[Pressemeldungen] KORREKTUR: Presse-Einladung/Terminhinweis (19. Juni) - NABU International: Warum Neuseeland nichts tut, um das Aussterben der seltensten Delfine zu verhindern - Neuseeländische Delfi

2015-06-10 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEEINLADUNG | 10. JUNI 2015

Presse-Einladung/Terminhinweis (19. Juni)
NABU International: Warum Neuseeland nichts tut, um das Aussterben der
seltensten Delfine zu verhindern
Nur noch 45 Maui-Delfine – Neuseeländische Delfinforscherin Liz Slooten
stellt die neuesten Fakten vor

 
Berlin – eine Delfinart stirbt aus und ein Land schaut tatenlos zu –
dies geschieht derzeit in Neuseeland, in dessen Küstengewässern die
letzten 45 Exemplare der Maui-Delfine leben.
 
Maui-Delfine sind nicht nur die seltensten Delfine der Welt, sie sind
auch seltener als Tiger, Pandabären und Nashörner. NABU International
kämpft gemeinsam mit Wissenschaftlern für das Überleben der
Maui-Delfine und deren nahe Verwandte, der Hector-Delfine. Die
neuseeländische Regierung, die die Aufgabe hätte, den Lebensraum der
Delfine unter Schutz zu stellen, blockt ab und beugt sich der mächtigen
Fischerei- und Petroleumindustrie. Das Aussterben der Delfine ist kaum
mehr aufzuhalten. Ein Verlust, der von Neuseeland bewusst in Kauf
genommen wird.
 
Angesichts der alarmierenden Situation möchten wir Sie herzlich zu
einem Pressegespräch einladen. Die neuseeländische Wissenschaftlerin
Prof. Liz Slooten forscht seit 30 Jahren zu Hector- und Maui-Delfinen
und ist erstmalig in Deutschland. In der NABU-Bundesgeschäftsstelle in
Berlin steht sie Ihnen gemeinsam mit Dr. Barbara Maas, Leiterin
Internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung,
mit den neuesten Fakten und Hintergründen für ein Gespräch zur
Verfügung.
 


Termin:
19. Juni, 10:00 Uhr

Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstr. 3, 10117 Berlin

mit:
Associate Professor Liz Slooten, University of Otago (
http://www.otago.ac.nz/zoology/staff/otago008935.html )
Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU
International Naturschutzstiftung

 
Das Pressegespräch findet teilweise in englischer Sprache statt.
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
unter pre...@nabu.de 
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Britta Hennigs
Internationale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 
-
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU: Klimaverhandlungen verlaufen noch immer im Schneckentempo

2015-06-11 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 73/15 | 11. JUNI 2015

Umwelt/Klima
NABU: Klimaverhandlungen verlaufen noch immer im Schneckentempo
Miller: Fünf vor zwölf ist schon längst vorbei, die Verhandlungen zum
Klimaschutzabkommen müssen Fahrt aufnehmen

 
Bonn/Berlin – In Bonn ist am Donnerstag, die internationale
Klimakonferenz zur Vorbereitung des Weltklimagipfels im Dezember in
Paris ohne die erhofften Fortschritte zu Ende gegangen.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Der Staatengemeinschaft ist
der Ernst der Lage offensichtlich noch immer nicht klar. Stattdessen
verhaken sich die Verhandler weiter in Details, während die Zeit
verrinnt.“ Im Laufe der Verhandlungen konnte der vorliegende Entwurf nur
um wenige Optionen gekürzt werden. „Die klaren Signale der G7-Staaten
zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft und für ein starkes
Klimaschutzabkommen, haben nicht gefruchtet. Das Bekenntnis zum
Klimaschutz alleine reicht nicht aus, die bisher zugesagten
Klimaschutzmaßnahmen lassen in Summe das Zwei-Grad-Ziel in weite Ferne
rücken.“ Bis Paris bleibt aus NABU-Sicht noch viel Arbeit zu
erledigen: Im Juli werden die Verhandlungsführer einen neuen Entwurf für
das Klimaschutzabkommen und eine neue Struktur vorlegen. Dabei besteht
die Gefahr, dass wesentliche Bestandteile aus dem eigentlichen Vertrag
in den Anhang geschoben werden und damit deutlich an Verbindlichkeit
verlieren. Im August wird die Staatengemeinschaft erneut in Bonn
zusammenkommen, um das Pariser Klimaschutzabkommen weiter vorzubereiten;
dann müssen endlich die Inhalte wieder auf den Tisch kommen. Der NABU
fordert: 
 
· Das Signal der G7 zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft
muss sich in dem Ziel für 100 Prozent naturverträgliche erneuerbare
Energien widerspiegeln.
· Es muss eine regelmäßige Bewertung der Klimaschutzbeiträge
hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Fairness stattfinden.
· Es muss ein Mechanismus im Abkommen etabliert werden, der die
nationalen Klimaschutzambitionen stetig steigert. 
· Die Ausfinanzierung des Green Climate Funds muss
sichergestellt werden, die G7 sind hier weiter in der Pflicht einen Weg
aufzuzeigen, wie die versprochenen 100 Milliarden US-Dollar zusammen
kommen sollen.
 

 
Der NABU fordert für ein glaubwürdiges Engagement im Klimaschutz vor
allem auch eindeutige Signale auf nationaler Ebene. „Wenn die
Bundesregierung die G7-Bekenntnisse ernst nimmt und ein starkes
Klimaschutzabkommen in Paris will, dann muss sie jetzt Fracking stoppen
und sich für den Vorschlag des Wirtschaftsministeriums eines
Klimabeitrags für die ältesten und dreckigsten Kohlekraftwerke
einsetzen“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz.
 
Mehr Infos www.nabu.de/klimaschutz
 
Für Rückfragen:
Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49
84-1617
Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] NABU-Projektregion am Tanasee offiziell als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt

2015-06-12 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 74/15 | 12. JUNI 2015

Naturschutz International
NABU-Projektregion am Tanasee offiziell als UNESCO-Biosphärenreservat
anerkannt 
Tennhardt: Wichtiger Schritt für den langfristigen Schutz des größten
Sees Äthiopiens und Quelle des Blauen Nils

 
Paris - Die NABU-Projektregion am Tanasee in Äthiopien ist jetzt von
der UNESCO als neues Gebiet in das Weltnetz der Biospärenreservate
aufgenommen worden. „Die Anerkennung des Tanasees als
UNESCO-Biospärenreservat ist ein wesentlicher Schritt, um die
einzigartigen Ökosysteme vor Ort langfristig zu schützen und
gleichzeitig nachhaltige Einkommensquellen für die lokale Bevölkerung zu
schaffen“, sagte Thomas Tennhardt, NABU-Vizepräsident und Leiter des
Fachbereichs Internationales. Der NABU arbeitet bereits seit 2012 in der
Region, um in Kooperation mit der Regierung des Amhara-Regionalstaats
und der Michael Succow Stiftung die Entwicklung eines
Biosphärenreservats voranzubringen.
 
Das neue Biosphärenreservat Tanasee ist Teil
des„Biodiversitäts-Hotspots“ der Ostafrikanischen Hochlandregion
und gilt als Gen-Zentrum für einheimische Nutzpflanzen, wie
beispielsweise Ramtillkraut (Guizotia abyssinica), Zwerghirse
(Eragrostis tef) und Wildkaffee (Coffea arabica). Zahlreiche
paläarktische Wasservögel wie beispielsweise Graukraniche (Grus
grus), Uferschnepfen (Limosa limosa) und Kampfläufer (Philomachus
pugnax) nutzen den See als Futter- und Rastplatz auf ihren Zugrouten.
Außerdem wurden bereits knapp 30 verschiedene Fischarten entdeckt,
von denen rund 70 Prozent nur dort vorkommen. Weitläufige Feuchtgebiete,
in denen dichte Papyrus- und Rohrkolben-Bestände wachsen, umgeben den
Tanasee, von denen einige zu den größten und ökologisch wertvollsten
Flächen in Äthiopen und am gesamten Horn von Afrika zählen. Am
Tanasee finden sich zudem einzigartige äthiopisch-orthodoxe Kirchen und
Klöster, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Mehr als
zwei Millionen Menschen leben innerhalb des neuen Biosphärenreservats,
die auf eine intakte Natur und Umwelt für Landwirtschaft, Handel,
Fischerei und Tourismus angewiesen sind. 
 
Im Rahmen des NABU-Projekts wurden über 1.500 Menschen aus 75 Gemeinden
trainiert, um sich an der Zonierung des Schutzgebiets zu beteiligen. Die
nutzungsfreien Kerngebiete umfassen fast vier Prozent (24.157 Hektar)
des Biosphärenreservats, das sich über eine Fläche von knapp 700.000
Hekar erstreckt. „Außerdem wurde für das Biosphärenreservat eine
Verwaltungseinheit innerhalb der lokalen Regierung eingerichtet sowie
ein Management- und Ökotourismusplan erstellt. Neue Einkommensquellen
und Renaturierungsprogramme werden das Biosphärenreservat darin
unterstützen, sich zu einer lebendigen Modell-Region zu entwickeln“,
sagte Svane Bender-Kaphengst, Leiterin des Afrikaprogramms. Die
offizielle Einweihungsfeier des Tanasee-Biosphärenreservats ist für
November 2015 geplant. 
 
Der langfristige Schutz des Tanasees und seiner Umgebung mit Hilfe des
Biosphärenreservats-Konzept ist das Hauptziel des NABU-Projekts „Für
Mensch und Natur: Aufbau eines UNESCO-Biosphärenreservats am Tanasee in
Äthiopien“. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
 
Weitere Informationen unter:
 
https://en.nabu.de/projects/ethiopia/tana
 
www.laketana-biosphere.com
 
www.unesco.org/new/en/media-services/single-view/news/twenty_new_sites_added_to_unescos_world_network_of_biosphere_reserves
 
Für Rückfragen:
Svane Bender-Kaphengst, Leiterin Afrika-Programm, Tel. 030.28 49
84-1711,  
Mobil: 0173.24 20 243, E-Mail: svane.ben...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] NABU: Jeden Tag wird eine Fläche von 100 Fußballfeldern verbraucht

2015-06-12 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 75/15 | 12. JUNI 2015

Umwelt/Flächenverbrauch/30-Hektar-Ziel
NABU: Jeden Tag wird eine Fläche von 100 Fußballfeldern verbraucht
Trotz abnehmender Bevölkerung schreitet der Flächenverbrauch voran

 
Berlin - Über 100 Fußballfelder: So groß ist die Fläche, die in
Deutschland jeden Tag für den Bau weiterer Siedlungen mit Straßen,
Wohnungen und Gewerbegebieten verbraucht wird. Hochgerechnet auf ein
Jahr ist die verbrauchte Fläche mit 25.765 Hektar größer als die gesamte
Stadt Frankfurt am Main. In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie von 2002
hatte die Bundesregierung das Ziel ausgerufen, den täglichen
Landschaftsverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar zu reduzieren. Alle
folgenden Bundesregierungen hatten sich dazu bekannt. Trotz einiger
Fortschritte liegt das „30-Hektar-Ziel“ noch immer in weiter Ferne:
aktuell werden gut 70 Hektar pro Tag verbraucht. Laut NABU ist für
dieses Jahr jetzt der Zeitraum erreicht, ab dem die Bagger bereits still
stehen müssten. Es bleiben nur noch fünf Jahre Zeit, um den
Flächenverbrauch massiv einzudämmen, wenn es die Bundesregierung mit
dem 30-Hektar Ziel ernst meint. 
 
Vor diesem Hintergrund macht der NABU auf den fortschreitenden
Landschaftsverbrauch aufmerksam und wirbt für eine bessere
Innenentwicklung: Um- und Neubau im Innenstadtbereich statt
Landschaftszerstörung am Ortsrand lautet die Devise. „Flächensparendes
Wohnen mitten im Ort bringt gleichzeitig mehr Lebensqualität durch kurze
Wege und weniger Autoverkehr. Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen
ist jeder Hektar neu verbaute Landschaft ein Hektar zu viel“, sagte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Die Ausgaben für wachsende
Verkehrs- und Leitungsnetze sind für die Kommunen immer schwerer zu
bewältigen, während sich die Abgaben und Gebühren für deren
Unterhaltung auf immer weniger Einwohner verteilen. Wege zur Schule, zur
Arbeit und zum Einkaufen werden länger. Gleichzeitig laufen die
Ortskerne Gefahr zu veröden, wenn immer mehr Gebäude leer stehen.
 
„Natur und Landschaft werden durch viele Baumaßnahmen unwiederbringlich
zerstört, Lebensräume werden immer weiter zerschnitten. Mit der Natur
und Landschaft, die dabei verloren gehen, verschwindet zugleich auch
biologische Vielfalt und damit Lebensqualität“, sagt
NABU-Siedlungsexperte Ulrich Kriese.
 
Für Rückfragen:
Dr. Ulrich Kriese, NABU-Experte für Siedlungsentwicklung, Mobil: +49
(0)176. 87 59 95 11, E-Mail: ulrich.kri...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 25 (15. - 21. Juni 2015)

2015-06-12 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 25
(15. – 21. Juni 2015)
 
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MONTAG, 15. JUNI 2015
 
Brüssel
09:00
EU Sustainable Energy Week (bis 19.6.). Ort: Verschiedene Locations in
Brüssel. Weitere Informationen:www.eusew.eu/ 
 
Tutzing
12:00
Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing „Kritische Metalle –
Zukunftsverträglich nutzen“ (bis 16.6.). Ort: Evangelische Akademie.
Auskunft: 08158-251-121.
 
Berlin
13:00
Nationale Konferenz zur Elektromobilität von der Geschäftsstelle
Elektromobilität der Bundesregierung, u.a. mit Bundeskanzlerin Angela
Merkel, Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, Bundesverkehrsminister
Alexander Dobrindt und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (bis
16.6). Ort: bcc Berlin Congress Center. Auskunft: 030-18615-6130.
 
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DIENSTAG, 16. JUNI 2015
 
Dessau-Roßlau
15:00
Tag der offenen Tür im Umweltbundesamt: Zehn Jahre UBA in
Dessau-Roßlau. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122.
 
Lüneburg
15:30
Fachveranstaltung der Leuphana Universität Lüneburg mit Ergebnissen der
Studie „Wie öffentliche Beschaffung nachhaltiger wird“. Ort:
Scharnhorststraße, Gebäude 14. Auskunft: 04131-677-2931.
 
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MITTWOCH, 17. JUNI 2015
 
Paderborn
11:00
Pk zum Deutschen Wandertag, der bis zum 26.6. stattfindet. Ort:
Historisches Rathaus. Auskunft:  0561-9387314. Weitere
Informationen:www.dwt-2015.de/ 
 
Weltweit
Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und der Dürre. Weitere
Informationen: www.unric.org/de/umwelt/109?start=1
 
Berlin
18:00
Tag der Klimadiplomatie (ClimateDiploDay) des Auswärtigen Amtes, der
Französischen Botschaft und der Britischen Botschaft mit einer
Diskussionsrunde zur Vorbereitung des Weltklimagipfels in Paris. Ort:
Französische Botschaft. Weitere Informationen:
www.ambafrance-de.org/European-ClimateDiploDay-2015-Warum-der-Klimawandel-uns-alle-etwas-angeht
 
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DONNERSTAG, 18. JUNI 2015
 
Berlin
09:00
BUND stellt Studie „Energiesparen in Bürgerhand – Vom Modellprojekt zum
Standbein der Energiewende von unten“ vor, mit Jana Ohlendorf,
BUND-Energieeffizienz-Expertin, Fabian Zuber, Geschäftsführer Bündnis
Bürgerenergie, Dr. Martin Pehnt, Autor der Studie (ifeu) und Peter
Kolbe, Klimaschutz + Stiftung, Vertreter eines
Bürgerenergie-Effizienz-Projektes. Ort: Konferenzraum des Bündnis
Bürgerenergie, „Etage der Erneuerbaren“. Auskunft:
030-27586-464/-425.
 
Berlin
10:00
Pk des WWF Deutschland zur Veröffentlichung der Studie „Das große
Wegschmeißen“. Die Studie zeigt auf, wie viele Lebensmittel in
Deutschland auf dem Müll landen und mit welchen Umwelt- und
Klimaauswirkungen diese Ressourcenverschwendung verbunden ist, mit
Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz, WWF Deutschland, Tanja Dräger
de Teran, Referentin Landwirtschaft & Ernährung, WWF Deutschland und
Matti Cartsburg, Studienautor, agripol. Ort: WWF Deutschland. Auskunft:
030-311777-425.
 
Dessau-Roßlau
12:15
Fachtagung zum Thema „Kommunal mobil – Umweltverträglicher
Wirtschaftsverkehr in Städten. Wer und was bringt‘s wirklich?“ des
Umweltbundesamtes und des Deutschen Instituts für Urbanistik unter
Mitwirkung des Deutschen Städtetags (bis 19.6.). Ort: Umweltbundesamt.
Auskunft: 030-39001-132.
 
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FREITAG, 19. JUNI 2015
 
Berlin
10:00
Pg von NABU International zum Thema „Warum Neuseeland nichts tut, um
das Aussterben der seltensten Delfine zu verhindern“. Die
neuseeländische Wissenschaftlerin Prof. Liz Slooten forscht seit 30
Jahren zu Hector- und Maui-Delfinen und berichtet gemeinsam mit Dr.
Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz der NABU
International Naturschutzstiftung, über die Probleme in Neuseeland und
das Aussterben der Delfine. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft:
030-284984-1722.
 
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SAMSTAG, 20. JUNI 2015
 
Berlin
„Langer Tag der Stadt Natur“ der Stiftung Naturschutz Berlin (bis
21.6.). 500 Veranstaltungen an 150 Orten in Berlin. Ort: Berlin.
Auskunft: 030-263940.
 
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Vorschau auf Termine der 26. KW
(22. – 28. Juni 2015)
 
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DIENSTAG, 23. JUNI 2015
 
Schneverdingen
10:00
Tagung „Moorschutz in Niedersachsen – Ein Erfahrungsaustausch“ der
Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz und der Deutschen Gesellschaft
für Moor- und Torfkunde (bis 25.6.). Ort: Camp Reinsehlen. Auskunft:
05198-989076.
 
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MITTWOCH, 24. JUNI 2015
 
Kassel
12:30
Technik-Dialog 2015 zum Thema Erdk

[Pressemeldungen] NABU zieht nüchterne Bilanz zur Elektromobilität

2015-06-15 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 76/15 | 15. JUNI 2015

Umwelt/Verkehr
NABU zieht nüchterne Bilanz zur Elektromobilität 
Miller: Bundesregierung unternimmt keinen ernsthaften Versuch eine
Verkehrswende anzustoßen

 
Berlin - Mit Blick auf die heute beginnende Konferenz der
Bundesregierung zur Elektromobilität in Berlin zieht der NABU eine
nüchterne Bilanz für Elektroautos in Deutschland. Trotz der
klimapolitischen Notwendigkeit alternativer Niedrigemissionsfahrzeuge
sei das bisherige Engagement der Bundesregierung zur Förderung
umweltfreundlicher Mobilitätsformen unzureichend. Das selbstgesteckte
Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen im Jahr 2020 sei mit
Zögerlichkeit nicht zu erreichen und zementiere die dominante
Stellung des Verbrennungsmotors. 
 
NABU Bundesgeschäftsführer Miller: „Große Autos mit Verbrennungsmotor
und Klimaschutz sind nicht vereinbar, daher brauchen wir alternative
Antriebe auf Basis erneuerbarer Energien. Die Bundesregierung hat bisher
keinen ernsthaften Versuch unternommen, eine Verkehrswende anzustoßen.
Stattdessen sehen wir immer mehr übermotorisierte Geländewagen in den
Innenstädten, die einer notwendigen Verbrauchsreduzierung im Wege
stehen. Das widerspricht allen Erfordernissen des Klimaschutzes, zu
denen sich Bundeskanzlerin Merkel gerade erst beim G7-Gipfel bekannt
hat.“ Doch nicht nur werde aller Voraussicht nach das Ziel verfehlt, den
Anteil von Elektroautos deutlich zu erhöhen. Auch eine Einbettung dieser
Fahrzeuge in ein nachhaltiges Verkehrssystem bestehend aus deutlich
weniger Autos, mehr Rad- und Fußverkehr und einer Stärkung des
öffentlichen Nahverkehrs bleibe bisher völlig auf der Strecke.
 
„Das Elektroauto ist längst nicht die Lösung aller unserer
Mobilitätsprobleme. Viel zu hoher Flächen- und Ressourcenverbrauch
sowie Lärm bleiben bestehen. Aber ohne mehr Elektromobilität wird es
auch nicht gehen. Deshalb brauchen wir finanzielle Anreize für
Niedrigemissionsionsfahrzeuge und gleichzeitig eine Sonderabgabe auf
besonders klimaschädliche Autos“, so NABU-Verkehrsexperte Daniel Rieger.
Die von der Bundesregierung geplante Sonderabschreibung für Elektroautos
lehnt der NABU ab, da sie vor allem eine versteckte Kaufprämie für
Elektroautos sei und vom Steuerzahler finanziert werde. Stattdessen
schlägt der NABU einen Elektromobilitätsfonds vor, der sich aus einer
Abgabe für besonders klimaschädliche Pkw speist und den Kauf besonders
effizienter Fahrzeuge subventionieren könnte. 
 
Für Rückfragen:
Daniel Rieger, NABU-Referent für Verkehrspolitik, Tel. +49 (0)30.284
984-1927, Mobil: +49 (0)174.184 13 13, E-Mail: daniel.rie...@nabu.de 
 
Unser Verkehrsexperte steht Ihnen am 15. Juni auf der Nationalen
Konferenz Elektromobilität in Berlin ganztägig für Gespräche zur
Verfügung.
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU: Biber profitiert von EU-Naturschutzrichtlinien - „Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen

2015-06-15 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 77/15 | 15. JUNI 2015

Umwelt/Natur/EU
NABU: Biber profitiert von EU-Naturschutzrichtlinien
Bedeutender Naturschatz in Europa – „Fitness-Check“ darf nicht zum
Naturschutz-Abbau führen

 
Berlin/Jena – Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den
Prüfstand. Bis Ende Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den
Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer
möglichen „Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den
Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und
der Vogelschutzrichtlinie. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt
der NABU jede Woche unter www.NABU.de/naturschaetze (
http://www.nabu.de/naturschaetze ) ein Gebiet, eine Art oder einen
Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen
verloren gehen könnten. 
 
Unter dem Schutz der EU konnte sich beispielsweise der Europäische
Biber wieder ungestört in Thüringen ansiedeln. Langsam aber stetig
breitet sich der scheue Nager an Saale, Werra und Unstrut, Ilm, Rodach
und weiteren Gewässern in Thüringen aus. Er kommt zurück in seine alten
Lebensräume, bevorzugt naturnahe Abschnitte an Gewässern und arrangiert
sich auch mit der vom Menschen stark veränderten Kulturlandschaft. Seine
Gestaltungskraft hat die Flussbereiche über Millionen Jahre hinweg
geprägt. Durch seine fleißige Bautätigkeit schafft der Biber
vielfältige Strukturen wie Kleingewässer, Totholz, Feuchtwiesen oder
offene Bodenstellen am Ufer. 
 
„Mit seinen Aktivitäten schafft der Biber unter anderem auch
Lebensräume für Libellen, Amphibien, Reptilien, Fische und Vögel“,
erklärt Mike Jessat, Landesvorsitzender des NABU Thüringen. „Der Biber
profitiert ganz klar von Natura 2000-Gebieten an Thüringens Flüssen.
Werden die EU-Naturschutzrichtlinien einem ‚Fitness-Check‘ unterzogen
und gelockert, könnte dies die ungestörte Ausbreitung des Bibers mit all
seinen positiven Leistungen für die Biodiversität bedrohen.“
 
Ganz nebenbei trägt der Biber zur Renaturierung von Flüssen und zur
Gewässerreinhaltung bei und unterstützt darüber hinaus den
natürlichen Hochwasserschutz. Wo der Mensch also viel Geld und
Energie für Maßnahmen ausgibt, hilft der Biber zum Nulltarif. 
 
Mit Blick auf die EU-Bürgerbefragung zum „Fitness-Check“ möchte der
NABU zahlreiche Menschen dazu bewegen, sich für starke
Naturschutzgesetze in der Europäischen Union auszusprechen. Einige
Regierungen und Wirtschaftslobbyisten verlangen bereits die Abschwächung
der Fauna-Flora-Habitat- (FFH)- und Vogelschutzrichtlinie. Der Schutz
von allein in Deutschland über 5.000 Natura 2000-Gebieten könnte damit
geschwächt werden. Die Jagd auf Zugvögel und Wölfe, der Schutz von
Fledermäusen, Bibern und Buchenwäldern stünde wieder zur Debatte. 

Der NABU fordert nicht nur den Erhalt der EU-Vogelschutz- und
FFH-Richtlinie, sondern auch eine konsequentere Durchsetzung und
Finanzierung der geltenden Naturschutzstandards. „Wenn die
EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten es
ernst meinen mit dem Stopp des Artensterbens bis 2020, wozu sie sich
verpflichtet haben, dann muss eine breit angelegte Naturschutzoffensive
eingeleitet werden. Das bedeutet: mehr Geld und mehr Personal für die
Naturschutzverwaltungen, aber auch klare Bestimmungen für Schutzgebiete
sowie empfindliche Strafen für illegales Töten von Zugvögeln in der
ganzen EU“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. 

Der NABU stellt zwölf Wochen lang jede Woche eine geschützte oder
gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura 2000-Gebiet vor, die
alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen der Wolf und der Biber, ebenso
wie die Wacholderheiden auf der Schwäbischen Alb, das Große Torfmoor in
Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin, der
Buchenwald Grumsin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“.
 

Mehr über den Biber in Thüringen:
https://thueringen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/willkommen-biber/biber-aktuell/managment2013-2014.html

 
Kostenfreie Pressefotos zum Biber: www.NABU.de/presse/fotos/#biber (
http://www.nabu.de/presse/fotos/#biber ) 
 
Weitere Informationen zum Fitness-Check und zur EU-Online-Konsultation:
www.NABU.de/naturschaetze ( http://www.nabu.de/naturschaetze ) 
 
Geben Sie Ihre Stimme für unsere Naturschätze:
www.NABU.de/naturschaetze ( http://www.nabu.de/naturschaetze )  
 
 
Für Rückfragen:
Marcus Orlamünder, Projektkoordinator Bibermanagement in Thüringen,
Tel.: 03641-605704, E-Mail: Marcus.Orlamün...@nabu-thueringen.de 
 
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Pressemeld

[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zur BND-Reform

2015-06-16 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bitte beachten Sie folgendes Zitat von BM Maas zu o.g. Thema:


"Wir brauchen strengere Regeln für den BND.

Eine Reform der rechtlichen Grundlagen für die Arbeit des BND ist dringend 
notwendig. Es darf für Geheimdienste keine rechtsfreien Räume geben. 
Rechtsstaat und Grundrechte enden nicht an Deutschlands Grenzen. Wir sollten 
die strategische Fernmeldeaufklärung von Auslandskommunikation aus dem 
rechtlichen Graubereich holen.

Und: Wir müssen die gesamte Tätigkeit des BND einer demokratischen Kontrolle 
unterwerfen. Das Parlament muss die ausreichenden Mittel für eine effektive 
Kontrolle der Geheimdienste haben. Dazu gehören mehr Befugnisse und eine 
verbesserte Ausstattung mit Sach- und Personalmitteln.

Die Forderung nach einer Überarbeitung der gesetzlichen Grundlagen und einer 
besseren Ausstattung der Gremien zur Kontrolle der Dienste ist sehr berechtigt."


Für Ihre Rückfragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung.



Dr. Steffen Rülke

Leiter Leitungseinheit Kommunikation/
Leiter Pressestelle

Bundesministerium der Justiz
und für Verbraucherschutz
Mohrenstraße 37, D 10117 Berlin
Telefon: +49 30 18 580-9030
Fax: +49 30 18 10 580-9046
E-Mail: ruelke...@bmjv.bund.de
Internet: www.bmjv.de


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[Pressemeldungen] Umweltverbände begrüßen eingeleitetes Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland

2015-06-18 Diskussionsfäden Presse

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG | 18. Juni 2015

Umwelt/Luftverschmutzung
Umweltverbände begrüßen eingeleitetes Vertragsverletzungsverfahren
gegen Deutschland


Luftverschmutzung weiter deutlich zu hoch

 
Berlin - Die Umweltverbände BUND, DUH, NABU und VCD begrüßen, dass die
Europäische Kommission endlich aktiv wird und heute der Bundesregierung
das förmliche Aufforderungsschreiben wegen Nichteinhaltung der
Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) hat zukommen lassen. Dieses
Schreiben ist der erste Schritt in einem Vertragsverletzungsverfahren,
das Deutschland nun wegen zu hoher Stickoxidbelastungen droht: 2014
wurden die Jahresmittelwerte für diesen Schadstoff an über der Hälfte
der 500 Messstationen in Deutschland überschritten. Die entsprechenden
Grenzwerte gibt es seit 2005, seit 2010 müssen sie eingehalten werden
und wurden bisher immer überschritten. In Deutschland ist dafür vor
allem der Straßenverkehr verantwortlich.
 
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: „Dieser Schritt der
Europäischen Kommission war lange überfällig. Nach wie vor ergreifen
viele Städte nicht die nötigen Maßnahmen, um die Luftschadstoffbelastung
vor Ort nachhaltig zu senken. Vielleicht ändert sich diese Haltung nun
angesichts drohender Strafzahlungen, so dass die Bürgerinnen und Bürger
bald wieder frei durchatmen können.“  Insbesondere die
Stickoxidemissionen von Dieselfahrzeugen seien ein Problem, zumal es
hier zu gravierenden Abweichungen zwischen Herstellerangaben und realem
Fahrbetrieb auf der Straße komme. So sei es nicht verwunderlich, wenn
die Stickoxidkonzentrationen in der Atemluft weiterhin deutlich über den
Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lägen und beim
Menschen zu schwerwiegenden Atemwegsreizungen und -entzündungen führe.
 
Die Umweltverbände sind tief besorgt über die insgesamt desolate
nationale Luftreinhaltepolitik der Bundesregierung, dafür ist der
aktuelle Brief nur einer von zahllosen Belegen. Auch bei anderen
Luftschadstoffen sind die Aussichten trübe. Ebenso gravierend ist zum
Beispiel, dass die Bundesregierung eine Abschwächung des
Kommissionsentwurfs für die Revision der Richtlinie zur Verringerung der
nationalen Emissionen verschiedener Luftschadstoffe (NEC) mitträgt,
anstatt sich für strengere Grenzwerte einzusetzen. Das wird aktuell vor
allem dadurch deutlich, dass sie unterstützt, den Schadstoff Methan
komplett daraus zu streichen. Wenn dies passiert, obwohl Methan
schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat und
nirgendwo anders direkt reguliert wird, würde die Richtlinie massiv
geschwächt. 
 
Die Kommission tut gut daran, Europäisches Recht durchzusetzen.
Deutschland muss dringend größere Anstrengungen unternehmen, um seine
Luftschadstoffemissionen zu reduzieren und konkrete Maßnahmen ergreifen.
Gleichermaßen muss es sich, um die lokalen Belastungen für die Menschen
auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, für ambitionierte und
verbindliche europäische Ziele einsetzen. Hier ist gemeinsames,
effizientes Handeln der Europäischen Staaten mehr gefragt denn je. 
 
Für Rückfragen:


Arne Fellermann, Mitarbeiter Verkehrspolitik BUND e.V.
Tel.: 030-27586484, Mobil: 0176-81036672, E-Mail:
arne.fellerm...@bund.net
( mailto:jens.hilgenb...@bund.net) 
 
Daniel Hufeisen, Pressesprecher Deutsche Umwelthilfe e. V.
Tel.: 030-240086722, E-Mail: hufei...@duh.de
 
Daniel Rieger, Verkehrsreferent des NABU
Tel. 030-28 49 84-19 27, E-Mail: daniel.rie...@nabu.de
( mailto:dietmar.oeli...@nabu.de) 
 
Anja Smetanin, Pressesprecherin Verkehrsclub Deutschland e.V.
Tel.: 030-28035112, E-Mail: pre...@vcd.org
 
 
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NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 26 (22. - 28. Juni 2015)

2015-06-19 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 26
(22. – 28. Juni 2015)
 
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DIENSTAG, 23. JUNI 2015
 
Schneverdingen
10:00
Tagung „Moorschutz in Niedersachsen – Ein Erfahrungsaustausch“ der
Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz und der Deutschen Gesellschaft
für Moor- und Torfkunde (bis 25.6.). Ort: Camp Reinsehlen. Auskunft:
05198-989076.
 
Berlin
14.00
Informationsveranstaltung „Berichterstatter im Dialog“ des Europäischen
Parlaments zu ökologisch-biologischer Produktion und Kennzeichnung mit
EU-Abgeordnetem Martin Häusling (Bündnis 90/ Die Grünen). Ort:
Informationsbüro des Europäischen Parlaments. Auskunft: 030-303620118.
 
---
 
MITTWOCH, 24. JUNI 2015
 
Berlin
10:00
Pk des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, der
Heinrich-Böll-Stiftung und der European Climate Foundation zum Thema
„Klimabeitrag oder was? Die Minderung von CO2-Emissionen im
Stromsektor“, mit Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie,
Verkehr, Umwelt am DIW Berlin, Ralf Fücks, Vorstand der
Heinrich-Böll-Stiftung und Martin Rocholl, Leiter des
Deutschlandprogramms der European Climate Foundation. Ort:
Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-28534-217.
 
Kassel
12:30
Technik-Dialog 2015 zum Thema Erdkabel und Freileitungen der
Bundesnetzagentur mit u.a. Eric Neuling, NABU-Experte für Stromnetze und
Naturschutz. Ort: Haus der Kirche. Auskunft: 0228-149921.
 
---
 
DONNERSTAG, 25. JUNI 2015
 
Düsseldorf
09:15
Pg und Bildtermin des Bundesamtes für Naturschutz zum Thema
„Artenschutz und Artenschmuggel“ mit einer Vorführung der Arbeit von
Artenspürhunden, mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und dem
Staatssekretär im Finanzministerium Werner Gatzer. Ort: Flughafen
Düsseldorf, Abflugebene im Bereich des Promotion Points P6 hinter Tür
9. Auskunft: 0228-8491-.
 
Curslack/Hamburg
10:00
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz besucht das
Storchenschutzprojekt des NABU Hamburg und wird sich von einer 18 Meter
hohen Hebebühne einen Einblick in das Nest des Storchenpaares
verschaffen. Weitere Teilnehmer: Alexander Porschke, Vorsitzender NABU
Hamburg, Tobias Hinsch, Geschäftsführer NABU Hamburg und Jürgen Pelch,
Storchenbetreuer NABU Hamburg. Ort: Hof Grundmann, Achterschlag 149.
Auskunft: 040-69708924.
 
Frankfurt a. M.
10:00
Fachtagung „Natur in der Stadt - Die Bedeutung des kommunalen
Baumbestandes für Stadtökologie und Artenschutz“ vom Bundesverband
Beruflicher Naturschutz, Bundesamt für Naturschutz und Deutsche
Gartenamtsleiterkonferenz. Ort: Grünflächenamt Frankfurt. Auskunft:
0228-8491-3244.
 
Berlin
10:00
Fachtagung des Umweltbundesamtes zum Thema „Wider die Verschwendung II –
Strategien gegen Obsoleszenz“ zur Produktnutzung und Produktlebensdauer.
Ort: Jerusalemkirche. Auskunft: 0340-2103-2507.
 
Stuttgart
18:30
Empfang zur FSC-Vollversammlung mir u.a. Alexander Bonde, Minister für
Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und Uwe
Prietzel, Geschäftsführer NABU-Landesverband Baden-Württemberg. Weiteres
Programm mit rundem Tisch am 26.6. Ort: Empfang im Staatlichen Museum
für Naturkunde, Programm im Haus der Wirtschaft. Auskunft:
0761-38653-68.
 
---
 
FREITAG, 26. JUNI 2015
 
Amsterdam
09:00
Internationale Konferenz „Celebrating Soil! Celebrating Life!” von
Nature & More zur fortschreitenden Zerstörung der Böden (bis 27.6.) .
Ort: Königliches Tropenhaus. Auskunft: 069-750688-0.
 
Magdeburg
10:00
„Grünen Elbe-Tagung: Zukunft Elbe - Natur und Wirtschaft
zusammendenken“. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren
über Themen wie Naturschutz und Naherholung, Landwirtschaft und
Hochwasserschutz, Transportwege und Tourismus. Veranstalter ist die
Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Ort: Evangelische
Altstadtgemeinde. Auskunft: 0391-4015540.
 
Hofgeismar
18:00
Tagung des AgrarBündnis zum Thema „Bäume wachsen auch nicht in den
Himmel…Landwirtschaft jenseits von ‚Wachsen oder Weichen‘“ (bis 28.6.).
Ort: Evangelische Akademie. Auskunft: 05671-881-122.
 
---
 
Vorschau auf Termine der 27. KW
(29. Juni – 5. Juli 2015)
 
---
MONTAG, 29. JUNI 2015
 
Ostritz/St. Marienthal
13:30
Internationale Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum
Thema „Was ist nachhaltig? – Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung“ (bis
1.7.). Ort: Kloster St. Marienthal. Auskunft: 0541-9633-521.
 
---
 
DIENSTAG, 30. JUNI 2015
 
Berlin
11:30
Diskussionsveranstaltung zur Vorstellung des Berichts „Die Umwelt in
Europa: Zustand und Ausblick 2015“ der Europä

[Pressemeldungen] NABU: Kiebitz ist auf Schutz durch EU-Richtlinien angewiesen

2015-06-22 Diskussionsfäden Presse
t für Naturschutz mit Mitteln
des Bundesumweltministeriums, des schleswig-holsteinischen
Umweltministeriums und der Hanns R. Neumann Stiftung.

Mehr zum Kiebitzprojekt des NABU: www.Kiebitzschutz.de   

Kostenfreie Pressefotos zum Kiebitz:
https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#voegel 

Weitere Informationen zum Fitness-Check und zur EU-Online-Konsultation:
www.NABU.de/naturschaetze 

Geben Sie Ihre Stimme für  unsere Naturschätze:
www.NABU.de/naturschaetze 

Für Rückfragen:
Dominic Cimiotti, Michael-Otto-Institut im NABU, Tel. 0162-1303041

Ulrich Thüre, NABU Niedersachsen, Tel. 0511-9110527

Dr. Hermann Hötker, Leiter Michael-Otto-Institut im NABU, Tel.
0162-9098074


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NABU-Pressestelle
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[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Reform der Tötungsdelikte – Übergabe des Abschlussberichts durch die Expertengruppe –

2015-06-24 Diskussionsfäden Presse
Presseeinladung 

Einladung zum Bildtermin mit anschließendem Kamerastatement von Bundesminister 
Heiko Maas zum Thema 

Reform der Tötungsdelikte
– Übergabe des Abschlussberichts durch die Expertengruppe –

Am 29. Juni 2015 wird BM Heiko Maas der Abschlussbericht der Expertengruppe zur 
Reform der Tötungsdelikte übergeben. Anlässlich der Übergabe laden wir Sie zu 
einem Bildtermin mit anschließendem Kamerastatement von BM Maas ein.

Montag, 29. Juni 2015, 10:00 Uhr
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz,
Mohrenstraße 37, 10117 Berlin

Um Anmeldung unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de 
wird gebeten.


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Mohrenstraße 37 
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[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zu Freital

2015-06-25 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, 

zu den anhaltenden Protesten vor dem Flüchtlingsheim in Freital bei Dresden 
erklärt Bundesjustizminister HEIKO MAAS:


"Gewaltaufrufe gegen Flüchtlinge sind völlig inakzeptabel.

Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, haben in ihrer Heimat alles verloren. Sie 
suchen Hilfe und Zuflucht.

Sorgen und unbegründete Vorbehalte müssen im Dialog besprochen werden.

Wer bei uns aber Stimmung gegen Ausländer macht und Fremdenhass schürt, dem 
müssen wir entschlossen entgegentreten.

In Deutschland darf kein Platz für Fremdenfeindlichkeit sein."


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[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Bundesjustizminister Maas zeichnet Nachwuchsjuristen mit dem „Fritz Bauer Studienpreis“ aus

2015-06-26 Diskussionsfäden Presse
  
Bundesjustizminister Maas zeichnet Nachwuchsjuristen mit dem „Fritz Bauer 
Studienpreis“ aus

Bundesjustizminister Heiko Maas verleiht am 1. Juli erstmals den „Fritz Bauer 
Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte“. Ausgezeichnet 
werden zwei Nachwuchsjuristen für ihre herausragenden Doktorarbeiten. 

Dr. Arthur v. Gruenewaldt aus Frankfurt/M erhält den Preis für seine 
Dissertation „Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der 
Zeit des Nationalsozialismus“. Seine Untersuchung zeigt, wie willfährig sich 
die Frankfurter Richterschaft gegenüber der nationalsozialistischen Diktatur 
gezeigt hat und zu Mittätern des Unrechts wurde. Dr. Andreas Werkmeister wird 
für seine Doktorarbeit zu „Straftheorien im Völkerrecht“ ausgezeichnet. Seine 
Arbeit knüpft an die Bemühungen Fritz Bauers an, mit Hilfe des 
Völkerstrafrechts staatliches Unrecht zu ahnden. Der Preis ist mit 5000 Euro 
dotiert. 

Heiko Maas hat den Preis 2014 gestiftet, um an den einstigen hessischen 
Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses Fritz 
Bauer (1903-1967) zu erinnern. Mit dem Preis sollen Nachwuchsjuristen motiviert 
werden, sich mit Leben, Werk und Lebensthemen Fritz Bauers zu befassen. Dazu 
erklärt Bundesminister Maas. „Fritz Bauer hat seinen Beruf als Richter und 
Staatsanwalt stets als Verpflichtung verstanden, sich für die Demokratie und 
die Menschenrechte stark zu machen. Zu seinen Lebzeiten war er verfolgt, 
verhasst und umstritten. Heute ist Fritz Bauer ein Vorbild für alle Juristinnen 
und Juristen. Deshalb habe ich diesen Preis gestiftet“.  

Die Vergabe des Preises erfolgte unter Mitwirkung einer hochrangig besetzen 
Jury. Ihr gehören an: Christoph Flügge (Internationaler Strafgerichtshof für 
das ehem. Jugoslawien, Den Haag), Prof. Dr. Raphael Gross 
(Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/M.), Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union, 
Berlin), Prof. Dr. Beate Rudolf (Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin) 
und Prof. Dr. Gerhard Werle (Humboldt-Universität zu Berlin).

Die Preisverleihung durch Bundesminister Heiko Maas findet statt am 
Mittwoch, 1. Juli 2015, 14:00 Uhr
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz,
Mohrenstraße 37, 10117 Berlin
Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung 
unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de wird gebeten.

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[Pressemeldungen] Erfolgreiche NABU-Protestaktion gegen Glyphosatverkauf in Baumärkten

2015-06-26 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 82/15 | 26. JUNI 2015

Umwelt/Pestizide
Erfolgreiche NABU-Protestaktion gegen Glyphosatverkauf in Baumärkten 
Miller: Auch der Online-Handel muss umstrittenes Pestizid auslisten

 
Berlin – Der NABU hat seine Online-Protestaktion gegen den Verkauf des
umstrittenen Pestizids Glyphosat in führenden Baumärkten und
Gartencentern als entscheidenden Schritt für einen Komplettverzicht im
Bereich der Haus- und Kleingärten bezeichnet. „Innerhalb von zwei Wochen
haben sich fast 3.000 Personen an der Aktion beteiligt und damit in der
Branche eine Ausstiegswelle aus dem Verkauf des Pflanzengifts
ausgelöst“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Unternehmen wie Bauhaus, Globus Baumarkt, Pflanzen-Kölle, Obi und
Hornbach hätten mittlerweile einen vollständigen oder weitreichenden
Verzicht auf das Totalherbizid zugesagt. Lediglich die Raiffeisen
Waren-Zentrale und die Gartencenter-Kette Dehner würden weiterhin
unverändert an ihrem Sortiment festhalten. 
 
Die breite Unterstützung von Seiten kritischer Verbraucher sowie die
auf die NABU-Protestaktion erfolgten positiven Rückmeldungen der
Baumärkte mache deutlich, dass die öffentliche Debatte um die
Umweltrisiken von Glyphosat nicht mehr zu ignorieren sei. Nach
Auffassung des NABU sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Verkauf
des Mittels an Privatpersonen für Haus- und Kleingärten komplett
verboten würde. Dies belege auch die Entwicklung in den Nachbarländern
Niederlande und Frankreich, wo bis zum Jahresende ein Verkaufsverbot
vorgesehen ist. 
 
Der NABU appellierte darüber hinaus an den Online-Handel, seiner
Verantwortung gerecht zu werden und Glyphosat ebenfalls konsequent
auszulisten. Bislang würden zahlreiche Unternehmen wie Amazon,
Westfalia, Pflanzotheke oder Floristik24 im Internet unverändert auf den
Vertrieb von glyphosathaltigen Produkten setzen. Dies sei umso
bedenklicher, als die eigentlich vorgesehene Beratungspflicht beim
Online-Shopping faktisch ins Leere laufe. Wenn sich der Online-Handel
weiter vor einer Auslistung drücke, sei es nach Überzeugung des NABU
Aufgabe der Politik, diesen Bereich strenger zu reglementieren und
rechtliche Grauzonen im Internet zu verhindern. 
 
Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid, von dem in
Deutschland weiterhin 51 verschiedene Anwendungen für den Haus- und
Kleingartenbereich zulässig sind. Der NABU fordert eine Aussetzung der
Zulassung des Mittels, das laut Weltgesundheitsorganisation als
wahrscheinlich krebserregend gilt, auch im kommerziellen und
landwirtschaftlichen Bereich. „Wir erwarten, dass im Zuge der bis zum
Ende des Jahres anstehenden Neuzulassung des Wirkstoffs auf europäischer
Ebene eine umfangreiche Risikoprüfung von Glyphosat stattfindet, welche
die aktuellen Erkenntnisse mit berücksichtigt“, so Miller weiter. 
 
Kostenfreie NABU-Grafik zu Glyphosat:
https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#glyphosat
 
Mehr Infos: 
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/pestizide/roundup.html
 
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/pestizide/
 
 
Für Rückfragen:
Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. +49 (0)30. 284984-1615,  
Mobil +49 (0)172.5966097, E-Mail: florian.scho...@nabu.de
 
 
 
-
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 27 (29. Juni - 5. Juli 2015)

2015-06-26 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 27
(29. Juni – 5. Juli 2015)
 
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MONTAG, 29. JUNI 2015
 
Bonn
09:30
Tagung des UNESCO Welterbekommitees. Das Komitee wird in Bonn
beschließen, welche Stätten in die Liste des UNESCO-Weltkultur- und
Weltnaturerbes neu aufgenommen werden. Ansprechpartner für den NABU vor
Ort: Vitalij Kovalev, Leiter internationales Kaukasusprogramm. Ort:
World Conference Center. Auskunft: 030-284984-1722.
 
Berlin
10:00
Pk Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung zur
Diskussion um den Abbau der Kohleverstromung mit der Veröffentlichung
von „10 Thesen zur Zukunft der Kohle bis 2040“. Ort: Geschäftsstelle des
SRU. Auskunft: 030-263696-0.   
 
Ostritz/St. Marienthal
13:30
Internationale Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum
Thema „Was ist nachhaltig? – Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung“ (bis
1.7.). Ort: Kloster St. Marienthal. Auskunft: 0541-9633-521.
 
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DIENSTAG, 30. JUNI 2015
 
Berlin
11:30
Diskussionsveranstaltung zur Vorstellung des Berichts „Die Umwelt in
Europa: Zustand und Ausblick 2015“ der Europäischen Umweltagentur mit
Bundesumweltministerin Barbara Hendriks. Ort: Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Auskunft:
030-18305-2010.
 
Berlin
18:30
Diskussion zum Thema „Digitalisierung der Energiewelt“ von WWF und
LichtBlick, mit u.a. Eberhard Brandes, CEO WWF Deutschland, Heiko von
Tschischwitz, CEO LichtBlick, und Rainer Baake, Staatssekretär im
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Ort: Bauakademie am
Schinkelplatz. Auskunft:  040-6360-1208. 


Berlin
19:00
Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Energiewende
schafft Arbeitsplätze“, u.a. mit dem schleswig-holsteinischen
Ministerpräsidenten Torsten Albig sowie Grünen- Chefin Simone Peter.
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-28534-253.
 
---
 
MITTWOCH, 1. JULI 2015
 
Lyon
09:00
Konferenz nichtstaatlicher Organisationen und Regionen zur Vorbereitung
des UN-Klimagipfels COP 2015 (bis 02.07.) Der „Weltgipfel Klima und
Territorium“ will Vorschläge und Empfehlungen für den Klimagipfel im
November und Dezember in Paris erarbeiten. Ort: Region Rhone-Alpes
Headquaters. Weitere Informationen:
en.rhonealpes.fr/1197-world-climate-summit-2015-en.htm
 
Berlin
11:00
„Waldstrategie 2020 – Dialogforum Waldnaturschutz und Biodiversität“
des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (bis 2.7.). Ort:
Umweltforum Auferstehungskirche. Auskunft: 03843-6930-143.
 
Berlin
15:30
Diskussionsveranstaltung Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zu
„Brennpunkt Biokraftstoffe“, u.a. mit AEE-Geschäftsführer Philipp
Vohrer. Ort: Hotel Aquino Tagungszentrum. Auskunft: 030-20053552.
 
Berlin
17:00
Protestaktion gegen Braunkohle von Greenpeace, BUND, NABU, Campact und
anderen Gruppen zum Koalitionsgipfel zur Energiewende. Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU), CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Sigmar Gabriel
und Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) wollen über Kohle-Zukunft,
Klimaschutz-Maßnahmen und Stromtrassen entscheiden. Ort: Forum vor dem
Kanzleramt. Auskunft: 030-284984-1611.
 

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DONNERSTAG, 2. JULI 2015
 
Berlin
18:00
NABUtalk/Parlamentarischer Abend zum Thema „Warum braucht es ein
deutsches Kreislaufwirtschaftspaket?“, mit u.a. NABU-Präsident Olaf
Tschimpke, Herwart Wilms, Geschäftsführer REMONDIS Assets & Services
GmbH & Co. KG und Dr. Benjamin Bongardt, Leiter Ressourcenpolitik NABU.
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1660.
 
---
 
FREITAG, 3. JULI 2015
 
Berlin
12:00
Plastic Bag Free Day mit Tütentausch-Aktion, veranstaltet von
verschiedenen Umweltorganisationen, Aktivisten und Geschäften, um auf
das Umweltproblem Plastiktüte aufmerksam zu machen. NABU und NAJU
informieren außerdem über das Thema „Müll im Meer“. Ort: Alexanderplatz,
Grunerstr., gegenüber vom Alexa. Auskunft: 030-284984-1950. 
 
Bonn
19:00
Dialog an Deck der Deutschen Forschungsgesellschaft auf der MS
Wissenschaft zum Thema „Dicke Luft! Wie verändert sich das Stadtklima?“.
Ort: MS Wissenschaft, Anlegestelle Brassertufer, Nähe Oper, KD-Anleger
2. Auskunft: 0228-885-2178.
 
---
 
SAMSTAG, 4. JULI 2015
 
Berlin
09:30
Kongress der Grünen-Bundestagsfraktion zum Thema „Wandel unternehmen -
Aufbruch in eine faire und ökologische Wirtschaft von morgen“, u.a. mit
Bundestagsfraktionsvorsitzendem Anton Hofreiter. Ort: Tagungswerk
Jerusalemkirche. Auskunft: 030-22751121.
 
Berlin
11:30
Familienbruch veranstaltet von WWF Deutschland und Welthungerhilfe im
Namen der

[Pressemeldungen] Aktualisierung Presseeinladung BMJV: Reform der Tötungsdelikte

2015-06-28 Diskussionsfäden Presse
!! Aktualisierung der Presseeinladung vom 24. Juni 2015 !!


Reform der Tötungsdelikte
- Übergabe des Abschlussberichts durch die Expertengruppe -



Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vor dem Hintergrund der 
Griechenland-Krise seine Teilnahme an der Israel-Reise des 
Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) absagen musste, ist Bundesjustizminister 
Heiko Maas auf Wunsch von Bundeswirtschaftsminister Gabriel und in Abstimmung 
mit dem Kanzleramt gestern spontan nach Israel gereist, um die dort 
vereinbarten Gesprächstermine gemeinsam mit der Parlamentarischen 
Staatssekretärin im BMWi, Brigitte Zypries, wahrzunehmen.

Wir bitten Sie daher um Verständnis, dass Bundesjustizminister Heiko Maas bei 
der Übergabe des Abschlussberichts der Expertengruppe zur Reform der 
Tötungsdelikte heute am 29. Juni 2015 um 10:00 Uhr nicht anwesend sein kann.

In Vertretung von BM Maas wird die Staatssekretärin, Dr. Stefanie Hubig, sowie 
der Parlamentarische Staatssekretär, Christian Lange, den Bericht im Rahmen 
eines Bildtermins entgegennehmen.

Für die Berichterstattung übersenden wir Ihnen zum Zeitpunkt des Bildtermins 
Zitate von BM Heiko Maas zum Thema.

Wir bitten für diese organisatorische Änderung um Verständnis.


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[Pressemeldungen] Zitate BM Heiko Maas zur Mordkommission

2015-06-29 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

bitte beachten Sie folgendes Zitat von BM Heiko Maas zur Übergabe des 
Abschlussberichts der Expertengruppe zur Reform der Tötungsdelikte:


"Ich bin den Experten sehr dankbar für ihre Arbeit und den nun vorgelegten 
Abschlussbericht, der viele gute und hilfreiche Empfehlungen für unsere weitere 
Arbeit beinhaltet.

Wir werden uns die unterschiedlichen Vorschläge zu den einzelnen Themenfelder 
sehr sorgsam ansehen und prüfen, welchen Weg wir bei der Reform einschlagen 
werden.

Die Tötungsdelikte des Strafgesetzbuchs sind historisch schwer belastet. Der 
Mordparagraph ist bis heute vom Ungeist der Nazi-Ideologie geprägt.

Wir wollen ein modernes Recht, das frei ist von der Sprache der Nazis; die 
Empfehlungen zum Reformbedarf bei der jetzigen Terminologie, die auf einen 
Tätertypus zielt, nehmen wir daher dankbar auf.

Es geht darum, der Rechtsprechung Gesetze an die Hand zu geben, aus denen 
heraus gerechte Urteile im Einzelfall möglich sind - und nicht wie bislang 
gerechte Urteile den Gesetzen auf Umwegen abgetrotzt werden müssen. Es geht 
nicht darum, künftig denjenigen, der einen anderen Menschen tötet, milder zu 
bestrafen.

Klar ist: Durch das Urteil "lebenslang" kommt der vollumfängliche Schutz, den 
das Recht und auch die Gesellschaft dem menschlichen Leben beimessen, deutlich 
zum Ausdruck.

Daher muss auch künftig für höchststrafwürdiges Unrecht die herausgehobene 
Rechtsfolge "lebenslang" erhalten bleiben. An diesem Prinzip werden wir nicht 
rütteln - und so sieht das ja auch die große Mehrheit der Experten.

Wir werden jetzt die Empfehlungen der Kommission genau prüfen und einen 
Gesetzentwurf erarbeiten."


Den Abschlussbericht sowie eine Zusammenfassung finden Sie auf der 
Internetseite des BMJV: www.bmjv.de/ReformderToetungsdelikte

Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

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[Pressemeldungen] NABU: Wacholderheiden – von Schafen geschaffen, von der EU geschützt

2015-06-29 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 83/15 | 29.JUNI 2015

Umwelt/Natur/EU
NABU: Wacholderheiden – von Schafen geschaffen, von der EU geschützt
Bedeutender Naturschatz in Europa - „Fitness-Check“ darf nicht zum
Naturschutz-Abbau führen

 
Berlin – Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand: Bis
zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten
die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen
„Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und
Artenschutz zu äußern:  der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) -und der
Vogelschutzrichtlinie. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der
NABU jede Woche unter www.NABU.de/naturschaetze ein Gebiet, eine Art
oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne
diesen verloren gehen könnten. 
 
Die Wacholderheiden der Schwäbischen und der Fränkischen Alb zeichnen
sich durch einen immensen Artenreichtum aus: Orchideen, Schmetterlinge,
Wildbienen und Vögel finden hier Überlebensraum. „Was viele nicht
wissen: Diese Naturparadiese sind nicht natürlich entstanden. Sie sind
das Ergebnis einer jahrhundertelangen Schafbeweidung“, erklärt der
Vorsitzende des NABU Baden-Württemberg Andre Baumann. „Wacholderheiden
gehören zu den ältesten durchgehend existierenden Kulturlandschaften der
Menschheit. Manche werden seit der Bronzezeit beweidet.“
 
Durch die Beweidung haben sich die typischen Strukturen ausgebildet:
Magere Grasflächen, die von einzelnen Wacholderbüschen unterbrochen
sind. Viele Lebewesen haben sich an diese besondere Landschaft angepasst
und brauchen sie zum Überleben. Zudem konnten unzählige Pflanzenarten
einwandern. Denn Schafe transportieren Unmengen von Pflanzensamen in
ihrem Fell – auch über weite Strecken.
 
Solange die Schäfer mit ihren Herden über die Alb wanderten, war die
Existenz der Wacholderheiden gesichert. Doch inzwischen ziehen immer
weniger Schafherden übers Land. Die Folge: Der Wald holt sich die
Wacholderheiden Stück für Stück zurück.
 
„Deshalb sind für diese Lebensräume die EU-Naturschutzrichtlinien so
wichtig: Sie sorgen dafür, dass diese auch kulturhistorisch und
touristisch so wertvollen Biotope geschützt sind und weiter bestehen.
Sie sorgen dafür, dass Schafhalter in den Natura 2000-Schutzgebieten
finanziell unterstützt werden. Und sie verpflichten das Land, den
unzähligen Tier- und Pflanzenarten, die auf Wacholderheiden leben,
weiterhin eine Überlebenschance zu bieten“, betont Baumann. 
 
Mit Blick auf die EU-Bürgerbefragung zum „Fitness-Check“ möchte der
NABU zahlreiche Menschen dazu bewegen, sich für starke
Naturschutzgesetze in der Europäischen Union auszusprechen. Einige
Regierungen und Wirtschaftslobbyisten verlangen bereits die Abschwächung
der Fauna-Flora-Habitat- (FFH)- und Vogelschutzrichtlinie. Der Schutz
von allein in Deutschland über 5.000 Natura-2000-Gebieten könnte damit
geschwächt werden. Die Jagd auf Zugvögel und Wölfe, der Schutz von
Fledermäusen, Bibern und Wacholderheiden stünde wieder zur Debatte. 

Der NABU fordert nicht nur den Erhalt der EU-Vogelschutz- und
FFH-Richtlinie, sondern auch eine konsequentere Durchsetzung und
Finanzierung der geltenden Naturschutzstandards. „Wenn die
EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten es
ernst meinen mit dem Stopp des Artensterbens bis 2020, wozu sie sich
verpflichtet haben, dann muss eine breit angelegte Naturschutzoffensive
eingeleitet werden. Das bedeutet: mehr Geld und mehr Personal für die
Naturschutzverwaltungen, aber auch klare Bestimmungen für Schutzgebiete
sowie empfindliche Strafen für illegales Töten von Zugvögeln in der
ganzen EU“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. 

Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder
gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die
NABU-Internetseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor,
die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben den Wachholderheiden
auf der Schwäbischen Alb, der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große
Torfmoor in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt
Berlin, der Buchenwald Grumsin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg
Wetzlar“.
 
Weitere Informationen zum Fitness-Check und zur EU-Online-Konsultation:
www.NABU.de/naturschaetze
 
Geben Sie Ihre Stimme für  unsere Naturschätze:
www.NABU.de/naturschaetze 
 
Mehr Infos & Pressefotos
www.NABU.de/presse
 
Für Rückfragen:
Hannes Huber, Sprecher des NABU Baden-Württemberg, 0711-966 72-16,
hannes.hu...@nabu-bw.de
 
 
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NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
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Pressemeldungen mai

[Pressemeldungen] NABU: „Schutzarbeit für russische Weltnaturerbe darf nicht unter politischen Spannungen leiden“ - Zahlreiche russische UNESCO-Weltnaturstätten durch Großbauprojekte und Bergbau bedro

2015-06-29 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 84/15 | 29. JUNI 2015

Naturschutz International
NABU: „Schutzarbeit für russische Weltnaturerbe darf nicht unter
politischen Spannungen leiden“
Zahlreiche russische UNESCO-Weltnaturstätten durch Großbauprojekte und
Bergbau bedroht

 
Berlin – Vom 28. Juni bis zum 8. Juli tagt in Bonn das
UNESCO-Welterbekomitee. Für den NABU verfolgt Vitalij Kovalev, Leiter
des Kaukasusprogrammes, die Konferenz. Der NABU hat bereits maßgeblich
an Weltnaturerbeprogrammen in Mittelasien, Russland und im Kaukasus
mitgearbeitet.
 
In diesem Jahr entscheidet die UNESCO über die Nominierung von 36
Welterbestätten, darunter zwei Erweiterungen von Naturerbestätten in
Südafrika und Vietnam sowie drei neue Naturerbestätten in Thailand,
im Sudan und, länderübergreifend, in Russland sowie der Mongolei. Bei
der russisch-mongolischen Naturlandschaft handelt es sich um die
Daurische Steppenlandschaft. „Die Ernennung der Daurischen
Steppenlandschaft zum UNESCO-Weltnaturerbe würde ein großer Erfolg für
die mehrjährige deutsch-russische Zusammenarbeit zum Schutz der
Weltnaturerbe bedeuten“, sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt und
betont, diese dürfe trotz der derzeitigen politischen Spannungen nicht
leiden. Da Russland zudem ein wichtiger Partner für den globalen
Klimaschutz sei, könnten ohne dessen Zusammenarbeit die von Deutschland
gestellten Klimaschutzziele nicht erreicht werden.
 
Russland verfügt über den weltweit bedeutendsten Anteil der Naturerbe.
Aktuell sind zehn russische Stätten als Weltnaturerbe und eines als
Kulturlandschaft von der UNESCO anerkannt. Einige davon sind trotz ihrer
herausragenden Bedeutung durch unterschiedliche menschliche Einflüsse
wie Großbauprojekte, Bergbau oder den Tourismus bedroht. Der NABU sowie
russische NGOs fordern daher die Aufnahme des Baikalsees, des Komi
Forests, des Golden Altai Mountains, der Wrangel Insel in der russischen
Arktis sowie der Vulkane Kamtschatkas in die Liste der gefährdeten
Weltnaturerbegebiete. 
 
Ebenfalls auf die Liste der bedrohten Weltnaturerbe gehöre laut NABU
das Weltnaturerbegebiet Westkaukasus, das durch den Ausbau zu einem
Skigebiet bedroht ist. Der NABU war maßgeblich für die Aufnahme des
Westkaukasus´ in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbegebiete beteiligt.
Der 300.000 Hektar große Naturraum ist der einzige weitestgehend
unbeeinflusst gebliebene Hochgebirgskomplex dieser Größe in Europa und
Westasien und in seiner Ursprünglichkeit und Einzigartigkeit von
unschätzbarem Wert. Eine Erweiterung des Weltnaturerbe Westkaukaus um
70.000 Hektar hat Russland in diesem Jahr bei der UNESCO beantragt
 
Das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“
wurde 1972 verabschiedet. Es ist das international bedeutendste
Instrument, das von der Völkergemeinschaft zum Schutz ihres kulturellen
und natürlichen Erbes beschlossen wurde. Bis heute haben 191 Staaten das
Übereinkommen unterzeichnet. Auf der UNESCO-Liste des Welterbes stehen
aktuell 1.007 Kultur- und Naturerbestätten in 161 Ländern. Deutschland
ist mit 37 Kulturerbestätten und zwei Naturerbestätten auf der
Welterbeliste vertreten.
 
 
Mehr Infos & Pressefotos
www.NABU.de/presse
 
 
Für Rückfragen:
Vitalij Kovalev, NABU-Leiter Kaukasusprogramm, Mobil +49
(0)172.9170878, E-Mail: vitalij.kova...@nabu.de
 

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NABU-Pressestelle
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[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Ausstellungseröffnung "Monster. Kunst. Kinder. Rechte."

2015-06-30 Diskussionsfäden Presse
Presseeinladung

Einladung zur Eröffnung durch Bundesminister Heiko Maas zur Ausstellung

"Monster. Kunst. Kinder. Rechte."

am Donnerstag, den 2. Juli 2015, 14:00 Uhr
im Repräsentationshof des Bundesministeriums der Justiz
und für Verbraucherschutz,
Mohrenstraße 37, 10117 Berlin

Anlässlich des 25. Geburtstags der UN-Kinderrechtskonvention hat Inger-Kristina 
Wegener, Rechtsanwältin und Künstlerin, 41 farbenfrohe Monster als Botschafter 
der 41 Kinderrechte des ersten Teils der Konvention erschaffen. Sie sollen 
unmittelbarer Ausdruck gelebter Verfassungswirklichkeit sein und ermöglichen es 
Kindern in anschaulicher Weise ihre Rechte zu vermitteln.

Neben der Künstlerin, Inger-Kristina Wegener, werden auch Herr Prof. Dr. 
Wolfgang Ewer sowie Schulklassen der "Grundschule am Brandenburger Tor" 
anwesend sein, die mit kleinen Programmpunkten zum Thema "Kinderrechte" die 
Eröffnung mitgestalten.

Die Ausstellung wird bis zum 26. August im Repräsentationshof zu sehen sein. 
Zur Ausstellungseröffnung sind Sie herzlich in das BMJV eingeladen.

_

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Pressereferat 
Mohrenstraße 37 
10117 Berlin 
Telefon: 030 18 580 9090 
Fax:    030 18 580 9046 
E-Mail: pre...@bmjv.bund.de 
Internet: www.bmjv.de 





PE_Ausstellung Monster Kunst Kinder Rechte.pdf
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[Pressemeldungen] Zahl des Monats: Schreiadler fliegen über 4500 Meter hoch

2015-07-01 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | 1. JULI 2015

Umwelt/Natur
Zahl des Monats: Schreiadler fliegen über 4500 Meter hoch
Vögel mit neuesten GPS-Sendern ausgestattet

 
Berlin - Auf über 4500 Meter über dem Meer schrauben sich Schreiadler
auf ihrem 26.000 Kilometer langen jährlichen Zug von ihren Brutgebieten
in Deutschland bis ins südliche Afrika und zurück. Dabei fliegen sie bis
zu 3.200 Meter über Grund. Dies zeigen die neuesten Daten der von
Bernd-Ulrich und Christiane Meyburg von der Bundesarbeitsgruppe
Greifvogelschutz des NABU besenderten und untersuchten Schreiadler Marta
und Ulf. Sie sind derzeit das einzige Schreiadler-Paar der Welt, das mit
den modernsten GSM/GPS-Sendern ausgestattet ist. Bei diesen Sendern
erfolgt die Datenübertragung nicht mehr über NASA-Satelliten, sondern
über Handynetze. Die Sender liefern bei ausreichender Aufladung des
Akkus über ein Solar-Panel eine GPS-Ortung pro Minute, einschließlich
Flughöhe, -geschwindigkeit und -richtung. Als bisher einzige Sender
können Sie die Flughöhe beliebig hoch messen. Herkömmliche
Satellitensender konnten nur Höhen bis 2000 m ü. NN (Meter über
Normalnull) feststellen. 
 
Nur noch etwa 100 Paare des seltenen Schreiadlers brüten in
Deutschland, alle in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die
Population nimmt jährlich ab, denn ungestörte Brutwälder und
nahrungsreiches Grünland werden immer seltener, und auf dem Zugweg, vor
allem in der Türkei und im Libanon lauern Jäger auf sie. Je höher die
Vögel fliegen, desto bessere Chancen haben sie, den Wilderern zu
entgehen. 
 
Seit Jahren kämpft der NABU um die letzten Lebensräume des seltenen
Greifvogels, kauft Flächen in den Brutrevieren und kümmert sich um den
Schutz seiner Nahrungsgebiete. Die genauen Ortungen der Sender helfen
dabei, herauszufinden, wo die Schreiadler auf Nahrungssuche gehen und
welche Flächen der NABU vorrangig hinzukaufen muss. Dank der GPS-Daten
vom Zug kann der NABU nun die gefährlichsten Brennpunkte der
Vogelwilderei auf dem Zugweg identifizieren und mit seinen Partnern vor
Ort adressieren.
 
Weitere Informationen und eine interaktive Karte zum Schreiadlerzug
unter: www.NABU.de/schreiadler
 
 
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958, E-Mail:
pre...@nabu.de
 
„NABU-Zahl des Monats“
 
Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten
statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor.
 
Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.htmlabonniert werden und findet
sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter.
Zu bestellen unter www.NABU.de/modules/newsletter
 
 
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( http://pre...@nabu.de/) 
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[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Stark für den weltweiten Verbraucherschutz - BMJV übernimmt ICPEN-Präsidentschaft 2016/2017

2015-07-01 Diskussionsfäden Presse
Stark für den weltweiten Verbraucherschutz: BMJV übernimmt 
ICPEN-Präsidentschaft 2016/2017

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird ab dem 01. Juni 
 2016 den einjährigen Vorsitz des internationalen Netzwerks von 
Verbraucherschutz- und Rechtsdurchsetzungsbehörden ICPEN (International 
Consumer Protection and Enforcement Network) übernehmen. Dies ist das Ergebnis 
einer Wahl der Mitglieder, in der das BMJV zwei Drittel der Stimmen auf sich 
vereinen konnte. Das BMJV wird somit Nachfolger der britischen Partnerbehörde 
Competition and Markets Authority (CMA), die ab dem heutigen Tag die 
ICPEN-Präsidentschaft innehat.

Hierzu erklärt der Staatssekretär Gerd Billen:

"Ich wünsche unseren britischen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start für 
die ICPEN-Präsidentschaft und freue mich darüber, dass das Netzwerk dem BMJV 
das große Vertrauen für den Antritt der Nachfolge der CMA im nächsten Jahr 
ausgesprochen hat. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Verbraucherschutz und 
die Rechtsdurchsetzung weltweit zu stärken. 

Zur optimalen Vorbereitung unserer eigenen Präsidentschaft und um die 
Kontinuität im globalen Kampf gegen unseriöse Geschäftspraktiken 
sicherzustellen, wird das BMJV als Mitglied des die aktuelle britische 
Präsidentschaft unterstützenden Beratungsgremiums "Advisory Group" im kommenden 
Jahr eng mit der CMA zusammenarbeiten. Wir freuen uns auf die gute 
Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnerinnen und Partnern."


Hintergrund: 

Das Netzwerk ICPEN (International Consumer Protection and Enforcement Network) 
ist ein informelles, internationales Netzwerk von Verbraucherschutz- und 
Rechtsdurchsetzungsbehörden, welches 1992 gegründet wurde und auf der Grundlage 
eines Memorandum of Understanding arbeitet. Es verfolgt die Ziele, 
grenzüberschreitende unlautere Geschäftspraktiken zu unterbinden, die 
wirtschaftlichen Interessen der Verbraucher weltweit zu schützen sowie die 
weltweite Kooperation von Rechtsdurchsetzungsbehörden zu fördern. Derzeit 
um-fasst das stetig wachsende Netzwerk Mitglieds- bzw. Partnerbehörden aus 58 
Ländern. Eine zentrale Funktion innerhalb des Netzwerks kommt dabei der 
einjährigen Präsidentschaft zu. Die Aufgaben der Präsidentschaft umfassen unter 
anderem die allgemeine Führung des Netzwerks, die Weiterentwicklung der 
Strategie von ICPEN und die Koordinierung der Netzwerkaktivitäten im Einklang 
mit dem Strategieplan, die Repräsentation des Netzwerks nach innen und nach 
außen sowie die Organisation von internationalen Konferenzen.

Weitere Informationen zum Netzwerk ICPEN unter folgender Adresse: 
https://icpen.org/.
Zur Pressemitteilung der Competition and Markets Authority (CMA): 
https://www.gov.uk/topic/competition/consumer-protection



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[Pressemeldungen] EuGH-Urteil: Hürden für eine Genehmigung der Elbvertiefung werden höher - Presseinfo und Presseeinladung des Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe

2015-07-01 Diskussionsfäden Presse

Pressemitteilung des Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU,
WWF
EuGH-Urteil: Hürden für eine Genehmigung der Elbvertiefung werden
höher
Hamburg/Luxemburg, 1.7.2015: Das heutige Urteil des Europäischen
Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg stellt nicht nur einen Meilenstein für
den Gewässerschutz in ganz Europa dar, sondern setzt auch strengere
Maßstäbe für den Schutz und die Entwicklung der Tideelbe. 
Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF sieht sich
durch das Urteil bestätigt: Das  Parallel-Verfahren zur Elbvertiefung
verdeutlicht, dass nunmehr ein strengerer Maßstab an die Planung des
Eingriffs anzulegen ist. Die bisherige Theorie der Zustandsklassen, nach
der eine Verschlechterung des Gewässers erst eintritt, wenn es in eine
andere Qualitätsklasse einzuordnen ist, sei damit untergegangen.
„Die Entscheidung des EuGH stärkt den Gewässerschutz in ganz Europa.
Die Hürden für eine Genehmigung der Elbvertiefung sind höher geworden.
Hamburg muss jetzt glaubhaft darlegen, wie trotz Vertiefung ein guter
Zustand der Tideelbe konkret erreicht werden soll“, so das
Aktionsbündnis aus BUND, NABU und WWF.  Die Umweltverbände gehen
davon aus, dass die Planungsbehörden noch umfangreiche Planänderungen
vornehmen müssen und die Öffentlichkeit erneut zu beteiligen ist. Mit
einer abschließenden Entscheidung durch das Bundesverwaltungsgericht
werde nach Einschätzung der Umweltverbände  erst in 2016 zu rechnen
sein. 
-Ende-
Einladung zur Pressekonferenz:  Zukunft der Elbe nach dem Urteil des
EuGH
Gerne laden wir Sie ein, über die Zukunft der Elbe nach dem Urteil des
Europäischen Gerichtshofs uns zu sprechen.
Datum:Donnerstag, 2. Juli 2015
Zeit:  13 Uhr

Ort:   Patriotische Gesellschaft, 
   Trostbrücke 6, 20457
Hamburg 

Gesprächspartner: Manfred Braasch, BUND Hamburg 
   Alexander Porschke, NABU
Hamburg
   Beatrice Claus, WWF
Deutschland 
Für Rückfragen: 
Manfred Braasch, BUND Hamburg, T: 0172 408 3401
Alexander Porschke, NABU Hamburg, T: 0172 403 7167
Beatrice Claus, WWF Deutschland, Tel: 01511885 4968

 

NABU-Pressestelle 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Iris Barthel, Nicole Flöper, Britta
Hennigs
__
 
NABU
Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3
10117 Berlin
 
Tel. +49(0)30.28 49 84-1510, -1952, -1958, -1722
Fax +49 (0)30.28 49 84-2500
E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Bundesjustizminister Maas verleiht „Fritz Bauer Studienpreis“

2015-07-01 Diskussionsfäden Presse
Bundesjustizminister Maas verleiht „Fritz Bauer Studienpreis“

Bundesjustizminister Heiko  Maas hat heute erstmals den „Fritz Bauer 
Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte“ verliehen. 
Ausgezeichnet wurden zwei Nachwuchsjuristen für ihre herausragenden 
Doktorarbeiten.

Dr. Andreas Werkmeister wird für seine Doktorarbeit zu „Straftheorien im 
Völkerrecht“ ausgezeichnet. Seine Arbeit knüpft an die Bemühungen Fritz Bauers 
an, mit Hilfe des Völkerstrafrechts staatliches Unrecht zu ahnden. Dr. Arthur 
v. Gruenewaldt erhält den Preis für seine Dissertation „Die Richterschaft des 
Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus“. 
Seine Untersuchung zeigt, wie willfährig sich die Frankfurter Richterschaft 
gegenüber der nationalsozialistischen Diktatur gezeigt hat und zu Mittätern des 
Unrechts wurde. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. 

Heiko Maas hat den Preis 2014 gestiftet, um an den einstigen hessischen 
Generalstaatsanwalt und Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses Fritz 
Bauer (1903-1968) zu erinnern. Mit dem Preis sollen Nachwuchsjuristen motiviert 
werden, sich mit Leben, Werk und Lebensthemen Fritz Bauers zu befassen. Dazu 
erklärt Bundesminister Maas. „Fritz Bauer hat seinen Beruf als Richter und 
Staatsanwalt stets als Verpflichtung verstanden, sich für die Demokratie und 
die Menschenrechte stark zu machen. Zu seinen Lebzeiten war er verfolgt, 
verhasst und umstritten. Heute ist Fritz Bauer ein Vorbild für alle Juristinnen 
und Juristen. Deshalb habe ich diesen Preis gestiftet“.  

Die Vergabe des Preises erfolgte unter Mitwirkung einer hochrangig besetzen 
Jury. Ihr gehören an: Christoph Flügge (Internationaler Strafgerichtshof für 
das ehem. Jugoslawien, Den Haag), Prof. Dr. Raphael Gross 
(Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/Main), Werner Koep-Kerstin (Humanistische 
Union, Berlin), Prof. Dr. Beate Rudolf (Deutsches Institut für Menschenrechte, 
Berlin) und Prof. Dr. Gerhard Werle (Humboldt-Universität zu Berlin).

Zur Person Fritz Bauer:

Fritz Bauer, einstiger Generalstaatsanwalt von Hessen, ist vor allem als 
Initiator des Auschwitz-Prozesses, der von 1963 bis 1965 in Frankfurt am Main 
stattfand, bekannt. Bauer wurde 1903 in Stuttgart als Kind jüdischer Eltern 
geboren und wurde 1930 einer der jüngsten Richter Deutschlands. In der Weimarer 
Republik engagierte er sich u.a. im Republikanischen Richterbund für die 
Demokratie. Die Nationalsozialisten vertrieben Bauer 1933 aus dem Richteramt 
und inhaftierten ihn kurzzeitig in einem Konzentrationslager. Den Holocaust 
überlebte er, da er 1936 nach Dänemark, später  nach Schweden emigriert war. 
1949 kehrte Bauer nach Deutschland zurück, wirkte zunächst in Braunschweig und 
ab 1956 als Generalstaatsanwalt in Frankfurt am Main. Bauer setzte sich gegen 
große Widerstände in der westdeutschen Nachkriegsjustiz für die Strafverfolgung 
von NS-Tätern ein. Neben dem Auschwitz-Prozess unterstützte er israelische 
Behörden auch bei der Ergreifung des einstigen SS-Obersturmbannführers Adolf 
Eichmann, dem Organisator des Holocausts. Fritz Bauer engagierte sich zudem für 
ein modernes Strafrecht und einen humanen Strafvollzug, der stets die Würde des 
Menschen in den Mittelpunkt stellte. Heute vor 47 Jahren, am 1. Juli 1968, 
starb Bauer in Frankfurt am Main. Mit seinem unerschütterlichen Engagement für 
eine Justiz, die an demokratischen, sozialen und humanistischen Werten 
orientiert ist, ragte er aus der westdeutschen Nachkriegsjustiz weit heraus.

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[Pressemeldungen] NABU: Politik für die Kohle-Lobby statt für den Klimaschutz

2015-07-02 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 85/15 | 2. JULI 2015

Umwelt/Energie/Klima
NABU: Politik für die Kohle-Lobby statt für den Klimaschutz
Miller: Entscheidungen zum Kraftwerkspark auf Kosten der Umwelt und der
Steuerzahler 

 
Berlin – Beim nächtlichen Koalitionsgipfel hat sich eine breite
Kohle-Lobby aus Gewerkschaften, Industrie, Braunkohle-Ländern, Union und
Teilen der SPD gegen Bundeswirtschaftsminister Gabriel durchgesetzt und
den Klimaschutzbeitrag endgültig gekippt. 
 
„Die Idee eines Klimaschutzbeitrages für die ältesten und schmutzigsten
Kraftwerke war ein kluges Instrument zum schrittweisen Ausstieg aus der
Braunkohle. Nach dem Verursacherprinzip sollten Kraftwerksbetreiber eine
Abgabe für Kraftwerke leisten, die ein vorgegebenes Budget für
klimaschädliche Emissionen überschritten hätten. 
Enttäuschend ist vor allem die fehlende Rückendeckung der
Bundeskanzlerin, die nur kurz als Klimakanzlerin geglänzt hat. Nun wird
es für Deutschland nicht möglich sein, die Klimaziele bis 2020 zu
erreichen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Unternehmen
und Gewerkschaften hätten sich mit unseriöser Panikmache vor
Jobverlusten durchgesetzt. Zuletzt habe neben vielen anderen
wissenschaftlichen Gremien auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen
(SRU) zu Gabriels Klimaschutzabgabe geraten. Das Ignorieren
wissenschaftlicher Ratschläge bei wichtigen Entscheidungen durch die
Politik über den deutschen Kraftwerkspark sei ein fatales Signal an die
Wähler.
 
Der unausgegorene Vorschlag des Kohlelands Nordrhein-Westfalen und der
Bergbaugewerkschaft IG BCE konnte sich durchsetzen, obwohl er die
Kraftwerksbetreiber nicht in die Verantwortung für einen geordneten
Strukturwandel in den betroffenen Regionen nimmt. „Jetzt bekommen
Braunkohlekraftwerksbetreiber auf Kosten der Allgemeinheit die ohnehin
stattfindende Drosselung des Kohlestroms noch vergoldet“, so Miller
weiter. Der nun vorgesehene Instrumentenmix aus der Verschiebung von
Kraftwerksblöcken in einem Umfang von 2,7 GW in eine Reserve in
Kombination mit einer höheren staatlichen Förderung der
Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) und anderen Maßnahmen zur Einsparung der
vom Bundeskabinett beschlossenen 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2)
bis zum Jahr 2020 führe nicht zum Ziel. So würden lediglich ca. 15
Millionen Tonnen CO2 im Stromsektor in Deutschland eingespart werden.
Europaweit betrachtet könnten die Maßnahmen zu einem Nullsummenspiel für
das Klima werden, wenn anderswo mehr Kohle verbrannt wird. Dafür habe
die IG BCE keine Lösung gefunden, denn sie wolle keine Verlinkung zum
Emissionshandel, in dessen Rahmen der Schadstoffausstoß aus Kraftwerken
europaweit reguliert werden könnte.
 
Die einzigen Lichtblicke gäbe es beim Ausbau der Stromnetze, auch wenn
es aus NABU-Sicht falsch sei, bayerische Partikularinteressen einem
verbindlich festgelegten Konsens wie dem Bundesbedarfsplangesetz für
Stromnetze den Vorzug zu geben. Um dem bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer entgegenzukommen, sollen bei den großen neuen
Nord-Süd-Stromautobahnen stärker bestehende Trassen genutzt und
Erdkabel vorrangig verlegt werden.
 
„Es ist in jedem Fall notwendig, die Erdverkabelung als Alternative zu
raumgreifenden Freileitungen zu prüfen, da sie an vielen Stellen die
Betroffenheit von Mensch und Natur verringern können. Durch Erdkabel
werden etwa Vogelkollisionen mit Leitungen verhindert und unsere
Landschaften geschont. Erdkabel können jedoch auch ökologische Nachteile
mit sich bringen wie Baueingriffe und Lebensraumbeeinträchtigungen bei
Wald- und Moorgebietsquerungen,“ sagte NABU-Energieexpertin Tina
Mieritz. Daher sei eine standortabhängige Abwägung der verschiedenen
Schutzgüter und eine nachvollziehbare Planung wichtiger als die
Vorab-Entscheidung zu Freileitungen oder Erdkabeln. Aspekte wie
Wohnumfeldschutz und Naturschutz müssten immer als Grundlage für die
Entscheidung über die zu verwendende Technologie herangezogen werden. 
 
www.nabu.de/energie
 
Für Rückfragen:
Tina Mieritz, NABU-Energieexpertin, Mobil +49 (0)173.35 22 872, E-Mail:
tina.mier...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] Nach dem EuGH-Urteil: Elbvertiefung ohne weitere Verbesserungsmaßnahmen nicht genehmigungsfähig

2015-07-02 Diskussionsfäden Presse
Pressemitteilung des Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU,
WWF

Nach dem EuGH-Urteil: Elbvertiefung ohne weitere Verbesserungsmaßnahmen
nicht genehmigungsfähig 
Hamburg, 2.7.2015: Das gestrige Urteil des Europäischen Gerichtshofs
(EuGH, Rechtssache C-461/13)) stellt einen Meilenstein für den
Gewässerschutz in ganz Europa dar und hat direkte Auswirkungen auf
das Verfahren an der Tideelbe. 
Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF, das gegen
die Elbvertiefung klagt, sieht insbesondere die Anforderungen an eine
Ausnahmeerteilung verschärft. Eine solche Ausnahme wird immer dann
notwendig, wenn sich der Zustand eines Gewässers durch einen geplanten
Eingriff verschlechtert, dieser aber aufgrund übergeordneten
öffentlichen Interesses dennoch erfolgen soll. 
Die Verbände weisen darauf hin, dass sich die Tidelbe nur einem mäßigen
Zustand befindet und einzelne Qualitätskomponenten sogar als „schlecht“
eingestuft worden sind. Für eine solche Konstellation ist nach
Auffassung der Verbände ein besonders strenger Prüfmaßstab für eine
Ausnahmeerteilung anzulegen.
Vor diesem Hintergrund müssen aus Sicht der Verbände die
Planungsbehörden nun belegen, wie trotz Elbvertiefung und der damit
einhergehenden weiteren Verschlechterung der Gewässersituation auf
absehbare Zeit einer guter Gewässerzustand in der Tideelbe erreicht
werden kann. Ein solcher Nachweis kann nur durch zusätzliche und klar
definierte Maßnahmen erfolgen, die in einem ergänzten
Planfeststellungsbeschluss festgeschrieben werden müssen. Die
Elbvertiefung und die Maßnahmen zur Kompensation müssten zudem noch in
den aktuellen Bewirtschaftungsplan aufgenommen werden. 


Unabhängig von den neuen Anforderungen, die sich aus dem aktuellen
EUGH-Urteil ergeben, hatte das Bundesverwaltungsgericht in seinem
Beschluss vom 02. Oktober 2015 weitere Kritikpunkte genannt. Das Gericht
in Leipzig hatte unter anderem kritisiert, dass die Untersuchungen für
besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten nicht ausreichten und eine
Abgrenzung von ohnehin erforderlichen Entwicklungsmaßnahmen zu
Ausgleichsmaßnahmen entlang der gesamten Tideelbe erforderlich ist. 


„Die Hürden für die Elbvertiefung sind deutlich gestiegen. Und es rächt
sich, dass Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen die
Verbesserungspflicht, die sich aus der Wasserrahmenrichtlinie ergibt,
bislang sträflich vernachlässig hat. Hamburg muss jetzt glaubhaft
darlegen, wie trotz Vertiefung ein guter Zustand der Tideelbe konkret
erreicht werden soll. Wenn dies nicht gelingt, wird es keine
Elbvertiefung geben“, so das Aktionsbündnis aus BUND, NABU und WWF. 


Für Rückfragen: 
Beatrice Claus, WWF Deutschland, Tel: 01511885 4968
Manfred Braasch, BUND Hamburg, T: 0172 408 3401
Alexander Porschke, NABU Hamburg, T: 0172 403 7167


 NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 28 (6. Juli - 12. Juli 2015)

2015-07-03 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 28
(6. Juli – 12. Juli 2015)
 
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MONTAG, 6. JULI 2015
 
Berlin
09:30
Pk zur Konferenz von Umwelt- und Verkehrsverbänden zum Thema
Luftverschmutzung „Clean Air For European Cities“ zum Thema„Saubere Luft
braucht konkretes Handeln“ mit Michael Cramer, Bündnis 90/Die Grünen,
Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Tourismus im EU Parlament,
Heiko Balsmeyer, Verkehrsclub Deutschland und Dorothee Saar, Deutsche
Umwelthilfe. Ort: Landesvertretung Niedersachsen. Auskunft:
030-400867-22.
 
Hamburg
13:00
Dagmar Berghoff (Schirmherrin), der NABU Hamburg und die Firma
Globetrotter Ausrüstung besuchen den Vorjahressieger des
Hanse-Umweltpreis, das Projekt „Schulgarten trifft Wirtschaft“ der
Stadtteilschule Eidelstedt. Ort: Schulgarten der Stadtteilschule
Eidelstedt. Auskunft: 040-69708924
( tel://04069708924/) .
 
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DIENSTAG, 7. JULI 2015
 
Stuttgart-Bad Cannstatt
14:15
Informationsveranstaltung „Umwelttechnik und Ressourceneffizienz -
Erfolgsbeispiele und Förderangebote“ des Ministeriums für Umwelt, Klima
und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt, mit anschließender Preisverleihung des Umwelttechnikpreises
Baden-Württemberg. Ort: Phönixhalle/Römerkastell. Auskunft:
0541-9633960.
 
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MITTWOCH, 8. JULI 2015
 
Berlin
09:00
Veranstaltung „Innovative Wirtschaft - Motivation für den Klimaschutz“
der „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“ der DIHK in
Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, mit u.a.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Abschließend findet die
feierliche Auszeichnung der besten Energie-Scouts des Jahres 2015 statt.
Ort: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit. Auskunft: 030-20308-1607.
 
Osnabrück
10:30
DBU-Forum: Konturen einer nachhaltigen Landwirtschaft. Ort: Zentrum für
Umweltkommunikation. Auskunft: 0541-9633-521.
 
Hildesheim
10:00
Niedersächsisches Gewässerforum des Niedersächsischen Landesbetriebs
für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz zum Thema „Klimawandel
im Binnenland - Auswirkungen auf Wasser, Boden, Natur“ (bis 9.7.). Ort:
Novotel. Auskunft: 05121-509-141.
 
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DONNERSTAG, 9. JULI 2015
 
Osnabrück
18:30
Vortrag bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt: Die Energiewende
kostet Geld - aber können wir es uns leisten, darauf zu verzichten? von
Prof. em. Dr. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal
Institutes für Klima, Umwelt und Energie, Umweltpreisträger 2014. Ort:
Zentrum für Umweltkommunikation. Auskunft: 0541-9633-521.
 
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FREITAG, 10. JULI 2015
 
Regensburg
09:00
Pk zur Baukulturwerkstatt 2015 zum Thema „Windräder, Stromtrassen,
Hochwasserschutzwände – wie passen Infrastruktur und Landschaft
zusammen?“ der Bundesstiftung Baukultur und der Stadt Regensburg. Ort:
RT-Halle. Auskunft: 0331-201259-25.
 
---
 
Vorschau auf Termine der 29. KW
(13. Juli – 19. Juli 2015)
 
---
MONTAG, 13. JULI 2015
 
Baden-Württemberg
13:00
Start in Offenburg. UBA-Pressereise 2015 (bis 14.7.), mit
UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: Ressourcen-, material- und
energieeffizient arbeitende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in
Baden-Württemberg. Weitere Informationen:
www.umweltbundesamt.de/presse/pressetermine
 
---
 
FREITAG, 17. JULI 2015
 
Osnabrück
08:00
Tag der offenen Tür im neuen Gebäude der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt. Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-921.
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail:
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[Pressemeldungen] EU-Naturschutzrichtlinien helfen Fledermäusen und ihren Quartieren

2015-07-06 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 86/15 | 6. JULI 2015

Umwelt/Natur/EU
EU-Naturschutzrichtlinien helfen Fledermäusen und ihren Quartieren
Bedeutender Naturschatz in Europa -„Fitness-Check“ darf nicht zum
Naturschutz-Abbau führen

 
Mainz/Berlin - Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den
Prüfstand. Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den
Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer
möglichen„Modernisierung“ der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den
Natur- und Artenschutz zu äußern. Es gilt die Erfolgsgeschichte der
EU-Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie fortzuschreiben
und die geplanten Lockerungen zu verhindern. Mit der Aktion
„Naturschätze retten“ stellt der NABU unter
www.NABU.de/naturschaetze jede Woche ein Gebiet, eine Art oder einen
Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen
verloren gehen könnten. Diese Woche der Naturschatz #11: Fledermäuse -
Das „Mayener Grubenfeld“.
 
Vor allem in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts sind die
Fledermausbestände in Deutschland dramatisch eingebrochen. Unsere
Landschaft hat sich erheblich verändert und insbesondere der Verlust an
geeigneten Quartieren setzt den Tieren bis heute zu. Erstaunlich also,
dass die Bestände von Arten wie dem Großen Mausohr heute wieder stabil
sind und sogar leicht zunehmen. Neben dem intensiven Einsatz des
ehrenamtlichen Naturschutzes ist dies auch dem strengen Schutzregime zu
verdanken. „Denn alle europäischen Fledermausarten sind im Anhang IV der
FFH-Richtlinie zu finden und zählen damit zu den streng geschützten
Arten“, betont Siegfried Schuch, Vorsitzender des NABU Rheinland-Pfalz.
„Bechsteinfledermaus, Große Hufeisennase, Großes Mausohr, Kleine
Hufeisennase, Mopsfledermaus, Teichfledermaus und Wimperfledermaus sind
zudem in Anhang II gelistet, weshalb zum Schutz ihrer Lebensräume
FFH-Gebiete (Natura-2000-Gebiete) ausgewiesen wurden“, erklärt Schuch
weiter. 
 
Eines dieser Gebiete ist das FFH-Gebiet  „Unterirdische stillgelegte
Basaltgruben Mayen und Niedermendig“ in Rheinland-Pfalz. „Mit 17
nachgewiesenen Arten und an die 50.000 überwinternden Tieren ist das
Grubenfeld bei Mayen das größte Fledermaus-Überwinterungsgebiet in
Mitteleuropa und besitzt gesamteuropäische Bedeutung“, informiert Cosima
Lindemann, Naturschutzreferentin des NABU Rheinland-Pfalz. Der Bereich
des Mayener Grubenfeldes ist heute als Natura-2000-Gebiet geschützt und
nach nationalem Recht als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Im Rahmen eines
Naturschutzgroßprojekts konnte der NABU das Gebiet zudem aufwändig
sanieren und es so vor dem Einsturz bewahren. Das wertvolle Gebiet ist
somit dauerhaft für die Fledermäuse gesichert.
 
In den nur wenige Kilometer entfernten Mendiger Stollen sieht die
Situation problematischer aus. Etwa 30.000 Fledermäuse überwintern dort,
allerdings wurden die für Fledermäuse wertvollen Bereiche bei der
Ausweisung des FFH-Gebiets ausgelassen, was sich heute durch deutlich
schlechtere Bedingungen äußert. „Gerade die Gegenüberstellung dieser
beiden Teilbereiche zeigt die Notwendigkeit der strikten
Unterschutzstellung solcher Gebiete“, bekräftigt Schuch. 
 
Wer Fledermäuse live erleben möchte, kann dies schon an diesem
Wochenende tun. Am 10. und 11. Juli veranstaltet der
verbandsübergreifende Arbeitskreis Fledermausschutz Rheinland-Pfalz,
gefördert von Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, ein großes
Fledermausfestival in Kamp-Bornhofen. Hier befindet sich eine der
größten Sommerkolonien des Großen Mausohrs deutschlandweit. Und
schon am 29. August öffnet der NABU Rheinland-Pfalz anlässlich der
internationalen Batnight dann auch wieder die Tore zum Mayener
Grubenfeld. Bei dem Fest für Groß und Klein können Fledermäuse hautnah
beobachtet werden.
 
Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder
gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die
NABU-Internetseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor,
die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben den Fledermäusen
unter anderem auch der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große Torfmoor
in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin, der
Buchenwald Grumsin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“.
 
Pressefotos unter
www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#fledermaus
 
 
Für Rückfragen:
Cosima Lindemann, Naturschutzreferentin des NABU Rheinland-Pfalz, Tel.
+49 (0)6131.140 39-29
 
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[Pressemeldungen] NABU und REWE Group schließen strategische Partnerschaft

2015-07-06 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | 6.JULI 2015

Umwelt/Unternehmen
NABU und REWE Group schließen strategische Partnerschaft
Gemeinsam für nachhaltigeres Wirtschaften, Umwelt- und
Ressourcenschutz

 
Berlin/Köln - Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und die REWE
Group haben eine langfristige strategische Partnerschaft geschlossen.
Einen weitreichenden Beratungs- und Lizenzvertrag unterzeichneten heute,
6. Juli 2015, in Berlin der Präsident des NABU, Olaf Tschimpke, und der
Vorstandsvorsitzende der REWE Group, Alain Caparros. Der NABU ist
Deutschlands größter Umwelt- und Naturschutzverband; die REWE Group
Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler. 
 
Der NABU und die REWE Group arbeiten schon seit 2009 auf Projektbasis
sehr intensiv zusammen. Die strategische Kooperation schafft nun eine
noch breitere Plattform.
 
Grundlage der jetzt unterzeichneten strategischen Partnerschaft von
NABU und REWE Group ist das Ziel, gemeinsam dem nachhaltigeren
Wirtschaften im Handel und dem nachhaltigeren Konsum in Deutschland
neue, zusätzliche Impulse zu geben, sowie den Umwelt- und
Ressourcenschutz in den Wertschöpfungsketten weiter zu verbessern. Zu
diesem Zweck wurden konkrete Arbeitsbereiche wie Meeresschutz,
Plastiktüten, Waldschutz und Papier, Ressourcenschonung und Förderung
der biologischen Vielfalt vereinbart. Im Rahmen ihrer strategischen
Partnerschaft werden NABU und REWE Group unter anderem gemeinsame
Arbeitsgruppen gründen, regelmäßige Strategieworkshops veranstalten und
Roadmaps für die Erreichung von gemeinsam festgelegten
Nachhaltigkeitszielen erstellen. Zugleich vereinbarten Tschimpke und
Caparros einen regelmäßigen Austausch auf Ebene des
Vorstandsvorsitzenden und Präsidenten von REWE Group und NABU. 
 
Olaf Tschimpke sagte dazu: „Durch diese strategische Partnerschaft
verstärken wir die bereits existierende Kooperation mit der REWE Group
und erweitern sie auf wichtige zusätzliche Handlungsfelder. Für den NABU
ist entscheidend, dass wir durch die Zusammenarbeit Einfluss auf die
Nachhaltigkeitsentscheidungen der REWE Group nehmen können. Zudem
erhalten wir zusätzliche Ressourcen für eigene Naturschutzprojekte in
den Bereichen wie Wald-, Vogel- und Bienenschutz. Bei der Kooperation
mit der REWE Group behalten wir die Verbandsziele des NABU fest im
Blick. Wir haben eine Partnerschaft vereinbart, in der Kritik jederzeit
möglich ist und in der der NABU auch nicht zögern wird, die REWE Group
notfalls öffentlich an ihre Verantwortung für Natur und Umwelt zu
erinnern. Das ist die glaubwürdige und belastbare Basis unserer
Kooperation.“
 
Alain Caparros erklärte: „Die strategische Partnerschaft mit dem NABU
gibt uns die Möglichkeit, zusätzliche Impulse für die Weiterentwicklung
unserer Strategie und unseres Nachhaltigkeitsmanagements zu erhalten.
Der NABU ist ein konstruktiver aber auch kritischer Berater und
Projektpartner, mit dem wir bereits gut zusammengearbeitet haben. Wir
wollen durch die intensivere Kooperation mit dem NABU unsere führende
Rolle beim nachhaltigeren Wirtschaften und nachhaltigeren Konsum im
deutschen Handel stärken und weiter ausbauen. Sehr wichtig ist für uns
dabei die Tatsache, dass der NABU durch seine organisatorische Struktur
in ganz Deutschland auch in Ortsgruppen präsent ist. Dadurch erhalten
wir die Möglichkeit, unser Engagement mit konkreten Umwelt- und
Naturschutzprojekten bis herunter auf die Ebene unserer Märkte für
unsere Kunden und Mitarbeiter noch anschaulicher und wirkungsvoller zu
machen.“
 
Konkrete Projektarbeit wird ausgeweitet
 
Die konkrete Projektarbeit von REWE Group und NABU wird im Rahmen der
strategischen Partnerschaft intensiviert und weiter ausgebaut. Dabei
können REWE Group und NABU bereits auf zahlreiche erfolgreiche
Kooperationen aufbauen.
 
Bereits seit 2009 ist der NABU im PRO PLANET-Beirat der REWE Group
vertreten. Im Rahmen der Vergabe des PRO PLANET-Labels für
Eigenmarkenprodukte setzt sich die REWE Group dafür ein, Probleme in der
Wertschöpfungskette zu analysieren und systematisch zu lösen. Der PRO
PLANET-Beirat unterstützt die REWE Group in allen Prozessschritten als
fachlicher und technischer Berater. Eines der größten Projekte ist das
PRO PLANET-Apfelprojekt, das in Zusammenarbeit unter anderem mit dem
NABU organisiert wird. Dabei schaffen Obstbauern von der Bodenseeregion
bis zum Alten Land und vom Rheinland bis nach Sachsen Lebensräume für
Insekten, indem sie zum Beispiel Blumenwiesen und blühende Hecken
anlegen. Das Nahrungsangebot für Bienen wird damit ganzjährig
verbessert. Äpfel, die auf diese Weise angebaut werden, erhalten das PRO
PLANET-Label.
 
Um auf die akute Gefahr des Bienensterbens aufmerksam zu machen,
unterstützen die REWE-Supermärkte in Deutschland den NABU im Rahmen
ihrer bundesweiten Nachhaltigkeitswochen mit 30 Cent für jeden
verkauften Honig. Der NABU setzt sich mit seinen bundesweiten Projekten
für die 

[Pressemeldungen] Presseeinladung und Terminhinweis (13.7.): "Haus der Flüsse" wird eröffnet - NABU stellt wiederhergestellte Petroleuminsel in Havelberg vor

2015-07-07 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEEINLADUNG | 7. JULI 2015

Presse-Einladung/Terminhinweis (13.7.)
„Haus der Flüsse“ wird eröffnet
NABU stellt wiederhergestellte Petroleuminsel in Havelberg vor

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, 
 
am 13. Juli 2015 wird das Informationszentrum „Haus der Flüsse“ mit
einer multimedialen Natura-2000-Ausstellung in der Hansestadt Havelberg
eröffnet. Der NABU hat dort Anfang des Jahres 2014 den historischen
Altarm wiederangeschlossen und damit die ehemalige Petroleuminsel
wiederauferstehen lassen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden auf ihr
Petroleumvorräte gelagert, um die Stadt vor Brandkatastrophen zu
schützen. Über die Insel führt jetzt ein Steg, der zum Außenbereich
der Ausstellung gehört. Darauf befinden sich zehn informative
Schautafeln zum NABU-Havelprojekt, zum Lebensraum Flussaue und seinen
Bewohnern. Im Rahmen des NABU-Havelprojekts wurde der Altarm mit einer
Länge von etwa 180 Metern revitalisiert, auf der entstandenen Insel
von rund 4.000 Quadratmetern kann sich wieder ein Auenwald entwickeln.
Zur Ausstellungseröffnung stellt der NABU dieses Projekt erstmalig vor.
 
Durch das gemeinsame Engagement der Projektpartner Biosphärenreservat
Mittelelbe, Stadt Havelberg, Landkreis Stendal und der Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung werden viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten
geschützt und können sich wieder in der Havelniederung ansiedeln. 
 
Zu diesem Presse- und Fototermin laden wir Sie herzlich ein.
 
   
Termin:   
 13. Juli 2015, 14:00 Uhr  
   
Ort:   
 Haus der Flüsse, Hansestadt Havelberg  
   
mit:   
 Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen- Anhalt 
Bernd Poloski, Bürgermeister der Hansestadt Havelberg 
Guido Puhlmann, Leiter des Biosphärenreservats Mittelelbe  
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer  

 
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
unter pre...@nabu.de 
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
kathrin.klinku...@nabu.de 
Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510
Mobil +49 (0)173.93 06 515
 
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[Pressemeldungen] Erstmalig Nachwuchs bei Wölfen im NABU-Schutzgebiet Grünhaus

2015-07-10 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 87/15 | 10. JULI 2015

Umwelt/Wolf
Erstmalig Nachwuchs bei Wölfen im NABU-Schutzgebiet
Das ehemalige Tagebaugebiet Grünhaus in Südbrandenburg entwickelt sich
zum Wolfsland

 
Berlin - Erste Bilder einer Fotofalle bestätigen die Anwesenheit eines
Wolfsrudels im NABU-Naturparadies Grünhaus in Südbrandenburg. Die
Aufnahmen von Ende Juni 2015 zeigen einen rund acht Wochen alten
Wolfswelpen, der einem Jungwolf durch die ehemalige Bergbaulandschaft
folgt.„Wir freuen uns über den ersten Wolfsnachwuchs auf NABU-Land in
Deutschland und hoffen, dass sich das Rudel dauerhaft in Grünhaus
ansiedelt“, sagt Christian Unselt, Vorsitzender der NABU-Stiftung
Nationales Naturerbe. Das NABU-Naturparadies Grünhaus zwischen
Lauchhammer und Finsterwalde bietet aufgrund seiner Größe von rund 2.000
Hektar und seiner Abgeschiedenheit ein ideales Jagd- und Rückzugsgebiet
für den Wolf. 
 
Für Constanze Eiser, Biologin und ehrenamtliche Wolfsbeauftragte des
brandenburgischen Landesumweltamtes (LUGV) bestätigen die Bilder, dass
sich in dem niederlausitzer Schutzgebiet eine junge Wolfsfamilie
angesiedelt hat. Auf Anregung der NABU-Stiftung beobachtet sie seit
einigen Jahren das Wildtier in Grünhaus im Rahmen des Wolfsmonitorings,
sucht nach Wolfsfährten und Kot und installiert Fotofallen.
Unterstützung erhält sie dabei von Stefan Röhrscheid,
NABU-Projektleiter in Grünhaus. 
 
2013 glückte hier bereits der erste Fotonachweis von zwei Einzelwölfen.
Im Jahr darauf zeigten Aufnahmen der Fotofalle einen Wolf auf
Wildschweinjagd. Die Auswertung von Wolfsfährten ergab zudem, dass
mindestens drei Wölfe regelmäßig durch das Naturparadies streiften. Doch
der eindeutige Nachweis eines Rudels blieb bis jetzt aus. 
 
Seitdem die NABU-Stiftung 2003 das ehemalige Braunkohle-Abbaugebiet
erwarb, kann sich die Natur hier größtenteils frei von menschlicher
Nutzung entwickeln. Heute kommen in dem abgeschiedenen Gebiet etwa 3.000
verschiedene Tier- und Pflanzenarten vor. Große Bestände an
Wildschweinen, Rehen und Rothirschen bieten gute Nahrungsbedingungen für
den Wolf. Das Gebiet ist bergbauliches Sperrgebiet und das Betreten auf
eigene Faust verboten. Wer das Wolfsgebiet kennenlernen will, sollte
sich einer geführten Wanderung anschließen. Wolfsfreunde können mit der
Übernahme einer Patenschaft für einen Hektar Wildnis dafür sorgen,
dass die Wolfsfamilie auch künftig in Grünhaus gut behütet leben kann. 
 
Mehr zum Thema und Informationen zu den geführten Wanderungen unter
www.naturerbe.de
 
Das Bild aus der Fotofalle zum Download:
www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#wolf
 
Für Rückfragen:
Dr. Stefan Röhrscheid, NABU-Projektleiter Grünhaus, Tel. +49
(0)3531.609611, E-Mail: stefan.roehrsch...@nabu.de 
 
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Mobil +49 (0)172-6453537, E-Mail:
markus.bat...@nabu.de
 
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NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 29 (13. Juli - 19. Juli 2015)

2015-07-10 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 29
(13. Juli – 19. Juli 2015)
 
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MONTAG, 13. JULI 2015
 
Berlin
10:00
Diskussionsveranstaltung des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Thema „Nachhaltigen Konsum in
Deutschland stärken – auf dem Weg zu einem gesellschaftlichen Wandel“
mit u.a. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ort: Kalkscheune.
Auskunft: 030-18305-2010.
 
Baden-Württemberg
13:00
Start in Offenburg. UBA-Pressereise 2015 (bis 14.7.), mit
UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: Ressourcen-, material- und
energieeffizient arbeitende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in
Baden-Württemberg. Weitere Informationen:
www.umweltbundesamt.de/presse/pressetermine
 
Havelberg
14:00
Presse- und Fototermin des NABU zur Eröffnung des Informationszentrums
des Biosphärenreservats Mittelelbe „Haus der Flüsse“ mit einer
Natura-2000-Ausstellung u.a. mit Ministerpräsident des Landes
Sachsen-Anhalt Reiner Haseloff (CDU) und NABU-Bundesgeschäftsführer Leif
Miller. Ort: Haus der Flüsse. Auskunft: 030-284984-1590.
 
---
 
FREITAG, 17. JULI 2015
 
Osnabrück
08:00
Tag der offenen Tür im neuen Gebäude der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt. Ort: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-921.
 
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Vorschau auf Termine der 30. KW
(20. Juli – 26. Juli 2015)
 
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DIENSTAG, 21. JULI 2015
 
Osnabrück
10:00
Jahres-Pk der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „Neues Leitbild,
Evaluation, neue Förderleitlinien – DBU-Bilanz für 2014“ mit u.a.
DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann. Ort: Deutsche Bundesstiftung
Umwelt. Auskunft: 0541-9633-521.
 
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DONNERSTAG, 23. JULI 2015
 
Ludwigsburg
NaturVision Filmfestival (bis 26.7.). Ort: Central Theater und Open Air
Kino. Weitere Informationen: http://festival.natur-vision.de/
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail:
pre...@nabu.de 
 

 
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[Pressemeldungen] Buchen-Urwälder in Brandenburg - Entwicklung dank EU-Naturschutzrichtlinien

2015-07-13 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 88/15 | 13. JULI 2015

Umwelt/Natur/EU
Buchen-Urwälder in Brandenburg - Entwicklung dank
EU-Naturschutzrichtlinien
Bedeutender Naturschatz Grumsin - „Fitness-Check“ darf nicht zum
Naturschutz-Abbau führen

 
Angermünde/Berlin – Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den
Prüfstand: Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den
Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer
möglichen „Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den
Natur- und Artenschutz zu äußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und
der Vogelschutzrichtlinie. Es gilt die Erfolgsgeschichten der
Richtlinien fortzuschreiben und geplante Lockerungen zu verhindern. Mit
der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der NABU jede Woche unter
www.nabu.de/naturschaetze ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum
vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen
könnten. Diese Woche der Naturschatz #12: Naturnaher Buchenwald
Grumsin in Brandenburg.
 
Alte Buchenwälder gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen
der Erde. Mehr als 4.000 Pflanzen- und 6.700 Tierarten finden hier ein
Zuhause – vorausgesetzt die Wälder sind in einem naturnahen Zustand mit
urwaldähnlichen Strukturen. Doch solche nutzungsfreien Buchenwälder gibt
es Deutschland nur noch auf weniger als 0,2 Prozent der Waldfläche, und
das obwohl die Bundesrepublik von Natur aus zu mehr als der Hälfte von
Buchenurwäldern bedeckt wäre. 
 
„Viele Buchenwaldtypen gibt es nur bei uns in Deutschland. Daher tragen
wir besondere Verantwortung für diesen Lebensraum“, sagt Aija Torkler,
Leiterin des NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle. Hier, am
Eingang zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im nördlichen
Brandenburg, darf sich wieder wertvoller Buchenwald entwickeln. Gut
6.100 Hektar des Waldgebiets Grumsiner Forst/Redernswalde stehen unter
Schutz durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union.
Und gut ein Zehntel ist seit den 1980er Jahren komplett aus der Nutzung
herausgenommen. „Dadurch, dass hier niemand in die Entwicklung des
Waldes eingreift, können wieder urwaldähnliche Strukturen entstehen. Das
ist ein großes Geschenk für die Natur und unsere Artenvielfalt“, freut
sich Torkler.
 
Besucher können im NABU-Naturerlebniszentrum den Lebensraum Buchenwald
und seine unglaubliche Artenvielfalt entdecken. In einer
Dauerausstellung lässt sich die Entstehungsgeschichte der Buchenwälder
nacherleben, wie die Eiszeit die faszinierende Landschaft aus Seen,
Mooren und Erlensümpfen prägte. Auch die Bewohner der Buchenwälder
werden vorgestellt: Schwarzstorch, Moorfrösche, Großes Mausohr oder der
Ästige Stachelbart, ein krauser Pilz, der sich auf die Stämme morscher
Laubbäume spezialisiert hat. Erfahrene NABU- und Naturwacht-Mitarbeiter
sowie zertifizierte Natur- und Landschaftsführer bieten zudem Führungen
in die Buchenwälder an.
 
„Die FFH-Richtlinie der EU ist für die Entwicklung des Grumsiner Forsts
elementar. Sie sorgt dafür, dass Biotope geschützt und in ihrer Vielfalt
erhalten bleiben. Zahlreiche Bäume dürfen ungestört alt werden und
irgendwann absterben. So entstehen wertvolle Bruthöhlen an abgebrochenen
Ästen und verschiedenes Totholz. Die abgestorbenen Bäume bilden die
Lebensgrundlage für zahllose Insekten, Fledermäuse und Pilze“, so
Torkler weiter. 
 
Wie wichtig die Bedeutung des Grumsiner Forsts und der naturnahen
Buchenwälder Deutschlands ist, zeigt auch ihre Ernennung zum
UNESCO-Weltnaturerbe. 2011 wurde der Grumsin gemeinsam mit vier weiteren
deutschen Buchenwaldgebieten von der UNESCO in die Liste der
Weltnaturerbestätten aufgenommen. Die Wälder sind damit der Serengeti in
Ostafrika und dem Yellowstone-Nationalpark in den USA gleichgestellt. 
 
Wer das FFH-Gebiet Grumsiner Forst/Redernswalde erleben möchte, hat in
der „Naturschatz“-Woche vom 13. bis 19. Juli Gelegenheit dazu. Im
NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle zeigt Naturfotograf Sebastian
Hennigs seine Ausstellung „Lebensraum Buchenwälder“, gefährdete Arten
sowie die Nutzung des FFH-Gebiets werden vorgestellt und
NABU-Waldexperte Stefan Adler gibt Auskunft zur Umsetzung des
europäischen Naturschutzrechts im deutschen Wald. Darüber hinaus kann
das Weltnaturerbe bei einer Kindersafari und einer geführten Wanderung
erkundet werden. Termine:
https://blumberger-muehle.nabu.de/angeboteundtermine/veranstaltung.html

 
Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder
gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die
NABU-Webseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor, die
alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben dem Buchenwald Grumsin
unter anderem auch der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große Torfmoor
in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin oder
das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“.
 
Pressefoto

[Pressemeldungen] NABU präsentiert Altarmanschluss bei Eröffnung vom Haus der Flüsse in Havelberg

2015-07-13 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 89/15 | 13. JULI 2015

Umwelt /Flüsse
NABU präsentiert Altarmanschluss bei Eröffnung vom Haus der Flüsse in
Havelberg
In Sachsen-Anhalt startet die aktive Bauphase im Naturschutzgroßprojekt


 
Berlin/Havelberg – Am heutigen Montag hat das Natura
2000-Informationszentrum „Haus der Flüsse“ des Biosphärenreservats
Mittelelbe am BUGA-Standort Hansestadt Havelberg seine Pforten geöffnet.
Mit anschaulichen Exponaten und interaktiven Stationen werden die
Flusslandschaften Elbe und Havel mit ihren Natura-2000-Lebensräumen und
-Arten dargestellt. Der NABU sorgte im Frühjahr 2014 in direkter
Nachbarschaft für den Anschluss eines Altarms der Havel und ließ damit
die historische Petroleuminsel wiederauferstehen. Auf ihr wurden früher
die Petroleumvorräte gelagert, um die Stadt vor Brandkatastrophen zu
schützen.
 
„Heute kann sich auf der 4000 Quadratmeter großen Insel wieder Auenwald
entwickeln, wodurch sich viele Tier- und Pflanzenarten wieder ansiedeln
werden“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der
wiederangeschlossene Altarm ist nicht nur Lebensraum, sondern auch in
das Ausstellungskonzept eingebunden. Über ihn führt ein Steg mit zehn
Informationstafeln, die über die Flussaue und das NABU-Projekt
informieren. „Die gute Zusammenarbeit mit den Partnern in Sachsen-Anhalt
ermöglicht es, dass die größte europäische Flussrenaturierung vorangeht
und nun die Bagger rollen“, so Miller.
 
Parallel zur Eröffnung des Hauses startete heute östlich von Kuhlhausen
die aktive Bauphase im Renaturierungsprojekt des NABU auf einer Fläche
von 430 Hektar. „Wir freuen uns, dass wir nun nach Jahren der
Vorbereitung und Planung mit den praktischen Arbeiten beginnen können“,
sagte NABU-Havelprojektleiter Rocco Buchta. Die Breite Dunau, ein System
historischer Havelarme, werde dadurch künftig mitsamt ihrer großen
Überflutungsflächen ganzjährig durchströmt. Weniger Ablagerungen
führen zu besseren Bedingungen für aquatische Organismen.
Wiesenbrüter profitieren ebenso von der Verbesserung ihres
Lebensraumes wie die Bewohner des neu angelegten Auenwaldes. 
 
„Der Rückbau von Verwallungen und die Absenkung von Dämmen bewirken
eine durchgängige Verbindung von Fluss und Aue bei hohen Wasserständen.
Außerdem erneuern wir die Querungsbauwerke, so dass mehr Wasser
hindurchfließt und die ursprünglichen Lebensgemeinschaften des
Fließgewässers zurückkehren können“, so Buchta.
 
Im Jahr 2005 hat der NABU das größte europäische Projekt zur
Renaturierung eines Flusses gestartet. Auf etwa 90 Flusskilometern
werden verschiedene Maßnahmen, darunter die Entfernung von steinernen
Uferbefestigungen und -verwallungen, die Begründung von Auenwald sowie
der Anschluss von Altarmen und Flutrinnen umgesetzt, um so große
Flussabschnitte der Unteren Havel wieder zu ihrer ursprünglichen
Vielfalt zurückzuführen.
 
Weitere Infos unter www.NABU.de/unterehavel
Pressefotos unter www.NABU.de/presse/pressebilder/#untere_havel
 
Für Rückfragen:
Rocco Buchta, NABU-Projektleiter „Untere Havelniederung“, Telefon +49
(0)3385.52 00 017, E-Mail: rocco.buc...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] PM - BM Maas - Stärkung des Verbraucherschutzes bei Immobiliardarlehen und Dispokrediten

2015-07-15 Diskussionsfäden Presse
Stärkung des Verbraucherschutzes bei Immobiliardarlehen und Dispokrediten   
 
Die Bundesregierung hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der 
Wohnimmobilienkreditrichtlinie beschlossen. Mit dem, von dem Bundesminister der 
Justiz und für Verbraucherschutz, vorgelegten Gesetzentwurf soll der 
Verbraucher-schutz bei der Vergabe von Immobiliardarlehen gestärkt werden. 
Zudem sieht der Entwurf ein verpflichtendes Beratungsangebot bei dauerhafter 
und erheblicher Inanspruchnahme eines Dispokredits vor.

Hierzu erklärt der Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko 
Maas:

„Die Inanspruchnahme eines Immobilienkredits ist oftmals mit erheblichen 
finanziellen Risiken verbunden. Mit den neuen Regelungen wollen wir 
Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor möglichen Fehlentscheidungen 
schützen. Dazu sollen Transparenz und Vergleichbarkeit der Produkte erhöht 
werden: 

Künftig müssen Verbraucherinnen und Verbraucher vor Vertragsschluss umfassender 
über die wesentlichen Inhalte des Angebots informiert werden. Die 
Kreditwürdigkeit des einzelnen Verbrauchers muss strenger geprüft werden, um 
auch im Verbraucherinteresse unverantwortliche Kreditvergaben zu vermeiden. 
Und: Der mit anderen Finanzprodukten gekoppelte Verkauf von 
Immobiliar-Verbraucherdarlehen wird nur noch in bestimmten Fällen zulässig sein.

Die Anforderungen an die Vermittlerinnen und Vermittler von Immobiliardarlehen 
verschärfen wir: Sie müssen ihre spezifische Sachkunde nachweisen, bei der 
Beratung bestimmte Qualitätsstandards einhalten und über eine 
Haftpflichtversicherung verfügen.

Außerdem verbessern wir den Verbraucherschutz bei Dispokrediten: 

Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher, die in der Dispo-Falle stecken, ein 
Beratungsgespräch über Alternativen zum Dispo angeboten bekommen, dann wird das 
in vielen Fällen helfen. Denn: Viele Menschen wissen oft gar nicht, dass es 
preisgünstigere Alternativen gibt. 

Banken werden auch verpflichtet, über die Höhe der Dispozinsen auf ihrer 
Webseite gut sichtbar zu informieren. Hierdurch versetzen wir die 
Verbraucherinnen und Verbraucher in die Lage, die Zinssätze schnell und einfach 
miteinander vergleichen zu können. Damit machen wir es den Banken schwerer, 
unangemessen hohe Dispozinsen zu verlangen.“

Hintergrund:

Mit dem Gesetzentwurf setzt die Bundesregierung zum einen die Richtlinie 
2014/17/ЕU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Februar 2014 über 
Wohnimmobilienkredit-verträge für Verbraucher (Wohnimmobilienkreditrichtlinie) 
um. Zum anderen werden die bei-den Vorgaben des Koalitionsvertrags zur 
Honorarberatung für den Bereich der Verbraucher-Immobiliardarlehen sowie zur 
Beratung bei dauerhafter und erheblicher Inanspruchnahme des 
Überziehungskredits erfüllt.

Die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie führt zu verbesserten 
vorvertraglichen Informationen für Verbraucher sowie zu genaueren Vorgaben für 
die Kreditwürdigkeitsprüfung. Zudem wird die Pflicht zur 
Kreditwürdigkeitsprüfung künftig auch zivilrechtlich ausgestaltet; bei 
Verstößen kommen zivilrechtliche Ansprüche der Verbraucher in Betracht.
Darüber hinaus sind folgende Regelungen enthalten: 
•   Kopplungsverbot - Geschäfte, bei denen das Angebot oder der Abschluss 
eines Kreditvertrags in einem Paket gemeinsam mit anderen gesonderten 
Finanzprodukten oder Finanzdienstleistungen erfolgt und bei denen der 
Kreditvertrag nicht separat von der Verbraucherin oder dem Verbraucher 
abgeschlossen werden kann, sind nur noch in bestimmten Fällen zulässig,
•   Fremdwährungskredite – um Darlehensnehmer vor erheblichen 
Währungsrisiken zu schützen, werden Ansprüche von Darlehensnehmern auf 
Umwandlung des Darlehens in die eigene Landeswährung eingeführt,
•   Beratungsleistungen – es werden Standards für die Erbringung von 
Beratungsleistungen eingeführt, die insbesondere die Transparenz der Beratung 
erhöhen sollen. Daher hat der sich Berater   über den Bedarf, die 
persönliche und finanzielle Situation sowie die Präferenzen und Ziele der 
Verbraucherinnen und Verbraucher zu informieren. Ferner hat er zu erläutern, zu 
welchen  Produkten er berät und seine konkrete Empfehlung ausspricht. Dies soll 
dem Verbraucher ermöglichen, eine informierte Entscheidung zu treffen.

Ferner werden die Voraussetzungen für die Tätigkeit als 
Immobiliardarlehensvermittler geregelt. Der Gesetzentwurf beinhaltet die 
Einführung eines eigenständigen gewerberechtlichen Erlaubnistatbestands für die 
Vermittlung von Immobilienkrediten, der insbesondere einen Sachkundenachweis 
und den Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung als neue 
Berufs-zugangsvoraussetzung erforderlich macht. Zur näheren Ausgestaltung ist 
eine Verordnungs-ermächtigung erhalten. Zugleich werden Rahmenvorgaben zur 
Vergütungsstruktur bei Kreditgebern und -vermittlern bei Verkauf oder 
Vermittlung von Wohnimmobilienkrediten eingeführt. 

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, sieht der Gesetzentwurf d

[Pressemeldungen] NABU: Emissionshandel braucht eine echte Reform - Tschimpke: Erreichen der europäischen Klimaschutzziele rückt in immer weitere Ferne

2015-07-15 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 90/15 | 15. JULI 2015

Umwelt/Klima
NABU: Emissionshandel braucht eine echte Reform
Tschimpke: Erreichen der europäischen Klimaschutzziele rückt in immer
weitere Ferne

 
Berlin – Angesichts der heutigen Beratungen der EU-Kommission zum
Emissionshandel fordert der NABU weitreichendere Reformen beim Handel
mit den Verschmutzungsrechten. „Der europäische Emissionshandel umfasst
fast die Hälfte der europaweiten CO2-Emissionen. Deshalb hätte die
EU-Kommission dieses Instrument endlich stärken müssen. Stattdessen wird
es auch künftig reichlich überflüssige Verschmutzungs-Zertifikate geben,
die den Preis kaputt machen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. 
 
Ursprünglich wurde mit einem Zertifikate-Preis von rund 30 Euro je
Tonne CO2 geplant und auf dieser Basis Klimaschutzeffekte berechnet.
Seit Jahren jedoch dümpelt der tatsächliche Preis bei etwa sieben Euro
und bietet damit keinen verlässlichen Anreiz für Investitionen in
Energieeffizienz und Klimaschutz. „Ein angemessener CO2-Preis ist
dringend nötig, denn der Emissionshandel ist das zentrale Element zum
Erreichen der europäischen Klimaschutzziele“, so Tschimpke weiter.
Außerdem trage ein höherer CO2-Preis zur Planungssicherheit bei
Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz bei.
 
In dem heute von der EU-Kommission vorgelegten Reformvorschlag sollen
ab dem Jahr 2020 zwar künftig jedes Jahr weniger Zertifikate ausgegeben
werden als bisher, doch wird diese Reduktion durch die in den Markt
zurückfließenden Zertifikate aus der jüngst beschlossenen
Marktstabilitätsreserve wettgemacht. „Wenn die EU beim Klimagipfel in
Paris glaubwürdig für den Klimaschutz eintreten will, müssen möglichst
schnell etwa zwei Milliarden Zertifikate aus dem Markt gezogen werden
und zwar dauerhaft“, forderte der NABU-Präsident. 
 
Der Emissionshandel hat seit seiner Einführung zu etlichen
Mitnahmeeffekten in der Energiewirtschaft und Industrie geführt und kaum
Einsparungen im CO2-Ausstoß nach sich gezogen. „Wenn der Emissionshandel
nicht noch eine Reform erfährt, die wirklich diesen Namen verdient, sind
die Klimaschutzziele der EU schwer erreichbar. Zumindest solange der
Emissionshandel das zentrale Instrument im EU-weiten Klimaschutz ist.
Deshalb wird es Zeit, dass endlich zusätzliche Maßnahmen zur
Verringerung der Emissionen auf den Tisch kommen“, so
NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz.
 
Für Rückfragen:
Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49
84-1617,
Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 30 (20. Juli – 26. Juli 2015)

2015-07-16 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 30
(20. Juli – 26. Juli 2015)
 
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DIENSTAG, 21. JULI 2015
 
Osnabrück
10:00
Jahres-Pk der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „Neues Leitbild,
Evaluation, neue Förderleitlinien – DBU-Bilanz für 2014“ mit u.a.
DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Ort: Deutsche
Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-521.
 
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DONNERSTAG, 23. JULI 2015
 
Ludwigsburg
NaturVision Filmfestival (bis 26.7.). Ort: Central Theater und Open Air
Kino. Weitere Informationen: http://festival.natur-vision.de/
 
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SAMSTAG, 25. JULI 2015
 
Marktheidenfeld
11:00
Ausstellungseröffnung und anschließende Festveranstaltung (14:00 Uhr)
anlässlich der Gründung des BUND vor 40 Jahren in Marktheidenfeld. Mit
Klaus Töpfer (Exekutivdirektor des IASS), Helga Schmidt-Neder (Erste
Bürgermeisterin für Marktheidenfeld), Angelika Zahrnt
(BUND-Ehrenvorsitzende), Hubert Weiger (BUND-Vorsitzender). Ort:
Frank-Haus (Ausstellung), Hotel „Zur schönen Aussicht“
(Festveranstaltung). Auskunft: 030-27586-425.
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail:
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[Pressemeldungen] Ergänzte Version: NABU-Umweltkalender für Woche 30 (20. Juli – 26. Juli 2015)

2015-07-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 30 (ergänzte Version)
(20. Juli – 26. Juli 2015)
 
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DIENSTAG, 21. JULI 2015
 
Osnabrück
10:00
Jahres-Pk der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „Neues Leitbild,
Evaluation, neue Förderleitlinien – DBU-Bilanz für 2014“ mit u.a.
DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Ort: Deutsche
Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9633-521.
 
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DONNERSTAG, 23. JULI 2015
 
Ludwigsburg
NaturVision Filmfestival (bis 26.7.). Ort: Central Theater und Open Air
Kino. Weitere Informationen: http://festival.natur-vision.de/
 
Rehburg-Loccum (OT Winzlar)
13:00 Uhr
Auswilderung von Europäischen Sumpfschildkröten am Steinhuder Meer des
NABU Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Ökologischen Schutzstation
Steinhuder Meer (ÖSSM). Die Europäische Sumpfschildkröte zählt zu den am
stärksten gefährdeten Tierarten in Deutschland und gilt in Niedersachsen
als ausgestorben. U.a. mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke und  dem
niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel. Ort: Ökologische
Schutzstation Steinhuder Meer. Auskunft: 0511-91105-277. 
 
---
 
SAMSTAG, 25. JULI 2015
 
Marktheidenfeld
11:00
Ausstellungseröffnung und anschließende Festveranstaltung (14:00 Uhr)
anlässlich der Gründung des BUND vor 40 Jahren in Marktheidenfeld. Mit
Klaus Töpfer (Exekutivdirektor des IASS), Helga Schmidt-Neder (Erste
Bürgermeisterin für Marktheidenfeld), Angelika Zahrnt
(BUND-Ehrenvorsitzende), Hubert Weiger (BUND-Vorsitzender). Ort:
Frank-Haus (Ausstellung), Hotel „Zur schönen Aussicht“
(Festveranstaltung). Auskunft:030-27586-425
( tel:03027586425) .
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
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[Pressemeldungen] NABU: Giftige Quecksilber-Emissionen aus Kohlekraftwerken sorgen für schlechten Zustand der Seen und Flüsse in Deutschland

2015-07-22 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 91/15 | 22. JULI 2015

Umwelt/Klima
NABU: Kohlekraftwerke verschmutzen Luft und Gewässer
Tschimpke: Giftige Quecksilber-Emissionen aus Kohlekraftwerken sorgen
für schlechten Zustand der Seen und Flüsse in Deutschland

 
Berlin – Emissionen aus Kohlekraftwerken gefährden nicht nur die
Klimaschutzziele, sondern belasten auch deutsche Flüsse und Seen
erheblich. „Allein die deutschen Braunkohlekraftwerke blasen jedes Jahr
geschätzte dreieinhalb Tonnen des Nervengifts Quecksilber in die Luft.
Ein erheblicher Teil davon landet mit dem Regen auch in unseren
Gewässern“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. 
 
In allen deutschen Flüssen wird derzeit die festgelegte
Höchstkonzentration für Quecksilber überschritten – und damit die
Umweltqualitätsnorm (UQN) verfehlt. Auch die Umweltziele der
europäischen Wasserrahmenrichtlinie sind durch die giftigen
Emissionen aus Kohlekraftwerken in Gefahr. Der NABU fordert daher
deutlich strengere Grenzwerte für Quecksilber-Emissionen in Europa.
 
Alarmierend ist auch, dass Quecksilber über die Nahrungskette vom
Menschen aufgenommen werden kann. Fische aus Rhein, Elbe und Donau sind
nach Angaben der Bundesregierung seit mehr als 15 Jahren schwer
belastet. „Besonders schädlich sind organische Verbindungen des
Quecksilbers, wie Methylquecksilber, das beispielsweise im Organismus
von Fischen gebildet wird. Es kann zu schweren Schädigungen des
Nervengewebes führen“, so Tschimpke. Vor allem bei Raubfischen wird die
Belastung als besonders hoch eingeschätzt. Das Bundesumweltministerium
hatte erst kürzlich in einer offiziellen Empfehlung Schwangere und
Stillende vor dem Verzehr von Aal und Hecht gewarnt. 
 
„Deutschland ist aufgrund seines hohen Anteils an Kohlekraftwerken im
Strom-Mix trauriger Spitzenreiter in Sachen Quecksilber-Emissionen in
Europa. Die Braunkohle ist dabei die größte Dreckschleuder“, so
Tschimpke. Bei der Verhinderung von Grenzwerten habe die Kohle-Lobby in
der Vergangenheit ganze Arbeit geleistet. So sollen europäische
Grenzwerte erst ab 2020 gelten. Dann sollen Braunkohlekraftwerke maximal
sieben Mikrogramm Quecksilber je Kubikmeter Luft ausstoßen dürfen und
Steinkohlekraftwerke vier Mikrogramm je Kubikmeter. 
 
„Bis die Quecksilber-Grenzwerte in Kraft treten, gibt es quasi einen
Freifahrtschein für die Kohleindustrie. Das ist besonders frustrierend,
da es längst etablierte und kostengünstige technische Verfahren gibt, um
den Quecksilberausstoß viel deutlicher als von der EU geplant zu
reduzieren. Abgesehen davon sind die bald geltenden Grenzwerte ohnehin
viel zu lasch“, so der NABU-Präsident.
 
Mittelfristig sei aber auch entscheidend, ganz auf fossile
Energieträger zu verzichten. „Wenn wir die naturverträgliche
Energiewende durch mehr Effizienz und erneuerbare Energien voranbringen,
kommen wir weg von der Kohle und können Mensch und Natur entlasten“, so
NABU-Energieexpertin Tina Mieritz.
 
Weitere Informationen zu Quecksilber aus Kohlekraftwerken des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Zusammenarbeit mit der TU
Berlin unter
www.diw.de/documents/dokumentenarchiv/17/diw_01.c.499651.de/2015_march_hg_oei.pdf


 
Für Rückfragen:
Tina Mieritz, NABU-Energieexpertin, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1611,
Mobil +49 (0)173.35 22 872, E-Mail: tina.mier...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] PM: Ausverkauf der Natur abgelehnt - Halbe Million Europäer gegen Pläne von Juncker

2015-07-23 Diskussionsfäden Presse
iert
als in Subventionen einer naturschädlichen Landwirtschaft und
Regionalförderung."
 
Informationen zur Kampagne und den Plänen der EU finden sich unter
www.naturealert.eu.
 
Kostenfreie Pressefotos unter: www.NABU.de/presse/fotos (
http://www.nabu.de/presse/fotos ) 
 
 
Pressekontakt und Hintergrundinformationen: 
NABU: Konstantin Kreiser, konstantin.krei...@nabu.de (
mailto:konstantin.krei...@nabu.de ) Tel: 0172-4179730
BUND: Magnus Wessel, magnus.wes...@bund.net  Tel: 0160-93721830
DNR: Bjela Vossen, bjela.vos...@dnr.de Tel: 030-6781775-85
WWF: Günter Mitlacher, guenter.mitlac...@wwf.de Tel: 0151-1885 5000
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 31 (27. Juli – 2. August 2015)

2015-07-24 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 31
(27. Juli – 2. August 2015)
 
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MONTAG, 27. JULI 2015
 
Fellbach
13:45
Pressetermin des NABU Baden-Württemberg zu seinem Steinkauz-Projekt.
Der baden-württembergische Naturschutzminister Alexander Bonde
kontrolliert gemeinsam mit NABU-Aktiven Niströhren auf einer
Streuobstwiese und hängt Nisthilfen auf. Ort: Festhalle Schmiden.
Auskunft: 0152-56127477.
 
---
 
DIENSTAG, 28. JULI 2015
 
Gdańsk/Słowiński Nationalpark
12:30
Pressetermin von NABU und Volkswagen Financial Services zur Vorstellung
des internationalen Moorschutzfonds, mit dessen Hilfe in den kommenden
Jahren zahlreiche Moorschutzprojekte insbesondere in Polen umgesetzt
werden sollen. Besichtigung eines Projektgebiets im Słowiński
Nationalpark, u.a. mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke (bis 29.7.). Ort:
Słowiński Nationalpark. Auskunft: 030-284984-1952.
 
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MITTWOCH, 29. JULI 2015
 
Hannover
ca. 11:30 
Pk des niedersächsischen Umweltministeriums zur Vorstellung der
internationalen Klimaschutzkonferenz in Hannover am 1. und 2.10.2015,
u.a. mit Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel und Jochen
Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Ort:
Niedersächsischer Landtag. Auskunft: 0511-30302130.
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1952, Fax: 030 - 28 49 84-3952, eMail:
pre...@nabu.de 
 

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[Pressemeldungen] Studie belegt: EU-Vogelschutz wirkt – große Erfolge bei bedrohten Arten in Deutschland

2015-07-28 Diskussionsfäden Presse
 besonderen Schutz profitiert und nehmen in Deutschland seither
zu (Auswahl): Rohrdommel, Zwergdommel, Purpurreiher, Schwarzstorch,
Löffler, Seeadler, Wiesenweihe, Fischadler, Wanderfalke, Kranich,
Großtrappe, Uhu, Mittelspecht, Heidelerche, Blaukehlchen, Ortolan.
 
Kostenfreie Pressefotos: www.NABU.de/presse/fotos (
http://www.nabu.de/presse/fotos )  
 
Mehr zur Online-Befragung und dem „Fitness-Check“ der
EU-Naturschutzrichtlinien: www.NABU.de/naturschaetze (
http://www.nabu.de/naturschaetze ) 
 
 
Für Rückfragen:
 
Konstantin Kreiser, NABU-Experte für internationale Biodiversität,
mobil: 0172-4179730, E-Mail: konstantin.krei...@nabu.de
  
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[Pressemeldungen] NABU: Illegale Wolfstötungen häufen sich - sieben tote Wölfe in nur sechs Jahren

2015-07-28 Diskussionsfäden Presse



NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 93/15 | 28. JULI 2015



Umwelt/Wolf


NABU: Illegale Wolfstötungen häufen sich – sieben tote Wölfe in nur
sechs Jahren
NABU begrüßt Ermittlungen durch das Landeskriminalamt in Sachsen





Berlin/Spremberg – Der NABU verurteilt den illegalen Abschuss eines
Wolfes im Landkreis Görlitz. Das tote Tier war in der Nacht auf Sonntag
unweit der Autobahn A4 bei Vierkirchen gefunden worden. „Innerhalb von
nur sechs Jahren ist es inzwischen der siebte illegal getötete Wolf in
Sachsen“, erklärte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 
 
Bis heute konnte in keinem der Fälle ein Verdächtiger ausfindig gemacht
werden. Daher begrüßt der NABU die Aufnahme der Ermittlungen durch das
Landeskriminalamt. „Wir hoffen, dass durch den Einsatz des LKA der
Schütze ermittelt werden kann und er oder sie entsprechend verurteilt
wird. Ein illegal geschossener Wolf ist keine Trophäe für die heimische
Wohnzimmerwand –es ist eine Straftat, die bis zu fünf Jahren
Freiheitsstrafe nach sich ziehen kann“, so Miller. 
 
Über den näheren Fundort machte die Polizei aus ermittlungstaktischen
Gründen zunächst keine Angaben. Die Tat soll sich dem Vernehmen nach bei
Vierkirchen ereignet haben. „Das wäre insofern bemerkenswert, als dass
die letzten fünf Wolfstötungen alle in einem Umkreis von 40 Kilometern
stattgefunden hätten. So wie Luchse in Bayern inzwischen ein als
Bermudadreieck bekanntes Gebiet fürchten müssen, haben wir es wohl auch
in Ostsachsen mit einem ähnlichen Gebiet für Wölfe zu tun“, so Miller.
 
In dem neuerlichen Abschuss sieht der NABU eine zunehmende Verschärfung
der Diskussion um den Wolf in Sachsen. 2012 wurde das Wildtier auf
Drängen des Landesjagdverbandes in das sächsische Jagdrecht
aufgenommen, damit eine bessere Akzeptanz innerhalb der Jägerschaft
erreicht werden kann. Seither sind vier tote Wölfe in Sachsen gefunden
worden. 
 
Im Juni dieses Jahres hatte der Bundesjägertag in Dresden ein
Positionspapier zum Wolf veröffentlicht. Der NABU bedauert, dass sich
der Deutsche Jagdverband (DJV) darin nicht klar zum Wolf als Teil der
heimischen Fauna und als bedeutsamen Bestandteil des Naturhaushaltes
bekennt. Der NABU appelliert daher an den DJV, das Thema Wolf positiv zu
besetzen und – in seiner Rolle als anerkannter Naturschutzverband – den
Wolf nicht weiter grundlegend als „Problemart“ darzustellen. „Das
Nebeneinander von Wolf und Mensch ist möglich. Genau das sollte der
Deutsche Jagdverband auch vermitteln. Würde der DJV seine Scheuklappen
ein wenig öffnen, wäre das für die Akzeptanz des Wolfes sehr hilfreich“,
so Miller. 
 
Zur NABU-Bewertung des DJV-Positionspapiers „Zur Rückkehr des Wolfes
nach Deutschland“:
www.NABU.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150722-nabu-bewertung_djv-wolfsposition.pdf
(
http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150722-nabu-bewertung_djv-wolfsposition.pdf)
 
 
Kostenfreie Pressefotos zum Wolf: www.NABU.de/presse/fotos/#wolf
( http://www.nabu.de/presse/fotos/#wolf) 
 
 
Für Rückfragen:
 
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Mobil +49 (0)172-6453537, E-Mail:
markus.bat...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] Presseeinladung - Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen

2015-07-28 Diskussionsfäden Presse
Presseeinladung


Einladung zum Pressestatement von Bundesminister Heiko Maas zum Thema 

Bekämpfung von Korruption 
im Gesundheitswesen


Das Bundeskabinett hat heute den vom Bundesminister der Justiz und für 
Verbraucherschutz vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von 
Korruption im Gesundheitswesen beschlossen. 

Hierzu wird BM Heiko Maas ein Pressestatement geben, zu dem wir Sie herzlich 
einladen. 

Zeit: Mittwoch, 29. Juli 2015, um 10:45 Uhr 
Ort: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 
Mohrenstraße 37, 10117 Berlin

Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 030 - 18580 9090 oder 
pre...@bmjv.bund.de.


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10117 Berlin 
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Telefax: 030 - 18 580 9046 
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[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zum Gesetzentwurf zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen

2015-07-29 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen und Kollegen,


bitte beachten Sie folgende Zitate von BM Heiko Maas zum Gesetzentwurf zur 
Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen:

_

"Korruption im Gesundheitswesen untergräbt das Vertrauen von Patienten in die 
Integrität heilberuflicher Entscheidungen. Korruption beeinträchtigt den 
Wettbewerb und verteuert medizinische Leistungen. 

Wegen der hohen sozialen und wirtschaftlichen Bedeutung des Gesundheitswesens 
ist korrupten Praktiken auch mit den Mitteln des Strafrechts entgegenzutreten.

Patientinnen und Patienten haben ein Recht darauf, von ihrem Behandler die für 
sie beste Versorgung zu erhalten und nicht diejenige, welche dem Behandler am 
meisten einbringt.

Die weit überwiegende Mehrzahl der Ärzte sowie sonstiger Erbringer von 
Gesundheitsleistungen sind ehrlich und setzten sich täglich für das Wohl ihrer 
Patienten ein. Diese wollen wir schützen. Daher schaffen wir klare Regeln für 
strafbares Verhalten und geben so den Ermittlungsbehörden die Möglichkeit an 
die Hand, allein gegen die "schwarzen Schafe" im Markt einzuschreiten.

Klar ist auch: Wir werden nichts unter Strafe stellen, was heute als berufliche 
Kooperation erlaubt ist. Nur wenn eine Kooperationsvereinbarung zum Schein 
abgeschlossen wird, um das berufsrechtliche Verbot von Zuweisungen oder 
Verordnungen gegen Entgelt zu umgehen und Bestechungszahlungen zu verschleiern, 
wird das Strafrecht künftig greifen."

__


Hintergrund: 

Der Große Senat des Bundesgerichtshofs hatte im Jahr 2012 entschieden, dass die 
gelten-den Korruptionstatbestände des Strafgesetzbuches für niedergelassene, 
für die vertragsärztliche Versorgung zugelassene Ärzte grundsätzlich nicht 
anwendbar sind, da sie bei der Wahrnehmung der ihnen in diesem Rahmen 
übertragenen Aufgaben weder als Amtsträger noch als Beauftragte der 
gesetzlichen Krankenkassen handeln. 

Der vorliegende Gesetzentwurf soll die durch den Bundesgerichtshof deutlich 
aufgezeigte Lücke schließen. Kernstück des Gesetzentwurfs ist die Einführung 
der Straftatbestände der Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen. 
Die Straftatbestände erfassen Verhaltensweisen, bei denen Vorteile dafür 
erfolgen, dass ein Angehöriger eines Heilberufs bei bestimmten heilberuflichen 
Entscheidungen einen anderen im Wettbewerb unlauter bevorzugt oder seine 
berufsrechtliche Pflicht zur heilberuflichen Unabhängigkeit verletzt. 
Bestechungsgelder, die für die Beeinflussung des Verordnungsverhaltens von 
Ärzten oder für die Zuführung von Patienten erfolgen, sollen künftig strafbar 
sein. 

Die Straftatbestände erfassen alle Heilberufsgruppen, die für die 
Berufsausübung oder die Führung der Berufsbezeichnung eine staatlich geregelte 
Ausbildung erfordern. Sie unter-scheiden insbesondere nicht zwischen der 
privatärztlichen und vertragsärztlichen Versorgung. 

Die Straftatbestände dienen der Sicherung eines fairen Wettbewerbs im 
Gesundheitswesen und sie kommen damit der ganz großen Mehrheit der ehrlich 
arbeitenden und Korruptionsrisiken vermeidenden Ärzte, Apotheker und sonstigen 
Heilberufsausübenden zugute. Ferner dienen sie dem Schutz des Vertrauens der 
Patienten in die Integrität heilberuflicher Entscheidungen. 

Außerhalb des Strafrechts enthält der Gesetzentwurf Regelungsvorschläge zur 
Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch, durch die insbesondere ein 
regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Stellen zur Bekämpfung von Fehlverhalten 
im Gesundheitswesen unter Einbeziehung der Staatsanwaltschaften etabliert 
werden soll.


Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 
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[Pressemeldungen] WHO-Studie bestätigt: Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend

2015-07-29 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 95/15 | 29. JULI 2015

Umwelt/Natur
WHO-Studie bestätigt: Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend 
NABU: Bundesregierung muss Vorsorgeprinzip erst nehmen und Neuzulassung
aussetzen

 
Berlin - Das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid Glyphosat ist
wahrscheinlich krebserregend. Dies bestätigt eine am heutigen Tag
veröffentlichte Monographie der internationalen
Krebsforschungsagentur (IARC) im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation
WHO. Die Wissenschaftler begründen darin ausführlich ihre Einschätzung,
wonach der Pestizidwirkstoff als„wahrscheinlich krebserregend“
klassifiziert wird. „Die Umwelt- und Gesundheitsbilanz von Glyphosat
wird zunehmend kritisch bewertet. Es gefährdet die menschliche
Gesundheit und hat direkte und indirekte Auswirkungen auf die
biologische Vielfalt. Daher wird es höchste Zeit, dass die
Bundesregierung das Vorsorgeprinzip ernst nimmt und die Zulassung für
Glyphosat bis zur Klärung offener Fragen aussetzt“, so
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 
 
Für Deutschland ist die Lage besonders brisant. Hier ist das
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) federführend für die
Einschätzung des Totalherbizids mit dem Handelsnamen Roundup. Auf
EU-Ebene ist es mitverantwortlich für die Neubewertung der Zulassung bis
Ende des Jahres und soll diese Frage fachlich vorbereiten. Als 2013 die
EU-weite Zulassung für Glyphosat auslief, wurde sie "mangels
Kapazitäten" des BfR kurzerhand bis 2015 verlängert. Auch dieses Jahr
deutet bislang alles auf eine abermalige Verlängerung hin. 
 
Der NABU fordert daher, dass die aktuelle Studie im laufenden
Bewertungsverfahren ausführlich berücksichtigt und die Zulassung bis zur
Klärung offener Fragen ausgesetzt wird. Zudem muss die Bundesregierung
die Anwendungsbestimmungen für Glyphosat verschärfen, um die
Aufwandmengen deutlich zu reduzieren. Schließlich ist ein Verbot von
Glyphosat im Haus- und Kleingartenbereich überfällig, da hier das Risiko
von Fehlanwendungen besonders groß ist. 
 
Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte
Unkrautvernichtungsmittel – über 700.000 Tonnen werden pro Jahr
versprüht. In Deutschland werden 6.000 Tonnen ausgebracht, wobei rund
39 Prozent aller Ackerflächen behandelt werden. Auch im Hobbygarten und
auf öffentlichen Wegen wird das Gift gerne gespritzt, um sich das Hacken
des Unkrauts zu ersparen. Neben den direkten toxischen Effekten
gefährdet die Wirkung als Breitbandherbizid auch zahlreiche andere
Organismen, denn durch die Vernichtung der Wildkrautflora gehen
Nahrungsquellen und Lebensräume verloren.
 
 
Für Rückfragen:
Steffi Ober, NABU-Referentin für nachhaltige Forschungspolitik, Tel.
+49 030-284984-1612, mobil 0172-5254198, E-Mail: steffi.o...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] NABU weist Forderung des DJV nach einer Neubewertung der Wolfspopulation zurück

2015-07-31 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | 31. MAI 2015

Umwelt/Wolf
NABU weist Forderung des DJV nach einer Neubewertung der
Wolfspopulation zurück
Miller: Rechtsetzung zum Schutz des Wolfes ist eindeutig

 
Berlin - Der NABU weist die Forderung des Deutschen Jagdverbandes (DJV)
nach einer Neubewertung der Wolfspopulation zum jetzigen Zeitpunkt
zurück. „Das Wolfsmonitoring ist in der Praxis bislang nicht
ausreichend umgesetzt, so dass uns wichtige Erkenntnisse über
Wanderbewegungen, Revieransprüche und langfristige Reproduktionserfolge
nicht vorliegen, die wissenschaftlich fundierte Aussagen über die
Bestandsentwicklung möglich machen. Daher ist es in der derzeitigen
Situation nicht hilfreich, laufend nach Argumenten zu suchen, den Wolf
am Grünen Tisch als im Bestand gesichert zu erklären, während die
drängendsten Fragen unbeantwortet bleiben“, erklärte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 
 
Auch zu der Frage, ob einzelne Wölfe dauerhaft ein auffälliges
Verhalten an den Tag legen, sei bislang zu wenig bekannt. Es entspräche
nicht der Faktenlage, den Wolf als Risikofaktor für den Menschen zu
erklären. Erst in der vergangenen Woche war in Sachsen erneut ein
erschossener Wolf gefunden worden. „Die negative Haltung und
Öffentlichkeitsarbeit des DJV und seiner Landesverbände sind mit
dafür verantwortlich, dass er seinen Mitgliedern impliziert, der Wolf
bringe zwangsläufig nur Probleme mit sich. Insofern verursacht der DJV
eine Atmosphäre der Intoleranz gegenüber Wölfen. Manch einer mag da den
illegalen Abschuss eines Wolfes als eigene Heldentat sehen“, so Miller.
Der DJV solle lieber seine Rolle als anerkannter Naturschutzverband
wahrnehmen und gemeinsam für die Akzeptanz des Wolfes werben. „In der
Rückkehr des Wolfes liegt auch eine Chance für die Natur, die der DJV
trotz allen Engagements vieler Jäger in Sachen Wolfsschutz nicht
wahrnimmt“, kritisierte Miller. 
 
Darüber hinaus mache es sich der Jagdverband zu einfach, eine Änderung
des Schutzstatus in der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) zu fordern:
„Der Wolf ist darüber hinaus auch über die Berner Konvention und das
Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt“, so Miller. Der DJV müsse
eine Antwort darauf geben, ob er wegen des Wolfes sämtliche
Rechtsetzungen im Artenschutz in Frage stellen wolle. Der NABU vermisst
im jüngsten Positionspapier des DJV zum Wolf ein klares Bekenntnis zu
dieser Art. „Wenn es das einzige Ziel der Jägerschaft ist, über die
Hintertür die Bejagung des Wolfes wieder einführen zu wollen, sollen sie
dies auch offen und ehrlich formulieren“, ergänzte Miller. Dies könne
dann aber nicht auf der Grundlage als anerkannter Naturschutzverband
erfolgen, sondern diene lediglich den Eigeninteressen der Jäger.
 
Zur NABU-Bewertung des DJV-Positionspapiers „Zur Rückkehr des Wolfes
nach Deutschland“:
www.NABU.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150722-nabu-bewertung_djv-wolfsposition.pdf
 
Kostenfreie Pressefotos zum Wolf: www.NABU.de/presse/fotos/#wolf
 
 
Für Rückfragen:
Dr. Eick von Ruschkowski, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik, Tel. +49 (0)30.284 984-1601, Mobil +49 (0)173.6004364 
 
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Mobil +49 (0)172-6453537, E-Mail:
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 32 (3. August - 9. August 2015)

2015-07-31 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 32
(3. August – 9. August 2015)
 
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MONTAG, 3. AUGUST 2015
 
Wiesbaden
10:30
Pk zum Hessischen Wolfsmanagement mit Umweltministerin Priska Hinz und
Susanne Jokisch, offizielle Wolfsbeauftragte des Landes Hessen. Ort:
Hessischer Landtag, Raum 307 W. Auskunft: 0611-815-1020.
  
 
---
 
DIENSTAG, 4. AUGUST 2015
 
Berlin
10:30
Pk zu Umweltdaten 2015 mit der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria
Krautzberger. Ort: Bundespressekonferenz. Auskunft: 0340-2103-2122.
 
Berlin
11:00
NGO-Allianz (Brot für die Welt, BUND, BVF, Deutscher Naturschutzring,
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Klima-Allianz, Robin Wood und
VCD) stellt eigenes Luftverkehrskonzept vor: Vorschläge für Klima- und
Lärmschutz statt blinde Wachstumspolitik. Mit Werner Reh, Leiter
Verkehrspolitik BUND, Helmut Breidenbach, Präsident der
Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) und Michael Müller-Görnert,
Luftverkehrsexperte Verkehrsclub Deutschland (VCD). Ort: Hotel
Albrechtshof. Auskunft: 030-27586-464/-425.
 
---
 
MITTWOCH, 5. AUGUST 2015
 
Stuttgart
10:00
Pk: NABU Baden-Württemberg stellt seinen Jahresbericht 2014 vor und
nimmt in seiner Jahrespressekonferenz auch aktuelle und kommende
Naturschutzthemen in den Fokus. Mit Andre Baumann,
NABU-Landesvorsitzender und Uwe Prietzel, NABU-Landesgeschäftsführer.
Ort: NABU-Landesgeschäftsstelle. Auskunft: 0711-96672-16.
 
Habichtswald-Ehlen
13:00
Übergabe des Nationalen Naturerbes „Hute am Seilerberg“ von der
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) an die NABU-Stiftung
Hessisches Naturerbe, um es dauerhaft für den Schutz der Natur zu
sichern. Mit u.a. Hartmut Mai, Vorsitzender NABU-Stiftung Hessisches
Naturerbe und Priska Hinz, Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ort: Nationales Naturerbe
„Seilerberg“ bei 34317 Habichtswald-Ehlen. Auskunft: 06441-67904-17.
 
---
 
Vorschau auf Termine der 33. KW
(10. August – 16. August 2015)
 
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MONTAG, 10. AUGUST 2015
 
Dessau-Roßlau
16:00
Podiumsdiskussion des Umweltbundesamtes zum Thema „Umweltauswirkungen
unseres Rohstoffbedarfs - welche Verantwortung tragen wir?“. Mit
Friedrich Wilhelm Wellmer (Präsident der BGR a.D. und Fachautor), Martin
Wedig (Geschäftsführer der Fachvereinigung Auslandsbergbau und
internationale Rohstoffaktivitäten, Vereinigung Rohstoffe und Bergbau),
Jürgen Maier (Geschäftsführer des Forum Umwelt &Entwicklung), Raimund
Bleischwitz (BHP Billiton Chair in Sustainable Global Resources, UCL
London) und Maria Krautzberger (Präsidentin des UBA). Ort:
Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122.
 
---
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail:
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[Pressemeldungen] Statement Heiko Maas zum Thema "Ermittlungen gegen Verantwortliche von Netzpolitik.org"

2015-07-31 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Zum Thema "Ermittlungen gegen Verantwortliche von Netzpolitik.org" erklärt 
Bundesjustizminister Heiko Maas:


"Der Generalbundesanwalt ist an Recht und Gesetz gebunden. Er muss Ermittlungen 
aufnehmen, wenn nach seiner Einschätzung ein Anfangsverdacht vorliegt.

Der Generalbundesanwalt hat auf der Grundlage der Anzeigen des Bundesamtes für 
Verfassungsschutz einen Anfangsverdacht bejaht und im Rahmen seiner 
Zuständigkeit ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. 

Ich habe heute dem Generalbundesanwalt mitgeteilt, dass ich Zweifel daran habe, 
ob die Journalisten mit ihrer Veröffentlichung die Absicht verfolgt haben, die 
Bundesrepublik Deutschland zu benachteiligen oder eine fremde Macht zu 
begünstigen.

Ich habe ihm außerdem mitgeteilt, dass ich Zweifel daran habe, ob es sich bei 
den veröffentlichten Dokumenten um ein Staatsgeheimnis handelt, dessen 
Veröffentlichung die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit 
der Bundesrepublik Deutschland herbeiführt.

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird dem 
Generalbundesanwalt dazu zeitnah eine eigene Einschätzung übermitteln.

Ich begrüße daher die Ankündigung des Generalbundesanwalts, die Ermittlungen 
vorerst ruhen zu lassen.

Der Schutz der Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Dieses Verfahren zeigt, wie 
schwierig die Abwägung zwischen Pressefreiheit und staatlichem Geheimschutz 
sein kann.

Deshalb wird zu klären sein, ob die strafrechtlichen Vorschriften über 
Landesverrat und über den Schutz von Staatsgeheimnissen im Verhältnis zur 
Pressefreiheit insgesamt reformbedürftig sind."


Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 
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[Pressemeldungen] NABU: Obama stimmt auf das Ende des Kohlezeitalters ein

2015-08-03 Diskussionsfäden Presse

PRESSESTATEMENT | 3. AUGUST 2015

Umwelt/Klima
NABU: Obama stimmt auf das Ende des Kohlezeitalters ein
Tschimpke: Wichtiges Signal vor der UN-Klimakonferenz in Paris

 
Berlin - Zum Klimaschutzplan für die Stromerzeugung der USA, dessen
endgültige Fassung US-Präsident Obama heute vorstellen will, erklärte
NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Es ist ein wichtiges Signal für den
internationalen Klimaschutz, dass die USA ihren Ausstoß von
Treibhausgasen senken wollen. Wird der Klimaschutzplan umgesetzt, wird
es künftig sehr eng für Kohlekraftwerke in den USA – damit stimmt Obama
auf das Ende des globalen Kohlezeitalters ein.“ Obamas Klimaschutzplan
sieht vor, dass der Ausstoß von CO2bei der Stromerzeugung bis zum Jahr
2030 um 32 Prozent sinken soll, verglichen mit dem Jahr 2005.
 
„Damit die UN-Klimakonferenz in Paris ein Erfolg wird, muss auch die
Bundesregierung konkrete Maßnahmen festlegen. Wir müssen endlich
ernsthaft über den deutschen Kohleausstieg sprechen. Er ist
unumstößlich, wenn Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen
will und international auf dem Klimaparkett glaubwürdig bleiben möchte“,
so Tschimpke weiter.
 
Die Pläne der US-Amerikaner zum Klimaschutz seien aber noch
ausbaufähig. „Auch wenn die Richtung stimmt, gibt es noch viel Luft
nach oben. Das Basisjahr 2005 wurde so gewählt, dass schon heute mehr
als ein Drittel des selbstgesteckten Ziels zur CO2-Reduktion erreicht
sind. Neben dem Stromsektor müssten in den USA auch der Verkehrs- und
Gebäudesektor deutlich größere Beiträge zum Klimaschutz leisten“, so der
NABU-Präsident.
 
Für Rückfragen:
Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49
84-1617
Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] Pressestatement BM Heiko Maas

2015-08-04 Diskussionsfäden Presse
Presseeinladung 

Einladung zum Pressestatement  von Bundesminister Heiko Maas 


Dienstag, 04. August 2015, 18.15 Uhr 

im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz,
Mohrenstraße 37, 10117 Berlin


Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 
Leitungseinheit Kommunikation
- Pressestelle - 
Mohrenstraße 37 
10117 Berlin 
Telefon: 030 - 18 580 9090 
Telefax: 030 - 18 580 9046 
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Internet: www.bmjv.de 





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[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Mitteilung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zu den Äußerungen von Generalbundesanwalt Range vom heutigen Tag

2015-08-04 Diskussionsfäden Presse
  
Mitteilung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zu den 
Äußerungen von Generalbundesanwalt Range vom heutigen Tag

Der Sachverhalt stellt sich wie folgt dar: 

1) 
Nicht zutreffend ist der vom Generalbundesanwalt Range heute, 4. August 2015, 
vermittelte Eindruck, dass das BMJV am Montag, 3. August 2015, nach Kenntnis 
der vorläufigen Bewertung eines externen Gutachters eine Anweisung erteilt hat, 
den Gutachtenauftrag zurückzuziehen. 

Richtig ist vielmehr, dass bereits am vergangenen Freitag, 31. Juli 2015, mit 
dem Generalbundesanwalt Range die Rücknahme des Gutachtenauftrags gemeinsam 
verabredet war, und zwar ohne Kenntnis des möglichen Inhalts des Gutachtens. 

Im Einzelnen: 

Am vergangenen Freitag, 31. Juli 2015, hat das BMJV dem Generalbundesanwalt 
Range in mehreren Telefonaten seine Zweifel am laufenden Ermittlungsverfahren 
mitgeteilt und mit ihm die Sachlage erörtert. Das BMJV und Generalbundesanwalt 
Range haben vereinbart, dass das BMJV eine rechtliche Einschätzung zur Frage 
des Vorliegens eines Staatsgeheimnisses, dessen Veröffentlichung die Gefahr 
eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik 
Deutschland herbeiführt, zeitnah erstellen und Generalbundesanwalt Range 
übermitteln werde. Diese Einschätzung sollte  - im Einvernehmen mit 
Generalbundesanwalt Range - im Ermittlungsverfahren Berücksichtigung finden und 
anstelle des bereits in Auftrag gegebenen und extern vergebenen Gutachtens 
treten. Über mögliche oder erwartete Ergebnisse dieses extern vergebenen 
Gutachtens wurde nicht gesprochen.

In einem weiteren Telefonat am Freitagnachmittag hat Generalbundesanwalt Range 
diese Vereinbarung nochmals bestätigt und zugesagt, den externen 
Gutachtenauftrag zurückzunehmen. 

Diese gemeinsam vereinbarte Verfahrensweise hat Generalbundesanwalt Range in 
seiner Pressemitteilung vom 2. August 2015 auch bestätigt, indem er darauf 
hinwies, dass der weitere Gang des Verfahrens, der vom BMJV angekündigten 
Einschätzung zu den offenen Rechtsfragen vorbehalten bleiben wird.

2) 
Zutreffend ist, dass Generalbundesanwalt Range dem BMJV am Montag, 3. August 
2015, mitgeteilt hat, dass eine erste, fernmündlich erteilte vorläufige 
Bewertung des externen Gutachters vorliege, die davon ausgehe, dass es sich 
jedenfalls bei einem der veröffentlichten Dokumente um ein Staatsgeheimnis 
handele. Anscheinend war der Gutachtenauftrag trotz der Zusage von 
Generalbundesanwalt Range vom Freitag zu diesem Zeitpunkt noch nicht 
zurückgezogen. 

Das BMJV berief sich in diesem Gespräch am Montag, 3. August 2015, beim 
Generalbundesanwalt Range auf die am Freitag vereinbarte Verfahrensweise. Diese 
bestätigte Generalbundesanwalt Range erneut und teilte mit, er werde den 
Gutachtenauftrag zurückziehen.

3) 
Die Äußerungen und das von Generalbundesanwalt Range heute gewählte Vorgehen 
sind nicht nachvollziehbar und vermitteln der Öffentlichkeit einen falschen 
Eindruck.

Bundesjustizminister Heiko Maas hat Generalbundesanwalt Range mitgeteilt, dass 
sein Vertrauen in die Amtsführung von Generalbundesanwalt Range nachhaltig 
gestört ist. Bundesjustizminister Heiko Maas wird deshalb im Einvernehmen mit 
dem Bundeskanzleramt noch heute beim Bundespräsidenten die Versetzung von 
Generalbundesanwalt Range in den Ruhestand beantragen. 

Als Nachfolger für das Amt des Generalbundesanwaltes wird Bundesjustizminister 
Heiko Maas den Generalstaatsanwalt aus München, Herrn Dr. Peter Frank, 
vorschlagen.

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[Pressemeldungen] NABU-Zahl des Monats: 520.325 Bürger stimmen gegen Aufweichung des EU-Naturschutzes

2015-08-05 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | 5. AUGUST 2015

Umwelt/Natur
Zahl des Monats: 520.325 Bürger stimmen gegen Aufweichung des
EU-Naturschutzes
Rekord bei EU-Bürgerbeteilung

 
Berlin/Brüssel – Bei einer von der Europäischen Kommission initiierten
Befragung zur Zukunft des Naturschutzes in der EU haben sich über 94
Prozent aller Teilnehmer für die Beibehaltung der EU-Vogelschutz- und
der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgesprochen. Mit mehr als einer
halben Million Teilnehmer brach diese EU-Konsultation, die von April bis
Ende Juli lief, nicht nur alle Rekorde: sie ist ein deutlicher
Warnschuss für den Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, der
eine "Modernisierung" der Richtlinien vorgeschlagen hat und dafür vom
NABU und anderen Umweltverbänden scharf kritisiert wird.
 
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird vorgeworfen, er wolle ein
Naturschutzrecht, das sich stärker an Interessen der Wirtschaft
orientiert. Die Umweltverbände fordern stattdessen eine konsequentere
Durchsetzung der geltenden Naturschutzregeln, zum Beispiel in
Schutzgebieten oder bei der Verfolgung von Wilderei, sowie mehr
Finanzmittel und Personal für die Naturschutzbehörden.

Sollte Juncker Anfang 2016 dennoch beschließen, das Naturschutzrecht
von EU-Regierungen und Europaparlament neu verhandeln zu lassen, sieht
der NABU den Naturschutz in großer Gefahr. Zehntausende Schutzgebiete
und das Leben von Millionen von Zugvögeln und anderen Tieren stünde auf
dem Spiel.
 
Weitere Informationen unter: www.NABU.de/naturschaetze
 


Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958, E-Mail:
pre...@nabu.de



„NABU-Zahl des Monats“
 
Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten
statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor.
 
Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.htmlabonniert werden und findet
sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter.
Zu bestellen unter www.NABU.de/modules/newsletter
 
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[Pressemeldungen] NABU: Startschuss für groß angelegte Moor-Renaturierungen in Ost-Europa

2015-08-05 Diskussionsfäden Presse
 mehrfach ausgezeichnet
worden.
 
 
Mehr zum Moorschutz: www.NABU.de/moor ( http://www.nabu.de/moor )
 
Pressefotos zum Moor: www.NABU.de/presse/fotos/#moore (
http://www.nabu.de/presse/fotos/#moore ) 
 
 
 
Für Rückfragen:
Tom Kirschey, Koordinator des Internationalen Moorschutzfonds beim
NABU, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1172, E-Mail: tom.kirsc...@nabu.de
 
 
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[Pressemeldungen] (Internationaler Tag des Löwen, 10.8.) NABU International fordert ein EU-weites Importverbot von Löwentrophäen

2015-08-07 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 97/15 | 7. AUGUST 2015

Internationaler Tag des Löwen (10.8.)
NABU International fordert ein EU-weites Importverbot von
Löwentrophäen
Tennhardt: Tausende Löwen sterben jährlich durch illegale Jagd

 
Berlin – Zum Internationalen Tag des Löwen (10.8.) fordert NABU
International ein EU-weites Einfuhrverbot von Löwentrophäen. „Die
grausame und illegale Tötung des 13-jährigen Löwen Cecil in Simbabwe
durch einen amerikanischen Trophäenjäger hat internationale Empörung
ausgelöst. Trotzdem sterben weiterhin jedes Jahr unbemerkt von der
Öffentlichkeit tausende von Löwen durch den Verlust von Lebensraum,
Beutetieren, Verfolgung und Jagd“, sagt Thomas Tennhardt, Vorsitzender
der NABU International Naturschutzstiftung. 
 
Trophäenjäger töten jedes Jahr bis zu über 1.000 Löwen. Etwa 200
Löwentrophäen werden jedes Jahr in die EU importiert, vor allem nach
Deutschland, Frankreich und Spanien. Ein Einfuhrverbot sei daher längst
überfällig, um die Großkatzen vor dem Aussterben zu bewahren. 
 
Neben einer Einfuhrsperre für Trophäen müssen sich jedoch auch die
Lebensbedingungen vor Ort für die Löwen verbessern. Der dramatische
Rückgang des Bestandes afrikanischer Löwen ist primär eine
Folgeerscheinung des menschlichen Bevölkerungwachstums.
„Siedlungsflächen, Landwirtschaft und Beweidung dringen stetig in
den Lebensraum der Löwen vor. Beutemangel zwingt die Tiere dazu, auf
Viehherden auszuweichen, wodurch sich Konflikte mit Hirten und
Viehzüchtern verschärfen. Daher kommt es oft zu Präventiv- oder
Vergeltungs-Tötungen mit Gift, Speeren, Gewehren und anderen Waffen“,
erläutert Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz von
NABU International. 
 
Die Serengeti ist eine von nur fünf verbleibenden Hochburgen für Löwen
in Afrika, in der die einzige gesellige Katzenart langfristig
Überlebenschancen hat. Hier schützt NABU International unter Einbezug
der ansässigen Maasai-Bevölkerung die Viehherden und dämmt damit die
illegale Jagd auf Löwen ein. Unter der Leitung des weltweit rennomierten
Löwenforschers Prof. Craig Packer bildet die Projektleiterin Ingela
Jansson junge Maasai-Krieger zu Löwen-Hütern aus. 
 
Die an den Serengeti Nationalpark anschließende Ngorongoro Conservation
Area (NCA) erlaubt Maasai-Hirten im Schutzgebiet nach ihrer
traditionellen Lebensweise zu leben. Viehhaltung ist die wichtigste
Lebensgrundlage der Maasai, deren Anzahl sich seit 1959 auf mittlerweile
etwa 80.000 Bewohner verzehnfacht hat. Aufgrund von Verfolgung sind
Löwen in den von Maasai bewohnten Teilen der NCA selten geworden oder
gar verschwunden. „Das von Menschen dicht besiedelte Gebiet stellt eine
undurchdringliche Barriere für die Löwen dar, die nun den südlich des
Serengeti Nationalparks gelegenen Ngorongoro-Krater nicht mehr erreichen
können. Die jahrzehntelange Isolation der Krater-Löwen hat zu durch
Inzucht bedingten Fortpflanzungsproblemen und einer erhöhten
Anfälligkeit für Krankheiten geführt. Dadurch ist die Zukunft der
berühmten Krater-Löwen in Gefahr. Mit knapp 50 Individuen ist ihre
Population heute nur noch halb so groß wie in den 1980er Jahren“, so
Maas.  
 
Die im Rahmen des NABU International-Projektes beschäftigten Maasai
überwachen mit Satellitenhalsbändern versehene Löwen, um Hirten und
Dorfbewohner vor sich annähernden Tieren zu warnen. Außerdem machen sie
verloren gegangenes Vieh ausfindig und verstärken traditionelle
Einzäunungen, um Rinder, Ziegen und Schafe vor Löwen zu sichern.
Zusätzlich sollen die Maasai in diesem Jahr Prämien für die Anzahl
der in der Nähe lebenden Löwen erhalten. Je mehr Löwen es gibt, desto
größer ist der Vorteil für die Dörfer.
 
Die Zahl der in freier Wildbahn lebenden Löwen ist seit 1993 um etwa 42
Prozent auf weniger als 20.000 gesunken. Im Vergleich zu historischen
Werten ist ihr Verbreitungsgebiet bereits um über 80 Prozent
geschrumpft.
 
Weitere Informationen zum Löwenschutzprojekt:
www.nabu.de/news/2014/01/16987.html
 
Pressebilder zum kostenlosen Download unter:
www.nabu.de/presse/pressebilder/fotos-international.html#tansania
 
Weitere Pressefotos auf Anfrage: pre...@nabu.de
 
Für Rückfragen:
Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU
International Naturschutzstiftung, Tel. +44 7970 987742, E-Mail:
barbara.m...@nabu.de
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 33 (10. August - 16. August 2015)

2015-08-07 Diskussionsfäden Presse

---
 
NABU-Umweltkalender für Woche 33
(10. August – 16. August 2015)
 
---
 
MONTAG, 10. AUGUST 2015
 
Dessau-Roßlau
16:00
Podiumsdiskussion des Umweltbundesamtes zum Thema „Umweltauswirkungen
unseres Rohstoffbedarfs - welche Verantwortung tragen wir?“. Mit
Friedrich Wilhelm Wellmer (Präsident der BGR a.D. und Fachautor), Martin
Wedig (Geschäftsführer der Fachvereinigung Auslandsbergbau und
internationale Rohstoffaktivitäten, Vereinigung Rohstoffe und Bergbau),
Jürgen Maier (Geschäftsführer des Forum Umwelt &Entwicklung), Raimund
Bleischwitz (BHP Billiton Chair in Sustainable Global Resources, UCL
London) und Maria Krautzberger (Präsidentin des UBA). Ort:
Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122.
 
---
 
MITTWOCH, 12. AUGUST 2015
 
Berlin
09:30
Pk: Verkehrsclub Deutschland (VCD) veröffentlicht sein neues
umfangreiches Öko-Ranking für Pkw, die VCD Auto-Umweltliste 2015/2016
( tel:20152016) . Mit Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des
VCD und Andreas Hagenkötter, VCD-Bundesvorstand. Ort: Presse- und
Besucherzentrum der Bundesregierung, Raum 4. Auskunft: 030-280351-12.
 
---
 
DONNERSTAG, 13. AUGUST 2015
 
Berlin
11:00
Aktion zur Senkung des Ressourcenverbrauchs „Die Erde ist leer“ u.a.
von NAJU, BUNDjugend, INKOTA, Germanwatch. Die Aktivisten stellen eine
drei Meter hohe Erdkugel in Form einer Trinkpackung auf, die mit einem
Strohhalm ausgesaugt wird. Ort: Kanzleramt. Auskunft: 0152-516555-02.
 
---
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail:
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[Pressemeldungen] NABU International zum Tag des Elefanten (12.8.): Elefanten werden schneller getötet als sie sich fortpflanzen können - Kenianische Hundestaffel unterstützt Ranger bei der Jagd auf W

2015-08-11 Diskussionsfäden Presse
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 98/15 | 11. AUGUST 2015


Internationaler Tag des Elefanten (12.8.)
NABU International: Elefanten werden schneller getötet als sie sich
fortpflanzen können
Kenianische Hundestaffel unterstützt Ranger bei der Jagd auf Wilderer

 
Berlin - Anlässlich des internationalen Tag des Elefanten (12. August)
macht die NABU International Naturschutzstiftung auf den alarmierenden
Zustand des größten Landsäugetiers der Erde aufmerksam. Die
rücksichtslose Jagd auf das Elfenbein der Tiere hat in den vergangen
zehn Jahren zu dramatischen Bestandseinbrüchen geführt und beispiellose
Ausmaße angenommen. "Wie an jedem Tag werden auch heute etwa 100
Elefanten illegal getötet. Die Situation der Tiere sieht weltweit düster
aus", sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International
Naturschutzstiftung und warnt: "Geht dieser Trend ungebremst so weiter,
wird der afrikanische Elefant in 20 Jahren in freier Wildbahn
ausgestorben sein." 
 
Im Laufe eines Jahrzehnts ist die Zahl der afrikanischen Elefanten von
1.3 Millionen auf weniger als 470.000 gesunken. In Asien überlebten
weniger als 40.000 Tiere. "Seit 2011 werden Elefanten schneller getötet
als sie sich fortpflanzen können", so Tennhardt. Mindestens 80.000 Tiere
fielen seit 2006 Wilderern zum Opfer. Den schlimmsten Rückgang der
afrikanischen Dickhäuter gäbe es im Osten des Kontinents, wo die
Elefantenpopulation zwischen 2006 und 2013 um ein Drittel von 150.000
auf 100.000 dezimiert wurde.
 
Der weltweit größte Importeur von Elfenbein und das Zentrum für
illegalen Elfenbeinhandel ist China, wo sich der Preis für Elfenbein
innerhalb von nur vier Jahren auf 2.700 Euro pro Kilogramm verdreifacht
hat. Durch den Zustrom chinesischer Einwanderer nach Afrika seit dem
Jahr 2001 hat sich die Front für die Nachfrage nach Elfenbein in die
Heimat der Elefanten verlagert. Der Handel mit dem "weißen Gold" liegt
heutzutage in den Händen von multinationalen Verbrecherorganisationen,
die politische Instabilität und Korruption ausnutzen und fördern. Ein
Zustand, der seine Bekämpfung umso schwieriger macht. 
 
"Afrika ohne Elefanten ist unvorstellbar", sagte Barbara Maas, Leiterin
für internationalen Artenschutz der NABU International
Naturschutzstiftung, und fügte hinzu: "Besonders aufgrund ihrer
ökologischen Bedeutung, ihres wirtschaftlichen Wertes für
Entwicklungsländer und ihrer Ästhetik ist die Tierart unersetzlich."
Elefanten kontrollieren die Baumbestände ihres Lebensraumes und erhalten
dadurch natürliche Weideflächen und Savannen, von denen wiederum
Raubtiere wie Löwen und Hyänen abhängig sind. Würden Elefanten
aussterben, hätte das einen biologischen Dominoeffekt zur Folge und
zahlreiche andere Arten würden mit ihnen zugrunde gehen.
 
Die NABU International Naturschutzstiftung setzt sich in Kenia für die
Wildereibekämpfung und den Schutz von Elefanten ein. Gemeinsam mit der
staatlichen Wildschutzbehörde Kenya Wildlife Service und dem David
Sheldrick Wildlife Trust baut die Stiftung eine Hundestaffel auf. Die
Fährtenhunde spüren Munition, Elfenbein oder verwundete Tiere auf,
verfolgen Fährten und untersuchen Fahrzeuge, Gebäude und Verstecke. Ziel
des Projektes ist es, dem dramatischen Anstieg der Wilderei und des
Elfenbeinhandels entgegenzuwirken.
 
Mehr zum Anti-Wilderer-Projekt in Kenia unter
www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/artenschutz/nabu-aktivitaeten/wilderei2.html
 
NABU International auf Facebook: www.facebook.com/nabu.international
 
Kostenlose Pressebilder zum Download unter:
www.nabu.de/presse/pressebilder/fotos-international.html#kenia
 
 
Für Rückfragen:

Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU
International Naturschutzstiftung, Tel. +44 7970 987742, E-Mail:
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[Pressemeldungen] ACHTUNG, KORREKTUR: NABU International zum Tag des Elefanten (12.8.): Elefanten werden schneller getötet als sie sich fortpflanzen können - Kenianische Hundestaffel unterstützt Range

2015-08-11 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
leider hat sich in unsere Pressemitteilung zum Internationalen Tag des
Elefanten ein falscher Referenzwert eingeschlichen. Anbei finden Sie die
korrekte Fassung (geänderter Satz in fett markiert). Bitte verwenden Sie
ausschließlich diese Version.
 
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Iris Barthel
 
 
 
 
NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 98/15 | 11. AUGUST 2015


Internationaler Tag des Elefanten (12.8.)
NABU International: Elefanten werden schneller getötet als sie sich
fortpflanzen können
Kenianische Hundestaffel unterstützt Ranger bei der Jagd auf Wilderer

 
Berlin - Anlässlich des internationalen Tag des Elefanten (12. August)
macht die NABU International Naturschutzstiftung auf den alarmierenden
Zustand des größten Landsäugetiers der Erde aufmerksam. Die
rücksichtslose Jagd auf das Elfenbein der Tiere hat in den vergangen
zehn Jahren zu dramatischen Bestandseinbrüchen geführt und beispiellose
Ausmaße angenommen. "Wie an jedem Tag werden auch heute etwa 100
Elefanten illegal getötet. Die Situation der Tiere sieht weltweit düster
aus", sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International
Naturschutzstiftung und warnt: "Geht dieser Trend ungebremst so weiter,
wird der afrikanische Elefant in 20 Jahren in freier Wildbahn
ausgestorben sein." 
 
Seit den Siebziger Jahren ist die Zahl der afrikanischen Elefanten von
1,3 Millionen auf weniger als 470.000 gesunken. In Asien überlebten
weniger als 40.000 Tiere. "Seit 2011 werden Elefanten schneller getötet
als sie sich fortpflanzen können", so Tennhardt. Mindestens 80.000 Tiere
fielen seit 2006 Wilderern zum Opfer. Den schlimmsten Rückgang der
afrikanischen Dickhäuter gäbe es im Osten des Kontinents, wo die
Elefantenpopulation zwischen 2006 und 2013 um ein Drittel von 150.000
auf 100.000 dezimiert wurde.
 
Der weltweit größte Importeur von Elfenbein und das Zentrum für
illegalen Elfenbeinhandel ist China, wo sich der Preis für Elfenbein
innerhalb von nur vier Jahren auf 2.700 Euro pro Kilogramm verdreifacht
hat. Durch den Zustrom chinesischer Einwanderer nach Afrika seit dem
Jahr 2001 hat sich die Front für die Nachfrage nach Elfenbein in die
Heimat der Elefanten verlagert. Der Handel mit dem "weißen Gold" liegt
heutzutage in den Händen von multinationalen Verbrecherorganisationen,
die politische Instabilität und Korruption ausnutzen und fördern. Ein
Zustand, der seine Bekämpfung umso schwieriger macht. 
 
"Afrika ohne Elefanten ist unvorstellbar", sagte Barbara Maas, Leiterin
für internationalen Artenschutz der NABU International
Naturschutzstiftung, und fügte hinzu: "Besonders aufgrund ihrer
ökologischen Bedeutung, ihres wirtschaftlichen Wertes für
Entwicklungsländer und ihrer Ästhetik ist die Tierart unersetzlich."
Elefanten kontrollieren die Baumbestände ihres Lebensraumes und erhalten
dadurch natürliche Weideflächen und Savannen, von denen wiederum
Raubtiere wie Löwen und Hyänen abhängig sind. Würden Elefanten
aussterben, hätte das einen biologischen Dominoeffekt zur Folge und
zahlreiche andere Arten würden mit ihnen zugrunde gehen.
 
Die NABU International Naturschutzstiftung setzt sich in Kenia für die
Wildereibekämpfung und den Schutz von Elefanten ein. Gemeinsam mit der
staatlichen Wildschutzbehörde Kenya Wildlife Service und dem David
Sheldrick Wildlife Trust baut die Stiftung eine Hundestaffel auf. Die
Fährtenhunde spüren Munition, Elfenbein oder verwundete Tiere auf,
verfolgen Fährten und untersuchen Fahrzeuge, Gebäude und Verstecke. Ziel
des Projektes ist es, dem dramatischen Anstieg der Wilderei und des
Elfenbeinhandels entgegenzuwirken.
 
Mehr zum Anti-Wilderer-Projekt in Kenia unter
www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/artenschutz/nabu-aktivitaeten/wilderei2.html

 
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Kostenlose Pressebilder zum Download unter:
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Dr. Barbara Maas, Leiterin internationaler Artenschutz der NABU
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[Pressemeldungen] "Batnight 2015": Auf den Spuren der Fledermäuse - Mit dem NABU die Nacht zum Tag machen

2015-08-12 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 99/15 | 12. AUGUST 2015

Umwelt/Fledermaus
"Batnight 2015": Auf den Spuren der Fledermäuse
Mit dem NABU die Nacht zum Tag machen

 
Berlin – „Les Belles de nuit“, die „Schönen der Nacht“, werden sie in
Fachkreisen liebevoll genannt. Gemeint sind Fledermäuse. Die, die mit
ihren Ohren sehen, mit ihren Händen fliegen und mit bis zu 880
Herzschlägen pro Minute durch die Dunkelheit rauschen. Wer mehr über
die bedrohten Tiere der Nacht erfahren will, sollte eine der vielen,
bundesweiten Aktionen und Exkursionen des NABU zur 19. „International
Batnight“ am 29. und 30. August besuchen.
 
Die diesjährige Hauptveranstaltung des NABU findet am 29. August 2015
im Mayener Grubenfeld in der Stadt Mayen in Rheinland-Pfalz statt. Das
Grubenfeld gilt als eines der bedeutendsten Winterquartiere für
Fledermäuse in Deutschland. Über 50.000 Fledermäuse sind dort zu
finden. „Im Spätsommer suchen die meisten europäischen Fledermausarten
nach geeigneten Winterquartieren, die ihnen für die kalten Monate
ausreichend Schutz bieten, daher kann man die Tiere dann besonders gut
beobachten“, erklärt NABU-Fledermausexperte Sebastian Kolberg. 
 
Veranstaltet wird die Internationale Batnight von EUROBATS, dem
Europäischen Büro für Fledermausschutz. In der Bundesrepublik wird
sie vom NABU organisiert. Mit der Aktion soll auf die Bedrohung der
Tiere aufmerksam gemacht werden. In Deutschland sind vier Arten stark
gefährdet, drei sind sogar vom Aussterben bedroht. Zwölf weitere sind
gefährdet, stehen auf der Vorwarnliste oder es gibt nicht genug Daten,
um Ihre Gefährdung genau einschätzen zu können.
 
„Hauptursache für die Gefährdung der 25 heimischen Fledermausarten ist
der Verlust von geeigneten Lebensräumen. Alte Baumbestände, die in ihren
Höhlen und Ritzen vielfältigen Unterschlupf gewähren, verschwinden
zunehmend“, sagt Kolberg. Ritzen, Fugen und Spalten, die durch die
Modernisierung von Fassaden und Dächern verloren gehen, sollten durch
künstliche Ersatzquartiere an derselben Stelle ersetzt werden. So
sieht es auch das Bundesnaturschutzgesetz vor. Zudem reduziert der
Einsatz von Pestiziden Insekten als Nahrungsmittel für Fledermäuse oder
vergiftet die Tiere über die Nahrungskette selbst. „Auch nicht
naturschutzfachlich geplante Windkraftanlangen stellen für Fledermäuse
ein enormes Risiko dar. Der NABU fordert daher verpflichtende Gutachten
über Fledermausvorkommen im Vorfeld der Planung von
Windkraftanlagen“, so Kolberg.


Gemeinsam die „Nacht zum Tag machen“ können Freunde der Fledermäuse
auch beim aktuellen „To-Do“ des Monats der Kampagne „Wir sind was wir
tun. Die Naturschutzmacher.“ des NABU. Bei einem Fotowettbewerb können
sie bis zum 6. September Flagge für Fledermäuse zeigen. Weitere
Informationen unter:
http://wirsindwaswirtun.de/todos/25-die-nacht-zum-tag-machen



Die Internationale Batnight findet mittlerweile in 36 Ländern und in
über 40 Sprachen weltweit statt. Die faszinierende Welt der
Fledermäuse einmal hautnah erleben, das möchten die Veranstalter den
Besuchern bieten. 
 
Veranstaltungen zur Batnight finden durchgängig im August statt. Alle
Termine auf einen Blick gibt es unter:
www.nabu.de/aktionenundprojekte/batnight/termine/
 
Hintergrundinformationen zur Batnight:
www.nabu.de/aktionenundprojekte/batnight/
 
Hochauflösende Pressefotos zum Download:
www.nabu.de/presse/fotos/#fledermaus
 
 
Für Rückfragen:
Sebastian Kolberg, NABU-Experte für Fledermausschutz, Tel. +49
(0)30.284 984-1624, E-Mail: sebastian.kolb...@nabu.de
 
 
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[Pressemeldungen] NABU: Projekt Fehmarnbeltquerung endgültig beenden

2015-08-14 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSESTATEMENT | 14. AUGUST 2015

Umwelt/Ressourcen
NABU: Projekt Fehmarnbeltquerung endgültig beenden
Miller: Steuerzahler entlasten und ökologisches Desaster für Ostsee
vermeiden

 
Berlin – Der NABU hat seine Kritik am Projekt der Festen
Fehmarnbeltquerung (FFBQ) am heutigen Freitag erneuert. Hintergrund sind
aktuelle Berichte, dass Dänemark wegen Verzögerungen auf deutscher Seite
mit einem endgültigen Ja zum Fehmarnbelttunnel zögert. 
 
Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Der Zeitpunkt ist
gekommen, das Projekt ohne große Schäden für den Steuerzahler endgültig
zu beenden und damit ein ökologisches Desaster für die gesamte Ostsee zu
vermeiden. Angesichts der ungeklärten Fragen der EU-Fördermittel,
ausufernder Kosten und völliger Unklarheit, wie die deutsche
Hinterlandanbindung realisiert werden soll, wäre es kaum verwunderlich,
dass zuletzt auch der Rückhalt für die FFBQ auch in Dänemark
schwindet.“
 
 
Für Rückfragen:Nikola Vagt, stellv. Leiterin Presse- und
Öffentlickeitsarbeit NABU Wasservogelreservat Wallnau,Tel. + 49
(0)4372.806910 Mobil +49 (0) 173.2689314, E-Mail:
nikola.v...@nabu-wallnau.de
 
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 34 (17. August - 23. August 2015)

2015-08-14 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 34
(17. August – 23. August 2015)
 
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DIENSTAG, 18. AUGUST 2015
 
Berlin
09:30
NABU und SEA LIFE Trust stellen gemeinsame Informationskampagne gegen
Plastikmüll im Meer vor. Mit Andy Bool, Geschäftsführer SEA LIFE Trust,
und Dr. Eick von Ruschkowski, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik. Das Ausstellungsmodul ist drei Monate lang in allen acht
deutschen SEA LIFE Centern zu sehen. Ort: SEA LIFE Berlin. Auskunft:
030-284984-1510.
 
Düsseldorf
11:00
Jahres-Pk des NABU NRW mit Vorstellung des Jahresberichts 2014 und
naturschutzpolitischem Ausblick. Mit Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU
NRW, und Bernhard Kamp, Geschäftsführer NABU NRW. Ort: Landtag
Düsseldorf, Raum der Landespressekonferenz. Auskunft:
0211-159251-14.
 
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Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail:
pre...@nabu.de 
 

 
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU und SEA LIFE Trust gegen die Müllhalde Meer - Ausstellungen in allen deutschen SEA LIFE Aquarien eröffnet

2015-08-18 Diskussionsfäden Presse

Gemeinsame Pressemitteilung von NABU und SEA LIFE Trust | 18. AUGUST
2015

Umwelt/Meere
NABU und SEA LIFE Trust gegen die Müllhalde Meer
Ausstellungen in allen deutschen SEA LIFE Aquarien eröffnet

 
Berlin – Mehr als zehn Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr
in unseren Meeren – mit verheerenden Folgen für unsere Umwelt. Mit einer
gemeinsamen Informationskampagne wollen NABU und SEA LIFE Trust auf die
Verschmutzung der Meere aufmerksam machen. Dazu ist ab dem 18. August in
allen acht deutschen SEA LIFE Aquarien drei Monate lang ein
Ausstellungsmodul über die Folgen des Plastiks für unsere Meere zu
sehen.
 
Insbesondere zur Urlaubszeit sticht an Stränden der Müll ins Auge:
Flaschen, Zigarettenstummel und Verpackungen gehören zu den unliebsamen
Begleitern der Erholung. Dabei ist der Müll, der an unseren Stränden
wieder angespült wird, nur ein Bruchteil jenes Mülls, der im Meer
treibt. Nur etwa 15 Prozent erreichen wieder die Küste, die restlichen
70 Prozent sinken zum Meeresgrund und weitere 15 Prozent treiben an der
Meeresoberfläche. 
 
Im Rahmen ihrer gemeinsamen Informationskampagne geben der NABU und SEA
LIFE Trust Antworten auf die häufigsten Fragen zum Müll im Meer und
zeigen Möglichkeiten, wie jeder Einzelne für den Schutz der Ozeane aktiv
werden kann. Darüber hinaus gibt es eine begleitende Vortragsreihe sowie
ein Mitmachspiel mit Gewinnen.
 
„Der Fokus unserer gemeinsamen Aktion liegt auf den typischen
Fundstücken Plastiktüten, Zigarettenkippen aber auch Mikroplastik.
Beispielsweise ist nur Wenigen bekannt, dass auch die Filter von
Zigaretten aus Kunststoff bestehen. Plastiktüten brauchen bis zu 20
Jahre, bis sie im Meer zerfallen. In zahlreichen Kosmetikprodukten
finden sich kleinste Plastikpartikel – das sind nur einige der Fakten,
die wir vermitteln wollen“, erläutert Kim Detloff,
NABU-Meeresschutzexperte.
 
Ganz verschwinden wird das Plastik aus unserer Umwelt wohl nie. Es
zerfällt nur in immer kleinere Bruchstücke und treibt dann als
Mikroplastik in unseren Meeren. „NABU und SEA LIFE Trust haben sich zum
Ziel gesetzt, die Plastikverschmutzung einzudämmen und das öffentliche
Bewusstsein zu stärken, Plastikeinträge in unsere Meere zu vermeiden“,
erklärt Andy Bool, Leiter des SEA LIFE Trust. 
 
Die Ausstellung ist bis Ende Oktober in folgenden SEA LIFE Aquarien zu
sehen: Berlin, Hannover, Königswinter, Konstanz, Oberhausen, München,
Speyer, Timmendorfer Strand.
 

Der NABU startete im Jahr 2010 sein Projekt „Meere ohne Plastik“. Mehr
Informationen auf www.meere-ohne-plastik.de. 
 
Der SEA LIFE TRUST wurde von der größten Aquarienkette der Welt ins
Leben gerufen und engagiert sich seit 2012 verstärkt für den
Meeresschutz.
 
Kostenfreie Pressefotos unter:
www.NABU.de/presse/fotos/#meereohneplastik (
http://www.nabu.de/presse/fotos/#meereohneplastik )  
 
 
Für Rückfragen:

NABU-Pressestelle, Tel. +49 (0) 30284 984-1510, -1952, -1958, E-Mail:
pre...@nabu.de
 
 
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[Pressemeldungen] Presse-Einladung zum 24.8. /Vorstellung des NABU-Jahresberichts 2014 und umweltpolitische Bilanz

2015-08-18 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEEINLADUNG | 18. AUGUST 2015

Presse-Einladung/Terminhinweis (24.8.)
Vorstellung des NABU-Jahresberichts 2014 und umweltpolitische Bilanz 
 

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
mit der Vorstellung seines Jahresberichts blickt der NABU auf die
Höhepunkte seiner Arbeit 2014 zurück und präsentiert die Ergebnisse
der Verbandsarbeit. Wir möchten Ihnen aktuelle Zahlen zur
Mitgliederentwicklung vorstellen und über wichtige Projekte informieren.

 
Traditionell bietet die Vorstellung des NABU-Jahresberichts eine gute
Gelegenheit für eine umweltpolitische Bilanz. Wie steht es um den Natur-
und Umweltschutz in Deutschland und Europa? Wie bewertet der NABU die
aktuelle Energie- und Klimapolitik – auch mit Blick auf die geplante
Verabschiedung eines neuen globalen Klimaabkommens in Paris? Auch
darüber möchten wir Sie auf einer Pressekonferenz in der
NABU-Bundesgeschäftsstelle informieren, zu der wir Sie herzlich
einladen.
 
 

Termin:
Montag, 24. August 2015, 11 Uhr

Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10115 Berlin

mit:
Olaf Tschimpke, NABU-Präsident

 
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
unter pre...@nabu.de 
 
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
kathrin.klinku...@nabu.de 
Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510
Mobil +49 (0)173.9306515
 
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[Pressemeldungen] NABU zur Verzögerung bei der Fehmarnbelt-Querung: Weiterer Sargnagel für Mammutvorhaben

2015-08-20 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSESTATEMENT | 20. AUGUST 2015

Umwelt/Ressourcen
NABU: Fehmarnbelt-Querung rückt in weite Ferne
Miller: Verzögerung ist weiterer Sargnagel für Mammutvorhaben

 
Berlin –  Mit der am heutigen Donnerstag angekündigten, neuerlichen
Verzögerung bei der Fehmarnbelt-Querung steigt aus NABU-Sicht die
Wahrscheinlichkeit, dass das Vorhaben niemals realisiert werden wird.
Die erneute Verzögerung hatte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister
Reinhard Meyer nach einem Treffen mit dem dänischen Minister Hans
Christian Schmidt signalisiert. 
 
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Das ist eine gute Nachricht
für den ökologisch sensiblen Fehmarnbelt. Die neuerliche Verzögerung
ist ein weiterer Sargnagel für das infrastrukturell überflüssige und
ökologisch höchst riskante Vorhaben. Je schneller das  Projekt jetzt
endgültig begraben wird, desto besser für die Natur und Umwelt und die
Menschen in der betroffenen Region Ostholstein.“
 
Im Jahr der Unterzeichnung des Staatsvertrages 2008 zwischen
Deutschland und dem Königreich Dänemark sei die Eröffnung der
Fehmarnbelt-Querung für 2015 prognostiziert worden, die Kosten hätten
allein für die damals noch geplante Brückenkonstruktion bei 4,2
Milliarden Euro gelegen. Laut letzter Kostenschätzung kostet das
Vorhaben bei stagnierenden Verkehrsprognosen 7,4 Milliarden Euro und
kommt nunmehr aller Wahrscheinlichkeit eine ganze Dekade später. 
 
Mehr Infos 
https://www.nabu.de/news/2014/07/16957.html
 
Für Rückfragen:
Malte Siegert, Fehmarnbeltexperte, NABU-Landesverband Hamburg
Tel. + 49 (0)40-697089-15, mobil +49 (0) 173-9373241,Email:
sieg...@nabu-hamburg.de


Mehr Infos 
https://www.nabu.de/news/2014/07/16957.html
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Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 35 (24. August – 30. August 2015)

2015-08-21 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 35
(24. August – 30. August 2015)
 
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MONTAG, 24. AUGUST 2015
 
Berlin
11:00
Pk des NABU zur Vorstellung des NABU-Jahresberichts 2014 und
umweltpolitische Bilanz mit Bewertung der Umweltpolitik in Deutschland
und Europa. Mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-283984-1510.
 
---
 
DIENSTAG, 25. AUGUST 2015
 
Berlin
09:00
Handelsblatt-Jahrestagung zum Thema „Erneuerbare Energien 2015“ (bis
26.8.), mit u.a. Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Ort: Hotel Pullman Berlin
Schweizerhof. Auskunft: 0211-9686-3387.
 
Berlin
10:00
Verbände-Pk zu den Hintergründen zur Demo gegen TTIP am 10. Oktober
2015 in Berlin. Mit Stefan Körzell, Vorstandsmitglied Deutscher
Gewerkschaftsbund, Olaf Zimmermann, Geschäftsführer Deutscher Kulturrat,
Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt und Hubert
Weiger, Vorsitzender des BUND. Ort: DGB-Bundesvorstand. Auskunft:
030-27586-464/425.  
 
Berlin
11:00
Demonstration der Allianz pro Schiene gegen Riesen-Lkws in Deutschland.
Mit einem sogenannten Gigaliner vor Ort, u.a. mit dem
Verkehrsausschussvorsitzenden im EU- Parlament, Michael Cramer (Grüne),
und dem Verkehrsausschussvorsitzenden im Deutschen Bundestag, Martin
Burkert (SPD). Ort: Brandenburger Tor. Auskunft: 030-2462599-20.
 
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SAMSTAG, 29. AUGUST 2015
 
Europaweit
19. Internationale Fledermausnacht „Batnight“ (am 29. und 30. August)
Termine und weitere Informationen:
www.NABU.de/aktionenundprojekte/batnight
 
Berlin
10:00
Tagder offenen Tür der Bundesregierung u.a. im Innen- und Außenbereich
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit. Themenstände zum Beispiel zu Klimaschutz,
Naturschutz, nachhaltigem Bauen oder Stadtentwicklung (bis 30.8.). Ort:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Auskunft: 030-18305-2010.
 
---
 
Vorschau auf Termine der 36. KW
(31. August – 6. September 2015)
 
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DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
15:00
Dialogveranstaltung des DNR-Projektes Generationengerechtigkeit in
Kooperation mit dem AWO-Bundesverband zum Thema „World Café von DNR und
AWO“. Hintergrund ist der Bürgerdialog der Bundesregierung mit dem Titel
„Gut leben in Deutschland“. Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte.
Auskunft: 030-6781775-87.
 
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MITTWOCH, 2. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
09:30
Fachtagung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit zum Thema „Mehr als effizient – Perspektiven für das
Gemeinschaftliche Bauen“. Veranstaltung zum Modellvorhaben ‘LaVidaVerde‘
in Berlin-Lichtenberg. Thema ist unter anderem die Zukunft von
CO2-neutralem Gebäudebestand. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Auskunft:
0228-994012736.
 
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DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER 2015
 
Königsdorf
11:00
Der LBV startet das Projekt „Moorrenaturierung des Königsdorfer
Weidfilzes“ mit Spatenstich und Kurzexkursion. Mit Landrat Josef
Niedermaier, LBV-Ehrenvorsitzendem Ludwig Sothmann, NABU-Präsident Olaf
Tschimpke, Anthony Bandmann, Deutschlandchef von Audi Financial Services
und Dr. Rolf Helfrich, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und
Verbraucherschutz. Ort: Treffpunkt Parkplatz am Moor, Königsdorf.
Auskunft: 030-284984-1510.
 
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FREITAG, 4. SEPTEMBER 2015
 
Osnabrück
13:00
Jugendkongressdes Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema
„Zukunft selber machen“ (bis 6.9.). Gesucht werden neue Ideen
zum Thema Nachhaltigkeit. Ort: DBU-Zentrum für Umweltkommunikation.
Auskunft: 0541-96330.
 
Chorin
13:00
Schreiadlersymposium der Deutschen Wildtierstiftung zum Thema
„Schreiadlergerechte Landnutzung – Ansprüche und Instrumente zum
Schutz des Schreiadlers“ (bis 6.9.). Ort: VCH Hotel Haus Chorin.
Auskunft: 040-9707869-21.
 

 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris
Barthel, Nicole Flöper
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2000, eMail:
pre...@nabu.de 
 

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[Pressemeldungen] NABU veröffentlicht Jahresbericht 2014: 560.000 Mitglieder und Förderer

2015-08-24 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 102/15 | 24. AUGUST 2015

Umwelt/Verbände
NABU veröffentlicht Jahresbericht 2014: 560.000 Mitglieder und
Förderer
Tschimpke: Biologische Vielfalt in der Dauerkrise - Schlechter Zustand
der Agrarlandschaft - EU-Naturschutz stärken

 
Berlin - Der NABU ist auch 2014 weiter gewachsen. Mit 560.000
Mitgliedern und Förderern (Vorjahr: 540.000) bleibt der NABU der
mitgliederstärkste deutsche Umweltverband. Der NABU erzielte gegenüber
dem Vorjahr über acht Prozent mehr an Einnahmen und konnte 34,9
Millionen Euro für den Natur- und Umweltschutz ausgeben.
 
„Der Natur- und Umweltschutz liegt vielen Menschen am Herzen, das zeigt
die ausdauernde und wachsende Unterstützung unserer Mitglieder und
Förderer und das große ehrenamtliche Engagement im NABU“, sagte
NABU-Präsident Olaf Tschimpke bei der Vorstellung des Jahresberichts in
Berlin. Die wichtige Basis des NABU bleibt die ehrenamtliche
Naturschutzarbeit vor Ort: in über 2.000 Gruppen setzen sich 37.000
NABU-Mitglieder ehrenamtlich für Natur- und Artenschutz ein. 
 
„Trotz der Begeisterung vieler Menschen für die Umwelt, befindet sich
die biologische Vielfalt in der Dauerkrise“, so Tschimpke. Die
Bundesregierung selber habe sich Anfang dieses Jahres ein schlechtes
Zeugnis mit der Vorstellung des aktuellen Indikatorenberichtes zur
Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt ausgestellt. Zwischen
Ist-Zustand und Ziel klafften breite Lücken. Inzwischen sei jede dritte
in Deutschland untersuchte Art gefährdet, so das Ergebnis des
Artenschutzberichtes des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Auch
innerhalb der gesamten Europäischen Union gelten 77 Prozent der
Ökosysteme als geschädigt. 
 
Sorgen machten Naturschützern vor allem die Arten der Agrarlandschaft,
wo Bestandsgrößen mehrerer Vogelarten wie Kiebitz oder Feldlerche bei
nur knapp über 50 Prozent der für 2015 angestrebten Werte lägen.„Die
EU-Agrarpolitik trägt immer noch maßgeblich zum Artenverlust bei. Wir
brauchen ein Umsteuern zu mehr Naturschutz in der Landwirtschaft. Ferner
hapert es bei der Umsetzung, Durchsetzung und Finanzierung. Dies gilt
für Natura 2000, dem inzwischen größten Schutzgebietsnetz der Welt,
aber auch außerhalb von Schutzgebieten“, so Tschimpke. Hier seien vor
allem die Landesregierungen in der Pflicht. 
 
Der NABU begrüßte, dass sich die Bundesregierung in einem Schreiben
Anfang Juli an EU-Umweltkommissar Vella für eine Beibehaltung der
EU-Naturschutzrichtlinien ausgesprochen hat. In seinem Engagement für
die beiden Richtlinien und Natura 2000 sieht sich der NABU auch in der
überwältigenden Resonanz auf eine EU-Bürgerbefragung bestärkt. Mehr
als eine halbe Million Menschen und mindestens 94 Prozent aller
Teilnehmer äußerten darin ihr Unverständnis über die von
EU-Kommissionspräsident Juncker angekündigten Änderungen der
Naturschutzrichtlinien.  „Wir brauchen keine Neuverhandlung, die in
einer massiven Schwächung des Arten- und Naturschutzrechts enden könnte,
sondern endlich die konsequente Umsetzung des EU-Naturschutzrechts“, so
Tschimpke. 
 
Die internationale Arbeit des NABU war im vergangenen Jahr insgesamt
erfolgreich: So konnte das erste große, von der Internationalen
Klimaschutzinitiative (IKI) geförderte Projekt im indonesischen
Harapan-Regenwald mit der Wiederherstellung von 100.000 Hektar
Tieflandregenwald abgeschlossen werden.
 
Ein weiteres Kernthema des NABU ist die naturverträgliche Energiewende.
Zwar hat die Bundesregierung auf Initiative des NABU das
Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende auf den Weg gebracht mit
dem Ziel, zur Versachlichung der Debatten und zur Vermeidung von
Konflikten vor Ort beizutragen. Aufgrund zahlreicher bürokratischer
Hürden und Unklarheiten zur Trägerschaft kommt das Projekt allerdings
weiterhin nur schleppend voran.
 
Insgesamt blieb die Energie- und Klimapolitik der Großen Koalition
hinter den Erwartungen zurück – auch mit Blick auf das globale
Klimaschutzabkommen, das im Dezember in Paris verhandelt werden soll.
„Der Schlüsselfaktor für eine naturverträgliche Energiewende, die
Energieeffizienz, wurde bislang sträflich vernachlässigt“, so Tschimpke.
Das „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ und der „Nationale Aktionsplan
Energieeffizienz“, seien zwei wesentliche Maßnahmenpläne, um die
selbstgesteckten Klimaschutzziele bis zum Jahr 2020 noch zu erreichen.
Die Programme krankten noch immer an ihrer„Hätte-Könnte-Sollte“-
Formulierung. Negative Beispiele seien die steuerliche Förderung von
Gebäudesanierungsmaßnahmen, die aufgrund von länderspezifischen
Partikularinteressen vom Tisch sei, sowie der kürzlich von
Bundeswirtschaftsminister Gabriel geforderte und anschließend gekippte
Klimaschutzbeitrag. Dieser hätte die notwendige CO2-Minderung im
Stromsektor erbracht, und das zu einem Bruchteil der Kosten der zäh
ausgehandelten Kapazitätsreserve durch Braunkohlekraftwerke, die sich
wahrscheinlich 

[Pressemeldungen] PM - Bundesverdienstkreuz für Reinhard Strecker

2015-08-25 Diskussionsfäden Presse

Bundesverdienstkreuz für Reinhard Strecker

Zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Reinhard Strecker erklärt der 
Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz Heiko Maas:

"Ich freue mich sehr, dass Bundespräsident Joachim Gauck Reinhard Strecker mit 
dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet hat. 

Mit seiner legendären Ausstellung "Ungesühnte Nazijustiz" hat Reinhard Strecker 
1959 in privater Initiative das getan, was die westdeutsche Nachkriegsjustiz 
viel zu lange versäumt hat: die Täter in den eigenen Reihen zu ermitteln und 
anzuklagen. 

Während der Nazi-Diktatur haben unzählige Richter und Staatsanwälte an der 
Entrechtung, Verfolgung und Ermordung von Unschuldigen mitgewirkt. Die große 
Mehrheit von ihnen wurde dafür niemals zur Rechenschaft gezogen und konnte ab 
1949 ihre Karriere in der jungen Bundesrepublik nahtlos fortsetzen. 

Reinhard Strecker hat für sein Engagement viele Anfeindungen erlitten und Hass 
ertragen müssen. Dieser Orden ist ein spätes Anerkennen seiner wichtigen 
Arbeit." 

Das Bundesministerium lässt inzwischen seinen Umgang mit der Nazi-Vergangenheit 
in den 1950er und 60er Jahren durch eine Unabhängige Wissenschaftliche 
Kommission kritisch aufarbeiten - das sogenannte "Rosenburg"-Projekt, benannt 
nach dem ersten Dienstsitz des Ministeriums in Bonn-Kessenich. "Wir werden die 
Ergebnisse im kommenden Jahr der Öffentlichkeit präsentieren", erklärte BM 
Maas. 

Zum Hintergrund:

Der Bundespräsident hat Reinhard Strecker (*1930) das Verdienstkreuz am Bande 
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Für die Übergabe 
der Orden sind in der Regel die vorschlagsberechtigten Länder zuständig. Der 
Orden wurde Herrn Strecker am 24. August vom Staatssekretär für Kultur des 
Landes Berlin, Tim Renner, überreicht. 

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird Reinhard 
Strecker gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung am 7. 
Oktober in einer Veranstaltung im Ministerium ehren. 




PM Bundesverdienstkreuz-Strecker.pdf
Description: PM Bundesverdienstkreuz-Strecker.pdf
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[Pressemeldungen] NABU-Storchenbilanz: Im Westen gut, im Osten trüb

2015-08-26 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 103/15 | 26. AUGUST 2015

Umwelt/Tiere
NABU-Storchenbilanz: Im Westen gut, im Osten trüb  
Späte Rückkehr und Trockenheit sorgen für wenig Nachwuchs im
storchenreichsten Bundesland 

 
Berlin/Bergenhusen – In diesen Tagen macht sich der diesjährige
Storchennachwuchs auf seine erste lange Reise in die südlichen
Winterquartiere. Die Elterntiere gönnen sich noch ein paar Tage Ruhe,
bevor auch sie folgen. Die Storchenschützer des NABU ziehen eine erste
Bilanz: „Wie schon in den Vorjahren entwickeln sich die Storchenbestände
im Osten und Westen der Bundesrepublik sehr unterschiedlich“, so
Christoph Kaatz von der NABU-Bundesarbeitsgruppe Weißstorchenschutz.
Während man in den westlichen Bundesländern Zunahmen verzeichnete,
gäbe es in den Hauptverbreitungsgebieten des Weißstorches östlich der
Elbe leichte Bestandsrückgänge. 
 
Dabei begann die Brutsaison bundesweit vielversprechend: Wie gewohnt
kamen die Tiere, die in Spanien überwinterten, schon sehr zeitig in ihre
Brutgebiete zurück. Auch die ersten Ostzieher waren bereits Anfang April
wieder in ihren ostdeutschen Brutgebieten angekommen. Danach jedoch
wurden die noch ziehenden Weißstörche durch ungünstige Witterung auf
ihrer Reise behindert. So kamen letztendlich doch viele erst spät in
ihre Nester zurück. „Zu spät, um noch mit einer erfolgreichen Brut zu
starten“, so Kaatz. 
 
„In Brandenburg zog ein Storchenpaar im Schnitt weniger als zwei
Jungtiere groß“, meldete Landesbetreuer Bernd Ludwig. Dies reiche in
Deutschlands storchenreichstem Bundesland in diesem Jahr nicht zum
Bestandserhalt aus. Hinzu komme, dass durch die enorme Ausweitung des
großflächigen Mais-, Raps- und Sonnenblumenanbaus in Brandenburg der
Lebensraum der Weißstörche ohnehin immer kleiner wird. In
Westdeutschland hingegen war die Witterung für die Störche gut und ein
sogenanntes „Mäusejahr“ sorgte für viel Futter, so dass hier
überdurchschnittlich viele Jungstörche in den Nestern groß wurden.
 
Im vergangenen Jahr brüteten allein in Brandenburg 1.400 Paare, in
Deutschland insgesamt über 6.100 Weißstorchpaare. „So viele werden es in
diesem Jahr allerdings nicht“, sagte Kaatz. Die endgültigen Zahlen
liegen zum Jahresende vor. 
 
Auch die ersten besenderten NABU-Störche haben ihre Reise in den Süden
angetreten: Mit Hilfe der Satelliten-Telemetrie kann der Storchenzug von
Adele, Gustav, Michael, Ronja und Junior in einer interaktiven Karte
verfolgt werden. Außerdem analysiert und kommentiert
NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen die Daten im neuen NABU-Blog
„Störche auf Reisen“.
 
Zum Projekt „Störche auf Reisen“: www.nabu.de/stoerche
 
 
Mehr Infos & Pressefotos
www.NABU.de/presse
 
Für Rückfragen:
Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, Tel. +49 (0)4885.570,  
Mobil +49 (0)162-9098072, E-Mail: kai-michael.thom...@nabu.de 
 
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NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] Bundesminister Heiko Maas diskutiert mit Schülerinnen und Schülern in Heidenau

2015-08-26 Diskussionsfäden Presse

Bundesminister Heiko Maas diskutiert mit Schülerinnen und Schülern in Heidenau


Bundesminister Heiko Maas wird am morgigen Donnerstag, 27. August auf Einladung 
von Bürgermeister Jürgen Opitz und des örtlichen Pestalozzi-Gymnasiums 
gemeinsam mit dem Projekt "Gesicht zeigen e.V." Heidenau besuchen und dort mit 
150 Schülerinnen und Schülern der 11./12. Klasse über die Ereignisse der 
vergangenen Tage diskutieren.

Begleitet wird Bundesminister Maas dabei von der Fernseh-Moderatorin Dunja 
Hayali, die ebenso wie BM Maas das Projekt "Gesicht zeigen e.V." seit längerem 
als prominente Patin unterstützt.

Wir weisen darauf hin, dass die Zusammenkunft mit den Schülerinnen und Schülern 
in Abstimmung zwischen dem BMJV und der Schule nicht medienöffentlich ist.

Im Anschluss an die Veranstaltung steht BM Maas um 12 Uhr vor dem Schulgebäude 
(Pestalozzi-Gymnasium, Hauptstr. 37, 01809 Heidenau) gerne für ein Statement 
und Nachfragen zur Verfügung.

Der Verein "Gesicht Zeigen!" arbeitet mit finanzieller Unterstützung des 
Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz in den Bereichen 
Aufklärungs- und Projektarbeit. Ziel ist die Stärkung des gesellschaftlichen 
Engagements und die Sensibilisierung gegen jede Art von Diskriminierung.  
"Gesicht zeigen e.V." ist dabei auch mit prominenter Unterstützung an Schulen  
unterwegs, um direkt vor Ort mit den Schülern über Rassismus, 
Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu reden. 

Mit der Unterstützung des BMJV konnte das Projekt bislang an 85 Schulen in 14 
Bundesländern Station machen.

Mehr Infos zu Gesicht zeigen e.V.:

www.gesicht-zeigen.de

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 
Leitungseinheit Kommunikation
- Pressestelle - 
Mohrenstraße 37 
10117 Berlin 
Telefon: 030 - 18 580 9090 
Telefax: 030 - 18 580 9046 
E-Mail: pre...@bmjv.bund.de 
Internet: www.bmjv.de 





PM _Besuch in Heidenau.pdf
Description: PM _Besuch in Heidenau.pdf
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[Pressemeldungen] Presse-Einladung und Terminhinweis (3.9.): NABU-Kreuzfahrtranking 2015: Wohin steuert die Branche?

2015-08-27 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEEINLADUNG | 27. AUGUST 2015

Presse-Einladung/Terminhinweis (3.9.)
NABU-Kreuzfahrtranking 2015: Wohin steuert die Branche?
Vorreiter und Schlusslichter beim Umweltschutz

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
der Kreuzfahrtmarkt boomt, die Werften haben prall gefüllte
Auftragsbücher. Doch nicht alle Anbieter setzen sich bei ihrem
Flottenausbau für den Umwelt- und Gesundheitsschutz ein, sondern
gefährden weiterhin die Gesundheit zehntausender Menschen durch
giftige Abgase. Gigantische Investitionen fließen in Luxusausstattungen,
anstatt in moderne Abgastechnik und schwefelarmen Kraftstoff. Doch es
kommt Bewegung in den Markt: In jüngster Zeit haben einige Reeder
angekündigt, den massiven Luftschadstoffausstoß ihrer schwimmenden
Hotels deutlich reduzieren zu wollen. Sei es per Katalysator und
Partikelfilter oder durch den Umstieg von dreckigem Schweröl auf
Flüssiggas als Kraftstoff.
 
Welcher Anbieter geht beim Umweltschutz vorweg, wer bildet das
Schlusslicht? Welcher Kreuzfahrtanbieter belastet Mensch und Umwelt
weniger, als in der Branche bisher üblich? Das NABU-Kreuzfahrtranking
2015 analysiert die Entwicklung auf dem europäischen Markt bis zum Jahr
2020 und zeigt auf, welche Schiffe mit entsprechender Technik zur
Emissionsminderung ausgestattet werden sollen. 
 
Zur Vorstellung des Rankings laden wir Sie herzlich ein:


   
Termin:   
Donnerstag, 3. September 2015, 10 Uhr  
   
Ort:   
NABU-Landesgeschäftsstelle, Klaus-Groth-Str. 21, 20535 Hamburg  
   
mit:   
Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik, NABU-Bundesverband
Malte Siegert, Leiter Umweltpolitik, NABU Hamburg  

 
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
unter pre...@nabu.de 
 
Mit freundlichen Grüßen


Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
kathrin.klinku...@nabu.de 
Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510
Mobil +49 (0)173.9306515
 
NABU Hamburg
Pressestelle
Bernd Quellmalz
quellm...@nabu-hamburg.de
Telefon +49 (0)40.69 70 89-12 
Mobil +49 (0)162.38 36 462


 
 
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Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
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[Pressemeldungen] NABU warnt: Eingeschleppte Raupe gefährdet Weltnaturerbegebiet Westkaukasus - Invasion des Buchsbaumzünslers bedroht einzigartige Tier- und Pflanzenwelt

2015-08-27 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 105/15 | 27. AUGUST 2015

Naturschutz International/Kaukasus
NABU warnt: Eingeschleppte Raupe gefährdet Weltnaturerbegebiet
Westkaukasus
Invasion des Buchsbaumzünslers bedroht einzigartige Tier- und
Pflanzenwelt

 
Berlin - Nach den olympischen Winterspielen in Sotschi sieht sich das
UNESCO-Weltnaturerbegebiet Kaukasus mit einer neuen Bedrohung
konfrontiert: NABU-Mitarbeiter stellten in den Wäldern einen
dramatischen Befall durch den Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis)
fest. "Die Schmetterlingsraupen sind Neophyten und entlauben die
Buchsbäume innerhalb kürzester Zeit. Im gesamten Kaukasus drohen
ganze Naturkomplexe mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna zu
verschwinden", sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Der NABU
vermutet, dass das Auftreten des Schmetterlings auf die Vorbereitungen
zu den olympischen Winterspielen in Sotschi zurückzuführen ist und
fordert nun die Schaffung von Reservaten für den Erhalt von
Buchsbaumwäldern im Kaukasus.
 
NABU-Mitarbeiter, die das Ausmaß des Befalls während des
Waldmonitorings feststellten, nehmen an, dass zur Begrünung der Anlagen
befallene Pflanzen aus Italien eingeführt wurden. Seit 2013 sei
insbesondere der Südhang des Welterbegebietes an der Schwarzmeerküste,
seit wenigen Monaten jedoch auch zunehmend der Nordhang massiv von den
Raupen befallen. "Die Wälder auf dem Südhang des Großen Kaukasus wurden
bereits auf über 100 Kilometer stark beschädigt, auf den Buchsbäumen ist
mitunter kein einziges Blatt mehr verblieben", sagte Vitalij Kovalev,
Leiter des NABU-Kaukasusprogramms. "Mittlerweile ist die herausragende
Artenvielfalt des Gebietes gefährdet, da sich der starke Befall im
Weltnaturerbegebiet auch auf Naturwälder und eiszeitlichen Relikte
ausbreitet", so Kovalev weiter. Die russischen Behörden und Fachleute
sind von der beispiellos schnellen Verbreitung überrascht und benötigen
daher dringend internationale Unterstützung bei der Bekämpfung des
eingeschleppten Schädlings.
 
Das Welterbegebiet Westkaukasus ist ein Naturraum mit einer Fläche von
etwa 300.000 Hektar und in seiner Ursprünglichkeit und Einzigartigkeit
von unschätzbarem Wert. Es ist der einzige, weitestgehend unbeeinflusst
gebliebene Hochgebirgskomplex dieser Größe in Europa und Westasien. Der
NABU setzt sich seit Anfang der 1990er Jahre für Mensch und Natur im
Nordwestkaukasus ein. Den Erhalt des global bedeutsamen Naturerbes im
Westkaukasus sieht der Verband als eine große Herausforderung und
internationale Verpflichtung.
 
Hintergrund zum Buchsbaumzünsler:
Der aus dem östlichen Asien stammende Kleinschmetterling wurde Anfang
des 21. Jahrhunderts nach Mitteleuropa eingeschleppt und hat sich
seitdem in rund 20 europäischen Staaten ausgebreitet. In Deutschland
wurde er erstmals im Jahre 2006 nachgewiesen und wurde zu einer
regelrechten Plage in zahlreichen Gärten.
 Ein Pressefoto zur Raupe des Buchsbaumzünslers auf Anfrage und zum
Download unter www.nabu.de/presse
 
Für Rückfragen:
Vitalij Kovalev, stellv. Leiter NABU Internationales und Leiter NABU
Kaukasusprogramm, Tel. 030-284984-1701, E-Mail: vitalij.kova...@nabu.de
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
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Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 36 (31. August - 6. September 2015)

2015-08-28 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 36
(31. August – 6. September 2015)
 
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MONTAG, 31. AUGUST 2015
 
Berlin
12:00
Statements von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU)
und seinen Amtskollegen Stephane Le Foll, Frankreich, und Marek Sawicki,
Polen, anlässlich eines Treffens zu Vorbereitung der Sondersitzung des
Agrarrats zur Lage der europäischen Landwirtschaft (am 7.9. in Brüssel).
Ort: Pressezentrum BMEL. Auskunft: 030-18529-3174/-3208.
 
Bonn
UN-Klimakonferenz zur Vorbereitung auf den Klimagipfel Ende des Jahres
in Paris (bis 04.09.) Die Konferenz soll den Text für das
Weltklimaabkommen vorformulieren. Ort: World Conference Center Bonn.
Weitere Informationen:
http://unfccc.int/meetings/bonn_aug_2015/meeting/8923/php/view/press.php
 
---
 
DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015
 
Havelberg
ab 11:00
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks besucht mit NABU-Präsident
Olaf Tschimpke die Bundesgartenschau. Hier wird über Europas größte
Flussrenaturierung informiert sowie Tipps zum naturnahen Gärtnern
gegeben. Anschließend besichtigen sie in Havelaue das
Naturschutzgroßprojekt des NABU „Untere Havelniederung“. Ort:
Hansestadt Havelberg. Auskunft: 030-18305-2010 und 030-284984-1510.
 
Berlin
15:00
Dialogveranstaltung des DNR-Projektes Generationengerechtigkeit in
Kooperation mit dem AWO-Bundesverband zum Thema „World Café von DNR und
AWO“. Hintergrund ist der Bürgerdialog der Bundesregierung mit dem Titel
„Gut leben in Deutschland“. Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte.
Auskunft: 030-6781775-87.
 
---
 
MITTWOCH, 2. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
09:30
Fachtagung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit zum Thema „Mehr als effizient – Perspektiven für das
Gemeinschaftliche Bauen“. Veranstaltung zum Modellvorhaben ‘LaVidaVerde‘
in Berlin-Lichtenberg. Thema ist unter anderem die Zukunft von
CO2-neutralem Gebäudebestand. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Auskunft:
0228-994012736.
 
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DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER 2015
 
Hamburg
10:00
NABU stellt Kreuzfahrtranking 2015 vor. Welcher Anbieter geht beim
Umweltschutz vorweg, wer bildet das Schlusslicht? Welcher
Kreuzfahrtanbieter belastet Mensch und Umwelt weniger, als in der
Branche bisher üblich? Pk mit Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik,
NABU-Bundesverband und Malte Siegert, Leiter Umweltpolitik, NABU
Hamburg. Ort: NABU-Landesgeschäftsstelle Hamburg.
Auskunft:040-697089-12.
 
Königsdorf
11:00
Der LBV startet das Projekt „Moorrenaturierung des Königsdorfer
Weidfilzes“ mit Spatenstich und Kurzexkursion. Mit Landrat Josef
Niedermaier, LBV-Ehrenvorsitzendem Ludwig Sothmann, NABU-Präsident Olaf
Tschimpke, Anthony Bandmann, Deutschlandchef von Audi Financial Services
und Dr. Rolf Helfrich, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und
Verbraucherschutz. Ort: Treffpunkt Parkplatz am Moor, Königsdorf.
Auskunft: 030-284984-1510.
 
---
 
FREITAG, 4. SEPTEMBER 2015
 
Osnabrück
13:00
Jugendkongressdes Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema
„Zukunft selber machen“ (bis 6.9.). Gesucht werden neue Ideen
zum Thema Nachhaltigkeit. Ort: DBU-Zentrum für Umweltkommunikation.
Auskunft: 0541-96330.
 
Chorin
13:00
Schreiadlersymposium der Deutschen Wildtierstiftung zum Thema
„Schreiadlergerechte Landnutzung – Ansprüche und Instrumente zum
Schutz des Schreiadlers“ (bis 6.9.). Ort: VCH Hotel Haus Chorin.
Auskunft: 040-9707869-21.
 
Hannover
16.30
Feier zum Abschluss des LIFE Projektes AMPHIKULT des NABU
Niedersachsen. Wichtigste Maßnahme des Projektes ist die Neuanlage von
Laichgewässern sowie die Sanierung bestehender Gewässer. Ziel ist die
Schaffung von 350 Laichgewässern. Mit Almuth Kottwitz, Staatssekretärin
im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz,
Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen, Markus
Richter, Projektmanager AMPHIKULT. Ort: Schwanenburg. Auskunft:
0511-911050. Weitere Informationen unter: www.life-amphikult.de
 
---
 
Vorschau auf Termine der 37. KW
(7. September – 13. September 2015)
 
---
 
DIENSTAG, 8. SEPTEMBER 2015
 
Dessau-Roßlau
18:00
Filmvorführung und Diskussion „Toxic City – Deutscher Giftschrott für
Ghana“ mit  Joachim Wuttke, Fachgebietsleiter Umweltbundesamt und Jens
Gröger, Öko-Institut. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122.
 
Berlin
18:30
Parlamentarischer Abend zu den Naturschätzen Armeniens, veranstaltet
vom NABU und 

[Pressemeldungen] NABU-Präsident Tschimpke und Bundesumweltministerin Hendricks besuchten Untere Havel

2015-09-01 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 106/15 | 1. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Flüsse
NABU-Präsident Tschimpke und Bundesumweltministerin Hendricks besuchten
Untere Havel
Naturschutzprojekt mit Modellcharakter für Flussrenaturierungen -
Bundesprogramm Blaues Band als Chance für lebendige Flüsse

 
Berlin/Strodehne – NABU-Präsident Olaf Tschimpke und
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks haben am heutigen Dienstag
gemeinsam die Untere Havel besucht. NABU-Präsident Tschimpke informierte
die Ministerin bei einer Bootsfahrt auf dem Fluss über den aktuellen
Stand in dem Naturschutzgroßprojekt, das der NABU mit der Unterstützung
vom Bund und den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt durchführt.
 
„Wir zeigen an der Unteren Havel, wie eine ehemalige Bundeswasserstraße
wieder ein lebendiger Fluss werden kann. Die Renaturierung der Havel hat
 Modellcharakter, wie Flussrenaturierungen unter Federführung des
Naturschutzes in Zusammenarbeit mit Bund und Ländern erfolgreich laufen
können. Die naturnahe Gestaltung von Ufern leistet nicht nur einen
bedeutenden Beitrag zum Artenschutz, sondern natürliche Auen verbessern
auch den Hochwasserschutz. Bewohner am Fluss und aus dem  Umland
profitieren von der Schaffung eines Naherholungsgebietes. Hier an der
Unteren Havel entsteht eines der bedeutenden Naturparadiese
Mitteleuropas“, sagte NABU-Präsident Tschimpke. 
 
Vor diesem Hintergrund verwies der NABU-Präsident auf die Chance, die
sich mit dem auf Initiative des NABU im Koalitionsvertrag vereinbarten
Bundesprogramm Blaues Band biete. Das Programm müsse noch in dieser
Legislaturperiode verabschiedet werden. Besonderes Augenmerk sollte auf
einer rechtlichen Anpassung des Wasserstraßengesetzes sowie einem
eigenen Budget für die ökologische Gewässerentwicklung von
Bundeswasserstraßen liegen, um bestehende rechtliche Anforderungen zu
erfüllen. Mit Spannung erwarte der NABU die Ergebnisse einer
Arbeitsgruppe von Bundesumwelt- und -verkehrsministerium, die Anfang
Dezember erste Pläne zur Ausgestaltung des Programms vorstellen will. 
 
An der Unteren Havel besuchten die Bundesumweltministerin und der
NABU-Präsident auch das Natura 2000-Informationszentrum „Haus der Flüsse“
des Biosphärenreservats Mittelelbe am BUGA-Standort Hansestadt
Havelberg. Der NABU hat dort in direkter Nachbarschaft einen Altarm der
Havel angeschlossen und die historische Petroleuminsel wiederauferstehen
lassen. Auf ihr wurden früher die Petroleumvorräte gelagert, um die
Stadt vor Brandkatastrophen zu schützen. Heute kann sich auf der 4.000
Quadratmeter großen Insel wieder Auenwald entwickeln. Der
wiederangeschlossene Altarm ist auch in das Ausstellungskonzept
eingebunden. Über ihn führt ein Steg mit zehn Informationstafeln, die
über die Flussaue und das NABU-Projekt informieren. Auch im
NABU-Naturgarten in Havelberg machte die Ministerin einen Stopp. Dort
gibt der NABU Tipps für naturnahes und torffreies Gärtnern.
 
Die Untere Havelniederung ist eines der bedeutsamsten Feuchtgebiete des
westlichen Mitteleuropas. Bereits heute leben hier mehr als 1.100
gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Im Jahr 2005 hatte der NABU an
der Unteren Havelniederung das größte europäische Projekt zur
Renaturierung eines Flusses gestartet. Nach mehreren Jahren der
Vorbereitung und Planung konnte jetzt mit den praktischen Arbeiten
begonnen werden. In den kommenden Jahren soll der Fluss auf 90
Kilometern Länge seine einstige Vielfalt zurückerobern. Zu den
wichtigsten Maßnahmen gehören die Entfernung von Uferdeckwerken, der
Anschluss von Altarmen und Flutrinnen, der Pflanzung von Ufer- und
Auenwald sowie der Rückbau von Deichen.
 
Mehr Infos: www.NABU.de/unterehavel
www.NABU.de/buga
 
Pressefotos:
https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#untere_havel
 
Für Rückfragen:
Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Tel. +49 (0)30.284984-1510,
Mobil Tel. +49 (0)173.9306515, E-Mail: kathrin.klinku...@nabu.de
 
 
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Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 
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[Pressemeldungen] Presseeinladung mobilsicher am 07. September 2015

2015-09-02 Diskussionsfäden Presse
Presseeinladung

Diskussion und Fragerunde zur Sicherheit bei Mobilgeräten mit Bundesminister 
Maas auf der IFA

Am 07. September 2015 geht mobilsicher.de - Das Infoportal für mehr Sicherheit 
auf Smartphone und Tablet online. 
Es wird gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 
und auf der IFA gestartet von Bundesminister Heiko Maas. In einer 
anschließenden Diskussionsrunde wird sich Bundesminister Maas mit Susanne Lang, 
stellvertretende Redaktionsleiterin von mobilsicher.de, und Dr. Bernhard 
Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom, über den Stand von Sicherheit bei 
Smartphones und Tablets unterhalten. 
Danach stehen die Diskutanten für Fragen der Medienvertreter zur Verfügung.

Montag, 07. September 2015, 11:00 Uhr
Bühne des TecWatch Forums (Halle 11.1)
Messegelände Funkturm - Berlin ExpoCenter City
Eingang: Messedamm 22, 14055 Berlin (Eingang Ost, Halle 14)

Ablauf:
11.00 Uhr: Begrüßung und Einführung durch Bundesminister Maas
11.05 Uhr: Vorstellung des Portals durch Matthias Spielkamp, Redaktionsleiter 
mobilsi-cher.de
11.10 Uhr: Diskussion
11.30 Uhr: Fragerunde für Medienvertreter
11.45 Uhr: voraussichtliches Ende
BMJV - Mitteilung für die Presse Seite 2

BITTE BEACHTEN SIE FOLGENDE HINWEISE:
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. 
Für den Zugang zum TecWatch Forum ist eine Einlasskarte für die IFA 
Voraussetzung. Medienvertreter, die teilnehmen möchten, können sich bei der 
Messe Berlin akkreditieren. Informationen dazu unter 
http://b2b.ifa-berlin.com/de/Presse/Akkreditierung/


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Telefon: 030 - 18 580 9090 
Telefax: 030 - 18 580 9046 
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Internet: www.bmjv.de 




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[Pressemeldungen] NABU-Zahl des Monats: Durchwahl 5000 für Fragen rund um die Fledermaus

2015-09-02 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | 2. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Fledermaus
Zahl des Monats: Durchwahl 5000 für Fragen rund um die Fledermaus
Bundesweite Fledermaushotline des NABU ist erfolgreich

 
Berlin - Seit Mai sind die Fledermausexperten des NABU unter der
kostenlosen Rufnummer 030-284984-5000 zu erreichen. Bislang klingelte
rund 600 Mal das Telefon. Fragen wie, was beim Fund einer verletzten
Fledermaus zu tun ist, wie sich Fledermäuse bei Hausrenovierungen
schützen lassen oder sich ein Haus fledermausfreundlich gestalten
lässt, werden genauso beantwortet wie, ob man selbst im
Fledermausschutz aktiv werden kann. 
 
Mit dem Angebot möchte der NABU Menschen beraten, die Fragen zum Umgang
mit Fledermäusen haben, denn in Deutschland sind 25 der über 50 in
Europa und Nordafrika vorkommenden Fledermausarten heimisch, einige sind
jedoch vom Aussterben bedroht. Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich
der NABU erfolgreich im Fledermausschutz. Die Hotline wird neben
Teamleiterin Petra Gatz vom NABU Hessen noch von den
Fledermaus-Expertinnen Britta Wesche vom NABU Schleswig-Holstein und
Cosima Lindemann vom NABU Rheinland-Pfalz betreut. Alle verfügen über
jahrelange Erfahrung im praktischen Fledermausschutz und sind selbst am
Wochenende und an Feiertagen zu bestimmten Zeiten erreichbar.
 
Die NABU-Fledermaushotline (Tel.: 030-284984-5000) ist wochentags von
10 bis 16 Uhr, von Juni bis August zusätzlich von 19 bis 21 Uhr zu
erreichen. Am Wochenende und an Feiertagen können Interessierte von 11
bis 13 Uhr und von 17 bis 19 Uhr anrufen.
 
 
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958, E-Mail:
pre...@nabu.de



„NABU-Zahl des Monats“
 
Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten
statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor.
 
Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.htmlabonniert werden und findet
sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter.
Zu bestellen unter www.NABU.de/modules/newsletter
 
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[Pressemeldungen] NABU-Kreuzfahrtranking 2015: Immer noch zu wenig Schiffe mit Abgastechnik am Markt - Marktgrößen Royal Caribbean und MSC hinken beim Umweltschutz deutlich hinterher

2015-09-03 Diskussionsfäden Presse
wenigstens für die Liegezeit im Hafen abgeschaltet werden können.
Landstrom ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn dieser aus erneuerbaren
Energien bereitgestellt wird. Trotzdem müssen Schiffe mit
Stickoxid-Katalysatoren und Partikelfiltern zur Reduzierung von Dieselruß
und Feinstaub ausgerüstet werden, wie das auch für Autos und Lkw seit
Jahren Standard ist. Denn wenn der Stecker von der Landstromanlage
gezogen wird, stößt  jedes Schiff weiter gesundheitsschädliche
Emissionen im Hafen und auf der Elbe aus.“
 
Weitere Informationen: 
 
www.nabu.de/kreuzfahrtranking-2015.html
 
www.NABU.de/Schiffe
 
Kostenfreie Pressefotos und das Ranking zum Download unter
 
https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#kreuzfahrtschiffe
 
 
Für Rückfragen:
Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik NABU-Bundesverband, Tel. +49
(0)30.284984.1927, Mobil +49 (0)174.1841313 E-Mail:
daniel.rie...@nabu.de
 
Malte Siegert, Leiter Umweltpoltik NABU Hamburg, Tel. +49 (0)40.
69708915,  Mobil +49 (0)1739373241 E-Mail: sieg...@nabu-hamburg.de
 
 
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Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
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[Pressemeldungen] Internationaler Geiertag (5.9.) : NABU: Tödliche Gefahr für Europas Geier nicht gebannt - Einsatz von Entzündungshemmer Diclofenac bei Weidetieren verbieten

2015-09-04 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 108/15 | 4. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Vögel (Internationaler Geiertag 5.9. )
NABU: Tödliche Gefahr für Europas Geier nicht gebannt
Einsatz von Entzündungshemmer Diclofenac bei Weidetieren verbieten

 
Berlin – Seit Anfang 2014 fordern der NABU und sein internationaler
Partner BirdLife International sowie die European Vulture Conservation
Foundation (VCF) ein sofortiges Einsatzverbot des Wirkstoffes Diclofenac
bei Tieren in Europa. Anlässlich des Internationalen Geiertages
(International Vulture Awareness Day) am Samstag (5. September 2015)
warnen die Naturschutzorganisationen, dass weiterhin keine effektiven
Maßnahmen getroffen wurden, um ein Massensterben von Europas Geiern
zu verhindern. Auf dem indischen Subkontinent hatte das zur Behandlung
von Rindern eingesetzte entzündungshemmende Mittel in den 90er Jahren zu
einem Massensterben bei Geiern geführt, dem etwa 99 Prozent aller Geier
Indiens zum Opfer fielen.
 
Indien; Pakistan, Nepal und Bangladesch hatten im Jahr 2006 reagiert
und die Verwendung von Diclofenac in der Tiermedizin untersagt. Dadurch
konnte das komplette Aussterben der indischen Geierarten verhindert
werden. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Rettung der indischen Geier
folgte nun im Juli: Die indische Regierung verbot zusätzlich den Verkauf
von Mehrfachpackungen Diclofenac für den Gebrauch beim Menschen. Bis
dahin wurden diese Mehrfachdosen häufig illegal auch bei Rindern
angewandt, so dass der Wirkstoff nicht komplett aus der Nahrungskette
der Geier verschwinden konnte. Naturschützer erwarten nun, dass sich die
kleinen Restbestände der Geier wieder erholen können, und dass die zur
Bewahrung der Arten gegründeten Gefangenschaftsbestände bald wieder in
eine von Diclofenac freie Landschaft ausgewildert werden können.
 
„Europa hat aus den Erfahrungen in Indien anscheinend nichts gelernt”,
sagte NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. „Wenn die kürzlich
erteilten Freigaben von Diclofenac zur Behandlung von Weidetieren in
Spanien und Italien nicht zurückgenommen werden, kann es sein, dass man
in Europa an zukünftigen Geier-Tagen vergeblich nach den großen
Aasfressern Ausschau hält.“ Derzeit hält Spanien noch 95 Prozent des
europäischen Geierbestandes und gleichzeitig eine der vitalsten
Geierpopulationen weltweit. Gänsegeier, Mönchsgeier und Schmutzgeier
sowie einige Adlerarten könnten aber schnell verschwinden, sobald mit
Diclofenac behandelte Tiere in die freie Landschaft gelangen, da
kleinste Mengen zu schnellem Nierenversagen dieser geselligen Vögel
führen.
 
Die Naturschutzverbände hatten bei der EU-Kommission eine Überprüfung
der Freigaben des Mittels erreicht. Die European Medicines Agency (EMA)
hatte Anfang des Jahres in einem Bericht das große Risiko bestätigt, das
von diesem Tierarzneimittel ausgeht, aber offen gelassen, mit welchen
Maßnahmen es auszuräumen wäre. Da aber kein EU-Mitgliedsstaat bereit
war, ein Verbotsverfahren anzustrengen, obwohl unschädliche alternative
Medikamente existieren, hat die Kommission die Mitgliedsstaaten
lediglich dazu aufgefordert, Maßnahmenpläne zu erstellen, die verhindern
sollen, dass Diclofenac in die Nahrungskette der Geier gelangt.
 
Der NABU kritisiert den von Spanien vorgelegten Plan als völlig
unzureichend: Es reiche nicht aus, einfach in die Packungsbeilage zu
schreiben, dass mit Diclofenac behandelte Tiere nicht an Geier
verfüttert werden dürfen. Bereits einzelne Versehen könnten
katastrophale Konsequenzen haben und lokale Geierbestände auf einmal
auslöschen. „Trotz der wichtigen Gesundheitsdienste, die die Geier
leisten, unterstützt Europa lieber die Interessen der Pharmaindustrie
und gibt damit ein fatales Signal an afrikanische Staaten, in denen die
Verbreitung von Diclofenac bald zu erwarten ist“,  kritisierte Lachmann.
„Ein Umdenken wird es hoffentlich spätestens dann geben, wenn die ersten
vergifteten Geier gefunden werden.“
 
Kostenfreies Pressefoto:
https://www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#voegel
 
Mehr Infos: www.nabu.de/voegel
 
 
Mehr Infos & Pressefotos
www.NABU.de/presse
 
Für Rückfragen:
Lars Lachmann, NABU-Experte für Vogelschutz, Tel. +49 (0)30.
284984-1620,  
Mobil +49 (0) 0172-9108275, E-Mail: lars.lachm...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] NABU-Terminhinweis und Einladung: Internationale Wolfskonferenz vom 24.-26. September 2015 in Wolfsburg

2015-09-04 Diskussionsfäden Presse
Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
seit 15 Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland. Nach
150 Jahren ohne die Nachbarschaft großer Beutegreifer müssen die
Menschen in Deutschland erst wieder lernen, mit dem Wolf auf Dauer
zusammen zu leben.
Der NABU hat die Ängste und Sorgen der Bevölkerung von Anfang an ernst
genommen und die Rückkehr der Wölfe mit seinem Informations- und
Aufklärungsprojekt „Willkommen Wolf!" begleitet. Anlässlich des
zehnjährigen Jubiläums dieser Initiative richtet der NABU gemeinsam
mit seinem Partner Volkswagen vom 24. bis 26. September 2015 in
Wolfsburg eine internationale Wolfskonferenz aus.

Dabei wird die aktuelle Debatte über Wölfe in drei Panels aufgegriffen:
„Wolfspopulationen managen, „Wölfe und Nutztiere, „Neue Wege der
Koexistenz: Herausforderungen für Gesellschaft und Politik. Die
Konferenz widmet sich insbesondere den Einstellungen, Emotionen und
Ängsten gegenüber Wildtieren im Allgemeinen und Wölfen im Speziellen.
WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und PraktikerInnen aus Europa und
Nordamerika stellen ihre Erfahrungen aus dem Wildtiermanagement vor und
diskutieren gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Mittel und Wege, um
Konflikte im Zusammenleben von Mensch und Wolf zu vermeiden oder zu
reduzieren.

Alle Vorträge und Diskussionen werden simultan übersetzt und können in
Englisch oder Deutsch über Kopfhörer verfolgt werden. 
 
Bei Interesse melden Sie sich bis zum 11. September 2015 verbindlich
für die Konferenz sowie ggf. eine der Exkursionen an.  
 
Infos und Programm zur Wolfskonferenz unter www.NABU.de/wolfskonferenz
( http://www.nabu.de/wolfskonferenz )
 
Hinweis: US-Wissenschaftler Prof. Michael Manfredo am 23.9. zu Gast
beim NABU in Berlin
 
Zu den Gästen der Konferenz zählen bekannte Wolfsexperten wie der
US-amerikanische Verhaltensforscher David Mech und der
US-Wissenschaftler Michael Manfredo von der Colorado State University
aus Fort Collins , der sich mit Fragen zur Lösung von Konflikten
zwischen Mensch und Wildtier beschäftigt. Im englischsprachigen Ausland
hat sich in den letzten 20 Jahren der Begriff "human dimensions of
wildlife" entwickelt, wenn es um das Zusammenleben von Wildtieren und
Menschen geht. Professor Michael Manfredo ist einer der Mitbegründer
dieser Forschungsrichtung. Wir freuen uns nicht nur, dass er auf der
Wolfskonferenz in Wolfsburg vortragen wird, sondern auch am Tag zuvor
Gast beim NABU InfoForum sein und anhand zahlreicher Beispiele über
seine Erfahrungen in diesem Forschungsfeld berichten wird. Denn nicht
nur der Wolf, sondern auch andere Tierarten wie Biber, Luchs oder Elch
kehren wieder zurück.  
 
Auch zu diesem Termin in Berlin im Vorfeld der Konferenz laden wir Sie
herzlich ein.
 
Wann: 23.09.2015 | 13:30-14:30 Uhr 
 
Thema: Human Dimensions of Wildlife/Zusammenleben von Wildtieren und
Menschen
 
Wo: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin

 
Anmeldung über pre...@nabu.de

Ich freue mich, wenn Sie Interesse an einer Berichterstattung haben und
im Vorfeld auf die Veranstaltungen hinweisen. 

Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
 
 
 
 

NABU-Pressestelle 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Iris Barthel, Nicole Flöper, Britta
Hennigs
__
 
NABU
Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3
10117 Berlin
 
Tel. +49(0)30.28 49 84-1510, -1952, -1958, -1722
Fax +49 (0)30.28 49 84-2500
E-Mail: pre...@nabu.de
Internet: www.nabu.de
www.twitter.com/nabu_presse
 

 

 

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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 37 (7. September - 13. September 2015)

2015-09-04 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 37
(7. September – 13. September 2015)
 
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DIENSTAG, 8. SEPTEMBER 2015
 
München
09:00
Beginn Deutscher Energiekongress der Süddeutschen Zeitung
„Energiewirtschaft im Wandel. Bestandsaufnahme 2015 und künftige
Herausforderungen“, u.a. mit dem niedersächs. Ministerpräsidenten
Stephan Weil, der bayer. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (bis 9.9.). Ort: Hilton Munich
Park. Auskunft: 08191-125-136.
 
Dessau-Roßlau
18:00
Filmvorführung und Diskussion „Toxic City – Deutscher Giftschrott für
Ghana“ mit  Joachim Wuttke, Fachgebietsleiter Umweltbundesamt und Jens
Gröger, Öko-Institut. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 0340-2103-2122.
 
Berlin
18:30
Parlamentarischer Abend zu den Naturschätzen Armeniens, veranstaltet
vom NABU und der Armenischen Botschaft, mit u.a. Aramayis Grigoryan,
Umweltminister Armenien, Olaf Tschimpke, NABU-Präsident und Jochen
Flasbarth, Staatssekretär BMUB. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle.
Auskunft: 030-284984-1573. 
 
---
 
MITTWOCH, 9. SEPTEMBER 2015
 
Osnabrück
09:00
Forum Zukunftsfragen Energie „Wärmewende – Ist das Energie oder kann
das weg?“ des Kompetenzzentrum Energie/Hochschule Osnabrück. Ort:
Zentrum für Umweltkommunikation der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Auskunft: 0541-9697153.
 
Berlin
10:30
UBA-Fachgespräch „Elektroaltgeräte und ihr Beitrag zur
Ressourceneffizienz“. Dort werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens
„RePro“ - „Weiterentwicklung der abfallwirtschaftlichen
Produktverantwortung unter Ressourcenschutzaspekten am Beispiel von
Elektro- und Elektronikgeräten“ vorgestellt. Ort: Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung. Auskunft: 0340-2103-3320.
 
Berlin
11:00
Pk von BUND und ökologischer Verkehrsclub (VCD) zur Modellpolitik der
deutschen Autohersteller mit Vorstellung eines Gutachtens. Kritisiert
wird u.a. wie die deutsche Autoindustrie den Klimaschutz ignoriert. Ort:
Presse- und Besucherzentrum der Bundesregierung. Auskunft:
030-27586-464/425.
 
Potsdam
11:30
Pg zur Wildniskonferenz 2015 der Stiftung Naturlandschaften
Brandenburg, mit Hans-Joachim Mader, Ratsvorsitzender Stiftung
Naturlandschaften Brandenburg, Elsa Nickel, Leiterin der Abteilung
Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung, Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Dieter Sturma, Direktor des
Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften. Ort:
Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Potsdam. Auskunft: 0331-7453101
( tel://03317453101/) .
 
---
 
DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2015
 
Münster
09:00
Innovationskonferenz „Energie Erneuerbar Gestalten“ des Grünen Strom
Labels (bis 11.9.). Die Innovationskonferenz bietet eine Plattform für
den Austausch von praxisnahen Erfahrungen, 
Perspektiven und Ideen für eine grüne (Energie-) Zukunft. Ort:
Stadtwerke Münster. Auskunft: 0228- 92667-14.
 
Eckernförde
14:00
Internationales Naturfilmfestival Green Screen (bis 13.9.). Offizielle
Eröffnungsfeier um 20 Uhr. Ort: Verschiedene Orte. Weitere
Informationen: www.greenscreen-festival.de/home/infos/
 
Berlin
18:45
Solikon 2015: Kongress Solidarische Ökonomie und Transformation
veranstaltet vom Verein Solidarische Ökonomie, Zentrum Technik und
Gesellschaft und vom internationalen Netzwerk Solidarische Ökonomie
RIPESS Europe (bis 13.9.). Ort: Mathematik-Gebäude der Technischen
Universität Berlin. Auskunft: 0152-56308486. Weitere Informationen:
http://solikon2015.org/de
 
---
 
FREITAG, 11. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
09:30
Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft 2015, veranstaltet vom
Forum Ökologisch-Soziale Markwirtschaft und der Stiftung Ökologie und
Demokratie. Ort: Umweltbundesamt. Auskunft: 030-76 23991-30.
 
Berlin
10:00
Tagung der Stiftung Naturschutzgeschichte „Schwieriger Start - guter
Lauf? Zur Entstehungsgeschichte deutscher Nationalparks und zum
Nationalparkprogramm der DDR und Vorstellung der Ergebnisse einer Studie
zur Akzeptanz bei der Ausweisung von Nationalparks. Ort: Hotel Aquino.
Auskunft: 0223-700570.
 
Dresden
11:00
Pressetermin des BUND „Wende in der Elbepolitik? Auch Bundesregierung
zweifelt an ganzjähriger Schiffbarkeit der Elbe“ mit Hubert Weiger,
Vorsitzender BUND und Lars Stratmann, stellvertretender Vorsitzender des
BUND Sachsen. Ort: Sandbank zwischen Carola- und Albertbrücke, rechtes
Elbeufer. Bei Regen findet der Termin unter der Carola-Brücke statt.
Auskunft:0151-54879387
( tel:015154879387) .
 
Berlin
11:45
Eröffnung der Fairen Woche 2015 mit dem Themenschwerpunkt „Transparenz
in globalen Lieferketten“ u.a. mit Bundesentwicklungsminister Gerd
Müller. Ort: Markthalle Neun. Auskunft: 030- 28045259

[Pressemeldungen] NABU: Kleine Schritte in Richtung eines Klimaabkommens

2015-09-04 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | 4. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Klima
NABU: Kleine Schritte in Richtung eines Klimaabkommens
Tschimpke: Klimaschutz braucht mehr als Symbolpolitik

 
Berlin - Anlässlich der heute in Bonn zu Ende gehenden
UN-Klimakonferenz zur Vorbereitung des notwendigen Klimaschutzabkommens
für den Klimagipfel im Dezember in Paris kritisiert der NABU die
geringen Fortschritte der Verhandlungen. Dazu erklärte NABU-Präsident
Olaf Tschimpke: „Trotz einer Annäherung der Vertragsstaaten bei
strittigen Themen wie Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie
Umgang mit Verlusten und Schäden durch den Klimawandel, sind die
Ergebnisse der Verhandlungen noch viel zu unzureichend. Die Regierungen
der Vertragsstaaten müssen jetzt über Bekenntnisse zum Klimaschutz
hinaus auch die Bereitschaft für Kompromisse in den Verhandlungen
zeigen.“ 
 
US-Präsident Obama, die G7-Staaten, der Papst, führende muslimische
Gelehrte und weitere Akteure haben in den letzten Monaten immer wieder
die Dringlichkeit des Klimaschutzes und das Ende des fossilen Zeitalters
beschworen, konkrete Maßnahmen sind allerdings rar. „Die Staats- und
Regierungschefs einflussreicher Industriestaaten wie US-Präsident Obama
und Bundeskanzlerin Merkel müssen endlich die Ebene der Symbolpolitik
verlassen und auch tatsächliche Zugeständnisse bei den strittigen Themen
machen, damit Mitte Dezember in Paris ein Weltklimaabkommen
unterzeichnet wird, das seinen Namen auch verdient“, so Tschimpke. 
 
Gleichzeitig müssen auch die Verhandlungsführer den Vertragstext weiter
vorbereiten – noch immer ist dieser mit seinen knapp 80 Seiten viel zu
lang, um tatsächlich verhandelbar zu sein. Bis zur Klimakonferenz in
Paris verbleiben lediglich fünf Verhandlungstage bei der nächsten
Vorbereitungskonferenz im Oktober in Bonn und so langsam steigt die
Sorge, dass bis Paris kein fertiges Abkommen vorliegt. Schon 2009 war
der unfertige Vertragsentwurf einer der Gründe für das Scheitern der
Kopenhagener Klimakonferenz. 
 
Ein wichtiger inhaltlicher Punkt, der noch verhandelt werden muss, ist
die Überprüfung der Zielerreichung alle fünf Jahre, denn es ist noch
immer völlig unklar, wie das Zwei-Grad-Ziel eingehalten werden kann.
„Nach derzeitigen Erkenntnissen ist mit den nationalen
Klimaschutzbeiträgen eine Erderwärmung von rund vier Grad Celsius zu
erwarten“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. „Wir brauchen
dringend eine Regelung, wie die Beiträge hinsichtlich ihrer Wirksamkeit
und Fairness bewertet werden und einen Mechanismus, der regelmäßig die
nationalen Klimaschutzambitionen steigert. Nur so kann die Lücke
zwischen dem politisch Möglichen und dem ökologisch Notwendigem
geschlossen werden.“ 
 
 
Für Rückfragen:
Sebastian Scholz, NABU-Klimaschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49
84-1617
Mobil +49 (0)172.41 79 727, E-Mail: sebastian.sch...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.): NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau

2015-09-08 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEEINLADUNG | 8. SEPTEMBER 2015

Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.)
NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau
Tag der offenen Tür und Feier zum 25-jährigen Jubiläum des NABU
Brandenburg in Rathenow

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
in diesem Jahr ist der NABU offizieller Partner der Bundesgartenschau.
Er zeigt dort im NABU-Naturgarten am BUGA-Standort Havelberg wie
naturnahes Gärtnern möglich ist und informiert über Europas größtes
Flussrenaturierungsvorhaben an der Unteren Havel. Jetzt lohnt sich ein
Besuch im Naturparadies Havel doppelt: Statt des üblichen Tags der
offenen Tür in der Bundesgeschäftsstelle lädt der NABU in diesem Jahr
alle Naturfreunde zu einem Erlebnismarkt auf dem BUGA-Gelände in
Rathenow ein. Gefeiert wird dabei auch das 25-jährige Bestehen des
NABU-Landesverbands Brandenburg.
 
Die Besucher erwartet ein buntes Treiben und viele Infos rund um die
Arbeit des NABU. NABU-Mitarbeiter informieren über aktuelle Projekte,
Gärtnern ohne Torf und Pestizide, sie bauen Samenbomben und stellen
tierische Wasserarchitekten sowie verschiedene Jahres-Vögel vor.
Zusätzlich bieten der NABU Brandenburg und NABU-Zentren regionale
Produkte an. 


 
Ab 16 Uhr begrüßen NABU-Präsident Olaf Tschimpke und der
Landesvorsitzende des NABU-Brandenburg Friedhelm Schmitz-Jersch die
Besucher. 
 
Zu dem Besuch des NABU-Erlebnismarktes laden wir Sie herzlich ein:


   
Termin: 
 Samstag, 13. September 2015, 11 bis 18 Uhr  
   
Ort:   
 Auf dem Mühlenhof-Gelände am Eingang zum Optikpark, Schwedendamm 1,
14712 Rathenow  
   
mit:   
Olaf Tschimpke, NABU-Präsident
Friedhelm Schmitz-Jersch, Landesvorsitzender NABU Brandenburg  

 
 
Der NABU-Erlebnismarkt selbst ist kostenlos, der Eintritt zum
BUGA-Gelände allerdings kostenpflichtig.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
kathrin.klinku...@nabu.de 
Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510
Mobil +49 (0)173.9306515
 
 
-
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[Pressemeldungen] Achtung, Korrektur: Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.): NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau

2015-09-08 Diskussionsfäden Presse
Achtung, Korrektur!

Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe Kolleginnen und Kollegen,

leider ist uns ein Fehler unterlaufen. Der NABU-Erlebnismarkt findet am
Sonntag, 13.9., statt.
Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen und nur unten stehenden
Terminhinweis zu beachten.

NABU-PRESSEEINLADUNG | 8. SEPTEMBER 2015

Presse-Einladung/Terminhinweis (13.9.)
NABU-Erlebnismarkt auf der Bundesgartenschau
Tag der offenen Tür und Feier zum 25-jährigen Jubiläum des NABU
Brandenburg in Rathenow

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
in diesem Jahr ist der NABU offizieller Partner der Bundesgartenschau.
Er zeigt dort im NABU-Naturgarten am BUGA-Standort Havelberg wie
naturnahes Gärtnern möglich ist und informiert über Europas größtes
Flussrenaturierungsvorhaben an der Unteren Havel. Jetzt lohnt sich ein
Besuch im Naturparadies Havel doppelt: Statt des üblichen Tags der
offenen Tür in der Bundesgeschäftsstelle lädt der NABU in diesem Jahr
alle Naturfreunde zu einem Erlebnismarkt auf dem BUGA-Gelände in
Rathenow ein. Gefeiert wird dabei auch das 25-jährige Bestehen des
NABU-Landesverbands Brandenburg.
 
Die Besucher erwartet ein buntes Treiben und viele Infos rund um die
Arbeit des NABU. NABU-Mitarbeiter informieren über aktuelle Projekte,
Gärtnern ohne Torf und Pestizide, sie bauen Samenbomben und stellen
tierische Wasserarchitekten sowie verschiedene Jahres-Vögel vor.
Zusätzlich bieten der NABU Brandenburg und NABU-Zentren regionale
Produkte an. 

 
Ab 16 Uhr begrüßen NABU-Präsident Olaf Tschimpke und der
Landesvorsitzende des NABU-Brandenburg Friedhelm Schmitz-Jersch die
Besucher. 
 
Zu dem Besuch des NABU-Erlebnismarktes laden wir Sie herzlich ein:


 Termin:  
   Sonntag, 13. September 2015, 11 bis 18 Uhr
 
 Ort:
   Auf dem Mühlenhof-Gelände am Eingang zum Optikpark, Schwedendamm 1,
14712 Rathenow
 
 mit:
  Olaf Tschimpke, NABU-Präsident
Friedhelm Schmitz-Jersch, Landesvorsitzender NABU Brandenburg
 
 
 
Der NABU-Erlebnismarkt selbst ist kostenlos, der Eintritt zum
BUGA-Gelände allerdings kostenpflichtig.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
kathrin.klinku...@nabu.de 
Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510
Mobil +49 (0)173.9306515
 
 
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[Pressemeldungen] 15 Jahre Naturschutz in Armenien: Der NABU zieht Bilanz - BMUB Staatssekretär Jochen Flasbarth würdigt NABU-Einsatz im kaukasischen Gebirgsland

2015-09-09 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 109/15 | 9. SEPTEMBER 2015

Naturschutz International/Armenien
15 Jahre Naturschutz in Armenien: Der NABU zieht Bilanz
BMUB Staatssekretär Jochen Flasbarth würdigt NABU-Einsatz im
kaukasischen Gebirgsland

 
Berlin – Seit 15 Jahren engagiert sich der NABU für die Natur und
Umwelt in Armenien. Anlässlich eines gemeinsamen parlamentarischen
Abends in der NABU-Bundesgeschäftsstelle mit der armenischen Botschaft
zog der Naturschutzverband Bilanz: Zahlreiche Projekte, wie zum Schutz
der Feuchtgebiete in den Arax-Niederungen, zur Förderung des
Ökotourismus im Dilijan-Nationalpark oder zum Schutz des armenischen
Mufflons, hat der Verband erfolgreich umgesetzt. Zuletzt schloss der
NABU im Juni 2015 ein aus dem Beratungsprogramm des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördertes
Projekt zum Aufbau von Unternehmenskooperationen ab, mit dem Ziel, die
Artenvielfalt Armeniens zu schützen. 
 
Jochen Flasbarth, Staatssekretär des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, würdigte die Arbeit des NABU in
Armenien mit den Worten: „Der Kaukasus ist ein global bedeutendes
Naturerbe – ein Hotspot der Biodiversität – und sein Erhalt eine
internationale Aufgabe. Der NABU ist dabei seit eineinhalb Jahrzehnten
ein starker Partner. Dafür danke ich dem Verband.“
 
Unter den Gästen des feierlichen deutsch-armenischen Abends waren
zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien vertreten,
darunter neben Flasbarth auch der Minister für Naturschutz der Republik
Armenien, Aramayis Grigoryan, und der Botschafter der Republik Armenien,
Ashot Smbatyan. „Armenien verfügt über ein weltweit bedeutendes Natur-
und Kulturerbe und zeichnet sich durch eine beispiellose Vielfalt an
Ökosystemen und Kulturlandschaften aus, die unbedingt schützenswert
sind“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Besonders hervorzuheben sei
die Agrobiodiversität Armeniens, die auf eine 5000-jährige
landwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen sei: Zahlreiche Wildarten von
Kulturpflanzen, die in ihrer Anzahl einzigartig für Europa sind, konnten
bislang in Armenien erhalten bleiben.
 
Für den NABU ist das Engagement in Armenien auch mit dem Abschluss
zahlreicher Projekte noch lange nicht vorbei: In enger Zusammenarbeit
mit der armenischen Bank ACBA CREDIT AGRICOLE entwickelt der Verband
derzeit ein Projekt zur Förderung des Ökolandbaus in Armenien weiter. Zu
den Maßnahmen gehören der Ausbau der Biozertifizierung und
Qualitätssteigerungen der Produkte. Darüber hinaus ist ein Projekt
zur Förderung des Ökotourismus im ländlichen Raum in Armenien geplant.
 
Mehr Infos & Pressefotos
www.NABU.de/presse
 
Für Rückfragen:
Vitalij Kovalev, stellv. Leiter NABU Internationales und Leiter NABU
Kaukasusprogramm, Tel. 030-284984-1701, E-Mail: vitalij.kova...@nabu.de
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
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Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU: Erster Jagdausrüster bietet nur noch bleifreie Munition an

2015-09-10 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 110/15 | 10. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Jagd
NABU: Erster Jagdausrüster bietet nur noch bleifreie Munition an 
Tschimpke: Bleihaltige Munition verbieten – Alternativen sind
verfügbar

 
Berlin – Der NABU hat die Initiative des niedersächsischen
Forstbedarfhändlers und Jagdausrüsters Grube aus Bispingen begrüßt,
nur noch bleifreie Büchsenmunition zu verkaufen. „Die Firma Grube ist
das erste Unternehmen in Deutschland, das dem Kunden ausschließlich ein
Sortiment an bleifreier Jagdbüchsenmunition anbietet. Sie setzt damit
ein wichtiges Zeichen in der seit Jahren andauernden Diskussion um das
Verbot bleihaltiger Jagdmunition“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Die Grube KG gibt seit der Übernahme des Jagdausrüstungshändlers Kettner
den Kettner-Katalog „Kompetenz in Jagd“ heraus. Die darin angebotene
Munition ist ausschließlich bleifrei. 
 
Blei ist ein giftiges Schwermetall mit gravierenden Folgen für Natur
und Umwelt und die Gesundheit von Verbrauchern. So sind Bleivergiftungen
eine der Haupttodesursachen bei Seeadlern. Sie nehmen beim Verzehr von
Innereien eines erlegten Tieres Bestandteile zerlegter Bleigeschosse auf
und sterben qualvoll. Blei ist auch für den Menschen gefährlich. Es
schädigt Nervensystem, Nieren sowie das Herz-Kreislaufsystem, wird
als krebserregend eingestuft und mindert die Intelligenz und
Aufmerksamkeit von Kindern.
 
„In wenigen Wochen beginnen die Drückjagden, bei denen Rehe,
Wildschweine und Hirsche intensiv bejagt werden. Vor diesem Hintergrund
unterstützt der NABU auch ausdrücklich die Aussage des Kettner-Katalogs,
wonach waidgerechtes Jagen regelmäßiges Training erfordere“, so
Tschimpke weiter. Wie mittlerweile vielfach bewiesen wurde, sei nämlich
der entscheidende Faktor der Tötungswirkung nicht das Geschossmaterial,
sondern die Fähigkeit des Jägers. 
 
Der NABU appelliert an die Bundesregierung, sich im Bundesjagdgesetz
endlich für ein konsequentes Verbot bleihaltiger Munition einzusetzen
und einen jährlichen Schießnachweis zum Beleg der Treffsicherheit
einzuführen. Das Beispiel der Firma Grube mache deutlich, dass sich
die Branche bereits auf andere Rahmenbedingungen einstellt. 
 
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/jagd/16418.html
 
Zu den Auswirkungen von Blei auf Gesundheit, Natur und Umwelt: 
http://www.bfr.bund.de/de/uebersicht_der_praesentationen_zum_bmel___bfr_symposium_wild___gut_erlegt__am_10__maerz_2014-189793.html

 
 
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[Pressemeldungen] Presse-Einladung und Terminhinweis (24.-26. September 2015) - NABU: Mensch, Wolf! Internationale Wolfskonferenz

2015-09-10 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEEINLADUNG | 10. SEPTEMBER 2015

Presse-Einladung/Terminhinweis (24.-26. September 2015)
NABU: Mensch, Wolf! Internationale Wolfskonferenz 
24.-26. September 2015 in Wolfsburg

 
Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
seit 15 Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland. Nach
150 Jahren ohne die Nachbarschaft großer Beutegreifer müssen die
Menschen in Deutschland erst wieder lernen, mit dem Wolf auf Dauer
zusammen zu leben.Der NABU hat die Ängste und Sorgen der Bevölkerung von
Anfang an ernst genommen und die Rückkehr der Wölfe mit seinem
Informations- und Aufklärungsprojekt „Willkommen Wolf!" begleitet.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums dieser Initiative richtet der
NABU gemeinsam mit seinem Partner Volkswagen eine internationale
Wolfskonferenz aus. 
 
Die Konferenz widmet sich insbesondere den Einstellungen, Emotionen und
Ängsten gegenüber Wildtieren im Allgemeinen und Wölfen im Speziellen.
Wissenschaftler, Politiker  und Praktiker aus Europa und Nordamerika
stellen ihre Erfahrungen aus dem Wildtiermanagement vor und diskutieren
gemeinsam mit den Teilnehmern Mittel und Wege, um Konflikte im
Zusammenleben von Mensch und Wolf zu vermeiden oder zu reduzieren. 
 
 

Termin:
vom 24. bis 26. September 2015 

Ort:
MobileLifeCampus, Hermann-Münch-Straße 1, 38440 Wolfsburg 

 
 

 
 
Programm und Anmeldung bis zum 13. September unter
www.NABU.de/wolfskonferenz
 
Alle Vorträge und Diskussionen werden simultan übersetzt und können in
Englisch oder Deutsch über Kopfhörer verfolgt werden. Die Konferenz kann
per Livestream über www.NABU.de verfolgt werden. 
 
Zu den Gästen der Konferenz zählen bekannte Wolfsexperten wie der
US-amerikanische Verhaltensforscher David Mech und der
US-Wissenschaftler Michael Manfredo von der Colorado State University
aus Fort Collins, der sich mit Fragen zur Lösung von Konflikten zwischen
Mensch und Wildtier beschäftigt. Im englischsprachigen Ausland hat sich
in den vergangenen 20 Jahren der Begriff „human dimensions of wildlife“
entwickelt, wenn es um das Zusammenleben von Wildtieren und Menschen
geht. Professor Michael Manfredo ist einer der Mitbegründer dieser
Forschungsrichtung. Wir freuen uns nicht nur, dass er auf der
Wolfskonferenz in Wolfsburg vortragen wird, sondern auch am Tag zuvor
Gast beim NABU InfoForum sein und anhand zahlreicher Beispiele über
seine Erfahrungen in diesem Forschungsfeld berichten wird. Denn nicht
nur der Wolf, sondern auch andere Tierarten wie Biber, Luchs oder Elch
kehren wieder zurück.  
 
 

Termin:
 23. September 2015, 13:30-14:30 Uhr

Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin

Mit: 
Dr. Michael Manfredo, Colorado State University, USA

 
 
Auch zu diesem Termin in Berlin im Vorfeld der Konferenz laden wir
Journalistinnen und Journalisten herzlich ein und bitten – aufgrund der
begrenzten Anzahl von Plätzen – um Anmeldung bis zum 18.9. unter
pre...@nabu.de
 

Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
pre...@nabu.de 
Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510
Mobil +49 (0)173.93 06 515
 
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 38 (14. September – 20. September 2015)

2015-09-11 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 38
(14. September – 20. September 2015)
 
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DIENSTAG, 15. SEPTEMBER 2015
 
Stralsund
09:00
Europäische Meeresnaturschutzkonferenz „Marine Conservation in Europe
2015“ des Bundesamtes für Naturschutz (bis 18.9.). Ort: Ozeaneum.
Auskunft: 0228-8491-.
 
Bremen
09:00
Meeresforum der Deutschen Gesellschaft für Meeresforschung (bis 16.9.).
Mit einem innovativen Dialog möchte das DGM-Meeresforum Wissenslücken
und Handlungsdefizite in den Meereswissenschaften identifizieren. Ort:
Universität Bremen. Auskunft: 040-42838-6221.  
 
Brüssel
11:30
Konferenz zum Thema „The Return of the Wolf to the European Landscape:
Challenges and Solutions” von der “Biodiversity, Hunting, Countryside”
Intergroup, u.a. mit Eick von Ruschkowski, NABU-Fachbereichsleiter
Naturschutz und Umweltpolitik. Ort: Europäisches Parlament (Room PHS
7C050). Auskunft: 0032-27326900.
 
---
 
MITTWOCH, 16. SEPTEMBER 2015
 
Dresden
09:00
Europäische Konferenz der Landscape Research Group zum Thema “Energy
Landscapes. Perception, Planning, Patricipating and power“ (bis 18.9.).
Ort: Deutsches Hygiene Museum. Auskunft:lrg2...@ioer.de


Bremen
10:30
Nachwuchskonferenz zur Meeresforschung, YOUMARES, veranstaltet von der
Deutschen Gesellschaft für Meeresforschung (bis 18.9.). Ort: Universität
Bremen. Auskunft: 040-42838-6221.   
 
Ostseebad Binz/Rügen
15:00
Deutsche Bundesstiftung Umwelt präsentiert Naturerbe-App mit
kostenlosen Audioführungen. Ort: Naturerbe Zentrum Rügen, Forsthaus
Prora 1. Auskunft: 0541-9633-521.
 
International
Internationaler Tag für den Schutz der Ozonschicht 2015. Weitere
Informationen: www.unep.fr/ozonaction/events/ozoneday/
 
---
 
DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015
 
Freising-Weihenstephan
09:15
Bayerischer Waldbesitzertag der Bayerischen Landesanstalt für Wald- und
Fortswirtschaft zum Thema Waldbesitz und Naturschutz. Ort: Zentrales
Hörsaalgebäude (Saal 15). Auskunft: 08161-71-4552. 

Kassel
10:15
Bundesfachtagung Naturschutzrecht „Stand und Perspektiven des
europäischen Gebiets- und Artenschutzrechtes“ des Bundesverbandes
Beruflicher Naturschutz (bis 18.9.). Ort: Universität Kassel. Auskunft:
0228-84913244.


Frankfurt a. M.
18:00
Volkswagen Financial Services und NABU verleihen Umwelt-Award „Die
Grüne Flotte“ an umweltfreundliche Fahrzeugflotten. Ort: IAA
Frankfurt a.M. Auskunft: 0531-2125779.


---
 
FREITAG, 18. SEPTEMBER 2015
 
Tutzing
16:30
Fachtagung „Ökologie und Humanität im Menschenzeitalter“ zu Ehren von
Umweltpreisträger Prof. Dr. Haber (bis 20.9.). Ort: Evangelische
Akademie Tutzing. Auskunft: 08158-251-125.
 
---
 
SAMSTAG, 19. SEPTEMBER 2015
 
Rostock/Warnemünde
14:00
Strandsäuberungsaktion der NAJU Rostock zum „International Coastal
Cleanup Day“. Ort: Strandaufgang 31 zwischen Warnemünde und
Diedrichshagen. Auskunft: 0381-4903162
( tel:03814903162) . Weitere Strandsäuberungsaktionen unter:
www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/sammelaktion.html
 
---
 
---
 
Vorschau auf Termine der 39. KW
(21. September – 27. September 2015)
 
---
 
MONTAG, 21. SEPTEMBER 2015
 
Essen
10:00
„Fluss. Stadt. Land. Gewässer im Wandel.“ Jahrestagung der Deutschen
Gesellschaft für Limnologie und der deutschsprachigen Sektionen der SIL
(bis 25.9.). Ort: Universität Duisburg-Essen. Auskunft: 0201-183-4390.
 
Sylt
11:00
Klimaschutzkonferenz auf der Insel Sylt des Landschaftszweckverbands
Sylt. Ort: Alter Kursaal am Rathausplatz. Auskunft: 04651-851420.
 
Hamburg
13:00
Deutsche Klimatagung von KlimaCampus Hamburg und der Deutschen
Meteorologischen Gesellschaft (bis 24.9.). Ort: HafenCity Universität
Hamburg. Auskunft: 030-79708324.
 
---
 
DIENSTAG, 22. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
13:30
Konferenz „Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: ein (Bildungs-)
Thema für alle!“ des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt Energie GmbH
(bis 23.9.). Ort: Eventpassage. Auskunft: 0202-2492-241. 
 
---
 
DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2015
 
Bremerhaven
09:00
NABU misst Luftschadstoffbelastung durch Kreuzfahrtschiffe im
Bremerhaven. Ort: Parkplatz Steubenstraße/Kreuzfahrtterminal. Auskunft:
0421-45828364.  
 
Berlin
09:30
Konferenz des Umweltbundesamtes und des Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau- un

[Pressemeldungen] (zum 12. September) NABU-Präsident Tschimpke zu 25 Jahre Nationalparkprogramm - Historische Weichenstellung für Naturschützer in Ost und West

2015-09-11 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSESTATEMENT | 11. SEPTEMBER 2015

(zum 12. September) Umwelt/Natur 
NABU-Präsident Tschimpke zu 25 Jahre Nationalparkprogramm 
Historische Weichenstellung für den Naturschutz - Sicherung unserer
Naturschätze bleibt aktuelle Aufgabe 

 
Berlin – Am 12. September 1990 wurden auf Beschluss des ehemaligen
DDR-Ministerrats 14 Großschutzgebiete unter Schutz gestellt und damit
über den Einigungsvertrag auch für das wiedervereinigte Deutschland
gesichert. Anlässlich 25 Jahre Nationalparkprogramm für den Osten
Deutschlands erklärt  NABU-Präsident Olaf Tschimpke: 
 
„Für Naturschützer in Ost und West war das eine historische
Weichenstellung. Auch heute, 25 Jahre später, hat die Entstehung des
Nationalparkprogramms der DDR immer noch etwas Fantastisches. Unter
einem enormen Zeitdruck gelang es, die Naturschätze der DDR in das
vereinigte Deutschland hinüber zu retten. Die Initiatoren von damals
haben dem Naturschutz damit einen unermesslichen Dienst erwiesen – nicht
umsonst hat sich der Begriff des ‚Tafelsilbers der Deutschen Einheit‘
für die damals gesicherten Gebiete etabliert. Ein Grund zu feiern
also, ohne Frage. Gleichwohl müssen wir in diesem Moment aber auch den
Blick nach vorne richten, denn der Kampf um unsere Naturschätze ist noch
lange nicht gewonnen, wie die aktuelle Diskussion um den Fitness Check
der Naturschutzrichtlinien zeigt."
 
 
Für Rückfragen:
Till Hopf, NABU-Naturschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1618,  
Mobil +49 (0)172.94 22 694, E-Mail: till.h...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Pressestatement BM Heiko Maas im Anschluss an das Gespräch mit Vertretern von Facebook

2015-09-14 Diskussionsfäden Presse
  
Presseeinladung

Pressestatement des Bundesministers der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko 
Maas im Anschluss an das Gespräch mit Vertretern von Facebook

Bundesminister Heiko Maas wird heute im Anschluss an das Gespräch mit 
Vertretern von Facebook ein Pressestatement geben. 
Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

Zeit: Montag, 14. September 2015, 18:00 Uhr
Ort: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 
Mohrenstraße 37, 10117 Berlin

Um Voranmeldung wird gebeten unter der Rufnummer: 030 / 18580-9090 oder per 
E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de.

__

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Pressereferat 
Mohrenstraße 37 
10117 Berlin 
Telefon: 030 18 580 9090 
Fax:    030 18 580 9046 
E-Mail: pre...@bmjv.bund.de 
Internet: www.bmjv.de 





PE Statement BM Heiko Maas Facebook.pdf
Description: PE Statement BM Heiko Maas Facebook.pdf
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[Pressemeldungen] BM Heiko Maas zu dem heutigen Gespräch mit Vertretern von Facebook

2015-09-14 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

zu dem heutigen Gespräch mit Vertretern von Facebook erklärt BM Heiko Maas:

__

"Das Internet prägt die Debattenkultur und das gesellschaftliche Klima. Deshalb 
sollte niemand ignorieren, was dort vor sich geht. Die Justiz darf das nicht. 
Diejenigen, die mit dem Internet Geld verdienen, dürfen das aber auch nicht. 

Für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit darf in den sozialen Medien genauso 
wenig Platz sein, wie auf der Straße. Hass und Hetze im Internet dürfen sich 
nicht ungehindert verbreiten.

Klar ist: Wenn Facebook Beschwerden über rassistische und fremdenfeindliche 
Einträge, die gegen Strafgesetze verstoßen, erhält, dann muss das Unternehmen 
reagieren und solche Posts schnell und verlässlich löschen.

Die Verfahren zur Beschwerdebearbeitung müssen verbessert und beschleunigt 
werden, um die Verbreitung rechtswidriger Inhalte effektiver zu bekämpfen als 
bisher. Strafbare Äußerungen müssen besser identifiziert werden können.

Wir sind in dem heutigen Gespräch zu guten Ergebnissen gekommen:

Wir werden schnell eine Task Force von Internetanbietern, 
zivilgesellschaftlichen Organisationen und NGOs einsetzen. Diese soll 
Vorschläge für den nachhaltigen und effektiven Umgang mit Hassbotschaften im 
Internet entwickeln.

Und: Facebook hat sich bereit erklärt, die Zusammenarbeit mit 
zivilgesellschaftlichen Organisationen, die als Internet-Beschwerdestellen 
Hinweisen auf rassistische und fremdenfeindliche Hetze nachgehen und gegenüber 
den Unternehmen melden, zu verbessern und deren Arbeit finanziell zu 
unterstützen."

__

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat 
Mohrenstraße 37
10117 Berlin
Telefon: 030 18 580 9090
Fax:    030 18 580 9046
E-Mail: pre...@bmjv.bund.de
Internet: www.bmjv.de 





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[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: Ein Jahr Beschwerde-Forum igel-ärger.de

2015-09-15 Diskussionsfäden Presse

Ein Jahr Beschwerde-Forum igel-ärger.de

Von Augeninnendruck-Messung über Thrombose-Check bis zur Krebsvorsorge dürfen 
Ärzte medizinische Leistungen, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse 
bezahlt werden, als Individuelle Gesundheitsleistungen - kurz IGeL - nach 
eigenem Gutdünken anbieten. Patientinnen und Patienten reagieren auf die 
ärztlichen Extras jedoch verunsichert und suchen hierzu mehr Orientierung. Das 
vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz finanzierte und von 
der Verbraucherzentrale NRW konzipierte Internetportal igel-ärger.de bietet 
Betroffenen seit September 2014 ein Forum, in dem sie ihre Erfahrungen in 
Arztpraxen mitteilen können sowie hilfreiche Informationen zu der Thematik 
erhalten.

Nach einem Jahr ziehen Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der 
Justiz und für Verbraucherschutz, und Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der 
Verbraucherzentrale NRW, eine erste Bilanz und erläutern, wie die 
Patienteneinträge für die Verbesserung des Verbraucherschutzes auf dem 
Gesundheitsmarkt genutzt werden.

Nähere Details hierzu möchten wir Ihnen oder einem Mitglied Ihrer Redaktion 
erläutern.

Freitag, 18. September 2015, 11:00 Uhr
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Mohrenstraße 37, 10117 
Berlin

Um Anmeldung unter 030 18580-9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de 
wird gebeten.

_

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Pressereferat 
Mohrenstraße 37
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Telefon: 030 18 580 9090
Fax:    030 18 580 9046
E-Mail: pre...@bmjv.bund.de
Internet: www.bmjv.de 




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[Pressemeldungen] Internationaler Küstenputztag (19.9.): NABU-Aktive reinigen Strände und Ufer an Nord-, Ostsee und Flüssen

2015-09-15 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 111/15 | 15. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Internationaler Küstenputztag (19.9.)
Küstenputz für klare Verhältnisse: NABU-Aktive reinigen Strände und
Ufer an Nord-, Ostsee und Flüssen
Miller: G7-Beschlüsse von Elmau gegen Meeresmüll jetzt konsequent
umsetzen

 
Berlin – Zum 30. Mal jährt sich der „International Coastal Cleanup Day“
(19.9.) in diesem Jahr. Tausende engagierte Meeresschützer treffen sich
an diesem Tag weltweit zu Sammelaktionen, um Küsten, Strände, Fluss- und
Seeufer von Müll zu säubern.
 
„Klare Verhältnisse schaffen“ lautet auch das Motto der aktuellen
NABU-Imagekampagne „Wir sind was wir tun. Die Naturschutzmacher.“.Mit
vielen eigenen Reinigungsaktionen zum „Internationalen Küstenputztag“
setzt der NABU ein wichtiges Zeichen für den Meeresschutz und sendet
damit ein klares Signal an die Politik. „Genauso wie sich jedes Jahr
mehr und mehr Freiwillige für saubere Küsten und Gewässer engagieren,
fordern wir eine konsequente Umsetzung der beim G7-Gipfel in Elmau
getroffenen Vereinbarungen für saubere Meere. Dem im Juni
verabschiedeten Aktionsplan gegen Müll im Meer müssen jetzt umgehend
Taten folgen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
 
Weltweit sterben jedes Jahr bis zu einer Million Seevögel und 100.000
Meeressäugetiere an den tödlichen Resten des weggeworfenen Mülls. Nach
einer aktuellen „Science“-Studie gelangen jedes Jahr bis zu 13 Millionen
Tonnen Plastikmüll ins Meer, der eine große Gefahr für Meeresbewohner
ist: Robben und Fische verfangen sich in alten Fischernetzen, Wale
verwechseln Folien mit ihrer eigentlichen Nahrung und Jungvögel
strangulieren sich mit alten Leinen, die ihre Eltern in Nestern
verbauen. 
 
„Was wir an der Meeresoberfläche und am Strand finden ist nur die
Spitze des Eisbergs. Der Großteil der Abfälle gelangt vom Land ins Meer:
Tüten, Verpackungen, Plastikflaschen und Zigarettenkippen. Um dies
zukünftig zu verhindern, muss die Politik die ordnungspolitischen
Weichen stellen. Dazu zählt vor allem eine Gesetzgebung, die
Mehrwegsysteme fördert, auf Ressourceneffizienz und Langlebigkeit von
Produkten setzt und den Verpackungswahnsinn beendet. Initiativen zum
Ersatz von Einwegplastiktüten sind dafür ein wichtiger Anfang, der auf
weitere Bereiche des täglichen Lebens erweitert werden muss“, so
NABU-Meeresschutzexperte Nils Möllmann.
 
Im Aktionszeitraum vom 19. September bis zum 3. Oktober 2015 ruft der
NABU, zusammen mit elf seiner Gruppen sowie der NAJU-Kampagne
Trashbusters H2O zum Mitmachen bei öffentlichen Müllsammelaktionen auf.
Prominent begleitet wird die Sammelaktion in Warnemünde am 19. September
vom Grünen Europa-Abgeordneten Reinhard Bütikofer.
 
Die diesjährigen NABU-Reinigungsaktionen finden auf Borkum, in
Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg, Bottsand/Kiel, Fehmarn, Kühlungsborn,
Warnemünde, Prora/ Rügen, Lubmin/Greifswald und in Leipzig statt.
 
Der „International Coastal CleanupDay“, zu Deutsch„Internationaler
Küstenputztag“ startete 1986 als Initiative einer Handvoll
engagierter Meeresschützer in Texas. Er hat sich mittlerweile zur
weltweit größten ehrenamtlichen Aktion für den Meeresschutz entwickelt.
Allein im Jahr 2014 sammelten die weltweit mehr als 560.000 Freiwilligen
etwa 7.250 Tonnen Müll.


 
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Sammelaktion finden Sie
unter: 
www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/sammelaktion.html

 
Mehr Informationen auf www.meere-ohne-plastik.de  
 
Kostenlose Pressefotos zum Download
unter:www.nabu.de/presse/pressebilder/index.html#meereohneplastik


Informationen zur NABU-Imagekampagne unter:
http://wirsindwaswirtun.de/
 
  
Für Rückfragen:
Nils Möllmann, NABU-Meereschutzexperte, Tel. +49 (0)30.284984-1631,
Mobil +49 (0)1522.1807162, E-Mail: nils.moellm...@nabu.de 
 
 
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[Pressemeldungen] Pressemitteilung BMJV: Neuausrichtung des Sachverständigenrechts

2015-09-16 Diskussionsfäden Presse
Neuausrichtung des Sachverständigenrechts 

Die Bundesregierung hat heute den vom Bundesministerium der Justiz und für 
Verbraucherschutz vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des 
Sachverständigenrechts und zur weiteren Änderung des FamFG beschlossen. 

Hierzu erklärt Bundesminister Heiko Maas:

Mit Gesetzentwurf zur Änderung des Sachverständigenrechts werden wir die 
Neutralität gerichtlich beauftragter Sachverständiger gewährleisten und 
Voraussetzungen für die Verbesserung der Qualität von Gutachten insbesondere im 
familiengerichtlichen Bereich neu bestimmen. Das Vertrauen in die gerichtlichen 
Sachverständigen, die in vielen Gerichtsverfahren eine bedeutende Rolle 
spielen, wird dadurch gestärkt werden. Wir setzen damit einen Auftrag aus dem 
Koalitionsvertrag um.

Durch den Gesetzentwurf wird zudem die Erhebung des Sachverständigenbeweises 
beschleunigt. Die lange Zeit, die das Erstellen eines 
Sachverständigengutachtens erfordert, ist eine Hauptursache für Verzögerungen 
in Gerichtsverfahren.

Hintergrund: 

Der Entwurf enthält zum einen Änderungen der Zivilprozessordnung (ZPO), die 
über Verweisungsvorschriften auch in den Verfahren der Fachgerichtsbarkeiten 
(Arbeitsgerichte, Verwaltungsgerichte, Finanzgerichte, Sozialgerichte), in 
Insolvenzverfahren sowie in Familiensachen und Angelegenheiten der freiwilligen 
Gerichtsbarkeit (FamFG) grundsätzlich entsprechende Anwendung finden. Darüber 
hinaus enthält der Entwurf Einzeländerungen des FamFG selbst.

Der Entwurf sieht im Kern vor, die Beteiligungsrechte der Parteien bei der 
Auswahl des Sachverständigen zu stärken. Das Gericht soll die Parteien zur 
Person des Sachverständigen vor dessen Bestellung anhören und ihre Einwände bei 
der Auswahlentscheidung berücksichtigen. 

Zudem hat der Sachverständige unverzüglich zu prüfen, ob Gründe vorliegen, die 
gegen seine Unparteilichkeit sprechen, und diese dem Gericht unverzüglich 
mitzuteilen.

Zur effektiven Verfahrensbeschleunigung hat das Gericht dem Sachverständigen 
eine Frist zur Übermittlung des Gutachtens zu setzen. Das Gericht soll im Falle 
einer unentschuldigten Fristüberschreitung ein Ordnungsgeld von bis zu 5.000 
EUR festzusetzen. Der Sachverständige hat bereits bei seiner Beauftragung zu 
prüfen, ob er das Gutachten voraussichtlich fristgerecht erstellen kann, und 
dem Gericht anzuzeigen, falls er die Frist nicht einhalten kann. Das Gericht 
kann dann frühzeitig einen anderen Sachverständigen bestellen.

In Kindschaftssachen sollen zur Verbesserung der Qualität der Gutachten 
Qualifikations-anforderungen für Sachverständige gesetzlich vorgegeben werden. 

Ergänzend zu dem Gesetzentwurf erarbeiten die Berufsverbände der einschlägigen 
Sachzverständigen gemeinsam mit Vertretern der juristischen Berufsverbände 
Mindestanforderungen an die Qualität von Gutachten im Kindschaftsrecht, die 
noch in diesem Jahr veröffentlicht werden sollen. Diese Standards, die auch in 
die Qualifikation der Gutachter einfließen werden, sollen es den 
Familiengerichten ermöglichen, den für den Einzelfall geeigneten 
Sachverständigen zu finden und zu beauftragen.

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Mohrenstraße 37 
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Telefon: 030 18 580 9090 
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[Pressemeldungen] EU gibt grünes Licht für Löwenjagd - NABU International und Pro Wildlife fordern Einfuhrverbot von Trophäen und verweisen auf stark dezimierte Bestände

2015-09-17 Diskussionsfäden Presse

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG | 17. SEPTEMBER 2015

Artenschutz International
EU gibt grünes Licht für Löwenjagd
NABU International und Pro Wildlife fordern Einfuhrverbot von Trophäen
und verweisen auf stark dezimierte Bestände

 
Berlin/Brüssel – Die NABU International Naturschutzstiftung und Pro
Wildlife kritisieren die Entscheidung der EU vom 15. September, die
Einfuhr von Löwentrophäen aus Tansania trotz massiver Bestandsrückgänge
zu genehmigen und fordern ein umgehendes Importverbot. 
 
Afrikas Löwen verschwinden: Laut der Roten Liste bedrohter Tierarten
der Weltnaturschutzunion ist der Bestand des „Königs der Tiere“ seit
1993 um 42 Prozent eingebrochen. Das Verbreitungsgebiet der Löwen
schrumpfte auf weniger als 20 Prozent. Auch Löwen in Tansania sind
massiv betroffen. In mindestens zwölf, vielleicht sogar 16 afrikanischen
Ländern sind Löwen bereits ausgestorben. Als Hauptursache gelten
Lebensraumverlust und Konflikte mit Viehbesitzern. Wissenschaftler
machen auch die Großwildjagd mitverantwortlich für den Niedergang der
Löwenbestände. 
 
„Trotz des gravierenden Rückgangs von Tansanias Löwenpopulation erteilt
 die EU grünes Licht für die Einfuhr von Jagdtrophäen der schrumpfenden
Bestände und treibt damit die Ausrottung der Löwen voran“, sagte Daniela
Freyer von Pro Wildlife. Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU
International Naturschutzstiftung, ergänzt: „In Tansania herrschen
Korruption, Intransparenz und Missmanagement. Die EU-Entscheidung ist
inkonsequent, unverantwortlich und steht im klaren Widerspruch zu den
EU-Vorschriften für Nachhaltigkeit.“ NABU International und Pro Wildlife
 fordern, diese umgehend zu revidieren.
 
Die illegale Jagd auf den Löwen Cecil in Simbabwe im Sommer dieses
Jahres löste internationale Empörung aus. Jedoch werden jedes Jahr von
der  Öffentlichkeit unbemerkt Hunderte Löwen von Jägern legal getötet.
Tansania ist eine der letzten Hochburgen für Löwen – gleichzeitig ist
das Land ein Hauptreiseziel für Löwenjäger. Studien zeigen, welche
negativen Auswirkungen die Großwildjagd dort in den letzten 30 Jahren
hatte. Und obwohl die Tiere bedroht sind, können Jäger die Trophäen auch
in die EU importieren, sofern die EU-Behörden dies genehmigen. Neben der
USA ist die EU Hauptabsatzmarkt für Löwentrophäen.
 
Auch der amerikanische Löwenforscher Professor Craig Packer, mit dem
NABU Internatioal in Tansania an einem Löwenschutzprojekt
zusammenarbeitet, betonte in einem Brief an die EU-Behörden die starke
Abnahme der tansanischen Löwenpopulationen und fordert deshalb ebenfalls
ein umgehendes Einfuhrverbot tansanischer Jagdtrophäen.
 
 
Hintergrund:
· Löwen sind durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen
(CITES) international geschützt. Eine Einfuhr in die EU ist nur mit
Genehmigung der zuständigen Behörde des Einfuhrstaates möglich. Diese
muss laut EU-Artenschutzverordnung unter Berücksichtigung von
Entscheidungen der „Wissenschaftlichen Prüfgruppe“ (Scientific Review
Group - SRG), der alle EU-Staaten angehören, bescheinigen, dass die
Einfuhr den Erhaltungsstatus der Art oder das Verbreitungsgebiet der
Population nicht beeinträchtigt.
· Jäger haben es insbesondere auf erwachsene männliche Tiere im
besten Fortpflanzungsalter abgesehen. Sie schießen die für den Erhalt
der Population wichtigsten Tiere und betreiben eine unnatürliche
Selektion, die fatale Folgewirkungen für den Bestand hat: Wenn der
Anführer eines Rudels getötet wird, übernimmt ein neues Männchen das
Rudel und tötet den Nachwuchs seines Vorgängers, um seine eigenen
Fortpflanzungschancen zu erhöhen. 
· Jagdbefürworter rechtfertigen die Jagd als wichtigen
Devisenbringer, der einen Beitrag zum Schutz bedrohter Arten leiste.
Verschiedene Studien widerlegen dies allerdings. In Tansania kritisieren
Verbände zudem seit Jahren, dass die Landbevölkerung kaum an den
Jagderlösen beteiligt wird und dass gerade in Jagd und Naturschutz
massive Korruption herrscht.
· Im Mai 2015 wurde bekannt, dass Tansanias Elefantenbestände
in fünf Jahren um 60 Prozent zurückgegangen waren. Tansanias Regierung
hatte die Bestandszählungen zuvor monatelang zurückgehalten.
· Bedrohte Rote Liste bedrohter Arten der IUCN zum
Afrikanischen Löwen: http://www.iucnredlist.org/details/full/15951/0

 
 
Für Rückfragen:
 
NABU International: 
Dr. Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz, Mobil +44
(0)7970.98 77 42, E-Mail: barbara.m...@nabu.de
 
Pro Wildlife:
Daniela Freyer, Pro Wildlife e.V., Tel. 089-81299 507, E-Mail:
daniela.fre...@prowildlife.de
 
Pressefotos zu Löwen kostenfrei unter:
https://www.nabu.de/presse/pressebilder/fotos-international.html#tansania
 
-
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper 
Tel. +49 (0)30.28 49

[Pressemeldungen] Presseeinladung BMJV: 360grad - Veranstaltung „Big Data! Little Privacy? – Wie setzen wir Verbraucherrechte im Internet durch?“ mit Bundesminister Heiko Maas

2015-09-18 Diskussionsfäden Presse
Presseeinladung 360grad

Einladung zur Veranstaltung „Big Data! Little Privacy? – Wie setzen wir 
Verbraucherrechte im Internet durch?“ mit Bundesminister Heiko Maas 

Am 23. September 2015 findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „360grad – Das 
Debatten- und Meinungsforum im BMJV“ eine Diskussionsveranstaltung zum Thema 
„Big Data! Little Privacy? – Wie setzen wir Verbraucherrechte im Internet 
durch?“ statt.

BM Heiko Maas wird diese Frage mit Julie Brill, Commissioner of the Federal 
Trade Commission, und Dr. Thomas Kremer, Vorstand für Datenschutz, Recht und 
Compliance der Deutschen Telekom AG, diskutieren. Moderiert wird die 
Veranstaltung von Ute Welty. Staatssekretär Gerd Billen wird die Veranstaltung 
eröffnen. 

Die Veranstaltung wird via Livestream (www.bmjv.de/360grad) gezeigt. Eigene 
Fragen können über Twitter (#360grad) und Facebook (/bmjv.bund) in die Debatte 
eingebracht werden.

Mittwoch, 23. September 2015, 18.00Uhr
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Mohrenstraße 37, 10117 Berlin

Um Anmeldung unter 030 18580 – 9090 oder per E-Mail unter pre...@bmjv.bund.de 
wird bis zum 21. September gebeten. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmjv.de/360grad.

___

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Pressereferat 
Mohrenstraße 37 
10117 Berlin 
Telefon: 030 18 580 9090 
Fax:    030 18 580 9046 
E-Mail: pre...@bmjv.bund.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 39 (21. September - 27. September 2015)

2015-09-18 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Umweltkalender für Woche 39
(21. September – 27. September 2015)
 
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MONTAG, 21. SEPTEMBER 2015
 
Essen
10:00
„Fluss. Stadt. Land. Gewässer im Wandel.“ Jahrestagung der Deutschen
Gesellschaft für Limnologie und der deutschsprachigen Sektionen der SIL
(bis 25.9.). Ort: Universität Duisburg-Essen. Auskunft: 0201-183-4390.
 
Sylt
11:00
Klimaschutzkonferenz auf der Insel Sylt des Landschaftszweckverbands
Sylt. Ort: Alter Kursaal am Rathausplatz. Auskunft: 04651-851420.
 
Hamburg
12:15
Pk zur Deutschen Klimatagung von KlimaCampus Hamburg und der Deutschen
Meteorologischen Gesellschaft (bis 24.9.). Ort: HafenCity Universität
Hamburg. Auskunft: 030-79708324.
 
---
 
DIENSTAG, 22. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
13:30
Konferenz „Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: ein (Bildungs-)
Thema für alle!“ des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt Energie GmbH
(bis 23.9.). Ort: Eventpassage. Auskunft: 0202-2492-241. 
 
Köln
19:00
„Wasser ist Leben“ - Kampagne gegen Water-Grabbing der Stiftung Zukunft
der Arbeit und sozialen Sicherung ZASS - Vortragsveranstaltung „Gut
wirtschaften braucht einen anderen Umgang mit Wasser“ u.a. mit dem
Weltwirtschaftsexperten und Sozialrechtler Michael Schäfers. Ort:
Kettelerhaus. Auskunft: 0221-7722-180/-216
( tel:02217722180216) 
 
Berlin
18:45
Diskussionsrunde anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des BUND „Die
Umweltbewegung und ihre Herausforderungen“ u.a. mit
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ort: Landesvertretung Bayern.
Auskunft: 030-27586-425.
 
---
 
MITTWOCH, 23. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
09:00
Zweite Sitzung Aktionsbündnis Klimaschutz. Es geht um den Stand der
Umsetzung des Klimaschutzprogrammes. Ort: Maritim Hotel. Auskunft:
030-18305-2010.
 
---
 
DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2015
 
Bremerhaven
09:00
NABU misst Luftschadstoffbelastung durch Kreuzfahrtschiffe im
Bremerhaven. Ort: Parkplatz Steubenstraße/Kreuzfahrtterminal. Auskunft:
0421-45828364.  
 
Berlin
09:30
Eröffnung des Zentrums zum Schutz von Versuchstieren und Verleihung des
Tierschutzforschungspreises durch das Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft, mit u.a. Bundeslandwirtschaftsminister Christian
Schmidt. Ort: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Auskunft:
030-185293174.
 
Berlin
09:30
Konferenz des Umweltbundesamtes und des Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit zum Thema „Sustainable Chemistry
2015: the way forward“ (bis 25.9.). Ort: dbb forum berlin.
0340-2103-2122.
 
Wolfsburg
13:00
Internationale Wolfskonferenz „Mensch, Wolf!“ des NABU.
Wissenschaftler, Politiker und Praktiker aus Europa und den USA stellen
ihre Erfahrungen mit Wildtiermanagement vor und diskutieren
Möglichkeiten, um das Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf
konfliktärmer zu gestalten (bis 26.9.). Ort: MobileLifeCampus.
Auskunft: 030-284984-1510.
 
---
 
FREITAG, 25. SEPTEMBER 2015
 
Muhr am See
10:00
Pk anlässlich der Tagung der NABU-Bundesarbeitsgruppe Stromtod. Die
Tagung findet vom 23. bis 25. September statt. Ort: Hotel Goldener
Adler. Auskunft: 09174-4775-80.
 
Berlin
11:30
Vorstellung „Papieratlas 2015 - Ergebnisse nationaler
Städtewettbewerb“. Die Initiative Pro Recyclingpapier, das
Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag
sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund stellen den neuen
„Papieratlas“ vor und küren die „Recyclingpapierfreundlichsten Städte“
Deutschlands. Ort: Hotel de Rome. Auskunft: 030-315181890
( tel:030315181890) .
 
Wiesbaden
12.00
Jagdreform in Hessen. Landespressekonferenz Wiesbaden. Die
Naturschutzverbände NABU, BUND und HGON nehmen gemeinsam mit Dr. Klaus
Richarz vom Bundesverband wissenschaftlicher Vogelschutz Stellung zur
geplanten Jagdreform in Hessen. Auskunft: 06441-67904-16.
 
---
 
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Vorschau auf Termine der 40. KW
(28. September – 4. Oktober 2015)
 
---
 
MONTAG, 28. SEPTEMBER 2015
 
Berlin
10:00
„International Conference on Behaviour, Physiology and Genetics of
Wildlife“ des Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (bis
1.10.). Ort: Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung. Auskunft:
030-5168127.
 
Dortmund
10:00
B.A.U.M. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes
Management)-Jahrestagung und Preisverleihung 2015 (bis 29.9.). Ort:
Kongresszentrum Westfalenhallen. Auskunft: 040-49071106

[Pressemeldungen] NABU fordert von VW lückenlose Aufklärung bei der Manipulation von Abgastests

2015-09-21 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 112/15 | 21. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Verkehr
NABU fordert von VW lückenlose Aufklärung bei der Manipulation von
Abgastests
Miller: EU-Kommission muss nun Verfahren in Europa wasserdicht machen

 
Berlin –  Im Zusammenhang mit den Manipulationen um Abgastests von
Dieselfahrzeugen in den USA fordert der NABU von seinem
Kooperationspartner Volkswagen eine lückenlose und schnelle Aufklärung.
„Das Bestreben von Volkswagen, bis 2018 zum umweltfreundlichsten
Autokonzern der Welt zu werden, ist stark beschädigt. Nur durch
vollumfängliche Aufklärung und personelle sowie strukturelle
Konsequenzen kann wieder Vertrauen hergestellt werden“, sagte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Der NABU kritisiert seit langem, dass die Abgaswerte vieler Fahrzeuge
nur auf dem Prüfstand eingehalten und in der Praxis deutlich
überschritten werden und fordert eine Anpassung der Verfahren sowie
Messungen an ganz normalen Autos auf der Straße. 

Miller: „Es ist naheliegend, dass neben VW auch andere Hersteller
manipulieren und zwar auch in Europa. Die EU-Kommission und die
Bundesregierung müssen dem nun schleunigst nachgehen und die Abgastests
anpassen und diese um Messungen im realen Fahrbetrieb erweitern.“
 
Auch bei den Verbrauchsgrenzwerten tricksen die Hersteller nach
Auffassung des NABU bis tief in den dunkelgrauen Bereich.
Bundesregierung und EU-Kommission seien dem bisher nicht mit der
notwendigen Konsequenz nachgegangen.

Miller: „Es wird allerhöchste Zeit, dass die Tricksereien zu Lasten von
Umwelt- und Gesundheitsschutz ein Ende nehmen. Der Abgasskandal in den
USA muss ein Weckruf für die deutsche Autoindustrie und die zuständigen
Behörden sein.“
 
 
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, NABU-Bundesverband, Leiter Verkehrspolitik, Mobil: +49
(0)172-9201823, E-Mail: dietmar.oeli...@nabu.de 
 
Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Tel. +49 (0)30.284984-1510,
Mobil Tel. +49 (0)173.9306515, E-Mail: kathrin.klinku...@nabu.de
 
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[Pressemeldungen] NABU: Streit um Zulässigkeit verzögert Entscheidung beim Windpark Butendiek

2015-09-22 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | NR 114/15 | 22. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Meeresschutz
NABU: Streit um Zulässigkeit verzögert Entscheidung beim Windpark
Butendiek
Miller: Gefahr für Schweinswale und Stern- und Prachttaucher 

 
Berlin/Hamburg – Der Rechtsstreit um den Offshore-Windpark Butendiek
ist um ein weiteres Kapitel reicher. Das Verwaltungsgericht Hamburg wies
die Klage des NABU zur Abwehr eines Umweltschadens ab, ließ gleichzeitig
aber die Berufung beim Oberverwaltungsgericht zu. Verhandelt wurde dabei
allein über die Zulässigkeit der Klage, nicht über naturschutzfachliche
Inhalte. Der NABU hatte im Frühjahr 2014 Klage gegen den umstrittenen
Windpark inmitten zweier Meeresschutzgebiete westlich von Sylt
eingereicht. „Während wir uns um Behördenzuständigkeiten und
Zulässigkeitsvoraussetzungen streiten, werden Schweinswale in ihrer
Kinderstube mit ohrenbetäubendem Lärm traktiert und streng geschützte
Stern- und Prachttaucher verlieren ihren wichtigsten Lebensraum in der
Nordsee“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
 
Am vergangenen Freitag kam es zu einer ersten mündlichen Verhandlung am
Verwaltungsgericht Hamburg. Seit 18 Monaten kämpft der NABU um die
Abwehr des drohenden Umweltschadens und warnt vor den gefährlichen
Folgen für das Sylter Außenriff. Gleichzeitig konzentrieren sich die
verantwortlichen Fachbehörden, das Bundesamt für Seeschifffahrt und
Hydrographie (BSH) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) vor allem
darauf, eine inhaltliche Befassung mit den Bedenken des NABU hinaus zu
zögern. 
 
Die Anhörung in Hamburg verdeutlichte die überraschende
Rechtsinterpretation des BSH. So wäre die Verbandsklage nach
Umweltschadensgesetz erst zulässig, wenn der Umweltschaden eingetreten
ist, ein vorsorgliches Verfahren auf Schadensvermeidung beim Ausbau der
Offshore-Windkraft aber generell unzulässig. In der Praxis würde das
bedeuten, dass ein klageberechtigter Umweltverband selbst bei einem
eindeutig absehbaren Umweltschaden verpflichtet ist, den Eintritt des
Schadens abzuwarten und erst dann per Klage die Sanierung der
eingetretenen Umweltschäden verlangen kann. „Diese Rechtsinterpretation
widerspricht dem Vermeidungsgrundsatz, ist mit dem Effizienzgebot der
Umwelthaftungsrichtlinie unvereinbar und dürfte auch der von der
Europäischen Union und Deutschland unterzeichneten Aarhus-Konvention
widersprechen“, so Miller. „Wir verlieren so kostbare Zeit, die Wale und
Vögel nicht haben.“
 
 Zwar liegt die Urteilsbegründung aus Hamburg noch nicht abschließend
vor, doch es deutet sich an, dass dem NABU die Möglichkeit eingeräumt
wird, die Zulässigkeitsfrage höchstrichterlich am Oberverwaltungsgericht
klären zu lassen. Davon unabhängig steht die Klage auf Sanierung des
spätestens mit Fertigstellung der Anlagen Ende August eingetretenen
Umweltschadens an. Da die Behörden hier die Auffassung vertreten, dass
für die Abwehr des drohenden Umweltschadens das BSH und die Sanierung
des eingetretenen Umweltschadens das BfN zuständig sind, muss die
Sanierungsklage beim Verwaltungsgericht Köln geführt werden. Diese
Aufsplittung der Zuständigkeit beeinträchtigt nach NABU-Auffassung
gleichermaßen die Effektivität der Behördentätigkeit und der
Rechtsverfolgung und widerspricht der Intention der europäischen
Umwelthaftungsrichtlinie.
 
Fast zeitgleich zum Hamburger Verfahren wurden die jüngsten
Schweinswal-Monitoringberichte des BfN veröffentlicht. Die Beobachtungen
im Baugebiet belegen die großflächigen Vertreibungen und alarmierende
Verhaltensänderungen der Schweinswale während der Rammarbeiten im
Frühsommer 2014. Gleichzeitig gibt es neue wissenschaftliche
Veröffentlichungen zur räumlichen Verteilung von Seetauchern. „Stellt
man nach diesen Erkenntnissen Überlegungen an, welches Gebiet unbedingt
frei von Windparks bleiben sollte, landen wir zielsicher bei Butendiek.
Einen schlechteren Standort gibt es in der ganzen Nordsee nicht. Das ist
Energiepolitik auf Kosten der Meeresnatur, das ist das Gegenteil einer
naturverträglichen Energiewende“, sagte NABU-Meeresschutzexperte Kim
Detloff. „Dieser Windpark hätte an dieser Stelle niemals genehmigt
werden dürfen.“ 
 
Anfang September wurde Butendiek offiziell eingeweiht. Für den NABU ein
schwarzes Kapitel der Energiewende und für die Bundesgesetzgebung. Denn
die Vorgaben der europäischen Umwelthaftungsrichtlinie sollen eigentlich
durch eine klare Benennung der zuständigen Behörde derartige
Verzögerungen im Verfahrensablauf verhindern. „Butendiek ist kein
Grund zur Freude und darf sich niemals wiederholen. Dass der zur
Genehmigung im Jahr 2002 amtierende Umweltminister Trittin den Park
jetzt in seiner Festrede als Erfolgsgeschichte lobte, zeugt von einem
völligen Unverständnis der dramatischen ökologischen Situation am
Sylter Außenriff, des laufenden Rechtsstreits und ist für einen
Spitzenpolitiker der Grünen völlig unangemessen“, so Miller. 
 
Mehr 

[Pressemeldungen] Zitate BM Heiko Maas zur heutigen Pressemitteilung der Deutschen Kreditwirtschaft zum Kundenhinweis bei längerer Inanspruchnahme von Dispositionskrediten

2015-09-23 Diskussionsfäden Presse
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zur heutigen Pressemitteilung der Deutschen Kreditwirtschaft zum  Kundenhinweis 
bei längerer Inanspruchnahme von Dispositionskrediten äußert sich Herr BM Heiko 
Maas wie folgt: 

"Ich begrüße die heutige Ankündigung der Banken und Sparkassen, ihre Kunden 
zukünftig darauf hinzuweisen, wenn sie ihren Dispokredit schon längere Zeit in 
erheblichem Umfang in Anspruch nehmen.

Diese freiwillige Selbstverpflichtung der Kreditwirtschaft ergänzt die von uns 
vorgelegten gesetzlichen Regelungen zur Verbesserung des Verbraucherschutzes 
bei Dispokrediten. Der Gesetzentwurf wird in dieser Woche im Deutschen 
Bundestag in erster Lesung beraten.

Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher frühzeitig darauf hingewiesen werden, 
dass sie in eine Schuldenfalle geraten können, ist das für viele ein 
hilfreiches Alarmsignal. Oft bemerken sie erst spät, welche Kosten sie für den 
Dispokredit zu bezahlen haben.

Hilft das Alarmsignal nicht, greift das gesetzliche Beratungsangebot: 
Verbraucherinnen und Verbraucher sollen hierdurch vor allem über 
preisgünstigere Alternativen zum Dispo-Kredit informiert werden.

Zusätzliche Transparenz schaffen wir mit der Verpflichtung der Banken, auf 
ihren Websites über die Höhe der Dispozinsen gut sichtbar zu informieren. 
Hierdurch versetzen wir die Ver-braucherinnen und Verbraucher in die Lage, die 
Zinssätze schnell und einfach miteinander vergleichen zu können."


Bundesministerium der Justiz
und für Verbraucherschutz 
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[Pressemeldungen] NABU begrüßt Startschuss für Bundesprogramm "Blaues Band" - Tschimpke: Chancen für eine ökologische Entwicklung der Bundeswasserstraßen nutzen

2015-09-23 Diskussionsfäden Presse

NABU-PRESSEMITTEILUNG | 23. SEPTEMBER 2015

Umwelt/Flüsse
NABU begrüßt Startschuss für Bundesprogramm "Blaues Band" 
Tschimpke: Chancen für eine ökologische Entwicklung der
Bundeswasserstraßen nutzen

 
Berlin – Anlässlich des heutigen Startschusses für das Bundesprogramm
„Blaues Band“ durch Umweltministerin Barbara Hendricks und
Verkehrsminister Alexander Dobrindt erklärte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke: „Der NABU begrüßt die Zusammenarbeit von
Bundesumweltministerium und Bundesverkehrsministerium zur Aufstellung
eines Bundesprogramms ‚Blaues Band‘ für die ökologische Entwicklung von
Bundeswasserstraßen. Daraus ergeben sich große Chancen für unsere
Flüsse, insbesondere jene, die nicht mehr mit Güterschiffen befahren
werden.“ 
 
Aber auch an den großen Bundeswasserstraßen bestünden die Anforderungen
der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, einen guten Gewässerzustand zu
erreichen. „Dort muss noch vieles verbessert werden. Das Bundesprogramm
muss daher mehr werden als ein reines Förderinstrument. Es muss die
Grundlage schaffen für einen langfristigen Wechsel in der
Gewässerpolitik. Die Wasserstraßenverwaltung hat bisher weder einen
konkreten rechtlichen Auftrag für Aufgaben zur Gewässerentwicklung, noch
stehen ihr ausreichend Personal und Budget zur Verfügung, um solche
Arbeiten durchzuführen. Genau diese Lücken müssen durch das Programm
geschlossen werden, sonst greift es zu kurz“, so der NABU-Präsident.
 
 
Zum Hintergrund:

Der NABU macht sich für ein Bundesprogramm „Blaues Band“ stark, um
ökologische Verbesserungen in den Gewässern zu erreichen. Diese
Forderung des NABU ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung
verankert worden. Dem Bund als Eigentümer aller als Bundeswasserstraßen
eingestuften Flüsse kommt nach Ansicht des NABU bei dieser Aufgabe eine
besondere Vorbildrolle zu. Denn nur etwa zehn Prozent der Fließgewässer
in Deutschland weisen bisher den nach EU-Vorgaben bis zum Jahr 2015 zu
erreichenden „guten Zustand“ auf. Hilfreich könnte dabei die laufende
Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sein, die mit
reduzierter Gewässerunterhaltung und abgestuften Unterhaltungskategorien
dazu beitragen kann, den Nutzungsdruck auf die Fließgewässer zu
reduzieren. 
 
Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Blaues Band“ unter:
www.NABU.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/blaues-band/15985.html

 
Kostenfreie Pressefotos zu Flüssen:
www.NABU.de/presse/pressebilder/#untere_havel
 
 
 
Für Rückfragen:
Till Hopf, NABU-Naturschutzexperte, Tel. +49 (0)30.28 49 84-1618
Mobil +49 (0)172-94 22 694, E-Mail: till.h...@nabu.de 
 
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