Thomas Mitzka schrieb:
> Hi,
> wenn ich dem ganzen Thread so folge, dann denke ich, dass es wohl Zeit
> für einen kompletten Neuanfang ist.
> Wäre es nicht vielleicht sinnvoll hier einmal alles direkt mit Hand und
> Fuss zu gestalten?
> 
> Bitte bei der folgenden Idee nicht alles auf die Goldwaage legen und
> bitte keine Haarspalterei bei Begriffen und Definitionen betreiben. Danke!
> 
> Idee:
> Ein neuer Verein wird gegründet, der sich offiziell um OOo sorgt und
> kümmert.  Der Verein sollte vielleicht ähnlich der DOUG funktionieren,
> eine Interessenvereinigung der OOo-Nutzer, Anwender und Community. In
> dem "Vorstand" des Vereins hat dann die Community einen oder zwei Plätze
> reserviert (kann z.B. per Wahl entschieden werden wer), hat Oracle einen
> Platz (vielleicht werden sie Sponsor?) und der Rest wird aus den
> Vereinsmitgliedern gewählt. Es ist sicher möglich, von Oracle das Recht
> zur Nutzung und Vermarktung des Logos und des Namens zu erhalten, so
> dass man a) Gelder einwerben und erwirtschaften kann und b) Marketing
> für OOo machen kann und c) auch Entwicklungen supporten kann.
> Der Verein kann auch eine "Kontaktperson" zu Oracle hin  bestellen,
> der/die dann sich um eine direkte und zielführende Kommunikation kümmert.
> 
> Soweit ein grober Vorschlag, was meint Ihr?
> 
Ich habe mir auch schon meine Gedanken gemacht, als absehbar wurde, dass
es zur Bildung zweier Communities kommen und der OOoDeV seine
Aufmerksamkeit eher auf LO konzentrieren würde.

Der OOoDeV hatte bisher eine Funktion als "Spendensammelstelle" und hat
seine Mittel u.a. für die Unterstützung der Aktivitäten der
detschsprachigen OOo-Community (Marketing, QA etc.) zweckgerecht
verwendet. Der Einsatz aller Vereinsmitglieder und vor allem der
Vorstandsmitglieder war sehr hilfreich, weshalb ich ihnen auch an dieser
Stelle hierfür Dank und Hochachtung aussprechen möchte.

Daneben hat der Verein auch eigene Aktivitäten entfaltet (z.B. die
beiden Konferenzen), Zusätzliche Einnahmen wurden durchs Merchandising
generiert, an dem auch Nicht-Vereinsmitglieder aktiv beteiligt waren.
Hierdurch wurde auch unser Name und unser Logo weit verbreitet.

Jacqueline saß - meines Wissens nach - gerade auch in ihrer Funktion als
Co-Lead im Vorstand des Vereins.

Wie sich der Verein zukünftig gegenüber der OpenOffice.org-Community
verhalten will und wird, ist mir nicht bekannt. Insoweit wäre vielleicht
- gerade im Zusammenhang mit der wohl beabsichtigten Namensänderung -
eine entsprechende Erklärung des Vorstandes klarstellend.

Wenn man jedoch einen Verein als "Spendensammelstelle" zur Unterstützung
 vor allem der OOo-Community in Deutschland gründen will, empfiehlt es
sich aller Erfahrung nach, den Mitgliederkreis überschaubar zu halten,
um die Aktionsfähigkeit zu gewährleisten. Vorbild könnte z.B. die FSFE
sein, die einen kleineren Mitgliederkreis und eine größere "Fellowship"
hat, welche wiederum Vertreter auf Zeit in die Mitgliederversammlung
wählt, die wiederum regelmäßig einen Konsens anstrebt.

Aus steuerlichen Gründen (Gemeinnützigkeit) müsste der Vereinszweck
etwas weiter gefasst werden, also z.B. generell die Förderung Freier
Bürosoftware umfassen.

Die Vereinsgründung ist meiner Erfahrung nach relativ unproblematisch,
wenn sich die Gründer grundsätzlich über Struktur etc. einig sind. Ich
habe als Jurist in der Vergangenheit an mehr als einer solchen
Vereinsgründung beratend mitgewirkt.

Gruß
Michael


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