht, als auch die nichtkommerzielle für die Stärkung der eigenen Rendite nutzt. Von daher sehe ich da (momentan) nur 2 Möglichkeiten: ~ Oracle rafft es nicht, was da an Potential da ist (dann müßte man es mal richtig klarstellen); ~ Oracle fährt einen ganz anderen Kurs, als er der Community langfristig gesehen gut tun könnte. Denn wenn sie es raffen würden, und/oder wenn sie einen Kurs fahren würden, der der Community langfristig gut täte, warum belassen sie es dann bei saftlosen Unterstützungs-Floskeln? Denn die derzeitige Unterstützung durch Oracle ist ja logisch, fast zwangsläufig. So lange sie an der gleichen Desktop-Version von OOo arbeiten, fällt immer auch was für "unser" OOo ab. Aber was würde noch für uns abfallen, wenn die Entwicklung zur Cloud-Anwendung (od. anderem) übergeht? Kann es dann noch ein Desktop-OOo geben und maßgebliche Beiträge dafür von Oracle? Oder wird OOo dann auch zur Cloud umschwenken, weil es ohne Oracle ja nicht anders ginge? Das wäre mal zu klären. Was Oracle dabei als Konzern macht, ist ganz klar Sache von Oracle. Aber was Oracle als Mitglied der Community macht, läuft (meiner Ansicht nach) auf einer etwas anderen Schiene und müßte von Seiten Oracles richtig klar dargestellt werden. Da genügt mir nicht so was wie, wir unterstützen weiterhin. Umgekehrt verstehe ich nicht, wieso es OOo (und auch LO) nicht gelingt, Oracle ein überzeugendes Konzept für die weitere Zusammenarbeit vorzulegen, bei dem Oracle nicht Nein sagen kann. Denn der Wurm, mit dem man Oracle fängt, ist doch bekannt: Rendite, Marktpräsenz usw. Aber viel lieber wird seit Jahren auf den Listen immer wieder ein Wirbelsturm über "Randerscheinungen" erzeugt, mit Reibereien und Vorwürfen, doch der Kern des Problems bleibt von all dem unberührt: Wir brauchen eine klare Basis als Grundlage für die weitere Arbeit und für die Zusammenarbeit der einzelnen (größeren) Community-Mitglieder. Wir brauchen ein überzeugendes Konzept, wie es weitergehen soll und in welcher Form. Es muß geklärt werden, wer in der Community was macht und wie usw, mit klaren Festlegungen über die Arbeitsteilung etc. Die Finanzierung muß klar gemacht werden. usw. Und dann muß an einem Strang gezogen werden, um all das umzusetzen. Jetzt schon von (fast) vollzogener Trennung zu reden, zeigt für mich eigentlich nur, daß ein Zusammenarbeiten von (zu) vielen gar nicht gewollt ist. Sonst würde mehr Energie auf das Finden von Lösungen verwendet, als auf Reibereien. Also, ich warte immer noch darauf, daß es flächendeckend heißt: "packen wir's alle an - räumen wir's zusammen auf - bringen wir's gemeinsam voran", Johannes - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo Christian. ich weiß ja nicht, wie die Bräuche südlich der Donau sind, aber nach meinem Kenntnisstand wird es in Norddeutschland eher als unangemessen empfunden, wenn man dem, der einem die Hand reichen soll, vorher noch ein paar kräftige Watschen gibt. Auch in Redwood Shores denkt man wohl nicht anders. Fakt ist: Unser Hauptsponsor ist und war ein privatwirtschaftliches, nichtgemeinnütziges Unternehmen. Zweck eines solchen Unternehmens ist die Erzielung von Gewinn. Es ist daher nicht nur schädlich, sondern auch dumm, Oracle immer wieder als geldgeil und machtbesessen zu diffamieren (wie geschehen). Ein solches Unternehmen wird sich nur dort engagieren, wo es zumindest langfristig eine Rendite erhoffen darf. Würde es es anders handeln, würde es Verluste machen und sich langfristig nicht mehr engagieren können. Gerade wenn man bloßen Versprechen misstraut, muss man wünschen, dass das erhebliche Engagement des hauptsponsors für OpenOffice.org für diesen nachhaltig profitabel ist, denn sonst wird es tatsächlich über kurz oder lang eingestellt. Auch an der Foundation wird sich Oracle nach dieser Logik nur dann beteiligen, wenn es lohnenswert erscheint. Daher sind die Gründer immer wieder aufgefordert worden, darzulegen, was sie dem Hauptsponsor zu bieten haben. Das war somit keine Provokation, sondern durchaus ernst gemeint und wird, wenn man Vorstehendes bedenkt, auch verständlich und nachvollziehbar. Eure verbalen Kraftakte können nicht verbrämen, dass Ihr insoweit derzeit noch mit leeren Händen dasteht. LibreOffice als ein "besseres OpenOffice.org" zu positionieren, erweckt allenfalls sportlichen Ehrgeiz. Die DocumentFoundation als Herausgeberin eines Konkurrenzproduktes zu positionieren, lädt nicht wirklich zum Mitmachen ein. Ein Interesse von Oracle kann nur dann geweckt werden, wenn LibreOffice als sinnvolle Ergänzung zu OpenOffice.org in einem Gesamtkonzept dargestellt wird, welches es Oracle erlaubt, seine Interessen nachhaltig zu verfolgen (also "seinen Schnitt zu machen"). Die Fakten und die voraussehbaren Folgen sind IMO hinreichend dargelegt, jetzt ist die Zeit der Entscheidung - Eurer Entscheidung! Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Jörg Schmidt schrieb: > michael schrieb: > >> [...] > > -1 > zu einem post der, dem Sil nach und in jetziger Situation, nicht auf die > Liste hier gehört hätte ... stilistisch höre ich hier jedenfalls das > tote Pferd von M.Meeks wiehern > > 'Danke', g a a a n z toll gemacht ... auch wie man sich selbst, mit > 'Messer und Gabel' die Fehler der in schwerer Zeit Handelnden > tranchierend und ganz nebenbei Öl ins Feuer gießend, scheinbar in den > Status des weisen Ratgebers setzt, der ja nur allen helfen will. > > Sei doch auch mal 'honorig' und schicke eine Mail an: > dev-unsubscr...@de.openoffice.org, denn als 'vorbildhaft' sind etliche > Deiner posts wohl kaum mehr zu sehen ... > Hätte ich tatsächlich vor, Öl ins Feuer zu giessen, würde ich mich hierzu anderer rhetorischer Mittel bedienen. Mich verwundert nur, dass der Versuch einer sachlichen Analyse mit persönlichen Angriffen beantwortet wird. Dies entspricht nicht meiner Vorstellung von einer Community, in der für die Community existentielle Fragen offen und ehrlich diskutiert werden, um eine gute Lösung zu erreichen. Solltest Du ernsthaft die Absicht verfolgt haben, mich durch persönliche Angriffe zu vergraulen, bewiese dies nur, dass Du mich nicht kennst. Schon meine professionelle Einstellung erlaubt und gebietet mir, persönliche Angriffe als das zu qualifizieren, was sie ihrem Wesen nach sind, nämlich unsachlich, und dann wieder zur Sache zu kommen. Mich wundert außerdem, welche Blöße Du Dir gibst. Hätte ich tatsächlich die Absicht, Öl ins Feuer zugießen, würde ich anklagend ausführen, Du verfolgtest nur das Ziel alle kritischen Mitglieder der Community zu "verbeissen", damit "Ihr" anschließend besser behaupten könntet "Ihr" seiet "die" Community. Aber ich gedenke meiner Devise treu zu bleiben, dort keine böse Absicht zu vermuten, wo eine andere Erklärung hinreichend ist. Zur Sache: Immerhin hat der von mir angestoßene Thread zu folgender Äußerung von Björn geführt: "Ich kritisiere ja nicht die Ziele, die die Gruender von TDF hatten, ... ". Auch wenn ich dies als höchstpersönliche und private eigene Meinung von Björn akzeptieren muss, kann ich mich doch des Eindrucks nicht erwehren, dass auch zumindest manche Kollegen von ihm eine ähniche Einschätzung haben und die Absicht der Gründung der Document Foundation als von einer ehrlichen Sorge um den Fortgang des Projektes einer Freien Office-Suite motiviert respektieren. Das dies auch meine Auffassung ist, brauche ich wohl nicht nochmals darzulegen. Dies scheint mir ein Fundament, auf dem man aufbauen kann. > > > P.S. > Versuche auch bitte nicht zu mutmaßen ob ich nun TDF- oder > Oracle-Anhänger wäre, denn Obenstehendes lässt dazu keine Aussage zu, > sondern kritisiert lediglich ein Vorgehen und einen Stil der der > Situation unangemessen ist (die verfeindeten Parteien innerhalb der > Kuba-Krise (1962) hatten damals beispielsweise mehr Gespür für ihre > Verantwortung für die Gesamtsituation). Jetzt dramatisierst Du aber maßlos. Nach meinem Kenntnisstand verfügen weder Oracle noch The Document Foundation über Atomwaffen. Auch wenn die drohende Spaltung der Community höchst ärgerlich und sehr schade wäre, den Untergang der Menschheit würde sie sicher nicht bedeuten. Übrigens: auch in der Kubakrise waren öffentliche klare Worte Teil der Strategie, die schließlich zum Erfolg führte ("In seiner Fernsehansprache informiert Kennedy die Weltöffentlichkeit über die sowjetischen Raketen auf Kuba und verkündet den Beginn der Seeblockade für den 24. Oktober. Er fordert den sowjetischen Regierungschef Nikita Chruschtschow zum Abzug der Raketen aus Kuba auf und droht für den Angriffsfall mit einem atomaren Gegenschlag. Ab diesem Zeitpunkt ist die Kubakrise öffentlich."; " ... die US-Delegation präsentiert der Weltöffentlichkeit erstmals eindeutige Aufklärungsfotos von den sowjetischen Raketenstellungen" usw. - http://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise) > > Sei hingegen darin beruhigt das ich persönlich, trotz der für mich > untypischen Schweigsamkeit auf dieser Liste hier seit Längerem, alle > Geschehnisse mit Interesse verfolge, mich mit Anderen austausche und > mich ggf. auch in die Geschehnisse einbringe wo ich es für nötig halte. > Für Deine diplomatischen Bemühungen wünsche ich Dir ehrlichen Herzens Erfolg. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hi Christian, Am Tue, 19 Oct 2010 17:51:10 +0200 schrieb Christian Lohmaier : > Was fehlt und die Situation ratz-fatz klären würde ist ein > *eindeutiges* Statement seitens Oracle. > > ( ) Oracle will eine (bedeutende) Rolle in der Foundation spielen > oder eben TDF gibt es doch nicht nicht einmal. Es gibt eine Webseite und einen Fork der jetzt LO heisst. > ( ) Oracle will auf der bisherigen Struktur beharren. Da es z.Z. keine alternativen Strukturen gibt, werden bestehende nicht willkuerlich eingerissen. Zum Glueck. > Also nochmals: Ein klares Statement (egal wie es ausfällt) von Oracle > würde die Situation schnell bereinigen. Solange es weder TDF gibt und noch nicht einmal jemand weiss, wer Mitglied waere, wuerde es sie geben, kann es das nicht geben. Das haette man sich ueberlegen sollen, bevor man mit dem Medienzirkus angefaengt. Den Zeitdruck dabei ist doch hausgemacht. Gruss, Bjoern - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Kurze Ergänzung: Beim dritten, gemeinsamen Weg findet - nicht zuletzt auch aufgrund der Einheit der Community und ihrer Zusammenarbeit - ein wechselseitiger Imagetransfer statt, d.h. beide Produkte profitieren auf längere Sicht vom guten Ruf des jeweils anderen. Und sollte der Hauptsponsor tatsächlich einmal sein Engagement einstellen (und dann nicht die Marke übertragen), könnte dann unschwer ersatzweise ein "ProfessionellOffice" oder "BusinessOffice" für die ins Auge gefasste Zielgruppe von OpenOffice.org kreiert und als notwendige Ergänzung zu LibreOffice eingeführt werden. Gruß Michael - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
[de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community
Hallo, aus meiner Sicht war die Gründung der The Document Foundation durch zwei Umstände motiviert: Zum Einen galt es Vorsorge zu treffen für den Fall, dass der Hauptsponsor sein Engagement einstellt oder auch wie im Falle von OpenSolaris auf die Mitwirkung nicht bei ihm Angestellter bei der Entwicklung des Produktes OpenOffice.org verzichten will. Zum Anderen war man der Auffassung, dass der gute Ruf von OpenOffice.org und die Bekanntheit der entsprechenden Marke zu einem erhablichen Teil auf dem Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder der Community beruht. Dies wurde zuletzt exemplarisch dadurch missachtet, dass man die neue Bildmarke, welche die ehrenamtlichen Mitarbeiter auf Events und Messen präsentieren ohne jede Mitsprache der Community allein vom Hauptsponsor und Markenrechtsinhaber kreiert wurde. Die Gründung der The Document Foundation als einer juristischen Person sollte daher einerseits den guten Ruf, also das Image, welches mit OpenOffice.org verbunden ist, auf diese Institution übertragen und anderseits eine organisatorische Basis für eine Weiterentwicklung einer Freien Office-Suite unabhängig vom Hauptsponsor bilden. Diesem wurde darüber hinaus aus die Missachtung der Interessen wichtiger kommerzieller Kundenkreise vorgeworfen. Auch insoweit wurde eine Verbesserung angestrebt. Der angestrebte Imagetransfer kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Drei Wege sind derzeit im Gespräch. 1. Aus Sicht der Document Foundation der einfachste Weg wäre die Übertragung der Marken- und Urheber- (bzw. Copyright-)Rechte und der Herausgeberschaft von OpenOffice.org an The Document Foundation. Dieser weg wurde zunächst propagiert mit einer Einladung an den Hauptsponsor bei der Gründung der Foundation und an deren Aktivitäten mitzuwirken. Es gibt jedoch gewichtige Indizien dafür, dass dieser Weg zwar propagiert, aber nicht ernsthaft verfolgt wurde. Neben dem Umständen, unter denen die "Einladung" ausgesprochen wurde, sind diese vor allem die gleichzeitige Veröffentlichung eines anders benamten Produkts. Bezeichnend ist auch das dem Hauptsponsor und den bei ihm angestellten Community-Mitgliedern im höchstens neunköpfigen Steering-Committee lediglich ein Platz freigehalten wurde, was die Mitsprachemöglichkeit quantifiziert, die man diesen Community-Mitgliedern einzuräumen bereit ist. Schließlich sind bisher keine Bemühungen sitens der Gründer der Document Foundation erkennbar geworden, dem Hauptsponsor einen derartigen Rechtetransfer "schmackhaft zu machen", d.h. ihm die Vorteile einer solchen Lösung für sein Geschäft und die sich hieraus ergebende Kompensation für seinen Rechteverlust darzulegen. 2. Geht es nicht über die Marke, dann muss der Imagetransfer hilfsweise über die Community erfolgen. Dies ist der Weg, der seitens der Gründer der Document Foundation offensichtlich verfolgt wird. Hierzu ist nach außen hin zu kommunizieren, dass The Document Foundation nur die neue rechtliche Gestalt der guten alten OpenOffice.org-Community und LibreOffice nur ein neuer Namen für das wohleingeführte Produkt ist. Diese "Raider heißt jetzt Twix"-Strategie wird jedoch dadurch gestört, dass OpenOffice.org weiterhin existiert und neue Versionen veröffentlich werden. Nachvollziehbar ist daher, dass sich die ründer der Document Foundation und ihre Anhänger dagegen wehren, einen "Fork" zu betreiben. Ihr LibreOffice ist demgemäß das "wahre" OpenOffice.org, welches leider lediglich nur nicht so heißen darf. Um die Identität der Gründer der Document Foundation mit der OpenOffice.org-Community zu behaupten, muss notwendigerweise auch der Anteil und Beitrag des Hauptsponsors und seiner Mitarbeiter marginalisiert werden. Dass diese sich hiergegen wehren, ist verständlich. Ferner führt diese Strategie notwendigerweise auch dazu, dass alle, die nun in erster Linie an LibreOffice mitarbeiten und die Gründer der Document Foundation ihre Ämter in der OpenOffice.org-Community behalten. Interessenkonflikte werden konsequenterweise negiert - selbst wenn sie zunächst zutreffenderweise erkannt wurden. Da hierdurch aber die Handlungsfähigkeit derjenigen, die als Gemeinschaft weiter an OpenOffice.org arbeiten wollen, erheblich beeinträchtigt wird und der Schritt der Gründer durch keine Entscheidung eines Organs der Community legitimiert ist, ist auch hier mit "Gegenwehr" zu rechnen. Diese kann auch tatsächlich schon in Anfängen beobachtet werden. Wie Drews Streikaufruf zeigt, wird zumindest von manchen eine Schädigung von OpenOffice.org nicht lediglich als notwendiges Übel betrachtet, sondern im Rahmen eines Machtkampfes aktiv betrieben. Zwietracht und Hader sind also Folge dieses Weges; eine Spaltung der Community unter hässlichen Begleitumständen sein absehbares Ergebnis. 3. Ein Ausweg aus dieser Situation wäre die Veröffentlichung zweier sinnvoll aufeinander abgestimmter Office-Suiten für unterschiedliche Zielgruppen. Diese Lösung ist von Eric unter Verweis auf ein vorhandenes offensichtlich gut funktionierendes Mo