Re: [PUG] USB Stick wieder zurück partitionieren?

2011-06-15 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
15.06.2011 22:10, Stephan Schaffner:

 ich hatte alle Partitionen gelöscht, aber die Funktion Partion 
 erweiter, löschen usw. war ausgegraut ...

Na ja, wenn Du alle Partitionen gelöscht hast, sind ja auch keine mehr
da, die Du erweitern oder löschen könntest.
Du solltest aber doch jetzt jede Menge Platz haben, eine neue, große,
Partition anzulegen.

Ich hatte bisher angenommen, die reduzierte NTFS-Partition auf Deinem
Stick würde wertvolle Daten erhalten, weswegen die unbedingt wieder
erweitert werden müsste. Da das anscheinend nicht der Fall ist, kann
Deine ursprüngliche Frage wohl beantwortet werden mit: Ja, die üblichen
Linux-Tools sollten problemlos in der Lage sein, die Partitionierung des
Sticks platt und dann nach Deinen Wünschen wieder neu zu machen (die
Datenträgerverwaltung von Windows aber auch).

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] PHP Wembail Client

2011-05-09 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
09.05.2011 09:27, Stephan Schaffner:

  Gibt es auch Clients die KEINE Cookies benötigen?

Warum sollte man sowas haben wollen?
Eine Webmail-Anwendung ist typischerweise etwas, das eine
Session/Sitzung benötigt, bei dem man also einen Zustand über mehrere
HTTP-Requests hinweg transportieren bzw. mehrere Requests als
zusammengehörig erkennen muss. Da das HTTP-Protokoll dafür nun mal
keine im Standard definierte Möglichkeit bietet, muss man sich anders
behelfen. Gängiges Verfahren dabei ist, eine eindeutige Kennung bspw. in
einem Cookie oder als Parameter in der URL zu jedem Request hinzuzufügen.
Ich kann daran nichts schlimmes erkennen.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] PHP Wembail Client

2011-05-09 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
09.05.2011 12:13, Klaus Klein:

 Am 09.05.2011 10:49, schrieb Markus Schönhaber:
 09.05.2011 09:27, Stephan Schaffner:
   Gibt es auch Clients die KEINE Cookies benötigen?
 Warum sollte man sowas haben wollen?
 Weil man keine Cookies haben möchte?  

Nun, einer so fundierten Argumentation wie wir wollen $FOO nicht haben,
weil wir $FOO nicht haben wollen, habe ich nichts entgegenzusetzen.

 Eine Webmail-Anwendung ist typischerweise etwas, das eine
 Session/Sitzung benötigt, bei dem man also einen Zustand über mehrere
 HTTP-Requests hinweg transportieren bzw. mehrere Requests als
 zusammengehörig erkennen muss. Da das HTTP-Protokoll dafür nun mal
 keine im Standard definierte Möglichkeit bietet, muss man sich anders
 behelfen. Gängiges Verfahren dabei ist, eine eindeutige Kennung bspw. in
 einem Cookie oder als Parameter in der URL zu jedem Request hinzuzufügen.
 Ich kann daran nichts schlimmes erkennen.

 Nur mal so zum Verständnis:  
 Wie wird in dem beschriebenen Szenario eine 'eindeutige Kennung' aus einem 
 Cookie in einem HTTP-Request übermittelt?

Etwa
Set-Cookie: bla=blubb; expires=...; path=...
im Response-Header und
Cookie: bla=blubb
in den folgenden Request-Headern.

 Ohne mich wirklich detailliert in HTTP-Protokoll auszukennen, denke ich das 
 es letztendlich doch auf einen Parameter im Request hinausläuft.

Was läuft auf einen Parameter im Request hinaus?

 Für eine bestehende Session wird sich die Applikation diese Kennung auch ohne 
 Cookie merken können.

Es geht nicht darum, dass sich irgendeine Applikation irgendeine Kennung
merkt. Es geht darum, dass aus Sicht des Servers zwei
aufeinanderfolgende HTTP-Requests prinzipiell nichts miteinander zu tun
haben. Eine bei den Requests (z. B. in einem Cookie oder sonstwie)
mitgesendete eindeutige Kennung hilft, verschiedene Requests als
zusammengehörig zu markieren.

 Somit sorgen Cookies, welche meines Wissens im persönlichen Bereich eines 
 Benutzers abgelegt werden, eigentlich 'nur' für eine 'eindeutige' 
 Wiedererkennung des Benutzers z.B. nach dem Beenden einer vorhergehenden 
 Session.

 Und damit kann ich mir so einiges schlimmes Vorstellen.

Nun, wenn Du nicht willst, dass Du von irgendwem Site-übergreifend
getracked wirst, nimm keine Cookies von Dritten an.
Wenn Du nicht willst, dass Site A evtl. auch nach einem Neustart Deines
Browsers herausfinden könnte, dass Du schon mal da gewesen bist, sorge
dafür, dass die Cookies von Site A beim Beenden des Browsers gelöscht
werden. Wenn Dir Cookies ganz und gar unheimlich sind, dann führe eine
Whitelist und wirf alle anderen weg.
Usw. usf.

Dass Cookies u. U. missbraucht werden können, ändert nichts daran, dass
sie nützlich sind. U. a. weil sie eine Möglichkeit darstellen, ein
ziemlich fundamentales Problem des HTTP-Protokolls zu umgehen. Man
sollte eben eher vernünftig mit ihnen umgehen anstatt sie grundsätzlich
zu verdammen.

Der mögliche Missbrauch irgendwelcher Cookies irgendwo im Netz begründet
aber eben nicht, warum man wilde Klimmzüge machen sollte, nur damit die
Webapplikation, die man selbst auf seinem eigenen Server installiert,
ohne Cookies auskommt.
Was stattdessen der Grund ist, Cookies in dieser Situation vermeiden zu
wollen, war meine Frage an den OP.

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Gruß
  mks
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Re: [PUG] Ubuntu 11.04 - Rund um Unity

2011-05-07 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
07.05.2011 14:05, Martin Schmitt:
 Am 07.05.11 13:59, schrieb mich...@4lin.net:
 
 Bedenkt man, daß Canonical sich so sehr zu Unity bekannt haben, daß sie
 Gnome 3 überhaupt nicht unterstützen wollen, liegt die Vermutung nahe,
 daß der Ubuntu-Hype bald zu Ende gehen wird.

 Und was ist dafür der Hintergrund, Deiner Meinung nach? 
 
 Was weiß ich. Mich würde eher der Hintergrund interessieren dafür, daß
 bei Ubuntu systematisch verschwiegen wird, daß es etwas mit Linux zu tun
 hat.

Da erscheinen mir zwei Gründe ziemlich naheliegend:
1. Man verschreckt nicht die Leute, die Linux zwar nicht kennen, aber
schon mal davon gehört haben und daher wissen, dass das dieses
furchtbar schwer zu bedienende Frickler-OS ist.
2. Wenn man prominent erklärt, dass Ubuntu ein Linux ist, dann wird
offenbar, dass es eben nur das ist - *ein* Linux - und demgemäß leicht
durch *anderes* Linux ersetzt werden kann.

Neben dem Verschweigen, ein Linux zu sein, versucht man bei Canonical
mit aller Gewalt, sich im Linux-Land Alleinstellungsmerkmale zu
verschaffen. Unity ist da nur der zur Zeit neueste - aber bei weitem
nicht erste - Versuch in dieser Richtung.
Eigentlich schade, denn ein echtes Alleinstellungsmerkmal hat Ubuntu ja:
Die Schrift sieht deutlich besser aus als bei jeder anderen
Distribution, die ich immer wieder mal anteste (Fedora, Debian, SuSE,
Arch). Die Frage, was genau Ubuntu bzgl. Schrift anders macht, wird
übrigens gerade mal wieder auf Fedora Users gestellt, diskutiert und
nicht beantwortet.

Immerhin finde ich es mutig, die Desktop-Variante von Ubuntu
einzustampfen und komplett auf die Netbook-Version zu setzen (auch wenn
die Canonical-Hansel die Fakten verdrehen und behaupten, es sei genau
umgekehrt). Denn auf meinem Netbook gefällt mir Unity recht gut.
Auf einem normalen Desktop hingegen, ist Unity nichts für mich - die
Gnome-Shell ist da aber auch nicht besser.

Na ja, so versuche ich halt nach vielen Jahren Gnome, mich wieder an KDE
zu gewöhnen. Aber allein die Tatsache, dass es bei KDE noch immer keinen
ssh-agent zu geben scheint, der das Passwort für den gerade benötigten
Schlüssel bei Bedarf abfragt, hat mich schon fast den Versuch abbrechen
lassen.

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Gruß
  mks
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Re: [PUG] Port Fortwarding unter Ubuntu 10.10 funktioniert nicht

2011-04-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
18.04.2011 22:43, Stephan Schaffner:

 Als ich jedoch die Regel heute Abend wieder eintrug, um unteranderem 
 auch die Screens zu erstellen war der Port plötzlich als offen markiert. 
 Frage mich NICHT wieso, wahrscheinlich hat es der kleinen Kiste oder dem 
 Client nicht gepasst. Jedoch hab ich jetzt die Befehle per CopyPaste 
 bei putty in /etc/network/interfaces eingetragen. Neustart hatte ich 
 noch nicht, das wird sich dann morgen zeigen ob die Regel dann so 
 bleiben kann oder einfach nur Zurer Pufall (ähh, purer Zufall) war.

Ich habe keine Ahnung von welchen Screens Du sprichst oder wer die
kleine Kiste sein könnte.
Gehe ich dennoch recht in der Annahme, dass Du sagen willst: Es
funktioniert jetzt?

 Ich erinnere mich nur dunkel dran, da ich iptables bisher immer 
 vermieden habe. Konnte man also bei den Tables eine Grundeinstellung 
 währen, also die default policy, die dann entscheidet über ACCEPT und 
 DROP?

Ja, das ist gerade der Sinn der default policy: Passt ein Paket auf
keine Regel (mit finalem Ziel wie ACCEPT, DROP) der chain, wird eben
gemäß der default policy verfahren.
Im output von iptables-save steht die default policy hinter dem Namen
der chain, z. B.
 :FORWARD ACCEPT [63:2640]
Hier ist die default policy demgemäß ACCEPT, es wir also alles
durchgelassen, was nicht explizit durch eine Regel abgefangen wird.

 In dem Wiki von Ubuntu stand nämlich das es zwingend erforderlich
 sei ACCEPT zu schreiben.

Die Notwendigkeit für ACCEPT-Regeln ergibt sich mglw. aus anderen im
Wiki angegeben Einstellungen, die Du hier nicht erwähnt hast.

 Meine zweite frage wäre: Was würde passieren wenn ich die defalt policy 
 auf DROP ändern würde?

Probier's einfach aus.

Wir können uns aber auch nochmal die Regeln, welche Pakete Dein Router
weiterleiten soll, ansehen:

 -A FORWARD -s 192.168.0.0/24 -i eth0 -o eth1 -m conntrack --ctstate NEW 
 -j ACCEPT

Pakete, die eine neue Verbindung einleiten, eine Quelladresse aus dem
Bereich 192.168.0.0/24 haben, über eth0 hereinkommen und nach eth1
hinausgehen, werden erlaubt.
Jede Maschine aus Deinem lokalen Netz darf also neue Verbindungen aufbauen.

 -A FORWARD -m conntrack --ctstate RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT

Alle Pakete, die zu bestehenden Verbindungen gehören (egal in welche
Richtung sie weitergeleitet werden sollen), werden erlaubt.

Mit diesen beiden Regeln hast Du also Deinem kompletten lokalen Netz die
Internetverbindung erlaubt.

 -A FORWARD -d 192.168.0.61/32 -i eth1 -p udp -m udp --dport 28960 -j ACCEPT
 COMMIT

Damit erlaubst Du zusätzlich noch alle Pakete, die an UDP-Port 28960 an
eine Adresse in Deinem lokalen Netz gehen.
Da bleibt jetzt nicht mehr viel für die default policy übrig.

 Da ich viel Multiplayer zocke würde es mich etwas 
 nerven zu jedem Spiel erstmal die Ports zu aktivieren. Wäre dabei 
 überhaupt noch normales surfen möglich? Da sich auch noch andere Clients 
 im Netzwerk befinden (Notebook, XBox 360) stellt sich mir die Frage, wie 
 man dies dann über das ganze Netzwerk aktiviert. Wahrscheinlich dadurch, 
 dass man das Subnet angibt, oder irre ich mich da total?

Nein, Du irrst nicht. Genau das hast Du ja in der ersten Regel oben gemacht.

http://www.frozentux.net/documents/iptables-tutorial/

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Re: [PUG] Port Fortwarding unter Ubuntu 10.10 funktioniert nicht

2011-04-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
19.04.2011 11:55, Stephan Schaffner:

 Für die default policy muss ich ja dann folgendes angeben:
 
 iptables -P INPUT DROP
 iptables -P OUTPUT ACCEPT
 iptables -P FORWARD DROP
 
 Dieses Beispiel würde dann folgendes Bewirken:
 
 Alle Pakete die eingehen sowie weitergeleitet werden und keine explizierte
 Regel haben werden geblockt. Alle Ausgehenden Pakete werden erlaubt. Somit
 müsste dann für einen Reibungslosen ablauf noch folgendes eingetragen
 werden:
 
 -A INPUT -i eth1 -p tcp -m tcp --dport 80 -j ACCEPT damit der Server WWW
 Verbindungen aufbauen kann
 -A INPUT -i eth1 -p tcp -m tcp --dport 21 -j ACCEPT für FTP Verbindungen
 
 Wenn diese Zwei regeln aktiv sind kann ich dann wahrscheinlich wieder per
 apt-get Pakete beziehen. Und beim Multiplayer zocken müsste dann die obere
 Regel greifen die ja ausgehende Verbindungen, initiiert durch das Subnet
 erlaubt.
 
 Gut, hab ich ja heute was zu checken :D Danke auf jedenfall!

Und da Du dann auch checken willst, warum apt-get trotzdem nicht
funktioniert, hier noch zwei Anmerkungen:
1. Die Regeln sind verkehrt herum.
2. ftp ist komplizierter als man denkt, was das Erlauben von ftp in
Paketfiltern angeht. ftp benutzt nämlich zwei TCP-Verbindungen, eine als
Kommando- und die zweite als Datenkanal.

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  mks
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Re: [PUG] Port Fortwarding unter Ubuntu 10.10 funktioniert nicht

2011-04-18 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
18.04.2011 18:55, Stephan Schaffner:

 Sind die Ausgaben unten Hilfreich?

Ja. Sie bestätigen, was Du bisher über Dein Netzwerk gesagt hast.

 root@Server:~# iptables-save
 # Generated by iptables-save v1.4.4 on Mon Apr 18 18:53:52 2011
 *nat
 :PREROUTING ACCEPT [9041:563318]
 :OUTPUT ACCEPT [3153:219911]
 :POSTROUTING ACCEPT [135:16452]
 -A PREROUTING -i eth1 -p udp -m udp --dport 28960 -j DNAT 
 --to-destination 192.168.0.61
 -A POSTROUTING -o eth1 -j MASQUERADE

Zusätzlich wissen wir jetzt, dass Du masquerading an hast. Gut.

 *filter
 :INPUT ACCEPT [4179538:5391044267]
 :FORWARD ACCEPT [63:2640]
 :OUTPUT ACCEPT [2274314:126942605]
 -A FORWARD -s 192.168.0.0/24 -i eth0 -o eth1 -m conntrack --ctstate NEW 
 -j ACCEPT
 -A FORWARD -m conntrack --ctstate RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT
 -A FORWARD -d 192.168.0.61/32 -i eth1 -p udp -m udp --dport 28960 -j ACCEPT

Diese drei ACCEPTs wären dann nötig, wenn Du in FORWARD auch mal etwas
verbieten würdest, oder DROP als default policy hättest. Aber es schadet
in diesem Zusammenhang natürlich auch nicht, Sachen explizit zu
erlauben, die sowieso nicht verboten sind.

 root@Server:~# route
 Kernel-IP-Routentabelle
 ZielRouter  Genmask Flags Metric RefUse 
 Iface
 192.168.0.0 *   255.255.255.0   U 0  00 eth0
 109.90.116.0*   255.255.252.0   U 0  00 eth1
 default ip-109-90-116-1 0.0.0.0 UG10000 eth1

Das erscheint mir auch vernünftig.

Ich sehe bisher nichts, was dem Funktionieren des DNAT im Wege stünde.

Fragen:
1.) Der Rechner mit der 192.168.0.61 kann über Deinen Router
(192.168.0.1) Verbindung zu Geräten im Internet aufbauen?
Bspw.
ping www.heise.de
funktioniert von der Machine aus, d. h. die Antwortpakete kommen zurück?
Wenn ich Dein OP richtig interpretiere, müsste die Antwort ja lauten...

2.) Was genau meinst Du in Deinem OP mit kamen keine Pakete an? Wo
kamen keine Pakete an und wie hast Du das festgestellt?

3.) Lass' Dir von außen Pakete an Port 28960 schicken und schau per
tcpdump, was passiert (siehe meinen anderen Post).
Was geben dann
tcpdump -i eth1 port 28960
und
tcpdump -i eth0 port 28960
aus?

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] Port Fortwarding unter Ubuntu 10.10 funktioniert nicht

2011-04-17 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
17.04.2011 13:40, Stephan Schaffner:

 Jetzt sieht es so aus das mein Netzwerk so geregelt ist:
 eth0: IP: 192.168.0.1 (Interne Karte)
 eth1: Karte die das Internet aufbaut
 
 Jetzt hab ich folgendes Problem, mein Client (IP: 192.168.0.61) braucht
 einen UDP Port (28960) und deshalb hab ich mich in den ubuntuwikis
 umgesehen. Deshalb kam ich auf folgende Befehle:
 
 iptables -t nat -A PREROUTING -i eth1 -p udp --dport 28960 -j DNAT
 --to-destination 192.168.0.61
 iptables -A FORWARD -i eth1 -d 192.168.0.61 -p udp --dport 28960 -j ACCEPT
 
 Jetzt ist meine Frage, habe ich dsa richtig gemacht? Denn als ich die
 IPTables eingetragen habe kamen keine Pakete an. Google hat mir auch nicht
 geholfen auser mit die oberen Befehle wieder anzuzeigen.

Das sieht ganz gut aus.
Es ist nur die Frage, ob es auch wirklich zu den Gegebenheiten Deines
Netzwerks passt. Da es aber offenbar nicht so funktioniert, wie Du Dir
das vorstellst, ist die Antwort wohl nein.

Bspw. mag die konkrete Bedeutung von Karte die das Internet aufbaut
entscheidend sein.
Wenn Du bspw. an eth1 ein DSL-Modem hängen hast, und darüber eine
PPPoE-Verbindung herstellst, dann hättest Du das DNAT für die falsche
Schnittstelle gemacht. Du müsstest dann ppp0 (vermutlich) statt eth1 nehmen.
Wenn Du bspw. an eth1 einen DSL-Router hängen hast, der selbst die
Internetverbindung herstellt, dann wäre der auch der Punkt, an dem ein
DNAT gemacht werden müsste. An dem Rechner dahinter könntest Du dann
DNATen so viel Du willst, es würde nichts bringen.

Versuch also mal, so genau wie möglich zu beschreiben, wie Dein Netzwerk
aussieht. Ich vermute, dass konkrete Informationen, wie genau Deine
Internetverbindung aussieht, entscheidend sind, um Dir helfen zu können.

Die Ausgabe von
ifconfig
route
iptables-save
als root (also in einer root-shell oder mit sudo davor) kann auch
hilfreich sein.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] Port Fortwarding unter Ubuntu 10.10 funktioniert nicht

2011-04-17 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
17.04.2011 14:49, Stephan Schaffner:

 Eine PPPoE Verbindung wird NICHT aufgebaut! Ich habe hier ein Modem von
 Unitymedia das wirklick als Gateway dient. Wenn du den Router startest gibt
 er der ersem MAC-Adresse, die auf dem Modem antwortet, die Verbindung ins
 Netz. Kein NAT, kein garnichts. Deshlab hat eth1 als IP auch meine Außen IP.
 
 Auch kein anderer Router ist zwischen geschaltet. Das Modem ist direkt mit
 der Netzwerkkarte angeschlossen. Hab mich als erstes erschrocken was ich für
 eine IP Adresse hatte als ich das Modem bekam!

Gut. Dann solltest Du Netzwerk-Pakete, die von außen an Deine
öffentliche IP gesendet werden, auf eth1 sehen können.
tcpdump -i eth1 port 28960
sollte also eine Ausgabe bringen, wenn von außen (z. B. online
Port-Scanner, Kumpel...) Pakete an diesen Port gesendet werden.
Zeigt tcpdump nichts an, funkt wohl das Kabelmodem dazwischen, ansonsten
liegt das Problem in Deinem lokalen Netz.
Dann wäre der nächste Test (wieder tcpdump), ob die Pakete auch auf eth0
rausgehen.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] qemu-kvm aktualisieren auf Ubuntu LTS 10.04 Lucid

2011-04-15 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
15.04.2011 10:25, Martin Schmitt:

 Jetzt mal angenommen, ich will meine beiden Ubuntus auf eine aktuellere
 Qemu-Version bringen. Muß ich qemu selbst übersetzen, oder gibt es noch
 einen legalen Weg mit irgendeinem Backport-Repository?
 
 Installiert ist:
 Package: qemu-kvm
 Version: 0.12.3+noroms-0ubuntu9.5
 
 Aktuell ist qemu 0.14.

Das ubuntu-virt PPA hat offenbar auch kein entscheidend neueres
qemu-kvm-Paket.
In Natty ist aber 0.14 drin. Wäre vielleicht einen Versuch wert, das
Natty repository einzubinden und per pinning dafür zu sorgen, dass von
dort nur die qemu-Pakete installiert werden.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] qemu-kvm aktualisieren auf Ubuntu LTS 10.04 Lucid

2011-04-15 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
15.04.2011 14:28, Martin Schmitt:

 Ich hab jetzt /opt/qemu-kvm/bin/... handgerollt.

Und? Löst das Dein Problem?

 War etwas tricky, dahinter zu kommen, dass qemu-kvm was anderes als qemu
 ist, insbesondere weil es keine eigene Homepage zu haben scheint.

Doch, schon ;-)
~$ aptitude show qemu-kvm | grep Homepage
Homepage: http://www.linux-kvm.org

Ich weiß es zwar nicht (und bin auch zu faul zum Nachschauen), könnte
mir aber vorstellen, dass der Paketname qemu-kvm eine Spezialität
Debian-basierter Distributionen ist.
Das hieß meiner Erinnerung nach früher auch mal einfach nur kvm.

-- 
Gruß
  mks


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Re: [PUG] qemu-kvm aktualisieren auf Ubuntu LTS 10.04 Lucid

2011-04-15 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
15.04.2011 17:07, Martin Schmitt:

 Am 15.04.11 14:46, schrieb Markus Schönhaber:
 
 Und? Löst das Dein Problem?
 
 Hör bloß auf, mir sind beim Testen die darunter liegenden KVM-Hosts
 abgekachelt. Das war wohl alles noch nicht so 100% ideal.

Tja, das deckt sich mit den (schmerzhaften) Erfahrungen, die ich gemacht
habe: auf der Serverseite läßt man besser die Finger von Ubuntu,
insbesondere, wenn es um Virtualisierung geht.
Na ja, wenn man dem Cloud-Hype hinterherrennt und damit beschäftigt ist,
den Desktop neu zu erfinden, und noch einen Indikator für noch
irgendwas zu bauen, hat man halt nicht mehr die Zeit, sich um Kleinkram
wie Stabilität zu kümmern.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] IPv4 am Ende?

2011-01-24 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
24.01.2011 12:52, Martin Schmitt:

 Es wird noch einige Jahre mit IPv4 weitergehen und dabei unglaublich
 schmerzhaft sein.

Wie wahr!

 Mir ist es ein Rätsel, daß viele vermeintlich fortschrittliche Leute in
 der IT derart skeptisch sind und glauben, es handle sich bei IPv6 um
 eine Art Geheimwissenschaft und es müsse doch irgendwie möglich sein,
 mit IPv4 weiterzumachen.

Ich vermute, niemand will der Erste sein, der riskiert, für bisher noch
nicht bekannte Probleme die Schuld zugeschoben zu bekommen. Da bleibt
man lieber, so lange es irgendwie geht, bei den bekannten Problemen.

 Bildet euch mal 'ne eigene Meinung, holt euch einen IPv6-Tunnel und
 fangt an, damit rumzuspielen. Es ist echt nichts besonderes dabei und
 praktisch alles, was ihr im Alltag benutzen wollt, wird auf Anhieb
 funktionieren.

praktisch alles ist halt eine subjektive Geschichte. Ich habe mir das hier
http://homestore.cisco.com/en-us/adapters/linksys-WET610N_stcVVproductId65221232VVcatId543809VVviewprod.htm
gekauft und dann festgestellt, daß die damit verbundene
Netzwerkschnittstelle zwar das IPv6-Präfix vom Router beziehen kann,
jeder Versuch, tatsächlich per IPv6 zu kommunizieren, von dem Kistchen
abgeblockt wird.

Fazit: Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum IPv6 nicht problemlos
funktionieren sollte. Dummerweise zeigt sich auch hier wieder mal, daß
funktionieren oder nicht keineswegs zwingend etwas mit Vernunft zu tun
haben muß. Wenn irgendein Idiot irgendeine besonders idiotische
Entscheidung getroffen hat, ist man halt der potentiell angesch...

Gruß
  mks
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Re: [PUG] unsolicited bounces mit Postfix und Dovecot LDA

2010-11-16 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
16.11.2010 12:42, Henrik Schneider:

 ich bin seit gestern auf der Suche nach einer Möglichkeit Postfix dazu
 zu bringen email für unbekannte Benutzer abzulehnen.
 Postfix selbst nimmt nur die Email entgegen und übergibt das an den
 dovecot LDA. Es ist ein virtual multidomain Setup mit mysql.
 Im Moment nimmt Postfix jede Emails entgegen, auch wenn es den benutzer
 nicht gibt, und sendet dann eine 5.1.1 User unknown email an den
 Absender. wenn der Absender dann allerdings geforged wurde, beschwert
 sich der Serverbetreiber des Absenders, das er von meiner Maschine mit
 der Rückantwort vollgespammt wird.

Und wie recht er damit hat!

 Ich habe mal meine config files angehängt.

Bitte in Zukunft keine config files, sondern den Output von
postconf -n
bzw.
dovecot -n

 Vielleicht hat jemand von
 euch eine Idee wie ich bei geforgeden Absender Adressen die Rückantwort
 oder besser, das engegennehmen der Mail unterbinden kann.

Das Entgegennehmen von Mail an nichtexistente Empfänger zu unterbinden
ist nicht besser sondern der absolut einzige Weg.
Dein Mailserver darf nur Mails (an Domains, für die er zuständig ist)
annehmen, wenn er sie auch wirklich zustellen kann. Alles andere geht
gar nicht.

Du hast das hier
virtual_mailbox_maps=
proxy:mysql:$config_directory/mysql_virtual_mailbox_maps.cf
Wenn Dein postfix trotzdem Mail an $virtual_mailbox_domains annimmt, bei
der das Empfängerkonto nicht existiert, ist
mysql_virtual_mailbox_maps.cf offenbar falsch.

BTW: Bei virtual_mailbox_maps ignoriert Postfix, das proxy:. Kannst Du
also auch weglassen.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] unsolicited bounces mit Postfix und Dovecot LDA

2010-11-16 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
16.11.2010 14:10, Martin Schmitt:

 Markus Schönhaber schrieb:
 
 Du hast das hier
 virtual_mailbox_maps=
 proxy:mysql:$config_directory/mysql_virtual_mailbox_maps.cf
 Wenn Dein postfix trotzdem Mail an $virtual_mailbox_domains annimmt, bei
 der das Empfängerkonto nicht existiert, ist
 mysql_virtual_mailbox_maps.cf offenbar falsch.
 
 Nee, das stimmt so nicht.

Wieso?

 Der nimmt die Mails in der Konfiguration an
 und bounced dann.

Genau. Deswegen vermute ich ja, daß auch für nicht existierende Konten
aus $virtual_mailbox_domains eine Anfrage an $virtual_mailbox_maps ein
Ergebnis liefert.

 Die relay_recipient_maps sind nochmal additiv dazu.

Ja, allerdings nur für $relay_domains. Ich habe aber keine in Henriks
config gesehen (kann natürlich ein Fehler beim Augenparsing sein).

-- 
Gruß
  mks



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Re: [PUG] IPV6 Firefox/NSS/etc.

2010-08-30 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
29.08.2010 16:20, Martin Schmitt:

 Markus Schönhaber schrieb:
 
 gai.conf (5) - getaddrinfo(3) configuration file

 Hm, frage mich jetzt ernsthaft, welche anderen, völlig grundlegenden
 Sachen es noch so gibt, von deren Existenz ich über viele Jahre nix
 gemerkt habe.
 
 Ich hab davon heute ja auch zum ersten mal gelesen[1]. Das muß man aber
 nicht gleich persönlich nehmen. :-)

Doch 8-)

 [1] http://www.tunnelbroker.net/forums/index.php?topic=747.0

Ich finde diese (wie ich naiv schätze: ziemlich unwahrscheinlichen)
Zufälle so klasse:
Wer die aktuelle c't (19/2010) besitzt, kann ja mal ein Blick auf die
Seite 160 wagen.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] IPV6 Firefox/NSS/etc.

2010-08-29 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
29.08.2010 15:09, Martin Schmitt:

 gai.conf (5) - getaddrinfo(3) configuration file

Hm, frage mich jetzt ernsthaft, welche anderen, völlig grundlegenden
Sachen es noch so gibt, von deren Existenz ich über viele Jahre nix
gemerkt habe.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] IPV6 Firefox/NSS/etc.

2010-08-26 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
26.08.2010 16:33, Denny Schierz:

 was mir des öfteren aufgefallen ist, dass mein Ubuntu (10.04) scheinbar
 IPV4 vor IPV6 bevorzugt behandelt. Ich kann zwar alles aufrufen, aber in
 der Sekunde, wo es für einen Hostname beide Einträge gibt, entscheidet
 sich das System immer zuerst für V4. Ich meine, das wäre unter 9.10
 nicht so gewesen. Das führt unter anderem dazu, dass ich mein Blog nicht
 per HTTPS aufrufen kann.CNAME wollte ich eigentlich vermeiden.
 
 Kennt jemand einen Schalter? Ich vermute was in Richtung nsswitch.conf

Nicht probiert:
options inet6
in /etc/resolv.conf

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] SSHD : Login per Kenwnort nur HOST1; Von Host X nur per Schlüssel

2010-08-03 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
03.08.2010 11:54, Denny Schierz:

 ohne jetzt groß Goggle angeworfen zu haben, kann ich SSHD dazu bewegen,
 dass er nur von einer IP den Login per Kennwort erlaubt, und von allen
 anderen nur per Schlüssel?

Nicht probiert, sollte aber gehen:
PasswordAuthentication auf No setzen, am Ende von sshd_config einen
Match-Block einführen à la

Match 1.2.3.4
  PasswordAuthentication Yes

Mehr Info:
man sshd_config
/^ *Match

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] IPv6 Routing

2010-07-05 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
05.07.2010 07:47, Denny Schierz:

 Am Montag, den 05.07.2010, 00:15 +0200 schrieb Markus Schönhaber:
 
 Das Xen bridge-Skript verändert die MAC-Adresse des physikalischen
 Netzwerk-Interfaces schon lange nicht mehr.
 
 hat es das je?

Soweit ich mich erinnere, ja. Absolut sicher bin ich mir aber ehrlich
gesagt nicht.

 Darum geht es nicht. Es geht um die generierten MACs der
 DomUs.

Ach so.

 Mein Hetzner root-Server läuft jedenfalls schon ungefähr ewig mit einer
 bridge.
 
 dann magst du da Glück haben,

Das hat nichts mit Glück zu tun, denn auch bei meinem Server verlassen
keine Pakete mit einer anderen MAC als der des physikalischen Interfaces
die Maschine.
Zwar hängen alle Interfaces an der normalen Xen-bridge, die DomUs
haben aber trotzdem keine öffentlichen IPs sondern werden per DNAT/SNAT
ans Netz gebracht.

Wie auch immer: Das hilft Dir schätzungsweise nicht weiter.
Sorry for the noise.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] IPv6 Routing

2010-07-04 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
04.07.2010 23:11, Denny Schierz:

 Am 04.07.10 13:13, schrieb Christian Felsing:
 
 1. Gibt es einen speziellen Grund, warum Du das routest und nicht über
 eine Bridge der Dom0 machst ?
 
 ja, weil die Hetzner Switche keine fremden MAC Adressen an dem Port dulden.

Das Xen bridge-Skript verändert die MAC-Adresse des physikalischen
Netzwerk-Interfaces schon lange nicht mehr.
Mein Hetzner root-Server läuft jedenfalls schon ungefähr ewig mit einer
bridge.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] Nicht finalisierte Video DVD kopieren

2010-06-26 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
26.06.2010 21:41, Silvério Santos:

Kann Dir bei der Lösung Deines Problems nicht helfen, nur ein Hinweis:

 Wenn ich versuche, diese Datei unverändert in QDVDAuthor nutzen will,
 wird als Audio Stereo 0bit 4800 ffac3 erkannt. Es kommt eine
 Video-DVD heraus mit leerem AUDIO_TS Verzeichnis und im DVD-Player
 folglich ohne Ton.

Nicht folglich.
AUDIO_TS wird nur bei DVD-Audio benutzt, es ist völlig normal, daß
dieses Verzeichnis bei einer Video DVD leer ist. Wenn kein Ton
ausgegeben wird, hat das sicher seinen Grund - aber am leeren AUDIO_TS
liegt es nicht.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] Postfix mit LDAP (alias lookup) grottenlangsam

2010-05-28 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
28.05.2010 12:36, Denny Schierz:

 Postfix hat - sage und schreibe - 19 Sekunden benötigt,
 bevor diese eine E-Mail akzeptiert wurde.
 
 mit virtual_alias_maps = proxy:ldap:/etc/
 
 hat es immer noch 10 Sekunden gedauert. Also den Stresstest habe ich
 dann gleich mal abgesagt. Eventuell will ich dann irgendwann mal
 sendmail ersetzen, aber bei durchschnittlich 10 Sekunden für einen Alias
 lookup ... Spam Gedöns ist da noch nicht mit drin.
 
 Was wäre die alternative?

Da nach Deiner Beschreibung die LDAP-Abfrage an sich so unverschämt
lange dauert (postmap -q ... braucht auch so lange?) wäre mein erster
Ansatz herauszufinden, warum das nicht viel schneller geht.
Bspw. mal Netzwerk-Mitschnitt, entsprechende Anfrage direkt auf dem
Server, auf dem LDAP läuft etc.

 Alles aus dem LDAP rausziehen (ca 6-7k user)

Hm, wenn das Rausziehen für jeden Benutzer auch so lange dauert, hast Du
ja einiges vor. Insbesondere, wenn man annimmt, daß sich der
Datenbestand hin und wieder ändert...
Also, wenn sich das LDAP bei Dir nicht massiv beschleunigen läßt, würde
ich das für next to unbenutzbar halten.

 und in eine dbm (hash habe ich nicht unter Solaris).

Hab's nie überprüft, aber cdb soll doch angeblich das schnellste
DB-Format sein, das man mit Postfix nutzen kann.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] Zeitweises oder permanentes Umziehen

2010-05-10 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
10.05.2010 14:41, v...@drvdvogt.de:

 Bei temporaerem Umzug liefert der webserver die statusmeldung 302  
 moved temoprarily aus und leitet (evtl. nach Bestaetigung) weiter.
 Bei permanentem Umzug liefert er die Statusmeldung 301 moved  
 permanetly und leitet ebenfalls (evtl. nach Bestaetigung) weiter.
 Soweit so klar!
 Die weitere Frage lautet:
 How important is it to correctly choose between these status codes?
 
 Ich hab keine Ahnung, denn die Auswirkungen fuer den Klient sind doch  
 die gleichen, er wird weitergeleitet und landet bei der Anwendung.
 Sieht das jemand anders???

Ja, ich.
Ein 301 sagt dem Client, daß er den ursprünglichen URL gar nicht erst
wieder versuchen soll. Ein 302 sagt: Das liegt zwar jetzt $woanders,
aber wenn Du das nächste mal kommst, nimm wieder den ursprünglichen URL.

Nehmen wir an, Du hast ein Redesign Deiner Website gemacht und dabei
http://www.example.com/bummpeng.html
gelöscht und durch
http://www.example.com/feuerwerk.jsp
ersetzt. Dann ist ein 301 das richtige.
Klar, wenn irgendwo eine Webseite auf .../bummpeng.html verlinkt, wird
nach wie vor der Browser auch versuchen .../bummpeng.html aufzurufen. In
diesem Fall ist der Effekt also der gleiche wie bei einem 302.
Ein Proxy mag sich da schon anders verhalten.
Interessant wird es aber vor allem, wenn der Client eine Suchmaschine
ist. Die kann nämlich, wenn sie auf einen 301 trifft, den ursprünglichen
URL (.../bummpeng.html) aus ihrem Index löschen und statt dessen
.../feuerwerk.jsp aufnehmen.

-- 
Gruß
  mks
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[PUG] iPad (was: Re: hongkong - liest chris noch mit?)

2010-02-01 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
01.02.2010 13:59, Martin Schmitt:

 Interessanter Punkt. Auf der Macbook-Insel lebt es sich demzufolge nur
 so lange unbesorgt, bis man es irgendwohin mitnimmt und dort feststellt,
 daß man für den Beamer einen verdammten VGA-Adapter braucht. Den
 Jubelpersern von der Presse wird bald genauso auffallen, daß man einen
 verdammten PC braucht, um den Anti-PC namens iPad überhaupt per
 iTunes-Synchronisation am Leben zu erhalten.

Immerhin hat das iPad, noch bevor man es tatsächlich kaufen kann, etwas
geschafft, das ich eigentlich nicht für möglich gehalten habe: Es hat
einen lesenswerten Beitrag im heise-Forum provoziert
http://www.heise.de/mobil/newsticker/foren/S-Mutti-kauft-sich-das-iPad-Eine-fiktive-aber-realistische-Geschichte/forum-173353/msg-18017289/read
Der gute Affenfreund stellt das, was Du sagst, etwas ausführlicher dar.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] eigener Mailserver

2010-01-05 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
05.01.2010 13:33, Christian Fromme:

 ich einfacher zu konfigurieren. (Allerdings weiss ich nicht, ob der
 auch gegen MySQL authen kann)

Postfix kann Cyrus- oder Dovecot-SASL für die Authentifizierung benutzen
(Dovecot-SASL allerdings nur für den SMTP-Server). Damit funktioniert
die Authentifizierung gegen alles, was die jeweilige SASL-Implementation
unterstützt, und das ist zumindest mal alles Gängige - inkl.
SQL-Datenbanken.

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Postfix MX Fallback

2010-01-05 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
05.01.2010 23:45, Denny Schierz:

 Wenn der primäre MX für Domain foo,foo2,foo3,... nicht erreichbar ist,
 kommt der zweite MX Eintrag zum tragen, mit geringerer Priorität. Der
 nimmt die Mails an. Jetzt sollen die aber nicht dem User zugestellt
 werden, sondern in der Queue verbleiben, bis der Primäre wieder
 erreichbar ist. Dann übergibt der sekundäre MX sie wieder dem Primären.
 
 Wie sähe dann die sekundäre Konfiguration aus? Die Domains in
 $mydestionation packen, od. doch wie gehabt in virtual_domains und als
 relay_host den Primären eintragen? oder gehe ich da lieber über die
 Transport Tabelle?

Nein:
http://www.postfix.org/STANDARD_CONFIGURATION_README.html#backup

 Oder ist das alles kompletter Quark und die Lösung
 sieht anders aus?

Für mich ist die entscheidende Frage: Was soll Dir der Backup MX nützen?

Die Nachteile sind bspw.:
- Du mußt zwei Server einrichten und pflegen.
- Du mußt auf zwei Servern die Empfängerlisten aktuell halten.
- Du mußt zwei Server überwachen.
- ...

Was sind die Vorteile?

Wenn Du auf diese Frage keine ziemlich überzeugende Antwort hast, die
mich dann übrigens auch brennend interessieren würde[1], laß den Backup
MX doch einfach weg. Die einliefernden Server haben die Mail schließlich
zu queuen, bis sie sie tatsächlich loswerden - vorausgesetzt, die
Downtime bemißt sich nicht gerade in Tagen. Aber dann hättest Du eh ein
ganz anderes Problem.

[1] Auf die Schnelle fällt mir als guter Grund für mehrere Server nur
ein: Das Mailaufkommen ist so hoch, daß es einer allein nicht packt.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] Sat1 Planetopia

2009-12-07 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
07.12.2009 13:42, Nathanael Schweers:

 so extrem viele Luecken haette. Ich mein... Win 7 z.B. bringt man zum
 einfrieren indem man ueber ein stinknormales TCP socket ein gefaelschtes
 SMB packet sendet welches eine andere laenge vorgibt als es
 tatsaechlich hat. Und der Verein will von mir ernstgenommen werden...

Ach, bitte!
Natürlich kann man es als peinlich bezeichnen, daß sich Win7 mit einem
einzigen SMB-Paket abschießen läßt. Aber dann muß man aber bspw .auch so
fair sein, das Debian OpenSSL-Debakel als *extrem* peinlich bezeichnen.
Nichttriviale Software hat nun mal erfahrungsgemäß Bugs. Das gilt aber
für Windows genau so wie für Linux, MacOS, *BSD, Weissichnicht X.Y.
--

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Re: [PUG] Sat1 Planetopia

2009-12-07 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Dicke Finger führen zum Senden statt zum Wort löschen, sorry.

07.12.2009 14:10, Markus Schönhaber:

 07.12.2009 13:42, Nathanael Schweers:
 
 so extrem viele Luecken haette. Ich mein... Win 7 z.B. bringt man zum
 einfrieren indem man ueber ein stinknormales TCP socket ein gefaelschtes
 SMB packet sendet welches eine andere laenge vorgibt als es
 tatsaechlich hat. Und der Verein will von mir ernstgenommen werden...
 
 Ach, bitte!
 Natürlich kann man es als peinlich bezeichnen, daß sich Win7 mit einem
 einzigen SMB-Paket abschießen läßt. Aber dann muß man aber bspw .auch so
 fair sein, das Debian OpenSSL-Debakel als *extrem* peinlich bezeichnen.
 ^zu
 Nichttriviale Software hat nun mal erfahrungsgemäß Bugs. Das gilt aber
 für Windows genau so wie für Linux, MacOS, *BSD, Weissichnicht X.Y.

Wenn man Argumente gegen Windows anführen will, ist das ja OK - es gibt
schließlich genug. Dann sollten es wirklich Argumente gegen Windows sein
und nicht Fehler, die man auch prima woanders finden kann.
Wenn ich mir das Changelog des aktuellen Karmic-Kernels ansehe, finde
ich dort 20 Referenzen auf 13 verschiedene CVEs. Also mal auf dem
Teppich bleiben.

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] ipv6 DNS ARPA (bind9)

2009-09-28 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz:

 ip6.arpa.   172800  IN  NS  NS.ICANN.ORG.
 ip6.arpa.   172800  IN  NS  SEC1.APNIC.NET.
 ip6.arpa.   172800  IN  NS  NS2.LACNIC.NET.
 ip6.arpa.   172800  IN  NS  NS-SEC.RIPE.NET.
 ip6.arpa.   172800  IN  NS  TINNIE.ARIN.NET.
 ;; Received 221 bytes from 192.112.36.4#53(G.ROOT-SERVERS.NET) in 213 ms
 
 8.9.1.0.1.0.a.2.ip6.arpa. 172800 IN NS  ns1.dnspartner.de.
 8.9.1.0.1.0.a.2.ip6.arpa. 172800 IN NS  ns2.dnspartner.de.
 ;; Received 163 bytes from 2001:13c7:7002:3000::11#53(NS2.LACNIC.NET) in
 207 ms
 
 8.9.1.0.1.0.a.2.ip6.arpa. 86400 IN  SOA ns1.dnspartner.de.
 hostmaster.speedpartner.de. 2009090900 28800 7200 604800 86400
 ;; Received 167 bytes from 91.184.32.34#53(ns1.dnspartner.de) in 40 ms
 
 Was mache ich falsch? Er scheint sich nicht dafür zuständig zu fühlen.

Wenn mit Er Dein NS gemeint ist: Ist er ja auch nicht. Wie der obige
Teil der Ausgabe von dig zeigt, sind ns1.dnspartner.de und
ns2.dnsparter.de für das Prefix 2a01:0198::/32 zuständig. Und solange
die keine Einträge für die entsprechenden Adressen enthalten bzw. die
nichts von Deinem NS bzgl. reverse-mapping wissen, wird die
Rückwärtsauflösung Deiner IPs ins Leere laufen.

Gruß
  mks
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Re: [PUG] USB-WLAN?

2009-08-20 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt:

 Kann mir jemand einen aktuellen USB-Stick für WLAN empfehlen, der unter
 Linux funktioniert?

Habe hier einen D-Link DWL-G122 im Einsatz, der gut funktioniert.
Einzige Einschränkung: Das Kriterium aktuell erfüllt er nicht gerade.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] petition - die naechste...

2009-07-09 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof:

 Am Donnerstag 09 Juli 2009 20:55:21 schrieb Martin Schmitt:

 Dennoch traue ich mich auch an Dich zu appellieren: unterschreiben! Verbote 
 helfen nicht wirklich.

Hehe!

 P.S.: #45
 Häh?

Nr. Mitzeichner   Land/BundeslandDatum der Mitzeichnung
[...]
45  Schmitt, Martin   Deutschland / Hessen   07.07.2009
[...]

Ich rieche böswilliges Weglassen von Ironie-Tags ;-)

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] petition - die naechste...

2009-07-09 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Tim Gesekus:

 Markus Schönhaber schrieb:
 Ich rieche böswilliges Weglassen von Ironie-Tags ;-)
 Das ist das eigentlich Drama, man traut heute fast jedem alles zu.

Genau. Und auch daran sind nur diese pösen Killerspiele schuld! Die
gehören wirklich verboten!

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Serverprob?

2009-07-06 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Christian Felsing:

 Im E-Mail System sind die
 Blacklists aber schon seit einigen Jahren drin und im Apache seit mind.
 einem Jahr.

Na ja, was Mail angeht, ist die Situation ja auch eine ganz andere:
Faktisch kein Durchschnittsanwender will legitime Mail direkt beim
empfangenden Server abliefern, sondern er benutzt den Smarthost seines
(Mail-)Providers.
Andererseits will so ziemlich jeder Durchschnittsanwender direkt mit dem
Webserver, der die gewünschte Seite bereitstellt, Kontakt aufnehmen können.

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] Serverprob?

2009-07-05 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Manfred Kuberczyk:

 http://www.pug.org
 
 Forbidden
 You don't have permission to access / on this server.

Bei mir funktioniert's.

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Serverprob?

2009-07-05 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Dieter Ries:

 aus der schweiz isses auch down

Wirklich down oder nur lngsam? ;-)

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Serverprob?

2009-07-05 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Christian Felsing:

 die betreffenden IPs sind offenbar bei
 http://www.spamhaus.org/xbl/index.lasso gelistet, was auf Malware Befall
 schließen lässt.

Hm, steht denn der PUG-Webserver derart unter Beschuss, daß man zu einem
solchen Mittel, das auch erwünschte Clients aussperrt, greifen muß, um
sich zu helfen? Und - hilft es wirklich?

-- 
Gruß
  mks
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Re: [PUG] googlemail mit kmail benutzen...

2009-06-05 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof:

 ich habe einen Googlemail-Account eingerichtet. Normalerweise benutze ich 
 Konqueror als Browser. In Konqueror läßt sich Googlemail leicht benutzen, ist 
 aber ziemlich umständlich.
 Ich würde es lieber unter Kmail benutzen. Das funktioniert aber nicht. Tut 
 das 
 Jemand von Euch? Gibt es da etwas Besonderes zu beachten?

Nicht mit KMail sondern mit Thunderbird. Ich kann mir aber nicht
vorstellen, daß KMail damit ein Problem haben sollte, das bei
Thunderbird nicht auftritt.
Da Du nicht verrätst, was genau Du gemacht hast und was genau
funktioniert aber nicht bedeutet, rate ich einfach mal:
Es muß erst mal POP oder IMAP (letzteres halte ich für die bessere
Variante) in Google Mail eingeschaltet werden: Einstellungen /
Weiterleitung und POP/IMAP.
In KMail legst Du dann ein neues (bleiben wir mal bei IMAP) IMAP-Konto
an. Der Servername ist imap.googlemail.com, Benutzername/Paßwort wie
beim Webinterface und es empfiehlt sich SSL einzuschalten.
Als Postausgangsserver für dieses Konto nimmst Du dann
smtp.googlemail.com (hier TLS verwenden).

Auf der Weiterleitung und POP/IMAP-Seite sind übrigens Links zu
Hilfeseiten von Google, die auch ganz gut beschreiben, was zu tun ist.

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Mail Footer

2009-05-14 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Benjamin Peter:

 viele Leute haben ja bekanntlich einen E-Mail Footer, der meistens durch
 zwei Bindestriche gekennzeichnet wird. --

Es sind (bzw. sollten sein) zwei Bindestriche gefolgt von einem
Leerzeichen -- .

 Weiß jemand denn woher diese Konvention(?) Standard(?) kommt?

Es entstammt wohl dem Usenet. Wer das wann wo warum eingeführt hat, weiß
ich nicht. Es hat aber immerhin seinen Weg in ein RFC gefunden:
http://tools.ietf.org/html/rfc3676#section-4.3

 Ich habe da nämlich jemanden der mir immer Mails schreib mit zwei
 Bindestrichen am Anfang. Sonderlich nett schaut das dann im Thunderbird
 nicht aus und vor allem wird der Text beim Antworten entfernt. :)

Das muß nicht immer ein Nachteil sein ;-)

-- 
Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Hardware Tausch

2009-05-10 Diskussionsfäden Markus Schönhaber

Mathias Lustig:


Gmail ist sowas von PITA was das zitieren betrifft, dass man es kaum noch in
Worte fassen kann. Da lob ich mir doch meinen Donnervogel und dazu ein
gescheites IMAP Postfach...


Auf GoogleMail kann man doch auch per IMAP zugreifen. Und ich vermute 
sogar, daß man den Schutz vor eigenen Posts an Mailinglisten mit einer 
Filterregel in Thunderbird umgehen kann.


Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] ip rule - mehrere default GWs

2009-04-15 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz:

 Wenn Du die Pakete eh schon markiert hast, dürfte doch der fwmark
 Selektor von ip rule das Mittel der Wahl sein.
 
 exact, das mache ich. Daher die Frage:

Hm, was Du exakt machst, hast Du bisher nicht verraten.
Du hast nur irgendwie versucht, zwei default-Gateways zu definieren,
ohne daß dabei erkennbar wäre, wo dabei die Markierung der Pakete
irgendeinen Einfluß haben sollte. Von fwmark wa da nichts zu sehen.

 http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2006/11/schwarm_auf_der_flucht/(offset)/4
 
 das versuche ich nachzubauen, aber die haben eben zweimal ein GW ...
 daher weiß ich nicht, wie die Syntax ist.

Ohne den Artikel angesehen zu haben: Sehr wahrscheinlich definieren die
zwei Gateways - das ist ja schließlich der Zweck der Übung - aber eben
nicht zwei *default*-Gateways (im Sinne von: Wenn sonst wirklich garnix
paßt, nehmen wir halt den).
Die Idee ist, einmal per ip rules eine neue Tabelle zu definieren, in
der die RoutingInformation (der Gateway - der *in dieser Tabelle* gerne
auch für alle Pakete gelten darf) für die markierten Pakete abgelegt
ist, und dann per ip rule ... fwmark ... dafür zu sorgen, daß diese
Tabelle für die markierten Pakete statt der standardmäßigen verwendet wird.
Wie die Syntax genau aussieht, habe ich auch nicht auswendig parat. Aber
ich vertraue fest darauf, daß Du das schon herausfinden wirst ;-)

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] ip rule - mehrere default GWs

2009-04-15 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Markus Schönhaber:

 Wie die Syntax genau aussieht, habe ich auch nicht auswendig parat. Aber
 ich vertraue fest darauf, daß Du das schon herausfinden wirst ;-)

Ich konnte es jetzt doch nicht lassen, mal ip rule fwmark bei Google
einzutippen und Auf gut Glück! zu drücken, und bin hier gelandet:
http://linux-ip.net/html/adv-multi-internet.html

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Off Topic: Neuer First Person Shooter Close Range

2009-04-14 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt:

 Wie auf dem Schiff besprochen, hier das Preview zum neuen First Person
 Shooter Close Range:
 
 http://www.theonion.com/content/video/hot_new_video_game_consists
 
 Ob das Spiel auch für Linux verfügbar sein wird, ist derzeit noch
 unklar. Mit Flash-Plugin ist das Demo zumindest online spielbar:
 
 http://www.closerangegame.com
 
 Viel Spaß damit,

Ja, ja, epische Tiefe hin oder her - ich mag es einfach nicht, wenn man
sich erst mal stundenlang durch die Anleitung wühlen muß, bis man
wenigstens die verschiedenen Tastenkombinationen kennengelernt hat.
Dieser Trend, Spiele immer komplexer und komplizierter machen zu wollen,
nervt gewaltig.

Gruß
  mks

P.S.: you made my day.
--

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Re: [PUG] Ubuntu LTS Server upgrade

2009-03-29 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Ernst May-Jung:

 ich hab ja noch ein wenig Schiss, vor der Arbeit die auf mich zukommt, 
 wenn etwas schiefgeht, aber ich möchte ein Server Upgrade von 
 Dapper Drake 6.06 auf die nächste LTS-Version Hardy Heron 8.04 
 durchführen.
 
 Eine tolle Anleitung habe ich hier gefunden:
 http://wiki.ubuntuusers.de/Upgrade_Dapper_auf_Hardy

...welche wohl eher für die Desktop-Version von Dapper gedacht ist.

 Ich hab mir nun gedacht, ich richte mal den Update manager ein:
 apt-get install update-manager-core
[...]
 r...@silvaner:/etc# update-manager
 bash: update-manager: command not found

update-manager ist ein GUI-Programm, das nicht im Paket
update-manager-core sondern in update-manager enthalten ist. Die shell
findet es also schlicht deswegen nicht, weil Du es nicht installiert hast.

Wenn Du tatsächlich die Server-Variante von Dapper aktualisieren willst, ist
sudo do-release-upgrade
das Mittel der Wahl. Das ist so auch in der offiziellen Dokumentation so
beschrieben:
https://help.ubuntu.com/community/HardyUpgrades#Network%20Upgrade%20for%20Ubuntu%20Servers%20(Recommended)

Gruß
  mks
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[PUG] Google Mail (was: Re: Fragen zum Kernel backen)

2009-03-03 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Kai Wolf:

 Seitdem kann ich Mails von PUG empfangen und schreiben, 
 sehe aber meine eigenen (neu geschriebenen) Beiträge im Thread nicht 
 mehr (trotz gesetztem Häkchen bei den Einstellungen 
 https://www.pug.org/mailman/listinfo/talk ).

Du kannst in den Listeneinstellungen haken, was Du willst - nützen wird
es Dir nur nichts.
Es ist ein tolles feature von Google Mail, die eigenen Posts, die man
von der Liste gesendet bekommt, als Duplikate zu unterdrücken.
Wenn Du Google Mail per IMAP benutzt, könntest Du Deinen Mailclient
bspw. anweisen, Antworten im selben Ordner abzulegen. Das wäre zumindest
ein Workaround.
Ansonsten ist die einzige mir bekannte Lösung des Problems, einen
vernünftigen Mailprovider zu verwenden.

Gruß
  mks


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[PUG] DDOS-Attacke via DNS

2009-01-21 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Hi!

Wer von Euch einen DNS-Server am öffentlichen Netz betreibt, sollte
vielleicht mal prüfen, ob dieser sich so verhält wie er sollte, und
Anfragen nach der root-Zone (.) von nicht autorisierten Clients ablehnt.
Ansonsten könnte Euer Server als Verstärker für einen seit ein paar
Tagen laufenden DDOS-Angriff mißbraucht werden.

Gruß
  mks
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Re: [PUG] DDOS-Attacke via DNS

2009-01-21 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Markus Schönhaber:

 Tagen laufenden DDOS-Angriff mißbraucht werden.

Mehr dazu übrigens auch hier:
http://isc.sans.org/diary.html?storyid=5713

Gruß
  mks
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Re: [PUG] DDOS-Attacke via DNS

2009-01-21 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Stefan Jakob:

 Kannst du bitte noch mal ausführen, wie es sein sollte und wie nicht?
 
 Beispiel:
 
 dig . NS @ns.domain.net
 
 -- output von mehreren zeilen == schlecht?

Nun, mein dig gibt gerne auch dann mehrere Zeilen aus, wenn der gefragte
Server sich geweigert hat zu antworten.
Sagen wir es lieber so:
-- refused == gut
-- Liste der root nameserver wird ausgegeben == schlecht

Bei sans.org gibt es auch ein Web-Interface, mit dem man das testen kann:
http://isc1.sans.org/dnstest.html

Oder wenn's dig sein soll, bspw:
gut:
| $ dig . NS @192.168.199.1
|
| ; || DiG 9.5.0-P2 || . NS @192.168.199.1
| ;; global options:  printcmd
| ;; Got answer:
| ;; -||HEADER- opcode: QUERY, status: REFUSED, id: 61447
| ;; flags: qr rd; QUERY: 1, ANSWER: 0, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 0
| ;; WARNING: recursion requested but not available
|
| ;; QUESTION SECTION:
| ;.IN  NS
|
| ;; Query time: 61 msec
| ;; SERVER: 192.168.199.1#53(192.168.199.1)
| ;; WHEN: Wed Jan 21 20:23:35 2009
| ;; MSG SIZE  rcvd: 17

schlecht:
| $ dig . NS
|
| ; || DiG 9.4.2-P2 || . NS
| ;; global options:  printcmd
| ;; Got answer:
| ;; -||HEADER- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 51994
| ;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 13, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 14
|
| ;; QUESTION SECTION:
| ;.IN  NS
|
| ;; ANSWER SECTION:
| . 518052  IN  NS  g.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  e.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  d.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  f.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  b.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  c.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  j.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  i.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  h.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  a.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  k.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  l.root-servers.net.
| . 518052  IN  NS  m.root-servers.net.
|
| ;; ADDITIONAL SECTION:
| a.root-servers.net.   518052  IN  A   198.41.0.4
| a.root-servers.net.   518052  IN  2001:503:ba3e::2:30
| b.root-servers.net.   518052  IN  A   192.228.79.201
| c.root-servers.net.   518052  IN  A   192.33.4.12
| d.root-servers.net.   518052  IN  A   128.8.10.90
| e.root-servers.net.   518052  IN  A   192.203.230.10
| f.root-servers.net.   518052  IN  A   192.5.5.241
| f.root-servers.net.   518052  IN  2001:500:2f::f
| g.root-servers.net.   518052  IN  A   192.112.36.4
| h.root-servers.net.   518052  IN  A   128.63.2.53
| h.root-servers.net.   518052  IN  2001:500:1::803f:235
| i.root-servers.net.   518052  IN  A   192.36.148.17
| j.root-servers.net.   518052  IN  A   192.58.128.30
| j.root-servers.net.   518052  IN  2001:503:c27::2:30
|
| ;; Query time: 0 msec
| ;; SERVER: 127.0.0.1#53(127.0.0.1)
| ;; WHEN: Wed Jan 21 20:27:06 2009
| ;; MSG SIZE  rcvd: 500

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] DDOS-Attacke via DNS

2009-01-21 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Christian Felsing:

 Dann sollte Ruhe herrschen.

Ruhe ist vielleicht etwas übertrieben. Die Antwortpakete mit der
Ablehnung der Anfrage treffen immer noch das Ziel, und je nach
Konfiguration wird der DNS-Server evtl. immer noch die Logs zumüllen,
aber der deutliche Verstärkungseffekt ist immerhin weg.
Ich verwerfe diese Anfragen von den betroffenen Zielen lieber ganz.

Gruß
  mks
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Re: [PUG] Rechnerumzug: Gedankengänge

2009-01-07 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz:

 Die Gäste selbst waren soweit O.K, doch was ich mir nicht recht erklären
 kann - und was wohl auf einen Mangel von meinen Rsync Wissen zurück zu
 führen ist - das Berechtigungen teils Hopps gegangen sind. Z.B
 hatte /var/spool/postfix/* teils seltsame Eigentümer, also nicht mehr
 postdrop/postfix/root, sondern andere Benutzer (fragt mich nicht mehr
 welche). Auch S-GID sind von einigen Verzeichnissen verschwunden  

Wenn Du bspw. auf dem Quellsystem den Benutzer hansel mit der UID 1050
und auf dem Zielsystem auch einen Benutzer hansel aber mit der UID
1007 hast und rsync anweist, die Eigentümerinformation mitzukopieren (z.
B. per --owner oder gleich per --archive), setzt rsync standardmäßig die
UID um. D. h. eine Datei auf dem Quellsystem, die der UID 1050 gehört,
wird auf dem Zielsystem der 1007 gehören.
Das ist wohl meistens das, was man haben will. Wenn Du allerdings das
Filesystem einer DomU in der Dom0 einhängst und dann per rsync
beschreibst, führt diese Umsetzung der UIDs wahrscheinlich zu dem
Problem, das Du hattest, weil die UIDs in der Dom0 anders sind als in
der DomU. In der DomU hat der hansel bspw. die 1050 wie in der Quelle,
in der Dom0 aber die 1007.
Das gilt natürlich genauso für die GIDs.
Wenn Du weißt, daß die UIDs/GIDs in Quelle und Ziel übereinstimmen
sollen, sag rsync per --numeric-ids, daß es die Umsetzerei sein lassen soll.

Gruß
  mks
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Re: [PUG] Rechnerumzug: Gedankengänge

2008-12-31 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz:

 da das neue Jahr vor der Tür steht und ich ein wenig Zeit von meiner
 täglichen Arbeit abzwacken kann, möchte ich nun meinen Root Server von
 Hetzner nach Hetzner umziehen. Die neuen Modelle bieten nämlich doppelt
 soviel Ram und mit meinen Xen Kisten wird nun doch langsam ein wenig
 kuschlig.

Hehe, das habe ich auch vor.

 * Auf dem Alten
 - Snapshots der Domus erstellen
 - Tarballs erstellen
 -- Alternativ: statt Tar dd verwenden. Vorteile?

Wenn Du dd verwendest, hast Du natürlich ganz automatisch das kopierte
Dateisystem auf exakt dem gleichen Stand wie das Original - inklusive
der Sachen, die tar nicht sichert, wie bspw. atime, extended attributes,
ACLs etc.
Ob das für Dich von tatsächlich Bedeutung ist, mußt Du natürlich selbst
wissen. Mir wären die egal, da ich auf meinen Servern keine ACLs oder
xattrs verwende. Und die einzige Stelle an der mir bewußt ist, daß die
atime eine echte Bedeutung hat, ist die Postfix-queue. Aber die will man
eh leer haben, wenn man die Daten migriert, damit man die queue gar
nicht wirklich migrieren muß. (Und IIRC hat Wietse inzwischen dafür
gesorgt, daß man die queue sogar auf einem noatime gemounteten
Dateisystem ablegen kann, ohne daß es Probleme gibt.)

 So, das wären die gröbsten Sachen. Nun wäre da die Sache mit dem TTL vom
 DNS. Einige von euch stellen stellen diese entsprechend herunter, damit
 die neuen IPs schneller aktualisiert werden, als die handalsüblichen 24
 Stunden. da ich meine Zonen selbst kontrolliere (über Hetzners DNS
 Robot), wäre dies kein Problem. Aber was ist nun als sinnvoll zu
 erachten? Setzte ich sie gleich auf 10min, oder wird sie langsam
 herunter gesetzt?

Ich sehe nicht, was ein stufenweises Herunterstzen der TTL bringen soll.
Ich setze die immer auf einen niedrigen Wert (bspw. 60s), warte die
originale TTL ab und nehme dann die Zonenänderung vor.

 Mein Ziel sollte es diesmal sein, einen sehr harmonievollen Schwenk auf
 den neuen Server zu bewältigen, ohne dass die Leute da draußen großartig
 Notiz davon nehmen. Beim Webserver ist dies natürlich sehr einfach, beim
 Mailserver ist es schon spannender - aber immer noch einfach - doch beim
 Jabberserver fehlt mir die Erfahrung. Ich schätze mal, da wird es nicht
 ohne Läsion gehen. 

Warum? Was ist denn an Jabber so wesentlich anders?

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Rechnerumzug: Gedankengänge

2008-12-31 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt:

 Genau die erweiterten Attribute werden mit den dateisystemspezifischen
 Dump- und Restore-Tools gesichert und wieder hergestellt. Und das auch
 bei abweichender Partitionsgröße.

Und es gibt Tools wie dar, die das unabhängig vom Dateisystem machen.
Die Frage war ja nur, welchen Vorteil dd gegenüber tar haben könnte.
Aber wenn wir schon bei den Alternativen sind: Da ich einen Serverumzug
gerne als Gelegenheit zum Upgrade nutze und nur die Daten migriere,
verwende ich meistens rsync (das übrigens auch xattrs kopieren kann).

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Passendes Linux gesucht

2008-12-26 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt:

 Gilt unter Windows nicht das selbe Motto wie unter Linux, daß nur
 randvoller Arbeitsspeicher guter Arbeitsspeicher ist?

Seit Vista schon.
Tja, kaum macht Microsoft mal was richtig, geht der Aufschrei durch die
Gemeinde, daß der Speicherhunger von Vista ja wohl völlig inakzeptabel sei.
Aber es würde mich wundern, wenn die Schlangenöl-Fabrikanten nicht schon
auf den Plan getreten wären und für teuer Geld diverse
RAM-Defragmentierer verkaufen würden, die das sinnvolle Konzept
zugunsten (kurzzeitig) niedriger Zahlen im Task-Manager kaputt machen.

Gruß
  mks
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Re: [PUG] WLAN Router mit DNS

2008-12-17 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Klaus Klein:

 Markus Schönhaber wrote:
 Meine beiden Fritz!-Boxen (3170 und 7270) können das. Die große kann die
 IPs, die sie per DHCP vergibt, fest an eine MAC-Adresse binden.
 
 IP zu MAC ist nicht unbedingt das was ich suche aber ich werde doch glatt 
 nochmal meine 7170 ausgraben und sehen ob die das mit IP, hostname und DNS 
 auch kann. 

Wenn Du keinen Wert darauf legst, daß Clients immer die selbe IP
zugewiesen wird, mußt Du das ja nicht benutzen.
Ist eh ein Feature, das bei der 7270 mit dem letzten Firmware-Update
mitgekommen ist.

 Zumindest unter Ubuntu mußte ich allerdings dem dhclient.conf
 send dhcp-client-identifier hostname;
 hinzufügen, damit die Box den Rechnernamen auch wußte und per DNS
 auflösen konnte.
 
 hmm... 
 dachte eigentlich das 'send host-name name' dafür zuständig ist. 

Dachte ich auch - nur funktioniert hat's halt nicht.

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] WLAN Router mit DNS

2008-12-17 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Klaus Klein:

 Nach einigem Frust war dann klar das ich mittels 'send host-name
 name' z.B den Hostname des Rechners übermitteln kann, dieser aber
 nur genutzt wird wenn auch 'dhcp-client-identifier' mit einem Inhalt
 übermittelt wird.
 
 Zumindest auf er 7170 scheint der eigentliche Inhalt von
 'dhcp-client-identifier' egal, es muss halt nur etwas drin stehen. In
 der IP-Übersicht und zur DNS Auflösung wird dann die Information
 verwendet, welche als 'host-name' übermittelt wurde.

Ist bei mir genauso.

 Markus, kannst Du bitte mal bei Dir verifizieren welchen Information
 mit 'host-name' und 'dhcp-client-identifier' übermittelt werden und
 was Fritz dann als Information bei der DNS-Auflösung verwendet?

Mit der erwähnten Einstellung
send dhcp-client-identifier hostname;
wird als client identifier tatsächlich der String hostname versendet.

Meinem Verständnis nach ist der konkrete Wert des client identifier
tatsächlich vollkommen bedeutungslos. Er ist wohl eigentlich für den
Fall gedacht, daß man auf einem physikalischen Interface zwei logische
definieren und per DHCP konfigurieren will. Dann muß man zwei
voneinander verschiedene client identifier senden, da die MAC-Adresse ja
nicht als Unterscheidungsmerkmal taugt.
Warum die Fritz!-Box den client identifier offensichtlich auch dann
haben will, wenn gar kein zweites Pseudo-Interface im Spiel ist, ist mir
auch nicht klar.

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] WLAN Router mit DNS

2008-12-16 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Klaus Klein:

 kennt jemand bzw. kann jemand einen WLAN Router mit integriertem DSL
 Modem empfehlen, welcher es schafft die Clients welche sich via DHCP
 mit Adressen versorgen auch noch via DNS aufzulösen?

Meine beiden Fritz!-Boxen (3170 und 7270) können das. Die große kann die
IPs, die sie per DHCP vergibt, fest an eine MAC-Adresse binden.

Zumindest unter Ubuntu mußte ich allerdings dem dhclient.conf
send dhcp-client-identifier hostname;
hinzufügen, damit die Box den Rechnernamen auch wußte und per DNS
auflösen konnte.

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Network-manager: WLAN-Connect vor Anmeldung

2008-11-03 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz:

 soweit ich sein Blog verstanden habe, ist die Voraussetzung geschaffen

Wessen Blog?

 worden, W-Lan vor dem Login zu aktivieren. Dazu benötigt es allerdings
 ein Plugin, welches diese Infos aufnimmt. SuSE und Fedora entwickeln
 wohl gerade eines, welches auf gpkeyfile zurückgreift (was auch immer
 das sein mag). Die meisten W-Lan Infos werden ja normalerweise in
 Kwallet od. Seahorse hinterlegt, da benötigt es eine extra Datei. Der
 Schalter (Eigenschaften vom W-Lan Netz: »Systemeinstellung«) dazu ist
 bereits vorhanden, nur hat er bislang keine Auswirkung. Es werden also
 noch ein paar Tage vergehen. 

Ah, gut zu wissen, daß ich nicht der einzige bin, bei dem das Häkchen
sowas von völlig frei von jedem Nutzen ist...

 Blöd ist auch derzeit noch, dass wohl ein definiter Zugang nötig ist und
 er sich nicht ein W-lan raussucht, von welchem er Infos hat.

Hm, dann kann ich die WLAN-Konfiguration doch auch gleich fest
verdrahten und den NetworkManager außen vor lassen.

Danke jedenfalls für die Infos, Denny.

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Network-manager: WLAN-Connect vor Anmeldung

2008-11-01 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Barnabo, Scott C SSG MIL USA USINSCOM:

 I found this website.  Is this what you are looking for?  
 
 http://www.linuxforums.org/forum/linux-networking/19053-wireless-boot.html 

Danke für den Link Scott, aber das ist es nicht wirklich, was ich will.
Natürlich kann man mit den Methoden der jeweiligen Distribution die
Konfiguration der WLAN-Verbindung fest vorgeben.
Ich hätte es aber gerne (und Silvéro wohl auch), wenn sich der
NetworkManager weiterhin um das Handling der Verbindung kümmert - nur
daß er diese bitteschön schon aufbauen soll, bevor sich das erste mal
jemand anmeldet. Nach den release notes von Intrepid soll das ja
irgendwie gehen. Wie genau ist mir halt nicht klar.

Gruß
  mks

--

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Re: [PUG] Network-manager: WLAN-Connect vor Anmeldung

2008-10-31 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Silverio Santos:

 Tante Google war mir bisher nicht gnädig: wie bringe ich den 
 network-manager dazu, vor der X-Session eine WLAN-Verbindung aufzubauen. 
 Z.Zt. startet erst KNetwork-Manager die Verbindung.

Im Überblick über die Neuerungen in Ubuntu 8.10
http://www.ubuntu.com/getubuntu/releasenotes/810overview
findet sich u. A. das hier:
| Network Manager 0.7
|
| Ubuntu 8.10 includes Network Manager 0.7 (by Dan Williams and others),
with long-awaited features such as:
|
| * system-wide settings (no need to log in to get a connection)
also scheinbar genau das, was Du suchst (ich übrigens auch). Allerdings
ist es mir bis jetzt nicht gelungen herauszufinden, was man denn genau
tun muß, damit der NetworkManager beim Systemstart eine Verbindung
aufbaut. Der Verweis in obigem Dokument auf das NetworkManager Wiki
http://live.gnome.org/NetworkManager
ist auch wenig hilfreich, weil ziemlich frei von Information, mit der
der Endbenutzer etwas anfangen könnte.

Vielleicht wird es doch mal langsam Zeit, daß ich mir Wicd ansehe...

Gruß
  mks

--

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Re: [PUG] Heute bis 17.00 Uhr - CodeWeavers verschenkt Crossover

2008-10-28 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Stefan Scheerer:

 http://www.heise.de/newsticker/Windows-Software-unter-Linux-und-Mac-OS-X-CodeWeavers-verschenkt-Crossover--/meldung/118024

Die Jungs sind wohl etwas überrannt worden. Vollversionen als Downloads
bereitzustellen scheint einfacher zu sein als Seriennummern zu erzeugen.
http://down.codeweavers.com/

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Frage

2008-10-28 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Barnabo, Scott C SSG MIL USA USINSCOM:

 Danke.  Ich bin sehr interessiert an Linux, und ich verstehe Deutsch, aber
 ich kann nicht schreiben sehr gut Deutsch.

Nun, bis jetzt haben wir Dein geschriebenes Deutsch recht gut verstanden.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen (vermute aber, daß es die
meisten Anderen hier ähnlich sehen): Wenn Du etwas fragen/sagen willst
und glaubst, daß Du das in Deutsch nicht so gut kannst, würde es mich
nicht stören, wenn Du Englisch schreibst.

Gruß
  mks
--

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Re: [PUG] Umlaute in Domains / URLS

2008-09-16 Diskussionsfäden Markus Schönhaber

Christian Felsing:


Aus brüder-grimm-straße.taunusstein.net wird
http://xn--brder-grimm-strasse-69b.taunusstein.net/ und die Seite wird
sogar angezeigt. Nicht schön, aber immerhin...


Das Anzeigen des Punycodes im Firefox ist eine Sicherheitsmaßnahme. IIRC 
hatte mal jemand zur Demonstration der Gefahr die Domain pаypal.com 
registriert und auch ein gültiges und signiertes SSL-Zertifikat 
bekommen. Wer sich also mit https://www.pаypal.com verbunden hat, bekam 
keine Warnung vom Browser aber eine Seite, die mit Paypal nichts zu tun 
hatte. Der Gag war nämlich, daß das erste 'a' in paypal kein 
lateinisches 'a' sondern ein kyrillisches 'а' war (wie in diesem Text 
übrigens auch).
Der Benutzer hatte also einen URL aufgerufen, der mit paypal.com soviel 
zu tun hatte wie popel.com - nur daß dieser Unterschied am URL nicht 
erkennbar war.



Liegt es einfach an meiner idiotischen Idee, sowas tun zu wollen, oder
sind die Anwendungen damit einfach nur überfordert ?


Was auch immer es ist, IMO lohnt es momentan nicht, allzuviel Arbeit in 
Umlautdomains zu stecken. Der Nutzen ist einfach viel zu gering.


Fang mal an, Mails an Deine Umlautdomain zu senden...

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] SSH-Attacken

2008-09-04 Diskussionsfäden Markus Schönhaber

R.Holdmann schrieb:


Seit ein paar Tagen erlebe ich massive Versuche indem Unbekannte per SSH
sich auf meinem Server einzuloggen versuchen. Alle Versuche laufen als
Root. Unter massiv verstehe ich weit über 100 Male am Tag, von normal
2-5. Vor und während der Olympiade war komplett Ruhe, kein einer
Versuch. Ich dachte schon der Service wäre tot. Ich bin mir auch nicht
bewusst neue Freunde zu haben.


Solche Wellen sehe ich immer mal wieder.
Das einzig etwas ungewöhnliche an der, die ich im Moment beobachte, ist, 
daß sie ausschließlich einen alten und vor der Abschaltung stehenden 
vServer trifft, während bei anderen von mir betreuten hosts nur die 
üblichen Tröpfchen zu sehen sind. Vielleicht ist da einfach jemand neu 
im Geschäft.


Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] Probleme mit Windows

2008-09-03 Diskussionsfäden Markus Schönhaber

Markus Wolf schrieb:

2008/8/21 Michael Bischof [EMAIL PROTECTED]:



dd if=/dev/sda1 of=/mnt/kallari/data/backup.dd bs=512 count=1
- wie Du den nennst ist Deine Sache. Heißt er ,,backup.sda1.mbr würde ich ihn


Nur noch mal als Frage, da Nathanael alles hinbekommen hat.

 bs=512 übernimmt doch die alte Partitionierung wieder. Falls Windows
nichts daran geändert hat, ist das ok. Ansonsten wäre nicht ein bs=446
(nur der Bootcode im MBR) besser? Oder kommt GRUB dann durcheinander?


Zunächst mal (wie schon angemerkt): Wenn man tatsächlich den MBR von 
sdb1 sichert, braucht man sich um die Partitionstabelle keine Gedanken 
zu machen, weil die darin nicht existiert.


Wenn man wirklich den MBR sichert (also bspw. von /dev/sdb) spricht IMO 
nichts dagegen, ihn komplett zu sichern. Wenn man die Sicherung 
tatsächlich mal zurückschreibt, kann man sich immer noch überlegen, ob 
man auch die Partitionstabelle überschreiben will oder nur die 440 für 
den Bootcode (446 inkl. Windows Disk Signatur und zwei 0en) reservierten 
Bytes.
Andererseits sehe ich nur zwei in diesem Zusammenhang relevante 
Möglichkeiten:
1. Die Partitionierung hat sich nicht geändert, seit der MBR gesichert 
wurde. Dann sollte es auch nicht schaden, die Partitionstabelle mit den 
Werten zu überschreiben, die eh schon drinstehen.
2. Die Partitionierung hat sich geändert. Dann würde ich noch nicht mal 
den Bootcode zurückschreiben wollen. Denn IIRC (nicht verifiziert) lädt 
der Bootcode von GRUB die für den Dateisystemzugriff notwendigen Stage 
1.5 Files über Blocknummern. Und die dürften nach einer 
Neupartitionierung mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr stimmen.


Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] OpenExchange: Backup (aus recht lichen Gründen) ideen gesucht

2008-07-29 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz schrieb:

 sitze hier an einem Projekt in dem unter anderem ein OpenExchange zum
 Einsatz kommt. Nun soll ich einen zweiten Server aufstellen, auf den
 jeglicher Mailverkehr gespiegelt wird. Mit Postfix und always_bcc kein
 Problem, aber verwaltungstechnisch schwierig zu handhaben, wenn alle
 Mails in eine Box laufen.
 
 Über IMAP wäre nicht gewährleistet, dass auch wirklich alle Mails da
 sind, und der User sie nicht gelöscht hat. Versehentlich, od. wissend
 spielt da keine Rolle. Also wäre nur der Ansatz über SMTP. Nur wie?
 
 Alles in eine Mailbox schieben und sie 1x pro Woche verschieben etc.?
 Schwierig beim wiederherstellen einer Mail. Einen IMAP Server
 installieren? Cyrus/devcot/courier, und dort irgendwie aus dem Header
 den original Empfänger fuddeln und dort zustellen. Würde heißen, die
 Accounts Doppelt zu pflegen.

Keine Ahnung, ob ich wirklich verstehe, was Du am Ende konkret haben
willst. Deswegen einfach nur der Vorschlag, daß Du Dir
(recipient|sender)_bcc_maps
ansiehst. Die in Verbindung mit RE-maps und evtl. +-Adressierung könnten
vielleicht für Dich nützlich sein.
Um eine Idee zu geben, was ich meine (ungetestet):
main.cf:
recipient_bcc_maps=pcre:/etc/postfix/recipient_bcc.pcre

recipient_bcc.pcre:
/(.*)@example\.org$/[EMAIL PROTECTED]
/(.*)@(.*)/ [EMAIL PROTECTED]

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] OT: Text parsen und filtern (mit Perl mal wieder)

2008-07-25 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Markus Wolf schrieb:

  Das funktioniert auch soweit, es liefert leider nur ein Match einer
 jeden Zeile (hier ein modifiziertes Beispiel):
 
 $ echo 'jkl IFDGQC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP ghi
 QC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP def QC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP_ abc
 QM_READANDUNDERSTOOD_SP mno' | \
 perl -Wlne '/(\w*READANDUNDERSTOOD\w*)/  print $1'
 
 $ _SP def QC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP_ abc QM_READANDUNDERSTOOD_SP mno'
 | \
 perl -Wlne '/(\w*READANDUNDERSTOOD\w*)/  print $1'
 IFDGQC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP
 $
 
  Wie bekomme ich es einfach hin, dass ALLE Matches aller Zeilen
 gefunden werden? Bin für jeden Tip dankbar :-))

Du mußt vermutlich die Match globally Option für die RE anschalten, also
/(\w*READANDUNDERSTOOD\w*)/g

Gruß
  mks
-- 

PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org


Re: [PUG] OT: Text parsen und filtern (mit Perl mal wieder)

2008-07-25 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Markus Wolf schrieb:

 2008/7/25 Markus Schönhaber [EMAIL PROTECTED]:
 Du mußt vermutlich die Match globally Option für die RE anschalten, also
 /(\w*READANDUNDERSTOOD\w*)/g
 
  Nein, das ist nicht die Lösung.

Tja, das kommt davon, wenn man zunächst mal munter drauflos postet und
es erst hinterher ausprobiert :-(
Die Option 'g'alleine reicht wohl nicht. Du mußt auch noch über die
Zeile iterieren. Das hier sieht für mich schon besser aus:

$ echo 'jkl IFDGQC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP ghi
QC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP def QC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP_ abc
QM_READANDUNDERSTOOD_SP mno' \
  | perl -Wlne 'while(/(\w*READANDUNDERSTOOD\w*)/g) {print $1}'
IFDGQC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP
QC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP
QC_QM_READANDUNDERSTOOD_SP_
QM_READANDUNDERSTOOD_SP

Damit bin ich mit meinem Perl-Latein aber auch so ziemlich am Ende.

Gruß
  mks
-- 

PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org


Re: [PUG] The following signatures couldn't be verified

2008-07-16 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Ernst May-Jung schrieb:

 W: GPG error: http://debian.mcmillan.net.nz unstable Release: The 
 following signatures couldn't be verified because the public key is not 
 available: NO_PUBKEY 8C90427E8F368012
 W: Sie möchten vielleicht »apt-get update« aufrufen, um diese Probleme 
 zu lösen
 
 Das tolle ist, ich habe diese Fehlermeldung bei »apt-get update« 
 erhalten.
 
 Denke mal, dass das wegen dem Zufallszahlen Bug ist.

Nein. GnuPG ist von dem Bug in Debians OpenSSL nicht betroffen.
Das Problem ist vermutlich schlicht genau das, was Dir die Warnmeldung
sagt: Der öffentliche Schlüssel, mit dem die Pakete des Repositories auf
debian.mcmillan.net.nz signiert sind, ist in dem von apt verwendeten
Schlüsselring nicht vorhanden, und apt kann deswegen die entsprechenden
Signaturen nicht verifizieren.
Daß Du die Meldung schon bei apt-get update bekommst, liegt daran, daß
apt dabei die Releases-Datei holt und (erfolglos) versucht, die
zugehörige Signatur in Releases.gpg zu verifizieren.

 
 Gegoogled hab ich auch schon:
 http://www.annoying.dk/2007/10/11/the-following-signatures-couldnt-be-verified-because-the-public-key-is-not-available-no_pubkey-xxx/
 
 Klingt ja nicht schlecht. Aber es ist mein wichtiger Server und ich hab 
 Bauchschmerzen, wenn ich das so ungefragt eintippe.

Bevor Du Dir Deinen apt-Schlüsselring komplett schredderst, solltest Du
lieber versuchen, den fehlenden Schlüssel dorthin zu importieren.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] Anfängerfrage: Thema root

2008-07-10 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Dominik Zeier schrieb:

 Auch mit dem Zusatz sudo hatte ich es probiert, was meines Wissens
 dazu führt, mit einem beliebigen Benutzer Befehle als root
 auszuführen (wenn etwas falsch ist, dann verbessert mich bitte).

Hoffentlich darf nicht jeder beliebige Nutzer Programme als root
ausführen, denn das würde dazu führen, daß jeder Hansel effektiv root
wäre und damit das Konzept der Rechtetrennung ad absurdum führen.
Man kann vielmehr sehr detailliert festlegen, welcher Benutzer von
welcher Maschine aus welche Befehle mit den Rechten welches anderen
Benutzers ausführen darf.
man sudo
und
man sudoers
erklären das genau.

In Ubuntu bspw. dürfen standardmäßig nur Benutzer, die in der Gruppe
admin sind, per sudo beliebige Befehle mit den Rechten beliebiger
anderer Benutzer ausführen.

 Dazu jetzt die Frage: worin liegt der Unterschied zwischen su und
 su - ?

Grundsätzlich: Wenn Du genaueres über [Befehl] wissen willst, ist
man [Befehl]
das erste, was Du tun solltest. In diesem Falle also
man su

su ohne zusätzliche Argumente ändert nur den Benutzerkontext, Du wirst
also root. Du bfindest Dich aber immer noch im gleichen Verzeichnis, wie
Du vorher warst, die Umgebungsvariablen sind (bis auf wenige Ausnahmen)
die gleichen etc. su - hingegen gibt Dir eine Umgebung, die ziemlich
genau so ist, wie wenn Du Dich direkt als root eingeloggt hättest.
Daß Du nach
su
shutdown nicht ausführen konntest, nach
su -
hingegen schon, liegt vermutlich nicht daran, daß Du im ersten Fall
shutdown nicht ausführen durftest sondern daran, daß das Programm
shutdown nicht gefunden wurde.
/sbin/shutdown
hätte vermutlich funktioniert.
Normale Benutzer haben standardmäßig /sbin nicht im PATH, also wird dort
auch nicht nach ausführbaren Dateien gesucht, wenn Du den Pfad nicht
explizit angibst. Und nach su ohne Argumente hast Du eben - wie oben
schon gesagt - immer noch den gleichen PATH, den Du vorher hattest (ohne
/sbin).

Gruß
  mks
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Re: [PUG] Anfängerfrage: Thema root

2008-07-10 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Dominik Zeier schrieb:

 Aber warum benötigt man bei dem Kommando shutdown eine Pfadangabe ?
 Bei den meißten anderen Kommandos benötigt man diese ja nicht.

Habe ich doch geschrieben: Wo nach ausführbaren Programmen gesucht wird,
legt der Wert der Umgebungsvariable PATH fest. Und die unterscheidet
sich nun mal abhängig davon, ob Du
su
oder
su -
verwendest.

 Und noch eine ergänzende Frage zum Befehl shutdown:
 was genau führt der Befehl ohne Attribute aus ?

Ohne Parameter? Vermutlich gar nichts (außer eine Information
auszugeben, wie man shutdown verwendet). Aber: Was genau ist an
man shutdown
unklar?

Gruß
  mks
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Re: [PUG] spam-filter kmail

2008-07-08 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Udo Neist schrieb:

 Ich nutze KMail, aber die Spamfilterung übernimmt hier ein 
 Mailserver. Das ist nach meiner Meinung sinnvoller, als KMail damit 
 zu belasten.

Sehe ich genauso.
SPAM-Filterung auf dem Client ist vielleicht besser als nix, findet aber
prinzipbedingt erst dann statt, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Meiner Erfahrung nach wird man der SPAM-Flut prima herr, wenn man
geeignete Maßnahmen ergreift, um den allergrößten Teil des SPAMs gar
nicht erst anzunehmen. Das allerdings funktioniert natürlich nur auf dem
Server.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] spam-filter kmail

2008-07-08 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof schrieb:

 vielen Dank für Eure prompten Antworten! Auf den Server kann ich nicht 
 zugreifen. Das geht schon einmal nicht. 
 
 ,,Filtert dein ISP nicht?'' - Sorry, da ich mich erst neu einarbeite und 
 extrem langsam bei solchen Dingen lerne kann ich heute dazu weder ja noch 
 nein sagen! ;-)

Hm, wenn das Aufkommen an Spam, mit dem Du leben mußt, in die Kategorie
kann so nicht weitergehen fällt, filtert Dein ISP vermutlich nicht.
Die sehr wenigen Spam-Mails, die bis in eins meiner Postfächer
vordringen, kommen fast ausnahmslos über Wege (Pollen von Hotmail,
Weiterleitung von ungefiltertem Account) herein, wo die wirkungsvollsten
Mechanismen wie Greylisting und DNSBLs nicht greifen können. Und selbst
die werden schon auf dem Server automatisch in einen speziellen
Junk-Ordner einsortiert.
Mir scheint, Du solltest zumindest darüber nachdenken, Deinen Provider
zu wechseln.

 Bisher weiß ich nur:
 - ich möchte nach Möglichkeit bei KMail bleiben

Ich sehe keinen Grund, warum Du von KMail weggehen solltest. Falls Du
Dich entscheidest, einen Provider zu wählen, der schon auf dem Server
gescheit filtert (bzw. Du Deinen jetzigen anstiften kannst, das zu tun),
sollte es eh egal sein, welchen Mailclient Du verwendest.
Falls Du Deinen Provider nicht wechseln kannst/willst bzw. Dein jetziger
Provider keine Filtermöglichkeiten bietet, hat KMail meiner Erinnerung
nach brauchbare Schnittstellen zu SpamAssassin und ähnlichem.

 - mit den Spams kann es nicht mehr weitergehen. Die schlichten Dinge 
 wie ,,size matters´´ waren mir eh bekannt. Ich brauche nciht täglich 20x 
 daran erinnert werden. 
 
 ,,installiere Spamassassin und evtl. noch ein Antivirenprogramm (clamav) und 
 dann gibt es bei KMail Optionen zum einstellen´´ - zur Zeit arbeite ich bei 
 einem Freund im Ausland. Da fange ich erst mal mit den Optionen an. Danke!

Ich benutze KMail nicht mehr, kann Dir daher auch nicht exakt sagen, was
das optimale Vorgehen wäre. Aus dem Bauch heraus würde ich folgendes
probieren:
- SpamAssassin installieren.
- In KMail Extras / Anti-Spam Assistent wählen.
KMail sollte die SpamAssassin-Installation erkennen und verwenden sowie
Regeln einrichten, die erkannten Spam in einen bestimmten Ordner zu
verschieben. Vielleicht reicht das ja schon, um Dir das Leben zu
erleichtern.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] spam-filter kmail

2008-07-08 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
René F. Franke schrieb:

 On Tue, 08 Jul 2008 20:32:00 +0200
 Markus Schönhaber [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
 Ich sehe keinen Grund, warum Du von KMail weggehen solltest.
 
 der mangelhafte umgang mit imap? (war zumindest bei mir der grund)
 oder hat sich da was getan  ich hab's verpasst?

OK, zugegeben, das sollte besser ...wegen Spam von KMail weggehen...
heißen.
Natürlich kann man Gründe sehen, von KMail auf einen anderen Client zu
wechseln. Ich habe das ja schließlich auch getan. Bei mir war der
Hauptgrund, daß KMail nach dem Wechsel von KDE 3.4 auf 3.5 bei
IMAP-Ordnern mit vielen Mails schnarchlahm wurde - und besonders stabil
war's für mich eh nie.
Aber das ist eine andere Frage. Michael scheint ja keinen Druck zu
verspüren, KMail durch etwas anderes zu ersetzen.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] Ubuntu 8.04 bekommt die grafische Oberflä che nicht mehr hoch :-(

2008-06-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Soehnle, Andre Michael schrieb:

 Mein Ubuntu 8.04 will heute nicht mehr den X-Server hochfahren :-( . das finde
 ich eher suboptimal :-(
 
 Folgende Fehlermeldung sehe ich:
 -
 Fatal server error:
 could not open default font 'fixed'
 
 waiting for x server to begin accepting connections
 giving up.
 -

Finden sich im entsprechenden Xorg Logfile - also wahrscheinlich
/var/log/Xorg.0.log - vielleicht weitere Hinweise, was die Ursache für
das Problem sein könnte? Bspw. die Einstellungen des font path, die
gerne mal ziemlich am Anfang geloggt werden, könnten interessant sein.
Oder auch die Ausgabe von
egrep '(\(W|\(E)' /var/log/Xorg.0.log

Dann schreibst Du noch ...will heute nicht mehr Da drängt sich mir
natürlich die Frage auf: Was hast Du seit gestern an der Maschine verändert?

Gruß
  mks

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Re: [PUG] Hilferuf und Kurzvorstellung

2008-06-18 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Wolfram Haust schrieb:

 Beim Serversystem handelt es sich um die
 Linux-Musterlösung des Landes Baden-Württemberg.
 
 Die technischen Voraussetzungen wurden/werden von mir geschaffen - und da
 gibts leider noch ein paar Probleme:
 
 Zu den Punkten Profilanpassung (Musterlösung nutzt einen ldap-Server) und
 Desktopanpassung finde ich keine PädML 3.0 typischen Hinweise. (Weder im
 dazu existierenden Admin-Handbuch noch im Basiskurs der Lehrerfortbildung
 des Landes BaWü).

Du solltest besser nicht voraussetzen, daß jeder hier weiß, was sich
hinter Begriffen wie Linux-Musterlösung des Landes Baden-Württemberg
oder PädML 3.0 konkret verbirgt bzw. was im Basiskurs der
Lehrerfortbildung des Landes BaWü gelehrt wird.
Fakt ist: Es gibt mindestens einen hier in der Gruppe, der damit gar
nichts anfangen kann - nämlich mich ;-)
Beschreibe lieber, was Du genau gemacht hast, bspw.
- welche Distribution in welcher Version auf dem Server,
- dto. für die Clients (hier mag auch interessant sein, welche
Desktop-Umgebung verwendet wird),
- welcher Art sind die Clients (z. B. Terminal Server Clients,
eigenständige Maschinen),
- wie ist die Benutzerverwaltung genau geregelt,
- was sonst noch wichtig sein könnte.
Du mußt dabei natürlich nicht ins letzte konfiguratorische Detail gehen.
Ein relativ grober Überblick reicht, wenn er technisch konkret genug
ist, daß die Leser zumindest entscheiden können, ob sie Dir bei Deinem
Problem helfen können oder nicht - und wenn ja, welche Informationen sie
noch von Dir erfragen müssen.

 Ich ging davon aus, dass man die ubuntutypische vorgehensweise: Masternutzer
 mit seinen Einstellungen erstellen und die dabei entstandenen Daten in
 /etc/skel zu speichern nutzen könnte - das gilt leider nicht für die Nutzer,
 die vom Server kommen, wobei /etc/skel nicht vollkommen ignoriert wird.
 
 Zwei Hauptprobleme würde ich gerne direkt beseitigen:
 
 1. Nutzer können an den Clients nur kurzfristig, d.h. bis zum Systemneustart
 Daten speichern - das ist vor allem deshalb schlecht, weil ich gerne eine
 Intranetseite als Startseite für den Browser festlegen will / diese lange
 Intranetadresse kann sich niemand merken.

Hm, das hört sich für mich nach zwei ganz eigenständigen Fragen an:
1. Wie verhindere ich, daß die Einstellungen/Dateien von Benutzern bei
einem Neustart verloren gehen?
2. Wie gebe ich zentral eine Startseite für den Browser (welchen
übrigens?) vor?
Denn daß die Benutzer die URL der Startseite selbst eintippen müssen,
ist meiner Vermutung nach ja nicht Sinn der Sache sondern nur eine
Notlösung, die darüber hinaus nicht funktioniert, weil die Einstellung
beim Neustart verloren geht.

 2. Das herunterfahren ist für die Nutzer nicht direkt möglich - man muss
 immer über den gdm-login und bis man dort dorthin geschaltet wird dauert es
 ca. 50 Sekunden - beim erstem mal dachte ich jetzt ist der PC kaputt -
 das sollten meine KollegInnen so auch nicht in die Hände bekommen.

D. h. man meldet sich ab und es dauert 50 s bis der Login-Schirm wieder
erscheint?
Hm, wenn es sich nicht gerade um extrem schwachbrüstige Clients im
Zusammenspiel mit einem extrem schwachbrüstigen Server und einem extrem
schwachbrüstigen Netzwerk handelt, erscheinen mir 50 s doch sehr lang
und könnten ein Symptom eines ganz anderen Problems sein.
Deswegen würde ich an Deiner Stelle auch hier statt einer zwei Fragen
stellen:
1. Wie bekomme ich es hin, daß die Benutzer in ihrer Oberfläche neben
dem Abmelden- auch noch einen Herunterfahren-Knopf vorfinden?
(Stefans Vorschlag, das über den Einschaltknopf zu lösen, finde ich
persönlich zwar sehr schick, befürchte aber, daß das für viele Leute
sehr ungewohnt wäre. Aber Du kennst natürlich Deine Benutzer am besten.)
2. Was ist die Ursache für die lange Zeitspanne zwischen Abmelden und
Erscheinen der Anmeldemaske?

Fein, ich habe jetzt viel geschrieben, ohne Dir auch nur eine einzige
Frage zu beantworten. Nimm es bitte einfach als Hinweis, daß es Anderen
um so leichter fällt, Dir zu helfen, je genauer Du Dein Problem beschreibst.

Gruß
  mks
-- 

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Re: OT: Re: [PUG] petition gegen bka-gesetz...

2008-06-01 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof schrieb:

 Am Sonntag, 1. Juni 2008 14:34:24 schrieb Dieter Ries:

 bitte wenigstens OT davor ...
 
 Geschmackssache - das sieht man in sehr vielen Linuxforen übrigens ganz 
 anders.

Na ja, was wer in welchen Linux-Foren wie sieht, scheint mir wenig
relevant für die Frage, ob ein konkretes Thema hier OT ist oder nicht.

Allerdings stört mich ein fehlendes OT nicht, weil ich
a. das Thema für bedeutsam genug halte, daß man hier zumindest darauf
hinweisen darf, und
b. ich auf die schnelle keinen Angaben gefunden habe, was genau denn auf
dieser List on topic ist.

Der Link, den Du in Deinem OP angegeben hast, führt allerdings
tatsächlich auf konkret krass Seit mit Ungültig Petition angefordert..
Was mich auch ein bißchen wundert, ist daß der Petitionsausschuß des
Deutschen Bundestages über eine .uk Domain erreichbar ist.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] Security: Schwache SSL-/SSH-Keys in Debian Etch

2008-05-13 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt schrieb:

 Das Problem hier ist richtig ernst:
 
 http://lists.debian.org/debian-security-announce/2008/msg00152.html
 
 Betroffen sind nicht nur eure Debian-Systeme, sondern alle Zertifikate
 und Keys (außer GnuPG), die dort seit 2006 generiert und in die Welt
 hinausgebracht wurden.

Danke für den Hinweis!

Es dürfte zwar niemanden überraschen, daß auch Ubuntu betroffen ist, der
Vollständigkeit halber trotzdem der entsprechende Link:
http://www.ubuntu.com/usn/usn-612-1

 Böse Sache.  :-( 

Insbesondere, wenn ich das lese:

| This is caused by an incorrect
| Debian-specific change to the openssl package (CVE-2008-0166).

kommt bei mir richtig Freude auf :-((

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] Security: Schwache SSL-/SSH-Keys in Debian Etch

2008-05-13 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz schrieb:

 Da schließt sich die Frage an: erstellt und verwaltet ihr die Dinger per
 Hand? od. hilft euch eine Software, den Überblick nicht zu verlieren?

Theoretisch hilft mir dabei eine legendäre Software, die alles ganz
einfach und mühelos werden läßt. Der einzige Nachteil daran ist, daß die
Theorie nicht das geringste mit der Praxis zu tun hat. Ist halt auch so
ein Projekt, das ich schon seit Ewigkeiten vor mir her schiebe.
Zum Glück ist bei mir das meiste noch Dapper oder zumindest sind die
host keys alt genug; das hält den Schaden in Grenzen.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] wieder mal ein encoding problem

2008-05-06 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Nathanael Schweers schrieb:

 Nun konnte Ich auf meinem Server etwas recht eigenartiges beobachten: 
 Wenn Ich ls --help eingebe, bekomme Ich eine Deutsche hilfe, mit 
 funktionierenden Umlauten, aber wenn Ich mit ls mir ein Verzeichnis 
 auflisten lasse, welches Dateinamen mit Umlauten enthält bekomme Ich 
 anstelle des Umlauts einfach bloß ein Fragezeichen. Ich kann auf diese 
 Datei leider nicht von meinem Laptop aus zugreifen, sie aber wohl 
 auflisten lassen, z.b. mit dem Krusader sogar mit Umlauten.

Hilft
ls --show-control-chars
?

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] wieder mal ein encoding problem

2008-05-06 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Nathanael Schweers schrieb:

 Markus Schönhaber wrote:

 Daß Du *ein* Fragezeichen statt eines Umlauts zu sehen bekommst, deutet
 jedenfalls stark darauf hin, daß das Filesystem den Dateinamen in einem
 8-bit-Format kodiert liefert während ls das als UTF-8 zu interpretieren
 versucht.
   
 Und was mache Ich am besten dagegen?

Wenn das Ganze beim Zugriff via Samba/CIFS auftritt, die entsprechenden
mount-Optionen verwenden.
Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, tritt das (auch) auf, wenn
Du direkt an der Maschine angemeldet bist. In diesem Falle kannst Du
bspw. convmv verwenden, um UTF-8-kodierte Dateinamen zu bekommen. Siehe
z. B. die offizielle Gentoo-Dokumentation zu UTF-8:
http://www.gentoo.org/doc/en/utf-8.xml#doc_chap3

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] Firefox stiehlt den Fokus

2008-04-15 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Nathanael Schweers schrieb:

 hat jemand eine Idee wo man einstellen kann das der firefox den Fokus 
 _nicht_ an sich reißt wenn ich mit einem externen Programm einen neuen Tab
 öffne? Sprich jedesmal wenn Ich aus akregator heraus einen link im 
 firefox öffnen will springt der Fokus auf den firefox, welcher zu allem 
 Überfluss
 auch noch auf einem anderen desktop liegt. Hat jemand einen 
 Lösungsvorschlag?

Vielleicht hilft es
browser.tabs.loadDivertedInBackground
auf True zu setzen (about:config).

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] FAT-Daten auf Compact Flash retten

2008-04-07 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt schrieb:

 Ich habe leider durch doofes an- und abstöpseln eine CF-Karte gehimmelt.
 Es werden keine Dateien oder Verzeichnisse mehr angezeigt.
 
 Gibt es ein Tool, mit dem ich der Karte vielleicht doch noch die Fotos
 von der schön verschneiten Landschaft heute entreißen kann?

testdisk soll auch für FAT Dateisysteme Verwaltungsinformationen
wiederherstellen können. Vielleicht reicht das ja schon in Deinem Fall.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] FAT-Daten auf Compact Flash retten

2008-04-07 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Markus Schönhaber schrieb:

 Martin Schmitt schrieb:
 
 Ich habe leider durch doofes an- und abstöpseln eine CF-Karte gehimmelt.
 Es werden keine Dateien oder Verzeichnisse mehr angezeigt.

 Gibt es ein Tool, mit dem ich der Karte vielleicht doch noch die Fotos
 von der schön verschneiten Landschaft heute entreißen kann?
 
 testdisk soll auch für FAT Dateisysteme Verwaltungsinformationen
 wiederherstellen können. Vielleicht reicht das ja schon in Deinem Fall.

Ich würde mir allerdings erst mal ein Image ziehen.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6 Tutorial

2008-03-30 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Mathias Lustig schrieb:

 Muss mich mal bei der T-Com umhören, ob ich da mit meinem DSL Business
 Anschluss relativ leicht an IPv6 Adressen ran komme... Interessieren würds
 mich ja sehr :)

Um IPv6 kennenzulernen brauchst Du nicht unbedingt einen Provider, der
Dir ein IPv6-Präfix zuweist. Daß die Chancen ziemlich gut stehen, daß Du
innerhalb Deines lokalen Netzes bereits grundlegende IPv6-Funktionalität
hast, hatte ich in meiner unnachahmlichen Arroganz ja schon an anderer
Stelle geschrieben.
Dann kannst Du Dir noch den Vorschlag aus Christians Tutorial zu Herzen
nehmen und Dir durch die Vergabe site-lokaler Adressen das Leben stark
erleichtern. (Site-lokale Adressen werden zwar inzwischen als veraltet
angesehen - warum verrät RFC 3879 - aber zum Testen in einem kleinen
Heimnetz sehe ich die durchaus als geeignet an)
Wenn Du irgendwann zu dem Schluß kommst, daß Du auch zur großen weiten
Welt per IPv6 kontakt aufnehmen möchtest, kannst Du Dir einen
Tunnelprovider suchen - oder eben einen Internet-Provider, der Dir IPv6
nativ ermöglicht.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] platte mit software abstellen

2008-03-28 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof schrieb:

 ich habe 2 Platten in einem PC:
 /dev/hda - eine IDE-Platte
 /dev/sda - eine SATA-Platte
 
 Moment bootet die Kiste von GRUB in /dev/hda, aber das könnte man ändern. 
 Nehmen wir an ich würde normalerweise nur mit /dev/sda arbeiten wollen, nur 
 gelegentlich (auch für Backups) mit /dev/hda, aber keine Lust haben, zum 
 Abziehen von Kabeln laufend die Kiste öffnen zu müssen.
 
 Ist es möglich mit Softwaremitteln irgendwie die Platte hda (oder sda) 
 abzustellen, so dass sie auch keinen Strom schluckt? 
 
 Unter hdparm habe ich fleißig gegoogelt, doch werde ich nicht recht schlau 
 draus. Es gibt wohl auch einen Unterschied zwischen IDE- und SATA-Platten.
 
 Hat hier Jemand Erfahrung damit?

Erfahrung nicht, aber einer der Parameter -Y, -y, -B, -S und -C zum
Überprüfen, was es gebracht hat, scheinen doch zu sein, was Du suchst.
hdparm -y device
ist wohl am nächsten an Deiner Anforderung dran.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6

2008-03-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Christian Felsing schrieb:

 Da liegt sicherlich auch das Hauptproblem. Die wenigsten ISPs können 
 bisher IPv6. Bei den kleineren ISPs hat man da schon eher eine Chance. 
 Ansonsten bleibt nur noch die Möglichkeit einen Tunnelbroker zu bemühen.

Na ja, die Frage bezog sich doch zunächst mal auf IPv6 in einem lokalen
Netz. Und dort kann man ja ein Prefix aus dem Bereich verwenden, der
dafür gedacht ist, z. B. irgendwas, das mit fec0 beginnt.

Davon abgesehen hast Du natürlich recht, ein offizielles Prefix zu
bekommen, mit dem man auch Kontakt zur Welt aufnehmen kann, ist nicht
unbedingt einfach.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6

2008-03-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Moritz Bellach schrieb:

 | Davon abgesehen hast Du natürlich recht, ein offizielles Prefix zu
 | bekommen, mit dem man auch Kontakt zur Welt aufnehmen kann, ist nicht
 | unbedingt einfach.

 nicht einfach? naja, es is halt echt doof, die meisten isps das noch
 nicht machen.

Darauf bezog sich mein nicht einfach.

 aber die tunnelbroker sind nicht schlecht finde ich. man
 hat in 2min seinen tunnel + example config für diverse *nixe und bsds,
 was ist daran so schwierig?

Nix.
Aber wenn Du keinen Tunnel aufbauen sondern ein Prefix bei der Einwahl
zugewiesen bekommen willst, kannst Du nicht einfach den ISP nehmen, der
Dir gerade in den Sinn kommt. Das ist dann schon eher ein
Alleinstellungsmerkmal.
Und das, obwohl IPv4 doch schon jahrelang am Ende ist.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6

2008-03-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt schrieb:

 Ich habe grade mal versucht, von einem IPv6-Rechner auf einen anderen
 ssh bzw. ping6 zu machen, da ging rein garnichts. No route to host.

No route to host deutet zwar auf etwas anderes hin aber trotzdem:
Falls Du link-local Adressen verwendest (fe80:...) mußt Du das zu
verwendende Interface angeben, also bspw.
ping6 -I eth0 fe80:...
bzw.
ssh fe80:...%eth0

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6

2008-03-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt schrieb:

 Die beiden Rechner haben laut ip addr bereits IPv6-Adressen:
 
 inet6 fe80::208:74ff:feaf:9dc2/64 scope link
 inet6 fe80::20f:feff:fe6c:8a4e/64 scope link
 
 Ein Ping auf die jeweils andere Adresse funktioniert nicht:
 
 # ping6 fe80::208:74ff:feaf:9dc2
 connect: Invalid argument

ping6 -I eth0 fe80::208:74ff:feaf:9dc2

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6

2008-03-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt schrieb:

 Das ist aber mal gröbster Schwachsinn. Warum muß ich denn dem Rechner,
 der sich selbst anpingt, sagen, auf welchem Interface er das machen
 soll?

Jepp, das ist blöd. Anscheinend prüft man bei link-local Adressen nicht,
ob sie sich auf einem lokalen Interface befinden oder nicht.

 Da kann ich ja gleich von $HOCHSPRACHE auf Assembler umsteigen und
 dem Prozessor jede einzelne Instruktion intravenös verabreichen.

Janz ruuuhig, et läuft...
Wenn Du richtige - also roubare IPv6-Adressen - vergibst, brauchst Du
Dich um die Auswahl des Interfaces nicht mehr zu kümmern.
Das Anpingen der eigenen link-local Adresse ist nun mal nicht die lang
erwartete Killerapplikation, die IPv6 zum Durchbruch verhelfen wird.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6

2008-03-19 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Christian Felsing schrieb:

 Der Tux hat jetzt auch schon einmal IPv6 gelernt:
 
 tux:~# traceroute6 www.sixxs.net
 traceroute to noc.sixxs.net (2001:838:1:1:210:dcff:fe20:7c7c) from 
 2a01:7a0:1::16, 30 hops max, 16 byte packets
   1  2a01:7a0:1::15 (2a01:7a0:1::15)  4.176 ms  5.08 ms  5.141 ms
[...]

Sehr hübsch!
http://[2a01:7a0:1::16]/index.php/Startseite
funktioniert.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] IPv6

2008-03-18 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Schmitt schrieb:

 Fangen wir doch mal mit den Basics an: Wie kann ich zwei Rechner auf dem 
 selben Ethernet so konfigurieren, daß sie miteinander TCP über IPv6 
 reden können?

Kabel einstecken?
Mehr ist bei aktuellen Linux-Distributionen, die IPv6 standardmäßig
aktivieren, eigentlich nicht zu tun.
Wenn Du mehr willst, als nur mit den link-local Adressen herumzufummeln,
brauchst Du noch ein IPv6-Prefix und mußt entsprechende Adressen
vergeben - z. B. statisch oder per radvd bzw. DHCPv6. Und die
enstprechenden -Einträge im DNS machen die Sache dann noch
wesentlich handlicher.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] XEN-Frage (apt-get - welches Paket)

2008-02-18 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Peter Barthel schrieb:

 Christian Schneider schrieb:

 Also vserver hat mit dem domU's nix zu tun. Vserver 
 (http://linux-vserver.org/) ist genauso wie Xen (http://www.xen.org/) 
 eine Software/Technologie/was auch immer zur Virtualisierung.
 Es gibt übrigens auch Kernelimages mit dem Namen 
 linux-image-2.6.18-6-vserver-amd64 ...

 Ich hoffe geholfen zu haben...
   
 Ich glaube, nun bin ich noch verwirrter :-)
 Warum nennt sich das Ding dann xen-vserver
 (wenn es doch 2 verschiedene Sachen sind)?

Es gibt eine Kernelconfig-Option IP_VS:
| IP Virtual Server support will let you build a high-performance
| virtual server based on cluster of two or more real servers.This
| option must be enabled for at least one of the clustered computers
| that will take care of intercepting incoming connections to a
| single IP address and scheduling them to real servers. [...]

Wage Vermutung: Das xen-vserver im Namen des Debian-Kernelpakets
bezieht sich nicht auf den von Christian erwähnten Linux-Vserver sondern
darauf, daß der Kernel mit aktiviertem IP_VS gebaut wurde und somit
für das IP-basierte Zusammenfassen von mehreren Servern zu einem
viruellen geeignet ist.

Falls diese Vermutung zutrifft, brauchst Du das xen-verserver-Paket
also nur, wenn Du einen solchen virtuellen Server bauen wolltest. Dann
würdest Du aber vermutlich auch wissen, daß Du das xen-vserver-Paket
brauchst.
Schlußfolgerung: Nimm das Paket ohne vserver.

Wie gesagt: Ich vermute nur. Schau Dich mal um (packages.debian.org
bspw.), ob Du Informationen findest, was die einzelnen Varianten des
Kernels nun tatsächlich ausmacht.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] MediaWiki export zu Plain HTML

2008-02-11 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof schrieb:

 Am Montag, 11. Februar 2008 01:55:59 schrieb Markus Schönhaber:

 Michael Bischof schrieb:

 Nein, Markus, mit
 wget -E -H -k -K -p URL
 geht das schon!

 Eben nicht. Was Dir auch aufgefallen wäre, wenn Du es mal probiert
 hättest (Hinweis: Es geht hier um über MeiaWiki erzeugte Seiten - wie
 bspw. auf www.pug.org - nicht um Spiegel online).
 
 Habe ich jetzt auch mit der angegebenen Seite probiert. Das geht mit 
 der war-Methode, aber auch mit wget.

Nein. Nicht mit wget.

 Die von mir heute gegebene Lösung ist
 erheblich eleganter. Nein, das Lob geht an Matthias Grimrath!
 Du hast verifiziert, daß diese Lösung die oben beschriebene Schwäche von
 Firefox' Speicherfunktion und wget nicht hat?
 Dann hat Denny ja die Antwort, die er sucht.
 
 Ja, das meinte ich ja. Man erhält ein Archiv, das die Seite genauso aussehen 
 läßt wie im Original. Das habe ich auch mit einer PUG-Seite probiert.
 
 Mit wget erhalte ich statisches html, aber die css-Funktionen klappen nicht 
 so: das Ergebnis entspricht optisch nicht dem Original und ist sehr so 
 aufgebaut ist, dass es viele Umstände machen würde, damit zu arbeiten.

Eben. Es geht nicht mit wget, denn das für das einigermaßen
originalgetreue Aussehen der Seite unerläßliche Stylesheet holt wget
gerade nicht. Das ist es doch, was ich die ganze Zeit sage - und Denny
in seinem OP übrigens auch:
| wget erzeugt nur eine häßliche Ausgabe.

 Damit wir nicht aneinander vorbeireden habe ich es auch mit der o.g. Seite 
 getestet und schicke Dir das Ergebnis per PM zu.

Warum hast Du mir auch Downloads von dem Blog-Eintrag über mw2html
geschickt? Die haben mit dem Problem, um das es geht, nichts zu tun.
Um es noch mal klar zu sagen: Daß man mit wget Webseiten zum
offline-Lesen herunterladen kann, habe ich nie bestritten - dafür (u.
a.) ist wget schließlich da.
Meine Behauptung ist lediglich, daß wget mit der speziellen Art, ein
Stylesheet zu referenzieren (per @import ...), zumindest in der auf
pug.org verwendeten Form, nicht zurecht kommt.
Diese Behauptung wird durch die Sachen, die Du mir geschickt hast, auch
bestätigt.

Ich habe übrigens mit dem zu KDE 3.5.8 gehörenden Konqueror per
Extras / Webseite archivieren...
eine Seite von pug.org abgespeichert. Da fehlt besagtes Stylesheet ebenso.
Falls Du nicht eine völlig andere Methode verwendest, um solche Archive
zu erzeugen, läßt mich das vermuten, daß Deine Aussage im anderen
Posting man muß aber [...] ersetzen nicht nur richtig sondern auch
essentiell wichtig ist, denn in dem .war, das Du mir geschickt hast, ist
das Stylesheet vorhanden.

Gruß
  mks

-- 

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Re: [PUG] MediaWiki export zu Plain HTML

2008-02-10 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Denny Schierz schrieb:

 ich würde gern die eine od. andere Pug Wiki Seite mobil haben wollen. Hat 
 einer von euch schonmal ein Programm gehabt, um aus den PHP Seiten ein 
 statisches HTML zu generieren? wget erzeugt nur eine häßliche Ausgabe.

Im Firefox als Webseite komplett speichern.
Was der Firefox (und anscheinend auch wget) nicht angepaßt bekommt sind
die Referenzen auf die Stylesheets. Wirklich wichtig scheint aber nur das
@import /skins/monobook/main.css?42b
zu sein. Das händisch ziehen und die Referenz in der HTML-Datei
entsprechend anpassen (händisch, per sed, whatever).

 http://barnesc.blogspot.com/2005/10/mw2html-export-mediawiki-to-static.html
 
 Das soll es können, finde aber auf die schnelle kein pyhton-htmldata.

? mw2html ist doch sogar so nett, Dir zu sagen, wo Du htmldata findest,
wenn es fehlt:
http://oregonstate.edu/~barnesc/htmldata/

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] MediaWiki export zu Plain HTML

2008-02-10 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof schrieb:

 Am Sonntag, 10. Februar 2008 18:59:03 schrieb Markus Schönhaber:

 Im Firefox als Webseite komplett speichern.
 Was der Firefox (und anscheinend auch wget) nicht angepaßt bekommt sind
 die Referenzen auf die Stylesheets. 
 
 Nein, Markus, mit 
   wget -E -H -k -K -p URL
 geht das schon! 

Eben nicht. Was Dir auch aufgefallen wäre, wenn Du es mal probiert
hättest (Hinweis: Es geht hier um über MeiaWiki erzeugte Seiten - wie
bspw. auf www.pug.org - nicht um Spiegel online).

Die in Deinem anderen Post angegebene Methode, wie man in
link rel=stylesheet type=text/css href=... /
den Wert des Attributes href für das Laden vom Filesystem anpassen
kann, ist schön.
Allerdings habe ich weder bestritten, daß das so geht, noch, daß wget
das automatisch macht. Nur leider sind die link-Elemente eben gerade
nicht das Problem.
Was aber weder die Speicherfunktion von Firefox noch wget[1] gebändigt
bekommen sind Konstrukte wie das von mir als Beispiel angegebene (und
von Dir geschickterweise nicht mitgequotete)
@import /skins/monobook/main.css?42b
innerhalb eines style-Elements[2].

 Die von mir heute gegebene Lösung ist 
 erheblich eleganter. Nein, das Lob geht an Matthias Grimrath!

Du hast verifiziert, daß diese Lösung die oben beschriebene Schwäche von
Firefox' Speicherfunktion und wget nicht hat?
Dann hat Denny ja die Antwort, die er sucht.

Gruß
  mks

[1] Zumindest weder mein wget, so wie ich es benutzt habe, noch mein
wget mit den von Dir oben angegebenen Parametern. Falls ich den
entscheidenden Parameter übersehen haben sollte, bitte ich um einen Hinweis.
[2] Wobei ich nicht ausprobiert habe, ob das @import-Statement an sich
das Problem darstellt oder die Tatsache, daß es auf den PUG-Seiten, die
ich mir im Quelltext angesehen habe, jeweils von /*![CDATA[*/ und
/*]]*/ umgeben ist, für Verwirrung sorgt.

-- 

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Re: [PUG] Meine Fortschritte mit Linux

2008-01-26 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Dirk Waltert schrieb:

 P.S.: Vista fragt jetzt auch nach nem PW wenn man was als Admin machen
 muss  Die haben doch nicht etwa abgeguckt?! *fg*

Wohl eher nicht. Denn die durchschnittliche Linux-Distribution legt bei
der Installation einen Benutzeraccount mit eingeschränkten Rechten an.
Will man dann administrative Aufgaben erledigen, muß man sich zunächst
die entsprechenden Rechte besorgen, z. B. per sudo, su oder deren
graphische Pendants.
Microsoft hingegen macht es (meine Überraschung ist kaum in Worte zu
fassen) in Vista genau umgekehrt. Der bei der Installation angelegte
Benutzer hat Administratorrechte. Will er diese Rechte ausüben, muß er
allerdings erst mal eine oder mehrere Dialogboxen wegklicken.
Es ist also wie so oft bei Microsoft: Man doktert an den Symptomen
herum, in der Hoffnung, die Schmerzen zu betäuben, anstatt die Ursache
des Problems zu behandeln.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] GUI für C++

2008-01-26 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Martin Doerr schrieb:

 Dennoch suche ich als Abkehrer von Windows eine halbwegs ähnlich 
 aufgebaute GUI zur C++ - Programierung unter Linux.
 Derzeit mache ich noch viel auf der Konsole. Damit ich mich aber an das 
 Arbeiten mit eine GUI gewöhne möchte ich eine solche einsetzen.
 
 Wer kann mir da eine empfehlen?

Neben dem bereits erwähnten KDevelop gibt es, wenn man mehr zu Gnome
tendiert, Anjuta.
Außerdem eigenen sich die ursprünglich für die Java-Entwicklung
entstandenen IDEs Eclipse und NetBeans inzwischen auch für die
Entwicklung mit anderen Programmiersprachen, z. B. Ruby, Python, PHP und
eben auch C/C++.
Schau Dir einfach mal ein paar von den Dingern an und entscheide selbst,
was Deinen Vorstellungen am ehesten entspricht.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] System Raid1 Software

2008-01-25 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Silverio Santos schrieb:

 Robert Biberauer schrieb:

 Ich habe einen Software Raid 1 und die Platte, auf der der Bootloader 
 war, ist eingegangen.
 Nun komme ich nicht mehr ins System.
 An alle, die mich bei der letzten Installationsparty fragten, warum ich 
 für einen dreistelligen Betrag einen Hardware-RAID-Controller in den 
 mitgebrachten Server einbauen ließ: hier der Grund (außer der 
 Performance, natürlich)!

*Das* ist der Grund? Du gibst einen dreistelligen Eurobetrag aus, nur
damit Du Grub nicht auf beiden Platten installieren mußt, um ein
Problem, wie es Robert jetzt hatte, zu vermeiden?
Erstaunlich.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] Meine Fortschritte mit Linux

2008-01-23 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Rainer Trusch schrieb:

 Da Ubuntu kein root Account hat,

Nur damit kein falscher Eindruck bei jemanden, der über diesen Beitrag
stolpert, entsteht: Selbstverständlich hat Ubuntu einen root-Account.
Ohne den wäre ein Linux-System auch ziemlich nutzlos. Auf Ubuntu
Desktop-Systemen ist allerdings der root-Account standardmäßig gesperrt,
was schlicht bedeutet, daß man sich nicht direkt als Benutzer root mit
dem passenden Paßwort einloggen kann.

 weiss ich nicht wie man genau im single
 user mode arbeitet.

Man wählt im Bootmenü den Eintrag mit dem Zusatz (recovery mode) bzw.
übergibt single als kernel-Parameter und landet dann automatisch in
einer root-shell.

Gruß
  mks
-- 

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