Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-07 Diskussionsfäden michael
Am Samstag 06 Februar 2010 22:19:01 schrieb Klaus Klein:
 
 Leider hat sich 'unser Mann in HK' noch nicht zu Wort gemeldet. :-(

 CHRIS noch online??

Ich hatte auch schon nach einer funktionierenden Adresse von ihm gegoogelt - 
nur eine gefunden, eine Mail hin geschrieben: leider keine Antwort. 
Vielleicht weiß einer der Mitlesenden mehr?

Gruß,

Michael Bischof 
 
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-06 Diskussionsfäden michael
Hallo Liste,

nach wie vor glaube ich dass die Diskussion um den iPad ins Zentrum unserer 
Diskussion über Freie Software trifft.

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_kinder_der_revolution_1.4830278.html

,,Der Monolith
...
Seit den Anfängen der Informatik zielte die technische Entwicklung auf eine 
Öffnung der Systeme hin. Ursprünglich stammten Hard- und Software und alles 
Zubehör und ergänzende Dienstleistungen aus einer Hand, Computer waren 
monolithische Systeme. Die PC-Revolution durchbrach diese Abschottung. 
Systeme wurden in normierte Subsysteme zerlegt. So war es möglich, dass sich 
viele Hersteller am Aufbau eines Systems beteiligten, dass Komponenten 
unterschiedlicher Herkunft sich kombinieren liessen. So konnte eine Firma wie 
Microsoft entstehen, eine eigenständige Softwareindustrie. Eine immer 
grössere Zahl von Subsystemen wurde offengelegt, der Inhalt zum Allgemeingut. 
Sämtliche Softwarekomponenten, die es für den Betrieb eines Computers 
braucht, gibt es inzwischen als Open-Source-Software, im Quelltext, gratis. 
Doch nun, so scheint es, schwingt das Pendel in die andere Richtung, es 
mehreren sich die Versuche, Öffnung zu verhindern, Systemgrenzen zu 
befestigen.
Apple hat begonnen, um jene Computer, die wie das iPhone oder das iPad unter 
dem iPhone-Betriebssystem laufen, eine Mauer aufzubauen. Der Anwender kann 
die Softwareausstattung dieser Geräte nur noch innerhalb enger Grenzen selber 
bestimmen, sie gehören ihm nicht mehr ganz, sie sind nicht mehr persönlich. 
Andere Computerfirmen – Google Microsoft − haben an diesem Modell Gefallen 
gefunden und beeilen sich, eigene App-Store-Plattformen zu errichten. 
Inspiriert vielleicht von einer Parole Che Guevaras − «Schafft zwei, drei, 
viele Vietnam» −, sind die kalifornischen Altachtundsechziger möglicherweise 
daran, viele Internets zu schaffen, das World Wide Web in 
herstellerabhängige, kleine Netzwerke aufzuspalten.

Ein erfrischender Kommentar dazu kommt von einer Frau, und dann noch ,,mit 
Migrationshintergrund:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/?em_cnt=2277157

,,Meines Wissens war weder ein Kollege aus Deutschland in Amerika, noch hat 
jemand das Gerät angefasst, geschweige denn ausprobiert. Journalisten 
seriöser Qualitätsmedien schrieben einfach folgsam aus dem 
eineinhalbstündigen Vorführfilm ab. Ihnen kann man keinen Vorwurf machen. Sie 
sind ein fleißiger Typ mit Gespür für Zeitgeist. An Ihrer Stelle wäre ich 
längst größenwahnsinnig geworden oder einen Drogentod gestorben. Ich könnte 
so viele Glückssträhnen gar nicht verdauen.

Dabei kann das Dings, das Sie dieses Mal erfunden haben, nichts, was bisherige 
Geräte nicht auch könnten. Es verschafft Zugang ins Internet, was unterwegs 
durch Deutschland jedoch wenig nützlich ist. Auf sämtlichen Bahnstrecken gibt 
es keinen Zugang ins Internet. Außer, der Zug hält in Hildesheim zwei Minuten 
am Bahnhof.

Ach ja: der FOB-Preis des Shenzen P 88 liegt jetzt bei 191 Euro. Und dieses 
Teil kann offenbar viel mehr als das iPad.

 
 Gruß,

 Michael Bischof

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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-06 Diskussionsfäden Klaus Klein

michael wrote:
Ein erfrischender Kommentar dazu kommt von einer Frau, und dann noch ,,mit 
Migrationshintergrund:


Hab ich doch schon immer gesagt: Wer will kann auch aus der deutschen 
Schulbildung noch was machen. ;-)


http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/?em_cnt=2277157


Trifft den Nagel auf den Kopf.

Ach ja: der FOB-Preis des Shenzen P 88 liegt jetzt bei 191 Euro. Und dieses 
Teil kann offenbar viel mehr als das iPad.


Leider hat sich 'unser Mann in HK' noch nicht zu Wort gemeldet. :-(

CHRIS noch online??

Gruß,
Klaus
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-04 Diskussionsfäden michael
Am Mittwoch 03 Februar 2010 22:31:08 schrieb Manfred Kuberczyk:
 Am 03.02.2010 21:57, schrieb michael:
  man ahnte es ja schon, als man den Jubel der Verlegerpresse las, die seit
  langem weg vom Umsonst-Internet will, warum sie den iPad bejubelt:

 An welchem Kiosk holst Du morgens deine Zeitung für lau?

Vergleich hinkt.  Die Zeitung muss ich nur aufschlagen und kann sie dann 
lesen. Für Internetinhalte muss ich einige Hundert Euro ausgeben und dann die 
Verbindungskosten monatlich bezahlen. 
Wie dem auch sei: es geht hier gar nicht um Inhalte für lau. 

 Auch die Netzinhalte der Zeitschriftverlage werden von bezahlten
 Redakteuren gefüllt. Im Moment trägt sich daß wohl durch Werbung.

Ich habe kein Problem damit für Inhalte zu bezahlen. Leider gibt es bisher 
wenig gute Geschäftsmodelle dafür. Schade.
Hier geht es um vendor-lock-in. Wie man über Dateiformate oder Details 
proprietärer Software Leute hintenherum zu etwas zwingt, das sei bei Freiheit 
der Wahl nicht akzeptieren würden. 
Deshalb kam ich auch bei gedanklichen Vorbereitungen der geplanten 
Veranstaltung in Kastel auf dieses Problem: was heißt in diesem Kontext 
eigentlich Freiheit?

 Man muß ja nichts kaufen! Weder iPad, Kindle usw. noch die
 kostenpflichtigen Inhalte.

,,Man muß ja nichts kaufen. Das gilt nur dort und solange es keine Monopole 
gibt. Wo es welche gibt wird dieser Satz zur Lebenslüge. Da sind wir längst. 
Du kannst doch nicht übersehen, mit wieviel gleichsam krimineller Energie hier 
versucht wird den Kunden diese von Dir geforderte Wahlfreiheit durch 
scheinbar technische Sachzwänge zu nehmen. Das betrifft natürlich nicht nur 
Apple. Ich hatte hier schon mal auf Edunex hingewiesen, eine Lernplattform 
von T-Systems für Schulen. Das gleiche Prinzip. Klingt gut, offen und modern:  
sobald Du ,,ja gesagt hast, ohne Dir dabei Böses zu denken, brauchst Du 
Windows XP und das neue Office 2007 von Microsoft. 

Gruß,

Michael Bischof 


 
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-04 Diskussionsfäden Martin Schmitt
michael schrieb:

 Vergleich hinkt.  Die Zeitung muss ich nur aufschlagen und kann sie dann 
 lesen. Für Internetinhalte muss ich einige Hundert Euro ausgeben und dann die 
 Verbindungskosten monatlich bezahlen. 

Scheinargument. Für Dein TAZ-Abo gibst Du auch hunderte Euros im Jahr aus.

Wie wäre es mit:

- Die Zeitung kann ich in der Bahn liegenlassen, damit sie ein anderer
Fahrgast auch noch lesen kann.

Oder:

- Aus der Zeitung kann ich einen Artikel ausschneiden und ihn in den
Schukarton legen.

Das sind die wirklichen Probleme in der DRM-geschützten neuen Welt,
aufgrund derer alle, wirklich alle, Vergleiche zum Hinken verdammt sind.

Okay, es soll Leute geben, die Polstermöbel aufschlitzen, wenn sie sie
zum Sperrmüll stellen, damit bloß kein armes Schwein sie mitnehmen kann.
Vielleicht ist das ja die tolle Gesellschaft, auf die wir uns
hinbewegen. :-(

-martin



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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-04 Diskussionsfäden Silvério Santos

michael schrieb:
,,Man muß ja nichts kaufen. Das gilt nur dort und solange es keine Monopole 
gibt. Wo es welche gibt wird dieser Satz zur Lebenslüge. Da sind wir längst. 
Du kannst doch nicht übersehen, mit wieviel gleichsam krimineller Energie hier 
versucht wird den Kunden diese von Dir geforderte Wahlfreiheit durch 
scheinbar technische Sachzwänge zu nehmen. Das betrifft natürlich nicht nur 
Apple. Ich hatte hier schon mal auf Edunex hingewiesen, eine Lernplattform 
von T-Systems für Schulen. Das gleiche Prinzip. Klingt gut, offen und modern:  
sobald Du ,,ja gesagt hast, ohne Dir dabei Böses zu denken, brauchst Du 
Windows XP und das neue Office 2007 von Microsoft. 
  
Und dieses Modell ist noch nicht mal etwas Neues: Rockefeller kam mit 
dem Verschenken von tollen Öllampen an seinen sprichwörtlichen Reichtum, 
die Druckerhersteller taten es ihm mit den Patronenpreisen (dessen 
Inhalt wie ich hörte z.T. mit Gold aufgewogen wird) gleich...


Die Frage ist, ob man es mit sich machen läßt, was bei einem Monopol 
einem ganz oder gar nicht gleich kommt: also den Bedingungen 
unterwerfen, das Produkt boykottieren oder nachbauen und in Sachen 
Qualität/Preis/Bedingungen besser machen. Gegen Letzteres wiederum haben 
manche Regierungen etwas, das ursprünglich dem Investitionsschutz dienen 
sollte: Patente.


Ist das bereit das Ende der Kausalkette oder habe ich beim schnellen 
Nachdenken eine Ebene vergessen? Und es ist keineswegs wertend gemeint.


Gruß
Silvério
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-04 Diskussionsfäden michael
Am Donnerstag 04 Februar 2010 11:11:17 schrieb Martin Schmitt:
 michael schrieb:
  Vergleich hinkt.  Die Zeitung muss ich nur aufschlagen und kann sie dann
  lesen. Für Internetinhalte muss ich einige Hundert Euro ausgeben und dann
  die Verbindungskosten monatlich bezahlen.

Nein. Was ich meinte: sobald die Zeitung in meinem Briefkasten ist habe ich 
keine weiteren Kosten mehr. Fürs Netz aber brauche ich, ohne dass ein Pfennig 
an die taz geht, eine Menge weiterer Ausgaben vorab.
 
 Okay, es soll Leute geben, die Polstermöbel aufschlitzen, wenn sie sie
 zum Sperrmüll stellen, damit bloß kein armes Schwein sie mitnehmen kann.
 Vielleicht ist das ja die tolle Gesellschaft, auf die wir uns
 hinbewegen. :-(
 
Ok, dann will ich es so ausdrücken:
diese ganze Baggage, Apple  Co., sind dann aktuell halt die 
Polstermöbelaufschlitzer, Gruppen, die Leute damit beautragen, überall 
Reißzwecken auf Sitzflächen zu streuen, auf die sich Jemand ohne extra 
bezahlen zu müssen hinsetzen könnte. Sie machen das nicht mit dem 
Scheinargument ,,Sie müssen ja nicht kaufen! - weil sie dafür gesorgt haben 
wollen dass es nicht Käufliches gar nicht mehr gibt. 

Gruß,

Michael Bischof 

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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-04 Diskussionsfäden michael
Am Donnerstag 04 Februar 2010 19:39:16 schrieb michael:
 
 Ok, dann will ich es so ausdrücken:
 diese ganze Baggage, Apple  Co., sind dann aktuell halt die
 Polstermöbelaufschlitzer, Gruppen, die Leute damit beautragen, überall
 Reißzwecken auf Sitzflächen zu streuen, auf die sich Jemand ohne extra
 bezahlen zu müssen hinsetzen könnte. Sie machen das nicht mit dem
 Scheinargument ,,Sie müssen ja nicht kaufen! - weil sie dafür gesorgt
 haben wollen dass es nicht Käufliches gar nicht mehr gibt.

Wer das mir nicht glauben mag sehe mal hier nach:
http://www.faz.net/s/RubCEB3712D41B64C3094E31BDC1446D18E/Doc~EE59A1D3A35D848BC99794C961B9F5D73~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Ich sehe nur einen Schwachpunkt in Kantel's Argumentation: dass Flash auf dem 
iPad nicht laufen soll akzeptiere ich als technisch begründet. Es sollte aber 
ein Klacks sein dafür zu sorgen, dass ein Kunde selbst entscheiden kann, ob 
er eine bestimmte Software auf seinem Rechner installieren will oder nicht. 
Und wenn Apple technische Bedenken hat: 
die könnte man ja in offenen Foren offen diskutieren.

Gruß,

Michael Bischof 
 
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-04 Diskussionsfäden Martin Schmitt
michael schrieb:

 Ich sehe nur einen Schwachpunkt in Kantel's Argumentation: dass Flash auf dem 
 iPad nicht laufen soll akzeptiere ich als technisch begründet. Es sollte aber 
 ein Klacks sein dafür zu sorgen, dass ein Kunde selbst entscheiden kann, ob 
 er eine bestimmte Software auf seinem Rechner installieren will oder nicht. 

Die Sache mit Flash und dem Stromverbrauch ist eine Lüge. Jede App, die
verkauft wird, muß an Apples Wachhunden vorbei, und es gibt zahlreiche
grafik- oder rechenintensive Spiele, die Dir ohne mit der Wimper zu
zucken in einer Stunde den Akku leermachen. Die werden von Apple auch
nicht vom Markt genommen.

Es ist schon irre: Apple agiert auf der iPhone-Plattform so willkürlich,
daß einem Microsoft mit seinem Windows beinahe wie ein netter
weltoffener Laden erscheint.

-martin




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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-04 Diskussionsfäden michael
Am Donnerstag 04 Februar 2010 20:03:02 schrieb Martin Schmitt:
 michael schrieb:
  Ich sehe nur einen Schwachpunkt in Kantel's Argumentation: dass Flash auf
  dem iPad nicht laufen soll akzeptiere ich als technisch begründet. Es
  sollte aber ein Klacks sein dafür zu sorgen, dass ein Kunde selbst
  entscheiden kann, ob er eine bestimmte Software auf seinem Rechner
  installieren will oder nicht.

 Die Sache mit Flash und dem Stromverbrauch ist eine Lüge. Jede App, die
 verkauft wird, muß an Apples Wachhunden vorbei, und es gibt zahlreiche
 grafik- oder rechenintensive Spiele, die Dir ohne mit der Wimper zu
 zucken in einer Stunde den Akku leermachen. Die werden von Apple auch
 nicht vom Markt genommen.

Sorry, da war ich zu hastig: es wurde überall geschrieben (ich habe das nicht 
nachprüfen können!), dass Flash dauernd McBooks einfrieren läßt. Bei anderen 
PCs soll es extrem ressourcenhungig sein...  wie dem auch sei: ich glaube 
nicht dass es am Gesamtbild was ändert. 
In dem Forum zu o.g. Faz-Artikel von Kandel zeigt sich auch schnell, dass er 
m.E. mit seiner Interpretation recht hat. Ok, ich sehe ja ein dass Jemand 
argumentiert: was soll daran schlecht sein wenn Apple dafür sorgt, dass keine 
Anwendungen, die nur Viren oder Performance-Probleme bewirken, dabei sein 
dürfen. Spart mir viel Lebenszeit. - Nur ist dieser Gedanke ausschließlich 
dann richtig, wenn dieser Cerberus tatsächlich selbstlos denkt und handelt.
Dass hat Jeder, der so etwas schreibt, sich schon als Kind von seiner Mutti 
nicht gefallen lassen. Offenbar muss man dafür erwachsen werden.

Gruß,

Michael Bischof  

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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-03 Diskussionsfäden michael
Am Montag 01 Februar 2010 16:11:00 schrieb michael:
 
 was der später geschriebene Artikel, auf den Martin verlinkt hat, auch
 sagen will: das iPad ist eigentlich eine
 Pro-Konsum-Anti-Kommunikationsmaschine.

Ha,

man ahnte es ja schon, als man den Jubel der Verlegerpresse las, die seit 
langem weg vom Umsonst-Internet will, warum sie den iPad bejubelt:

http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/formatproblem-mit-bisherigen-e-books/

http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/zwischen-bangen-und-hoffen/

Gruß,

 Michael Bischof
 
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-03 Diskussionsfäden Manfred Kuberczyk

Am 03.02.2010 21:57, schrieb michael:


man ahnte es ja schon, als man den Jubel der Verlegerpresse las, die seit
langem weg vom Umsonst-Internet will, warum sie den iPad bejubelt:


An welchem Kiosk holst Du morgens deine Zeitung für lau?
Auch die Netzinhalte der Zeitschriftverlage werden von bezahlten 
Redakteuren gefüllt. Im Moment trägt sich daß wohl durch Werbung.
Man muß ja nichts kaufen! Weder iPad, Kindle usw. noch die 
kostenpflichtigen Inhalte.


ciao, Manfred
--

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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-01 Diskussionsfäden Martin Schmitt
michael schrieb:

 was Applegeräte betrifft, kenne ich mich auch nicht direkt aus, höre aber
 von allen Leuten immer wieder es würde einfach funktionieren, ohne dass
 man sich um irgendetwas Gedanken machen müsste. Das spricht jedenfalls
 gegen den Frickelfaktor. Dass Schüler mit Applegeräten bei
 Präsentationen nicht klarkommen liegt vermutlich eher an
 Softwarekompatibilität? Die Schulrechner haben ja alle nur Windows.
 
 Nein, die können ihre Kisten nicht richtig an die Beamer anschließen. Bei 
 Apple geht ja immer Alles automatisch, von selbst - oder eben gar nicht. 
 Häufig gar nicht. Und da die konzeptbedingt nicht wissen (brauchen) was eine 
 Gangschaltung ist...

Interessanter Punkt. Auf der Macbook-Insel lebt es sich demzufolge nur
so lange unbesorgt, bis man es irgendwohin mitnimmt und dort feststellt,
daß man für den Beamer einen verdammten VGA-Adapter braucht. Den
Jubelpersern von der Presse wird bald genauso auffallen, daß man einen
verdammten PC braucht, um den Anti-PC namens iPad überhaupt per
iTunes-Synchronisation am Leben zu erhalten.

 Ansonsten habe jetzt schon ein paar mal gehört, dass z.B. die
 Touchpadfunktion von IPhone deutlich besser sein soll als bei
 Konkurrenten, weshalb sich die Investition lohnen würde. Im Endeffekt hab
 ich halt auch nicht viel von 100MHz mehr, wenn sich das Gerät dafür bei
 der Eingabe dämlich anstellt. Müsste man halt testen, ob solche (aus der
 Hardwareliste nicht herauslesbaren) Effekte auch beim ITouch eine Rolle
 spielen.
 
 Guter Gesichtspunkt! Da kann man Dir nur zustimmen. Jemand hier der das weiß?

Das ist ein ziemlich vielschichtiges Thema. Apple erkauft die
erstklassige Funktionalität und Bedienbarkeit beim iPhone dadurch, daß
manche Dinge einfach nicht unterstützt werden. Daß das kein besonders
sauberer Handel ist, liegt relativ klar auf der Hand. Wobei das iPhone
nun aber nur ein heillos überteuertes Handy ist und kein PC-Killer
sein will.

Ich will hier mal einen Link zu einem Blogpost einfügen, der der Sache
noch weiter auf den Grund geht. Als Apple vorführte, daß das Layout der
New York Times auf dem iPhone wie gedruckt aussieht, dachte ich:
Apple ist ab sofort ein Feind des Web. - Das scheinen andere ähnlich
zu sehen:

http://blog.talkabout.de/2010/01/31/das-ipad-als-ausdruck-von-konsumentenbedurnissen-oder-passiv-fett-und-faul-im-internet-schlaraffenland/

-martin



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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-01 Diskussionsfäden Laurence Tonke
Hi,

was mich am iPad und der ganzen Diskussion am meisten stört ist die
Kontroverse iPad -- PC

Seit Jahren steht bei mir ein Computer im Wohnzimmer, der eigentlich
dort nicht hingehört. Anfangs war es ein Tower mit Bildschirm, Drucker,
Scanner etc., mittlerweile ist es nur noch ein Laptop. Aber er steht auf
dem Couchtisch - und da gehört er nicht hin!
Aus lauter Bequemlichkeit bleibt er immer wieder da stehen. Mal eben
eine Webseite gesucht, ein Kochrezept, eine Mail gelesen -  alles Sachen
für die ich sonst ins Arbeitszimmer gehen müsste...

Was ich will? Ich will einen voll ausgestatteten PC. Mit Drucker und was
alles dazu gehört. Und ich will das er NICHT im meinem Wohnzimmer steht!

Außerdem - und danach sehne ich mich schon lange - will ich die
Möglichkeit, mal eben eine bestimmte Webseite zu öffnen, mal eben eine
E-Mail zu lesen (wie man das früher in der Papierzeit getan hat), mal
eben eine Seite in einem Buch (PDF) zu lesen. Das alles auf einem
möglichst sofort gebootetem System, leicht und handlich, auf dem Sofa.
Und wenn ich fertig bin drücke ich den Ausschalter und stelle das Ding
zurück ins Bücherregal.

Am Anfang dachte ich, ein E-Book-Reader wäre die Lösung meiner Probleme,
jetzt kommt das iPad... Die Leute diskutieren alle über USB, HDMI, mehr
RAM und vollständige Betriebssysteme - das will ich gar nicht.

Ich stelle mir vor wie Commander Data zu Kapitän Picard kommt und seinen
Bericht abgibt. Auf einem dieser flachen, coolen Panels. Muss Picard da
erst ein Betriebssystem booten und sich dann anmelden?

Mein Mobil-Telefon kann telefonieren. Das sollte man erwarten. Viel mehr
kann es nicht. Kein Internet, keine E-Mails - eben kein iPhone. Ich habe
nicht vor meinen PC durch ein Telefon zu ersetzen.

Ich habe überhaupt nicht vor meinen Laptop zu ersetzen. Aber ich will
ihn aus dem Wohnzimmer verbannen. Welches Gerät ihn dort ersetzen wird
weiß ich noch nicht, und ob mir das ganze 500 Euro wert ist auch nicht...

Schönen Gruß
Laurence



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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-01 Diskussionsfäden Manfred Kuberczyk

Am 01.02.2010 14:39, schrieb Laurence Tonke:

Hi,

was mich am iPad und der ganzen Diskussion am meisten stört ist die
Kontroverse iPad--  PC


mich auch


Seit Jahren steht bei mir ein Computer im Wohnzimmer, der eigentlich
dort nicht hingehört.


dto


Außerdem - und danach sehne ich mich schon lange - will ich die
Möglichkeit, mal eben eine bestimmte Webseite zu öffnen, mal eben eine
E-Mail zu lesen (wie man das früher in der Papierzeit getan hat), mal
eben eine Seite in einem Buch (PDF) zu lesen. Das alles auf einem
möglichst sofort gebootetem System, leicht und handlich, auf dem Sofa.
Und wenn ich fertig bin drücke ich den Ausschalter und stelle das Ding
zurück ins Bücherregal.


dto


Ich habe überhaupt nicht vor meinen Laptop zu ersetzen. Aber ich will
ihn aus dem Wohnzimmer verbannen. Welches Gerät ihn dort ersetzen wird
weiß ich noch nicht, und ob mir das ganze 500 Euro wert ist auch nicht...


mir schon, und da ich mir eh 'nen E-Bookreader anschaffen wollte, warte 
ich eben noch ein bisschen. Ist ja bald Weihnachten! ;)


ciao, Manfred
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-02-01 Diskussionsfäden michael
Am Montag 01 Februar 2010 12:59:21 schrieb Martin Schmitt:
 
 Das ist ein ziemlich vielschichtiges Thema. Apple erkauft die
 erstklassige Funktionalität und Bedienbarkeit beim iPhone dadurch, daß
 manche Dinge einfach nicht unterstützt werden. Daß das kein besonders
 sauberer Handel ist, liegt relativ klar auf der Hand. Wobei das iPhone
 nun aber nur ein heillos überteuertes Handy ist und kein PC-Killer
 sein will.
 
 Ich will hier mal einen Link zu einem Blogpost einfügen, der der Sache
 noch weiter auf den Grund geht. Als Apple vorführte, daß das Layout der
 New York Times auf dem iPhone wie gedruckt aussieht, dachte ich:
 Apple ist ab sofort ein Feind des Web. - Das scheinen andere ähnlich
 zu sehen:

 http://blog.talkabout.de/2010/01/31/das-ipad-als-ausdruck-von-konsumentenbe
durnissen-oder-passiv-fett-und-faul-im-internet-schlaraffenland/

Danke für den Link. Ein ausgezeichneter Artikel. Lustigerweise hatte ich, ohne 
davon zu wissen, schon in einem anderen Blog geschrieben:

,,Eigentlich müßte sich doch das technische bessere, leistungsfähigere resp. 
im Preis/Leistungs-Verhältnis günstigere Gerät besser verkaufen. Der homo 
oeconomicus wählt dieses und kein anderes und sorgt so für Innovation und 
optimale Ressourcennutzung.
 Hier aber ist es möglich, durch reines Fuchteln auf der Verpackungsoberfläche 
ein technisch längst nicht mehr (,,bleeding edge) an der Spitze stehendes, 
im Vergleich ganz unzureichend mit Gebrauchswert ausgestattetes Gerät mit 
irrwitzigen Margen erfolgreich verkaufen zu können. 
Frage: welche Art von Rückkoppelung auf den Markt, auf die Produzenten, 
erzeugt dieser ,,Event? Ironischerweise argumentieren die meisten 
Apple-Fanboys so, wie man es früher den eingefleischten DDRlern unterstellt 
hatte: sich vom Staat (Steve Jobs) erbarmungslos bevormunden lassen; der 
Staat macht Alles für Dich, Du brauchst Dich um nichts zu kümmern, es geht 
Alles einfach so...

Die Leistung von Jobs/Apple sehe ich darin, wie Triviales auratisiert wird, um 
dann (wie bei Nike-Schuhen z.B.) mit einer wirklich fetten Marge verkäuflich 
zu werden. 

@Markus Schönhaber: der Link
http://www.heise.de/mobil/newsticker/foren/S-Mutti-kauft-sich-das-iPad-Eine-fiktive-aber-realistische-Geschichte/forum-173353/msg-18017289/read
war mir gestern schon aufgefallen und ich hatte ihn auch schon weiter herum 
geschickt. Eine tolle Diskussion. Sie illustriert mit technischen Details, 
was der später geschriebene Artikel, auf den Martin verlinkt hat, auch sagen 
will: das iPad ist eigentlich eine Pro-Konsum-Anti-Kommunikationsmaschine.

Gruß,

Michael Bischof 
 


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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-01-31 Diskussionsfäden Stefan Rinass

Am 31.01.2010 13:56, schrieb michael:

,Der neue Asus-Eee-PC-T91 kostet ca. 450 € - und kann erheblich mehr als das
iPad.
   


Hallo Michael,

hier auch noch mal der Verweis auf das Shenzen P88: 
http://tablet-news.com/tag/shenzen-p88/


Ich denke, das kann sogar noch mehr, wobei hier die Akkulaufzeit von 1,5 
Stunden moniert wird, aber ich glaube kaum, das die zehn Stunden des 
IPad realistisch sind. Vielleicht im Standby. Bezugsquellen des Shenzen 
wäre für mich ebenfalls interessant; ich gehe mal schwer davon aus, das 
ein Bezug in Hongkong sehr wahrscheinlich durchaus möglich ist.


Gruß
Stefan
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-01-31 Diskussionsfäden michael
Am Sonntag 31 Januar 2010 12:07:37 schrieben Sie:
 Am 31.01.2010 13:56, schrieb michael:
  ,Der neue Asus-Eee-PC-T91 kostet ca. 450 € - und kann erheblich mehr als
  das iPad.

 Hallo Michael,
 
 hier auch noch mal der Verweis auf das Shenzen P88:
 http://tablet-news.com/tag/shenzen-p88/

 Ich denke, das kann sogar noch mehr, wobei hier die Akkulaufzeit von 1,5
 Stunden moniert wird, aber ich glaube kaum, das die zehn Stunden des
 IPad realistisch sind. Vielleicht im Standby. Bezugsquellen des Shenzen
 wäre für mich ebenfalls interessant; ich gehe mal schwer davon aus, das
 ein Bezug in Hongkong sehr wahrscheinlich durchaus möglich ist.

Nun ja, das in einem Forum erwähnte Gerät war mit 70 € ja noch billiger. Wobei 
ich keine Ahnung habe ob das realistisch ist: 70€ FOB Hongkong. Daher auch 
meine Frage danach, ob Chris, ,,unser Mann in Hongkong, noch mitliest. 
Mich selbst interessiert solch ein Teil auch nicht für mich selbst. Aber für 
diesen Preis könnte ich es auch für die Veranstaltung anschaffen:

1. Um zu demonstrieren, was man mit Freier Software gegenüber proprietär 
kastrierten Sachen erreichen kann
2. Um zu zeigen, wo die Differenz beim Reality Check zwischen hype-mäßigem 
Werbeaufwand hier und den Fakten liegt, die man in der Community bekommt.

Irrsinn, wie hier Information und Werbung vermischt werden:
 
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc%7EE203ADCA223FC466FB7E894C181C1E485%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html
 
FAZ- Nicholas Carr ,,Das Zeitalter des PC ist zu Ende 
  
http://faz-community.faz.net/blogs/netzkonom/archive/2010/01/27/auch-steve-jobs-kann-nicht-zaubernkonom/archive/2010/01/27/
 
FAZ- Community   Holger Schmidt ,,Ernüchterung nachdem iPad: Auch Steve Jobs 
kann nicht zaubern 
 
http://www.fr-online.de/top_news/2239953_Tablet-Computer-Das-kann-das-iPad.html 
Frankfurter Rundschau , Felix Wadewitz, ,,Das kann das iPad... 

 http://www.fr-online.de/top_news/2243841_Kann-Steve-Jobs-zaubern.html 
Frankfurter Rundschau , Hans Georg Schröter: ,,Kann Steve Jobszaubern? 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/apple118.html; 
ARD-Tagesschau ,,Warum ist Apple so beliebt? 
 
Gruß,

Michael Bischof 



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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-01-31 Diskussionsfäden Dieter Ries
michael schrieb:
 Mich selbst interessiert solch ein Teil auch nicht für mich selbst. Aber für 
 diesen Preis könnte ich es auch für die Veranstaltung anschaffen:
 
 1. Um zu demonstrieren, was man mit Freier Software gegenüber proprietär 
 kastrierten Sachen erreichen kann

Hier verliert Linux in den Augen der meisten Benutzer auf grund von
Bedienbarkeit/Frickelfaktor

 2. Um zu zeigen, wo die Differenz beim Reality Check zwischen hype-mäßigem 
 Werbeaufwand hier und den Fakten liegt, die man in der Community bekommt.

Da sehe ich den Zusammenhang zum Zweck der Veranstaltung nicht.

Ob das Ding was taugt oder nicht ist die andere Frage, aber ich glaube
nicht, dass man das Thema auf einem Linux / Open Source Einsteigerevent
thematisieren sollte. Das geht nur rückwärts, wenn überhaupt.

 Gruß,
 
 Michael Bischof 

cu
Dieter
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3rd Law of Computing:
Anything that can go wr
fortune: Segmentation violation -- Core dumped



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Description: OpenPGP digital signature
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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-01-31 Diskussionsfäden michael
Am Sonntag 31 Januar 2010 13:32:07 schrieb Dieter Ries:
 michael schrieb:
  Mich selbst interessiert solch ein Teil auch nicht für mich selbst. Aber
  für diesen Preis könnte ich es auch für die Veranstaltung anschaffen:
 
  1. Um zu demonstrieren, was man mit Freier Software gegenüber proprietär
  kastrierten Sachen erreichen kann

 Hier verliert Linux in den Augen der meisten Benutzer auf grund von
 Bedienbarkeit/Frickelfaktor

Danke für die kritischen Anregungen, Dieter! 

Ok, von zeitgemäßer Hardware verstehe ich wenig, weil mich die nicht sooo 
interessiert. Was ich aber sehe ist dass Geräte, die viel mehr als dieses 
iPad zu können scheinen, erheblich (!) günstiger sind. Nur ein Zufallsfund:

http://www.heise.de/open/meldung/Skylight-Linux-Smartbook-von-Lenovo-Update-896026.html

Ich benutze kein Apple-Gerät, weiß aber, dass es da öfters wohl auch dieses 
Problem gibt, was den Frickelfaktor angeht. 
Immer mal wieder kommen SchülerInnen mit Apple-Teilen, um Präsentationen 
vorzuführen. Das ist alles Andere als einfach. 
Und dann ist ja noch die Frage, was die vermeintlich leichtere Bedienbarkeit 
kosten darf. Denn die Margen, die Apple erzielt, sind ja im Vergleich 
geradezu irrwitzig. 

  2. Um zu zeigen, wo die Differenz beim Reality Check zwischen
  hype-mäßigem Werbeaufwand hier und den Fakten liegt, die man in der
  Community bekommt.

 Da sehe ich den Zusammenhang zum Zweck der Veranstaltung nicht.

Nun, man könnte an diesem Beispiel leicht zeigen, wie einfach und schnell es 
mit Hilfe dieser Freie-Software-Community ist, sich über die Realität auch 
dann zu unterrichten, wenn die leicht zugänglichen offiziösen Medien nur 
Werbung machen. 

 Ob das Ding was taugt oder nicht ist die andere Frage, aber ich glaube
 nicht, dass man das Thema auf einem Linux / Open Source Einsteigerevent
 thematisieren sollte. Das geht nur rückwärts, wenn überhaupt.

Das finde ich schon bedenkenswert. So oder so macht das nur Sinn, wenn man auf 
der Veranstaltung zwei Geräte zeigen und vorführen könnte:
- dieses iPad
- ein Pendant mit Freier Software
Ob es Sinn macht? Ich habe das als Frage gestellt. Solle sich das mit diesem 
70-Euro-Teil realisieren lassen wäre ich bereit dafür so Eines zu beschaffen. 
Hat denn hier Jemand noch Kontakt zu Chris? 

Gruß,

Michael Bischof 
 


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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-01-31 Diskussionsfäden Stephan Wezorke
Hallo zusammen,

was Applegeräte betrifft, kenne ich mich auch nicht direkt aus, höre aber 
von allen Leuten immer wieder es würde einfach funktionieren, ohne dass 
man sich um irgendetwas Gedanken machen müsste. Das spricht jedenfalls 
gegen den Frickelfaktor. Dass Schüler mit Applegeräten bei 
Präsentationen nicht klarkommen liegt vermutlich eher an 
Softwarekompatibilität? Die Schulrechner haben ja alle nur Windows.

Ansonsten habe jetzt schon ein paar mal gehört, dass z.B. die 
Touchpadfunktion von IPhone deutlich besser sein soll als bei 
Konkurrenten, weshalb sich die Investition lohnen würde. Im Endeffekt hab 
ich halt auch nicht viel von 100MHz mehr, wenn sich das Gerät dafür bei 
der Eingabe dämlich anstellt. Müsste man halt testen, ob solche (aus der 
Hardwareliste nicht herauslesbaren) Effekte auch beim ITouch eine Rolle 
spielen.

Gruß Stephan


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Re: [PUG] hongkong - liest chris noch mit?

2010-01-31 Diskussionsfäden michael
Am Sonntag 31 Januar 2010 20:43:50 schrieb Stephan Wezorke:
 Hallo zusammen,

 was Applegeräte betrifft, kenne ich mich auch nicht direkt aus, höre aber
 von allen Leuten immer wieder es würde einfach funktionieren, ohne dass
 man sich um irgendetwas Gedanken machen müsste. Das spricht jedenfalls
 gegen den Frickelfaktor. Dass Schüler mit Applegeräten bei
 Präsentationen nicht klarkommen liegt vermutlich eher an
 Softwarekompatibilität? Die Schulrechner haben ja alle nur Windows.

Nein, die können ihre Kisten nicht richtig an die Beamer anschließen. Bei 
Apple geht ja immer Alles automatisch, von selbst - oder eben gar nicht. 
Häufig gar nicht. Und da die konzeptbedingt nicht wissen (brauchen) was eine 
Gangschaltung ist...

Man stelle sich mal den Frickelfaktor unter Linux vor wenn es nur eine ganz 
bestimmte, seit Langem bekannte Hardware gäbe. Keine Treiberprobleme mehr, so 
wie ich es verstehe.


 Ansonsten habe jetzt schon ein paar mal gehört, dass z.B. die
 Touchpadfunktion von IPhone deutlich besser sein soll als bei
 Konkurrenten, weshalb sich die Investition lohnen würde. Im Endeffekt hab
 ich halt auch nicht viel von 100MHz mehr, wenn sich das Gerät dafür bei
 der Eingabe dämlich anstellt. Müsste man halt testen, ob solche (aus der
 Hardwareliste nicht herauslesbaren) Effekte auch beim ITouch eine Rolle
 spielen.

Guter Gesichtspunkt! Da kann man Dir nur zustimmen. Jemand hier der das weiß?


 Gruß Stephan


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