Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-22 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
>
> Unter einem Track sehe ich eigentlich nur einen Fussweg, zu Fuss kommt
> man ja eigentlich ueberall lang.
>

Fussweg=footway (von Trampelpfad bis Fahrzeugbreite, ab dann
Pedestrian), Track=mind. Autobreite, jedoch unbefestigt und/oder sehr
nachrangig. So sehe ich es bisher.

Martin

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-22 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Martin Koppenhoefer wrote:
> Nee, track ist eher so was wie ein Feldweg oder noch darunter (also 
> ein Weg, der zwar Fahrbahnbreite hat, aber eher nicht befestigt ist).

Das was ich meine, ist ja auch nicht mehr als ein Feldweg, allerdings
ohne dass die KFZ-Nutzung durch Verbote eingeschraenkt ist. Hier in der
Gegend sind solche Wege typischer Weise mit Betonplatten angelegt und
z.T. in einem sehr bescheidenen Zustand.
Neben dem schlechten Zustand sind die Wege meiner Meinung nach auch
durch ihre geringe Breite nicht fuers Routing von KFZ geeignet. Denn
wenn sich da zwei begegnen sollten, gibt es ein Problem.

Unter einem Track sehe ich eigentlich nur einen Fussweg, zu Fuss kommt
man ja eigentlich ueberall lang.

>  Unclassified ist schon ne recht respektable Strasse, die aber halt 
> keine Einstufung für das überregionale Straßennetz hat.

Sehe ich genauso. Deshalb will ich die Kennzeichnung ja auch nicht fuer
die beschriebenen Wege nutzen.

Gruss
Torsten

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-21 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
> | Nee, track ist eher so was wie ein Feldweg oder noch darunter (also
> | ein Weg, der zwar Fahrbahnbreite hat, aber eher nicht befestigt ist).
> | Unclassified ist schon ne recht respektable Strasse, die aber halt
> | keine Einstufung für das überregionale Straßennetz hat.
>
> Unclassified ist irgendwo zwischen residential und tertiary (näher an
> residential, meinem Verständnis nach).
>
ganz klar, sehe ich genau so.

Martin
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-20 Diskussionsfäden Dirk-Lüder Kreie
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Martin Koppenhoefer schrieb:
|> Momentan tendiere ich dazu, solche Nebenstrassen als Track zu
|> kennzeichnen. Vom Zustand her trifft das am Besten. Und mit einer
|> Zusatzinformation kann man ja noch Klarstellen, dass dort auch normaler
|> Autoverkehr erlaubt ist. (Bisher bedeutete fuer mich Track immer, dass
|> normaler KFZ-Verkehr ausgeschlossen ist. Andernfalls war es
Unclassified.)
|>
|> Gruss
|> Torsten
|>
|
| Nee, track ist eher so was wie ein Feldweg oder noch darunter (also
| ein Weg, der zwar Fahrbahnbreite hat, aber eher nicht befestigt ist).
| Unclassified ist schon ne recht respektable Strasse, die aber halt
| keine Einstufung für das überregionale Straßennetz hat.

Unclassified ist irgendwo zwischen residential und tertiary (näher an
residential, meinem Verständnis nach).


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Dirk-Lüder "Deelkar" Kreie
Bremen - 53.0952°N 8.8652°E

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-19 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
>
> Momentan tendiere ich dazu, solche Nebenstrassen als Track zu
> kennzeichnen. Vom Zustand her trifft das am Besten. Und mit einer
> Zusatzinformation kann man ja noch Klarstellen, dass dort auch normaler
> Autoverkehr erlaubt ist. (Bisher bedeutete fuer mich Track immer, dass
> normaler KFZ-Verkehr ausgeschlossen ist. Andernfalls war es Unclassified.)
>
> Gruss
> Torsten
>

Nee, track ist eher so was wie ein Feldweg oder noch darunter (also
ein Weg, der zwar Fahrbahnbreite hat, aber eher nicht befestigt ist).
Unclassified ist schon ne recht respektable Strasse, die aber halt
keine Einstufung für das überregionale Straßennetz hat.

Martin
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-17 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Martin Koppenhoefer wrote:
> weshalb sollte man? Brauchen sportliche Radler Autoabgase, um sich
> gut zu fühlen?

Nein, aber eine Mindestqualitaet was den Untergrund angeht. Deshalb
haben die Berliner wohl auch eine Kategoriesierung eingefuehrt, wie
schnell man auf den Wegen mit einem Rad maximal unterwegs sein kann.

> warum würdest Du den kürzeren und schnelleren Weg auf einer kleinen 
> Straße nicht fahren wollen, wo dies erlaubt ist, wenn die auch wenig 
> befahren ist?

Weil der Zustand so ist, dass die praktisch moegliche Geschwindigkeit
deutlich geringer ist als die theoretisch erlaubte. Das gibt das
Datenmodell z.Z. (meines Wissens nach) nicht her. Also scheint die
Strecke nur schneller, ist es in der Praxis aber gar nicht.

> Dann musst Du doch Deinem Router einfach nur sagen,
> dass er nur Autobahnen und Bundesstraßen berücksichtigen soll, und
> alles andere erst ganz zuletzt.

Das wird mir auch nicht helfen, da die eigentlichen Hauptstrassen auch
nur gewoehnliche Landstrassen sind. Und solange man die Nebenstrassen
nicht entsprechend kennzeichnet, sich fuer den Router auch nicht davon
unterscheiden.

Momentan tendiere ich dazu, solche Nebenstrassen als Track zu
kennzeichnen. Vom Zustand her trifft das am Besten. Und mit einer
Zusatzinformation kann man ja noch Klarstellen, dass dort auch normaler
Autoverkehr erlaubt ist. (Bisher bedeutete fuer mich Track immer, dass
normaler KFZ-Verkehr ausgeschlossen ist. Andernfalls war es Unclassified.)

Gruss
Torsten

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-17 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
2008/6/17 Torsten Leistikow <[EMAIL PROTECTED]>:
> Moin,
>
> Joerg Fischer wrote:
>> Am Montag, 16. Juni 2008 schrieb Jens Müller:
>>> Mario Salvini schrieb:
 Sollte auf einer Straße z.B. Höchstgeschwindigkeit 70 km/h oder
 100 km/h gelten,
>>> ... ist die Benutzung durch Radfahrer absolut kein Problem ...
>>
>> Für 99% aller Radfahrer schon. Und nach denen sollte sich der
>> Routingalgorithmus richten. Wenn ein paar, ähm, "sportliche Radler"
>> unbedingt Autorouting haben wollen - brauchen sie kein Radrouting.
>
> So kann man das nun aber auch nicht sagen. Ich bin gestern hier jede
> Menge Feldwege/strassen abgefahren, die fuer 99% der Radfahrer sehr wohl
> gut geeignet sind, obwohl es da keinerlei Tempobeschraenkung oder
> einschraenkung fuer KFZ gibt. Ganz einfach deshalb, weil es auf den
> Wegen quasi keinen Autoverkehr gibt.
>
> Das bringt mich dann auch gleich zum entgegengesetzten Problem: Wie
> markiert man solche Strassen, damit ein "sportlicher Radler" weiss, dass
> sie nichts fuer ihn sind.

weshalb sollte man? Brauchen sportliche Radler Autoabgase, um sich gut
zu fühlen?

> Und wie sorgt man dafuer, dass ein zukuenftiges Autorouting nicht den
> kompletten Verkehr da lang schickt. Denn das ist sicherlich auch von
> niemanden gewollt. Als Autofahrer wuerde ich da nicht fahren wollen,
> auch wenn es laut Routingalgorithmus der kuerzere/schnellere Weg sein
> wuerde.

warum würdest Du den kürzeren und schnelleren Weg auf einer kleinen
Straße nicht fahren wollen, wo dies erlaubt ist, wenn die auch wenig
befahren ist? Dann musst Du doch Deinem Router einfach nur sagen, dass
er nur Autobahnen und Bundesstraßen berücksichtigen soll, und alles
andere erst ganz zuletzt.

Martin
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-17 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Joerg Fischer wrote:
> Hast Du doch heute schon bei den üblichen Navis. Schnellste Route
> oder kürzeste Route unterschiden sich z.T. erheblich.

Das schon. Aber wenn ich eine kaum befahrbare Feldstrasse habe, deren
Benutzung erlaubt ist und die ueblicherweise auch kein Tempolimit hat
(weil man da sowieso nicht schnell fahren kann), dann ist das sowohl die
kuerzestes als auch die schnellste Strecke, aber trotzdem ein sch...
Ergebniss.
Ich habe mich erst neulich wieder ueber mein Garmin geaergert, der mich
von der Hauptstrasse runter, 200m Nebenstrecke und dann wieder auf die
Hauptstrasse rauf schicken wollte, weil sein Algorithmus/seine Karte
meint, dass das schneller sei.

Gruss
Torsten

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-17 Diskussionsfäden Joerg Fischer
Am Dienstag, 17. Juni 2008 schrieb Torsten Leistikow:

> So kann man das nun aber auch nicht sagen. Ich bin gestern hier jede
> Menge Feldwege/strassen abgefahren, die fuer 99% der Radfahrer sehr
> wohl gut geeignet sind, obwohl es da keinerlei Tempobeschraenkung oder
> einschraenkung fuer KFZ gibt. Ganz einfach deshalb, weil es auf den
> Wegen quasi keinen Autoverkehr gibt.

Prinzipiell richtig. Deswegen mein Vorschlag, ein bicyle_quality-Tag 
einzuführen. Weil man das eben nicht so generell an den restlichen 
Ausbaubedingungen der Straße festmachen kann.

> Das bringt mich dann auch gleich zum entgegengesetzten Problem: Wie
> markiert man solche Strassen, damit ein "sportlicher Radler" weiss,
> dass sie nichts fuer ihn sind.

Ich finde, das genügt schon so, wie es bisher ist. Der Routingalgorithmus 
müßte halt die Straßen meiden, auf denen Rad fahren verboten ist, ggf. 
zusätzlich die, die den "Sportlern" nicht anstehen, weil es da einen 
Radweg gibt. Den hypothetischen bicyle_quality-Tag kann der Router dann 
einfach ignorieren, weils nicht seinen Bedingungen entspricht. Das 
Datenmaterial ist vorhanden, es muß sich dann nur einer hergeben, der 
den Router schreibt. Was nicht unser Problem als Mapper sein kann.

> Und wie sorgt man dafuer, dass ein zukuenftiges Autorouting nicht den
> kompletten Verkehr da lang schickt. Denn das ist sicherlich auch von
> niemanden gewollt. Als Autofahrer wuerde ich da nicht fahren wollen,
> auch wenn es laut Routingalgorithmus der kuerzere/schnellere Weg sein
> wuerde.

Hast Du doch heute schon bei den üblichen Navis. Schnellste Route oder 
kürzeste Route unterschiden sich z.T. erheblich.

Jörg


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-17 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Moin,

Joerg Fischer wrote:
> Am Montag, 16. Juni 2008 schrieb Jens Müller:
>> Mario Salvini schrieb:
>>> Sollte auf einer Straße z.B. Höchstgeschwindigkeit 70 km/h oder
>>> 100 km/h gelten,
>> ... ist die Benutzung durch Radfahrer absolut kein Problem ...
> 
> Für 99% aller Radfahrer schon. Und nach denen sollte sich der 
> Routingalgorithmus richten. Wenn ein paar, ähm, "sportliche Radler" 
> unbedingt Autorouting haben wollen - brauchen sie kein Radrouting.

So kann man das nun aber auch nicht sagen. Ich bin gestern hier jede
Menge Feldwege/strassen abgefahren, die fuer 99% der Radfahrer sehr wohl
gut geeignet sind, obwohl es da keinerlei Tempobeschraenkung oder
einschraenkung fuer KFZ gibt. Ganz einfach deshalb, weil es auf den
Wegen quasi keinen Autoverkehr gibt.

Das bringt mich dann auch gleich zum entgegengesetzten Problem: Wie
markiert man solche Strassen, damit ein "sportlicher Radler" weiss, dass
sie nichts fuer ihn sind.
Und wie sorgt man dafuer, dass ein zukuenftiges Autorouting nicht den
kompletten Verkehr da lang schickt. Denn das ist sicherlich auch von
niemanden gewollt. Als Autofahrer wuerde ich da nicht fahren wollen,
auch wenn es laut Routingalgorithmus der kuerzere/schnellere Weg sein
wuerde.

Gruss
Torsten

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-17 Diskussionsfäden Joerg Fischer
Am Montag, 16. Juni 2008 schrieb Jens Müller:
> Mario Salvini schrieb:

> > Sollte auf einer Straße z.B. Höchstgeschwindigkeit 70 km/h oder 100
> > km/h gelten,
> ... ist die Benutzung durch Radfahrer absolut kein Problem ...

Für 99% aller Radfahrer schon. Und nach denen sollte sich der 
Routingalgorithmus richten. Wenn ein paar, ähm, "sportliche Radler" 
unbedingt Autorouting haben wollen - brauchen sie kein Radrouting.

Jörg


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Jens Müller
Mario Salvini schrieb:

>>> Wenn eine Bundestraße z.B. mit cycleway=track und footway=both getaggt 
>>> 
>>
>> track
>>  A track is a route that is not on a road. This value is redundant 
>> (highway=cycleway or highway=path should be used instead.)
>>
>>   
>>> ist, dann gibts wenig Fehldeutungspotenzial, dass diese Bundestraße 
>>> nicht zum Rad- Fußgängerrouting geeignet ist.
>>> 
>> Aha? Woraus schließt Du das?
>>   
> wenn neben einer Straße ein Gehweg ist (dabei ist IMHO völlig egal ob 
> PRIMARY oder RESIDENTIAL). aus was für einem Grund sollte der dann nicht 
> Fussrouting-tauglich sein?

Ich bezog mich eher auf das Radrouting.

> ein Beispiel:  highway=primary   footway=left  
> 
> -- << Fussweg
> >>>> << Fahrbahnen für motorisierten Verkehr

Wieso nur für motorisierten Verkehr? Fahrbahnen sind für Fahrzeuge.

>  << z.B. ein ausgiebiger Grünstreifen
> ## << seperater Radweg (seperat eingezeichnet und 
> mit highway=cycleway getaggt)


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Sven Braun
Hallo Zusammen,
vielleicht ist für euch ja folgendes interessant..

http://www.osm-routing.de/index2.html

Eine Demo-Seite, welche demonstriert, wie man für ein Routing nur bestimmte
Straßen erlaubt. Dadurch ist es möglich Routing für Rollstuhlfahrer, 
Fahrradfahrer etc.
zu ermöglichen.
Weiterhin können einzelne Straßen temporär gesperrt werden.

Passt zwar nicht ganz, aber ich dachte ich poste es trotzdem mal, da es 
ja mit Fußgängerrouting zu tun hat :-)

Viele Grüße
Sven

Martin Simon schrieb:
> Am Montag, 16. Juni 2008 12:24:29 schrieb Stefan Schwan:
>   
>> Moin!
>>
>> Am 16. Juni 2008 01:38 schrieb Martin Simon <[EMAIL PROTECTED]>:
>> 
>>> Am 15.06.08 schrieb [EMAIL PROTECTED] <[EMAIL PROTECTED]>:
>>>   
 John07 wrote:
 
> Hi,
> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
> korrekt dafür tagge.
> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
> kann sich für Radfahrer ergeben.
>   
 ... wie wärs mit foot=inapplicable ?
 
>>> Ich finde wir sollten solche (subjektiven) Empfehlungen nicht mit den
>>> Zugangsberechtigungen (foot=yes, motorcar=destination, etc...)
>>> vermischen und lieber etwas wie bicycle:rating=inapplicable verwenden.
>>> Ein Weg kann ja sowohl erlaub aber nicht empfehlenswert als auch (für
>>> unsere Rebellen ;-) ) verboten aber sehr geeignet sein.
>>>   
>> Ich finde wir sollten lieber das Übel an der Wurzel packen und  eine
>> Lösung für Problem der Geh/Radwege suchen.
>>
>> Ob ein Weg geeignet oder ungeeignet ist, sollte ein Router IMHO anhand
>> von Fakten, nicht subjektiven Bewertungen, selber treffen können. Für
>> den einen Radfahrer kommt es nicht in Frage eine Straße ohne Radweg zu
>> benutzen, andere haben damit kein Problem.
>> Dem Router dann statt eines konkreten "finde einen Weg mit Radwegen"
>> ein unbestimmtes "finde den geeignetsten Weg" sagen zu müssen,
>> erscheint mir wenig sinnvoll.
>> 
>
> Hallo!
>
> Da hast du natürlich auch wieder Recht - das würde langfristig (wie auch 
> schon 
> diskutiert) auch an anderen Stellen viel Sinn ergeben, z.B. bei der 
> Klassifizierung der primary/secondary/tertiary-Straßen.
> Dann könnte man mit diesen drei tags einfach die "Netzebene" angeben - wie 
> prominent(breit/bunt etc) die Straße dann auf der Karte dargestellt wird, 
> kann der jeweilige Renderer aufgrund der wirklichen Eigenschaften 
> entscheiden.
>
> Mir gings hier eher darum, daß Zugangsberechtigung von "Eignung" getrennt 
> bleibt.
>
> ___
> Talk-de mailing list
> Talk-de@openstreetmap.org
> http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de
>
>
>   

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Martin Simon
Am Montag, 16. Juni 2008 12:24:29 schrieb Stefan Schwan:
> Moin!
>
> Am 16. Juni 2008 01:38 schrieb Martin Simon <[EMAIL PROTECTED]>:
> > Am 15.06.08 schrieb [EMAIL PROTECTED] <[EMAIL PROTECTED]>:
> >> John07 wrote:
> >>> Hi,
> >>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
> >>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
> >>> korrekt dafür tagge.
> >>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
> >>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
> >>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
> >>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
> >>> kann sich für Radfahrer ergeben.
> >>
> >> ... wie wärs mit foot=inapplicable ?
> >
> > Ich finde wir sollten solche (subjektiven) Empfehlungen nicht mit den
> > Zugangsberechtigungen (foot=yes, motorcar=destination, etc...)
> > vermischen und lieber etwas wie bicycle:rating=inapplicable verwenden.
> > Ein Weg kann ja sowohl erlaub aber nicht empfehlenswert als auch (für
> > unsere Rebellen ;-) ) verboten aber sehr geeignet sein.
>
> Ich finde wir sollten lieber das Übel an der Wurzel packen und  eine
> Lösung für Problem der Geh/Radwege suchen.
>
> Ob ein Weg geeignet oder ungeeignet ist, sollte ein Router IMHO anhand
> von Fakten, nicht subjektiven Bewertungen, selber treffen können. Für
> den einen Radfahrer kommt es nicht in Frage eine Straße ohne Radweg zu
> benutzen, andere haben damit kein Problem.
> Dem Router dann statt eines konkreten "finde einen Weg mit Radwegen"
> ein unbestimmtes "finde den geeignetsten Weg" sagen zu müssen,
> erscheint mir wenig sinnvoll.

Hallo!

Da hast du natürlich auch wieder Recht - das würde langfristig (wie auch schon 
diskutiert) auch an anderen Stellen viel Sinn ergeben, z.B. bei der 
Klassifizierung der primary/secondary/tertiary-Straßen.
Dann könnte man mit diesen drei tags einfach die "Netzebene" angeben - wie 
prominent(breit/bunt etc) die Straße dann auf der Karte dargestellt wird, 
kann der jeweilige Renderer aufgrund der wirklichen Eigenschaften 
entscheiden.

Mir gings hier eher darum, daß Zugangsberechtigung von "Eignung" getrennt 
bleibt.

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Mario Salvini
Jens Müller schrieb:
> Mario Salvini schrieb:
>
>   
>>>   
>>>   
>> an dieser stelle sollte man nochmal auf
>>
>> cycleway=* (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Key:cycleway)  und 
>> footway=* 
>> (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Proposed_features/Footway) 
>> hinweisen.
>>
>> Wenn eine Bundestraße z.B. mit cycleway=track und footway=both getaggt 
>> 
>
>
> track
>  A track is a route that is not on a road. This value is redundant 
> (highway=cycleway or highway=path should be used instead.)
>
>   
>> ist, dann gibts wenig Fehldeutungspotenzial, dass diese Bundestraße 
>> nicht zum Rad- Fußgängerrouting geeignet ist.
>> 
>
> Aha? Woraus schließt Du das?
>   
wenn neben einer Straße ein Gehweg ist (dabei ist IMHO völlig egal ob 
PRIMARY oder RESIDENTIAL). aus was für einem Grund sollte der dann nicht 
Fussrouting-tauglich sein?

ein Beispiel:  highway=primary   footway=left  

-- << Fussweg
>>>> << Fahrbahnen für motorisierten Verkehr
 << z.B. ein ausgiebiger Grünstreifen
## << seperater Radweg (seperat eingezeichnet und 
mit highway=cycleway getaggt)

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Jens Müller
Mario Salvini schrieb:

>>   
> an dieser stelle sollte man nochmal auf
> 
> cycleway=* (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Key:cycleway)  und 
> footway=* 
> (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Proposed_features/Footway) 
> hinweisen.
> 
> Wenn eine Bundestraße z.B. mit cycleway=track und footway=both getaggt 


track
 A track is a route that is not on a road. This value is redundant 
(highway=cycleway or highway=path should be used instead.)

> ist, dann gibts wenig Fehldeutungspotenzial, dass diese Bundestraße 
> nicht zum Rad- Fußgängerrouting geeignet ist.

Aha? Woraus schließt Du das?


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Jens Müller
Mario Salvini schrieb:
> Thomas Hieber schrieb:
>> [EMAIL PROTECTED] schrieb:
>>   
>>> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
>>> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen. 
>>> 
>> Also bei uns in der Gegend gibt es ein Stück, das links und rechts mit 
>> Gehweg ausgestattet ist, und auf einer Seite sogar noch zusätzlich mit 
>> einem Radweg. Ich finde solche Straßen sollte schon von der klassischen 
>> Bundesstraße bei der links und rechts außer den Begrenzungspfosten nix 
>> ist klar unterscheidbar sein. Bei der einen Variante ist es zwar nicht 
>> doll als Fußgänger zu laufen, aber auf der anderen ist es ja fast schon 
>> lebensgefährlich.
>> (Foot=yes und cycle=yes fände ich ja ok, finde es aber etwas schade, 
>> dass bisher kein allgemeiner Konsens herrscht, welche Straßentypen 
>> welche impliziten Annahmen rechtfertigen.)
>>
>>   
> cycleway=* (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Key:cycleway)  und
> footway=* 
> (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Proposed_features/Footway) 
> nutzen wenn die Wege direkt an der STraße liegen, oder wenn mehr 
> Infrastruktur zwischen "autoverkehrtauglicher Straße" und Gehweg/Radweg 
> ist dann eben seperaten Way dafür zeichnen.
> 
> Außerdem ist die zugelassene Höchstgeschwindigkeit ein brauchbares Indiz 
> auf Tauglichkeit.
> Sollte auf einer Straße z.B. Höchstgeschwindigkeit 70 km/h oder 100 km/h 
> gelten, 

... ist die Benutzung durch Radfahrer absolut kein Problem ...


> dann könnte der Router z.B. Straßen mit niedriger 
> Höchstgeschwindigkeit (z.B: 50km/h oder 30km/h) im näheren Umkreis 
> vorziehen, 

Ack, er könnte.


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Mario Salvini
Thomas Hieber schrieb:
> [EMAIL PROTECTED] schrieb:
>   
>> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
>> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen. 
>> 
> Also bei uns in der Gegend gibt es ein Stück, das links und rechts mit 
> Gehweg ausgestattet ist, und auf einer Seite sogar noch zusätzlich mit 
> einem Radweg. Ich finde solche Straßen sollte schon von der klassischen 
> Bundesstraße bei der links und rechts außer den Begrenzungspfosten nix 
> ist klar unterscheidbar sein. Bei der einen Variante ist es zwar nicht 
> doll als Fußgänger zu laufen, aber auf der anderen ist es ja fast schon 
> lebensgefährlich.
> (Foot=yes und cycle=yes fände ich ja ok, finde es aber etwas schade, 
> dass bisher kein allgemeiner Konsens herrscht, welche Straßentypen 
> welche impliziten Annahmen rechtfertigen.)
>
>   
cycleway=* (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Key:cycleway)  und
footway=* 
(http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Proposed_features/Footway) 
nutzen wenn die Wege direkt an der STraße liegen, oder wenn mehr 
Infrastruktur zwischen "autoverkehrtauglicher Straße" und Gehweg/Radweg 
ist dann eben seperaten Way dafür zeichnen.

Außerdem ist die zugelassene Höchstgeschwindigkeit ein brauchbares Indiz 
auf Tauglichkeit.
Sollte auf einer Straße z.B. Höchstgeschwindigkeit 70 km/h oder 100 km/h 
gelten, dann könnte der Router z.B. Straßen mit niedriger 
Höchstgeschwindigkeit (z.B: 50km/h oder 30km/h) im näheren Umkreis 
vorziehen, weil ein Radfahrer einen deutlich niedrigere 
Durchschnittsgeschwindigkeit fahren als motorisierter Verkehr.

Mario

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Mario Salvini
John07 schrieb:
> Hi,
> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice 
> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen 
> korrekt dafür tagge.
> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht 
> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht 
> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem 
> kann sich für Radfahrer ergeben.
> Gruß
> Jonas
>
> ___
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>
>   
an dieser stelle sollte man nochmal auf

cycleway=* (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Key:cycleway)  und 
footway=* 
(http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Proposed_features/Footway) 
hinweisen.

Wenn eine Bundestraße z.B. mit cycleway=track und footway=both getaggt 
ist, dann gibts wenig Fehldeutungspotenzial, dass diese Bundestraße 
nicht zum Rad- Fußgängerrouting geeignet ist.

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden John07
André Reichelt schrieb:
> Joerg Fischer schrieb:
>> Es gibt Bundesstraßen, auf denen das laufen/radeln absolut absurd 
>> erscheint, es gibt welche, wo es mangels Alternativen das kleinere 
>> Übel darstellt. Es gibt Feld- und Waldwege, die prima befahrbar sind, 
>> es gibt Holperstrecken, die offiziell ein Track sind, dort muß man 
>> wegen groben Schotter schieben.
>
> Die Frage ist, ob Zusatztags überhaupt nötig sind. An welchen 
> Bundesstraßen ich entlang laufen will, ist doch meine Sache und der 
> Router sollte grundsätzlich eine Alternative finden können, zumal 
> parallel häufig irgendwelche Ackerwege laufen. Teschnisch ist es kein 
> Problem, dem Router zu sagen, dass er einen bestimmten Straßentyp 
> meiden soll.
Nur anhand vom Straßentyp ist das nicht möglich, das haben jetzt aber 
schon wirklich viele gesagt.
>
> Zu dem Schotter: Dafür brucht man nun wirklich keinen Tag zusätzlich. 
> Eigentlich sollte sich das durch surface sehr gut abdecken lassen und 
> dann kann man dem Router einfach sagen, da wo geschottert ist, soll er 
> Fahrradfahrer möglichst nicht hinschicken.
Ja, ich denke auch, wir sollten nicht schon wieder so relativ abstrakte 
tags bzw. Klassifizierungen wie tracktype einführen, sonderne einfach 
den Weg so mappen, wie er ist. Also Schotter, Kopfsteinpflaster... Dann 
kann ich einfach beim Router ein Häckchen setzen und es führt mich auch 
über Schotterwege, der Inlinerfahrer lässt das weg.
Gruß
Jonas

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Bodo Meissner
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Stefan Schwan schrieb:

> Ob ein Weg geeignet oder ungeeignet ist, sollte ein Router IMHO anhand
> von Fakten, nicht subjektiven Bewertungen, selber treffen können.

Im Idealfall könnte man sämtliche Fakten über die Straße in der
Datenbank ablegen und der Anwender könnte dem Router komplexe
Anweisungen welche Arten von Straßen oder Wegen für das Routing erlaubt
sind und was es ggf. für Präferenzen gibt.

Das wäre aber sehr aufwendig für die Erfassung, außerdem müßte erstmal
klar sein, welche Fakten erfaßt werden sollen (Breite, Verkehrsdichte,
objektiv schöne Aussicht, Steigung, Straßenbelag, unangenehmer Geruch,
Hof mit aggressivem Hund, freundliche Anwohner, Obstbäume am
Straßenrand... ;-)

Eine pragmatische Kennzeichnung aus der subjektiven Sicht des Mappers
ist da sicher einfacher.

> Dem Router dann statt eines konkreten "finde einen Weg mit Radwegen"
> ein unbestimmtes "finde den geeignetsten Weg" sagen zu müssen,
> erscheint mir wenig sinnvoll.

Im Prinzip stimme ich zu, aber man könnte bei einer subjektiven
Einschätzung durch den Mapper auch wählen, ob/wie der Router diese
Empfehlungen berücksichtigen soll.

> Eine Möglichkeit die jetzige Situation zu verbessern könnt doch sein,
> das derzeitige Schema für seperate Radwege auch für Fusswege
> anzuwenden (footway/sidewalk=track) - die Frage wäre dann nur, ob ein
> extra Fussweg default ist, oder nicht: In jedem Fall könnte man aber
> mit footway=none drauf hinweisen das die Stelle deshalb womöglich
> "ungeeignet" ist.

Das ist ein guter Vorschlag, den man IMHO mit einer wie auch immer
festgelegten Kennzeichnung der Eignung kombinieren kann.
Beispiel: Die Straße hat einen separaten Radweg, der ist aber wegen
des schlechten Zustandes (oder warum auch immer) nicht empfehlenswert.



Viele Grüße
Bodo
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden André Reichelt

Joerg Fischer schrieb:
Es gibt Bundesstraßen, auf denen das laufen/radeln absolut 
absurd erscheint, es gibt welche, wo es mangels Alternativen das 
kleinere Übel darstellt. Es gibt Feld- und Waldwege, die prima befahrbar 
sind, es gibt Holperstrecken, die offiziell ein Track sind, dort muß man 
wegen groben Schotter schieben.


Die Frage ist, ob Zusatztags überhaupt nötig sind. An welchen 
Bundesstraßen ich entlang laufen will, ist doch meine Sache und der 
Router sollte grundsätzlich eine Alternative finden können, zumal 
parallel häufig irgendwelche Ackerwege laufen. Teschnisch ist es kein 
Problem, dem Router zu sagen, dass er einen bestimmten Straßentyp meiden 
soll.


Zu dem Schotter: Dafür brucht man nun wirklich keinen Tag zusätzlich. 
Eigentlich sollte sich das durch surface sehr gut abdecken lassen und 
dann kann man dem Router einfach sagen, da wo geschottert ist, soll er 
Fahrradfahrer möglichst nicht hinschicken.




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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden André Reichelt

Stefan Schwan schrieb:

Bleibt das Problem, das wir einen solchen track immer nur für beide
Straßenseiten annehmen müssen - nur links oder rechts entlang der
Straße ginge dann genauso wie bei den Radwegen nicht.


Ich habe bereits vorgeschlagen, dass man die Wegrihtung verwenden kann 
und dann sagt, der Gehweg ist links oder rechts vom Way. Man müsste dann 
aber in den Renderer einbauen, dass er auch die Tags herum dreht, wenn 
der Weg gedreht wird, also pro R-Tasta drücken wird aus links rechts und 
aus rechts links.




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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Stefan Schwan
Moin!

Am 16. Juni 2008 01:38 schrieb Martin Simon <[EMAIL PROTECTED]>:
> Am 15.06.08 schrieb [EMAIL PROTECTED] <[EMAIL PROTECTED]>:
>> John07 wrote:
>>> Hi,
>>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>>> korrekt dafür tagge.
>>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>>
>> ... wie wärs mit foot=inapplicable ?
>>
>
> Ich finde wir sollten solche (subjektiven) Empfehlungen nicht mit den
> Zugangsberechtigungen (foot=yes, motorcar=destination, etc...)
> vermischen und lieber etwas wie bicycle:rating=inapplicable verwenden.
> Ein Weg kann ja sowohl erlaub aber nicht empfehlenswert als auch (für
> unsere Rebellen ;-) ) verboten aber sehr geeignet sein.

Ich finde wir sollten lieber das Übel an der Wurzel packen und  eine
Lösung für Problem der Geh/Radwege suchen.

Ob ein Weg geeignet oder ungeeignet ist, sollte ein Router IMHO anhand
von Fakten, nicht subjektiven Bewertungen, selber treffen können. Für
den einen Radfahrer kommt es nicht in Frage eine Straße ohne Radweg zu
benutzen, andere haben damit kein Problem.
Dem Router dann statt eines konkreten "finde einen Weg mit Radwegen"
ein unbestimmtes "finde den geeignetsten Weg" sagen zu müssen,
erscheint mir wenig sinnvoll.

Eine Möglichkeit die jetzige Situation zu verbessern könnt doch sein,
das derzeitige Schema für seperate Radwege auch für Fusswege
anzuwenden (footway/sidewalk=track) - die Frage wäre dann nur, ob ein
extra Fussweg default ist, oder nicht: In jedem Fall könnte man aber
mit footway=none drauf hinweisen das die Stelle deshalb womöglich
"ungeeignet" ist.

Bleibt das Problem, das wir einen solchen track immer nur für beide
Straßenseiten annehmen müssen - nur links oder rechts entlang der
Straße ginge dann genauso wie bei den Radwegen nicht.
Auch wenn ich es bisher selten so gemacht habe, glaube ich langsam,
das wir seperate Rad/Fusswege zumindest entlang von Landstraßen auch
seperat eintragen sollten (und sie dann irgendwann mal gemeinsam per
Relation abbilden - dann geht irgendwann auch mal sowas wie "gehen sie
noch 50m bis zum Ende des Gehwegs und wechseln sie dann auf die andere
Straßenseite")

Gruß,
Stefan

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-16 Diskussionsfäden Joerg Fischer
Am Sonntag, 15. Juni 2008 schrieb Stefan Neufeind:

> Sofern es theoretisch erlaubt ist, aber nicht empfehlenswert ... wäre
> dann vielleicht ein "not_suggested" sinnvoll?

Vielleicht sollte man das, _wenn_ schon mal damit angefangen wird, feiner 
beschreiben? Es gibt Bundesstraßen, auf denen das laufen/radeln absolut 
absurd erscheint, es gibt welche, wo es mangels Alternativen das 
kleinere Übel darstellt. Es gibt Feld- und Waldwege, die prima befahrbar 
sind, es gibt Holperstrecken, die offiziell ein Track sind, dort muß man 
wegen groben Schotter schieben.

Ich würde wie bei track=grade[0-5] etwas wie bicycle_quality=grade[0-5] 
befürworten und das Tag dann nicht nur an Straßen, sondern überall 
dranpappen, wo Rad fahren und laufen nicht explizit verboten ist.

Jörg


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 16. Juni 2008 01:38 schrieb Martin Simon <[EMAIL PROTECTED]>:
> Am 15.06.08 schrieb [EMAIL PROTECTED] <[EMAIL PROTECTED]>:
>> John07 wrote:
>>> Hi,
>>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>>> korrekt dafür tagge.
>>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>>
>> ... wie wärs mit foot=inapplicable ?
>>
>
> Ich finde wir sollten solche (subjektiven) Empfehlungen nicht mit den
> Zugangsberechtigungen (foot=yes, motorcar=destination, etc...)
> vermischen und lieber etwas wie bicycle:rating=inapplicable verwenden.
> Ein Weg kann ja sowohl erlaub aber nicht empfehlenswert als auch (für
> unsere Rebellen ;-) ) verboten aber sehr geeignet sein.
>
> Ob mehr Wert auf offizielle Erlaubnis oder tatsächliche Eignung gelegt
> werden soll, kann man seinem Router ja mitteilen.
>
> -Martin
>

genau, das gefällt mir gut.

MaK
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Martin Simon
Am 15.06.08 schrieb [EMAIL PROTECTED] <[EMAIL PROTECTED]>:
> John07 wrote:
>> Hi,
>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>> korrekt dafür tagge.
>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>
> ... wie wärs mit foot=inapplicable ?
>

Ich finde wir sollten solche (subjektiven) Empfehlungen nicht mit den
Zugangsberechtigungen (foot=yes, motorcar=destination, etc...)
vermischen und lieber etwas wie bicycle:rating=inapplicable verwenden.
Ein Weg kann ja sowohl erlaub aber nicht empfehlenswert als auch (für
unsere Rebellen ;-) ) verboten aber sehr geeignet sein.

Ob mehr Wert auf offizielle Erlaubnis oder tatsächliche Eignung gelegt
werden soll, kann man seinem Router ja mitteilen.

-Martin

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
> Hmmm, die "Schnellstraße" (S.S., baulich getrennte Richtungsfahrbahnen)
> von Gardolo im Norden nach Trento rein, bin ich fast täglich mit dem Rad
> gefahren, drei Wochen lang.

S.S. ist wie Du dann sicher auch weisst, erstmal ne Bundesstraße
(strada statale), baulich getrennt findet man in Italien m.E. öfter
als in D, das sagt aber noch nichts über die Gefährlichkeit aus. Ich
fahre natürlich auch viele solcher Straßen, weil es anders oft gar
nicht geht, aber der von mir geschilderte Fall ist eine sehr schmale
Straße ohne bauliche Trennung durch "ländliches Gelände" (Schutzgebiet
in der Stadt, Äcker, Wiesen etc. weil man nix bauen darf), wo mangels
Fussgängern der gemeine Autofahrer gern mal ein bisschen Gas gibt.
Vielleicht darf man da auch offiziell nur 50 fahren, aber das macht
halt keiner. Zwei Autos passen gut vorbei, aber wenn ein Bus hinter
Dir fährt, muss der manchmal auch ne Weile warten, bis er überholen
kann.

>> sieht hier noch harmlos aus, aber wenn man sich vorstellt, dass die
>> Autos und Stadtverkehrbusse da mit 80 und mehr an einem vorbeibrausen,
>> Büsche und Bäume die Sicht verdecken und es kurvig ist,
>
> Urgs. Wer baut sowas? Und wie taggt man das? (ob-on-topic ...)

im Moment einfach nur Tertiary

>> dann wird
>> einem schon klar, wovon ich spreche:
>> http://maps.live.de//LiveSearch.LocalLive?cp=41.85513795864904~12.525460511008845&scene=7477077&style=o&lvl=2
>> ausserdem ist sie extrem dicht befahren. Eine endlose Schlange von
>> Autos im Normalfall.
>>
>
> Dann doch auch entsprechend langsam?
>
in Stoßzeiten gibts da auch mal Stop and Go, aber normalerweise reicht
die Frequenz gerade noch zum Schnellfahren ;-)

Martin
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Jens Müller
Martin Koppenhoefer schrieb:
 Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
 (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen.
>>> Was soll daran ungeeignet sein? Einzelne Straßenteile oder gar ganze
>>> Straßen widmungswidrig den Autofahrern zur bevorzugten Nutzung
>>> zuzuweisen, kannst Du getrost den Straßenverkehrsbehörden überlassen ...
>> ungeeignet im Sinne von: Ich kann entweder im StrassenGRABEN laufen oder auf 
>> der vielbefahrenen Fahrbahn. Also mich würds ärgern wenn mich ein Router da 
>> langschickt. Und woher soll ers wissen, wenns ihm keiner sagt.
>>
> 
> als selbsteingeschätzter hardcore-Fahrradfahrer (habe kein Auto) muss
> ich Euch beiden zustimmen. "Einzelne Straßenteile oder gar ganze
> Straßen widmungswidrig den Autofahrern zur bevorzugten Nutzung
> zuzuweisen, kannst Du getrost den Straßenverkehrsbehörden überlassen"
> finde ich einen begeisternden Satz!. Andererseits gibt es hier (und
> nicht nur hier) auch solche Straßen (innerorts), die man nie und
> nimmer mit dem Rad nehmen würde, weil es lebensgefährlich ist. Ein
> Beispiel ist die Via Appia Pignatelli, die links und rechts von Mauern
> und Zäunen begrenzt ist, man darf dort 70 (oder mehr?) fahren (und
> macht das auch), sie ist nicht für Fahrräder verboten, aber es gibt da
> trotzdem keine.

Hmmm, die "Schnellstraße" (S.S., baulich getrennte Richtungsfahrbahnen) 
von Gardolo im Norden nach Trento rein, bin ich fast täglich mit dem Rad 
gefahren, drei Wochen lang.

In die Richtung wäre jeder andere Weg aber auch ein Umweg von mehreren 
Kilometern gewesen, entweder unten am Fluß lang oder oben am Fuß der Berge.

Allerdings, wenn ein Router mich da woanders lang geschickt hätte, hätte 
ich wenigstens sofort gewußt, daß es keine brauchbaren alternativen 
Routen gibt.

> sieht hier noch harmlos aus, aber wenn man sich vorstellt, dass die
> Autos und Stadtverkehrbusse da mit 80 und mehr an einem vorbeibrausen,
> Büsche und Bäume die Sicht verdecken und es kurvig ist, 

Urgs. Wer baut sowas? Und wie taggt man das? (ob-on-topic ...)


> dann wird
> einem schon klar, wovon ich spreche:
> http://maps.live.de//LiveSearch.LocalLive?cp=41.85513795864904~12.525460511008845&scene=7477077&style=o&lvl=2
> ausserdem ist sie extrem dicht befahren. Eine endlose Schlange von
> Autos im Normalfall.
>

Dann doch auch entsprechend langsam?


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Jens Müller
John07 schrieb:
> Wie ich feststellen kann gibt es durchaus Interesse an dem Thema und 
> noch ein paar mehr Leute, die ein Tag benötigen könnten.
> Ich denke für den Anfang würde foot/bike=inapplicable genügen.

Und was soll das bedeuten?


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden John07
Thomas Hieber schrieb:
> [EMAIL PROTECTED] schrieb:
>   
>> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
>> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen. 
>> 
> Also bei uns in der Gegend gibt es ein Stück, das links und rechts mit 
> Gehweg ausgestattet ist, und auf einer Seite sogar noch zusätzlich mit 
> einem Radweg. Ich finde solche Straßen sollte schon von der klassischen 
> Bundesstraße bei der links und rechts außer den Begrenzungspfosten nix 
> ist klar unterscheidbar sein.
Das kannst du aber über cycleway=track... machen.
>  Bei der einen Variante ist es zwar nicht 
> doll als Fußgänger zu laufen, aber auf der anderen ist es ja fast schon 
> lebensgefährlich.
> (Foot=yes und cycle=yes fände ich ja ok, finde es aber etwas schade, 
> dass bisher kein allgemeiner Konsens herrscht, welche Straßentypen 
> welche impliziten Annahmen rechtfertigen.)
>   
Ja, da besteht imho auch Klärungsbedarf.
Gruß
Jonas


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden John07
Wie ich feststellen kann gibt es durchaus Interesse an dem Thema und 
noch ein paar mehr Leute, die ein Tag benötigen könnten.
Ich denke für den Anfang würde foot/bike=inapplicable genügen. Will 
jemand ein Proposal erstellen, ich kenn mich damit nicht wirklich aus.
Solche Sachen wir innerorts/außerorts sind dann eher was für die Router 
in Zukunft.
Gruß
Jonas

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Thomas Hieber
[EMAIL PROTECTED] schrieb:
> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen. 
Also bei uns in der Gegend gibt es ein Stück, das links und rechts mit 
Gehweg ausgestattet ist, und auf einer Seite sogar noch zusätzlich mit 
einem Radweg. Ich finde solche Straßen sollte schon von der klassischen 
Bundesstraße bei der links und rechts außer den Begrenzungspfosten nix 
ist klar unterscheidbar sein. Bei der einen Variante ist es zwar nicht 
doll als Fußgänger zu laufen, aber auf der anderen ist es ja fast schon 
lebensgefährlich.
(Foot=yes und cycle=yes fände ich ja ok, finde es aber etwas schade, 
dass bisher kein allgemeiner Konsens herrscht, welche Straßentypen 
welche impliziten Annahmen rechtfertigen.)

Gruß,
Thomas

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
>>> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
>>> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen.
>>
>>Was soll daran ungeeignet sein? Einzelne Straßenteile oder gar ganze
>>Straßen widmungswidrig den Autofahrern zur bevorzugten Nutzung
>>zuzuweisen, kannst Du getrost den Straßenverkehrsbehörden überlassen ...
>
> ungeeignet im Sinne von: Ich kann entweder im StrassenGRABEN laufen oder auf 
> der vielbefahrenen Fahrbahn. Also mich würds ärgern wenn mich ein Router da 
> langschickt. Und woher soll ers wissen, wenns ihm keiner sagt.
>

als selbsteingeschätzter hardcore-Fahrradfahrer (habe kein Auto) muss
ich Euch beiden zustimmen. "Einzelne Straßenteile oder gar ganze
Straßen widmungswidrig den Autofahrern zur bevorzugten Nutzung
zuzuweisen, kannst Du getrost den Straßenverkehrsbehörden überlassen"
finde ich einen begeisternden Satz!. Andererseits gibt es hier (und
nicht nur hier) auch solche Straßen (innerorts), die man nie und
nimmer mit dem Rad nehmen würde, weil es lebensgefährlich ist. Ein
Beispiel ist die Via Appia Pignatelli, die links und rechts von Mauern
und Zäunen begrenzt ist, man darf dort 70 (oder mehr?) fahren (und
macht das auch), sie ist nicht für Fahrräder verboten, aber es gibt da
trotzdem keine.
sieht hier noch harmlos aus, aber wenn man sich vorstellt, dass die
Autos und Stadtverkehrbusse da mit 80 und mehr an einem vorbeibrausen,
Büsche und Bäume die Sicht verdecken und es kurvig ist, dann wird
einem schon klar, wovon ich spreche:
http://maps.live.de//LiveSearch.LocalLive?cp=41.85513795864904~12.525460511008845&scene=7477077&style=o&lvl=2
ausserdem ist sie extrem dicht befahren. Eine endlose Schlange von
Autos im Normalfall.

Martin
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Marc Wessel
>> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
>> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen.
>
>Was soll daran ungeeignet sein? Einzelne Straßenteile oder gar ganze
>Straßen widmungswidrig den Autofahrern zur bevorzugten Nutzung
>zuzuweisen, kannst Du getrost den Straßenverkehrsbehörden überlassen ...

ungeeignet im Sinne von: Ich kann entweder im StrassenGRABEN laufen oder auf 
der vielbefahrenen Fahrbahn. Also mich würds ärgern wenn mich ein Router da 
langschickt. Und woher soll ers wissen, wenns ihm keiner sagt.

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Jens Müller
[EMAIL PROTECTED] schrieb:
>> für bestimmte Situationen halte ich sowas für sinnvoll, sei es für
>> Fussgänger (wenn Ortskundige da nie im Leben langlaufen würden, z.B.
>> wg. Gefahr, Gestank, weil es daneben einen abgetrennten, ruhigen
>> Fussweg gibt etc.) oder für Radfahrer (wg. Schlaglöchern und
>> Straßenschäden obwohl/und Asphalt), oder andere. Bei dem genannten
>> Beispiel einer normalen Bundesstraße (ich gehe mal davon aus, dass mit
>> einspurig gemeint war für jede Richtung, also zweispurig) würde ich
>> aber nicht grundsätzlich so ein Tag anbringen.
> 
> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen. 

Was soll daran ungeeignet sein? Einzelne Straßenteile oder gar ganze 
Straßen widmungswidrig den Autofahrern zur bevorzugten Nutzung 
zuzuweisen, kannst Du getrost den Straßenverkehrsbehörden überlassen ...


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Jens Müller
John07 schrieb:
> Hi,
> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice 
> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen 
> korrekt dafür tagge.
> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht 
> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht 
> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem 
> kann sich für Radfahrer ergeben.

Und wie taggt man, ob ein Radweg als Straßenteil anzusehen ist und damit 
die Nutzung der Fahrbahn verboten ist?

Es hat hier zB eine Bundesstraße, wo ein Verkehrsverbot für Radfahrer 
nur für bestimmte _Auffahrten_ gilt, nicht aber für die Bundesstraße 
selbst. Das könnte schwierig werden, den Radfahrer da auf dem 
_richtigen_ (nicht verbotenen) Weg raufzuschicken.


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Marc Wessel
>Das ist reine Routersache und geht uns als Mapper überhaupt nichts an. Wir 
>wollen und können keinem Vorschreiben, dass er da nicht laufen sollte. 
>Eigentlich >sollte der Router auch schlau genug sein, solche Wege zu umgehen.

Auch wenn wir vorrangig nicht für den Renderer oder Router oder sonstwas 
mappen, machen wirs indirekt schon. Einfach drauflos mappen ohne dass 
irgendeine Anwendung was damit anfangen kann tun wir (also ich zumindest) nicht.
Ganz klar ist, dass wir die Daten nicht zurechtrücken um Fehler in der 
Anwendung auszumerzen. Aber Hinweise wie mit den Elementen umzugehen ist, tun 
wir andauerd. Das fängt an mit "Da ist ne Straße". Der KFZ-Router zieht seine 
Informationen aus dem Highway- (Diese Straße ist primär, also vermeindlich 
bedeutender) und maxspeed-Tag (Hier kommt man nur langsam vorran). M.E. ist es 
völlig legitim auszudrücken wie geeignet ein Weg für Fussgänger ist. Von 
foot=yes, bzw. foot=designated, über noch fehlende Abstufungen bis hin zu 
foot=no. 
Bei tracks wird ja auch ein tracktype angegeben, wie der Router das 
interpretiert bleibt ihm überlassen. 
Evtl. sollten wir uns Gedanken machen über foot=type1...5?! type1= super für 
Sonntagsspaziergang, type3=ich muss auf dem schnellsten Weg zur Uni ... 
type5=hier wird man bei Dunkelheit zusammengeschlagen und/oder vergewaltigt.

Just my

Gruß zorque
_
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden John07
André Reichelt schrieb:
> John07 schrieb:
>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger 
>> nicht explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es 
>> macht eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem 
>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>
> Das ist reine Routersache und geht uns als Mapper überhaupt nichts an. 
> Wir wollen und können keinem Vorschreiben, dass er da nicht laufen sollte.
Wer spricht von vorschreiben? Wenn ich ein Router benutze, dann will 
ich  im Normalfall, dass er mir den schnellsten und, als Fußgänger, 
sichersten Weg gibt.
> Eigentlich sollte der Router auch schlau genug sein, solche Wege zu 
> umgehen.
Das kann er gar nicht. Es gibt hier Straßen, auf denen würde keiner 
laufen wollen. Und es gibt wieder welche, wo die ganzen Einheimischen 
immer laufen, weil es gefahrlos möglich ist. Beide haben den gleichen 
highway Typ. Diesen Umstand sollten wir so in die OSM-Daten und in den 
Router einbauen, damit er entsprechend routen kann. Die Sache, lieber 
50m über so eine Straße als 2 km außenherum hatten wir ja schon geklärt.
Gruß
Jonas

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden André Reichelt

John07 schrieb:
Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht 
explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht 
eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem 
kann sich für Radfahrer ergeben.


Das ist reine Routersache und geht uns als Mapper überhaupt nichts an. 
Wir wollen und können keinem Vorschreiben, dass er da nicht laufen 
sollte. Eigentlich sollte der Router auch schlau genug sein, solche Wege 
zu umgehen.





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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden John07
[EMAIL PROTECTED] schrieb:
>> für bestimmte Situationen halte ich sowas für sinnvoll, sei es für
>> Fussgänger (wenn Ortskundige da nie im Leben langlaufen würden, z.B.
>> wg. Gefahr, Gestank, weil es daneben einen abgetrennten, ruhigen
>> Fussweg gibt etc.) oder für Radfahrer (wg. Schlaglöchern und
>> Straßenschäden obwohl/und Asphalt), oder andere. Bei dem genannten
>> Beispiel einer normalen Bundesstraße (ich gehe mal davon aus, dass mit
>> einspurig gemeint war für jede Richtung, also zweispurig) würde ich
>> aber nicht grundsätzlich so ein Tag anbringen.
>> 
>
> Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
> (Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen. Imho sollte die 
> intelligenz den Fussgängerrouters so weit gehen ausserorts den 
> parallellaufenden Track zu bevorzugen.
Leider gibt es den bei uns eher selten.
>  Straßen, die sich, obwohl ausserorts, für Fussgänger eignen sollten dann 
> explizit ein foot=yes bekommen. Mittelfristig wird der Router schon irgendwie 
> rausfinden was jetzt inner- und ausserorts ist :)
>
>   
Das wäre wohl die sauberste Lösung.
Gruß
Jonas

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden zorque
>für bestimmte Situationen halte ich sowas für sinnvoll, sei es für
>Fussgänger (wenn Ortskundige da nie im Leben langlaufen würden, z.B.
>wg. Gefahr, Gestank, weil es daneben einen abgetrennten, ruhigen
>Fussweg gibt etc.) oder für Radfahrer (wg. Schlaglöchern und
>Straßenschäden obwohl/und Asphalt), oder andere. Bei dem genannten
>Beispiel einer normalen Bundesstraße (ich gehe mal davon aus, dass mit
>einspurig gemeint war für jede Richtung, also zweispurig) würde ich
>aber nicht grundsätzlich so ein Tag anbringen.

Bei genauerem drüber nachdenken kams mir auch... Ich wüsste spontan keine 
(Bundes-)Straße ausserorts an der es geeignet wäre zu laufen. Imho sollte die 
intelligenz den Fussgängerrouters so weit gehen ausserorts den 
parallellaufenden Track zu bevorzugen. Straßen, die sich, obwohl ausserorts, 
für Fussgänger eignen sollten dann explizit ein foot=yes bekommen. 
Mittelfristig wird der Router schon irgendwie rausfinden was jetzt inner- und 
ausserorts ist :)

Gruß
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden John07
[EMAIL PROTECTED] schrieb:
> John07 wrote:
>   
>> Hi,
>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>> korrekt dafür tagge.
>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>> 
>
> ... wie wärs mit foot=inapplicable ?
>
>   
Ich denke, dass triffts ganz gut. Vllt. werde ich mal mein erstes 
Proposal dafür erstellen und mich dafür einsetzen, dass es in 
Openrouteservice eingebaut wird.
Gruß
Jonas

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden John07
Martin Koppenhoefer schrieb:
> Am 15. Juni 2008 19:58 schrieb  <[EMAIL PROTECTED]>:
>   
>> John07 wrote:
>> 
>>> Hi,
>>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>>> korrekt dafür tagge.
>>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>>>   
>> ... wie wärs mit foot=inapplicable ?
>> 
>
> für bestimmte Situationen halte ich sowas für sinnvoll, sei es für
> Fussgänger (wenn Ortskundige da nie im Leben langlaufen würden, z.B.
> wg. Gefahr, Gestank, weil es daneben einen abgetrennten, ruhigen
> Fussweg gibt etc.) oder für Radfahrer (wg. Schlaglöchern und
> Straßenschäden obwohl/und Asphalt), oder andere.
Genaus so einen Fall hab ich gemeint.
>  Bei dem genannten
> Beispiel einer normalen Bundesstraße (ich gehe mal davon aus, dass mit
> einspurig gemeint war für jede Richtung, also zweispurig) würde ich
> aber nicht grundsätzlich so ein Tag anbringen.
>
>   
Grundsätzlich natürlich nicht, sondern eben nur, wenn der Mapper der 
Meinung ist.
Gruß
Jonas


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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden John07
Martin Koppenhoefer schrieb:
> Am 15. Juni 2008 19:52 schrieb Stefan Neufeind
> <[EMAIL PROTECTED]>:
>   
>> John07 wrote:
>> 
>>> Hi,
>>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>>> korrekt dafür tagge.
>>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>>>   
>> Sofern es theoretisch erlaubt ist, aber nicht empfehlenswert ... wäre
>> dann vielleicht ein "not_suggested" sinnvoll?
>>
>>   Stefan
>>
>> 
>
> ich sehe den Handlungsbedarf hier grundsätzlich bei dem, der Routing
> betreibt. Wir sagen ihm: Hier ist eine Bundesstraße und der Router
> entscheidet dann (aufgrund der Parameter, die ja z.T. auch der User
> des Routers vorgibt), ob er hier einen Fussgänger langlotsen will,
> oder nicht. Solange es nicht verboten ist, besteht ja grundsätzlich
> die Möglichkeit (lieber 500 m eine Bundesstraße langlaufen, als 8 km
> Umweg (als 2 Stunden zu Fuß) im Extremfall...
>
> Martin
>
>   
Ja, ich finde aber so ein Tag wäre schon wichtig, es kann ja auch sein, 
teils ist der Fußweg gar nicht unbedingt so weit weg, aber weit weg 
genung um vom Router nicht genommen zu werden. Außerdem kann es bei dem 
selben Way auch wieder ein Bereich geben, wo Fußgängerrouting durchaus 
möglich wäre. Es kommt jetzt halt vor, dass der Router mich 5 km über 
eine ungeeignete Straße führt. Aber so würde sich kein User routen 
lassen wollen und das will ich mit einem Tag ausdrücken. Das ist imho 
auch die Stärke von Routing auf der Basis von OSM-Daten, dass wir eben 
diese persönliche Erfahrung/Meinung mit einfließen lassen können.
Für den unten genannten Fall würde ich dem User dann ein Dialog 
anbieten, wo er das sieht und entscheiden kann.
Gruß
Jonas



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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 15. Juni 2008 19:58 schrieb  <[EMAIL PROTECTED]>:
> John07 wrote:
>> Hi,
>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>> korrekt dafür tagge.
>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>
> ... wie wärs mit foot=inapplicable ?

für bestimmte Situationen halte ich sowas für sinnvoll, sei es für
Fussgänger (wenn Ortskundige da nie im Leben langlaufen würden, z.B.
wg. Gefahr, Gestank, weil es daneben einen abgetrennten, ruhigen
Fussweg gibt etc.) oder für Radfahrer (wg. Schlaglöchern und
Straßenschäden obwohl/und Asphalt), oder andere. Bei dem genannten
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden zorque
John07 wrote:
> Hi,
> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
> korrekt dafür tagge.
> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
> kann sich für Radfahrer ergeben.

... wie wärs mit foot=inapplicable ?
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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 15. Juni 2008 19:52 schrieb Stefan Neufeind
<[EMAIL PROTECTED]>:
> John07 wrote:
>> Hi,
>> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice
>> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen
>> korrekt dafür tagge.
>> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht
>> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht
>> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
>> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem
>> kann sich für Radfahrer ergeben.
>
> Sofern es theoretisch erlaubt ist, aber nicht empfehlenswert ... wäre
> dann vielleicht ein "not_suggested" sinnvoll?
>
>   Stefan
>

ich sehe den Handlungsbedarf hier grundsätzlich bei dem, der Routing
betreibt. Wir sagen ihm: Hier ist eine Bundesstraße und der Router
entscheidet dann (aufgrund der Parameter, die ja z.T. auch der User
des Routers vorgibt), ob er hier einen Fussgänger langlotsen will,
oder nicht. Solange es nicht verboten ist, besteht ja grundsätzlich
die Möglichkeit (lieber 500 m eine Bundesstraße langlaufen, als 8 km
Umweg (als 2 Stunden zu Fuß) im Extremfall...

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Re: [Talk-de] Fußgängerrouting

2008-06-15 Diskussionsfäden Stefan Neufeind
John07 wrote:
> Hi,
> da man ja mittlerweile ganz gutes Fußgängerrouting mit Openrouteservice 
> machen kann, stellt sich mir die Frage, wie ich bestimmte Straßen 
> korrekt dafür tagge.
> Beispielsweise eine einspurige Bundesstraße außerorts, Fußgänger nicht 
> explizit verboten. Aber ich würde da nicht laufen wollen und es macht 
> eigentl. auch keiner, da es ja auch nicht ungefährlich ist.
> foot=no wäre imho nicht ganz korrekt, aber was dann? Dasselbe Problem 
> kann sich für Radfahrer ergeben.

Sofern es theoretisch erlaubt ist, aber nicht empfehlenswert ... wäre 
dann vielleicht ein "not_suggested" sinnvoll?

   Stefan

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