[Pressemeldungen] KORREKTUR: Presse-Einladung/Terminhinweis (19. Juni) - NABU International: Warum Neuseeland nichts tut, um das Aussterben der seltensten Delfine zu verhindern - Neuseeländische Delfi
NABU-PRESSEEINLADUNG | 10. JUNI 2015 Presse-Einladung/Terminhinweis (19. Juni) NABU International: Warum Neuseeland nichts tut, um das Aussterben der seltensten Delfine zu verhindern Nur noch 45 Maui-Delfine – Neuseeländische Delfinforscherin Liz Slooten stellt die neuesten Fakten vor Berlin – eine Delfinart stirbt aus und ein Land schaut tatenlos zu – dies geschieht derzeit in Neuseeland, in dessen Küstengewässern die letzten 45 Exemplare der Maui-Delfine leben. Maui-Delfine sind nicht nur die seltensten Delfine der Welt, sie sind auch seltener als Tiger, Pandabären und Nashörner. NABU International kämpft gemeinsam mit Wissenschaftlern für das Überleben der Maui-Delfine und deren nahe Verwandte, der Hector-Delfine. Die neuseeländische Regierung, die die Aufgabe hätte, den Lebensraum der Delfine unter Schutz zu stellen, blockt ab und beugt sich der mächtigen Fischerei- und Petroleumindustrie. Das Aussterben der Delfine ist kaum mehr aufzuhalten. Ein Verlust, der von Neuseeland bewusst in Kauf genommen wird. Angesichts der alarmierenden Situation möchten wir Sie herzlich zu einem Pressegespräch einladen. Die neuseeländische Wissenschaftlerin Prof. Liz Slooten forscht seit 30 Jahren zu Hector- und Maui-Delfinen und ist erstmalig in Deutschland. In der NABU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin steht sie Ihnen gemeinsam mit Dr. Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung, mit den neuesten Fakten und Hintergründen für ein Gespräch zur Verfügung. Termin: 19. Juni, 10:00 Uhr Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstr. 3, 10117 Berlin mit: Associate Professor Liz Slooten, University of Otago ( http://www.otago.ac.nz/zoology/staff/otago008935.html ) Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung Das Pressegespräch findet teilweise in englischer Sprache statt. Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung unter pre...@nabu.de Mit freundlichen Grüßen Britta Hennigs Internationale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Klimaverhandlungen verlaufen noch immer im Schneckentempo
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 73/15 | 11. JUNI 2015 Umwelt/Klima NABU: Klimaverhandlungen verlaufen noch immer im Schneckentempo Miller: Fünf vor zwölf ist schon längst vorbei, die Verhandlungen zum Klimaschutzabkommen müssen Fahrt aufnehmen Bonn/Berlin – In Bonn ist am Donnerstag, die internationale Klimakonferenz zur Vorbereitung des Weltklimagipfels im Dezember in Paris ohne die erhofften Fortschritte zu Ende gegangen. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Der Staatengemeinschaft ist der Ernst der Lage offensichtlich noch immer nicht klar. Stattdessen verhaken sich die Verhandler weiter in Details, während die Zeit verrinnt.“ Im Laufe der Verhandlungen konnte der vorliegende Entwurf nur um wenige Optionen gekürzt werden. „Die klaren Signale der G7-Staaten zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft und für ein starkes Klimaschutzabkommen, haben nicht gefruchtet. Das Bekenntnis zum Klimaschutz alleine reicht nicht aus, die bisher zugesagten Klimaschutzmaßnahmen lassen in Summe das Zwei-Grad-Ziel in weite Ferne rücken.“ Bis Paris bleibt aus NABU-Sicht noch viel Arbeit zu erledigen: Im Juli werden die Verhandlungsführer einen neuen Entwurf für das Klimaschutzabkommen und eine neue Struktur vorlegen. Dabei besteht die Gefahr, dass wesentliche Bestandteile aus dem eigentlichen Vertrag in den Anhang geschoben werden und damit deutlich an Verbindlichkeit verlieren. Im August wird die Staatengemeinschaft erneut in Bonn zusammenkommen, um das Pariser Klimaschutzabkommen weiter vorzubereiten; dann müssen endlich die Inhalte wieder auf den Tisch kommen. Der NABU fordert: · Das Signal der G7 zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft muss sich in dem Ziel für 100 Prozent naturverträgliche erneuerbare Energien widerspiegeln. · Es muss eine regelmäßige Bewertung der Klimaschutzbeiträge hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Fairness stattfinden. · Es muss ein Mechanismus im Abkommen etabliert werden, der die nationalen Klimaschutzambitionen stetig steigert. · Die Ausfinanzierung des Green Climate Funds muss sichergestellt werden, die G7 sind hier weiter in der Pflicht einen Weg aufzuzeigen, wie die versprochenen 100 Milliarden US-Dollar zusammen kommen sollen. Der NABU fordert für ein glaubwürdiges Engagement im Klimaschutz vor allem auch eindeutige Signale auf nationaler Ebene. „Wenn die Bundesregierung die G7-Bekenntnisse ernst nimmt und ein starkes Klimaschutzabkommen in Paris will, dann muss sie jetzt Fracking stoppen und sich für den Vorschlag des Wirtschaftsministeriums eines Klimabeitrags für die ältesten und dreckigsten Kohlekraftwerke einsetzen“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. Mehr Infos www.nabu.de/klimaschutz Für Rückfragen: Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1617 Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Projektregion am Tanasee offiziell als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 74/15 | 12. JUNI 2015 Naturschutz International NABU-Projektregion am Tanasee offiziell als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt Tennhardt: Wichtiger Schritt für den langfristigen Schutz des größten Sees Äthiopiens und Quelle des Blauen Nils Paris - Die NABU-Projektregion am Tanasee in Äthiopien ist jetzt von der UNESCO als neues Gebiet in das Weltnetz der Biospärenreservate aufgenommen worden. „Die Anerkennung des Tanasees als UNESCO-Biospärenreservat ist ein wesentlicher Schritt, um die einzigartigen Ökosysteme vor Ort langfristig zu schützen und gleichzeitig nachhaltige Einkommensquellen für die lokale Bevölkerung zu schaffen“, sagte Thomas Tennhardt, NABU-Vizepräsident und Leiter des Fachbereichs Internationales. Der NABU arbeitet bereits seit 2012 in der Region, um in Kooperation mit der Regierung des Amhara-Regionalstaats und der Michael Succow Stiftung die Entwicklung eines Biosphärenreservats voranzubringen. Das neue Biosphärenreservat Tanasee ist Teil des„Biodiversitäts-Hotspots“ der Ostafrikanischen Hochlandregion und gilt als Gen-Zentrum für einheimische Nutzpflanzen, wie beispielsweise Ramtillkraut (Guizotia abyssinica), Zwerghirse (Eragrostis tef) und Wildkaffee (Coffea arabica). Zahlreiche paläarktische Wasservögel wie beispielsweise Graukraniche (Grus grus), Uferschnepfen (Limosa limosa) und Kampfläufer (Philomachus pugnax) nutzen den See als Futter- und Rastplatz auf ihren Zugrouten. Außerdem wurden bereits knapp 30 verschiedene Fischarten entdeckt, von denen rund 70 Prozent nur dort vorkommen. Weitläufige Feuchtgebiete, in denen dichte Papyrus- und Rohrkolben-Bestände wachsen, umgeben den Tanasee, von denen einige zu den größten und ökologisch wertvollsten Flächen in Äthiopen und am gesamten Horn von Afrika zählen. Am Tanasee finden sich zudem einzigartige äthiopisch-orthodoxe Kirchen und Klöster, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Mehr als zwei Millionen Menschen leben innerhalb des neuen Biosphärenreservats, die auf eine intakte Natur und Umwelt für Landwirtschaft, Handel, Fischerei und Tourismus angewiesen sind. Im Rahmen des NABU-Projekts wurden über 1.500 Menschen aus 75 Gemeinden trainiert, um sich an der Zonierung des Schutzgebiets zu beteiligen. Die nutzungsfreien Kerngebiete umfassen fast vier Prozent (24.157 Hektar) des Biosphärenreservats, das sich über eine Fläche von knapp 700.000 Hekar erstreckt. „Außerdem wurde für das Biosphärenreservat eine Verwaltungseinheit innerhalb der lokalen Regierung eingerichtet sowie ein Management- und Ökotourismusplan erstellt. Neue Einkommensquellen und Renaturierungsprogramme werden das Biosphärenreservat darin unterstützen, sich zu einer lebendigen Modell-Region zu entwickeln“, sagte Svane Bender-Kaphengst, Leiterin des Afrikaprogramms. Die offizielle Einweihungsfeier des Tanasee-Biosphärenreservats ist für November 2015 geplant. Der langfristige Schutz des Tanasees und seiner Umgebung mit Hilfe des Biosphärenreservats-Konzept ist das Hauptziel des NABU-Projekts „Für Mensch und Natur: Aufbau eines UNESCO-Biosphärenreservats am Tanasee in Äthiopien“. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Weitere Informationen unter: https://en.nabu.de/projects/ethiopia/tana www.laketana-biosphere.com www.unesco.org/new/en/media-services/single-view/news/twenty_new_sites_added_to_unescos_world_network_of_biosphere_reserves Für Rückfragen: Svane Bender-Kaphengst, Leiterin Afrika-Programm, Tel. 030.28 49 84-1711, Mobil: 0173.24 20 243, E-Mail: svane.ben...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Jeden Tag wird eine Fläche von 100 Fußballfeldern verbraucht
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 75/15 | 12. JUNI 2015 Umwelt/Flächenverbrauch/30-Hektar-Ziel NABU: Jeden Tag wird eine Fläche von 100 Fußballfeldern verbraucht Trotz abnehmender Bevölkerung schreitet der Flächenverbrauch voran Berlin - Über 100 Fußballfelder: So groß ist die Fläche, die in Deutschland jeden Tag für den Bau weiterer Siedlungen mit Straßen, Wohnungen und Gewerbegebieten verbraucht wird. Hochgerechnet auf ein Jahr ist die verbrauchte Fläche mit 25.765 Hektar größer als die gesamte Stadt Frankfurt am Main. In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 hatte die Bundesregierung das Ziel ausgerufen, den täglichen Landschaftsverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar zu reduzieren. Alle folgenden Bundesregierungen hatten sich dazu bekannt. Trotz einiger Fortschritte liegt das „30-Hektar-Ziel“ noch immer in weiter Ferne: aktuell werden gut 70 Hektar pro Tag verbraucht. Laut NABU ist für dieses Jahr jetzt der Zeitraum erreicht, ab dem die Bagger bereits still stehen müssten. Es bleiben nur noch fünf Jahre Zeit, um den Flächenverbrauch massiv einzudämmen, wenn es die Bundesregierung mit dem 30-Hektar Ziel ernst meint. Vor diesem Hintergrund macht der NABU auf den fortschreitenden Landschaftsverbrauch aufmerksam und wirbt für eine bessere Innenentwicklung: Um- und Neubau im Innenstadtbereich statt Landschaftszerstörung am Ortsrand lautet die Devise. „Flächensparendes Wohnen mitten im Ort bringt gleichzeitig mehr Lebensqualität durch kurze Wege und weniger Autoverkehr. Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen ist jeder Hektar neu verbaute Landschaft ein Hektar zu viel“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Die Ausgaben für wachsende Verkehrs- und Leitungsnetze sind für die Kommunen immer schwerer zu bewältigen, während sich die Abgaben und Gebühren für deren Unterhaltung auf immer weniger Einwohner verteilen. Wege zur Schule, zur Arbeit und zum Einkaufen werden länger. Gleichzeitig laufen die Ortskerne Gefahr zu veröden, wenn immer mehr Gebäude leer stehen. „Natur und Landschaft werden durch viele Baumaßnahmen unwiederbringlich zerstört, Lebensräume werden immer weiter zerschnitten. Mit der Natur und Landschaft, die dabei verloren gehen, verschwindet zugleich auch biologische Vielfalt und damit Lebensqualität“, sagt NABU-Siedlungsexperte Ulrich Kriese. Für Rückfragen: Dr. Ulrich Kriese, NABU-Experte für Siedlungsentwicklung, Mobil: +49 (0)176. 87 59 95 11, E-Mail: ulrich.kri...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 25 (15. - 21. Juni 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 25 (15. – 21. Juni 2015) --- MONTAG, 15. JUNI 2015 Brüssel 09:00 EU Sustainable Energy Week (bis 19.6.). Ort: Verschiedene Locations in Brüssel. Weitere Informationen:www.eusew.eu/ Tutzing 12:00 Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing „Kritische Metalle – Zukunftsverträglich nutzen“ (bis 16.6.). Ort: Evangelische Akademie. Auskunft: 08158-251-121. Berlin 13:00 Nationale Konferenz zur Elektromobilität von der Geschäftsstelle Elektromobilität der Bundesregierung, u.a. mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (bis 16.6). Ort: bcc Berlin Congress Center. Auskunft: 030-18615-6130. --- DIENSTAG, 16. JUNI 2015 Dessau-Roßlau 15:00 Tag der offenen Tür im Umweltbundesamt: Zehn Jahre UBA in Dessau-Roßlau. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122. Lüneburg 15:30 Fachveranstaltung der Leuphana Universität Lüneburg mit Ergebnissen der Studie „Wie öffentliche Beschaffung nachhaltiger wird“. Ort: Scharnhorststraße, Gebäude 14. Auskunft: 04131-677-2931. --- MITTWOCH, 17. JUNI 2015 Paderborn 11:00 Pk zum Deutschen Wandertag, der bis zum 26.6. stattfindet. Ort: Historisches Rathaus. Auskunft: 0561-9387314. Weitere Informationen:www.dwt-2015.de/ Weltweit Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und der Dürre. Weitere Informationen: www.unric.org/de/umwelt/109?start=1 Berlin 18:00 Tag der Klimadiplomatie (ClimateDiploDay) des Auswärtigen Amtes, der Französischen Botschaft und der Britischen Botschaft mit einer Diskussionsrunde zur Vorbereitung des Weltklimagipfels in Paris. Ort: Französische Botschaft. Weitere Informationen: www.ambafrance-de.org/European-ClimateDiploDay-2015-Warum-der-Klimawandel-uns-alle-etwas-angeht --- DONNERSTAG, 18. JUNI 2015 Berlin 09:00 BUND stellt Studie „Energiesparen in Bürgerhand – Vom Modellprojekt zum Standbein der Energiewende von unten“ vor, mit Jana Ohlendorf, BUND-Energieeffizienz-Expertin, Fabian Zuber, Geschäftsführer Bündnis Bürgerenergie, Dr. Martin Pehnt, Autor der Studie (ifeu) und Peter Kolbe, Klimaschutz + Stiftung, Vertreter eines Bürgerenergie-Effizienz-Projektes. Ort: Konferenzraum des Bündnis Bürgerenergie, „Etage der Erneuerbaren“. Auskunft: 030-27586-464/-425. Berlin 10:00 Pk des WWF Deutschland zur Veröffentlichung der Studie „Das große Wegschmeißen“. Die Studie zeigt auf, wie viele Lebensmittel in Deutschland auf dem Müll landen und mit welchen Umwelt- und Klimaauswirkungen diese Ressourcenverschwendung verbunden ist, mit Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz, WWF Deutschland, Tanja Dräger de Teran, Referentin Landwirtschaft & Ernährung, WWF Deutschland und Matti Cartsburg, Studienautor, agripol. Ort: WWF Deutschland. Auskunft: 030-311777-425. Dessau-Roßlau 12:15 Fachtagung zum Thema „Kommunal mobil – Umweltverträglicher Wirtschaftsverkehr in Städten. Wer und was bringt‘s wirklich?“ des Umweltbundesamtes und des Deutschen Instituts für Urbanistik unter Mitwirkung des Deutschen Städtetags (bis 19.6.). Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 030-39001-132. --- FREITAG, 19. JUNI 2015 Berlin 10:00 Pg von NABU International zum Thema „Warum Neuseeland nichts tut, um das Aussterben der seltensten Delfine zu verhindern“. Die neuseeländische Wissenschaftlerin Prof. Liz Slooten forscht seit 30 Jahren zu Hector- und Maui-Delfinen und berichtet gemeinsam mit Dr. Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung, über die Probleme in Neuseeland und das Aussterben der Delfine. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1722. --- SAMSTAG, 20. JUNI 2015 Berlin „Langer Tag der Stadt Natur“ der Stiftung Naturschutz Berlin (bis 21.6.). 500 Veranstaltungen an 150 Orten in Berlin. Ort: Berlin. Auskunft: 030-263940. --- Vorschau auf Termine der 26. KW (22. – 28. Juni 2015) --- DIENSTAG, 23. JUNI 2015 Schneverdingen 10:00 Tagung „Moorschutz in Niedersachsen – Ein Erfahrungsaustausch“ der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz und der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde (bis 25.6.). Ort: Camp Reinsehlen. Auskunft: 05198-989076. --- MITTWOCH, 24. JUNI 2015 Kassel 12:30 Technik-Dialog 2015 zum Thema Erdk
[Pressemeldungen] NABU zieht nüchterne Bilanz zur Elektromobilität
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 76/15 | 15. JUNI 2015 Umwelt/Verkehr NABU zieht nüchterne Bilanz zur Elektromobilität Miller: Bundesregierung unternimmt keinen ernsthaften Versuch eine Verkehrswende anzustoßen Berlin - Mit Blick auf die heute beginnende Konferenz der Bundesregierung zur Elektromobilität in Berlin zieht der NABU eine nüchterne Bilanz für Elektroautos in Deutschland. Trotz der klimapolitischen Notwendigkeit alternativer Niedrigemissionsfahrzeuge sei das bisherige Engagement der Bundesregierung zur Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsformen unzureichend. Das selbstgesteckte Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen im Jahr 2020 sei mit Zögerlichkeit nicht zu erreichen und zementiere die dominante Stellung des Verbrennungsmotors. NABU Bundesgeschäftsführer Miller: „Große Autos mit Verbrennungsmotor und Klimaschutz sind nicht vereinbar, daher brauchen wir alternative Antriebe auf Basis erneuerbarer Energien. Die Bundesregierung hat bisher keinen ernsthaften Versuch unternommen, eine Verkehrswende anzustoßen. Stattdessen sehen wir immer mehr übermotorisierte Geländewagen in den Innenstädten, die einer notwendigen Verbrauchsreduzierung im Wege stehen. Das widerspricht allen Erfordernissen des Klimaschutzes, zu denen sich Bundeskanzlerin Merkel gerade erst beim G7-Gipfel bekannt hat.“ Doch nicht nur werde aller Voraussicht nach das Ziel verfehlt, den Anteil von Elektroautos deutlich zu erhöhen. Auch eine Einbettung dieser Fahrzeuge in ein nachhaltiges Verkehrssystem bestehend aus deutlich weniger Autos, mehr Rad- und Fußverkehr und einer Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs bleibe bisher völlig auf der Strecke. „Das Elektroauto ist längst nicht die Lösung aller unserer Mobilitätsprobleme. Viel zu hoher Flächen- und Ressourcenverbrauch sowie Lärm bleiben bestehen. Aber ohne mehr Elektromobilität wird es auch nicht gehen. Deshalb brauchen wir finanzielle Anreize für Niedrigemissionsionsfahrzeuge und gleichzeitig eine Sonderabgabe auf besonders klimaschädliche Autos“, so NABU-Verkehrsexperte Daniel Rieger. Die von der Bundesregierung geplante Sonderabschreibung für Elektroautos lehnt der NABU ab, da sie vor allem eine versteckte Kaufprämie für Elektroautos sei und vom Steuerzahler finanziert werde. Stattdessen schlägt der NABU einen Elektromobilitätsfonds vor, der sich aus einer Abgabe für besonders klimaschädliche Pkw speist und den Kauf besonders effizienter Fahrzeuge subventionieren könnte. Für Rückfragen: Daniel Rieger, NABU-Referent für Verkehrspolitik, Tel. +49 (0)30.284 984-1927, Mobil: +49 (0)174.184 13 13, E-Mail: daniel.rie...@nabu.de Unser Verkehrsexperte steht Ihnen am 15. Juni auf der Nationalen Konferenz Elektromobilität in Berlin ganztägig für Gespräche zur Verfügung. - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Biber profitiert von EU-Naturschutzrichtlinien - „Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 77/15 | 15. JUNI 2015 Umwelt/Natur/EU NABU: Biber profitiert von EU-Naturschutzrichtlinien Bedeutender Naturschatz in Europa – „Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen Berlin/Jena – Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand. Bis Ende Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen „Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und der Vogelschutzrichtlinie. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der NABU jede Woche unter www.NABU.de/naturschaetze ( http://www.nabu.de/naturschaetze ) ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen könnten. Unter dem Schutz der EU konnte sich beispielsweise der Europäische Biber wieder ungestört in Thüringen ansiedeln. Langsam aber stetig breitet sich der scheue Nager an Saale, Werra und Unstrut, Ilm, Rodach und weiteren Gewässern in Thüringen aus. Er kommt zurück in seine alten Lebensräume, bevorzugt naturnahe Abschnitte an Gewässern und arrangiert sich auch mit der vom Menschen stark veränderten Kulturlandschaft. Seine Gestaltungskraft hat die Flussbereiche über Millionen Jahre hinweg geprägt. Durch seine fleißige Bautätigkeit schafft der Biber vielfältige Strukturen wie Kleingewässer, Totholz, Feuchtwiesen oder offene Bodenstellen am Ufer. „Mit seinen Aktivitäten schafft der Biber unter anderem auch Lebensräume für Libellen, Amphibien, Reptilien, Fische und Vögel“, erklärt Mike Jessat, Landesvorsitzender des NABU Thüringen. „Der Biber profitiert ganz klar von Natura 2000-Gebieten an Thüringens Flüssen. Werden die EU-Naturschutzrichtlinien einem ‚Fitness-Check‘ unterzogen und gelockert, könnte dies die ungestörte Ausbreitung des Bibers mit all seinen positiven Leistungen für die Biodiversität bedrohen.“ Ganz nebenbei trägt der Biber zur Renaturierung von Flüssen und zur Gewässerreinhaltung bei und unterstützt darüber hinaus den natürlichen Hochwasserschutz. Wo der Mensch also viel Geld und Energie für Maßnahmen ausgibt, hilft der Biber zum Nulltarif. Mit Blick auf die EU-Bürgerbefragung zum „Fitness-Check“ möchte der NABU zahlreiche Menschen dazu bewegen, sich für starke Naturschutzgesetze in der Europäischen Union auszusprechen. Einige Regierungen und Wirtschaftslobbyisten verlangen bereits die Abschwächung der Fauna-Flora-Habitat- (FFH)- und Vogelschutzrichtlinie. Der Schutz von allein in Deutschland über 5.000 Natura 2000-Gebieten könnte damit geschwächt werden. Die Jagd auf Zugvögel und Wölfe, der Schutz von Fledermäusen, Bibern und Buchenwäldern stünde wieder zur Debatte. Der NABU fordert nicht nur den Erhalt der EU-Vogelschutz- und FFH-Richtlinie, sondern auch eine konsequentere Durchsetzung und Finanzierung der geltenden Naturschutzstandards. „Wenn die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten es ernst meinen mit dem Stopp des Artensterbens bis 2020, wozu sie sich verpflichtet haben, dann muss eine breit angelegte Naturschutzoffensive eingeleitet werden. Das bedeutet: mehr Geld und mehr Personal für die Naturschutzverwaltungen, aber auch klare Bestimmungen für Schutzgebiete sowie empfindliche Strafen für illegales Töten von Zugvögeln in der ganzen EU“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der NABU stellt zwölf Wochen lang jede Woche eine geschützte oder gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura 2000-Gebiet vor, die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen der Wolf und der Biber, ebenso wie die Wacholderheiden auf der Schwäbischen Alb, das Große Torfmoor in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin, der Buchenwald Grumsin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“. Mehr über den Biber in Thüringen: https://thueringen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/willkommen-biber/biber-aktuell/managment2013-2014.html Kostenfreie Pressefotos zum Biber: www.NABU.de/presse/fotos/#biber ( http://www.nabu.de/presse/fotos/#biber ) Weitere Informationen zum Fitness-Check und zur EU-Online-Konsultation: www.NABU.de/naturschaetze ( http://www.nabu.de/naturschaetze ) Geben Sie Ihre Stimme für unsere Naturschätze: www.NABU.de/naturschaetze ( http://www.nabu.de/naturschaetze ) Für Rückfragen: Marcus Orlamünder, Projektkoordinator Bibermanagement in Thüringen, Tel.: 03641-605704, E-Mail: Marcus.Orlamün...@nabu-thueringen.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeld
[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zur BND-Reform
Liebe Kolleginnen und Kollegen, bitte beachten Sie folgendes Zitat von BM Maas zu o.g. Thema: "Wir brauchen strengere Regeln für den BND. Eine Reform der rechtlichen Grundlagen für die Arbeit des BND ist dringend notwendig. Es darf für Geheimdienste keine rechtsfreien Räume geben. Rechtsstaat und Grundrechte enden nicht an Deutschlands Grenzen. Wir sollten die strategische Fernmeldeaufklärung von Auslandskommunikation aus dem rechtlichen Graubereich holen. Und: Wir müssen die gesamte Tätigkeit des BND einer demokratischen Kontrolle unterwerfen. Das Parlament muss die ausreichenden Mittel für eine effektive Kontrolle der Geheimdienste haben. Dazu gehören mehr Befugnisse und eine verbesserte Ausstattung mit Sach- und Personalmitteln. Die Forderung nach einer Überarbeitung der gesetzlichen Grundlagen und einer besseren Ausstattung der Gremien zur Kontrolle der Dienste ist sehr berechtigt." Für Ihre Rückfragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung. Dr. Steffen Rülke Leiter Leitungseinheit Kommunikation/ Leiter Pressestelle Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Mohrenstraße 37, D 10117 Berlin Telefon: +49 30 18 580-9030 Fax: +49 30 18 10 580-9046 E-Mail: ruelke...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Umweltverbände begrüßen eingeleitetes Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG | 18. Juni 2015 Umwelt/Luftverschmutzung Umweltverbände begrüßen eingeleitetes Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland Luftverschmutzung weiter deutlich zu hoch Berlin - Die Umweltverbände BUND, DUH, NABU und VCD begrüßen, dass die Europäische Kommission endlich aktiv wird und heute der Bundesregierung das förmliche Aufforderungsschreiben wegen Nichteinhaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) hat zukommen lassen. Dieses Schreiben ist der erste Schritt in einem Vertragsverletzungsverfahren, das Deutschland nun wegen zu hoher Stickoxidbelastungen droht: 2014 wurden die Jahresmittelwerte für diesen Schadstoff an über der Hälfte der 500 Messstationen in Deutschland überschritten. Die entsprechenden Grenzwerte gibt es seit 2005, seit 2010 müssen sie eingehalten werden und wurden bisher immer überschritten. In Deutschland ist dafür vor allem der Straßenverkehr verantwortlich. Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: „Dieser Schritt der Europäischen Kommission war lange überfällig. Nach wie vor ergreifen viele Städte nicht die nötigen Maßnahmen, um die Luftschadstoffbelastung vor Ort nachhaltig zu senken. Vielleicht ändert sich diese Haltung nun angesichts drohender Strafzahlungen, so dass die Bürgerinnen und Bürger bald wieder frei durchatmen können.“ Insbesondere die Stickoxidemissionen von Dieselfahrzeugen seien ein Problem, zumal es hier zu gravierenden Abweichungen zwischen Herstellerangaben und realem Fahrbetrieb auf der Straße komme. So sei es nicht verwunderlich, wenn die Stickoxidkonzentrationen in der Atemluft weiterhin deutlich über den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lägen und beim Menschen zu schwerwiegenden Atemwegsreizungen und -entzündungen führe. Die Umweltverbände sind tief besorgt über die insgesamt desolate nationale Luftreinhaltepolitik der Bundesregierung, dafür ist der aktuelle Brief nur einer von zahllosen Belegen. Auch bei anderen Luftschadstoffen sind die Aussichten trübe. Ebenso gravierend ist zum Beispiel, dass die Bundesregierung eine Abschwächung des Kommissionsentwurfs für die Revision der Richtlinie zur Verringerung der nationalen Emissionen verschiedener Luftschadstoffe (NEC) mitträgt, anstatt sich für strengere Grenzwerte einzusetzen. Das wird aktuell vor allem dadurch deutlich, dass sie unterstützt, den Schadstoff Methan komplett daraus zu streichen. Wenn dies passiert, obwohl Methan schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat und nirgendwo anders direkt reguliert wird, würde die Richtlinie massiv geschwächt. Die Kommission tut gut daran, Europäisches Recht durchzusetzen. Deutschland muss dringend größere Anstrengungen unternehmen, um seine Luftschadstoffemissionen zu reduzieren und konkrete Maßnahmen ergreifen. Gleichermaßen muss es sich, um die lokalen Belastungen für die Menschen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, für ambitionierte und verbindliche europäische Ziele einsetzen. Hier ist gemeinsames, effizientes Handeln der Europäischen Staaten mehr gefragt denn je. Für Rückfragen: Arne Fellermann, Mitarbeiter Verkehrspolitik BUND e.V. Tel.: 030-27586484, Mobil: 0176-81036672, E-Mail: arne.fellerm...@bund.net ( mailto:jens.hilgenb...@bund.net) Daniel Hufeisen, Pressesprecher Deutsche Umwelthilfe e. V. Tel.: 030-240086722, E-Mail: hufei...@duh.de Daniel Rieger, Verkehrsreferent des NABU Tel. 030-28 49 84-19 27, E-Mail: daniel.rie...@nabu.de ( mailto:dietmar.oeli...@nabu.de) Anja Smetanin, Pressesprecherin Verkehrsclub Deutschland e.V. Tel.: 030-28035112, E-Mail: pre...@vcd.org - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 26 (22. - 28. Juni 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 26 (22. – 28. Juni 2015) --- DIENSTAG, 23. JUNI 2015 Schneverdingen 10:00 Tagung „Moorschutz in Niedersachsen – Ein Erfahrungsaustausch“ der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz und der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde (bis 25.6.). Ort: Camp Reinsehlen. Auskunft: 05198-989076. Berlin 14.00 Informationsveranstaltung „Berichterstatter im Dialog“ des Europäischen Parlaments zu ökologisch-biologischer Produktion und Kennzeichnung mit EU-Abgeordnetem Martin Häusling (Bündnis 90/ Die Grünen). Ort: Informationsbüro des Europäischen Parlaments. Auskunft: 030-303620118. --- MITTWOCH, 24. JUNI 2015 Berlin 10:00 Pk des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, der Heinrich-Böll-Stiftung und der European Climate Foundation zum Thema „Klimabeitrag oder was? Die Minderung von CO2-Emissionen im Stromsektor“, mit Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin, Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung und Martin Rocholl, Leiter des Deutschlandprogramms der European Climate Foundation. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-28534-217. Kassel 12:30 Technik-Dialog 2015 zum Thema Erdkabel und Freileitungen der Bundesnetzagentur mit u.a. Eric Neuling, NABU-Experte für Stromnetze und Naturschutz. Ort: Haus der Kirche. Auskunft: 0228-149921. --- DONNERSTAG, 25. JUNI 2015 Düsseldorf 09:15 Pg und Bildtermin des Bundesamtes für Naturschutz zum Thema „Artenschutz und Artenschmuggel“ mit einer Vorführung der Arbeit von Artenspürhunden, mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und dem Staatssekretär im Finanzministerium Werner Gatzer. Ort: Flughafen Düsseldorf, Abflugebene im Bereich des Promotion Points P6 hinter Tür 9. Auskunft: 0228-8491-. Curslack/Hamburg 10:00 Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz besucht das Storchenschutzprojekt des NABU Hamburg und wird sich von einer 18 Meter hohen Hebebühne einen Einblick in das Nest des Storchenpaares verschaffen. Weitere Teilnehmer: Alexander Porschke, Vorsitzender NABU Hamburg, Tobias Hinsch, Geschäftsführer NABU Hamburg und Jürgen Pelch, Storchenbetreuer NABU Hamburg. Ort: Hof Grundmann, Achterschlag 149. Auskunft: 040-69708924. Frankfurt a. M. 10:00 Fachtagung „Natur in der Stadt - Die Bedeutung des kommunalen Baumbestandes für Stadtökologie und Artenschutz“ vom Bundesverband Beruflicher Naturschutz, Bundesamt für Naturschutz und Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz. Ort: Grünflächenamt Frankfurt. Auskunft: 0228-8491-3244. Berlin 10:00 Fachtagung des Umweltbundesamtes zum Thema „Wider die Verschwendung II – Strategien gegen Obsoleszenz“ zur Produktnutzung und Produktlebensdauer. Ort: Jerusalemkirche. Auskunft: 0340-2103-2507. Stuttgart 18:30 Empfang zur FSC-Vollversammlung mir u.a. Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und Uwe Prietzel, Geschäftsführer NABU-Landesverband Baden-Württemberg. Weiteres Programm mit rundem Tisch am 26.6. Ort: Empfang im Staatlichen Museum für Naturkunde, Programm im Haus der Wirtschaft. Auskunft: 0761-38653-68. --- FREITAG, 26. JUNI 2015 Amsterdam 09:00 Internationale Konferenz „Celebrating Soil! Celebrating Life!” von Nature & More zur fortschreitenden Zerstörung der Böden (bis 27.6.) . Ort: Königliches Tropenhaus. Auskunft: 069-750688-0. Magdeburg 10:00 „Grünen Elbe-Tagung: Zukunft Elbe - Natur und Wirtschaft zusammendenken“. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren über Themen wie Naturschutz und Naherholung, Landwirtschaft und Hochwasserschutz, Transportwege und Tourismus. Veranstalter ist die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Ort: Evangelische Altstadtgemeinde. Auskunft: 0391-4015540. Hofgeismar 18:00 Tagung des AgrarBündnis zum Thema „Bäume wachsen auch nicht in den Himmel…Landwirtschaft jenseits von ‚Wachsen oder Weichen‘“ (bis 28.6.). Ort: Evangelische Akademie. Auskunft: 05671-881-122. --- Vorschau auf Termine der 27. KW (29. Juni – 5. Juli 2015) --- MONTAG, 29. JUNI 2015 Ostritz/St. Marienthal 13:30 Internationale Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Was ist nachhaltig? – Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung“ (bis 1.7.). Ort: Kloster St. Marienthal. Auskunft: 0541-9633-521. --- DIENSTAG, 30. JUNI 2015 Berlin 11:30 Diskussionsveranstaltung zur Vorstellung des Berichts „Die Umwelt in Europa: Zustand und Ausblick 2015“ der Europä
[Pressemeldungen] NABU: Kiebitz ist auf Schutz durch EU-Richtlinien angewiesen
t für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums, des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums und der Hanns R. Neumann Stiftung. Mehr zum Kiebitzprojekt des NABU: www.Kiebitzschutz.de Kostenfreie Pressefotos zum Kiebitz: https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#voegel Weitere Informationen zum Fitness-Check und zur EU-Online-Konsultation: www.NABU.de/naturschaetze Geben Sie Ihre Stimme für unsere Naturschätze: www.NABU.de/naturschaetze Für Rückfragen: Dominic Cimiotti, Michael-Otto-Institut im NABU, Tel. 0162-1303041 Ulrich Thüre, NABU Niedersachsen, Tel. 0511-9110527 Dr. Hermann Hötker, Leiter Michael-Otto-Institut im NABU, Tel. 0162-9098074 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Reform der Tötungsdelikte – Übergabe des Abschlussberichts durch die Expertengruppe –
Presseeinladung Einladung zum Bildtermin mit anschließendem Kamerastatement von Bundesminister Heiko Maas zum Thema Reform der Tötungsdelikte – Übergabe des Abschlussberichts durch die Expertengruppe – Am 29. Juni 2015 wird BM Heiko Maas der Abschlussbericht der Expertengruppe zur Reform der Tötungsdelikte übergeben. Anlässlich der Übergabe laden wir Sie zu einem Bildtermin mit anschließendem Kamerastatement von BM Maas ein. Montag, 29. Juni 2015, 10:00 Uhr Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Um Anmeldung unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de wird gebeten. _ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PE_Reform der Tötungsdelikte.pdf Description: PE_Reform der Tötungsdelikte.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zu Freital
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, zu den anhaltenden Protesten vor dem Flüchtlingsheim in Freital bei Dresden erklärt Bundesjustizminister HEIKO MAAS: "Gewaltaufrufe gegen Flüchtlinge sind völlig inakzeptabel. Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, haben in ihrer Heimat alles verloren. Sie suchen Hilfe und Zuflucht. Sorgen und unbegründete Vorbehalte müssen im Dialog besprochen werden. Wer bei uns aber Stimmung gegen Ausländer macht und Fremdenhass schürt, dem müssen wir entschlossen entgegentreten. In Deutschland darf kein Platz für Fremdenfeindlichkeit sein." __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Bundesjustizminister Maas zeichnet Nachwuchsjuristen mit dem „Fritz Bauer Studienpreis“ aus
Bundesjustizminister Maas zeichnet Nachwuchsjuristen mit dem „Fritz Bauer Studienpreis“ aus Bundesjustizminister Heiko Maas verleiht am 1. Juli erstmals den „Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte“. Ausgezeichnet werden zwei Nachwuchsjuristen für ihre herausragenden Doktorarbeiten. Dr. Arthur v. Gruenewaldt aus Frankfurt/M erhält den Preis für seine Dissertation „Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus“. Seine Untersuchung zeigt, wie willfährig sich die Frankfurter Richterschaft gegenüber der nationalsozialistischen Diktatur gezeigt hat und zu Mittätern des Unrechts wurde. Dr. Andreas Werkmeister wird für seine Doktorarbeit zu „Straftheorien im Völkerrecht“ ausgezeichnet. Seine Arbeit knüpft an die Bemühungen Fritz Bauers an, mit Hilfe des Völkerstrafrechts staatliches Unrecht zu ahnden. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Heiko Maas hat den Preis 2014 gestiftet, um an den einstigen hessischen Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses Fritz Bauer (1903-1967) zu erinnern. Mit dem Preis sollen Nachwuchsjuristen motiviert werden, sich mit Leben, Werk und Lebensthemen Fritz Bauers zu befassen. Dazu erklärt Bundesminister Maas. „Fritz Bauer hat seinen Beruf als Richter und Staatsanwalt stets als Verpflichtung verstanden, sich für die Demokratie und die Menschenrechte stark zu machen. Zu seinen Lebzeiten war er verfolgt, verhasst und umstritten. Heute ist Fritz Bauer ein Vorbild für alle Juristinnen und Juristen. Deshalb habe ich diesen Preis gestiftet“. Die Vergabe des Preises erfolgte unter Mitwirkung einer hochrangig besetzen Jury. Ihr gehören an: Christoph Flügge (Internationaler Strafgerichtshof für das ehem. Jugoslawien, Den Haag), Prof. Dr. Raphael Gross (Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/M.), Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union, Berlin), Prof. Dr. Beate Rudolf (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin) und Prof. Dr. Gerhard Werle (Humboldt-Universität zu Berlin). Die Preisverleihung durch Bundesminister Heiko Maas findet statt am Mittwoch, 1. Juli 2015, 14:00 Uhr Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de wird gebeten. __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PM Fritz-Bauer-Preis.pdf Description: PM Fritz-Bauer-Preis.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Erfolgreiche NABU-Protestaktion gegen Glyphosatverkauf in Baumärkten
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 82/15 | 26. JUNI 2015 Umwelt/Pestizide Erfolgreiche NABU-Protestaktion gegen Glyphosatverkauf in Baumärkten Miller: Auch der Online-Handel muss umstrittenes Pestizid auslisten Berlin – Der NABU hat seine Online-Protestaktion gegen den Verkauf des umstrittenen Pestizids Glyphosat in führenden Baumärkten und Gartencentern als entscheidenden Schritt für einen Komplettverzicht im Bereich der Haus- und Kleingärten bezeichnet. „Innerhalb von zwei Wochen haben sich fast 3.000 Personen an der Aktion beteiligt und damit in der Branche eine Ausstiegswelle aus dem Verkauf des Pflanzengifts ausgelöst“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Unternehmen wie Bauhaus, Globus Baumarkt, Pflanzen-Kölle, Obi und Hornbach hätten mittlerweile einen vollständigen oder weitreichenden Verzicht auf das Totalherbizid zugesagt. Lediglich die Raiffeisen Waren-Zentrale und die Gartencenter-Kette Dehner würden weiterhin unverändert an ihrem Sortiment festhalten. Die breite Unterstützung von Seiten kritischer Verbraucher sowie die auf die NABU-Protestaktion erfolgten positiven Rückmeldungen der Baumärkte mache deutlich, dass die öffentliche Debatte um die Umweltrisiken von Glyphosat nicht mehr zu ignorieren sei. Nach Auffassung des NABU sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Verkauf des Mittels an Privatpersonen für Haus- und Kleingärten komplett verboten würde. Dies belege auch die Entwicklung in den Nachbarländern Niederlande und Frankreich, wo bis zum Jahresende ein Verkaufsverbot vorgesehen ist. Der NABU appellierte darüber hinaus an den Online-Handel, seiner Verantwortung gerecht zu werden und Glyphosat ebenfalls konsequent auszulisten. Bislang würden zahlreiche Unternehmen wie Amazon, Westfalia, Pflanzotheke oder Floristik24 im Internet unverändert auf den Vertrieb von glyphosathaltigen Produkten setzen. Dies sei umso bedenklicher, als die eigentlich vorgesehene Beratungspflicht beim Online-Shopping faktisch ins Leere laufe. Wenn sich der Online-Handel weiter vor einer Auslistung drücke, sei es nach Überzeugung des NABU Aufgabe der Politik, diesen Bereich strenger zu reglementieren und rechtliche Grauzonen im Internet zu verhindern. Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid, von dem in Deutschland weiterhin 51 verschiedene Anwendungen für den Haus- und Kleingartenbereich zulässig sind. Der NABU fordert eine Aussetzung der Zulassung des Mittels, das laut Weltgesundheitsorganisation als wahrscheinlich krebserregend gilt, auch im kommerziellen und landwirtschaftlichen Bereich. „Wir erwarten, dass im Zuge der bis zum Ende des Jahres anstehenden Neuzulassung des Wirkstoffs auf europäischer Ebene eine umfangreiche Risikoprüfung von Glyphosat stattfindet, welche die aktuellen Erkenntnisse mit berücksichtigt“, so Miller weiter. Kostenfreie NABU-Grafik zu Glyphosat: https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#glyphosat Mehr Infos: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/pestizide/roundup.html https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/pestizide/ Für Rückfragen: Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. +49 (0)30. 284984-1615, Mobil +49 (0)172.5966097, E-Mail: florian.scho...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 27 (29. Juni - 5. Juli 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 27 (29. Juni – 5. Juli 2015) --- MONTAG, 29. JUNI 2015 Bonn 09:30 Tagung des UNESCO Welterbekommitees. Das Komitee wird in Bonn beschließen, welche Stätten in die Liste des UNESCO-Weltkultur- und Weltnaturerbes neu aufgenommen werden. Ansprechpartner für den NABU vor Ort: Vitalij Kovalev, Leiter internationales Kaukasusprogramm. Ort: World Conference Center. Auskunft: 030-284984-1722. Berlin 10:00 Pk Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung zur Diskussion um den Abbau der Kohleverstromung mit der Veröffentlichung von „10 Thesen zur Zukunft der Kohle bis 2040“. Ort: Geschäftsstelle des SRU. Auskunft: 030-263696-0. Ostritz/St. Marienthal 13:30 Internationale Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Was ist nachhaltig? – Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung“ (bis 1.7.). Ort: Kloster St. Marienthal. Auskunft: 0541-9633-521. --- DIENSTAG, 30. JUNI 2015 Berlin 11:30 Diskussionsveranstaltung zur Vorstellung des Berichts „Die Umwelt in Europa: Zustand und Ausblick 2015“ der Europäischen Umweltagentur mit Bundesumweltministerin Barbara Hendriks. Ort: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Auskunft: 030-18305-2010. Berlin 18:30 Diskussion zum Thema „Digitalisierung der Energiewelt“ von WWF und LichtBlick, mit u.a. Eberhard Brandes, CEO WWF Deutschland, Heiko von Tschischwitz, CEO LichtBlick, und Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Ort: Bauakademie am Schinkelplatz. Auskunft: 040-6360-1208. Berlin 19:00 Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Energiewende schafft Arbeitsplätze“, u.a. mit dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig sowie Grünen- Chefin Simone Peter. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-28534-253. --- MITTWOCH, 1. JULI 2015 Lyon 09:00 Konferenz nichtstaatlicher Organisationen und Regionen zur Vorbereitung des UN-Klimagipfels COP 2015 (bis 02.07.) Der „Weltgipfel Klima und Territorium“ will Vorschläge und Empfehlungen für den Klimagipfel im November und Dezember in Paris erarbeiten. Ort: Region Rhone-Alpes Headquaters. Weitere Informationen: en.rhonealpes.fr/1197-world-climate-summit-2015-en.htm Berlin 11:00 „Waldstrategie 2020 – Dialogforum Waldnaturschutz und Biodiversität“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (bis 2.7.). Ort: Umweltforum Auferstehungskirche. Auskunft: 03843-6930-143. Berlin 15:30 Diskussionsveranstaltung Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zu „Brennpunkt Biokraftstoffe“, u.a. mit AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. Ort: Hotel Aquino Tagungszentrum. Auskunft: 030-20053552. Berlin 17:00 Protestaktion gegen Braunkohle von Greenpeace, BUND, NABU, Campact und anderen Gruppen zum Koalitionsgipfel zur Energiewende. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Sigmar Gabriel und Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) wollen über Kohle-Zukunft, Klimaschutz-Maßnahmen und Stromtrassen entscheiden. Ort: Forum vor dem Kanzleramt. Auskunft: 030-284984-1611. --- DONNERSTAG, 2. JULI 2015 Berlin 18:00 NABUtalk/Parlamentarischer Abend zum Thema „Warum braucht es ein deutsches Kreislaufwirtschaftspaket?“, mit u.a. NABU-Präsident Olaf Tschimpke, Herwart Wilms, Geschäftsführer REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG und Dr. Benjamin Bongardt, Leiter Ressourcenpolitik NABU. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1660. --- FREITAG, 3. JULI 2015 Berlin 12:00 Plastic Bag Free Day mit Tütentausch-Aktion, veranstaltet von verschiedenen Umweltorganisationen, Aktivisten und Geschäften, um auf das Umweltproblem Plastiktüte aufmerksam zu machen. NABU und NAJU informieren außerdem über das Thema „Müll im Meer“. Ort: Alexanderplatz, Grunerstr., gegenüber vom Alexa. Auskunft: 030-284984-1950. Bonn 19:00 Dialog an Deck der Deutschen Forschungsgesellschaft auf der MS Wissenschaft zum Thema „Dicke Luft! Wie verändert sich das Stadtklima?“. Ort: MS Wissenschaft, Anlegestelle Brassertufer, Nähe Oper, KD-Anleger 2. Auskunft: 0228-885-2178. --- SAMSTAG, 4. JULI 2015 Berlin 09:30 Kongress der Grünen-Bundestagsfraktion zum Thema „Wandel unternehmen - Aufbruch in eine faire und ökologische Wirtschaft von morgen“, u.a. mit Bundestagsfraktionsvorsitzendem Anton Hofreiter. Ort: Tagungswerk Jerusalemkirche. Auskunft: 030-22751121. Berlin 11:30 Familienbruch veranstaltet von WWF Deutschland und Welthungerhilfe im Namen der
[Pressemeldungen] Aktualisierung Presseeinladung BMJV: Reform der Tötungsdelikte
!! Aktualisierung der Presseeinladung vom 24. Juni 2015 !! Reform der Tötungsdelikte - Übergabe des Abschlussberichts durch die Expertengruppe - Sehr geehrte Damen und Herren, nachdem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vor dem Hintergrund der Griechenland-Krise seine Teilnahme an der Israel-Reise des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) absagen musste, ist Bundesjustizminister Heiko Maas auf Wunsch von Bundeswirtschaftsminister Gabriel und in Abstimmung mit dem Kanzleramt gestern spontan nach Israel gereist, um die dort vereinbarten Gesprächstermine gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im BMWi, Brigitte Zypries, wahrzunehmen. Wir bitten Sie daher um Verständnis, dass Bundesjustizminister Heiko Maas bei der Übergabe des Abschlussberichts der Expertengruppe zur Reform der Tötungsdelikte heute am 29. Juni 2015 um 10:00 Uhr nicht anwesend sein kann. In Vertretung von BM Maas wird die Staatssekretärin, Dr. Stefanie Hubig, sowie der Parlamentarische Staatssekretär, Christian Lange, den Bericht im Rahmen eines Bildtermins entgegennehmen. Für die Berichterstattung übersenden wir Ihnen zum Zeitpunkt des Bildtermins Zitate von BM Heiko Maas zum Thema. Wir bitten für diese organisatorische Änderung um Verständnis. __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de pdfXsL9yPRgSD.pdf Description: PE_Reform der Tötungsdelikte_Aktualisierung.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Zitate BM Heiko Maas zur Mordkommission
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, bitte beachten Sie folgendes Zitat von BM Heiko Maas zur Übergabe des Abschlussberichts der Expertengruppe zur Reform der Tötungsdelikte: "Ich bin den Experten sehr dankbar für ihre Arbeit und den nun vorgelegten Abschlussbericht, der viele gute und hilfreiche Empfehlungen für unsere weitere Arbeit beinhaltet. Wir werden uns die unterschiedlichen Vorschläge zu den einzelnen Themenfelder sehr sorgsam ansehen und prüfen, welchen Weg wir bei der Reform einschlagen werden. Die Tötungsdelikte des Strafgesetzbuchs sind historisch schwer belastet. Der Mordparagraph ist bis heute vom Ungeist der Nazi-Ideologie geprägt. Wir wollen ein modernes Recht, das frei ist von der Sprache der Nazis; die Empfehlungen zum Reformbedarf bei der jetzigen Terminologie, die auf einen Tätertypus zielt, nehmen wir daher dankbar auf. Es geht darum, der Rechtsprechung Gesetze an die Hand zu geben, aus denen heraus gerechte Urteile im Einzelfall möglich sind - und nicht wie bislang gerechte Urteile den Gesetzen auf Umwegen abgetrotzt werden müssen. Es geht nicht darum, künftig denjenigen, der einen anderen Menschen tötet, milder zu bestrafen. Klar ist: Durch das Urteil "lebenslang" kommt der vollumfängliche Schutz, den das Recht und auch die Gesellschaft dem menschlichen Leben beimessen, deutlich zum Ausdruck. Daher muss auch künftig für höchststrafwürdiges Unrecht die herausgehobene Rechtsfolge "lebenslang" erhalten bleiben. An diesem Prinzip werden wir nicht rütteln - und so sieht das ja auch die große Mehrheit der Experten. Wir werden jetzt die Empfehlungen der Kommission genau prüfen und einen Gesetzentwurf erarbeiten." Den Abschlussbericht sowie eine Zusammenfassung finden Sie auf der Internetseite des BMJV: www.bmjv.de/ReformderToetungsdelikte Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Wacholderheiden – von Schafen geschaffen, von der EU geschützt
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 83/15 | 29.JUNI 2015 Umwelt/Natur/EU NABU: Wacholderheiden – von Schafen geschaffen, von der EU geschützt Bedeutender Naturschatz in Europa - „Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen Berlin – Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand: Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen „Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) -und der Vogelschutzrichtlinie. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der NABU jede Woche unter www.NABU.de/naturschaetze ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen könnten. Die Wacholderheiden der Schwäbischen und der Fränkischen Alb zeichnen sich durch einen immensen Artenreichtum aus: Orchideen, Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel finden hier Überlebensraum. „Was viele nicht wissen: Diese Naturparadiese sind nicht natürlich entstanden. Sie sind das Ergebnis einer jahrhundertelangen Schafbeweidung“, erklärt der Vorsitzende des NABU Baden-Württemberg Andre Baumann. „Wacholderheiden gehören zu den ältesten durchgehend existierenden Kulturlandschaften der Menschheit. Manche werden seit der Bronzezeit beweidet.“ Durch die Beweidung haben sich die typischen Strukturen ausgebildet: Magere Grasflächen, die von einzelnen Wacholderbüschen unterbrochen sind. Viele Lebewesen haben sich an diese besondere Landschaft angepasst und brauchen sie zum Überleben. Zudem konnten unzählige Pflanzenarten einwandern. Denn Schafe transportieren Unmengen von Pflanzensamen in ihrem Fell – auch über weite Strecken. Solange die Schäfer mit ihren Herden über die Alb wanderten, war die Existenz der Wacholderheiden gesichert. Doch inzwischen ziehen immer weniger Schafherden übers Land. Die Folge: Der Wald holt sich die Wacholderheiden Stück für Stück zurück. „Deshalb sind für diese Lebensräume die EU-Naturschutzrichtlinien so wichtig: Sie sorgen dafür, dass diese auch kulturhistorisch und touristisch so wertvollen Biotope geschützt sind und weiter bestehen. Sie sorgen dafür, dass Schafhalter in den Natura 2000-Schutzgebieten finanziell unterstützt werden. Und sie verpflichten das Land, den unzähligen Tier- und Pflanzenarten, die auf Wacholderheiden leben, weiterhin eine Überlebenschance zu bieten“, betont Baumann. Mit Blick auf die EU-Bürgerbefragung zum „Fitness-Check“ möchte der NABU zahlreiche Menschen dazu bewegen, sich für starke Naturschutzgesetze in der Europäischen Union auszusprechen. Einige Regierungen und Wirtschaftslobbyisten verlangen bereits die Abschwächung der Fauna-Flora-Habitat- (FFH)- und Vogelschutzrichtlinie. Der Schutz von allein in Deutschland über 5.000 Natura-2000-Gebieten könnte damit geschwächt werden. Die Jagd auf Zugvögel und Wölfe, der Schutz von Fledermäusen, Bibern und Wacholderheiden stünde wieder zur Debatte. Der NABU fordert nicht nur den Erhalt der EU-Vogelschutz- und FFH-Richtlinie, sondern auch eine konsequentere Durchsetzung und Finanzierung der geltenden Naturschutzstandards. „Wenn die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten es ernst meinen mit dem Stopp des Artensterbens bis 2020, wozu sie sich verpflichtet haben, dann muss eine breit angelegte Naturschutzoffensive eingeleitet werden. Das bedeutet: mehr Geld und mehr Personal für die Naturschutzverwaltungen, aber auch klare Bestimmungen für Schutzgebiete sowie empfindliche Strafen für illegales Töten von Zugvögeln in der ganzen EU“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die NABU-Internetseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor, die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben den Wachholderheiden auf der Schwäbischen Alb, der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große Torfmoor in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin, der Buchenwald Grumsin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“. Weitere Informationen zum Fitness-Check und zur EU-Online-Konsultation: www.NABU.de/naturschaetze Geben Sie Ihre Stimme für unsere Naturschätze: www.NABU.de/naturschaetze Mehr Infos & Pressefotos www.NABU.de/presse Für Rückfragen: Hannes Huber, Sprecher des NABU Baden-Württemberg, 0711-966 72-16, hannes.hu...@nabu-bw.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mai
[Pressemeldungen] NABU: „Schutzarbeit für russische Weltnaturerbe darf nicht unter politischen Spannungen leiden“ - Zahlreiche russische UNESCO-Weltnaturstätten durch Großbauprojekte und Bergbau bedro
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 84/15 | 29. JUNI 2015 Naturschutz International NABU: „Schutzarbeit für russische Weltnaturerbe darf nicht unter politischen Spannungen leiden“ Zahlreiche russische UNESCO-Weltnaturstätten durch Großbauprojekte und Bergbau bedroht Berlin – Vom 28. Juni bis zum 8. Juli tagt in Bonn das UNESCO-Welterbekomitee. Für den NABU verfolgt Vitalij Kovalev, Leiter des Kaukasusprogrammes, die Konferenz. Der NABU hat bereits maßgeblich an Weltnaturerbeprogrammen in Mittelasien, Russland und im Kaukasus mitgearbeitet. In diesem Jahr entscheidet die UNESCO über die Nominierung von 36 Welterbestätten, darunter zwei Erweiterungen von Naturerbestätten in Südafrika und Vietnam sowie drei neue Naturerbestätten in Thailand, im Sudan und, länderübergreifend, in Russland sowie der Mongolei. Bei der russisch-mongolischen Naturlandschaft handelt es sich um die Daurische Steppenlandschaft. „Die Ernennung der Daurischen Steppenlandschaft zum UNESCO-Weltnaturerbe würde ein großer Erfolg für die mehrjährige deutsch-russische Zusammenarbeit zum Schutz der Weltnaturerbe bedeuten“, sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt und betont, diese dürfe trotz der derzeitigen politischen Spannungen nicht leiden. Da Russland zudem ein wichtiger Partner für den globalen Klimaschutz sei, könnten ohne dessen Zusammenarbeit die von Deutschland gestellten Klimaschutzziele nicht erreicht werden. Russland verfügt über den weltweit bedeutendsten Anteil der Naturerbe. Aktuell sind zehn russische Stätten als Weltnaturerbe und eines als Kulturlandschaft von der UNESCO anerkannt. Einige davon sind trotz ihrer herausragenden Bedeutung durch unterschiedliche menschliche Einflüsse wie Großbauprojekte, Bergbau oder den Tourismus bedroht. Der NABU sowie russische NGOs fordern daher die Aufnahme des Baikalsees, des Komi Forests, des Golden Altai Mountains, der Wrangel Insel in der russischen Arktis sowie der Vulkane Kamtschatkas in die Liste der gefährdeten Weltnaturerbegebiete. Ebenfalls auf die Liste der bedrohten Weltnaturerbe gehöre laut NABU das Weltnaturerbegebiet Westkaukasus, das durch den Ausbau zu einem Skigebiet bedroht ist. Der NABU war maßgeblich für die Aufnahme des Westkaukasus´ in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbegebiete beteiligt. Der 300.000 Hektar große Naturraum ist der einzige weitestgehend unbeeinflusst gebliebene Hochgebirgskomplex dieser Größe in Europa und Westasien und in seiner Ursprünglichkeit und Einzigartigkeit von unschätzbarem Wert. Eine Erweiterung des Weltnaturerbe Westkaukaus um 70.000 Hektar hat Russland in diesem Jahr bei der UNESCO beantragt Das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ wurde 1972 verabschiedet. Es ist das international bedeutendste Instrument, das von der Völkergemeinschaft zum Schutz ihres kulturellen und natürlichen Erbes beschlossen wurde. Bis heute haben 191 Staaten das Übereinkommen unterzeichnet. Auf der UNESCO-Liste des Welterbes stehen aktuell 1.007 Kultur- und Naturerbestätten in 161 Ländern. Deutschland ist mit 37 Kulturerbestätten und zwei Naturerbestätten auf der Welterbeliste vertreten. Mehr Infos & Pressefotos www.NABU.de/presse Für Rückfragen: Vitalij Kovalev, NABU-Leiter Kaukasusprogramm, Mobil +49 (0)172.9170878, E-Mail: vitalij.kova...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nele Rissmann Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Ausstellungseröffnung "Monster. Kunst. Kinder. Rechte."
Presseeinladung Einladung zur Eröffnung durch Bundesminister Heiko Maas zur Ausstellung "Monster. Kunst. Kinder. Rechte." am Donnerstag, den 2. Juli 2015, 14:00 Uhr im Repräsentationshof des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Anlässlich des 25. Geburtstags der UN-Kinderrechtskonvention hat Inger-Kristina Wegener, Rechtsanwältin und Künstlerin, 41 farbenfrohe Monster als Botschafter der 41 Kinderrechte des ersten Teils der Konvention erschaffen. Sie sollen unmittelbarer Ausdruck gelebter Verfassungswirklichkeit sein und ermöglichen es Kindern in anschaulicher Weise ihre Rechte zu vermitteln. Neben der Künstlerin, Inger-Kristina Wegener, werden auch Herr Prof. Dr. Wolfgang Ewer sowie Schulklassen der "Grundschule am Brandenburger Tor" anwesend sein, die mit kleinen Programmpunkten zum Thema "Kinderrechte" die Eröffnung mitgestalten. Die Ausstellung wird bis zum 26. August im Repräsentationshof zu sehen sein. Zur Ausstellungseröffnung sind Sie herzlich in das BMJV eingeladen. _ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PE_Ausstellung Monster Kunst Kinder Rechte.pdf Description: PE_Ausstellung Monster Kunst Kinder Rechte.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Zahl des Monats: Schreiadler fliegen über 4500 Meter hoch
NABU-PRESSEMITTEILUNG | 1. JULI 2015 Umwelt/Natur Zahl des Monats: Schreiadler fliegen über 4500 Meter hoch Vögel mit neuesten GPS-Sendern ausgestattet Berlin - Auf über 4500 Meter über dem Meer schrauben sich Schreiadler auf ihrem 26.000 Kilometer langen jährlichen Zug von ihren Brutgebieten in Deutschland bis ins südliche Afrika und zurück. Dabei fliegen sie bis zu 3.200 Meter über Grund. Dies zeigen die neuesten Daten der von Bernd-Ulrich und Christiane Meyburg von der Bundesarbeitsgruppe Greifvogelschutz des NABU besenderten und untersuchten Schreiadler Marta und Ulf. Sie sind derzeit das einzige Schreiadler-Paar der Welt, das mit den modernsten GSM/GPS-Sendern ausgestattet ist. Bei diesen Sendern erfolgt die Datenübertragung nicht mehr über NASA-Satelliten, sondern über Handynetze. Die Sender liefern bei ausreichender Aufladung des Akkus über ein Solar-Panel eine GPS-Ortung pro Minute, einschließlich Flughöhe, -geschwindigkeit und -richtung. Als bisher einzige Sender können Sie die Flughöhe beliebig hoch messen. Herkömmliche Satellitensender konnten nur Höhen bis 2000 m ü. NN (Meter über Normalnull) feststellen. Nur noch etwa 100 Paare des seltenen Schreiadlers brüten in Deutschland, alle in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die Population nimmt jährlich ab, denn ungestörte Brutwälder und nahrungsreiches Grünland werden immer seltener, und auf dem Zugweg, vor allem in der Türkei und im Libanon lauern Jäger auf sie. Je höher die Vögel fliegen, desto bessere Chancen haben sie, den Wilderern zu entgehen. Seit Jahren kämpft der NABU um die letzten Lebensräume des seltenen Greifvogels, kauft Flächen in den Brutrevieren und kümmert sich um den Schutz seiner Nahrungsgebiete. Die genauen Ortungen der Sender helfen dabei, herauszufinden, wo die Schreiadler auf Nahrungssuche gehen und welche Flächen der NABU vorrangig hinzukaufen muss. Dank der GPS-Daten vom Zug kann der NABU nun die gefährlichsten Brennpunkte der Vogelwilderei auf dem Zugweg identifizieren und mit seinen Partnern vor Ort adressieren. Weitere Informationen und eine interaktive Karte zum Schreiadlerzug unter: www.NABU.de/schreiadler Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958, E-Mail: pre...@nabu.de „NABU-Zahl des Monats“ Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor. Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.htmlabonniert werden und findet sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter. Zu bestellen unter www.NABU.de/modules/newsletter - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Stark für den weltweiten Verbraucherschutz - BMJV übernimmt ICPEN-Präsidentschaft 2016/2017
Stark für den weltweiten Verbraucherschutz: BMJV übernimmt ICPEN-Präsidentschaft 2016/2017 Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird ab dem 01. Juni 2016 den einjährigen Vorsitz des internationalen Netzwerks von Verbraucherschutz- und Rechtsdurchsetzungsbehörden ICPEN (International Consumer Protection and Enforcement Network) übernehmen. Dies ist das Ergebnis einer Wahl der Mitglieder, in der das BMJV zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinen konnte. Das BMJV wird somit Nachfolger der britischen Partnerbehörde Competition and Markets Authority (CMA), die ab dem heutigen Tag die ICPEN-Präsidentschaft innehat. Hierzu erklärt der Staatssekretär Gerd Billen: "Ich wünsche unseren britischen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start für die ICPEN-Präsidentschaft und freue mich darüber, dass das Netzwerk dem BMJV das große Vertrauen für den Antritt der Nachfolge der CMA im nächsten Jahr ausgesprochen hat. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Verbraucherschutz und die Rechtsdurchsetzung weltweit zu stärken. Zur optimalen Vorbereitung unserer eigenen Präsidentschaft und um die Kontinuität im globalen Kampf gegen unseriöse Geschäftspraktiken sicherzustellen, wird das BMJV als Mitglied des die aktuelle britische Präsidentschaft unterstützenden Beratungsgremiums "Advisory Group" im kommenden Jahr eng mit der CMA zusammenarbeiten. Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnerinnen und Partnern." Hintergrund: Das Netzwerk ICPEN (International Consumer Protection and Enforcement Network) ist ein informelles, internationales Netzwerk von Verbraucherschutz- und Rechtsdurchsetzungsbehörden, welches 1992 gegründet wurde und auf der Grundlage eines Memorandum of Understanding arbeitet. Es verfolgt die Ziele, grenzüberschreitende unlautere Geschäftspraktiken zu unterbinden, die wirtschaftlichen Interessen der Verbraucher weltweit zu schützen sowie die weltweite Kooperation von Rechtsdurchsetzungsbehörden zu fördern. Derzeit um-fasst das stetig wachsende Netzwerk Mitglieds- bzw. Partnerbehörden aus 58 Ländern. Eine zentrale Funktion innerhalb des Netzwerks kommt dabei der einjährigen Präsidentschaft zu. Die Aufgaben der Präsidentschaft umfassen unter anderem die allgemeine Führung des Netzwerks, die Weiterentwicklung der Strategie von ICPEN und die Koordinierung der Netzwerkaktivitäten im Einklang mit dem Strategieplan, die Repräsentation des Netzwerks nach innen und nach außen sowie die Organisation von internationalen Konferenzen. Weitere Informationen zum Netzwerk ICPEN unter folgender Adresse: https://icpen.org/. Zur Pressemitteilung der Competition and Markets Authority (CMA): https://www.gov.uk/topic/competition/consumer-protection Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PM ICPEN-Präsidentschaft.pdf Description: PM ICPEN-Präsidentschaft.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] EuGH-Urteil: Hürden für eine Genehmigung der Elbvertiefung werden höher - Presseinfo und Presseeinladung des Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe
Pressemitteilung des Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU, WWF EuGH-Urteil: Hürden für eine Genehmigung der Elbvertiefung werden höher Hamburg/Luxemburg, 1.7.2015: Das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg stellt nicht nur einen Meilenstein für den Gewässerschutz in ganz Europa dar, sondern setzt auch strengere Maßstäbe für den Schutz und die Entwicklung der Tideelbe. Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF sieht sich durch das Urteil bestätigt: Das Parallel-Verfahren zur Elbvertiefung verdeutlicht, dass nunmehr ein strengerer Maßstab an die Planung des Eingriffs anzulegen ist. Die bisherige Theorie der Zustandsklassen, nach der eine Verschlechterung des Gewässers erst eintritt, wenn es in eine andere Qualitätsklasse einzuordnen ist, sei damit untergegangen. „Die Entscheidung des EuGH stärkt den Gewässerschutz in ganz Europa. Die Hürden für eine Genehmigung der Elbvertiefung sind höher geworden. Hamburg muss jetzt glaubhaft darlegen, wie trotz Vertiefung ein guter Zustand der Tideelbe konkret erreicht werden soll“, so das Aktionsbündnis aus BUND, NABU und WWF. Die Umweltverbände gehen davon aus, dass die Planungsbehörden noch umfangreiche Planänderungen vornehmen müssen und die Öffentlichkeit erneut zu beteiligen ist. Mit einer abschließenden Entscheidung durch das Bundesverwaltungsgericht werde nach Einschätzung der Umweltverbände erst in 2016 zu rechnen sein. -Ende- Einladung zur Pressekonferenz: Zukunft der Elbe nach dem Urteil des EuGH Gerne laden wir Sie ein, über die Zukunft der Elbe nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs uns zu sprechen. Datum:Donnerstag, 2. Juli 2015 Zeit: 13 Uhr Ort: Patriotische Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg Gesprächspartner: Manfred Braasch, BUND Hamburg Alexander Porschke, NABU Hamburg Beatrice Claus, WWF Deutschland Für Rückfragen: Manfred Braasch, BUND Hamburg, T: 0172 408 3401 Alexander Porschke, NABU Hamburg, T: 0172 403 7167 Beatrice Claus, WWF Deutschland, Tel: 01511885 4968 NABU-Pressestelle Redaktion: Kathrin Klinkusch, Iris Barthel, Nicole Flöper, Britta Hennigs __ NABU Bundesgeschäftsstelle Charitéstraße 3 10117 Berlin Tel. +49(0)30.28 49 84-1510, -1952, -1958, -1722 Fax +49 (0)30.28 49 84-2500 E-Mail: pre...@nabu.de Internet: www.nabu.de www.twitter.com/nabu_presse ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Bundesjustizminister Maas verleiht „Fritz Bauer Studienpreis“
Bundesjustizminister Maas verleiht „Fritz Bauer Studienpreis“ Bundesjustizminister Heiko Maas hat heute erstmals den „Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte“ verliehen. Ausgezeichnet wurden zwei Nachwuchsjuristen für ihre herausragenden Doktorarbeiten. Dr. Andreas Werkmeister wird für seine Doktorarbeit zu „Straftheorien im Völkerrecht“ ausgezeichnet. Seine Arbeit knüpft an die Bemühungen Fritz Bauers an, mit Hilfe des Völkerstrafrechts staatliches Unrecht zu ahnden. Dr. Arthur v. Gruenewaldt erhält den Preis für seine Dissertation „Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus“. Seine Untersuchung zeigt, wie willfährig sich die Frankfurter Richterschaft gegenüber der nationalsozialistischen Diktatur gezeigt hat und zu Mittätern des Unrechts wurde. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Heiko Maas hat den Preis 2014 gestiftet, um an den einstigen hessischen Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses Fritz Bauer (1903-1968) zu erinnern. Mit dem Preis sollen Nachwuchsjuristen motiviert werden, sich mit Leben, Werk und Lebensthemen Fritz Bauers zu befassen. Dazu erklärt Bundesminister Maas. „Fritz Bauer hat seinen Beruf als Richter und Staatsanwalt stets als Verpflichtung verstanden, sich für die Demokratie und die Menschenrechte stark zu machen. Zu seinen Lebzeiten war er verfolgt, verhasst und umstritten. Heute ist Fritz Bauer ein Vorbild für alle Juristinnen und Juristen. Deshalb habe ich diesen Preis gestiftet“. Die Vergabe des Preises erfolgte unter Mitwirkung einer hochrangig besetzen Jury. Ihr gehören an: Christoph Flügge (Internationaler Strafgerichtshof für das ehem. Jugoslawien, Den Haag), Prof. Dr. Raphael Gross (Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/Main), Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union, Berlin), Prof. Dr. Beate Rudolf (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin) und Prof. Dr. Gerhard Werle (Humboldt-Universität zu Berlin). Zur Person Fritz Bauer: Fritz Bauer, einstiger Generalstaatsanwalt von Hessen, ist vor allem als Initiator des Auschwitz-Prozesses, der von 1963 bis 1965 in Frankfurt am Main stattfand, bekannt. Bauer wurde 1903 in Stuttgart als Kind jüdischer Eltern geboren und wurde 1930 einer der jüngsten Richter Deutschlands. In der Weimarer Republik engagierte er sich u.a. im Republikanischen Richterbund für die Demokratie. Die Nationalsozialisten vertrieben Bauer 1933 aus dem Richteramt und inhaftierten ihn kurzzeitig in einem Konzentrationslager. Den Holocaust überlebte er, da er 1936 nach Dänemark, später nach Schweden emigriert war. 1949 kehrte Bauer nach Deutschland zurück, wirkte zunächst in Braunschweig und ab 1956 als Generalstaatsanwalt in Frankfurt am Main. Bauer setzte sich gegen große Widerstände in der westdeutschen Nachkriegsjustiz für die Strafverfolgung von NS-Tätern ein. Neben dem Auschwitz-Prozess unterstützte er israelische Behörden auch bei der Ergreifung des einstigen SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann, dem Organisator des Holocausts. Fritz Bauer engagierte sich zudem für ein modernes Strafrecht und einen humanen Strafvollzug, der stets die Würde des Menschen in den Mittelpunkt stellte. Heute vor 47 Jahren, am 1. Juli 1968, starb Bauer in Frankfurt am Main. Mit seinem unerschütterlichen Engagement für eine Justiz, die an demokratischen, sozialen und humanistischen Werten orientiert ist, ragte er aus der westdeutschen Nachkriegsjustiz weit heraus. __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PM Fritz-Bauer-Preisverleihung.pdf Description: PM Fritz-Bauer-Preisverleihung.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Politik für die Kohle-Lobby statt für den Klimaschutz
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 85/15 | 2. JULI 2015 Umwelt/Energie/Klima NABU: Politik für die Kohle-Lobby statt für den Klimaschutz Miller: Entscheidungen zum Kraftwerkspark auf Kosten der Umwelt und der Steuerzahler Berlin – Beim nächtlichen Koalitionsgipfel hat sich eine breite Kohle-Lobby aus Gewerkschaften, Industrie, Braunkohle-Ländern, Union und Teilen der SPD gegen Bundeswirtschaftsminister Gabriel durchgesetzt und den Klimaschutzbeitrag endgültig gekippt. „Die Idee eines Klimaschutzbeitrages für die ältesten und schmutzigsten Kraftwerke war ein kluges Instrument zum schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohle. Nach dem Verursacherprinzip sollten Kraftwerksbetreiber eine Abgabe für Kraftwerke leisten, die ein vorgegebenes Budget für klimaschädliche Emissionen überschritten hätten. Enttäuschend ist vor allem die fehlende Rückendeckung der Bundeskanzlerin, die nur kurz als Klimakanzlerin geglänzt hat. Nun wird es für Deutschland nicht möglich sein, die Klimaziele bis 2020 zu erreichen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Unternehmen und Gewerkschaften hätten sich mit unseriöser Panikmache vor Jobverlusten durchgesetzt. Zuletzt habe neben vielen anderen wissenschaftlichen Gremien auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) zu Gabriels Klimaschutzabgabe geraten. Das Ignorieren wissenschaftlicher Ratschläge bei wichtigen Entscheidungen durch die Politik über den deutschen Kraftwerkspark sei ein fatales Signal an die Wähler. Der unausgegorene Vorschlag des Kohlelands Nordrhein-Westfalen und der Bergbaugewerkschaft IG BCE konnte sich durchsetzen, obwohl er die Kraftwerksbetreiber nicht in die Verantwortung für einen geordneten Strukturwandel in den betroffenen Regionen nimmt. „Jetzt bekommen Braunkohlekraftwerksbetreiber auf Kosten der Allgemeinheit die ohnehin stattfindende Drosselung des Kohlestroms noch vergoldet“, so Miller weiter. Der nun vorgesehene Instrumentenmix aus der Verschiebung von Kraftwerksblöcken in einem Umfang von 2,7 GW in eine Reserve in Kombination mit einer höheren staatlichen Förderung der Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) und anderen Maßnahmen zur Einsparung der vom Bundeskabinett beschlossenen 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) bis zum Jahr 2020 führe nicht zum Ziel. So würden lediglich ca. 15 Millionen Tonnen CO2 im Stromsektor in Deutschland eingespart werden. Europaweit betrachtet könnten die Maßnahmen zu einem Nullsummenspiel für das Klima werden, wenn anderswo mehr Kohle verbrannt wird. Dafür habe die IG BCE keine Lösung gefunden, denn sie wolle keine Verlinkung zum Emissionshandel, in dessen Rahmen der Schadstoffausstoß aus Kraftwerken europaweit reguliert werden könnte. Die einzigen Lichtblicke gäbe es beim Ausbau der Stromnetze, auch wenn es aus NABU-Sicht falsch sei, bayerische Partikularinteressen einem verbindlich festgelegten Konsens wie dem Bundesbedarfsplangesetz für Stromnetze den Vorzug zu geben. Um dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer entgegenzukommen, sollen bei den großen neuen Nord-Süd-Stromautobahnen stärker bestehende Trassen genutzt und Erdkabel vorrangig verlegt werden. „Es ist in jedem Fall notwendig, die Erdverkabelung als Alternative zu raumgreifenden Freileitungen zu prüfen, da sie an vielen Stellen die Betroffenheit von Mensch und Natur verringern können. Durch Erdkabel werden etwa Vogelkollisionen mit Leitungen verhindert und unsere Landschaften geschont. Erdkabel können jedoch auch ökologische Nachteile mit sich bringen wie Baueingriffe und Lebensraumbeeinträchtigungen bei Wald- und Moorgebietsquerungen,“ sagte NABU-Energieexpertin Tina Mieritz. Daher sei eine standortabhängige Abwägung der verschiedenen Schutzgüter und eine nachvollziehbare Planung wichtiger als die Vorab-Entscheidung zu Freileitungen oder Erdkabeln. Aspekte wie Wohnumfeldschutz und Naturschutz müssten immer als Grundlage für die Entscheidung über die zu verwendende Technologie herangezogen werden. www.nabu.de/energie Für Rückfragen: Tina Mieritz, NABU-Energieexpertin, Mobil +49 (0)173.35 22 872, E-Mail: tina.mier...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Nach dem EuGH-Urteil: Elbvertiefung ohne weitere Verbesserungsmaßnahmen nicht genehmigungsfähig
Pressemitteilung des Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU, WWF Nach dem EuGH-Urteil: Elbvertiefung ohne weitere Verbesserungsmaßnahmen nicht genehmigungsfähig Hamburg, 2.7.2015: Das gestrige Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, Rechtssache C-461/13)) stellt einen Meilenstein für den Gewässerschutz in ganz Europa dar und hat direkte Auswirkungen auf das Verfahren an der Tideelbe. Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF, das gegen die Elbvertiefung klagt, sieht insbesondere die Anforderungen an eine Ausnahmeerteilung verschärft. Eine solche Ausnahme wird immer dann notwendig, wenn sich der Zustand eines Gewässers durch einen geplanten Eingriff verschlechtert, dieser aber aufgrund übergeordneten öffentlichen Interesses dennoch erfolgen soll. Die Verbände weisen darauf hin, dass sich die Tidelbe nur einem mäßigen Zustand befindet und einzelne Qualitätskomponenten sogar als „schlecht“ eingestuft worden sind. Für eine solche Konstellation ist nach Auffassung der Verbände ein besonders strenger Prüfmaßstab für eine Ausnahmeerteilung anzulegen. Vor diesem Hintergrund müssen aus Sicht der Verbände die Planungsbehörden nun belegen, wie trotz Elbvertiefung und der damit einhergehenden weiteren Verschlechterung der Gewässersituation auf absehbare Zeit einer guter Gewässerzustand in der Tideelbe erreicht werden kann. Ein solcher Nachweis kann nur durch zusätzliche und klar definierte Maßnahmen erfolgen, die in einem ergänzten Planfeststellungsbeschluss festgeschrieben werden müssen. Die Elbvertiefung und die Maßnahmen zur Kompensation müssten zudem noch in den aktuellen Bewirtschaftungsplan aufgenommen werden. Unabhängig von den neuen Anforderungen, die sich aus dem aktuellen EUGH-Urteil ergeben, hatte das Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 02. Oktober 2015 weitere Kritikpunkte genannt. Das Gericht in Leipzig hatte unter anderem kritisiert, dass die Untersuchungen für besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten nicht ausreichten und eine Abgrenzung von ohnehin erforderlichen Entwicklungsmaßnahmen zu Ausgleichsmaßnahmen entlang der gesamten Tideelbe erforderlich ist. „Die Hürden für die Elbvertiefung sind deutlich gestiegen. Und es rächt sich, dass Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen die Verbesserungspflicht, die sich aus der Wasserrahmenrichtlinie ergibt, bislang sträflich vernachlässig hat. Hamburg muss jetzt glaubhaft darlegen, wie trotz Vertiefung ein guter Zustand der Tideelbe konkret erreicht werden soll. Wenn dies nicht gelingt, wird es keine Elbvertiefung geben“, so das Aktionsbündnis aus BUND, NABU und WWF. Für Rückfragen: Beatrice Claus, WWF Deutschland, Tel: 01511885 4968 Manfred Braasch, BUND Hamburg, T: 0172 408 3401 Alexander Porschke, NABU Hamburg, T: 0172 403 7167 NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 28 (6. Juli - 12. Juli 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 28 (6. Juli – 12. Juli 2015) --- MONTAG, 6. JULI 2015 Berlin 09:30 Pk zur Konferenz von Umwelt- und Verkehrsverbänden zum Thema Luftverschmutzung „Clean Air For European Cities“ zum Thema„Saubere Luft braucht konkretes Handeln“ mit Michael Cramer, Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Tourismus im EU Parlament, Heiko Balsmeyer, Verkehrsclub Deutschland und Dorothee Saar, Deutsche Umwelthilfe. Ort: Landesvertretung Niedersachsen. Auskunft: 030-400867-22. Hamburg 13:00 Dagmar Berghoff (Schirmherrin), der NABU Hamburg und die Firma Globetrotter Ausrüstung besuchen den Vorjahressieger des Hanse-Umweltpreis, das Projekt „Schulgarten trifft Wirtschaft“ der Stadtteilschule Eidelstedt. Ort: Schulgarten der Stadtteilschule Eidelstedt. Auskunft: 040-69708924 ( tel://04069708924/) . --- DIENSTAG, 7. JULI 2015 Stuttgart-Bad Cannstatt 14:15 Informationsveranstaltung „Umwelttechnik und Ressourceneffizienz - Erfolgsbeispiele und Förderangebote“ des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, mit anschließender Preisverleihung des Umwelttechnikpreises Baden-Württemberg. Ort: Phönixhalle/Römerkastell. Auskunft: 0541-9633960. --- MITTWOCH, 8. JULI 2015 Berlin 09:00 Veranstaltung „Innovative Wirtschaft - Motivation für den Klimaschutz“ der „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“ der DIHK in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, mit u.a. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Abschließend findet die feierliche Auszeichnung der besten Energie-Scouts des Jahres 2015 statt. Ort: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Auskunft: 030-20308-1607. Osnabrück 10:30 DBU-Forum: Konturen einer nachhaltigen Landwirtschaft. Ort: Zentrum für Umweltkommunikation. Auskunft: 0541-9633-521. Hildesheim 10:00 Niedersächsisches Gewässerforum des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz zum Thema „Klimawandel im Binnenland - Auswirkungen auf Wasser, Boden, Natur“ (bis 9.7.). Ort: Novotel. Auskunft: 05121-509-141. --- DONNERSTAG, 9. JULI 2015 Osnabrück 18:30 Vortrag bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt: Die Energiewende kostet Geld - aber können wir es uns leisten, darauf zu verzichten? von Prof. em. Dr. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt und Energie, Umweltpreisträger 2014. Ort: Zentrum für Umweltkommunikation. Auskunft: 0541-9633-521. --- FREITAG, 10. JULI 2015 Regensburg 09:00 Pk zur Baukulturwerkstatt 2015 zum Thema „Windräder, Stromtrassen, Hochwasserschutzwände – wie passen Infrastruktur und Landschaft zusammen?“ der Bundesstiftung Baukultur und der Stadt Regensburg. Ort: RT-Halle. Auskunft: 0331-201259-25. --- Vorschau auf Termine der 29. KW (13. Juli – 19. Juli 2015) --- MONTAG, 13. JULI 2015 Baden-Württemberg 13:00 Start in Offenburg. UBA-Pressereise 2015 (bis 14.7.), mit UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: Ressourcen-, material- und energieeffizient arbeitende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Baden-Württemberg. Weitere Informationen: www.umweltbundesamt.de/presse/pressetermine --- FREITAG, 17. JULI 2015 Osnabrück 08:00 Tag der offenen Tür im neuen Gebäude der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-921. Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] EU-Naturschutzrichtlinien helfen Fledermäusen und ihren Quartieren
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 86/15 | 6. JULI 2015 Umwelt/Natur/EU EU-Naturschutzrichtlinien helfen Fledermäusen und ihren Quartieren Bedeutender Naturschatz in Europa -„Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen Mainz/Berlin - Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand. Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen„Modernisierung“ der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern. Es gilt die Erfolgsgeschichte der EU-Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie fortzuschreiben und die geplanten Lockerungen zu verhindern. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der NABU unter www.NABU.de/naturschaetze jede Woche ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen könnten. Diese Woche der Naturschatz #11: Fledermäuse - Das „Mayener Grubenfeld“. Vor allem in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts sind die Fledermausbestände in Deutschland dramatisch eingebrochen. Unsere Landschaft hat sich erheblich verändert und insbesondere der Verlust an geeigneten Quartieren setzt den Tieren bis heute zu. Erstaunlich also, dass die Bestände von Arten wie dem Großen Mausohr heute wieder stabil sind und sogar leicht zunehmen. Neben dem intensiven Einsatz des ehrenamtlichen Naturschutzes ist dies auch dem strengen Schutzregime zu verdanken. „Denn alle europäischen Fledermausarten sind im Anhang IV der FFH-Richtlinie zu finden und zählen damit zu den streng geschützten Arten“, betont Siegfried Schuch, Vorsitzender des NABU Rheinland-Pfalz. „Bechsteinfledermaus, Große Hufeisennase, Großes Mausohr, Kleine Hufeisennase, Mopsfledermaus, Teichfledermaus und Wimperfledermaus sind zudem in Anhang II gelistet, weshalb zum Schutz ihrer Lebensräume FFH-Gebiete (Natura-2000-Gebiete) ausgewiesen wurden“, erklärt Schuch weiter. Eines dieser Gebiete ist das FFH-Gebiet „Unterirdische stillgelegte Basaltgruben Mayen und Niedermendig“ in Rheinland-Pfalz. „Mit 17 nachgewiesenen Arten und an die 50.000 überwinternden Tieren ist das Grubenfeld bei Mayen das größte Fledermaus-Überwinterungsgebiet in Mitteleuropa und besitzt gesamteuropäische Bedeutung“, informiert Cosima Lindemann, Naturschutzreferentin des NABU Rheinland-Pfalz. Der Bereich des Mayener Grubenfeldes ist heute als Natura-2000-Gebiet geschützt und nach nationalem Recht als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Im Rahmen eines Naturschutzgroßprojekts konnte der NABU das Gebiet zudem aufwändig sanieren und es so vor dem Einsturz bewahren. Das wertvolle Gebiet ist somit dauerhaft für die Fledermäuse gesichert. In den nur wenige Kilometer entfernten Mendiger Stollen sieht die Situation problematischer aus. Etwa 30.000 Fledermäuse überwintern dort, allerdings wurden die für Fledermäuse wertvollen Bereiche bei der Ausweisung des FFH-Gebiets ausgelassen, was sich heute durch deutlich schlechtere Bedingungen äußert. „Gerade die Gegenüberstellung dieser beiden Teilbereiche zeigt die Notwendigkeit der strikten Unterschutzstellung solcher Gebiete“, bekräftigt Schuch. Wer Fledermäuse live erleben möchte, kann dies schon an diesem Wochenende tun. Am 10. und 11. Juli veranstaltet der verbandsübergreifende Arbeitskreis Fledermausschutz Rheinland-Pfalz, gefördert von Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, ein großes Fledermausfestival in Kamp-Bornhofen. Hier befindet sich eine der größten Sommerkolonien des Großen Mausohrs deutschlandweit. Und schon am 29. August öffnet der NABU Rheinland-Pfalz anlässlich der internationalen Batnight dann auch wieder die Tore zum Mayener Grubenfeld. Bei dem Fest für Groß und Klein können Fledermäuse hautnah beobachtet werden. Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die NABU-Internetseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor, die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben den Fledermäusen unter anderem auch der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große Torfmoor in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin, der Buchenwald Grumsin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“. Pressefotos unter www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#fledermaus Für Rückfragen: Cosima Lindemann, Naturschutzreferentin des NABU Rheinland-Pfalz, Tel. +49 (0)6131.140 39-29 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und REWE Group schließen strategische Partnerschaft
NABU-PRESSEMITTEILUNG | 6.JULI 2015 Umwelt/Unternehmen NABU und REWE Group schließen strategische Partnerschaft Gemeinsam für nachhaltigeres Wirtschaften, Umwelt- und Ressourcenschutz Berlin/Köln - Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und die REWE Group haben eine langfristige strategische Partnerschaft geschlossen. Einen weitreichenden Beratungs- und Lizenzvertrag unterzeichneten heute, 6. Juli 2015, in Berlin der Präsident des NABU, Olaf Tschimpke, und der Vorstandsvorsitzende der REWE Group, Alain Caparros. Der NABU ist Deutschlands größter Umwelt- und Naturschutzverband; die REWE Group Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler. Der NABU und die REWE Group arbeiten schon seit 2009 auf Projektbasis sehr intensiv zusammen. Die strategische Kooperation schafft nun eine noch breitere Plattform. Grundlage der jetzt unterzeichneten strategischen Partnerschaft von NABU und REWE Group ist das Ziel, gemeinsam dem nachhaltigeren Wirtschaften im Handel und dem nachhaltigeren Konsum in Deutschland neue, zusätzliche Impulse zu geben, sowie den Umwelt- und Ressourcenschutz in den Wertschöpfungsketten weiter zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden konkrete Arbeitsbereiche wie Meeresschutz, Plastiktüten, Waldschutz und Papier, Ressourcenschonung und Förderung der biologischen Vielfalt vereinbart. Im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft werden NABU und REWE Group unter anderem gemeinsame Arbeitsgruppen gründen, regelmäßige Strategieworkshops veranstalten und Roadmaps für die Erreichung von gemeinsam festgelegten Nachhaltigkeitszielen erstellen. Zugleich vereinbarten Tschimpke und Caparros einen regelmäßigen Austausch auf Ebene des Vorstandsvorsitzenden und Präsidenten von REWE Group und NABU. Olaf Tschimpke sagte dazu: „Durch diese strategische Partnerschaft verstärken wir die bereits existierende Kooperation mit der REWE Group und erweitern sie auf wichtige zusätzliche Handlungsfelder. Für den NABU ist entscheidend, dass wir durch die Zusammenarbeit Einfluss auf die Nachhaltigkeitsentscheidungen der REWE Group nehmen können. Zudem erhalten wir zusätzliche Ressourcen für eigene Naturschutzprojekte in den Bereichen wie Wald-, Vogel- und Bienenschutz. Bei der Kooperation mit der REWE Group behalten wir die Verbandsziele des NABU fest im Blick. Wir haben eine Partnerschaft vereinbart, in der Kritik jederzeit möglich ist und in der der NABU auch nicht zögern wird, die REWE Group notfalls öffentlich an ihre Verantwortung für Natur und Umwelt zu erinnern. Das ist die glaubwürdige und belastbare Basis unserer Kooperation.“ Alain Caparros erklärte: „Die strategische Partnerschaft mit dem NABU gibt uns die Möglichkeit, zusätzliche Impulse für die Weiterentwicklung unserer Strategie und unseres Nachhaltigkeitsmanagements zu erhalten. Der NABU ist ein konstruktiver aber auch kritischer Berater und Projektpartner, mit dem wir bereits gut zusammengearbeitet haben. Wir wollen durch die intensivere Kooperation mit dem NABU unsere führende Rolle beim nachhaltigeren Wirtschaften und nachhaltigeren Konsum im deutschen Handel stärken und weiter ausbauen. Sehr wichtig ist für uns dabei die Tatsache, dass der NABU durch seine organisatorische Struktur in ganz Deutschland auch in Ortsgruppen präsent ist. Dadurch erhalten wir die Möglichkeit, unser Engagement mit konkreten Umwelt- und Naturschutzprojekten bis herunter auf die Ebene unserer Märkte für unsere Kunden und Mitarbeiter noch anschaulicher und wirkungsvoller zu machen.“ Konkrete Projektarbeit wird ausgeweitet Die konkrete Projektarbeit von REWE Group und NABU wird im Rahmen der strategischen Partnerschaft intensiviert und weiter ausgebaut. Dabei können REWE Group und NABU bereits auf zahlreiche erfolgreiche Kooperationen aufbauen. Bereits seit 2009 ist der NABU im PRO PLANET-Beirat der REWE Group vertreten. Im Rahmen der Vergabe des PRO PLANET-Labels für Eigenmarkenprodukte setzt sich die REWE Group dafür ein, Probleme in der Wertschöpfungskette zu analysieren und systematisch zu lösen. Der PRO PLANET-Beirat unterstützt die REWE Group in allen Prozessschritten als fachlicher und technischer Berater. Eines der größten Projekte ist das PRO PLANET-Apfelprojekt, das in Zusammenarbeit unter anderem mit dem NABU organisiert wird. Dabei schaffen Obstbauern von der Bodenseeregion bis zum Alten Land und vom Rheinland bis nach Sachsen Lebensräume für Insekten, indem sie zum Beispiel Blumenwiesen und blühende Hecken anlegen. Das Nahrungsangebot für Bienen wird damit ganzjährig verbessert. Äpfel, die auf diese Weise angebaut werden, erhalten das PRO PLANET-Label. Um auf die akute Gefahr des Bienensterbens aufmerksam zu machen, unterstützen die REWE-Supermärkte in Deutschland den NABU im Rahmen ihrer bundesweiten Nachhaltigkeitswochen mit 30 Cent für jeden verkauften Honig. Der NABU setzt sich mit seinen bundesweiten Projekten für die
[Pressemeldungen] Presseeinladung und Terminhinweis (13.7.): "Haus der Flüsse" wird eröffnet - NABU stellt wiederhergestellte Petroleuminsel in Havelberg vor
NABU-PRESSEEINLADUNG | 7. JULI 2015 Presse-Einladung/Terminhinweis (13.7.) „Haus der Flüsse“ wird eröffnet NABU stellt wiederhergestellte Petroleuminsel in Havelberg vor Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, am 13. Juli 2015 wird das Informationszentrum „Haus der Flüsse“ mit einer multimedialen Natura-2000-Ausstellung in der Hansestadt Havelberg eröffnet. Der NABU hat dort Anfang des Jahres 2014 den historischen Altarm wiederangeschlossen und damit die ehemalige Petroleuminsel wiederauferstehen lassen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden auf ihr Petroleumvorräte gelagert, um die Stadt vor Brandkatastrophen zu schützen. Über die Insel führt jetzt ein Steg, der zum Außenbereich der Ausstellung gehört. Darauf befinden sich zehn informative Schautafeln zum NABU-Havelprojekt, zum Lebensraum Flussaue und seinen Bewohnern. Im Rahmen des NABU-Havelprojekts wurde der Altarm mit einer Länge von etwa 180 Metern revitalisiert, auf der entstandenen Insel von rund 4.000 Quadratmetern kann sich wieder ein Auenwald entwickeln. Zur Ausstellungseröffnung stellt der NABU dieses Projekt erstmalig vor. Durch das gemeinsame Engagement der Projektpartner Biosphärenreservat Mittelelbe, Stadt Havelberg, Landkreis Stendal und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung werden viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten geschützt und können sich wieder in der Havelniederung ansiedeln. Zu diesem Presse- und Fototermin laden wir Sie herzlich ein. Termin: 13. Juli 2015, 14:00 Uhr Ort: Haus der Flüsse, Hansestadt Havelberg mit: Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen- Anhalt Bernd Poloski, Bürgermeister der Hansestadt Havelberg Guido Puhlmann, Leiter des Biosphärenreservats Mittelelbe Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung unter pre...@nabu.de Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch NABU-Pressesprecherin kathrin.klinku...@nabu.de Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510 Mobil +49 (0)173.93 06 515 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Erstmalig Nachwuchs bei Wölfen im NABU-Schutzgebiet Grünhaus
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 87/15 | 10. JULI 2015 Umwelt/Wolf Erstmalig Nachwuchs bei Wölfen im NABU-Schutzgebiet Das ehemalige Tagebaugebiet Grünhaus in Südbrandenburg entwickelt sich zum Wolfsland Berlin - Erste Bilder einer Fotofalle bestätigen die Anwesenheit eines Wolfsrudels im NABU-Naturparadies Grünhaus in Südbrandenburg. Die Aufnahmen von Ende Juni 2015 zeigen einen rund acht Wochen alten Wolfswelpen, der einem Jungwolf durch die ehemalige Bergbaulandschaft folgt.„Wir freuen uns über den ersten Wolfsnachwuchs auf NABU-Land in Deutschland und hoffen, dass sich das Rudel dauerhaft in Grünhaus ansiedelt“, sagt Christian Unselt, Vorsitzender der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Das NABU-Naturparadies Grünhaus zwischen Lauchhammer und Finsterwalde bietet aufgrund seiner Größe von rund 2.000 Hektar und seiner Abgeschiedenheit ein ideales Jagd- und Rückzugsgebiet für den Wolf. Für Constanze Eiser, Biologin und ehrenamtliche Wolfsbeauftragte des brandenburgischen Landesumweltamtes (LUGV) bestätigen die Bilder, dass sich in dem niederlausitzer Schutzgebiet eine junge Wolfsfamilie angesiedelt hat. Auf Anregung der NABU-Stiftung beobachtet sie seit einigen Jahren das Wildtier in Grünhaus im Rahmen des Wolfsmonitorings, sucht nach Wolfsfährten und Kot und installiert Fotofallen. Unterstützung erhält sie dabei von Stefan Röhrscheid, NABU-Projektleiter in Grünhaus. 2013 glückte hier bereits der erste Fotonachweis von zwei Einzelwölfen. Im Jahr darauf zeigten Aufnahmen der Fotofalle einen Wolf auf Wildschweinjagd. Die Auswertung von Wolfsfährten ergab zudem, dass mindestens drei Wölfe regelmäßig durch das Naturparadies streiften. Doch der eindeutige Nachweis eines Rudels blieb bis jetzt aus. Seitdem die NABU-Stiftung 2003 das ehemalige Braunkohle-Abbaugebiet erwarb, kann sich die Natur hier größtenteils frei von menschlicher Nutzung entwickeln. Heute kommen in dem abgeschiedenen Gebiet etwa 3.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten vor. Große Bestände an Wildschweinen, Rehen und Rothirschen bieten gute Nahrungsbedingungen für den Wolf. Das Gebiet ist bergbauliches Sperrgebiet und das Betreten auf eigene Faust verboten. Wer das Wolfsgebiet kennenlernen will, sollte sich einer geführten Wanderung anschließen. Wolfsfreunde können mit der Übernahme einer Patenschaft für einen Hektar Wildnis dafür sorgen, dass die Wolfsfamilie auch künftig in Grünhaus gut behütet leben kann. Mehr zum Thema und Informationen zu den geführten Wanderungen unter www.naturerbe.de Das Bild aus der Fotofalle zum Download: www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#wolf Für Rückfragen: Dr. Stefan Röhrscheid, NABU-Projektleiter Grünhaus, Tel. +49 (0)3531.609611, E-Mail: stefan.roehrsch...@nabu.de Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Mobil +49 (0)172-6453537, E-Mail: markus.bat...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 29 (13. Juli - 19. Juli 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 29 (13. Juli – 19. Juli 2015) --- MONTAG, 13. JULI 2015 Berlin 10:00 Diskussionsveranstaltung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Thema „Nachhaltigen Konsum in Deutschland stärken – auf dem Weg zu einem gesellschaftlichen Wandel“ mit u.a. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ort: Kalkscheune. Auskunft: 030-18305-2010. Baden-Württemberg 13:00 Start in Offenburg. UBA-Pressereise 2015 (bis 14.7.), mit UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: Ressourcen-, material- und energieeffizient arbeitende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Baden-Württemberg. Weitere Informationen: www.umweltbundesamt.de/presse/pressetermine Havelberg 14:00 Presse- und Fototermin des NABU zur Eröffnung des Informationszentrums des Biosphärenreservats Mittelelbe „Haus der Flüsse“ mit einer Natura-2000-Ausstellung u.a. mit Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Reiner Haseloff (CDU) und NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Ort: Haus der Flüsse. Auskunft: 030-284984-1590. --- FREITAG, 17. JULI 2015 Osnabrück 08:00 Tag der offenen Tür im neuen Gebäude der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-921. --- Vorschau auf Termine der 30. KW (20. Juli – 26. Juli 2015) --- DIENSTAG, 21. JULI 2015 Osnabrück 10:00 Jahres-Pk der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „Neues Leitbild, Evaluation, neue Förderleitlinien – DBU-Bilanz für 2014“ mit u.a. DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann. Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-521. --- DONNERSTAG, 23. JULI 2015 Ludwigsburg NaturVision Filmfestival (bis 26.7.). Ort: Central Theater und Open Air Kino. Weitere Informationen: http://festival.natur-vision.de/ Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Buchen-Urwälder in Brandenburg - Entwicklung dank EU-Naturschutzrichtlinien
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 88/15 | 13. JULI 2015 Umwelt/Natur/EU Buchen-Urwälder in Brandenburg - Entwicklung dank EU-Naturschutzrichtlinien Bedeutender Naturschatz Grumsin - „Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen Angermünde/Berlin – Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand: Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen „Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und der Vogelschutzrichtlinie. Es gilt die Erfolgsgeschichten der Richtlinien fortzuschreiben und geplante Lockerungen zu verhindern. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der NABU jede Woche unter www.nabu.de/naturschaetze ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen könnten. Diese Woche der Naturschatz #12: Naturnaher Buchenwald Grumsin in Brandenburg. Alte Buchenwälder gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen der Erde. Mehr als 4.000 Pflanzen- und 6.700 Tierarten finden hier ein Zuhause – vorausgesetzt die Wälder sind in einem naturnahen Zustand mit urwaldähnlichen Strukturen. Doch solche nutzungsfreien Buchenwälder gibt es Deutschland nur noch auf weniger als 0,2 Prozent der Waldfläche, und das obwohl die Bundesrepublik von Natur aus zu mehr als der Hälfte von Buchenurwäldern bedeckt wäre. „Viele Buchenwaldtypen gibt es nur bei uns in Deutschland. Daher tragen wir besondere Verantwortung für diesen Lebensraum“, sagt Aija Torkler, Leiterin des NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle. Hier, am Eingang zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im nördlichen Brandenburg, darf sich wieder wertvoller Buchenwald entwickeln. Gut 6.100 Hektar des Waldgebiets Grumsiner Forst/Redernswalde stehen unter Schutz durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union. Und gut ein Zehntel ist seit den 1980er Jahren komplett aus der Nutzung herausgenommen. „Dadurch, dass hier niemand in die Entwicklung des Waldes eingreift, können wieder urwaldähnliche Strukturen entstehen. Das ist ein großes Geschenk für die Natur und unsere Artenvielfalt“, freut sich Torkler. Besucher können im NABU-Naturerlebniszentrum den Lebensraum Buchenwald und seine unglaubliche Artenvielfalt entdecken. In einer Dauerausstellung lässt sich die Entstehungsgeschichte der Buchenwälder nacherleben, wie die Eiszeit die faszinierende Landschaft aus Seen, Mooren und Erlensümpfen prägte. Auch die Bewohner der Buchenwälder werden vorgestellt: Schwarzstorch, Moorfrösche, Großes Mausohr oder der Ästige Stachelbart, ein krauser Pilz, der sich auf die Stämme morscher Laubbäume spezialisiert hat. Erfahrene NABU- und Naturwacht-Mitarbeiter sowie zertifizierte Natur- und Landschaftsführer bieten zudem Führungen in die Buchenwälder an. „Die FFH-Richtlinie der EU ist für die Entwicklung des Grumsiner Forsts elementar. Sie sorgt dafür, dass Biotope geschützt und in ihrer Vielfalt erhalten bleiben. Zahlreiche Bäume dürfen ungestört alt werden und irgendwann absterben. So entstehen wertvolle Bruthöhlen an abgebrochenen Ästen und verschiedenes Totholz. Die abgestorbenen Bäume bilden die Lebensgrundlage für zahllose Insekten, Fledermäuse und Pilze“, so Torkler weiter. Wie wichtig die Bedeutung des Grumsiner Forsts und der naturnahen Buchenwälder Deutschlands ist, zeigt auch ihre Ernennung zum UNESCO-Weltnaturerbe. 2011 wurde der Grumsin gemeinsam mit vier weiteren deutschen Buchenwaldgebieten von der UNESCO in die Liste der Weltnaturerbestätten aufgenommen. Die Wälder sind damit der Serengeti in Ostafrika und dem Yellowstone-Nationalpark in den USA gleichgestellt. Wer das FFH-Gebiet Grumsiner Forst/Redernswalde erleben möchte, hat in der „Naturschatz“-Woche vom 13. bis 19. Juli Gelegenheit dazu. Im NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle zeigt Naturfotograf Sebastian Hennigs seine Ausstellung „Lebensraum Buchenwälder“, gefährdete Arten sowie die Nutzung des FFH-Gebiets werden vorgestellt und NABU-Waldexperte Stefan Adler gibt Auskunft zur Umsetzung des europäischen Naturschutzrechts im deutschen Wald. Darüber hinaus kann das Weltnaturerbe bei einer Kindersafari und einer geführten Wanderung erkundet werden. Termine: https://blumberger-muehle.nabu.de/angeboteundtermine/veranstaltung.html Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die NABU-Webseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor, die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben dem Buchenwald Grumsin unter anderem auch der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große Torfmoor in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“. Pressefoto
[Pressemeldungen] NABU präsentiert Altarmanschluss bei Eröffnung vom Haus der Flüsse in Havelberg
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 89/15 | 13. JULI 2015 Umwelt /Flüsse NABU präsentiert Altarmanschluss bei Eröffnung vom Haus der Flüsse in Havelberg In Sachsen-Anhalt startet die aktive Bauphase im Naturschutzgroßprojekt Berlin/Havelberg – Am heutigen Montag hat das Natura 2000-Informationszentrum „Haus der Flüsse“ des Biosphärenreservats Mittelelbe am BUGA-Standort Hansestadt Havelberg seine Pforten geöffnet. Mit anschaulichen Exponaten und interaktiven Stationen werden die Flusslandschaften Elbe und Havel mit ihren Natura-2000-Lebensräumen und -Arten dargestellt. Der NABU sorgte im Frühjahr 2014 in direkter Nachbarschaft für den Anschluss eines Altarms der Havel und ließ damit die historische Petroleuminsel wiederauferstehen. Auf ihr wurden früher die Petroleumvorräte gelagert, um die Stadt vor Brandkatastrophen zu schützen. „Heute kann sich auf der 4000 Quadratmeter großen Insel wieder Auenwald entwickeln, wodurch sich viele Tier- und Pflanzenarten wieder ansiedeln werden“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der wiederangeschlossene Altarm ist nicht nur Lebensraum, sondern auch in das Ausstellungskonzept eingebunden. Über ihn führt ein Steg mit zehn Informationstafeln, die über die Flussaue und das NABU-Projekt informieren. „Die gute Zusammenarbeit mit den Partnern in Sachsen-Anhalt ermöglicht es, dass die größte europäische Flussrenaturierung vorangeht und nun die Bagger rollen“, so Miller. Parallel zur Eröffnung des Hauses startete heute östlich von Kuhlhausen die aktive Bauphase im Renaturierungsprojekt des NABU auf einer Fläche von 430 Hektar. „Wir freuen uns, dass wir nun nach Jahren der Vorbereitung und Planung mit den praktischen Arbeiten beginnen können“, sagte NABU-Havelprojektleiter Rocco Buchta. Die Breite Dunau, ein System historischer Havelarme, werde dadurch künftig mitsamt ihrer großen Überflutungsflächen ganzjährig durchströmt. Weniger Ablagerungen führen zu besseren Bedingungen für aquatische Organismen. Wiesenbrüter profitieren ebenso von der Verbesserung ihres Lebensraumes wie die Bewohner des neu angelegten Auenwaldes. „Der Rückbau von Verwallungen und die Absenkung von Dämmen bewirken eine durchgängige Verbindung von Fluss und Aue bei hohen Wasserständen. Außerdem erneuern wir die Querungsbauwerke, so dass mehr Wasser hindurchfließt und die ursprünglichen Lebensgemeinschaften des Fließgewässers zurückkehren können“, so Buchta. Im Jahr 2005 hat der NABU das größte europäische Projekt zur Renaturierung eines Flusses gestartet. Auf etwa 90 Flusskilometern werden verschiedene Maßnahmen, darunter die Entfernung von steinernen Uferbefestigungen und -verwallungen, die Begründung von Auenwald sowie der Anschluss von Altarmen und Flutrinnen umgesetzt, um so große Flussabschnitte der Unteren Havel wieder zu ihrer ursprünglichen Vielfalt zurückzuführen. Weitere Infos unter www.NABU.de/unterehavel Pressefotos unter www.NABU.de/presse/pressebilder/#untere_havel Für Rückfragen: Rocco Buchta, NABU-Projektleiter „Untere Havelniederung“, Telefon +49 (0)3385.52 00 017, E-Mail: rocco.buc...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] PM - BM Maas - Stärkung des Verbraucherschutzes bei Immobiliardarlehen und Dispokrediten
Stärkung des Verbraucherschutzes bei Immobiliardarlehen und Dispokrediten Die Bundesregierung hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie beschlossen. Mit dem, von dem Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, vorgelegten Gesetzentwurf soll der Verbraucher-schutz bei der Vergabe von Immobiliardarlehen gestärkt werden. Zudem sieht der Entwurf ein verpflichtendes Beratungsangebot bei dauerhafter und erheblicher Inanspruchnahme eines Dispokredits vor. Hierzu erklärt der Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko Maas: „Die Inanspruchnahme eines Immobilienkredits ist oftmals mit erheblichen finanziellen Risiken verbunden. Mit den neuen Regelungen wollen wir Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor möglichen Fehlentscheidungen schützen. Dazu sollen Transparenz und Vergleichbarkeit der Produkte erhöht werden: Künftig müssen Verbraucherinnen und Verbraucher vor Vertragsschluss umfassender über die wesentlichen Inhalte des Angebots informiert werden. Die Kreditwürdigkeit des einzelnen Verbrauchers muss strenger geprüft werden, um auch im Verbraucherinteresse unverantwortliche Kreditvergaben zu vermeiden. Und: Der mit anderen Finanzprodukten gekoppelte Verkauf von Immobiliar-Verbraucherdarlehen wird nur noch in bestimmten Fällen zulässig sein. Die Anforderungen an die Vermittlerinnen und Vermittler von Immobiliardarlehen verschärfen wir: Sie müssen ihre spezifische Sachkunde nachweisen, bei der Beratung bestimmte Qualitätsstandards einhalten und über eine Haftpflichtversicherung verfügen. Außerdem verbessern wir den Verbraucherschutz bei Dispokrediten: Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher, die in der Dispo-Falle stecken, ein Beratungsgespräch über Alternativen zum Dispo angeboten bekommen, dann wird das in vielen Fällen helfen. Denn: Viele Menschen wissen oft gar nicht, dass es preisgünstigere Alternativen gibt. Banken werden auch verpflichtet, über die Höhe der Dispozinsen auf ihrer Webseite gut sichtbar zu informieren. Hierdurch versetzen wir die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Lage, die Zinssätze schnell und einfach miteinander vergleichen zu können. Damit machen wir es den Banken schwerer, unangemessen hohe Dispozinsen zu verlangen.“ Hintergrund: Mit dem Gesetzentwurf setzt die Bundesregierung zum einen die Richtlinie 2014/17/ЕU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Februar 2014 über Wohnimmobilienkredit-verträge für Verbraucher (Wohnimmobilienkreditrichtlinie) um. Zum anderen werden die bei-den Vorgaben des Koalitionsvertrags zur Honorarberatung für den Bereich der Verbraucher-Immobiliardarlehen sowie zur Beratung bei dauerhafter und erheblicher Inanspruchnahme des Überziehungskredits erfüllt. Die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie führt zu verbesserten vorvertraglichen Informationen für Verbraucher sowie zu genaueren Vorgaben für die Kreditwürdigkeitsprüfung. Zudem wird die Pflicht zur Kreditwürdigkeitsprüfung künftig auch zivilrechtlich ausgestaltet; bei Verstößen kommen zivilrechtliche Ansprüche der Verbraucher in Betracht. Darüber hinaus sind folgende Regelungen enthalten: • Kopplungsverbot - Geschäfte, bei denen das Angebot oder der Abschluss eines Kreditvertrags in einem Paket gemeinsam mit anderen gesonderten Finanzprodukten oder Finanzdienstleistungen erfolgt und bei denen der Kreditvertrag nicht separat von der Verbraucherin oder dem Verbraucher abgeschlossen werden kann, sind nur noch in bestimmten Fällen zulässig, • Fremdwährungskredite – um Darlehensnehmer vor erheblichen Währungsrisiken zu schützen, werden Ansprüche von Darlehensnehmern auf Umwandlung des Darlehens in die eigene Landeswährung eingeführt, • Beratungsleistungen – es werden Standards für die Erbringung von Beratungsleistungen eingeführt, die insbesondere die Transparenz der Beratung erhöhen sollen. Daher hat der sich Berater über den Bedarf, die persönliche und finanzielle Situation sowie die Präferenzen und Ziele der Verbraucherinnen und Verbraucher zu informieren. Ferner hat er zu erläutern, zu welchen Produkten er berät und seine konkrete Empfehlung ausspricht. Dies soll dem Verbraucher ermöglichen, eine informierte Entscheidung zu treffen. Ferner werden die Voraussetzungen für die Tätigkeit als Immobiliardarlehensvermittler geregelt. Der Gesetzentwurf beinhaltet die Einführung eines eigenständigen gewerberechtlichen Erlaubnistatbestands für die Vermittlung von Immobilienkrediten, der insbesondere einen Sachkundenachweis und den Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung als neue Berufs-zugangsvoraussetzung erforderlich macht. Zur näheren Ausgestaltung ist eine Verordnungs-ermächtigung erhalten. Zugleich werden Rahmenvorgaben zur Vergütungsstruktur bei Kreditgebern und -vermittlern bei Verkauf oder Vermittlung von Wohnimmobilienkrediten eingeführt. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, sieht der Gesetzentwurf d
[Pressemeldungen] NABU: Emissionshandel braucht eine echte Reform - Tschimpke: Erreichen der europäischen Klimaschutzziele rückt in immer weitere Ferne
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 90/15 | 15. JULI 2015 Umwelt/Klima NABU: Emissionshandel braucht eine echte Reform Tschimpke: Erreichen der europäischen Klimaschutzziele rückt in immer weitere Ferne Berlin – Angesichts der heutigen Beratungen der EU-Kommission zum Emissionshandel fordert der NABU weitreichendere Reformen beim Handel mit den Verschmutzungsrechten. „Der europäische Emissionshandel umfasst fast die Hälfte der europaweiten CO2-Emissionen. Deshalb hätte die EU-Kommission dieses Instrument endlich stärken müssen. Stattdessen wird es auch künftig reichlich überflüssige Verschmutzungs-Zertifikate geben, die den Preis kaputt machen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ursprünglich wurde mit einem Zertifikate-Preis von rund 30 Euro je Tonne CO2 geplant und auf dieser Basis Klimaschutzeffekte berechnet. Seit Jahren jedoch dümpelt der tatsächliche Preis bei etwa sieben Euro und bietet damit keinen verlässlichen Anreiz für Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz. „Ein angemessener CO2-Preis ist dringend nötig, denn der Emissionshandel ist das zentrale Element zum Erreichen der europäischen Klimaschutzziele“, so Tschimpke weiter. Außerdem trage ein höherer CO2-Preis zur Planungssicherheit bei Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz bei. In dem heute von der EU-Kommission vorgelegten Reformvorschlag sollen ab dem Jahr 2020 zwar künftig jedes Jahr weniger Zertifikate ausgegeben werden als bisher, doch wird diese Reduktion durch die in den Markt zurückfließenden Zertifikate aus der jüngst beschlossenen Marktstabilitätsreserve wettgemacht. „Wenn die EU beim Klimagipfel in Paris glaubwürdig für den Klimaschutz eintreten will, müssen möglichst schnell etwa zwei Milliarden Zertifikate aus dem Markt gezogen werden und zwar dauerhaft“, forderte der NABU-Präsident. Der Emissionshandel hat seit seiner Einführung zu etlichen Mitnahmeeffekten in der Energiewirtschaft und Industrie geführt und kaum Einsparungen im CO2-Ausstoß nach sich gezogen. „Wenn der Emissionshandel nicht noch eine Reform erfährt, die wirklich diesen Namen verdient, sind die Klimaschutzziele der EU schwer erreichbar. Zumindest solange der Emissionshandel das zentrale Instrument im EU-weiten Klimaschutz ist. Deshalb wird es Zeit, dass endlich zusätzliche Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen auf den Tisch kommen“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. Für Rückfragen: Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1617, Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 30 (20. Juli – 26. Juli 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 30 (20. Juli – 26. Juli 2015) --- DIENSTAG, 21. JULI 2015 Osnabrück 10:00 Jahres-Pk der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „Neues Leitbild, Evaluation, neue Förderleitlinien – DBU-Bilanz für 2014“ mit u.a. DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-521. --- DONNERSTAG, 23. JULI 2015 Ludwigsburg NaturVision Filmfestival (bis 26.7.). Ort: Central Theater und Open Air Kino. Weitere Informationen: http://festival.natur-vision.de/ --- SAMSTAG, 25. JULI 2015 Marktheidenfeld 11:00 Ausstellungseröffnung und anschließende Festveranstaltung (14:00 Uhr) anlässlich der Gründung des BUND vor 40 Jahren in Marktheidenfeld. Mit Klaus Töpfer (Exekutivdirektor des IASS), Helga Schmidt-Neder (Erste Bürgermeisterin für Marktheidenfeld), Angelika Zahrnt (BUND-Ehrenvorsitzende), Hubert Weiger (BUND-Vorsitzender). Ort: Frank-Haus (Ausstellung), Hotel „Zur schönen Aussicht“ (Festveranstaltung). Auskunft: 030-27586-425. Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Ergänzte Version: NABU-Umweltkalender für Woche 30 (20. Juli – 26. Juli 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 30 (ergänzte Version) (20. Juli – 26. Juli 2015) --- DIENSTAG, 21. JULI 2015 Osnabrück 10:00 Jahres-Pk der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „Neues Leitbild, Evaluation, neue Förderleitlinien – DBU-Bilanz für 2014“ mit u.a. DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-521. --- DONNERSTAG, 23. JULI 2015 Ludwigsburg NaturVision Filmfestival (bis 26.7.). Ort: Central Theater und Open Air Kino. Weitere Informationen: http://festival.natur-vision.de/ Rehburg-Loccum (OT Winzlar) 13:00 Uhr Auswilderung von Europäischen Sumpfschildkröten am Steinhuder Meer des NABU Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM). Die Europäische Sumpfschildkröte zählt zu den am stärksten gefährdeten Tierarten in Deutschland und gilt in Niedersachsen als ausgestorben. U.a. mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke und dem niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel. Ort: Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer. Auskunft: 0511-91105-277. --- SAMSTAG, 25. JULI 2015 Marktheidenfeld 11:00 Ausstellungseröffnung und anschließende Festveranstaltung (14:00 Uhr) anlässlich der Gründung des BUND vor 40 Jahren in Marktheidenfeld. Mit Klaus Töpfer (Exekutivdirektor des IASS), Helga Schmidt-Neder (Erste Bürgermeisterin für Marktheidenfeld), Angelika Zahrnt (BUND-Ehrenvorsitzende), Hubert Weiger (BUND-Vorsitzender). Ort: Frank-Haus (Ausstellung), Hotel „Zur schönen Aussicht“ (Festveranstaltung). Auskunft:030-27586-425 ( tel:03027586425) . Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Giftige Quecksilber-Emissionen aus Kohlekraftwerken sorgen für schlechten Zustand der Seen und Flüsse in Deutschland
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 91/15 | 22. JULI 2015 Umwelt/Klima NABU: Kohlekraftwerke verschmutzen Luft und Gewässer Tschimpke: Giftige Quecksilber-Emissionen aus Kohlekraftwerken sorgen für schlechten Zustand der Seen und Flüsse in Deutschland Berlin – Emissionen aus Kohlekraftwerken gefährden nicht nur die Klimaschutzziele, sondern belasten auch deutsche Flüsse und Seen erheblich. „Allein die deutschen Braunkohlekraftwerke blasen jedes Jahr geschätzte dreieinhalb Tonnen des Nervengifts Quecksilber in die Luft. Ein erheblicher Teil davon landet mit dem Regen auch in unseren Gewässern“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. In allen deutschen Flüssen wird derzeit die festgelegte Höchstkonzentration für Quecksilber überschritten – und damit die Umweltqualitätsnorm (UQN) verfehlt. Auch die Umweltziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie sind durch die giftigen Emissionen aus Kohlekraftwerken in Gefahr. Der NABU fordert daher deutlich strengere Grenzwerte für Quecksilber-Emissionen in Europa. Alarmierend ist auch, dass Quecksilber über die Nahrungskette vom Menschen aufgenommen werden kann. Fische aus Rhein, Elbe und Donau sind nach Angaben der Bundesregierung seit mehr als 15 Jahren schwer belastet. „Besonders schädlich sind organische Verbindungen des Quecksilbers, wie Methylquecksilber, das beispielsweise im Organismus von Fischen gebildet wird. Es kann zu schweren Schädigungen des Nervengewebes führen“, so Tschimpke. Vor allem bei Raubfischen wird die Belastung als besonders hoch eingeschätzt. Das Bundesumweltministerium hatte erst kürzlich in einer offiziellen Empfehlung Schwangere und Stillende vor dem Verzehr von Aal und Hecht gewarnt. „Deutschland ist aufgrund seines hohen Anteils an Kohlekraftwerken im Strom-Mix trauriger Spitzenreiter in Sachen Quecksilber-Emissionen in Europa. Die Braunkohle ist dabei die größte Dreckschleuder“, so Tschimpke. Bei der Verhinderung von Grenzwerten habe die Kohle-Lobby in der Vergangenheit ganze Arbeit geleistet. So sollen europäische Grenzwerte erst ab 2020 gelten. Dann sollen Braunkohlekraftwerke maximal sieben Mikrogramm Quecksilber je Kubikmeter Luft ausstoßen dürfen und Steinkohlekraftwerke vier Mikrogramm je Kubikmeter. „Bis die Quecksilber-Grenzwerte in Kraft treten, gibt es quasi einen Freifahrtschein für die Kohleindustrie. Das ist besonders frustrierend, da es längst etablierte und kostengünstige technische Verfahren gibt, um den Quecksilberausstoß viel deutlicher als von der EU geplant zu reduzieren. Abgesehen davon sind die bald geltenden Grenzwerte ohnehin viel zu lasch“, so der NABU-Präsident. Mittelfristig sei aber auch entscheidend, ganz auf fossile Energieträger zu verzichten. „Wenn wir die naturverträgliche Energiewende durch mehr Effizienz und erneuerbare Energien voranbringen, kommen wir weg von der Kohle und können Mensch und Natur entlasten“, so NABU-Energieexpertin Tina Mieritz. Weitere Informationen zu Quecksilber aus Kohlekraftwerken des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Zusammenarbeit mit der TU Berlin unter www.diw.de/documents/dokumentenarchiv/17/diw_01.c.499651.de/2015_march_hg_oei.pdf Für Rückfragen: Tina Mieritz, NABU-Energieexpertin, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1611, Mobil +49 (0)173.35 22 872, E-Mail: tina.mier...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] PM: Ausverkauf der Natur abgelehnt - Halbe Million Europäer gegen Pläne von Juncker
iert als in Subventionen einer naturschädlichen Landwirtschaft und Regionalförderung." Informationen zur Kampagne und den Plänen der EU finden sich unter www.naturealert.eu. Kostenfreie Pressefotos unter: www.NABU.de/presse/fotos ( http://www.nabu.de/presse/fotos ) Pressekontakt und Hintergrundinformationen: NABU: Konstantin Kreiser, konstantin.krei...@nabu.de ( mailto:konstantin.krei...@nabu.de ) Tel: 0172-4179730 BUND: Magnus Wessel, magnus.wes...@bund.net Tel: 0160-93721830 DNR: Bjela Vossen, bjela.vos...@dnr.de Tel: 030-6781775-85 WWF: Günter Mitlacher, guenter.mitlac...@wwf.de Tel: 0151-1885 5000 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 31 (27. Juli – 2. August 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 31 (27. Juli – 2. August 2015) --- MONTAG, 27. JULI 2015 Fellbach 13:45 Pressetermin des NABU Baden-Württemberg zu seinem Steinkauz-Projekt. Der baden-württembergische Naturschutzminister Alexander Bonde kontrolliert gemeinsam mit NABU-Aktiven Niströhren auf einer Streuobstwiese und hängt Nisthilfen auf. Ort: Festhalle Schmiden. Auskunft: 0152-56127477. --- DIENSTAG, 28. JULI 2015 Gdańsk/Słowiński Nationalpark 12:30 Pressetermin von NABU und Volkswagen Financial Services zur Vorstellung des internationalen Moorschutzfonds, mit dessen Hilfe in den kommenden Jahren zahlreiche Moorschutzprojekte insbesondere in Polen umgesetzt werden sollen. Besichtigung eines Projektgebiets im Słowiński Nationalpark, u.a. mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke (bis 29.7.). Ort: Słowiński Nationalpark. Auskunft: 030-284984-1952. --- MITTWOCH, 29. JULI 2015 Hannover ca. 11:30 Pk des niedersächsischen Umweltministeriums zur Vorstellung der internationalen Klimaschutzkonferenz in Hannover am 1. und 2.10.2015, u.a. mit Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel und Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Ort: Niedersächsischer Landtag. Auskunft: 0511-30302130. Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1952, Fax: 030 - 28 49 84-3952, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Studie belegt: EU-Vogelschutz wirkt – große Erfolge bei bedrohten Arten in Deutschland
besonderen Schutz profitiert und nehmen in Deutschland seither zu (Auswahl): Rohrdommel, Zwergdommel, Purpurreiher, Schwarzstorch, Löffler, Seeadler, Wiesenweihe, Fischadler, Wanderfalke, Kranich, Großtrappe, Uhu, Mittelspecht, Heidelerche, Blaukehlchen, Ortolan. Kostenfreie Pressefotos: www.NABU.de/presse/fotos ( http://www.nabu.de/presse/fotos ) Mehr zur Online-Befragung und dem „Fitness-Check“ der EU-Naturschutzrichtlinien: www.NABU.de/naturschaetze ( http://www.nabu.de/naturschaetze ) Für Rückfragen: Konstantin Kreiser, NABU-Experte für internationale Biodiversität, mobil: 0172-4179730, E-Mail: konstantin.krei...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Illegale Wolfstötungen häufen sich - sieben tote Wölfe in nur sechs Jahren
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 93/15 | 28. JULI 2015 Umwelt/Wolf NABU: Illegale Wolfstötungen häufen sich – sieben tote Wölfe in nur sechs Jahren NABU begrüßt Ermittlungen durch das Landeskriminalamt in Sachsen Berlin/Spremberg – Der NABU verurteilt den illegalen Abschuss eines Wolfes im Landkreis Görlitz. Das tote Tier war in der Nacht auf Sonntag unweit der Autobahn A4 bei Vierkirchen gefunden worden. „Innerhalb von nur sechs Jahren ist es inzwischen der siebte illegal getötete Wolf in Sachsen“, erklärte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Bis heute konnte in keinem der Fälle ein Verdächtiger ausfindig gemacht werden. Daher begrüßt der NABU die Aufnahme der Ermittlungen durch das Landeskriminalamt. „Wir hoffen, dass durch den Einsatz des LKA der Schütze ermittelt werden kann und er oder sie entsprechend verurteilt wird. Ein illegal geschossener Wolf ist keine Trophäe für die heimische Wohnzimmerwand –es ist eine Straftat, die bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe nach sich ziehen kann“, so Miller. Über den näheren Fundort machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst keine Angaben. Die Tat soll sich dem Vernehmen nach bei Vierkirchen ereignet haben. „Das wäre insofern bemerkenswert, als dass die letzten fünf Wolfstötungen alle in einem Umkreis von 40 Kilometern stattgefunden hätten. So wie Luchse in Bayern inzwischen ein als Bermudadreieck bekanntes Gebiet fürchten müssen, haben wir es wohl auch in Ostsachsen mit einem ähnlichen Gebiet für Wölfe zu tun“, so Miller. In dem neuerlichen Abschuss sieht der NABU eine zunehmende Verschärfung der Diskussion um den Wolf in Sachsen. 2012 wurde das Wildtier auf Drängen des Landesjagdverbandes in das sächsische Jagdrecht aufgenommen, damit eine bessere Akzeptanz innerhalb der Jägerschaft erreicht werden kann. Seither sind vier tote Wölfe in Sachsen gefunden worden. Im Juni dieses Jahres hatte der Bundesjägertag in Dresden ein Positionspapier zum Wolf veröffentlicht. Der NABU bedauert, dass sich der Deutsche Jagdverband (DJV) darin nicht klar zum Wolf als Teil der heimischen Fauna und als bedeutsamen Bestandteil des Naturhaushaltes bekennt. Der NABU appelliert daher an den DJV, das Thema Wolf positiv zu besetzen und – in seiner Rolle als anerkannter Naturschutzverband – den Wolf nicht weiter grundlegend als „Problemart“ darzustellen. „Das Nebeneinander von Wolf und Mensch ist möglich. Genau das sollte der Deutsche Jagdverband auch vermitteln. Würde der DJV seine Scheuklappen ein wenig öffnen, wäre das für die Akzeptanz des Wolfes sehr hilfreich“, so Miller. Zur NABU-Bewertung des DJV-Positionspapiers „Zur Rückkehr des Wolfes nach Deutschland“: www.NABU.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150722-nabu-bewertung_djv-wolfsposition.pdf ( http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150722-nabu-bewertung_djv-wolfsposition.pdf) Kostenfreie Pressefotos zum Wolf: www.NABU.de/presse/fotos/#wolf ( http://www.nabu.de/presse/fotos/#wolf) Für Rückfragen: Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Mobil +49 (0)172-6453537, E-Mail: markus.bat...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presseeinladung - Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen
Presseeinladung Einladung zum Pressestatement von Bundesminister Heiko Maas zum Thema Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen Das Bundeskabinett hat heute den vom Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen beschlossen. Hierzu wird BM Heiko Maas ein Pressestatement geben, zu dem wir Sie herzlich einladen. Zeit: Mittwoch, 29. Juli 2015, um 10:45 Uhr Ort: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 030 - 18580 9090 oder pre...@bmjv.bund.de. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Leitungseinheit Kommunikation - Pressestelle - Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 - 18 580 9090 Telefax: 030 - 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zum Gesetzentwurf zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen
Liebe Kolleginnen und Kollegen, bitte beachten Sie folgende Zitate von BM Heiko Maas zum Gesetzentwurf zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen: _ "Korruption im Gesundheitswesen untergräbt das Vertrauen von Patienten in die Integrität heilberuflicher Entscheidungen. Korruption beeinträchtigt den Wettbewerb und verteuert medizinische Leistungen. Wegen der hohen sozialen und wirtschaftlichen Bedeutung des Gesundheitswesens ist korrupten Praktiken auch mit den Mitteln des Strafrechts entgegenzutreten. Patientinnen und Patienten haben ein Recht darauf, von ihrem Behandler die für sie beste Versorgung zu erhalten und nicht diejenige, welche dem Behandler am meisten einbringt. Die weit überwiegende Mehrzahl der Ärzte sowie sonstiger Erbringer von Gesundheitsleistungen sind ehrlich und setzten sich täglich für das Wohl ihrer Patienten ein. Diese wollen wir schützen. Daher schaffen wir klare Regeln für strafbares Verhalten und geben so den Ermittlungsbehörden die Möglichkeit an die Hand, allein gegen die "schwarzen Schafe" im Markt einzuschreiten. Klar ist auch: Wir werden nichts unter Strafe stellen, was heute als berufliche Kooperation erlaubt ist. Nur wenn eine Kooperationsvereinbarung zum Schein abgeschlossen wird, um das berufsrechtliche Verbot von Zuweisungen oder Verordnungen gegen Entgelt zu umgehen und Bestechungszahlungen zu verschleiern, wird das Strafrecht künftig greifen." __ Hintergrund: Der Große Senat des Bundesgerichtshofs hatte im Jahr 2012 entschieden, dass die gelten-den Korruptionstatbestände des Strafgesetzbuches für niedergelassene, für die vertragsärztliche Versorgung zugelassene Ärzte grundsätzlich nicht anwendbar sind, da sie bei der Wahrnehmung der ihnen in diesem Rahmen übertragenen Aufgaben weder als Amtsträger noch als Beauftragte der gesetzlichen Krankenkassen handeln. Der vorliegende Gesetzentwurf soll die durch den Bundesgerichtshof deutlich aufgezeigte Lücke schließen. Kernstück des Gesetzentwurfs ist die Einführung der Straftatbestände der Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen. Die Straftatbestände erfassen Verhaltensweisen, bei denen Vorteile dafür erfolgen, dass ein Angehöriger eines Heilberufs bei bestimmten heilberuflichen Entscheidungen einen anderen im Wettbewerb unlauter bevorzugt oder seine berufsrechtliche Pflicht zur heilberuflichen Unabhängigkeit verletzt. Bestechungsgelder, die für die Beeinflussung des Verordnungsverhaltens von Ärzten oder für die Zuführung von Patienten erfolgen, sollen künftig strafbar sein. Die Straftatbestände erfassen alle Heilberufsgruppen, die für die Berufsausübung oder die Führung der Berufsbezeichnung eine staatlich geregelte Ausbildung erfordern. Sie unter-scheiden insbesondere nicht zwischen der privatärztlichen und vertragsärztlichen Versorgung. Die Straftatbestände dienen der Sicherung eines fairen Wettbewerbs im Gesundheitswesen und sie kommen damit der ganz großen Mehrheit der ehrlich arbeitenden und Korruptionsrisiken vermeidenden Ärzte, Apotheker und sonstigen Heilberufsausübenden zugute. Ferner dienen sie dem Schutz des Vertrauens der Patienten in die Integrität heilberuflicher Entscheidungen. Außerhalb des Strafrechts enthält der Gesetzentwurf Regelungsvorschläge zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch, durch die insbesondere ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Stellen zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen unter Einbeziehung der Staatsanwaltschaften etabliert werden soll. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Leitungseinheit Kommunikation - Pressestelle - Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 - 18 580 9090 Telefax: 030 - 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WHO-Studie bestätigt: Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 95/15 | 29. JULI 2015 Umwelt/Natur WHO-Studie bestätigt: Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend NABU: Bundesregierung muss Vorsorgeprinzip erst nehmen und Neuzulassung aussetzen Berlin - Das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend. Dies bestätigt eine am heutigen Tag veröffentlichte Monographie der internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Wissenschaftler begründen darin ausführlich ihre Einschätzung, wonach der Pestizidwirkstoff als„wahrscheinlich krebserregend“ klassifiziert wird. „Die Umwelt- und Gesundheitsbilanz von Glyphosat wird zunehmend kritisch bewertet. Es gefährdet die menschliche Gesundheit und hat direkte und indirekte Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Daher wird es höchste Zeit, dass die Bundesregierung das Vorsorgeprinzip ernst nimmt und die Zulassung für Glyphosat bis zur Klärung offener Fragen aussetzt“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Für Deutschland ist die Lage besonders brisant. Hier ist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) federführend für die Einschätzung des Totalherbizids mit dem Handelsnamen Roundup. Auf EU-Ebene ist es mitverantwortlich für die Neubewertung der Zulassung bis Ende des Jahres und soll diese Frage fachlich vorbereiten. Als 2013 die EU-weite Zulassung für Glyphosat auslief, wurde sie "mangels Kapazitäten" des BfR kurzerhand bis 2015 verlängert. Auch dieses Jahr deutet bislang alles auf eine abermalige Verlängerung hin. Der NABU fordert daher, dass die aktuelle Studie im laufenden Bewertungsverfahren ausführlich berücksichtigt und die Zulassung bis zur Klärung offener Fragen ausgesetzt wird. Zudem muss die Bundesregierung die Anwendungsbestimmungen für Glyphosat verschärfen, um die Aufwandmengen deutlich zu reduzieren. Schließlich ist ein Verbot von Glyphosat im Haus- und Kleingartenbereich überfällig, da hier das Risiko von Fehlanwendungen besonders groß ist. Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichtungsmittel – über 700.000 Tonnen werden pro Jahr versprüht. In Deutschland werden 6.000 Tonnen ausgebracht, wobei rund 39 Prozent aller Ackerflächen behandelt werden. Auch im Hobbygarten und auf öffentlichen Wegen wird das Gift gerne gespritzt, um sich das Hacken des Unkrauts zu ersparen. Neben den direkten toxischen Effekten gefährdet die Wirkung als Breitbandherbizid auch zahlreiche andere Organismen, denn durch die Vernichtung der Wildkrautflora gehen Nahrungsquellen und Lebensräume verloren. Für Rückfragen: Steffi Ober, NABU-Referentin für nachhaltige Forschungspolitik, Tel. +49 030-284984-1612, mobil 0172-5254198, E-Mail: steffi.o...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU weist Forderung des DJV nach einer Neubewertung der Wolfspopulation zurück
NABU-PRESSEMITTEILUNG | 31. MAI 2015 Umwelt/Wolf NABU weist Forderung des DJV nach einer Neubewertung der Wolfspopulation zurück Miller: Rechtsetzung zum Schutz des Wolfes ist eindeutig Berlin - Der NABU weist die Forderung des Deutschen Jagdverbandes (DJV) nach einer Neubewertung der Wolfspopulation zum jetzigen Zeitpunkt zurück. „Das Wolfsmonitoring ist in der Praxis bislang nicht ausreichend umgesetzt, so dass uns wichtige Erkenntnisse über Wanderbewegungen, Revieransprüche und langfristige Reproduktionserfolge nicht vorliegen, die wissenschaftlich fundierte Aussagen über die Bestandsentwicklung möglich machen. Daher ist es in der derzeitigen Situation nicht hilfreich, laufend nach Argumenten zu suchen, den Wolf am Grünen Tisch als im Bestand gesichert zu erklären, während die drängendsten Fragen unbeantwortet bleiben“, erklärte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Auch zu der Frage, ob einzelne Wölfe dauerhaft ein auffälliges Verhalten an den Tag legen, sei bislang zu wenig bekannt. Es entspräche nicht der Faktenlage, den Wolf als Risikofaktor für den Menschen zu erklären. Erst in der vergangenen Woche war in Sachsen erneut ein erschossener Wolf gefunden worden. „Die negative Haltung und Öffentlichkeitsarbeit des DJV und seiner Landesverbände sind mit dafür verantwortlich, dass er seinen Mitgliedern impliziert, der Wolf bringe zwangsläufig nur Probleme mit sich. Insofern verursacht der DJV eine Atmosphäre der Intoleranz gegenüber Wölfen. Manch einer mag da den illegalen Abschuss eines Wolfes als eigene Heldentat sehen“, so Miller. Der DJV solle lieber seine Rolle als anerkannter Naturschutzverband wahrnehmen und gemeinsam für die Akzeptanz des Wolfes werben. „In der Rückkehr des Wolfes liegt auch eine Chance für die Natur, die der DJV trotz allen Engagements vieler Jäger in Sachen Wolfsschutz nicht wahrnimmt“, kritisierte Miller. Darüber hinaus mache es sich der Jagdverband zu einfach, eine Änderung des Schutzstatus in der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) zu fordern: „Der Wolf ist darüber hinaus auch über die Berner Konvention und das Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt“, so Miller. Der DJV müsse eine Antwort darauf geben, ob er wegen des Wolfes sämtliche Rechtsetzungen im Artenschutz in Frage stellen wolle. Der NABU vermisst im jüngsten Positionspapier des DJV zum Wolf ein klares Bekenntnis zu dieser Art. „Wenn es das einzige Ziel der Jägerschaft ist, über die Hintertür die Bejagung des Wolfes wieder einführen zu wollen, sollen sie dies auch offen und ehrlich formulieren“, ergänzte Miller. Dies könne dann aber nicht auf der Grundlage als anerkannter Naturschutzverband erfolgen, sondern diene lediglich den Eigeninteressen der Jäger. Zur NABU-Bewertung des DJV-Positionspapiers „Zur Rückkehr des Wolfes nach Deutschland“: www.NABU.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150722-nabu-bewertung_djv-wolfsposition.pdf Kostenfreie Pressefotos zum Wolf: www.NABU.de/presse/fotos/#wolf Für Rückfragen: Dr. Eick von Ruschkowski, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik, Tel. +49 (0)30.284 984-1601, Mobil +49 (0)173.6004364 Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Mobil +49 (0)172-6453537, E-Mail: markus.bat...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 32 (3. August - 9. August 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 32 (3. August – 9. August 2015) --- MONTAG, 3. AUGUST 2015 Wiesbaden 10:30 Pk zum Hessischen Wolfsmanagement mit Umweltministerin Priska Hinz und Susanne Jokisch, offizielle Wolfsbeauftragte des Landes Hessen. Ort: Hessischer Landtag, Raum 307 W. Auskunft: 0611-815-1020. --- DIENSTAG, 4. AUGUST 2015 Berlin 10:30 Pk zu Umweltdaten 2015 mit der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger. Ort: Bundespressekonferenz. Auskunft: 0340-2103-2122. Berlin 11:00 NGO-Allianz (Brot für die Welt, BUND, BVF, Deutscher Naturschutzring, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Klima-Allianz, Robin Wood und VCD) stellt eigenes Luftverkehrskonzept vor: Vorschläge für Klima- und Lärmschutz statt blinde Wachstumspolitik. Mit Werner Reh, Leiter Verkehrspolitik BUND, Helmut Breidenbach, Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) und Michael Müller-Görnert, Luftverkehrsexperte Verkehrsclub Deutschland (VCD). Ort: Hotel Albrechtshof. Auskunft: 030-27586-464/-425. --- MITTWOCH, 5. AUGUST 2015 Stuttgart 10:00 Pk: NABU Baden-Württemberg stellt seinen Jahresbericht 2014 vor und nimmt in seiner Jahrespressekonferenz auch aktuelle und kommende Naturschutzthemen in den Fokus. Mit Andre Baumann, NABU-Landesvorsitzender und Uwe Prietzel, NABU-Landesgeschäftsführer. Ort: NABU-Landesgeschäftsstelle. Auskunft: 0711-96672-16. Habichtswald-Ehlen 13:00 Übergabe des Nationalen Naturerbes „Hute am Seilerberg“ von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) an die NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe, um es dauerhaft für den Schutz der Natur zu sichern. Mit u.a. Hartmut Mai, Vorsitzender NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe und Priska Hinz, Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ort: Nationales Naturerbe „Seilerberg“ bei 34317 Habichtswald-Ehlen. Auskunft: 06441-67904-17. --- Vorschau auf Termine der 33. KW (10. August – 16. August 2015) --- MONTAG, 10. AUGUST 2015 Dessau-Roßlau 16:00 Podiumsdiskussion des Umweltbundesamtes zum Thema „Umweltauswirkungen unseres Rohstoffbedarfs - welche Verantwortung tragen wir?“. Mit Friedrich Wilhelm Wellmer (Präsident der BGR a.D. und Fachautor), Martin Wedig (Geschäftsführer der Fachvereinigung Auslandsbergbau und internationale Rohstoffaktivitäten, Vereinigung Rohstoffe und Bergbau), Jürgen Maier (Geschäftsführer des Forum Umwelt &Entwicklung), Raimund Bleischwitz (BHP Billiton Chair in Sustainable Global Resources, UCL London) und Maria Krautzberger (Präsidentin des UBA). Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122. --- Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Statement Heiko Maas zum Thema "Ermittlungen gegen Verantwortliche von Netzpolitik.org"
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Zum Thema "Ermittlungen gegen Verantwortliche von Netzpolitik.org" erklärt Bundesjustizminister Heiko Maas: "Der Generalbundesanwalt ist an Recht und Gesetz gebunden. Er muss Ermittlungen aufnehmen, wenn nach seiner Einschätzung ein Anfangsverdacht vorliegt. Der Generalbundesanwalt hat auf der Grundlage der Anzeigen des Bundesamtes für Verfassungsschutz einen Anfangsverdacht bejaht und im Rahmen seiner Zuständigkeit ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ich habe heute dem Generalbundesanwalt mitgeteilt, dass ich Zweifel daran habe, ob die Journalisten mit ihrer Veröffentlichung die Absicht verfolgt haben, die Bundesrepublik Deutschland zu benachteiligen oder eine fremde Macht zu begünstigen. Ich habe ihm außerdem mitgeteilt, dass ich Zweifel daran habe, ob es sich bei den veröffentlichten Dokumenten um ein Staatsgeheimnis handelt, dessen Veröffentlichung die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland herbeiführt. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird dem Generalbundesanwalt dazu zeitnah eine eigene Einschätzung übermitteln. Ich begrüße daher die Ankündigung des Generalbundesanwalts, die Ermittlungen vorerst ruhen zu lassen. Der Schutz der Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Dieses Verfahren zeigt, wie schwierig die Abwägung zwischen Pressefreiheit und staatlichem Geheimschutz sein kann. Deshalb wird zu klären sein, ob die strafrechtlichen Vorschriften über Landesverrat und über den Schutz von Staatsgeheimnissen im Verhältnis zur Pressefreiheit insgesamt reformbedürftig sind." Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Leitungseinheit Kommunikation - Pressestelle - Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 - 18 580 9090 Telefax: 030 - 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Obama stimmt auf das Ende des Kohlezeitalters ein
PRESSESTATEMENT | 3. AUGUST 2015 Umwelt/Klima NABU: Obama stimmt auf das Ende des Kohlezeitalters ein Tschimpke: Wichtiges Signal vor der UN-Klimakonferenz in Paris Berlin - Zum Klimaschutzplan für die Stromerzeugung der USA, dessen endgültige Fassung US-Präsident Obama heute vorstellen will, erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Es ist ein wichtiges Signal für den internationalen Klimaschutz, dass die USA ihren Ausstoß von Treibhausgasen senken wollen. Wird der Klimaschutzplan umgesetzt, wird es künftig sehr eng für Kohlekraftwerke in den USA – damit stimmt Obama auf das Ende des globalen Kohlezeitalters ein.“ Obamas Klimaschutzplan sieht vor, dass der Ausstoß von CO2bei der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 um 32 Prozent sinken soll, verglichen mit dem Jahr 2005. „Damit die UN-Klimakonferenz in Paris ein Erfolg wird, muss auch die Bundesregierung konkrete Maßnahmen festlegen. Wir müssen endlich ernsthaft über den deutschen Kohleausstieg sprechen. Er ist unumstößlich, wenn Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen will und international auf dem Klimaparkett glaubwürdig bleiben möchte“, so Tschimpke weiter. Die Pläne der US-Amerikaner zum Klimaschutz seien aber noch ausbaufähig. „Auch wenn die Richtung stimmt, gibt es noch viel Luft nach oben. Das Basisjahr 2005 wurde so gewählt, dass schon heute mehr als ein Drittel des selbstgesteckten Ziels zur CO2-Reduktion erreicht sind. Neben dem Stromsektor müssten in den USA auch der Verkehrs- und Gebäudesektor deutlich größere Beiträge zum Klimaschutz leisten“, so der NABU-Präsident. Für Rückfragen: Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1617 Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Pressestatement BM Heiko Maas
Presseeinladung Einladung zum Pressestatement von Bundesminister Heiko Maas Dienstag, 04. August 2015, 18.15 Uhr im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Leitungseinheit Kommunikation - Pressestelle - Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 - 18 580 9090 Telefax: 030 - 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Mitteilung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zu den Äußerungen von Generalbundesanwalt Range vom heutigen Tag
Mitteilung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zu den Äußerungen von Generalbundesanwalt Range vom heutigen Tag Der Sachverhalt stellt sich wie folgt dar: 1) Nicht zutreffend ist der vom Generalbundesanwalt Range heute, 4. August 2015, vermittelte Eindruck, dass das BMJV am Montag, 3. August 2015, nach Kenntnis der vorläufigen Bewertung eines externen Gutachters eine Anweisung erteilt hat, den Gutachtenauftrag zurückzuziehen. Richtig ist vielmehr, dass bereits am vergangenen Freitag, 31. Juli 2015, mit dem Generalbundesanwalt Range die Rücknahme des Gutachtenauftrags gemeinsam verabredet war, und zwar ohne Kenntnis des möglichen Inhalts des Gutachtens. Im Einzelnen: Am vergangenen Freitag, 31. Juli 2015, hat das BMJV dem Generalbundesanwalt Range in mehreren Telefonaten seine Zweifel am laufenden Ermittlungsverfahren mitgeteilt und mit ihm die Sachlage erörtert. Das BMJV und Generalbundesanwalt Range haben vereinbart, dass das BMJV eine rechtliche Einschätzung zur Frage des Vorliegens eines Staatsgeheimnisses, dessen Veröffentlichung die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, zeitnah erstellen und Generalbundesanwalt Range übermitteln werde. Diese Einschätzung sollte - im Einvernehmen mit Generalbundesanwalt Range - im Ermittlungsverfahren Berücksichtigung finden und anstelle des bereits in Auftrag gegebenen und extern vergebenen Gutachtens treten. Über mögliche oder erwartete Ergebnisse dieses extern vergebenen Gutachtens wurde nicht gesprochen. In einem weiteren Telefonat am Freitagnachmittag hat Generalbundesanwalt Range diese Vereinbarung nochmals bestätigt und zugesagt, den externen Gutachtenauftrag zurückzunehmen. Diese gemeinsam vereinbarte Verfahrensweise hat Generalbundesanwalt Range in seiner Pressemitteilung vom 2. August 2015 auch bestätigt, indem er darauf hinwies, dass der weitere Gang des Verfahrens, der vom BMJV angekündigten Einschätzung zu den offenen Rechtsfragen vorbehalten bleiben wird. 2) Zutreffend ist, dass Generalbundesanwalt Range dem BMJV am Montag, 3. August 2015, mitgeteilt hat, dass eine erste, fernmündlich erteilte vorläufige Bewertung des externen Gutachters vorliege, die davon ausgehe, dass es sich jedenfalls bei einem der veröffentlichten Dokumente um ein Staatsgeheimnis handele. Anscheinend war der Gutachtenauftrag trotz der Zusage von Generalbundesanwalt Range vom Freitag zu diesem Zeitpunkt noch nicht zurückgezogen. Das BMJV berief sich in diesem Gespräch am Montag, 3. August 2015, beim Generalbundesanwalt Range auf die am Freitag vereinbarte Verfahrensweise. Diese bestätigte Generalbundesanwalt Range erneut und teilte mit, er werde den Gutachtenauftrag zurückziehen. 3) Die Äußerungen und das von Generalbundesanwalt Range heute gewählte Vorgehen sind nicht nachvollziehbar und vermitteln der Öffentlichkeit einen falschen Eindruck. Bundesjustizminister Heiko Maas hat Generalbundesanwalt Range mitgeteilt, dass sein Vertrauen in die Amtsführung von Generalbundesanwalt Range nachhaltig gestört ist. Bundesjustizminister Heiko Maas wird deshalb im Einvernehmen mit dem Bundeskanzleramt noch heute beim Bundespräsidenten die Versetzung von Generalbundesanwalt Range in den Ruhestand beantragen. Als Nachfolger für das Amt des Generalbundesanwaltes wird Bundesjustizminister Heiko Maas den Generalstaatsanwalt aus München, Herrn Dr. Peter Frank, vorschlagen. __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PM BMJV zu Äußerungen GBA.pdf Description: PM BMJV zu Äußerungen GBA.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Zahl des Monats: 520.325 Bürger stimmen gegen Aufweichung des EU-Naturschutzes
NABU-PRESSEMITTEILUNG | 5. AUGUST 2015 Umwelt/Natur Zahl des Monats: 520.325 Bürger stimmen gegen Aufweichung des EU-Naturschutzes Rekord bei EU-Bürgerbeteilung Berlin/Brüssel – Bei einer von der Europäischen Kommission initiierten Befragung zur Zukunft des Naturschutzes in der EU haben sich über 94 Prozent aller Teilnehmer für die Beibehaltung der EU-Vogelschutz- und der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgesprochen. Mit mehr als einer halben Million Teilnehmer brach diese EU-Konsultation, die von April bis Ende Juli lief, nicht nur alle Rekorde: sie ist ein deutlicher Warnschuss für den Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, der eine "Modernisierung" der Richtlinien vorgeschlagen hat und dafür vom NABU und anderen Umweltverbänden scharf kritisiert wird. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird vorgeworfen, er wolle ein Naturschutzrecht, das sich stärker an Interessen der Wirtschaft orientiert. Die Umweltverbände fordern stattdessen eine konsequentere Durchsetzung der geltenden Naturschutzregeln, zum Beispiel in Schutzgebieten oder bei der Verfolgung von Wilderei, sowie mehr Finanzmittel und Personal für die Naturschutzbehörden. Sollte Juncker Anfang 2016 dennoch beschließen, das Naturschutzrecht von EU-Regierungen und Europaparlament neu verhandeln zu lassen, sieht der NABU den Naturschutz in großer Gefahr. Zehntausende Schutzgebiete und das Leben von Millionen von Zugvögeln und anderen Tieren stünde auf dem Spiel. Weitere Informationen unter: www.NABU.de/naturschaetze Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958, E-Mail: pre...@nabu.de „NABU-Zahl des Monats“ Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor. Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.htmlabonniert werden und findet sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter. Zu bestellen unter www.NABU.de/modules/newsletter - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Startschuss für groß angelegte Moor-Renaturierungen in Ost-Europa
mehrfach ausgezeichnet worden. Mehr zum Moorschutz: www.NABU.de/moor ( http://www.nabu.de/moor ) Pressefotos zum Moor: www.NABU.de/presse/fotos/#moore ( http://www.nabu.de/presse/fotos/#moore ) Für Rückfragen: Tom Kirschey, Koordinator des Internationalen Moorschutzfonds beim NABU, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1172, E-Mail: tom.kirsc...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] (Internationaler Tag des Löwen, 10.8.) NABU International fordert ein EU-weites Importverbot von Löwentrophäen
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 97/15 | 7. AUGUST 2015 Internationaler Tag des Löwen (10.8.) NABU International fordert ein EU-weites Importverbot von Löwentrophäen Tennhardt: Tausende Löwen sterben jährlich durch illegale Jagd Berlin – Zum Internationalen Tag des Löwen (10.8.) fordert NABU International ein EU-weites Einfuhrverbot von Löwentrophäen. „Die grausame und illegale Tötung des 13-jährigen Löwen Cecil in Simbabwe durch einen amerikanischen Trophäenjäger hat internationale Empörung ausgelöst. Trotzdem sterben weiterhin jedes Jahr unbemerkt von der Öffentlichkeit tausende von Löwen durch den Verlust von Lebensraum, Beutetieren, Verfolgung und Jagd“, sagt Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung. Trophäenjäger töten jedes Jahr bis zu über 1.000 Löwen. Etwa 200 Löwentrophäen werden jedes Jahr in die EU importiert, vor allem nach Deutschland, Frankreich und Spanien. Ein Einfuhrverbot sei daher längst überfällig, um die Großkatzen vor dem Aussterben zu bewahren. Neben einer Einfuhrsperre für Trophäen müssen sich jedoch auch die Lebensbedingungen vor Ort für die Löwen verbessern. Der dramatische Rückgang des Bestandes afrikanischer Löwen ist primär eine Folgeerscheinung des menschlichen Bevölkerungwachstums. „Siedlungsflächen, Landwirtschaft und Beweidung dringen stetig in den Lebensraum der Löwen vor. Beutemangel zwingt die Tiere dazu, auf Viehherden auszuweichen, wodurch sich Konflikte mit Hirten und Viehzüchtern verschärfen. Daher kommt es oft zu Präventiv- oder Vergeltungs-Tötungen mit Gift, Speeren, Gewehren und anderen Waffen“, erläutert Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz von NABU International. Die Serengeti ist eine von nur fünf verbleibenden Hochburgen für Löwen in Afrika, in der die einzige gesellige Katzenart langfristig Überlebenschancen hat. Hier schützt NABU International unter Einbezug der ansässigen Maasai-Bevölkerung die Viehherden und dämmt damit die illegale Jagd auf Löwen ein. Unter der Leitung des weltweit rennomierten Löwenforschers Prof. Craig Packer bildet die Projektleiterin Ingela Jansson junge Maasai-Krieger zu Löwen-Hütern aus. Die an den Serengeti Nationalpark anschließende Ngorongoro Conservation Area (NCA) erlaubt Maasai-Hirten im Schutzgebiet nach ihrer traditionellen Lebensweise zu leben. Viehhaltung ist die wichtigste Lebensgrundlage der Maasai, deren Anzahl sich seit 1959 auf mittlerweile etwa 80.000 Bewohner verzehnfacht hat. Aufgrund von Verfolgung sind Löwen in den von Maasai bewohnten Teilen der NCA selten geworden oder gar verschwunden. „Das von Menschen dicht besiedelte Gebiet stellt eine undurchdringliche Barriere für die Löwen dar, die nun den südlich des Serengeti Nationalparks gelegenen Ngorongoro-Krater nicht mehr erreichen können. Die jahrzehntelange Isolation der Krater-Löwen hat zu durch Inzucht bedingten Fortpflanzungsproblemen und einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten geführt. Dadurch ist die Zukunft der berühmten Krater-Löwen in Gefahr. Mit knapp 50 Individuen ist ihre Population heute nur noch halb so groß wie in den 1980er Jahren“, so Maas. Die im Rahmen des NABU International-Projektes beschäftigten Maasai überwachen mit Satellitenhalsbändern versehene Löwen, um Hirten und Dorfbewohner vor sich annähernden Tieren zu warnen. Außerdem machen sie verloren gegangenes Vieh ausfindig und verstärken traditionelle Einzäunungen, um Rinder, Ziegen und Schafe vor Löwen zu sichern. Zusätzlich sollen die Maasai in diesem Jahr Prämien für die Anzahl der in der Nähe lebenden Löwen erhalten. Je mehr Löwen es gibt, desto größer ist der Vorteil für die Dörfer. Die Zahl der in freier Wildbahn lebenden Löwen ist seit 1993 um etwa 42 Prozent auf weniger als 20.000 gesunken. Im Vergleich zu historischen Werten ist ihr Verbreitungsgebiet bereits um über 80 Prozent geschrumpft. Weitere Informationen zum Löwenschutzprojekt: www.nabu.de/news/2014/01/16987.html Pressebilder zum kostenlosen Download unter: www.nabu.de/presse/pressebilder/fotos-international.html#tansania Weitere Pressefotos auf Anfrage: pre...@nabu.de Für Rückfragen: Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung, Tel. +44 7970 987742, E-Mail: barbara.m...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 33 (10. August - 16. August 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 33 (10. August – 16. August 2015) --- MONTAG, 10. AUGUST 2015 Dessau-Roßlau 16:00 Podiumsdiskussion des Umweltbundesamtes zum Thema „Umweltauswirkungen unseres Rohstoffbedarfs - welche Verantwortung tragen wir?“. Mit Friedrich Wilhelm Wellmer (Präsident der BGR a.D. und Fachautor), Martin Wedig (Geschäftsführer der Fachvereinigung Auslandsbergbau und internationale Rohstoffaktivitäten, Vereinigung Rohstoffe und Bergbau), Jürgen Maier (Geschäftsführer des Forum Umwelt &Entwicklung), Raimund Bleischwitz (BHP Billiton Chair in Sustainable Global Resources, UCL London) und Maria Krautzberger (Präsidentin des UBA). Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122. --- MITTWOCH, 12. AUGUST 2015 Berlin 09:30 Pk: Verkehrsclub Deutschland (VCD) veröffentlicht sein neues umfangreiches Öko-Ranking für Pkw, die VCD Auto-Umweltliste 2015/2016 ( tel:20152016) . Mit Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD und Andreas Hagenkötter, VCD-Bundesvorstand. Ort: Presse- und Besucherzentrum der Bundesregierung, Raum 4. Auskunft: 030-280351-12. --- DONNERSTAG, 13. AUGUST 2015 Berlin 11:00 Aktion zur Senkung des Ressourcenverbrauchs „Die Erde ist leer“ u.a. von NAJU, BUNDjugend, INKOTA, Germanwatch. Die Aktivisten stellen eine drei Meter hohe Erdkugel in Form einer Trinkpackung auf, die mit einem Strohhalm ausgesaugt wird. Ort: Kanzleramt. Auskunft: 0152-516555-02. --- Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU International zum Tag des Elefanten (12.8.): Elefanten werden schneller getötet als sie sich fortpflanzen können - Kenianische Hundestaffel unterstützt Ranger bei der Jagd auf W
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 98/15 | 11. AUGUST 2015 Internationaler Tag des Elefanten (12.8.) NABU International: Elefanten werden schneller getötet als sie sich fortpflanzen können Kenianische Hundestaffel unterstützt Ranger bei der Jagd auf Wilderer Berlin - Anlässlich des internationalen Tag des Elefanten (12. August) macht die NABU International Naturschutzstiftung auf den alarmierenden Zustand des größten Landsäugetiers der Erde aufmerksam. Die rücksichtslose Jagd auf das Elfenbein der Tiere hat in den vergangen zehn Jahren zu dramatischen Bestandseinbrüchen geführt und beispiellose Ausmaße angenommen. "Wie an jedem Tag werden auch heute etwa 100 Elefanten illegal getötet. Die Situation der Tiere sieht weltweit düster aus", sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung und warnt: "Geht dieser Trend ungebremst so weiter, wird der afrikanische Elefant in 20 Jahren in freier Wildbahn ausgestorben sein." Im Laufe eines Jahrzehnts ist die Zahl der afrikanischen Elefanten von 1.3 Millionen auf weniger als 470.000 gesunken. In Asien überlebten weniger als 40.000 Tiere. "Seit 2011 werden Elefanten schneller getötet als sie sich fortpflanzen können", so Tennhardt. Mindestens 80.000 Tiere fielen seit 2006 Wilderern zum Opfer. Den schlimmsten Rückgang der afrikanischen Dickhäuter gäbe es im Osten des Kontinents, wo die Elefantenpopulation zwischen 2006 und 2013 um ein Drittel von 150.000 auf 100.000 dezimiert wurde. Der weltweit größte Importeur von Elfenbein und das Zentrum für illegalen Elfenbeinhandel ist China, wo sich der Preis für Elfenbein innerhalb von nur vier Jahren auf 2.700 Euro pro Kilogramm verdreifacht hat. Durch den Zustrom chinesischer Einwanderer nach Afrika seit dem Jahr 2001 hat sich die Front für die Nachfrage nach Elfenbein in die Heimat der Elefanten verlagert. Der Handel mit dem "weißen Gold" liegt heutzutage in den Händen von multinationalen Verbrecherorganisationen, die politische Instabilität und Korruption ausnutzen und fördern. Ein Zustand, der seine Bekämpfung umso schwieriger macht. "Afrika ohne Elefanten ist unvorstellbar", sagte Barbara Maas, Leiterin für internationalen Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung, und fügte hinzu: "Besonders aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung, ihres wirtschaftlichen Wertes für Entwicklungsländer und ihrer Ästhetik ist die Tierart unersetzlich." Elefanten kontrollieren die Baumbestände ihres Lebensraumes und erhalten dadurch natürliche Weideflächen und Savannen, von denen wiederum Raubtiere wie Löwen und Hyänen abhängig sind. Würden Elefanten aussterben, hätte das einen biologischen Dominoeffekt zur Folge und zahlreiche andere Arten würden mit ihnen zugrunde gehen. Die NABU International Naturschutzstiftung setzt sich in Kenia für die Wildereibekämpfung und den Schutz von Elefanten ein. Gemeinsam mit der staatlichen Wildschutzbehörde Kenya Wildlife Service und dem David Sheldrick Wildlife Trust baut die Stiftung eine Hundestaffel auf. Die Fährtenhunde spüren Munition, Elfenbein oder verwundete Tiere auf, verfolgen Fährten und untersuchen Fahrzeuge, Gebäude und Verstecke. Ziel des Projektes ist es, dem dramatischen Anstieg der Wilderei und des Elfenbeinhandels entgegenzuwirken. Mehr zum Anti-Wilderer-Projekt in Kenia unter www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/artenschutz/nabu-aktivitaeten/wilderei2.html NABU International auf Facebook: www.facebook.com/nabu.international Kostenlose Pressebilder zum Download unter: www.nabu.de/presse/pressebilder/fotos-international.html#kenia Für Rückfragen: Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung, Tel. +44 7970 987742, E-Mail: barbara.m...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] ACHTUNG, KORREKTUR: NABU International zum Tag des Elefanten (12.8.): Elefanten werden schneller getötet als sie sich fortpflanzen können - Kenianische Hundestaffel unterstützt Range
Liebe Kolleginnen und Kollegen, leider hat sich in unsere Pressemitteilung zum Internationalen Tag des Elefanten ein falscher Referenzwert eingeschlichen. Anbei finden Sie die korrekte Fassung (geänderter Satz in fett markiert). Bitte verwenden Sie ausschließlich diese Version. Herzlichen Dank und viele Grüße, Iris Barthel NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 98/15 | 11. AUGUST 2015 Internationaler Tag des Elefanten (12.8.) NABU International: Elefanten werden schneller getötet als sie sich fortpflanzen können Kenianische Hundestaffel unterstützt Ranger bei der Jagd auf Wilderer Berlin - Anlässlich des internationalen Tag des Elefanten (12. August) macht die NABU International Naturschutzstiftung auf den alarmierenden Zustand des größten Landsäugetiers der Erde aufmerksam. Die rücksichtslose Jagd auf das Elfenbein der Tiere hat in den vergangen zehn Jahren zu dramatischen Bestandseinbrüchen geführt und beispiellose Ausmaße angenommen. "Wie an jedem Tag werden auch heute etwa 100 Elefanten illegal getötet. Die Situation der Tiere sieht weltweit düster aus", sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung und warnt: "Geht dieser Trend ungebremst so weiter, wird der afrikanische Elefant in 20 Jahren in freier Wildbahn ausgestorben sein." Seit den Siebziger Jahren ist die Zahl der afrikanischen Elefanten von 1,3 Millionen auf weniger als 470.000 gesunken. In Asien überlebten weniger als 40.000 Tiere. "Seit 2011 werden Elefanten schneller getötet als sie sich fortpflanzen können", so Tennhardt. Mindestens 80.000 Tiere fielen seit 2006 Wilderern zum Opfer. Den schlimmsten Rückgang der afrikanischen Dickhäuter gäbe es im Osten des Kontinents, wo die Elefantenpopulation zwischen 2006 und 2013 um ein Drittel von 150.000 auf 100.000 dezimiert wurde. Der weltweit größte Importeur von Elfenbein und das Zentrum für illegalen Elfenbeinhandel ist China, wo sich der Preis für Elfenbein innerhalb von nur vier Jahren auf 2.700 Euro pro Kilogramm verdreifacht hat. Durch den Zustrom chinesischer Einwanderer nach Afrika seit dem Jahr 2001 hat sich die Front für die Nachfrage nach Elfenbein in die Heimat der Elefanten verlagert. Der Handel mit dem "weißen Gold" liegt heutzutage in den Händen von multinationalen Verbrecherorganisationen, die politische Instabilität und Korruption ausnutzen und fördern. Ein Zustand, der seine Bekämpfung umso schwieriger macht. "Afrika ohne Elefanten ist unvorstellbar", sagte Barbara Maas, Leiterin für internationalen Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung, und fügte hinzu: "Besonders aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung, ihres wirtschaftlichen Wertes für Entwicklungsländer und ihrer Ästhetik ist die Tierart unersetzlich." Elefanten kontrollieren die Baumbestände ihres Lebensraumes und erhalten dadurch natürliche Weideflächen und Savannen, von denen wiederum Raubtiere wie Löwen und Hyänen abhängig sind. Würden Elefanten aussterben, hätte das einen biologischen Dominoeffekt zur Folge und zahlreiche andere Arten würden mit ihnen zugrunde gehen. Die NABU International Naturschutzstiftung setzt sich in Kenia für die Wildereibekämpfung und den Schutz von Elefanten ein. Gemeinsam mit der staatlichen Wildschutzbehörde Kenya Wildlife Service und dem David Sheldrick Wildlife Trust baut die Stiftung eine Hundestaffel auf. Die Fährtenhunde spüren Munition, Elfenbein oder verwundete Tiere auf, verfolgen Fährten und untersuchen Fahrzeuge, Gebäude und Verstecke. Ziel des Projektes ist es, dem dramatischen Anstieg der Wilderei und des Elfenbeinhandels entgegenzuwirken. Mehr zum Anti-Wilderer-Projekt in Kenia unter www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/artenschutz/nabu-aktivitaeten/wilderei2.html NABU International auf Facebook: www.facebook.com/nabu.international Kostenlose Pressebilder zum Download unter: www.nabu.de/presse/pressebilder/fotos-international.html#kenia Für Rückfragen: Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung, Tel. +44 7970 987742, E-Mail: barbara.m...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/ ) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] "Batnight 2015": Auf den Spuren der Fledermäuse - Mit dem NABU die Nacht zum Tag machen
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 99/15 | 12. AUGUST 2015 Umwelt/Fledermaus "Batnight 2015": Auf den Spuren der Fledermäuse Mit dem NABU die Nacht zum Tag machen Berlin – „Les Belles de nuit“, die „Schönen der Nacht“, werden sie in Fachkreisen liebevoll genannt. Gemeint sind Fledermäuse. Die, die mit ihren Ohren sehen, mit ihren Händen fliegen und mit bis zu 880 Herzschlägen pro Minute durch die Dunkelheit rauschen. Wer mehr über die bedrohten Tiere der Nacht erfahren will, sollte eine der vielen, bundesweiten Aktionen und Exkursionen des NABU zur 19. „International Batnight“ am 29. und 30. August besuchen. Die diesjährige Hauptveranstaltung des NABU findet am 29. August 2015 im Mayener Grubenfeld in der Stadt Mayen in Rheinland-Pfalz statt. Das Grubenfeld gilt als eines der bedeutendsten Winterquartiere für Fledermäuse in Deutschland. Über 50.000 Fledermäuse sind dort zu finden. „Im Spätsommer suchen die meisten europäischen Fledermausarten nach geeigneten Winterquartieren, die ihnen für die kalten Monate ausreichend Schutz bieten, daher kann man die Tiere dann besonders gut beobachten“, erklärt NABU-Fledermausexperte Sebastian Kolberg. Veranstaltet wird die Internationale Batnight von EUROBATS, dem Europäischen Büro für Fledermausschutz. In der Bundesrepublik wird sie vom NABU organisiert. Mit der Aktion soll auf die Bedrohung der Tiere aufmerksam gemacht werden. In Deutschland sind vier Arten stark gefährdet, drei sind sogar vom Aussterben bedroht. Zwölf weitere sind gefährdet, stehen auf der Vorwarnliste oder es gibt nicht genug Daten, um Ihre Gefährdung genau einschätzen zu können. „Hauptursache für die Gefährdung der 25 heimischen Fledermausarten ist der Verlust von geeigneten Lebensräumen. Alte Baumbestände, die in ihren Höhlen und Ritzen vielfältigen Unterschlupf gewähren, verschwinden zunehmend“, sagt Kolberg. Ritzen, Fugen und Spalten, die durch die Modernisierung von Fassaden und Dächern verloren gehen, sollten durch künstliche Ersatzquartiere an derselben Stelle ersetzt werden. So sieht es auch das Bundesnaturschutzgesetz vor. Zudem reduziert der Einsatz von Pestiziden Insekten als Nahrungsmittel für Fledermäuse oder vergiftet die Tiere über die Nahrungskette selbst. „Auch nicht naturschutzfachlich geplante Windkraftanlangen stellen für Fledermäuse ein enormes Risiko dar. Der NABU fordert daher verpflichtende Gutachten über Fledermausvorkommen im Vorfeld der Planung von Windkraftanlagen“, so Kolberg. Gemeinsam die „Nacht zum Tag machen“ können Freunde der Fledermäuse auch beim aktuellen „To-Do“ des Monats der Kampagne „Wir sind was wir tun. Die Naturschutzmacher.“ des NABU. Bei einem Fotowettbewerb können sie bis zum 6. September Flagge für Fledermäuse zeigen. Weitere Informationen unter: http://wirsindwaswirtun.de/todos/25-die-nacht-zum-tag-machen Die Internationale Batnight findet mittlerweile in 36 Ländern und in über 40 Sprachen weltweit statt. Die faszinierende Welt der Fledermäuse einmal hautnah erleben, das möchten die Veranstalter den Besuchern bieten. Veranstaltungen zur Batnight finden durchgängig im August statt. Alle Termine auf einen Blick gibt es unter: www.nabu.de/aktionenundprojekte/batnight/termine/ Hintergrundinformationen zur Batnight: www.nabu.de/aktionenundprojekte/batnight/ Hochauflösende Pressefotos zum Download: www.nabu.de/presse/fotos/#fledermaus Für Rückfragen: Sebastian Kolberg, NABU-Experte für Fledermausschutz, Tel. +49 (0)30.284 984-1624, E-Mail: sebastian.kolb...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Projekt Fehmarnbeltquerung endgültig beenden
NABU-PRESSESTATEMENT | 14. AUGUST 2015 Umwelt/Ressourcen NABU: Projekt Fehmarnbeltquerung endgültig beenden Miller: Steuerzahler entlasten und ökologisches Desaster für Ostsee vermeiden Berlin – Der NABU hat seine Kritik am Projekt der Festen Fehmarnbeltquerung (FFBQ) am heutigen Freitag erneuert. Hintergrund sind aktuelle Berichte, dass Dänemark wegen Verzögerungen auf deutscher Seite mit einem endgültigen Ja zum Fehmarnbelttunnel zögert. Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Der Zeitpunkt ist gekommen, das Projekt ohne große Schäden für den Steuerzahler endgültig zu beenden und damit ein ökologisches Desaster für die gesamte Ostsee zu vermeiden. Angesichts der ungeklärten Fragen der EU-Fördermittel, ausufernder Kosten und völliger Unklarheit, wie die deutsche Hinterlandanbindung realisiert werden soll, wäre es kaum verwunderlich, dass zuletzt auch der Rückhalt für die FFBQ auch in Dänemark schwindet.“ Für Rückfragen:Nikola Vagt, stellv. Leiterin Presse- und Öffentlickeitsarbeit NABU Wasservogelreservat Wallnau,Tel. + 49 (0)4372.806910 Mobil +49 (0) 173.2689314, E-Mail: nikola.v...@nabu-wallnau.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 34 (17. August - 23. August 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 34 (17. August – 23. August 2015) --- DIENSTAG, 18. AUGUST 2015 Berlin 09:30 NABU und SEA LIFE Trust stellen gemeinsame Informationskampagne gegen Plastikmüll im Meer vor. Mit Andy Bool, Geschäftsführer SEA LIFE Trust, und Dr. Eick von Ruschkowski, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik. Das Ausstellungsmodul ist drei Monate lang in allen acht deutschen SEA LIFE Centern zu sehen. Ort: SEA LIFE Berlin. Auskunft: 030-284984-1510. Düsseldorf 11:00 Jahres-Pk des NABU NRW mit Vorstellung des Jahresberichts 2014 und naturschutzpolitischem Ausblick. Mit Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, und Bernhard Kamp, Geschäftsführer NABU NRW. Ort: Landtag Düsseldorf, Raum der Landespressekonferenz. Auskunft: 0211-159251-14. --- Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und SEA LIFE Trust gegen die Müllhalde Meer - Ausstellungen in allen deutschen SEA LIFE Aquarien eröffnet
Gemeinsame Pressemitteilung von NABU und SEA LIFE Trust | 18. AUGUST 2015 Umwelt/Meere NABU und SEA LIFE Trust gegen die Müllhalde Meer Ausstellungen in allen deutschen SEA LIFE Aquarien eröffnet Berlin – Mehr als zehn Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr in unseren Meeren – mit verheerenden Folgen für unsere Umwelt. Mit einer gemeinsamen Informationskampagne wollen NABU und SEA LIFE Trust auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam machen. Dazu ist ab dem 18. August in allen acht deutschen SEA LIFE Aquarien drei Monate lang ein Ausstellungsmodul über die Folgen des Plastiks für unsere Meere zu sehen. Insbesondere zur Urlaubszeit sticht an Stränden der Müll ins Auge: Flaschen, Zigarettenstummel und Verpackungen gehören zu den unliebsamen Begleitern der Erholung. Dabei ist der Müll, der an unseren Stränden wieder angespült wird, nur ein Bruchteil jenes Mülls, der im Meer treibt. Nur etwa 15 Prozent erreichen wieder die Küste, die restlichen 70 Prozent sinken zum Meeresgrund und weitere 15 Prozent treiben an der Meeresoberfläche. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Informationskampagne geben der NABU und SEA LIFE Trust Antworten auf die häufigsten Fragen zum Müll im Meer und zeigen Möglichkeiten, wie jeder Einzelne für den Schutz der Ozeane aktiv werden kann. Darüber hinaus gibt es eine begleitende Vortragsreihe sowie ein Mitmachspiel mit Gewinnen. „Der Fokus unserer gemeinsamen Aktion liegt auf den typischen Fundstücken Plastiktüten, Zigarettenkippen aber auch Mikroplastik. Beispielsweise ist nur Wenigen bekannt, dass auch die Filter von Zigaretten aus Kunststoff bestehen. Plastiktüten brauchen bis zu 20 Jahre, bis sie im Meer zerfallen. In zahlreichen Kosmetikprodukten finden sich kleinste Plastikpartikel – das sind nur einige der Fakten, die wir vermitteln wollen“, erläutert Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte. Ganz verschwinden wird das Plastik aus unserer Umwelt wohl nie. Es zerfällt nur in immer kleinere Bruchstücke und treibt dann als Mikroplastik in unseren Meeren. „NABU und SEA LIFE Trust haben sich zum Ziel gesetzt, die Plastikverschmutzung einzudämmen und das öffentliche Bewusstsein zu stärken, Plastikeinträge in unsere Meere zu vermeiden“, erklärt Andy Bool, Leiter des SEA LIFE Trust. Die Ausstellung ist bis Ende Oktober in folgenden SEA LIFE Aquarien zu sehen: Berlin, Hannover, Königswinter, Konstanz, Oberhausen, München, Speyer, Timmendorfer Strand. Der NABU startete im Jahr 2010 sein Projekt „Meere ohne Plastik“. Mehr Informationen auf www.meere-ohne-plastik.de. Der SEA LIFE TRUST wurde von der größten Aquarienkette der Welt ins Leben gerufen und engagiert sich seit 2012 verstärkt für den Meeresschutz. Kostenfreie Pressefotos unter: www.NABU.de/presse/fotos/#meereohneplastik ( http://www.nabu.de/presse/fotos/#meereohneplastik ) Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. +49 (0) 30284 984-1510, -1952, -1958, E-Mail: pre...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presse-Einladung zum 24.8. /Vorstellung des NABU-Jahresberichts 2014 und umweltpolitische Bilanz
NABU-PRESSEEINLADUNG | 18. AUGUST 2015 Presse-Einladung/Terminhinweis (24.8.) Vorstellung des NABU-Jahresberichts 2014 und umweltpolitische Bilanz Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, mit der Vorstellung seines Jahresberichts blickt der NABU auf die Höhepunkte seiner Arbeit 2014 zurück und präsentiert die Ergebnisse der Verbandsarbeit. Wir möchten Ihnen aktuelle Zahlen zur Mitgliederentwicklung vorstellen und über wichtige Projekte informieren. Traditionell bietet die Vorstellung des NABU-Jahresberichts eine gute Gelegenheit für eine umweltpolitische Bilanz. Wie steht es um den Natur- und Umweltschutz in Deutschland und Europa? Wie bewertet der NABU die aktuelle Energie- und Klimapolitik – auch mit Blick auf die geplante Verabschiedung eines neuen globalen Klimaabkommens in Paris? Auch darüber möchten wir Sie auf einer Pressekonferenz in der NABU-Bundesgeschäftsstelle informieren, zu der wir Sie herzlich einladen. Termin: Montag, 24. August 2015, 11 Uhr Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10115 Berlin mit: Olaf Tschimpke, NABU-Präsident Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung unter pre...@nabu.de Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch NABU-Pressesprecherin kathrin.klinku...@nabu.de Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510 Mobil +49 (0)173.9306515 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU zur Verzögerung bei der Fehmarnbelt-Querung: Weiterer Sargnagel für Mammutvorhaben
NABU-PRESSESTATEMENT | 20. AUGUST 2015 Umwelt/Ressourcen NABU: Fehmarnbelt-Querung rückt in weite Ferne Miller: Verzögerung ist weiterer Sargnagel für Mammutvorhaben Berlin – Mit der am heutigen Donnerstag angekündigten, neuerlichen Verzögerung bei der Fehmarnbelt-Querung steigt aus NABU-Sicht die Wahrscheinlichkeit, dass das Vorhaben niemals realisiert werden wird. Die erneute Verzögerung hatte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer nach einem Treffen mit dem dänischen Minister Hans Christian Schmidt signalisiert. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Das ist eine gute Nachricht für den ökologisch sensiblen Fehmarnbelt. Die neuerliche Verzögerung ist ein weiterer Sargnagel für das infrastrukturell überflüssige und ökologisch höchst riskante Vorhaben. Je schneller das Projekt jetzt endgültig begraben wird, desto besser für die Natur und Umwelt und die Menschen in der betroffenen Region Ostholstein.“ Im Jahr der Unterzeichnung des Staatsvertrages 2008 zwischen Deutschland und dem Königreich Dänemark sei die Eröffnung der Fehmarnbelt-Querung für 2015 prognostiziert worden, die Kosten hätten allein für die damals noch geplante Brückenkonstruktion bei 4,2 Milliarden Euro gelegen. Laut letzter Kostenschätzung kostet das Vorhaben bei stagnierenden Verkehrsprognosen 7,4 Milliarden Euro und kommt nunmehr aller Wahrscheinlichkeit eine ganze Dekade später. Mehr Infos https://www.nabu.de/news/2014/07/16957.html Für Rückfragen: Malte Siegert, Fehmarnbeltexperte, NABU-Landesverband Hamburg Tel. + 49 (0)40-697089-15, mobil +49 (0) 173-9373241,Email: sieg...@nabu-hamburg.de Mehr Infos https://www.nabu.de/news/2014/07/16957.html - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 35 (24. August – 30. August 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 35 (24. August – 30. August 2015) --- MONTAG, 24. AUGUST 2015 Berlin 11:00 Pk des NABU zur Vorstellung des NABU-Jahresberichts 2014 und umweltpolitische Bilanz mit Bewertung der Umweltpolitik in Deutschland und Europa. Mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-283984-1510. --- DIENSTAG, 25. AUGUST 2015 Berlin 09:00 Handelsblatt-Jahrestagung zum Thema „Erneuerbare Energien 2015“ (bis 26.8.), mit u.a. Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Ort: Hotel Pullman Berlin Schweizerhof. Auskunft: 0211-9686-3387. Berlin 10:00 Verbände-Pk zu den Hintergründen zur Demo gegen TTIP am 10. Oktober 2015 in Berlin. Mit Stefan Körzell, Vorstandsmitglied Deutscher Gewerkschaftsbund, Olaf Zimmermann, Geschäftsführer Deutscher Kulturrat, Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt und Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND. Ort: DGB-Bundesvorstand. Auskunft: 030-27586-464/425. Berlin 11:00 Demonstration der Allianz pro Schiene gegen Riesen-Lkws in Deutschland. Mit einem sogenannten Gigaliner vor Ort, u.a. mit dem Verkehrsausschussvorsitzenden im EU- Parlament, Michael Cramer (Grüne), und dem Verkehrsausschussvorsitzenden im Deutschen Bundestag, Martin Burkert (SPD). Ort: Brandenburger Tor. Auskunft: 030-2462599-20. --- SAMSTAG, 29. AUGUST 2015 Europaweit 19. Internationale Fledermausnacht „Batnight“ (am 29. und 30. August) Termine und weitere Informationen: www.NABU.de/aktionenundprojekte/batnight Berlin 10:00 Tagder offenen Tür der Bundesregierung u.a. im Innen- und Außenbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Themenstände zum Beispiel zu Klimaschutz, Naturschutz, nachhaltigem Bauen oder Stadtentwicklung (bis 30.8.). Ort: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Auskunft: 030-18305-2010. --- Vorschau auf Termine der 36. KW (31. August – 6. September 2015) --- DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 Berlin 15:00 Dialogveranstaltung des DNR-Projektes Generationengerechtigkeit in Kooperation mit dem AWO-Bundesverband zum Thema „World Café von DNR und AWO“. Hintergrund ist der Bürgerdialog der Bundesregierung mit dem Titel „Gut leben in Deutschland“. Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte. Auskunft: 030-6781775-87. --- MITTWOCH, 2. SEPTEMBER 2015 Berlin 09:30 Fachtagung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Thema „Mehr als effizient – Perspektiven für das Gemeinschaftliche Bauen“. Veranstaltung zum Modellvorhaben ‘LaVidaVerde‘ in Berlin-Lichtenberg. Thema ist unter anderem die Zukunft von CO2-neutralem Gebäudebestand. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Auskunft: 0228-994012736. --- DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER 2015 Königsdorf 11:00 Der LBV startet das Projekt „Moorrenaturierung des Königsdorfer Weidfilzes“ mit Spatenstich und Kurzexkursion. Mit Landrat Josef Niedermaier, LBV-Ehrenvorsitzendem Ludwig Sothmann, NABU-Präsident Olaf Tschimpke, Anthony Bandmann, Deutschlandchef von Audi Financial Services und Dr. Rolf Helfrich, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Ort: Treffpunkt Parkplatz am Moor, Königsdorf. Auskunft: 030-284984-1510. --- FREITAG, 4. SEPTEMBER 2015 Osnabrück 13:00 Jugendkongressdes Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Zukunft selber machen“ (bis 6.9.). Gesucht werden neue Ideen zum Thema Nachhaltigkeit. Ort: DBU-Zentrum für Umweltkommunikation. Auskunft: 0541-96330. Chorin 13:00 Schreiadlersymposium der Deutschen Wildtierstiftung zum Thema „Schreiadlergerechte Landnutzung – Ansprüche und Instrumente zum Schutz des Schreiadlers“ (bis 6.9.). Ort: VCH Hotel Haus Chorin. Auskunft: 040-9707869-21. Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel, Nicole Flöper Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail: pre...@nabu.de _
[Pressemeldungen] NABU veröffentlicht Jahresbericht 2014: 560.000 Mitglieder und Förderer
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 102/15 | 24. AUGUST 2015 Umwelt/Verbände NABU veröffentlicht Jahresbericht 2014: 560.000 Mitglieder und Förderer Tschimpke: Biologische Vielfalt in der Dauerkrise - Schlechter Zustand der Agrarlandschaft - EU-Naturschutz stärken Berlin - Der NABU ist auch 2014 weiter gewachsen. Mit 560.000 Mitgliedern und Förderern (Vorjahr: 540.000) bleibt der NABU der mitgliederstärkste deutsche Umweltverband. Der NABU erzielte gegenüber dem Vorjahr über acht Prozent mehr an Einnahmen und konnte 34,9 Millionen Euro für den Natur- und Umweltschutz ausgeben. „Der Natur- und Umweltschutz liegt vielen Menschen am Herzen, das zeigt die ausdauernde und wachsende Unterstützung unserer Mitglieder und Förderer und das große ehrenamtliche Engagement im NABU“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke bei der Vorstellung des Jahresberichts in Berlin. Die wichtige Basis des NABU bleibt die ehrenamtliche Naturschutzarbeit vor Ort: in über 2.000 Gruppen setzen sich 37.000 NABU-Mitglieder ehrenamtlich für Natur- und Artenschutz ein. „Trotz der Begeisterung vieler Menschen für die Umwelt, befindet sich die biologische Vielfalt in der Dauerkrise“, so Tschimpke. Die Bundesregierung selber habe sich Anfang dieses Jahres ein schlechtes Zeugnis mit der Vorstellung des aktuellen Indikatorenberichtes zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt ausgestellt. Zwischen Ist-Zustand und Ziel klafften breite Lücken. Inzwischen sei jede dritte in Deutschland untersuchte Art gefährdet, so das Ergebnis des Artenschutzberichtes des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Auch innerhalb der gesamten Europäischen Union gelten 77 Prozent der Ökosysteme als geschädigt. Sorgen machten Naturschützern vor allem die Arten der Agrarlandschaft, wo Bestandsgrößen mehrerer Vogelarten wie Kiebitz oder Feldlerche bei nur knapp über 50 Prozent der für 2015 angestrebten Werte lägen.„Die EU-Agrarpolitik trägt immer noch maßgeblich zum Artenverlust bei. Wir brauchen ein Umsteuern zu mehr Naturschutz in der Landwirtschaft. Ferner hapert es bei der Umsetzung, Durchsetzung und Finanzierung. Dies gilt für Natura 2000, dem inzwischen größten Schutzgebietsnetz der Welt, aber auch außerhalb von Schutzgebieten“, so Tschimpke. Hier seien vor allem die Landesregierungen in der Pflicht. Der NABU begrüßte, dass sich die Bundesregierung in einem Schreiben Anfang Juli an EU-Umweltkommissar Vella für eine Beibehaltung der EU-Naturschutzrichtlinien ausgesprochen hat. In seinem Engagement für die beiden Richtlinien und Natura 2000 sieht sich der NABU auch in der überwältigenden Resonanz auf eine EU-Bürgerbefragung bestärkt. Mehr als eine halbe Million Menschen und mindestens 94 Prozent aller Teilnehmer äußerten darin ihr Unverständnis über die von EU-Kommissionspräsident Juncker angekündigten Änderungen der Naturschutzrichtlinien. „Wir brauchen keine Neuverhandlung, die in einer massiven Schwächung des Arten- und Naturschutzrechts enden könnte, sondern endlich die konsequente Umsetzung des EU-Naturschutzrechts“, so Tschimpke. Die internationale Arbeit des NABU war im vergangenen Jahr insgesamt erfolgreich: So konnte das erste große, von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) geförderte Projekt im indonesischen Harapan-Regenwald mit der Wiederherstellung von 100.000 Hektar Tieflandregenwald abgeschlossen werden. Ein weiteres Kernthema des NABU ist die naturverträgliche Energiewende. Zwar hat die Bundesregierung auf Initiative des NABU das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende auf den Weg gebracht mit dem Ziel, zur Versachlichung der Debatten und zur Vermeidung von Konflikten vor Ort beizutragen. Aufgrund zahlreicher bürokratischer Hürden und Unklarheiten zur Trägerschaft kommt das Projekt allerdings weiterhin nur schleppend voran. Insgesamt blieb die Energie- und Klimapolitik der Großen Koalition hinter den Erwartungen zurück – auch mit Blick auf das globale Klimaschutzabkommen, das im Dezember in Paris verhandelt werden soll. „Der Schlüsselfaktor für eine naturverträgliche Energiewende, die Energieeffizienz, wurde bislang sträflich vernachlässigt“, so Tschimpke. Das „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ und der „Nationale Aktionsplan Energieeffizienz“, seien zwei wesentliche Maßnahmenpläne, um die selbstgesteckten Klimaschutzziele bis zum Jahr 2020 noch zu erreichen. Die Programme krankten noch immer an ihrer„Hätte-Könnte-Sollte“- Formulierung. Negative Beispiele seien die steuerliche Förderung von Gebäudesanierungsmaßnahmen, die aufgrund von länderspezifischen Partikularinteressen vom Tisch sei, sowie der kürzlich von Bundeswirtschaftsminister Gabriel geforderte und anschließend gekippte Klimaschutzbeitrag. Dieser hätte die notwendige CO2-Minderung im Stromsektor erbracht, und das zu einem Bruchteil der Kosten der zäh ausgehandelten Kapazitätsreserve durch Braunkohlekraftwerke, die sich wahrscheinlich
[Pressemeldungen] PM - Bundesverdienstkreuz für Reinhard Strecker
Bundesverdienstkreuz für Reinhard Strecker Zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Reinhard Strecker erklärt der Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz Heiko Maas: "Ich freue mich sehr, dass Bundespräsident Joachim Gauck Reinhard Strecker mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet hat. Mit seiner legendären Ausstellung "Ungesühnte Nazijustiz" hat Reinhard Strecker 1959 in privater Initiative das getan, was die westdeutsche Nachkriegsjustiz viel zu lange versäumt hat: die Täter in den eigenen Reihen zu ermitteln und anzuklagen. Während der Nazi-Diktatur haben unzählige Richter und Staatsanwälte an der Entrechtung, Verfolgung und Ermordung von Unschuldigen mitgewirkt. Die große Mehrheit von ihnen wurde dafür niemals zur Rechenschaft gezogen und konnte ab 1949 ihre Karriere in der jungen Bundesrepublik nahtlos fortsetzen. Reinhard Strecker hat für sein Engagement viele Anfeindungen erlitten und Hass ertragen müssen. Dieser Orden ist ein spätes Anerkennen seiner wichtigen Arbeit." Das Bundesministerium lässt inzwischen seinen Umgang mit der Nazi-Vergangenheit in den 1950er und 60er Jahren durch eine Unabhängige Wissenschaftliche Kommission kritisch aufarbeiten - das sogenannte "Rosenburg"-Projekt, benannt nach dem ersten Dienstsitz des Ministeriums in Bonn-Kessenich. "Wir werden die Ergebnisse im kommenden Jahr der Öffentlichkeit präsentieren", erklärte BM Maas. Zum Hintergrund: Der Bundespräsident hat Reinhard Strecker (*1930) das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Für die Übergabe der Orden sind in der Regel die vorschlagsberechtigten Länder zuständig. Der Orden wurde Herrn Strecker am 24. August vom Staatssekretär für Kultur des Landes Berlin, Tim Renner, überreicht. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird Reinhard Strecker gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung am 7. Oktober in einer Veranstaltung im Ministerium ehren. PM Bundesverdienstkreuz-Strecker.pdf Description: PM Bundesverdienstkreuz-Strecker.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Storchenbilanz: Im Westen gut, im Osten trüb
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 103/15 | 26. AUGUST 2015 Umwelt/Tiere NABU-Storchenbilanz: Im Westen gut, im Osten trüb Späte Rückkehr und Trockenheit sorgen für wenig Nachwuchs im storchenreichsten Bundesland Berlin/Bergenhusen – In diesen Tagen macht sich der diesjährige Storchennachwuchs auf seine erste lange Reise in die südlichen Winterquartiere. Die Elterntiere gönnen sich noch ein paar Tage Ruhe, bevor auch sie folgen. Die Storchenschützer des NABU ziehen eine erste Bilanz: „Wie schon in den Vorjahren entwickeln sich die Storchenbestände im Osten und Westen der Bundesrepublik sehr unterschiedlich“, so Christoph Kaatz von der NABU-Bundesarbeitsgruppe Weißstorchenschutz. Während man in den westlichen Bundesländern Zunahmen verzeichnete, gäbe es in den Hauptverbreitungsgebieten des Weißstorches östlich der Elbe leichte Bestandsrückgänge. Dabei begann die Brutsaison bundesweit vielversprechend: Wie gewohnt kamen die Tiere, die in Spanien überwinterten, schon sehr zeitig in ihre Brutgebiete zurück. Auch die ersten Ostzieher waren bereits Anfang April wieder in ihren ostdeutschen Brutgebieten angekommen. Danach jedoch wurden die noch ziehenden Weißstörche durch ungünstige Witterung auf ihrer Reise behindert. So kamen letztendlich doch viele erst spät in ihre Nester zurück. „Zu spät, um noch mit einer erfolgreichen Brut zu starten“, so Kaatz. „In Brandenburg zog ein Storchenpaar im Schnitt weniger als zwei Jungtiere groß“, meldete Landesbetreuer Bernd Ludwig. Dies reiche in Deutschlands storchenreichstem Bundesland in diesem Jahr nicht zum Bestandserhalt aus. Hinzu komme, dass durch die enorme Ausweitung des großflächigen Mais-, Raps- und Sonnenblumenanbaus in Brandenburg der Lebensraum der Weißstörche ohnehin immer kleiner wird. In Westdeutschland hingegen war die Witterung für die Störche gut und ein sogenanntes „Mäusejahr“ sorgte für viel Futter, so dass hier überdurchschnittlich viele Jungstörche in den Nestern groß wurden. Im vergangenen Jahr brüteten allein in Brandenburg 1.400 Paare, in Deutschland insgesamt über 6.100 Weißstorchpaare. „So viele werden es in diesem Jahr allerdings nicht“, sagte Kaatz. Die endgültigen Zahlen liegen zum Jahresende vor. Auch die ersten besenderten NABU-Störche haben ihre Reise in den Süden angetreten: Mit Hilfe der Satelliten-Telemetrie kann der Storchenzug von Adele, Gustav, Michael, Ronja und Junior in einer interaktiven Karte verfolgt werden. Außerdem analysiert und kommentiert NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen die Daten im neuen NABU-Blog „Störche auf Reisen“. Zum Projekt „Störche auf Reisen“: www.nabu.de/stoerche Mehr Infos & Pressefotos www.NABU.de/presse Für Rückfragen: Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, Tel. +49 (0)4885.570, Mobil +49 (0)162-9098072, E-Mail: kai-michael.thom...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Bundesminister Heiko Maas diskutiert mit Schülerinnen und Schülern in Heidenau
Bundesminister Heiko Maas diskutiert mit Schülerinnen und Schülern in Heidenau Bundesminister Heiko Maas wird am morgigen Donnerstag, 27. August auf Einladung von Bürgermeister Jürgen Opitz und des örtlichen Pestalozzi-Gymnasiums gemeinsam mit dem Projekt "Gesicht zeigen e.V." Heidenau besuchen und dort mit 150 Schülerinnen und Schülern der 11./12. Klasse über die Ereignisse der vergangenen Tage diskutieren. Begleitet wird Bundesminister Maas dabei von der Fernseh-Moderatorin Dunja Hayali, die ebenso wie BM Maas das Projekt "Gesicht zeigen e.V." seit längerem als prominente Patin unterstützt. Wir weisen darauf hin, dass die Zusammenkunft mit den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung zwischen dem BMJV und der Schule nicht medienöffentlich ist. Im Anschluss an die Veranstaltung steht BM Maas um 12 Uhr vor dem Schulgebäude (Pestalozzi-Gymnasium, Hauptstr. 37, 01809 Heidenau) gerne für ein Statement und Nachfragen zur Verfügung. Der Verein "Gesicht Zeigen!" arbeitet mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz in den Bereichen Aufklärungs- und Projektarbeit. Ziel ist die Stärkung des gesellschaftlichen Engagements und die Sensibilisierung gegen jede Art von Diskriminierung. "Gesicht zeigen e.V." ist dabei auch mit prominenter Unterstützung an Schulen unterwegs, um direkt vor Ort mit den Schülern über Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu reden. Mit der Unterstützung des BMJV konnte das Projekt bislang an 85 Schulen in 14 Bundesländern Station machen. Mehr Infos zu Gesicht zeigen e.V.: www.gesicht-zeigen.de Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Leitungseinheit Kommunikation - Pressestelle - Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 - 18 580 9090 Telefax: 030 - 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PM _Besuch in Heidenau.pdf Description: PM _Besuch in Heidenau.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presse-Einladung und Terminhinweis (3.9.): NABU-Kreuzfahrtranking 2015: Wohin steuert die Branche?
NABU-PRESSEEINLADUNG | 27. AUGUST 2015 Presse-Einladung/Terminhinweis (3.9.) NABU-Kreuzfahrtranking 2015: Wohin steuert die Branche? Vorreiter und Schlusslichter beim Umweltschutz Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, der Kreuzfahrtmarkt boomt, die Werften haben prall gefüllte Auftragsbücher. Doch nicht alle Anbieter setzen sich bei ihrem Flottenausbau für den Umwelt- und Gesundheitsschutz ein, sondern gefährden weiterhin die Gesundheit zehntausender Menschen durch giftige Abgase. Gigantische Investitionen fließen in Luxusausstattungen, anstatt in moderne Abgastechnik und schwefelarmen Kraftstoff. Doch es kommt Bewegung in den Markt: In jüngster Zeit haben einige Reeder angekündigt, den massiven Luftschadstoffausstoß ihrer schwimmenden Hotels deutlich reduzieren zu wollen. Sei es per Katalysator und Partikelfilter oder durch den Umstieg von dreckigem Schweröl auf Flüssiggas als Kraftstoff. Welcher Anbieter geht beim Umweltschutz vorweg, wer bildet das Schlusslicht? Welcher Kreuzfahrtanbieter belastet Mensch und Umwelt weniger, als in der Branche bisher üblich? Das NABU-Kreuzfahrtranking 2015 analysiert die Entwicklung auf dem europäischen Markt bis zum Jahr 2020 und zeigt auf, welche Schiffe mit entsprechender Technik zur Emissionsminderung ausgestattet werden sollen. Zur Vorstellung des Rankings laden wir Sie herzlich ein: Termin: Donnerstag, 3. September 2015, 10 Uhr Ort: NABU-Landesgeschäftsstelle, Klaus-Groth-Str. 21, 20535 Hamburg mit: Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik, NABU-Bundesverband Malte Siegert, Leiter Umweltpolitik, NABU Hamburg Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung unter pre...@nabu.de Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch NABU-Pressesprecherin kathrin.klinku...@nabu.de Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510 Mobil +49 (0)173.9306515 NABU Hamburg Pressestelle Bernd Quellmalz quellm...@nabu-hamburg.de Telefon +49 (0)40.69 70 89-12 Mobil +49 (0)162.38 36 462 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU warnt: Eingeschleppte Raupe gefährdet Weltnaturerbegebiet Westkaukasus - Invasion des Buchsbaumzünslers bedroht einzigartige Tier- und Pflanzenwelt
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 105/15 | 27. AUGUST 2015 Naturschutz International/Kaukasus NABU warnt: Eingeschleppte Raupe gefährdet Weltnaturerbegebiet Westkaukasus Invasion des Buchsbaumzünslers bedroht einzigartige Tier- und Pflanzenwelt Berlin - Nach den olympischen Winterspielen in Sotschi sieht sich das UNESCO-Weltnaturerbegebiet Kaukasus mit einer neuen Bedrohung konfrontiert: NABU-Mitarbeiter stellten in den Wäldern einen dramatischen Befall durch den Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis) fest. "Die Schmetterlingsraupen sind Neophyten und entlauben die Buchsbäume innerhalb kürzester Zeit. Im gesamten Kaukasus drohen ganze Naturkomplexe mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna zu verschwinden", sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Der NABU vermutet, dass das Auftreten des Schmetterlings auf die Vorbereitungen zu den olympischen Winterspielen in Sotschi zurückzuführen ist und fordert nun die Schaffung von Reservaten für den Erhalt von Buchsbaumwäldern im Kaukasus. NABU-Mitarbeiter, die das Ausmaß des Befalls während des Waldmonitorings feststellten, nehmen an, dass zur Begrünung der Anlagen befallene Pflanzen aus Italien eingeführt wurden. Seit 2013 sei insbesondere der Südhang des Welterbegebietes an der Schwarzmeerküste, seit wenigen Monaten jedoch auch zunehmend der Nordhang massiv von den Raupen befallen. "Die Wälder auf dem Südhang des Großen Kaukasus wurden bereits auf über 100 Kilometer stark beschädigt, auf den Buchsbäumen ist mitunter kein einziges Blatt mehr verblieben", sagte Vitalij Kovalev, Leiter des NABU-Kaukasusprogramms. "Mittlerweile ist die herausragende Artenvielfalt des Gebietes gefährdet, da sich der starke Befall im Weltnaturerbegebiet auch auf Naturwälder und eiszeitlichen Relikte ausbreitet", so Kovalev weiter. Die russischen Behörden und Fachleute sind von der beispiellos schnellen Verbreitung überrascht und benötigen daher dringend internationale Unterstützung bei der Bekämpfung des eingeschleppten Schädlings. Das Welterbegebiet Westkaukasus ist ein Naturraum mit einer Fläche von etwa 300.000 Hektar und in seiner Ursprünglichkeit und Einzigartigkeit von unschätzbarem Wert. Es ist der einzige, weitestgehend unbeeinflusst gebliebene Hochgebirgskomplex dieser Größe in Europa und Westasien. Der NABU setzt sich seit Anfang der 1990er Jahre für Mensch und Natur im Nordwestkaukasus ein. Den Erhalt des global bedeutsamen Naturerbes im Westkaukasus sieht der Verband als eine große Herausforderung und internationale Verpflichtung. Hintergrund zum Buchsbaumzünsler: Der aus dem östlichen Asien stammende Kleinschmetterling wurde Anfang des 21. Jahrhunderts nach Mitteleuropa eingeschleppt und hat sich seitdem in rund 20 europäischen Staaten ausgebreitet. In Deutschland wurde er erstmals im Jahre 2006 nachgewiesen und wurde zu einer regelrechten Plage in zahlreichen Gärten. Ein Pressefoto zur Raupe des Buchsbaumzünslers auf Anfrage und zum Download unter www.nabu.de/presse Für Rückfragen: Vitalij Kovalev, stellv. Leiter NABU Internationales und Leiter NABU Kaukasusprogramm, Tel. 030-284984-1701, E-Mail: vitalij.kova...@nabu.de Im Internet zu finden unter www.NABU.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Fl�per Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 36 (31. August - 6. September 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 36 (31. August – 6. September 2015) --- MONTAG, 31. AUGUST 2015 Berlin 12:00 Statements von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) und seinen Amtskollegen Stephane Le Foll, Frankreich, und Marek Sawicki, Polen, anlässlich eines Treffens zu Vorbereitung der Sondersitzung des Agrarrats zur Lage der europäischen Landwirtschaft (am 7.9. in Brüssel). Ort: Pressezentrum BMEL. Auskunft: 030-18529-3174/-3208. Bonn UN-Klimakonferenz zur Vorbereitung auf den Klimagipfel Ende des Jahres in Paris (bis 04.09.) Die Konferenz soll den Text für das Weltklimaabkommen vorformulieren. Ort: World Conference Center Bonn. Weitere Informationen: http://unfccc.int/meetings/bonn_aug_2015/meeting/8923/php/view/press.php --- DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 Havelberg ab 11:00 Bundesumweltministerin Barbara Hendricks besucht mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Bundesgartenschau. Hier wird über Europas größte Flussrenaturierung informiert sowie Tipps zum naturnahen Gärtnern gegeben. Anschließend besichtigen sie in Havelaue das Naturschutzgroßprojekt des NABU „Untere Havelniederung“. Ort: Hansestadt Havelberg. Auskunft: 030-18305-2010 und 030-284984-1510. Berlin 15:00 Dialogveranstaltung des DNR-Projektes Generationengerechtigkeit in Kooperation mit dem AWO-Bundesverband zum Thema „World Café von DNR und AWO“. Hintergrund ist der Bürgerdialog der Bundesregierung mit dem Titel „Gut leben in Deutschland“. Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte. Auskunft: 030-6781775-87. --- MITTWOCH, 2. SEPTEMBER 2015 Berlin 09:30 Fachtagung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Thema „Mehr als effizient – Perspektiven für das Gemeinschaftliche Bauen“. Veranstaltung zum Modellvorhaben ‘LaVidaVerde‘ in Berlin-Lichtenberg. Thema ist unter anderem die Zukunft von CO2-neutralem Gebäudebestand. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Auskunft: 0228-994012736. --- DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER 2015 Hamburg 10:00 NABU stellt Kreuzfahrtranking 2015 vor. Welcher Anbieter geht beim Umweltschutz vorweg, wer bildet das Schlusslicht? Welcher Kreuzfahrtanbieter belastet Mensch und Umwelt weniger, als in der Branche bisher üblich? Pk mit Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik, NABU-Bundesverband und Malte Siegert, Leiter Umweltpolitik, NABU Hamburg. Ort: NABU-Landesgeschäftsstelle Hamburg. Auskunft:040-697089-12. Königsdorf 11:00 Der LBV startet das Projekt „Moorrenaturierung des Königsdorfer Weidfilzes“ mit Spatenstich und Kurzexkursion. Mit Landrat Josef Niedermaier, LBV-Ehrenvorsitzendem Ludwig Sothmann, NABU-Präsident Olaf Tschimpke, Anthony Bandmann, Deutschlandchef von Audi Financial Services und Dr. Rolf Helfrich, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Ort: Treffpunkt Parkplatz am Moor, Königsdorf. Auskunft: 030-284984-1510. --- FREITAG, 4. SEPTEMBER 2015 Osnabrück 13:00 Jugendkongressdes Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Zukunft selber machen“ (bis 6.9.). Gesucht werden neue Ideen zum Thema Nachhaltigkeit. Ort: DBU-Zentrum für Umweltkommunikation. Auskunft: 0541-96330. Chorin 13:00 Schreiadlersymposium der Deutschen Wildtierstiftung zum Thema „Schreiadlergerechte Landnutzung – Ansprüche und Instrumente zum Schutz des Schreiadlers“ (bis 6.9.). Ort: VCH Hotel Haus Chorin. Auskunft: 040-9707869-21. Hannover 16.30 Feier zum Abschluss des LIFE Projektes AMPHIKULT des NABU Niedersachsen. Wichtigste Maßnahme des Projektes ist die Neuanlage von Laichgewässern sowie die Sanierung bestehender Gewässer. Ziel ist die Schaffung von 350 Laichgewässern. Mit Almuth Kottwitz, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen, Markus Richter, Projektmanager AMPHIKULT. Ort: Schwanenburg. Auskunft: 0511-911050. Weitere Informationen unter: www.life-amphikult.de --- Vorschau auf Termine der 37. KW (7. September – 13. September 2015) --- DIENSTAG, 8. SEPTEMBER 2015 Dessau-Roßlau 18:00 Filmvorführung und Diskussion „Toxic City – Deutscher Giftschrott für Ghana“ mit Joachim Wuttke, Fachgebietsleiter Umweltbundesamt und Jens Gröger, Öko-Institut. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122. Berlin 18:30 Parlamentarischer Abend zu den Naturschätzen Armeniens, veranstaltet vom NABU und
[Pressemeldungen] NABU-Präsident Tschimpke und Bundesumweltministerin Hendricks besuchten Untere Havel
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 106/15 | 1. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Flüsse NABU-Präsident Tschimpke und Bundesumweltministerin Hendricks besuchten Untere Havel Naturschutzprojekt mit Modellcharakter für Flussrenaturierungen - Bundesprogramm Blaues Band als Chance für lebendige Flüsse Berlin/Strodehne – NABU-Präsident Olaf Tschimpke und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks haben am heutigen Dienstag gemeinsam die Untere Havel besucht. NABU-Präsident Tschimpke informierte die Ministerin bei einer Bootsfahrt auf dem Fluss über den aktuellen Stand in dem Naturschutzgroßprojekt, das der NABU mit der Unterstützung vom Bund und den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt durchführt. „Wir zeigen an der Unteren Havel, wie eine ehemalige Bundeswasserstraße wieder ein lebendiger Fluss werden kann. Die Renaturierung der Havel hat Modellcharakter, wie Flussrenaturierungen unter Federführung des Naturschutzes in Zusammenarbeit mit Bund und Ländern erfolgreich laufen können. Die naturnahe Gestaltung von Ufern leistet nicht nur einen bedeutenden Beitrag zum Artenschutz, sondern natürliche Auen verbessern auch den Hochwasserschutz. Bewohner am Fluss und aus dem Umland profitieren von der Schaffung eines Naherholungsgebietes. Hier an der Unteren Havel entsteht eines der bedeutenden Naturparadiese Mitteleuropas“, sagte NABU-Präsident Tschimpke. Vor diesem Hintergrund verwies der NABU-Präsident auf die Chance, die sich mit dem auf Initiative des NABU im Koalitionsvertrag vereinbarten Bundesprogramm Blaues Band biete. Das Programm müsse noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Besonderes Augenmerk sollte auf einer rechtlichen Anpassung des Wasserstraßengesetzes sowie einem eigenen Budget für die ökologische Gewässerentwicklung von Bundeswasserstraßen liegen, um bestehende rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Mit Spannung erwarte der NABU die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe von Bundesumwelt- und -verkehrsministerium, die Anfang Dezember erste Pläne zur Ausgestaltung des Programms vorstellen will. An der Unteren Havel besuchten die Bundesumweltministerin und der NABU-Präsident auch das Natura 2000-Informationszentrum „Haus der Flüsse“ des Biosphärenreservats Mittelelbe am BUGA-Standort Hansestadt Havelberg. Der NABU hat dort in direkter Nachbarschaft einen Altarm der Havel angeschlossen und die historische Petroleuminsel wiederauferstehen lassen. Auf ihr wurden früher die Petroleumvorräte gelagert, um die Stadt vor Brandkatastrophen zu schützen. Heute kann sich auf der 4.000 Quadratmeter großen Insel wieder Auenwald entwickeln. Der wiederangeschlossene Altarm ist auch in das Ausstellungskonzept eingebunden. Über ihn führt ein Steg mit zehn Informationstafeln, die über die Flussaue und das NABU-Projekt informieren. Auch im NABU-Naturgarten in Havelberg machte die Ministerin einen Stopp. Dort gibt der NABU Tipps für naturnahes und torffreies Gärtnern. Die Untere Havelniederung ist eines der bedeutsamsten Feuchtgebiete des westlichen Mitteleuropas. Bereits heute leben hier mehr als 1.100 gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Im Jahr 2005 hatte der NABU an der Unteren Havelniederung das größte europäische Projekt zur Renaturierung eines Flusses gestartet. Nach mehreren Jahren der Vorbereitung und Planung konnte jetzt mit den praktischen Arbeiten begonnen werden. In den kommenden Jahren soll der Fluss auf 90 Kilometern Länge seine einstige Vielfalt zurückerobern. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Entfernung von Uferdeckwerken, der Anschluss von Altarmen und Flutrinnen, der Pflanzung von Ufer- und Auenwald sowie der Rückbau von Deichen. Mehr Infos: www.NABU.de/unterehavel www.NABU.de/buga Pressefotos: https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#untere_havel Für Rückfragen: Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Tel. +49 (0)30.284984-1510, Mobil Tel. +49 (0)173.9306515, E-Mail: kathrin.klinku...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presseeinladung mobilsicher am 07. September 2015
Presseeinladung Diskussion und Fragerunde zur Sicherheit bei Mobilgeräten mit Bundesminister Maas auf der IFA Am 07. September 2015 geht mobilsicher.de - Das Infoportal für mehr Sicherheit auf Smartphone und Tablet online. Es wird gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und auf der IFA gestartet von Bundesminister Heiko Maas. In einer anschließenden Diskussionsrunde wird sich Bundesminister Maas mit Susanne Lang, stellvertretende Redaktionsleiterin von mobilsicher.de, und Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom, über den Stand von Sicherheit bei Smartphones und Tablets unterhalten. Danach stehen die Diskutanten für Fragen der Medienvertreter zur Verfügung. Montag, 07. September 2015, 11:00 Uhr Bühne des TecWatch Forums (Halle 11.1) Messegelände Funkturm - Berlin ExpoCenter City Eingang: Messedamm 22, 14055 Berlin (Eingang Ost, Halle 14) Ablauf: 11.00 Uhr: Begrüßung und Einführung durch Bundesminister Maas 11.05 Uhr: Vorstellung des Portals durch Matthias Spielkamp, Redaktionsleiter mobilsi-cher.de 11.10 Uhr: Diskussion 11.30 Uhr: Fragerunde für Medienvertreter 11.45 Uhr: voraussichtliches Ende BMJV - Mitteilung für die Presse Seite 2 BITTE BEACHTEN SIE FOLGENDE HINWEISE: Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Für den Zugang zum TecWatch Forum ist eine Einlasskarte für die IFA Voraussetzung. Medienvertreter, die teilnehmen möchten, können sich bei der Messe Berlin akkreditieren. Informationen dazu unter http://b2b.ifa-berlin.com/de/Presse/Akkreditierung/ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Leitungseinheit Kommunikation - Pressestelle - Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 - 18 580 9090 Telefax: 030 - 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PE Sicherheit bei Mobilgeräten IFA 07.09.2015.pdf Description: PE Sicherheit bei Mobilgeräten IFA 07.09.2015.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Zahl des Monats: Durchwahl 5000 für Fragen rund um die Fledermaus
NABU-PRESSEMITTEILUNG | 2. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Fledermaus Zahl des Monats: Durchwahl 5000 für Fragen rund um die Fledermaus Bundesweite Fledermaushotline des NABU ist erfolgreich Berlin - Seit Mai sind die Fledermausexperten des NABU unter der kostenlosen Rufnummer 030-284984-5000 zu erreichen. Bislang klingelte rund 600 Mal das Telefon. Fragen wie, was beim Fund einer verletzten Fledermaus zu tun ist, wie sich Fledermäuse bei Hausrenovierungen schützen lassen oder sich ein Haus fledermausfreundlich gestalten lässt, werden genauso beantwortet wie, ob man selbst im Fledermausschutz aktiv werden kann. Mit dem Angebot möchte der NABU Menschen beraten, die Fragen zum Umgang mit Fledermäusen haben, denn in Deutschland sind 25 der über 50 in Europa und Nordafrika vorkommenden Fledermausarten heimisch, einige sind jedoch vom Aussterben bedroht. Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich der NABU erfolgreich im Fledermausschutz. Die Hotline wird neben Teamleiterin Petra Gatz vom NABU Hessen noch von den Fledermaus-Expertinnen Britta Wesche vom NABU Schleswig-Holstein und Cosima Lindemann vom NABU Rheinland-Pfalz betreut. Alle verfügen über jahrelange Erfahrung im praktischen Fledermausschutz und sind selbst am Wochenende und an Feiertagen zu bestimmten Zeiten erreichbar. Die NABU-Fledermaushotline (Tel.: 030-284984-5000) ist wochentags von 10 bis 16 Uhr, von Juni bis August zusätzlich von 19 bis 21 Uhr zu erreichen. Am Wochenende und an Feiertagen können Interessierte von 11 bis 13 Uhr und von 17 bis 19 Uhr anrufen. Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958, E-Mail: pre...@nabu.de „NABU-Zahl des Monats“ Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor. Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.htmlabonniert werden und findet sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter. Zu bestellen unter www.NABU.de/modules/newsletter - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Kreuzfahrtranking 2015: Immer noch zu wenig Schiffe mit Abgastechnik am Markt - Marktgrößen Royal Caribbean und MSC hinken beim Umweltschutz deutlich hinterher
wenigstens für die Liegezeit im Hafen abgeschaltet werden können. Landstrom ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn dieser aus erneuerbaren Energien bereitgestellt wird. Trotzdem müssen Schiffe mit Stickoxid-Katalysatoren und Partikelfiltern zur Reduzierung von Dieselruß und Feinstaub ausgerüstet werden, wie das auch für Autos und Lkw seit Jahren Standard ist. Denn wenn der Stecker von der Landstromanlage gezogen wird, stößt jedes Schiff weiter gesundheitsschädliche Emissionen im Hafen und auf der Elbe aus.“ Weitere Informationen: www.nabu.de/kreuzfahrtranking-2015.html www.NABU.de/Schiffe Kostenfreie Pressefotos und das Ranking zum Download unter https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#kreuzfahrtschiffe Für Rückfragen: Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik NABU-Bundesverband, Tel. +49 (0)30.284984.1927, Mobil +49 (0)174.1841313 E-Mail: daniel.rie...@nabu.de Malte Siegert, Leiter Umweltpoltik NABU Hamburg, Tel. +49 (0)40. 69708915, Mobil +49 (0)1739373241 E-Mail: sieg...@nabu-hamburg.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Internationaler Geiertag (5.9.) : NABU: Tödliche Gefahr für Europas Geier nicht gebannt - Einsatz von Entzündungshemmer Diclofenac bei Weidetieren verbieten
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 108/15 | 4. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Vögel (Internationaler Geiertag 5.9. ) NABU: Tödliche Gefahr für Europas Geier nicht gebannt Einsatz von Entzündungshemmer Diclofenac bei Weidetieren verbieten Berlin – Seit Anfang 2014 fordern der NABU und sein internationaler Partner BirdLife International sowie die European Vulture Conservation Foundation (VCF) ein sofortiges Einsatzverbot des Wirkstoffes Diclofenac bei Tieren in Europa. Anlässlich des Internationalen Geiertages (International Vulture Awareness Day) am Samstag (5. September 2015) warnen die Naturschutzorganisationen, dass weiterhin keine effektiven Maßnahmen getroffen wurden, um ein Massensterben von Europas Geiern zu verhindern. Auf dem indischen Subkontinent hatte das zur Behandlung von Rindern eingesetzte entzündungshemmende Mittel in den 90er Jahren zu einem Massensterben bei Geiern geführt, dem etwa 99 Prozent aller Geier Indiens zum Opfer fielen. Indien; Pakistan, Nepal und Bangladesch hatten im Jahr 2006 reagiert und die Verwendung von Diclofenac in der Tiermedizin untersagt. Dadurch konnte das komplette Aussterben der indischen Geierarten verhindert werden. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Rettung der indischen Geier folgte nun im Juli: Die indische Regierung verbot zusätzlich den Verkauf von Mehrfachpackungen Diclofenac für den Gebrauch beim Menschen. Bis dahin wurden diese Mehrfachdosen häufig illegal auch bei Rindern angewandt, so dass der Wirkstoff nicht komplett aus der Nahrungskette der Geier verschwinden konnte. Naturschützer erwarten nun, dass sich die kleinen Restbestände der Geier wieder erholen können, und dass die zur Bewahrung der Arten gegründeten Gefangenschaftsbestände bald wieder in eine von Diclofenac freie Landschaft ausgewildert werden können. „Europa hat aus den Erfahrungen in Indien anscheinend nichts gelernt”, sagte NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. „Wenn die kürzlich erteilten Freigaben von Diclofenac zur Behandlung von Weidetieren in Spanien und Italien nicht zurückgenommen werden, kann es sein, dass man in Europa an zukünftigen Geier-Tagen vergeblich nach den großen Aasfressern Ausschau hält.“ Derzeit hält Spanien noch 95 Prozent des europäischen Geierbestandes und gleichzeitig eine der vitalsten Geierpopulationen weltweit. Gänsegeier, Mönchsgeier und Schmutzgeier sowie einige Adlerarten könnten aber schnell verschwinden, sobald mit Diclofenac behandelte Tiere in die freie Landschaft gelangen, da kleinste Mengen zu schnellem Nierenversagen dieser geselligen Vögel führen. Die Naturschutzverbände hatten bei der EU-Kommission eine Überprüfung der Freigaben des Mittels erreicht. Die European Medicines Agency (EMA) hatte Anfang des Jahres in einem Bericht das große Risiko bestätigt, das von diesem Tierarzneimittel ausgeht, aber offen gelassen, mit welchen Maßnahmen es auszuräumen wäre. Da aber kein EU-Mitgliedsstaat bereit war, ein Verbotsverfahren anzustrengen, obwohl unschädliche alternative Medikamente existieren, hat die Kommission die Mitgliedsstaaten lediglich dazu aufgefordert, Maßnahmenpläne zu erstellen, die verhindern sollen, dass Diclofenac in die Nahrungskette der Geier gelangt. Der NABU kritisiert den von Spanien vorgelegten Plan als völlig unzureichend: Es reiche nicht aus, einfach in die Packungsbeilage zu schreiben, dass mit Diclofenac behandelte Tiere nicht an Geier verfüttert werden dürfen. Bereits einzelne Versehen könnten katastrophale Konsequenzen haben und lokale Geierbestände auf einmal auslöschen. „Trotz der wichtigen Gesundheitsdienste, die die Geier leisten, unterstützt Europa lieber die Interessen der Pharmaindustrie und gibt damit ein fatales Signal an afrikanische Staaten, in denen die Verbreitung von Diclofenac bald zu erwarten ist“, kritisierte Lachmann. „Ein Umdenken wird es hoffentlich spätestens dann geben, wenn die ersten vergifteten Geier gefunden werden.“ Kostenfreies Pressefoto: https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#voegel Mehr Infos: www.nabu.de/voegel Mehr Infos & Pressefotos www.NABU.de/presse Für Rückfragen: Lars Lachmann, NABU-Experte für Vogelschutz, Tel. +49 (0)30. 284984-1620, Mobil +49 (0) 0172-9108275, E-Mail: lars.lachm...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Terminhinweis und Einladung: Internationale Wolfskonferenz vom 24.-26. September 2015 in Wolfsburg
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, seit 15 Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland. Nach 150 Jahren ohne die Nachbarschaft großer Beutegreifer müssen die Menschen in Deutschland erst wieder lernen, mit dem Wolf auf Dauer zusammen zu leben. Der NABU hat die Ängste und Sorgen der Bevölkerung von Anfang an ernst genommen und die Rückkehr der Wölfe mit seinem Informations- und Aufklärungsprojekt „Willkommen Wolf!" begleitet. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums dieser Initiative richtet der NABU gemeinsam mit seinem Partner Volkswagen vom 24. bis 26. September 2015 in Wolfsburg eine internationale Wolfskonferenz aus. Dabei wird die aktuelle Debatte über Wölfe in drei Panels aufgegriffen: „Wolfspopulationen managen, „Wölfe und Nutztiere, „Neue Wege der Koexistenz: Herausforderungen für Gesellschaft und Politik. Die Konferenz widmet sich insbesondere den Einstellungen, Emotionen und Ängsten gegenüber Wildtieren im Allgemeinen und Wölfen im Speziellen. WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und PraktikerInnen aus Europa und Nordamerika stellen ihre Erfahrungen aus dem Wildtiermanagement vor und diskutieren gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Mittel und Wege, um Konflikte im Zusammenleben von Mensch und Wolf zu vermeiden oder zu reduzieren. Alle Vorträge und Diskussionen werden simultan übersetzt und können in Englisch oder Deutsch über Kopfhörer verfolgt werden. Bei Interesse melden Sie sich bis zum 11. September 2015 verbindlich für die Konferenz sowie ggf. eine der Exkursionen an. Infos und Programm zur Wolfskonferenz unter www.NABU.de/wolfskonferenz ( http://www.nabu.de/wolfskonferenz ) Hinweis: US-Wissenschaftler Prof. Michael Manfredo am 23.9. zu Gast beim NABU in Berlin Zu den Gästen der Konferenz zählen bekannte Wolfsexperten wie der US-amerikanische Verhaltensforscher David Mech und der US-Wissenschaftler Michael Manfredo von der Colorado State University aus Fort Collins , der sich mit Fragen zur Lösung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtier beschäftigt. Im englischsprachigen Ausland hat sich in den letzten 20 Jahren der Begriff "human dimensions of wildlife" entwickelt, wenn es um das Zusammenleben von Wildtieren und Menschen geht. Professor Michael Manfredo ist einer der Mitbegründer dieser Forschungsrichtung. Wir freuen uns nicht nur, dass er auf der Wolfskonferenz in Wolfsburg vortragen wird, sondern auch am Tag zuvor Gast beim NABU InfoForum sein und anhand zahlreicher Beispiele über seine Erfahrungen in diesem Forschungsfeld berichten wird. Denn nicht nur der Wolf, sondern auch andere Tierarten wie Biber, Luchs oder Elch kehren wieder zurück. Auch zu diesem Termin in Berlin im Vorfeld der Konferenz laden wir Sie herzlich ein. Wann: 23.09.2015 | 13:30-14:30 Uhr Thema: Human Dimensions of Wildlife/Zusammenleben von Wildtieren und Menschen Wo: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin Anmeldung über pre...@nabu.de Ich freue mich, wenn Sie Interesse an einer Berichterstattung haben und im Vorfeld auf die Veranstaltungen hinweisen. Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch NABU-Pressestelle Redaktion: Kathrin Klinkusch, Iris Barthel, Nicole Flöper, Britta Hennigs __ NABU Bundesgeschäftsstelle Charitéstraße 3 10117 Berlin Tel. +49(0)30.28 49 84-1510, -1952, -1958, -1722 Fax +49 (0)30.28 49 84-2500 E-Mail: pre...@nabu.de Internet: www.nabu.de www.twitter.com/nabu_presse ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 37 (7. September - 13. September 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 37 (7. September – 13. September 2015) --- DIENSTAG, 8. SEPTEMBER 2015 München 09:00 Beginn Deutscher Energiekongress der Süddeutschen Zeitung „Energiewirtschaft im Wandel. Bestandsaufnahme 2015 und künftige Herausforderungen“, u.a. mit dem niedersächs. Ministerpräsidenten Stephan Weil, der bayer. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (bis 9.9.). Ort: Hilton Munich Park. Auskunft: 08191-125-136. Dessau-Roßlau 18:00 Filmvorführung und Diskussion „Toxic City – Deutscher Giftschrott für Ghana“ mit Joachim Wuttke, Fachgebietsleiter Umweltbundesamt und Jens Gröger, Öko-Institut. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122. Berlin 18:30 Parlamentarischer Abend zu den Naturschätzen Armeniens, veranstaltet vom NABU und der Armenischen Botschaft, mit u.a. Aramayis Grigoryan, Umweltminister Armenien, Olaf Tschimpke, NABU-Präsident und Jochen Flasbarth, Staatssekretär BMUB. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1573. --- MITTWOCH, 9. SEPTEMBER 2015 Osnabrück 09:00 Forum Zukunftsfragen Energie „Wärmewende – Ist das Energie oder kann das weg?“ des Kompetenzzentrum Energie/Hochschule Osnabrück. Ort: Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9697153. Berlin 10:30 UBA-Fachgespräch „Elektroaltgeräte und ihr Beitrag zur Ressourceneffizienz“. Dort werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens „RePro“ - „Weiterentwicklung der abfallwirtschaftlichen Produktverantwortung unter Ressourcenschutzaspekten am Beispiel von Elektro- und Elektronikgeräten“ vorgestellt. Ort: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Auskunft: 0340-2103-3320. Berlin 11:00 Pk von BUND und ökologischer Verkehrsclub (VCD) zur Modellpolitik der deutschen Autohersteller mit Vorstellung eines Gutachtens. Kritisiert wird u.a. wie die deutsche Autoindustrie den Klimaschutz ignoriert. Ort: Presse- und Besucherzentrum der Bundesregierung. Auskunft: 030-27586-464/425. Potsdam 11:30 Pg zur Wildniskonferenz 2015 der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, mit Hans-Joachim Mader, Ratsvorsitzender Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, Elsa Nickel, Leiterin der Abteilung Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Dieter Sturma, Direktor des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften. Ort: Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Potsdam. Auskunft: 0331-7453101 ( tel://03317453101/) . --- DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2015 Münster 09:00 Innovationskonferenz „Energie Erneuerbar Gestalten“ des Grünen Strom Labels (bis 11.9.). Die Innovationskonferenz bietet eine Plattform für den Austausch von praxisnahen Erfahrungen, Perspektiven und Ideen für eine grüne (Energie-) Zukunft. Ort: Stadtwerke Münster. Auskunft: 0228- 92667-14. Eckernförde 14:00 Internationales Naturfilmfestival Green Screen (bis 13.9.). Offizielle Eröffnungsfeier um 20 Uhr. Ort: Verschiedene Orte. Weitere Informationen: www.greenscreen-festival.de/home/infos/ Berlin 18:45 Solikon 2015: Kongress Solidarische Ökonomie und Transformation veranstaltet vom Verein Solidarische Ökonomie, Zentrum Technik und Gesellschaft und vom internationalen Netzwerk Solidarische Ökonomie RIPESS Europe (bis 13.9.). Ort: Mathematik-Gebäude der Technischen Universität Berlin. Auskunft: 0152-56308486. Weitere Informationen: http://solikon2015.org/de --- FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015 Berlin 09:30 Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft 2015, veranstaltet vom Forum Ökologisch-Soziale Markwirtschaft und der Stiftung Ökologie und Demokratie. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 030-76 23991-30. Berlin 10:00 Tagung der Stiftung Naturschutzgeschichte „Schwieriger Start - guter Lauf? Zur Entstehungsgeschichte deutscher Nationalparks und zum Nationalparkprogramm der DDR und Vorstellung der Ergebnisse einer Studie zur Akzeptanz bei der Ausweisung von Nationalparks. Ort: Hotel Aquino. Auskunft: 0223-700570. Dresden 11:00 Pressetermin des BUND „Wende in der Elbepolitik? Auch Bundesregierung zweifelt an ganzjähriger Schiffbarkeit der Elbe“ mit Hubert Weiger, Vorsitzender BUND und Lars Stratmann, stellvertretender Vorsitzender des BUND Sachsen. Ort: Sandbank zwischen Carola- und Albertbrücke, rechtes Elbeufer. Bei Regen findet der Termin unter der Carola-Brücke statt. Auskunft:0151-54879387 ( tel:015154879387) . Berlin 11:45 Eröffnung der Fairen Woche 2015 mit dem Themenschwerpunkt „Transparenz in globalen Lieferketten“ u.a. mit Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. Ort: Markthalle Neun. Auskunft: 030- 28045259
[Pressemeldungen] NABU: Kleine Schritte in Richtung eines Klimaabkommens
NABU-PRESSEMITTEILUNG | 4. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Klima NABU: Kleine Schritte in Richtung eines Klimaabkommens Tschimpke: Klimaschutz braucht mehr als Symbolpolitik Berlin - Anlässlich der heute in Bonn zu Ende gehenden UN-Klimakonferenz zur Vorbereitung des notwendigen Klimaschutzabkommens für den Klimagipfel im Dezember in Paris kritisiert der NABU die geringen Fortschritte der Verhandlungen. Dazu erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Trotz einer Annäherung der Vertragsstaaten bei strittigen Themen wie Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie Umgang mit Verlusten und Schäden durch den Klimawandel, sind die Ergebnisse der Verhandlungen noch viel zu unzureichend. Die Regierungen der Vertragsstaaten müssen jetzt über Bekenntnisse zum Klimaschutz hinaus auch die Bereitschaft für Kompromisse in den Verhandlungen zeigen.“ US-Präsident Obama, die G7-Staaten, der Papst, führende muslimische Gelehrte und weitere Akteure haben in den letzten Monaten immer wieder die Dringlichkeit des Klimaschutzes und das Ende des fossilen Zeitalters beschworen, konkrete Maßnahmen sind allerdings rar. „Die Staats- und Regierungschefs einflussreicher Industriestaaten wie US-Präsident Obama und Bundeskanzlerin Merkel müssen endlich die Ebene der Symbolpolitik verlassen und auch tatsächliche Zugeständnisse bei den strittigen Themen machen, damit Mitte Dezember in Paris ein Weltklimaabkommen unterzeichnet wird, das seinen Namen auch verdient“, so Tschimpke. Gleichzeitig müssen auch die Verhandlungsführer den Vertragstext weiter vorbereiten – noch immer ist dieser mit seinen knapp 80 Seiten viel zu lang, um tatsächlich verhandelbar zu sein. Bis zur Klimakonferenz in Paris verbleiben lediglich fünf Verhandlungstage bei der nächsten Vorbereitungskonferenz im Oktober in Bonn und so langsam steigt die Sorge, dass bis Paris kein fertiges Abkommen vorliegt. Schon 2009 war der unfertige Vertragsentwurf einer der Gründe für das Scheitern der Kopenhagener Klimakonferenz. Ein wichtiger inhaltlicher Punkt, der noch verhandelt werden muss, ist die Überprüfung der Zielerreichung alle fünf Jahre, denn es ist noch immer völlig unklar, wie das Zwei-Grad-Ziel eingehalten werden kann. „Nach derzeitigen Erkenntnissen ist mit den nationalen Klimaschutzbeiträgen eine Erderwärmung von rund vier Grad Celsius zu erwarten“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. „Wir brauchen dringend eine Regelung, wie die Beiträge hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Fairness bewertet werden und einen Mechanismus, der regelmäßig die nationalen Klimaschutzambitionen steigert. Nur so kann die Lücke zwischen dem politisch Möglichen und dem ökologisch Notwendigem geschlossen werden.“ Für Rückfragen: Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1617 Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.): NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau
NABU-PRESSEEINLADUNG | 8. SEPTEMBER 2015 Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.) NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau Tag der offenen Tür und Feier zum 25-jährigen Jubiläum des NABU Brandenburg in Rathenow Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, in diesem Jahr ist der NABU offizieller Partner der Bundesgartenschau. Er zeigt dort im NABU-Naturgarten am BUGA-Standort Havelberg wie naturnahes Gärtnern möglich ist und informiert über Europas größtes Flussrenaturierungsvorhaben an der Unteren Havel. Jetzt lohnt sich ein Besuch im Naturparadies Havel doppelt: Statt des üblichen Tags der offenen Tür in der Bundesgeschäftsstelle lädt der NABU in diesem Jahr alle Naturfreunde zu einem Erlebnismarkt auf dem BUGA-Gelände in Rathenow ein. Gefeiert wird dabei auch das 25-jährige Bestehen des NABU-Landesverbands Brandenburg. Die Besucher erwartet ein buntes Treiben und viele Infos rund um die Arbeit des NABU. NABU-Mitarbeiter informieren über aktuelle Projekte, Gärtnern ohne Torf und Pestizide, sie bauen Samenbomben und stellen tierische Wasserarchitekten sowie verschiedene Jahres-Vögel vor. Zusätzlich bieten der NABU Brandenburg und NABU-Zentren regionale Produkte an. Ab 16 Uhr begrüßen NABU-Präsident Olaf Tschimpke und der Landesvorsitzende des NABU-Brandenburg Friedhelm Schmitz-Jersch die Besucher. Zu dem Besuch des NABU-Erlebnismarktes laden wir Sie herzlich ein: Termin: Samstag, 13. September 2015, 11 bis 18 Uhr Ort: Auf dem Mühlenhof-Gelände am Eingang zum Optikpark, Schwedendamm 1, 14712 Rathenow mit: Olaf Tschimpke, NABU-Präsident Friedhelm Schmitz-Jersch, Landesvorsitzender NABU Brandenburg Der NABU-Erlebnismarkt selbst ist kostenlos, der Eintritt zum BUGA-Gelände allerdings kostenpflichtig. Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch NABU-Pressesprecherin kathrin.klinku...@nabu.de Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510 Mobil +49 (0)173.9306515 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Achtung, Korrektur: Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.): NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau
Achtung, Korrektur! Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, leider ist uns ein Fehler unterlaufen. Der NABU-Erlebnismarkt findet am Sonntag, 13.9., statt. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen und nur unten stehenden Terminhinweis zu beachten. NABU-PRESSEEINLADUNG | 8. SEPTEMBER 2015 Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.) NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau Tag der offenen Tür und Feier zum 25-jährigen Jubiläum des NABU Brandenburg in Rathenow Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, in diesem Jahr ist der NABU offizieller Partner der Bundesgartenschau. Er zeigt dort im NABU-Naturgarten am BUGA-Standort Havelberg wie naturnahes Gärtnern möglich ist und informiert über Europas größtes Flussrenaturierungsvorhaben an der Unteren Havel. Jetzt lohnt sich ein Besuch im Naturparadies Havel doppelt: Statt des üblichen Tags der offenen Tür in der Bundesgeschäftsstelle lädt der NABU in diesem Jahr alle Naturfreunde zu einem Erlebnismarkt auf dem BUGA-Gelände in Rathenow ein. Gefeiert wird dabei auch das 25-jährige Bestehen des NABU-Landesverbands Brandenburg. Die Besucher erwartet ein buntes Treiben und viele Infos rund um die Arbeit des NABU. NABU-Mitarbeiter informieren über aktuelle Projekte, Gärtnern ohne Torf und Pestizide, sie bauen Samenbomben und stellen tierische Wasserarchitekten sowie verschiedene Jahres-Vögel vor. Zusätzlich bieten der NABU Brandenburg und NABU-Zentren regionale Produkte an. Ab 16 Uhr begrüßen NABU-Präsident Olaf Tschimpke und der Landesvorsitzende des NABU-Brandenburg Friedhelm Schmitz-Jersch die Besucher. Zu dem Besuch des NABU-Erlebnismarktes laden wir Sie herzlich ein: Termin: Sonntag, 13. September 2015, 11 bis 18 Uhr Ort: Auf dem Mühlenhof-Gelände am Eingang zum Optikpark, Schwedendamm 1, 14712 Rathenow mit: Olaf Tschimpke, NABU-Präsident Friedhelm Schmitz-Jersch, Landesvorsitzender NABU Brandenburg Der NABU-Erlebnismarkt selbst ist kostenlos, der Eintritt zum BUGA-Gelände allerdings kostenpflichtig. Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch NABU-Pressesprecherin kathrin.klinku...@nabu.de Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510 Mobil +49 (0)173.9306515 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] 15 Jahre Naturschutz in Armenien: Der NABU zieht Bilanz - BMUB Staatssekretär Jochen Flasbarth würdigt NABU-Einsatz im kaukasischen Gebirgsland
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 109/15 | 9. SEPTEMBER 2015 Naturschutz International/Armenien 15 Jahre Naturschutz in Armenien: Der NABU zieht Bilanz BMUB Staatssekretär Jochen Flasbarth würdigt NABU-Einsatz im kaukasischen Gebirgsland Berlin – Seit 15 Jahren engagiert sich der NABU für die Natur und Umwelt in Armenien. Anlässlich eines gemeinsamen parlamentarischen Abends in der NABU-Bundesgeschäftsstelle mit der armenischen Botschaft zog der Naturschutzverband Bilanz: Zahlreiche Projekte, wie zum Schutz der Feuchtgebiete in den Arax-Niederungen, zur Förderung des Ökotourismus im Dilijan-Nationalpark oder zum Schutz des armenischen Mufflons, hat der Verband erfolgreich umgesetzt. Zuletzt schloss der NABU im Juni 2015 ein aus dem Beratungsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördertes Projekt zum Aufbau von Unternehmenskooperationen ab, mit dem Ziel, die Artenvielfalt Armeniens zu schützen. Jochen Flasbarth, Staatssekretär des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, würdigte die Arbeit des NABU in Armenien mit den Worten: „Der Kaukasus ist ein global bedeutendes Naturerbe – ein Hotspot der Biodiversität – und sein Erhalt eine internationale Aufgabe. Der NABU ist dabei seit eineinhalb Jahrzehnten ein starker Partner. Dafür danke ich dem Verband.“ Unter den Gästen des feierlichen deutsch-armenischen Abends waren zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien vertreten, darunter neben Flasbarth auch der Minister für Naturschutz der Republik Armenien, Aramayis Grigoryan, und der Botschafter der Republik Armenien, Ashot Smbatyan. „Armenien verfügt über ein weltweit bedeutendes Natur- und Kulturerbe und zeichnet sich durch eine beispiellose Vielfalt an Ökosystemen und Kulturlandschaften aus, die unbedingt schützenswert sind“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Besonders hervorzuheben sei die Agrobiodiversität Armeniens, die auf eine 5000-jährige landwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen sei: Zahlreiche Wildarten von Kulturpflanzen, die in ihrer Anzahl einzigartig für Europa sind, konnten bislang in Armenien erhalten bleiben. Für den NABU ist das Engagement in Armenien auch mit dem Abschluss zahlreicher Projekte noch lange nicht vorbei: In enger Zusammenarbeit mit der armenischen Bank ACBA CREDIT AGRICOLE entwickelt der Verband derzeit ein Projekt zur Förderung des Ökolandbaus in Armenien weiter. Zu den Maßnahmen gehören der Ausbau der Biozertifizierung und Qualitätssteigerungen der Produkte. Darüber hinaus ist ein Projekt zur Förderung des Ökotourismus im ländlichen Raum in Armenien geplant. Mehr Infos & Pressefotos www.NABU.de/presse Für Rückfragen: Vitalij Kovalev, stellv. Leiter NABU Internationales und Leiter NABU Kaukasusprogramm, Tel. 030-284984-1701, E-Mail: vitalij.kova...@nabu.de Im Internet zu finden unter www.NABU.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Erster Jagdausrüster bietet nur noch bleifreie Munition an
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 110/15 | 10. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Jagd NABU: Erster Jagdausrüster bietet nur noch bleifreie Munition an Tschimpke: Bleihaltige Munition verbieten – Alternativen sind verfügbar Berlin – Der NABU hat die Initiative des niedersächsischen Forstbedarfhändlers und Jagdausrüsters Grube aus Bispingen begrüßt, nur noch bleifreie Büchsenmunition zu verkaufen. „Die Firma Grube ist das erste Unternehmen in Deutschland, das dem Kunden ausschließlich ein Sortiment an bleifreier Jagdbüchsenmunition anbietet. Sie setzt damit ein wichtiges Zeichen in der seit Jahren andauernden Diskussion um das Verbot bleihaltiger Jagdmunition“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die Grube KG gibt seit der Übernahme des Jagdausrüstungshändlers Kettner den Kettner-Katalog „Kompetenz in Jagd“ heraus. Die darin angebotene Munition ist ausschließlich bleifrei. Blei ist ein giftiges Schwermetall mit gravierenden Folgen für Natur und Umwelt und die Gesundheit von Verbrauchern. So sind Bleivergiftungen eine der Haupttodesursachen bei Seeadlern. Sie nehmen beim Verzehr von Innereien eines erlegten Tieres Bestandteile zerlegter Bleigeschosse auf und sterben qualvoll. Blei ist auch für den Menschen gefährlich. Es schädigt Nervensystem, Nieren sowie das Herz-Kreislaufsystem, wird als krebserregend eingestuft und mindert die Intelligenz und Aufmerksamkeit von Kindern. „In wenigen Wochen beginnen die Drückjagden, bei denen Rehe, Wildschweine und Hirsche intensiv bejagt werden. Vor diesem Hintergrund unterstützt der NABU auch ausdrücklich die Aussage des Kettner-Katalogs, wonach waidgerechtes Jagen regelmäßiges Training erfordere“, so Tschimpke weiter. Wie mittlerweile vielfach bewiesen wurde, sei nämlich der entscheidende Faktor der Tötungswirkung nicht das Geschossmaterial, sondern die Fähigkeit des Jägers. Der NABU appelliert an die Bundesregierung, sich im Bundesjagdgesetz endlich für ein konsequentes Verbot bleihaltiger Munition einzusetzen und einen jährlichen Schießnachweis zum Beleg der Treffsicherheit einzuführen. Das Beispiel der Firma Grube mache deutlich, dass sich die Branche bereits auf andere Rahmenbedingungen einstellt. https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/jagd/16418.html Zu den Auswirkungen von Blei auf Gesundheit, Natur und Umwelt: http://www.bfr.bund.de/de/uebersicht_der_praesentationen_zum_bmel___bfr_symposium_wild___gut_erlegt__am_10__maerz_2014-189793.html Für Rückfragen: NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presse-Einladung und Terminhinweis (24.-26. September 2015) - NABU: Mensch, Wolf! Internationale Wolfskonferenz
NABU-PRESSEEINLADUNG | 10. SEPTEMBER 2015 Presse-Einladung/Terminhinweis (24.-26. September 2015) NABU: Mensch, Wolf! Internationale Wolfskonferenz 24.-26. September 2015 in Wolfsburg Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, seit 15 Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland. Nach 150 Jahren ohne die Nachbarschaft großer Beutegreifer müssen die Menschen in Deutschland erst wieder lernen, mit dem Wolf auf Dauer zusammen zu leben.Der NABU hat die Ängste und Sorgen der Bevölkerung von Anfang an ernst genommen und die Rückkehr der Wölfe mit seinem Informations- und Aufklärungsprojekt „Willkommen Wolf!" begleitet. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums dieser Initiative richtet der NABU gemeinsam mit seinem Partner Volkswagen eine internationale Wolfskonferenz aus. Die Konferenz widmet sich insbesondere den Einstellungen, Emotionen und Ängsten gegenüber Wildtieren im Allgemeinen und Wölfen im Speziellen. Wissenschaftler, Politiker und Praktiker aus Europa und Nordamerika stellen ihre Erfahrungen aus dem Wildtiermanagement vor und diskutieren gemeinsam mit den Teilnehmern Mittel und Wege, um Konflikte im Zusammenleben von Mensch und Wolf zu vermeiden oder zu reduzieren. Termin: vom 24. bis 26. September 2015 Ort: MobileLifeCampus, Hermann-Münch-Straße 1, 38440 Wolfsburg Programm und Anmeldung bis zum 13. September unter www.NABU.de/wolfskonferenz Alle Vorträge und Diskussionen werden simultan übersetzt und können in Englisch oder Deutsch über Kopfhörer verfolgt werden. Die Konferenz kann per Livestream über www.NABU.de verfolgt werden. Zu den Gästen der Konferenz zählen bekannte Wolfsexperten wie der US-amerikanische Verhaltensforscher David Mech und der US-Wissenschaftler Michael Manfredo von der Colorado State University aus Fort Collins, der sich mit Fragen zur Lösung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtier beschäftigt. Im englischsprachigen Ausland hat sich in den vergangenen 20 Jahren der Begriff „human dimensions of wildlife“ entwickelt, wenn es um das Zusammenleben von Wildtieren und Menschen geht. Professor Michael Manfredo ist einer der Mitbegründer dieser Forschungsrichtung. Wir freuen uns nicht nur, dass er auf der Wolfskonferenz in Wolfsburg vortragen wird, sondern auch am Tag zuvor Gast beim NABU InfoForum sein und anhand zahlreicher Beispiele über seine Erfahrungen in diesem Forschungsfeld berichten wird. Denn nicht nur der Wolf, sondern auch andere Tierarten wie Biber, Luchs oder Elch kehren wieder zurück. Termin: 23. September 2015, 13:30-14:30 Uhr Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin Mit: Dr. Michael Manfredo, Colorado State University, USA Auch zu diesem Termin in Berlin im Vorfeld der Konferenz laden wir Journalistinnen und Journalisten herzlich ein und bitten – aufgrund der begrenzten Anzahl von Plätzen – um Anmeldung bis zum 18.9. unter pre...@nabu.de Mit freundlichen Grüßen Kathrin Klinkusch NABU-Pressesprecherin pre...@nabu.de Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510 Mobil +49 (0)173.93 06 515 - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 38 (14. September – 20. September 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 38 (14. September – 20. September 2015) --- DIENSTAG, 15. SEPTEMBER 2015 Stralsund 09:00 Europäische Meeresnaturschutzkonferenz „Marine Conservation in Europe 2015“ des Bundesamtes für Naturschutz (bis 18.9.). Ort: Ozeaneum. Auskunft: 0228-8491-. Bremen 09:00 Meeresforum der Deutschen Gesellschaft für Meeresforschung (bis 16.9.). Mit einem innovativen Dialog möchte das DGM-Meeresforum Wissenslücken und Handlungsdefizite in den Meereswissenschaften identifizieren. Ort: Universität Bremen. Auskunft: 040-42838-6221. Brüssel 11:30 Konferenz zum Thema „The Return of the Wolf to the European Landscape: Challenges and Solutions” von der “Biodiversity, Hunting, Countryside” Intergroup, u.a. mit Eick von Ruschkowski, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik. Ort: Europäisches Parlament (Room PHS 7C050). Auskunft: 0032-27326900. --- MITTWOCH, 16. SEPTEMBER 2015 Dresden 09:00 Europäische Konferenz der Landscape Research Group zum Thema “Energy Landscapes. Perception, Planning, Patricipating and power“ (bis 18.9.). Ort: Deutsches Hygiene Museum. Auskunft:lrg2...@ioer.de Bremen 10:30 Nachwuchskonferenz zur Meeresforschung, YOUMARES, veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Meeresforschung (bis 18.9.). Ort: Universität Bremen. Auskunft: 040-42838-6221. Ostseebad Binz/Rügen 15:00 Deutsche Bundesstiftung Umwelt präsentiert Naturerbe-App mit kostenlosen Audioführungen. Ort: Naturerbe Zentrum Rügen, Forsthaus Prora 1. Auskunft: 0541-9633-521. International Internationaler Tag für den Schutz der Ozonschicht 2015. Weitere Informationen: www.unep.fr/ozonaction/events/ozoneday/ --- DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015 Freising-Weihenstephan 09:15 Bayerischer Waldbesitzertag der Bayerischen Landesanstalt für Wald- und Fortswirtschaft zum Thema Waldbesitz und Naturschutz. Ort: Zentrales Hörsaalgebäude (Saal 15). Auskunft: 08161-71-4552. Kassel 10:15 Bundesfachtagung Naturschutzrecht „Stand und Perspektiven des europäischen Gebiets- und Artenschutzrechtes“ des Bundesverbandes Beruflicher Naturschutz (bis 18.9.). Ort: Universität Kassel. Auskunft: 0228-84913244. Frankfurt a. M. 18:00 Volkswagen Financial Services und NABU verleihen Umwelt-Award „Die Grüne Flotte“ an umweltfreundliche Fahrzeugflotten. Ort: IAA Frankfurt a.M. Auskunft: 0531-2125779. --- FREITAG, 18. SEPTEMBER 2015 Tutzing 16:30 Fachtagung „Ökologie und Humanität im Menschenzeitalter“ zu Ehren von Umweltpreisträger Prof. Dr. Haber (bis 20.9.). Ort: Evangelische Akademie Tutzing. Auskunft: 08158-251-125. --- SAMSTAG, 19. SEPTEMBER 2015 Rostock/Warnemünde 14:00 Strandsäuberungsaktion der NAJU Rostock zum „International Coastal Cleanup Day“. Ort: Strandaufgang 31 zwischen Warnemünde und Diedrichshagen. Auskunft: 0381-4903162 ( tel:03814903162) . Weitere Strandsäuberungsaktionen unter: www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/sammelaktion.html --- --- Vorschau auf Termine der 39. KW (21. September – 27. September 2015) --- MONTAG, 21. SEPTEMBER 2015 Essen 10:00 „Fluss. Stadt. Land. Gewässer im Wandel.“ Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie und der deutschsprachigen Sektionen der SIL (bis 25.9.). Ort: Universität Duisburg-Essen. Auskunft: 0201-183-4390. Sylt 11:00 Klimaschutzkonferenz auf der Insel Sylt des Landschaftszweckverbands Sylt. Ort: Alter Kursaal am Rathausplatz. Auskunft: 04651-851420. Hamburg 13:00 Deutsche Klimatagung von KlimaCampus Hamburg und der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (bis 24.9.). Ort: HafenCity Universität Hamburg. Auskunft: 030-79708324. --- DIENSTAG, 22. SEPTEMBER 2015 Berlin 13:30 Konferenz „Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: ein (Bildungs-) Thema für alle!“ des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt Energie GmbH (bis 23.9.). Ort: Eventpassage. Auskunft: 0202-2492-241. --- DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2015 Bremerhaven 09:00 NABU misst Luftschadstoffbelastung durch Kreuzfahrtschiffe im Bremerhaven. Ort: Parkplatz Steubenstraße/Kreuzfahrtterminal. Auskunft: 0421-45828364. Berlin 09:30 Konferenz des Umweltbundesamtes und des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- un
[Pressemeldungen] (zum 12. September) NABU-Präsident Tschimpke zu 25 Jahre Nationalparkprogramm - Historische Weichenstellung für Naturschützer in Ost und West
NABU-PRESSESTATEMENT | 11. SEPTEMBER 2015 (zum 12. September) Umwelt/Natur NABU-Präsident Tschimpke zu 25 Jahre Nationalparkprogramm Historische Weichenstellung für den Naturschutz - Sicherung unserer Naturschätze bleibt aktuelle Aufgabe Berlin – Am 12. September 1990 wurden auf Beschluss des ehemaligen DDR-Ministerrats 14 Großschutzgebiete unter Schutz gestellt und damit über den Einigungsvertrag auch für das wiedervereinigte Deutschland gesichert. Anlässlich 25 Jahre Nationalparkprogramm für den Osten Deutschlands erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Für Naturschützer in Ost und West war das eine historische Weichenstellung. Auch heute, 25 Jahre später, hat die Entstehung des Nationalparkprogramms der DDR immer noch etwas Fantastisches. Unter einem enormen Zeitdruck gelang es, die Naturschätze der DDR in das vereinigte Deutschland hinüber zu retten. Die Initiatoren von damals haben dem Naturschutz damit einen unermesslichen Dienst erwiesen – nicht umsonst hat sich der Begriff des ‚Tafelsilbers der Deutschen Einheit‘ für die damals gesicherten Gebiete etabliert. Ein Grund zu feiern also, ohne Frage. Gleichwohl müssen wir in diesem Moment aber auch den Blick nach vorne richten, denn der Kampf um unsere Naturschätze ist noch lange nicht gewonnen, wie die aktuelle Diskussion um den Fitness Check der Naturschutzrichtlinien zeigt." Für Rückfragen: Till Hopf, NABU-Naturschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1618, Mobil +49 (0)172.94 22 694, E-Mail: till.h...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Pressestatement BM Heiko Maas im Anschluss an das Gespräch mit Vertretern von Facebook
Presseeinladung Pressestatement des Bundesministers der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko Maas im Anschluss an das Gespräch mit Vertretern von Facebook Bundesminister Heiko Maas wird heute im Anschluss an das Gespräch mit Vertretern von Facebook ein Pressestatement geben. Hierzu laden wir Sie herzlich ein. Zeit: Montag, 14. September 2015, 18:00 Uhr Ort: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Um Voranmeldung wird gebeten unter der Rufnummer: 030 / 18580-9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de. __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PE Statement BM Heiko Maas Facebook.pdf Description: PE Statement BM Heiko Maas Facebook.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zu dem heutigen Gespräch mit Vertretern von Facebook
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, zu dem heutigen Gespräch mit Vertretern von Facebook erklärt BM Heiko Maas: __ "Das Internet prägt die Debattenkultur und das gesellschaftliche Klima. Deshalb sollte niemand ignorieren, was dort vor sich geht. Die Justiz darf das nicht. Diejenigen, die mit dem Internet Geld verdienen, dürfen das aber auch nicht. Für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit darf in den sozialen Medien genauso wenig Platz sein, wie auf der Straße. Hass und Hetze im Internet dürfen sich nicht ungehindert verbreiten. Klar ist: Wenn Facebook Beschwerden über rassistische und fremdenfeindliche Einträge, die gegen Strafgesetze verstoßen, erhält, dann muss das Unternehmen reagieren und solche Posts schnell und verlässlich löschen. Die Verfahren zur Beschwerdebearbeitung müssen verbessert und beschleunigt werden, um die Verbreitung rechtswidriger Inhalte effektiver zu bekämpfen als bisher. Strafbare Äußerungen müssen besser identifiziert werden können. Wir sind in dem heutigen Gespräch zu guten Ergebnissen gekommen: Wir werden schnell eine Task Force von Internetanbietern, zivilgesellschaftlichen Organisationen und NGOs einsetzen. Diese soll Vorschläge für den nachhaltigen und effektiven Umgang mit Hassbotschaften im Internet entwickeln. Und: Facebook hat sich bereit erklärt, die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, die als Internet-Beschwerdestellen Hinweisen auf rassistische und fremdenfeindliche Hetze nachgehen und gegenüber den Unternehmen melden, zu verbessern und deren Arbeit finanziell zu unterstützen." __ Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de Ergebnisse Gespräch Facebook.pdf Description: Ergebnisse Gespräch Facebook.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Ein Jahr Beschwerde-Forum igel-ärger.de
Ein Jahr Beschwerde-Forum igel-ärger.de Von Augeninnendruck-Messung über Thrombose-Check bis zur Krebsvorsorge dürfen Ärzte medizinische Leistungen, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden, als Individuelle Gesundheitsleistungen - kurz IGeL - nach eigenem Gutdünken anbieten. Patientinnen und Patienten reagieren auf die ärztlichen Extras jedoch verunsichert und suchen hierzu mehr Orientierung. Das vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz finanzierte und von der Verbraucherzentrale NRW konzipierte Internetportal igel-ärger.de bietet Betroffenen seit September 2014 ein Forum, in dem sie ihre Erfahrungen in Arztpraxen mitteilen können sowie hilfreiche Informationen zu der Thematik erhalten. Nach einem Jahr ziehen Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, und Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, eine erste Bilanz und erläutern, wie die Patienteneinträge für die Verbesserung des Verbraucherschutzes auf dem Gesundheitsmarkt genutzt werden. Nähere Details hierzu möchten wir Ihnen oder einem Mitglied Ihrer Redaktion erläutern. Freitag, 18. September 2015, 11:00 Uhr Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Um Anmeldung unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de wird gebeten. _ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PE_Bilanz igelärger.pdf Description: PE_Bilanz igelärger.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Internationaler Küstenputztag (19.9.): NABU-Aktive reinigen Strände und Ufer an Nord-, Ostsee und Flüssen
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 111/15 | 15. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Internationaler Küstenputztag (19.9.) Küstenputz für klare Verhältnisse: NABU-Aktive reinigen Strände und Ufer an Nord-, Ostsee und Flüssen Miller: G7-Beschlüsse von Elmau gegen Meeresmüll jetzt konsequent umsetzen Berlin – Zum 30. Mal jährt sich der „International Coastal Cleanup Day“ (19.9.) in diesem Jahr. Tausende engagierte Meeresschützer treffen sich an diesem Tag weltweit zu Sammelaktionen, um Küsten, Strände, Fluss- und Seeufer von Müll zu säubern. „Klare Verhältnisse schaffen“ lautet auch das Motto der aktuellen NABU-Imagekampagne „Wir sind was wir tun. Die Naturschutzmacher.“.Mit vielen eigenen Reinigungsaktionen zum „Internationalen Küstenputztag“ setzt der NABU ein wichtiges Zeichen für den Meeresschutz und sendet damit ein klares Signal an die Politik. „Genauso wie sich jedes Jahr mehr und mehr Freiwillige für saubere Küsten und Gewässer engagieren, fordern wir eine konsequente Umsetzung der beim G7-Gipfel in Elmau getroffenen Vereinbarungen für saubere Meere. Dem im Juni verabschiedeten Aktionsplan gegen Müll im Meer müssen jetzt umgehend Taten folgen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Weltweit sterben jedes Jahr bis zu einer Million Seevögel und 100.000 Meeressäugetiere an den tödlichen Resten des weggeworfenen Mülls. Nach einer aktuellen „Science“-Studie gelangen jedes Jahr bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll ins Meer, der eine große Gefahr für Meeresbewohner ist: Robben und Fische verfangen sich in alten Fischernetzen, Wale verwechseln Folien mit ihrer eigentlichen Nahrung und Jungvögel strangulieren sich mit alten Leinen, die ihre Eltern in Nestern verbauen. „Was wir an der Meeresoberfläche und am Strand finden ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Großteil der Abfälle gelangt vom Land ins Meer: Tüten, Verpackungen, Plastikflaschen und Zigarettenkippen. Um dies zukünftig zu verhindern, muss die Politik die ordnungspolitischen Weichen stellen. Dazu zählt vor allem eine Gesetzgebung, die Mehrwegsysteme fördert, auf Ressourceneffizienz und Langlebigkeit von Produkten setzt und den Verpackungswahnsinn beendet. Initiativen zum Ersatz von Einwegplastiktüten sind dafür ein wichtiger Anfang, der auf weitere Bereiche des täglichen Lebens erweitert werden muss“, so NABU-Meeresschutzexperte Nils Möllmann. Im Aktionszeitraum vom 19. September bis zum 3. Oktober 2015 ruft der NABU, zusammen mit elf seiner Gruppen sowie der NAJU-Kampagne Trashbusters H2O zum Mitmachen bei öffentlichen Müllsammelaktionen auf. Prominent begleitet wird die Sammelaktion in Warnemünde am 19. September vom Grünen Europa-Abgeordneten Reinhard Bütikofer. Die diesjährigen NABU-Reinigungsaktionen finden auf Borkum, in Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg, Bottsand/Kiel, Fehmarn, Kühlungsborn, Warnemünde, Prora/ Rügen, Lubmin/Greifswald und in Leipzig statt. Der „International Coastal CleanupDay“, zu Deutsch„Internationaler Küstenputztag“ startete 1986 als Initiative einer Handvoll engagierter Meeresschützer in Texas. Er hat sich mittlerweile zur weltweit größten ehrenamtlichen Aktion für den Meeresschutz entwickelt. Allein im Jahr 2014 sammelten die weltweit mehr als 560.000 Freiwilligen etwa 7.250 Tonnen Müll. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Sammelaktion finden Sie unter: www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/sammelaktion.html Mehr Informationen auf www.meere-ohne-plastik.de Kostenlose Pressefotos zum Download unter:www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#meereohneplastik Informationen zur NABU-Imagekampagne unter: http://wirsindwaswirtun.de/ Für Rückfragen: Nils Möllmann, NABU-Meereschutzexperte, Tel. +49 (0)30.284984-1631, Mobil +49 (0)1522.1807162, E-Mail: nils.moellm...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Neuausrichtung des Sachverständigenrechts
Neuausrichtung des Sachverständigenrechts Die Bundesregierung hat heute den vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sachverständigenrechts und zur weiteren Änderung des FamFG beschlossen. Hierzu erklärt Bundesminister Heiko Maas: Mit Gesetzentwurf zur Änderung des Sachverständigenrechts werden wir die Neutralität gerichtlich beauftragter Sachverständiger gewährleisten und Voraussetzungen für die Verbesserung der Qualität von Gutachten insbesondere im familiengerichtlichen Bereich neu bestimmen. Das Vertrauen in die gerichtlichen Sachverständigen, die in vielen Gerichtsverfahren eine bedeutende Rolle spielen, wird dadurch gestärkt werden. Wir setzen damit einen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag um. Durch den Gesetzentwurf wird zudem die Erhebung des Sachverständigenbeweises beschleunigt. Die lange Zeit, die das Erstellen eines Sachverständigengutachtens erfordert, ist eine Hauptursache für Verzögerungen in Gerichtsverfahren. Hintergrund: Der Entwurf enthält zum einen Änderungen der Zivilprozessordnung (ZPO), die über Verweisungsvorschriften auch in den Verfahren der Fachgerichtsbarkeiten (Arbeitsgerichte, Verwaltungsgerichte, Finanzgerichte, Sozialgerichte), in Insolvenzverfahren sowie in Familiensachen und Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) grundsätzlich entsprechende Anwendung finden. Darüber hinaus enthält der Entwurf Einzeländerungen des FamFG selbst. Der Entwurf sieht im Kern vor, die Beteiligungsrechte der Parteien bei der Auswahl des Sachverständigen zu stärken. Das Gericht soll die Parteien zur Person des Sachverständigen vor dessen Bestellung anhören und ihre Einwände bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen. Zudem hat der Sachverständige unverzüglich zu prüfen, ob Gründe vorliegen, die gegen seine Unparteilichkeit sprechen, und diese dem Gericht unverzüglich mitzuteilen. Zur effektiven Verfahrensbeschleunigung hat das Gericht dem Sachverständigen eine Frist zur Übermittlung des Gutachtens zu setzen. Das Gericht soll im Falle einer unentschuldigten Fristüberschreitung ein Ordnungsgeld von bis zu 5.000 EUR festzusetzen. Der Sachverständige hat bereits bei seiner Beauftragung zu prüfen, ob er das Gutachten voraussichtlich fristgerecht erstellen kann, und dem Gericht anzuzeigen, falls er die Frist nicht einhalten kann. Das Gericht kann dann frühzeitig einen anderen Sachverständigen bestellen. In Kindschaftssachen sollen zur Verbesserung der Qualität der Gutachten Qualifikations-anforderungen für Sachverständige gesetzlich vorgegeben werden. Ergänzend zu dem Gesetzentwurf erarbeiten die Berufsverbände der einschlägigen Sachzverständigen gemeinsam mit Vertretern der juristischen Berufsverbände Mindestanforderungen an die Qualität von Gutachten im Kindschaftsrecht, die noch in diesem Jahr veröffentlicht werden sollen. Diese Standards, die auch in die Qualifikation der Gutachter einfließen werden, sollen es den Familiengerichten ermöglichen, den für den Einzelfall geeigneten Sachverständigen zu finden und zu beauftragen. __ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PM SVÄndG.pdf Description: PM SVÄndG.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] EU gibt grünes Licht für Löwenjagd - NABU International und Pro Wildlife fordern Einfuhrverbot von Trophäen und verweisen auf stark dezimierte Bestände
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG | 17. SEPTEMBER 2015 Artenschutz International EU gibt grünes Licht für Löwenjagd NABU International und Pro Wildlife fordern Einfuhrverbot von Trophäen und verweisen auf stark dezimierte Bestände Berlin/Brüssel – Die NABU International Naturschutzstiftung und Pro Wildlife kritisieren die Entscheidung der EU vom 15. September, die Einfuhr von Löwentrophäen aus Tansania trotz massiver Bestandsrückgänge zu genehmigen und fordern ein umgehendes Importverbot. Afrikas Löwen verschwinden: Laut der Roten Liste bedrohter Tierarten der Weltnaturschutzunion ist der Bestand des „Königs der Tiere“ seit 1993 um 42 Prozent eingebrochen. Das Verbreitungsgebiet der Löwen schrumpfte auf weniger als 20 Prozent. Auch Löwen in Tansania sind massiv betroffen. In mindestens zwölf, vielleicht sogar 16 afrikanischen Ländern sind Löwen bereits ausgestorben. Als Hauptursache gelten Lebensraumverlust und Konflikte mit Viehbesitzern. Wissenschaftler machen auch die Großwildjagd mitverantwortlich für den Niedergang der Löwenbestände. „Trotz des gravierenden Rückgangs von Tansanias Löwenpopulation erteilt die EU grünes Licht für die Einfuhr von Jagdtrophäen der schrumpfenden Bestände und treibt damit die Ausrottung der Löwen voran“, sagte Daniela Freyer von Pro Wildlife. Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung, ergänzt: „In Tansania herrschen Korruption, Intransparenz und Missmanagement. Die EU-Entscheidung ist inkonsequent, unverantwortlich und steht im klaren Widerspruch zu den EU-Vorschriften für Nachhaltigkeit.“ NABU International und Pro Wildlife fordern, diese umgehend zu revidieren. Die illegale Jagd auf den Löwen Cecil in Simbabwe im Sommer dieses Jahres löste internationale Empörung aus. Jedoch werden jedes Jahr von der Öffentlichkeit unbemerkt Hunderte Löwen von Jägern legal getötet. Tansania ist eine der letzten Hochburgen für Löwen – gleichzeitig ist das Land ein Hauptreiseziel für Löwenjäger. Studien zeigen, welche negativen Auswirkungen die Großwildjagd dort in den letzten 30 Jahren hatte. Und obwohl die Tiere bedroht sind, können Jäger die Trophäen auch in die EU importieren, sofern die EU-Behörden dies genehmigen. Neben der USA ist die EU Hauptabsatzmarkt für Löwentrophäen. Auch der amerikanische Löwenforscher Professor Craig Packer, mit dem NABU Internatioal in Tansania an einem Löwenschutzprojekt zusammenarbeitet, betonte in einem Brief an die EU-Behörden die starke Abnahme der tansanischen Löwenpopulationen und fordert deshalb ebenfalls ein umgehendes Einfuhrverbot tansanischer Jagdtrophäen. Hintergrund: · Löwen sind durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) international geschützt. Eine Einfuhr in die EU ist nur mit Genehmigung der zuständigen Behörde des Einfuhrstaates möglich. Diese muss laut EU-Artenschutzverordnung unter Berücksichtigung von Entscheidungen der „Wissenschaftlichen Prüfgruppe“ (Scientific Review Group - SRG), der alle EU-Staaten angehören, bescheinigen, dass die Einfuhr den Erhaltungsstatus der Art oder das Verbreitungsgebiet der Population nicht beeinträchtigt. · Jäger haben es insbesondere auf erwachsene männliche Tiere im besten Fortpflanzungsalter abgesehen. Sie schießen die für den Erhalt der Population wichtigsten Tiere und betreiben eine unnatürliche Selektion, die fatale Folgewirkungen für den Bestand hat: Wenn der Anführer eines Rudels getötet wird, übernimmt ein neues Männchen das Rudel und tötet den Nachwuchs seines Vorgängers, um seine eigenen Fortpflanzungschancen zu erhöhen. · Jagdbefürworter rechtfertigen die Jagd als wichtigen Devisenbringer, der einen Beitrag zum Schutz bedrohter Arten leiste. Verschiedene Studien widerlegen dies allerdings. In Tansania kritisieren Verbände zudem seit Jahren, dass die Landbevölkerung kaum an den Jagderlösen beteiligt wird und dass gerade in Jagd und Naturschutz massive Korruption herrscht. · Im Mai 2015 wurde bekannt, dass Tansanias Elefantenbestände in fünf Jahren um 60 Prozent zurückgegangen waren. Tansanias Regierung hatte die Bestandszählungen zuvor monatelang zurückgehalten. · Bedrohte Rote Liste bedrohter Arten der IUCN zum Afrikanischen Löwen: http://www.iucnredlist.org/details/full/15951/0 Für Rückfragen: NABU International: Dr. Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz, Mobil +44 (0)7970.98 77 42, E-Mail: barbara.m...@nabu.de Pro Wildlife: Daniela Freyer, Pro Wildlife e.V., Tel. 089-81299 507, E-Mail: daniela.fre...@prowildlife.de Pressefotos zu Löwen kostenfrei unter: https://www.nabu.de/presse/pressebilder/fotos-international.html#tansania - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49
[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: 360grad - Veranstaltung „Big Data! Little Privacy? – Wie setzen wir Verbraucherrechte im Internet durch?“ mit Bundesminister Heiko Maas
Presseeinladung 360grad Einladung zur Veranstaltung „Big Data! Little Privacy? – Wie setzen wir Verbraucherrechte im Internet durch?“ mit Bundesminister Heiko Maas Am 23. September 2015 findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „360grad – Das Debatten- und Meinungsforum im BMJV“ eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Big Data! Little Privacy? – Wie setzen wir Verbraucherrechte im Internet durch?“ statt. BM Heiko Maas wird diese Frage mit Julie Brill, Commissioner of the Federal Trade Commission, und Dr. Thomas Kremer, Vorstand für Datenschutz, Recht und Compliance der Deutschen Telekom AG, diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Ute Welty. Staatssekretär Gerd Billen wird die Veranstaltung eröffnen. Die Veranstaltung wird via Livestream (www.bmjv.de/360grad) gezeigt. Eigene Fragen können über Twitter (#360grad) und Facebook (/bmjv.bund) in die Debatte eingebracht werden. Mittwoch, 23. September 2015, 18.00Uhr Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Mohrenstraße 37, 10117 Berlin Um Anmeldung unter 030 18580 – 9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de wird bis zum 21. September gebeten. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmjv.de/360grad. ___ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat Mohrenstraße 37 10117 Berlin Telefon: 030 18 580 9090 Fax: 030 18 580 9046 E-Mail: pre...@bmjv.bund.de Internet: www.bmjv.de PE_360grad.pdf Description: PE_360grad.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 39 (21. September - 27. September 2015)
--- NABU-Umweltkalender für Woche 39 (21. September – 27. September 2015) --- MONTAG, 21. SEPTEMBER 2015 Essen 10:00 „Fluss. Stadt. Land. Gewässer im Wandel.“ Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie und der deutschsprachigen Sektionen der SIL (bis 25.9.). Ort: Universität Duisburg-Essen. Auskunft: 0201-183-4390. Sylt 11:00 Klimaschutzkonferenz auf der Insel Sylt des Landschaftszweckverbands Sylt. Ort: Alter Kursaal am Rathausplatz. Auskunft: 04651-851420. Hamburg 12:15 Pk zur Deutschen Klimatagung von KlimaCampus Hamburg und der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (bis 24.9.). Ort: HafenCity Universität Hamburg. Auskunft: 030-79708324. --- DIENSTAG, 22. SEPTEMBER 2015 Berlin 13:30 Konferenz „Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: ein (Bildungs-) Thema für alle!“ des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt Energie GmbH (bis 23.9.). Ort: Eventpassage. Auskunft: 0202-2492-241. Köln 19:00 „Wasser ist Leben“ - Kampagne gegen Water-Grabbing der Stiftung Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung ZASS - Vortragsveranstaltung „Gut wirtschaften braucht einen anderen Umgang mit Wasser“ u.a. mit dem Weltwirtschaftsexperten und Sozialrechtler Michael Schäfers. Ort: Kettelerhaus. Auskunft: 0221-7722-180/-216 ( tel:02217722180216) Berlin 18:45 Diskussionsrunde anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des BUND „Die Umweltbewegung und ihre Herausforderungen“ u.a. mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ort: Landesvertretung Bayern. Auskunft: 030-27586-425. --- MITTWOCH, 23. SEPTEMBER 2015 Berlin 09:00 Zweite Sitzung Aktionsbündnis Klimaschutz. Es geht um den Stand der Umsetzung des Klimaschutzprogrammes. Ort: Maritim Hotel. Auskunft: 030-18305-2010. --- DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2015 Bremerhaven 09:00 NABU misst Luftschadstoffbelastung durch Kreuzfahrtschiffe im Bremerhaven. Ort: Parkplatz Steubenstraße/Kreuzfahrtterminal. Auskunft: 0421-45828364. Berlin 09:30 Eröffnung des Zentrums zum Schutz von Versuchstieren und Verleihung des Tierschutzforschungspreises durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, mit u.a. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt. Ort: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Auskunft: 030-185293174. Berlin 09:30 Konferenz des Umweltbundesamtes und des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit zum Thema „Sustainable Chemistry 2015: the way forward“ (bis 25.9.). Ort: dbb forum berlin. 0340-2103-2122. Wolfsburg 13:00 Internationale Wolfskonferenz „Mensch, Wolf!“ des NABU. Wissenschaftler, Politiker und Praktiker aus Europa und den USA stellen ihre Erfahrungen mit Wildtiermanagement vor und diskutieren Möglichkeiten, um das Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf konfliktärmer zu gestalten (bis 26.9.). Ort: MobileLifeCampus. Auskunft: 030-284984-1510. --- FREITAG, 25. SEPTEMBER 2015 Muhr am See 10:00 Pk anlässlich der Tagung der NABU-Bundesarbeitsgruppe Stromtod. Die Tagung findet vom 23. bis 25. September statt. Ort: Hotel Goldener Adler. Auskunft: 09174-4775-80. Berlin 11:30 Vorstellung „Papieratlas 2015 - Ergebnisse nationaler Städtewettbewerb“. Die Initiative Pro Recyclingpapier, das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund stellen den neuen „Papieratlas“ vor und küren die „Recyclingpapierfreundlichsten Städte“ Deutschlands. Ort: Hotel de Rome. Auskunft: 030-315181890 ( tel:030315181890) . Wiesbaden 12.00 Jagdreform in Hessen. Landespressekonferenz Wiesbaden. Die Naturschutzverbände NABU, BUND und HGON nehmen gemeinsam mit Dr. Klaus Richarz vom Bundesverband wissenschaftlicher Vogelschutz Stellung zur geplanten Jagdreform in Hessen. Auskunft: 06441-67904-16. --- --- Vorschau auf Termine der 40. KW (28. September – 4. Oktober 2015) --- MONTAG, 28. SEPTEMBER 2015 Berlin 10:00 „International Conference on Behaviour, Physiology and Genetics of Wildlife“ des Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (bis 1.10.). Ort: Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung. Auskunft: 030-5168127. Dortmund 10:00 B.A.U.M. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management)-Jahrestagung und Preisverleihung 2015 (bis 29.9.). Ort: Kongresszentrum Westfalenhallen. Auskunft: 040-49071106
[Pressemeldungen] NABU fordert von VW lückenlose Aufklärung bei der Manipulation von Abgastests
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 112/15 | 21. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Verkehr NABU fordert von VW lückenlose Aufklärung bei der Manipulation von Abgastests Miller: EU-Kommission muss nun Verfahren in Europa wasserdicht machen Berlin – Im Zusammenhang mit den Manipulationen um Abgastests von Dieselfahrzeugen in den USA fordert der NABU von seinem Kooperationspartner Volkswagen eine lückenlose und schnelle Aufklärung. „Das Bestreben von Volkswagen, bis 2018 zum umweltfreundlichsten Autokonzern der Welt zu werden, ist stark beschädigt. Nur durch vollumfängliche Aufklärung und personelle sowie strukturelle Konsequenzen kann wieder Vertrauen hergestellt werden“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der NABU kritisiert seit langem, dass die Abgaswerte vieler Fahrzeuge nur auf dem Prüfstand eingehalten und in der Praxis deutlich überschritten werden und fordert eine Anpassung der Verfahren sowie Messungen an ganz normalen Autos auf der Straße. Miller: „Es ist naheliegend, dass neben VW auch andere Hersteller manipulieren und zwar auch in Europa. Die EU-Kommission und die Bundesregierung müssen dem nun schleunigst nachgehen und die Abgastests anpassen und diese um Messungen im realen Fahrbetrieb erweitern.“ Auch bei den Verbrauchsgrenzwerten tricksen die Hersteller nach Auffassung des NABU bis tief in den dunkelgrauen Bereich. Bundesregierung und EU-Kommission seien dem bisher nicht mit der notwendigen Konsequenz nachgegangen. Miller: „Es wird allerhöchste Zeit, dass die Tricksereien zu Lasten von Umwelt- und Gesundheitsschutz ein Ende nehmen. Der Abgasskandal in den USA muss ein Weckruf für die deutsche Autoindustrie und die zuständigen Behörden sein.“ Für Rückfragen: Dietmar Oeliger, NABU-Bundesverband, Leiter Verkehrspolitik, Mobil: +49 (0)172-9201823, E-Mail: dietmar.oeli...@nabu.de Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Tel. +49 (0)30.284984-1510, Mobil Tel. +49 (0)173.9306515, E-Mail: kathrin.klinku...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ( http://pre...@nabu.de/) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Streit um Zulässigkeit verzögert Entscheidung beim Windpark Butendiek
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 114/15 | 22. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Meeresschutz NABU: Streit um Zulässigkeit verzögert Entscheidung beim Windpark Butendiek Miller: Gefahr für Schweinswale und Stern- und Prachttaucher Berlin/Hamburg – Der Rechtsstreit um den Offshore-Windpark Butendiek ist um ein weiteres Kapitel reicher. Das Verwaltungsgericht Hamburg wies die Klage des NABU zur Abwehr eines Umweltschadens ab, ließ gleichzeitig aber die Berufung beim Oberverwaltungsgericht zu. Verhandelt wurde dabei allein über die Zulässigkeit der Klage, nicht über naturschutzfachliche Inhalte. Der NABU hatte im Frühjahr 2014 Klage gegen den umstrittenen Windpark inmitten zweier Meeresschutzgebiete westlich von Sylt eingereicht. „Während wir uns um Behördenzuständigkeiten und Zulässigkeitsvoraussetzungen streiten, werden Schweinswale in ihrer Kinderstube mit ohrenbetäubendem Lärm traktiert und streng geschützte Stern- und Prachttaucher verlieren ihren wichtigsten Lebensraum in der Nordsee“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Am vergangenen Freitag kam es zu einer ersten mündlichen Verhandlung am Verwaltungsgericht Hamburg. Seit 18 Monaten kämpft der NABU um die Abwehr des drohenden Umweltschadens und warnt vor den gefährlichen Folgen für das Sylter Außenriff. Gleichzeitig konzentrieren sich die verantwortlichen Fachbehörden, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) vor allem darauf, eine inhaltliche Befassung mit den Bedenken des NABU hinaus zu zögern. Die Anhörung in Hamburg verdeutlichte die überraschende Rechtsinterpretation des BSH. So wäre die Verbandsklage nach Umweltschadensgesetz erst zulässig, wenn der Umweltschaden eingetreten ist, ein vorsorgliches Verfahren auf Schadensvermeidung beim Ausbau der Offshore-Windkraft aber generell unzulässig. In der Praxis würde das bedeuten, dass ein klageberechtigter Umweltverband selbst bei einem eindeutig absehbaren Umweltschaden verpflichtet ist, den Eintritt des Schadens abzuwarten und erst dann per Klage die Sanierung der eingetretenen Umweltschäden verlangen kann. „Diese Rechtsinterpretation widerspricht dem Vermeidungsgrundsatz, ist mit dem Effizienzgebot der Umwelthaftungsrichtlinie unvereinbar und dürfte auch der von der Europäischen Union und Deutschland unterzeichneten Aarhus-Konvention widersprechen“, so Miller. „Wir verlieren so kostbare Zeit, die Wale und Vögel nicht haben.“ Zwar liegt die Urteilsbegründung aus Hamburg noch nicht abschließend vor, doch es deutet sich an, dass dem NABU die Möglichkeit eingeräumt wird, die Zulässigkeitsfrage höchstrichterlich am Oberverwaltungsgericht klären zu lassen. Davon unabhängig steht die Klage auf Sanierung des spätestens mit Fertigstellung der Anlagen Ende August eingetretenen Umweltschadens an. Da die Behörden hier die Auffassung vertreten, dass für die Abwehr des drohenden Umweltschadens das BSH und die Sanierung des eingetretenen Umweltschadens das BfN zuständig sind, muss die Sanierungsklage beim Verwaltungsgericht Köln geführt werden. Diese Aufsplittung der Zuständigkeit beeinträchtigt nach NABU-Auffassung gleichermaßen die Effektivität der Behördentätigkeit und der Rechtsverfolgung und widerspricht der Intention der europäischen Umwelthaftungsrichtlinie. Fast zeitgleich zum Hamburger Verfahren wurden die jüngsten Schweinswal-Monitoringberichte des BfN veröffentlicht. Die Beobachtungen im Baugebiet belegen die großflächigen Vertreibungen und alarmierende Verhaltensänderungen der Schweinswale während der Rammarbeiten im Frühsommer 2014. Gleichzeitig gibt es neue wissenschaftliche Veröffentlichungen zur räumlichen Verteilung von Seetauchern. „Stellt man nach diesen Erkenntnissen Überlegungen an, welches Gebiet unbedingt frei von Windparks bleiben sollte, landen wir zielsicher bei Butendiek. Einen schlechteren Standort gibt es in der ganzen Nordsee nicht. Das ist Energiepolitik auf Kosten der Meeresnatur, das ist das Gegenteil einer naturverträglichen Energiewende“, sagte NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff. „Dieser Windpark hätte an dieser Stelle niemals genehmigt werden dürfen.“ Anfang September wurde Butendiek offiziell eingeweiht. Für den NABU ein schwarzes Kapitel der Energiewende und für die Bundesgesetzgebung. Denn die Vorgaben der europäischen Umwelthaftungsrichtlinie sollen eigentlich durch eine klare Benennung der zuständigen Behörde derartige Verzögerungen im Verfahrensablauf verhindern. „Butendiek ist kein Grund zur Freude und darf sich niemals wiederholen. Dass der zur Genehmigung im Jahr 2002 amtierende Umweltminister Trittin den Park jetzt in seiner Festrede als Erfolgsgeschichte lobte, zeugt von einem völligen Unverständnis der dramatischen ökologischen Situation am Sylter Außenriff, des laufenden Rechtsstreits und ist für einen Spitzenpolitiker der Grünen völlig unangemessen“, so Miller. Mehr
[Pressemeldungen] Zitate BM Heiko Maas zur heutigen Pressemitteilung der Deutschen Kreditwirtschaft zum Kundenhinweis bei längerer Inanspruchnahme von Dispositionskrediten
Liebe Kolleginnen und Kollegen, zur heutigen Pressemitteilung der Deutschen Kreditwirtschaft zum Kundenhinweis bei längerer Inanspruchnahme von Dispositionskrediten äußert sich Herr BM Heiko Maas wie folgt: "Ich begrüße die heutige Ankündigung der Banken und Sparkassen, ihre Kunden zukünftig darauf hinzuweisen, wenn sie ihren Dispokredit schon längere Zeit in erheblichem Umfang in Anspruch nehmen. Diese freiwillige Selbstverpflichtung der Kreditwirtschaft ergänzt die von uns vorgelegten gesetzlichen Regelungen zur Verbesserung des Verbraucherschutzes bei Dispokrediten. Der Gesetzentwurf wird in dieser Woche im Deutschen Bundestag in erster Lesung beraten. Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher frühzeitig darauf hingewiesen werden, dass sie in eine Schuldenfalle geraten können, ist das für viele ein hilfreiches Alarmsignal. Oft bemerken sie erst spät, welche Kosten sie für den Dispokredit zu bezahlen haben. Hilft das Alarmsignal nicht, greift das gesetzliche Beratungsangebot: Verbraucherinnen und Verbraucher sollen hierdurch vor allem über preisgünstigere Alternativen zum Dispo-Kredit informiert werden. Zusätzliche Transparenz schaffen wir mit der Verpflichtung der Banken, auf ihren Websites über die Höhe der Dispozinsen gut sichtbar zu informieren. Hierdurch versetzen wir die Ver-braucherinnen und Verbraucher in die Lage, die Zinssätze schnell und einfach miteinander vergleichen zu können." Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Leitungseinheit Kommunikation - Pressestelle - Mohrenstraße 37 10117 Berlin pre...@bmjv.bund.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU begrüßt Startschuss für Bundesprogramm "Blaues Band" - Tschimpke: Chancen für eine ökologische Entwicklung der Bundeswasserstraßen nutzen
NABU-PRESSEMITTEILUNG | 23. SEPTEMBER 2015 Umwelt/Flüsse NABU begrüßt Startschuss für Bundesprogramm "Blaues Band" Tschimpke: Chancen für eine ökologische Entwicklung der Bundeswasserstraßen nutzen Berlin – Anlässlich des heutigen Startschusses für das Bundesprogramm „Blaues Band“ durch Umweltministerin Barbara Hendricks und Verkehrsminister Alexander Dobrindt erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Der NABU begrüßt die Zusammenarbeit von Bundesumweltministerium und Bundesverkehrsministerium zur Aufstellung eines Bundesprogramms ‚Blaues Band‘ für die ökologische Entwicklung von Bundeswasserstraßen. Daraus ergeben sich große Chancen für unsere Flüsse, insbesondere jene, die nicht mehr mit Güterschiffen befahren werden.“ Aber auch an den großen Bundeswasserstraßen bestünden die Anforderungen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, einen guten Gewässerzustand zu erreichen. „Dort muss noch vieles verbessert werden. Das Bundesprogramm muss daher mehr werden als ein reines Förderinstrument. Es muss die Grundlage schaffen für einen langfristigen Wechsel in der Gewässerpolitik. Die Wasserstraßenverwaltung hat bisher weder einen konkreten rechtlichen Auftrag für Aufgaben zur Gewässerentwicklung, noch stehen ihr ausreichend Personal und Budget zur Verfügung, um solche Arbeiten durchzuführen. Genau diese Lücken müssen durch das Programm geschlossen werden, sonst greift es zu kurz“, so der NABU-Präsident. Zum Hintergrund: Der NABU macht sich für ein Bundesprogramm „Blaues Band“ stark, um ökologische Verbesserungen in den Gewässern zu erreichen. Diese Forderung des NABU ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankert worden. Dem Bund als Eigentümer aller als Bundeswasserstraßen eingestuften Flüsse kommt nach Ansicht des NABU bei dieser Aufgabe eine besondere Vorbildrolle zu. Denn nur etwa zehn Prozent der Fließgewässer in Deutschland weisen bisher den nach EU-Vorgaben bis zum Jahr 2015 zu erreichenden „guten Zustand“ auf. Hilfreich könnte dabei die laufende Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sein, die mit reduzierter Gewässerunterhaltung und abgestuften Unterhaltungskategorien dazu beitragen kann, den Nutzungsdruck auf die Fließgewässer zu reduzieren. Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Blaues Band“ unter: www.NABU.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/blaues-band/15985.html Kostenfreie Pressefotos zu Flüssen: www.NABU.de/presse/pressebilder/#untere_havel Für Rückfragen: Till Hopf, NABU-Naturschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1618 Mobil +49 (0)172-94 22 694, E-Mail: till.h...@nabu.de - NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen