[Pressemeldungen] Einladung zum Pressegespräch: Bundesregierung will Wald zum Rohstofflager degradieren - BUND und NABU fordern Neufassung der Waldstrategie 2020

2011-03-09 Diskussionsfäden Presse
Einladung zum Pressegespräch 
Bundesregierung will Wald zum Rohstofflager degradieren
BUND und NABU fordern Neufassung der „Waldstrategie 2020“ und stellen
im Internationalen Jahr der Wälder einen eigenen Fünf-Punkte-Plan vor
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
der wirtschaftliche Nutzungsdruck auf den Wald steigt auch in
Deutschland. Mit ihrem Entwurf zur „Waldstrategie 2020“ will die
Bundesregierung diesem Druck offenbar nachgeben und den Wald zum
Rohstofflager degradieren.
 
BUND und NABU fordern die Bundesregierung auf, mit der Waldstrategie
nicht einseitig auf die Maximierung des Holzertrags zu setzen, sondern
den Schutz der Natur und eine naturverträgliche Waldbewirtschaftung zur
Grundlage ihrer Politik zu machen. 
Auf dem Pressetermin stellen BUND und NABU ihren eigenen
Fünf-Punkte-Plan zum Internationalen Jahr der Wälder und für eine
vernünftige Waldpolitik bis 2020 vor.
 
 
Termin  Freitag, 11. März 2011, 10.30 Uhr
Ort:Besucherzentrum des Bundespresseamts, Raum 4,
Reichtagsufer 14, 
 10117 Berlin (direkt am S-Bahnhof Friedrichstraße)
mit:Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender und Olaf Tschimpke,
NABU-Präsident

 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Für eine kurze
Rückmeldung sind wir dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
 
Karin Deckenbach, NABU-Pressesprecherin, Tel. 030-284 984 1510,
pre...@nabu.de
Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-275 864 25,
pre...@bund.net

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[Pressemeldungen] NABU: Frühlingsgefühle bei Fröschen und Kröten - Im Westen der Republik gehen die Amphibienwanderungen los

2011-03-11 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1179
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 28/11  11.03.2011 
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Umwelt/Kröten
NABU: Frühlingsgefühle bei Fröschen und Kröten
Im Westen der Republik gehen die Amphibienwanderungen los

Berlin -  Deutschland taut auf und die ansteigenden Temperaturen locken
Frösche, Kröten und Molche aus ihren Winterquartieren. In den nächsten
Tagen, wenn der Frühling endgültig den Winter verdrängt, ist daher vor
allem entlang des Rheins und im nordwestdeutschen Flachland verstärkt
mit Amphibien zu rechnen, die zu ihren Laichgewässern wandern. Mit
seiner „Aktion Krötenwanderung“ ist der NABU in der ganzen Republik
seit vielen Jahren für den Amphibienschutz aktiv.

Während noch vor einer Woche nichts nach einem baldigen Start der
Wanderungen aussah, bleibt es nun zumindest in den Niederungen auch
nachts frostfrei, so dass von den Temperaturen her gute Bedingungen für
die abends und nachts wandernden Amphibien bestehen. Gleichzeitig ist es
jedoch verbreitet sehr trocken und das mögen die Tiere wegen ihrer
empfindlichen Haut nicht. Daher bleibt es spannend, wie schnell die
Amphibien tatsächlich in Gang kommen. Die Amphibienschützer stehen
jedenfalls in den Startlöchern und bitten die Autofahrer in den
kommenden Tagen um eine besonders vorsichtige Fahrweise.

Weltweit sind ein Drittel aller Amphibienarten bedroht oder bereits
ausgestorben. Frösche, Kröten, Unken und Molche leiden vor allem unter
der Zerstörung ihrer Lebensräume. Während ihrer Wanderungen im Frühjahr
stellt der Straßenverkehr eine zusätzliche Gefahr dar, jedes Jahr werden
unzählige Tiere überfahren. Daher sieht der NABU die Bundesregierung und
Länder in der Pflicht, den Schutz von Auen, Feuchtwiesen und Gewässern
zu garantieren und vor allem ihre weitere Zerschneidung durch Straßen zu
stoppen.

Im Internet begleitet der NABU die Krötenwanderungen mit Sonderseiten
unter der Adresse www.NABU.de/Kroetenwanderung. Neben tagesaktuellen
Nachrichten und ausführlichen Porträts sämtlicher heimischer
Amphibienarten gibt es dort eine Übersicht mit mehr als 500 lokalen
Amphibienschutzzäunen. Hier können sich auch Naturfreunde informieren,
die bei der Krötenrettung helfen möchten.



Für Rückfragen:
Julian Heiermann, NABU-Experte für Natur- und Umweltinformationen, Tel.
030-284984-1616


Eine Liste mit Medienansprechpartnern örtlicher Schutzaktionen gibt es
unter
www.nabu.de/tiereundpflanzen/amphibienundreptilien/aktionkroetenwanderung/05455.html




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[Pressemeldungen] Im Jahr der Wälder kritisieren BUND und NABU Gefälligkeiten für Holzindustrie

2011-03-11 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 25/11  11.3.2011 
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Umweltpolitik/Wald
Im Jahr der Wälder kritisieren BUND und NABU Gefälligkeiten für
Holzindustrie
Umweltverbände legen Fünf-Punkte-Plan für bessere Waldpolitik vor
 
Berlin. – Unter dem Druck der rasant steigenden Holznachfrage forciert
die Bundesregierung ausgerechnet im Internationalen Jahr der Wälder eine
völlig ungeeignete Waldpolitik, kritisierten BUND und NABU am Freitag
auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die Umweltverbände forderten eine
Neuausrichtung der Waldpolitik in Deutschland und legten dafür einen
eigenen Fünf-Punkte-Plan vor. Darin fordern sie unter anderem einen
verantwortungsvollen Umgang mit dem immer knapper werden Rohstoff Holz,
eine naturverträgliche Waldbewirtschaftung und bis 2020 die Ausweisung
von Schutzgebieten auf mindestens fünf Prozent der Waldfläche als
„Urwälder von morgen.
„Einseitig auf die Steigerung der Holzproduktion zu setzen ist ein
Irrweg“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. „Deutschland braucht
ein ausgewogenes Gesamtkonzept für den Wald. Die Nachfrage nach Holz
wächst und der Wald gerät immer mehr unter Druck. Deshalb gehören
seine Funktionen für den Schutz von Klima, Wasserhaushalt, sauberer Luft
und biologischer Vielfalt ins Zentrum einer zukunftsfähigen
Waldpolitik.“
Falsche Prioritäten in der Energie- und Klimapolitik sind nach Ansicht
des NABU-Präsidenten Olaf Tschimpke auch der Grund dafür, dass seit 2002
der Holzverbrauch in Deutschland um mehr als 40 Prozent gestiegen ist.
„Statt das Verbrennen von Holz zur Energieerzeugung staatlich zu
subventionieren, muss mehr Geld für die energetische Gebäudesanierung in
die Hand genommen werden. Nur so können wir den Energieverbrauch
reduzieren und den Wald schützen“, betonte Tschimpke. „In Zeiten des
Klimawandels können wir es uns nicht leisten, den Wald dem Energie- und
Rohstoffhunger der Industrie zu opfern. Er kann seine wichtige Funktion
als Senke des Klimagases CO2 nur wahrnehmen, wenn er schonend behandelt
und nicht übernutzt wird“, so Tschimpke.
Die von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner geplante
„Waldstrategie 2020“ zeuge von einer eklatanten Fehleinschätzung der
energie- und klimapolitischen Notwendigkeiten und gefährde den Erhalt
der biologischen Vielfalt im Wald. „Der Entwurf der Waldstrategie ist
ein reines Gefälligkeitspapier für die Holzindustrie und missachtet
sogar die eigenen Beschlüsse der Bundesregierung und des Bundestages zum
Schutz von Natur und Umwelt“, sagte Weiger. „Eine bessere Waldpolitik
von Bund und Ländern muss endlich den von Kabinett und Bundestag
einvernehmlich gefassten Beschluss umsetzen, bis 2020 fünf Prozent der
Waldfläche einer natürlichen Entwicklung zu überlassen“, forderte
Weiger. „Sie muss zudem die Verantwortung Deutschlands für die
Buchenwälder umsetzen und neue Schutzgebiete wie den Nationalpark
Steigerwald ausweisen und sichern“, erklärte Tschimpke.
 
Für Rückfragen:
Johannes Enssle, NABU Waldexperte, Tel: 0172 283 2663
Nicola Uhde, BUND-Expertin für Naturschutzpolitik 030 275 86-498
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 11

2011-03-11 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1179
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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Berlin, 11. März 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 11
(14. - 20. März 2011)

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MONTAG, 14. MÄRZ 2011

Berlin
10:00
Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Umwelt-, Naturschutz und
Reaktorsicherheit zum Thema „Lärm ist nicht gleich Lärm - Ein
Umweltproblem, das die Gesellschaft bewegt?“. Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Auskunft: 030-2270.

Berlin
14:00
Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema
„Bioenergieförderung neu ausrichten“. Ort: Paul-Löbe-Haus.
Auskunft: 030-22733918.

Putbus
18:30
Winterakademie der Stiftung Naturschutzgeschichte zum Thema
„Naturschutzgeschichte: Wissenschaftsgeschichte des Naturschutzes“
( bis 17.3.). Ort: Internationale Naturschutzakademie Vilm. Auskunft:
038301-86112.

Berlin
19:00
Roundtable des Bundesverbands eMobilität zum Thema „Elektromobilität in
den Medien“. Ort: EWE AG . Auskunft: 030-86381874.

Köln
19:00
Kongress des Handelsverbands Deutschland e.V. zum Thema „Unternehmertag
Lebensmittel“ (bis 15.03.). Ort: Gürzenich. Auskunft: 030-200786150.

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DIENSTAG, 15. MÄRZ 2011

Weltweit
Weltverbrauchertag. Ort: Weltweit. Informationen:
www.consumersinternational.org. 

Frankfurt am Main
11:00
Mittags-Meeting der oekom research AG zum Thema „Corporate
Responsibility Review 2011”. Ort: Industrie- und Handelskammer.
Auskunft: 089-54418464.

Norden
11:15
Fachtagung des NABU zum Thema „Biologische Vielfalt an Küsten - Von der
Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung“. Ort:
Weiterbildungszentrum der Kreisvolkshochschule. Auskunft:
030-2849841621.

Berlin
12:00
Fachworkshop des Pestizid Aktions-Netzwerks e.V. und der
Verbraucherzentrale Bundesverband zum Thema „Biozidprodukte nah am
Verbraucher - Markt und Maßnahmen zur Risikoreduktion“. Ort:
Verbraucherzentrale Bundesverband. Auskunft: 040-399191024.

Berlin
18:30
Preisverleihung des Innovationspreises für Klima und Umwelt des
Bundesumweltministeriums und des Bundesverbands der Deutschen Industrie.
Ort: Umweltforum Auferstehungskirche. Auskunft: 030-20281486.

Berlin
19:00
Verleihung des Deutschen Klimapreises der Allianz Umweltstiftung. Ort:
Allianz Repräsentanz. Auskunft: 089-4107336.

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MITTWOCH, 16. MÄRZ 2011

Teltow
9:00
Seminar der DWA zum Thema „Neue Wege der Gewässerunterhaltung“. Ort:
Hoteltow. Auskunft: 0391-7348815.  

Berlin
13:30
Diskussion des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Akzeptanz von
Energie-Großprojekten“. Ort: Deutsche Bank AG. Auskunft:
030-726159980.

Berlin
18:30
Diskussion des Deutschen Verkehrsforums zum Thema „Biokraftstoffe -
Nachhaltigkeit, Marktfähigkeit und Potenziale“. Ort: Hotel Esplanade.
Auskunft: 030-26395450. Nur mit Anmeldung unter i...@verkehrsforum.de 

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DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2011

Berlin
8:00
Diskussion der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. zum Thema „Stuttgart
21 plus - Chancen eines Kompromisses“. Ort: Theodor Tucher. Auskunft:
030-39909580.

Husum
10:00
Messe „new energy“ der Messe Husum / HWG mbh  Co. KG (bis 20.03.).
Ort: Messehalle. Auskunft: 04841-9020.

Koppelsberg bei Plön
13:00
Sektionstagung und Exkursion der Deutschen Gesellschaft für Moor- und
Torfkunde zum Thema „Moore und Wasser“ ( bis 19.3.). Ort: Evangelische
Bildungsstätte. Auskunft: 0511-6433563.

Kiel
17:30
Pg und Eröff
nung der Ausstellung „Wolken überm Wald“ des NABU und des
Günter-Grass-Hauses. Ort: Kieler Landtag, Nebenraum des Foyers.
Auskunft: 04321-53734.

Berlin
18:00
Dialogforum des NABU zum Thema „Klima- und Ressourcenschutz im
Gebäudebestand“. Ort: NABU Bundesgeschäftsstelle. Auskunft:
030-2849841611.

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FREITAG, 18. MÄRZ 2011

Berlin
13:30
Fachgespräch der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Das
Interesse am Zweifel - Die Strategien der sog. Klimaskeptiker und wer
dahintersteht“. Ort: Jakob-Kaiser-Haus. Auskunft: 030-22759406.

Berlin
15:00
Fachgespräch der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema
„Nachhaltige Erzeugung von Bioenergie“. Ort: Deutscher Bundestag,
Paul-Löbe-Haus. Auskunft: 030-22759406.

Trier
15:30
Umwelt- und Verkehrskongress der Umkehr e.V. zum Thema „Grenzen des
Verkehrs, Verkehr ohne Grenzen?“ (bis 20.3.). Ort: Universität Trier,
Campus II, Geozentrum. Auskunft: 030-4927473.

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SAMSTAG, 19. MÄRZ 2011

München
9:30
Veranstaltung des Bunds Naturschutz in Bayern e.V. zum Thema
„EU-Agrarpolitik 

[Pressemeldungen] NABU fordert zum Tag des Verbraucherschutzes: Hände weg vom Saatgut! - Miller: Bundesrat muss Nulltoleranz für Gentechnik in Landwirtschaft schützen

2011-03-14 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 26/11  14.3.2011 
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Verbraucherschutz/Agro-Gentechnik
NABU fordert zum Tag des Verbraucherschutzes: Hände weg vom Saatgut!
Miller: Bundesrat muss Nulltoleranz für Gentechnik in Landwirtschaft
schützen
Berlin. – Die große Mehrheit der deutschen Verbraucher lehnt
gentechnisch veränderte Pflanzen im Essen ab. Dennoch haben die
Bundesländer Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein
einen Antrag in den Bundesrat eingebracht, um die strikte Reinhaltung
von Saatgut aufzuweichen und Verunreinigungen unterhalb von 0,1Prozent
künftig ohne Kennzeichnung zu dulden. „Die Nulltoleranz muss wirklich
bei Null bleiben, sonst ist das der Anfang vom Ende der gentechnikfreien
Landwirtschaft“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 
Zum Tag des Verbraucherschutzes am Dienstag, 15. März, fordert der NABU
die Ministerpräsidenten der Länder auf, den Antrag für die Duldung
gentechnischer Verunreinigungen von Saatgut auf der Sitzung des
Bundesrates am 18. März abzulehnen. „Wenn sie die Wahlfreiheit der
Konsumenten, Landwirte und Züchter ernsthaft sichern wollen, dann müssen
sie zuallererst das Saatgut vor Kontaminationen mit gentechnisch
veränderten Organismen (GVO) schützen. Denn das Saatgut steht am
Anfang der  Lebensmittelkette, deshalb ist es auch volkswirtschaftlich
geboten, dort für die größtmögliche Reinheit zu sorgen“, erklärt
Miller.
Die Gefahren, die von einer Aufweichung der Nulltoleranz ausgehen, sind
sehr real, erläutert Miller: „Konkret bedeutet eine Toleranz von 0,1
Prozent beispielsweise bei Raps, dass bis zu 500 unerkannter
gentechnisch veränderter Rapspflanzen pro Hektar ausgebracht werden
können. Und die werden sich selbstständig weitervermehren, auskreuzen
und sich damit unerkannt in der Landschaft und Landwirtschaft etablieren
können.“
Tatsächlich kommen jetzt schon die meisten GVO als Futtermittel nach
Deutschland und landen auf dem Weg über die Tiermägen unerkannt auf
unseren Tellern. Weltweit werden große Mengen an gentechnisch
verändertem Mais und Soja als Tierfutter angebaut, die auch nach
Europa gelangen. Doch nicht alle sind bei uns zugelassen. Deshalb hat
der zuständige Ausschuss der EU-Mitgliedsländer im Februar dieses Jahres
bereits die Aufhebung der Nulltoleranz für in der EU nicht zugelassene
GVO bei Futtermitteln beschlossen. Nun sollen diese Regelungen auch für
Saatgut gelten. „Das wollen die deutschen Verbraucher nicht, und das
können wir auch im Interesse des Naturschutzes nicht hinnehmen“,
betont Miller.
 
Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Expertin für Agro-Gentechnik, Tel. 030-284 984
1612,
mobil 0172 5254 198
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU fordert Schluss mit dem Atom-Geschacher - Tschimpke: Aussteigen statt Aussitzen! Ein Konzept statt mehr Kungelei!

2011-03-15 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T    NR. 32/11  15.3.2011 
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Umwelt/Energie/Atom
NABU fordert Schluss mit dem Atom-Geschacher
Tschimpke: Aussteigen statt Aussitzen! Ein Konzept statt mehr
Kungelei!
 
Berlin. „Schluss mit dem Rumgeeier, Aussteigen statt Aussitzen“,
fordert NABU-Präsident Olaf Tschimpke nach dem heutigen Krisengespräch
von Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder. „Ein
Moratorium reicht nicht, die Regierung muss die Laufzeitverlängerung
sofort zurücknehmen“, betont Tschimpke. Auch die sieben ältesten Meiler
nur vorübergehend vom Netz zu nehmen, löst die Probleme nicht. „Die
Schrottmeiler müssen sofort abgeschaltet werden und bleiben.“ 
„Und vor allem brauchen wir jetzt ein neues Energiekonzept mit einer
wirklich tragfähigen Brücke zu den erneuerbaren Energien“, fordert der
NABU-Präsident. „Das heißt vor allem mehr Energieeffizienz und mehr
Energiesparen.“ Doch ein solches Konzept kann nicht durch weitere
Kungelrunden mit den Bossen der deutschen Energiekonzerne entstehen,
stellt Tschimpke klar. „Dafür braucht es einen fundierten
gesellschaftlichen Dialog und die Einbeziehung der Expertise der Umwelt-
und Naturschutzverbände.“
Alles andere rieche nur nach weiterem Gekungel mit der deutschen
Atomwirtschaft und dem bloßen Aussitzen von Problemen. „Kaum sind die
anstehenden Landtagswahlen vorüber, wird die Bundesregierung die
deutschen Atommeiler wieder für sicher erklären und die alte
Laufzeitverlängerung in Kraft setzen“, fürchtet Tschimpke. Er warnt.
„Doch das Störfallrisiko sinkt nicht nach Wahlterminen!“ 
Für Rückfragen: 
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611, 0173-35 22
872.
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de  
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU bereitet sich als Zentralstelle auf neuen Bundesfreiwilligendienst vor

2011-03-16 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T    NR. 31/11  16.3.2011 
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Naturschutz/Freiwilligendienst
NABU bereitet sich als Zentralstelle auf neuen Bundesfreiwilligendienst
vor
Miller: Interessante Angebote im Naturschutz für Bürger jeden Alters
Berlin – Bald wird der Zivildienst in Deutschland Geschichte sein. Ab
1. Juli wird der Pflichtdienst für Kriegsdienstverweigerer durch einen
Bundesfreiwilligendienst abgelöst, der für Frauen und Männer jeden
Alters offen steht. Im Natur- und Umweltbereich wird der NABU als
Zentralstelle des neuen Bundesfreiwilligendienstes fungieren. Der NABU,
Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband, mit bundesweit mehr als
2.000 örtlichen Gruppen und fast 100 Naturschutzzentren beabsichtigt,
zunächst mindestens 250 Plätze für Bundesfreiwillige und ebenso viele
Stellen für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) einzurichten.
„Unsere Erfahrungen mit dem FÖJ lassen eine große Nachfrage nach
Plätzen im Bundesfreiwilligendienst erwarten, deshalb sollten sich
Interessierte bereits heute mit dem NABU in Verbindung setzen“, rät Leif
Miller, NABU- Bundesgeschäftsführer. Interessante Aufgaben warten auf
„Bundesfreiwillige“ beim NABU und seinen Partnern, wie der
Naturschutzjugend NAJU und dem NABU Partner in Bayern, dem Landesbund
für Vogelschutz (LBV). Im ganzen Land zwischen Ostsee und Bodensee
kümmern sich die Naturschützer um wertvolle Biotope, bedrohte
Pflanzen und Tiere. NABU-Freiwillige kartieren schützenswerte Natur,
vermitteln Kindern und Jugendliche spannende Natur-Erlebnisse und
entwickeln lokale Umweltprojekte. „Wir laden Bürger jeden Alters ein,
sich auf unserer Internetseite www.freiwillige-im-naturschutz.de
ausführlich zu informieren.“
Anders als beim FÖJ wird es beim Bundesfreiwilligendienst keine
Altersgrenze geben, so dass auch Berufstätige, die sich neu orientieren
wollen, oder Senioren sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement zu
Gunsten der Natur finden können. Begleitet wird der Freiwilligendienst,
der auch in Teilzeit geleistet werden kann, durch informative und
lehrreiche Seminare. Bundesfreiwillige sind sozialversichert und
erhalten ein monatliches Taschengeld von rund 150 Euro, sowie bei Bedarf
auch kostenlose Unterkunft und Verpflegung. Die ersten
Bundesfreiwilligen sollen ihren Dienst ab dem 1. Juli 2011 beginnen. 
Das Gesetz zur Einrichtung eines Bundesfreiwilligendienstes, der die
bisherigen Dienste stärken soll, wird derzeit im Bundestag beraten. Der
NABU erwartet, dass die Parlamentarier dabei auch eine gute Lösung für
die noch offene Frage des Kindergeldanspruchs für junge
Bundesfreiwillige finden werden. 
 
Für Rückfragen:
Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil
0173-2418715
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de und
www.freiwillige-im-naturschutz.de
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 12

2011-03-17 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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Berlin, 17.März 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 12
(21. - 27. März 2011)

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MONTAG, 21. MÄRZ 2011

Weltweit
Internationaler Tag des Waldes. Informationen:
www.wald2011.de/unsere-aktivitaeten/termine 

Berlin
11:30 
Auftakt zum Internationalen Jahr der Wälder 2011 des Bundesministeriums
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ort: Radialsystem.
Auskunft: 030-24723583.

Goslar
12:00
Deutscher Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten des Deutschen
Instituts für Urbanistik (bis 22.3.). Ort: Energie-Campus. Auskunft:
030-390010.

Berlin
12:00
Fachtagung der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema „Wasser und
Gerechtigkeit - eine globale Herausforderung“. Ort: Hotel Aquino.
Auskunft: 089-12580.


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DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011

Weltweit
Weltwassertag. Informationen: www.unwater.org/wwd.html 

Berlin
9:00
Fachkongress des BMU zum Thema „Kälte- und Klimatechnik“. Ort: Hotel
Maritim. Auskunft: 01888-3050.

Berlin
10:00
Fachkongress des  Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zum
Thema „Treffpunkt Netze 2011“. Ort: Hotel InterContinental. Auskunft:
030-3001990.

10:00
Pressetermin des BUND zum Thema „BUND-Recherche: Giftige Chemikalien in
Kitas“. Ort: Besucherzentrum des Bundespresseamts. Auskunft:
030-27586464.

Berlin
10:30
Fachkongress des BMU und der co2online gGmbH zum Thema „Kälte- und
Klimatechnik -Umweltrelevanz und Herausforderungen“ mit Verleihung des
„Deutschen Kältepreises“ für Klimaschutzmaßnahmen in der Kältetechnik.
Ort: Maritim Hotel. Auskunft: 030-76768511.

Brüssel
18:00
Parlamentarischer Abend der „Rußfrei fürs Klima Kampagne“ von NABU,
BUND, VCD, DUH und des Europäischen Umweltbüros zum Thema „Air Quality
in European cities - lessons learnt and way forward”. Ort:
Vertretungen des Landes Nordrhein-Westfalen bei der EU. Auskunft:
+32-2-891307.

Berlin
18:00
Diskussion der Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion zum Thema
„Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser“. Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Auskunft: 030-22773336.


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MITTWOCH, 23. MÄRZ 2011

Weltweit
Weltwettertag. Informationen: www.wmo.int/worldmetday/ 

Berlin
9:55
Berliner Klimaschutzkonferenz des Berliner Klimabündnisses. Ort: EUREF
im Gasometer. Auskunft: 030-726139874.

Wetzlar
12:30
Fachtagung der Naturschutzakademie-Hessen zum Thema „Energieholzanbau
in Plantagen“. Ort: Naturschutz-Akademie Hessen. Auskunft:
06441-924800.


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DONNERSTAG, 24. MÄRZ 2011

Berlin
9:00
Ecosummit 2011 der  Mobile Economy GmbH (bis 25.3.). Ort: eco hotel
Scandic at. Auskunft: 0176-21208417.

Magdeburg
9:00
Altlastensymposium des Ingenieurtechnischen Verbands für
Altlastenmanagement und Flächenrecycling (bis 25.3.). Ort: Maritim
Hotel. Auskunft: 030-48638280.

Berlin
10:30
Internationaler Altpapiertag des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und
Entsorgung. Ort: Maritim Hotel. Auskunft: 0228-988490.

Berlin
18:45
Parlamentarischer Abend des  Deutschen BiomasseForschungsZentrum gGmbH
zum Thema „Nachhaltige Bioenergie“. Ort: Vertretung des Freistaats
Thüringen beim Bund. Auskunft: 0341-2434119.

Hamburg
19:00
Diskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zum Thema
„Erneuerbare Energie“. Ort: Madison Hotel. Auskunft: 040-82297930.



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SAMSTAG, 26. MÄRZ 2011

Hamburg
9:30
Messe der ECOeffekt GmbH zum Thema „Grünes Geld Hamburg“, u.a. mit
Podiumsdiskussion zum Thema „Umweltengel oder Klimaverpester - wie
nachhaltig sind Schiffs-Investments?“ mit NABU-Verkehrsexperte Oeliger
(12:30 Uhr). Ort: Curio-Haus. Auskunft: 0231-47735965.

Dortmund
10:00
Praxisworkshop des Landesbüros der Naturschutzverbände NRW zum Thema
„Mitwirkung im Immissionsschutzverfahren“. Ort:
Dietrich-Keuning-Haus. Auskunft: 0208-880590.

Gütersloh
14:00
Konferenz für Tiere des Landesverbands NRW von Bündnis 90/Die Grünen
zum Thema „Bauernhöfe statt Tierfabriken?“. Ort: Biobetrieb
Kiebitzhof. Auskunft: 0211-3866618.

Bundesweit
14:00
Anti-Atom-Großdemos. Ort: Bundesweit, u.a. Berlin, Hamburg und Köln.
Informationen: www.ausgestrahlt.de 


Vorschau auf Termine der 13. KW:

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DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2011

Villingen
10:30
Fachtagung des NABU zum Thema „Biologische Vielfalt in Mittelgebirgen -
Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung“. Ort:
Landratsamt, Sitzungssaal. Auskunft: 030-2849841621.


Redaktion: 

[Pressemeldungen] NABU und Günter Grass-Haus zeigen “Wolken überm Wald”

2011-03-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 33/11  17.3.2011 
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Wald / Ausstellung / Günter Grass
NABU und Günter Grass-Haus zeigen “Wolken überm Wald”
Ausstellungseröffnung im Kieler Landtag
 
KIEL. – Kunst und Naturschutz verbindet die Ausstellung „Wolken überm
Wald“ so anschaulich wie spannend – am heutigen Donnerstag wurde sie im
Kieler Landtag von  Vertretern des NABU und des Günter-Grass-Hauses
Lübeck eröffnet. 
„Unser Wald ist unverzichtbar, er liefert Sauerstoff, Holz und sauberes
Trinkwasser. Er ist Lebensraum für viele Tausend Pflanzen und Tiere und
ein wichtiger Ort der Erholung. Um all dies zu erhalten, müssen wir ihn
schützen und sorgsam behandeln“, unterstrich NABU-Präsident Olaf
Tschimpke in seiner Eröffnungsrede. Zugleich warnte er: „Zwar haben wir
das Waldsterben überstanden, doch die ständig steigende Holznachfrage
und der Klimawandel stellen neu Bedrohungen dar.“ Jörg-Philipp Thomsa,
Leiter des Günter Grass-Hauses, lobte die produktive Zusammenarbeit
zweier völlig unterschiedlicher Institutionen: „Ich danke dem größten
deutschen Naturschutzverband für das hohe Engagement und wünsche mir,
dass dieses ungewöhnliche Projekt möglichst viele Menschen erreicht. “
Hermann Schultz, NABU Landesvorsitzender, machte sich um die aktuelle
Lage des Waldes Sorgen: „Wenn der angekündigte Abbau von Umweltstandards
zugunsten einer stärkeren Nutzung in Schleswig-Holstein Realität wird,
droht uns ein deutlicher Verlust der Artenvielfalt in unseren Wäldern.“
Angesichts der hervorragenden Original-Grafiken sahen viele Besucher,
dass Literaturnobelpreisträger Günter Grass zugleich ausgebildeter
Grafiker ist und parallel zu seiner schriftstellerischen Tätigkeit immer
auch gezeichnet hat. Als vor gut 25 Jahren das grassierende Waldsterben
in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde, drückte Günter Grass
seine Gedanken in zahlreichen Kohlezeichnungen und Lithographien aus.
Die besten Objekte sind nun in der Ausstellung zu sehen. 
Dabei geht die gemeinsame Ausstellung vom NABU Schleswig-Holstein, dem
NABU-Bundesverband und dem Günter Grass-Haus der Frage nach, wie es
heute um den deutschen Wald bestellt ist. An sieben Stationen wird je
ein Bild von Günter Grass von damals den heutigen Entwicklungen in den
deutschen Wäldern gegenübergestellt. Themen sind das fortdauernde
Waldsterben, der Mangel an Totholz, die schädlichen Monokulturen und der
Energieholzboom sowie die konkreten Auswirkungen des Klimawandels auf
den Wald. So verbindet die Ausstellung den künstlerischen Blick auf den
Wald mit der kritischen Einschätzung der jüngsten Entwicklungen durch
den NABU. Und sie lädt die Besucher zu einem besonderen Waldspaziergang
ein: An Sinnesstationen kann man den Wald riechen, fühlen und hörend
entdecken.
Die Ausstellung „Wolken überm Wald“  ist bis zum 30. März 2011 im
Kieler Landtag zu sehen. Anschließend wird sie in Schleswig-Holstein
unter anderem in Wallnau, Heide und Eutin, sowie im Juni im Günter
Grass-Haus in Lübeck gezeigt. Danach geht sie bundesweit auf Tour.
 
Für Rückfragen:
Ingo Ludwichowski, mobil 01 60 - 96 23 05 12
Jörg-Philipp Thomsa, mobil 01 60 - 36 88 199
Im Internet zu finden unter www.NABU-SH.de 
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU gibt Tipps für eine private Energiewende – weg vom Atomstrom!

2011-03-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 34/11  17.3.2011 
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NABU-Tipps für eine private Energiewende – weg vom Atomstrom!
Miller: Fast jeder Haushalt kann seinen Energieverbrauch halbieren

Berlin – Angesichts der entsetzlichen Atomkatastrophe in Japan fragen
sich auch in Deutschland viele Bürger, was sie selbst tun können, um
eine für Mensch und Umwelt vernünftige Energiewende zu unterstützen.
„Tatsächlich kann jeder einzelne Bürger dazu beitragen“, betont
NABU-Geschäftsführer Leif Miller. „Selbst das sofortige Abschalten der
acht riskantesten Atommeiler bedeutet keineswegs, dass in Deutschland
die Lichter ausgehen.“ Das hat nun auch das Umweltbundesamt erneut
bestätigt. Zugleich betont der NABU: „Die wichtigste und beste
Brückentechnologie für die schnellstmögliche Umstellung auf Ökostrom
und den Ausbau der erneuerbaren Energien ist keineswegs die Atomkraft,
sondern vielmehr eine verbesserte Energieeffizienz und das
Energiesparen. Dazu geben die Experten vom NABU, Deutschlands
mitgliederstärkstem Umweltverband, eine Reihe praktischer Tipps: 
 
Wechseln Sie heute noch zu sicherem Ökostrom: Jetzt ist die Gelegenheit
für eine klare politische Botschaft: Ich will keinen Atom- und
Kohlestrom mehr finanzieren. Das geht ganz einfach: Einen der vier
Anbieter unter www.atomausstieg-selber-machen.de auswählen, Antrag
ausfüllen und los geht‘s.Wichtig ist dabei, einen Ökostrom-Anbieter
zu wählen, der nachweisen kann, dass er tatsächlich in den Bau neuer
Anlagen zur Nutzung von Wind- und Solarenergie und in eine nachhaltige
Biomassenutzung investiert. Dies gewährleisten unter anderem
Ökostrom-Anbieter, die mit dem „Grüner Strom Label“ ausgezeichnet sind,
das vom NABU gemeinsam mit anderen Umwelt- und Verbraucherorganisationen
getragen wird. Anders als oft behauptet, ist Ökostrom für den
Verbraucher meist nicht teurer.
Ausführliche Informationen unter:
http://www.nabu.de/themen/energie/oekostrom/10763.html 
Regionale Ökostrom-Anbieter für ihren Postleitzahlenbereich finden Sie
auf der Seite: http://www.gruenerstromlabel.org/
Konkrete Verbraucher-Infos zum Thema Klimaschutz und Energie finden Sie
unter:
http://www.nabu.de/themen/klimaschutz/selbstaktivwerden/12361.html
 
Das NABU-Energiesparkonto schont die Umwelt und Ihr Portemonnaie: Rund
130 Euro gibt ein Haushalt in Deutschland durchschnittlich jeden Monat
für Energie aus. Das kostenlose NABU-Energiesparkonto kann Ihnen
helfen, Ihre Stromkosten in den Griff zu bekommen und gleichzeitig einen
Beitrag zum Schutz des Klimas und der natürlichen Ressourcen zu leisten.
Das NABU-Energiesparkonto prüft Ihre Energiekosten, informiert über
individuelle Sparpotenziale und zeigt Ihnen, wie sich konkrete Maßnahmen
auf die Energie- und CO2-Bilanz Ihres Haushalts auswirken. Zum Beispiel
verschlingen Kühl- und Gefriergeräte fast ein Fünftel des
Haushaltsstroms. Ein Energiehunger, der sich etwa durch den Kauf eines
hocheffizienten Kühlschranks deutlich dämpfen lässt: Ebenso kann mehr
als ein Drittel des üblichen Stromverbrauchs sparen, wer seine
Waschmaschine vernünftig betreibt. Auch konventionelle Glühlampen
wandeln Strom äußerst uneffektiv in Licht um - über neun Zehntel der
Energie verpuffen als Wärme. Effizienter sind Energiesparlampen oder
LEDs, die bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen und zehnmal
länger halten als die gute alte Glühbirne - das wiegt den höheren
Einkaufspreis mehrfach auf.Darüber hinaus gibt der NABU Tipps, die
(un)heimlichen Energieräuber abzustellen: Allzu üblich dösen Computer im
Büro wie zuhause im S
chlummerbetrieb, Fernseher warten „stand by“ auf
die Tagesschau, Stereo-Anlagen träumen mit glimmenden Dioden von Mozart.
Teurer Strom verpufft im Leerlaufbetrieb als nutzlose Abwärme – schalten
Sie ab! Ein kostenloses Heizgutachten gibt Ihnen zudem Aufschluss
darüber, wie Sie angesichts der gestiegenen Öl- und Gaspreise künftig
günstiger und klimafreundlicher über den nächsten Winter kommen.
Ausführliche Informationen über dieses Angebot vom NABU und co2online
unter:
http://www.nabu.de/themen/klimaschutz/selbstaktivwerden/12956.html 
 
Legen Sie Ihr Geld in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien an:
Investieren Sie jetzt in die energetische Modernisierung! Profitieren
Sie von einer Solaranlage auf dem eigenen Dach oder beteiligen Sie sich
an Geldanlagen in ein lokales Bürgerkraftwerk auf Basis Erneuerbarer
Energien. Der Staat unterstützt dies mit diversen Förderprogrammen.
Kommunen nehmen ihre Energieversorgung in die eigene Hand, um unabhängig
von den Atomkonzernen zu werden. Immer mehr Unternehmen verdienen mit
Klimaschutz-Ideen und Produkten Geld und Sie 

[Pressemeldungen] NABU zum Tag des Waldes: Waldzerstörung ist eines der größten Klimaprobleme

2011-03-20 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 33/11  20.03.2011 
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Umwelt/Internationaler Tag des Waldes
NABU: Waldzerstörung ist eines der größten Klimaprobleme
Tschimpke: Druck auf den Wald nimmt auch in Deutschland zu
 
Berlin – Zum internationalen Tag des Waldes an diesem Montag macht der
NABU auf die katastrophale Situation der weltweiten Regenwälder
aufmerksam und fordert auch für Deutschland einen rationelleren Umgang
mit Holz. „Mit jedem Wimpernschlag verliert unser Planet riesige Flächen
Wald“, sagt NABU Präsident Olaf Tschimpke. „Tatsächlich sind es 35
Fußballfelder pro Minute oder 356 Quadratkilometer jeden Tag. Diese
immense Waldvernichtung verursacht rund 20 Prozent der globalen
Treibhausgasemissionen, mehr als alle Autos und Flugzeuge der Welt
zusammen.“ 
Vor allem in den Tropen gehen immer noch tagtäglich riesige Waldflächen
durch Raubbau und die Ausweitung des Futtermittelanbaus und der
Rinderzucht verloren. „Für viele Steaks auf unseren Tellern, werden am
Amazonas viele Urwälder gerodet“, bringt es Tschimpke auf den Punkt. 
Doch nicht nur am Amazonas, auch in  Deutschland verstärke sich der
Druck auf den Wald. Grund dafür ist vor allem die ständig steigende
Holznachfrage. In den vergangenen zehn Jahre hat sich die energetische
Nutzung von Holz mehr als verdoppelt, berichtet NABU-Waldexperte
Johannes Enssle. „Wenn das so weitergeht, rechnen Experten mit einer
Holzversorgungslücke von rund 30 Millionen Kubikmeter  bis 2020.“ 
„Die Verwendung von Holz als Energieträger ist nicht per se schlecht,
doch sie muss sich an klaren Nachhaltigkeitskriterien orientieren“,
fordert Enssle. Die bedingungslose Förderung der Holzenergie durch das
erneuerbare Energiengesetz (EEG) muss grundlegend überdacht werden und
für die Genehmigung von neuen Biomasse-Heizkraftwerken müssen
unabhängige Analysen des Rohstoffpotenzials vorgelegt werden, fordert
der NABU.
Um zu verhindern, dass die Holzenergie bald einen ähnlich schlechten
Ruf bekommt wie der Biokraftstoff  E10, der nicht zuletzt wegen seiner
zweifelhaften Umweltbilanz umstritten ist, sei aber noch mehr nötig:
„Nur wenn wir mehr Geld in die energetische Gebäudesanierung stecken,
sowie unseren Energiebedarf  drastisch senken und noch mehr in die
Solarthermie investieren, können wir mit gutem Gewissen auch mit Holz
heizen“, sagte Enssle. 
Für Rückfragen: Johannes Enssle, NABU-Waldreferent, Tel. 0172-283 2663

Im Internet zu finden unter  www.NABU.de ( http://www.NABU.de )  
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[Pressemeldungen] Naturschutzjugend startet Nistkasten-Wettbewerb für Kinder

2011-03-21 Diskussionsfäden Presse

Berlin, 15.3.2011
Pressemitteilung Naturschutzjugend
 
Eine Villa für Frau Piep und Herrn MatzDie Naturschutzjugend startet
einen Nistkasten-Wettbewerb für Kinder 
Meisen und Sperlinge haben noch die Qual der Wahl: sie sind die ersten,
die anfangen nach geeigneten Brutplätzen zu suchen und ihr Nest zu
bauen. Zugvögel wie der Gartenrotschwanz oder der Trauerschnäpper haben
es schwerer: treffen sie im April in ihren Brutgebieten ein, sind die
besten Plätze schon vergeben. 
Die Naturschutzjugend ruft daher zur NABU Aktion „Die Stunde der
Gartenvögel“ alle Kinder auf, sich gegen die Wohnungsnot unter Vögeln
einzusetzen und Nistkästen zu bauen. 
Ein paar Holzbretter, eine Hand voll Schrauben, eine Säge und eine
Prise Geschick und Phantasie und schon kann´s losgehen! Die NAJU freut
sich über Fotos von selbstgeschreinerten und dekorierten Nistkästen.
Aber: grelle Farben und stinkende Lacke sind tabu! Die Piepmatz-Villa
darf nur mit Naturmaterialien dekoriert werden. Denn - Frau Piep und
Herr Matz müssen in ihr neues Zuhause natürlich auch einziehen wollen. 
Die Architekten der zwei kreativsten Nistkästen gewinnen eine Kamera
für ihre Piepmatz-Villa. Die Nominierten der Plätze 3-13 können sich
über lebenslange Abos der Kinderzeitung „Willi wills wissen“ freuen.

Der Wettbewerb startet im März. Bis zum 22. Mai 2011 können die Fotos
der Nistkästen per Post oder Email geschickt werden an: 
Meike Lechler
Charitéstraße 3
10117 Berlin
Email: meike.lech...@naju.de 
 
Zu dem Wettbewerb gibt es ein Faltblatt für Kinder mit einer
Nistkasten-Bauanleitung und hilfreichen Tricks und Tipps. Es kann
kostenfrei unter www.naju.de ( http://www.naju.de/ ) herunter geladen
werden. Gegen einen Betrag von einem Euro wird es auch verschickt. 
 
Hintergrund: 
Viele Vögel finden häufig keine geeigneten Brutplätze mehr. Das liegt
daran, dass alte und morsche Bäume oft beseitigt werden, die Vögeln und
vielen anderen Tieren einen Wohnraum bieten würden.  
Künstliche Nisthilfen anzubringen ist also dort sinnvoll, wo
Naturhöhlen fehlen oder es keine  Brutnischen an Gebäuden gibt. Auch
im Winter erfüllen Nistkästen eine wichtige Aufgabe: so nutzen Meisen,
Kleiber, Eichhörnchen und Schmetterlinge die Kästen als warme
Schlafstube. 
Die „Stunde der Gartenvögel“ ist eine bundesweite Aktion des NABU.
Große und kleine VogelfreundInnen quer durch die Republik werden
aufgerufen, vom 14.-15. Mai die Vögel in ihrem Garten oder im örtlichen
Park zu beobachten, zu zählen und dem NABU/LBV zu melden. Ziel ist ein
möglichst genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und
Dörfern zu erhalten. Die Aktion wird von einem breiten Angebot an
vogelkundlichen Führungen für Kinder und Erwachsene begleitet. 

Für Rückfragen und Bestellungen: Meike Lechler, Telefon: 030/ 284 984
19 23, Email: meike.lech...@naju.de
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[Pressemeldungen] NABU fordert neue Ausrichtung der Grundsteuer - Tschimpke: Reform muss Flächenfraß stoppen und kann Gemeindefinanzen stärken

2011-03-21 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 29/11  21.3.2011 
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Umwelt/Steuern
NABU fordert neue Ausrichtung der Grundsteuer
Tschimpke: Reform muss Flächenfraß stoppen und kann Gemeindefinanzen
stärken

Berlin. – „Die Bedeutung der Grundsteuer für eine ökologisch sinnvolle
Steuerung der Ressourcennutzung und der Siedlungsentwicklung wird in
Deutschland immer noch völlig unterschätzt“, kritisiert NABU-Präsident
Olaf Tschimpke . Das zeigten auch die aktuellen Bemühungen von Bund und
Ländern, die seit Jahren von einer Reform reden, doch offensichtlich den
Widerstand der Grundeigentümer fürchten. „Dabei ist eine Reform der
Grundsteuer überfällig, insbesondere auch angesichts des
30-Hektar-Flächensparziels der Bundesregierung“, betont Tschimpke. 
Das NABU-Präsidium hat ein Positionspapier mit dem Titel „Die
Grundsteuer nachhaltig reformieren“ beschlossen, das für ein ganz neues
Verständnis der Grundsteuer eintritt. „Grund und Boden ist ein
begrenztes Gut, dessen Besitz und Nutzung gemessen an seiner
gesellschaftlichen Bedeutung in Deutschland viel zu niedrig besteuert
wird“, erklärt Ulrich Kriese, Siedlungspolitischer Sprecher des NABU. So
macht die steuerliche Belastung eines bebauten Grundstücks hierzulande
in der Regel weniger als 0,2 Prozent seines Verkehrswertes aus, während
in vielen OECD-Staaten ein Prozent des Verkehrswertes durchaus üblich
ist. Folglich ist in vielen Staaten die Grundsteuer die wichtigste
Einnahmequelle der Kommunen. Höhere Erträge bei der Grundsteuer würden
auch in Deutschland Entlastungen bei anderen Steuerarten möglich machen,
so dass die vom NABU vorgeschlagene Reform unterm Strich nicht zu einer
Erhöhung der Steuerquote führt.
„Statt eine grundsätzliche Neuausrichtung der Ressourcenbesteuerung zu
beginnen, doktern die Reformüberlegungen von Bund und Ländern mit
kontrollaufwändigen Gebäudebewertungen herum, die nicht zu einem höheren
Steueraufkommen, aber jedenfalls zu mehr Bürokratie führen werden“,
kritisiert NABU-Präsident Tschimpke. 
Dagegen zielt das NABU-Positionspapier darauf, den tatsächlichen
Flächenverbrauch zu besteuern, das heißt: Großverbraucher zahlen
mehr, Flächensparer weniger. Um Baulücken und Brachen zu mobilisieren,
soll unbebautes Bauland genauso besteuert werden wie bereits bebaute
Grundstücke. Zudem sollen Flächennutzer entlastet werden, durch
steuerliche Anreize für eine intensive Grundstücksausnutzung, respektive
Nachverdichtung. 
Für Rückfragen: 
Ulrich Kriese, Siedlungspolitischer Sprecher des NABU,
ulrich.kri...@nabu.de, 
Tel. +41 77 405 04 02. 

Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU weiht UNESCO-Biosphärenreservat in Äthiopien ein - Tschimpke: Ursprungsregion des Wildkaffees endlich unter Schutz

2011-03-22 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1722, -1510, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 30/11  22.3.2011 
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Internationaler Naturschutz/ Äthiopien
NABU weiht UNESCO-Biosphärenreservat in Äthiopien ein
Tschimpke: Ursprungsregion des Wildkaffees endlich unter Schutz

Bonga/Äthiopien - Gemeinsam mit dem Staatspräsidenten Girma Wolde
Giorgis, äthiopischen Ministern, und weiteren hochrangigen Vertretern
aus Politik und Wirtschaft hat der NABU heute in Bonga eines der ersten
UNESCO-Biosphärenreservate Äthiopiens eingeweiht. Das Kafa
Biosphärenreservat in der Ursprungsregion des Arabica-Kaffees ist mit
rund 760.000 Hektar etwa halb so groß wie Schleswig-Holstein und zu
einem Großteil mit Bergnebelwäldern bedeckt, die wilden Kaffee
beherbergen. Im Juni 2010 wurde das Gebiet in das weltweite
Biosphärenreservats-Netzwerk der UNESCO aufgenommen. 

Der NABU, der im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts
(Public-Private-Partnership-Projekt) mit Partnern wie der Deutschen
Stiftung Weltbevölkerung, der Deutschen Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit, GEO schützt den Regenwald e.V. und Original Food für die
Einrichtung des Biosphärenreservats zuständig war, nutzte die
Veranstaltung auch als Reiseziel für die Mitglieder der
NABU-Unternehmerinitiative. Daher waren unter vielen anderen
internationalen Gästen auch Vertreter deutscher mittelständischer
Unternehmen bei der Einweihung zugegen. Ein Besuch bei den Waldbauern,
die über ihr Leben mit dem Wildkaffee erzählen, sowie die Besichtigung
der Weiterverarbeitungsstationen des Kaffees brachten den Besuchern die
Einzigartigkeit der Region näher und zeigten erfolgreiche Beispiele für
Regionalentwicklung auf.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke zeigt sich trotz des Erfolges besorgt
über die Zukunft der wertvollen Wälder Äthiopiens, denn Investoren
für Monokulturen, zunehmende Wetterextreme wie Hitzeperioden und
Starkregenfälle und stetiges Vorrücken der Bevölkerung setzen die alten
Bergnebelwälder zunehmendem Druck aus. „Die Anerkennung der Region durch
das UNESCO-Logo kann nur wirksam sein, wenn das Biosphärenreservat mehr
als ein ‚Papiertiger‘ wird. Die Region muss sich nachhaltig entwickeln
und gleichzeitig ihre natürlichen Schätze erhalten“, so Tschimpke. Um
diese Ziele langfristig zu unterstützen, baut der NABU unter anderem mit
Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des
Bundesumweltministeriums beispielsweise eine Infrastruktur für
Naturtourismus auf, fördert eine starke Schutzgebietsverwaltung und
Umweltbildungskonzepte und versucht den Erhalt des Waldes durch
Aufforstung und effiziente Technik und Nutzungsform von Brennmaterial zu
sichern. 

Für Rückfragen:
Svane Bender-Kaphengst, NABU-Leiterin Afrikaprogramm, derzeit in
Äthiopien zu erreichen unter: +251-910075309.

Weiterführende Links:
Informationen zum Wildkaffeeprojekt in Äthiopien:
http://www.nabu.de/themen/international/laender/aethiopien/04512.html

Informationen zum IKI-Projekt:
http://www.nabu.de/themen/international/laender/aethiopien/11824.html

Das Kafa Biosphärenreservat als Reiseziel: www.kafa-biosphere.com 



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[Pressemeldungen] NABU: Regierung verschiebt Energiewende auf Sankt Nimmerleinstag - Tschimpke: Versenkung in Kommissionen entlarvt Festhalten an falscher Atompolitik

2011-03-22 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T    NR. 35/11  22.3.2011 
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Atom/Energie/Sicherheit
NABU: Regierung verschiebt Energiewende auf Sankt Nimmerleinstag
Tschimpke: Versenkung in Kommissionen entlarvt Festhalten an falscher
Atompolitik

Berlin– „Die Einrichtung von Atom-Kommissionen ist reine
Augenwischerei“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die heutige
Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Damit wird das so
genannte Atom-Moratorium der Regierung immer mehr zum Sicherheitsrisiko
für die jetzt benötigte Kehrtwende in der Energiepolitik.“ 
Statt energiepolitische Grundsatzfragen in Kommissionen zu verlagern
und damit eine echte Energiewende auf den Sankt Nimmerleinstag zu
verschieben, fordert der NABU eine klare rechtliche Grundlage und einen
verbindlichen Fahrplan für den Ausstieg aus der Atomkraft. „Anhand des
wachsweichen Moratoriums für drei Monate drohen Schadensersatzklagen der
Atomkonzerne für ihre entgangenen Einnahmen durch die vorübergehende
Abschaltung ihrer Schrottmeiler“, erklärt Tschimpke. 
„Damit setzt die Bundesregierung auf ihre bewährte Verzögerungstaktik.
Obwohl bereits alle Fakten für eine transparente Bewertung von
Sicherheitsstandards der deutschen Atomkraftwerke auf dem Tisch liegen,
sollen demokratisch nicht legitimierte Expertenkreise über die
notwendigen Konsequenzen debattieren“, kritisiert der NABU-Präsident.
„Diese Augenwischerei soll davon ablenken, dass am Ende des
Moratoriums die schwarz-gelbe Regierung im Kern an ihrer verfehlten
Atompolitik festhalten will.“
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284 984-1617,
carsten.wachh...@nabu.de.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
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[Pressemeldungen] NABU fordert von EU-Gipfel klare Sicherheitsstandards für Atomkraft und Änderung des Euratom-Vertrages

2011-03-23 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T    NR. 36/11  23.3.2011 
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Atomkraft / EU 
NABU fordert von EU-Gipfel klare Sicherheitsstandards für Atomkraft in
Europa
Tschimpke: Osteuropäische Uraltmeiler sind russisches Roulette
Berlin/Brüssel – Der NABU fordert Bundeskanzlerin Merkel und die
europäischen Staats- und Regierungschefs auf, sich auf dem EU-Gipfel
am 24./25. März auf einheitliche und verpflichtende Sicherheitsstandards
für alle Atomkraftwerke in der EU zu einigen. Die bisherigen Beschlüsse
der Energieminister seien angesichts der Atomkatastrophe in Japan völlig
unzureichend. „Es ist absolut unverantwortlich, sich jetzt nur auf einen
Fahrplan für eine freiwillige Sicherheitsprüfung der Atomkraftwerke zu
einigen“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Fukushima ist schon
die dritte Atomkatastrophe innerhalb einer Menschengeneration und
beweise endgültig, dass die Atomenergie weder preiswert noch sicher und
auch nicht beherrschbar sei.
Die EU-Energieminister hatten sich lediglich auf die Entwicklung eines
„Stress Tests“ verständigt und „freiwillige Schritte der nationalen
Behörden und Betreiber“ begrüßt. Dies wird nach Auffassung des NABU
weder den Risiken gerecht, noch den Ängsten der Bevölkerung im
dichtbesiedelten Europa. „Was haben wir von Stress Tests, wenn die
Testkandidaten nicht durchfallen können? Die EU-Staaten müssen sich auf
verbindliche Regeln einigen und die riskantesten Atommeiler
schnellstmöglich vom Netz nehmen“, fordert Tschimpke. „Insbesondere
die Schrott-Meiler sowjetischer Bauart in einigen osteuropäischen
Mitgliedstaaten sind wie russisches Roulette für die Bürger“.
Zudem muss nach Auffassung des NABU der Euratom-Vertrag aus dem Jahr
1957 geändert werden. „Obwohl nur die Hälfte aller Mitgliedstaaten
überhaupt Atomkraftwerke haben, zwingt der Euratom-Vertrag alle
Mitgliedstaaten in eine Zwangsgemeinschaft zur Finanzierung der
Atomenergie und Kernforschung“, kritisierte Claus Mayr, Vertreter des
NABU in Brüssel. Trotz der Mahnungen der Umweltverbände wurde es
versäumt, bei den EU-Erweiterungen 2004 und 2007 die Schrottreaktoren
abzuschalten und die neuen Mitgliedsländer statt dessen beim Einstieg in
erneuerbare Energien zu unterstützen. Nur in Rumänien wurden die
ältesten Reaktoren vom Netz genommen, aber alle anderen laufen auf
Kosten der europäischen Steuerzahler weiter. So hat alleine Deutschland
die Atomenergie in den letzten Jahrzehnten mit über 200 Milliarden Euro
subventioniert, davon knapp drei Milliarden im Rahmen des
Euratom-Vertrages. „Das muss schleunigst ein Ende haben, in Zukunft
dürfen öffentliche Gelder nur noch in den Ausbau der erneuerbaren
Energien fließen“, fordert NABU-Präsident Tschimpke.
Für Rückfragen:
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel, Tel. +49.172 596 60
98
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 0173 35 22 872
 
Hintergrund: 
Derzeit erzeugen 14 von 27 Mitgliedstaaten der EU einen Teil ihres
Stromes aus der Atomenergie. „Spitzenreiter“ sind Frankreich mit 75 und
Belgien mit 52 Prozent. In einigen Mitgliedstaaten gibt es seit dem
Atomunfall in Japan ähnlich lebhafte Diskussionen wie in Deutschland,
etwa in Finnland und Schweden, die alte Atommeiler durch Neubauten
ersetzen wollten. 
Italien, einst Gründungsmitglied von Euratom, war nach dem GAU in
Tschernobyl aus der Atomenergie ausgestiegen. Regierungschef Silvio
Berlusconi setzte zwar 2009 eine Gesetzesänderung durch, aber keine der
italienischen Regionen will einen Atommeiler.
Die Niederlande beziehen derzeit nur etwa 4 Prozent ihres Str
omes aus
Atomenergie, aus dem Meiler Borssele in der Provinz Zeeland, etwa 180
Kilometer westlich der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Gegen die
geplanten Meiler Borssele 2 und 3 gab es in NRW massive Widerstände,
bislang ohne Erfolg; die neue Landesregierung in  Düsseldorf will sich
in bilateralen Gesprächen für einen Stopp der Neubauten einsetzen.
Polen hält derzeit noch an dem Plan fest, 2016 sein erstes
Atomkraftwerk zu bauen, allerdings mehren sich auch dort kritische
Stimmen.
Selbst in Frankreich, das derzeit 75 Prozent seines Stroms aus 58 AKW
bezieht, regt sich Widerstand, auch in der Politik: So fordert unter
anderen der grüne Europaabgeordnete Daniel Cohn Bendit zumindest ein
Referendum. Bei Umfragen sprachen sich nur noch 55 Prozent für die
Beibehaltung der Atomenergie aus, 42 Prozent unterstützen den Vorschlag
der Grünen.
Auch der Nicht-EU-Staat Schweiz hat die geplanten Neubauten „sistiert“,
also ausgesetzt.
Und selbst China verkündete am 16. März die Aussetzung der
Genehmigungsverfahren für weitere Atomkraftwerke. China verfügt über
sechs Atomkraftwerke 

[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 13

2011-03-25 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
---



Berlin, 24. März 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 13
(28. März  - 03. April 2011)

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MONTAG, 28. MÄRZ 2011

Berlin
10:00
CCS Kongress des Informationszentrums klimafreundliches Kohlekraftwerk
e.V. Ort: Café Moskau. Auskunft: 030-206137890.

Saarbrücken
11:00
Pk von NABU Saarland, BUND Saar, Martinshof GmbH,Bioland Saarland,
Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr und Landwirtschaftskammer
Saarland zum Thema „Percy und Louise Schmeiser, Träger des Alternativen
Nobelpreises, warnen vor den Folgen der Gentechnik“. Ort: Haus der
Umwelt. Auskunft: 06881-936190.

Otterfing
14:00
Tagung von Naturland zum Thema „Naturland bittet zu Tisch - öko, fair
und umweltbewusst“. Ort: Archehof Schlickenrieder. Auskunft:
089-89808270.

Burg auf Fehmarn
19:30
Diskussion von Bündnis 90/Die Grünen OV Fehmarn zum Thema „Über den
politischen Tellerrand geblickt: Eine feste Fehmarnbeltquerung im
europäischen Kontext“. Ort: Restaurant Zur Doppel-Eiche. Auskunft:
0152-02101609.

---
MITTWOCH, 30. MÄRZ 2011

Stuttgart
8:30
Internationaler Kongress der IBBK Fachgruppe Biogas GmbH zum Thema
„Progress in Biogas - Biogasproduktion aus landwirtschaftlicher
Biomasse und organischen Reststoffen“ (bis 1.4.). Ort: Universität
Hohenheim. Auskunft: 07954-926203.

Mitwitz
10:00
Veranstaltung des Bildungswerks Bund Naturschutz und der Ökologischen
Bildungsstätte Oberfranken „Umweltbildung rund um den Biber“. Ort:
Ökologische Bildungsstätte Schloss Mitwitz. Auskunft: 09266- 8252.

Berlin
10:00
Pk des Bundesverbands Erneuerbare Energie und der Agentur für
Erneuerbare Energien zur Vorstellung erster Ergebnisse einer
Un¬ter¬neh¬mensbefragung zum Thema „Erneuerbare Energien“.
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft:
030-275817015.

Berlin
11:00
Veranstaltung von VKU, DST und DStGB zum Thema „Die Rolle von Kommunen
und Stadtwerken in der Energiepolitik“. Ort: dbb Forum. Auskunft:
030-58580225.

Osnabrück
11:15
Pg der Universität Osnabrück und des Freundeskreises Botanischer Garten
zur Machbarkeitsstudie zur neuen Nutzung der Wasserhochbehälter auf dem
Westerberg. Ort: Botanischer Garten der Universität. Auskunft:
0541-9694370.

Hamburg
13:00
Pk des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz zur
Regionalkonferenz „Klimaanpassung Küstenregion“. Ort: Rathaus,
Bürgermeistersaal. Auskunft: 0511-1203426.

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DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2011

Berlin
10:00
Tagung der Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. zum Thema
„Smart und Cool - Energieeffiziente Kälteanlagen“. Ort:
Ludwig-Erhard-Haus. Auskunft: 030-203080.

Villingen
10:30
Fachtagung des NABU zum Thema „Biologische Vielfalt in Mittelgebirgen -
Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung“. Ort:
Landratsamt, Sitzungssaal. Auskunft: 030-2849841621.

Berlin
14:00
Diskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Menschenrecht auf
Nahrung“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-285340.

Berlin
17:00
Konferenz der Deutschen Presseakademie zum Thema
„Veränderungskommunikation - Den Wandel nachhaltig gestalten“.
Ort: Hotel Concorde. Auskunft: 030-848590.

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FREITAG, 01. APRIL 2011

Düsseldorf
14:30
Veranstaltung Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW zum Thema
„Greening NRW? Die Perspektiven d
er Landwirtschaft nach 2013“. Ort:
Landtag NRW, Raum E3 Z 04. Auskunft: 0211-8842809.

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SONNTAG, 03. APRIL 2011

Angermünde
11:00
Familientag der NAJU zum Thema „Erlebter Frühling“. Ort: Blumberger
Mühle. Auskunft:  03331-26040.


Vorschau auf Termine der 14. KW

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MONTAG, 04. APRIL 2011
Köln
10:00
Pk von NABU, VCD, DUH und BUND zur Situation und Weiterentwicklung der
Umweltzonen in Köln und Bonn. Ort: Hotel Marriot. Auskunft:
030.284984-1613


Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda
Baumann 
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail:
pre...@nabu.de 





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[Pressemeldungen] NABU-Senderstorch Helmut an Hochspannungsleitung getötet - NABU fordert mehr Schutz an Freileitungen

2011-03-28 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 38/11  28.03.2011 
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Umwelt/Artenschutz/Weißstörche
NABU-Senderstorch Helmut an Hochspannungsleitung getötet
NABU fordert mehr Schutz an Freileitungen 

Berlin - Einer der sechs vom NABU besenderten Weißstörche ist tot. Vor
gut zwei Wochen war Helmut aus seinem Winterquartier in Spanien nach
Schleswig-Holstein zurückgekehrt. Am vergangenen Freitag ist er bei
Itzehoe an einer Hochspannungsleitung verunglückt. Er war offenbar gegen
den obersten Draht geflogen und hatte sich dabei das Genick gebrochen. 

„Störche können die Leitungen oftmals nicht erkennen, so dass sie damit
kollidieren“, so NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. Unfälle von
Störchen und anderen Großvögeln an Hochspannungsleitungen kommen immer
wieder vor, wenngleich das Mittelspannungsnetz für sie wesentlich
gefährlicher ist. Doch beim Mittelspannungsnetz ist Abhilfe in Sicht,
denn die Stromversorger müssen gefährliche Mastkonstruktionen
entschärfen, so sieht es das Bundesnaturschutzgesetz vor. 

Bei Hochspannungstrassen geht die Gefahr von den Leitungen selber aus,
besonders von einzeln geführten Drähten, die für die Vögel nur schwer
erkennbar sind. Bisher werden solche Leitungen lediglich an einigen
Unfallschwerpunkten in Deutschland auf freiwilliger Basis von den
Stromversorgern mit Markierungen versehen. „Der NABU will jetzt auf den
Stromversorger EON Netz zugehen und auf Abhilfe drängen“, so
Projektleiter Thomsen. 
Storch Helmut hatte im Sommer 2009 einen Satellitensender erhalten und
konnte über zwei Jahre auf seinem Zug ins spanische Winterquartier
verfolgt werden. Seine erste Partnerin Gertrud starb im Januar 2010 in
Tansania. Romy, mit der er im vergangenen Jahr brütete, befindet sich
derzeit auf dem Sinai und ist auf dem Weg in Richtung Brutgebiet. Sie
wird Anfang April am Nest in Eddelak eintreffen und es verlassen
vorfinden. Weißstörche gehen in der Regel eine Saisonehe ein und paaren
sich im nächsten Jahr auch mit einem neuen Partner.  Nun hofft der NABU,
dass die Störchin rechtzeitig einen neuen Brutpartner findet.

Viele Storchenbegeisterte, die die Reise von Helmut und Co. im Internet
unter www.NABU.de/stoerche verfolgten, sind von Helmuts tot betroffen.
Vor allem, weil er die so weite und gefährliche Reise aus dem
Winterquartier geschafft hatte und nun, gerade angekommen, im Brutgebiet
tödlich verunglückte.



Für Rückfragen: Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, Mobil
0162-9098072.


Die Zugrouten der Störche können im Internet unter www.NABU.de/stoerche
live verfolgt werden.


Im Internet zu finden unter www.NABU.de 






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[Pressemeldungen] NABU und wildTunes holen die Wildnis auf’s iPhone - NABU kooperiert mit App-Anbieter

2011-03-30 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 39/11  30.03.2011 
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Umwelt / Naturschutz
NABU und wildTunes holen die Wildnis auf’s iPhone
NABU kooperiert mit App-Anbieter

Berlin - Der NABU und wildTunes bringen Apples iPhone das Zwitschern
bei. Die Application „wildTunes“ ist ein Spiel mit den Stimmen wilder
Tiere, die das Tierstimmenarchiv des Berliner Naturkundemuseum zur
Verfügung stellt.  Rund 50 Cent pro Spiel gehen dabei an den NABU.
Damit wird das NABU-Tigerschutzprojekt im indonesischen „Regenwald der
Hoffnung“ Harapan unterstützt.

„Die „wildTunes App verbindet in ansprechendem Design Spielspaß mit
Naturinformation und guten Taten für die Natur“, sagte
NABU-Geschäftsführer Leif Miller. Bei dem Gedächtnisspiel müssen
Tierstimmenpaare der gleichen Art gefunden werden. Mit scharfen Ohren
und flinken Fingern können so verschiedene Klingeltöne vom wilden
Wolfsgeheul bis zum zarten Vogelgesang „freigespielt“ werden. Drei
Downloadcodes für iPhone-Klingeltöne sind im Kaufpreis bereits
enthalten. Dazu gibt es spannende Informationen zu Verbreitung,
Gefährdung und Schutz sowie Stimme und Kommunikationsverhalten der
Tiere zu lesen.

„Mit unserem Spiel und den damit transportierten Naturinformationen,
sowie den tierischen Klingeltönen erreicht die wildTunes-App über Eltern
und Großeltern zugleich den naturinteressierten, spielfreudigen
Nachwuchs“, erläutert Gundula Oertel von Oertel + Fußer GbR, dem
Anbieter des Spiels.

Die Erlöse fließen in den Schutz des 1.000 Quadratkilometer großen
Regenwaldgebiets „Harapan Rainforest“ auf der indonesischen Insel
Sumatra ein. Dieses zukunftsweisende Pilotprojekt im indonesischen
Regenwald macht Hoffnung für unzählige vom Aussterben bedrohte Tier- und
Pflanzenarten, darunter der Sumatra-Tiger, der Sumatra-Elefant, der
Schabrackentapir, der Agarbaum und der Höckerstorch, die seltenste
Storchenart der Welt.

Wenn also demnächst in U-Bahn oder Cafe eindrucksvolles Tigergebrüll
oder schaurig schöne Waldkäuzchenrufe von einem iPhone zu hören sind,
steckt vermutlich „wildTunes“ dahinter. 

Das Spiel wird, wie bei Apple üblich, über den iTunes-AppStore weltweit
vertrieben. 


Für Rückfragen:

NABU: Karin Flohr, Leiterin Unternehmenskooperationen, Mobil:
0172-9971541

Pressekontakt wildTunes:  Oertel + Fußer GbR , Gundula Oertel, Mobil:
0177- 5701525 oder Andreas Fußer, Mobil: 0176-20813816, E-Mail:
g.c.oer...@gmx.de 


Pressefotos zum Produkt finden Sie im Internet zum Download unter
www.nabu.de/wildTunes 
Für Hörfunkredaktionen: Kostenlose Tierstimmentöne können unter
0177-5701525 angefordert werden.

Mehr Informationen im Internet unter: www.wildTunes.org 

Im Internet zu finden unter www.NABU.de   






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[Pressemeldungen] NABU startet Mitmach-Aktion zum Schutz der Brandgans im Wattenmeer

2011-03-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 40/11  30.3.2011 
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Umwelt/Vögel
NABU startet Mitmach-Aktion zum Schutz der Brandgans im Wattenmeer
Umweltverband will Ursachen für Rückgang des Charaktervogels
erforschen

Berlin – Der NABU ruft Urlauber und Bewohner der Wattenmeerküste und
der Nordsee-Inseln auf, vom 31. März bis zum 31. Oktober Brandgänse zu
zählen und die Ergebnisse dem NABU zu melden. Die Brandgans ist ein
auffälliger Charaktervogel des deutschen Wattenmeeres, doch die Bestände
dort haben in den letzten Jahren abgenommen. Der NABU sucht jetzt nach
den Ursachen. 
Deshalb bittet der NABU Besucher und Bewohner am Wattenmeer bei einem
Spaziergang oder einer Vogelexkursion nach Brandgänsen Ausschau zu
halten – am besten mit einem Fernglas, um die Tiere nicht zu stören. Die
Beobachtungen können mit Ort und Datum auf dem Meldebogen im
Aktionsfaltblatt eingetragen und mit der bereits frankierten Zählkarte
an das Michael-Otto-Institut im NABU geschickt werden, oder auch online
übermittelt werden unter der Internetadresse www.nabu.de/brandgans.
„Uns interessiert besonders, wie sich der Brandgans-Nachwuchs im
Wattenmeer entwickelt“, erklärt Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut
im NABU, das die Aktion wissenschaftlich betreut. „Eine vollständige
Erfassung aller Brandgänse kann durch die Aktion natürlich nicht
gewährleistet werden, denn in die unzugänglichen
Nationalpark-Bereiche sollten Besucher nicht gelangen, damit den Vögeln
wichtige Rückzugsräume bleiben“, sagt NABU-Wattenmeer-Experte Eric
Neuling.
Im vergangenen Jahr meldeten Nordseebesucher mit fast 500 Einsendungen
mehr als 24.000 Brandgänse. Dabei wurden in Schleswig-Holstein mit
16.000 Vögeln doppelt so viele Brandgänse beobachtet wie im
niedersächsischen und hamburgischen Wattenmeer. Zugleich wurden in
Niedersachsen jedoch fast zwei Drittel aller Küken gezählt. Um die
Aussagekraft dieser ersten Ergebnisse der „Citizen-Science“-Kampagne -
also der wissenschaftlichen Arbeit durch Laien - zu untermauern, wird
die Aktion in diesem Jahr fortgeführt. Zudem plant der NABU für dieses
Jahr weitergehende Forschungsvorhaben zur Brandgans.
Unterstützer der Aktion sind in diesem Jahr die
Wattenmeer-Nationalparks Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen,
die Schutzstation Wattenmeer und die Nordsee-Tourismus-Service GmbH. Als
Ansporn für die Mithilfe zum Schutz der Brandgans werden unter den
Teilnehmern viele Sachpreise verlost. Der erste Preis ist die Teilnahme
an einem Forschungstag am Michael-Otto-Institut in Bergenhusen.
Informationsfaltblätter mit frankierten Teilnahmekarten zur
Brandgansaktion liegen in allen NABU-Zentren und vielen
Besuchereinrichtungen am Wattenmeer aus, oder können kostenlos bestellt
werden: 
- NABU-Natur Shop, Gutenbergstraße 12, 30966 Hemmingen, Tel. 0511.2 15
7111, i...@nabu-natur-shop.de, oder unter
- www.NABU.de/shop, für die Regionen Schleswig-Holstein Nord (Art.-Nr.
5218, Schleswig-Holstein Süd (Art.-Nr. 5219), Niedersachsen-Ost
(Art.-Nr. 5220), Niedersachsen-West (Art.-Nr. 5221) und Unterelbe und
Hamburg (Art.-Nr. 5225)
Für Rückfragen:
Eric Neuling, NABU-Wattenmeerexperte, Tel. 030.284984 16 14
Im Internet zu finden unter www.NABU.de/brandgans 
Pressefotos zur Brandgans unter www.nabu.de/presse/fotos/ 

Hintergrund: Das Wattenmeer ist mit 10.000 Quadratkilometern die größte
zusammenhängende Wattlandschaft der Welt und bietet Nahrung und
Lebensraum für mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten. Für jährlich 10
bis 12 MillionenZugvögel ist es ein unverzichtbares Rastgebiet. Mit
eigenen
wissenschaftlichen Untersuchungen sowie auf politischer Ebene
setzt sich der NABU für den Schutz des Wattenmeeres ein und hat
wesentlich zur Ausweisung der drei Nationalparks beigetragen. Im Jahr
2009 wurden die Wattenmeer-Nationalparks in Schleswig-Holstein und
Niedersachsen sowie das niederländische Wattenmeer-Schutzgebiet von der
UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt.
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[Pressemeldungen] NABU: Regierung nimmt weder Müllvermeidung noch Recycling ernst

2011-03-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 41/11  30.3.2011 
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Umwelt/Müll/Recycling
NABU: Regierung nimmt weder Müllvermeidung noch Recycling ernst
Miller: Vorlage für neues Kreislaufwirtschaftsgesetz vergibt wichtige
Chancen
Berlin – „Mit dem heute vom Kabinett verabschiedeten
Kreislaufwirtschaftsgesetz vergibt die Regierung die einmalige Chance,
in Zukunft weniger Abfall zu erzeugen und die kostbaren Rohstoffe im
Müll konsequenter wiederzuverwenden oder zu recyceln“, kritisiert
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der Gesetzentwurf soll den
Umgang mit dem Müll für Industrie und Verbraucher neu regeln. „Dabei
erschöpft sich der ökologische Anspruch der Bundesregierung darin,
endlich die Einführung einer Wertstofftonne zu ermöglichen. Aber
gravierende Probleme, wie der Vorrang für das Recycling und die
Überkapazitäten bei der Müllverbrennung bleiben bestehen“, erklärt
Miller. 
Zudem setze der Gesetzentwurf die von der EU vorgegebene
5-Stufen-Hierachie nicht richtig um. „Insbesondere die beiden Stufen
Abfallvermeidung und Wiederverwendung sind der Regierung offenbar nicht
wichtig, jedenfalls gibt sie dafür keine klaren Zielvorgaben“,
kritisiert NABU-Abfallexperte Benjamin Bongardt. Beim Recycling, der
dritten Stufe, sieht es kaum besser aus. „Das Recyclingziel, 65 Prozent
der Siedlungsabfälle stofflich zu verwerten, erreichen wir jetzt schon.
Tatsächlich wären 80 Prozent bis 2015 machbar“, erklärt Bongardt.
„Stattdessen sind die nun von der Regierung gewählten Quoten reine
Kosmetik, genau wie bei den Bau- und Abbruchabfällen.“ Damit werde die
Chance verpasst, die Abfallwirtschaft in Deutschland ressourcenschonend
und klimaschützend weiter  zu entwickeln, „Dafür reicht es nicht, in
Deutschland flächendeckend die Biotonne und Wertstofftonne einführen zu
wollen“, so Bongardt. 
So habe der Streit, ob kommunale oder privatwirtschaftlich betriebene
Abfallbetriebe in Zukunft mehr Verantwortung in der Abfallwirtschaft
übernehmen, dazu geführt, dass der Umweltschutz auf der Strecke
bleibt. „Eine ambitionierte Wiederverwendung und hochwertiges Recycling
kommen aber nicht von allein, dazu braucht es klare gesetzliche
Vorgaben“, betont Miller. Jetzt komme es auf den Bundestag und die
Bundesländer an, den Gesetzentwurf so zu ändern, dass Ressourcen- und
Klimaschutz eine größere Rolle spielen. 
Für Rückfragen:
Benjamin Bongardt, NABU-Abfallexperte, 030 284984-1610, mobil 0172
9235479
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU verklagt die Gebrüder Grimm wegen Rufschädigung

2011-03-31 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 41/11  31.3.2011 
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Achtung! SPERRFRIST 1. April 00.01 Uhr!
 
Umwelt / Artenschutz
NABU verklagt die Gebrüder Grimm wegen Rufschädigung
Miller: Längst widerlegte Märchen verleumden den Wolf
Berlin – „Rotkäppchen ist schuld, dass die extrem scheuen Wölfe
gemeinhin als angriffslustig und blutrünstig gelten”, kritisiert
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Auch etliche andere beliebte
Märchen der Gebrüder Grimm erfüllen den Tatbestand der üblen
Verleumdung und wahrheitswidrigen Aufwiegelung gegen den Wolf. Diesem
altdeutschen Mobbing müssen wir endlich Einhalt gebieten.“ Deshalb
verklagt der NABU nun die Gebrüder Grimm wegen antiquierter
Rufschädigung und rassistischer Diskriminierung des Wolfes. 
„Tatsächlich ist es ein sensationeller Erfolg des Naturschutzes, dass
der vom Menschen ausgerottete und über Jahrhunderte verteufelte Wolf
heute auch in Deutschland wieder in freier Wildbahn lebt“, betont
Miller. Nun gelte es, den Wolf endlich von seinem bösen Imageschaden zu
befreien. 
So behauptet der Grimmige Mythos: Wölfe fressen kleine Mädchen mit
roten Kappen und alte Großmütter. Die Wahrheit ist: Wölfe fressen gerne
frei lebende Huftiere, vor allem Rehe und Wildschweine. Fabelhaft
gelogen ist, dass Wölfe süße Geißlein terrorisieren, die sich in
Standuhren und unter dem Bett verstecken müssen, sobald die Mutter außer
Haus ist. Richtig ist, dass die klugen Wölfe in unserem Ökosystem als
„Gesundheitspolizisten“ eine sinnvolle Aufgabe haben und für einen
gesünderen Wald sorgen können. Märchenhaft erfunden ist auch, dass Wölfe
Hütten aus Stroh wegpusten, um niedliche Schweinchen zu verschlingen.
Tatsache ist, dass Zäune oder Herdenschutzhunde Ziegen und Schafe
effektiv schützen können und frei lebende Wölfe Menschen aus dem Weg
gehen.
„Keine Angst, Rotkäppchen!“, beruhigt NABU-Bundesgeschäftsführer
Miller. Um sachliche Aufklärung statt finsteren Aberglauben zu fördern,
fordert der NABU, dass die grimmigen Märchen aus dem Verkehr gezogen
werden – oder künftig nur noch zusammen mit dem NABU Wolfsleitfaden für
Kindergärten und Grundschulen verschlungen werden dürfen. 
Für Rückfragen:
NABU-Wolfexperte Markus Bathen, Tel. 0172 6 45 35 37
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 14

2011-04-01 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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Berlin, 01. April 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 14
(04. - 10. APRIL 2011)

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MONTAG, 04. APRIL 2011

Hannover
9:00
Branchen- und Exportforum der Deutschen Energie-Agentur GmbH zum Thema
„Erneuerbare Energien 2011“ ( bis 8.4.). Ort: Messe. Auskunft:
030-726165619.

Oberhausen
9:30
Seminar des Landesbüros der Naturschutzverbände NRW zum Thema
„Weiterbildung Naturschutzrecht“ (bis 7.4.). Ort: Haus Ripshorst.
Auskunft: 0208-880590.

Köln
10:00
Pk von NABU, VCD, DUH und BUND zur Situation und Weiterentwicklung der
Umweltzonen in Köln und Bonn. Ort: Hotel Marriot. Auskunft:
030-2849841613.

Berlin
14:00
Veranstaltung der Initiative 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz
zum Thema „2°-Forum 2011: Klimaschutz liefern - Warenströme als
Wegbereiter für mehr Klimaschutz?“. Ort: Allianz Forum. Auskunft:
069-9709750725.

Hannover
14:00
Pg der Fraunhofer-Gesellschaft zum Thema „Energie und Mobilität der
Zukunft“. Ort: Messe, Forum tech transfer, Halle 2, Stand D12.
Auskunft: 089-12051333.

Berlin
19:30
Diskussion von Econwatch Gesellschaft für Politikanalyse e.V.  zum
Thema „Energiepolitik“. Ort: Wissenschaftszentrum für Sozialforschung
gGmbH. Auskunft: 030-25491297.

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DIENSTAG, 05. APRIL 2011

Berlin
9:00
Kongress der  Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. zum Thema „25 Jahre
nach Tschernobyl“ ( bis 8.4.). Ort: Charité. Auskunft: 0511-95483482.

Bonn
10:30
Auftaktveranstaltung zum Bundesprogramm Biologische Vielfalt des
Bundesamts für Naturschutz. Ort: BfN. Auskunft: 0228-8491280.

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MITTWOCH, 06. APRIL 2011

München
11:30
Pk des WWF zur Veröffentlichung des Leitfadens „Lernen, mit Wölfen zu
leben“. Ort: Gregor Louisoder Umweltstiftung. Auskunft:
030-311777425.

Leipzig
20:00
Vortrag des BUND Leipzig zum Thema „Für eine Welt ohne Gentechnik -
Percy und Louise Schmeisers Kampf gegen Monsanto“. Ort: Schaubühne
Lindenfels. Auskunft: 0176- 35957108.

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DONNERSTAG, 07. APRIL 2011

Freiburg 
9:00
Kongress von  fesa e. V. und Enerchange zum Thema „Energieautonome
Kommunen“ (bis 8.4.). Ort: Konzerthaus. Auskunft: 0761- 38421001. 

Berlin
9:30
Forum Zukunft des Verbands der Chemischen Industrie e.V. zum Thema
„Chemie macht elektromobil“. Ort: E-Werk. Auskunft: 069- 25561441.

München
9:30
Konferenz von mobil.TUM 2011 zum Thema „Making Sustainable Mobilities.
Interdisciplinary Perspectives” (bis 8.04.). Ort: Oskar von Miller
Forum. Auskunft: 089-28928599.

Tutzing
12:00
Tagung der Evangelischen Akademie zum Thema „Große Transformation zur
klimaverträglichen Gesellschaft“ (bis 8.4.). Ort: Evangelische
Akademie. Auskunft: 08158-251125.

München
14:15
Fachtagung der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. zum Thema „Hoffnungsträger
Grüne Wirtschaft“. Ort: Konferenzzentrum. Auskunft: 089-2580.

Berlin
20:00
Diskussion und Film der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema
„Erneuerbare Energie“. Ort: Hackesche Höfe. Auskunft:
030-22771864.

Hannover
20:00
Diskussion des Niedersächsischen Landtags zum Thema „Kohle, Atom, Wind,
Sonne - mit welcher Energie wollen wir leben?“. Ort: Landtag
Niedersachsen, Plenarsaal. Auskunft: 0511-30302044.

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FREITAG, 08. APRIL 2011

Leiferde
10:00
Pg des NABU-Ar
tenschutzzentrums Leiferde zum Thema „Rückblick auf das
Jahr 2010 und Ausblick“. Ort: NABU-Artenschutzzentrum. Auskunft:
05373-6677.

Berlin
11:00
Streitgespräch des NABU zur Verleihung des Umwelt-Negativpreises
„Dinosaurier des Jahres 2010“ mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke und
„Preisträger“ Jürgen Großmann, RWE Vorstandsvorsitzender. Ort: NABU
Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-2849841510.

Berlin
14:00
Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „China als
Akteur in der Klimapolitik - Vorreiter oder Bremser?“. Ort:
Jakob-Kaiser-Haus. Auskunft: 030-22759406.

Berlin
20:00
Kongress der IPPNW zum Thema „25 Jahre nach Tschernobyl - Zeitbombe
Atomenergie“ (bis 10.4.). Ort: Urania. Auskunft: 030-69807415.

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SAMSTAG, 09. APRIL 2011

Kiel
10:00
Seminar des Nordelbischen Frauenwerks zum Thema „Energische Zeiten:
Frauen für Klimagerechtigkeit“. Ort: Landesbibliothek SH. Auskunft:
0431-55779112. 


Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda
Baumann 
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail:
pre...@nabu.de 






[Pressemeldungen] NABU: Die ersten Gartenrotschwänze sind aus Afrika zurück - dem „Vogel des Jahres 2011“ jetzt mit Nistkästen helfen

2011-04-06 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 43/11  6.4.2011 
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Umwelt/Vogel des Jahres
Die ersten Gartenrotschwänze sind aus Afrika zurück
NABU: Dem „Vogel des Jahres 2011“ jetzt mit Nistkästen helfen

Berlin - Der vom NABU zum „Vogel des Jahres 2011“ gekürte
Gartenrotschwanz wird innerhalb der nächsten 14 Tage in seinen
Brutgebieten zurückerwartet. Vogelfreunde entdeckten die frühesten
Ankömmlinge bereits Ende März in Nordrhein-Westfalen und
Schleswig-Holstein. Daher ist es jetzt an der Zeit, dem Gartenrotschwanz
geeignete Nistmöglichkeiten und Brutreviere zu bieten. 

Wie einfach dies gelingen kann, zeigen der NABU und sein bayerischer
Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), bei der Mitmach-Aktion
„GARTENrotschwanzOASEN“. Gartenbesitzer sind aufgerufen, heimische
Blumen, Sträucher und Bäume zu pflanzen, Nistkästen aufzuhängen und auf
Gifte wie künstlichen Dünger und Chemikalien zu verzichten. Tipps und
vertiefende Informationen rund um naturnahes Gärtnern gibt es in einem
kostenlosen Aktionsheft und auf www.vogel-des-jahres.de. Wer dem NABU
von seiner Gartenoase berichtet, hat zudem die Chance, eine
professionelle Gartenberatung durch den renommierten Naturgärtner
Reinhard Witt zu gewinnen.

„Wir hoffen, dass viele dieser farbenprächtigen Singvögel die Strapazen
und Gefahren der langen Zugwege gut überstanden haben und hier in
Deutschland genügend geeignete Brutplätze vorfinden“, kommentierte
NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow die Rückkehr des
Gartenrotschwanzes. Die meisten der in Deutschland brütenden
Gartenrotschwänze haben den Winter in West- und Zentralafrika verbracht.
„Südlich der Sahara erstrecken sich locker mit Bäumen bestandene
Trocken- und Feuchtsavannen, die den Vögeln ähnliche Strukturen bieten
wie die bei uns so begehrten Streuobstwiesen und großen Gärten“,
erklärte Nipkow. Hier wie dort nutze der Gartenrotschwanz Bäume und
Sträucher als idealen Ansitz für seine Jagd auf Insekten und Spinnen. 

Der früher weit verbreitete Singvogel mit dem namensgebenden
ziegelroten Schwanz ist heute in vielen Regionen selten geworden.
Besonders im Westen Deutschlands ist er aus zahlreichen Dörfern und
Kleinstädten verschwunden. Großflächige Streuobstwiesen gingen verloren,
vielfältige Bauerngärten wurden zu monotonen Einheitsgärten. So musste
der Gartenrotschwanz etwa in Nordrhein-Westfalen in die Rote Liste
gefährdeter Brutvogelarten aufgenommen werden. Heute sind naturnahe
Gärten und Obstwiesen mit hochstämmigen Obstbäumen wichtig, damit der
Gartenrotschwanz und mit ihm auch andere, vielfach selten gewordene
Vogelarten wie Steinkauz, Wendehals oder Grünspecht noch eine Heimat bei
uns finden.


Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow, NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel.
030-284984-1620

Informationen zum Gartenrotschwanz und zur Mitmach-Aktion
„GARTENrotschwanzOASEN“ unter www.vogel-des-Jahres.de 

Das Aktionsheft „GARTENrotschwanzOASEN“ mit Teilnahmecoupon erhalten
Sie zum Download unter www.vogel-des-jahres.de oder gegen Versandkosten
beim NABU-Natur-Shop, Gutenbergstr. 12, 30966 Hemmingen, Tel.
0511-8981380, www.NABU.de/shop (Art.-Nr. 1942).

Das Infoposter zur Aktion (Art.-Nr. 1943) gibt es außerdem zum Abdruck
unter www.NABU.de/presse/freianzeigen, Pressefotos unter
www.NABU.de/presse/fotos/#vogeldesjahres.



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[Pressemeldungen] NABU räumt mit Vorurteilen über den „bösen Wolf“ auf - Aktionspaket für Kindergärten und Grundschulen kostenlos zum Herunterladen

2011-04-08 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 45/11  08.04.2011 
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Artenschutz/Wolf
Auf den Spuren der Wölfe - NABU räumt mit Vorurteilen über den „bösen
Wolf“ auf
Aktionspaket für Kindergärten und Grundschulen kostenlos zum
Herunterladen 
 
Berlin – Unter dem Motto „Auf den Spuren der Wölfe“ informiert der NABU
spielerisch über die seltenen Tiere und bietet dazu ab sofort ein
kostenloses Online-Aktionspaket für Kindergärten und Grundschulen an. Es
enthält Informationen über Wölfe, viele Spiel- und Bastelideen, vier
Mini-Poster und ein eigenes Wolfslied, das als Karaoke-Version zum
Mitheulen einlädt. Unterstützt wird die Aktion von der Volkswagen AG,
dem VfL Wolfsburg und der Stadt Wolfsburg.
„Kinder begegnen den Wölfen ohne Vorurteile. Dass sie die Wölfe als
Wildtiere respektieren, ohne sie als Kuscheltiere zu verniedlichen, ist
eines der Ziele dieses Projektes“, erklärt NABU-Wolfsexperte Markus
Bathen, der auch für den Wolfsforscher im Bilderbuch Modell stand. Als
Konzern mit Hauptsitz in Wolfsburg freuen wir uns über die Rückkehr der
Wölfe und helfen gerne, das Märchen vom bösen Wolf ins rechte Licht zu
rücken“, begründet Ines Roessler, Kommunikation Umwelt und
Nachhaltigkeit Volkswagen Aktiengesellschaft, das Engagement des
Automobilherstellers. 
Seit mehr als zehn Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in
Deutschland, aktuell sind sechs Wolfsrudel sowie einige Einzelwölfe
nachgewiesen. Wölfe gehören bei uns zu den seltensten Säugetieren und
sind vor allem durch den Straßenverkehr und illegale Abschüsse bedroht.
Der NABU hat zahlreiche Informationsmaterialien für Erwachsene, Schüler
und Fachleute erstellt, um den Wolf als Wildtier vorzustellen, das
seinen Platz in unserer Natur inne hat. 
 
Das digitale Aktionspaket kann kostenlos unter www.NABU.de/ahuu
heruntergeladen werden.
 
Für Rückfragen:
Anette Wolff,  NABU-Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0162-9084205.
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 15

2011-04-08 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 8. April 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 15
(11. - 17. APRIL 2011)

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MONTAG, 11. APRIL 2011

Hofgeismar bei Kassel
09:00
Umweltpolitische/-rechtliche Fachtagung der Evangelischen Akademie
Hofgeismar zum Thema „Erneuerbare Energien: Ambivalenzen,
Optimierungsprobleme, Anwendungsfragen“ (bis 12.4.). Ort: Evangelische
Tagungsstätte Hofgeismar. Auskunft: 05671-881118.

Berlin
10:00
Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestags zu dem Gesetzentwurf der
Bundes¬regierung „Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung der
Rechtsgrundlagen für die Fortentwicklung des Emissionshandels“ Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Auskunft: 030-22738286.

Berlin
10:00
Pk des Portals EurActiv und des Centrums für Europäische Politik (CEP)
zum Thema „Europäische Energiepolitik nach Fukushima“. Ort: Haus der
Bundespressekonferenz Raum 0107 (EG). Auskunft: 030-20605150.

Berlin
17:30
Deutsches Geoforum 2011, Konferenz des Deutschen Dachverbands der
Geoinformation zum Thema erneuerbare Energien. Ort: Vertretung des
Landes Niedersachsen beim Bund. Auskunft: 0202-4788724.

Vilm
18:30
Tagung des Bundesamts für Naturschutz und des ECOLOG-Instituts für
sozial-ökologische Forschung und Bildung zum Thema „Naturbewusstsein in
Deutschland: Herausforderungen für Kommunikation und Bildung“ (bis
14.4.). Ort: Internationale Naturschutzakademie Vilm. Auskunft:
038301-86112.

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DIENSTAG, 12. APRIL 2011

Berlin
09:00
PHOTON's Solar Silicon Conference im Rahmen der
Photovoltaikfachkonferenzen „PHOTON’s Solar Terawatt-hours Conference
Series Europe 2011“ (bis 14.4.). Ort: Estrel Hotel  Convention Center
Berlin. Auskunft: 0241-4003236.

Berlin
09:45
Konferenz des Netzwerks Bioenergie: Bioenergietag 2011 „Die Zukunft der
Bioenergie: global, europäisch, national, lokal - Potentiale,
Stoffströme und öffentliche Akzeptanz“. Ort: Brasilianische
Botschaft. Auskunft: 030-240086794/-93.

Berlin
11:00
Pk des BUND zum Thema „Atom-Sofortausstiegs-Programm“. Ort: Hotel
Albrechtshof. Auskunft: 030-27586425.

Pfungstadt
12:00
Maikäfer-Symposium der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt
und des Julius Kühn-Instituts Braunschweig zum Thema „Aktuelle
Situation, Bekämpfungsmöglichkeiten und Perspektiven im Umgang mit Feld-
und Waldmaikäfern“ (bis 14.4.). Ort: Sport- und Kulturhalle
Pfungstadt. Auskunft: 0551-69401231.

Bonn
12:45
Pg des Bundesamts für Naturschutz (BfN) und des Netzwerks der
Europäischen Naturschutzbehörden (ENCA) zum Thema „Biologische
Vielfalt und Klimawandel“ (bis 13.4.). Ort: Forschungszentrum CAESAR.
Auskunft: 0228-8491280.

Berlin
17:00
Lesung und Ausstellungseröffnung der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema
„Tschernobyl 25 - expeditionen! Ort: Heinrich-Böll-Stiftung.
Auskunft: 030-28534216.

Berlin
18:00
Energiedialog des Deutschen Atomforums zum Thema „Energiezukunft
Deutschland“. Ort: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auskunft:
030-49855520.

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MITTWOCH, 13. APRIL 2011

Berlin
09:00
Diskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Atomkraft nach
Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011)“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung.
Auskunft: 030-285340.

Berlin
10:00
Pk des Deutschen Mieterbundes (DMB), des Verbands kommunaler
Unternehmen (VKU), der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und des
Verbands Wohneigentum zum
 Thema Energiezukunft: „Nach dem Ausstieg der
Einstieg?“. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft:
0228-6046813.

Berlin
13:00
Diskussion der SPD-Bundestagsfraktion zu 25 Jahre Tschernobyl . Ort:
Reichstagsgebäude, Fraktionssitzungssaal der SPD-Bundestagsfraktion, 3.
Etage, Raum 3 S 001. Auskunft: 030-22759151.

Berlin
13:00
Veranstaltung des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Die zukünftige
Förderung der Erneuerbaren Energien“. Ort: Deutsche Bank. Auskunft:
030-726159980.

Berlin
13:00
Ausstellung des Freundeskreis Willy-Brandt-Haus zum Thema „Tschernobyl:
Verlorene Orte, gebrochene Biografien. Fotografien von Rüdiger
Lubricht“. Ort: Willy-Brandt-Haus. Auskunft: 030-25993787.

Brüssel
14:00
Öffentliche Anhörung des BirdLife International und weiterer
Organisationen zum Thema „EU FUNDS: Assets or Liabilities? Is the EU
putting citizen’s money where it is most needed?“ Ort: Europäisches
Parlament, PHS 7C50. Auskunft: +32-2280-0830.

Brüssel
18:30
Milchgipfel 2011 des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und
Verbraucherschutz und des Milchindustrie-Verbands (MIV) zum Thema
„Zwischen Milchpaket und GAP-Reform: Chancen für die

[Pressemeldungen] NABU-Streitgespräch mit “Dinosaurier der Energiepolitik” RWE-Chef Großmann

2011-04-08 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann
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P R E S S E D I E N S T    NR. 44/11  8.4.2011 
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NABU-Streitgespräch mit “Dinosaurier der Energiepolitik” RWE-Chef
Großmann
Tschimpke: Stromlücke ist eine Stromlüge an der RWE eifrig strickt

Berlin – „Mit Ihnen, Herr Großmann, zeichnet der NABU einen wahren
Dinosaurier der Energiepolitik aus, der aggressiv die offensichtlich
nicht beherrschbare Atomkraft verteidigt, statt konstruktiv an einer
ökologischen Energiewende mitzuwirken“, sagte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke bei der Übergabe des Anti-Umweltpreises „Dinosaurier des
Jahres 2010“ an Dr. Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender des
RWE-Konzerns. Großmann sagte: „Wir wollen möglichst schnell eine
Energieversorgung auf Basis regenerativer und CO2-armer Energie, ohne
dabei den Industriestandort Deutschland und seine Wirtschaftskraft zu
schwächen. Denn wir wollen auch sichere Arbeitsplätze und Wohlstand für
möglichst alle Bürger. Zu diesem Umbau gehört, eine Phase des Übergangs
mit den vorhandenen Kraftwerken zu akzeptieren. Dazu gehören
vordringlich auch Investitionen in Netze und Speicher, namentlich in
einen drastisch beschleunigten Netzausbau. Wir haben dafür einige
Milliarden Euro zurückgelegt.
Im anschließenden Streitgespräch begrüßte der NABU die signalisierte
Bereitschaft, dass nun auch RWE an einer Energiewende mitwirken wolle.
„Wir haben konstruktive Konzepte vorgelegt für einen
naturverträglichen Ausbau insbesondere der Netzkapazitäten und sind
gesprächsbereit“, betonte NABU-Präsident Tschimpke. Er forderte RWE auf,
den Worten Taten folgen zu lassen. „Tatsächlich haben die deutschen
Steuerzahler die Atomkraft schon mit mehr als 200 Milliarden Euro
subventioniert und jetzt klagt RWE gegen das Moratorium der
Bundesregierung, damit wir Ihnen auch noch das Abschalten bezahlen
sollen.“ RWE-Chef Großmann sagte: „Wir klagen nicht gegen das
Moratorium. Wir begrüßen die von der Politik eingeleiteten
Sicherheitsüberprüfungen der Kernkraftwerke. Wir wollen jedoch
gerichtlich klären, ob die rechtliche Grundlage für die Abschaltung der
Kraftwerke in Biblis gegeben war. Das tun wir auch im Interesse unserer
Aktionäre. 
Der NABU warf dem RWE-Chef vor, mit der Klage und dem intensiven
Lobbying für eine Laufzeitverlängerung, den längst bestehenden
gesellschaftlichen Konsens zum Ausstieg aus der Atomkraft aufgekündigt
zu haben. „Zugleich gewinnt RWE bis heute lediglich fünf Prozent seiner
Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien“, kritisierte Tschimpke. „Zudem
ist die angeblich drohende Stromlücke in Wirklichkeit eine Stromlüge, an
der RWE weiter strickt, statt endlich in den dezentralen Ausbau der
regenerativen Energiegewinnung zu investieren.“ Das sei auch im
Interesse der kommunalen RWE Aktionäre.  
Für Rückfragen:
NABU-Energieexperte Carsten Wachholz, Tel. 030-284 984 1617

Kostenfreie Presse-Fotos zum download unter
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/dinodesjahres/13660.html
 
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[Pressemeldungen] NABU und BUND: Pestizide mitschuldig am Bienensterben in der Agrarlandschaft

2011-04-15 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T  --- 15.4.2011 
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Gentechnik/ Artenschutz
Pestizide mitschuldig am Bienensterben in der Agrarlandschaft
NABU und BUND: Agrarlobby verbreitet falsche Informationen 

Berlin - „Keine Entwarnung für Pestizide - sie stehen auch weiterhin im
Verdacht, wesentlich zum Bienensterben beizutragen“. So fasst
BUND-Vorsitzender Hubert Weiger die aktuellen Kenntnisse über die
Auswirkungen synthetischer Pflanzenschutzmittel auf die Artenvielfalt
zusammen. „Das gewaltige Bienenvölkersterben 2008 in Baden-Württemberg,
das durch Neonikotinoide ausgelöst wurde, ist dafür Mahnung genug“,
betont Weiger.

„Eindeutig widersprechen wir der Fördergemeinschaft für nachhaltige
Landwirtschaft (FNL), die allein der Bienenmilbe Varroa die Schuld an
den Völkerverlusten gibt“, unterstreicht NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. Das weltweite Bienensterben habe komplexe Ursachen, wie eine
neue Studie der UN-Umweltorganisation UNEP belegt: Demnach schwächen der
Verlust der Biodiversität, ausgeräumte Agrarlandschaften und der Einsatz
von Pestiziden die Bestäuber ganz erheblich, und zwar sowohl Wildbienen
und Hummeln als auch Honigbienen. „Statt auf seriöse Fakten zu bauen,
missbraucht die industrienahe FNL das Deutsche Bienenmonitoring (DEBIMO)
für ihre tendenziösen Botschaften“, kritisiert Tschimpke.

Die beiden Umweltverbände fordern die zügige Weiterentwicklung des
Bienenmonitorings, um die komplexen Zusammenhänge des Bienensterbens
besser zu erfassen. Das Monitoring von staatlichen Bieneninstituten,
Imkerbund und Industrie habe nur drei Jahre lang bei lediglich fünf
Prozent der beteiligten Imker das Bienenbrot auf Rückstände untersucht.
Obwohl dabei 42 verschiedene Pestizide gefunden wurden, ist mit dieser
geringen Anzahl an Proben keine verlässliche Aussage zum Einfluss von
Pestiziden auf die Bienengesundheit möglich. NABU und BUND fordern nun
dringend die weitere Erforschung, welchen Einfluss die
Kombinationswirkung einer Vielzahl von Pestiziden auf Bienen habe. 

Synthetische Pflanzenschutzmittel beeinträchtigen die Biodiversität in
der Agrarlandschaft erheblich. Das belegen nicht zuletzt aktuelle
Forschungen an der Universität Göttingen. Die Agrarwissenschaftler
fanden im Rahmen einer Studie in acht europäischen Ländern heraus, dass
die Hauptursachen für die Verringerung der Tier- und Pflanzenvielfalt
Spritzmittel wie Insektizide und Herbizide sind. 


Für Rückfragen: 
Tomas Brückmann, BUND, Tel. 030-275 86 -240 
Dr. Steffi Ober, NABU, Tel. 0172-5254198

Im Internet zu finden unter www.NABU.de 



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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 16

2011-04-15 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 15. April 2011
 
NABU-Umweltkalender für Woche 16
(18. - 24. APRIL 2011)
 
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MONTAG, 18. APRIL 2011
 
Berlin
09:00
Global Water Summit (bis 19.4.). Ort: Intercontinental Hotel. Auskunft:
+44-1865-204208 oder r...@globalwaterintel.com.
 
Berlin
10:30
Pk der Deutschen Umwelthilfe zum Thema „Politiker- Dienstwagen und
Klimaschutz“ u.a. mit dem Bundesgeschäftsführer der Deutschen
Umwelthilfe, Jürgen Resch. Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 3.
Auskunft: 030-240086721.
 
Berlin
19:00
Konferenz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zum Thema „IBA
Forum – IBA meets IBA Stadtkapital!“ (bis 19.4.). Ort: Heimathafen
Neukölln im Saalbau Neukölln. Auskunft: 030-6 9537080.
 
Lensahn
19:30
Diskussion der SPD-Bundesfraktion zum Thema „Netzausbau - der Schlüssel
für die Energiewen¬de ... nicht erst seit Japan!“. Ort: Haus der
Begegnung. Auskunft: 030-22773832.
 
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DIENSTAG, 19. APRIL 2011
 
Berlin
10:00
Pk von Greenpeace zur Vorstellung einer aktualisierten Studie: „Große
Energieversorger verweigern Investitionen in Erneuerbare Energien“. Ort:
Humboldt-Viadrina School of Governance, Raum Frankfurt. Auskunft:
0171-8781184. 
 
Berlin
12:30
Fototermin Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) nimmt als
Bundesministerium erstes alltagstaugliches Elektrofahrzeug für die
Fahrbereitschaft in Empfang. Ort: 
 
Aue bei Zwickau
18:30
Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Demokratie 21“. Ort:
Restaurant „Don Camillo“. Auskunft: 0341-9602160.
 
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MITTWOCH, 20. APRIL 2011
 
Hamburg
19:00
Vortrag und Diskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
zum Thema „Kurz vor dem Atomkrieg? Die Invasion in der Schweinebucht
April 1961 und die Kubakrise 1962“. Ort: Friedrich-Naumann-Stiftung.
Auskunft: 040-82297930.
 
---
DONNERSTAG, 21. APRIL 2011
 
Berlin
10:00
Jahres-Pk des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und
Raumfahrtindustrie. Ort: Bundesverband der Deutschen Luft- und
Raumfahrtindustrie. Auskunft: 030-20614015. 
 
Bonn
11:00
Pk zum internationalen Vogelflughafen (Ornithoport). Ort: Dach der
Bundeskunsthalle. Auskunft: 0228-9171200.
 
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SONNTAG, 24. APRIL 2011
 
Berlin
09:00
BDEW-Kommunikationstag, Konferenz des Bundesverbandes der Energie- und
Wasserwirtschaft (bis 25.4.). Ort: Ellington Hotel Berlin. Auskunft:
0228-2598115/-118.
 
 
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Vorschau auf Termine der 17. KW
 
Berlin
20:00
Benefizkonzert für die Opfer der atomaren Katastrophen in Tschernobyl
und Japan zum 25. Jahrestag von Tschernobyl. Ort: Philharmonie Berlin.
Auskunft: 030-8027527. Kartenverkauf: 030-25488999.


C3000.OPT
Description: Binary data
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[Pressemeldungen] NABU: Wanted! Kreative Imagepflege für Wölfe - Satte Belohnung winkt für wölfische Games, Apps oder Clips

2011-04-15 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 47/11  15.4.2011 
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Artenschutz/Wolf
NABU: Wanted! Kreative Imagepflege für Wölfe
Satte Belohnung winkt für wölfische Games, Apps oder Clips

Berlin - Wölfe haben dank der grimmigen Märchenerzähler ein uraltes
Imageproblem - das will der NABU ändern und sucht dafür die besten und
witzigsten digitalen Games, Apps, Bildschirmschoner, Audiofiles oder
Clips, die das Bild vom Bösen Wolf persiflieren und den tatsächlich
ziemlich schüchternen Meister Isegrim rehabilitieren. Belohnt werden die
Beiträge dank der Unterstützung der Volkswagen AG, des Bundesligisten
VfL Wolfsburg und der Stadt Wolfsburg, mit 5.000, 2.500 und 1.000 Euro
sowie vielen Sachpreisen.

„Wir wollen dem alten Mobbing des Wolfes neue Fakten entgegensetzen und
sein Image aufpolieren“, erklärt NABU-Geschäftsführer Leif Miller.
Michael Scholing-Darby, Koordinator der VW-Projektpartnerschaft mit dem
NABU sagt dazu: „Wenn der Wolf hierzulande wieder dauerhaft sesshaft
würde, wäre das ein echtes Zeichen der Hoffnung im Ringen um den
Schutz der Artenvielfalt - wir bei Volkswagen freuen uns deshalb, den
NABU in seinem verdienstvollen Engagement weiter zu unterstützen.

Seit mehr als zehn Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in
Deutschland, aktuell sind sechs Wolfsrudel sowie einige Einzelwölfe
nachgewiesen. Wölfe gehören bei uns zu den seltensten Säugetieren und
sind vor allem durch den Straßenverkehr und illegale Abschüsse bedroht.
„Bei der Rückkehr der Wölfe geht es um den Erhalt einer Art - also
nicht nur um 90 Minuten, sondern um den dauerhaften Bestand der Wölfe in
Deutschlands Artenschutz-Liga“, so Diego Benaglio, Torhüter des VfL
Wolfsburg. 

Der NABU hat zahlreiche Informationsmaterialien für Erwachsene, Schüler
und Fachleute erstellt, um den Wolf als ein Wildtier vorzustellen, das
seinen Platz in unserer Natur innehat. 

Wettbewerbsbeiträge können bis zum 31. Oktober 2011 per Post an NABU -
Naturschutzbund Deutschland e.V., z. Hd. Anette Wolff, Charitéstr. 3,
10117 Berlin oder, bei kleinen Datenmengen, per Mail an
wettbewerb-w...@nabu.de eingereicht werden.

Detaillierte Teilnahmebedingungen und kostenlose Bestellung des
Infopaketes Wolf unter www.NABU.de/wettbewerb. 


Für Rückfragen:
Anette Wolff, NABU-Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0162-9084205



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[Pressemeldungen] NABU fordert Ausbaupflicht der Bundesländer für erneuerbare Energien

2011-04-15 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 48/11  15.4.2011 
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Energie/Klima/Atom
NABU fordert Ausbaupflicht der Bundesländer für erneuerbare Energien 
Tschimpke: Mit einem Fonds für Energieeffizienz können wir AKWs zügig
wegsparen

Berlin – „Aus Fukushima lernen heißt vor allem: Energie sparen! Doch
ausgerechnet hier agiert die Regierung bestenfalls halbherzig“,
kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die heutigen Beratungen zur
Energiewende von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den
Ministerpräsidenten. „Mit einem Stromeffizienzfonds, gesetzlichen
Verpflichtungen und Steueranreizen für private Investitionen kann
Deutschland die Atomkraftwerke zügig wegsparen“, betont Tschimpke. Dazu
müsse die Bundesregierung verstärkt technische Innovationen fördern, für
eine schnellere Marktdurchdringung der sparsamsten Produkte sorgen und
einkommensschwache Kommunen und Haushalte unterstützen.
Die erneuerbaren Energien müssten vor allem auf regionaler Ebene
konsequenter als bisher und möglichst naturverträglich ausgebaut werden.
„Jedes Bundesland sollte verpflichtet werden, einen fairen Anteil an den
nationalen Zielen für die Erzeugung von Ökostrom zu übernehmen“, fordert
Tschimpke. „Dazu braucht es sicher keine zusätzlichen Steuermilliarden,
sondern vor allem verlässliche Rahmenbedingungen auch im jeweiligen
Landesrecht und in der Regionalplanung.“ Nun seien insbesondere
diejenigen Bundesländer gefordert, die die Energiewende bislang
politisch blockiert und etwa Windräder weitgehend ausgesperrt hätten.
Dem regenerativen Um- und Ausbau von Stromnetzen und Energiespeichern
verschließt sich der NABU nicht. „Aber der Druck auf Bürger und
Naturschutz, den Industrie und manche Politiker jetzt aufbauen, ist
kontraproduktiv“, betont der NABU-Präsident. Den Interessen der Menschen
und dem Schutz unserer Natur könne beispielsweise durch größere
Kapazitäten bestehender Leitungen, die Vermeidung unnötiger Trassen und
die stärkere Verwendung von Erdkabeln Rechnung getragen werden. „Bisher
bleibt aber völlig unklar, wofür und wie viele Leitungen wirklich
gebraucht werden. Deshalb müssen die Netzbetreiber endlich ihre Karten
auf den Tisch legen und der Staat ein transparentes Verfahren
gewährleisten“, verlangt Tschimpke. Nur wenn alle Daten offen gelegt
würden, könne die Bundesregierung mit Beteiligung von Umweltverbänden
und Bürgern einen sinnvollen `Masterplan Energieinfrastruktur´
entwickeln. Für einen solchen Dialog steht der NABU als Deutschlands
mitgliederstärkster Umweltverband zur Verfügung.
Für Rückfragen:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 030 28 49 84, mobil 0173 35
22 872
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU fordert zum Jahrestag der Katastrophe im Golf von Mexiko: Stoppt die Ölförderung im Wattenmeer!

2011-04-18 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 49/11  18.4.2011 
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Umwelt/Meeresschutz
NABU fordert zum Jahrestag der vergessenen Katastrophe im Golf von
Mexiko: Stoppt die Ölförderung im Wattenmeer!
Berlin – Im Schatten der Atomkatastrophe in Japan jährt sich eine
andere, fast vergessene Katastrophe zum ersten Mal – der Untergang der
Ölförderanlage „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko. Am 20. April
2010 tötete eine riesige Explosion elf Arbeiter, dann strömten 780
Millionen Liter giftiges Rohöl aus und verseuchten das Naturparadies an
der Südküste der USA. Noch heute leidet die ganze Region, viele Menschen
blicken in eine traurige Zukunft und die Tier- und Pflanzenwelt stirbt
weiter.
Im Gegensatz zu den Behauptungen des für die Katastrophe
verantwortlichen Konzerns BP, sind die Folgen des ausgeströmten Öls noch
immer verheerend. Wissenschaftler der Universität von Georgia
dokumentierten zentimeterdicke Ölablagerungen am Meeresboden, die alles
Leben ersticken. Welche Wirkung die gefährlichen Inhaltsstoffe und
Abbauprodukte des Öls, sowie die massenhaft eingesetzten
Dispersionsmittel in dem komplexen marinen Nahrungsnetz entfalten, ist
noch nicht bekannt. Es gibt Informationen über tote Korallenriffe und
dezimierte Fischpopulationen. Experten warnen wegen der erhöhten
Belastung mit Kohlenwasserstoff noch immer vor dem Verzehr von Austern
und Shrimps. Kürzlich meldete das Institut für Meeressäugetiere in
Gulfport (Louisiana), dass in der Unglücksregion zehnmal mehr tote
Delfinbabys als üblich gefunden wurden – eben jene Generation, die im
Frühjahr 2010 gezeugt wurde und nun das Licht der Welt erblicken
sollte. Und fast die Hälfte der Menschen in der Region leidet laut
Umfragen an Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Hautreizungen und
Depressionen – zumal Entschädigungszahlungen von BP auf sich warten
lassen und viele Existenzen in der Fischerei und im Tourismus für immer
zerstört sind. Gleichwohl meldeten US-Medien nun, dass BP ab dem Sommer
wieder Öl im Golf von Mexiko fördern darf.
Hat wenigstens Europa daraus gelernt? „Entgegen aller Vernunft geht die
riskante Ölförderung auf See weiter. Aus Profitgier setzen
Internationale Konzerne die Zukunft ganzer Ökosysteme aufs Spiel und
gefährden Menschen wie die Umwelt, kritisiert NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. Auch im deutschen Wattenmeer wird weiter Öl gefördert. Obwohl
die Fördermenge in den letzten Jahren um 30 Prozent zurückgegangen ist
und weniger als zwei Prozent des deutschen Ölverbrauchs ausmacht, hält
die RWE DEA AG an der riskanten Produktion im Nationalpark fest. Auch
wenn die Technik der Bohrinsel „Mittelplate A“ anders ist als die der
„Deepwater Horizon“, gefährdet vor allem der sich verändernde
Wattengrund eine sichere Erdölförderung. Ein Nordsee-Priel wandert auf
die Plattform zu und könnten zu einem Absacken führen. Um dies zu
verhindern wurden 80.000 Quadratmeter Wattenmeerboden mit Gestein, Beton
und Mörtel versiegelt. „Dabei ist die natürliche Dynamik der Wasserläufe
ein wesentliches Schutzziel im Nationalpark Wattenmeer. Dieser
sogenannte Kolkschutz stellt einen inakzeptablen Eingriff in das
Ökosystem dar und verursacht starke Störungen für die dort lebenden
Tierarten“, erklärt NABU-Wattenmeerexperte Eric Neuling. 
Dennoch wurde ohne öffentliche Beteiligung die Fördergenehmigung von
„Mittelplate A“ für 30 weitere Jahre verlängert. Und nun soll es auch
um das Förderfeld herum weitere seismologische Untersuchungen und
Probebohrungen zum Ausbau der Erdölproduktion geben. Dagegen fordern der
NABU und
 ein breites Bündnis von Verbänden das sofortige Ende der
Ölförderung im Wattenmeer. Stattdessen will die Europäische
Kommission in diesem Jahr lediglich einen Gesetzentwurf vorlegen, der
die Konzerne bei Havarien zur Kostenübernahme verpflichtet. 
Für Rückfragen: 
Dr. Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte, Tel.030-284984-1626, mobil
0152-09202205
Eric Neuling, NABU Wattenmeerexperte, Tel. 030-284984-1614
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU fordert Ende der Geisterfahrer-Debatte: Statt Pkw-Maut Umverteilung im Verkehrsbudget

2011-04-18 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 50/11  18.4.2011 
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Verkehr/Pkw-Maut/Straßenbau
NABU fordert statt Pkw-Maut Umverteilung im Verkehrsbudget
Miller: Ramsauer muss Geisterfahrer-Debatte um Vignette beenden
Berlin – „Es ist gut, dass Verkehrsminister Ramsauer seinen
Mitarbeitern keine Denkverbote erteilt – besser noch wäre es, wenn er
sein Ministerium zur Kreativität anspornen und nachhaltige Wege zur
Finanzierung unserer Verkehrsinfrastruktur durchrechnen lassen würde“,
kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller die heute bekannt
gewordenen Berechnungen des Bundesverkehrsministerium für eine Pkw-Maut.
„Diese vollkommen veraltete Geisterfahrer-Debatte um eine Pkw-Vignette
sollte Ramsauer schleunigst beenden“, fordert Miller.
Das vom Verkehrsministerium untersuchte Finanzierungsmodell einer
Vignette ist nach Ansicht des NABU ungerecht und umweltpolitisch
rückwärtsgewand. Eine Vignette unterscheide nicht zwischen einem
effizienten Kleinwagen und einem spritfressenden Geländewagen, zudem
müssten Gelegenheitsfahrer genauso viel bezahlen wie Vielfahrer.
„Dagegen führt die bestehende Mineralölsteuer so unbürokratisch wie
wirksam dazu, dass wer viel fährt, auch viel zahlen muss“, erklärt
NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. 
Tatsächlich müsse sich das Verkehrsministerium der Frage der
Finanzierbarkeit des dichten Straßennetzes stellen. Der NABU fordert
dafür jedoch einer Umschichtung im Verkehrshaushalt, statt neuer
Abgaben. „Es wird nach wie vor zu viel in neue Straßen investiert. Nach
unseren Berechnungen könnten rund 14 Milliarden Euro eingespart werden,
wenn der Bund auf die 20 unsinnigsten Straßenbauprojekte verzichten
würde“, betont Miller.
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Telefon 030-284 984 - 1613
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU: Blühende Obstbaumwiesen dienen dem Gartenrotschwanz - und auch Feinschmeckern

2011-04-20 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 51/11  20.4.2011 
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Blühende Obstbaumwiesen dienen dem Gartenrotschwanz - und auch
Feinschmeckern
NABU fordert Schutz der Streuobstwiesen und fördert gesunde Produkte

Berlin – Die jetzt vielerorts in voller Blüte stehenden Obstbaumwiesen
sind ein idealer Lebensraum für den vom Naturschutzbund Deutschland
(NABU) zum „Vogel des Jahres 2011“ gewählten Gartenrotschwanz. Doch rund
um Dörfer und Kleinstädte gibt es immer weniger Obstbäume. „Deutschland
hat innerhalb von 60 Jahren rund 75 Prozent seiner Streuobstwiesen
verloren. Dieser Trend muss gestoppt werden“, sagt Markus Rösler,
Sprecher des NABU-Bundesfachausschusses Streuobst. Denn artenreiche
Landschaften sind auch wichtig für gesunde, regional vermarktete
Lebensmittel.
Kennzeichen des Streuobstbaus sind hochstämmige Sorten und eine
naturschonende Bewirtschaftung ohne Pestizide. Im Gegensatz zu
niederstämmigen Obstplantagen stehen solche Bäume häufig „verstreut“
in der Landschaft. Nach Schätzungen des NABU gibt es bundesweit nur noch
300.000 Hektar Streuobstwiesen, die meisten davon in Baden-Württemberg.
„Die Pflege dieser besonderen Kulturlandschaften geht uns alle an und
die Bundesländer müssen ihre Verantwortung erkennen, Streuobstwiesen
landesweit unter Schutz zu stellen“, erklärt NABU-Präsident Olaf
Tschimpke.
Der Gartenrotschwanz nutzt Bäume und Sträucher als idealen Ansitz für
seine Jagd auf Insekten und Spinnen. Doch vor allem ist er auf
natürliche Nisthöhlen angewiesen, die erst ältere Obstbäume bieten.
Von der Erhaltung und dem Ausbau der Streuobstwiesen profitieren auch
andere, selten gewordene Vogelarten wie der Steinkauz, der Wendehals
oder der Grünspecht – mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten wurden in
diesem Lebensraum schon nachgewiesen. Die außergewöhnliche Vielfalt
erstreckt sich auch auf das dort wachsende Obst, darunter rund 3.000
verschiedene Apfelsorten mit einer enormen genetischen Vielfalt. 
Der NABU unterstützt gezielt die regionale Vermarktung des Obstes und
wirbt auch mit dem NABU-Qualitätszeichen für Streuobstprodukte, etwa für
eine Apfelsaftschorle von Ensinger mit einem Gartenrotschwanz-Etikett .
Zum Aufruf, mehr hochstämmige Obstbäume zu pflanzen, gehört auch die
Forderung an den Markt, dafür faire Preise anzubieten.
Zudem gibt es die NABU-Mitmachaktion GARTENrotschwanzOASEN.
Für Rückfragen:
Dr. Markus Rösler, NABU-Bundesfachausschuss Streuobst, Tel. 0151 537
558 61
Dr. Markus Nipkow, NABU-Vogelschutzexperte, Tel. 030-284 984 1620
Im Internet zu finden unter www.NABU.de, www.Vogel-des-Jahres.de, sowie
www.Streuobst.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Senderstorch Hobor in der Türkei verschollen

2011-04-20 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 52/11  20.4.2011 
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Naturschutz / NABU-Senderstörche
NABU-Senderstorch Hobor in der Türkei verschollen
Wahrscheinlich ist Hobor tödlich verunglückt
Berlin – Seit nunmehr 12 Tagen meldet sich der Satellitensender des
NABU Senderstorches Hobor nicht mehr. Der letzte Kontakt bestand am
8.April. Da befand sich das Storchenmännchen aus Schleswig-Holstein im
Süden der Türkei nahe der Stadt Adana. „Da sich der Sender überhaupt
nicht mehr meldet, müssen wir leider davon ausgehen, dass Hobor seit
einigen Tagen tot ist“, so NABU Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. 
Der Flug über die Türkei stellt für die Störche auf dem Rückweg aus
ihrem Winterquartier eine besondere Herausforderung dar, an der viele
scheitern. Nachdem sie die Türkei bei Iskenderun erreicht haben, müssen
sie das Taurus Gebirge überqueren, um über den Bosporus nach Europa zu
gelangen. „Im Frühjahr ist die Witterung in den Bergen oft sehr
unwirtlich kalt mit viel Regen und Schnee“, erläutert Projektleiter
Thomsen. Darüber hinaus ist die Türkei von vielen Stromleitungen
durchzogen und an den oftmals gefährlichen Konstruktionen verunglücken
viele Störche und andere Großvögel. Leider wird man die genauen
Todesumstände wahrscheinlich nie aufklären können, denn anhand der
vorhandenen Daten kann der genaue Unglücksort von Hobor nicht
lokalisiert werden. 
Hobor war einer von sechs Weißstörchen, die der NABU mit einem GPS
Satellitensender ausgerüstet hat, um sie auf ihren Zugwegen hautnah
verfolgen zu können. Der NABU erhofft sich damit genauere Informationen
über die Situation auf den Zugwegen und im Winterquartier. Hobor trug
seinen Sender seit dem Sommer 2009. Im vergangenen Winter ist er bis
nach Südafrika gezogen, während die anderen NABU-Senderstörche weiter
nördlich im Tschad und im Sudan überwinterten. 
Mittlerweile haben vier der fünf anderen Senderstörche des NABU ihr
Brutgebiet erreicht. Nur die Störchin Anni befindet sich noch in der
Slowakei auf dem Weg nach Norden. „Sie dürfte wohl zu Ostern das
Brutgebiet erreichen“, vermutet Thomsen.
Für Rückfragen:
Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, Tel. 0162 90 98 072
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
Die Aktion ist Teil der Zugvogelkampagne „Born to Travel - Zum Reisen
geboren“ des NABU-Dachverbandes BirdLife International und wird durch
das Express-Transportunternehmen FedEx Express über United Way Worldwide
(UWW) unterstützt.
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[Pressemeldungen] NABU: Tschernobyl und Fukushima zeigen wahre Kosten der Atomkraft - Bundesregierung muss versteckte Belastung der Steuerzahler offenlegen

2011-04-21 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 53/11  21.4.2011 
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Energie / Klima / Atom
NABU: Tschernobyl und Fukushima zeigen wahre Kosten der Atomkraft
Tschimpke: Bundesregierung muss versteckte Belastung der Steuerzahler
offenlegen

Berlin – 25 Jahre nach dem Atom-GAU in Tschernobyl blickt die Welt
gebannt auf den zweiten Größten Anzunehmenden Unfall in Japan. Auch wenn
das ganze Ausmaß der Katastrophe dort noch nicht klar ist, so ist
bereits sicher: Die Schäden für Mensch und Natur kosten Unsummen. „Die
Atomkraft schaufelt der Welt ein Milliardengrab“, erklärt NABU-Präsident
Olaf Tschimpke zum 25. Jahrestag des von Tschernobyl. „Auch der deutsche
Steuerzahler ist davon betroffen, und zwar im Inland wie im Ausland.“ So
hat diese Woche eine internationale Geberkonferenz weitere 550 Millionen
Euro für die Folgen der Reaktorexplosion in der heutigen Ukraine zur
Verfügung gestellt, Deutschland zahlt davon 42 Millionen Euro. Insgesamt
werden sich die Kosten allein für den Bau eines zweiten Sarkophags zur
Sicherung der Reaktorruine auf mindestens 1,6 Milliarden Euro belaufen.

„Auch hierzulande tragen die Bundesregierung und die Atomkonzerne in
der Debatte um die dringend nötige Energiewende ein unerträgliches
Gemauschel auf dem Rücken der Steuerzahler über die Folgekosten der
Atomkraft aus“, kritisiert Tschimpke. So werden beispielsweise die
Aufwendungen für die Lagerung der hochradioaktiven Abfälle der
Gesellschaft aufgebürdet und tauchen nicht in den Konzernbilanzen auf.
„Die Bundesregierung muss diese Geldvernichtung beenden und die
wahren Kosten der Atomenergie beziffern – dann zeigt sich ganz klar,
dass Wind- und Wasserkraft heute schon wesentlich günstiger als
Atomstrom sind“, erklärt der NABU-Präsident. 
Zumal zu den volkswirtschaftlichen Kosten der Hochrisikotechnologie
Atomkraft auch noch die gravierenden Gefahren für Leib und Leben von
Menschen und die Natur kommen. In der Ukraine und Weißrussland leidet
nun schon die dritte Generation unter der Verseuchung riesiger
Landstriche mit Radioaktivität. In Japan werden Millionen Menschen für
viele, viele Jahre von der Verstrahlung der Häuser, Äcker und
landwirtschaftlichen Produkte betroffen sein, mahnt der NABU. „Aber auch
ohne GAU sind die Kosten immens und Generationen deutscher Steuerzahler
werden für den Rückbau der Atomkraftwerke sowie die Lagerung des
Atommülls zahlen“, erklärt Tschimpke. „Es ist höchste Zeit der
unverantwortlichen Atomkraft ein ehrliches Preisschild zu verpassen.“ 
Für Rückfragen:
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, Tel. 0173 9001782
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] Terminkorrektur für den NABU-Umweltkalender für Woche 17

2011-04-21 Diskussionsfäden Presse
Sehr geehrte Damen und Herren,

eine nachträgliche Terminkorrektur: Die Fahrrad-Messe VELOBerlin fand
bereits im März 2011 statt und nicht im April wie es auf der
Internetseite vom BUND steht.

Mit freundlichen Grüßen
Jasmin Singgih 

NABU-Pressestelle
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
 
__

NABU
Bundesgeschäftsstelle
Charitéstraße 3
10117 Berlin

Tel. + 49 (0) 30.28 49 84-15 10, -17 22, -19 52
Fax + 49 (0) 30.28 49 84-25 00

www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )
http://twitter.com/NABU_de
www.facebook.com/Naturschutzbund ( http://www.facebook.com/Vogelfreund
)
 
___

Wo ist die Brandgans? Zählen Sie vom 31. März bis zum 31. Oktober 2011
Brandgänse am Wattenmeer und gewinnen Sie tolle Preise!
http://www.NABU.de/brandgans

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[Pressemeldungen] NABU-Studie belegt große Risiken durch Unkrautkiller und resistente Gen-Pflanzen - Auch Kleingärtner glauben zu sehr Versprechungen der Industrie

2011-04-27 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 54/11  27.4.2011 
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Agrar/Gentechnik 
NABU-Studie belegt große Risiken durch Unkrautkiller und resistente
Gen-Pflanzen
Tschimpke: Auch Kleingärtner glauben zu sehr den Versprechungen der
Industrie

Berlin – Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid,
dazu tragen auch viele deutsche Kleingärtner bei. Bedenkenlos wird es
unter dem Handelsnamen „Roundup“ versprüht, in der Hoffnung auf
blitzsaubere Rosenbeete und unkrautfreie Gartenwege. Tonnenweise wird es
im kommerziellen Getreide- und Obstanbau in Deutschland eingesetzt.
„Doch die neue NABU-Studie „Glyphosat und Agrogentechnik“ belegt nun
die großen Risiken für die Umwelt und damit auch konkrete
Gesundheitsgefahren für den Menschen“, warnt NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. 
Die NABU-Studie sammelt zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse über
den Einsatz von Glyphosat insbesondere in den USA und Lateinamerika.
Dort wird es per Flugzeug auf riesigen Flächen versprüht, auf denen
genveränderte Sorten Soja, Mais und Raps wachsen, die resistent sind
gegen Glyphosat – das heißt, der Unkrautkiller vernichtet alle anderen
Pflanzen, außer den genveränderten Sorten. Dabei vergiftet der
großflächige Einsatz aber auch Böden und Gewässer und hat
schreckliche Folgen für die Gesundheit der Menschen, dokumentieren ein
NABU-Film (siehe Link) sowie die neue Studie. „Der Wirkstoff Glyphosat
und seine Abbauprodukte sind toxisch für viele Organismen und verseuchen
Gewässerökosysteme. Schlimmer noch: Die Bevölkerung in den betroffenen
Regionen leidet deutlich vermehrt an Fehlgeburten, Fehlbildungen und
Krebserkrankungen“, resümiert Tschimpke. Zudem werden für die Ausweitung
der Anbauflächen vielfach Wälder und naturnahe Ökosysteme vernichtet. So
hat sich der Anbau gentechnisch veränderter herbizidresistenter Kulturen
wie Soja, Mais und Raps von 79 Millionen Hektar in 2009 binnen eines
Jahres auf 83,6 Millionen Hektar erhöht – zugleich wurde die
ausgebrachte Menge Glyphosat erheblich gesteigert, statt abzunehmen wie
die Herstellerindustrie stets verspricht.
Nun steht in Europa die Zulassung genveränderter und
herbizidresistenter Maissorten und Zuckerrüben an. In Deutschland gibt
es bereits die ersten Versuchsfelder. Obwohl auch die Bundesregierung
zugibt (Drucksache 17/ 4902), dass die Risiken für die biologische
Vielfalt immer deutlicher werden – als da sind weniger Blütenpflanzen,
weniger Samen, weniger Bestäuber, weniger Insekten usw. „Angesichts
dieser Gefahren muss die Bundesregierung sich für das Verbot
herbizidresistenter Nutzpflanzen in Europa einsetzen“, fordert
Tschimpke. 
Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Expertin für Agrogentechnik, Tel. 0172 52 54 198
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 

Hintergrund: Gentechnisch veränderte Soja ist die Lebensader des
internationalen Futter- und Lebensmittelmarktes. Billiges Fleisch, Milch
und Eier lassen sich nur mit billiger Soja produzieren, die jedoch die
Herkunftsländer teuer zu stehen kommen. Abgeholzte Regenwälder,
zerstörte Umwelt, Vergiftungen von Mensch und Tier sind die Folge des
Unkrautvernichters „Roundup“. Ein NABU-Video gibt den Menschen aus
Südamerika eine Stimme. Sie berichten von schweren Krankheiten,
erhöhter Kindersterblichkeit und Unfruchtbarkeit.
www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html
 
 
 
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[Pressemeldungen] Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“ - Allianz gegen die Müllkippe Meer

2011-04-28 Diskussionsfäden Presse

Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“
Bereite Allianz gegen die Müllkippe Meer
NABU kämpft mit Kommunen und Fischern für eine saubere Ostsee
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, 
die Belastung der Meere mit Abfällen, insbesondere aus Plastik, ist
eines der größten Probleme des marinen Umweltschutzes. Als Folge des
Mülls im Meer verhungern Tiere mit vollem Magen, ersticken an
Plastikabfällen oder strangulieren sich. Zudem sind die Abfälle ein
ökonomisches und nicht zuletzt ein ästhetisches, also hässliches
Problem. Auch deutsche Fischer finden häufig Müll in ihren Netzen.
Zusammen mit seinen regionalen Partnern kämpft nun der NABU gegen die
Müllkippe Meer. In den Fischereihäfen Heiligenhafen und
Burgstaaken/Fehmarn werden Strukturen für die kostenlose Entsorgung der
„gefischten Abfälle“ geschaffen. Dieses in Deutschland einmalige
Pilotprojekt „Fishing for Litter“ möchten wir Ihnen gerne vorstellen in
einem Pressegespräch mit anschließendem Fototermin mit beteiligten
Fischern und Kuttern. Dazu laden wir Sie herzlich ein: 
 
Termin  Donnerstag, 5. Mai, 11 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr)
Ort:Sitzungssaal Fischergemeinschaft Fehmarn, Burgstaaken
47, 23769 Fehmarn
mit:NABU-Projektleiter Dr. Kim Detloff und Vertretern der
regionalen Partner und Unterstützer 

 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
bis zum 4. Mai an pre...@nabu.de.
Mit freundlichen Grüßen, 
Karin Deckenbach
NABU Pressesprecherin 
Tel. + 49 (0)30.28 49 84-15 10
Mobil + 49 (0)173.9306515
 
„Fishing for Litter“ findet im Rahmen des NABU-Projekts „Meere ohne
Plastik“ statt, das vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt
gefördert wird.

NABU-Partner der Pilotregion Fehmarn-Heiligenhafen sind:
Landesfischereiverband Schleswig-Holstein, Fischereigenossenschaft
Fehmarn, Küstenfischer Nord eG Heiligenhafen, ZVO Entsorgungs GmbH, Der
Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH, Ostseebad Heiligenhafen,
Stadt Fehmarn.
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[Pressemeldungen] Zusatztermine für NABU-Umweltkalender für Woche 18

2011-04-29 Diskussionsfäden Presse
Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie auch folgende Termine:


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DONNERSTAG, 05. MAI 2011

Fehmarn
10:30
Pressgespräch des NABU zum Pilotprojekt „Fishing for Litter“ für eine
saubere Ostsee mit anschließendem Fototermin mit beteiligten Fischern
und Kuttern im Rahmen des Projekts „Meere ohne Plastik“. Ort:
Sitzungssaal Fischergemeinschaft Fehmarn. Auskunft: 030-2849841510.

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FREITAG, 06. MAI 2011

Hamburg
10:30
Auftaktpressekonferenz der NABU-Kampagne „Kreuzfahrtschiffen Dampf
machen“. Der NABU präsentiert, wie die Schiffe von AIDA, TUI und Queen
Mary 2 die Gesundheit der Menschen aufs Spiel setzen und das Klima
belasten und welche Maßnahmen zur Luftreinhaltung die Reedereien nun
umsetzen müssen. Ort: Patriotische Gesellschaft. Auskunft:
030-284984-1625

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Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin
Singgih 
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, -1952, Fax: 030 - 28 49 84-2500,
eMail: pre...@nabu.de 



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[Pressemeldungen] NABU-Senderstorch Romy ist offenbar an Legenot gestorben - Drei andere Storchenpaare beginnen erfolgreich mit der Brut

2011-04-29 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 55/11  29.4.2011 
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Artenschutz/Weißstörche
NABU-Senderstorch Romy ist offenbar an Legenot gestorben
Drei andere Storchenpaare beginnen erfolgreich mit der Brut 
 
Berlin – Ein weiterer der ursprünglich sechs vom NABU besenderten
Weißstörche ist tot. NABU-Senderstörchin Romy hatte nach ihrer
Rückkehr aus dem Winterquartier in Afrika vor zehn Tagen ihr Nest im
schleswig-holsteinischen Eddelak erreicht und mit ihrem neuen Partner
mit der Brut begonnen – nun wurde sie in der Nähe ihres Nestes tot
aufgefunden. Offenbar ist sie an der sogenannten Legenot eingegangen,
einer Krankheit, bei der die Eier der weiblichen Vögel in der Kloake
stecken bleiben. „Die Krankheit kann durch Probleme mit der Muskulatur
oder durch ein zu großes Ei verursacht werden und führt häufig zum Tod“,
erklärt NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. Um Klarheit über die
genaue Todesursache zu bekommen, wird der Vogel nun von Experten
untersucht. 
Romy war eine der Störche, die vom NABU mit GPS-Satellitensendern
ausgerüstet wurden, um ihren Zug und ihre Überwinterung in Afrika
verfolgen zu können. Sie war Mitte März im Südsudan gestartet und hatte
nach 36 Tagen und rund 6.500 Kilometern ihr Nest erreicht, wo bereits
ein Männchen auf sie wartete. Kurz darauf legte sie das erste Ei. Doch
am Ostermontag machte sie einen kränklichen Eindruck und war dann
verschwunden. Erst eine systematische Suche in der Umgebung brachte die
traurige Gewissheit über ihr Schicksal. 
Nach den beiden NABU-Senderstörchen Helmut und Hobor ist Romy schon der
dritte Vogel, der in diesem Jahr gestorben ist. Storch Helmut, Romys
Partner aus dem Vorjahr, verunglückte im März an einer
Hochspannungsleitung in Schleswig-Holstein, Hobor war auf dem Zug durch
die Türkei verunglückt. Besonders tragisch ist, dass Romy und Helmut die
Strapazen des langen Zuges gut überstanden hatten und nun bei uns im
Brutgebiet gestorben sind. 
Der NABU wird im kommenden Sommer weitere Störche mit Sendern
ausrüsten, um das Projekt fortzuführen. Ihre Zugrouten können im
Internet unter www.NABU.de/stoerche live verfolgt werden.
 
Für Rückfragen: 
Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, mobil 0162-9098072.
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de/stoerche  
 
Die Aktion ist Teil der Zugvogelkampagne „Born to Travel - Zum Reisen
geboren“ des NABU-Dachverbandes BirdLife International und wird durch
das Express-Transportunternehmen FedEx Express über United Way Worldwide
(UWW) unterstützt.
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[Pressemeldungen] Presseeinladung: NABU-Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt

2011-05-03 Diskussionsfäden Presse

Einladung zur Pressekonferenz 
NABU-Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt
Luxuriöse Ozeanriesen von AIDA, TUI und Co. verpesten ungeniert die
Luft 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
kaum zu glauben, aber wahr: Ein einziges Kreuzfahrtschiff stößt so
viele giftige Emissionen aus wie 50.000 Autos. Keiner der Ozeanriesen,
die am Wochenende zum Hafengeburtstag in Hamburg einlaufen, würde die
Abgasnormen schaffen, die für Autos oder Lastwagen schon lange gelten.
Denn Kreuzfahrtschiffe fahren größtenteils mit Schweröl, dem
schmutzigsten aller Kraftstoffe. Rußfilter wie bei Diesel-Pkw oder Lkw,
sucht man bei Schiffen vergebens. Bislang verweigern die weißen Flotten
von AIDA, TUI und Queen Mary II wirksame Maßnahmen zur Luftreinhaltung.
Im Gegenteil: Luxusliner wurden extra umgerüstet, um auf hoher See
ungeniert Schweröl zu verbrennen. Hinter den schönen
„Traumschiff“-Kulissen stinkt es gewaltig! Deshalb startet der
NABU nun seine bundesweite Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt
ohne Schweröl. 
Zur Auftakt-Pressekonferenz laden wir Sie herzlich ein:
Termin   Freitag, 6. Mai, 10:30 Uhr
Ort:Patriotische Gesellschaft, Trostbrücke 6, Hamburg 
mit:Alexander Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg,
Prof. James Corbett, Schiffsemissionsexperte der Universität Delaware,
USA (per Videobotschaft), Dietmar Oeliger, Leiter Verkehrspolitik NABU
Bundesverband, Lucienne Damm, Leiterin der Kampagne, NABU Bundesverband

Wir präsentieren Ihnen die negativen Folgen des Wachstums der
Kreuzfahrtbranche für die Bewohner der Hafenstädte und Küstenregionen
und zeigen, was beispielsweise die „Umwelthauptstadt“ Hamburg dagegen
tun sollte, sowie welche schnellen Maßnahmen Schiffsreeder ergreifen
könnten, um die Schiffsabgase zu reduzieren. Wir würden uns freuen,
Sie begrüßen zu können und bitten um eine kurze Rückmeldung, per E-Mail
an pre...@nabu.de, oder Telefon 030-284 984 1510.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Deckenbach
NABU-Pressesprecherin
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[Pressemeldungen] NABU: Neue EU-Strategie zur Biologischen Vielfalt braucht Taten - Aigner muss Landwirtschaft- und Fischereipolitik dringend reformieren

2011-05-03 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 56/11  3.5.2011 
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NABU: Neue EU-Strategie zur Biologischen Vielfalt braucht Taten
Miller: Aigner muss Landwirtschaft- und Fischereipolitik dringend
reformieren
Brüssel/Berlin – Der NABU begrüßt die heute von EU-Umweltkommissar
Janez Potočnik in Brüssel vorgestellte neue europäische Strategie zu
Schutz und Wiederherstellung der  Biologischen Vielfalt
(EU-Biodiversitätsstrategie), hegt aber Zweifel an der Bereitschaft
der Regierungen, sie in die Praxis umzusetzen. Von
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner fordert der NABU, endlich
entschlossen die Reform von Agrar- und Fischereipolitik voranzutreiben.
Nachdem das von den Staats- und Regierungschefs bereits 2001
verabschiedete Ziel, den weiteren Verlust an biologischer Vielfalt zu
stoppen, gescheitert war, hatten die Staatschefs im vergangenen Jahr ein
neues, ambitionierteres Ziel für 2020 beschlossen, um die natürlichen
Lebensgrundlagen der Europäer bis 2020 vor der weiteren Zerstörung zu
bewahren und wenigstens teilweise wiederherzustellen. Die heute
vorgestellte Strategie nennt sechs konkrete Handlungsfelder: So sollen
drei Viertel aller Vogelarten in einen günstigen Erhaltungszustand
gebracht werden (derzeit sind dies nur etwa 50 Prozent), sowie ein
Viertel aller wichtigen Lebensräume (gegenwärtig nur 17 Prozent).
Gleichzeitig will die EU durch effizienteres Wirtschaften und
ökologische Entwicklungspolitik mehr tun, um die Naturzerstörung in
anderen Kontinenten aufzuhalten.
„Diese Strategie fasst zusammen, was die EU mindestens tun muss, um
Europa vor dem ökologischen Kollaps zu bewahren“, kommentiert
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Voraussetzung ist allerdings,
dass das EU-Parlament und der Umweltministerrat nun eine zügigere
Umsetzung einfordern.“ Zugleich betont Miller: „Es ist nicht akzeptabel,
dass die EU erst 2020 den Rückgang der Arten und Lebensräume endgültig
gestoppt haben will – dieses Ziel hatte man sich bereits für 2010
gesetzt und weit verfehlt.“
Großen Reformbedarf sieht der NABU in der EU-Agrar- und
Fischereipolitik, da sie die Hauptschuldigen an der Verarmung der
europäischen Natur sind. Bereits auf dem Weltnaturschutzgipfel im
vorigen Jahr im japanischen Nagoya hatten sich die Europäer für einen
ökologischen Umbau und den Abbau umweltschädlicher Subventionen bis
2020 verpflichtet. In der neuen EU-Strategie kündigt die Kommission nun
an, künftig mehr Agrarsubventionen für den Schutz der ländlichen
Ökosysteme auszugeben. Auch sollen die EU-Flotten bis spätestens 2015
nicht mehr Fische fangen als im Meer nachwachsen können. „Doch generell
besteht die große Gefahr, dass die nationalen Regierungen die zaghaften
Reformvorschläge der Kommission in den Ministerräten wieder
zusammenstreichen, damit weiter die einflussreichen Lobbys der Agrar-
und Fischereiindustrie von den Brüsseler Subventionen profitieren, statt
endlich Landwirte und Fischer zu unterstützen, die sich um die
nachhaltige  Bewirtschaftung unserer Lebensgrundlagen kümmern“, warnt
Miller. Bundesministerin Aigner müsse endlich eindeutig Farbe bekennen
und den ökologischen Umbau der Landwirtschaft und Fischereipolitik
voranbringen. Ohne deutsche Unterstützung drohe ein Scheitern der
Reformen in Brüssel. Damit wäre die Biodiversitätsstrategie ihr Papier
nicht wert und auch die Ziele für 2020 würden gnadenlos scheitern. 
Für Rückfragen:
Konstantin Kreiser, NABU-Referent für Internationale
Biodiversitätspolitik, Telefon-mobil 0172 4179730
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel
, Telefon-mobil 0172
5966098
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
 
 
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[Pressemeldungen] Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“ - Allianz gegen die Müllkippe Meer

2011-05-03 Diskussionsfäden Presse
Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“

Breite Allianz gegen die Müllkippe Meer
NABU kämpft mit Kommunen und Fischern für eine saubere Ostsee
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, 
die Belastung der Meere mit Abfällen, insbesondere aus Plastik, ist
eines der größten Probleme des marinen Umweltschutzes. Als Folge des
Mülls im Meer verhungern Tiere mit vollem Magen, ersticken an
Plastikabfällen oder strangulieren sich. Zudem sind die Abfälle ein
ökonomisches und nicht zuletzt ein ästhetisches, also hässliches
Problem. Auch deutsche Fischer finden häufig Müll in ihren Netzen.
Zusammen mit seinen regionalen Partnern kämpft nun der NABU gegen die
Müllkippe Meer. In den Fischereihäfen Heiligenhafen und
Burgstaaken/Fehmarn werden Strukturen für die kostenlose Entsorgung der
„gefischten Abfälle“ geschaffen. Dieses in Deutschland einmalige
Pilotprojekt „Fishing for Litter“ möchten wir Ihnen gerne vorstellen
in einem Pressegespräch mit anschließendem Fototermin mit beteiligten
Fischern und Kuttern. Dazu laden wir Sie herzlich ein: 
 
Termin  Donnerstag, 5. Mai, 11 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr)
Ort:  Sitzungssaal Fischergemeinschaft Fehmarn, Burgstaaken 47,
23769 Fehmarn
mit:  NABU-Projektleiter Dr. Kim Detloff und Vertretern der
regionalen Partner und Unterstützer 

 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
bis zum 4. Mai an pre...@nabu.de.
Mit freundlichen Grüßen, 
Karin Deckenbach
NABU Pressesprecherin 
Tel. + 49 (0)30.28 49 84-15 10
Mobil + 49 (0)173.9306515
 
„Fishing for Litter“ findet im Rahmen des NABU-Projekts „Meere ohne
Plastik“ statt, das vom Bundesumweltministerium und dem
Umweltbundesamt gefördert wird.

NABU-Partner der Pilotregion Fehmarn-Heiligenhafen sind:
Landesfischereiverband Schleswig-Holstein, Fischereigenossenschaft
Fehmarn, Küstenfischer Nord eG Heiligenhafen, ZVO Entsorgungs GmbH, Der
Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH, Ostseebad Heiligenhafen,
Stadt Fehmarn.

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[Pressemeldungen] NABU verurteilt illegalen Wolfsabschuss in der Lausitz - Miller: Jagdverband muss zur Straftat Stellung beziehen

2011-05-05 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 58/11  05.05.2011 
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Artenschutz/Wolf
NABU verurteilt illegalen Wolfsabschuss in der Lausitz
Miller: Jagdverband muss zur Straftat Stellung beziehen
 
Leipzig/Niesky/Berlin – Unweit der Stadt Niesky wurde gestern eine
tote Wölfin aufgefunden. Wie das Umweltministerium Sachsen mitteilte,
gibt es nach Untersuchungen durch das Berliner Leibniz-Institut keinen
Zweifel daran, dass das Tier erschossen wurde. Der NABU fordert eine
lückenlose Aufklärung der Straftat, die mit Haftstrafen bis zu fünf
Jahren geahndet werden kann. „Wir teilen die Bestürzung des sächsischen
Umweltministers Kupfer über den Abschuss der Wölfin“, sagte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Es ist enttäuschend, dass nach
über zehn Jahren der Erfolge im Wolfsmanagement in der  Lausitz
Wölfen immer noch mit Todesgewalt begegnet wird. Und es ist höchst
besorgniserregend, dass der  illegale Abschuss einer Wölfin aus dem Jahr
2009 bis heute nicht aufgeklärt wurde“

Seit sich der erste Wolf in Sachsen niedergelassen hat, ist es zu
keiner Situation gekommen, bei der sich ein Wolf auch nur
andeutungsweise aggressiv einem Menschen genähert hat. Auch konnten
keine dramatischen Einbrüche der Wildbestände vermeldet werden. Von den
geschätzten 15.000 Schafen im Wolfsgebiet sind 2010 nur 16 von Wölfen
gefressen worden. „Objektiv kann man die Nachbarschaft von Wolf und
Mensch  in die Lausitz gegenwärtig nur als erfolgreich bezeichnen“,
sagte NABU-Wolfsexperte Markus Bathen. „Wer anderer Meinung ist, kann
diese vertreten. Wer jedoch schießt, macht sich nicht nur strafbar,
sondern verwehrt sich jeder  Diskussion.“

Offen ist bisher der Standpunkt des Sächsischen Jagdverbandes, von dem
der  NABU  eine klare und verbindliche Stellungnahme zu dem Abschuss
erwartet. Die Forderung des Jagdverbandes, den Wolf ins Jagdgesetz
aufzunehmen, liegt derzeit auf dem Tisch des Umweltministeriums. Als
Begründung wurde die Hoffnung auf eine bessere Einbindung der Jäger ins
Wolfsmanagement und damit eine Verbesserung des Wolfsschutzes in Sachsen
angegeben. „Der NABU Sachsen hat auf Tagungen und in zahlreichen
Veröffentlichungen umfassend begründet, weshalb die Aufnahme des
streng geschützten Wolfes ins Jagdgesetz  aus Sicht des NABU eine nicht
nachvollziehbare Entscheidung wäre“, so Bernd Heinitz, Vorsitzender
des NABU Sachsen. „Das sächsische Wolfsmanagement in seiner jetzigen
Form ist gut für den Interessensausgleich aller Beteiligten wie für den
Schutz des Wolfes, und es bietet den Jägern völlig ausreichende
Möglichkeiten, sich in diesen Schutz einzubringen.“ 
 
Für Rückfragen:
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Tel.: 0172-6453537.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 

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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 19

2011-05-06 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 6. Mai 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 19
(09. bis 15. Mai 2011)

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MONTAG, 09. MAI 2011

Berlin
08:30
Fachseminar der Europäischen Akademie für Steuern, Wirtschaft und Recht
zum Thema „Neues Vergaberecht in den Bereichen Energie, Wasser und
Verkehr (SektVO) (bis 10.5.). Ort: Courtyard by Marriott Berlin Mitte.
Auskunft: 030-802080246.

Berlin
11:00
Fachgespräch/Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema
„Soll Atommüll rückholbar endgelagert werden?“. Ort: Paul-Löbe-Haus,
Raum E 200. Auskunft: 030-22759406.

Berlin 
13:00
Fachgespräch/Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema
„Brauchen wir ein Verkehrslärmschutz-gesetz?“. Ort: Deutscher
Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum E 600. Auskunft: 030-22771950.

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DIENSTAG, 10. MAI 2011

Flintbek
09:00
Tagung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume des
Landes Schleswig-Holstein zum Thema „Moorschutz in Schleswig-Holstein -
bisher Erreichtes und die Herausforderungen der Zukunft“. Ort:
Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes
Schleswig-Holstein. Auskunft: 04347-704787.

Berlin
10:00
Umwelt-Event und Pk des NABU anlässlich des „30 Hektar-Tages“ mit
Riesen-Banner zur Demonstration des zunehmenden Landschaftsverbrauchs.
Ort: Schloßplatz. Auskunft: 030-2849841952.

Nürnberg
13:00
Asphaltstraßentagung 2011 der Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen (bis 11.5.). Ort: Meistersingerhalle, Großer Saal.
Auskunft: 0221-935830.

Stuttgart
18:00
Diskussion der Akademie für Natur- und Umweltschutz, der Fachgruppe
DARK SKY und dem Planetarium des Museums am Schölerberg, Osnabrück zum
Thema „Tod der Nacht? Lichtverschmutzung und ihre Auswirkungen auf
Mensch und Umwelt“. Ort: Akademiehaus, Dillmannstraße 3. Auskunft:
0711-1262-806/-814

Hamburg
19:00
Diskussion der Körber-Stiftung zum Thema „Atommüll entschärfen“. Ort:
KörberForum, Kehrwieder 12. Auskunft: 040-808192177.

Berlin
20:30
Foto-Event des WWF zum Start der Kampagne „Deutschland wird
Wald.Meister 2011“! mit Kunstinstallation „Papierwald“ mit Licht-
und Soundinstallation. Ort: Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin.
Auskunft: 030-311777423.

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MITTWOCH, 11. MAI 2011

Chemnitz
08:45
Chemnitzer Symposium der Technischen Universität Chemnitz zum Thema
„Europa und Umwelt - Nachhaltige Energieversorgungssysteme“ Ort:
Reichenhainer Straße 90, Neues Hörsaalgebäude, Raum 2/N 113. Auskunft:
0371-53126340.

Stuttgart
10:00
Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzbeauftragten, dem
Bundesverband Beruflicher Naturschutz, Regionalgruppe Baden-Württemberg
zum Thema „Vermeiden und ausgleichen: Wege zur erfolgreichen
Kompensation von landschaftlichen Eingriffen durch
Infrastrukturvorhaben“. Ort: Lindenmuseum. Auskunft: 0711- 1262814.

Berlin
10:30
Pk und Auftakt-Event zur WWF Wald.Meister-Kampagne mit WWF Vorstand
Eberhard Brandes und prominenten Unterstützern. Ort: Konzerthaus am
Gendarmenmarkt Berlin. Auskunft: 030-311777423. 

Berlin
10:30
Pk des Bundesverbandes Erneuerbare Energien zum Thema „Kosten der
Energieversorgung: Versicherungswissenschaft bewertet
Atomkraft-Risiken“. Ort: Tagungszentrum im Haus der
Pressekonferenz, Raum I+II. Auskunft: 030-275817015.

Berlin
11:00
Pg der Agentur für Erneuerbare Energien zum Thema „...und nebenan der
W
indpark!“ - Wie passen Tourismus und Erneuerbare Energien
zusammen?“ mit anschließender Solarbootstour durch das
Regierungsviertel. Ort: Hotel Albrechtshof. Auskunft: 030-20053545. 

Berlin
17:30
Parlamentarischer Abend des Bundesverbandes BioEnergie zum Thema
„Bioenergie - Starker Partner im Energiemix der Zukunft“ mit
Statements der Vertreter der Bundestagsfraktionen Berlin. Ort:
Italienische Botschaft. Auskunft: 030-31904224.

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DONNERSTAG, 12. MAI 2011

Jena
08:45
Tagung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und der
Biologisch-Pharmazeutische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität
Jena zum Thema „Landnutzungssysteme  pflanzliche Biodiversität“ (bis
15.5.). Ort: Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1)
Auskunft: 035203-448823.

Berlin
09:00
Deutsch-Amerikanische Energietage 2011 der Deutschen Energie-Agentur 
und der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern zum Thema „Global Energy
Challenges - Transatlantic Business Opportunities“ (bis 13.5.). Ort:
Haus der Deutschen Wirtschaft. Auskunft: 030-726165737.

Hannover
10:00
Abschlusstagung des 

[Pressemeldungen] NABU startet Kampagne für Kreuzschifffahrt ohne Schweröl - „Ozeanriesen von AIDA, TUI und Co. verpesten ungeniert die Luft“

2011-05-06 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 60/11  6.5.2011 
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NABU startet Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt ohne Schweröl
„Ozeanriesen von AIDA, TUI und Co. verpesten ungeniert die Luft“

Berlin/ Hamburg – Pünktlich zum Hamburger Hafengeburtstag hat der NABU
Bundesverband seine Kampagne „Mir stinkt’s! Kreuzfahrtschiffe sauber
machen!“ gestartet. „Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Die 15 größten
Seeschiffe der Welt stoßen jährlich mehr schädliche Schwefeloxide auf
als alle 760 Millionen Autos weltweit. Und kein einziges der luxuriösen
Kreuzfahrtschiffe, die jetzt mit großen Fanfaren in Hamburg einlaufen,
würde die Abgasnormen schaffen, die für Autos oder Lastwagen schon
lange gelten“, sagte Alexander Porschke, Landesvorsitzender des NABU
Hamburg, auf der Pressekonferenz zum Auftakt. „Insbesondere an den
Küsten und in den Häfen leiden die Anwohner unter der giftigen
Abgaswolke und haben im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll“,
betonte Porschke. In der Nordsee werden bis zu 90 Prozent der
Schiffsabgase innerhalb von 90 Kilometern Entfernung zur Küste in die
Luft geblasen. „Hamburg schmückt sich mit dem Titel ‚Europäische
Umwelthauptstadt‘, dann muss der Senat auch für eine bessere
Seeschifffahrt sorgen und endlich etwa die lange versprochenen
Landstromanschlüsse, oder ein umweltorientiertes Gebührensystem
realisieren“, forderte Porschke. 
Prof. Dr. James Corbett, einer der renommiertesten Experten für
Schiffsabgase, unterstützt die Kampagne des NABU. Per Videobotschaft
teilte er die Ergebnisse seiner Studien mit, die zeigen, dass die
Schiffsemissionen weltweit jedes Jahr bis zu 60.000 vorzeitige
Todesfälle verursachen. „Allein in Europa sterben daran bis zu 24.000
Menschen vorzeitig, die wachsende Zahl der Kreuzfahrtschiffe ist dafür
mitverantwortlich, deshalb müssen wir dringend handeln“, so Corbett. 
Statt auf vergleichsweise sauberen Schiffsdiesel zu setzen, verfeuern
die Kreuzfahrtschiffe auf hoher See nach wie vor ungeniert Rückstandsöl
(auch als Schweröl bezeichnet), den dreckigsten aller Kraftstoffe. „Was
den Autos an Land längst verboten ist, ist für Schiffe skandalöser
Alltag. Die Ozeanriesen sind schwimmende Müllverbrennungsanlagen, aber
ohne Abgasreinigung. Hinter der polierten Fassade von AIDA, TUI und
Queen Mary II stinkt es gewaltig“, kritisierte NABU-Verkehrsexperte
Dietmar Oeliger. Tatsächlich verweigern die blendend weißen Luxusliner
bislang wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der gesundheitsschädlichen
Rußpartikel- und Schwefelemissionen. „Mit gigantischem
Marketingaufwand zeigen sich die Reedereien auf Hochglanzseiten – doch
tatsächlich blasen ihre Luxusliner riesige Abgaswolken in die Luft,
selbst wenn sie in Hafenstädten mit laufendem Motor vor Anker liegen.
Deshalb muss hier zuerst angesetzt werden“, so Oeliger. 
„Wir wollen endlich wirksame Maßnahmen sehen, dafür müssen die
Kreuzfahrtunternehmen ihren Kurs ändern indem sie endlich auf die
Verbrennung des Sondermülls Schweröl verzichten und auf Schiffsdiesel
umsteigen“, sagte NABU-Kampagnenleiterin Lucienne Damm. Das sei ein
sofort umsetzbarer Schritt, um die gefährlichen Ruß-, Schwefel-, und
Stickoxidemissionen erheblich zu reduzieren. Auch Rußfilter, bei
Diesel-Pkw oder Lastwagen seit Jahren Standard, ließen sich dann auf
Schiffen installieren. „Für kleinere Schiffe und Motoren gibt es diese
Technik bereits, für die weitere Entwicklung auch für große Schiffe, ist
die Kooperation mit den Kreuzfahrtschiffbetreiber nötig“, erklärte Damm.
So fordert der NABU
insbesondere die Reedereien der deutschen
Marktführer AIDA und TUI auf, endlich mit gutem Beispiel
voranzugehen. „Eine intakte Umwelt ist das Kapital jeder
Kreuzfahrtreise, deshalb muss die Luftverpestung der Ozeanriesen endlich
ein Ende haben“, so der NABU.
Für Rückfragen: 
Alexander Porschke, Vorsitzender NABU Hamburg, Tel. 0172-4037167
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, dietmar.oeli...@nabu.de, Tel.
0172-9201823
Lucienne Damm, NABU-Kampagnenleiterin, lucienne.d...@nabu.de, Tel.
01577-1487063
Ein Hintergrundpapier zur Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe, den
Aktionsflyer und die Kampagnenlogos finden Sie zum Download unter
www.nabu.de/kreuzfahrtschiffe.
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https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen


[Pressemeldungen] Brutale Zugvogeljagd auf Malta geht weiter

2011-05-09 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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Naturschutz/Vogelzug
Brutale Zugvogeljagd auf Malta geht weiter
NABU bringt angeschossene Steppenweihe in Berliner Tierklinik

Berlin – Auch sieben Jahre nach dem Beitritt Maltas zur Europäischen
Union genießen Zugvögel dort nicht den vorgeschriebenen Schutz vor
jagdlicher Verfolgung. „Die Frühjahrsjagd auf Vögel, die sich auf dem
Weg in ihre Brutgebiete befinden, ist ein klarer Verstoß gegen die
Vogelschutzrichtlinie“, kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif
Miller. Zu deren Einhaltung hat sich auch Malta verpflichtet. Mit einem
vom NABU unterstützten Vogelschutzcamp kontrollierten Naturschützer die
erneut eröffnete Jagdsaison und dokumentierten eine Vielzahl illegaler
Abschüsse von gefährdeten Vogelarten, die in anderen Teilen Europas auf
der Roten Liste stehen.
Aus rein „sportlichen“ Gründen wurde vor wenigen Tagen auch eine
Steppenweihe angeschossen, die zu den seltensten Vogelarten Europas
zählt. In der Hoffnung, das Tier retten zu können, organisierten der
NABU und sein maltesischer BirdLife-Partner den Transport in eine auf
Greifvögel spezialisierte Tierklinik nach Berlin. „Die Weihe hat eine
größere Schussverletzung, doch zum Glück keine offene Fraktur“,
erklärte NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow, der die Steppenweihe am
Tegeler Flughafen in Empfang nahm. Sofern die Rehabilitation gelingt,
soll der Vogel in einem geeigneten Brutgebiet wieder freigelassen
werden.
Angesichts der unkontrollierten Jagd auf Malta fordert der NABU von der
Brüsseler Politik ein wirksameres Einschreiten. Der politische Druck
müsse erhöht werden, sonst drohe eine Fortsetzung oder gar Ausweitung
der Vogeljagd, die die Schutzbemühungen anderer Staaten konterkariere,
so Leif Miller.
Durch seine exponierte Lage auf der zentralen Vogelzug-Route über das
Mittelmeer ist Malta alljährlich ein Anziehungspunkt für Millionen
Zugvögel. Hier rasten viele ein letztes Mal vor der weiteren
Überquerung des Wassers.
Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow, NABU-Experte Ornithologie und Vogelschutz, Tel.
030-284984-1620
Im Internet unter www.nabu.de und www.birdlifemalta.org (engl.)
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU-Riesenbanner zeigt: Deutschland betoniert sich zu - Alle zehn Minuten zerstören wir Landschaft in der Größe eines Fußballfeldes

2011-05-10 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 63/11  10.5.2011 
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Siedlungspolitik/Umweltschutz
NABU-Riesenbanner zeigt: Deutschland betoniert sich zu
Miller: Alle zehn Minuten zerstören wir Landschaft in der Größe eines
Fußballfeldes 
Berlin – Mit einem 625 Quadratmeter großen Riesen-Banner hat der NABU
auf den alarmierenden Landschaftsverbrauch durch den Bau von
Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten aufmerksam gemacht. Auf dem
Berliner Schloßplatz entrollten NABU-Aktive und Bürgermeister von
NABU-Partnerkommunen innerhalb von 60 Sekunden das Banner, dessen Größe
dem aktuellen Landschaftsverbrauch in Deutschland pro Minute entspricht.
Die von ohrenbetäubendem Baulärm untermalte Aktion stand unter der
Schirmherrschaft von Bundesforschungsministerin Annette Schavan und
symbolisierte den „30 Hektar-Tag“. Die Bundesregierung hatte sich
bereits 2002 zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den täglichen
Flächenverbrauch auf 30 Hektar zu reduzieren - das entspricht etwa
vierzig Fußballfeldern. „Aber tatsächlich zerstören wir immer noch jeden
Tag knapp 100 Hektar unserer Landschaft, also mehr als drei Mal so
viel“, betonte NABU-Bundesgeschäfts-führer Leif Miller. „Das muss
sich ändern, denn Deutschland betoniert sich gnadenlos zu.“  
Der NABU wählte den 10. Mai gezielt für die eindrucksvolle Aktion, denn
schon an diesem „30 Hektar-Tag“ war die gesamte Jahresfläche des
Nachhaltigkeitsziels der Regierung aufgebraucht. Das heißt, ab sofort
müssten die Schaufelbagger, Planierraupen und Betonmischer für den
Rest des Jahres in Deutschland stillstehen. „Wenn im Bewusstsein der
Menschen die Fläche den Wert eines kostbaren Rohstoffs erlangt hat, ist
mit einem Umdenken zu rechnen“, sagte Ministerin Schavan. „Die
Forschungsförderung meines Hauses zum nachhaltigen Flächenmanagement hat
gezeigt, wie wichtig hier bewusstseinsbildende Kommunikation ist. Dazu
gehört auch der 30 Hektar-Tag“. Auf kommunaler Ebene hat man bereits mit
konkreten Maßnahmen begonnen, erklärte Tübingens Oberbürgermeister Boris
Palmer: „Über konsequente Innenentwicklung, wie die Umnutzung
aufgegebener Kasernenstandorte, haben wir es geschafft, den
Landschaftsverbrauch in Tübingen auf nahezu null zu reduzieren“.
In den nächsten Wochen wird das Riesen-Banner durch die
NABU-Partnerkommunen wandern und den Bürgern vor Ort illustrieren, dass
sich Flächenmanagement lohnt. Im nächsten Jahr wird der NABU die Aktion
fortführen, kündigte Miller an. Dann hoffentlich mit einem Banner, das
kleiner ist als 625 Quadratmeter und zu einem Zeitpunkt, der deutlich
später im Jahr liegt als der 10. Mai. 
Für Rückfragen:
Manuel Dillinger, NABU-Experte für nachhaltige Siedlungsentwicklung, 
Tel. 030-2849841630.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de. 
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[Pressemeldungen] NABU und LBV rufen zur großen Vogelzählung auf - Stunde der Gartenvögel: Vom 13. bis 15. Mai beobachten, melden und gewinnen

2011-05-10 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T   10.5.2011 
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Umwelt/Vögel
NABU und LBV rufen zur großen Vogelzählung auf 
Stunde der Gartenvögel: Vom 13. bis 15. Mai beobachten, melden und
gewinnen
 
Berlin – Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) –
NABU-Partner in Bayern –  rufen vom 13. bis 15. Mai Naturfreunde in ganz
Deutschland auf, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon
aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame
Auswertung zu melden. Die „Stunde der Gartenvögel“ findet bereits zum
siebten Mal statt und soll dazu anregen, sich aus den heimischen vier
Wänden hinauszuwagen, um das Naturspektakel vor der Haustür einmal
näher zu betrachten. 
Nach dem Prinzip der „Citizen Science“, der Forschung für Jedermann,
gilt: Je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto
aussagekräftiger sind die Ergebnisse.  Wie haben zum Beispiel Zaunkönig,
Goldammer und andere Kleinvögel den harten Winter überstanden? Und in
wie vielen Gärten kommt noch der „Vogel des Jahres 2011“, der selten
gewordene Gartenrotschwanz vor? Im vergangenen Jahr meldeten 40.000
Vogelfreunde mehr als 800.000 Beobachtungen. Von den Ergebnissen
erwarten die Vogelkundler wichtige Hinweise zur Situation der Vogelwelt
in Städten und Dörfern. Sinnvolle und notwendige Schutzstrategien können
anschließend darauf aufbauen.
Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder
Vogelart die höchste Anzahl notiert, die man im Laufe einer Stunde
gleichzeitig beobachten kann. Die Beobachtungen können per Post, Telefon
(kostenlose Rufnummer am 14. und 15. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr:
0800-1157-115) oder einfach per Internet unter
www.stunde-der-gartenvoegel.de und (in Bayern) www.lbv.de gemeldet
werden. Unmittelbar nach der Eingabe werden die Daten auf interaktiven
Karten online dargestellt. Auch die Ergebnisse der Vorjahre sind so
abrufbar. Den Teilnehmern winken attraktive Preise, darunter hochwertige
Ferngläser, ein strahlungsarmes Handy, Einkaufsgutscheine, Nistkästen,
und DVDs. Unter den Online-Teilnehmern werden zusätzlich 250
Vogel-Handyklingeltöne verlost. Meldeschluss ist der 23. Mai.
Über die „Stunde der Gartenvögel“ berichtet auch „Die große Vogelschau
im Deutschlandradio Kultur“ vom 9. bis 14. Mai. Das Programm gibt es
unter www.dradio.de. Täglich von 15:50 bis 16:00 Uhr beantwortet ein
NABU-Vogelkundler  Hörerfragen rund um Vogelthemen. Hotline:
0800-2254-2254.
 
Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1722
In Bayern: Alf Pille, LBV, Tel. 09174-4775-24
 
Teilnahmebogen, kostenlose Pressefotos, Bestimmungshilfen,
Artenporträts der häufigsten Arten samt Gesangsaufnahmen, einen
Online-Vogelführer, einen „Vogel-Psychotest“ sowie weitere Informationen
sind zu finden unter www.NABU.de, www.stunde-der-gartenvoegel.de und
(für Bayern) www.lbv.de.
 
Link zur abdruckfähigen Datei des Teilnahmebogens:
http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/stundedergartenvoegel/sdg-meldebogen2011.pdf
Einsendeadresse für Teilnahmecoupons: NABU, Stunde der Gartenvögel,
10469 Berlin.
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[Pressemeldungen] Einladung NABU-Pressereise: Auf den Spuren der Wölfe – ein Mythos kehrt zurück

2011-05-10 Diskussionsfäden Presse

Einladung Pressereise 

Auf den Spuren der Wölfe – ein Mythos kehrt zurück
NABU-Exkursion ins Wolfsrevier des Nochtener Rudels
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Seit mehr als zehn Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in
Deutschland, aktuell sind sechs Wolfsrudel sowie einige Einzelgänger
nachgewiesen. Das sorgt republikweit immer wieder für Schlagzeilen, denn
Wölfe haben dank der grimmigen Märchenerzähler ein uraltes Imageproblem
– Naturschützer sind erfreut, Jäger sorgen sich um ihre Wildbestände,
Schäfer um ihre Tiere und manche Bürger sind verunsichert. Zwischen
Mythen und Märchen, Ängsten und Bedenken, arbeitet das NABU-Projekt
„Willkommen Wolf!“ für sachliche Aufklärung und gegen unnötige
Polarisierung. So lädt der NABU zu einer Pressereise „Auf den Spuren der
Wölfe“ in die Lausitz ein, zu der wir Sie herzlich einladen. 

Termin  19. bis 20. Mai 2011
Ort:  ab Berlin, inklusive aller Transfers und Übernachtung im
Wolfsgebiet
mit:   NABU-Wolfsprojektleiter Markus Barthen und diversen
Experten

Auf dem vorläufigen Programm stehen unter anderem: „Fährtensuche im
Sand“ – Exkursion ins Territorium des NochtenerRudels. Besuch einer
Informationsausstellung im Lausitzer Wolfsgebiet. Konkrete Einblicke zum
„Herdenschutz – Eine mobile Alarmanlage auf vier Pfoten“. Sowie
Informationen des Bürgermeisters der Stadt Spremberg über kommunale
Probleme und Lösungen im Umgang mit dem Mythos Wolf. Und nicht zuletzt
„Fräulein Brehms Tierleben – der Wolf“, eine
politkabarettistische Einlage von Barbara Geiger.
 
Ihr Interesse würde uns freuen, wir bitten um baldige Anmeldung unter
pre...@nabu.de. 

Mit freundlichen Grüßen,
Karin Deckenbach
NABU Pressesprecherin 
Tel. + 49 (0)30.28 49 84-15 10
Mobil + 49 (0)173.9306515

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[Pressemeldungen] NABU kritisiert Empfehlungen der Ethikkommission - Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft

2011-05-11 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    11.5.2011 
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Umwelt/Energie/Atom
NABU kritisiert Empfehlungen der Ethikkommission
Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft
Berlin – „Wer nach Fukushima noch für ein volles Jahrzehnt auf
Atomkraft in Deutschland setzt, zeigt ein eigenwilliges Verständnis von
Ethik“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Berichtsentwurf
der Ethikkommission der Bundesregierung zur Atomenergie. „Diverse
Studien zeigen, dass ein Atomausstieg deutlich vor 2021 möglich ist“,
betont Tschimpke. „Dazu müssen wir – wie die Ethikkommission selbst
vorschlägt – vor allem auf konsequentes Energiesparen setzen.“ 
Der NABU-Präsident unterstreicht: „Zudem ist es kontraproduktiv, den
Ausstiegspfad alle paar Jahre in Frage zu stellen oder gar eine
Revisionsklausel einzuführen, wie nun aus Kreisen der CDU und CSU
gefordert wird. Nur ein klares Ausstiegsdatum sorgt für die nötige
Planungs- und Investitionssicherheit für die Energiewende und eine
Förderung von Technikinnovationen. Erfreulicherweise fordert auch die
Ethikkommission, die sieben durch das Moratorium abgeschalteten Meiler
sowie das Atomkraftwerk Krümmel dauerhaft stillzulegen.“
Nachdrücklich begrüßt der NABU die Empfehlung der Kommission, den
EURATOM-Vertrag zu kündigen. Deutschland habe in diesem Rahmen schon
viel zu viel Geld für die blinde Förderung der Atomkraft verprasst,
statt die Mittel für die Steigerung der Energieeffizienz und den
naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien zu verwenden.
Für Rückfragen: 
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel.: 030-284984-1611, Mobil:
0173-35 22 872.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de
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[Pressemeldungen] Naturschutzjugend (NAJU) veranstaltet Jugendumweltfestival - Hannes Jaenicke unterstützt „Bundescamp 2011

2011-05-11 Diskussionsfäden Presse
Pressemitteilung
  11. Mai 2011


Naturschutzjugend (NAJU) veranstaltet Jugendumweltfestival
Hannes Jaenicke unterstützt „Bundescamp 2011


Berlin - Vom 2.-5. Juni trifft Konsumkritik auf Festival. Gewollt
provokant ruft die Naturschutzjugend (NAJU) im NABU e.V. „die pure
Verschwendung aus. Über Himmelfahrt treffen sich 400 junge Menschen aus
ganz Deutschland auf dem NAJU Jugendumweltfestival „Bundescamp 2011 in
Almke bei Wolfsburg. In Workshops, bei Aktionen und Konzerten wird
unsere konsumorientierte Gesellschaft kritisch hinterfragt und Antworten
gegeben, wie ein nachhaltiger Konsum möglich ist. 

Prominente Unterstützung bekommt das Bundescamp von Schirmherr Hannes
Jaenicke. Der Schauspieler und engagierte Umweltschützer teilt das
Anliegen des Festivals: „Da die Industrie sich hauptsächlich für ihren
Profit interessiert, bleibt es an uns kleinen Konsumenten hängen, die
Welt ein wenig besser zu machen. 
Vier Tage reichen da sicher nicht, aber NAJU Bundesgeschäftsführerin
Hanna Piotter ist sich sicher: „Wir werden mit dem Bundescamp den
kritischen Blick der jungen Konsumenten weiter schärfen können. Und
genauso auch eine nachhaltig gute Zeit haben.

Um dieses Ziel zu erreichen wurde ein umfangreiches Angebot für das
junge Publikum organisiert: Es wird 40 Workshops zu den Themen
Umweltpolitik, Nachhaltigkeit und Konsum geben, die von renommierten
Referenten geleitet werden. 
Das musikalische Programm besticht durch die täglichen
Open-Air-Konzerte spannender Künstler wie Rainer von Vielen, Dopewalka,
The Pollywogs u.a.

Tickets sind ab sofort zum Preis von 35€ (Nichtmitglieder 45€) online
unter naju-bundescamp.de erhältlich. Für Gruppen gibt es das
5-Freunde-Ticket für 100€. Jeweils im Preis bereits enthalten ist die
Verpflegung, biologisch wertvoll und zubereitet vom reisenden
Küchenkollektiv Rampenplan.

Für die Anreise wurde mit der Deutschen Bahn das klimaneutrale
„Bundescamp-Ticket entwickelt. Es gilt für die Hin- und Rückfahrt
innerhalb Deutschlands und kostet 69€ pro Person. Alternativ können
Teilnehmer die Ländertickets der DB für fünf Personen ab 29€ nutzen.

Für Rückfragen: Malte Stöck, Telefon: 030/ 284984-1920,
malte.sto...@nabu.de

naju-bundescamp.de / facebook.com/NAJUBundescamp

Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000
Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und
Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband
in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz 
Weitere Informationen unter www.naju.de ( http://www.naju.de/ )
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[Pressemeldungen] Endspurt für alle Frühlingsforscher! - Am 28. Mai 2011 ist Einsendeschluss des NAJU-Kinderwettbewerbs „Erlebter Frühling“

2011-05-12 Diskussionsfäden Presse
Pressemitteilung
12.05.2011

Endspurt für alle Frühlingsforscher!
Am 28. Mai 2011 ist Einsendeschluss des NAJU-Kinderwettbewerbs
„Erlebter Frühling“

Berlin. Die Naturschutzjugend (NAJU) im NABU lädt mit dem
Kinderwettbewerb „Erlebter Frühling“ alle Kinder ein, die Frühlingsboten
zu erforschen.

Hunderte Kinder haben sich bundesweit schon auf die Suche nach Anton
dem Apfelbaum, Bea der Bänderschnecke, Ben dem Braunbrust-Igel und
Gregor dem Gartenrotschwanz gemacht. Das beweisen die vielen kreativen
Einsendungen der Frühlingsforscherinnen und –forscher, die täglich bei
der NAJU eingehen. Doch die Uhr tickt: Einsendeschluss des Wettbewerbs
ist der 28. Mai 2011. Für all diejenigen, die sich noch nicht auf die
Socken gemacht haben, wird es jetzt also höchste Zeit!

Auf der Homepage zum Wettbewerb www.erlebter-fruehling.degibt es viel
Neues zu entdecken: In der Kinderjury können die Frühlingsforscherinnen
und -forscher zum ersten Mal mitbestimmen, wer einen der begehrten
Preise gewinnen soll. Außerdem verrät der Schirmherr des Wettbewerbs
Guido Hammesfahr, bekannt aus der ZDF-Kinderserie Löwenzahn, in einem
Interview, welcher Frühlingsbote sein Favorit ist und er erlaubt den
Kindern einen Blick hinter die Kulissen von seinem neuen Kinofilm
„Löwenzahn – das Kinoabenteuer“, der am 12. Mai in die Kinos
kommt.
Für eine Teilnahme am Wettbewerb schicken die Kinder ihre Beobachtungen
und Erlebnisse in Form von gemalten Bildern, Forschertagebüchern,
Geschichten, Fotos oder Filmen unter dem Stichwort „Erlebter Frühling“
an die NAJU Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin.
Der „Erlebte Frühling“ ist das Markenzeichen der NAJU und zugleich
Deutschlands ältester Kinderwettbewerb im Umweltbereich. Seit 1984
nehmen jedes Jahr Tausende kleiner Naturforscher mit phantasievollen
Beiträgen an dem Wettbewerb teil und lernen so Pflanzen und Tiere vor
ihrer eigenen Haustür kennen.

Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000
Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und
Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband
in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz.
Weitere Informationen unter www.naju.de.

Für Rückfragen: 
Ulrike Kusel, Telefon: (030) 284 984 1921, Email: ulrike.ku...@naju.de.

Weitere Informationen, sowie Fotos und Illustrationen zum Wettbewerb
finden Sie unter www.erlebter-fruehling.de. Im Falle einer
Veröffentlichung senden Sie uns bitte ein Belegexemplar zu.
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[Pressemeldungen] NABU zum Tag des Ostsee-Schweinswals: Keinen Keil zwischen Klima- und Artenschutz treiben

2011-05-13 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 64/11  13.5.2011 
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NABU zum Tag des Ostsee-Schweinswals: Keinen Keil zwischen Klima- und
Artenschutz treiben
Tschimpke: Offshore Windkraft und Naturschutz lassen sich vereinbaren
Berlin – Zum Tag des Ostsee-Schweinswals am 15. Mai fordert der NABU
eine sachliche Diskussion über den Ausbau der Windenergie auf See, ohne
dabei den Arten- und Naturschutz zu opfern. Weniger als 400 Tiere des
einzigen in deutschen Gewässern heimischen Zahnwals gibt es in der
zentralen Ostsee, auch in der westlichen ist ihre Zahl stark rückläufig,
schätzen Wissenschaftler. Sie sind bedroht durch den Beifang in der
Fischerei, Unterwasserlärm und den Verlust ihres Lebensraums. „Wer
versucht, einen Keil zwischen Klima- und Artenschutz zu treiben, trifft
die wahren Probleme nicht. Stattdessen gefährdet er den
gesellschaftlichen Grundkonsens für eine eigentlich grüne Energie“,
betont NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Ein beschleunigter Ausbau der
Offshore-Windkraft darf nicht dazu führen, dass unsere Verantwortung und
Verpflichtung für den Schutz der Meeresnatur verloren geht.“
Seit der Atom-Katastrophe in Japan übertrumpfen sich deutsche Politiker
und Wissenschaftler mit Vorschlägen zur Beschleunigung der Energiewende.
„In dieser Diskussion fordern einige Stimmen quasi einen Freifahrtschein
für die Offshore-Windkraft, um bestehende Umweltauflagen auszuhebeln und
den Naturschutz in die Ecke ewig gestriger Blockierer zu stellen“,
erklärt NABU-Meeresexperte Kim Detloff. Dagegen wehrt sich der NABU
mit einem klaren Bekenntnis zum Ausbau der erneuerbaren Energien und
zugleich der Einhaltung des deutschen und europäischen Natur- und
Artenschutzrechts. Deutschlands mitgliederstärkster Verband für Umwelt-
und Naturschutz stellt klar: Insgesamt wurden in der Ausschließlichen
Wirtschaftszone der Nord- und Ostsee bereits 26 Offshore-Windparks
genehmigt, nur zwei wurden durch die Genehmigungsbehörden abgelehnt. Die
Gründe für den verzögerten Bau der genehmigten Anlagen sieht der NABU
vor allem in der zurückhaltenden Investitionspolitik der Konzerne und
der schleppenden Netzanbindung. 
Das Kleinwalschutzabkommen ASCOBANS unter dem Dach der Bonner
Konvention zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten veranstaltet
den Tag zu Ehren des Ostsee-Schweinswals seit 2002, um auf die
Gefährdung der bis zu 1,5 Meter großen Wale aufmerksam zu machen.
Insbesondere die lärmenden Rammarbeiten beim Bau von Offshore-Windrädern
sind ein großes Risiko für die regional bedrohten, sympathischen
Meeressäuger. 
Für Rückfragen:
Dr. Kim C. Detloff; NABU-Meeresschutzexperte, 030 294984-1626, mobil
0152 0920 2205
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU: TUI Cruises lässt in Hamburg weiteren Luftverpester vom Stapel - Abgase des neuen Kreuzfahrtschiffs so schädlich wie 50.000 Autos

2011-05-13 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T    NR. 65/11  13.5.2011 
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Umwelt/Verkehr/Schifffahrt
NABU: TUI Cruises lässt in Hamburg weiteren Luftverpester vom Stapel
Miller: Abgase des neuen Kreuzfahrtschiffs sind so schädlich wie 50.000
Autos

Berlin/ Hamburg – „Das zweite TUI Cruises-Kreuzfahrtschiff wurde für 55
Millionen. Euro rundum erneuert, aber während die Fassade auf Hochglanz
getrimmt ist, verbrennen die Motoren dahinter den billigsten und
dreckigsten aller Kraftstoffe“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer
Leif Miller. Anlass ist die am Samstag in Hamburg von TUI in Szene
gesetzte Taufe von „Mein Schiff 2“. Der Luxusliner fährt mit
Rückstandsöl, das einen skandalösen Schwefelanteil von bis zu 4.5
Prozent hat und TUI hat auf den Einbau wirksamer Abgastechnik
verzichtet. „Die Flotte von TUI Cruises fährt mit Rückstandsöl, das bis
zu 4500 mal mehr Schwefel enthalten darf, als der Diesel, den Autos
tanken. Auch einen Rußfilter sucht man an Bord vergeblich, deshalb
verpestet allein „Mein Schiff 2“ jeden Tag die Luft so stark wie 50.000
Autos“, erklärt Miller. 
 „Es ist inakzeptabel, dass TUI Cruises Millionen in Lifestyle Areas
und Showbühnen investiert, aber für Rußfilter keinen Cent übrig hat“,
kritisiert Lucienne Damm, Expertin der NABU-Kampagne „Mir stinkt’s!
Kreuzfahrtschiffe sauber machen!“. Mit der Kampagne macht der NABU auf
die Gefahren der Abgase von Kreuzfahrtschiffen aufmerksam und setzt sich
dafür ein, dass die Reeder der Luxusliner endlich wirksame Maßnahmen zur
Abgasreinigung ergreifen. „Die Kreuzfahrtunternehmen müssen schleunigst
ihren Kurs ändern, indem sie auf die Verbrennung des Sondermülls
Schweröl verzichten und auf den vergleichsweise sauberen
Schiffsdiesel umsteigen“, fordert Damm. Damit könnten die gefährlichen
Ruß-, Schwefel-, und Stickoxidemissionen erheblich reduziert werden.
Auch Rußfilter, die bei Diesel-Pkw und Lastwagen seit Jahren Standard
sind, ließen sich dann auf Kreuzfahrtschiffen installieren. 
„Für die Umwelt und die Gesundheit der Anwohner in den Häfen und
Küstengebieten ist „Mein Schiff2“ alles andere als ein
„Wohlfühlschiff“, erklärt NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger.
Diverse Studien zeigen, dass die Schiffsemissionen weltweit jedes Jahr
bis zu 60.000 vorzeitige Todesfälle verursachen, allein in Europa
sterben daran bis zu 24.000 Menschen. „TUI hat mit seiner wachsenden
Flotte einen Anteil an dieser Entwicklung“, unterstreicht Oeliger. Der
NABU will den Druck auf die Reeder weiter erhöhen. „Die
Kreuzfahrtunternehmen müssen mit gutem Beispiel vorangehen und dürfen
nicht aus reiner Profitgier am billigen Schweröl festhalten.“ 
Für Rückfragen: 
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, dietmar.oeli...@nabu.de, Tel.
0172-9201823
Lucienne Damm, NABU Referentin für Nachhaltigkeit,
lucienne.d...@nabu.de, Tel. 030.284984-1625
Ein Hintergrundpapier zur Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe sowie
Informationen zur NABU-Kampagne gibt es unter
www.nabu.de/kreuzfahrtschiffe
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[Pressemeldungen] NABU fordert echte Energiewende im Mietrecht - Gesetzentwurf der Regierung greift zu kurz

2011-05-13 Diskussionsfäden Presse

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Energie/Klima/Mietrecht
NABU fordert echte Energiewende im Mietrecht
Tschimpke: Gesetzentwurf der Regierung greift zu kurz und belastet
allein die Mieter

Berlin – „Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des
Mietrechts greift zu kurz“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
„Wir warnen die Regierung davor, hier kopflos und sozial unausgewogen
zu agieren.“ Der Entwurf, mit dem die Regierung die energetische
Modernisierung des Wohnungsbestandes vorantreiben will, ist Teil eines
Gesetzespakets zur Energiewende und soll bereits Anfang Juni in der
Sitzung des Bundeskabinetts und anschließend im Bundestag beschlossen
werden. 
Der NABU fordert, im Mietrecht energetischen Modernisierungen wie
beispielsweise dem Einbau neuer Fenster, oder einer effizienteren
Heizung den Vorrang einzuräumen gegenüber etwa einer einfachen
Renovierung des Bads, oder der Küche. So sollte zwar die Duldungspflicht
für Mieter bei energetischen Modernisierungen ausgeweitet werden,
erklärt der NABU, jedoch nicht etwa bei einer Fassadensanierung ohne
Dämmung oder dem Einbau einer energiefressenden Klimaanlage. Zudem sei
es richtig, das Mietminderungsrecht bei energetischen Sanierungen
zeitlich begrenzt einzuschränken, gleichzeitig müssten Mieter aber das
Recht erhalten, ihre Miete zu mindern, wenn die Wohnung energetische
Mindestanforderungen nicht einhält. 
Nach dem Gesetzentwurf könnten Vermieter auch solche energetischen
Maßnahmen auf die Miete umlegen, die beim Mieter zu keinerlei
Kostenersparnis führen, wie beispielsweise die Umstellung auf Fernwärme.
„Es ist zwar richtig, energetische Sanierungen stärker im Mietrecht zu
verankern. Aber das darf nicht sozial unausgewogen und allein zu Lasten
der Mieter geschehen“, kritisiert Tschimpke. Aus Sicht des NABU muss die
Mietrechtsreform daher flankiert werden durch eine starke finanzielle
Förderung der energetischen Modernisierung, um Kosten abzufedern und
wirtschaftliche Härten zu vermeiden.
Das Mietrecht ist ein wichtiger Baustein eines Gesamtkonzepts für mehr
Klimaschutz im Gebäudesektor. Dazu gehören nach Überzeugung des NABU
jedoch auch ausreichende finanzielle Fördermaßnahmen und verbindliche
ordnungsrechtliche Klimaschutzvorgaben für Gebäude.
Für Rückfragen:
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, Tel. 0173 9001782
Im Internet unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU und LBV: Schon 25.000 Teilnehmer bei diesjähriger „Stunde der Gartenvögel“ - Nach erster Hochrechnung mehr Bachstelzen, aber weniger Buchfinken

2011-05-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 67/11  17.05.2011 
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Umwelt/Vögel
NABU und LBV: Schon 25.000 Teilnehmer bei diesjähriger „Stunde der
Gartenvögel“
Nach erster Hochrechnung mehr Bachstelzen, aber weniger Buchfinken
 


Berlin – Die Aktion „Stunde der Gartenvögel“ hat erneut tausende von
Natur- und Vogelfreunde begeistert – so das Resümee der bundesweiten
Vogelzählung des NABU. Gemeinsam mit seinem Partner, dem Landesbund für
Vogelschutz in Bayern (LBV), hatte der Verband vom 13. bis 15. Mai zur
großen Mitmach-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ aufgerufen.
Deutschlandweit haben sich nach bisherigem Stand etwa 25.000 Menschen
eine Stunde Zeit genommen, Vögel in Gärten und Parks gezählt, und ihre
Beobachtungen den beiden Naturschutzverbänden übermittelt. Erste
Ergebnisse sind seit Freitag im Internet zu sehen und können mit den
Zahlen früherer Jahre verglichen werden. Die ersten Plätze belegen
derzeit Haussperling, Amsel, Kohlmeise und Star. „Die erste Bilanz aus
rund 15.500 Gärten quer durch Deutschland deutet bereits auf einige
Überraschungen hin“, kommentierte NABU-Vogelschutzexperte Markus
Nipkow die Rückschau auf die Vogelzählung in Städten und Dörfern.
„Erstmals konnte sich der Buchfink hier nicht unter den zehn
häufigsten Vogelarten platzieren. Uns erreichten rund ein Viertel
weniger Beobachtungen, obwohl der Buchfink auch im Siedlungsraum zu den
auffälligsten Vögeln zählt“, so Nipkow. 
Jährlich wiederholte Aktionen wie die „Stunde der Gartenvögel“ können
Hinweise auf großräumige Veränderungen der Vogelbestände liefern. Im
englischen Sprachraum sind sie unter der Bezeichnung „Citizen Science“
bereits seit längerem etabliert. Die große Datenmenge „verzeihe“ auch
die eine oder andere fehlerhafte Beobachtung, denn an den Aktionen
beteiligen sich begeisterte Vogelfreunde – also überwiegend Laien.
Neben möglichen Alarmsignalen deutet die diesjährige Aktion aber auch
positive Entwicklungen an: Zu den „Gewinnern“ zählen unter anderem die
Bachstelze, von der seit Beginn der bundesweiten Zählung vor sechs
Jahren kontinuierlich höhere Zahlen gemeldet wurden. Der Haussperling,
dessen Bestandstrend schon länger negativ verläuft, scheint sich
insgesamt zu stabilisieren. „Wir werden genau hinschauen, wo es zu
welchen Veränderungen kommt. Nur dann lässt sich feststellen, welche
Ursachen dahinter stehen und was für den Vogelschutz getan werden muss“,
erläutert der Vogel-Experte. 
Weitere Beobachtungen können noch bis zum bis 23. Mai unter
www.stunde-der-gartenvoegel.de sowie für Bayern unter www.lbv.de
gemeldet werden.
Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow
NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel. 030-2849841620

Alf Pille
Pressesprecher des LBV, Tel. 09174-477524

Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU: Sicherheits-Check für Atomkraftwerke weitgehend wertlos - Atomkommission ersetzt nicht klare politische Entscheidung der Regierung

2011-05-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 68/11  17.5.2011 
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Atomkraft/Umweltpolitik
NABU: Sicherheits-Check für Atomkraftwerke weitgehend wertlos
Tschimpke: Atomkommission ersetzt nicht klare politische Entscheidung
der Regierung
Berlin – „Wie erwartet war der Zeitraum für eine sorgfältige und
unabhängige Sicherheitsüberprüfung aller deutschen Atomkraftwerke zu
kurz. Zudem beruhen die heute vorgelegten Ergebnisse der Atomkommission
lediglich auf Angaben der AKW-Betreiber und sind damit weitgehend
wertlos für die nötigen Beschlüsse der Bundesregierung zum
Atomausstieg“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Bericht
der Reaktorsicherheitskommission (RSK), der heute in Berlin an
Bundesumweltminister Norbert Röttgen übergeben wurde.
„Das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in diese unbeherrschbare
Technik ist seit dem GAU in Japan unwiderruflich weg. Damit ist der
schnellstmögliche gesetzliche Ausstieg aus der Atomkraft grundsätzlich
eine politische Entscheidung, die die Bundesregierung nun nach allen
Ankündigungen treffen muss“, betont Tschimpke.
Keine Überraschung ist aus NABU-Sicht die Feststellung der Kommission,
dass die sieben ältesten Meiler angesichts zu dünner Hüllen fast
durchgängig dem Absturz mittelgroßer Flugzeuge nicht standhalten.
Dennoch drückt sich die Atomkommission, im Gegensatz zu den vorab
bekannt gewordenen Vorschlägen der Ethikkommission, um die klare
Empfehlung, dass diese Reaktoren nach Ablauf des Moratoriums nicht
wieder in Betrieb genommen werden dürfen, kritisiert der NABU. 
„Da für alle AKW Sicherheitsmängel vorliegen, muss die Bundesregierung
am 6. Juni einen rechtsverbindlichen Abschaltplan beschließen, ohne
weitere Verschiebebahnhöfe durch die Übertragung von Strommengen oder
Revisionsklauseln zuzulassen“, fordert Olaf Tschimpke.
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284 984 1617
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU fordert EU-Rettungsschirm für die Natur

2011-05-18 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 69/11  18.5.2011 
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NABU fordert EU-Rettungsschirm für die Natur
Tschimpke: Investitionen in die biologische Vielfalt zahlen sich für
alle aus

Berlin – „Wir brauchen dringend eine deutliche Aufstockung der EU
Fördermittel für die biologische Vielfalt“, kommentiert
NABU-Präsident Olaf Tschimpke die heute von der Europäischen
Kommission in Berlin vorgestellte neue EU Strategie zu Schutz und
Wiederherstellung der  Biologischen Vielfalt
(EU-Biodiversitätsstrategie). „Bisher gibt die EU nur 0,1Prozent
ihres Budgets, also rund 130 Millionen Euro jährlich, direkt für den
Naturschutz aus. Diese Förderung muss ab 2014 auf eine Milliarde Euro im
Jahr erhöht werden, denn davon profitieren unsere Umwelt wie die
Wirtschaft gleichermaßen“, betonte Tschimpke auf einer Veranstaltung mit
EU-Umweltgeneraldirektor Karl Friedrich Falkenberg in Berlin.
Angesichts von 55 Milliarden Euro, die jedes Jahr aus Brüssel in die
Landwirtschaft der EU-Länder fließen, müsse es außerdem machbar sein, in
den EU Agrar- und Strukturfonds 3,5 Milliarden Euro jährlich für die
europäischen Naturschutzgebiete zu reservieren, forderte der
NABU-Präsident. „Im Gegensatz zu vielen anderen EU Subventionen
zahlen sich die Investitionen in die biologische Vielfalt direkt für die
Gesellschaft aus“, unterstrich Tschimpke. Studien aus verschiedenen
Ländern Europas  zeigen, dass der volkswirtschaftliche Nutzen einer
intakten Natur, etwa durch Hochwasserschutz, Bodenfruchtbarkeit oder
CO2-Speicherung, ein Vielfaches höher ist als die Kosten ihres Schutzes
. Umgekehrt könnte der ungebremste Artenschwund das weltweite
Bruttoinlandsprodukt bis 2050 um mindestens 7 Prozent verringern, weist
die von EU und Bundesregierung in Auftrag gegebene TEEB-Studie nach.
„Die Natur ist unsere Lebensversicherung für die Zukunft“, betont der
NABU-Präsident und fordert die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene
für einen „Rettungsschirm für die Natur“ einzusetzen.
Für Rückfragen:
Konstantin Kreiser, NABU-Referent für Internationale
Biodiversitätspolitik, Telefon-mobil 0172 4179730
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU: Bundesregierung muss Wort halten und Grünbrücken schaffen - Tschimpke: Umsetzung des Koalitionsvertrags ist überfällig

2011-05-19 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 70/11  19.05.2011 
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Naturschutz/Verkehr
NABU: Bundesregierung muss Wort halten und Grünbrücken schaffen
Tschimpke: Umsetzung des Koalitionsvertrags ist überfällig
 
Berlin – Angesichts der immer noch ausstehenden Verabschiedung des
Bundesprogramms Wiedervernetzung fordert der NABU die Bundesregierung
zum Handeln auf: „Die Zerschneidung von Lebensräumen ist eine erhebliche
Bedrohung für die biologische Vielfalt, die Verkehrssicherheit auf
unseren Straßen und die Lebensqualität der Menschen“, erklärt
NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Insbesondere Bundesverkehrsminister
Peter Ramsauer müsse endlich das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag
umsetzen, Grünbrücken zu schaffen.
„Das von den Bundesministerien für Umwelt und für Verkehr geplante
nationale Programm für die Wiedervernetzung von Lebensräumen ist
unverzichtbar für den Erhalt einer lebenswerten Landschaft für Mensch
und Natur“, betont Tschimpke. Der NABU hatte bereits 2007 mit seinem
Bundeswildwegeplan eine erste Liste der 125 nötigsten Querungshilfen
aufgestellt, die bis 2020 geschaffen werden müssen. Auch der ADAC
fordert mittlerweile ein Programm zur Wiedervernetzung von Lebensräumen,
vor allem durch den Bau von Querungshilfen und Grünbrücken. Mit dem
Konjunkturprogramm II konnten erste Bauten finanziert werden, das sollte
nun durch das geplante Bundesprogramm erweitert werden, zumal in den
meisten Bundesländern konkrete Pläne für Querungshilfen vorliegen.
Der Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Bundesregierung sieht die
Erarbeitung und Umsetzung des „Bundesprogramms zur Wiedervernetzung“
ausdrücklich vor. „Umso unverständlicher ist das Zögern von
Bundesverkehrsminister Ramsauer“, meint der NABU-Präsident. Die
wissenschaftlichen Grundlagen sind durch die Forschung der Bundesanstalt
für Straßenwesen und des Bundesamts für Naturschutz seit langem gelegt,
die Wirksamkeit von Grünbrücken, Durchlässen und Wanderkorridoren für
Rothirsche, Wildkatzen und zahlreiche andere Arten, ist unstrittig. „Es
gibt keinen Grund länger zu warten“, betont Tschimpke. Der NABU erwarte
daher eine rasche Einigung der Minister, um das geplante Bundesprogramm
im Kabinett zu verabschieden.
 
Für Rückfragen:
Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz, Mobil:
0172-9422694 
Dietmar Oelinger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030-284 984 1613
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 21

2011-05-20 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 20. Mai 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 21
(23. bis 29. Mai 2011)

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MONTAG, 23. MAI 2011

Schneverdingen / Lüneburger Heide
10:00
Tagung der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz zum Thema
„Buchenwälder in Deutschland - ein Weltnaturerbe“ (bis 24.5.).
Ort: Camp Reinsehlen. Auskunft: 05198-989076.  

Berlin
14:00
Pg der Deutschen Umwelthilfe zum Thema „Energiesparlampen für
Stromeffizienz: Was sie leisten, was besser werden muss“. Ort:
Hauptstadtbüro der Deutschen Umwelthilfe. Auskunft: 030-24008670 oder
franziska.muel...@duh.de.

Berlin
19:00
Themenabend der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund zum
Thema „Stadtentwicklung und Baukultur“. Ort: Vertretung des Landes
Sachsen-Anhalt beim Bund. Auskunft: 030-24345899.

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DIENSTAG, 24. MAI 2011

Brüssel
08:00
Europe’s Renewable Energy Policy Conference des Renewable Energy
House. Ort: Management Center Europe. Auskunft: +32 (0)254-61933.

Leipzig
09:20
Fachtagung der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung zum
Thema „Wasserautarkes Grundstück“. Ort: Zentrum für Aus- und
Weiterbildung Leipzig. Auskunft: 06151-339257.

Berlin
10:00
Jahrespressekonferenz des Wirtschaftsrates der CDU zum Thema „Nach der
dritten Energiewende: Wer A wie Abschalten muss B wie Beschleunigen
sagen“. Ort: Haus des Wirtschaftsrates. Auskunft: 030-2408731.

Berlin
10:30
Klimakonferenz des Gesamtverbandes der Deutschen
Versicherungswirtschaft mit BU Röttgen zum Thema „Herausforderung
Klimawandel“. Ort: Humboldt-Carré. Auskunft: 030-20205118.

Leipzig
10:30
International Biomass Conference des Deutschen
BiomasseForschungsZentrum zum Thema „Dezentrale Biomasseverbrennung und
-vergasung - Stand und Perspektiven“ (bis 25.5.). Ort:
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig. Auskunft: 0341-2434119.

Berlin
11:00
Festveranstaltung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Motor
für Umweltinnovationen: DBU feiert 20. Geburtstag - Festakt mit Merkel
in Berlin“. Ort: dbb forum. Auskunft: 0541-9633521.

Brüssel
14:30
Europäische Green Week Conference 2011 der Europäischen Kommission zum
Thema „Ressourceneffizienz - Weniger verbrauchen, besser leben” (bis
27.5.). Ort: Charlemagne Building. Auskunft: 030-22802000 oder
0228-530090.

Berlin
15:30
Pg des Bundesamtes für Naturschutz zur erstmaligen Verleihung des
Deutschen Naturschutzpreises. Ort: Landesvertretung des Saarlandes.
Auskunft: 0228-8491.

Stuttgart
17:00
Buchpräsentation des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg des
Fotobandes „LAND. Natur und Umwelt in Baden-Württemberg. Eine Bilanz in
Bildern“. Ort: Staatliches Museum für Naturkunde, Museum am Löwentor.
Auskunft: 07071-66304.

Bonn
17:30
Water Lecture des Zentrums für Entwicklungsforschung zum Thema
„Transforming water management: The promise of integrated Earth
Observations”. Ort: Center for Development Research (ZEF). Auskunft:
0228-731846.

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MITTWOCH, 25. MAI 2011

Leipzig
09:00
Internationaler Verkehrsministergipfel im Rahmen des Weltverkehrsforums
2011, umrahmt von einer Konferenz zum Thema „Verkehr und Gesellschaft”
(bis 27.5.). Ort: Leipziger Messe, Congress Center Leipzig. Auskunft:
0341-6788944.

Berlin
09:30
Pressetermin von NABU, BUND, Greenpeace, „ausgestrahlt“ und WWF zu
den Erwartungen der Verbände zum Ende des Atom-Moratoriums. Ort:
Besucherzentrum des Bundespress
eamts, Raum 1. Auskunft:
030-27586-425/-464.

Plochingen bei Stuttgart
09:30
Tagung und regionaler Workshop der Deutschen Umwelthilfe zum Thema
„Wege zu ökologischem Hochwasserschutz und Auenschutz. Konzepte und
Beispiele aus der Praxis“. Ort: Umweltzentrum Neckar-Fils. Auskunft:
030-240086782.

Berlin
11:00
Öffentliche Anhörung des Verkehrsausschusses zu Elektromobilität. Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Saal 3.101. Auskunft: 030-22734810.

Berlin
11:00
Pk der Evangelischen Kirche zum Thema „Klima-Kollekte - der kirchliche
Kompensationsfonds“. Ort: EKD. Auskunft: 0431-9797962.

Berlin
13:00
Dialogforum von NABU und VW zum Thema „Wachstum vs. Nachhaltigkeit -
Ist die Hoffnung auf eine Effizienzrevolution bloß Selbstbetrug?“.
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-2849841613.

Berlin
20:00
Dialog der Botschaft von Ecuador und des Ibero-Amerikanische Instituts
über die Initiative zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
„Yasuní-ITT“ der ecuadorianischen Regierung. Ort:
Ibero-Amerikanisches Institut, Simón-Bolívar-Saal. Auskunft:
030-266451500.

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DONNERSTAG, 

[Pressemeldungen] NABU: Schneeleopardenschutz in Kirgisien für weitere zehn Jahre gesichert

2011-05-21 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 71/11  21.5.2011 
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Internationaler Artenschutz
Artenschutz in Kirgisien für weitere zehn Jahre gesichert
NABU und Staatspräsidentin Otonbajewa initiieren internationales
Schneeleopardenforum
 
Bischkek/Berlin – Der NABU und die kirgisische Regierung haben in
dieser Woche einen gemeinsamen Vertrag insbesondere zum Schutz des stark
bedrohten Schneeleoparden unterzeichnet und damit die internationale
Zusammenarbeit vorangebracht. So konnten NABU-Bundesgeschäftsführer Leif
Miller, NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt und der kirgisische
Umweltminister Bijmyrsa Toktoraliev den Fortgang laufender Projekte wie
die Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ zum Schutz von Schneeleoparden,
das Rehabilitationszentrum „Schneeleopard“ und das Monitoring seltener
Tierarten im Projektgebiet für weitere zehn Jahre sicherstellen.
Ein weiterer Höhepunkt der deutsch-kirgisischen Zusammenarbeit im
Bereich des Naturschutzes lieferte das ebenfalls in dieser Woche
stattgefundene Treffen der NABU-Spitze mit der kirgisischen Präsidentin
Otunbajewa. Dabei ging es vor allem um die gemeinsame Vorbereitung eines
internationalen Forums zum Schneeleopardenschutz, das im kommenden Jahr
stattfinden soll und das der NABU initiierte. „Wir hoffen, mit dem
erstmals so hochrangig geplanten Forum eine Reihe internationaler
Projekte zum Schneeleopardenschutz anstoßen und damit einen weiteren
Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten zu können“, so die
NABU-Vertreter nach dem Treffen mit der Präsidentin. Diese begrüßt die
Initiative des NABU für eine gemeinsame Schneeleopardenkonferenz mit
Vertretern aller verantwortlichen Staaten. Zum Verbreitungsgebiet der
Großkatze gehören Zentralasien, der Himalaya, China und Russland. 
Der NABU betreibt seit über zehn Jahren Projekte zum Schutz der
seltenen Großkatze in Kirgisien und konnte bereits einen Rückgang der
Wilderei erzielen. Das parallel durchgeführte Monitoring zeigt, dass die
Zahl der Schneeleoparden seit 2004 wieder ansteigt. Derzeit rechnet man
mit 350 Tieren, im Jahr 2001 gab es 250 Schneeleoparden in Kirgisien.
Schneeleoparden sind die am stärksten bedrohten Großkatzen der Erde.
Wegen ihres schönen Fells, ihrer Knochen und auch als lebende Tiere für
Zirkusse werden sie gnadenlos verfolgt. 
 
Für Rückfragen:
Boris Tichomirow, NABU-Leiter Mittelasienprogramm, Tel. 030-284 984
-1712
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU fordert bleifreie Jagd zum Schutz von Tier und Umwelt - Gutachten belegt: Alternative Munition ist unbedenklich

2011-05-26 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 72/11  26.5.2011 
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Umwelt/Jagd
NABU fordert bleifreie Jagd zum Schutz von Tier und Umwelt
Gutachten belegt: Alternative Munition ist unbedenklich
 
Berlin - „Nach jahrelangem Streit haben wir jetzt endlich Klarheit:
bleifreie Jagdmunition ist genau so sicher wie bleihaltige“, sagt
NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Zu diesem Schluss kommt ein
richtungsweisendes Gutachten der Deutschen Versuchs- und Prüfanstalt für
Jagd- und Sportwaffen (DEVA), das im Auftrag der Bundesregierung die
Gefährdung von Jagdteilnehmern durch abprallende Jagdgeschosse
untersucht hat. Der NABU fordert Bundesverbraucherschutzministerin Ilse
Aigner dazu auf, binnen vier Wochen einen Ausstiegsplan vorzulegen. 
Der NABU hat in den letzten Jahren wiederholt auf die Problematik von
bleihaltiger Jagdmunition hingewiesen und sich für ein Verbot der
umwelt- und gesundheitsschädlichen Substanz eingesetzt. „Blei ist ein
sehr giftiges Schwermetall. Wird es bei der Jagd verwendet, gelangt es
in die Umwelt und schädigt Mensch und Tier“, erklärt NABU-Jagdexperte
Johannes Enssle. Mit Bleimunition beschossenes Wild enthalte zahlreiche
Splitter des giftigen Schwermetalls und verunreinige damit das zum
Verzehr vorgesehene Wildbret. 
Als tödliche Falle für Greifvögel entpuppten sich von Jägern
liegengelassene Innereien erlegter Tiere sowie beschossenes Wild, das
verendet und nicht gefunden wird. „Jedes Jahr finden wir verendete
Seeadler, die sich an den Resten erlegter Tiere vergiftet haben“,
berichtet Enssle. Das Metall löse sich in der Magensäure der Vögel auf
und gelange damit direkt in die Blutbahn. „Die Tiere werden blind,
verlieren die Orientierung  und verhungern oder sterben an Blutarmut“,
schildert Enssle den qualvollen Tod der Tiere. 
Beim Menschen wirkt Blei schon in kleinsten Mengen toxisch und schädigt
das zentrale Nervensystem. Nach amerikanischen Studien kann es bei
Kindern sogar Entwicklungsstörungen hervorrufen. 
 
Für Rückfragen: 
Johannes Enssle, NABU-Waldreferent, Tel. 0172-2832663 
Magnus Wessel, NABU-Artenschutzreferent, Tel. 0171-6407431


Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
Studien zur Gesundheitsgefährdung des Menschen durch Bleireste in
Wildbret sind zu finden unter:
https://www.peregrinefund.org/lead_conference/2008PbConf_Proceedings.htm

 
Hintergrund: 
Im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMELV) untersuchte
die DEVA in den vergangenen 15 Monaten das Ablenkverhalten von
bleihaltigen und bleifreien Büchsengeschossen, wenn diese auf
Hindernisse wie Bäume, Steine oder Sträucher treffen. Dabei ging es um
die Sicherheit von Jagdbeteiligten einerseits und um Anliegen des
Naturschutzes andererseits, denn Bleimunition hat gesundheits- und
umweltschädigende Auswirkungen für Mensch und Natur. Das Gutachten steht
unter www.ble.de zum Download zur Verfügung.
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 22

2011-05-27 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 27. Mai 2011
 
NABU-Umweltkalender für Woche 22
(30. Mai - 5. Juni 2011)
 
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MONTAG, 30. MAI 2011
 
Berlin
09:00
Deutsches Solarforum von Euroforum für Energieversorger und
Anlagenbetreiber (bis 31.5.). Ort: Hotel Concorde. Auskunft:
0211-96863434.
 
Nürnberg
10:00
Radverkehrskongress des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung (bis 31.5.). Ort: Messezentrum. Auskunft: 030-32552.
 
Hannover
11:15
Presse-Highlight-Tour im Rahmen der LIGNA 2011 zu den neuesten
Technologien der Forst- und Holzwirtschaft. Ort: Presse Centrum im Anbau
der Halle 17/West. Auskunft: 0511-8931016 oder mara.bek...@messe.de. 
 
Berlin
17:00
Abschlussveranstaltung der Ethik-Kommission zu der Empfehlung an die
Bundesregierung zur zukünftigen Energieversorgung. Ort: Allianz
Stiftungsforum. Auskunft: 06251-841652.
 
---
DIENSTAG, 31. MAI 2011
 
Hamburg
09:30
Konferenz von BALTEX zum Thema „Adapting to Climate Change - Case
Studies from the Baltic Sea Region”. Ort: Kultur  Gewerbespeicher.
Auskunft: 04152-871693 oder bal...@hzg.de.
 
Hannover
10:00
Internationales Wirtschafts- und Exportforum Bioenergie des
Bundesverbandes BioEnergie und des Verbandes Deutscher Maschinen- und
Anlagenbau. Ort: Messegelände. Auskunft: 030-31904224 oder
0228-8100222.
 
Bonn
10:00
Konferenz „Resilient Cities 2011. Cities and Adaptation to Climate
Change“ des Weltbürgermeisterrats und von Local Governments for
Sustainability zum Klimawandel. Ort: World Conference Center. Auskunft:
0228-97629928.
 
Osnabrück
11:00
Pg zur Markteinführung des Anwendungsprogramms „iKosmos“ im AppStore
von iKosmos und dem NABU als Kooperationspartner. Ort: Zentrum für
Umweltkommunikation. Auskunft: 0511-7625342.
 
Wiesbaden
13:00
Pk des NABU Hessen und des Bundesverbandes Windenergie LV Hessen zur
Vorstellung eines gemeinsamen Positionspapiers zu Windkraft und
Naturschutz. Ort: Landepressekonferenz im Landtag. Auskunft:
0170-8347614.
 
Berlin
18:00
Diskussion des Deutschen Instituts für Urbanistik zum Thema
Elektroverkehr. Ort: Messelbau auf dem EUREF-Campus. Auskunft:
030-39001-209/-208.
 
Hamburg
20:00
Premiere des Films „Die Nordsee von oben“: Eine Naturdokumentation, die
das Weltnaturerbe Wattenmeer ausschließlich aus der Vogelperspektive
zeigt. Ort: Abaton Kino. Auskunft: 069-25475050.
 
---
MITTWOCH, 01. JUNI 2011
 
Föhren bei Trier
08:30
Fachgespräch der IBBK Fachgruppe Biogas zum Thema „Repowering von
Biogasanlagen - Nachrüstung  Erweiterung: Möglichkeiten der
wirtschaftlichen Optimierung“. Ort: Industriepark Region Trier.
Auskunft: 07954-926203.
 
Sassenburg bei Wolfsburg
15:00
Pressetermin von NABU und VW Leasing zum „Spatenstich“ für die
Renaturierung des Naturschutzgebietes „Großes Moor“ mit NABU-Präsident
Olaf Tschimpke. Ort: Großes Moor, Neudorf-Platendorf. Auskunft:
0531-2122621.
 
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DONNERSTAG, 02. JUNI 2011
 
Hamburg
12:00
Vernissage des NABU zur Ausstellung „Erinnerungen an Sylt“ mit Fotos
von Carl Hermann Lauk (bis 29.6.). Ort: Naturschutz-Informationshaus
Duvenstedter Brook. Auskunft: 040-69708912. 
 
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FREITAG, 03. JUNI 2011
 
Berlin
17:30
Hauptveranstaltung von GEO zum Tag der Artenvielfalt (bis 4.6.). Ort:
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Au
skunft:
040-37032732.
 
---
SONNTAG, 05. JUNI 2011
 
Berlin
11:00
Umweltfestival der GRÜNEN LIGA zum Thema „Klimaschutz bewegt!“. Ort:
Brandenburger Tor. Auskunft: 030-44339149.
 
 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin
Singgih 
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail:
pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU kritisiert Stil und Inhalte der hektischen Gesetzgebungsorgie für Energiewende

2011-05-27 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 73/11  27.5.2011 
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NABU kritisiert Stil und Inhalte der hektischen Gesetzgebungsorgie für
Energiewende
Miller: Bundesregierung lässt Energieeffizienz unter den Tisch fallen

Berlin – „Im Schweinsgalopp legt die Bundesregierung nun Entwürfe für
Gesetzesänderungen zur Energiewende vor, aber bei diesem
Atomausstiegs-Aktionismus lässt sie das Wichtigste unter den Tisch
fallen, nämlich die Förderung von Energiesparen und Energieeffizienz“,
kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Energiewirtschaftsgesetz, Erneuerbare-Energien-Gesetz, Baugesetzbuch,
Netzausbaubeschleunigungsgesetz – zahllose Gesetze sollen geändert
werden, aber fast nirgendwo geht es ums Energiesparen. „Dabei könnten
wir alleine mit einer Senkung unseres unnötigen Energieverbrauchs bis zu
zehn Atom- und Kohlekraftwerke überflüssig machen“, erklärt Miller. Der
NABU fordert die Einrichtung eines Stromeffizienzfonds, um die
Durchsetzung der sparsamsten Technologien zu beschleunigen, Innovationen
zu fördern und einkommensschwache Haushalte beim Stromsparen zu
unterstützen. 
„Außer dem Stromverbrauch müssen wir auch unseren Wärmebedarf senken –
mit besser gedämmten Häusern und modernen Heizungsanlagen. Das damit
eingesparte Erdgas können wir in hocheffizienten und flexiblen
Kraftwerken zur Stromerzeugung einsetzen. Das wäre dann eine wirkliche
Brücke zu den erneuerbaren Energien“, betont Miller. Dafür müsse die
Bundesregierung endlich den angekündigten Sanierungsfahrplan für den
Gebäudebestand vorlegen und dabei verbindliche Effizienzvorgaben
machen, verknüpft mit einer finanziellen Förderung. „Steueranreize etwa
in Form verbesserter Abschreibungsmöglichkeiten für anspruchsvolle
energetische Sanierungen können zusätzliche Investitionen auslösen“,
erklärt der NABU-Bundesgeschäftsführer. 
Zugleich kritisiert der NABU die Gesetzgebungsorgie und unnötige Hektik
der Regierung. Mit dem Durchpeitschen der vielen Entscheidungen zur
Energiewende riskiere die Bundesregierung handwerkliche Fehler und
falsche Weichenstellungen. Wenn Umwelt- und Naturschutzverbänden nur
zwei Tage zur Bewertung von bis zu 200-seitigen Gesetzentwürfen
eingeräumt werden, sei das unverschämt. „Gerade beim Ausbau der
erneuerbaren Energien und Stromnetze müssen wir Rechtsunsicherheiten
sowie Kollateralschäden für unsere Natur und die Umwelt unbedingt
vermeiden“, warnt Miller. Für die rechtliche Absicherung eines zügigen
Atomausstiegs ist es aus NABU-Sicht völlig ausreichend, auf der
Kabinettssitzung am 6. Juni die notwendigen Änderungen des Atomgesetzes
zu verabschieden. Alle weiteren Gesetze sollten dann mit der
erforderlichen Sorgfalt diskutiert und beschlossen werden. 
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1617
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] Grünbrücken-Stopp gefährdet Autofahrer und Wildtiere - BUND, DJV und NABU protestieren gegen Ramsauers Bruch des Koalitionsvertrags

2011-05-27 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 11-05-27/11  27.5.2011 
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Grünbrücken-Stopp gefährdet Autofahrer und Wildtiere
BUND, DJV und NABU protestieren gegen Ramsauers Bruch des
Koalitionsvertrags 
Berlin/Bonn – Gegen den Stopp des Bundesprogramms Wiedervernetzung
protestieren der NABU, der BUND und der Deutsche Jagdschutzverband
(DJV). Die drei Verbände, die zusammen fast 1,5 Millionen Mitglieder
haben, kritisieren den unsinnigen Versuch von Bundesverkehrsminister
Peter Ramsauer, den Bau von Grünbrücken und Ortsumgehungen gegeneinander
auszuspielen. Nachdrücklich fordern die Verbände die Bundesregierung
auf, ihren Koalitionsvertrag umzusetzen und das Bundesprogramm
Wiedervernetzung noch in dieser Legislaturperiode mit einer soliden
Finanzierung sicherzustellen.
„Die Fehler im Straßenbau der Vergangenheit müssen jetzt umgehend
beseitigt werden. Nur so kann die Zerschneidung von Lebensräumen
überwunden und die Lebensqualität der Menschen gesichert werden!“,
fordert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der Sinn notwendiger und
naturschutzfachlich gut geplanter Ortsumgehungen sei unstrittig.
Unabhängig davon müsse nun endlich begonnen werden, die mehr als
30.000 konfliktträchtigen Straßenabschnitte zu entschärfen, die in hohem
Maße nicht nur Wildtiere, sondern auch die Verkehrssicherheit gefährden.

DJV, NABU und BUND hatten bereits 2009 gemeinsame Vorschläge für die
wichtigsten Standorte von Querungshilfen an das Verkehrsministerium
übergeben. Mit Geld aus dem Konjunkturprogramm II konnten die ersten
18 Grünbrücken gebaut werden. Die Finanzierung weiterer Projekte durch
das neue Bundesprogramm zur Wiedervernetzung sei durch Streichung
unrentabler Projekte wie etwa dem Ausbau der Saale, oder überflüssiger
Straßenbauprojekte möglich. 
„Wir brauchen das Bundesprogramm Wiedervernetzung dringend. Eine
einzige Querungshilfe für Tiere auf 1.000 Kilometer Straße ist deutlich
zu wenig. Tiere müssen wandern, um Artgenossen zur Paarung zu finden –
sonst droht Inzucht. Beim Rothirsch ist die bereits nachweisbar“, sagt
DJV-Präsident Jochen Borchert. 
Ab 10.000 Fahrzeugen täglich sei ein Streckenabschnitt selbst für große
Säugetiere nahezu unüberwindbar, zeigten aktuelle Untersuchungen.
Tatsächlich ist die Barriere Straße aber noch viel höher: 48.000
Fahrzeuge fahren auf Autobahnen pro Streckenabschnitt täglich. 
Grünbrücken kommen einer Vielzahl von Tierarten zu gute, besonders
helfen sie seltenen und stark gefährdeten Arten wie Wolf, Wildkatze und
Fischotter, für die der Straßenverkehr laut DJV, BUND und NABU eine der
häufigsten Todesursachen darstellt.
„Die Politik muss endlich ihre Versprechen einlösen! Eine Koalition,
die ihre eigenen Beschlüsse nicht umsetzt, ist unglaubwürdig“, erklärt
der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Er betont: „Für einen großräumigen
Biotopverbund bedarf es neben Querungshilfen auch grüner
Verbundachsen.“
„Hohe Lebensqualität, Sicherheit auf unseren Straßen und der Erhalt der
Wildtiere sind untrennbar miteinander verknüpft. Es ist an der Zeit zu
handeln!“, betonen NABU, DJV und BUND.
 
Für Rückfragen:
Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz,
030/2849841618, Mobil: 01729422694 E-Mail: magnus.wes...@nabu.de
Torsten Reinwald, Pressesprecher Deutscher Jagdschutzverband,
0228/9490622, E-Mail: presseste...@jagdschutzverband.de
Dr. Heidrun Heidecke, Leiterin Umweltpolitik und -koordination des
BUND, 030/27586495, E-Mail: heidrun.heide...@bund.net
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[Pressemeldungen] NABU: Schwarz-Gelbe Atom-Kehrtwende bleibt auf halbem Weg stecken

2011-05-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 75/11  30.5.2011 
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Atompolitik
NABU: Schwarz-Gelbe Atom-Kehrtwende bleibt auf halbem Weg stecken
Tschimpke: Worin besteht eigentlich die Energiewende? Regierung kürzt
nicht die Atomlaufzeiten, sondern bei den Alternativen 
Berlin – „Mit den Beschlüssen der schwarz-gelben Koalition vom
Wochenende ist die Atom-Kehrtwende in Deutschland auf halben Wege
stecken geblieben, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Nach all
den Debatten landet diese Regierung nun ziemlich genau da, wo wir schon
vor zehn Jahren waren, nämlich beim rot-grünen Ausstiegsszenario.“
Insofern könne von einer beschleunigten Energiewende keine Rede sein.
Denn während der mehrfache GAU in Fuskushima immer noch nicht unter
Kontrolle ist, hat sich die Bundesregierung lediglich dazu
durchgerungen, in etwa den rechtlichen Zustand des längst beschlossenen
Atomausstiegs wiederherzustellen, den die schwarz-gelbe Koalition mit
ihrer Laufzeitverlängerung vom Herbst 2010 mutwillig aufgekündigt hatte.
„Was haben wir eigentlich seit der Atomkatastrophe in Japan dazu
gelernt, wenn wir im Prinzip so weiter machen wie schon 2001
beschlossen?“, kommentiert Tschimpke. 
„Jetzt wird ohne Not ein gesetzgeberisches Chaos veranstaltet, das die
Rahmenbedingungen für die Energiewende eher verschlechtert als
verbessert“, kritisiert der NABU-Präsident. So soll ausgerechnet die
Förderung bei der Windenergie an Land und bei der Photovoltaik noch
weiter gekürzt werden, als ohnehin bereits beschlossen. „Wir kürzen
nicht bei Atomlaufzeiten, sondern bei den Alternativen – worin besteht
dann eigentlich die Energiewende dieser Regierung?“ 
So werde die Energiepolitik in Deutschland auch in Zukunft von
Großkonflikten geprägt bleiben. „Wir fordern die Parteien im
Bundestag auf, diese rückwärtsgewandte Debatte umzudrehen und konsequent
auf ein zukunftsfähiges Energiesystem zu orientieren, betont Tschimpke.

Für Rückfragen: 
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Mobil 0172/ 4179727
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Staffel tritt beim OstseeMan Triathlon 2011 für Storchenschutz an

2011-05-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T  -- 30.5.2011 
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Artenschutz/Störche
NABU-Staffel tritt beim OstseeMan Triathlon 2011 an und sammelt Spenden
für den Storchenschutz
Jetzt mitmachen beim Online-Gewinnspiel 
 
Hamburg - Um dem gefährdeten Weißstorch zu helfen, tritt am 7. August
2011 eine NABU-Staffel beim OstseeMan Triathlon über die
Ironman-Distanzen in Glücksburg an. Auf diesem Wege möchten die drei
NABU-Sportler Sören Delfs, Jo Riehle und Bernd Quellmalz Spenden für den
Storchenschutz sammeln: Wer vorher einen Tipp abgibt, mit welcher Zeit
die Staffel ins Ziel kommt, und gleichzeitig für unsere Störche spendet,
kann tolle Preise gewinnen. 
„Es gibt immer weniger freie Flächen, auf denen die Langbeine nach
Nahrung suchen können“, bedauert Bernd Quellmalz, Sprecher des NABU
Hamburg und Schwimmer der NABU-Staffel. „Viele Wiesen werden für die
Landwirtschaft trocken gelegt und vielfältige Lebensräume zu
Monokulturen gemacht.“ Vielerorts reiche der Bruterfolg der Störche
nicht aus, um die natürlichen Verluste auszugleichen. „Die derzeitige
positive Bestandsentwicklung in Deutschland resultiert vor allem aus dem
Zuzug aus Regionen mit besseren Lebensbedingungen“, weiß Quellmalz. Der
NABU setzt sich deshalb bundesweit intensiv für den Schutz seines
Wappenvogels ein, kauft wertvolle Flächen, legt Feuchtbiotope an und
baut Storchenhorste. „Doch das kostet Geld“, betont der NABU-Sprecher.
„Deshalb widmen wir unsere sportliche Aktivität dem Storchenschutz
und möchten damit möglichst viele Spenden sammeln.“
Und so geht´s: Bernd Quellmalz schwimmt 3,8 Kilometer, Jo Riehle radelt
180 Kilometer und Sören Delfs läuft den Marathon. Wer bis zum 6. August
2011 einen Tipp für die Zielzeit abgibt, für die Störche spendet und der
tatsächlich erreichten Zeit der NABU-Staffel am nächsten kommt, kann ein
GPS-Gerät, ein Familienzelt, ein Tourenrucksack, ein Schlauchboot oder
eine Taschenlampe gewinnen. Unterstützt wird die Staffel von der Firma
Globetrotter Ausrüstung, die Preise und Trikots stiftet, und vom
Niendorfer Laufladen, der bereits 2010 einen Neoprenanzug spendete.
Ausführliche Infos über die Teilnahmebedingungen der Spendenaktion, die
bisherigen Leistungen der NABU-Sportler sowie ein
Online-Teilnahmeformular gibt es unter
www.NABU-Hamburg.de/spendenfuerstoerche.
 
Für Rückfragen: 
Bernd Quellmalz, NABU Hamburg, Tel.: 0162-38 36 462
 
Für die Redaktionen: Fotos von den Sportlern und von Störchen senden
wir Ihnen gerne für den kostenfreien Abdruck zu. Tel.: 040-69 70 89 12
 
Im Internet zu finden unter www.NABU-hamburg.de 
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[Pressemeldungen] NABU und LBV: Bundesweit immer weniger Amseln - Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“ stehen fest

2011-05-31 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T    NR. 76/11  31.05.2011 
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Umwelt/Vögel
NABU und LBV: Bundesweit immer weniger Amseln
Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“ stehen fest
 
Berlin – Nach Auswertung von rund 27.000 Einsendungen mit fast einer
Million Vogelbeobachtungen haben der NABU und der Landesbund für
Vogelschutz in Bayern (LBV) die Ergebnisse der diesjährigen Vogelzählung
vom vergangenen Maiwochenende bekannt gegeben. Demnach zählt zu den
aktuellen Trends in nahezu allen Bundesländern der Rückgang von Amseln.
Der Haussperling hingegen erzielte sein zweitbestes Ergebnis seit Beginn
der Vogelzählaktion vor sieben Jahren.
„Wegen der extremen Trockenheit finden Amseln kaum noch Regenwürmer,
ihre wichtigste Nahrung für die Jungvögel. Die Erde ist knochentrocken,
darum ziehen sich die Würmer in tiefere Bodenschichten zurück – das sind
schlechte Voraussetzungen für den Bruterfolg“, begründete
NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow die Zahlen. Ob es sich hingegen
bei dem erhöhten Vorkommen des zuletzt von Jahr zu Jahr abgenommenen
Haussperlings tatsächlich um eine Trendumkehr handele, bleibe
abzuwarten. Dies könnten erst die Ergebnisse der nächsten Jahre zeigen.
Auch Stare, Mauersegler und Mehlschwalben wurden diesmal in größerer
Zahl beobachtet, während der Buchfink deutlich seltener zu hören oder zu
sehen war. Die Ursachen für dessen Rückgang, der sich bereits seit 2005
abzeichne, seien noch unklar.
Besonderes Augenmerk schenkten die Vogelschützer dem zum „Vogel des
Jahres“ gewählten Gartenrotschwanz. Der südlich der Sahara überwinternde
Zugvogel war im Vorjahr durch sehr gute Zahlen aufgefallen, zeige nun
aber regional erhebliche Unterschiede. So wurden in Nordrhein-Westfalen
nur etwa halb so viele Gartenrotschwänze registriert, während die Zahl
in Bayern konstant blieb.
NABU und LBV lobten das Engagement der vielen tausend Vogelfreunde, die
sich eine Stunde Zeit genommen hatten und mit großer Sorgfalt ihre
Beobachtungen aus Dörfern und Städten festhielten und den
Umweltverbänden meldeten.
Vorbild sei der britische „Big Garden Birdwatch“, der nach mehr als 30
Jahren über Veränderungen häufiger Vogelarten recht genau Auskunft geben
könne. „Überdies weckt unser Aufruf bei vielen eine regelrechte
Begeisterung für die Vogelwelt, was nicht zuletzt eine wichtige
Voraussetzung für erfolgreichen Vogelschutz ist“, so Nipkow.
Detaillierte Ergebnisse sind unter www.stunde-der-gartenvoegel.deund (
http://www.stunde-der-gartenvoegel.de und ) www.lbv.dezu (
http://www.lbv.de zu ) finden.
 
Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow 
NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel. 030-284984-1620
 
Alf Pille (für Bayern)
LBV-Pressesprecher, Tel. 09174-4775-24
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[Pressemeldungen] NABU macht Klimaschutz konkret: Rettung des CO2-Speichers „Großes Moor“

2011-06-01 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 78/11  1.6.2011 
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NABU macht Klimaschutz konkret: Rettung des CO2-Speichers „Großes
Moor“
Spatenstich für Renaturierung zerstörter Natur unterstützt von
Volkswagen Leasing 
Berlin/Gifhorn – “Viel zu lange haben wir ignoriert, wie wichtig Moore
als Kohlenstoff-Speicher und damit für den Klimaschutz sind. Nun sind 95
Prozent unserer deutschen Moore erheblich gestört – das müssen und
wollen wir ändern“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke beim Startschuss
für das Renaturierungsprojekt im „Großen Moor“ bei Gifhorn in
Niedersachsen. Grundlage für dieses Projekt ist das gemeinsam mit dem
NABU entwickelte Umwelt-Programm von Volkswagen Leasing. 
Das Große Moor nordöstlich von Gifhorn erstreckte sich ursprünglich
über eine Länge von 15 Kilometern und einer Breite bis zu sechs
Kilometern. Doch mittlerweile sind viele Moorflächen stark geschädigt.
Dies hat nicht nur gravierende Folgen für die Natur, sondern aus dem
zerstörten Moor entweichen auch enorme Mengen an klimaschädlichen Gasen.
„Unsere beispielhafte Kooperation mit der Volkswagen Leasing wird dazu
führen, dass große Mengen an Treibhausgasemissionen verhindert werden
können und gleichzeitig schützen wir den Lebensraum bedrohter Tiere und
seltener Pflanzen“, erklärte Tschimpke beim symbolischen ersten
Spatenstich zur Renaturierung der Projektflächen im Naturschutzgebiet
„Großes Moor“. Dort gelten rund 150 Tier- und 40 Gefäßpflanzenarten
als gefährdet, elf davon sind sogar vom Aussterben bedroht.
„Ein ökologisch ausgerichtetes Flottenmanagement rechnet sich nicht nur
für die Umwelt, sondern ist auch ökonomisch sinnvoll“, betonte
Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen
Leasing GmbH und Vertriebsvorstand der Volkswagen Financial Services AG.
So zielt das Umwelt-Programm von Volkswagen Leasing auf den Einsatz von
verbrauchs- und schadstoffreduzierten Fahrzeugen, die das Klima schonen
und die Betriebskosten eines Fuhrparks erheblich senken. „Mit unserem
Umwelt-Programm leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Denn
für jedes über die Volkswagen Leasing geleaste CO2-optimierte
Flottenfahrzeug (maximal zulässige Emission 129 g/km) aus dem Volkswagen
Konzern leisten wir in Kooperation mit der jeweiligen Marke einen
Projektbeitrag an den NABU“, erklärte Santelmann und betonte: „Der
Betrag wird zu 100 Prozent für die Finanzierung der Moorschutzprojekte
verwendet. Wir freuen uns im Zuge dessen einen aktiven Beitrag zur
Erhaltung der biologischen Vielfalt im „Großen Moor“ leisten zu
können.“
Das NABU-Projekt bekämpft die Absenkung des Grundwasserstandes, denn
sie führt in Moorlandschaften zur Durchlüftung und damit zur Oxidation
des Torfkörpers. Dabei entsteht Kohlendioxid (CO2), das über
Jahrtausende im Moor gebunden wurde. Seit Ende der 1980er Jahren hat
dies schon zu einem Höhenverlust von über 22 Zentimeter geführt. Das
Moor ist dabei buchstäblich in die Luft gegangen – und hat allein in
dieser Zeitspanne 67.000 Tonnen klimaschädliches CO2 .freigesetzt.
Ein bodenkundliches Gutachten zum klimarelevanten Gasaustausch hat
ergeben, dass alleine aus den über 106 Hektar großen Projektflächen am
Sauerbach jährlich bis zu 1.898 Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangen.
Zum Vergleich: Für diese Ausstoßmenge müsste ein Passat 1.4 TSI Ecofuel
Trendline mehr als 350 mal die Erde umrunden. 
Durch die Wiedervernässung des Moorkörpers kann der darin enthaltene
Kohlenstoff weiter gebunden werden. Insgesamt werden auf lange Sicht
alleine
 in den nun projektierten Flächen Emissionen von 312.000 Tonnen
CO2 verhindert.
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, Tel. 0172.9201823
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 23

2011-06-03 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 3. Juni 2011
 
NABU-Umweltkalender für Woche 23
(6. bis 12. Juni 2011)
 
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MONTAG, 06. JUNI 2011
 
Berlin
08:30
Europäische Biomasse Konferenz und Ausstellung von WIP-Renewable
Energies und ETA-Florence Renewable Energies (bis 10.6.). Ort:
International Congress Center. Auskunft: 089-72012735.
 
Berlin
09:00
Workshop des Umweltbundesamtes zum Thema „Chemical Leasing - Example
for resource and material efficiency”. Ort: Kalkscheune. Auskunft:
regine.ma...@uba.de.
 
Berlin
09:00
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit. Ort: Paul-Löbe-Haus. Auskunft: 030-2270.
 
Berlin
09:30
Presse- und Fotoevent des WWF: Während der Kabinettssitzung packen
Aktivisten AKW- und Kohlekraftwerksmodelle in Säcke zur Demonstration
für eine echte Energiewende. Ort: vor dem Kanzleramt. Auskunft:
030-311777423.
 
Berlin
12:00
Presse- und Fototermin zur Neueröffnung des „Checkpoints Energie“ der
Verbraucherzentrale als zentrale Anlaufstelle rund um Energie für
Verbraucher, Politik und Wirtschaft. Ort: Checkpoint Energie . Auskunft:
030-25800524.
 
Berlin
15:00
Parlamentarischen Abend „biogaspartner – das podium“ der Deutschen
Energie-Agentur zu Stand und Perspektiven der Einspeisung von Biogas ins
Erdgasnetz. Ort: af Auditorium Friedrichstraße. Auskunft:
030-726165654.
 
---
DIENSTAG, 07. JUNI 2011
 
Osnabrück
10:00
Vorstellung des neuen DBU-Projektes „Bildung für nachhaltige
Entwicklung“: „HelpAge“ stellt Vielfalt von Kartoffelsorten vor. Ort:
Vereinshaus des Kleingärtnervereins Deutsche Scholle. Auskunft:
0541-9633520.
 
Berlin
16:30
Energiesymposium des Gesamtverbandes der Deutschen Textil- und
Modeindustrie zu Energiepolitik und -management. Ort: Maritim Pro Arte
Hotel. Auskunft: 030-72622036.
 
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MITTWOCH, 08. JUNI 2011
 
Bonn
09:00
Elektro-Mobil-Kongress des nova-Instituts für politische und
ökologische Innovation in Kooperation mit der Ingenieurgesellschaft
Auto und Verkehr (bis 9.6.). Ort: World Conference Center. Auskunft:
02233-481442.
 
Berlin
09:30
Fachtagung von Biocom und der Deutschen Bundestiftung Umwelt zum Thema
„Vom Treibhausgas zum Wertstoff“. Ort: Spreespeicher. Auskunft:
0541-96330.
 
Berlin
10:30
Mitgliederversammlung und Jahreskongress des Zentralverbandes
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie u.a. mit BK A. Merkel, BM R.
Brüderle, J.M. Barroso. Ort: Hotel InterContinental. Auskunft:
069-6302241.
 
Berlin
11:30
Pressetermin des BUND zum Thema „‚E 10‘ ist nicht ‚öko‘ - Nachteile von
‚Bio‘-Kraftstoffen“. Ort: Hotel Albrechtshof. Auskunft:
030-27586-425/-464.
 
Lübeck
14:00
Pk des NABU zur Ausstellungseröffnung „Wolken überm Wald” mit Günter
Grass. Ort: Günter-Grass-Haus. Auskunft: 030-2849841579.
 
---
DONNERSTAG, 09. JUNI 2011
 
Dortmund
09:00
Kongress „e.day 2011“ für Energiewirtschaft und Kommunen von evu.it zum
Thema Spannungsfeld Energie und Klima. Ort: Casino Hohensyburg.
Auskunft: 0231-9301155. 
 
Ulm
10:00
Baden-Württembergischer Umweltbildungskongress vom Ministerium für
Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zum Thema „Der Zukunft verpflichtet –
Nachhaltigkeit leben lernen“. Ort: Haus der Begegnung. Auskunft:
0711-1262814.
 
 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin
Singgih Tel.: 030 - 28 49 84-15
10, -1722, -1952, Fax: 030 - 28 49
84-2500, eMail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU: Alarmierende Messungen von Pflanzengiftspuren in Tiernahrung

2011-06-03 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 80/11  03.06.2011 
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Landwirtschaft/Pflanzenschutz/Gentechnik
NABU: Alarmierende Messungen von Pflanzengiftspuren in
TiernahrungTschimpke: Länder müssen endlich Glyphosat-Rückstände in
Nahrungskette prüfen
 
Berlin – Der NABU fordert Bund und Länder auf, den Pestizid-Wirkstoff
Glyphosat einer kritischen Neubewertung zu unterziehen. „Angesichts
neuer Erkenntnisse über Glyphosat-Rückstände in Futtermitteln und
Tierausscheidungen halten wir systematische Prüfungen entlang der
Nahrungskette für dringend erforderlich“, erklärt NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. Die Rückstandsanalysen der veterinärmedizinischen Fakultät
Leipzig seien alarmierend, ein daraus resultierendes Risiko für die
Gesundheit der Menschen müsse unbedingt ausgeschlossen werden,
unterstreicht der NABU. 
Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid. Unter dem
Handelsnamen „Roundup“ wird es auch von deutschen Kleingärtnern
versprüht und im kommerziellen Getreide- und Obstanbau großflächig
eingesetzt. In der kürzlich veröffentlichten Studie „Glyphosat und
Agrogentechnik“ warnt der NABU-Bundesverband vor den Gefahren des
Unkrautkillers für die Natur und den Menschen. Die Risiken sind auch dem
Bundesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft (BVL) bekannt: In
einer Verordnung verbot das BVL im vergangenen Jahr die Verfütterung der
mit Glyphosat und dem Hilfsstoff Tallowamin behandelten Ernteprodukte an
Tiere. „Für den menschlichen Verzehr gibt es aber bislang keine Warnung
oder Einschränkung“, kritisiert Tschimpke. „Um eine angemessene Vorsorge
zu treffen und Risiken für die menschliche Gesundheit zu minimieren,
halten wir ein Screeing auf Rückstände an Glyphosat, AMPA und Tallowamin
in Fleisch, Milchprodukten, Eiern, aber auch Futtermittelimporten für
erforderlich“, heißt es in einem Brief des NABU-Präsidenten an
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, das BVL und die
agrarpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen. 
Die Uni Leipzig hatte Futtermittel für Nutz- und Haustiere sowie
tierische Ausscheidungen untersucht, weil es zahlreiche Berichte über
besorgniserregende Krankheitssymptome bei Nutztieren gibt. Die Tiere
werden häufig mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert, etwa
mit herbizidresistentem Soja. Dieser Sojaanbau wird in den USA und
Lateinamerika großflächig mit Glyphosat besprüht. Ein NABU-Film (siehe
Link) dokumentiert die schrecklichen Folgen für die Umwelt und die
Bevölkerung in den betroffenen Regionen, die deutlich vermehrt an
Fehlgeburten und Krebserkrankungen leidet. 
„Angesichts der Fülle von besorgniserregenden Hinweisen ist es
unverantwortlich, dass die deutschen  Futtermittelimporte nicht
regelmäßig getestet werden und unsere Behörden bis heute nicht
überprüfen, welche Mengen an Glyphosat, AMPA und Tallowamin die
deutschen Verbraucher über die unterschiedlichen Pfade der Nahrungskette
konsumieren“, erklärtTschimpke. Der NABU-Brief appelliert an die
Verantwortung der deutschen Behörden und erwartet eine Stellungnahme der
Politik. 
Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Expertin für Agrogentechnik, Tel. 0172-52 54 198
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )
NABU-Dokumentarfilm „Krankheiten, Unfruchtbarkeit, Tod“ über Gen-Soja
Anbau:
http://www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html


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[Pressemeldungen] NABU warnt vor Kardinalfehler bei Biogasförderung im EEG - Tschimpke: Keine weiteren Maiswüsten durch Großindustrieanlagen

2011-06-03 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 81/11  03.06.2011 
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Umwelt/Energie/Landwirtschaft
NABU warnt vor Kardinalfehler bei Biogasförderung im EEG
Tschimpke: Keine weiteren Maiswüsten durch Großindustrieanlagen
 
Berlin – Der NABU kritisiert den von Bundesumweltminister Röttgen
vorgestellten Entwurf für eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) im Bereich Biomasse als fehlerhaft und ökologisch kontraproduktiv.
„Der massive Ausbau der Biogaslandwirtschaft ist ökologischer Unsinn und
darf nicht noch weiter gefördert werden“, erklärt NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. Eine weitere Förderung von Maiswüsten sei aus klima- und
umweltpolitischer Sicht nicht vertretbar und könne auch nicht durch die
Energiewende begründet werden. „In diesem Punkt ist der Gesetzentwurf
ein Angriff auf die Natur, den Klimaschutz und auf die bäuerliche
Landwirtschaft“, kritisiert Tschimpke. 
Zwar sieht der Gesetzentwurf bei der Biogas-Förderung eine Deckelung
des Mais- und Getreideanteils in den Biogasanlagen auf maximal 50
Prozent vor, was den Anteil von Mais-Monokulturen begrenzen und einen
Fruchtwechsel fördern würde, doch gleichzeitig begünstigt der
EEG-Entwurf landschaftsunverträgliche Großanlagen bis fünf Megawatt.
„Das würde sämtliche guten Vorsätze konterkarieren und die
Naturschutzprobleme in den Regionen weiter verschärfen“, erklärt
Tschimpke. 
Der Anbau von Energiemais ist nach aktuellen Schätzungen innerhalb von
sechs Jahren von 70.000 Hektar auf fast 800.000 Hektar gestiegen. Das
hat drastische Auswirkungen auf das Landschaftsbild und den
Naturhaushalt. Das Umweltministerium habe dieses Problem im Grundsatz
zwar erkannt, zugleich stellt der Gesetzentwurf die Großanlagen von den
Vorgaben frei und bietet zudem eine deutlich höhere Vergütung,
kritisiert der NABU. Dieser Kardinalfehler würde zu einem noch höheren
Flächenverbrauch, einem weiteren Anstieg der Pachtpreise und einer
intensiveren Bewirtschaftung der Flächen führen. Auf der anderen Seite
würden alle kleineren Anlagen, die auf der Basis von Gülle und
naturverträglichen Anbaukulturen betrieben werden, zu den Verlierern des
EEG-Entwurfs gehören. 
Der NABU fordert, die Förderung der Großanlagen zu reduzieren und
stattdessen besonders umweltfreundliche Biogassubstrate besser zu
vergüten sowie hofgebundene Gülleanlagen zusätzlich zu unterstützen.
Nötig sei ein Paradigmenwechsel für eine bedarfsgerechte Nutzung der
Biomasse zur Stromerzeugung, ohne dass dafür insgesamt wesentlich mehr
Rohstoffe als heute verbraucht werden.
Für Rückfragen: 
Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. 0172-5966097
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )
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[Pressemeldungen] NABU: Abschalten ist noch keine Energiewende

2011-06-06 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 82/11  6.6.2011 
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Umweltpolitik/Energie/Atomkraft 
NABU: Abschalten ist noch keine Energiewende
Tschimpke: Regierung muss mit Förderung der Alternativen ernst machen
Berlin – „Der Kraftakt des Atomausstiegs ist endlich gelungen, nun muss
die Regierung aber auch mit der Energiewende ernst machen“, kommentierte
NABU-Präsident Olaf Tschimpke das heute vom Bundeskabinett
verabschiedete Gesetzespaket. „Die angekündigte vollständige
Energiewende weg von Atom und Kohle hin zu Energiesparen und
erneuerbaren Energien ist in dem Gesetzespaket nicht zu erkennen“,
kritisiert Tschimpke. Insbesondere im Bereich der Energieeffizienz
bleibe es bei Absichtserklärungen und „Wortgeklingel“. Zwar sei es zu
begrüßen, dass nun jedes Atomkraftwerk ein festes Abschaltdatum erhalte.
„Aber sechs Atommeiler noch mindestens zehn Jahre am Netz zu lassen,
zeugt nicht gerade von energiepolitischem Aufbruch und Pioniergeist.“
Vor allem bleibe die konsequente Förderung der Alternativen zu Atom und
Kohle ungenügend. „Wer Atomkraftwerke abschaltet, muss gleichzeitig das
Energiesparen fordern und fördern und die Bedingungen für erneuerbare
Energien verbessern“, fordert der NABU-Präsident. Stattdessen bremse das
Gesetzespaket der Regierung Energie aus Wind und Sonne aus und klare
Anreize zum konsequenten Energiesparen sind Mangelware. „Mit solch
inkonsequentem Wortgeklingel ist die Energiewende nicht zu schaffen“,
resümiert Tschimpke.
Für Rückfragen:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1611
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU zum Welttag der Ozeane: Den Weltmeeren und vielen Fischarten geht es immer schlechter - Politische Ignoranz fördert Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel

2011-06-07 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 84/11  7.6.2011 
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Meeresschutz
Welttag der Ozeane: Den Weltmeeren und vielen Fischarten geht es immer
schlechter
NABU: Politische Ignoranz fördert Überfischung, Verschmutzung und
Klimawandel 
 
Berlin – „Verschmutzung, Überfischung und Klimawandel - die Weltmeere
sind zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Dagegen muss die Politik endlich
einen gesetzlichen Rahmen zum Schutz der Meeresökosysteme festlegen“,
fordert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Zum „Welttag der Ozeane“ am
Mittwoch ruft der NABU dazu auf, die Meere weltweit besser zu schützen
und ihnen gesellschaftlich und politisch eine höhere Priorität
einzuräumen. In den letzten 28 Jahren mussten bereits mehr als 300
Meeresgebiete für tot erklärt werden, die Hälfte aller Korallenriffe ist
bereits verloren oder im Verfall. 
Besonders besorgniserregend sind die Folgen der Überfischung. Pro Jahr
verbrauchen wir weltweit 90 Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte.
Das hat bereits zum Kollaps zahlreicher kommerziell genutzter
Fischbestände wie Hai, Schwertfisch und Thunfisch geführt. Doch die
Nachfrage steigt immer weiter, auf schätzungsweise 127 Tonnen bis zum
Jahr 2030. Eine weitere Bedrohung ist die zunehmende Vermüllung der
Meere. Nach Schätzungen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen
(UNEP) landen jedes Jahr mehr als 6,4 Millionen Tonnen Abfälle im Meer.
Vor allem Plastikmüll hat direkte Auswirkungen auf mehr als 260 marine
Arten. Häufig verfangen sich Delfine, Meeresschildkröten und Fische in
alten Netzen und Langleinen und verenden qualvoll. 
„Wir wissen, dass die Ressourcen der Meere nicht unerschöpflich sind.
Dennoch wird Industrie und Wirtschaft oft der Vorrang vor dem
Meeresschutz gegeben, selbst auf Kosten zahlreicher Tierarten“,
kritisiert Tschimpke. Doch die Menschheit braucht die Meere dringend:
Die Ozeane bedecken mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche, sie
beinhalten über 96 Prozent unseres Wassers und produzieren mehr als 70
Prozent des Sauerstoffs.
Der NABU engagiert sich weltweit für den Meeresschutz. So setzt sich
die NABU International Naturschutzstiftung seit 2009 für die Hector- und
Maui-Delfine vor der Küste Neuseelands ein, die durch die Fischerei
bereits an den Rand des Aussterbens gedrängt wurden. Es gibt nur noch
wenige Hundert Tiere und sie würden durch den geplanten Bau
stromfördernder Turbinen aus ihrem letzten Lebensraum verdrängt
werden. Ähnlich gefährdet sind in Deutschland die Schweinswale, wenn
Offshore-Windkraftanlagen ohne Schutz gegen Unterwasserlärm in den
Meeresboden gerammt werden. Gegen die weitere Vermüllung der Meere
kämpft das NABU-Projekt „Fishing for Litter“, bei dem Fischern die
Möglichkeit gegeben wird, ihren oftmals reichhaltigen Beifang in Form
von Müll zu entsorgen.
Der NABU drängt auf die konkrete Umsetzung der
EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, die 2008 beschlossen wurde, um die
europäischen Meere bis 2020 in einen guten Umweltzustand zu versetzen
oder diesen zu erhalten. Derzeit wird der Gesetzentwurf in den
Mitgliedsstaaten rechtlich eingebettet. Der NABU begleitet den Prozess,
um einen größtmöglichen politischen Schutz für die Meere zu erwirken.
 
Für Rückfragen:
Dr. Barbara Maas
Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International
Naturschutzstiftung
Tel. 00441306884996
 
Dr. Kim Detloff
NABU-Meeresschutzexperte
Tel. 030-284984-1626
 
Weiterführende Informationen im Internet:
www.NABU.de/meeresschutz 
http://international.nabu.de/projekte/neuseeland/
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 24

2011-06-10 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T   10.6.2011 
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NABU-Umweltkalender für Woche 24
(13. - 19. Juni 2011)
 
 
DIENSTAG, 14. JUNI 2011
 
Hannover
11:00
Workshop der Klima-Allianz zum Thema „Neue Netze für Erneuerbare
Energien“. Ort: Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend. Auskunft:
030-678177572.
 
Berlin
19:30
Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Wie viel Wende
steckt in der beschleunigten Energiewende?“. Ort:
Heinrich-Böll-Stiftung, Raum Beletage. Auskunft: 030-28534238.
 
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MITTWOCH, 15. JUNI 2011
 
Brüssel
19:00
European Energy Colloquium des Forums für Zukunftsenergien zur
Europäischen Verkehrspolitik. Ort: Landesvertretung Rheinland-Pfalz
in Brüssel. Auskunft: 030-726159980.
 
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DONNERSTAG, 16. JUNI 2011
 
Oberursel bei Frankfurt am Main
10:30
Symposium der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt und
Hessen-Forst zum Tag der Forstwirtschaft zum Thema „Klimaschutz durch
Bewirtschaftung des Waldes in Hessen“. Ort: Taunushalle
Oberursel-Oberstedten. Auskunft: 0551-69401222.
 
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FREITAG, 17. JUNI 2011
 
Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre. Die
Internationale Konvention gegen die Wüstenbildung (Desertifikation)
wurde am 17. Juni 1994 in Paris verabschiedet.
 
Berlin
11:30
EU-De-Briefing zum Verkehrsrat des Netzwerks Europäische Bewegung
Deutschland. Ort: Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland. Auskunft:
030-303620111.
 
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SAMSTAG, 18. JUNI 2011
 
Raum Hessen
10:00
Veranstaltung „Offene Gartenpforte Hessen“ des Bundes Deutscher
Landschaftsarchitekten Landesgruppe Hessen, 
Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur Hessen und
des Fachverbandes Garten, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen
Thüringen (bis 19.6.). Ort: verschiedene Gärten. Auskunft:
06122-9311413.
 
Berlin
16:00
Langer Tag der StadtNatur 2011 der Stiftung Naturschutz Berlin (bis
19.6.). Ort: verschiedene. Auskunft: 030-26394141.
 
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SONNTAG, 19. JUNI 2011
 
Hamburg
11:00
Aktion „Offener Garten“ des NABU Hamburg zum Thema naturnahe
Gartengestaltung (bis 20.6.). Ort: NABU-Naturgarten im Kleingartenverein
„Birkenhain“ (Parzelle 185). Auskunft: 040-69708912.
 
Ostritz-St. Marienthal
16:00
Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Bundesamt für
Naturschutz und Naturstiftung DAVID (bis 24.6.). Ort: Internationales
Begegnungszentrum St. Marienthal. Auskunft: 0541-9633520.
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[Pressemeldungen] Dieselruß ist für die Arktis fast so schlimm wie CO2 - Verbände fordern Sofortmaßnahmen gegen verheerende Klimawirkung

2011-06-14 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 11-06-14  14.6.2011 
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UNEP-Studie: Dieselruß ist für die Arktis fast so schlimm wie CO2
Umwelt- und Verkehrsverbände fordern Sofortmaßnahmen gegen verheerende
Klimawirkung von ungefilterten Dieselmotoren
Berlin – Rußpartikel aus Lastwagen, Autos, Schiffsmotoren und
Baumaschinen treiben die Klimaerwärmung deutlich schlimmer an, als
bislang bekannt. Das bestätigt eine heute veröffentlichte Studie für das
UN-Umweltprogramm UNEP und die World Meteorological Organization.
Demnach sind feinste Rußpartikel (engl. Black Carbon) aus ungefilterten
Dieselmotoren nicht nur für schwere Gesundheitsschäden der Menschen
insbesondere in den Ballungszentren verantwortlich, sondern sie
verstärken auch deutlich die Klimaerwärmung. In der Arktis sind die
Rußpartikel für fast die Hälfte der bedrohlichen Eisschmelze
verantwortlich. Die Umwelt- und Verkehrsverbände BUND, Deutsche
Umwelthilfe (DUH), NABU und VCD fordern Sofortmaßnahmen, um die
verheerende Wirkung von Dieselruß als Klimakiller zu stoppen. „Wer den
Klimawandel bekämpfen will, darf sich nicht allein auf die Reduzierung
von Kohlendioxid beschränken. Auch der Ausstoß von Rußpartikeln muss und
kann schnell und deutlich verringert werden“, erklärt
NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. 
Eine wesentliche Erkenntnis der neuen UNEP-Studie lautet: Die globale
Temperaturerhöhung könnte immerhin um rund 0,5 Grad Celsius im Jahr 2050
reduziert werden, wenn die Bekämpfung kurzlebiger Klimagase wie
Rußpartikel, aber auch Methan und Ozon, parallel zur
Kohlendioxid-Reduzierung umgesetzt wird. Dabei verspricht die
Reduzierung der Rußemissionen eine doppelte Dividende, betont Dorothe
Saar, Leiterin Verkehr der DUH: „Das Leiden und der vorzeitige Tod von
jährlich bis zu 4,5 Millionen Menschen weltweit könnten verhindert
werden, wenn der gesundheitsgefährdende Feinstaub eingedämmt wird. Zudem
kann die arktische Eisschmelze und die damit ausgelöste zusätzliche
Erderwärmung erheblich verringert werden.“
Die UNEP-Studie empfiehlt effektive Maßnahmen zur Rußreduzierung,
darunter die Ausstattung aller Dieselfahrzeuge und Baumaschinen mit
Partikelfiltern. Für das Ziel der Verbände, Rußemissionen aus
Dieselmotoren vollständig zu stoppen, spielen auch die viel diskutierten
Umweltzonen eine entscheidende Rolle. „Die Erfahrungen zeigen, dass
Umweltzonen einen entscheidenden Anreiz zur Anschaffung sauberer
Fahrzeuge, oder zur Nachrüstung mit Partikelfiltern geben“, sagt Heiko
Balsmeyer, Experte des ökologischen Verkehrsclubs VCD. Dabei könnten die
Umweltzonen noch wirksamer sein, wenn neben dem Straßenverkehr auch
Baumaschinen, die Schifffahrt und Dieselloks einbezogen würden.
Gegen die Gesundheitsgefahren durch Rußpartikel und Feinstaub haben die
Verbände vor zwei Jahren ihre Kampagne „Rußfrei fürs Klima“ gestartet.
Sie setzen sich für die Einführung von Partikelfiltern und Umweltzonen
ein. Die nun eindeutig nachgewiesene schädliche Klimawirkung verstärkt
die Argumente der Kampagne: „Rußpartikel lagern sich auf den Eisflächen
der Arktis oder auf Inlandsgletschern ab und bilden eine Art
„Grauschleier“, der die Reflektion des Sonnenlichts reduziert und so
das Abschmelzen des Eises beschleunigt. Außerdem heizen sich die
schwarzen Teilchen im Sonnenlicht auf, erwärmen ihre Umgebung und
beeinflussen zudem die Wolkenbildung, mit der Folge einer weiträumigen
Veränderung der Niederschlagsverhältnisse“, erklärt BUND-Experte Werner
Reh.
Die Verbände betonen, dass Maßnahmen zur Verringerung der
Dieselrußbelast
ung nicht dazu führen dürfe, bei der Bekämpfung der
CO2-Emissionen nachzulassen: „Die Reduzierung von langlebigen Klimagasen
wie Kohlendioxid hat oberste Priorität. Aber zugleich können wir mit der
Verringerung der Dieselrußbelastung auf der Nordhalbkugel etwas Zeit
gewinnen, um die Treibhausgase weltweit drastisch zu reduzieren“,
unterstreichen die Experten. Nach Ansicht der Verbände sollte sich nun
auch die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem
Thema Rußemissionen und ihre verheerende Wirkung auf das Weltklima
beschäftigen.
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, Leiter Verkehrspolitik, NABU Bundesverband, Tel.
030.284984-1613, Mobil 0172.9201823, dietmar.oeli...@nabu.de
Dorothee Saar, Leiterin Verkehr, Deutsche Umwelthilfe e.V., Mobil 01511
6225862, Tel. 030.240086772, s...@duh.de
Werner Reh, Leiter Verkehrspolitik, Bund für Umwelt und Naturschutz
e.V. BUND, Mobil 0173.8443807, Tel. 030.27586-435, werner@bund.net
Heiko Balsmeyer, Projektleiter Kampagne „Russfrei fürs Klima“,
Verkehrsclub Deutschland e.V., Mobil 0160.7987916, Tel.: 030.280351-22,

[Pressemeldungen] NABU startet Platzbörse für neuen Bundesfreiwilligendienst - Attraktive Angebote im Natur- und Umweltschutz

2011-06-15 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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P R E S S E D I E N S T    NR. 87/11  15.6.2011 
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NABU startet Platzbörse für neuen Bundesfreiwilligendienst
Miller: Zahlreiche attraktive Angebote für Freiwillige im Natur- und
Umweltschutz
Berlin – Rechtzeitig zum Beginn des neuen Bundesfreiwilligendienstes
(BFD) am 1. Juli hat der NABU unter dem Dach seiner Zentralstelle nun
eine Platzbörse eingerichtet. Online bieten NABU-Gruppen und Zentren
sowie mehrere Dutzend Vereine und Einrichtungen zahlreiche attraktive
Einsatzmöglichkeiten für Bundesfreiwillige im Natur-, Umwelt- und
Tierschutzbereich an. „Im ersten Jahr stellen wir zunächst 250 neue
Freiwilligendienstplätze bereit“, erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer
Leif Miller. Da jetzt schon das Interesse sowohl unter jungen als auch
bei älteren Bürgern sehr groß ist, hält der NABU mittelfristig die
Schaffung von bundesweit 1000 Plätzen für so genannte „BFDler“ für
möglich.
Die Platzbörse im Internet sorgt dafür, dass Freiwillige und die
Einsatzstellen bestmöglich zueinanderfinden. Wer etwa bei der
Schutzstation Wattenmeer Erfahrungen in der praktischen Umweltbildung an
der Küste machen will, wird dort ebenso fündig wie diejenigen, die auf
einem Bio-Bauernhof bei der Erzeugung gesunder und umweltfreundlicher
Lebensmittel mithelfen wollen. „Natürlich gibt es auch die klassischen
Naturschutz-Jobs – von Mäharbeiten zum Erhalt von Trockenrasen bis hin
zum Bau von Wohnquartieren für Fledermäuse“, erklärt die zuständige
NABU-Referentin, Liesa Bauers. Registrierte Freiwillige können sich mit
ihren Interessen und Qualifikationen gezielt bei den Einsatzstellen
bewerben. 
In einem weiteren Ausbauschritt wird das Webportal
www.freiwillige-im-naturschutz.de den Freiwilligen bald auch die
Buchung von Bildungstagen ermöglichen, denn der BFD versteht sich in
allererster Linie als Bildungsangebot. Insbesondere in diesem Bereich
will der NABU zusammen mit seinen Partnern neue Wege gehen und seine
großen Erfahrungen in der außerschulischen und informellen Bildung
einfließen lassen. Denn eine lehr- und erlebnisreiche Bildung, die über
die Zeit des Freiwilligendienstes hinauswirkt, wird von den Freiwilligen
auch als Dank und Anerkennung für ihr Engagement wahrgenommen und
wertgeschätzt, weiß Ralf Schulte, Leiter des BFD-Aufbauteams beim NABU.

Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen,
die älter als 16 Jahre sind und sich für das Gemeinwohl engagieren
wollen. In der Regel sollten es 12 Monate sein, mindestens jedoch sechs
Monate. Bundesfreiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld von
maximal 330 Euro, oder Leistungen für Unterkunft und Verpflegung.
Darüber hinaus sind sie sozialversichert. Die ersten
Bundesfreiwilligen beginnen ab dem 1. Juli ihren Dienst.
Für Rückfragen:
Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil
0173-2418715
Im Internet zu finden unter www.freiwillige-im-naturschutz.de
Bei facebook unter Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz
 
 
 
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[Pressemeldungen] NABU fordert Verbot des Unkrautkillers „Roundup“ in Haus- und Kleingärten

2011-06-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU fordert Verbot des Unkrautkillers „Roundup“ in Haus- und
Kleingärten
Tschimpke: Aggressives Pflanzengift ist nicht ungefährlich für Mensch
und Tier
Berlin – Glyphosat ist das weltweit von der industriellen
Agrarwirtschaft am meisten eingesetzte Herbizid, es ist so beliebt wie
umstritten. Unter dem Handelsnamen „Roundup“ wird es nun auch den
deutschen Kleingärtnern angepriesen, als Wundermittel für blitzsaubere
Rosenbeete und unkrautfreie Gartenwege. Die Werbung suggeriert, dass
„Roundup“ völlig unproblematisch sei. Dabei darf das aggressive
Pflanzengift laut zuständigem Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL) maximal einmal pro Jahr für Zierpflanzen,
Rasen und Obstbau angewandt werden, es darf auf gar keinen Fall in die
Hände von Kindern gelangen und es ist auch für Goldfische und Lurche
im Gartenteich schädlich. „Aber kaum einer liest das Kleingedruckte und
ein gefahrloser Einsatz kann nicht sichergestellt werden“, erklärt
NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Deshalb fordert der NABU, als
Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband, ein völliges Verbot von
Roundup in Haus- und Kleingärten. 
„Unkrautkiller, vor allem Totalherbizide wie Roundup, haben im
Kleingarten nichts verloren“, erklärt Tschimpke. „Die chemische
Unkrautbekämpfung ist mit dem naturgemäßen Gärtnern, dem sich immer mehr
deutsche Kleingärtner verpflichtet fühlen, nicht vereinbar. In Gärten
ohne Gift fühlen sich Mensch und Tier am wohlsten.“ 
In der kürzlich veröffentlichten Studie „Glyphosat und Agrogentechnik“
warnt der NABU-Bundesverband vor den Gefahren des Unkrautkillers für die
Natur und den Menschen. Die Risiken sind auch dem Bundesamt bekannt: In
einer Verordnung verbot das BVL im vergangenen Jahr die Verfütterung und
Einstreu von Getreide, das mit Glyphosat und dem Hilfsstoff Tallowamin
behandelt wurde, aus Sorge um mögliche gesundheitliche Schäden für
Nutztiere. „Es ist absurd, dass Familien im Garten weniger geschützt
werden als Rinder und Pferde, die nicht mehr mit tallowaminbehandeltem
Getreide in Kontakt kommen dürfen, deshalb müssen tallowaminhaltige
Pestizide für den Garten sofort verboten werden“ fordert Olaf Tschimpke.
Aber auch Roundup, das kein Tallowamin enthält, widerspricht völlig
einem ökologisch verantwortungsvollen Umgang mit unserer artenreichen
Natur. „Das angebliche Unkraut, das Roundup radikal vernichtet, dient
vielen Lebewesen als Nahrung und Lebensraum. Und die Artenvielfalt
unserer Natur und Gärten ist auch die Existenzgrundlage des Menschen“,
betont der NABU-Präsident. 
Für Rückfragen:
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 25

2011-06-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 17. Juni 2011
 
NABU-Umweltkalender für Woche 25
(20. - 26. Juni 2011)
 
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MONTAG, 20. JUNI 2011
 
Wien
8:00
Fukushima-Sonderkonferenz der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA
auf Regierungsebene der Mitgliedsländer (bis 24.6.). Ort: Austria
Center. Auskunft: +43-1-26069-0.
 
Berlin
9:40
Rede von Bundeskanzlerin Merkel zur Jahreskonferenz des Rates für
Nachhaltige Entwicklung (RNE). 10:15 Uhr: Podiumsgespräch mit BUM
Röttgen zum Wandel der Energiesysteme. 11:15 Uhr: Pk mit
RNE-Vorsitzendem Hans-Peter Repnik. Ort: Tempodrom. Auskunft:
030-408190-233.
 
Potsdam
10:00
Bundespreisverleihung des NAJU-Kinderwettbewerbs „Erlebter Frühling“.
Ort: Volkspark. Auskunft: 030-284984 1921.
 
Hamburg
11:00
Pressetermin der NAJU und der Stadt Hamburg zum Thema
„Jugendumweltgipfel – Wir machen Stadt“. Ort:
Lenzsiedlung/Jugendbereich. Auskunft: 040-38679614.
 
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DIENSTAG, 21. JUNI 2011
 
Darmstadt
9:00
Konferenz von Eurosolar zum Thema „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“
(bis 22.6.). Ort: Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium.
Auskunft: 0228-362375.
 
Brüssel
9:00
Informations- und Lobbyfahrt des DNR nach Brüssel (bis 23.6.). Ort:
Verschiedene. Auskunft: 030-6781775-86.
 
Berlin
10:00
Konferenz des NABU zur biologischen Vielfalt. Ort: Landesvertretung
Schleswig-Holstein. Auskunft: 030-284984-1954.
 
Potsdam
13:00
Workshop des Fördervereins Haus der Natur zum Thema „Situationen und
Perspektiven des ehrenamtlichen Natur- und Umweltschutzes in
Brandenburg“. Ort: Haus der Natur. Auskunft: 0331-2015525 .
 
Berlin
10:00
Fachtagung des Landesumweltministeriums Brandenburg und des NABU zum
Thema „Genmais-Anbau in Brandenburg“. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle.
Auskunft: 030-284984-1612.
 
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MITTWOCH, 22. JUNI 2011
 
Berlin
9:00
Pressefrühstück von NABU, DNR, BUND und dem Bundesverband für
Umweltberatung zum Thema „Immer weniger Mehrwegflaschen – Immer mehr
Plastikmüll“. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft:
030-284984-1660.
 
Berlin
11:00
Pk von Bündnis 90/Die Grünen zum Sonderparteitag am 25.6. zu den Themen
Energiewende, EU und Euro. Ort: Bündnis 90/Die Grünen. Auskunft:
030-284420.
 
Berlin
11:30
Pk des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen zum Stiftungsreport 2011/12
„Auftrag Nachhaltigkeit: Wie Stiftungen das Klima schützen wollen“. Ort:
Landesvertretung Baden-Württemberg. Auskunft: 030-897947-0.
 
Herford
19:00
Diskussion der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema erneuerbare Energien.
Ort: Kreishaus. Auskunft: 05221-991133.
 
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DONNERSTAG, 23. JUNI 2011
 
Berlin
11:00
Presstermin des BUND und des Bundesverbandes WindEnergie zur
Energiewende. Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1-2. Auskunft:
030-28482-121.
 
Hamburg
18:15
Konferenz der British Chamber of Commerce in Germany zum Thema
erneuerbare Energien. Ort: Hotel Atlantic Kempinski. Auskunft:
030-2067080.
 
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FREITAG, 24. JUNI 2011
 
Berlin
18:00
Podiumsdiskussion der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Atompolitik der EU.
Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte. Auskunft: 030-44310-221.
 
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SAMSTAG, 25. JUNI 2011
 
Berlin
11:00
Sonderparteitag von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende. Ort:
Mess
egelände. Auskunft: 030-615005-0.
 
 
Vorschau auf Termine der 26. KW:
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DIENSTAG, 28. JUNI 2011
 
19:00
NABUsalon zum internationalen Jahr der Wälder mit BUM Röttgen und
Übergabe der Goldmünze „Buche“ durch StS Gatzer im Namen von BFM
Schäuble. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft:
030-284984-1577.
 
 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin
Singgih 
Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, E-Mail:
pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU: Klimaschutz muss kein Preistreiber für Mietwohnungen sein

2011-06-17 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 89/11  17.6.2011 
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NABU: Klimaschutz muss kein Preistreiber für Mietwohnungen sein
Miller: Kosten und Nutzen der Gebäudesanierung fair verteilen
Berlin – „Die energetische Modernisierung von Gebäuden wird zu Unrecht
als Preistreiber für steigende Mieten an den Pranger gestellt“,
kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Eine Verdrängung
einkommensschwacher Haushalte in attraktiven Innenstadtbereichen finde
vor allem deshalb statt, weil die Nachfrage nach hochwertigerem Wohnraum
steige. „Dennoch muss bei allen Maßnahmen zur Steigerung der
Energieeffizienz darauf geachtet werden, dass sie sozialverträglich
gestaltet werden“, betont Miller. 
Die angestrebte Aufstockung der Förderprogramme und die geplanten
steuerlichen Anreize für die energetische Gebäudesanierung sind aus
NABU-Sicht nur ein erster Schritt, um die Energieverschwendung durch
ungedämmte Häuser und ineffiziente Heizungssysteme zu verringern.
„Klimaschutz und hohe Energiestandards für Wohnraum müssen keine
Preistreiber sein, wenn Kosten und Nutzen der Modernisierungsmaßnahmen
fair verteilt werden. Bei Investitionen, die beim Mieter zu keinen
Ersparnissen durch gesunkene Heizkosten führen, dürfen die Kosten vom
Vermieter nicht einfach durchgereicht werden“, fordert der
NABU-Bundesgeschäftsführer. Dazu gehören beispielsweise Sanierungen, bei
denen der Hausbesitzer lediglich auf Fernwärme umstellt, oder eine
ergänzende Solarthermieanlage installiert. 
Zudem betont Miller:„Mit der geplanten Änderung des Mietrechts will die
Bundesregierung zulassen, dass Vermieter künftig sogar Kosten für die
Errichtung einer Photovoltaik-Anlage zur Einspeisung von Solarstrom auf
die Mieter umlegen können. Diese Investition rechnet sich aber für den
Vermieter bereits vollständig durch die nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz garantierten Vergütungszahlungen. Der Mieter
hat nichts davon und sollte daher auch nicht dafür zahlen müssen.“
Vielmehr müsse der Staat durch verbindliche Mindeststandards für die
Gebäudeeffizienz und verlässliche Förderinstrumente dazu beitragen, dass
die tatsächlich riesigen Potenziale zur Verringerung der
klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen im Gebäudebestand
erschlossen werden. 
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Mobil 0172/ 41 79 727
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU und das Land Brandenburg erörtern Anbau von Genmais und Probleme für Imker

2011-06-21 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 06-21/11  21.06.2011 
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Umweltschutz/Gentechnik
Land Brandenburg unterstützt Gentechnikfreie Region
NABU und Umweltministerium erörtern Anbau von Genmais und Probleme für
Imker
 
Berlin – „Die meisten Brandenburgerinnen und Brandenburger lehnen
gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. Der Anbau solcher Pflanzen
birgt unkalkulierbare Gefahren für die Umwelt. Insofern sollten neben
der Politik auch Verbraucher mit ihrem Konsumverhalten ein klares
Zeichen setzen“, so Staatssekretär Daniel Rühmkorf auf der Fachtagung
„Bt-Maisanbau in Brandenburg – Stand und Perspektiven“ beim
NABU-Bundesverband in Berlin. Seit die EU-Kommission angekündigt hat,
den Mitgliedsstaaten die Entscheidung über den Anbau von gentechnisch
verändertem Mais zu überlassen, ist Bewegung in das Thema gekommen. Die
Bundesregierung berät zurzeit einen Gesetzentwurf, der den Bundesländern
die Möglichkeit geben soll, eigene Koexistenz-Abstände  festzulegen.
„Brandenburg war ein Vorreiter bei den Gentechnikfreien Regionen und
das soll auch so bleiben“, so der Staatssekretär. 
Auf der Fachtagung ging es um die Perspektiven für Brandenburg vor dem
Hintergrund der aktuellen Entwicklungen auf Bundes- und europäischer
Ebene. Ein Schwerpunkt lag bei der Einschätzung des Stellenwertes
gentechnikfreier Regionen, in denen sich zunehmend und europaweit eine
ablehnende Haltung von Produzenten und Verbrauchern wiederspiegelt.
„Hier ist eine Bürgerbewegung des 21. Jahrhunderts entstanden, die
die Politik nicht ignorieren kann“, kommentierte Rühmkorf die in Brüssel
vorgelegten eine Million Unterschriften für gentechnikfreie
Landwirtschaft. Er kündigte an, dass sein Ministerium zu diesem Thema
eine Ausstellung vorbereitet.
Die Verknüpfung von Verbraucher- und Umweltschutz war der zweite
Schwerpunkt der Tagung, in der es um die Belastung von Honig mit
gentechnisch veränderten Pollen ging. Die unklare Rechtslage hat dieses
Problem bis zum Europäischen Gerichtshof geführt. Dessen Entscheidung
wird mit Spannung erwartet und weitreichende Folgen für die Imker und
die Transparenz bei der Vermarktung von Lebensmitteln haben. „Mit der
Verbreitung des Pollens in der Umwelt fängt das Problem an. Gentechnisch
veränderter Pollen gefährdet sensible Ökosysteme und unsere
Nahrungsmittel“, so NABU-Agrarexpertin Steffi Ober. „Die Bevölkerung
will keine Gentechnik auf ihren Äckern und auf ihren Tellern. Dieses
Signal muss die Politik aufnehmen.“ 

 
Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Referentin Agro-Gentechnik, Tel. 0172-5254 198
Im Internet zu finden unter http://www.NABU.de
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[Pressemeldungen] NABU und Bundesamt für Naturschutz stärken Artenschutzprojekte vor Ort und in Unternehmen

2011-06-21 Diskussionsfäden Presse

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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T   21.06.2011 
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Naturschutz/Biologische Vielfalt/Kommunen
„Der Schutz von Natur und Artenvielfalt beginnt vor der Haustür“
Bundesamt für Naturschutz und NABU stärken Projekte vor Ort und in
Unternehmen
 
Berlin – „Biologische Vielfalt ist unsere Existenzgrundlage und
bestimmt die Lebensqualität der Menschen“, betonte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller auf einer Konferenz des
NABU mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) unter dem Titel
„Heimat-Vielfalt-Leben-Gemeinsam schützen!“. Für viele Menschen sei
Biodiversität ein abstrakter Begriff, aber tatsächlich erlebten sie
seine Bedeutung alltäglich konkret, erklärte Miller: „Es ist die
Vielfalt der Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen, die für
sauberes Wasser sorgen und für frische Luft, die ein angenehmes Klima
schaffen und fruchtbare Böden für gesunde Nahrungsmittel. Und diese
Vielfalt ist auch die Voraussetzung für eine schöne, abwechslungsreiche
Landschaft, über deren Anblick sich jeder Mensch freut.“ 
Gemeinsam rufen der NABU und das Bundesamt für Naturschutz zum
verstärkten Einsatz für den Erhalt lebenswerter Natur in den Kommunen
und Landkreisen auf. Denn Schutzmaßnahmen für die biologische Vielfalt
müssten zwar auf hoher politischer Ebene beschlossen und finanziell
unterstützt werden, doch die Umsetzung könne nur regional und lokal
durch engagierte Kommunen und Partner vor Ort wie den NABU erfolgen. 
„Vor Ort haben die Menschen die besten Ideen und profitieren auch am
meisten davon“, erklärt Thomas Graner, Zentralbereichsleiter im BfN.
Beispiele seien der Betrieb und Besuch von Naturschutzzentren,
Ackerblühstreifen und die Pflege und den Schutz von
Naturschutzgebieten, auch die Minimierung von Flächenverbrauch bei
Neubauten sowie konkreter Artenschutz bei der Gebäudesanierung und auf
Firmengeländen und bei kommunalen Betrieben. 
Die Ergebnisse der Tagung fließen in konkrete Handlungsleitfäden zum
Schutz der biologischen Vielfalt ein. NABU und BfN helfen Kommunen und
regionalen Akteuren bei der Umsetzung. „Der Schutz von Natur und Arten
beginnt vor der Haustür“, sind sich BfN und NABU einig. „In den
kommenden Monaten entwickeln wir gemeinsam mit kommunalen Akteuren
konkrete Lösungen in ausgewählten Regionen um die Nationale Strategie
zur Biologischen Vielfalt erfolgreich umzusetzen. Wir wollen das
Notwendige und Machbare auf den Weg bringen“, betonen Graner und Miller.
Die Konferenz ist Teil des NABU-Projekts „Lokale Umsetzung der
nationalen Biodiversitätsstrategie“. Gefördert wird es durch das BfN mit
Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Für Rückfragen:
Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz, Tel.
030-284984-1618, magnus.wes...@nabu.de
Alexander von Schilling, NABU-Projektreferent Biodiversität, Tel.
030-284984-1954, alexander.vonschill...@nabu.de
Barbara Niedeggen, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Tel.:
0228-8491-1744, barbara.niedeg...@bfn.de 
Im Internet unter http://www.nabu.de/vielfalt-vor-ort und
http://www.biologischevielfalt.de
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[Pressemeldungen] NABU: Barroso plant Bankrott für Naturschutz und ländlichen Raum – und blamiert die europäischen Umweltminister

2011-06-21 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 91/11  21.6.2011 
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EU-Agrarpolitik
NABU: Barroso plant Bankrott für Naturschutz und ländlichen Raum – und
blamiert die europäischen Umweltminister
 
Berlin/Brüssel – Der NABU ist entsetzt über interne Pläne der
Europäischen Kommission, die Förderung für den ländlichen Raum im
Rahmen der EU-Haushaltsverhandlungen drastisch zu kürzen oder gar zu
streichen. „Die im Agrarhaushalt mit 13 Milliarden Euro jährlich ohnehin
schon knapp bemessenen Mittel für die ländliche Entwicklung sind der
einzige Bereich, in dem echte Leistungen der Landwirtschaft für die
Gesellschaft honoriert werden. Dem stehen 55 Milliarden Euro im Jahr an
vielfach umweltschädlichen Direktzahlungen gegenüber, von denen vor
allem große Intensivbetriebe profitieren“, sagte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. Der NABU appelliert an Bundeskanzlerin Merkel, sich bei
Kommissionspräsident José Manuel Barroso für deutliche Korrekturen
einzusetzen. „Wer wie die Bundesregierung einerseits auf einen knappen
EU-Haushalt besteht und andererseits der industriellen Landwirtschaft
nicht wehtun will, muss sich nicht wundern, dass die Kommission nun
diejenigen schröpfen will, die sich nicht wehren können“, so Tschimpke
weiter. 
Die ländliche Entwicklung als sogenannte „zweite Säule“ der
EU-Agrarpolitik stellt die Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung im
ländlichen Raum dar und trägt entscheidend zum Erhalt der
biologischen Vielfalt sowie zur Förderung einer naturverträglichen
Landwirtschaft bei. Würden Barrosos Pläne Realität, wäre dies eine
Katastrophe für die ländlichen Räume und würde die Bemühungen für mehr
Natur- und Umweltschutz in der Kulturlandschaft um Jahrzehnte
zurückwerfen. „Barroso blamiert damit auch die EU-Umweltminister bis
auf die Knochen”, sagte Tschimpke. Am heutigen Dienstag plädierten sie,
allen voran der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen, in Luxemburg
dafür, bis 2020 Artenvielfalt und Ökosysteme zumindest teilweise
wiederherzustellen. Dazu sei eine ökologischere Agrarpolitik
unerlässlich. Die Pläne des Kommissionspräsidenten würden den
Ministern hierbei den Teppich unter den Füßen wegziehen, die Ziele für
2020 wären unerreichbar. 
 
Für Rückfragen:
Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. 030-284984-1615.
Konstantin Kreiser, NABU-Referent für internationale
Biodiversitätspolitik, Tel. 0172-417 97 30
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] Mehrwegquote von Getränkeverpackungen sinkt dramatisch - Verbände: Undurchsichtiges Pfandsystem irritiert Konsumenten und schadet Umwelt

2011-06-22 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T  - 22.06.2011 
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Umweltschutz/Recycling
Mehrwegquote von Getränkeverpackungen sinkt dramatisch
Verbände: Undurchsichtiges Pfandsystem irritiert Konsumenten und
schadet Umwelt
 
Berlin – „Der Marktanteil umweltfreundlicher Getränkeverpackungen geht
dramatisch zurück. Statt der gesetzlich vorgeschriebenen Quote von 80
Prozent werden jetzt nur noch 50 Prozent erreicht. Die Politik muss
unbedingt gegensteuern“, forderte Hartmut Vogtmann, Vizepräsident des
Deutschen Naturschutzrings (DNR), auf einer Pressekonferenz am Mittwoch
beim NABU-Bundesverband in Berlin. Die Mehrwegquote sinkt und sinkt, das
bestätigen die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des
Umweltbundesamtes. Demnach ist der Anteil ökologischer
Getränkeverpackungen um fast 20 Prozent gegenüber 2004 eingebrochen.
Für die Umwelt sind die Folgen dramatisch.
„Die Verbraucher irritiert das undurchsichtige Pfandsystem, aber es
fehlt am politischen Willen, daran etwas zu ändern und das Mehrwegsystem
zu retten“, kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der NABU
schlägt eine auf Umweltkriterien basierende Steuer für
Getränkeverpackungen vor, die echte Mehrwegflaschen und ökologisch
vorteilhafte Einwegverpackungen bevorzugt. „Die ökologisch sinnvollen
Alternativen müssen einen eindeutigen Steuervorteil genießen gegenüber
Plastikflaschen, für die man zwar Pfand bezahlt, die dann aber trotzdem
einfach in den Müll wandern, oder bestenfalls recycelt werden.“ 
Gudrun Pinn, Abfallexpertin des Bundesverbandes für Umweltberatung
kritisierte die mangelnde Kennzeichnung: „Verbraucher kennen den
Unterschied zwischen Pfand-Einweg und Mehrwegflaschen nicht mehr. Sie
verbinden Pfand automatisch mit umweltfreundlich. Wir brauchen eine
eindeutige und gut sichtbare Kennzeichnung.“
Tatsächlich ist eine Pfandflasche nicht automatisch umweltfreundlich.
Meist bedeutet das Einweg-Pfand nur, dass die Flasche recycelt werden
kann. Echter Mehrweg ist dagegen echter Mehrwert für die Umwelt und den
Ressourcenschutz: Eine Mehrwegflasche aus Glas wird bis zu 50 Mal
befüllt. Den Effekt zeigt ein anschauliches Beispiel: Pro Kopf
trinken die Deutschen 133 Liter Mineralwasser im Jahr. Das entspricht
fünf 0,7-Liter-Mehrwegflaschen – dagegen stapelt sich die gleiche
Menge Mineralwasser in Einwegflaschen zu einem Plastikmüllberg aus 89
Flaschen á 1,5 Liter.
Mehrwegsysteme haben neben den ökologischen auch volkswirtschaftliche
Vorteile, betonte Dr. Hartmut Hoffmann, BUND-Abfallexperte: „Mehrweg
stärkt die regionale Wirtschaft. Getränke von regionalen Abfüllern
werden überwiegend in Mehrwegflaschen vertrieben, deshalb fördern
Mehrwegsysteme regionale Wirtschaftskreisläufe und sichern
Arbeitsplätze.“
Für Rückfragen:
Indra Enterlein, NABU-Referentin für Umweltpolitik, Tel.:
030-284984-1660, indra.enterl...@nabu.de
Hartmut Vogtmann, Vizepräsident Deutscher Naturschutzring, Tel.:
05542-911443 
Hartmut Hoffmann, BUND-Abfallexperte, hartmut.hoffm...@bund.net
Gudrun Pinn, Abfallexpertin des Bundesverbandes für Umweltberatung,
Tel.: 030-332-8283, nur...@aol.com
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU: NRW setzt beim Klimaschutz in Deutschland neue Maßstäbe - Miller: Landesklimaschutzgesetze müssen nationale Energiewende flankieren

2011-06-22 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T   22.06.2011 
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Umwelt/Klimaschutz
NABU: NRW setzt beim Klimaschutz in Deutschland neue Maßstäbe
Miller: Landesklimaschutzgesetze müssen nationale Energiewende
flankieren
 
„Mit dem Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Nordrhein-Westfalen
setzt die NRW-Landesregierung deutschlandweit Maßstäbe, wie
ambitionierte Klimaschutzziele auch landesgesetzlich verankert und
verbindlich umgesetzt werden“, kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer
Leif Miller die heutige Vorstellung des Kabinettsbeschlusses in
Düsseldorf. 
Angesichts der laufenden Debatte über den schnellstmöglichen
Atomausstieg setze NRW mit dem Entwurf eines Landesklimaschutzgesetzes
aus NABU-Sicht ein wichtiges Ausrufezeichen. Als Industriestandort sei
NRW das Schlüsselland für die notwendige Verringerung klimaschädlicher
Treibhausgas-Emissionen in Deutschland. „Während der Klimaschutz bei den
hektischen Entscheidungen zur Energiewende auf Bundesebene aus dem
Blickfeld gerät, kann das Landesklimaschutzgesetz aus NRW eine wichtige
Blaupause auch für andere Bundesländer sein. Die notwendigen Aktivitäten
und Maßnahmen müssen aber von einem breiten Konsens getragen werden, um
die Klimaschutzziele zu erreichen“, so Miller. 
 
Für Rückfragen: 
Carsten Wachholz, NABU-Klimaexperte, Tel. 030-284984-1617.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] Terminhinweis und Einladung: Bundesregierung übergibt NABU eine Goldmünze zum Wald

2011-06-23 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T  - 23.6.2011 
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Terminhinweis und Einladung
NABUsalon: Bundesregierung übergibt NABU eine Goldmünze zum Wald
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
rund um das Thema Wald und Wolf dreht sich der diesjährige NABUsalon,
zu dem zahlreiche prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und
Verbänden ihr Kommen zugesagt haben. Feierlicher Höhepunkt des Abends
wird die Übergabe der Goldmünze „Buche“ aus der sechsteiligen Serie
„Deutscher Wald“ sein, zu der wir Sie herzlich einladen. Mit dieser
Ausgabe ehrt die Bundesregierung den ältesten Naturschutzverband
Deutschlands und würdigt das Internationale Jahr der Wälder 2011. Im
Namen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wird Staatssekretär
Werner Gatzer die Münze an NABU-Präsident Olaf Tschimpke überreichen.
 
Termin: Dienstag, 28. Juni 2011, 19:30 Uhr (Beginn des Salons 19:00
Uhr, Einlass 18:30 Uhr)
Ort:   Bundesgeschäftsstelle des NABU, Charitéstr. 3, 10117
Berlin-Mitte
mit:NABU-Präsident Olaf Tschimpke   
   Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D.
   Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen
   Staatssekretär Werner Gatzer, Bundesfinanzministerium
   Staatssekretär Peter Bleser, Bundesministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 
  
Weitere Programmpunkte des Salons sind eine Rede des renommierten
Umweltexperten und Bundesumweltminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer über
die Bedeutung und den Zustand unserer Wälder, ein Grußwort von
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen sowie eine Ausstellung zum
Thema Wald mit Bildern von Günter Grass.
 
Wir freuen uns, Sie begrüßen zu können.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Britta Hennigs
NABU-Pressestelle
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[Pressemeldungen] NABU: Ostfriesische Küste ist bedeutendste Kinderstube für Brandgansküken - Erste Ergebnisse zur Mitmachaktion Wo ist die Brandgans?

2011-06-24 Diskussionsfäden Presse

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P R E S S E D I E N S T    NR. 92/11  24.6.2011 
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Artenschutz/Brandganszählung
NABU: Ostfriesische Küste ist bedeutendste Kinderstube für
Brandgansküken 
Erste Ergebnisse zur Mitmachaktion - Brandgänse noch bis 31. Oktober
zählen
 
Berlin – Über 4.400 Brandgänse haben Besucher und Anwohner der
Nordseeküste seit Beginn der Mitmachaktion „Wo ist die Brandgans?“ am
31. März gezählt und dem NABU gemeldet. Um Ursachen für den Rückgang
dieser Art zu finden, startete der Naturschutzverband die Aktion nun
bereits im zweiten Jahr.
Die meisten Brandgänse wurden bisher mit 900 gezählten Vögeln von der
Insel Amrum und mit jeweils etwa 400 von Juist und Langeoog gemeldet.
Große Ansammlungen von 50 bis 250 Vögeln waren dort oder auch in der
Wesermündung nicht selten. Obwohl von den zehn Zählgebieten, in denen
über 150 Brandgänse gemeldet wurden, sieben in Niedersachsen, doch
nur drei in Schleswig-Holstein liegen, ist das Verhältnis bei den
erwachsenen Brandgänsen noch relativ ausgewogen. Nun wurden die ersten
Küken gesehen und es zeigt sich ein anderes Bild: Von den 75 bisher
gemeldeten Brandgansjungen wurden lediglich zwei an Schleswig-Holsteins
Küste beobachtet. Über zwei Drittel stammen vom niedersächsischen
Festland, wobei größere Gruppen vor allem im südlichen Jadebusen gesehen
wurden. Auch 2010 waren das ostfriesische Festland und Inseln wie Juist
und Borkum die wesentlichen Beobachtungsorte von Küken.
„Dass auf den stark besuchten Inseln Nordfrieslands bisher gar keine
Brandgansjungen gesehen wurden, ist verwunderlich. Die ausgedehnten
Dünenlandschaften auf Sylt und Amrum schienen 2010 noch attraktive
Brutplätze zu bieten. Allerdings konnte bei einigen Vogelarten in
Schleswig-Holstein ein verspätetes Brutgeschäft beobachtet werden, und
Bruten bis in den Juli sind nicht ungewöhnlich. Für endgültige Schlüsse
ist es daher zu früh“, kommentierte NABU Wattenmeer-Experte Eric Neuling
die Zwischenergebnisse der Zählaktion. Brandgänse brüten bevorzugt in
Erdhöhlen, die sie aber an stark frequentierten Stränden nicht nutzen
können. Sind die Jungen aus weitab gelegenen Nestern geschlüpft,
müssen sie gefährliche Entfernungen zurücklegen, bis sie das
nahrungsreiche Watt erreichen.
Trotz des Nationalparkstatus des Wattenmeers, machen der Brandgans
Störungen durch Hobbyfischer und Freizeitsport sowie Ölförderung und
Schifffahrt das Leben schwer. Stellvertretend für zahlreiche seltene,
aber auch häufige Küstenvögel, wie dem Austernfischer, möchte der NABU
mehr über den Bruterfolg im Wattenmeer erfahren. Daher sind noch bis zum
31. Oktober alle Nordseebesucher aufgerufen, sämtliche Beobachtungen der
auffälligen Brandgänse zu melden. Dabei müssen sie auch keine Wege
verlassen oder gesperrte Abschnitte betreten.
 
Für Rückfragen:
Eric Neuling, NABU-Wattenmeerexperte, Tel.: 030-284984-1614.
 
Informationsbögen mit frankierten Teilnahmekarten zur Brandgansaktion
liegen in allen NABU-Zentren und anderen Besuchereinrichtungen am
Wattenmeer aus oder können für die Regionen kostenlos beim NABU-Natur
Shop, Gutenbergstraße 12, 30966 Hemmingen, Tel. 0511-89 81 38-0,
i...@nabu-natur-shop.de oder unter www.NABU.de/shop bestellt werden.
Aktuelle Ergebnisse sowie die Möglichkeit, Beobachtungen online zu
melden, sind im Internet zu finden unter www.NABU.de/brandgans  
Pressefotos zur Brandgans unter www.nabu.de/presse/fotos/ 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 26

2011-06-24 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
---
 
Berlin, 24. Juni 2011
 
NABU-Umweltkalender für Woche 26
(27. Juni - 03. Juli 2011)
 
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MONTAG, 27. JUNI 2011
 
Berlin
10:00
Konferenz des Netzwerkes Ressourceneffizienz  zum Thema „In Zukunft
ressourceneffizient? 2011 – Agenda Setting für die Ressourcenwende“.
Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft: 0202-2492156 oder
030-183053412.
 
Radebeul bei Dresden
11:00
Fachkonferenz anlässlich des 40. Jahrestages des UNESCO-MAB-Programms
zum Thema „Für das Leben, für die Zukunft. Biosphärenreservate und
Klimawandel“ (bis 28.6.). Ort: Radisson Blu Park Hotel. Auskunft:
0228-604970.
 
Berlin
12:00
Presse- und Fototermin der Berliner Stadtreinigung:  Inbetriebnahme des
weltweit ersten Wasserstoff-Brennstoffzellen-Müllfahrzeugs. Ort:
Berliner Stadtreinigung. Auskunft: 0171-2272210 oder 0171-3060611.
 
Berlin
13:00
Öffentliche Anhörung des Verkehrsausschusses zur Stärkung der
klimagerechten Entwicklung in den Städten und Gemeinden. Ort:
Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.600. Auskunft: 030-227-32929 oder
-32924.
 
Berlin
13:00
Fachgespräch zu Schiffsemissionen der BT-Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen. Ort: Paul-Löbe-Haus, Raum E 600. Auskunft: 030-22756789 oder
030-22772685.
 
Potsdam
13:00
Impulskonferenz des Deutschen Naturschutzrings zum Thema „Freiwillige
für den Naturschutz – Generationenübergreifend und interkulturell
unverzichtbar“ (bis 28.6.). Ort: Kongresshotel Potsdam am Templiner See.
Auskunft: 030- 678177587.
 
Berlin
14:00
Podiumsdiskussion der Europäischen Kommission in Deutschland zum Thema
„Die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit für die europäische
Energiepolitik am Beispiel der Visegrád-Länder“. Ort: Botschaft der
Slowakischen Republik. Auskunft 030-2280-2300.
 
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DIENSTAG, 28. JUNI 2011
 
Stuttgart
09:00
Windbranchentag Baden-Württemberg des Bundesverbandes Windenergie. Ort:
Haus der Wirtschaft. Auskunft: 0711-67447476.
 
Brüssel
09:30
Erste Europäische Konferenz der European Nuclear Safety Regulators
Group zur nuklearen Sicherheit (bis 29.6.). Ort: European Commission´s
Charlemagne Building. Auskunft: 030-18305-2010 oder -2018.
 
Berlin 
11:30
Pk des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft zum Kongress
zur Energiepolitik (bis 30.06.). Auftaktveranstaltung um 19:00. Ort:
Hotel InterContinental. Auskunft: 030-284494176.
 
Berlin
16:30
Konferenz des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Eine ganzheitliche
Rohstoffpolitik - Beiträge von Politik und Wirtschaft“. Ort: dbb forum.
Auskunft: 030-726159980.
 
München
18:00
Diskussion von Telefónica Germany / UPJ zum Thema „Wozu grün und fair?
Hauptsache Handys sind smart, schnell und schick!?. Ort: Telefónica
Germany. Auskunft:  089-24421419.
 
Berlin
18:30
Diskussion der Deekeling Arndt Advisors in Communications zum Thema
„Das Ende des Steinkohlenbergbaus steht fest: Was kommt danach?“.
Ort: Deekeling Arndt Advisors in Communications GmbH. Auskunft:
030-9210120.
 
Berlin
19:00
Kongress des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft zum
Thema „Konstruktiver Dialog zur Energiewende“ (bis 30.6.). Ort: Hotel
InterContinental. Auskunft: 030-3001991160.
 
Berlin
19:00
Salon des NABU mit Übergabe einer Goldmünze zum Wald der
Bundesregierung an den NABU anlässlich des Internationalen Jahr der
Wälder (19:30). Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft:
030-284984-1577.
 
Berlin
19:30
Podiumsdiskussion von DIE LINKE zum Thema „Energiewende sozial
gestalten: Bezahlbarer S
trom ohne Atom“. Ort: Energieforum,
Konferenzraum C2. Auskunft: 030-2275-1170.
 
---
MITTWOCH, 29. JUNI 2011
 
Berlin
09:00
Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz von Vivis (bis 30.6.). Ort:
Hotel Berlin. Auskunft: 03391-45450.
 
Köln
12:00
Wirtschaftspolitischer Dialog vom Institut für Wirtschaftspolitik und
Handelsblatt zum Thema „Der Ausbau des deutschen und europäischen
Stromnetzes für eine effiziente Klima- und Energiepolitik” mit dem
Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Ort: Uni Köln,
Gebäude 106, Tagungsraum 004. Auskunft: 0221-4705347.
 
Straßburg
16:00
Debatte von Ulrike Rodust MdEP und BirdLife Europe zum Thema „No dead
birds with my fish dish. How serious is the EU about an ecosystem
approach to fisheries?”. Ort: Europäisches Parlament, Raum A3H1.
Auskunft: +32 (0)2238-5094.
 
Berlin
16:00
Podiumsdiskussion des Forums für Zukunftsenergien zum Thema
„Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie
Wie sind wir in Zukunft mobil?“. Ort: Robert Bosch. Auskunft:
030-726159980.
 
Hamburg
18:00
Forum des German Institute of Global

[Pressemeldungen] NABU International: Tansania baut keine asphaltierte Straße durch die Serengeti - Ein Schritt in die richtige Richtung

2011-06-24 Diskussionsfäden Presse
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 93/11  24.6.2011 
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Internationaler Naturschutz/Serengeti-Straße
Tansania baut keine asphaltierte Straße durch die Serengeti
NABU International: Ein Schritt in die richtige Richtung 

Berlin/Paris – Auf der derzeit in Paris tagenden UNESCO-Konferenz hat
sich die tansanische Regierung gegen den Bau einer asphaltierten Straße
durch die Serengeti ausgesprochen. Ezekiel Maige, Minister für
natürliche Ressourcen und Tourismus, bestätigte heute, dass die
bestehende unbefestigte Straße für Touristen und die Parkverwaltung im
Norden der Serengeti belassen wird wie sie ist. Straßen, die außerhalb
des Parks zu den Bezirkshauptstädten führen, sollen dagegen ausgebaut
werden. Die NABU International Naturschutzstiftung begrüßt diese
Entscheidung und gratuliert dem tansanischen Präsidenten Kikwete. Eine
55 Kilometer lange asphaltierten Straße mitten durch das
UNESCO-Weltnaturerbegebiet, um die Infrastruktur Tansanias zu
verbessern, hätte auf die weltberühmten Massentierwanderungen fatale
Folgen gehabt. 

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,
Dirk Niebel, verkündete Anfang diesen Jahres, dass Deutschland bereit
wäre, eine Studie über alternative Möglichkeiten der
Verkehrsanbindungen zu finanzieren, die die Serengeti verschonen. Er
bekräftigte die Bereitschaft zur einer gemeinschaftlichen Finanzierung
einer Machbarkeitsstudie für eine Südumfahrung des Nationalparks. Diese
Entscheidung sei getroffen worden, um die zunehmenden sozio-ökonomischen
Bedürfnisse der ländlichen Gemeinden im Norden Tansanias zu befriedigen
und gleichzeitig den außergewöhnlichen universellen Wert des
Serengeti-Nationalparks zu erhalten.

In ihrem Schreiben an die Weltnaturerbekommission erklärt die
tansanische Regierung zum ersten Mal ihre Bereitschaft, eine südliche
Umgehungstrasse ernsthaft in Erwägung zu ziehen. „Jetzt kommt es auf
internationale Geldgeber an dieses Potential zu verwirklichen“, sagt
NABU-International-Artenschutzexpertin Dr. Barbara Maas.

„Die Baupläne einer Asphaltstraße aufzugeben ist ein begrüßenswerter
Schritt in die richtige Richtung“, sagte der Vorsitzende der NABU
International Naturschutzstiftung, Thomas Tennhardt. „Um eine
nachhaltige und langfristige Lösung zu gewährleisten, plädieren auch wir
für den Bau der südlichen Umgehung der Serengeti. Neben geringeren
negativen Auswirkungen auf die Tierwelt wäre dies auch von großem Nutzen
für lokale Gemeinden.“ 

Der Serengeti-Nationalpark ist das größte geschützte Grasland- und
Savannenökosystem der Welt und Schauplatz alljährlich stattfindender,
riesiger Massentierwanderungen. Neben zwei Millionen Huftieren
beherbergt das Gebiet das größte Raubtiervorkommen der Erde und mehr als
450 Vogelarten. 


Für Rückfragen:

Dr. Barbara Maas
Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International
Naturschutzstiftung
Tel. +44-(0)7970987742
E-Mail: barbara.m...@nabu.de 

www.NABU-International.de





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[Pressemeldungen] NABU: Hohe Auszeichnung für Deutschlands Buchenwälder verliehen - UNESCO nimmt fünf Gebiete in die Liste der Weltnaturerbestätten auf

2011-06-25 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T   25.06.2011 
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Naturschutz/Wald
NABU: Hohe Auszeichnung für Deutschlands Buchenwälder verliehen
UNESCO nimmt fünf Gebiete in die Liste der Weltnaturerbestätten auf 
 
Berlin - Zur Aufnahme fünf deutscher Buchenwaldgebiete in die Liste der
UNESCO-Weltnaturerbestätten auf der heutigen UNESCO-Konferenz in Paris
sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Die Ernennung  ist eine hohe
Auszeichnung für Deutschland. Damit sind diese Gebiete gleichgestellt
mit der Serengeti in Ostafrika und dem Yellowstone Nationalpark in den
USA. Das ist nicht nur ein enormer Imagegewinn für die Naturschätze
Deutschlands, sondern auch ein deutliches Zeichen für die Verantwortung,
die wir für diesen weltweit bedrohten Lebensraum tragen. Diese müssen
wir ernst nehmen.“ 

Alte Buchenwälder gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen
der Erde. Deutschland liegt im Zentrum des natürlichen
Verbreitungsgebietes der Rotbuche und beherbergt etwa ein Viertel ihres
Gesamtvorkommens. „Kein anderes Land hat einen vergleichbar hohen
Anteil, zahlreiche Buchenwaldtypen gibt es nur  bei uns“, erklärt
Tschimpke. Besonders bedroht seien alte, naturnahe Buchenwälder mit
urwaldähnlichen Strukturen und einer enormen Artenvielfalt von mehr als
4.000  Pflanzen und 6.700 Tierarten. „Solche Buchenwälder gibt es in
Deutschland nur noch auf 0,16 Prozent der Waldfläche, dabei wäre die
Bundesrepublik von Natur aus zu mehr als der Hälfte ein Buchenurwald.“

Derart geringe Anteile naturbelassener Wälder reichten nicht aus, um
die biologische Vielfalt der Buchenwälder nachhaltig zu sichern. Die
Bundesregierung und die Bundesländer müssten endlich dem Auftrag der
nationalen Biodiversitätsstrategie folgen und bis 2020 auf mindestens
fünf Prozent der Waldfläche ein Netzwerk von Urwäldern schaffen. „Wir
brauchen weitere Nationalparke, zum Beispiel im Steigerwald und im
Teutoburger Wald. Die Kernzonen bestehender Biosphärenreservate sollten
vergrößert werden“, so Tschimpke.

Bei der Bewirtschaftung von Buchenwäldern in den nach EU-Recht
geschützten Natura 2000-Gebieten sieht Tschimpke dringenden
Nachbesserungsbedarf. „Für diese Gebiete brauchen wir verbesserte
Qualitätsstandards und verbindliche Managementpläne, hierfür müssen
die Bundesländer ausreichend Finanzmittel bereitstellen.“
 
Für Rückfragen: 
Johannes Enssle
NABU-Waldreferent
Tel. 0049 (0)172 283 2663
 
Hintergrund: 
UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“
Echte Buchen-Urwälder sind in Deutschland bis auf kleinere Relikte
längst verschwunden und nur noch im östlichen Mitteleuropa, vor allem
in den Karpaten, zu finden. Seit Juni 2007 sind zehn dieser Gebiete in
der Slowakei und der Ukraine als Weltnaturerbe ausgewiesen. Seit einiger
Zeit können sich jedoch auch in Deutschland wieder Wälder in
Nationalparken oder Naturwaldreservaten natürlich entwickeln. Die
Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen und Hessen
haben daher einen gemeinsamen Antrag erarbeitet, der die Aufnahme fünf
deutscher Buchenwaldgebiete in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten
begründet.

Nach drei Jahren Vorbereitung wurde der Antrag nun dem
UNESCO-Welterbekomitee vorgelegt. Auf der heutigen Tagung in Paris hat
das Welterbekomitee dem Antrag Deutschlands stattgegeben. Damit werden
die in den Karpaten beheimateten Gebirgsbuchenwälder durch fünf
Tiefland- und Mittelgebirgsbuchenwälder in Deutschland ergänzt. 

Die fünf UNESCO-Buchwaldgebiete in Deutschland sind: 
1. Nationalpark Jasmund (Mecklenburg-Vorp
ommern)
2. Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern)
3. UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Brandenburg)
4. Nationalpark Hainich (Thüringen) 
5. Nationalpark Kellerwald-Edersee (Hessen)
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[Pressemeldungen] BirdLife und NABU fordern Ende des massenhaften Vogeltods in Fischernetzen

2011-06-29 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 94/11  29.6.2011 
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 SPERRFRIST Mittwoch, 29. Juni, 16 Uhr 
 
BirdLife und NABU fordern Ende des massenhaften Vogeltods in
Fischernetzen
Tschimpke: EU-Parlament muss sich für Schutz bedrohter Seevögel
einsetzen
Berlin – Experten schätzen, dass jedes Jahr alleine durch die Flotten
der EU-Mitgliedstaaten mehr als 200 000 Seevögel in Fischnetzen sterben.
Um auf Maßnahmen gegen diesen ungewollten „Beifang“ der europäischen
Fischerei zu drängen, haben der NABU und sein Dachverband BirdLife
International zusammen mit der Europaabgeordneten der SPD, Ulrike
Rodust, Abgeordnete und Fachleute am Mittwochabend in das EU-Parlament
in Brüssel geladen. „Europa muss jetzt handeln“, forderte NABU-Präsident
Olaf Tschimpke. „Wir müssen den massenhaften Tod in den Netzen und an
den Langleinen beenden.“
Auf der Veranstaltung stellten Wissenschaftler den Europaabgeordneten
und Vertretern von Fachbehörden und Verbänden aktuelle Erkenntnisse zum
Problem des Seevogel-Beifangs sowie mögliche Schutzmaßnahmen vor. Das
Bundesamt für Naturschutz erläuterte eigene Studien von der deutschen
Ostseeküste und Vorschläge für das künftige Fischereimanagement in
marinen Schutzgebieten. Auch Fischereivertreter kamen in Brüssel zu
Wort. „Alle müssen jetzt an einem Strang ziehen“, forderte Tschimpke.
„Die Mitgliedstaaten müssen das dringend benötigte Geld
bereitstellen, um Beifang-Daten zu erheben und umweltschonende
Fangtechniken weiter zu entwickeln.“ Fischer, die diese Techniken
einsetzen, sollen nach Meinung des NABU belohnt werden, etwa mit einem
bevorzugten Zugang zu Fischbeständen oder erhöhten Fangquoten. 
Mit fast zehn Jahren Verzögerung hatte die Europäische Kommission 2010
endlich damit begonnen einen Aktionsplan zur Reduktion der
Seevogel-Beifänge zu entwickeln. „Jetzt können wir uns keine weiteren
Verzögerungen leisten, sonst kann es für bedrohte Arten wie den
Balearen-Sturmtaucher zu spät sein“, betonte NABU-Meeresexperte Kim
Detloff. „Wie einfach technische Schutzmaßnahmen etwa in der
Langleinenfischerei umgesetzt werden können zeigen Länder wie Südafrika
oder Norwegen schon seit Jahren.“ Der massenhafte Beifang stehe in
völligem Gegensatz zum Reformprozess der EU-Fischereipolitik, der auf
eine nachhaltige und ökosystemverträgliche Fischerei zielt. Der NABU und
BirdLife International fordern deshalb Politik und Fischerei auf, sich
deutlich mehr als bisher für den effektiven Schutz der Seevögel
insbesondere in den Schutzgebieten zu engagieren.
Für Rückfragen: 
Dr. Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte, 030-284984-1626, mobil
0152-09202205. 
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, mobil 0172 596 60 98
Im Internet unter www.NABU.de und
http://www.birdlife.org/regional/europe/index.html 
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[Pressemeldungen] NABU: EU-Haushaltsentwurf ignoriert umweltpolitische Aufgaben

2011-06-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 95/11  30.6.2011 
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NABU: EU-Haushaltsentwurf ignoriert umweltpolitische Aufgaben
Tschimpke: Bundesregierung muss deutliche Änderungen erreichen
Berlin/Brüssel – „Es ist unmöglich, mit diesem Etat-Entwurf die von der
EU-Kommission und den Mitgliedstaaten beschlossenen Ziele im Natur- und
Klimaschutz zu erreichen“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den
gestern abend von der EU-Kommission in Brüssel vorgestellten
EU-Haushaltsentwurf für die Jahre 2014-2020. Der NABU fordert
Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, in den nun anstehenden Verhandlungen
für deutliche Nachbesserungen zu sorgen. 
„Was Kommissionspräsident Barroso hier vorgelegt hat, blendet die
umweltpolitischen Herausforderungen aus, die er in vielen Sonntagsreden
selbst benannt hat. Im vorauseilenden Gehorsam gegenüber starken
Wirtschaftsinteressen wagt die Kommission weder den schnellen Abbau
umweltschädlicher Subventionen, noch die nötige Aufstockung der
zielgerichteten Förderung von Maßnahmen im Natur- und Klimaschutz“,
erklärt Tschimpke. „Ein seriöser Umgang mit Steuergeldern sieht
anders aus – zumal die gigantischen Folgekosten einer falschen
Umweltpolitik auch noch die nächsten Generationen schultern müssen.“ 
Der NABU kritisiert insbesondere, dass der Haushaltsentwurf keine
Mittelumschichtung im Agrarhaushalt vorsieht: „Die Kommission will
weiterhin den allergrößten Teil der Agrarsubventionen in Höhe von 58
Milliarden Euro auf eine ökologisch oft schädliche und sozial
fragwürdige Art ausgeben.“ Stattdessen fordert der NABU, die
ländliche Entwicklung als „zweite Säule“ der Agrarpolitik deutlich
aufzuwerten, denn nur so werden die echten Leistungen von Landwirten für
die Gesellschaft belohnt.“
Der NABU ist zudem enttäuscht, dass das einzige direkte
umweltpolitische Förderinstrument der EU, das sogenannte LIFE-Programm,
weiter ein Schattendasein fristen soll. Bislang gibt die EU für LIFE nur
0,23 Prozent ihres gesamten Haushalts aus, künftig soll es mit etwa 450
Millionen Euro pro Jahr zwar etwas mehr sein, doch angesichts der
selbstgesteckten Ziele und zusätzlichen Aufgaben durch den Klimawandel
ist das bei weitem nicht ausreichend, erklärt der NABU. Allein der Stopp
des verheerenden Verlusts der Biologischen Vielfalt benötigt mindestens
1 Milliarde Euro im Jahr – auf der anderen Seite würde der ungebremste
Verlust der biologischen Vielfalt die europäischen Volkswirtschaften
mehr als eine Billion Euro bis 2050 kosten, das hat eine Studie im
Auftrag der Europäischen Kommission festgestellt. 
„Der künftige EU-Haushalt wird entscheidend beeinflussen, wie Europas
Landschaften, Meere und Ökosysteme im Jahr 2020 aussehen und ob es
gelingt, das Artensterben wie vereinbart zu stoppen. Aber mit dem heute
vorgelegten Etat-Entwurf wäre das Erreichen dieses Ziels eine blanke
Illusion“, betont Tschimpke. „Wenn die Bundesregierung ihre eigene
Glaubwürdigkeit und die der EU nicht aufs Spiel setzen möchte, dann
müssen die Kanzlerin und die Mitglieder des Europäischen Parlaments
deutliche Verbesserungen des Entwurfs durchsetzen“, erklärt der
NABU-Präsident.
Für Rückfragen:
Konstantin Kreiser, NABU-Experte für Internationale
Biodiversitätspolitik, 
Telefon mobil 0172 41 79 730 
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel, Tel. 0172 596 098
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU: Atomausstieg wichtiges Signal, aber echte Energiewende kommt zu kurz - Gesetzespaket zu schwach bei Biogas-Steuerung und Energiesparen

2011-06-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 96/11  30.6.2011 
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NABU: Atomausstieg wichtiges Signal, aber echte Energiewende kommt zu
kurz
Tschimpke: Gesetzespaket zu schwach bei Biogas-Steuerung und
Energiesparen
Berlin – „Mit der Festlegung auf einen endgültigen Atomausstieg hat der
Bundestag heute ein wichtiges Signal für die dringend nötigen
Investitionen in eine nachhaltigere Energiepolitik gegeben“, kommentiert
NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Entscheidung der Parlamentarier zur
Änderung des Atomgesetzes. „Angesichts des mehrfachen Super-GAUs in
Japan ist es allerdings völlig unverständlich, dass die Bundesregierung
weder die Haftung bei Unfällen noch die Sicherheitsstandards für den
Betrieb der verbleibenden Atomkraftwerke verschärft hat“, kritisiert
Tschimpke.
Der jetzt gültige Zeitplan für die Abschaltung der Atomkraftwerke bis
zum Jahr 2022 stelle zwar nicht den schnellstmöglichen Atomausstieg dar,
doch klimapolitisch wichtiger seien die richtigen Rahmenbedingungen beim
Umstieg auf erneuerbare Energien. „Dabei bietet die künftige Förderung
zur Stromerzeugung aus Biogas zwar erste Anreize, eine größere Vielfalt
an Energiepflanzen und Reststoffen zu verwerten. Gleichzeitig wurde aber
die überfällige Begrenzung des Maisanteils in den Biogasanlagen auf
Druck der großen Anlagenbetreiber derart verwässert, dass sie nahezu
unwirksam ist“, erklärt Tschimpke. „Damit hat der Gesetzgeber eine
wichtige Chance vertan, die drastischen Folgen von Maismonokulturen auf
das Landschaftsbild und den Naturhaushalt zu reduzieren und einen
Fruchtwechsel zu fördern“, kritisiert der NABU-Präsident. 
Insgesamt kommen Anreize zur Verringerung unserer so klimaschädlichen
wie volkswirtschaftlich unsinnigen Energieverschwendung viel zu kurz.
„Die finanzielle Aufstockung der Förderung für die Gebäudesanierung
ist der einzige wirkungsvolle Beitrag zur Steigerung der
Energieeffizienz. Deshalb begrüßen wir insbesondere das Gesetz zu
steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für anspruchsvolle
Energiespar-Investitionen“, erklärt Olaf Tschimpke. Da aber gerade diese
Maßnahme durch ein Veto des Bundesrates am 8. Juli noch gestoppt werden
könnte, fordert der NABU die Länderkammer eindringlich zur Zustimmung
auf. „Ein Scheitern würde ausgerechnet den einzig konkreten Beitrag für
mehr Energieeffizienz und damit eine echte Energiewende gefährden“,
betont Tschimpke.
Für Rückfragen: 
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Mobil 0172/ 4179727.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 27

2011-07-01 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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Berlin, 1. Juli 2011
 
NABU-Umweltkalender für Woche 27
(04. Juli - 10. Juli 2011)
 
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MONTAG, 04. JULI 2011
 
Berlin
08:30
Symposium von FOCUS zum Thema „Zukunft Energie-Speicher. Speicherbedarf
und -lösungen für Flexibilität und Stabilität in der Stromversorgung“.
Ort: Marriott Hotel. Auskunft: 06196-4722-762.
 
Freiburg
19:00
Diskussion der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg zum Thema
„Atomausstieg - und danach?“. Ort: Katholische Akademie der
Erzdiözese. Auskunft: 0761/3 19 18-0.
 
Berlin
19:00
Podiumsdiskussion des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller zum
Thema „Zerstörung des Industriestandorts oder energiepolitisches
Trendsetting - der Sonderweg beim Ausstieg aus der Atomenergie“. Ort:
Ludwig Erhard Haus, Goldberger Saal, 1. OG. Auskunft: 030-726108-17.
 
Berlin
19:30
Diskussion der SPD-Fraktion zur sozialdemokratischen Energiewende. Ort:
Seniorenclub Lindenufer. Auskunft: 030-22757236.
 
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DIENSTAG, 05. JULI 2011
 
Nürnberg
10:00
Mobilitätskongress 2011 des Bayerischen Staatsministeriums für
Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Ort: Hilton.
Auskunft: 089-2162-2642.
 
Oldenburg
11:00
Pk der Deutschen Wildtier Stiftung und anderen Verbänden zum Thema
„Energie aus Wildpflanzen“. Ort: Tagungslokal „Zum Drögen Hasen“.
Auskunft: 0981-46533540.
 
Osnabrück
14:00
Feier zum 20-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit
dem niedersächsischen Ministerpräsident David McAllister. Ort: ZUK.
Auskunft: 0541-9633-520.
 
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MITTWOCH, 06. JULI 2011
 
Larnaka, Zypern
09:30
Europäische Konferenz von BirdLife zum Thema illegale Vogeltötung im
Rahmen der Convention on the Conservation of European Wildlife and
Natural Habitats (bis 8.7.). Ort: Lordos Beach Hotel. Auskunft: +32 (0)
25410782.
 
Düsseldorf
09:30
Symposium für Bioenergie und Nachhaltigkeit bio.net 2011 des
Bundesverbandes BioEnergie. Ort: Rheinterrasse. Auskunft: 0228-8100222.
 
Hamburg
15:00
Ehrung des Unternehmers Dr. Michael Otto für seine herausragenden
Leistungen im Bereich Natur- und Umweltschutz durch die Heinz Sielmann
Stiftung. Ort: Ehemaliges Hauptzollamt Hafen Hamburg. Auskunft:
030-263939-015.
 
Berlin
19:00
NABU-Talk zum Thema „Kreislaufwirtschaft – alles im grünen Bereich?
Qualität und Kontrolle auf dem Prüfstand“. Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1610.
 
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DONNERSTAG, 07. JULI 2011
 
Berlin
10:30
Projekttag Bioenergie 2050 des Fachverbandes Nachwachsende Rohstoffe.
Ort: Vertretung des Landes Hessen beim Bund. Auskunft: 03843-69300.
 
Grapzow bei Altentreptow
15:00
„Erster Spatenstich“ für die Wasserstoff-Energiespeicheranlage der
WIND-projekt Ingenieur- und Projektentwicklungsgesellschaft mit
Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herr Erwin
Sellering. Ort: Auskunft: 038203-91260.
 
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FREITAG, 08. JULI 2011
 
Berlin
18:00
TV-Tipp: Diskussionssendung FORUM POLITIK auf Phönix  zum Thema „Von
der sozialen zur ökologischen Marktwirtschaft – welche Werte zählen
noch?“ mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort: Foyer des Allianz-Forums.
Weitere Ausstrahlungstermine: Sonntag, 10. Juli, um 13 Uhr und um 22.30
Uhr.
 
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SONNTAG, 10. JULI 2011
 
Bayreuth bis Bad Staffelstein
o.U.
Wandertour zu Projekten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt von
Bayreuth nach Bad Staffelstein durch das Fichtelgebirges unter dem Motto
„Arten und Kulturgüter schützen - Vielfalt erhalten“ (bis 17.7.). Ort:
Fichtelgebirge. Auskunft: 0177-4105512.
 
 
Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin
Singgih Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, -1952, Fax: 030 - 28 49
84-2500, eMail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU-Zentralstelle freut sich über große Nachfrage für Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz

2011-07-01 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 97/11  1.7.2011 
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NABU-Zentralstelle freut sich über große Nachfrage für
Bundesfreiwilligendienst
Miller: Engagement im Umwelt- und Naturschutz ist attraktiv für Junge
wie Ältere
Berlin – Pünktlich zum Start des neuen Bundesfreiwilligendiensts ist
die Nachfrage im Bereich Umwelt- und Naturschutz groß. Vermittelt von
der NABU-Zentralstelle haben heute die ersten engagierten Bürger ihren
Dienst angetreten, etwa in der Naturschutzstation Rhein-Berg, im
Artenschutzzentrum Leiferde des NABU sowie bei der
schleswig-holsteinischen Schutzstation Wattenmeer. Sie werden sich in
den nächsten Monaten bei der Pflege verletzter oder beschlagnahmter
Wildtiere engagieren, den Schutz und Erhalt gefährdeter Lebensräume
aktiv unterstützen, oder Besucher des Nationalparks Wattenmeer über die
faszinierende Einzigartigkeit dieses Weltnaturerbes informieren. 
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller hofft, bald mehrere hundert
Plätze für Bundesfreiwillige anbieten zu können. Für mehr als 50
Plätze ist die Auswahl der Freiwilligen bereits erfolgt. Aktuell
verzeichnet die Freiwilligenbörse der NABU-Zentralstelle mehr als 70
freie Plätze. So sucht das Otterzentrum in Hankensbüttel Freiwillige zur
Besucherbetreuung und Umweltbildung und auch das Artenschutzzentrum in
Leiferde hat noch Plätze zu besetzen. „Wir können uns vor Anfragen und
Bewerbungen nach BFD-Plätzen kaum retten“, freut sich die Leiterin des
NABU-Artenschutzzentrums Bärbel Rogoschick. Besonders erfreulich findet
die Biologin, die über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit
Zivildienstleistenden verfügt, dass sich neben vielen jungen auch ältere
Menschen, die in Teilzeit tätig werden wollen, freiwillig engagieren
wollen. 
Die Internet-Platzbörse www.freiwillige-im-naturschutz.de sorgt dafür,
dass Freiwillige und die Einsatzstellen bestmöglich zueinanderfinden. 
Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen,
die älter als 16 Jahre sind und sich für das Gemeinwohl engagieren
wollen. In der Regel sollten es 12 Monate sein, mindestens jedoch sechs
Monate. Bundesfreiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld von
maximal 330 Euro, oder Leistungen für Unterkunft und Verpflegung.
Darüber hinaus sind sie sozialversichert. 
Für Rückfragen:
Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil
0173-2418715 
Im Internet zu finden unter www.freiwillige-im-naturschutz.de 
Bei facebook unter Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz 
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[Pressemeldungen] Presse-Einladung zu NABU-Expertentalk: Kreislaufwirtschaft - alles im grünen Bereich?

2011-07-04 Diskussionsfäden Presse

Presse-Einladung zu NABU-Expertentalk 
Kreislaufwirtschaft – alles im grünen Bereich?
NABU-Expertentalk diskutiert Anspruch und Wirklichkeit der
Gesetzesreform
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Bundesregierung hat ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz auf den
Weg gebracht, damit will Deutschland seine Spitzenposition beim
umweltfreundlichen Umgang mit Abfällen ausbauen. Doch wird diese Chance
für den besseren Schutz von Umwelt, Ressourcen und Klima genutzt?
Die Vermeidung von Müll sowie seine Weiter- und Wiederverwendung sind
die Königswege der Kreislaufwirtschaft. Doch in der Realität wandert der
meiste Abfall immer noch in die Verbrennung. Um die Umwelt zu schützen
und Rohstoffe möglichst lange zu nutzen, muss eine hochwertige
Abfallverwertung, auch beim Recycling gelingen. Also muss der
Abfallwirtschaft mehr Hochwertigkeit zugemutet werden – zugleich muss
das System verbraucherfreundlich sein, um von den Bürgern akzeptiert zu
werden. Und nicht zuletzt funktioniert die Kreislaufwirtschaft nicht
ohne Kontrolle und Vollzug. Wird die Gesetzesvorlage diesen Ansprüchen
gerecht? Das diskutieren Experten beim NABU-Talk, zu dem wir Sie
herzlich einladen: 
Termin  Mittwoch, 6. Juli 2011, 19 Uhr
Ort:NABU-Bundesgeschäftsstelle Charitèstraße 3, 10117
Berlin
mit:Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer, Ursula
Heinen-Esser, Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium, Dr. Günter Hälsig, Abteilungsleiter im
Brandenburger Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz,
Dr. Jürgen Bruder, Hauptgeschäftsführer der Industrievereinigung
Kunststoffe, Jörg-Andreas Krüger, stellv. NABU-Bundesgeschäftsführer. 

Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung
per E-Mail an Presse@NABU.deoder Telefon 030-284 984-1722. 
Mit freundlichen Grüßen
Karin Deckenbach
NABU-Pressesprecherin
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[Pressemeldungen] NABU: Gelder im Energie- und Klimafonds reichen vorne und hinten nicht - Mehr Mittel für internationale Projekte und Energieeffizienz nötig

2011-07-06 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 99/11  6.7.2011 
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Bundeshaushalt/Energie- und Klimafonds
NABU: Gelder im Energie- und Klimafonds reichen vorne und hinten nicht
Miller: Mehr Mittel für internationale Projekte und Energieeffizienz
nötig 
 
Berlin – Der NABU kritisiert die finanzielle Ausstattung des heute von
der Bundesregierung mit dem Bundeshaushalt verabschiedeten Energie- und
Klimafonds. „Für das Wunschkonzert der Regierung reichen die
veranschlagten Gelder nicht aus. Da muss die Koalition noch eine Schippe
drauflegen“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Auch mit der
Verteilung der Mittel im Fonds zeigt sich der NABU unzufrieden. „Um
unsere internationalen Verpflichtungen von den Klimakonferenzen in
Kopenhagen und Cancún zu erfüllen, müssen ab sofort mindestens ein
Drittel der Gelder aus dem Emissionshandel für die internationale
Klimafinanzierung reserviert werden“, so Miller. Dagegen hätten Ausgaben
zur Förderung der Elektromobilität oder gar zur Entlastung
energieintensiver Industriezweige im Energie- und Klimafonds nichts
verloren. 
Das Prinzip des Energie- und Klimafonds begrüßt der NABU hingegen.
„Sämtliche Einnahmen aus dem Emissionshandel müssen gebündelt und
für nichts anderes als Investitionen in Klima- und Naturschutz
eingesetzt werden“, erklärt der NABU-Bundesgeschäftsführer. Ein
gesonderter Topf im Bundeshaushalt wie der Energie- und Klimafonds könne
dazu beitragen, Transparenz und Verbindlichkeit für diese Geldflüsse zu
schaffen.
Positiv äußert sich der NABU zum Waldklimafonds als Teil des Energie-
und Klimafonds. Gerade im Wald gäbe es viele Synergien zwischen
Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung und Naturschutz. Die Gelder für die
Restauration von Waldmooren oder die naturverträgliche Nutzung von Au-
und Feuchtwäldern seien gut investiert. Mehr Geld müsse hingegen für den
Kampf gegen Energieverschwendung bereitgestellt werden. „Um endlich
ausreichend Anreize für Energiesparen und Energieeffizienz zu setzen,
brauchen wir eine Milliarde Euro pro Jahr – nicht über mehrere Jahre
verteilt“, sagt NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse.
 
Für Rückfragen: 
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611.
 
Vorschläge des NABU zur Gegenfinanzierung von zusätzlichen Klima-,
Umwelt- und Naturschutzausgaben finden Sie unter
www.kurzlink.de/nabufinanz   
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[Pressemeldungen] NABU beklagt Vergiftung von Greifvögeln in Deutschland - Illegale Jagd auf Vögel nimmt europaweit zu

2011-07-07 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 101/11  07.07.2011 
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Artenschutz/Vögel
NABU beklagt Vergiftung von Greifvögeln in Deutschland
Illegale Jagd auf Vögel nimmt europaweit zu
 
Berlin/Larnaka –Vertreter von Naturschutz- und Jagdverbänden haben
anlässlich einer internationalen Konferenz auf Zypern die illegale
Verfolgung von Vögeln in vielen Teilen Europas scharf verurteilt.
Vogelschützer des Dachverbandes BirdLife International legten einen
Bericht vor, in dem die Gefahren für Vögel durch illegale Jagd und
Fallenfänge in 38 europäischen Ländern näher untersucht wurden. Alleine
auf Zypern fallen jährlich 1,4 Millionen Vögel der illegalen Jagd zum
Opfer. Doch Vogeljagd jenseits der rechtlichen Vorgaben und
Beschränkungen ist keineswegs nur in der Mittelmeerregion ein Thema.
„Leider sind auch in Deutschland Fälle gezielter Vergiftungen vor
allem von Greifvögeln und Rabenvögeln zu beklagen“, sagte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Allein in Nordrhein-Westfalen
kamen in den Wintermonaten Januar und Februar 2011 rund 120 Tiere auf
diese Weise um“, so Miller.
Während im Süden Europas oftmals für den eigenen Kochtopf oder
Restaurants gejagt und dabei keine Rücksicht auf Schutzbestimmungen
genommen wird, liegen die Motive in Ländern wie Deutschland woanders.
„Nachdem viele Greifvogelarten durch konsequenten Schutz wieder
häufiger zu sehen sind, glauben manche, diese Vögel nähmen überhand
und würden andere Arten dezimieren“, erläuterte NABU-Vogelschutzexperte
Markus Nipkow Diesem leider immer noch verbreitetem Irrtum würden mehr
und mehr Vögel zum Opfer fallen. Selten schießen die Täter die Tiere ab,
stattdessen legen sie vergiftete Fleischstücke oder mit Gift präparierte
Tierkadaver als Köder aus. Bei Rheinstetten in Baden-Württemberg
entdeckte der NABU Ende Januar 30 tote Mäusebussarde, die mit dem
verbotenen Pestizid Carbofuran vergiftet wurden. „Greifvogelverfolgung
ist eine Straftat, gegen die konsequent ermittelt werden muss“, sagte
Nipkow. „Je mehr Vergiftungsfälle zur Anzeige gebracht werden, desto
bekannter wird auch das Ausmaß dieser kriminellen Handlungen.“ Wichtig
sei auch die Information der Bevölkerung. Denn Giftköder in der
Landschaft bedeuten auch für Hunde und Menschen eine erhebliche Gefahr.
Der NABU beklagt auch, dass nur die wenigsten Fälle aufgedeckt werden
würden, die Dunkelziffer sei entsprechend hoch. Vermutlich werden in
Deutschland jedes Jahr mehrere Tausend Greifvögel von Unbekannten
vergiftet – und das, obwohl sie  nach dem Bundesnaturschutzgesetz seit
mehr als 40 Jahren als streng geschützt gelten. „Wir fordern ein
härteres Vorgehen gegen die illegalen Greifvogelverfolgungen“, sagte
Leif Miller. Wer Greifvögel abschießt, fängt oder vergiftet, sollte mit
empfindlichen Strafen rechnen müssen.
Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow, NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel.
030-284984-1620
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )
 
Hintergrundinformationen:
Umweltbehörden und Naturschutzverbände können durch eine enge und
verbesserte Zusammenarbeit viel zu einer häufigeren Aufdeckung solcher
Fälle beitragen; ebenso eine aufmerksame und für das Thema
sensibilisierte Bevölkerung. Als vorbildlich gilt die schon 2005 in
Düsseldorf eingerichtete Stabsstelle Umweltkriminalität, die alle in
Nordrhein-Westfalen bekannt gewordenen Fälle erfasst und an die
Strafverfolgungsbehörden weiterleitet. Als Information für die
Bevölkerung und die Behörden haben das Komitee gegen den Vogelmord,
de
r NABU Landesverband NRW und die Nordrhein-Westfälische
Ornithologengesellschaft eine Informationsbroschüre „Illegale
Greifvogelverfolgung - Erkennen, Bekämpfen, Verhindern“ herausgegeben.
Weite Informationen gibt es unter
http://nrw.nabu.de/imperia/md/content/nrw/natnw/leitfaden_illegale_greifvogelverfolgung.pdf
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