Moin Garry, >Frederik Ramm schrieb: >.. >> >> Zweifelsohne hat er damit recht, dass der Preis fuer kommerzielle >> Navi-Daten weiter sinken wird. Diejenigen, die heute nur bei OSM >> sind, weil es billiger ist als Kartenupdates, werden >> moeglicherweise bald die 5-Euro-DVD von Teleatlas kaufen koennen >> und damit zufrieden sein. >> >Nur wegen dem Preis wird heute kaum jemand bei OSM sein der >Navi-Daten benötigt, der Aufwand an Technik und die Zeit >die benötigt wird um mit OSM herumspielen zu können ist dafür viel >zu hoch!
Nun, für OSM habe ich mir einen GPS-Logger gekauft um 60 EUR, weil mein Navi gelegentlich Tracks nicht gespeichert hat (ich vermute einen Firmware-Bug, weil in dem Fall auch jedesmal das Routing verwirrt war). Und eine Taschenlampe, um nachts auch Wegweiser, Straßenschilder oder Hausnummern ablesen zu können. Ich fahre oft nach Feierabend noch einmal rund um den Pudding, um Lücken zu schließen, da ist's im Winter halt dunkel. Die (zusätzlichen) Hardwarekosten halten sich also in Grenzen. Kamera, Rechner und Indernett waren ja schon vorher da. Wieviel Zeit dafür draufgeht ist eine andere Sache, das wissen alle hier, die Spritkosten nur für OSM haben aber den Wert eines üblichen Navis der unteren Mittelklasse sicher schon lange überschritten. Hier an der Grenze zum platten Land sind die Wege halt lang und die Lücken groß, selbst wenn ich ein funktionierendes Rad hätte, wäre das kaum damit zu schaffen. >Aber es werden sich um so weniger für OSM interessieren je >unvollständiger das Strassennetz in OSM bleibt, Es ist alles sehr städteorientiert. Ich bin über freie Software, Wikipedia, dann Geocaching an OSM geraten und gebe gerne zu, daß die Aussicht, irgendwann mal eine nützliche Alternative zu kommerziellen Navis als Ergebnis zu haben, eine wichtige Motivation ist. Nun haben wir aber die Sache mit den großen Lücken im ländlichen Bereich, da gibt es einfach keine Mapper und die studentischen Radler :-) werden da nie hinkommen. Ich kann den Mißmut einiger Leute hier sehr gut verstehen, wenn man sieht, daß in den Zentren jeder Papierkorb und Kaugummiautomat gemapt wird, während "draußen" ganze Dörfer ohne Straßenanschluß sind. Ich halte es daher für eine durchaus zentrale Frage, welche Vorgehensweise nötig oder richtig ist, das eigentliche Straßennetz möglichst schnell möglichst vollständig zu bekommen, so daß ein funktionierendes Navigationssystem in Reichweite kommt. Dazu braucht's einfach mehr Mapper und die muß man halt irgendwie locken. Eine Lösung habe ich nicht dafür, sehe aber mindestens zwei Hindernisse: Zum einen ist die verwendete Software alles andere als einsteigerfreundlich und zum andern das Tagging überaus unübersichtlich und teils widersprüchlich geworden. Rainer -- _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de