[Pressemeldungen] Einladung zum Pressegespräch: Bundesregierung will Wald zum Rohstofflager degradieren - BUND und NABU fordern Neufassung der Waldstrategie 2020
Einladung zum Pressegespräch Bundesregierung will Wald zum Rohstofflager degradieren BUND und NABU fordern Neufassung der „Waldstrategie 2020“ und stellen im Internationalen Jahr der Wälder einen eigenen Fünf-Punkte-Plan vor Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, der wirtschaftliche Nutzungsdruck auf den Wald steigt auch in Deutschland. Mit ihrem Entwurf zur „Waldstrategie 2020“ will die Bundesregierung diesem Druck offenbar nachgeben und den Wald zum Rohstofflager degradieren. BUND und NABU fordern die Bundesregierung auf, mit der Waldstrategie nicht einseitig auf die Maximierung des Holzertrags zu setzen, sondern den Schutz der Natur und eine naturverträgliche Waldbewirtschaftung zur Grundlage ihrer Politik zu machen. Auf dem Pressetermin stellen BUND und NABU ihren eigenen Fünf-Punkte-Plan zum Internationalen Jahr der Wälder und für eine vernünftige Waldpolitik bis 2020 vor. Termin Freitag, 11. März 2011, 10.30 Uhr Ort:Besucherzentrum des Bundespresseamts, Raum 4, Reichtagsufer 14, 10117 Berlin (direkt am S-Bahnhof Friedrichstraße) mit:Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender und Olaf Tschimpke, NABU-Präsident Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Für eine kurze Rückmeldung sind wir dankbar. Mit freundlichen Grüßen Karin Deckenbach, NABU-Pressesprecherin, Tel. 030-284 984 1510, pre...@nabu.de Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-275 864 25, pre...@bund.net ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Frühlingsgefühle bei Fröschen und Kröten - Im Westen der Republik gehen die Amphibienwanderungen los
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1179 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 28/11 11.03.2011 --- Umwelt/Kröten NABU: Frühlingsgefühle bei Fröschen und Kröten Im Westen der Republik gehen die Amphibienwanderungen los Berlin - Deutschland taut auf und die ansteigenden Temperaturen locken Frösche, Kröten und Molche aus ihren Winterquartieren. In den nächsten Tagen, wenn der Frühling endgültig den Winter verdrängt, ist daher vor allem entlang des Rheins und im nordwestdeutschen Flachland verstärkt mit Amphibien zu rechnen, die zu ihren Laichgewässern wandern. Mit seiner „Aktion Krötenwanderung“ ist der NABU in der ganzen Republik seit vielen Jahren für den Amphibienschutz aktiv. Während noch vor einer Woche nichts nach einem baldigen Start der Wanderungen aussah, bleibt es nun zumindest in den Niederungen auch nachts frostfrei, so dass von den Temperaturen her gute Bedingungen für die abends und nachts wandernden Amphibien bestehen. Gleichzeitig ist es jedoch verbreitet sehr trocken und das mögen die Tiere wegen ihrer empfindlichen Haut nicht. Daher bleibt es spannend, wie schnell die Amphibien tatsächlich in Gang kommen. Die Amphibienschützer stehen jedenfalls in den Startlöchern und bitten die Autofahrer in den kommenden Tagen um eine besonders vorsichtige Fahrweise. Weltweit sind ein Drittel aller Amphibienarten bedroht oder bereits ausgestorben. Frösche, Kröten, Unken und Molche leiden vor allem unter der Zerstörung ihrer Lebensräume. Während ihrer Wanderungen im Frühjahr stellt der Straßenverkehr eine zusätzliche Gefahr dar, jedes Jahr werden unzählige Tiere überfahren. Daher sieht der NABU die Bundesregierung und Länder in der Pflicht, den Schutz von Auen, Feuchtwiesen und Gewässern zu garantieren und vor allem ihre weitere Zerschneidung durch Straßen zu stoppen. Im Internet begleitet der NABU die Krötenwanderungen mit Sonderseiten unter der Adresse www.NABU.de/Kroetenwanderung. Neben tagesaktuellen Nachrichten und ausführlichen Porträts sämtlicher heimischer Amphibienarten gibt es dort eine Übersicht mit mehr als 500 lokalen Amphibienschutzzäunen. Hier können sich auch Naturfreunde informieren, die bei der Krötenrettung helfen möchten. Für Rückfragen: Julian Heiermann, NABU-Experte für Natur- und Umweltinformationen, Tel. 030-284984-1616 Eine Liste mit Medienansprechpartnern örtlicher Schutzaktionen gibt es unter www.nabu.de/tiereundpflanzen/amphibienundreptilien/aktionkroetenwanderung/05455.html ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Im Jahr der Wälder kritisieren BUND und NABU Gefälligkeiten für Holzindustrie
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 25/11 11.3.2011 --- Umweltpolitik/Wald Im Jahr der Wälder kritisieren BUND und NABU Gefälligkeiten für Holzindustrie Umweltverbände legen Fünf-Punkte-Plan für bessere Waldpolitik vor Berlin. – Unter dem Druck der rasant steigenden Holznachfrage forciert die Bundesregierung ausgerechnet im Internationalen Jahr der Wälder eine völlig ungeeignete Waldpolitik, kritisierten BUND und NABU am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die Umweltverbände forderten eine Neuausrichtung der Waldpolitik in Deutschland und legten dafür einen eigenen Fünf-Punkte-Plan vor. Darin fordern sie unter anderem einen verantwortungsvollen Umgang mit dem immer knapper werden Rohstoff Holz, eine naturverträgliche Waldbewirtschaftung und bis 2020 die Ausweisung von Schutzgebieten auf mindestens fünf Prozent der Waldfläche als „Urwälder von morgen. „Einseitig auf die Steigerung der Holzproduktion zu setzen ist ein Irrweg“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. „Deutschland braucht ein ausgewogenes Gesamtkonzept für den Wald. Die Nachfrage nach Holz wächst und der Wald gerät immer mehr unter Druck. Deshalb gehören seine Funktionen für den Schutz von Klima, Wasserhaushalt, sauberer Luft und biologischer Vielfalt ins Zentrum einer zukunftsfähigen Waldpolitik.“ Falsche Prioritäten in der Energie- und Klimapolitik sind nach Ansicht des NABU-Präsidenten Olaf Tschimpke auch der Grund dafür, dass seit 2002 der Holzverbrauch in Deutschland um mehr als 40 Prozent gestiegen ist. „Statt das Verbrennen von Holz zur Energieerzeugung staatlich zu subventionieren, muss mehr Geld für die energetische Gebäudesanierung in die Hand genommen werden. Nur so können wir den Energieverbrauch reduzieren und den Wald schützen“, betonte Tschimpke. „In Zeiten des Klimawandels können wir es uns nicht leisten, den Wald dem Energie- und Rohstoffhunger der Industrie zu opfern. Er kann seine wichtige Funktion als Senke des Klimagases CO2 nur wahrnehmen, wenn er schonend behandelt und nicht übernutzt wird“, so Tschimpke. Die von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner geplante „Waldstrategie 2020“ zeuge von einer eklatanten Fehleinschätzung der energie- und klimapolitischen Notwendigkeiten und gefährde den Erhalt der biologischen Vielfalt im Wald. „Der Entwurf der Waldstrategie ist ein reines Gefälligkeitspapier für die Holzindustrie und missachtet sogar die eigenen Beschlüsse der Bundesregierung und des Bundestages zum Schutz von Natur und Umwelt“, sagte Weiger. „Eine bessere Waldpolitik von Bund und Ländern muss endlich den von Kabinett und Bundestag einvernehmlich gefassten Beschluss umsetzen, bis 2020 fünf Prozent der Waldfläche einer natürlichen Entwicklung zu überlassen“, forderte Weiger. „Sie muss zudem die Verantwortung Deutschlands für die Buchenwälder umsetzen und neue Schutzgebiete wie den Nationalpark Steigerwald ausweisen und sichern“, erklärte Tschimpke. Für Rückfragen: Johannes Enssle, NABU Waldexperte, Tel: 0172 283 2663 Nicola Uhde, BUND-Expertin für Naturschutzpolitik 030 275 86-498 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 11
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1179 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- Berlin, 11. März 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 11 (14. - 20. März 2011) --- MONTAG, 14. MÄRZ 2011 Berlin 10:00 Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Umwelt-, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Thema „Lärm ist nicht gleich Lärm - Ein Umweltproblem, das die Gesellschaft bewegt?“. Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Auskunft: 030-2270. Berlin 14:00 Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Bioenergieförderung neu ausrichten“. Ort: Paul-Löbe-Haus. Auskunft: 030-22733918. Putbus 18:30 Winterakademie der Stiftung Naturschutzgeschichte zum Thema „Naturschutzgeschichte: Wissenschaftsgeschichte des Naturschutzes“ ( bis 17.3.). Ort: Internationale Naturschutzakademie Vilm. Auskunft: 038301-86112. Berlin 19:00 Roundtable des Bundesverbands eMobilität zum Thema „Elektromobilität in den Medien“. Ort: EWE AG . Auskunft: 030-86381874. Köln 19:00 Kongress des Handelsverbands Deutschland e.V. zum Thema „Unternehmertag Lebensmittel“ (bis 15.03.). Ort: Gürzenich. Auskunft: 030-200786150. --- DIENSTAG, 15. MÄRZ 2011 Weltweit Weltverbrauchertag. Ort: Weltweit. Informationen: www.consumersinternational.org. Frankfurt am Main 11:00 Mittags-Meeting der oekom research AG zum Thema „Corporate Responsibility Review 2011”. Ort: Industrie- und Handelskammer. Auskunft: 089-54418464. Norden 11:15 Fachtagung des NABU zum Thema „Biologische Vielfalt an Küsten - Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung“. Ort: Weiterbildungszentrum der Kreisvolkshochschule. Auskunft: 030-2849841621. Berlin 12:00 Fachworkshop des Pestizid Aktions-Netzwerks e.V. und der Verbraucherzentrale Bundesverband zum Thema „Biozidprodukte nah am Verbraucher - Markt und Maßnahmen zur Risikoreduktion“. Ort: Verbraucherzentrale Bundesverband. Auskunft: 040-399191024. Berlin 18:30 Preisverleihung des Innovationspreises für Klima und Umwelt des Bundesumweltministeriums und des Bundesverbands der Deutschen Industrie. Ort: Umweltforum Auferstehungskirche. Auskunft: 030-20281486. Berlin 19:00 Verleihung des Deutschen Klimapreises der Allianz Umweltstiftung. Ort: Allianz Repräsentanz. Auskunft: 089-4107336. --- MITTWOCH, 16. MÄRZ 2011 Teltow 9:00 Seminar der DWA zum Thema „Neue Wege der Gewässerunterhaltung“. Ort: Hoteltow. Auskunft: 0391-7348815. Berlin 13:30 Diskussion des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Akzeptanz von Energie-Großprojekten“. Ort: Deutsche Bank AG. Auskunft: 030-726159980. Berlin 18:30 Diskussion des Deutschen Verkehrsforums zum Thema „Biokraftstoffe - Nachhaltigkeit, Marktfähigkeit und Potenziale“. Ort: Hotel Esplanade. Auskunft: 030-26395450. Nur mit Anmeldung unter i...@verkehrsforum.de --- DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2011 Berlin 8:00 Diskussion der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. zum Thema „Stuttgart 21 plus - Chancen eines Kompromisses“. Ort: Theodor Tucher. Auskunft: 030-39909580. Husum 10:00 Messe „new energy“ der Messe Husum / HWG mbh Co. KG (bis 20.03.). Ort: Messehalle. Auskunft: 04841-9020. Koppelsberg bei Plön 13:00 Sektionstagung und Exkursion der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde zum Thema „Moore und Wasser“ ( bis 19.3.). Ort: Evangelische Bildungsstätte. Auskunft: 0511-6433563. Kiel 17:30 Pg und Eröff nung der Ausstellung „Wolken überm Wald“ des NABU und des Günter-Grass-Hauses. Ort: Kieler Landtag, Nebenraum des Foyers. Auskunft: 04321-53734. Berlin 18:00 Dialogforum des NABU zum Thema „Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudebestand“. Ort: NABU Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-2849841611. --- FREITAG, 18. MÄRZ 2011 Berlin 13:30 Fachgespräch der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Das Interesse am Zweifel - Die Strategien der sog. Klimaskeptiker und wer dahintersteht“. Ort: Jakob-Kaiser-Haus. Auskunft: 030-22759406. Berlin 15:00 Fachgespräch der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Nachhaltige Erzeugung von Bioenergie“. Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus. Auskunft: 030-22759406. Trier 15:30 Umwelt- und Verkehrskongress der Umkehr e.V. zum Thema „Grenzen des Verkehrs, Verkehr ohne Grenzen?“ (bis 20.3.). Ort: Universität Trier, Campus II, Geozentrum. Auskunft: 030-4927473. --- SAMSTAG, 19. MÄRZ 2011 München 9:30 Veranstaltung des Bunds Naturschutz in Bayern e.V. zum Thema „EU-Agrarpolitik
[Pressemeldungen] NABU fordert zum Tag des Verbraucherschutzes: Hände weg vom Saatgut! - Miller: Bundesrat muss Nulltoleranz für Gentechnik in Landwirtschaft schützen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 26/11 14.3.2011 --- Verbraucherschutz/Agro-Gentechnik NABU fordert zum Tag des Verbraucherschutzes: Hände weg vom Saatgut! Miller: Bundesrat muss Nulltoleranz für Gentechnik in Landwirtschaft schützen Berlin. – Die große Mehrheit der deutschen Verbraucher lehnt gentechnisch veränderte Pflanzen im Essen ab. Dennoch haben die Bundesländer Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein einen Antrag in den Bundesrat eingebracht, um die strikte Reinhaltung von Saatgut aufzuweichen und Verunreinigungen unterhalb von 0,1Prozent künftig ohne Kennzeichnung zu dulden. „Die Nulltoleranz muss wirklich bei Null bleiben, sonst ist das der Anfang vom Ende der gentechnikfreien Landwirtschaft“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Zum Tag des Verbraucherschutzes am Dienstag, 15. März, fordert der NABU die Ministerpräsidenten der Länder auf, den Antrag für die Duldung gentechnischer Verunreinigungen von Saatgut auf der Sitzung des Bundesrates am 18. März abzulehnen. „Wenn sie die Wahlfreiheit der Konsumenten, Landwirte und Züchter ernsthaft sichern wollen, dann müssen sie zuallererst das Saatgut vor Kontaminationen mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) schützen. Denn das Saatgut steht am Anfang der Lebensmittelkette, deshalb ist es auch volkswirtschaftlich geboten, dort für die größtmögliche Reinheit zu sorgen“, erklärt Miller. Die Gefahren, die von einer Aufweichung der Nulltoleranz ausgehen, sind sehr real, erläutert Miller: „Konkret bedeutet eine Toleranz von 0,1 Prozent beispielsweise bei Raps, dass bis zu 500 unerkannter gentechnisch veränderter Rapspflanzen pro Hektar ausgebracht werden können. Und die werden sich selbstständig weitervermehren, auskreuzen und sich damit unerkannt in der Landschaft und Landwirtschaft etablieren können.“ Tatsächlich kommen jetzt schon die meisten GVO als Futtermittel nach Deutschland und landen auf dem Weg über die Tiermägen unerkannt auf unseren Tellern. Weltweit werden große Mengen an gentechnisch verändertem Mais und Soja als Tierfutter angebaut, die auch nach Europa gelangen. Doch nicht alle sind bei uns zugelassen. Deshalb hat der zuständige Ausschuss der EU-Mitgliedsländer im Februar dieses Jahres bereits die Aufhebung der Nulltoleranz für in der EU nicht zugelassene GVO bei Futtermitteln beschlossen. Nun sollen diese Regelungen auch für Saatgut gelten. „Das wollen die deutschen Verbraucher nicht, und das können wir auch im Interesse des Naturschutzes nicht hinnehmen“, betont Miller. Für Rückfragen: Dr. Steffi Ober, NABU-Expertin für Agro-Gentechnik, Tel. 030-284 984 1612, mobil 0172 5254 198 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert Schluss mit dem Atom-Geschacher - Tschimpke: Aussteigen statt Aussitzen! Ein Konzept statt mehr Kungelei!
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 32/11 15.3.2011 --- Umwelt/Energie/Atom NABU fordert Schluss mit dem Atom-Geschacher Tschimpke: Aussteigen statt Aussitzen! Ein Konzept statt mehr Kungelei! Berlin. „Schluss mit dem Rumgeeier, Aussteigen statt Aussitzen“, fordert NABU-Präsident Olaf Tschimpke nach dem heutigen Krisengespräch von Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder. „Ein Moratorium reicht nicht, die Regierung muss die Laufzeitverlängerung sofort zurücknehmen“, betont Tschimpke. Auch die sieben ältesten Meiler nur vorübergehend vom Netz zu nehmen, löst die Probleme nicht. „Die Schrottmeiler müssen sofort abgeschaltet werden und bleiben.“ „Und vor allem brauchen wir jetzt ein neues Energiekonzept mit einer wirklich tragfähigen Brücke zu den erneuerbaren Energien“, fordert der NABU-Präsident. „Das heißt vor allem mehr Energieeffizienz und mehr Energiesparen.“ Doch ein solches Konzept kann nicht durch weitere Kungelrunden mit den Bossen der deutschen Energiekonzerne entstehen, stellt Tschimpke klar. „Dafür braucht es einen fundierten gesellschaftlichen Dialog und die Einbeziehung der Expertise der Umwelt- und Naturschutzverbände.“ Alles andere rieche nur nach weiterem Gekungel mit der deutschen Atomwirtschaft und dem bloßen Aussitzen von Problemen. „Kaum sind die anstehenden Landtagswahlen vorüber, wird die Bundesregierung die deutschen Atommeiler wieder für sicher erklären und die alte Laufzeitverlängerung in Kraft setzen“, fürchtet Tschimpke. Er warnt. „Doch das Störfallrisiko sinkt nicht nach Wahlterminen!“ Für Rückfragen: Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611, 0173-35 22 872. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU bereitet sich als Zentralstelle auf neuen Bundesfreiwilligendienst vor
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 31/11 16.3.2011 --- Naturschutz/Freiwilligendienst NABU bereitet sich als Zentralstelle auf neuen Bundesfreiwilligendienst vor Miller: Interessante Angebote im Naturschutz für Bürger jeden Alters Berlin – Bald wird der Zivildienst in Deutschland Geschichte sein. Ab 1. Juli wird der Pflichtdienst für Kriegsdienstverweigerer durch einen Bundesfreiwilligendienst abgelöst, der für Frauen und Männer jeden Alters offen steht. Im Natur- und Umweltbereich wird der NABU als Zentralstelle des neuen Bundesfreiwilligendienstes fungieren. Der NABU, Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband, mit bundesweit mehr als 2.000 örtlichen Gruppen und fast 100 Naturschutzzentren beabsichtigt, zunächst mindestens 250 Plätze für Bundesfreiwillige und ebenso viele Stellen für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) einzurichten. „Unsere Erfahrungen mit dem FÖJ lassen eine große Nachfrage nach Plätzen im Bundesfreiwilligendienst erwarten, deshalb sollten sich Interessierte bereits heute mit dem NABU in Verbindung setzen“, rät Leif Miller, NABU- Bundesgeschäftsführer. Interessante Aufgaben warten auf „Bundesfreiwillige“ beim NABU und seinen Partnern, wie der Naturschutzjugend NAJU und dem NABU Partner in Bayern, dem Landesbund für Vogelschutz (LBV). Im ganzen Land zwischen Ostsee und Bodensee kümmern sich die Naturschützer um wertvolle Biotope, bedrohte Pflanzen und Tiere. NABU-Freiwillige kartieren schützenswerte Natur, vermitteln Kindern und Jugendliche spannende Natur-Erlebnisse und entwickeln lokale Umweltprojekte. „Wir laden Bürger jeden Alters ein, sich auf unserer Internetseite www.freiwillige-im-naturschutz.de ausführlich zu informieren.“ Anders als beim FÖJ wird es beim Bundesfreiwilligendienst keine Altersgrenze geben, so dass auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder Senioren sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement zu Gunsten der Natur finden können. Begleitet wird der Freiwilligendienst, der auch in Teilzeit geleistet werden kann, durch informative und lehrreiche Seminare. Bundesfreiwillige sind sozialversichert und erhalten ein monatliches Taschengeld von rund 150 Euro, sowie bei Bedarf auch kostenlose Unterkunft und Verpflegung. Die ersten Bundesfreiwilligen sollen ihren Dienst ab dem 1. Juli 2011 beginnen. Das Gesetz zur Einrichtung eines Bundesfreiwilligendienstes, der die bisherigen Dienste stärken soll, wird derzeit im Bundestag beraten. Der NABU erwartet, dass die Parlamentarier dabei auch eine gute Lösung für die noch offene Frage des Kindergeldanspruchs für junge Bundesfreiwillige finden werden. Für Rückfragen: Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil 0173-2418715 Im Internet zu finden unter www.NABU.de und www.freiwillige-im-naturschutz.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 12
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- Berlin, 17.März 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 12 (21. - 27. März 2011) --- MONTAG, 21. MÄRZ 2011 Weltweit Internationaler Tag des Waldes. Informationen: www.wald2011.de/unsere-aktivitaeten/termine Berlin 11:30 Auftakt zum Internationalen Jahr der Wälder 2011 des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ort: Radialsystem. Auskunft: 030-24723583. Goslar 12:00 Deutscher Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten des Deutschen Instituts für Urbanistik (bis 22.3.). Ort: Energie-Campus. Auskunft: 030-390010. Berlin 12:00 Fachtagung der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema „Wasser und Gerechtigkeit - eine globale Herausforderung“. Ort: Hotel Aquino. Auskunft: 089-12580. --- DIENSTAG, 22. MÄRZ 2011 Weltweit Weltwassertag. Informationen: www.unwater.org/wwd.html Berlin 9:00 Fachkongress des BMU zum Thema „Kälte- und Klimatechnik“. Ort: Hotel Maritim. Auskunft: 01888-3050. Berlin 10:00 Fachkongress des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zum Thema „Treffpunkt Netze 2011“. Ort: Hotel InterContinental. Auskunft: 030-3001990. 10:00 Pressetermin des BUND zum Thema „BUND-Recherche: Giftige Chemikalien in Kitas“. Ort: Besucherzentrum des Bundespresseamts. Auskunft: 030-27586464. Berlin 10:30 Fachkongress des BMU und der co2online gGmbH zum Thema „Kälte- und Klimatechnik -Umweltrelevanz und Herausforderungen“ mit Verleihung des „Deutschen Kältepreises“ für Klimaschutzmaßnahmen in der Kältetechnik. Ort: Maritim Hotel. Auskunft: 030-76768511. Brüssel 18:00 Parlamentarischer Abend der „Rußfrei fürs Klima Kampagne“ von NABU, BUND, VCD, DUH und des Europäischen Umweltbüros zum Thema „Air Quality in European cities - lessons learnt and way forward”. Ort: Vertretungen des Landes Nordrhein-Westfalen bei der EU. Auskunft: +32-2-891307. Berlin 18:00 Diskussion der Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion zum Thema „Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser“. Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Auskunft: 030-22773336. --- MITTWOCH, 23. MÄRZ 2011 Weltweit Weltwettertag. Informationen: www.wmo.int/worldmetday/ Berlin 9:55 Berliner Klimaschutzkonferenz des Berliner Klimabündnisses. Ort: EUREF im Gasometer. Auskunft: 030-726139874. Wetzlar 12:30 Fachtagung der Naturschutzakademie-Hessen zum Thema „Energieholzanbau in Plantagen“. Ort: Naturschutz-Akademie Hessen. Auskunft: 06441-924800. --- DONNERSTAG, 24. MÄRZ 2011 Berlin 9:00 Ecosummit 2011 der Mobile Economy GmbH (bis 25.3.). Ort: eco hotel Scandic at. Auskunft: 0176-21208417. Magdeburg 9:00 Altlastensymposium des Ingenieurtechnischen Verbands für Altlastenmanagement und Flächenrecycling (bis 25.3.). Ort: Maritim Hotel. Auskunft: 030-48638280. Berlin 10:30 Internationaler Altpapiertag des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung. Ort: Maritim Hotel. Auskunft: 0228-988490. Berlin 18:45 Parlamentarischer Abend des Deutschen BiomasseForschungsZentrum gGmbH zum Thema „Nachhaltige Bioenergie“. Ort: Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund. Auskunft: 0341-2434119. Hamburg 19:00 Diskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zum Thema „Erneuerbare Energie“. Ort: Madison Hotel. Auskunft: 040-82297930. --- SAMSTAG, 26. MÄRZ 2011 Hamburg 9:30 Messe der ECOeffekt GmbH zum Thema „Grünes Geld Hamburg“, u.a. mit Podiumsdiskussion zum Thema „Umweltengel oder Klimaverpester - wie nachhaltig sind Schiffs-Investments?“ mit NABU-Verkehrsexperte Oeliger (12:30 Uhr). Ort: Curio-Haus. Auskunft: 0231-47735965. Dortmund 10:00 Praxisworkshop des Landesbüros der Naturschutzverbände NRW zum Thema „Mitwirkung im Immissionsschutzverfahren“. Ort: Dietrich-Keuning-Haus. Auskunft: 0208-880590. Gütersloh 14:00 Konferenz für Tiere des Landesverbands NRW von Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Bauernhöfe statt Tierfabriken?“. Ort: Biobetrieb Kiebitzhof. Auskunft: 0211-3866618. Bundesweit 14:00 Anti-Atom-Großdemos. Ort: Bundesweit, u.a. Berlin, Hamburg und Köln. Informationen: www.ausgestrahlt.de Vorschau auf Termine der 13. KW: --- DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2011 Villingen 10:30 Fachtagung des NABU zum Thema „Biologische Vielfalt in Mittelgebirgen - Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung“. Ort: Landratsamt, Sitzungssaal. Auskunft: 030-2849841621. Redaktion:
[Pressemeldungen] NABU und Günter Grass-Haus zeigen “Wolken überm Wald”
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 33/11 17.3.2011 --- Wald / Ausstellung / Günter Grass NABU und Günter Grass-Haus zeigen “Wolken überm Wald” Ausstellungseröffnung im Kieler Landtag KIEL. – Kunst und Naturschutz verbindet die Ausstellung „Wolken überm Wald“ so anschaulich wie spannend – am heutigen Donnerstag wurde sie im Kieler Landtag von Vertretern des NABU und des Günter-Grass-Hauses Lübeck eröffnet. „Unser Wald ist unverzichtbar, er liefert Sauerstoff, Holz und sauberes Trinkwasser. Er ist Lebensraum für viele Tausend Pflanzen und Tiere und ein wichtiger Ort der Erholung. Um all dies zu erhalten, müssen wir ihn schützen und sorgsam behandeln“, unterstrich NABU-Präsident Olaf Tschimpke in seiner Eröffnungsrede. Zugleich warnte er: „Zwar haben wir das Waldsterben überstanden, doch die ständig steigende Holznachfrage und der Klimawandel stellen neu Bedrohungen dar.“ Jörg-Philipp Thomsa, Leiter des Günter Grass-Hauses, lobte die produktive Zusammenarbeit zweier völlig unterschiedlicher Institutionen: „Ich danke dem größten deutschen Naturschutzverband für das hohe Engagement und wünsche mir, dass dieses ungewöhnliche Projekt möglichst viele Menschen erreicht. “ Hermann Schultz, NABU Landesvorsitzender, machte sich um die aktuelle Lage des Waldes Sorgen: „Wenn der angekündigte Abbau von Umweltstandards zugunsten einer stärkeren Nutzung in Schleswig-Holstein Realität wird, droht uns ein deutlicher Verlust der Artenvielfalt in unseren Wäldern.“ Angesichts der hervorragenden Original-Grafiken sahen viele Besucher, dass Literaturnobelpreisträger Günter Grass zugleich ausgebildeter Grafiker ist und parallel zu seiner schriftstellerischen Tätigkeit immer auch gezeichnet hat. Als vor gut 25 Jahren das grassierende Waldsterben in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde, drückte Günter Grass seine Gedanken in zahlreichen Kohlezeichnungen und Lithographien aus. Die besten Objekte sind nun in der Ausstellung zu sehen. Dabei geht die gemeinsame Ausstellung vom NABU Schleswig-Holstein, dem NABU-Bundesverband und dem Günter Grass-Haus der Frage nach, wie es heute um den deutschen Wald bestellt ist. An sieben Stationen wird je ein Bild von Günter Grass von damals den heutigen Entwicklungen in den deutschen Wäldern gegenübergestellt. Themen sind das fortdauernde Waldsterben, der Mangel an Totholz, die schädlichen Monokulturen und der Energieholzboom sowie die konkreten Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald. So verbindet die Ausstellung den künstlerischen Blick auf den Wald mit der kritischen Einschätzung der jüngsten Entwicklungen durch den NABU. Und sie lädt die Besucher zu einem besonderen Waldspaziergang ein: An Sinnesstationen kann man den Wald riechen, fühlen und hörend entdecken. Die Ausstellung „Wolken überm Wald“ ist bis zum 30. März 2011 im Kieler Landtag zu sehen. Anschließend wird sie in Schleswig-Holstein unter anderem in Wallnau, Heide und Eutin, sowie im Juni im Günter Grass-Haus in Lübeck gezeigt. Danach geht sie bundesweit auf Tour. Für Rückfragen: Ingo Ludwichowski, mobil 01 60 - 96 23 05 12 Jörg-Philipp Thomsa, mobil 01 60 - 36 88 199 Im Internet zu finden unter www.NABU-SH.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU gibt Tipps für eine private Energiewende – weg vom Atomstrom!
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 34/11 17.3.2011 --- NABU-Tipps für eine private Energiewende – weg vom Atomstrom! Miller: Fast jeder Haushalt kann seinen Energieverbrauch halbieren Berlin – Angesichts der entsetzlichen Atomkatastrophe in Japan fragen sich auch in Deutschland viele Bürger, was sie selbst tun können, um eine für Mensch und Umwelt vernünftige Energiewende zu unterstützen. „Tatsächlich kann jeder einzelne Bürger dazu beitragen“, betont NABU-Geschäftsführer Leif Miller. „Selbst das sofortige Abschalten der acht riskantesten Atommeiler bedeutet keineswegs, dass in Deutschland die Lichter ausgehen.“ Das hat nun auch das Umweltbundesamt erneut bestätigt. Zugleich betont der NABU: „Die wichtigste und beste Brückentechnologie für die schnellstmögliche Umstellung auf Ökostrom und den Ausbau der erneuerbaren Energien ist keineswegs die Atomkraft, sondern vielmehr eine verbesserte Energieeffizienz und das Energiesparen. Dazu geben die Experten vom NABU, Deutschlands mitgliederstärkstem Umweltverband, eine Reihe praktischer Tipps: Wechseln Sie heute noch zu sicherem Ökostrom: Jetzt ist die Gelegenheit für eine klare politische Botschaft: Ich will keinen Atom- und Kohlestrom mehr finanzieren. Das geht ganz einfach: Einen der vier Anbieter unter www.atomausstieg-selber-machen.de auswählen, Antrag ausfüllen und los geht‘s.Wichtig ist dabei, einen Ökostrom-Anbieter zu wählen, der nachweisen kann, dass er tatsächlich in den Bau neuer Anlagen zur Nutzung von Wind- und Solarenergie und in eine nachhaltige Biomassenutzung investiert. Dies gewährleisten unter anderem Ökostrom-Anbieter, die mit dem „Grüner Strom Label“ ausgezeichnet sind, das vom NABU gemeinsam mit anderen Umwelt- und Verbraucherorganisationen getragen wird. Anders als oft behauptet, ist Ökostrom für den Verbraucher meist nicht teurer. Ausführliche Informationen unter: http://www.nabu.de/themen/energie/oekostrom/10763.html Regionale Ökostrom-Anbieter für ihren Postleitzahlenbereich finden Sie auf der Seite: http://www.gruenerstromlabel.org/ Konkrete Verbraucher-Infos zum Thema Klimaschutz und Energie finden Sie unter: http://www.nabu.de/themen/klimaschutz/selbstaktivwerden/12361.html Das NABU-Energiesparkonto schont die Umwelt und Ihr Portemonnaie: Rund 130 Euro gibt ein Haushalt in Deutschland durchschnittlich jeden Monat für Energie aus. Das kostenlose NABU-Energiesparkonto kann Ihnen helfen, Ihre Stromkosten in den Griff zu bekommen und gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz des Klimas und der natürlichen Ressourcen zu leisten. Das NABU-Energiesparkonto prüft Ihre Energiekosten, informiert über individuelle Sparpotenziale und zeigt Ihnen, wie sich konkrete Maßnahmen auf die Energie- und CO2-Bilanz Ihres Haushalts auswirken. Zum Beispiel verschlingen Kühl- und Gefriergeräte fast ein Fünftel des Haushaltsstroms. Ein Energiehunger, der sich etwa durch den Kauf eines hocheffizienten Kühlschranks deutlich dämpfen lässt: Ebenso kann mehr als ein Drittel des üblichen Stromverbrauchs sparen, wer seine Waschmaschine vernünftig betreibt. Auch konventionelle Glühlampen wandeln Strom äußerst uneffektiv in Licht um - über neun Zehntel der Energie verpuffen als Wärme. Effizienter sind Energiesparlampen oder LEDs, die bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen und zehnmal länger halten als die gute alte Glühbirne - das wiegt den höheren Einkaufspreis mehrfach auf.Darüber hinaus gibt der NABU Tipps, die (un)heimlichen Energieräuber abzustellen: Allzu üblich dösen Computer im Büro wie zuhause im S chlummerbetrieb, Fernseher warten „stand by“ auf die Tagesschau, Stereo-Anlagen träumen mit glimmenden Dioden von Mozart. Teurer Strom verpufft im Leerlaufbetrieb als nutzlose Abwärme – schalten Sie ab! Ein kostenloses Heizgutachten gibt Ihnen zudem Aufschluss darüber, wie Sie angesichts der gestiegenen Öl- und Gaspreise künftig günstiger und klimafreundlicher über den nächsten Winter kommen. Ausführliche Informationen über dieses Angebot vom NABU und co2online unter: http://www.nabu.de/themen/klimaschutz/selbstaktivwerden/12956.html Legen Sie Ihr Geld in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien an: Investieren Sie jetzt in die energetische Modernisierung! Profitieren Sie von einer Solaranlage auf dem eigenen Dach oder beteiligen Sie sich an Geldanlagen in ein lokales Bürgerkraftwerk auf Basis Erneuerbarer Energien. Der Staat unterstützt dies mit diversen Förderprogrammen. Kommunen nehmen ihre Energieversorgung in die eigene Hand, um unabhängig von den Atomkonzernen zu werden. Immer mehr Unternehmen verdienen mit Klimaschutz-Ideen und Produkten Geld und Sie
[Pressemeldungen] NABU zum Tag des Waldes: Waldzerstörung ist eines der größten Klimaprobleme
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 33/11 20.03.2011 --- Umwelt/Internationaler Tag des Waldes NABU: Waldzerstörung ist eines der größten Klimaprobleme Tschimpke: Druck auf den Wald nimmt auch in Deutschland zu Berlin – Zum internationalen Tag des Waldes an diesem Montag macht der NABU auf die katastrophale Situation der weltweiten Regenwälder aufmerksam und fordert auch für Deutschland einen rationelleren Umgang mit Holz. „Mit jedem Wimpernschlag verliert unser Planet riesige Flächen Wald“, sagt NABU Präsident Olaf Tschimpke. „Tatsächlich sind es 35 Fußballfelder pro Minute oder 356 Quadratkilometer jeden Tag. Diese immense Waldvernichtung verursacht rund 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen, mehr als alle Autos und Flugzeuge der Welt zusammen.“ Vor allem in den Tropen gehen immer noch tagtäglich riesige Waldflächen durch Raubbau und die Ausweitung des Futtermittelanbaus und der Rinderzucht verloren. „Für viele Steaks auf unseren Tellern, werden am Amazonas viele Urwälder gerodet“, bringt es Tschimpke auf den Punkt. Doch nicht nur am Amazonas, auch in Deutschland verstärke sich der Druck auf den Wald. Grund dafür ist vor allem die ständig steigende Holznachfrage. In den vergangenen zehn Jahre hat sich die energetische Nutzung von Holz mehr als verdoppelt, berichtet NABU-Waldexperte Johannes Enssle. „Wenn das so weitergeht, rechnen Experten mit einer Holzversorgungslücke von rund 30 Millionen Kubikmeter bis 2020.“ „Die Verwendung von Holz als Energieträger ist nicht per se schlecht, doch sie muss sich an klaren Nachhaltigkeitskriterien orientieren“, fordert Enssle. Die bedingungslose Förderung der Holzenergie durch das erneuerbare Energiengesetz (EEG) muss grundlegend überdacht werden und für die Genehmigung von neuen Biomasse-Heizkraftwerken müssen unabhängige Analysen des Rohstoffpotenzials vorgelegt werden, fordert der NABU. Um zu verhindern, dass die Holzenergie bald einen ähnlich schlechten Ruf bekommt wie der Biokraftstoff E10, der nicht zuletzt wegen seiner zweifelhaften Umweltbilanz umstritten ist, sei aber noch mehr nötig: „Nur wenn wir mehr Geld in die energetische Gebäudesanierung stecken, sowie unseren Energiebedarf drastisch senken und noch mehr in die Solarthermie investieren, können wir mit gutem Gewissen auch mit Holz heizen“, sagte Enssle. Für Rückfragen: Johannes Enssle, NABU-Waldreferent, Tel. 0172-283 2663 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.NABU.de ) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Naturschutzjugend startet Nistkasten-Wettbewerb für Kinder
Berlin, 15.3.2011 Pressemitteilung Naturschutzjugend Eine Villa für Frau Piep und Herrn MatzDie Naturschutzjugend startet einen Nistkasten-Wettbewerb für Kinder Meisen und Sperlinge haben noch die Qual der Wahl: sie sind die ersten, die anfangen nach geeigneten Brutplätzen zu suchen und ihr Nest zu bauen. Zugvögel wie der Gartenrotschwanz oder der Trauerschnäpper haben es schwerer: treffen sie im April in ihren Brutgebieten ein, sind die besten Plätze schon vergeben. Die Naturschutzjugend ruft daher zur NABU Aktion „Die Stunde der Gartenvögel“ alle Kinder auf, sich gegen die Wohnungsnot unter Vögeln einzusetzen und Nistkästen zu bauen. Ein paar Holzbretter, eine Hand voll Schrauben, eine Säge und eine Prise Geschick und Phantasie und schon kann´s losgehen! Die NAJU freut sich über Fotos von selbstgeschreinerten und dekorierten Nistkästen. Aber: grelle Farben und stinkende Lacke sind tabu! Die Piepmatz-Villa darf nur mit Naturmaterialien dekoriert werden. Denn - Frau Piep und Herr Matz müssen in ihr neues Zuhause natürlich auch einziehen wollen. Die Architekten der zwei kreativsten Nistkästen gewinnen eine Kamera für ihre Piepmatz-Villa. Die Nominierten der Plätze 3-13 können sich über lebenslange Abos der Kinderzeitung „Willi wills wissen“ freuen. Der Wettbewerb startet im März. Bis zum 22. Mai 2011 können die Fotos der Nistkästen per Post oder Email geschickt werden an: Meike Lechler Charitéstraße 3 10117 Berlin Email: meike.lech...@naju.de Zu dem Wettbewerb gibt es ein Faltblatt für Kinder mit einer Nistkasten-Bauanleitung und hilfreichen Tricks und Tipps. Es kann kostenfrei unter www.naju.de ( http://www.naju.de/ ) herunter geladen werden. Gegen einen Betrag von einem Euro wird es auch verschickt. Hintergrund: Viele Vögel finden häufig keine geeigneten Brutplätze mehr. Das liegt daran, dass alte und morsche Bäume oft beseitigt werden, die Vögeln und vielen anderen Tieren einen Wohnraum bieten würden. Künstliche Nisthilfen anzubringen ist also dort sinnvoll, wo Naturhöhlen fehlen oder es keine Brutnischen an Gebäuden gibt. Auch im Winter erfüllen Nistkästen eine wichtige Aufgabe: so nutzen Meisen, Kleiber, Eichhörnchen und Schmetterlinge die Kästen als warme Schlafstube. Die „Stunde der Gartenvögel“ ist eine bundesweite Aktion des NABU. Große und kleine VogelfreundInnen quer durch die Republik werden aufgerufen, vom 14.-15. Mai die Vögel in ihrem Garten oder im örtlichen Park zu beobachten, zu zählen und dem NABU/LBV zu melden. Ziel ist ein möglichst genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten. Die Aktion wird von einem breiten Angebot an vogelkundlichen Führungen für Kinder und Erwachsene begleitet. Für Rückfragen und Bestellungen: Meike Lechler, Telefon: 030/ 284 984 19 23, Email: meike.lech...@naju.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert neue Ausrichtung der Grundsteuer - Tschimpke: Reform muss Flächenfraß stoppen und kann Gemeindefinanzen stärken
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 29/11 21.3.2011 --- Umwelt/Steuern NABU fordert neue Ausrichtung der Grundsteuer Tschimpke: Reform muss Flächenfraß stoppen und kann Gemeindefinanzen stärken Berlin. – „Die Bedeutung der Grundsteuer für eine ökologisch sinnvolle Steuerung der Ressourcennutzung und der Siedlungsentwicklung wird in Deutschland immer noch völlig unterschätzt“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke . Das zeigten auch die aktuellen Bemühungen von Bund und Ländern, die seit Jahren von einer Reform reden, doch offensichtlich den Widerstand der Grundeigentümer fürchten. „Dabei ist eine Reform der Grundsteuer überfällig, insbesondere auch angesichts des 30-Hektar-Flächensparziels der Bundesregierung“, betont Tschimpke. Das NABU-Präsidium hat ein Positionspapier mit dem Titel „Die Grundsteuer nachhaltig reformieren“ beschlossen, das für ein ganz neues Verständnis der Grundsteuer eintritt. „Grund und Boden ist ein begrenztes Gut, dessen Besitz und Nutzung gemessen an seiner gesellschaftlichen Bedeutung in Deutschland viel zu niedrig besteuert wird“, erklärt Ulrich Kriese, Siedlungspolitischer Sprecher des NABU. So macht die steuerliche Belastung eines bebauten Grundstücks hierzulande in der Regel weniger als 0,2 Prozent seines Verkehrswertes aus, während in vielen OECD-Staaten ein Prozent des Verkehrswertes durchaus üblich ist. Folglich ist in vielen Staaten die Grundsteuer die wichtigste Einnahmequelle der Kommunen. Höhere Erträge bei der Grundsteuer würden auch in Deutschland Entlastungen bei anderen Steuerarten möglich machen, so dass die vom NABU vorgeschlagene Reform unterm Strich nicht zu einer Erhöhung der Steuerquote führt. „Statt eine grundsätzliche Neuausrichtung der Ressourcenbesteuerung zu beginnen, doktern die Reformüberlegungen von Bund und Ländern mit kontrollaufwändigen Gebäudebewertungen herum, die nicht zu einem höheren Steueraufkommen, aber jedenfalls zu mehr Bürokratie führen werden“, kritisiert NABU-Präsident Tschimpke. Dagegen zielt das NABU-Positionspapier darauf, den tatsächlichen Flächenverbrauch zu besteuern, das heißt: Großverbraucher zahlen mehr, Flächensparer weniger. Um Baulücken und Brachen zu mobilisieren, soll unbebautes Bauland genauso besteuert werden wie bereits bebaute Grundstücke. Zudem sollen Flächennutzer entlastet werden, durch steuerliche Anreize für eine intensive Grundstücksausnutzung, respektive Nachverdichtung. Für Rückfragen: Ulrich Kriese, Siedlungspolitischer Sprecher des NABU, ulrich.kri...@nabu.de, Tel. +41 77 405 04 02. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU weiht UNESCO-Biosphärenreservat in Äthiopien ein - Tschimpke: Ursprungsregion des Wildkaffees endlich unter Schutz
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1722, -1510, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 30/11 22.3.2011 --- Internationaler Naturschutz/ Äthiopien NABU weiht UNESCO-Biosphärenreservat in Äthiopien ein Tschimpke: Ursprungsregion des Wildkaffees endlich unter Schutz Bonga/Äthiopien - Gemeinsam mit dem Staatspräsidenten Girma Wolde Giorgis, äthiopischen Ministern, und weiteren hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft hat der NABU heute in Bonga eines der ersten UNESCO-Biosphärenreservate Äthiopiens eingeweiht. Das Kafa Biosphärenreservat in der Ursprungsregion des Arabica-Kaffees ist mit rund 760.000 Hektar etwa halb so groß wie Schleswig-Holstein und zu einem Großteil mit Bergnebelwäldern bedeckt, die wilden Kaffee beherbergen. Im Juni 2010 wurde das Gebiet in das weltweite Biosphärenreservats-Netzwerk der UNESCO aufgenommen. Der NABU, der im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts (Public-Private-Partnership-Projekt) mit Partnern wie der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, GEO schützt den Regenwald e.V. und Original Food für die Einrichtung des Biosphärenreservats zuständig war, nutzte die Veranstaltung auch als Reiseziel für die Mitglieder der NABU-Unternehmerinitiative. Daher waren unter vielen anderen internationalen Gästen auch Vertreter deutscher mittelständischer Unternehmen bei der Einweihung zugegen. Ein Besuch bei den Waldbauern, die über ihr Leben mit dem Wildkaffee erzählen, sowie die Besichtigung der Weiterverarbeitungsstationen des Kaffees brachten den Besuchern die Einzigartigkeit der Region näher und zeigten erfolgreiche Beispiele für Regionalentwicklung auf. NABU-Präsident Olaf Tschimpke zeigt sich trotz des Erfolges besorgt über die Zukunft der wertvollen Wälder Äthiopiens, denn Investoren für Monokulturen, zunehmende Wetterextreme wie Hitzeperioden und Starkregenfälle und stetiges Vorrücken der Bevölkerung setzen die alten Bergnebelwälder zunehmendem Druck aus. „Die Anerkennung der Region durch das UNESCO-Logo kann nur wirksam sein, wenn das Biosphärenreservat mehr als ein ‚Papiertiger‘ wird. Die Region muss sich nachhaltig entwickeln und gleichzeitig ihre natürlichen Schätze erhalten“, so Tschimpke. Um diese Ziele langfristig zu unterstützen, baut der NABU unter anderem mit Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums beispielsweise eine Infrastruktur für Naturtourismus auf, fördert eine starke Schutzgebietsverwaltung und Umweltbildungskonzepte und versucht den Erhalt des Waldes durch Aufforstung und effiziente Technik und Nutzungsform von Brennmaterial zu sichern. Für Rückfragen: Svane Bender-Kaphengst, NABU-Leiterin Afrikaprogramm, derzeit in Äthiopien zu erreichen unter: +251-910075309. Weiterführende Links: Informationen zum Wildkaffeeprojekt in Äthiopien: http://www.nabu.de/themen/international/laender/aethiopien/04512.html Informationen zum IKI-Projekt: http://www.nabu.de/themen/international/laender/aethiopien/11824.html Das Kafa Biosphärenreservat als Reiseziel: www.kafa-biosphere.com ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Regierung verschiebt Energiewende auf Sankt Nimmerleinstag - Tschimpke: Versenkung in Kommissionen entlarvt Festhalten an falscher Atompolitik
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 35/11 22.3.2011 --- Atom/Energie/Sicherheit NABU: Regierung verschiebt Energiewende auf Sankt Nimmerleinstag Tschimpke: Versenkung in Kommissionen entlarvt Festhalten an falscher Atompolitik Berlin– „Die Einrichtung von Atom-Kommissionen ist reine Augenwischerei“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die heutige Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Damit wird das so genannte Atom-Moratorium der Regierung immer mehr zum Sicherheitsrisiko für die jetzt benötigte Kehrtwende in der Energiepolitik.“ Statt energiepolitische Grundsatzfragen in Kommissionen zu verlagern und damit eine echte Energiewende auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben, fordert der NABU eine klare rechtliche Grundlage und einen verbindlichen Fahrplan für den Ausstieg aus der Atomkraft. „Anhand des wachsweichen Moratoriums für drei Monate drohen Schadensersatzklagen der Atomkonzerne für ihre entgangenen Einnahmen durch die vorübergehende Abschaltung ihrer Schrottmeiler“, erklärt Tschimpke. „Damit setzt die Bundesregierung auf ihre bewährte Verzögerungstaktik. Obwohl bereits alle Fakten für eine transparente Bewertung von Sicherheitsstandards der deutschen Atomkraftwerke auf dem Tisch liegen, sollen demokratisch nicht legitimierte Expertenkreise über die notwendigen Konsequenzen debattieren“, kritisiert der NABU-Präsident. „Diese Augenwischerei soll davon ablenken, dass am Ende des Moratoriums die schwarz-gelbe Regierung im Kern an ihrer verfehlten Atompolitik festhalten will.“ Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284 984-1617, carsten.wachh...@nabu.de. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert von EU-Gipfel klare Sicherheitsstandards für Atomkraft und Änderung des Euratom-Vertrages
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 36/11 23.3.2011 --- Atomkraft / EU NABU fordert von EU-Gipfel klare Sicherheitsstandards für Atomkraft in Europa Tschimpke: Osteuropäische Uraltmeiler sind russisches Roulette Berlin/Brüssel – Der NABU fordert Bundeskanzlerin Merkel und die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, sich auf dem EU-Gipfel am 24./25. März auf einheitliche und verpflichtende Sicherheitsstandards für alle Atomkraftwerke in der EU zu einigen. Die bisherigen Beschlüsse der Energieminister seien angesichts der Atomkatastrophe in Japan völlig unzureichend. „Es ist absolut unverantwortlich, sich jetzt nur auf einen Fahrplan für eine freiwillige Sicherheitsprüfung der Atomkraftwerke zu einigen“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Fukushima ist schon die dritte Atomkatastrophe innerhalb einer Menschengeneration und beweise endgültig, dass die Atomenergie weder preiswert noch sicher und auch nicht beherrschbar sei. Die EU-Energieminister hatten sich lediglich auf die Entwicklung eines „Stress Tests“ verständigt und „freiwillige Schritte der nationalen Behörden und Betreiber“ begrüßt. Dies wird nach Auffassung des NABU weder den Risiken gerecht, noch den Ängsten der Bevölkerung im dichtbesiedelten Europa. „Was haben wir von Stress Tests, wenn die Testkandidaten nicht durchfallen können? Die EU-Staaten müssen sich auf verbindliche Regeln einigen und die riskantesten Atommeiler schnellstmöglich vom Netz nehmen“, fordert Tschimpke. „Insbesondere die Schrott-Meiler sowjetischer Bauart in einigen osteuropäischen Mitgliedstaaten sind wie russisches Roulette für die Bürger“. Zudem muss nach Auffassung des NABU der Euratom-Vertrag aus dem Jahr 1957 geändert werden. „Obwohl nur die Hälfte aller Mitgliedstaaten überhaupt Atomkraftwerke haben, zwingt der Euratom-Vertrag alle Mitgliedstaaten in eine Zwangsgemeinschaft zur Finanzierung der Atomenergie und Kernforschung“, kritisierte Claus Mayr, Vertreter des NABU in Brüssel. Trotz der Mahnungen der Umweltverbände wurde es versäumt, bei den EU-Erweiterungen 2004 und 2007 die Schrottreaktoren abzuschalten und die neuen Mitgliedsländer statt dessen beim Einstieg in erneuerbare Energien zu unterstützen. Nur in Rumänien wurden die ältesten Reaktoren vom Netz genommen, aber alle anderen laufen auf Kosten der europäischen Steuerzahler weiter. So hat alleine Deutschland die Atomenergie in den letzten Jahrzehnten mit über 200 Milliarden Euro subventioniert, davon knapp drei Milliarden im Rahmen des Euratom-Vertrages. „Das muss schleunigst ein Ende haben, in Zukunft dürfen öffentliche Gelder nur noch in den Ausbau der erneuerbaren Energien fließen“, fordert NABU-Präsident Tschimpke. Für Rückfragen: Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel, Tel. +49.172 596 60 98 Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 0173 35 22 872 Hintergrund: Derzeit erzeugen 14 von 27 Mitgliedstaaten der EU einen Teil ihres Stromes aus der Atomenergie. „Spitzenreiter“ sind Frankreich mit 75 und Belgien mit 52 Prozent. In einigen Mitgliedstaaten gibt es seit dem Atomunfall in Japan ähnlich lebhafte Diskussionen wie in Deutschland, etwa in Finnland und Schweden, die alte Atommeiler durch Neubauten ersetzen wollten. Italien, einst Gründungsmitglied von Euratom, war nach dem GAU in Tschernobyl aus der Atomenergie ausgestiegen. Regierungschef Silvio Berlusconi setzte zwar 2009 eine Gesetzesänderung durch, aber keine der italienischen Regionen will einen Atommeiler. Die Niederlande beziehen derzeit nur etwa 4 Prozent ihres Str omes aus Atomenergie, aus dem Meiler Borssele in der Provinz Zeeland, etwa 180 Kilometer westlich der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Gegen die geplanten Meiler Borssele 2 und 3 gab es in NRW massive Widerstände, bislang ohne Erfolg; die neue Landesregierung in Düsseldorf will sich in bilateralen Gesprächen für einen Stopp der Neubauten einsetzen. Polen hält derzeit noch an dem Plan fest, 2016 sein erstes Atomkraftwerk zu bauen, allerdings mehren sich auch dort kritische Stimmen. Selbst in Frankreich, das derzeit 75 Prozent seines Stroms aus 58 AKW bezieht, regt sich Widerstand, auch in der Politik: So fordert unter anderen der grüne Europaabgeordnete Daniel Cohn Bendit zumindest ein Referendum. Bei Umfragen sprachen sich nur noch 55 Prozent für die Beibehaltung der Atomenergie aus, 42 Prozent unterstützen den Vorschlag der Grünen. Auch der Nicht-EU-Staat Schweiz hat die geplanten Neubauten „sistiert“, also ausgesetzt. Und selbst China verkündete am 16. März die Aussetzung der Genehmigungsverfahren für weitere Atomkraftwerke. China verfügt über sechs Atomkraftwerke
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 13
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- Berlin, 24. März 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 13 (28. März - 03. April 2011) --- MONTAG, 28. MÄRZ 2011 Berlin 10:00 CCS Kongress des Informationszentrums klimafreundliches Kohlekraftwerk e.V. Ort: Café Moskau. Auskunft: 030-206137890. Saarbrücken 11:00 Pk von NABU Saarland, BUND Saar, Martinshof GmbH,Bioland Saarland, Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr und Landwirtschaftskammer Saarland zum Thema „Percy und Louise Schmeiser, Träger des Alternativen Nobelpreises, warnen vor den Folgen der Gentechnik“. Ort: Haus der Umwelt. Auskunft: 06881-936190. Otterfing 14:00 Tagung von Naturland zum Thema „Naturland bittet zu Tisch - öko, fair und umweltbewusst“. Ort: Archehof Schlickenrieder. Auskunft: 089-89808270. Burg auf Fehmarn 19:30 Diskussion von Bündnis 90/Die Grünen OV Fehmarn zum Thema „Über den politischen Tellerrand geblickt: Eine feste Fehmarnbeltquerung im europäischen Kontext“. Ort: Restaurant Zur Doppel-Eiche. Auskunft: 0152-02101609. --- MITTWOCH, 30. MÄRZ 2011 Stuttgart 8:30 Internationaler Kongress der IBBK Fachgruppe Biogas GmbH zum Thema „Progress in Biogas - Biogasproduktion aus landwirtschaftlicher Biomasse und organischen Reststoffen“ (bis 1.4.). Ort: Universität Hohenheim. Auskunft: 07954-926203. Mitwitz 10:00 Veranstaltung des Bildungswerks Bund Naturschutz und der Ökologischen Bildungsstätte Oberfranken „Umweltbildung rund um den Biber“. Ort: Ökologische Bildungsstätte Schloss Mitwitz. Auskunft: 09266- 8252. Berlin 10:00 Pk des Bundesverbands Erneuerbare Energie und der Agentur für Erneuerbare Energien zur Vorstellung erster Ergebnisse einer Un¬ter¬neh¬mensbefragung zum Thema „Erneuerbare Energien“. Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft: 030-275817015. Berlin 11:00 Veranstaltung von VKU, DST und DStGB zum Thema „Die Rolle von Kommunen und Stadtwerken in der Energiepolitik“. Ort: dbb Forum. Auskunft: 030-58580225. Osnabrück 11:15 Pg der Universität Osnabrück und des Freundeskreises Botanischer Garten zur Machbarkeitsstudie zur neuen Nutzung der Wasserhochbehälter auf dem Westerberg. Ort: Botanischer Garten der Universität. Auskunft: 0541-9694370. Hamburg 13:00 Pk des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz zur Regionalkonferenz „Klimaanpassung Küstenregion“. Ort: Rathaus, Bürgermeistersaal. Auskunft: 0511-1203426. --- DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2011 Berlin 10:00 Tagung der Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. zum Thema „Smart und Cool - Energieeffiziente Kälteanlagen“. Ort: Ludwig-Erhard-Haus. Auskunft: 030-203080. Villingen 10:30 Fachtagung des NABU zum Thema „Biologische Vielfalt in Mittelgebirgen - Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung“. Ort: Landratsamt, Sitzungssaal. Auskunft: 030-2849841621. Berlin 14:00 Diskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Menschenrecht auf Nahrung“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-285340. Berlin 17:00 Konferenz der Deutschen Presseakademie zum Thema „Veränderungskommunikation - Den Wandel nachhaltig gestalten“. Ort: Hotel Concorde. Auskunft: 030-848590. --- FREITAG, 01. APRIL 2011 Düsseldorf 14:30 Veranstaltung Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW zum Thema „Greening NRW? Die Perspektiven d er Landwirtschaft nach 2013“. Ort: Landtag NRW, Raum E3 Z 04. Auskunft: 0211-8842809. --- SONNTAG, 03. APRIL 2011 Angermünde 11:00 Familientag der NAJU zum Thema „Erlebter Frühling“. Ort: Blumberger Mühle. Auskunft: 03331-26040. Vorschau auf Termine der 14. KW --- MONTAG, 04. APRIL 2011 Köln 10:00 Pk von NABU, VCD, DUH und BUND zur Situation und Weiterentwicklung der Umweltzonen in Köln und Bonn. Ort: Hotel Marriot. Auskunft: 030.284984-1613 Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Senderstorch Helmut an Hochspannungsleitung getötet - NABU fordert mehr Schutz an Freileitungen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 38/11 28.03.2011 --- Umwelt/Artenschutz/Weißstörche NABU-Senderstorch Helmut an Hochspannungsleitung getötet NABU fordert mehr Schutz an Freileitungen Berlin - Einer der sechs vom NABU besenderten Weißstörche ist tot. Vor gut zwei Wochen war Helmut aus seinem Winterquartier in Spanien nach Schleswig-Holstein zurückgekehrt. Am vergangenen Freitag ist er bei Itzehoe an einer Hochspannungsleitung verunglückt. Er war offenbar gegen den obersten Draht geflogen und hatte sich dabei das Genick gebrochen. „Störche können die Leitungen oftmals nicht erkennen, so dass sie damit kollidieren“, so NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. Unfälle von Störchen und anderen Großvögeln an Hochspannungsleitungen kommen immer wieder vor, wenngleich das Mittelspannungsnetz für sie wesentlich gefährlicher ist. Doch beim Mittelspannungsnetz ist Abhilfe in Sicht, denn die Stromversorger müssen gefährliche Mastkonstruktionen entschärfen, so sieht es das Bundesnaturschutzgesetz vor. Bei Hochspannungstrassen geht die Gefahr von den Leitungen selber aus, besonders von einzeln geführten Drähten, die für die Vögel nur schwer erkennbar sind. Bisher werden solche Leitungen lediglich an einigen Unfallschwerpunkten in Deutschland auf freiwilliger Basis von den Stromversorgern mit Markierungen versehen. „Der NABU will jetzt auf den Stromversorger EON Netz zugehen und auf Abhilfe drängen“, so Projektleiter Thomsen. Storch Helmut hatte im Sommer 2009 einen Satellitensender erhalten und konnte über zwei Jahre auf seinem Zug ins spanische Winterquartier verfolgt werden. Seine erste Partnerin Gertrud starb im Januar 2010 in Tansania. Romy, mit der er im vergangenen Jahr brütete, befindet sich derzeit auf dem Sinai und ist auf dem Weg in Richtung Brutgebiet. Sie wird Anfang April am Nest in Eddelak eintreffen und es verlassen vorfinden. Weißstörche gehen in der Regel eine Saisonehe ein und paaren sich im nächsten Jahr auch mit einem neuen Partner. Nun hofft der NABU, dass die Störchin rechtzeitig einen neuen Brutpartner findet. Viele Storchenbegeisterte, die die Reise von Helmut und Co. im Internet unter www.NABU.de/stoerche verfolgten, sind von Helmuts tot betroffen. Vor allem, weil er die so weite und gefährliche Reise aus dem Winterquartier geschafft hatte und nun, gerade angekommen, im Brutgebiet tödlich verunglückte. Für Rückfragen: Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, Mobil 0162-9098072. Die Zugrouten der Störche können im Internet unter www.NABU.de/stoerche live verfolgt werden. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und wildTunes holen die Wildnis auf’s iPhone - NABU kooperiert mit App-Anbieter
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 39/11 30.03.2011 --- Umwelt / Naturschutz NABU und wildTunes holen die Wildnis auf’s iPhone NABU kooperiert mit App-Anbieter Berlin - Der NABU und wildTunes bringen Apples iPhone das Zwitschern bei. Die Application „wildTunes“ ist ein Spiel mit den Stimmen wilder Tiere, die das Tierstimmenarchiv des Berliner Naturkundemuseum zur Verfügung stellt. Rund 50 Cent pro Spiel gehen dabei an den NABU. Damit wird das NABU-Tigerschutzprojekt im indonesischen „Regenwald der Hoffnung“ Harapan unterstützt. „Die „wildTunes App verbindet in ansprechendem Design Spielspaß mit Naturinformation und guten Taten für die Natur“, sagte NABU-Geschäftsführer Leif Miller. Bei dem Gedächtnisspiel müssen Tierstimmenpaare der gleichen Art gefunden werden. Mit scharfen Ohren und flinken Fingern können so verschiedene Klingeltöne vom wilden Wolfsgeheul bis zum zarten Vogelgesang „freigespielt“ werden. Drei Downloadcodes für iPhone-Klingeltöne sind im Kaufpreis bereits enthalten. Dazu gibt es spannende Informationen zu Verbreitung, Gefährdung und Schutz sowie Stimme und Kommunikationsverhalten der Tiere zu lesen. „Mit unserem Spiel und den damit transportierten Naturinformationen, sowie den tierischen Klingeltönen erreicht die wildTunes-App über Eltern und Großeltern zugleich den naturinteressierten, spielfreudigen Nachwuchs“, erläutert Gundula Oertel von Oertel + Fußer GbR, dem Anbieter des Spiels. Die Erlöse fließen in den Schutz des 1.000 Quadratkilometer großen Regenwaldgebiets „Harapan Rainforest“ auf der indonesischen Insel Sumatra ein. Dieses zukunftsweisende Pilotprojekt im indonesischen Regenwald macht Hoffnung für unzählige vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten, darunter der Sumatra-Tiger, der Sumatra-Elefant, der Schabrackentapir, der Agarbaum und der Höckerstorch, die seltenste Storchenart der Welt. Wenn also demnächst in U-Bahn oder Cafe eindrucksvolles Tigergebrüll oder schaurig schöne Waldkäuzchenrufe von einem iPhone zu hören sind, steckt vermutlich „wildTunes“ dahinter. Das Spiel wird, wie bei Apple üblich, über den iTunes-AppStore weltweit vertrieben. Für Rückfragen: NABU: Karin Flohr, Leiterin Unternehmenskooperationen, Mobil: 0172-9971541 Pressekontakt wildTunes: Oertel + Fußer GbR , Gundula Oertel, Mobil: 0177- 5701525 oder Andreas Fußer, Mobil: 0176-20813816, E-Mail: g.c.oer...@gmx.de Pressefotos zum Produkt finden Sie im Internet zum Download unter www.nabu.de/wildTunes Für Hörfunkredaktionen: Kostenlose Tierstimmentöne können unter 0177-5701525 angefordert werden. Mehr Informationen im Internet unter: www.wildTunes.org Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU startet Mitmach-Aktion zum Schutz der Brandgans im Wattenmeer
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 40/11 30.3.2011 --- Umwelt/Vögel NABU startet Mitmach-Aktion zum Schutz der Brandgans im Wattenmeer Umweltverband will Ursachen für Rückgang des Charaktervogels erforschen Berlin – Der NABU ruft Urlauber und Bewohner der Wattenmeerküste und der Nordsee-Inseln auf, vom 31. März bis zum 31. Oktober Brandgänse zu zählen und die Ergebnisse dem NABU zu melden. Die Brandgans ist ein auffälliger Charaktervogel des deutschen Wattenmeeres, doch die Bestände dort haben in den letzten Jahren abgenommen. Der NABU sucht jetzt nach den Ursachen. Deshalb bittet der NABU Besucher und Bewohner am Wattenmeer bei einem Spaziergang oder einer Vogelexkursion nach Brandgänsen Ausschau zu halten – am besten mit einem Fernglas, um die Tiere nicht zu stören. Die Beobachtungen können mit Ort und Datum auf dem Meldebogen im Aktionsfaltblatt eingetragen und mit der bereits frankierten Zählkarte an das Michael-Otto-Institut im NABU geschickt werden, oder auch online übermittelt werden unter der Internetadresse www.nabu.de/brandgans. „Uns interessiert besonders, wie sich der Brandgans-Nachwuchs im Wattenmeer entwickelt“, erklärt Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut im NABU, das die Aktion wissenschaftlich betreut. „Eine vollständige Erfassung aller Brandgänse kann durch die Aktion natürlich nicht gewährleistet werden, denn in die unzugänglichen Nationalpark-Bereiche sollten Besucher nicht gelangen, damit den Vögeln wichtige Rückzugsräume bleiben“, sagt NABU-Wattenmeer-Experte Eric Neuling. Im vergangenen Jahr meldeten Nordseebesucher mit fast 500 Einsendungen mehr als 24.000 Brandgänse. Dabei wurden in Schleswig-Holstein mit 16.000 Vögeln doppelt so viele Brandgänse beobachtet wie im niedersächsischen und hamburgischen Wattenmeer. Zugleich wurden in Niedersachsen jedoch fast zwei Drittel aller Küken gezählt. Um die Aussagekraft dieser ersten Ergebnisse der „Citizen-Science“-Kampagne - also der wissenschaftlichen Arbeit durch Laien - zu untermauern, wird die Aktion in diesem Jahr fortgeführt. Zudem plant der NABU für dieses Jahr weitergehende Forschungsvorhaben zur Brandgans. Unterstützer der Aktion sind in diesem Jahr die Wattenmeer-Nationalparks Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen, die Schutzstation Wattenmeer und die Nordsee-Tourismus-Service GmbH. Als Ansporn für die Mithilfe zum Schutz der Brandgans werden unter den Teilnehmern viele Sachpreise verlost. Der erste Preis ist die Teilnahme an einem Forschungstag am Michael-Otto-Institut in Bergenhusen. Informationsfaltblätter mit frankierten Teilnahmekarten zur Brandgansaktion liegen in allen NABU-Zentren und vielen Besuchereinrichtungen am Wattenmeer aus, oder können kostenlos bestellt werden: - NABU-Natur Shop, Gutenbergstraße 12, 30966 Hemmingen, Tel. 0511.2 15 7111, i...@nabu-natur-shop.de, oder unter - www.NABU.de/shop, für die Regionen Schleswig-Holstein Nord (Art.-Nr. 5218, Schleswig-Holstein Süd (Art.-Nr. 5219), Niedersachsen-Ost (Art.-Nr. 5220), Niedersachsen-West (Art.-Nr. 5221) und Unterelbe und Hamburg (Art.-Nr. 5225) Für Rückfragen: Eric Neuling, NABU-Wattenmeerexperte, Tel. 030.284984 16 14 Im Internet zu finden unter www.NABU.de/brandgans Pressefotos zur Brandgans unter www.nabu.de/presse/fotos/ Hintergrund: Das Wattenmeer ist mit 10.000 Quadratkilometern die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt und bietet Nahrung und Lebensraum für mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten. Für jährlich 10 bis 12 MillionenZugvögel ist es ein unverzichtbares Rastgebiet. Mit eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen sowie auf politischer Ebene setzt sich der NABU für den Schutz des Wattenmeeres ein und hat wesentlich zur Ausweisung der drei Nationalparks beigetragen. Im Jahr 2009 wurden die Wattenmeer-Nationalparks in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie das niederländische Wattenmeer-Schutzgebiet von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Regierung nimmt weder Müllvermeidung noch Recycling ernst
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 41/11 30.3.2011 --- Umwelt/Müll/Recycling NABU: Regierung nimmt weder Müllvermeidung noch Recycling ernst Miller: Vorlage für neues Kreislaufwirtschaftsgesetz vergibt wichtige Chancen Berlin – „Mit dem heute vom Kabinett verabschiedeten Kreislaufwirtschaftsgesetz vergibt die Regierung die einmalige Chance, in Zukunft weniger Abfall zu erzeugen und die kostbaren Rohstoffe im Müll konsequenter wiederzuverwenden oder zu recyceln“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der Gesetzentwurf soll den Umgang mit dem Müll für Industrie und Verbraucher neu regeln. „Dabei erschöpft sich der ökologische Anspruch der Bundesregierung darin, endlich die Einführung einer Wertstofftonne zu ermöglichen. Aber gravierende Probleme, wie der Vorrang für das Recycling und die Überkapazitäten bei der Müllverbrennung bleiben bestehen“, erklärt Miller. Zudem setze der Gesetzentwurf die von der EU vorgegebene 5-Stufen-Hierachie nicht richtig um. „Insbesondere die beiden Stufen Abfallvermeidung und Wiederverwendung sind der Regierung offenbar nicht wichtig, jedenfalls gibt sie dafür keine klaren Zielvorgaben“, kritisiert NABU-Abfallexperte Benjamin Bongardt. Beim Recycling, der dritten Stufe, sieht es kaum besser aus. „Das Recyclingziel, 65 Prozent der Siedlungsabfälle stofflich zu verwerten, erreichen wir jetzt schon. Tatsächlich wären 80 Prozent bis 2015 machbar“, erklärt Bongardt. „Stattdessen sind die nun von der Regierung gewählten Quoten reine Kosmetik, genau wie bei den Bau- und Abbruchabfällen.“ Damit werde die Chance verpasst, die Abfallwirtschaft in Deutschland ressourcenschonend und klimaschützend weiter zu entwickeln, „Dafür reicht es nicht, in Deutschland flächendeckend die Biotonne und Wertstofftonne einführen zu wollen“, so Bongardt. So habe der Streit, ob kommunale oder privatwirtschaftlich betriebene Abfallbetriebe in Zukunft mehr Verantwortung in der Abfallwirtschaft übernehmen, dazu geführt, dass der Umweltschutz auf der Strecke bleibt. „Eine ambitionierte Wiederverwendung und hochwertiges Recycling kommen aber nicht von allein, dazu braucht es klare gesetzliche Vorgaben“, betont Miller. Jetzt komme es auf den Bundestag und die Bundesländer an, den Gesetzentwurf so zu ändern, dass Ressourcen- und Klimaschutz eine größere Rolle spielen. Für Rückfragen: Benjamin Bongardt, NABU-Abfallexperte, 030 284984-1610, mobil 0172 9235479 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU verklagt die Gebrüder Grimm wegen Rufschädigung
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 41/11 31.3.2011 --- Achtung! SPERRFRIST 1. April 00.01 Uhr! Umwelt / Artenschutz NABU verklagt die Gebrüder Grimm wegen Rufschädigung Miller: Längst widerlegte Märchen verleumden den Wolf Berlin – „Rotkäppchen ist schuld, dass die extrem scheuen Wölfe gemeinhin als angriffslustig und blutrünstig gelten”, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Auch etliche andere beliebte Märchen der Gebrüder Grimm erfüllen den Tatbestand der üblen Verleumdung und wahrheitswidrigen Aufwiegelung gegen den Wolf. Diesem altdeutschen Mobbing müssen wir endlich Einhalt gebieten.“ Deshalb verklagt der NABU nun die Gebrüder Grimm wegen antiquierter Rufschädigung und rassistischer Diskriminierung des Wolfes. „Tatsächlich ist es ein sensationeller Erfolg des Naturschutzes, dass der vom Menschen ausgerottete und über Jahrhunderte verteufelte Wolf heute auch in Deutschland wieder in freier Wildbahn lebt“, betont Miller. Nun gelte es, den Wolf endlich von seinem bösen Imageschaden zu befreien. So behauptet der Grimmige Mythos: Wölfe fressen kleine Mädchen mit roten Kappen und alte Großmütter. Die Wahrheit ist: Wölfe fressen gerne frei lebende Huftiere, vor allem Rehe und Wildschweine. Fabelhaft gelogen ist, dass Wölfe süße Geißlein terrorisieren, die sich in Standuhren und unter dem Bett verstecken müssen, sobald die Mutter außer Haus ist. Richtig ist, dass die klugen Wölfe in unserem Ökosystem als „Gesundheitspolizisten“ eine sinnvolle Aufgabe haben und für einen gesünderen Wald sorgen können. Märchenhaft erfunden ist auch, dass Wölfe Hütten aus Stroh wegpusten, um niedliche Schweinchen zu verschlingen. Tatsache ist, dass Zäune oder Herdenschutzhunde Ziegen und Schafe effektiv schützen können und frei lebende Wölfe Menschen aus dem Weg gehen. „Keine Angst, Rotkäppchen!“, beruhigt NABU-Bundesgeschäftsführer Miller. Um sachliche Aufklärung statt finsteren Aberglauben zu fördern, fordert der NABU, dass die grimmigen Märchen aus dem Verkehr gezogen werden – oder künftig nur noch zusammen mit dem NABU Wolfsleitfaden für Kindergärten und Grundschulen verschlungen werden dürfen. Für Rückfragen: NABU-Wolfexperte Markus Bathen, Tel. 0172 6 45 35 37 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 14
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- Berlin, 01. April 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 14 (04. - 10. APRIL 2011) --- MONTAG, 04. APRIL 2011 Hannover 9:00 Branchen- und Exportforum der Deutschen Energie-Agentur GmbH zum Thema „Erneuerbare Energien 2011“ ( bis 8.4.). Ort: Messe. Auskunft: 030-726165619. Oberhausen 9:30 Seminar des Landesbüros der Naturschutzverbände NRW zum Thema „Weiterbildung Naturschutzrecht“ (bis 7.4.). Ort: Haus Ripshorst. Auskunft: 0208-880590. Köln 10:00 Pk von NABU, VCD, DUH und BUND zur Situation und Weiterentwicklung der Umweltzonen in Köln und Bonn. Ort: Hotel Marriot. Auskunft: 030-2849841613. Berlin 14:00 Veranstaltung der Initiative 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz zum Thema „2°-Forum 2011: Klimaschutz liefern - Warenströme als Wegbereiter für mehr Klimaschutz?“. Ort: Allianz Forum. Auskunft: 069-9709750725. Hannover 14:00 Pg der Fraunhofer-Gesellschaft zum Thema „Energie und Mobilität der Zukunft“. Ort: Messe, Forum tech transfer, Halle 2, Stand D12. Auskunft: 089-12051333. Berlin 19:30 Diskussion von Econwatch Gesellschaft für Politikanalyse e.V. zum Thema „Energiepolitik“. Ort: Wissenschaftszentrum für Sozialforschung gGmbH. Auskunft: 030-25491297. --- DIENSTAG, 05. APRIL 2011 Berlin 9:00 Kongress der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. zum Thema „25 Jahre nach Tschernobyl“ ( bis 8.4.). Ort: Charité. Auskunft: 0511-95483482. Bonn 10:30 Auftaktveranstaltung zum Bundesprogramm Biologische Vielfalt des Bundesamts für Naturschutz. Ort: BfN. Auskunft: 0228-8491280. --- MITTWOCH, 06. APRIL 2011 München 11:30 Pk des WWF zur Veröffentlichung des Leitfadens „Lernen, mit Wölfen zu leben“. Ort: Gregor Louisoder Umweltstiftung. Auskunft: 030-311777425. Leipzig 20:00 Vortrag des BUND Leipzig zum Thema „Für eine Welt ohne Gentechnik - Percy und Louise Schmeisers Kampf gegen Monsanto“. Ort: Schaubühne Lindenfels. Auskunft: 0176- 35957108. --- DONNERSTAG, 07. APRIL 2011 Freiburg 9:00 Kongress von fesa e. V. und Enerchange zum Thema „Energieautonome Kommunen“ (bis 8.4.). Ort: Konzerthaus. Auskunft: 0761- 38421001. Berlin 9:30 Forum Zukunft des Verbands der Chemischen Industrie e.V. zum Thema „Chemie macht elektromobil“. Ort: E-Werk. Auskunft: 069- 25561441. München 9:30 Konferenz von mobil.TUM 2011 zum Thema „Making Sustainable Mobilities. Interdisciplinary Perspectives” (bis 8.04.). Ort: Oskar von Miller Forum. Auskunft: 089-28928599. Tutzing 12:00 Tagung der Evangelischen Akademie zum Thema „Große Transformation zur klimaverträglichen Gesellschaft“ (bis 8.4.). Ort: Evangelische Akademie. Auskunft: 08158-251125. München 14:15 Fachtagung der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. zum Thema „Hoffnungsträger Grüne Wirtschaft“. Ort: Konferenzzentrum. Auskunft: 089-2580. Berlin 20:00 Diskussion und Film der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Erneuerbare Energie“. Ort: Hackesche Höfe. Auskunft: 030-22771864. Hannover 20:00 Diskussion des Niedersächsischen Landtags zum Thema „Kohle, Atom, Wind, Sonne - mit welcher Energie wollen wir leben?“. Ort: Landtag Niedersachsen, Plenarsaal. Auskunft: 0511-30302044. --- FREITAG, 08. APRIL 2011 Leiferde 10:00 Pg des NABU-Ar tenschutzzentrums Leiferde zum Thema „Rückblick auf das Jahr 2010 und Ausblick“. Ort: NABU-Artenschutzzentrum. Auskunft: 05373-6677. Berlin 11:00 Streitgespräch des NABU zur Verleihung des Umwelt-Negativpreises „Dinosaurier des Jahres 2010“ mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke und „Preisträger“ Jürgen Großmann, RWE Vorstandsvorsitzender. Ort: NABU Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-2849841510. Berlin 14:00 Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „China als Akteur in der Klimapolitik - Vorreiter oder Bremser?“. Ort: Jakob-Kaiser-Haus. Auskunft: 030-22759406. Berlin 20:00 Kongress der IPPNW zum Thema „25 Jahre nach Tschernobyl - Zeitbombe Atomenergie“ (bis 10.4.). Ort: Urania. Auskunft: 030-69807415. --- SAMSTAG, 09. APRIL 2011 Kiel 10:00 Seminar des Nordelbischen Frauenwerks zum Thema „Energische Zeiten: Frauen für Klimagerechtigkeit“. Ort: Landesbibliothek SH. Auskunft: 0431-55779112. Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail: pre...@nabu.de
[Pressemeldungen] NABU: Die ersten Gartenrotschwänze sind aus Afrika zurück - dem „Vogel des Jahres 2011“ jetzt mit Nistkästen helfen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 43/11 6.4.2011 --- Umwelt/Vogel des Jahres Die ersten Gartenrotschwänze sind aus Afrika zurück NABU: Dem „Vogel des Jahres 2011“ jetzt mit Nistkästen helfen Berlin - Der vom NABU zum „Vogel des Jahres 2011“ gekürte Gartenrotschwanz wird innerhalb der nächsten 14 Tage in seinen Brutgebieten zurückerwartet. Vogelfreunde entdeckten die frühesten Ankömmlinge bereits Ende März in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Daher ist es jetzt an der Zeit, dem Gartenrotschwanz geeignete Nistmöglichkeiten und Brutreviere zu bieten. Wie einfach dies gelingen kann, zeigen der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), bei der Mitmach-Aktion „GARTENrotschwanzOASEN“. Gartenbesitzer sind aufgerufen, heimische Blumen, Sträucher und Bäume zu pflanzen, Nistkästen aufzuhängen und auf Gifte wie künstlichen Dünger und Chemikalien zu verzichten. Tipps und vertiefende Informationen rund um naturnahes Gärtnern gibt es in einem kostenlosen Aktionsheft und auf www.vogel-des-jahres.de. Wer dem NABU von seiner Gartenoase berichtet, hat zudem die Chance, eine professionelle Gartenberatung durch den renommierten Naturgärtner Reinhard Witt zu gewinnen. „Wir hoffen, dass viele dieser farbenprächtigen Singvögel die Strapazen und Gefahren der langen Zugwege gut überstanden haben und hier in Deutschland genügend geeignete Brutplätze vorfinden“, kommentierte NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow die Rückkehr des Gartenrotschwanzes. Die meisten der in Deutschland brütenden Gartenrotschwänze haben den Winter in West- und Zentralafrika verbracht. „Südlich der Sahara erstrecken sich locker mit Bäumen bestandene Trocken- und Feuchtsavannen, die den Vögeln ähnliche Strukturen bieten wie die bei uns so begehrten Streuobstwiesen und großen Gärten“, erklärte Nipkow. Hier wie dort nutze der Gartenrotschwanz Bäume und Sträucher als idealen Ansitz für seine Jagd auf Insekten und Spinnen. Der früher weit verbreitete Singvogel mit dem namensgebenden ziegelroten Schwanz ist heute in vielen Regionen selten geworden. Besonders im Westen Deutschlands ist er aus zahlreichen Dörfern und Kleinstädten verschwunden. Großflächige Streuobstwiesen gingen verloren, vielfältige Bauerngärten wurden zu monotonen Einheitsgärten. So musste der Gartenrotschwanz etwa in Nordrhein-Westfalen in die Rote Liste gefährdeter Brutvogelarten aufgenommen werden. Heute sind naturnahe Gärten und Obstwiesen mit hochstämmigen Obstbäumen wichtig, damit der Gartenrotschwanz und mit ihm auch andere, vielfach selten gewordene Vogelarten wie Steinkauz, Wendehals oder Grünspecht noch eine Heimat bei uns finden. Für Rückfragen: Dr. Markus Nipkow, NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel. 030-284984-1620 Informationen zum Gartenrotschwanz und zur Mitmach-Aktion „GARTENrotschwanzOASEN“ unter www.vogel-des-Jahres.de Das Aktionsheft „GARTENrotschwanzOASEN“ mit Teilnahmecoupon erhalten Sie zum Download unter www.vogel-des-jahres.de oder gegen Versandkosten beim NABU-Natur-Shop, Gutenbergstr. 12, 30966 Hemmingen, Tel. 0511-8981380, www.NABU.de/shop (Art.-Nr. 1942). Das Infoposter zur Aktion (Art.-Nr. 1943) gibt es außerdem zum Abdruck unter www.NABU.de/presse/freianzeigen, Pressefotos unter www.NABU.de/presse/fotos/#vogeldesjahres. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU räumt mit Vorurteilen über den „bösen Wolf“ auf - Aktionspaket für Kindergärten und Grundschulen kostenlos zum Herunterladen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 45/11 08.04.2011 --- Artenschutz/Wolf Auf den Spuren der Wölfe - NABU räumt mit Vorurteilen über den „bösen Wolf“ auf Aktionspaket für Kindergärten und Grundschulen kostenlos zum Herunterladen Berlin – Unter dem Motto „Auf den Spuren der Wölfe“ informiert der NABU spielerisch über die seltenen Tiere und bietet dazu ab sofort ein kostenloses Online-Aktionspaket für Kindergärten und Grundschulen an. Es enthält Informationen über Wölfe, viele Spiel- und Bastelideen, vier Mini-Poster und ein eigenes Wolfslied, das als Karaoke-Version zum Mitheulen einlädt. Unterstützt wird die Aktion von der Volkswagen AG, dem VfL Wolfsburg und der Stadt Wolfsburg. „Kinder begegnen den Wölfen ohne Vorurteile. Dass sie die Wölfe als Wildtiere respektieren, ohne sie als Kuscheltiere zu verniedlichen, ist eines der Ziele dieses Projektes“, erklärt NABU-Wolfsexperte Markus Bathen, der auch für den Wolfsforscher im Bilderbuch Modell stand. Als Konzern mit Hauptsitz in Wolfsburg freuen wir uns über die Rückkehr der Wölfe und helfen gerne, das Märchen vom bösen Wolf ins rechte Licht zu rücken“, begründet Ines Roessler, Kommunikation Umwelt und Nachhaltigkeit Volkswagen Aktiengesellschaft, das Engagement des Automobilherstellers. Seit mehr als zehn Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland, aktuell sind sechs Wolfsrudel sowie einige Einzelwölfe nachgewiesen. Wölfe gehören bei uns zu den seltensten Säugetieren und sind vor allem durch den Straßenverkehr und illegale Abschüsse bedroht. Der NABU hat zahlreiche Informationsmaterialien für Erwachsene, Schüler und Fachleute erstellt, um den Wolf als Wildtier vorzustellen, das seinen Platz in unserer Natur inne hat. Das digitale Aktionspaket kann kostenlos unter www.NABU.de/ahuu heruntergeladen werden. Für Rückfragen: Anette Wolff, NABU-Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0162-9084205. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 15
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 8. April 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 15 (11. - 17. APRIL 2011) --- MONTAG, 11. APRIL 2011 Hofgeismar bei Kassel 09:00 Umweltpolitische/-rechtliche Fachtagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar zum Thema „Erneuerbare Energien: Ambivalenzen, Optimierungsprobleme, Anwendungsfragen“ (bis 12.4.). Ort: Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar. Auskunft: 05671-881118. Berlin 10:00 Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestags zu dem Gesetzentwurf der Bundes¬regierung „Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung der Rechtsgrundlagen für die Fortentwicklung des Emissionshandels“ Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Auskunft: 030-22738286. Berlin 10:00 Pk des Portals EurActiv und des Centrums für Europäische Politik (CEP) zum Thema „Europäische Energiepolitik nach Fukushima“. Ort: Haus der Bundespressekonferenz Raum 0107 (EG). Auskunft: 030-20605150. Berlin 17:30 Deutsches Geoforum 2011, Konferenz des Deutschen Dachverbands der Geoinformation zum Thema erneuerbare Energien. Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund. Auskunft: 0202-4788724. Vilm 18:30 Tagung des Bundesamts für Naturschutz und des ECOLOG-Instituts für sozial-ökologische Forschung und Bildung zum Thema „Naturbewusstsein in Deutschland: Herausforderungen für Kommunikation und Bildung“ (bis 14.4.). Ort: Internationale Naturschutzakademie Vilm. Auskunft: 038301-86112. --- DIENSTAG, 12. APRIL 2011 Berlin 09:00 PHOTON's Solar Silicon Conference im Rahmen der Photovoltaikfachkonferenzen „PHOTON’s Solar Terawatt-hours Conference Series Europe 2011“ (bis 14.4.). Ort: Estrel Hotel Convention Center Berlin. Auskunft: 0241-4003236. Berlin 09:45 Konferenz des Netzwerks Bioenergie: Bioenergietag 2011 „Die Zukunft der Bioenergie: global, europäisch, national, lokal - Potentiale, Stoffströme und öffentliche Akzeptanz“. Ort: Brasilianische Botschaft. Auskunft: 030-240086794/-93. Berlin 11:00 Pk des BUND zum Thema „Atom-Sofortausstiegs-Programm“. Ort: Hotel Albrechtshof. Auskunft: 030-27586425. Pfungstadt 12:00 Maikäfer-Symposium der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt und des Julius Kühn-Instituts Braunschweig zum Thema „Aktuelle Situation, Bekämpfungsmöglichkeiten und Perspektiven im Umgang mit Feld- und Waldmaikäfern“ (bis 14.4.). Ort: Sport- und Kulturhalle Pfungstadt. Auskunft: 0551-69401231. Bonn 12:45 Pg des Bundesamts für Naturschutz (BfN) und des Netzwerks der Europäischen Naturschutzbehörden (ENCA) zum Thema „Biologische Vielfalt und Klimawandel“ (bis 13.4.). Ort: Forschungszentrum CAESAR. Auskunft: 0228-8491280. Berlin 17:00 Lesung und Ausstellungseröffnung der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Tschernobyl 25 - expeditionen! Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-28534216. Berlin 18:00 Energiedialog des Deutschen Atomforums zum Thema „Energiezukunft Deutschland“. Ort: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auskunft: 030-49855520. --- MITTWOCH, 13. APRIL 2011 Berlin 09:00 Diskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Atomkraft nach Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011)“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-285340. Berlin 10:00 Pk des Deutschen Mieterbundes (DMB), des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und des Verbands Wohneigentum zum Thema Energiezukunft: „Nach dem Ausstieg der Einstieg?“. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft: 0228-6046813. Berlin 13:00 Diskussion der SPD-Bundestagsfraktion zu 25 Jahre Tschernobyl . Ort: Reichstagsgebäude, Fraktionssitzungssaal der SPD-Bundestagsfraktion, 3. Etage, Raum 3 S 001. Auskunft: 030-22759151. Berlin 13:00 Veranstaltung des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Die zukünftige Förderung der Erneuerbaren Energien“. Ort: Deutsche Bank. Auskunft: 030-726159980. Berlin 13:00 Ausstellung des Freundeskreis Willy-Brandt-Haus zum Thema „Tschernobyl: Verlorene Orte, gebrochene Biografien. Fotografien von Rüdiger Lubricht“. Ort: Willy-Brandt-Haus. Auskunft: 030-25993787. Brüssel 14:00 Öffentliche Anhörung des BirdLife International und weiterer Organisationen zum Thema „EU FUNDS: Assets or Liabilities? Is the EU putting citizen’s money where it is most needed?“ Ort: Europäisches Parlament, PHS 7C50. Auskunft: +32-2280-0830. Brüssel 18:30 Milchgipfel 2011 des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz und des Milchindustrie-Verbands (MIV) zum Thema „Zwischen Milchpaket und GAP-Reform: Chancen für die
[Pressemeldungen] NABU-Streitgespräch mit “Dinosaurier der Energiepolitik” RWE-Chef Großmann
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Linda Baumann --- P R E S S E D I E N S T NR. 44/11 8.4.2011 --- NABU-Streitgespräch mit “Dinosaurier der Energiepolitik” RWE-Chef Großmann Tschimpke: Stromlücke ist eine Stromlüge an der RWE eifrig strickt Berlin – „Mit Ihnen, Herr Großmann, zeichnet der NABU einen wahren Dinosaurier der Energiepolitik aus, der aggressiv die offensichtlich nicht beherrschbare Atomkraft verteidigt, statt konstruktiv an einer ökologischen Energiewende mitzuwirken“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke bei der Übergabe des Anti-Umweltpreises „Dinosaurier des Jahres 2010“ an Dr. Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender des RWE-Konzerns. Großmann sagte: „Wir wollen möglichst schnell eine Energieversorgung auf Basis regenerativer und CO2-armer Energie, ohne dabei den Industriestandort Deutschland und seine Wirtschaftskraft zu schwächen. Denn wir wollen auch sichere Arbeitsplätze und Wohlstand für möglichst alle Bürger. Zu diesem Umbau gehört, eine Phase des Übergangs mit den vorhandenen Kraftwerken zu akzeptieren. Dazu gehören vordringlich auch Investitionen in Netze und Speicher, namentlich in einen drastisch beschleunigten Netzausbau. Wir haben dafür einige Milliarden Euro zurückgelegt. Im anschließenden Streitgespräch begrüßte der NABU die signalisierte Bereitschaft, dass nun auch RWE an einer Energiewende mitwirken wolle. „Wir haben konstruktive Konzepte vorgelegt für einen naturverträglichen Ausbau insbesondere der Netzkapazitäten und sind gesprächsbereit“, betonte NABU-Präsident Tschimpke. Er forderte RWE auf, den Worten Taten folgen zu lassen. „Tatsächlich haben die deutschen Steuerzahler die Atomkraft schon mit mehr als 200 Milliarden Euro subventioniert und jetzt klagt RWE gegen das Moratorium der Bundesregierung, damit wir Ihnen auch noch das Abschalten bezahlen sollen.“ RWE-Chef Großmann sagte: „Wir klagen nicht gegen das Moratorium. Wir begrüßen die von der Politik eingeleiteten Sicherheitsüberprüfungen der Kernkraftwerke. Wir wollen jedoch gerichtlich klären, ob die rechtliche Grundlage für die Abschaltung der Kraftwerke in Biblis gegeben war. Das tun wir auch im Interesse unserer Aktionäre. Der NABU warf dem RWE-Chef vor, mit der Klage und dem intensiven Lobbying für eine Laufzeitverlängerung, den längst bestehenden gesellschaftlichen Konsens zum Ausstieg aus der Atomkraft aufgekündigt zu haben. „Zugleich gewinnt RWE bis heute lediglich fünf Prozent seiner Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien“, kritisierte Tschimpke. „Zudem ist die angeblich drohende Stromlücke in Wirklichkeit eine Stromlüge, an der RWE weiter strickt, statt endlich in den dezentralen Ausbau der regenerativen Energiegewinnung zu investieren.“ Das sei auch im Interesse der kommunalen RWE Aktionäre. Für Rückfragen: NABU-Energieexperte Carsten Wachholz, Tel. 030-284 984 1617 Kostenfreie Presse-Fotos zum download unter http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/dinodesjahres/13660.html ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und BUND: Pestizide mitschuldig am Bienensterben in der Agrarlandschaft
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T --- 15.4.2011 --- Gentechnik/ Artenschutz Pestizide mitschuldig am Bienensterben in der Agrarlandschaft NABU und BUND: Agrarlobby verbreitet falsche Informationen Berlin - „Keine Entwarnung für Pestizide - sie stehen auch weiterhin im Verdacht, wesentlich zum Bienensterben beizutragen“. So fasst BUND-Vorsitzender Hubert Weiger die aktuellen Kenntnisse über die Auswirkungen synthetischer Pflanzenschutzmittel auf die Artenvielfalt zusammen. „Das gewaltige Bienenvölkersterben 2008 in Baden-Württemberg, das durch Neonikotinoide ausgelöst wurde, ist dafür Mahnung genug“, betont Weiger. „Eindeutig widersprechen wir der Fördergemeinschaft für nachhaltige Landwirtschaft (FNL), die allein der Bienenmilbe Varroa die Schuld an den Völkerverlusten gibt“, unterstreicht NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Das weltweite Bienensterben habe komplexe Ursachen, wie eine neue Studie der UN-Umweltorganisation UNEP belegt: Demnach schwächen der Verlust der Biodiversität, ausgeräumte Agrarlandschaften und der Einsatz von Pestiziden die Bestäuber ganz erheblich, und zwar sowohl Wildbienen und Hummeln als auch Honigbienen. „Statt auf seriöse Fakten zu bauen, missbraucht die industrienahe FNL das Deutsche Bienenmonitoring (DEBIMO) für ihre tendenziösen Botschaften“, kritisiert Tschimpke. Die beiden Umweltverbände fordern die zügige Weiterentwicklung des Bienenmonitorings, um die komplexen Zusammenhänge des Bienensterbens besser zu erfassen. Das Monitoring von staatlichen Bieneninstituten, Imkerbund und Industrie habe nur drei Jahre lang bei lediglich fünf Prozent der beteiligten Imker das Bienenbrot auf Rückstände untersucht. Obwohl dabei 42 verschiedene Pestizide gefunden wurden, ist mit dieser geringen Anzahl an Proben keine verlässliche Aussage zum Einfluss von Pestiziden auf die Bienengesundheit möglich. NABU und BUND fordern nun dringend die weitere Erforschung, welchen Einfluss die Kombinationswirkung einer Vielzahl von Pestiziden auf Bienen habe. Synthetische Pflanzenschutzmittel beeinträchtigen die Biodiversität in der Agrarlandschaft erheblich. Das belegen nicht zuletzt aktuelle Forschungen an der Universität Göttingen. Die Agrarwissenschaftler fanden im Rahmen einer Studie in acht europäischen Ländern heraus, dass die Hauptursachen für die Verringerung der Tier- und Pflanzenvielfalt Spritzmittel wie Insektizide und Herbizide sind. Für Rückfragen: Tomas Brückmann, BUND, Tel. 030-275 86 -240 Dr. Steffi Ober, NABU, Tel. 0172-5254198 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 16
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 15. April 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 16 (18. - 24. APRIL 2011) --- MONTAG, 18. APRIL 2011 Berlin 09:00 Global Water Summit (bis 19.4.). Ort: Intercontinental Hotel. Auskunft: +44-1865-204208 oder r...@globalwaterintel.com. Berlin 10:30 Pk der Deutschen Umwelthilfe zum Thema „Politiker- Dienstwagen und Klimaschutz“ u.a. mit dem Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch. Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 3. Auskunft: 030-240086721. Berlin 19:00 Konferenz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zum Thema „IBA Forum – IBA meets IBA Stadtkapital!“ (bis 19.4.). Ort: Heimathafen Neukölln im Saalbau Neukölln. Auskunft: 030-6 9537080. Lensahn 19:30 Diskussion der SPD-Bundesfraktion zum Thema „Netzausbau - der Schlüssel für die Energiewen¬de ... nicht erst seit Japan!“. Ort: Haus der Begegnung. Auskunft: 030-22773832. --- DIENSTAG, 19. APRIL 2011 Berlin 10:00 Pk von Greenpeace zur Vorstellung einer aktualisierten Studie: „Große Energieversorger verweigern Investitionen in Erneuerbare Energien“. Ort: Humboldt-Viadrina School of Governance, Raum Frankfurt. Auskunft: 0171-8781184. Berlin 12:30 Fototermin Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) nimmt als Bundesministerium erstes alltagstaugliches Elektrofahrzeug für die Fahrbereitschaft in Empfang. Ort: Aue bei Zwickau 18:30 Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Demokratie 21“. Ort: Restaurant „Don Camillo“. Auskunft: 0341-9602160. --- MITTWOCH, 20. APRIL 2011 Hamburg 19:00 Vortrag und Diskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zum Thema „Kurz vor dem Atomkrieg? Die Invasion in der Schweinebucht April 1961 und die Kubakrise 1962“. Ort: Friedrich-Naumann-Stiftung. Auskunft: 040-82297930. --- DONNERSTAG, 21. APRIL 2011 Berlin 10:00 Jahres-Pk des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Ort: Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Auskunft: 030-20614015. Bonn 11:00 Pk zum internationalen Vogelflughafen (Ornithoport). Ort: Dach der Bundeskunsthalle. Auskunft: 0228-9171200. --- SONNTAG, 24. APRIL 2011 Berlin 09:00 BDEW-Kommunikationstag, Konferenz des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (bis 25.4.). Ort: Ellington Hotel Berlin. Auskunft: 0228-2598115/-118. --- Vorschau auf Termine der 17. KW Berlin 20:00 Benefizkonzert für die Opfer der atomaren Katastrophen in Tschernobyl und Japan zum 25. Jahrestag von Tschernobyl. Ort: Philharmonie Berlin. Auskunft: 030-8027527. Kartenverkauf: 030-25488999. C3000.OPT Description: Binary data ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Wanted! Kreative Imagepflege für Wölfe - Satte Belohnung winkt für wölfische Games, Apps oder Clips
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 47/11 15.4.2011 --- Artenschutz/Wolf NABU: Wanted! Kreative Imagepflege für Wölfe Satte Belohnung winkt für wölfische Games, Apps oder Clips Berlin - Wölfe haben dank der grimmigen Märchenerzähler ein uraltes Imageproblem - das will der NABU ändern und sucht dafür die besten und witzigsten digitalen Games, Apps, Bildschirmschoner, Audiofiles oder Clips, die das Bild vom Bösen Wolf persiflieren und den tatsächlich ziemlich schüchternen Meister Isegrim rehabilitieren. Belohnt werden die Beiträge dank der Unterstützung der Volkswagen AG, des Bundesligisten VfL Wolfsburg und der Stadt Wolfsburg, mit 5.000, 2.500 und 1.000 Euro sowie vielen Sachpreisen. „Wir wollen dem alten Mobbing des Wolfes neue Fakten entgegensetzen und sein Image aufpolieren“, erklärt NABU-Geschäftsführer Leif Miller. Michael Scholing-Darby, Koordinator der VW-Projektpartnerschaft mit dem NABU sagt dazu: „Wenn der Wolf hierzulande wieder dauerhaft sesshaft würde, wäre das ein echtes Zeichen der Hoffnung im Ringen um den Schutz der Artenvielfalt - wir bei Volkswagen freuen uns deshalb, den NABU in seinem verdienstvollen Engagement weiter zu unterstützen. Seit mehr als zehn Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland, aktuell sind sechs Wolfsrudel sowie einige Einzelwölfe nachgewiesen. Wölfe gehören bei uns zu den seltensten Säugetieren und sind vor allem durch den Straßenverkehr und illegale Abschüsse bedroht. „Bei der Rückkehr der Wölfe geht es um den Erhalt einer Art - also nicht nur um 90 Minuten, sondern um den dauerhaften Bestand der Wölfe in Deutschlands Artenschutz-Liga“, so Diego Benaglio, Torhüter des VfL Wolfsburg. Der NABU hat zahlreiche Informationsmaterialien für Erwachsene, Schüler und Fachleute erstellt, um den Wolf als ein Wildtier vorzustellen, das seinen Platz in unserer Natur innehat. Wettbewerbsbeiträge können bis zum 31. Oktober 2011 per Post an NABU - Naturschutzbund Deutschland e.V., z. Hd. Anette Wolff, Charitéstr. 3, 10117 Berlin oder, bei kleinen Datenmengen, per Mail an wettbewerb-w...@nabu.de eingereicht werden. Detaillierte Teilnahmebedingungen und kostenlose Bestellung des Infopaketes Wolf unter www.NABU.de/wettbewerb. Für Rückfragen: Anette Wolff, NABU-Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0162-9084205 ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert Ausbaupflicht der Bundesländer für erneuerbare Energien
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 48/11 15.4.2011 --- Energie/Klima/Atom NABU fordert Ausbaupflicht der Bundesländer für erneuerbare Energien Tschimpke: Mit einem Fonds für Energieeffizienz können wir AKWs zügig wegsparen Berlin – „Aus Fukushima lernen heißt vor allem: Energie sparen! Doch ausgerechnet hier agiert die Regierung bestenfalls halbherzig“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die heutigen Beratungen zur Energiewende von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten. „Mit einem Stromeffizienzfonds, gesetzlichen Verpflichtungen und Steueranreizen für private Investitionen kann Deutschland die Atomkraftwerke zügig wegsparen“, betont Tschimpke. Dazu müsse die Bundesregierung verstärkt technische Innovationen fördern, für eine schnellere Marktdurchdringung der sparsamsten Produkte sorgen und einkommensschwache Kommunen und Haushalte unterstützen. Die erneuerbaren Energien müssten vor allem auf regionaler Ebene konsequenter als bisher und möglichst naturverträglich ausgebaut werden. „Jedes Bundesland sollte verpflichtet werden, einen fairen Anteil an den nationalen Zielen für die Erzeugung von Ökostrom zu übernehmen“, fordert Tschimpke. „Dazu braucht es sicher keine zusätzlichen Steuermilliarden, sondern vor allem verlässliche Rahmenbedingungen auch im jeweiligen Landesrecht und in der Regionalplanung.“ Nun seien insbesondere diejenigen Bundesländer gefordert, die die Energiewende bislang politisch blockiert und etwa Windräder weitgehend ausgesperrt hätten. Dem regenerativen Um- und Ausbau von Stromnetzen und Energiespeichern verschließt sich der NABU nicht. „Aber der Druck auf Bürger und Naturschutz, den Industrie und manche Politiker jetzt aufbauen, ist kontraproduktiv“, betont der NABU-Präsident. Den Interessen der Menschen und dem Schutz unserer Natur könne beispielsweise durch größere Kapazitäten bestehender Leitungen, die Vermeidung unnötiger Trassen und die stärkere Verwendung von Erdkabeln Rechnung getragen werden. „Bisher bleibt aber völlig unklar, wofür und wie viele Leitungen wirklich gebraucht werden. Deshalb müssen die Netzbetreiber endlich ihre Karten auf den Tisch legen und der Staat ein transparentes Verfahren gewährleisten“, verlangt Tschimpke. Nur wenn alle Daten offen gelegt würden, könne die Bundesregierung mit Beteiligung von Umweltverbänden und Bürgern einen sinnvollen `Masterplan Energieinfrastruktur´ entwickeln. Für einen solchen Dialog steht der NABU als Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband zur Verfügung. Für Rückfragen: Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 030 28 49 84, mobil 0173 35 22 872 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert zum Jahrestag der Katastrophe im Golf von Mexiko: Stoppt die Ölförderung im Wattenmeer!
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 49/11 18.4.2011 --- Umwelt/Meeresschutz NABU fordert zum Jahrestag der vergessenen Katastrophe im Golf von Mexiko: Stoppt die Ölförderung im Wattenmeer! Berlin – Im Schatten der Atomkatastrophe in Japan jährt sich eine andere, fast vergessene Katastrophe zum ersten Mal – der Untergang der Ölförderanlage „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko. Am 20. April 2010 tötete eine riesige Explosion elf Arbeiter, dann strömten 780 Millionen Liter giftiges Rohöl aus und verseuchten das Naturparadies an der Südküste der USA. Noch heute leidet die ganze Region, viele Menschen blicken in eine traurige Zukunft und die Tier- und Pflanzenwelt stirbt weiter. Im Gegensatz zu den Behauptungen des für die Katastrophe verantwortlichen Konzerns BP, sind die Folgen des ausgeströmten Öls noch immer verheerend. Wissenschaftler der Universität von Georgia dokumentierten zentimeterdicke Ölablagerungen am Meeresboden, die alles Leben ersticken. Welche Wirkung die gefährlichen Inhaltsstoffe und Abbauprodukte des Öls, sowie die massenhaft eingesetzten Dispersionsmittel in dem komplexen marinen Nahrungsnetz entfalten, ist noch nicht bekannt. Es gibt Informationen über tote Korallenriffe und dezimierte Fischpopulationen. Experten warnen wegen der erhöhten Belastung mit Kohlenwasserstoff noch immer vor dem Verzehr von Austern und Shrimps. Kürzlich meldete das Institut für Meeressäugetiere in Gulfport (Louisiana), dass in der Unglücksregion zehnmal mehr tote Delfinbabys als üblich gefunden wurden – eben jene Generation, die im Frühjahr 2010 gezeugt wurde und nun das Licht der Welt erblicken sollte. Und fast die Hälfte der Menschen in der Region leidet laut Umfragen an Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Hautreizungen und Depressionen – zumal Entschädigungszahlungen von BP auf sich warten lassen und viele Existenzen in der Fischerei und im Tourismus für immer zerstört sind. Gleichwohl meldeten US-Medien nun, dass BP ab dem Sommer wieder Öl im Golf von Mexiko fördern darf. Hat wenigstens Europa daraus gelernt? „Entgegen aller Vernunft geht die riskante Ölförderung auf See weiter. Aus Profitgier setzen Internationale Konzerne die Zukunft ganzer Ökosysteme aufs Spiel und gefährden Menschen wie die Umwelt, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auch im deutschen Wattenmeer wird weiter Öl gefördert. Obwohl die Fördermenge in den letzten Jahren um 30 Prozent zurückgegangen ist und weniger als zwei Prozent des deutschen Ölverbrauchs ausmacht, hält die RWE DEA AG an der riskanten Produktion im Nationalpark fest. Auch wenn die Technik der Bohrinsel „Mittelplate A“ anders ist als die der „Deepwater Horizon“, gefährdet vor allem der sich verändernde Wattengrund eine sichere Erdölförderung. Ein Nordsee-Priel wandert auf die Plattform zu und könnten zu einem Absacken führen. Um dies zu verhindern wurden 80.000 Quadratmeter Wattenmeerboden mit Gestein, Beton und Mörtel versiegelt. „Dabei ist die natürliche Dynamik der Wasserläufe ein wesentliches Schutzziel im Nationalpark Wattenmeer. Dieser sogenannte Kolkschutz stellt einen inakzeptablen Eingriff in das Ökosystem dar und verursacht starke Störungen für die dort lebenden Tierarten“, erklärt NABU-Wattenmeerexperte Eric Neuling. Dennoch wurde ohne öffentliche Beteiligung die Fördergenehmigung von „Mittelplate A“ für 30 weitere Jahre verlängert. Und nun soll es auch um das Förderfeld herum weitere seismologische Untersuchungen und Probebohrungen zum Ausbau der Erdölproduktion geben. Dagegen fordern der NABU und ein breites Bündnis von Verbänden das sofortige Ende der Ölförderung im Wattenmeer. Stattdessen will die Europäische Kommission in diesem Jahr lediglich einen Gesetzentwurf vorlegen, der die Konzerne bei Havarien zur Kostenübernahme verpflichtet. Für Rückfragen: Dr. Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte, Tel.030-284984-1626, mobil 0152-09202205 Eric Neuling, NABU Wattenmeerexperte, Tel. 030-284984-1614 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert Ende der Geisterfahrer-Debatte: Statt Pkw-Maut Umverteilung im Verkehrsbudget
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 50/11 18.4.2011 --- Verkehr/Pkw-Maut/Straßenbau NABU fordert statt Pkw-Maut Umverteilung im Verkehrsbudget Miller: Ramsauer muss Geisterfahrer-Debatte um Vignette beenden Berlin – „Es ist gut, dass Verkehrsminister Ramsauer seinen Mitarbeitern keine Denkverbote erteilt – besser noch wäre es, wenn er sein Ministerium zur Kreativität anspornen und nachhaltige Wege zur Finanzierung unserer Verkehrsinfrastruktur durchrechnen lassen würde“, kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller die heute bekannt gewordenen Berechnungen des Bundesverkehrsministerium für eine Pkw-Maut. „Diese vollkommen veraltete Geisterfahrer-Debatte um eine Pkw-Vignette sollte Ramsauer schleunigst beenden“, fordert Miller. Das vom Verkehrsministerium untersuchte Finanzierungsmodell einer Vignette ist nach Ansicht des NABU ungerecht und umweltpolitisch rückwärtsgewand. Eine Vignette unterscheide nicht zwischen einem effizienten Kleinwagen und einem spritfressenden Geländewagen, zudem müssten Gelegenheitsfahrer genauso viel bezahlen wie Vielfahrer. „Dagegen führt die bestehende Mineralölsteuer so unbürokratisch wie wirksam dazu, dass wer viel fährt, auch viel zahlen muss“, erklärt NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. Tatsächlich müsse sich das Verkehrsministerium der Frage der Finanzierbarkeit des dichten Straßennetzes stellen. Der NABU fordert dafür jedoch einer Umschichtung im Verkehrshaushalt, statt neuer Abgaben. „Es wird nach wie vor zu viel in neue Straßen investiert. Nach unseren Berechnungen könnten rund 14 Milliarden Euro eingespart werden, wenn der Bund auf die 20 unsinnigsten Straßenbauprojekte verzichten würde“, betont Miller. Für Rückfragen: Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Telefon 030-284 984 - 1613 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Blühende Obstbaumwiesen dienen dem Gartenrotschwanz - und auch Feinschmeckern
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 51/11 20.4.2011 --- Blühende Obstbaumwiesen dienen dem Gartenrotschwanz - und auch Feinschmeckern NABU fordert Schutz der Streuobstwiesen und fördert gesunde Produkte Berlin – Die jetzt vielerorts in voller Blüte stehenden Obstbaumwiesen sind ein idealer Lebensraum für den vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum „Vogel des Jahres 2011“ gewählten Gartenrotschwanz. Doch rund um Dörfer und Kleinstädte gibt es immer weniger Obstbäume. „Deutschland hat innerhalb von 60 Jahren rund 75 Prozent seiner Streuobstwiesen verloren. Dieser Trend muss gestoppt werden“, sagt Markus Rösler, Sprecher des NABU-Bundesfachausschusses Streuobst. Denn artenreiche Landschaften sind auch wichtig für gesunde, regional vermarktete Lebensmittel. Kennzeichen des Streuobstbaus sind hochstämmige Sorten und eine naturschonende Bewirtschaftung ohne Pestizide. Im Gegensatz zu niederstämmigen Obstplantagen stehen solche Bäume häufig „verstreut“ in der Landschaft. Nach Schätzungen des NABU gibt es bundesweit nur noch 300.000 Hektar Streuobstwiesen, die meisten davon in Baden-Württemberg. „Die Pflege dieser besonderen Kulturlandschaften geht uns alle an und die Bundesländer müssen ihre Verantwortung erkennen, Streuobstwiesen landesweit unter Schutz zu stellen“, erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der Gartenrotschwanz nutzt Bäume und Sträucher als idealen Ansitz für seine Jagd auf Insekten und Spinnen. Doch vor allem ist er auf natürliche Nisthöhlen angewiesen, die erst ältere Obstbäume bieten. Von der Erhaltung und dem Ausbau der Streuobstwiesen profitieren auch andere, selten gewordene Vogelarten wie der Steinkauz, der Wendehals oder der Grünspecht – mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten wurden in diesem Lebensraum schon nachgewiesen. Die außergewöhnliche Vielfalt erstreckt sich auch auf das dort wachsende Obst, darunter rund 3.000 verschiedene Apfelsorten mit einer enormen genetischen Vielfalt. Der NABU unterstützt gezielt die regionale Vermarktung des Obstes und wirbt auch mit dem NABU-Qualitätszeichen für Streuobstprodukte, etwa für eine Apfelsaftschorle von Ensinger mit einem Gartenrotschwanz-Etikett . Zum Aufruf, mehr hochstämmige Obstbäume zu pflanzen, gehört auch die Forderung an den Markt, dafür faire Preise anzubieten. Zudem gibt es die NABU-Mitmachaktion GARTENrotschwanzOASEN. Für Rückfragen: Dr. Markus Rösler, NABU-Bundesfachausschuss Streuobst, Tel. 0151 537 558 61 Dr. Markus Nipkow, NABU-Vogelschutzexperte, Tel. 030-284 984 1620 Im Internet zu finden unter www.NABU.de, www.Vogel-des-Jahres.de, sowie www.Streuobst.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Senderstorch Hobor in der Türkei verschollen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 52/11 20.4.2011 --- Naturschutz / NABU-Senderstörche NABU-Senderstorch Hobor in der Türkei verschollen Wahrscheinlich ist Hobor tödlich verunglückt Berlin – Seit nunmehr 12 Tagen meldet sich der Satellitensender des NABU Senderstorches Hobor nicht mehr. Der letzte Kontakt bestand am 8.April. Da befand sich das Storchenmännchen aus Schleswig-Holstein im Süden der Türkei nahe der Stadt Adana. „Da sich der Sender überhaupt nicht mehr meldet, müssen wir leider davon ausgehen, dass Hobor seit einigen Tagen tot ist“, so NABU Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. Der Flug über die Türkei stellt für die Störche auf dem Rückweg aus ihrem Winterquartier eine besondere Herausforderung dar, an der viele scheitern. Nachdem sie die Türkei bei Iskenderun erreicht haben, müssen sie das Taurus Gebirge überqueren, um über den Bosporus nach Europa zu gelangen. „Im Frühjahr ist die Witterung in den Bergen oft sehr unwirtlich kalt mit viel Regen und Schnee“, erläutert Projektleiter Thomsen. Darüber hinaus ist die Türkei von vielen Stromleitungen durchzogen und an den oftmals gefährlichen Konstruktionen verunglücken viele Störche und andere Großvögel. Leider wird man die genauen Todesumstände wahrscheinlich nie aufklären können, denn anhand der vorhandenen Daten kann der genaue Unglücksort von Hobor nicht lokalisiert werden. Hobor war einer von sechs Weißstörchen, die der NABU mit einem GPS Satellitensender ausgerüstet hat, um sie auf ihren Zugwegen hautnah verfolgen zu können. Der NABU erhofft sich damit genauere Informationen über die Situation auf den Zugwegen und im Winterquartier. Hobor trug seinen Sender seit dem Sommer 2009. Im vergangenen Winter ist er bis nach Südafrika gezogen, während die anderen NABU-Senderstörche weiter nördlich im Tschad und im Sudan überwinterten. Mittlerweile haben vier der fünf anderen Senderstörche des NABU ihr Brutgebiet erreicht. Nur die Störchin Anni befindet sich noch in der Slowakei auf dem Weg nach Norden. „Sie dürfte wohl zu Ostern das Brutgebiet erreichen“, vermutet Thomsen. Für Rückfragen: Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, Tel. 0162 90 98 072 Im Internet zu finden unter www.NABU.de Die Aktion ist Teil der Zugvogelkampagne „Born to Travel - Zum Reisen geboren“ des NABU-Dachverbandes BirdLife International und wird durch das Express-Transportunternehmen FedEx Express über United Way Worldwide (UWW) unterstützt. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Tschernobyl und Fukushima zeigen wahre Kosten der Atomkraft - Bundesregierung muss versteckte Belastung der Steuerzahler offenlegen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 53/11 21.4.2011 --- Energie / Klima / Atom NABU: Tschernobyl und Fukushima zeigen wahre Kosten der Atomkraft Tschimpke: Bundesregierung muss versteckte Belastung der Steuerzahler offenlegen Berlin – 25 Jahre nach dem Atom-GAU in Tschernobyl blickt die Welt gebannt auf den zweiten Größten Anzunehmenden Unfall in Japan. Auch wenn das ganze Ausmaß der Katastrophe dort noch nicht klar ist, so ist bereits sicher: Die Schäden für Mensch und Natur kosten Unsummen. „Die Atomkraft schaufelt der Welt ein Milliardengrab“, erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum 25. Jahrestag des von Tschernobyl. „Auch der deutsche Steuerzahler ist davon betroffen, und zwar im Inland wie im Ausland.“ So hat diese Woche eine internationale Geberkonferenz weitere 550 Millionen Euro für die Folgen der Reaktorexplosion in der heutigen Ukraine zur Verfügung gestellt, Deutschland zahlt davon 42 Millionen Euro. Insgesamt werden sich die Kosten allein für den Bau eines zweiten Sarkophags zur Sicherung der Reaktorruine auf mindestens 1,6 Milliarden Euro belaufen. „Auch hierzulande tragen die Bundesregierung und die Atomkonzerne in der Debatte um die dringend nötige Energiewende ein unerträgliches Gemauschel auf dem Rücken der Steuerzahler über die Folgekosten der Atomkraft aus“, kritisiert Tschimpke. So werden beispielsweise die Aufwendungen für die Lagerung der hochradioaktiven Abfälle der Gesellschaft aufgebürdet und tauchen nicht in den Konzernbilanzen auf. „Die Bundesregierung muss diese Geldvernichtung beenden und die wahren Kosten der Atomenergie beziffern – dann zeigt sich ganz klar, dass Wind- und Wasserkraft heute schon wesentlich günstiger als Atomstrom sind“, erklärt der NABU-Präsident. Zumal zu den volkswirtschaftlichen Kosten der Hochrisikotechnologie Atomkraft auch noch die gravierenden Gefahren für Leib und Leben von Menschen und die Natur kommen. In der Ukraine und Weißrussland leidet nun schon die dritte Generation unter der Verseuchung riesiger Landstriche mit Radioaktivität. In Japan werden Millionen Menschen für viele, viele Jahre von der Verstrahlung der Häuser, Äcker und landwirtschaftlichen Produkte betroffen sein, mahnt der NABU. „Aber auch ohne GAU sind die Kosten immens und Generationen deutscher Steuerzahler werden für den Rückbau der Atomkraftwerke sowie die Lagerung des Atommülls zahlen“, erklärt Tschimpke. „Es ist höchste Zeit der unverantwortlichen Atomkraft ein ehrliches Preisschild zu verpassen.“ Für Rückfragen: Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, Tel. 0173 9001782 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Terminkorrektur für den NABU-Umweltkalender für Woche 17
Sehr geehrte Damen und Herren, eine nachträgliche Terminkorrektur: Die Fahrrad-Messe VELOBerlin fand bereits im März 2011 statt und nicht im April wie es auf der Internetseite vom BUND steht. Mit freundlichen Grüßen Jasmin Singgih NABU-Pressestelle Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih __ NABU Bundesgeschäftsstelle Charitéstraße 3 10117 Berlin Tel. + 49 (0) 30.28 49 84-15 10, -17 22, -19 52 Fax + 49 (0) 30.28 49 84-25 00 www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ ) http://twitter.com/NABU_de www.facebook.com/Naturschutzbund ( http://www.facebook.com/Vogelfreund ) ___ Wo ist die Brandgans? Zählen Sie vom 31. März bis zum 31. Oktober 2011 Brandgänse am Wattenmeer und gewinnen Sie tolle Preise! http://www.NABU.de/brandgans ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Studie belegt große Risiken durch Unkrautkiller und resistente Gen-Pflanzen - Auch Kleingärtner glauben zu sehr Versprechungen der Industrie
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 54/11 27.4.2011 --- Agrar/Gentechnik NABU-Studie belegt große Risiken durch Unkrautkiller und resistente Gen-Pflanzen Tschimpke: Auch Kleingärtner glauben zu sehr den Versprechungen der Industrie Berlin – Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid, dazu tragen auch viele deutsche Kleingärtner bei. Bedenkenlos wird es unter dem Handelsnamen „Roundup“ versprüht, in der Hoffnung auf blitzsaubere Rosenbeete und unkrautfreie Gartenwege. Tonnenweise wird es im kommerziellen Getreide- und Obstanbau in Deutschland eingesetzt. „Doch die neue NABU-Studie „Glyphosat und Agrogentechnik“ belegt nun die großen Risiken für die Umwelt und damit auch konkrete Gesundheitsgefahren für den Menschen“, warnt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die NABU-Studie sammelt zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse über den Einsatz von Glyphosat insbesondere in den USA und Lateinamerika. Dort wird es per Flugzeug auf riesigen Flächen versprüht, auf denen genveränderte Sorten Soja, Mais und Raps wachsen, die resistent sind gegen Glyphosat – das heißt, der Unkrautkiller vernichtet alle anderen Pflanzen, außer den genveränderten Sorten. Dabei vergiftet der großflächige Einsatz aber auch Böden und Gewässer und hat schreckliche Folgen für die Gesundheit der Menschen, dokumentieren ein NABU-Film (siehe Link) sowie die neue Studie. „Der Wirkstoff Glyphosat und seine Abbauprodukte sind toxisch für viele Organismen und verseuchen Gewässerökosysteme. Schlimmer noch: Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen leidet deutlich vermehrt an Fehlgeburten, Fehlbildungen und Krebserkrankungen“, resümiert Tschimpke. Zudem werden für die Ausweitung der Anbauflächen vielfach Wälder und naturnahe Ökosysteme vernichtet. So hat sich der Anbau gentechnisch veränderter herbizidresistenter Kulturen wie Soja, Mais und Raps von 79 Millionen Hektar in 2009 binnen eines Jahres auf 83,6 Millionen Hektar erhöht – zugleich wurde die ausgebrachte Menge Glyphosat erheblich gesteigert, statt abzunehmen wie die Herstellerindustrie stets verspricht. Nun steht in Europa die Zulassung genveränderter und herbizidresistenter Maissorten und Zuckerrüben an. In Deutschland gibt es bereits die ersten Versuchsfelder. Obwohl auch die Bundesregierung zugibt (Drucksache 17/ 4902), dass die Risiken für die biologische Vielfalt immer deutlicher werden – als da sind weniger Blütenpflanzen, weniger Samen, weniger Bestäuber, weniger Insekten usw. „Angesichts dieser Gefahren muss die Bundesregierung sich für das Verbot herbizidresistenter Nutzpflanzen in Europa einsetzen“, fordert Tschimpke. Für Rückfragen: Dr. Steffi Ober, NABU-Expertin für Agrogentechnik, Tel. 0172 52 54 198 Im Internet zu finden unter www.NABU.de Hintergrund: Gentechnisch veränderte Soja ist die Lebensader des internationalen Futter- und Lebensmittelmarktes. Billiges Fleisch, Milch und Eier lassen sich nur mit billiger Soja produzieren, die jedoch die Herkunftsländer teuer zu stehen kommen. Abgeholzte Regenwälder, zerstörte Umwelt, Vergiftungen von Mensch und Tier sind die Folge des Unkrautvernichters „Roundup“. Ein NABU-Video gibt den Menschen aus Südamerika eine Stimme. Sie berichten von schweren Krankheiten, erhöhter Kindersterblichkeit und Unfruchtbarkeit. www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“ - Allianz gegen die Müllkippe Meer
Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“ Bereite Allianz gegen die Müllkippe Meer NABU kämpft mit Kommunen und Fischern für eine saubere Ostsee Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Belastung der Meere mit Abfällen, insbesondere aus Plastik, ist eines der größten Probleme des marinen Umweltschutzes. Als Folge des Mülls im Meer verhungern Tiere mit vollem Magen, ersticken an Plastikabfällen oder strangulieren sich. Zudem sind die Abfälle ein ökonomisches und nicht zuletzt ein ästhetisches, also hässliches Problem. Auch deutsche Fischer finden häufig Müll in ihren Netzen. Zusammen mit seinen regionalen Partnern kämpft nun der NABU gegen die Müllkippe Meer. In den Fischereihäfen Heiligenhafen und Burgstaaken/Fehmarn werden Strukturen für die kostenlose Entsorgung der „gefischten Abfälle“ geschaffen. Dieses in Deutschland einmalige Pilotprojekt „Fishing for Litter“ möchten wir Ihnen gerne vorstellen in einem Pressegespräch mit anschließendem Fototermin mit beteiligten Fischern und Kuttern. Dazu laden wir Sie herzlich ein: Termin Donnerstag, 5. Mai, 11 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr) Ort:Sitzungssaal Fischergemeinschaft Fehmarn, Burgstaaken 47, 23769 Fehmarn mit:NABU-Projektleiter Dr. Kim Detloff und Vertretern der regionalen Partner und Unterstützer Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung bis zum 4. Mai an pre...@nabu.de. Mit freundlichen Grüßen, Karin Deckenbach NABU Pressesprecherin Tel. + 49 (0)30.28 49 84-15 10 Mobil + 49 (0)173.9306515 „Fishing for Litter“ findet im Rahmen des NABU-Projekts „Meere ohne Plastik“ statt, das vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt gefördert wird. NABU-Partner der Pilotregion Fehmarn-Heiligenhafen sind: Landesfischereiverband Schleswig-Holstein, Fischereigenossenschaft Fehmarn, Küstenfischer Nord eG Heiligenhafen, ZVO Entsorgungs GmbH, Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH, Ostseebad Heiligenhafen, Stadt Fehmarn. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Zusatztermine für NABU-Umweltkalender für Woche 18
Sehr geehrte Damen und Herren, bitte beachten Sie auch folgende Termine: --- DONNERSTAG, 05. MAI 2011 Fehmarn 10:30 Pressgespräch des NABU zum Pilotprojekt „Fishing for Litter“ für eine saubere Ostsee mit anschließendem Fototermin mit beteiligten Fischern und Kuttern im Rahmen des Projekts „Meere ohne Plastik“. Ort: Sitzungssaal Fischergemeinschaft Fehmarn. Auskunft: 030-2849841510. --- FREITAG, 06. MAI 2011 Hamburg 10:30 Auftaktpressekonferenz der NABU-Kampagne „Kreuzfahrtschiffen Dampf machen“. Der NABU präsentiert, wie die Schiffe von AIDA, TUI und Queen Mary 2 die Gesundheit der Menschen aufs Spiel setzen und das Klima belasten und welche Maßnahmen zur Luftreinhaltung die Reedereien nun umsetzen müssen. Ort: Patriotische Gesellschaft. Auskunft: 030-284984-1625 --- Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, -1952, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Senderstorch Romy ist offenbar an Legenot gestorben - Drei andere Storchenpaare beginnen erfolgreich mit der Brut
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 55/11 29.4.2011 --- Artenschutz/Weißstörche NABU-Senderstorch Romy ist offenbar an Legenot gestorben Drei andere Storchenpaare beginnen erfolgreich mit der Brut Berlin – Ein weiterer der ursprünglich sechs vom NABU besenderten Weißstörche ist tot. NABU-Senderstörchin Romy hatte nach ihrer Rückkehr aus dem Winterquartier in Afrika vor zehn Tagen ihr Nest im schleswig-holsteinischen Eddelak erreicht und mit ihrem neuen Partner mit der Brut begonnen – nun wurde sie in der Nähe ihres Nestes tot aufgefunden. Offenbar ist sie an der sogenannten Legenot eingegangen, einer Krankheit, bei der die Eier der weiblichen Vögel in der Kloake stecken bleiben. „Die Krankheit kann durch Probleme mit der Muskulatur oder durch ein zu großes Ei verursacht werden und führt häufig zum Tod“, erklärt NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. Um Klarheit über die genaue Todesursache zu bekommen, wird der Vogel nun von Experten untersucht. Romy war eine der Störche, die vom NABU mit GPS-Satellitensendern ausgerüstet wurden, um ihren Zug und ihre Überwinterung in Afrika verfolgen zu können. Sie war Mitte März im Südsudan gestartet und hatte nach 36 Tagen und rund 6.500 Kilometern ihr Nest erreicht, wo bereits ein Männchen auf sie wartete. Kurz darauf legte sie das erste Ei. Doch am Ostermontag machte sie einen kränklichen Eindruck und war dann verschwunden. Erst eine systematische Suche in der Umgebung brachte die traurige Gewissheit über ihr Schicksal. Nach den beiden NABU-Senderstörchen Helmut und Hobor ist Romy schon der dritte Vogel, der in diesem Jahr gestorben ist. Storch Helmut, Romys Partner aus dem Vorjahr, verunglückte im März an einer Hochspannungsleitung in Schleswig-Holstein, Hobor war auf dem Zug durch die Türkei verunglückt. Besonders tragisch ist, dass Romy und Helmut die Strapazen des langen Zuges gut überstanden hatten und nun bei uns im Brutgebiet gestorben sind. Der NABU wird im kommenden Sommer weitere Störche mit Sendern ausrüsten, um das Projekt fortzuführen. Ihre Zugrouten können im Internet unter www.NABU.de/stoerche live verfolgt werden. Für Rückfragen: Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, mobil 0162-9098072. Im Internet zu finden unter www.NABU.de/stoerche Die Aktion ist Teil der Zugvogelkampagne „Born to Travel - Zum Reisen geboren“ des NABU-Dachverbandes BirdLife International und wird durch das Express-Transportunternehmen FedEx Express über United Way Worldwide (UWW) unterstützt. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presseeinladung: NABU-Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt
Einladung zur Pressekonferenz NABU-Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt Luxuriöse Ozeanriesen von AIDA, TUI und Co. verpesten ungeniert die Luft Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, kaum zu glauben, aber wahr: Ein einziges Kreuzfahrtschiff stößt so viele giftige Emissionen aus wie 50.000 Autos. Keiner der Ozeanriesen, die am Wochenende zum Hafengeburtstag in Hamburg einlaufen, würde die Abgasnormen schaffen, die für Autos oder Lastwagen schon lange gelten. Denn Kreuzfahrtschiffe fahren größtenteils mit Schweröl, dem schmutzigsten aller Kraftstoffe. Rußfilter wie bei Diesel-Pkw oder Lkw, sucht man bei Schiffen vergebens. Bislang verweigern die weißen Flotten von AIDA, TUI und Queen Mary II wirksame Maßnahmen zur Luftreinhaltung. Im Gegenteil: Luxusliner wurden extra umgerüstet, um auf hoher See ungeniert Schweröl zu verbrennen. Hinter den schönen „Traumschiff“-Kulissen stinkt es gewaltig! Deshalb startet der NABU nun seine bundesweite Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt ohne Schweröl. Zur Auftakt-Pressekonferenz laden wir Sie herzlich ein: Termin Freitag, 6. Mai, 10:30 Uhr Ort:Patriotische Gesellschaft, Trostbrücke 6, Hamburg mit:Alexander Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg, Prof. James Corbett, Schiffsemissionsexperte der Universität Delaware, USA (per Videobotschaft), Dietmar Oeliger, Leiter Verkehrspolitik NABU Bundesverband, Lucienne Damm, Leiterin der Kampagne, NABU Bundesverband Wir präsentieren Ihnen die negativen Folgen des Wachstums der Kreuzfahrtbranche für die Bewohner der Hafenstädte und Küstenregionen und zeigen, was beispielsweise die „Umwelthauptstadt“ Hamburg dagegen tun sollte, sowie welche schnellen Maßnahmen Schiffsreeder ergreifen könnten, um die Schiffsabgase zu reduzieren. Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um eine kurze Rückmeldung, per E-Mail an pre...@nabu.de, oder Telefon 030-284 984 1510. Mit freundlichen Grüßen Karin Deckenbach NABU-Pressesprecherin ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Neue EU-Strategie zur Biologischen Vielfalt braucht Taten - Aigner muss Landwirtschaft- und Fischereipolitik dringend reformieren
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 56/11 3.5.2011 --- NABU: Neue EU-Strategie zur Biologischen Vielfalt braucht Taten Miller: Aigner muss Landwirtschaft- und Fischereipolitik dringend reformieren Brüssel/Berlin – Der NABU begrüßt die heute von EU-Umweltkommissar Janez Potočnik in Brüssel vorgestellte neue europäische Strategie zu Schutz und Wiederherstellung der Biologischen Vielfalt (EU-Biodiversitätsstrategie), hegt aber Zweifel an der Bereitschaft der Regierungen, sie in die Praxis umzusetzen. Von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner fordert der NABU, endlich entschlossen die Reform von Agrar- und Fischereipolitik voranzutreiben. Nachdem das von den Staats- und Regierungschefs bereits 2001 verabschiedete Ziel, den weiteren Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen, gescheitert war, hatten die Staatschefs im vergangenen Jahr ein neues, ambitionierteres Ziel für 2020 beschlossen, um die natürlichen Lebensgrundlagen der Europäer bis 2020 vor der weiteren Zerstörung zu bewahren und wenigstens teilweise wiederherzustellen. Die heute vorgestellte Strategie nennt sechs konkrete Handlungsfelder: So sollen drei Viertel aller Vogelarten in einen günstigen Erhaltungszustand gebracht werden (derzeit sind dies nur etwa 50 Prozent), sowie ein Viertel aller wichtigen Lebensräume (gegenwärtig nur 17 Prozent). Gleichzeitig will die EU durch effizienteres Wirtschaften und ökologische Entwicklungspolitik mehr tun, um die Naturzerstörung in anderen Kontinenten aufzuhalten. „Diese Strategie fasst zusammen, was die EU mindestens tun muss, um Europa vor dem ökologischen Kollaps zu bewahren“, kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Voraussetzung ist allerdings, dass das EU-Parlament und der Umweltministerrat nun eine zügigere Umsetzung einfordern.“ Zugleich betont Miller: „Es ist nicht akzeptabel, dass die EU erst 2020 den Rückgang der Arten und Lebensräume endgültig gestoppt haben will – dieses Ziel hatte man sich bereits für 2010 gesetzt und weit verfehlt.“ Großen Reformbedarf sieht der NABU in der EU-Agrar- und Fischereipolitik, da sie die Hauptschuldigen an der Verarmung der europäischen Natur sind. Bereits auf dem Weltnaturschutzgipfel im vorigen Jahr im japanischen Nagoya hatten sich die Europäer für einen ökologischen Umbau und den Abbau umweltschädlicher Subventionen bis 2020 verpflichtet. In der neuen EU-Strategie kündigt die Kommission nun an, künftig mehr Agrarsubventionen für den Schutz der ländlichen Ökosysteme auszugeben. Auch sollen die EU-Flotten bis spätestens 2015 nicht mehr Fische fangen als im Meer nachwachsen können. „Doch generell besteht die große Gefahr, dass die nationalen Regierungen die zaghaften Reformvorschläge der Kommission in den Ministerräten wieder zusammenstreichen, damit weiter die einflussreichen Lobbys der Agrar- und Fischereiindustrie von den Brüsseler Subventionen profitieren, statt endlich Landwirte und Fischer zu unterstützen, die sich um die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Lebensgrundlagen kümmern“, warnt Miller. Bundesministerin Aigner müsse endlich eindeutig Farbe bekennen und den ökologischen Umbau der Landwirtschaft und Fischereipolitik voranbringen. Ohne deutsche Unterstützung drohe ein Scheitern der Reformen in Brüssel. Damit wäre die Biodiversitätsstrategie ihr Papier nicht wert und auch die Ziele für 2020 würden gnadenlos scheitern. Für Rückfragen: Konstantin Kreiser, NABU-Referent für Internationale Biodiversitätspolitik, Telefon-mobil 0172 4179730 Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel , Telefon-mobil 0172 5966098 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“ - Allianz gegen die Müllkippe Meer
Presse-Einladung: NABU startet Pilotprojekt „Fishing for Litter“ Breite Allianz gegen die Müllkippe Meer NABU kämpft mit Kommunen und Fischern für eine saubere Ostsee Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Belastung der Meere mit Abfällen, insbesondere aus Plastik, ist eines der größten Probleme des marinen Umweltschutzes. Als Folge des Mülls im Meer verhungern Tiere mit vollem Magen, ersticken an Plastikabfällen oder strangulieren sich. Zudem sind die Abfälle ein ökonomisches und nicht zuletzt ein ästhetisches, also hässliches Problem. Auch deutsche Fischer finden häufig Müll in ihren Netzen. Zusammen mit seinen regionalen Partnern kämpft nun der NABU gegen die Müllkippe Meer. In den Fischereihäfen Heiligenhafen und Burgstaaken/Fehmarn werden Strukturen für die kostenlose Entsorgung der „gefischten Abfälle“ geschaffen. Dieses in Deutschland einmalige Pilotprojekt „Fishing for Litter“ möchten wir Ihnen gerne vorstellen in einem Pressegespräch mit anschließendem Fototermin mit beteiligten Fischern und Kuttern. Dazu laden wir Sie herzlich ein: Termin Donnerstag, 5. Mai, 11 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr) Ort: Sitzungssaal Fischergemeinschaft Fehmarn, Burgstaaken 47, 23769 Fehmarn mit: NABU-Projektleiter Dr. Kim Detloff und Vertretern der regionalen Partner und Unterstützer Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung bis zum 4. Mai an pre...@nabu.de. Mit freundlichen Grüßen, Karin Deckenbach NABU Pressesprecherin Tel. + 49 (0)30.28 49 84-15 10 Mobil + 49 (0)173.9306515 „Fishing for Litter“ findet im Rahmen des NABU-Projekts „Meere ohne Plastik“ statt, das vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt gefördert wird. NABU-Partner der Pilotregion Fehmarn-Heiligenhafen sind: Landesfischereiverband Schleswig-Holstein, Fischereigenossenschaft Fehmarn, Küstenfischer Nord eG Heiligenhafen, ZVO Entsorgungs GmbH, Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH, Ostseebad Heiligenhafen, Stadt Fehmarn. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU verurteilt illegalen Wolfsabschuss in der Lausitz - Miller: Jagdverband muss zur Straftat Stellung beziehen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 58/11 05.05.2011 --- Artenschutz/Wolf NABU verurteilt illegalen Wolfsabschuss in der Lausitz Miller: Jagdverband muss zur Straftat Stellung beziehen Leipzig/Niesky/Berlin – Unweit der Stadt Niesky wurde gestern eine tote Wölfin aufgefunden. Wie das Umweltministerium Sachsen mitteilte, gibt es nach Untersuchungen durch das Berliner Leibniz-Institut keinen Zweifel daran, dass das Tier erschossen wurde. Der NABU fordert eine lückenlose Aufklärung der Straftat, die mit Haftstrafen bis zu fünf Jahren geahndet werden kann. „Wir teilen die Bestürzung des sächsischen Umweltministers Kupfer über den Abschuss der Wölfin“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Es ist enttäuschend, dass nach über zehn Jahren der Erfolge im Wolfsmanagement in der Lausitz Wölfen immer noch mit Todesgewalt begegnet wird. Und es ist höchst besorgniserregend, dass der illegale Abschuss einer Wölfin aus dem Jahr 2009 bis heute nicht aufgeklärt wurde“ Seit sich der erste Wolf in Sachsen niedergelassen hat, ist es zu keiner Situation gekommen, bei der sich ein Wolf auch nur andeutungsweise aggressiv einem Menschen genähert hat. Auch konnten keine dramatischen Einbrüche der Wildbestände vermeldet werden. Von den geschätzten 15.000 Schafen im Wolfsgebiet sind 2010 nur 16 von Wölfen gefressen worden. „Objektiv kann man die Nachbarschaft von Wolf und Mensch in die Lausitz gegenwärtig nur als erfolgreich bezeichnen“, sagte NABU-Wolfsexperte Markus Bathen. „Wer anderer Meinung ist, kann diese vertreten. Wer jedoch schießt, macht sich nicht nur strafbar, sondern verwehrt sich jeder Diskussion.“ Offen ist bisher der Standpunkt des Sächsischen Jagdverbandes, von dem der NABU eine klare und verbindliche Stellungnahme zu dem Abschuss erwartet. Die Forderung des Jagdverbandes, den Wolf ins Jagdgesetz aufzunehmen, liegt derzeit auf dem Tisch des Umweltministeriums. Als Begründung wurde die Hoffnung auf eine bessere Einbindung der Jäger ins Wolfsmanagement und damit eine Verbesserung des Wolfsschutzes in Sachsen angegeben. „Der NABU Sachsen hat auf Tagungen und in zahlreichen Veröffentlichungen umfassend begründet, weshalb die Aufnahme des streng geschützten Wolfes ins Jagdgesetz aus Sicht des NABU eine nicht nachvollziehbare Entscheidung wäre“, so Bernd Heinitz, Vorsitzender des NABU Sachsen. „Das sächsische Wolfsmanagement in seiner jetzigen Form ist gut für den Interessensausgleich aller Beteiligten wie für den Schutz des Wolfes, und es bietet den Jägern völlig ausreichende Möglichkeiten, sich in diesen Schutz einzubringen.“ Für Rückfragen: Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, Tel.: 0172-6453537. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 19
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 6. Mai 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 19 (09. bis 15. Mai 2011) --- MONTAG, 09. MAI 2011 Berlin 08:30 Fachseminar der Europäischen Akademie für Steuern, Wirtschaft und Recht zum Thema „Neues Vergaberecht in den Bereichen Energie, Wasser und Verkehr (SektVO) (bis 10.5.). Ort: Courtyard by Marriott Berlin Mitte. Auskunft: 030-802080246. Berlin 11:00 Fachgespräch/Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Soll Atommüll rückholbar endgelagert werden?“. Ort: Paul-Löbe-Haus, Raum E 200. Auskunft: 030-22759406. Berlin 13:00 Fachgespräch/Diskussion der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Brauchen wir ein Verkehrslärmschutz-gesetz?“. Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum E 600. Auskunft: 030-22771950. --- DIENSTAG, 10. MAI 2011 Flintbek 09:00 Tagung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein zum Thema „Moorschutz in Schleswig-Holstein - bisher Erreichtes und die Herausforderungen der Zukunft“. Ort: Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Auskunft: 04347-704787. Berlin 10:00 Umwelt-Event und Pk des NABU anlässlich des „30 Hektar-Tages“ mit Riesen-Banner zur Demonstration des zunehmenden Landschaftsverbrauchs. Ort: Schloßplatz. Auskunft: 030-2849841952. Nürnberg 13:00 Asphaltstraßentagung 2011 der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (bis 11.5.). Ort: Meistersingerhalle, Großer Saal. Auskunft: 0221-935830. Stuttgart 18:00 Diskussion der Akademie für Natur- und Umweltschutz, der Fachgruppe DARK SKY und dem Planetarium des Museums am Schölerberg, Osnabrück zum Thema „Tod der Nacht? Lichtverschmutzung und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt“. Ort: Akademiehaus, Dillmannstraße 3. Auskunft: 0711-1262-806/-814 Hamburg 19:00 Diskussion der Körber-Stiftung zum Thema „Atommüll entschärfen“. Ort: KörberForum, Kehrwieder 12. Auskunft: 040-808192177. Berlin 20:30 Foto-Event des WWF zum Start der Kampagne „Deutschland wird Wald.Meister 2011“! mit Kunstinstallation „Papierwald“ mit Licht- und Soundinstallation. Ort: Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin. Auskunft: 030-311777423. --- MITTWOCH, 11. MAI 2011 Chemnitz 08:45 Chemnitzer Symposium der Technischen Universität Chemnitz zum Thema „Europa und Umwelt - Nachhaltige Energieversorgungssysteme“ Ort: Reichenhainer Straße 90, Neues Hörsaalgebäude, Raum 2/N 113. Auskunft: 0371-53126340. Stuttgart 10:00 Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzbeauftragten, dem Bundesverband Beruflicher Naturschutz, Regionalgruppe Baden-Württemberg zum Thema „Vermeiden und ausgleichen: Wege zur erfolgreichen Kompensation von landschaftlichen Eingriffen durch Infrastrukturvorhaben“. Ort: Lindenmuseum. Auskunft: 0711- 1262814. Berlin 10:30 Pk und Auftakt-Event zur WWF Wald.Meister-Kampagne mit WWF Vorstand Eberhard Brandes und prominenten Unterstützern. Ort: Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin. Auskunft: 030-311777423. Berlin 10:30 Pk des Bundesverbandes Erneuerbare Energien zum Thema „Kosten der Energieversorgung: Versicherungswissenschaft bewertet Atomkraft-Risiken“. Ort: Tagungszentrum im Haus der Pressekonferenz, Raum I+II. Auskunft: 030-275817015. Berlin 11:00 Pg der Agentur für Erneuerbare Energien zum Thema „...und nebenan der W indpark!“ - Wie passen Tourismus und Erneuerbare Energien zusammen?“ mit anschließender Solarbootstour durch das Regierungsviertel. Ort: Hotel Albrechtshof. Auskunft: 030-20053545. Berlin 17:30 Parlamentarischer Abend des Bundesverbandes BioEnergie zum Thema „Bioenergie - Starker Partner im Energiemix der Zukunft“ mit Statements der Vertreter der Bundestagsfraktionen Berlin. Ort: Italienische Botschaft. Auskunft: 030-31904224. --- DONNERSTAG, 12. MAI 2011 Jena 08:45 Tagung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und der Biologisch-Pharmazeutische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Thema „Landnutzungssysteme pflanzliche Biodiversität“ (bis 15.5.). Ort: Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) Auskunft: 035203-448823. Berlin 09:00 Deutsch-Amerikanische Energietage 2011 der Deutschen Energie-Agentur und der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern zum Thema „Global Energy Challenges - Transatlantic Business Opportunities“ (bis 13.5.). Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft. Auskunft: 030-726165737. Hannover 10:00 Abschlusstagung des
[Pressemeldungen] NABU startet Kampagne für Kreuzschifffahrt ohne Schweröl - „Ozeanriesen von AIDA, TUI und Co. verpesten ungeniert die Luft“
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 60/11 6.5.2011 --- NABU startet Kampagne für eine saubere Kreuzschifffahrt ohne Schweröl „Ozeanriesen von AIDA, TUI und Co. verpesten ungeniert die Luft“ Berlin/ Hamburg – Pünktlich zum Hamburger Hafengeburtstag hat der NABU Bundesverband seine Kampagne „Mir stinkt’s! Kreuzfahrtschiffe sauber machen!“ gestartet. „Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Die 15 größten Seeschiffe der Welt stoßen jährlich mehr schädliche Schwefeloxide auf als alle 760 Millionen Autos weltweit. Und kein einziges der luxuriösen Kreuzfahrtschiffe, die jetzt mit großen Fanfaren in Hamburg einlaufen, würde die Abgasnormen schaffen, die für Autos oder Lastwagen schon lange gelten“, sagte Alexander Porschke, Landesvorsitzender des NABU Hamburg, auf der Pressekonferenz zum Auftakt. „Insbesondere an den Küsten und in den Häfen leiden die Anwohner unter der giftigen Abgaswolke und haben im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll“, betonte Porschke. In der Nordsee werden bis zu 90 Prozent der Schiffsabgase innerhalb von 90 Kilometern Entfernung zur Küste in die Luft geblasen. „Hamburg schmückt sich mit dem Titel ‚Europäische Umwelthauptstadt‘, dann muss der Senat auch für eine bessere Seeschifffahrt sorgen und endlich etwa die lange versprochenen Landstromanschlüsse, oder ein umweltorientiertes Gebührensystem realisieren“, forderte Porschke. Prof. Dr. James Corbett, einer der renommiertesten Experten für Schiffsabgase, unterstützt die Kampagne des NABU. Per Videobotschaft teilte er die Ergebnisse seiner Studien mit, die zeigen, dass die Schiffsemissionen weltweit jedes Jahr bis zu 60.000 vorzeitige Todesfälle verursachen. „Allein in Europa sterben daran bis zu 24.000 Menschen vorzeitig, die wachsende Zahl der Kreuzfahrtschiffe ist dafür mitverantwortlich, deshalb müssen wir dringend handeln“, so Corbett. Statt auf vergleichsweise sauberen Schiffsdiesel zu setzen, verfeuern die Kreuzfahrtschiffe auf hoher See nach wie vor ungeniert Rückstandsöl (auch als Schweröl bezeichnet), den dreckigsten aller Kraftstoffe. „Was den Autos an Land längst verboten ist, ist für Schiffe skandalöser Alltag. Die Ozeanriesen sind schwimmende Müllverbrennungsanlagen, aber ohne Abgasreinigung. Hinter der polierten Fassade von AIDA, TUI und Queen Mary II stinkt es gewaltig“, kritisierte NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. Tatsächlich verweigern die blendend weißen Luxusliner bislang wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der gesundheitsschädlichen Rußpartikel- und Schwefelemissionen. „Mit gigantischem Marketingaufwand zeigen sich die Reedereien auf Hochglanzseiten – doch tatsächlich blasen ihre Luxusliner riesige Abgaswolken in die Luft, selbst wenn sie in Hafenstädten mit laufendem Motor vor Anker liegen. Deshalb muss hier zuerst angesetzt werden“, so Oeliger. „Wir wollen endlich wirksame Maßnahmen sehen, dafür müssen die Kreuzfahrtunternehmen ihren Kurs ändern indem sie endlich auf die Verbrennung des Sondermülls Schweröl verzichten und auf Schiffsdiesel umsteigen“, sagte NABU-Kampagnenleiterin Lucienne Damm. Das sei ein sofort umsetzbarer Schritt, um die gefährlichen Ruß-, Schwefel-, und Stickoxidemissionen erheblich zu reduzieren. Auch Rußfilter, bei Diesel-Pkw oder Lastwagen seit Jahren Standard, ließen sich dann auf Schiffen installieren. „Für kleinere Schiffe und Motoren gibt es diese Technik bereits, für die weitere Entwicklung auch für große Schiffe, ist die Kooperation mit den Kreuzfahrtschiffbetreiber nötig“, erklärte Damm. So fordert der NABU insbesondere die Reedereien der deutschen Marktführer AIDA und TUI auf, endlich mit gutem Beispiel voranzugehen. „Eine intakte Umwelt ist das Kapital jeder Kreuzfahrtreise, deshalb muss die Luftverpestung der Ozeanriesen endlich ein Ende haben“, so der NABU. Für Rückfragen: Alexander Porschke, Vorsitzender NABU Hamburg, Tel. 0172-4037167 Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, dietmar.oeli...@nabu.de, Tel. 0172-9201823 Lucienne Damm, NABU-Kampagnenleiterin, lucienne.d...@nabu.de, Tel. 01577-1487063 Ein Hintergrundpapier zur Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe, den Aktionsflyer und die Kampagnenlogos finden Sie zum Download unter www.nabu.de/kreuzfahrtschiffe. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Brutale Zugvogeljagd auf Malta geht weiter
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 62/11 9.5.2011 --- Naturschutz/Vogelzug Brutale Zugvogeljagd auf Malta geht weiter NABU bringt angeschossene Steppenweihe in Berliner Tierklinik Berlin – Auch sieben Jahre nach dem Beitritt Maltas zur Europäischen Union genießen Zugvögel dort nicht den vorgeschriebenen Schutz vor jagdlicher Verfolgung. „Die Frühjahrsjagd auf Vögel, die sich auf dem Weg in ihre Brutgebiete befinden, ist ein klarer Verstoß gegen die Vogelschutzrichtlinie“, kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Zu deren Einhaltung hat sich auch Malta verpflichtet. Mit einem vom NABU unterstützten Vogelschutzcamp kontrollierten Naturschützer die erneut eröffnete Jagdsaison und dokumentierten eine Vielzahl illegaler Abschüsse von gefährdeten Vogelarten, die in anderen Teilen Europas auf der Roten Liste stehen. Aus rein „sportlichen“ Gründen wurde vor wenigen Tagen auch eine Steppenweihe angeschossen, die zu den seltensten Vogelarten Europas zählt. In der Hoffnung, das Tier retten zu können, organisierten der NABU und sein maltesischer BirdLife-Partner den Transport in eine auf Greifvögel spezialisierte Tierklinik nach Berlin. „Die Weihe hat eine größere Schussverletzung, doch zum Glück keine offene Fraktur“, erklärte NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow, der die Steppenweihe am Tegeler Flughafen in Empfang nahm. Sofern die Rehabilitation gelingt, soll der Vogel in einem geeigneten Brutgebiet wieder freigelassen werden. Angesichts der unkontrollierten Jagd auf Malta fordert der NABU von der Brüsseler Politik ein wirksameres Einschreiten. Der politische Druck müsse erhöht werden, sonst drohe eine Fortsetzung oder gar Ausweitung der Vogeljagd, die die Schutzbemühungen anderer Staaten konterkariere, so Leif Miller. Durch seine exponierte Lage auf der zentralen Vogelzug-Route über das Mittelmeer ist Malta alljährlich ein Anziehungspunkt für Millionen Zugvögel. Hier rasten viele ein letztes Mal vor der weiteren Überquerung des Wassers. Für Rückfragen: Dr. Markus Nipkow, NABU-Experte Ornithologie und Vogelschutz, Tel. 030-284984-1620 Im Internet unter www.nabu.de und www.birdlifemalta.org (engl.) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Riesenbanner zeigt: Deutschland betoniert sich zu - Alle zehn Minuten zerstören wir Landschaft in der Größe eines Fußballfeldes
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 63/11 10.5.2011 --- Siedlungspolitik/Umweltschutz NABU-Riesenbanner zeigt: Deutschland betoniert sich zu Miller: Alle zehn Minuten zerstören wir Landschaft in der Größe eines Fußballfeldes Berlin – Mit einem 625 Quadratmeter großen Riesen-Banner hat der NABU auf den alarmierenden Landschaftsverbrauch durch den Bau von Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten aufmerksam gemacht. Auf dem Berliner Schloßplatz entrollten NABU-Aktive und Bürgermeister von NABU-Partnerkommunen innerhalb von 60 Sekunden das Banner, dessen Größe dem aktuellen Landschaftsverbrauch in Deutschland pro Minute entspricht. Die von ohrenbetäubendem Baulärm untermalte Aktion stand unter der Schirmherrschaft von Bundesforschungsministerin Annette Schavan und symbolisierte den „30 Hektar-Tag“. Die Bundesregierung hatte sich bereits 2002 zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar zu reduzieren - das entspricht etwa vierzig Fußballfeldern. „Aber tatsächlich zerstören wir immer noch jeden Tag knapp 100 Hektar unserer Landschaft, also mehr als drei Mal so viel“, betonte NABU-Bundesgeschäfts-führer Leif Miller. „Das muss sich ändern, denn Deutschland betoniert sich gnadenlos zu.“ Der NABU wählte den 10. Mai gezielt für die eindrucksvolle Aktion, denn schon an diesem „30 Hektar-Tag“ war die gesamte Jahresfläche des Nachhaltigkeitsziels der Regierung aufgebraucht. Das heißt, ab sofort müssten die Schaufelbagger, Planierraupen und Betonmischer für den Rest des Jahres in Deutschland stillstehen. „Wenn im Bewusstsein der Menschen die Fläche den Wert eines kostbaren Rohstoffs erlangt hat, ist mit einem Umdenken zu rechnen“, sagte Ministerin Schavan. „Die Forschungsförderung meines Hauses zum nachhaltigen Flächenmanagement hat gezeigt, wie wichtig hier bewusstseinsbildende Kommunikation ist. Dazu gehört auch der 30 Hektar-Tag“. Auf kommunaler Ebene hat man bereits mit konkreten Maßnahmen begonnen, erklärte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer: „Über konsequente Innenentwicklung, wie die Umnutzung aufgegebener Kasernenstandorte, haben wir es geschafft, den Landschaftsverbrauch in Tübingen auf nahezu null zu reduzieren“. In den nächsten Wochen wird das Riesen-Banner durch die NABU-Partnerkommunen wandern und den Bürgern vor Ort illustrieren, dass sich Flächenmanagement lohnt. Im nächsten Jahr wird der NABU die Aktion fortführen, kündigte Miller an. Dann hoffentlich mit einem Banner, das kleiner ist als 625 Quadratmeter und zu einem Zeitpunkt, der deutlich später im Jahr liegt als der 10. Mai. Für Rückfragen: Manuel Dillinger, NABU-Experte für nachhaltige Siedlungsentwicklung, Tel. 030-2849841630. Im Internet zu finden unter www.NABU.de. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und LBV rufen zur großen Vogelzählung auf - Stunde der Gartenvögel: Vom 13. bis 15. Mai beobachten, melden und gewinnen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T 10.5.2011 --- Umwelt/Vögel NABU und LBV rufen zur großen Vogelzählung auf Stunde der Gartenvögel: Vom 13. bis 15. Mai beobachten, melden und gewinnen Berlin – Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) – NABU-Partner in Bayern – rufen vom 13. bis 15. Mai Naturfreunde in ganz Deutschland auf, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. Die „Stunde der Gartenvögel“ findet bereits zum siebten Mal statt und soll dazu anregen, sich aus den heimischen vier Wänden hinauszuwagen, um das Naturspektakel vor der Haustür einmal näher zu betrachten. Nach dem Prinzip der „Citizen Science“, der Forschung für Jedermann, gilt: Je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Wie haben zum Beispiel Zaunkönig, Goldammer und andere Kleinvögel den harten Winter überstanden? Und in wie vielen Gärten kommt noch der „Vogel des Jahres 2011“, der selten gewordene Gartenrotschwanz vor? Im vergangenen Jahr meldeten 40.000 Vogelfreunde mehr als 800.000 Beobachtungen. Von den Ergebnissen erwarten die Vogelkundler wichtige Hinweise zur Situation der Vogelwelt in Städten und Dörfern. Sinnvolle und notwendige Schutzstrategien können anschließend darauf aufbauen. Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die man im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachten kann. Die Beobachtungen können per Post, Telefon (kostenlose Rufnummer am 14. und 15. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115) oder einfach per Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de und (in Bayern) www.lbv.de gemeldet werden. Unmittelbar nach der Eingabe werden die Daten auf interaktiven Karten online dargestellt. Auch die Ergebnisse der Vorjahre sind so abrufbar. Den Teilnehmern winken attraktive Preise, darunter hochwertige Ferngläser, ein strahlungsarmes Handy, Einkaufsgutscheine, Nistkästen, und DVDs. Unter den Online-Teilnehmern werden zusätzlich 250 Vogel-Handyklingeltöne verlost. Meldeschluss ist der 23. Mai. Über die „Stunde der Gartenvögel“ berichtet auch „Die große Vogelschau im Deutschlandradio Kultur“ vom 9. bis 14. Mai. Das Programm gibt es unter www.dradio.de. Täglich von 15:50 bis 16:00 Uhr beantwortet ein NABU-Vogelkundler Hörerfragen rund um Vogelthemen. Hotline: 0800-2254-2254. Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1722 In Bayern: Alf Pille, LBV, Tel. 09174-4775-24 Teilnahmebogen, kostenlose Pressefotos, Bestimmungshilfen, Artenporträts der häufigsten Arten samt Gesangsaufnahmen, einen Online-Vogelführer, einen „Vogel-Psychotest“ sowie weitere Informationen sind zu finden unter www.NABU.de, www.stunde-der-gartenvoegel.de und (für Bayern) www.lbv.de. Link zur abdruckfähigen Datei des Teilnahmebogens: http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/stundedergartenvoegel/sdg-meldebogen2011.pdf Einsendeadresse für Teilnahmecoupons: NABU, Stunde der Gartenvögel, 10469 Berlin. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Einladung NABU-Pressereise: Auf den Spuren der Wölfe – ein Mythos kehrt zurück
Einladung Pressereise Auf den Spuren der Wölfe – ein Mythos kehrt zurück NABU-Exkursion ins Wolfsrevier des Nochtener Rudels Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Seit mehr als zehn Jahren gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland, aktuell sind sechs Wolfsrudel sowie einige Einzelgänger nachgewiesen. Das sorgt republikweit immer wieder für Schlagzeilen, denn Wölfe haben dank der grimmigen Märchenerzähler ein uraltes Imageproblem – Naturschützer sind erfreut, Jäger sorgen sich um ihre Wildbestände, Schäfer um ihre Tiere und manche Bürger sind verunsichert. Zwischen Mythen und Märchen, Ängsten und Bedenken, arbeitet das NABU-Projekt „Willkommen Wolf!“ für sachliche Aufklärung und gegen unnötige Polarisierung. So lädt der NABU zu einer Pressereise „Auf den Spuren der Wölfe“ in die Lausitz ein, zu der wir Sie herzlich einladen. Termin 19. bis 20. Mai 2011 Ort: ab Berlin, inklusive aller Transfers und Übernachtung im Wolfsgebiet mit: NABU-Wolfsprojektleiter Markus Barthen und diversen Experten Auf dem vorläufigen Programm stehen unter anderem: „Fährtensuche im Sand“ – Exkursion ins Territorium des NochtenerRudels. Besuch einer Informationsausstellung im Lausitzer Wolfsgebiet. Konkrete Einblicke zum „Herdenschutz – Eine mobile Alarmanlage auf vier Pfoten“. Sowie Informationen des Bürgermeisters der Stadt Spremberg über kommunale Probleme und Lösungen im Umgang mit dem Mythos Wolf. Und nicht zuletzt „Fräulein Brehms Tierleben – der Wolf“, eine politkabarettistische Einlage von Barbara Geiger. Ihr Interesse würde uns freuen, wir bitten um baldige Anmeldung unter pre...@nabu.de. Mit freundlichen Grüßen, Karin Deckenbach NABU Pressesprecherin Tel. + 49 (0)30.28 49 84-15 10 Mobil + 49 (0)173.9306515 ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU kritisiert Empfehlungen der Ethikkommission - Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T 11.5.2011 --- Umwelt/Energie/Atom NABU kritisiert Empfehlungen der Ethikkommission Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft Berlin – „Wer nach Fukushima noch für ein volles Jahrzehnt auf Atomkraft in Deutschland setzt, zeigt ein eigenwilliges Verständnis von Ethik“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Berichtsentwurf der Ethikkommission der Bundesregierung zur Atomenergie. „Diverse Studien zeigen, dass ein Atomausstieg deutlich vor 2021 möglich ist“, betont Tschimpke. „Dazu müssen wir – wie die Ethikkommission selbst vorschlägt – vor allem auf konsequentes Energiesparen setzen.“ Der NABU-Präsident unterstreicht: „Zudem ist es kontraproduktiv, den Ausstiegspfad alle paar Jahre in Frage zu stellen oder gar eine Revisionsklausel einzuführen, wie nun aus Kreisen der CDU und CSU gefordert wird. Nur ein klares Ausstiegsdatum sorgt für die nötige Planungs- und Investitionssicherheit für die Energiewende und eine Förderung von Technikinnovationen. Erfreulicherweise fordert auch die Ethikkommission, die sieben durch das Moratorium abgeschalteten Meiler sowie das Atomkraftwerk Krümmel dauerhaft stillzulegen.“ Nachdrücklich begrüßt der NABU die Empfehlung der Kommission, den EURATOM-Vertrag zu kündigen. Deutschland habe in diesem Rahmen schon viel zu viel Geld für die blinde Förderung der Atomkraft verprasst, statt die Mittel für die Steigerung der Energieeffizienz und den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien zu verwenden. Für Rückfragen: Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel.: 030-284984-1611, Mobil: 0173-35 22 872. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Naturschutzjugend (NAJU) veranstaltet Jugendumweltfestival - Hannes Jaenicke unterstützt „Bundescamp 2011
Pressemitteilung 11. Mai 2011 Naturschutzjugend (NAJU) veranstaltet Jugendumweltfestival Hannes Jaenicke unterstützt „Bundescamp 2011 Berlin - Vom 2.-5. Juni trifft Konsumkritik auf Festival. Gewollt provokant ruft die Naturschutzjugend (NAJU) im NABU e.V. „die pure Verschwendung aus. Über Himmelfahrt treffen sich 400 junge Menschen aus ganz Deutschland auf dem NAJU Jugendumweltfestival „Bundescamp 2011 in Almke bei Wolfsburg. In Workshops, bei Aktionen und Konzerten wird unsere konsumorientierte Gesellschaft kritisch hinterfragt und Antworten gegeben, wie ein nachhaltiger Konsum möglich ist. Prominente Unterstützung bekommt das Bundescamp von Schirmherr Hannes Jaenicke. Der Schauspieler und engagierte Umweltschützer teilt das Anliegen des Festivals: „Da die Industrie sich hauptsächlich für ihren Profit interessiert, bleibt es an uns kleinen Konsumenten hängen, die Welt ein wenig besser zu machen. Vier Tage reichen da sicher nicht, aber NAJU Bundesgeschäftsführerin Hanna Piotter ist sich sicher: „Wir werden mit dem Bundescamp den kritischen Blick der jungen Konsumenten weiter schärfen können. Und genauso auch eine nachhaltig gute Zeit haben. Um dieses Ziel zu erreichen wurde ein umfangreiches Angebot für das junge Publikum organisiert: Es wird 40 Workshops zu den Themen Umweltpolitik, Nachhaltigkeit und Konsum geben, die von renommierten Referenten geleitet werden. Das musikalische Programm besticht durch die täglichen Open-Air-Konzerte spannender Künstler wie Rainer von Vielen, Dopewalka, The Pollywogs u.a. Tickets sind ab sofort zum Preis von 35€ (Nichtmitglieder 45€) online unter naju-bundescamp.de erhältlich. Für Gruppen gibt es das 5-Freunde-Ticket für 100€. Jeweils im Preis bereits enthalten ist die Verpflegung, biologisch wertvoll und zubereitet vom reisenden Küchenkollektiv Rampenplan. Für die Anreise wurde mit der Deutschen Bahn das klimaneutrale „Bundescamp-Ticket entwickelt. Es gilt für die Hin- und Rückfahrt innerhalb Deutschlands und kostet 69€ pro Person. Alternativ können Teilnehmer die Ländertickets der DB für fünf Personen ab 29€ nutzen. Für Rückfragen: Malte Stöck, Telefon: 030/ 284984-1920, malte.sto...@nabu.de naju-bundescamp.de / facebook.com/NAJUBundescamp Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000 Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz Weitere Informationen unter www.naju.de ( http://www.naju.de/ ) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Endspurt für alle Frühlingsforscher! - Am 28. Mai 2011 ist Einsendeschluss des NAJU-Kinderwettbewerbs „Erlebter Frühling“
Pressemitteilung 12.05.2011 Endspurt für alle Frühlingsforscher! Am 28. Mai 2011 ist Einsendeschluss des NAJU-Kinderwettbewerbs „Erlebter Frühling“ Berlin. Die Naturschutzjugend (NAJU) im NABU lädt mit dem Kinderwettbewerb „Erlebter Frühling“ alle Kinder ein, die Frühlingsboten zu erforschen. Hunderte Kinder haben sich bundesweit schon auf die Suche nach Anton dem Apfelbaum, Bea der Bänderschnecke, Ben dem Braunbrust-Igel und Gregor dem Gartenrotschwanz gemacht. Das beweisen die vielen kreativen Einsendungen der Frühlingsforscherinnen und –forscher, die täglich bei der NAJU eingehen. Doch die Uhr tickt: Einsendeschluss des Wettbewerbs ist der 28. Mai 2011. Für all diejenigen, die sich noch nicht auf die Socken gemacht haben, wird es jetzt also höchste Zeit! Auf der Homepage zum Wettbewerb www.erlebter-fruehling.degibt es viel Neues zu entdecken: In der Kinderjury können die Frühlingsforscherinnen und -forscher zum ersten Mal mitbestimmen, wer einen der begehrten Preise gewinnen soll. Außerdem verrät der Schirmherr des Wettbewerbs Guido Hammesfahr, bekannt aus der ZDF-Kinderserie Löwenzahn, in einem Interview, welcher Frühlingsbote sein Favorit ist und er erlaubt den Kindern einen Blick hinter die Kulissen von seinem neuen Kinofilm „Löwenzahn – das Kinoabenteuer“, der am 12. Mai in die Kinos kommt. Für eine Teilnahme am Wettbewerb schicken die Kinder ihre Beobachtungen und Erlebnisse in Form von gemalten Bildern, Forschertagebüchern, Geschichten, Fotos oder Filmen unter dem Stichwort „Erlebter Frühling“ an die NAJU Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin. Der „Erlebte Frühling“ ist das Markenzeichen der NAJU und zugleich Deutschlands ältester Kinderwettbewerb im Umweltbereich. Seit 1984 nehmen jedes Jahr Tausende kleiner Naturforscher mit phantasievollen Beiträgen an dem Wettbewerb teil und lernen so Pflanzen und Tiere vor ihrer eigenen Haustür kennen. Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000 Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz. Weitere Informationen unter www.naju.de. Für Rückfragen: Ulrike Kusel, Telefon: (030) 284 984 1921, Email: ulrike.ku...@naju.de. Weitere Informationen, sowie Fotos und Illustrationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.erlebter-fruehling.de. Im Falle einer Veröffentlichung senden Sie uns bitte ein Belegexemplar zu. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU zum Tag des Ostsee-Schweinswals: Keinen Keil zwischen Klima- und Artenschutz treiben
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 64/11 13.5.2011 --- NABU zum Tag des Ostsee-Schweinswals: Keinen Keil zwischen Klima- und Artenschutz treiben Tschimpke: Offshore Windkraft und Naturschutz lassen sich vereinbaren Berlin – Zum Tag des Ostsee-Schweinswals am 15. Mai fordert der NABU eine sachliche Diskussion über den Ausbau der Windenergie auf See, ohne dabei den Arten- und Naturschutz zu opfern. Weniger als 400 Tiere des einzigen in deutschen Gewässern heimischen Zahnwals gibt es in der zentralen Ostsee, auch in der westlichen ist ihre Zahl stark rückläufig, schätzen Wissenschaftler. Sie sind bedroht durch den Beifang in der Fischerei, Unterwasserlärm und den Verlust ihres Lebensraums. „Wer versucht, einen Keil zwischen Klima- und Artenschutz zu treiben, trifft die wahren Probleme nicht. Stattdessen gefährdet er den gesellschaftlichen Grundkonsens für eine eigentlich grüne Energie“, betont NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Ein beschleunigter Ausbau der Offshore-Windkraft darf nicht dazu führen, dass unsere Verantwortung und Verpflichtung für den Schutz der Meeresnatur verloren geht.“ Seit der Atom-Katastrophe in Japan übertrumpfen sich deutsche Politiker und Wissenschaftler mit Vorschlägen zur Beschleunigung der Energiewende. „In dieser Diskussion fordern einige Stimmen quasi einen Freifahrtschein für die Offshore-Windkraft, um bestehende Umweltauflagen auszuhebeln und den Naturschutz in die Ecke ewig gestriger Blockierer zu stellen“, erklärt NABU-Meeresexperte Kim Detloff. Dagegen wehrt sich der NABU mit einem klaren Bekenntnis zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zugleich der Einhaltung des deutschen und europäischen Natur- und Artenschutzrechts. Deutschlands mitgliederstärkster Verband für Umwelt- und Naturschutz stellt klar: Insgesamt wurden in der Ausschließlichen Wirtschaftszone der Nord- und Ostsee bereits 26 Offshore-Windparks genehmigt, nur zwei wurden durch die Genehmigungsbehörden abgelehnt. Die Gründe für den verzögerten Bau der genehmigten Anlagen sieht der NABU vor allem in der zurückhaltenden Investitionspolitik der Konzerne und der schleppenden Netzanbindung. Das Kleinwalschutzabkommen ASCOBANS unter dem Dach der Bonner Konvention zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten veranstaltet den Tag zu Ehren des Ostsee-Schweinswals seit 2002, um auf die Gefährdung der bis zu 1,5 Meter großen Wale aufmerksam zu machen. Insbesondere die lärmenden Rammarbeiten beim Bau von Offshore-Windrädern sind ein großes Risiko für die regional bedrohten, sympathischen Meeressäuger. Für Rückfragen: Dr. Kim C. Detloff; NABU-Meeresschutzexperte, 030 294984-1626, mobil 0152 0920 2205 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: TUI Cruises lässt in Hamburg weiteren Luftverpester vom Stapel - Abgase des neuen Kreuzfahrtschiffs so schädlich wie 50.000 Autos
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 65/11 13.5.2011 --- Umwelt/Verkehr/Schifffahrt NABU: TUI Cruises lässt in Hamburg weiteren Luftverpester vom Stapel Miller: Abgase des neuen Kreuzfahrtschiffs sind so schädlich wie 50.000 Autos Berlin/ Hamburg – „Das zweite TUI Cruises-Kreuzfahrtschiff wurde für 55 Millionen. Euro rundum erneuert, aber während die Fassade auf Hochglanz getrimmt ist, verbrennen die Motoren dahinter den billigsten und dreckigsten aller Kraftstoffe“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Anlass ist die am Samstag in Hamburg von TUI in Szene gesetzte Taufe von „Mein Schiff 2“. Der Luxusliner fährt mit Rückstandsöl, das einen skandalösen Schwefelanteil von bis zu 4.5 Prozent hat und TUI hat auf den Einbau wirksamer Abgastechnik verzichtet. „Die Flotte von TUI Cruises fährt mit Rückstandsöl, das bis zu 4500 mal mehr Schwefel enthalten darf, als der Diesel, den Autos tanken. Auch einen Rußfilter sucht man an Bord vergeblich, deshalb verpestet allein „Mein Schiff 2“ jeden Tag die Luft so stark wie 50.000 Autos“, erklärt Miller. „Es ist inakzeptabel, dass TUI Cruises Millionen in Lifestyle Areas und Showbühnen investiert, aber für Rußfilter keinen Cent übrig hat“, kritisiert Lucienne Damm, Expertin der NABU-Kampagne „Mir stinkt’s! Kreuzfahrtschiffe sauber machen!“. Mit der Kampagne macht der NABU auf die Gefahren der Abgase von Kreuzfahrtschiffen aufmerksam und setzt sich dafür ein, dass die Reeder der Luxusliner endlich wirksame Maßnahmen zur Abgasreinigung ergreifen. „Die Kreuzfahrtunternehmen müssen schleunigst ihren Kurs ändern, indem sie auf die Verbrennung des Sondermülls Schweröl verzichten und auf den vergleichsweise sauberen Schiffsdiesel umsteigen“, fordert Damm. Damit könnten die gefährlichen Ruß-, Schwefel-, und Stickoxidemissionen erheblich reduziert werden. Auch Rußfilter, die bei Diesel-Pkw und Lastwagen seit Jahren Standard sind, ließen sich dann auf Kreuzfahrtschiffen installieren. „Für die Umwelt und die Gesundheit der Anwohner in den Häfen und Küstengebieten ist „Mein Schiff2“ alles andere als ein „Wohlfühlschiff“, erklärt NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. Diverse Studien zeigen, dass die Schiffsemissionen weltweit jedes Jahr bis zu 60.000 vorzeitige Todesfälle verursachen, allein in Europa sterben daran bis zu 24.000 Menschen. „TUI hat mit seiner wachsenden Flotte einen Anteil an dieser Entwicklung“, unterstreicht Oeliger. Der NABU will den Druck auf die Reeder weiter erhöhen. „Die Kreuzfahrtunternehmen müssen mit gutem Beispiel vorangehen und dürfen nicht aus reiner Profitgier am billigen Schweröl festhalten.“ Für Rückfragen: Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, dietmar.oeli...@nabu.de, Tel. 0172-9201823 Lucienne Damm, NABU Referentin für Nachhaltigkeit, lucienne.d...@nabu.de, Tel. 030.284984-1625 Ein Hintergrundpapier zur Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe sowie Informationen zur NABU-Kampagne gibt es unter www.nabu.de/kreuzfahrtschiffe ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert echte Energiewende im Mietrecht - Gesetzentwurf der Regierung greift zu kurz
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 66/11 13.5.2011 --- Energie/Klima/Mietrecht NABU fordert echte Energiewende im Mietrecht Tschimpke: Gesetzentwurf der Regierung greift zu kurz und belastet allein die Mieter Berlin – „Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Mietrechts greift zu kurz“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Wir warnen die Regierung davor, hier kopflos und sozial unausgewogen zu agieren.“ Der Entwurf, mit dem die Regierung die energetische Modernisierung des Wohnungsbestandes vorantreiben will, ist Teil eines Gesetzespakets zur Energiewende und soll bereits Anfang Juni in der Sitzung des Bundeskabinetts und anschließend im Bundestag beschlossen werden. Der NABU fordert, im Mietrecht energetischen Modernisierungen wie beispielsweise dem Einbau neuer Fenster, oder einer effizienteren Heizung den Vorrang einzuräumen gegenüber etwa einer einfachen Renovierung des Bads, oder der Küche. So sollte zwar die Duldungspflicht für Mieter bei energetischen Modernisierungen ausgeweitet werden, erklärt der NABU, jedoch nicht etwa bei einer Fassadensanierung ohne Dämmung oder dem Einbau einer energiefressenden Klimaanlage. Zudem sei es richtig, das Mietminderungsrecht bei energetischen Sanierungen zeitlich begrenzt einzuschränken, gleichzeitig müssten Mieter aber das Recht erhalten, ihre Miete zu mindern, wenn die Wohnung energetische Mindestanforderungen nicht einhält. Nach dem Gesetzentwurf könnten Vermieter auch solche energetischen Maßnahmen auf die Miete umlegen, die beim Mieter zu keinerlei Kostenersparnis führen, wie beispielsweise die Umstellung auf Fernwärme. „Es ist zwar richtig, energetische Sanierungen stärker im Mietrecht zu verankern. Aber das darf nicht sozial unausgewogen und allein zu Lasten der Mieter geschehen“, kritisiert Tschimpke. Aus Sicht des NABU muss die Mietrechtsreform daher flankiert werden durch eine starke finanzielle Förderung der energetischen Modernisierung, um Kosten abzufedern und wirtschaftliche Härten zu vermeiden. Das Mietrecht ist ein wichtiger Baustein eines Gesamtkonzepts für mehr Klimaschutz im Gebäudesektor. Dazu gehören nach Überzeugung des NABU jedoch auch ausreichende finanzielle Fördermaßnahmen und verbindliche ordnungsrechtliche Klimaschutzvorgaben für Gebäude. Für Rückfragen: Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, Tel. 0173 9001782 Im Internet unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und LBV: Schon 25.000 Teilnehmer bei diesjähriger „Stunde der Gartenvögel“ - Nach erster Hochrechnung mehr Bachstelzen, aber weniger Buchfinken
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 67/11 17.05.2011 --- Umwelt/Vögel NABU und LBV: Schon 25.000 Teilnehmer bei diesjähriger „Stunde der Gartenvögel“ Nach erster Hochrechnung mehr Bachstelzen, aber weniger Buchfinken Berlin – Die Aktion „Stunde der Gartenvögel“ hat erneut tausende von Natur- und Vogelfreunde begeistert – so das Resümee der bundesweiten Vogelzählung des NABU. Gemeinsam mit seinem Partner, dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), hatte der Verband vom 13. bis 15. Mai zur großen Mitmach-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ aufgerufen. Deutschlandweit haben sich nach bisherigem Stand etwa 25.000 Menschen eine Stunde Zeit genommen, Vögel in Gärten und Parks gezählt, und ihre Beobachtungen den beiden Naturschutzverbänden übermittelt. Erste Ergebnisse sind seit Freitag im Internet zu sehen und können mit den Zahlen früherer Jahre verglichen werden. Die ersten Plätze belegen derzeit Haussperling, Amsel, Kohlmeise und Star. „Die erste Bilanz aus rund 15.500 Gärten quer durch Deutschland deutet bereits auf einige Überraschungen hin“, kommentierte NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow die Rückschau auf die Vogelzählung in Städten und Dörfern. „Erstmals konnte sich der Buchfink hier nicht unter den zehn häufigsten Vogelarten platzieren. Uns erreichten rund ein Viertel weniger Beobachtungen, obwohl der Buchfink auch im Siedlungsraum zu den auffälligsten Vögeln zählt“, so Nipkow. Jährlich wiederholte Aktionen wie die „Stunde der Gartenvögel“ können Hinweise auf großräumige Veränderungen der Vogelbestände liefern. Im englischen Sprachraum sind sie unter der Bezeichnung „Citizen Science“ bereits seit längerem etabliert. Die große Datenmenge „verzeihe“ auch die eine oder andere fehlerhafte Beobachtung, denn an den Aktionen beteiligen sich begeisterte Vogelfreunde – also überwiegend Laien. Neben möglichen Alarmsignalen deutet die diesjährige Aktion aber auch positive Entwicklungen an: Zu den „Gewinnern“ zählen unter anderem die Bachstelze, von der seit Beginn der bundesweiten Zählung vor sechs Jahren kontinuierlich höhere Zahlen gemeldet wurden. Der Haussperling, dessen Bestandstrend schon länger negativ verläuft, scheint sich insgesamt zu stabilisieren. „Wir werden genau hinschauen, wo es zu welchen Veränderungen kommt. Nur dann lässt sich feststellen, welche Ursachen dahinter stehen und was für den Vogelschutz getan werden muss“, erläutert der Vogel-Experte. Weitere Beobachtungen können noch bis zum bis 23. Mai unter www.stunde-der-gartenvoegel.de sowie für Bayern unter www.lbv.de gemeldet werden. Für Rückfragen: Dr. Markus Nipkow NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel. 030-2849841620 Alf Pille Pressesprecher des LBV, Tel. 09174-477524 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Sicherheits-Check für Atomkraftwerke weitgehend wertlos - Atomkommission ersetzt nicht klare politische Entscheidung der Regierung
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 68/11 17.5.2011 --- Atomkraft/Umweltpolitik NABU: Sicherheits-Check für Atomkraftwerke weitgehend wertlos Tschimpke: Atomkommission ersetzt nicht klare politische Entscheidung der Regierung Berlin – „Wie erwartet war der Zeitraum für eine sorgfältige und unabhängige Sicherheitsüberprüfung aller deutschen Atomkraftwerke zu kurz. Zudem beruhen die heute vorgelegten Ergebnisse der Atomkommission lediglich auf Angaben der AKW-Betreiber und sind damit weitgehend wertlos für die nötigen Beschlüsse der Bundesregierung zum Atomausstieg“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Bericht der Reaktorsicherheitskommission (RSK), der heute in Berlin an Bundesumweltminister Norbert Röttgen übergeben wurde. „Das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in diese unbeherrschbare Technik ist seit dem GAU in Japan unwiderruflich weg. Damit ist der schnellstmögliche gesetzliche Ausstieg aus der Atomkraft grundsätzlich eine politische Entscheidung, die die Bundesregierung nun nach allen Ankündigungen treffen muss“, betont Tschimpke. Keine Überraschung ist aus NABU-Sicht die Feststellung der Kommission, dass die sieben ältesten Meiler angesichts zu dünner Hüllen fast durchgängig dem Absturz mittelgroßer Flugzeuge nicht standhalten. Dennoch drückt sich die Atomkommission, im Gegensatz zu den vorab bekannt gewordenen Vorschlägen der Ethikkommission, um die klare Empfehlung, dass diese Reaktoren nach Ablauf des Moratoriums nicht wieder in Betrieb genommen werden dürfen, kritisiert der NABU. „Da für alle AKW Sicherheitsmängel vorliegen, muss die Bundesregierung am 6. Juni einen rechtsverbindlichen Abschaltplan beschließen, ohne weitere Verschiebebahnhöfe durch die Übertragung von Strommengen oder Revisionsklauseln zuzulassen“, fordert Olaf Tschimpke. Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284 984 1617 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert EU-Rettungsschirm für die Natur
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 69/11 18.5.2011 --- NABU fordert EU-Rettungsschirm für die Natur Tschimpke: Investitionen in die biologische Vielfalt zahlen sich für alle aus Berlin – „Wir brauchen dringend eine deutliche Aufstockung der EU Fördermittel für die biologische Vielfalt“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die heute von der Europäischen Kommission in Berlin vorgestellte neue EU Strategie zu Schutz und Wiederherstellung der Biologischen Vielfalt (EU-Biodiversitätsstrategie). „Bisher gibt die EU nur 0,1Prozent ihres Budgets, also rund 130 Millionen Euro jährlich, direkt für den Naturschutz aus. Diese Förderung muss ab 2014 auf eine Milliarde Euro im Jahr erhöht werden, denn davon profitieren unsere Umwelt wie die Wirtschaft gleichermaßen“, betonte Tschimpke auf einer Veranstaltung mit EU-Umweltgeneraldirektor Karl Friedrich Falkenberg in Berlin. Angesichts von 55 Milliarden Euro, die jedes Jahr aus Brüssel in die Landwirtschaft der EU-Länder fließen, müsse es außerdem machbar sein, in den EU Agrar- und Strukturfonds 3,5 Milliarden Euro jährlich für die europäischen Naturschutzgebiete zu reservieren, forderte der NABU-Präsident. „Im Gegensatz zu vielen anderen EU Subventionen zahlen sich die Investitionen in die biologische Vielfalt direkt für die Gesellschaft aus“, unterstrich Tschimpke. Studien aus verschiedenen Ländern Europas zeigen, dass der volkswirtschaftliche Nutzen einer intakten Natur, etwa durch Hochwasserschutz, Bodenfruchtbarkeit oder CO2-Speicherung, ein Vielfaches höher ist als die Kosten ihres Schutzes . Umgekehrt könnte der ungebremste Artenschwund das weltweite Bruttoinlandsprodukt bis 2050 um mindestens 7 Prozent verringern, weist die von EU und Bundesregierung in Auftrag gegebene TEEB-Studie nach. „Die Natur ist unsere Lebensversicherung für die Zukunft“, betont der NABU-Präsident und fordert die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene für einen „Rettungsschirm für die Natur“ einzusetzen. Für Rückfragen: Konstantin Kreiser, NABU-Referent für Internationale Biodiversitätspolitik, Telefon-mobil 0172 4179730 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Bundesregierung muss Wort halten und Grünbrücken schaffen - Tschimpke: Umsetzung des Koalitionsvertrags ist überfällig
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 70/11 19.05.2011 --- Naturschutz/Verkehr NABU: Bundesregierung muss Wort halten und Grünbrücken schaffen Tschimpke: Umsetzung des Koalitionsvertrags ist überfällig Berlin – Angesichts der immer noch ausstehenden Verabschiedung des Bundesprogramms Wiedervernetzung fordert der NABU die Bundesregierung zum Handeln auf: „Die Zerschneidung von Lebensräumen ist eine erhebliche Bedrohung für die biologische Vielfalt, die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen und die Lebensqualität der Menschen“, erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Insbesondere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer müsse endlich das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen, Grünbrücken zu schaffen. „Das von den Bundesministerien für Umwelt und für Verkehr geplante nationale Programm für die Wiedervernetzung von Lebensräumen ist unverzichtbar für den Erhalt einer lebenswerten Landschaft für Mensch und Natur“, betont Tschimpke. Der NABU hatte bereits 2007 mit seinem Bundeswildwegeplan eine erste Liste der 125 nötigsten Querungshilfen aufgestellt, die bis 2020 geschaffen werden müssen. Auch der ADAC fordert mittlerweile ein Programm zur Wiedervernetzung von Lebensräumen, vor allem durch den Bau von Querungshilfen und Grünbrücken. Mit dem Konjunkturprogramm II konnten erste Bauten finanziert werden, das sollte nun durch das geplante Bundesprogramm erweitert werden, zumal in den meisten Bundesländern konkrete Pläne für Querungshilfen vorliegen. Der Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Bundesregierung sieht die Erarbeitung und Umsetzung des „Bundesprogramms zur Wiedervernetzung“ ausdrücklich vor. „Umso unverständlicher ist das Zögern von Bundesverkehrsminister Ramsauer“, meint der NABU-Präsident. Die wissenschaftlichen Grundlagen sind durch die Forschung der Bundesanstalt für Straßenwesen und des Bundesamts für Naturschutz seit langem gelegt, die Wirksamkeit von Grünbrücken, Durchlässen und Wanderkorridoren für Rothirsche, Wildkatzen und zahlreiche andere Arten, ist unstrittig. „Es gibt keinen Grund länger zu warten“, betont Tschimpke. Der NABU erwarte daher eine rasche Einigung der Minister, um das geplante Bundesprogramm im Kabinett zu verabschieden. Für Rückfragen: Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz, Mobil: 0172-9422694 Dietmar Oelinger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030-284 984 1613 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ ) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 21
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 20. Mai 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 21 (23. bis 29. Mai 2011) --- MONTAG, 23. MAI 2011 Schneverdingen / Lüneburger Heide 10:00 Tagung der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz zum Thema „Buchenwälder in Deutschland - ein Weltnaturerbe“ (bis 24.5.). Ort: Camp Reinsehlen. Auskunft: 05198-989076. Berlin 14:00 Pg der Deutschen Umwelthilfe zum Thema „Energiesparlampen für Stromeffizienz: Was sie leisten, was besser werden muss“. Ort: Hauptstadtbüro der Deutschen Umwelthilfe. Auskunft: 030-24008670 oder franziska.muel...@duh.de. Berlin 19:00 Themenabend der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund zum Thema „Stadtentwicklung und Baukultur“. Ort: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund. Auskunft: 030-24345899. --- DIENSTAG, 24. MAI 2011 Brüssel 08:00 Europe’s Renewable Energy Policy Conference des Renewable Energy House. Ort: Management Center Europe. Auskunft: +32 (0)254-61933. Leipzig 09:20 Fachtagung der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung zum Thema „Wasserautarkes Grundstück“. Ort: Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig. Auskunft: 06151-339257. Berlin 10:00 Jahrespressekonferenz des Wirtschaftsrates der CDU zum Thema „Nach der dritten Energiewende: Wer A wie Abschalten muss B wie Beschleunigen sagen“. Ort: Haus des Wirtschaftsrates. Auskunft: 030-2408731. Berlin 10:30 Klimakonferenz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft mit BU Röttgen zum Thema „Herausforderung Klimawandel“. Ort: Humboldt-Carré. Auskunft: 030-20205118. Leipzig 10:30 International Biomass Conference des Deutschen BiomasseForschungsZentrum zum Thema „Dezentrale Biomasseverbrennung und -vergasung - Stand und Perspektiven“ (bis 25.5.). Ort: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig. Auskunft: 0341-2434119. Berlin 11:00 Festveranstaltung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Motor für Umweltinnovationen: DBU feiert 20. Geburtstag - Festakt mit Merkel in Berlin“. Ort: dbb forum. Auskunft: 0541-9633521. Brüssel 14:30 Europäische Green Week Conference 2011 der Europäischen Kommission zum Thema „Ressourceneffizienz - Weniger verbrauchen, besser leben” (bis 27.5.). Ort: Charlemagne Building. Auskunft: 030-22802000 oder 0228-530090. Berlin 15:30 Pg des Bundesamtes für Naturschutz zur erstmaligen Verleihung des Deutschen Naturschutzpreises. Ort: Landesvertretung des Saarlandes. Auskunft: 0228-8491. Stuttgart 17:00 Buchpräsentation des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg des Fotobandes „LAND. Natur und Umwelt in Baden-Württemberg. Eine Bilanz in Bildern“. Ort: Staatliches Museum für Naturkunde, Museum am Löwentor. Auskunft: 07071-66304. Bonn 17:30 Water Lecture des Zentrums für Entwicklungsforschung zum Thema „Transforming water management: The promise of integrated Earth Observations”. Ort: Center for Development Research (ZEF). Auskunft: 0228-731846. --- MITTWOCH, 25. MAI 2011 Leipzig 09:00 Internationaler Verkehrsministergipfel im Rahmen des Weltverkehrsforums 2011, umrahmt von einer Konferenz zum Thema „Verkehr und Gesellschaft” (bis 27.5.). Ort: Leipziger Messe, Congress Center Leipzig. Auskunft: 0341-6788944. Berlin 09:30 Pressetermin von NABU, BUND, Greenpeace, „ausgestrahlt“ und WWF zu den Erwartungen der Verbände zum Ende des Atom-Moratoriums. Ort: Besucherzentrum des Bundespress eamts, Raum 1. Auskunft: 030-27586-425/-464. Plochingen bei Stuttgart 09:30 Tagung und regionaler Workshop der Deutschen Umwelthilfe zum Thema „Wege zu ökologischem Hochwasserschutz und Auenschutz. Konzepte und Beispiele aus der Praxis“. Ort: Umweltzentrum Neckar-Fils. Auskunft: 030-240086782. Berlin 11:00 Öffentliche Anhörung des Verkehrsausschusses zu Elektromobilität. Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Saal 3.101. Auskunft: 030-22734810. Berlin 11:00 Pk der Evangelischen Kirche zum Thema „Klima-Kollekte - der kirchliche Kompensationsfonds“. Ort: EKD. Auskunft: 0431-9797962. Berlin 13:00 Dialogforum von NABU und VW zum Thema „Wachstum vs. Nachhaltigkeit - Ist die Hoffnung auf eine Effizienzrevolution bloß Selbstbetrug?“. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-2849841613. Berlin 20:00 Dialog der Botschaft von Ecuador und des Ibero-Amerikanische Instituts über die Initiative zur Erhaltung der biologischen Vielfalt „Yasuní-ITT“ der ecuadorianischen Regierung. Ort: Ibero-Amerikanisches Institut, Simón-Bolívar-Saal. Auskunft: 030-266451500. --- DONNERSTAG,
[Pressemeldungen] NABU: Schneeleopardenschutz in Kirgisien für weitere zehn Jahre gesichert
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 71/11 21.5.2011 --- Internationaler Artenschutz Artenschutz in Kirgisien für weitere zehn Jahre gesichert NABU und Staatspräsidentin Otonbajewa initiieren internationales Schneeleopardenforum Bischkek/Berlin – Der NABU und die kirgisische Regierung haben in dieser Woche einen gemeinsamen Vertrag insbesondere zum Schutz des stark bedrohten Schneeleoparden unterzeichnet und damit die internationale Zusammenarbeit vorangebracht. So konnten NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt und der kirgisische Umweltminister Bijmyrsa Toktoraliev den Fortgang laufender Projekte wie die Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ zum Schutz von Schneeleoparden, das Rehabilitationszentrum „Schneeleopard“ und das Monitoring seltener Tierarten im Projektgebiet für weitere zehn Jahre sicherstellen. Ein weiterer Höhepunkt der deutsch-kirgisischen Zusammenarbeit im Bereich des Naturschutzes lieferte das ebenfalls in dieser Woche stattgefundene Treffen der NABU-Spitze mit der kirgisischen Präsidentin Otunbajewa. Dabei ging es vor allem um die gemeinsame Vorbereitung eines internationalen Forums zum Schneeleopardenschutz, das im kommenden Jahr stattfinden soll und das der NABU initiierte. „Wir hoffen, mit dem erstmals so hochrangig geplanten Forum eine Reihe internationaler Projekte zum Schneeleopardenschutz anstoßen und damit einen weiteren Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten zu können“, so die NABU-Vertreter nach dem Treffen mit der Präsidentin. Diese begrüßt die Initiative des NABU für eine gemeinsame Schneeleopardenkonferenz mit Vertretern aller verantwortlichen Staaten. Zum Verbreitungsgebiet der Großkatze gehören Zentralasien, der Himalaya, China und Russland. Der NABU betreibt seit über zehn Jahren Projekte zum Schutz der seltenen Großkatze in Kirgisien und konnte bereits einen Rückgang der Wilderei erzielen. Das parallel durchgeführte Monitoring zeigt, dass die Zahl der Schneeleoparden seit 2004 wieder ansteigt. Derzeit rechnet man mit 350 Tieren, im Jahr 2001 gab es 250 Schneeleoparden in Kirgisien. Schneeleoparden sind die am stärksten bedrohten Großkatzen der Erde. Wegen ihres schönen Fells, ihrer Knochen und auch als lebende Tiere für Zirkusse werden sie gnadenlos verfolgt. Für Rückfragen: Boris Tichomirow, NABU-Leiter Mittelasienprogramm, Tel. 030-284 984 -1712 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert bleifreie Jagd zum Schutz von Tier und Umwelt - Gutachten belegt: Alternative Munition ist unbedenklich
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 72/11 26.5.2011 --- Umwelt/Jagd NABU fordert bleifreie Jagd zum Schutz von Tier und Umwelt Gutachten belegt: Alternative Munition ist unbedenklich Berlin - „Nach jahrelangem Streit haben wir jetzt endlich Klarheit: bleifreie Jagdmunition ist genau so sicher wie bleihaltige“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Zu diesem Schluss kommt ein richtungsweisendes Gutachten der Deutschen Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen (DEVA), das im Auftrag der Bundesregierung die Gefährdung von Jagdteilnehmern durch abprallende Jagdgeschosse untersucht hat. Der NABU fordert Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner dazu auf, binnen vier Wochen einen Ausstiegsplan vorzulegen. Der NABU hat in den letzten Jahren wiederholt auf die Problematik von bleihaltiger Jagdmunition hingewiesen und sich für ein Verbot der umwelt- und gesundheitsschädlichen Substanz eingesetzt. „Blei ist ein sehr giftiges Schwermetall. Wird es bei der Jagd verwendet, gelangt es in die Umwelt und schädigt Mensch und Tier“, erklärt NABU-Jagdexperte Johannes Enssle. Mit Bleimunition beschossenes Wild enthalte zahlreiche Splitter des giftigen Schwermetalls und verunreinige damit das zum Verzehr vorgesehene Wildbret. Als tödliche Falle für Greifvögel entpuppten sich von Jägern liegengelassene Innereien erlegter Tiere sowie beschossenes Wild, das verendet und nicht gefunden wird. „Jedes Jahr finden wir verendete Seeadler, die sich an den Resten erlegter Tiere vergiftet haben“, berichtet Enssle. Das Metall löse sich in der Magensäure der Vögel auf und gelange damit direkt in die Blutbahn. „Die Tiere werden blind, verlieren die Orientierung und verhungern oder sterben an Blutarmut“, schildert Enssle den qualvollen Tod der Tiere. Beim Menschen wirkt Blei schon in kleinsten Mengen toxisch und schädigt das zentrale Nervensystem. Nach amerikanischen Studien kann es bei Kindern sogar Entwicklungsstörungen hervorrufen. Für Rückfragen: Johannes Enssle, NABU-Waldreferent, Tel. 0172-2832663 Magnus Wessel, NABU-Artenschutzreferent, Tel. 0171-6407431 Im Internet zu finden unter www.NABU.de Studien zur Gesundheitsgefährdung des Menschen durch Bleireste in Wildbret sind zu finden unter: https://www.peregrinefund.org/lead_conference/2008PbConf_Proceedings.htm Hintergrund: Im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMELV) untersuchte die DEVA in den vergangenen 15 Monaten das Ablenkverhalten von bleihaltigen und bleifreien Büchsengeschossen, wenn diese auf Hindernisse wie Bäume, Steine oder Sträucher treffen. Dabei ging es um die Sicherheit von Jagdbeteiligten einerseits und um Anliegen des Naturschutzes andererseits, denn Bleimunition hat gesundheits- und umweltschädigende Auswirkungen für Mensch und Natur. Das Gutachten steht unter www.ble.de zum Download zur Verfügung. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 22
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 27. Mai 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 22 (30. Mai - 5. Juni 2011) --- MONTAG, 30. MAI 2011 Berlin 09:00 Deutsches Solarforum von Euroforum für Energieversorger und Anlagenbetreiber (bis 31.5.). Ort: Hotel Concorde. Auskunft: 0211-96863434. Nürnberg 10:00 Radverkehrskongress des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (bis 31.5.). Ort: Messezentrum. Auskunft: 030-32552. Hannover 11:15 Presse-Highlight-Tour im Rahmen der LIGNA 2011 zu den neuesten Technologien der Forst- und Holzwirtschaft. Ort: Presse Centrum im Anbau der Halle 17/West. Auskunft: 0511-8931016 oder mara.bek...@messe.de. Berlin 17:00 Abschlussveranstaltung der Ethik-Kommission zu der Empfehlung an die Bundesregierung zur zukünftigen Energieversorgung. Ort: Allianz Stiftungsforum. Auskunft: 06251-841652. --- DIENSTAG, 31. MAI 2011 Hamburg 09:30 Konferenz von BALTEX zum Thema „Adapting to Climate Change - Case Studies from the Baltic Sea Region”. Ort: Kultur Gewerbespeicher. Auskunft: 04152-871693 oder bal...@hzg.de. Hannover 10:00 Internationales Wirtschafts- und Exportforum Bioenergie des Bundesverbandes BioEnergie und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Ort: Messegelände. Auskunft: 030-31904224 oder 0228-8100222. Bonn 10:00 Konferenz „Resilient Cities 2011. Cities and Adaptation to Climate Change“ des Weltbürgermeisterrats und von Local Governments for Sustainability zum Klimawandel. Ort: World Conference Center. Auskunft: 0228-97629928. Osnabrück 11:00 Pg zur Markteinführung des Anwendungsprogramms „iKosmos“ im AppStore von iKosmos und dem NABU als Kooperationspartner. Ort: Zentrum für Umweltkommunikation. Auskunft: 0511-7625342. Wiesbaden 13:00 Pk des NABU Hessen und des Bundesverbandes Windenergie LV Hessen zur Vorstellung eines gemeinsamen Positionspapiers zu Windkraft und Naturschutz. Ort: Landepressekonferenz im Landtag. Auskunft: 0170-8347614. Berlin 18:00 Diskussion des Deutschen Instituts für Urbanistik zum Thema Elektroverkehr. Ort: Messelbau auf dem EUREF-Campus. Auskunft: 030-39001-209/-208. Hamburg 20:00 Premiere des Films „Die Nordsee von oben“: Eine Naturdokumentation, die das Weltnaturerbe Wattenmeer ausschließlich aus der Vogelperspektive zeigt. Ort: Abaton Kino. Auskunft: 069-25475050. --- MITTWOCH, 01. JUNI 2011 Föhren bei Trier 08:30 Fachgespräch der IBBK Fachgruppe Biogas zum Thema „Repowering von Biogasanlagen - Nachrüstung Erweiterung: Möglichkeiten der wirtschaftlichen Optimierung“. Ort: Industriepark Region Trier. Auskunft: 07954-926203. Sassenburg bei Wolfsburg 15:00 Pressetermin von NABU und VW Leasing zum „Spatenstich“ für die Renaturierung des Naturschutzgebietes „Großes Moor“ mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort: Großes Moor, Neudorf-Platendorf. Auskunft: 0531-2122621. --- DONNERSTAG, 02. JUNI 2011 Hamburg 12:00 Vernissage des NABU zur Ausstellung „Erinnerungen an Sylt“ mit Fotos von Carl Hermann Lauk (bis 29.6.). Ort: Naturschutz-Informationshaus Duvenstedter Brook. Auskunft: 040-69708912. --- FREITAG, 03. JUNI 2011 Berlin 17:30 Hauptveranstaltung von GEO zum Tag der Artenvielfalt (bis 4.6.). Ort: Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Au skunft: 040-37032732. --- SONNTAG, 05. JUNI 2011 Berlin 11:00 Umweltfestival der GRÜNEN LIGA zum Thema „Klimaschutz bewegt!“. Ort: Brandenburger Tor. Auskunft: 030-44339149. Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU kritisiert Stil und Inhalte der hektischen Gesetzgebungsorgie für Energiewende
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 73/11 27.5.2011 --- NABU kritisiert Stil und Inhalte der hektischen Gesetzgebungsorgie für Energiewende Miller: Bundesregierung lässt Energieeffizienz unter den Tisch fallen Berlin – „Im Schweinsgalopp legt die Bundesregierung nun Entwürfe für Gesetzesänderungen zur Energiewende vor, aber bei diesem Atomausstiegs-Aktionismus lässt sie das Wichtigste unter den Tisch fallen, nämlich die Förderung von Energiesparen und Energieeffizienz“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Energiewirtschaftsgesetz, Erneuerbare-Energien-Gesetz, Baugesetzbuch, Netzausbaubeschleunigungsgesetz – zahllose Gesetze sollen geändert werden, aber fast nirgendwo geht es ums Energiesparen. „Dabei könnten wir alleine mit einer Senkung unseres unnötigen Energieverbrauchs bis zu zehn Atom- und Kohlekraftwerke überflüssig machen“, erklärt Miller. Der NABU fordert die Einrichtung eines Stromeffizienzfonds, um die Durchsetzung der sparsamsten Technologien zu beschleunigen, Innovationen zu fördern und einkommensschwache Haushalte beim Stromsparen zu unterstützen. „Außer dem Stromverbrauch müssen wir auch unseren Wärmebedarf senken – mit besser gedämmten Häusern und modernen Heizungsanlagen. Das damit eingesparte Erdgas können wir in hocheffizienten und flexiblen Kraftwerken zur Stromerzeugung einsetzen. Das wäre dann eine wirkliche Brücke zu den erneuerbaren Energien“, betont Miller. Dafür müsse die Bundesregierung endlich den angekündigten Sanierungsfahrplan für den Gebäudebestand vorlegen und dabei verbindliche Effizienzvorgaben machen, verknüpft mit einer finanziellen Förderung. „Steueranreize etwa in Form verbesserter Abschreibungsmöglichkeiten für anspruchsvolle energetische Sanierungen können zusätzliche Investitionen auslösen“, erklärt der NABU-Bundesgeschäftsführer. Zugleich kritisiert der NABU die Gesetzgebungsorgie und unnötige Hektik der Regierung. Mit dem Durchpeitschen der vielen Entscheidungen zur Energiewende riskiere die Bundesregierung handwerkliche Fehler und falsche Weichenstellungen. Wenn Umwelt- und Naturschutzverbänden nur zwei Tage zur Bewertung von bis zu 200-seitigen Gesetzentwürfen eingeräumt werden, sei das unverschämt. „Gerade beim Ausbau der erneuerbaren Energien und Stromnetze müssen wir Rechtsunsicherheiten sowie Kollateralschäden für unsere Natur und die Umwelt unbedingt vermeiden“, warnt Miller. Für die rechtliche Absicherung eines zügigen Atomausstiegs ist es aus NABU-Sicht völlig ausreichend, auf der Kabinettssitzung am 6. Juni die notwendigen Änderungen des Atomgesetzes zu verabschieden. Alle weiteren Gesetze sollten dann mit der erforderlichen Sorgfalt diskutiert und beschlossen werden. Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1617 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Grünbrücken-Stopp gefährdet Autofahrer und Wildtiere - BUND, DJV und NABU protestieren gegen Ramsauers Bruch des Koalitionsvertrags
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 11-05-27/11 27.5.2011 --- Grünbrücken-Stopp gefährdet Autofahrer und Wildtiere BUND, DJV und NABU protestieren gegen Ramsauers Bruch des Koalitionsvertrags Berlin/Bonn – Gegen den Stopp des Bundesprogramms Wiedervernetzung protestieren der NABU, der BUND und der Deutsche Jagdschutzverband (DJV). Die drei Verbände, die zusammen fast 1,5 Millionen Mitglieder haben, kritisieren den unsinnigen Versuch von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, den Bau von Grünbrücken und Ortsumgehungen gegeneinander auszuspielen. Nachdrücklich fordern die Verbände die Bundesregierung auf, ihren Koalitionsvertrag umzusetzen und das Bundesprogramm Wiedervernetzung noch in dieser Legislaturperiode mit einer soliden Finanzierung sicherzustellen. „Die Fehler im Straßenbau der Vergangenheit müssen jetzt umgehend beseitigt werden. Nur so kann die Zerschneidung von Lebensräumen überwunden und die Lebensqualität der Menschen gesichert werden!“, fordert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der Sinn notwendiger und naturschutzfachlich gut geplanter Ortsumgehungen sei unstrittig. Unabhängig davon müsse nun endlich begonnen werden, die mehr als 30.000 konfliktträchtigen Straßenabschnitte zu entschärfen, die in hohem Maße nicht nur Wildtiere, sondern auch die Verkehrssicherheit gefährden. DJV, NABU und BUND hatten bereits 2009 gemeinsame Vorschläge für die wichtigsten Standorte von Querungshilfen an das Verkehrsministerium übergeben. Mit Geld aus dem Konjunkturprogramm II konnten die ersten 18 Grünbrücken gebaut werden. Die Finanzierung weiterer Projekte durch das neue Bundesprogramm zur Wiedervernetzung sei durch Streichung unrentabler Projekte wie etwa dem Ausbau der Saale, oder überflüssiger Straßenbauprojekte möglich. „Wir brauchen das Bundesprogramm Wiedervernetzung dringend. Eine einzige Querungshilfe für Tiere auf 1.000 Kilometer Straße ist deutlich zu wenig. Tiere müssen wandern, um Artgenossen zur Paarung zu finden – sonst droht Inzucht. Beim Rothirsch ist die bereits nachweisbar“, sagt DJV-Präsident Jochen Borchert. Ab 10.000 Fahrzeugen täglich sei ein Streckenabschnitt selbst für große Säugetiere nahezu unüberwindbar, zeigten aktuelle Untersuchungen. Tatsächlich ist die Barriere Straße aber noch viel höher: 48.000 Fahrzeuge fahren auf Autobahnen pro Streckenabschnitt täglich. Grünbrücken kommen einer Vielzahl von Tierarten zu gute, besonders helfen sie seltenen und stark gefährdeten Arten wie Wolf, Wildkatze und Fischotter, für die der Straßenverkehr laut DJV, BUND und NABU eine der häufigsten Todesursachen darstellt. „Die Politik muss endlich ihre Versprechen einlösen! Eine Koalition, die ihre eigenen Beschlüsse nicht umsetzt, ist unglaubwürdig“, erklärt der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Er betont: „Für einen großräumigen Biotopverbund bedarf es neben Querungshilfen auch grüner Verbundachsen.“ „Hohe Lebensqualität, Sicherheit auf unseren Straßen und der Erhalt der Wildtiere sind untrennbar miteinander verknüpft. Es ist an der Zeit zu handeln!“, betonen NABU, DJV und BUND. Für Rückfragen: Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz, 030/2849841618, Mobil: 01729422694 E-Mail: magnus.wes...@nabu.de Torsten Reinwald, Pressesprecher Deutscher Jagdschutzverband, 0228/9490622, E-Mail: presseste...@jagdschutzverband.de Dr. Heidrun Heidecke, Leiterin Umweltpolitik und -koordination des BUND, 030/27586495, E-Mail: heidrun.heide...@bund.net ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Schwarz-Gelbe Atom-Kehrtwende bleibt auf halbem Weg stecken
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 75/11 30.5.2011 --- Atompolitik NABU: Schwarz-Gelbe Atom-Kehrtwende bleibt auf halbem Weg stecken Tschimpke: Worin besteht eigentlich die Energiewende? Regierung kürzt nicht die Atomlaufzeiten, sondern bei den Alternativen Berlin – „Mit den Beschlüssen der schwarz-gelben Koalition vom Wochenende ist die Atom-Kehrtwende in Deutschland auf halben Wege stecken geblieben, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Nach all den Debatten landet diese Regierung nun ziemlich genau da, wo wir schon vor zehn Jahren waren, nämlich beim rot-grünen Ausstiegsszenario.“ Insofern könne von einer beschleunigten Energiewende keine Rede sein. Denn während der mehrfache GAU in Fuskushima immer noch nicht unter Kontrolle ist, hat sich die Bundesregierung lediglich dazu durchgerungen, in etwa den rechtlichen Zustand des längst beschlossenen Atomausstiegs wiederherzustellen, den die schwarz-gelbe Koalition mit ihrer Laufzeitverlängerung vom Herbst 2010 mutwillig aufgekündigt hatte. „Was haben wir eigentlich seit der Atomkatastrophe in Japan dazu gelernt, wenn wir im Prinzip so weiter machen wie schon 2001 beschlossen?“, kommentiert Tschimpke. „Jetzt wird ohne Not ein gesetzgeberisches Chaos veranstaltet, das die Rahmenbedingungen für die Energiewende eher verschlechtert als verbessert“, kritisiert der NABU-Präsident. So soll ausgerechnet die Förderung bei der Windenergie an Land und bei der Photovoltaik noch weiter gekürzt werden, als ohnehin bereits beschlossen. „Wir kürzen nicht bei Atomlaufzeiten, sondern bei den Alternativen – worin besteht dann eigentlich die Energiewende dieser Regierung?“ So werde die Energiepolitik in Deutschland auch in Zukunft von Großkonflikten geprägt bleiben. „Wir fordern die Parteien im Bundestag auf, diese rückwärtsgewandte Debatte umzudrehen und konsequent auf ein zukunftsfähiges Energiesystem zu orientieren, betont Tschimpke. Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Mobil 0172/ 4179727 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Staffel tritt beim OstseeMan Triathlon 2011 für Storchenschutz an
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T -- 30.5.2011 --- Artenschutz/Störche NABU-Staffel tritt beim OstseeMan Triathlon 2011 an und sammelt Spenden für den Storchenschutz Jetzt mitmachen beim Online-Gewinnspiel Hamburg - Um dem gefährdeten Weißstorch zu helfen, tritt am 7. August 2011 eine NABU-Staffel beim OstseeMan Triathlon über die Ironman-Distanzen in Glücksburg an. Auf diesem Wege möchten die drei NABU-Sportler Sören Delfs, Jo Riehle und Bernd Quellmalz Spenden für den Storchenschutz sammeln: Wer vorher einen Tipp abgibt, mit welcher Zeit die Staffel ins Ziel kommt, und gleichzeitig für unsere Störche spendet, kann tolle Preise gewinnen. „Es gibt immer weniger freie Flächen, auf denen die Langbeine nach Nahrung suchen können“, bedauert Bernd Quellmalz, Sprecher des NABU Hamburg und Schwimmer der NABU-Staffel. „Viele Wiesen werden für die Landwirtschaft trocken gelegt und vielfältige Lebensräume zu Monokulturen gemacht.“ Vielerorts reiche der Bruterfolg der Störche nicht aus, um die natürlichen Verluste auszugleichen. „Die derzeitige positive Bestandsentwicklung in Deutschland resultiert vor allem aus dem Zuzug aus Regionen mit besseren Lebensbedingungen“, weiß Quellmalz. Der NABU setzt sich deshalb bundesweit intensiv für den Schutz seines Wappenvogels ein, kauft wertvolle Flächen, legt Feuchtbiotope an und baut Storchenhorste. „Doch das kostet Geld“, betont der NABU-Sprecher. „Deshalb widmen wir unsere sportliche Aktivität dem Storchenschutz und möchten damit möglichst viele Spenden sammeln.“ Und so geht´s: Bernd Quellmalz schwimmt 3,8 Kilometer, Jo Riehle radelt 180 Kilometer und Sören Delfs läuft den Marathon. Wer bis zum 6. August 2011 einen Tipp für die Zielzeit abgibt, für die Störche spendet und der tatsächlich erreichten Zeit der NABU-Staffel am nächsten kommt, kann ein GPS-Gerät, ein Familienzelt, ein Tourenrucksack, ein Schlauchboot oder eine Taschenlampe gewinnen. Unterstützt wird die Staffel von der Firma Globetrotter Ausrüstung, die Preise und Trikots stiftet, und vom Niendorfer Laufladen, der bereits 2010 einen Neoprenanzug spendete. Ausführliche Infos über die Teilnahmebedingungen der Spendenaktion, die bisherigen Leistungen der NABU-Sportler sowie ein Online-Teilnahmeformular gibt es unter www.NABU-Hamburg.de/spendenfuerstoerche. Für Rückfragen: Bernd Quellmalz, NABU Hamburg, Tel.: 0162-38 36 462 Für die Redaktionen: Fotos von den Sportlern und von Störchen senden wir Ihnen gerne für den kostenfreien Abdruck zu. Tel.: 040-69 70 89 12 Im Internet zu finden unter www.NABU-hamburg.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und LBV: Bundesweit immer weniger Amseln - Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“ stehen fest
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 76/11 31.05.2011 --- Umwelt/Vögel NABU und LBV: Bundesweit immer weniger Amseln Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“ stehen fest Berlin – Nach Auswertung von rund 27.000 Einsendungen mit fast einer Million Vogelbeobachtungen haben der NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) die Ergebnisse der diesjährigen Vogelzählung vom vergangenen Maiwochenende bekannt gegeben. Demnach zählt zu den aktuellen Trends in nahezu allen Bundesländern der Rückgang von Amseln. Der Haussperling hingegen erzielte sein zweitbestes Ergebnis seit Beginn der Vogelzählaktion vor sieben Jahren. „Wegen der extremen Trockenheit finden Amseln kaum noch Regenwürmer, ihre wichtigste Nahrung für die Jungvögel. Die Erde ist knochentrocken, darum ziehen sich die Würmer in tiefere Bodenschichten zurück – das sind schlechte Voraussetzungen für den Bruterfolg“, begründete NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow die Zahlen. Ob es sich hingegen bei dem erhöhten Vorkommen des zuletzt von Jahr zu Jahr abgenommenen Haussperlings tatsächlich um eine Trendumkehr handele, bleibe abzuwarten. Dies könnten erst die Ergebnisse der nächsten Jahre zeigen. Auch Stare, Mauersegler und Mehlschwalben wurden diesmal in größerer Zahl beobachtet, während der Buchfink deutlich seltener zu hören oder zu sehen war. Die Ursachen für dessen Rückgang, der sich bereits seit 2005 abzeichne, seien noch unklar. Besonderes Augenmerk schenkten die Vogelschützer dem zum „Vogel des Jahres“ gewählten Gartenrotschwanz. Der südlich der Sahara überwinternde Zugvogel war im Vorjahr durch sehr gute Zahlen aufgefallen, zeige nun aber regional erhebliche Unterschiede. So wurden in Nordrhein-Westfalen nur etwa halb so viele Gartenrotschwänze registriert, während die Zahl in Bayern konstant blieb. NABU und LBV lobten das Engagement der vielen tausend Vogelfreunde, die sich eine Stunde Zeit genommen hatten und mit großer Sorgfalt ihre Beobachtungen aus Dörfern und Städten festhielten und den Umweltverbänden meldeten. Vorbild sei der britische „Big Garden Birdwatch“, der nach mehr als 30 Jahren über Veränderungen häufiger Vogelarten recht genau Auskunft geben könne. „Überdies weckt unser Aufruf bei vielen eine regelrechte Begeisterung für die Vogelwelt, was nicht zuletzt eine wichtige Voraussetzung für erfolgreichen Vogelschutz ist“, so Nipkow. Detaillierte Ergebnisse sind unter www.stunde-der-gartenvoegel.deund ( http://www.stunde-der-gartenvoegel.de und ) www.lbv.dezu ( http://www.lbv.de zu ) finden. Für Rückfragen: Dr. Markus Nipkow NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel. 030-284984-1620 Alf Pille (für Bayern) LBV-Pressesprecher, Tel. 09174-4775-24 ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU macht Klimaschutz konkret: Rettung des CO2-Speichers „Großes Moor“
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 78/11 1.6.2011 --- NABU macht Klimaschutz konkret: Rettung des CO2-Speichers „Großes Moor“ Spatenstich für Renaturierung zerstörter Natur unterstützt von Volkswagen Leasing Berlin/Gifhorn – “Viel zu lange haben wir ignoriert, wie wichtig Moore als Kohlenstoff-Speicher und damit für den Klimaschutz sind. Nun sind 95 Prozent unserer deutschen Moore erheblich gestört – das müssen und wollen wir ändern“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke beim Startschuss für das Renaturierungsprojekt im „Großen Moor“ bei Gifhorn in Niedersachsen. Grundlage für dieses Projekt ist das gemeinsam mit dem NABU entwickelte Umwelt-Programm von Volkswagen Leasing. Das Große Moor nordöstlich von Gifhorn erstreckte sich ursprünglich über eine Länge von 15 Kilometern und einer Breite bis zu sechs Kilometern. Doch mittlerweile sind viele Moorflächen stark geschädigt. Dies hat nicht nur gravierende Folgen für die Natur, sondern aus dem zerstörten Moor entweichen auch enorme Mengen an klimaschädlichen Gasen. „Unsere beispielhafte Kooperation mit der Volkswagen Leasing wird dazu führen, dass große Mengen an Treibhausgasemissionen verhindert werden können und gleichzeitig schützen wir den Lebensraum bedrohter Tiere und seltener Pflanzen“, erklärte Tschimpke beim symbolischen ersten Spatenstich zur Renaturierung der Projektflächen im Naturschutzgebiet „Großes Moor“. Dort gelten rund 150 Tier- und 40 Gefäßpflanzenarten als gefährdet, elf davon sind sogar vom Aussterben bedroht. „Ein ökologisch ausgerichtetes Flottenmanagement rechnet sich nicht nur für die Umwelt, sondern ist auch ökonomisch sinnvoll“, betonte Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH und Vertriebsvorstand der Volkswagen Financial Services AG. So zielt das Umwelt-Programm von Volkswagen Leasing auf den Einsatz von verbrauchs- und schadstoffreduzierten Fahrzeugen, die das Klima schonen und die Betriebskosten eines Fuhrparks erheblich senken. „Mit unserem Umwelt-Programm leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Denn für jedes über die Volkswagen Leasing geleaste CO2-optimierte Flottenfahrzeug (maximal zulässige Emission 129 g/km) aus dem Volkswagen Konzern leisten wir in Kooperation mit der jeweiligen Marke einen Projektbeitrag an den NABU“, erklärte Santelmann und betonte: „Der Betrag wird zu 100 Prozent für die Finanzierung der Moorschutzprojekte verwendet. Wir freuen uns im Zuge dessen einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt im „Großen Moor“ leisten zu können.“ Das NABU-Projekt bekämpft die Absenkung des Grundwasserstandes, denn sie führt in Moorlandschaften zur Durchlüftung und damit zur Oxidation des Torfkörpers. Dabei entsteht Kohlendioxid (CO2), das über Jahrtausende im Moor gebunden wurde. Seit Ende der 1980er Jahren hat dies schon zu einem Höhenverlust von über 22 Zentimeter geführt. Das Moor ist dabei buchstäblich in die Luft gegangen – und hat allein in dieser Zeitspanne 67.000 Tonnen klimaschädliches CO2 .freigesetzt. Ein bodenkundliches Gutachten zum klimarelevanten Gasaustausch hat ergeben, dass alleine aus den über 106 Hektar großen Projektflächen am Sauerbach jährlich bis zu 1.898 Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangen. Zum Vergleich: Für diese Ausstoßmenge müsste ein Passat 1.4 TSI Ecofuel Trendline mehr als 350 mal die Erde umrunden. Durch die Wiedervernässung des Moorkörpers kann der darin enthaltene Kohlenstoff weiter gebunden werden. Insgesamt werden auf lange Sicht alleine in den nun projektierten Flächen Emissionen von 312.000 Tonnen CO2 verhindert. Für Rückfragen: Dietmar Oeliger, Tel. 0172.9201823 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 23
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 3. Juni 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 23 (6. bis 12. Juni 2011) --- MONTAG, 06. JUNI 2011 Berlin 08:30 Europäische Biomasse Konferenz und Ausstellung von WIP-Renewable Energies und ETA-Florence Renewable Energies (bis 10.6.). Ort: International Congress Center. Auskunft: 089-72012735. Berlin 09:00 Workshop des Umweltbundesamtes zum Thema „Chemical Leasing - Example for resource and material efficiency”. Ort: Kalkscheune. Auskunft: regine.ma...@uba.de. Berlin 09:00 Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ort: Paul-Löbe-Haus. Auskunft: 030-2270. Berlin 09:30 Presse- und Fotoevent des WWF: Während der Kabinettssitzung packen Aktivisten AKW- und Kohlekraftwerksmodelle in Säcke zur Demonstration für eine echte Energiewende. Ort: vor dem Kanzleramt. Auskunft: 030-311777423. Berlin 12:00 Presse- und Fototermin zur Neueröffnung des „Checkpoints Energie“ der Verbraucherzentrale als zentrale Anlaufstelle rund um Energie für Verbraucher, Politik und Wirtschaft. Ort: Checkpoint Energie . Auskunft: 030-25800524. Berlin 15:00 Parlamentarischen Abend „biogaspartner – das podium“ der Deutschen Energie-Agentur zu Stand und Perspektiven der Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz. Ort: af Auditorium Friedrichstraße. Auskunft: 030-726165654. --- DIENSTAG, 07. JUNI 2011 Osnabrück 10:00 Vorstellung des neuen DBU-Projektes „Bildung für nachhaltige Entwicklung“: „HelpAge“ stellt Vielfalt von Kartoffelsorten vor. Ort: Vereinshaus des Kleingärtnervereins Deutsche Scholle. Auskunft: 0541-9633520. Berlin 16:30 Energiesymposium des Gesamtverbandes der Deutschen Textil- und Modeindustrie zu Energiepolitik und -management. Ort: Maritim Pro Arte Hotel. Auskunft: 030-72622036. --- MITTWOCH, 08. JUNI 2011 Bonn 09:00 Elektro-Mobil-Kongress des nova-Instituts für politische und ökologische Innovation in Kooperation mit der Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (bis 9.6.). Ort: World Conference Center. Auskunft: 02233-481442. Berlin 09:30 Fachtagung von Biocom und der Deutschen Bundestiftung Umwelt zum Thema „Vom Treibhausgas zum Wertstoff“. Ort: Spreespeicher. Auskunft: 0541-96330. Berlin 10:30 Mitgliederversammlung und Jahreskongress des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie u.a. mit BK A. Merkel, BM R. Brüderle, J.M. Barroso. Ort: Hotel InterContinental. Auskunft: 069-6302241. Berlin 11:30 Pressetermin des BUND zum Thema „‚E 10‘ ist nicht ‚öko‘ - Nachteile von ‚Bio‘-Kraftstoffen“. Ort: Hotel Albrechtshof. Auskunft: 030-27586-425/-464. Lübeck 14:00 Pk des NABU zur Ausstellungseröffnung „Wolken überm Wald” mit Günter Grass. Ort: Günter-Grass-Haus. Auskunft: 030-2849841579. --- DONNERSTAG, 09. JUNI 2011 Dortmund 09:00 Kongress „e.day 2011“ für Energiewirtschaft und Kommunen von evu.it zum Thema Spannungsfeld Energie und Klima. Ort: Casino Hohensyburg. Auskunft: 0231-9301155. Ulm 10:00 Baden-Württembergischer Umweltbildungskongress vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zum Thema „Der Zukunft verpflichtet – Nachhaltigkeit leben lernen“. Ort: Haus der Begegnung. Auskunft: 0711-1262814. Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih Tel.: 030 - 28 49 84-15 10, -1722, -1952, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Alarmierende Messungen von Pflanzengiftspuren in Tiernahrung
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 80/11 03.06.2011 --- Landwirtschaft/Pflanzenschutz/Gentechnik NABU: Alarmierende Messungen von Pflanzengiftspuren in TiernahrungTschimpke: Länder müssen endlich Glyphosat-Rückstände in Nahrungskette prüfen Berlin – Der NABU fordert Bund und Länder auf, den Pestizid-Wirkstoff Glyphosat einer kritischen Neubewertung zu unterziehen. „Angesichts neuer Erkenntnisse über Glyphosat-Rückstände in Futtermitteln und Tierausscheidungen halten wir systematische Prüfungen entlang der Nahrungskette für dringend erforderlich“, erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die Rückstandsanalysen der veterinärmedizinischen Fakultät Leipzig seien alarmierend, ein daraus resultierendes Risiko für die Gesundheit der Menschen müsse unbedingt ausgeschlossen werden, unterstreicht der NABU. Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid. Unter dem Handelsnamen „Roundup“ wird es auch von deutschen Kleingärtnern versprüht und im kommerziellen Getreide- und Obstanbau großflächig eingesetzt. In der kürzlich veröffentlichten Studie „Glyphosat und Agrogentechnik“ warnt der NABU-Bundesverband vor den Gefahren des Unkrautkillers für die Natur und den Menschen. Die Risiken sind auch dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft (BVL) bekannt: In einer Verordnung verbot das BVL im vergangenen Jahr die Verfütterung der mit Glyphosat und dem Hilfsstoff Tallowamin behandelten Ernteprodukte an Tiere. „Für den menschlichen Verzehr gibt es aber bislang keine Warnung oder Einschränkung“, kritisiert Tschimpke. „Um eine angemessene Vorsorge zu treffen und Risiken für die menschliche Gesundheit zu minimieren, halten wir ein Screeing auf Rückstände an Glyphosat, AMPA und Tallowamin in Fleisch, Milchprodukten, Eiern, aber auch Futtermittelimporten für erforderlich“, heißt es in einem Brief des NABU-Präsidenten an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, das BVL und die agrarpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen. Die Uni Leipzig hatte Futtermittel für Nutz- und Haustiere sowie tierische Ausscheidungen untersucht, weil es zahlreiche Berichte über besorgniserregende Krankheitssymptome bei Nutztieren gibt. Die Tiere werden häufig mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert, etwa mit herbizidresistentem Soja. Dieser Sojaanbau wird in den USA und Lateinamerika großflächig mit Glyphosat besprüht. Ein NABU-Film (siehe Link) dokumentiert die schrecklichen Folgen für die Umwelt und die Bevölkerung in den betroffenen Regionen, die deutlich vermehrt an Fehlgeburten und Krebserkrankungen leidet. „Angesichts der Fülle von besorgniserregenden Hinweisen ist es unverantwortlich, dass die deutschen Futtermittelimporte nicht regelmäßig getestet werden und unsere Behörden bis heute nicht überprüfen, welche Mengen an Glyphosat, AMPA und Tallowamin die deutschen Verbraucher über die unterschiedlichen Pfade der Nahrungskette konsumieren“, erklärtTschimpke. Der NABU-Brief appelliert an die Verantwortung der deutschen Behörden und erwartet eine Stellungnahme der Politik. Für Rückfragen: Dr. Steffi Ober, NABU-Expertin für Agrogentechnik, Tel. 0172-52 54 198 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ ) NABU-Dokumentarfilm „Krankheiten, Unfruchtbarkeit, Tod“ über Gen-Soja Anbau: http://www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU warnt vor Kardinalfehler bei Biogasförderung im EEG - Tschimpke: Keine weiteren Maiswüsten durch Großindustrieanlagen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 81/11 03.06.2011 --- Umwelt/Energie/Landwirtschaft NABU warnt vor Kardinalfehler bei Biogasförderung im EEG Tschimpke: Keine weiteren Maiswüsten durch Großindustrieanlagen Berlin – Der NABU kritisiert den von Bundesumweltminister Röttgen vorgestellten Entwurf für eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Bereich Biomasse als fehlerhaft und ökologisch kontraproduktiv. „Der massive Ausbau der Biogaslandwirtschaft ist ökologischer Unsinn und darf nicht noch weiter gefördert werden“, erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Eine weitere Förderung von Maiswüsten sei aus klima- und umweltpolitischer Sicht nicht vertretbar und könne auch nicht durch die Energiewende begründet werden. „In diesem Punkt ist der Gesetzentwurf ein Angriff auf die Natur, den Klimaschutz und auf die bäuerliche Landwirtschaft“, kritisiert Tschimpke. Zwar sieht der Gesetzentwurf bei der Biogas-Förderung eine Deckelung des Mais- und Getreideanteils in den Biogasanlagen auf maximal 50 Prozent vor, was den Anteil von Mais-Monokulturen begrenzen und einen Fruchtwechsel fördern würde, doch gleichzeitig begünstigt der EEG-Entwurf landschaftsunverträgliche Großanlagen bis fünf Megawatt. „Das würde sämtliche guten Vorsätze konterkarieren und die Naturschutzprobleme in den Regionen weiter verschärfen“, erklärt Tschimpke. Der Anbau von Energiemais ist nach aktuellen Schätzungen innerhalb von sechs Jahren von 70.000 Hektar auf fast 800.000 Hektar gestiegen. Das hat drastische Auswirkungen auf das Landschaftsbild und den Naturhaushalt. Das Umweltministerium habe dieses Problem im Grundsatz zwar erkannt, zugleich stellt der Gesetzentwurf die Großanlagen von den Vorgaben frei und bietet zudem eine deutlich höhere Vergütung, kritisiert der NABU. Dieser Kardinalfehler würde zu einem noch höheren Flächenverbrauch, einem weiteren Anstieg der Pachtpreise und einer intensiveren Bewirtschaftung der Flächen führen. Auf der anderen Seite würden alle kleineren Anlagen, die auf der Basis von Gülle und naturverträglichen Anbaukulturen betrieben werden, zu den Verlierern des EEG-Entwurfs gehören. Der NABU fordert, die Förderung der Großanlagen zu reduzieren und stattdessen besonders umweltfreundliche Biogassubstrate besser zu vergüten sowie hofgebundene Gülleanlagen zusätzlich zu unterstützen. Nötig sei ein Paradigmenwechsel für eine bedarfsgerechte Nutzung der Biomasse zur Stromerzeugung, ohne dass dafür insgesamt wesentlich mehr Rohstoffe als heute verbraucht werden. Für Rückfragen: Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. 0172-5966097 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ ) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Abschalten ist noch keine Energiewende
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 82/11 6.6.2011 --- Umweltpolitik/Energie/Atomkraft NABU: Abschalten ist noch keine Energiewende Tschimpke: Regierung muss mit Förderung der Alternativen ernst machen Berlin – „Der Kraftakt des Atomausstiegs ist endlich gelungen, nun muss die Regierung aber auch mit der Energiewende ernst machen“, kommentierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzespaket. „Die angekündigte vollständige Energiewende weg von Atom und Kohle hin zu Energiesparen und erneuerbaren Energien ist in dem Gesetzespaket nicht zu erkennen“, kritisiert Tschimpke. Insbesondere im Bereich der Energieeffizienz bleibe es bei Absichtserklärungen und „Wortgeklingel“. Zwar sei es zu begrüßen, dass nun jedes Atomkraftwerk ein festes Abschaltdatum erhalte. „Aber sechs Atommeiler noch mindestens zehn Jahre am Netz zu lassen, zeugt nicht gerade von energiepolitischem Aufbruch und Pioniergeist.“ Vor allem bleibe die konsequente Förderung der Alternativen zu Atom und Kohle ungenügend. „Wer Atomkraftwerke abschaltet, muss gleichzeitig das Energiesparen fordern und fördern und die Bedingungen für erneuerbare Energien verbessern“, fordert der NABU-Präsident. Stattdessen bremse das Gesetzespaket der Regierung Energie aus Wind und Sonne aus und klare Anreize zum konsequenten Energiesparen sind Mangelware. „Mit solch inkonsequentem Wortgeklingel ist die Energiewende nicht zu schaffen“, resümiert Tschimpke. Für Rückfragen: Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1611 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU zum Welttag der Ozeane: Den Weltmeeren und vielen Fischarten geht es immer schlechter - Politische Ignoranz fördert Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 84/11 7.6.2011 --- Meeresschutz Welttag der Ozeane: Den Weltmeeren und vielen Fischarten geht es immer schlechter NABU: Politische Ignoranz fördert Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel Berlin – „Verschmutzung, Überfischung und Klimawandel - die Weltmeere sind zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Dagegen muss die Politik endlich einen gesetzlichen Rahmen zum Schutz der Meeresökosysteme festlegen“, fordert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Zum „Welttag der Ozeane“ am Mittwoch ruft der NABU dazu auf, die Meere weltweit besser zu schützen und ihnen gesellschaftlich und politisch eine höhere Priorität einzuräumen. In den letzten 28 Jahren mussten bereits mehr als 300 Meeresgebiete für tot erklärt werden, die Hälfte aller Korallenriffe ist bereits verloren oder im Verfall. Besonders besorgniserregend sind die Folgen der Überfischung. Pro Jahr verbrauchen wir weltweit 90 Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte. Das hat bereits zum Kollaps zahlreicher kommerziell genutzter Fischbestände wie Hai, Schwertfisch und Thunfisch geführt. Doch die Nachfrage steigt immer weiter, auf schätzungsweise 127 Tonnen bis zum Jahr 2030. Eine weitere Bedrohung ist die zunehmende Vermüllung der Meere. Nach Schätzungen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) landen jedes Jahr mehr als 6,4 Millionen Tonnen Abfälle im Meer. Vor allem Plastikmüll hat direkte Auswirkungen auf mehr als 260 marine Arten. Häufig verfangen sich Delfine, Meeresschildkröten und Fische in alten Netzen und Langleinen und verenden qualvoll. „Wir wissen, dass die Ressourcen der Meere nicht unerschöpflich sind. Dennoch wird Industrie und Wirtschaft oft der Vorrang vor dem Meeresschutz gegeben, selbst auf Kosten zahlreicher Tierarten“, kritisiert Tschimpke. Doch die Menschheit braucht die Meere dringend: Die Ozeane bedecken mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche, sie beinhalten über 96 Prozent unseres Wassers und produzieren mehr als 70 Prozent des Sauerstoffs. Der NABU engagiert sich weltweit für den Meeresschutz. So setzt sich die NABU International Naturschutzstiftung seit 2009 für die Hector- und Maui-Delfine vor der Küste Neuseelands ein, die durch die Fischerei bereits an den Rand des Aussterbens gedrängt wurden. Es gibt nur noch wenige Hundert Tiere und sie würden durch den geplanten Bau stromfördernder Turbinen aus ihrem letzten Lebensraum verdrängt werden. Ähnlich gefährdet sind in Deutschland die Schweinswale, wenn Offshore-Windkraftanlagen ohne Schutz gegen Unterwasserlärm in den Meeresboden gerammt werden. Gegen die weitere Vermüllung der Meere kämpft das NABU-Projekt „Fishing for Litter“, bei dem Fischern die Möglichkeit gegeben wird, ihren oftmals reichhaltigen Beifang in Form von Müll zu entsorgen. Der NABU drängt auf die konkrete Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, die 2008 beschlossen wurde, um die europäischen Meere bis 2020 in einen guten Umweltzustand zu versetzen oder diesen zu erhalten. Derzeit wird der Gesetzentwurf in den Mitgliedsstaaten rechtlich eingebettet. Der NABU begleitet den Prozess, um einen größtmöglichen politischen Schutz für die Meere zu erwirken. Für Rückfragen: Dr. Barbara Maas Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung Tel. 00441306884996 Dr. Kim Detloff NABU-Meeresschutzexperte Tel. 030-284984-1626 Weiterführende Informationen im Internet: www.NABU.de/meeresschutz http://international.nabu.de/projekte/neuseeland/ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 24
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T 10.6.2011 --- NABU-Umweltkalender für Woche 24 (13. - 19. Juni 2011) DIENSTAG, 14. JUNI 2011 Hannover 11:00 Workshop der Klima-Allianz zum Thema „Neue Netze für Erneuerbare Energien“. Ort: Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend. Auskunft: 030-678177572. Berlin 19:30 Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Wie viel Wende steckt in der beschleunigten Energiewende?“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Raum Beletage. Auskunft: 030-28534238. --- MITTWOCH, 15. JUNI 2011 Brüssel 19:00 European Energy Colloquium des Forums für Zukunftsenergien zur Europäischen Verkehrspolitik. Ort: Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Brüssel. Auskunft: 030-726159980. --- DONNERSTAG, 16. JUNI 2011 Oberursel bei Frankfurt am Main 10:30 Symposium der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt und Hessen-Forst zum Tag der Forstwirtschaft zum Thema „Klimaschutz durch Bewirtschaftung des Waldes in Hessen“. Ort: Taunushalle Oberursel-Oberstedten. Auskunft: 0551-69401222. --- FREITAG, 17. JUNI 2011 Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre. Die Internationale Konvention gegen die Wüstenbildung (Desertifikation) wurde am 17. Juni 1994 in Paris verabschiedet. Berlin 11:30 EU-De-Briefing zum Verkehrsrat des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland. Ort: Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland. Auskunft: 030-303620111. --- SAMSTAG, 18. JUNI 2011 Raum Hessen 10:00 Veranstaltung „Offene Gartenpforte Hessen“ des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten Landesgruppe Hessen, Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur Hessen und des Fachverbandes Garten, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen Thüringen (bis 19.6.). Ort: verschiedene Gärten. Auskunft: 06122-9311413. Berlin 16:00 Langer Tag der StadtNatur 2011 der Stiftung Naturschutz Berlin (bis 19.6.). Ort: verschiedene. Auskunft: 030-26394141. --- SONNTAG, 19. JUNI 2011 Hamburg 11:00 Aktion „Offener Garten“ des NABU Hamburg zum Thema naturnahe Gartengestaltung (bis 20.6.). Ort: NABU-Naturgarten im Kleingartenverein „Birkenhain“ (Parzelle 185). Auskunft: 040-69708912. Ostritz-St. Marienthal 16:00 Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Bundesamt für Naturschutz und Naturstiftung DAVID (bis 24.6.). Ort: Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal. Auskunft: 0541-9633520. ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Dieselruß ist für die Arktis fast so schlimm wie CO2 - Verbände fordern Sofortmaßnahmen gegen verheerende Klimawirkung
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 11-06-14 14.6.2011 --- UNEP-Studie: Dieselruß ist für die Arktis fast so schlimm wie CO2 Umwelt- und Verkehrsverbände fordern Sofortmaßnahmen gegen verheerende Klimawirkung von ungefilterten Dieselmotoren Berlin – Rußpartikel aus Lastwagen, Autos, Schiffsmotoren und Baumaschinen treiben die Klimaerwärmung deutlich schlimmer an, als bislang bekannt. Das bestätigt eine heute veröffentlichte Studie für das UN-Umweltprogramm UNEP und die World Meteorological Organization. Demnach sind feinste Rußpartikel (engl. Black Carbon) aus ungefilterten Dieselmotoren nicht nur für schwere Gesundheitsschäden der Menschen insbesondere in den Ballungszentren verantwortlich, sondern sie verstärken auch deutlich die Klimaerwärmung. In der Arktis sind die Rußpartikel für fast die Hälfte der bedrohlichen Eisschmelze verantwortlich. Die Umwelt- und Verkehrsverbände BUND, Deutsche Umwelthilfe (DUH), NABU und VCD fordern Sofortmaßnahmen, um die verheerende Wirkung von Dieselruß als Klimakiller zu stoppen. „Wer den Klimawandel bekämpfen will, darf sich nicht allein auf die Reduzierung von Kohlendioxid beschränken. Auch der Ausstoß von Rußpartikeln muss und kann schnell und deutlich verringert werden“, erklärt NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. Eine wesentliche Erkenntnis der neuen UNEP-Studie lautet: Die globale Temperaturerhöhung könnte immerhin um rund 0,5 Grad Celsius im Jahr 2050 reduziert werden, wenn die Bekämpfung kurzlebiger Klimagase wie Rußpartikel, aber auch Methan und Ozon, parallel zur Kohlendioxid-Reduzierung umgesetzt wird. Dabei verspricht die Reduzierung der Rußemissionen eine doppelte Dividende, betont Dorothe Saar, Leiterin Verkehr der DUH: „Das Leiden und der vorzeitige Tod von jährlich bis zu 4,5 Millionen Menschen weltweit könnten verhindert werden, wenn der gesundheitsgefährdende Feinstaub eingedämmt wird. Zudem kann die arktische Eisschmelze und die damit ausgelöste zusätzliche Erderwärmung erheblich verringert werden.“ Die UNEP-Studie empfiehlt effektive Maßnahmen zur Rußreduzierung, darunter die Ausstattung aller Dieselfahrzeuge und Baumaschinen mit Partikelfiltern. Für das Ziel der Verbände, Rußemissionen aus Dieselmotoren vollständig zu stoppen, spielen auch die viel diskutierten Umweltzonen eine entscheidende Rolle. „Die Erfahrungen zeigen, dass Umweltzonen einen entscheidenden Anreiz zur Anschaffung sauberer Fahrzeuge, oder zur Nachrüstung mit Partikelfiltern geben“, sagt Heiko Balsmeyer, Experte des ökologischen Verkehrsclubs VCD. Dabei könnten die Umweltzonen noch wirksamer sein, wenn neben dem Straßenverkehr auch Baumaschinen, die Schifffahrt und Dieselloks einbezogen würden. Gegen die Gesundheitsgefahren durch Rußpartikel und Feinstaub haben die Verbände vor zwei Jahren ihre Kampagne „Rußfrei fürs Klima“ gestartet. Sie setzen sich für die Einführung von Partikelfiltern und Umweltzonen ein. Die nun eindeutig nachgewiesene schädliche Klimawirkung verstärkt die Argumente der Kampagne: „Rußpartikel lagern sich auf den Eisflächen der Arktis oder auf Inlandsgletschern ab und bilden eine Art „Grauschleier“, der die Reflektion des Sonnenlichts reduziert und so das Abschmelzen des Eises beschleunigt. Außerdem heizen sich die schwarzen Teilchen im Sonnenlicht auf, erwärmen ihre Umgebung und beeinflussen zudem die Wolkenbildung, mit der Folge einer weiträumigen Veränderung der Niederschlagsverhältnisse“, erklärt BUND-Experte Werner Reh. Die Verbände betonen, dass Maßnahmen zur Verringerung der Dieselrußbelast ung nicht dazu führen dürfe, bei der Bekämpfung der CO2-Emissionen nachzulassen: „Die Reduzierung von langlebigen Klimagasen wie Kohlendioxid hat oberste Priorität. Aber zugleich können wir mit der Verringerung der Dieselrußbelastung auf der Nordhalbkugel etwas Zeit gewinnen, um die Treibhausgase weltweit drastisch zu reduzieren“, unterstreichen die Experten. Nach Ansicht der Verbände sollte sich nun auch die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Thema Rußemissionen und ihre verheerende Wirkung auf das Weltklima beschäftigen. Für Rückfragen: Dietmar Oeliger, Leiter Verkehrspolitik, NABU Bundesverband, Tel. 030.284984-1613, Mobil 0172.9201823, dietmar.oeli...@nabu.de Dorothee Saar, Leiterin Verkehr, Deutsche Umwelthilfe e.V., Mobil 01511 6225862, Tel. 030.240086772, s...@duh.de Werner Reh, Leiter Verkehrspolitik, Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. BUND, Mobil 0173.8443807, Tel. 030.27586-435, werner@bund.net Heiko Balsmeyer, Projektleiter Kampagne „Russfrei fürs Klima“, Verkehrsclub Deutschland e.V., Mobil 0160.7987916, Tel.: 030.280351-22,
[Pressemeldungen] NABU startet Platzbörse für neuen Bundesfreiwilligendienst - Attraktive Angebote im Natur- und Umweltschutz
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 87/11 15.6.2011 --- NABU startet Platzbörse für neuen Bundesfreiwilligendienst Miller: Zahlreiche attraktive Angebote für Freiwillige im Natur- und Umweltschutz Berlin – Rechtzeitig zum Beginn des neuen Bundesfreiwilligendienstes (BFD) am 1. Juli hat der NABU unter dem Dach seiner Zentralstelle nun eine Platzbörse eingerichtet. Online bieten NABU-Gruppen und Zentren sowie mehrere Dutzend Vereine und Einrichtungen zahlreiche attraktive Einsatzmöglichkeiten für Bundesfreiwillige im Natur-, Umwelt- und Tierschutzbereich an. „Im ersten Jahr stellen wir zunächst 250 neue Freiwilligendienstplätze bereit“, erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Da jetzt schon das Interesse sowohl unter jungen als auch bei älteren Bürgern sehr groß ist, hält der NABU mittelfristig die Schaffung von bundesweit 1000 Plätzen für so genannte „BFDler“ für möglich. Die Platzbörse im Internet sorgt dafür, dass Freiwillige und die Einsatzstellen bestmöglich zueinanderfinden. Wer etwa bei der Schutzstation Wattenmeer Erfahrungen in der praktischen Umweltbildung an der Küste machen will, wird dort ebenso fündig wie diejenigen, die auf einem Bio-Bauernhof bei der Erzeugung gesunder und umweltfreundlicher Lebensmittel mithelfen wollen. „Natürlich gibt es auch die klassischen Naturschutz-Jobs – von Mäharbeiten zum Erhalt von Trockenrasen bis hin zum Bau von Wohnquartieren für Fledermäuse“, erklärt die zuständige NABU-Referentin, Liesa Bauers. Registrierte Freiwillige können sich mit ihren Interessen und Qualifikationen gezielt bei den Einsatzstellen bewerben. In einem weiteren Ausbauschritt wird das Webportal www.freiwillige-im-naturschutz.de den Freiwilligen bald auch die Buchung von Bildungstagen ermöglichen, denn der BFD versteht sich in allererster Linie als Bildungsangebot. Insbesondere in diesem Bereich will der NABU zusammen mit seinen Partnern neue Wege gehen und seine großen Erfahrungen in der außerschulischen und informellen Bildung einfließen lassen. Denn eine lehr- und erlebnisreiche Bildung, die über die Zeit des Freiwilligendienstes hinauswirkt, wird von den Freiwilligen auch als Dank und Anerkennung für ihr Engagement wahrgenommen und wertgeschätzt, weiß Ralf Schulte, Leiter des BFD-Aufbauteams beim NABU. Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen, die älter als 16 Jahre sind und sich für das Gemeinwohl engagieren wollen. In der Regel sollten es 12 Monate sein, mindestens jedoch sechs Monate. Bundesfreiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld von maximal 330 Euro, oder Leistungen für Unterkunft und Verpflegung. Darüber hinaus sind sie sozialversichert. Die ersten Bundesfreiwilligen beginnen ab dem 1. Juli ihren Dienst. Für Rückfragen: Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil 0173-2418715 Im Internet zu finden unter www.freiwillige-im-naturschutz.de Bei facebook unter Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU fordert Verbot des Unkrautkillers „Roundup“ in Haus- und Kleingärten
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 88/11 17.6.2011 --- NABU fordert Verbot des Unkrautkillers „Roundup“ in Haus- und Kleingärten Tschimpke: Aggressives Pflanzengift ist nicht ungefährlich für Mensch und Tier Berlin – Glyphosat ist das weltweit von der industriellen Agrarwirtschaft am meisten eingesetzte Herbizid, es ist so beliebt wie umstritten. Unter dem Handelsnamen „Roundup“ wird es nun auch den deutschen Kleingärtnern angepriesen, als Wundermittel für blitzsaubere Rosenbeete und unkrautfreie Gartenwege. Die Werbung suggeriert, dass „Roundup“ völlig unproblematisch sei. Dabei darf das aggressive Pflanzengift laut zuständigem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) maximal einmal pro Jahr für Zierpflanzen, Rasen und Obstbau angewandt werden, es darf auf gar keinen Fall in die Hände von Kindern gelangen und es ist auch für Goldfische und Lurche im Gartenteich schädlich. „Aber kaum einer liest das Kleingedruckte und ein gefahrloser Einsatz kann nicht sichergestellt werden“, erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Deshalb fordert der NABU, als Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband, ein völliges Verbot von Roundup in Haus- und Kleingärten. „Unkrautkiller, vor allem Totalherbizide wie Roundup, haben im Kleingarten nichts verloren“, erklärt Tschimpke. „Die chemische Unkrautbekämpfung ist mit dem naturgemäßen Gärtnern, dem sich immer mehr deutsche Kleingärtner verpflichtet fühlen, nicht vereinbar. In Gärten ohne Gift fühlen sich Mensch und Tier am wohlsten.“ In der kürzlich veröffentlichten Studie „Glyphosat und Agrogentechnik“ warnt der NABU-Bundesverband vor den Gefahren des Unkrautkillers für die Natur und den Menschen. Die Risiken sind auch dem Bundesamt bekannt: In einer Verordnung verbot das BVL im vergangenen Jahr die Verfütterung und Einstreu von Getreide, das mit Glyphosat und dem Hilfsstoff Tallowamin behandelt wurde, aus Sorge um mögliche gesundheitliche Schäden für Nutztiere. „Es ist absurd, dass Familien im Garten weniger geschützt werden als Rinder und Pferde, die nicht mehr mit tallowaminbehandeltem Getreide in Kontakt kommen dürfen, deshalb müssen tallowaminhaltige Pestizide für den Garten sofort verboten werden“ fordert Olaf Tschimpke. Aber auch Roundup, das kein Tallowamin enthält, widerspricht völlig einem ökologisch verantwortungsvollen Umgang mit unserer artenreichen Natur. „Das angebliche Unkraut, das Roundup radikal vernichtet, dient vielen Lebewesen als Nahrung und Lebensraum. Und die Artenvielfalt unserer Natur und Gärten ist auch die Existenzgrundlage des Menschen“, betont der NABU-Präsident. Für Rückfragen: Dr. Steffi Ober, NABU-Expertin für Agrogentechnik, Tel. 0172-52 54 198 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 25
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 17. Juni 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 25 (20. - 26. Juni 2011) --- MONTAG, 20. JUNI 2011 Wien 8:00 Fukushima-Sonderkonferenz der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA auf Regierungsebene der Mitgliedsländer (bis 24.6.). Ort: Austria Center. Auskunft: +43-1-26069-0. Berlin 9:40 Rede von Bundeskanzlerin Merkel zur Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE). 10:15 Uhr: Podiumsgespräch mit BUM Röttgen zum Wandel der Energiesysteme. 11:15 Uhr: Pk mit RNE-Vorsitzendem Hans-Peter Repnik. Ort: Tempodrom. Auskunft: 030-408190-233. Potsdam 10:00 Bundespreisverleihung des NAJU-Kinderwettbewerbs „Erlebter Frühling“. Ort: Volkspark. Auskunft: 030-284984 1921. Hamburg 11:00 Pressetermin der NAJU und der Stadt Hamburg zum Thema „Jugendumweltgipfel – Wir machen Stadt“. Ort: Lenzsiedlung/Jugendbereich. Auskunft: 040-38679614. --- DIENSTAG, 21. JUNI 2011 Darmstadt 9:00 Konferenz von Eurosolar zum Thema „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“ (bis 22.6.). Ort: Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium. Auskunft: 0228-362375. Brüssel 9:00 Informations- und Lobbyfahrt des DNR nach Brüssel (bis 23.6.). Ort: Verschiedene. Auskunft: 030-6781775-86. Berlin 10:00 Konferenz des NABU zur biologischen Vielfalt. Ort: Landesvertretung Schleswig-Holstein. Auskunft: 030-284984-1954. Potsdam 13:00 Workshop des Fördervereins Haus der Natur zum Thema „Situationen und Perspektiven des ehrenamtlichen Natur- und Umweltschutzes in Brandenburg“. Ort: Haus der Natur. Auskunft: 0331-2015525 . Berlin 10:00 Fachtagung des Landesumweltministeriums Brandenburg und des NABU zum Thema „Genmais-Anbau in Brandenburg“. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1612. --- MITTWOCH, 22. JUNI 2011 Berlin 9:00 Pressefrühstück von NABU, DNR, BUND und dem Bundesverband für Umweltberatung zum Thema „Immer weniger Mehrwegflaschen – Immer mehr Plastikmüll“. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1660. Berlin 11:00 Pk von Bündnis 90/Die Grünen zum Sonderparteitag am 25.6. zu den Themen Energiewende, EU und Euro. Ort: Bündnis 90/Die Grünen. Auskunft: 030-284420. Berlin 11:30 Pk des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen zum Stiftungsreport 2011/12 „Auftrag Nachhaltigkeit: Wie Stiftungen das Klima schützen wollen“. Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg. Auskunft: 030-897947-0. Herford 19:00 Diskussion der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema erneuerbare Energien. Ort: Kreishaus. Auskunft: 05221-991133. --- DONNERSTAG, 23. JUNI 2011 Berlin 11:00 Presstermin des BUND und des Bundesverbandes WindEnergie zur Energiewende. Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1-2. Auskunft: 030-28482-121. Hamburg 18:15 Konferenz der British Chamber of Commerce in Germany zum Thema erneuerbare Energien. Ort: Hotel Atlantic Kempinski. Auskunft: 030-2067080. --- FREITAG, 24. JUNI 2011 Berlin 18:00 Podiumsdiskussion der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Atompolitik der EU. Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte. Auskunft: 030-44310-221. --- SAMSTAG, 25. JUNI 2011 Berlin 11:00 Sonderparteitag von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende. Ort: Mess egelände. Auskunft: 030-615005-0. Vorschau auf Termine der 26. KW: --- DIENSTAG, 28. JUNI 2011 19:00 NABUsalon zum internationalen Jahr der Wälder mit BUM Röttgen und Übergabe der Goldmünze „Buche“ durch StS Gatzer im Namen von BFM Schäuble. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1577. Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, Fax: 030 - 28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Klimaschutz muss kein Preistreiber für Mietwohnungen sein
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 89/11 17.6.2011 --- NABU: Klimaschutz muss kein Preistreiber für Mietwohnungen sein Miller: Kosten und Nutzen der Gebäudesanierung fair verteilen Berlin – „Die energetische Modernisierung von Gebäuden wird zu Unrecht als Preistreiber für steigende Mieten an den Pranger gestellt“, kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Eine Verdrängung einkommensschwacher Haushalte in attraktiven Innenstadtbereichen finde vor allem deshalb statt, weil die Nachfrage nach hochwertigerem Wohnraum steige. „Dennoch muss bei allen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz darauf geachtet werden, dass sie sozialverträglich gestaltet werden“, betont Miller. Die angestrebte Aufstockung der Förderprogramme und die geplanten steuerlichen Anreize für die energetische Gebäudesanierung sind aus NABU-Sicht nur ein erster Schritt, um die Energieverschwendung durch ungedämmte Häuser und ineffiziente Heizungssysteme zu verringern. „Klimaschutz und hohe Energiestandards für Wohnraum müssen keine Preistreiber sein, wenn Kosten und Nutzen der Modernisierungsmaßnahmen fair verteilt werden. Bei Investitionen, die beim Mieter zu keinen Ersparnissen durch gesunkene Heizkosten führen, dürfen die Kosten vom Vermieter nicht einfach durchgereicht werden“, fordert der NABU-Bundesgeschäftsführer. Dazu gehören beispielsweise Sanierungen, bei denen der Hausbesitzer lediglich auf Fernwärme umstellt, oder eine ergänzende Solarthermieanlage installiert. Zudem betont Miller:„Mit der geplanten Änderung des Mietrechts will die Bundesregierung zulassen, dass Vermieter künftig sogar Kosten für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage zur Einspeisung von Solarstrom auf die Mieter umlegen können. Diese Investition rechnet sich aber für den Vermieter bereits vollständig durch die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz garantierten Vergütungszahlungen. Der Mieter hat nichts davon und sollte daher auch nicht dafür zahlen müssen.“ Vielmehr müsse der Staat durch verbindliche Mindeststandards für die Gebäudeeffizienz und verlässliche Förderinstrumente dazu beitragen, dass die tatsächlich riesigen Potenziale zur Verringerung der klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen im Gebäudebestand erschlossen werden. Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Mobil 0172/ 41 79 727 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und das Land Brandenburg erörtern Anbau von Genmais und Probleme für Imker
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 06-21/11 21.06.2011 --- Umweltschutz/Gentechnik Land Brandenburg unterstützt Gentechnikfreie Region NABU und Umweltministerium erörtern Anbau von Genmais und Probleme für Imker Berlin – „Die meisten Brandenburgerinnen und Brandenburger lehnen gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. Der Anbau solcher Pflanzen birgt unkalkulierbare Gefahren für die Umwelt. Insofern sollten neben der Politik auch Verbraucher mit ihrem Konsumverhalten ein klares Zeichen setzen“, so Staatssekretär Daniel Rühmkorf auf der Fachtagung „Bt-Maisanbau in Brandenburg – Stand und Perspektiven“ beim NABU-Bundesverband in Berlin. Seit die EU-Kommission angekündigt hat, den Mitgliedsstaaten die Entscheidung über den Anbau von gentechnisch verändertem Mais zu überlassen, ist Bewegung in das Thema gekommen. Die Bundesregierung berät zurzeit einen Gesetzentwurf, der den Bundesländern die Möglichkeit geben soll, eigene Koexistenz-Abstände festzulegen. „Brandenburg war ein Vorreiter bei den Gentechnikfreien Regionen und das soll auch so bleiben“, so der Staatssekretär. Auf der Fachtagung ging es um die Perspektiven für Brandenburg vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen auf Bundes- und europäischer Ebene. Ein Schwerpunkt lag bei der Einschätzung des Stellenwertes gentechnikfreier Regionen, in denen sich zunehmend und europaweit eine ablehnende Haltung von Produzenten und Verbrauchern wiederspiegelt. „Hier ist eine Bürgerbewegung des 21. Jahrhunderts entstanden, die die Politik nicht ignorieren kann“, kommentierte Rühmkorf die in Brüssel vorgelegten eine Million Unterschriften für gentechnikfreie Landwirtschaft. Er kündigte an, dass sein Ministerium zu diesem Thema eine Ausstellung vorbereitet. Die Verknüpfung von Verbraucher- und Umweltschutz war der zweite Schwerpunkt der Tagung, in der es um die Belastung von Honig mit gentechnisch veränderten Pollen ging. Die unklare Rechtslage hat dieses Problem bis zum Europäischen Gerichtshof geführt. Dessen Entscheidung wird mit Spannung erwartet und weitreichende Folgen für die Imker und die Transparenz bei der Vermarktung von Lebensmitteln haben. „Mit der Verbreitung des Pollens in der Umwelt fängt das Problem an. Gentechnisch veränderter Pollen gefährdet sensible Ökosysteme und unsere Nahrungsmittel“, so NABU-Agrarexpertin Steffi Ober. „Die Bevölkerung will keine Gentechnik auf ihren Äckern und auf ihren Tellern. Dieses Signal muss die Politik aufnehmen.“ Für Rückfragen: Dr. Steffi Ober, NABU-Referentin Agro-Gentechnik, Tel. 0172-5254 198 Im Internet zu finden unter http://www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU und Bundesamt für Naturschutz stärken Artenschutzprojekte vor Ort und in Unternehmen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T 21.06.2011 --- Naturschutz/Biologische Vielfalt/Kommunen „Der Schutz von Natur und Artenvielfalt beginnt vor der Haustür“ Bundesamt für Naturschutz und NABU stärken Projekte vor Ort und in Unternehmen Berlin – „Biologische Vielfalt ist unsere Existenzgrundlage und bestimmt die Lebensqualität der Menschen“, betonte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller auf einer Konferenz des NABU mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) unter dem Titel „Heimat-Vielfalt-Leben-Gemeinsam schützen!“. Für viele Menschen sei Biodiversität ein abstrakter Begriff, aber tatsächlich erlebten sie seine Bedeutung alltäglich konkret, erklärte Miller: „Es ist die Vielfalt der Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen, die für sauberes Wasser sorgen und für frische Luft, die ein angenehmes Klima schaffen und fruchtbare Böden für gesunde Nahrungsmittel. Und diese Vielfalt ist auch die Voraussetzung für eine schöne, abwechslungsreiche Landschaft, über deren Anblick sich jeder Mensch freut.“ Gemeinsam rufen der NABU und das Bundesamt für Naturschutz zum verstärkten Einsatz für den Erhalt lebenswerter Natur in den Kommunen und Landkreisen auf. Denn Schutzmaßnahmen für die biologische Vielfalt müssten zwar auf hoher politischer Ebene beschlossen und finanziell unterstützt werden, doch die Umsetzung könne nur regional und lokal durch engagierte Kommunen und Partner vor Ort wie den NABU erfolgen. „Vor Ort haben die Menschen die besten Ideen und profitieren auch am meisten davon“, erklärt Thomas Graner, Zentralbereichsleiter im BfN. Beispiele seien der Betrieb und Besuch von Naturschutzzentren, Ackerblühstreifen und die Pflege und den Schutz von Naturschutzgebieten, auch die Minimierung von Flächenverbrauch bei Neubauten sowie konkreter Artenschutz bei der Gebäudesanierung und auf Firmengeländen und bei kommunalen Betrieben. Die Ergebnisse der Tagung fließen in konkrete Handlungsleitfäden zum Schutz der biologischen Vielfalt ein. NABU und BfN helfen Kommunen und regionalen Akteuren bei der Umsetzung. „Der Schutz von Natur und Arten beginnt vor der Haustür“, sind sich BfN und NABU einig. „In den kommenden Monaten entwickeln wir gemeinsam mit kommunalen Akteuren konkrete Lösungen in ausgewählten Regionen um die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt erfolgreich umzusetzen. Wir wollen das Notwendige und Machbare auf den Weg bringen“, betonen Graner und Miller. Die Konferenz ist Teil des NABU-Projekts „Lokale Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie“. Gefördert wird es durch das BfN mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Für Rückfragen: Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz, Tel. 030-284984-1618, magnus.wes...@nabu.de Alexander von Schilling, NABU-Projektreferent Biodiversität, Tel. 030-284984-1954, alexander.vonschill...@nabu.de Barbara Niedeggen, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Tel.: 0228-8491-1744, barbara.niedeg...@bfn.de Im Internet unter http://www.nabu.de/vielfalt-vor-ort und http://www.biologischevielfalt.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Barroso plant Bankrott für Naturschutz und ländlichen Raum – und blamiert die europäischen Umweltminister
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 91/11 21.6.2011 --- EU-Agrarpolitik NABU: Barroso plant Bankrott für Naturschutz und ländlichen Raum – und blamiert die europäischen Umweltminister Berlin/Brüssel – Der NABU ist entsetzt über interne Pläne der Europäischen Kommission, die Förderung für den ländlichen Raum im Rahmen der EU-Haushaltsverhandlungen drastisch zu kürzen oder gar zu streichen. „Die im Agrarhaushalt mit 13 Milliarden Euro jährlich ohnehin schon knapp bemessenen Mittel für die ländliche Entwicklung sind der einzige Bereich, in dem echte Leistungen der Landwirtschaft für die Gesellschaft honoriert werden. Dem stehen 55 Milliarden Euro im Jahr an vielfach umweltschädlichen Direktzahlungen gegenüber, von denen vor allem große Intensivbetriebe profitieren“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der NABU appelliert an Bundeskanzlerin Merkel, sich bei Kommissionspräsident José Manuel Barroso für deutliche Korrekturen einzusetzen. „Wer wie die Bundesregierung einerseits auf einen knappen EU-Haushalt besteht und andererseits der industriellen Landwirtschaft nicht wehtun will, muss sich nicht wundern, dass die Kommission nun diejenigen schröpfen will, die sich nicht wehren können“, so Tschimpke weiter. Die ländliche Entwicklung als sogenannte „zweite Säule“ der EU-Agrarpolitik stellt die Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung im ländlichen Raum dar und trägt entscheidend zum Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zur Förderung einer naturverträglichen Landwirtschaft bei. Würden Barrosos Pläne Realität, wäre dies eine Katastrophe für die ländlichen Räume und würde die Bemühungen für mehr Natur- und Umweltschutz in der Kulturlandschaft um Jahrzehnte zurückwerfen. „Barroso blamiert damit auch die EU-Umweltminister bis auf die Knochen”, sagte Tschimpke. Am heutigen Dienstag plädierten sie, allen voran der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen, in Luxemburg dafür, bis 2020 Artenvielfalt und Ökosysteme zumindest teilweise wiederherzustellen. Dazu sei eine ökologischere Agrarpolitik unerlässlich. Die Pläne des Kommissionspräsidenten würden den Ministern hierbei den Teppich unter den Füßen wegziehen, die Ziele für 2020 wären unerreichbar. Für Rückfragen: Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. 030-284984-1615. Konstantin Kreiser, NABU-Referent für internationale Biodiversitätspolitik, Tel. 0172-417 97 30 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Mehrwegquote von Getränkeverpackungen sinkt dramatisch - Verbände: Undurchsichtiges Pfandsystem irritiert Konsumenten und schadet Umwelt
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T - 22.06.2011 --- Umweltschutz/Recycling Mehrwegquote von Getränkeverpackungen sinkt dramatisch Verbände: Undurchsichtiges Pfandsystem irritiert Konsumenten und schadet Umwelt Berlin – „Der Marktanteil umweltfreundlicher Getränkeverpackungen geht dramatisch zurück. Statt der gesetzlich vorgeschriebenen Quote von 80 Prozent werden jetzt nur noch 50 Prozent erreicht. Die Politik muss unbedingt gegensteuern“, forderte Hartmut Vogtmann, Vizepräsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), auf einer Pressekonferenz am Mittwoch beim NABU-Bundesverband in Berlin. Die Mehrwegquote sinkt und sinkt, das bestätigen die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Umweltbundesamtes. Demnach ist der Anteil ökologischer Getränkeverpackungen um fast 20 Prozent gegenüber 2004 eingebrochen. Für die Umwelt sind die Folgen dramatisch. „Die Verbraucher irritiert das undurchsichtige Pfandsystem, aber es fehlt am politischen Willen, daran etwas zu ändern und das Mehrwegsystem zu retten“, kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der NABU schlägt eine auf Umweltkriterien basierende Steuer für Getränkeverpackungen vor, die echte Mehrwegflaschen und ökologisch vorteilhafte Einwegverpackungen bevorzugt. „Die ökologisch sinnvollen Alternativen müssen einen eindeutigen Steuervorteil genießen gegenüber Plastikflaschen, für die man zwar Pfand bezahlt, die dann aber trotzdem einfach in den Müll wandern, oder bestenfalls recycelt werden.“ Gudrun Pinn, Abfallexpertin des Bundesverbandes für Umweltberatung kritisierte die mangelnde Kennzeichnung: „Verbraucher kennen den Unterschied zwischen Pfand-Einweg und Mehrwegflaschen nicht mehr. Sie verbinden Pfand automatisch mit umweltfreundlich. Wir brauchen eine eindeutige und gut sichtbare Kennzeichnung.“ Tatsächlich ist eine Pfandflasche nicht automatisch umweltfreundlich. Meist bedeutet das Einweg-Pfand nur, dass die Flasche recycelt werden kann. Echter Mehrweg ist dagegen echter Mehrwert für die Umwelt und den Ressourcenschutz: Eine Mehrwegflasche aus Glas wird bis zu 50 Mal befüllt. Den Effekt zeigt ein anschauliches Beispiel: Pro Kopf trinken die Deutschen 133 Liter Mineralwasser im Jahr. Das entspricht fünf 0,7-Liter-Mehrwegflaschen – dagegen stapelt sich die gleiche Menge Mineralwasser in Einwegflaschen zu einem Plastikmüllberg aus 89 Flaschen á 1,5 Liter. Mehrwegsysteme haben neben den ökologischen auch volkswirtschaftliche Vorteile, betonte Dr. Hartmut Hoffmann, BUND-Abfallexperte: „Mehrweg stärkt die regionale Wirtschaft. Getränke von regionalen Abfüllern werden überwiegend in Mehrwegflaschen vertrieben, deshalb fördern Mehrwegsysteme regionale Wirtschaftskreisläufe und sichern Arbeitsplätze.“ Für Rückfragen: Indra Enterlein, NABU-Referentin für Umweltpolitik, Tel.: 030-284984-1660, indra.enterl...@nabu.de Hartmut Vogtmann, Vizepräsident Deutscher Naturschutzring, Tel.: 05542-911443 Hartmut Hoffmann, BUND-Abfallexperte, hartmut.hoffm...@bund.net Gudrun Pinn, Abfallexpertin des Bundesverbandes für Umweltberatung, Tel.: 030-332-8283, nur...@aol.com Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: NRW setzt beim Klimaschutz in Deutschland neue Maßstäbe - Miller: Landesklimaschutzgesetze müssen nationale Energiewende flankieren
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T 22.06.2011 --- Umwelt/Klimaschutz NABU: NRW setzt beim Klimaschutz in Deutschland neue Maßstäbe Miller: Landesklimaschutzgesetze müssen nationale Energiewende flankieren „Mit dem Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Nordrhein-Westfalen setzt die NRW-Landesregierung deutschlandweit Maßstäbe, wie ambitionierte Klimaschutzziele auch landesgesetzlich verankert und verbindlich umgesetzt werden“, kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller die heutige Vorstellung des Kabinettsbeschlusses in Düsseldorf. Angesichts der laufenden Debatte über den schnellstmöglichen Atomausstieg setze NRW mit dem Entwurf eines Landesklimaschutzgesetzes aus NABU-Sicht ein wichtiges Ausrufezeichen. Als Industriestandort sei NRW das Schlüsselland für die notwendige Verringerung klimaschädlicher Treibhausgas-Emissionen in Deutschland. „Während der Klimaschutz bei den hektischen Entscheidungen zur Energiewende auf Bundesebene aus dem Blickfeld gerät, kann das Landesklimaschutzgesetz aus NRW eine wichtige Blaupause auch für andere Bundesländer sein. Die notwendigen Aktivitäten und Maßnahmen müssen aber von einem breiten Konsens getragen werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen“, so Miller. Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Klimaexperte, Tel. 030-284984-1617. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Terminhinweis und Einladung: Bundesregierung übergibt NABU eine Goldmünze zum Wald
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T - 23.6.2011 --- Terminhinweis und Einladung NABUsalon: Bundesregierung übergibt NABU eine Goldmünze zum Wald Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, rund um das Thema Wald und Wolf dreht sich der diesjährige NABUsalon, zu dem zahlreiche prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden ihr Kommen zugesagt haben. Feierlicher Höhepunkt des Abends wird die Übergabe der Goldmünze „Buche“ aus der sechsteiligen Serie „Deutscher Wald“ sein, zu der wir Sie herzlich einladen. Mit dieser Ausgabe ehrt die Bundesregierung den ältesten Naturschutzverband Deutschlands und würdigt das Internationale Jahr der Wälder 2011. Im Namen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wird Staatssekretär Werner Gatzer die Münze an NABU-Präsident Olaf Tschimpke überreichen. Termin: Dienstag, 28. Juni 2011, 19:30 Uhr (Beginn des Salons 19:00 Uhr, Einlass 18:30 Uhr) Ort: Bundesgeschäftsstelle des NABU, Charitéstr. 3, 10117 Berlin-Mitte mit:NABU-Präsident Olaf Tschimpke Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen Staatssekretär Werner Gatzer, Bundesfinanzministerium Staatssekretär Peter Bleser, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Weitere Programmpunkte des Salons sind eine Rede des renommierten Umweltexperten und Bundesumweltminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer über die Bedeutung und den Zustand unserer Wälder, ein Grußwort von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen sowie eine Ausstellung zum Thema Wald mit Bildern von Günter Grass. Wir freuen uns, Sie begrüßen zu können. Mit freundlichen Grüßen, Britta Hennigs NABU-Pressestelle ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Ostfriesische Küste ist bedeutendste Kinderstube für Brandgansküken - Erste Ergebnisse zur Mitmachaktion Wo ist die Brandgans?
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 92/11 24.6.2011 --- Artenschutz/Brandganszählung NABU: Ostfriesische Küste ist bedeutendste Kinderstube für Brandgansküken Erste Ergebnisse zur Mitmachaktion - Brandgänse noch bis 31. Oktober zählen Berlin – Über 4.400 Brandgänse haben Besucher und Anwohner der Nordseeküste seit Beginn der Mitmachaktion „Wo ist die Brandgans?“ am 31. März gezählt und dem NABU gemeldet. Um Ursachen für den Rückgang dieser Art zu finden, startete der Naturschutzverband die Aktion nun bereits im zweiten Jahr. Die meisten Brandgänse wurden bisher mit 900 gezählten Vögeln von der Insel Amrum und mit jeweils etwa 400 von Juist und Langeoog gemeldet. Große Ansammlungen von 50 bis 250 Vögeln waren dort oder auch in der Wesermündung nicht selten. Obwohl von den zehn Zählgebieten, in denen über 150 Brandgänse gemeldet wurden, sieben in Niedersachsen, doch nur drei in Schleswig-Holstein liegen, ist das Verhältnis bei den erwachsenen Brandgänsen noch relativ ausgewogen. Nun wurden die ersten Küken gesehen und es zeigt sich ein anderes Bild: Von den 75 bisher gemeldeten Brandgansjungen wurden lediglich zwei an Schleswig-Holsteins Küste beobachtet. Über zwei Drittel stammen vom niedersächsischen Festland, wobei größere Gruppen vor allem im südlichen Jadebusen gesehen wurden. Auch 2010 waren das ostfriesische Festland und Inseln wie Juist und Borkum die wesentlichen Beobachtungsorte von Küken. „Dass auf den stark besuchten Inseln Nordfrieslands bisher gar keine Brandgansjungen gesehen wurden, ist verwunderlich. Die ausgedehnten Dünenlandschaften auf Sylt und Amrum schienen 2010 noch attraktive Brutplätze zu bieten. Allerdings konnte bei einigen Vogelarten in Schleswig-Holstein ein verspätetes Brutgeschäft beobachtet werden, und Bruten bis in den Juli sind nicht ungewöhnlich. Für endgültige Schlüsse ist es daher zu früh“, kommentierte NABU Wattenmeer-Experte Eric Neuling die Zwischenergebnisse der Zählaktion. Brandgänse brüten bevorzugt in Erdhöhlen, die sie aber an stark frequentierten Stränden nicht nutzen können. Sind die Jungen aus weitab gelegenen Nestern geschlüpft, müssen sie gefährliche Entfernungen zurücklegen, bis sie das nahrungsreiche Watt erreichen. Trotz des Nationalparkstatus des Wattenmeers, machen der Brandgans Störungen durch Hobbyfischer und Freizeitsport sowie Ölförderung und Schifffahrt das Leben schwer. Stellvertretend für zahlreiche seltene, aber auch häufige Küstenvögel, wie dem Austernfischer, möchte der NABU mehr über den Bruterfolg im Wattenmeer erfahren. Daher sind noch bis zum 31. Oktober alle Nordseebesucher aufgerufen, sämtliche Beobachtungen der auffälligen Brandgänse zu melden. Dabei müssen sie auch keine Wege verlassen oder gesperrte Abschnitte betreten. Für Rückfragen: Eric Neuling, NABU-Wattenmeerexperte, Tel.: 030-284984-1614. Informationsbögen mit frankierten Teilnahmekarten zur Brandgansaktion liegen in allen NABU-Zentren und anderen Besuchereinrichtungen am Wattenmeer aus oder können für die Regionen kostenlos beim NABU-Natur Shop, Gutenbergstraße 12, 30966 Hemmingen, Tel. 0511-89 81 38-0, i...@nabu-natur-shop.de oder unter www.NABU.de/shop bestellt werden. Aktuelle Ergebnisse sowie die Möglichkeit, Beobachtungen online zu melden, sind im Internet zu finden unter www.NABU.de/brandgans Pressefotos zur Brandgans unter www.nabu.de/presse/fotos/ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 26
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 24. Juni 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 26 (27. Juni - 03. Juli 2011) --- MONTAG, 27. JUNI 2011 Berlin 10:00 Konferenz des Netzwerkes Ressourceneffizienz zum Thema „In Zukunft ressourceneffizient? 2011 – Agenda Setting für die Ressourcenwende“. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft: 0202-2492156 oder 030-183053412. Radebeul bei Dresden 11:00 Fachkonferenz anlässlich des 40. Jahrestages des UNESCO-MAB-Programms zum Thema „Für das Leben, für die Zukunft. Biosphärenreservate und Klimawandel“ (bis 28.6.). Ort: Radisson Blu Park Hotel. Auskunft: 0228-604970. Berlin 12:00 Presse- und Fototermin der Berliner Stadtreinigung: Inbetriebnahme des weltweit ersten Wasserstoff-Brennstoffzellen-Müllfahrzeugs. Ort: Berliner Stadtreinigung. Auskunft: 0171-2272210 oder 0171-3060611. Berlin 13:00 Öffentliche Anhörung des Verkehrsausschusses zur Stärkung der klimagerechten Entwicklung in den Städten und Gemeinden. Ort: Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.600. Auskunft: 030-227-32929 oder -32924. Berlin 13:00 Fachgespräch zu Schiffsemissionen der BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Ort: Paul-Löbe-Haus, Raum E 600. Auskunft: 030-22756789 oder 030-22772685. Potsdam 13:00 Impulskonferenz des Deutschen Naturschutzrings zum Thema „Freiwillige für den Naturschutz – Generationenübergreifend und interkulturell unverzichtbar“ (bis 28.6.). Ort: Kongresshotel Potsdam am Templiner See. Auskunft: 030- 678177587. Berlin 14:00 Podiumsdiskussion der Europäischen Kommission in Deutschland zum Thema „Die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit für die europäische Energiepolitik am Beispiel der Visegrád-Länder“. Ort: Botschaft der Slowakischen Republik. Auskunft 030-2280-2300. --- DIENSTAG, 28. JUNI 2011 Stuttgart 09:00 Windbranchentag Baden-Württemberg des Bundesverbandes Windenergie. Ort: Haus der Wirtschaft. Auskunft: 0711-67447476. Brüssel 09:30 Erste Europäische Konferenz der European Nuclear Safety Regulators Group zur nuklearen Sicherheit (bis 29.6.). Ort: European Commission´s Charlemagne Building. Auskunft: 030-18305-2010 oder -2018. Berlin 11:30 Pk des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft zum Kongress zur Energiepolitik (bis 30.06.). Auftaktveranstaltung um 19:00. Ort: Hotel InterContinental. Auskunft: 030-284494176. Berlin 16:30 Konferenz des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Eine ganzheitliche Rohstoffpolitik - Beiträge von Politik und Wirtschaft“. Ort: dbb forum. Auskunft: 030-726159980. München 18:00 Diskussion von Telefónica Germany / UPJ zum Thema „Wozu grün und fair? Hauptsache Handys sind smart, schnell und schick!?. Ort: Telefónica Germany. Auskunft: 089-24421419. Berlin 18:30 Diskussion der Deekeling Arndt Advisors in Communications zum Thema „Das Ende des Steinkohlenbergbaus steht fest: Was kommt danach?“. Ort: Deekeling Arndt Advisors in Communications GmbH. Auskunft: 030-9210120. Berlin 19:00 Kongress des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft zum Thema „Konstruktiver Dialog zur Energiewende“ (bis 30.6.). Ort: Hotel InterContinental. Auskunft: 030-3001991160. Berlin 19:00 Salon des NABU mit Übergabe einer Goldmünze zum Wald der Bundesregierung an den NABU anlässlich des Internationalen Jahr der Wälder (19:30). Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1577. Berlin 19:30 Podiumsdiskussion von DIE LINKE zum Thema „Energiewende sozial gestalten: Bezahlbarer S trom ohne Atom“. Ort: Energieforum, Konferenzraum C2. Auskunft: 030-2275-1170. --- MITTWOCH, 29. JUNI 2011 Berlin 09:00 Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz von Vivis (bis 30.6.). Ort: Hotel Berlin. Auskunft: 03391-45450. Köln 12:00 Wirtschaftspolitischer Dialog vom Institut für Wirtschaftspolitik und Handelsblatt zum Thema „Der Ausbau des deutschen und europäischen Stromnetzes für eine effiziente Klima- und Energiepolitik” mit dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Ort: Uni Köln, Gebäude 106, Tagungsraum 004. Auskunft: 0221-4705347. Straßburg 16:00 Debatte von Ulrike Rodust MdEP und BirdLife Europe zum Thema „No dead birds with my fish dish. How serious is the EU about an ecosystem approach to fisheries?”. Ort: Europäisches Parlament, Raum A3H1. Auskunft: +32 (0)2238-5094. Berlin 16:00 Podiumsdiskussion des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie Wie sind wir in Zukunft mobil?“. Ort: Robert Bosch. Auskunft: 030-726159980. Hamburg 18:00 Forum des German Institute of Global
[Pressemeldungen] NABU International: Tansania baut keine asphaltierte Straße durch die Serengeti - Ein Schritt in die richtige Richtung
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 93/11 24.6.2011 --- Internationaler Naturschutz/Serengeti-Straße Tansania baut keine asphaltierte Straße durch die Serengeti NABU International: Ein Schritt in die richtige Richtung Berlin/Paris – Auf der derzeit in Paris tagenden UNESCO-Konferenz hat sich die tansanische Regierung gegen den Bau einer asphaltierten Straße durch die Serengeti ausgesprochen. Ezekiel Maige, Minister für natürliche Ressourcen und Tourismus, bestätigte heute, dass die bestehende unbefestigte Straße für Touristen und die Parkverwaltung im Norden der Serengeti belassen wird wie sie ist. Straßen, die außerhalb des Parks zu den Bezirkshauptstädten führen, sollen dagegen ausgebaut werden. Die NABU International Naturschutzstiftung begrüßt diese Entscheidung und gratuliert dem tansanischen Präsidenten Kikwete. Eine 55 Kilometer lange asphaltierten Straße mitten durch das UNESCO-Weltnaturerbegebiet, um die Infrastruktur Tansanias zu verbessern, hätte auf die weltberühmten Massentierwanderungen fatale Folgen gehabt. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, verkündete Anfang diesen Jahres, dass Deutschland bereit wäre, eine Studie über alternative Möglichkeiten der Verkehrsanbindungen zu finanzieren, die die Serengeti verschonen. Er bekräftigte die Bereitschaft zur einer gemeinschaftlichen Finanzierung einer Machbarkeitsstudie für eine Südumfahrung des Nationalparks. Diese Entscheidung sei getroffen worden, um die zunehmenden sozio-ökonomischen Bedürfnisse der ländlichen Gemeinden im Norden Tansanias zu befriedigen und gleichzeitig den außergewöhnlichen universellen Wert des Serengeti-Nationalparks zu erhalten. In ihrem Schreiben an die Weltnaturerbekommission erklärt die tansanische Regierung zum ersten Mal ihre Bereitschaft, eine südliche Umgehungstrasse ernsthaft in Erwägung zu ziehen. „Jetzt kommt es auf internationale Geldgeber an dieses Potential zu verwirklichen“, sagt NABU-International-Artenschutzexpertin Dr. Barbara Maas. „Die Baupläne einer Asphaltstraße aufzugeben ist ein begrüßenswerter Schritt in die richtige Richtung“, sagte der Vorsitzende der NABU International Naturschutzstiftung, Thomas Tennhardt. „Um eine nachhaltige und langfristige Lösung zu gewährleisten, plädieren auch wir für den Bau der südlichen Umgehung der Serengeti. Neben geringeren negativen Auswirkungen auf die Tierwelt wäre dies auch von großem Nutzen für lokale Gemeinden.“ Der Serengeti-Nationalpark ist das größte geschützte Grasland- und Savannenökosystem der Welt und Schauplatz alljährlich stattfindender, riesiger Massentierwanderungen. Neben zwei Millionen Huftieren beherbergt das Gebiet das größte Raubtiervorkommen der Erde und mehr als 450 Vogelarten. Für Rückfragen: Dr. Barbara Maas Leiterin internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung Tel. +44-(0)7970987742 E-Mail: barbara.m...@nabu.de www.NABU-International.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Hohe Auszeichnung für Deutschlands Buchenwälder verliehen - UNESCO nimmt fünf Gebiete in die Liste der Weltnaturerbestätten auf
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T 25.06.2011 --- Naturschutz/Wald NABU: Hohe Auszeichnung für Deutschlands Buchenwälder verliehen UNESCO nimmt fünf Gebiete in die Liste der Weltnaturerbestätten auf Berlin - Zur Aufnahme fünf deutscher Buchenwaldgebiete in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten auf der heutigen UNESCO-Konferenz in Paris sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Die Ernennung ist eine hohe Auszeichnung für Deutschland. Damit sind diese Gebiete gleichgestellt mit der Serengeti in Ostafrika und dem Yellowstone Nationalpark in den USA. Das ist nicht nur ein enormer Imagegewinn für die Naturschätze Deutschlands, sondern auch ein deutliches Zeichen für die Verantwortung, die wir für diesen weltweit bedrohten Lebensraum tragen. Diese müssen wir ernst nehmen.“ Alte Buchenwälder gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen der Erde. Deutschland liegt im Zentrum des natürlichen Verbreitungsgebietes der Rotbuche und beherbergt etwa ein Viertel ihres Gesamtvorkommens. „Kein anderes Land hat einen vergleichbar hohen Anteil, zahlreiche Buchenwaldtypen gibt es nur bei uns“, erklärt Tschimpke. Besonders bedroht seien alte, naturnahe Buchenwälder mit urwaldähnlichen Strukturen und einer enormen Artenvielfalt von mehr als 4.000 Pflanzen und 6.700 Tierarten. „Solche Buchenwälder gibt es in Deutschland nur noch auf 0,16 Prozent der Waldfläche, dabei wäre die Bundesrepublik von Natur aus zu mehr als der Hälfte ein Buchenurwald.“ Derart geringe Anteile naturbelassener Wälder reichten nicht aus, um die biologische Vielfalt der Buchenwälder nachhaltig zu sichern. Die Bundesregierung und die Bundesländer müssten endlich dem Auftrag der nationalen Biodiversitätsstrategie folgen und bis 2020 auf mindestens fünf Prozent der Waldfläche ein Netzwerk von Urwäldern schaffen. „Wir brauchen weitere Nationalparke, zum Beispiel im Steigerwald und im Teutoburger Wald. Die Kernzonen bestehender Biosphärenreservate sollten vergrößert werden“, so Tschimpke. Bei der Bewirtschaftung von Buchenwäldern in den nach EU-Recht geschützten Natura 2000-Gebieten sieht Tschimpke dringenden Nachbesserungsbedarf. „Für diese Gebiete brauchen wir verbesserte Qualitätsstandards und verbindliche Managementpläne, hierfür müssen die Bundesländer ausreichend Finanzmittel bereitstellen.“ Für Rückfragen: Johannes Enssle NABU-Waldreferent Tel. 0049 (0)172 283 2663 Hintergrund: UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“ Echte Buchen-Urwälder sind in Deutschland bis auf kleinere Relikte längst verschwunden und nur noch im östlichen Mitteleuropa, vor allem in den Karpaten, zu finden. Seit Juni 2007 sind zehn dieser Gebiete in der Slowakei und der Ukraine als Weltnaturerbe ausgewiesen. Seit einiger Zeit können sich jedoch auch in Deutschland wieder Wälder in Nationalparken oder Naturwaldreservaten natürlich entwickeln. Die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen und Hessen haben daher einen gemeinsamen Antrag erarbeitet, der die Aufnahme fünf deutscher Buchenwaldgebiete in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten begründet. Nach drei Jahren Vorbereitung wurde der Antrag nun dem UNESCO-Welterbekomitee vorgelegt. Auf der heutigen Tagung in Paris hat das Welterbekomitee dem Antrag Deutschlands stattgegeben. Damit werden die in den Karpaten beheimateten Gebirgsbuchenwälder durch fünf Tiefland- und Mittelgebirgsbuchenwälder in Deutschland ergänzt. Die fünf UNESCO-Buchwaldgebiete in Deutschland sind: 1. Nationalpark Jasmund (Mecklenburg-Vorp ommern) 2. Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) 3. UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Brandenburg) 4. Nationalpark Hainich (Thüringen) 5. Nationalpark Kellerwald-Edersee (Hessen) ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] BirdLife und NABU fordern Ende des massenhaften Vogeltods in Fischernetzen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 94/11 29.6.2011 --- SPERRFRIST Mittwoch, 29. Juni, 16 Uhr BirdLife und NABU fordern Ende des massenhaften Vogeltods in Fischernetzen Tschimpke: EU-Parlament muss sich für Schutz bedrohter Seevögel einsetzen Berlin – Experten schätzen, dass jedes Jahr alleine durch die Flotten der EU-Mitgliedstaaten mehr als 200 000 Seevögel in Fischnetzen sterben. Um auf Maßnahmen gegen diesen ungewollten „Beifang“ der europäischen Fischerei zu drängen, haben der NABU und sein Dachverband BirdLife International zusammen mit der Europaabgeordneten der SPD, Ulrike Rodust, Abgeordnete und Fachleute am Mittwochabend in das EU-Parlament in Brüssel geladen. „Europa muss jetzt handeln“, forderte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Wir müssen den massenhaften Tod in den Netzen und an den Langleinen beenden.“ Auf der Veranstaltung stellten Wissenschaftler den Europaabgeordneten und Vertretern von Fachbehörden und Verbänden aktuelle Erkenntnisse zum Problem des Seevogel-Beifangs sowie mögliche Schutzmaßnahmen vor. Das Bundesamt für Naturschutz erläuterte eigene Studien von der deutschen Ostseeküste und Vorschläge für das künftige Fischereimanagement in marinen Schutzgebieten. Auch Fischereivertreter kamen in Brüssel zu Wort. „Alle müssen jetzt an einem Strang ziehen“, forderte Tschimpke. „Die Mitgliedstaaten müssen das dringend benötigte Geld bereitstellen, um Beifang-Daten zu erheben und umweltschonende Fangtechniken weiter zu entwickeln.“ Fischer, die diese Techniken einsetzen, sollen nach Meinung des NABU belohnt werden, etwa mit einem bevorzugten Zugang zu Fischbeständen oder erhöhten Fangquoten. Mit fast zehn Jahren Verzögerung hatte die Europäische Kommission 2010 endlich damit begonnen einen Aktionsplan zur Reduktion der Seevogel-Beifänge zu entwickeln. „Jetzt können wir uns keine weiteren Verzögerungen leisten, sonst kann es für bedrohte Arten wie den Balearen-Sturmtaucher zu spät sein“, betonte NABU-Meeresexperte Kim Detloff. „Wie einfach technische Schutzmaßnahmen etwa in der Langleinenfischerei umgesetzt werden können zeigen Länder wie Südafrika oder Norwegen schon seit Jahren.“ Der massenhafte Beifang stehe in völligem Gegensatz zum Reformprozess der EU-Fischereipolitik, der auf eine nachhaltige und ökosystemverträgliche Fischerei zielt. Der NABU und BirdLife International fordern deshalb Politik und Fischerei auf, sich deutlich mehr als bisher für den effektiven Schutz der Seevögel insbesondere in den Schutzgebieten zu engagieren. Für Rückfragen: Dr. Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte, 030-284984-1626, mobil 0152-09202205. Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, mobil 0172 596 60 98 Im Internet unter www.NABU.de und http://www.birdlife.org/regional/europe/index.html ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: EU-Haushaltsentwurf ignoriert umweltpolitische Aufgaben
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 95/11 30.6.2011 --- NABU: EU-Haushaltsentwurf ignoriert umweltpolitische Aufgaben Tschimpke: Bundesregierung muss deutliche Änderungen erreichen Berlin/Brüssel – „Es ist unmöglich, mit diesem Etat-Entwurf die von der EU-Kommission und den Mitgliedstaaten beschlossenen Ziele im Natur- und Klimaschutz zu erreichen“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den gestern abend von der EU-Kommission in Brüssel vorgestellten EU-Haushaltsentwurf für die Jahre 2014-2020. Der NABU fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, in den nun anstehenden Verhandlungen für deutliche Nachbesserungen zu sorgen. „Was Kommissionspräsident Barroso hier vorgelegt hat, blendet die umweltpolitischen Herausforderungen aus, die er in vielen Sonntagsreden selbst benannt hat. Im vorauseilenden Gehorsam gegenüber starken Wirtschaftsinteressen wagt die Kommission weder den schnellen Abbau umweltschädlicher Subventionen, noch die nötige Aufstockung der zielgerichteten Förderung von Maßnahmen im Natur- und Klimaschutz“, erklärt Tschimpke. „Ein seriöser Umgang mit Steuergeldern sieht anders aus – zumal die gigantischen Folgekosten einer falschen Umweltpolitik auch noch die nächsten Generationen schultern müssen.“ Der NABU kritisiert insbesondere, dass der Haushaltsentwurf keine Mittelumschichtung im Agrarhaushalt vorsieht: „Die Kommission will weiterhin den allergrößten Teil der Agrarsubventionen in Höhe von 58 Milliarden Euro auf eine ökologisch oft schädliche und sozial fragwürdige Art ausgeben.“ Stattdessen fordert der NABU, die ländliche Entwicklung als „zweite Säule“ der Agrarpolitik deutlich aufzuwerten, denn nur so werden die echten Leistungen von Landwirten für die Gesellschaft belohnt.“ Der NABU ist zudem enttäuscht, dass das einzige direkte umweltpolitische Förderinstrument der EU, das sogenannte LIFE-Programm, weiter ein Schattendasein fristen soll. Bislang gibt die EU für LIFE nur 0,23 Prozent ihres gesamten Haushalts aus, künftig soll es mit etwa 450 Millionen Euro pro Jahr zwar etwas mehr sein, doch angesichts der selbstgesteckten Ziele und zusätzlichen Aufgaben durch den Klimawandel ist das bei weitem nicht ausreichend, erklärt der NABU. Allein der Stopp des verheerenden Verlusts der Biologischen Vielfalt benötigt mindestens 1 Milliarde Euro im Jahr – auf der anderen Seite würde der ungebremste Verlust der biologischen Vielfalt die europäischen Volkswirtschaften mehr als eine Billion Euro bis 2050 kosten, das hat eine Studie im Auftrag der Europäischen Kommission festgestellt. „Der künftige EU-Haushalt wird entscheidend beeinflussen, wie Europas Landschaften, Meere und Ökosysteme im Jahr 2020 aussehen und ob es gelingt, das Artensterben wie vereinbart zu stoppen. Aber mit dem heute vorgelegten Etat-Entwurf wäre das Erreichen dieses Ziels eine blanke Illusion“, betont Tschimpke. „Wenn die Bundesregierung ihre eigene Glaubwürdigkeit und die der EU nicht aufs Spiel setzen möchte, dann müssen die Kanzlerin und die Mitglieder des Europäischen Parlaments deutliche Verbesserungen des Entwurfs durchsetzen“, erklärt der NABU-Präsident. Für Rückfragen: Konstantin Kreiser, NABU-Experte für Internationale Biodiversitätspolitik, Telefon mobil 0172 41 79 730 Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel, Tel. 0172 596 098 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Atomausstieg wichtiges Signal, aber echte Energiewende kommt zu kurz - Gesetzespaket zu schwach bei Biogas-Steuerung und Energiesparen
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 96/11 30.6.2011 --- NABU: Atomausstieg wichtiges Signal, aber echte Energiewende kommt zu kurz Tschimpke: Gesetzespaket zu schwach bei Biogas-Steuerung und Energiesparen Berlin – „Mit der Festlegung auf einen endgültigen Atomausstieg hat der Bundestag heute ein wichtiges Signal für die dringend nötigen Investitionen in eine nachhaltigere Energiepolitik gegeben“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Entscheidung der Parlamentarier zur Änderung des Atomgesetzes. „Angesichts des mehrfachen Super-GAUs in Japan ist es allerdings völlig unverständlich, dass die Bundesregierung weder die Haftung bei Unfällen noch die Sicherheitsstandards für den Betrieb der verbleibenden Atomkraftwerke verschärft hat“, kritisiert Tschimpke. Der jetzt gültige Zeitplan für die Abschaltung der Atomkraftwerke bis zum Jahr 2022 stelle zwar nicht den schnellstmöglichen Atomausstieg dar, doch klimapolitisch wichtiger seien die richtigen Rahmenbedingungen beim Umstieg auf erneuerbare Energien. „Dabei bietet die künftige Förderung zur Stromerzeugung aus Biogas zwar erste Anreize, eine größere Vielfalt an Energiepflanzen und Reststoffen zu verwerten. Gleichzeitig wurde aber die überfällige Begrenzung des Maisanteils in den Biogasanlagen auf Druck der großen Anlagenbetreiber derart verwässert, dass sie nahezu unwirksam ist“, erklärt Tschimpke. „Damit hat der Gesetzgeber eine wichtige Chance vertan, die drastischen Folgen von Maismonokulturen auf das Landschaftsbild und den Naturhaushalt zu reduzieren und einen Fruchtwechsel zu fördern“, kritisiert der NABU-Präsident. Insgesamt kommen Anreize zur Verringerung unserer so klimaschädlichen wie volkswirtschaftlich unsinnigen Energieverschwendung viel zu kurz. „Die finanzielle Aufstockung der Förderung für die Gebäudesanierung ist der einzige wirkungsvolle Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz. Deshalb begrüßen wir insbesondere das Gesetz zu steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für anspruchsvolle Energiespar-Investitionen“, erklärt Olaf Tschimpke. Da aber gerade diese Maßnahme durch ein Veto des Bundesrates am 8. Juli noch gestoppt werden könnte, fordert der NABU die Länderkammer eindringlich zur Zustimmung auf. „Ein Scheitern würde ausgerechnet den einzig konkreten Beitrag für mehr Energieeffizienz und damit eine echte Energiewende gefährden“, betont Tschimpke. Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Mobil 0172/ 4179727. Im Internet zu finden unter www.NABU.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 27
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- Berlin, 1. Juli 2011 NABU-Umweltkalender für Woche 27 (04. Juli - 10. Juli 2011) --- MONTAG, 04. JULI 2011 Berlin 08:30 Symposium von FOCUS zum Thema „Zukunft Energie-Speicher. Speicherbedarf und -lösungen für Flexibilität und Stabilität in der Stromversorgung“. Ort: Marriott Hotel. Auskunft: 06196-4722-762. Freiburg 19:00 Diskussion der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg zum Thema „Atomausstieg - und danach?“. Ort: Katholische Akademie der Erzdiözese. Auskunft: 0761/3 19 18-0. Berlin 19:00 Podiumsdiskussion des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller zum Thema „Zerstörung des Industriestandorts oder energiepolitisches Trendsetting - der Sonderweg beim Ausstieg aus der Atomenergie“. Ort: Ludwig Erhard Haus, Goldberger Saal, 1. OG. Auskunft: 030-726108-17. Berlin 19:30 Diskussion der SPD-Fraktion zur sozialdemokratischen Energiewende. Ort: Seniorenclub Lindenufer. Auskunft: 030-22757236. --- DIENSTAG, 05. JULI 2011 Nürnberg 10:00 Mobilitätskongress 2011 des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Ort: Hilton. Auskunft: 089-2162-2642. Oldenburg 11:00 Pk der Deutschen Wildtier Stiftung und anderen Verbänden zum Thema „Energie aus Wildpflanzen“. Ort: Tagungslokal „Zum Drögen Hasen“. Auskunft: 0981-46533540. Osnabrück 14:00 Feier zum 20-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit dem niedersächsischen Ministerpräsident David McAllister. Ort: ZUK. Auskunft: 0541-9633-520. --- MITTWOCH, 06. JULI 2011 Larnaka, Zypern 09:30 Europäische Konferenz von BirdLife zum Thema illegale Vogeltötung im Rahmen der Convention on the Conservation of European Wildlife and Natural Habitats (bis 8.7.). Ort: Lordos Beach Hotel. Auskunft: +32 (0) 25410782. Düsseldorf 09:30 Symposium für Bioenergie und Nachhaltigkeit bio.net 2011 des Bundesverbandes BioEnergie. Ort: Rheinterrasse. Auskunft: 0228-8100222. Hamburg 15:00 Ehrung des Unternehmers Dr. Michael Otto für seine herausragenden Leistungen im Bereich Natur- und Umweltschutz durch die Heinz Sielmann Stiftung. Ort: Ehemaliges Hauptzollamt Hafen Hamburg. Auskunft: 030-263939-015. Berlin 19:00 NABU-Talk zum Thema „Kreislaufwirtschaft – alles im grünen Bereich? Qualität und Kontrolle auf dem Prüfstand“. Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1610. --- DONNERSTAG, 07. JULI 2011 Berlin 10:30 Projekttag Bioenergie 2050 des Fachverbandes Nachwachsende Rohstoffe. Ort: Vertretung des Landes Hessen beim Bund. Auskunft: 03843-69300. Grapzow bei Altentreptow 15:00 „Erster Spatenstich“ für die Wasserstoff-Energiespeicheranlage der WIND-projekt Ingenieur- und Projektentwicklungsgesellschaft mit Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herr Erwin Sellering. Ort: Auskunft: 038203-91260. --- FREITAG, 08. JULI 2011 Berlin 18:00 TV-Tipp: Diskussionssendung FORUM POLITIK auf Phönix zum Thema „Von der sozialen zur ökologischen Marktwirtschaft – welche Werte zählen noch?“ mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort: Foyer des Allianz-Forums. Weitere Ausstrahlungstermine: Sonntag, 10. Juli, um 13 Uhr und um 22.30 Uhr. --- SONNTAG, 10. JULI 2011 Bayreuth bis Bad Staffelstein o.U. Wandertour zu Projekten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt von Bayreuth nach Bad Staffelstein durch das Fichtelgebirges unter dem Motto „Arten und Kulturgüter schützen - Vielfalt erhalten“ (bis 17.7.). Ort: Fichtelgebirge. Auskunft: 0177-4105512. Redaktion: NABU-Pressestelle, Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih Tel.: 030 - 28 49 84-1510, -1722, -1952, Fax: 030 - 28 49 84-2500, eMail: pre...@nabu.de ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU-Zentralstelle freut sich über große Nachfrage für Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 97/11 1.7.2011 --- NABU-Zentralstelle freut sich über große Nachfrage für Bundesfreiwilligendienst Miller: Engagement im Umwelt- und Naturschutz ist attraktiv für Junge wie Ältere Berlin – Pünktlich zum Start des neuen Bundesfreiwilligendiensts ist die Nachfrage im Bereich Umwelt- und Naturschutz groß. Vermittelt von der NABU-Zentralstelle haben heute die ersten engagierten Bürger ihren Dienst angetreten, etwa in der Naturschutzstation Rhein-Berg, im Artenschutzzentrum Leiferde des NABU sowie bei der schleswig-holsteinischen Schutzstation Wattenmeer. Sie werden sich in den nächsten Monaten bei der Pflege verletzter oder beschlagnahmter Wildtiere engagieren, den Schutz und Erhalt gefährdeter Lebensräume aktiv unterstützen, oder Besucher des Nationalparks Wattenmeer über die faszinierende Einzigartigkeit dieses Weltnaturerbes informieren. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller hofft, bald mehrere hundert Plätze für Bundesfreiwillige anbieten zu können. Für mehr als 50 Plätze ist die Auswahl der Freiwilligen bereits erfolgt. Aktuell verzeichnet die Freiwilligenbörse der NABU-Zentralstelle mehr als 70 freie Plätze. So sucht das Otterzentrum in Hankensbüttel Freiwillige zur Besucherbetreuung und Umweltbildung und auch das Artenschutzzentrum in Leiferde hat noch Plätze zu besetzen. „Wir können uns vor Anfragen und Bewerbungen nach BFD-Plätzen kaum retten“, freut sich die Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums Bärbel Rogoschick. Besonders erfreulich findet die Biologin, die über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Zivildienstleistenden verfügt, dass sich neben vielen jungen auch ältere Menschen, die in Teilzeit tätig werden wollen, freiwillig engagieren wollen. Die Internet-Platzbörse www.freiwillige-im-naturschutz.de sorgt dafür, dass Freiwillige und die Einsatzstellen bestmöglich zueinanderfinden. Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen, die älter als 16 Jahre sind und sich für das Gemeinwohl engagieren wollen. In der Regel sollten es 12 Monate sein, mindestens jedoch sechs Monate. Bundesfreiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld von maximal 330 Euro, oder Leistungen für Unterkunft und Verpflegung. Darüber hinaus sind sie sozialversichert. Für Rückfragen: Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst, mobil 0173-2418715 Im Internet zu finden unter www.freiwillige-im-naturschutz.de Bei facebook unter Bundesfreiwilligendienst im Naturschutz ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] Presse-Einladung zu NABU-Expertentalk: Kreislaufwirtschaft - alles im grünen Bereich?
Presse-Einladung zu NABU-Expertentalk Kreislaufwirtschaft – alles im grünen Bereich? NABU-Expertentalk diskutiert Anspruch und Wirklichkeit der Gesetzesreform Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Bundesregierung hat ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz auf den Weg gebracht, damit will Deutschland seine Spitzenposition beim umweltfreundlichen Umgang mit Abfällen ausbauen. Doch wird diese Chance für den besseren Schutz von Umwelt, Ressourcen und Klima genutzt? Die Vermeidung von Müll sowie seine Weiter- und Wiederverwendung sind die Königswege der Kreislaufwirtschaft. Doch in der Realität wandert der meiste Abfall immer noch in die Verbrennung. Um die Umwelt zu schützen und Rohstoffe möglichst lange zu nutzen, muss eine hochwertige Abfallverwertung, auch beim Recycling gelingen. Also muss der Abfallwirtschaft mehr Hochwertigkeit zugemutet werden – zugleich muss das System verbraucherfreundlich sein, um von den Bürgern akzeptiert zu werden. Und nicht zuletzt funktioniert die Kreislaufwirtschaft nicht ohne Kontrolle und Vollzug. Wird die Gesetzesvorlage diesen Ansprüchen gerecht? Das diskutieren Experten beim NABU-Talk, zu dem wir Sie herzlich einladen: Termin Mittwoch, 6. Juli 2011, 19 Uhr Ort:NABU-Bundesgeschäftsstelle Charitèstraße 3, 10117 Berlin mit:Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer, Ursula Heinen-Esser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Günter Hälsig, Abteilungsleiter im Brandenburger Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Dr. Jürgen Bruder, Hauptgeschäftsführer der Industrievereinigung Kunststoffe, Jörg-Andreas Krüger, stellv. NABU-Bundesgeschäftsführer. Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung per E-Mail an Presse@NABU.deoder Telefon 030-284 984-1722. Mit freundlichen Grüßen Karin Deckenbach NABU-Pressesprecherin ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU: Gelder im Energie- und Klimafonds reichen vorne und hinten nicht - Mehr Mittel für internationale Projekte und Energieeffizienz nötig
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 99/11 6.7.2011 --- Bundeshaushalt/Energie- und Klimafonds NABU: Gelder im Energie- und Klimafonds reichen vorne und hinten nicht Miller: Mehr Mittel für internationale Projekte und Energieeffizienz nötig Berlin – Der NABU kritisiert die finanzielle Ausstattung des heute von der Bundesregierung mit dem Bundeshaushalt verabschiedeten Energie- und Klimafonds. „Für das Wunschkonzert der Regierung reichen die veranschlagten Gelder nicht aus. Da muss die Koalition noch eine Schippe drauflegen“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Auch mit der Verteilung der Mittel im Fonds zeigt sich der NABU unzufrieden. „Um unsere internationalen Verpflichtungen von den Klimakonferenzen in Kopenhagen und Cancún zu erfüllen, müssen ab sofort mindestens ein Drittel der Gelder aus dem Emissionshandel für die internationale Klimafinanzierung reserviert werden“, so Miller. Dagegen hätten Ausgaben zur Förderung der Elektromobilität oder gar zur Entlastung energieintensiver Industriezweige im Energie- und Klimafonds nichts verloren. Das Prinzip des Energie- und Klimafonds begrüßt der NABU hingegen. „Sämtliche Einnahmen aus dem Emissionshandel müssen gebündelt und für nichts anderes als Investitionen in Klima- und Naturschutz eingesetzt werden“, erklärt der NABU-Bundesgeschäftsführer. Ein gesonderter Topf im Bundeshaushalt wie der Energie- und Klimafonds könne dazu beitragen, Transparenz und Verbindlichkeit für diese Geldflüsse zu schaffen. Positiv äußert sich der NABU zum Waldklimafonds als Teil des Energie- und Klimafonds. Gerade im Wald gäbe es viele Synergien zwischen Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung und Naturschutz. Die Gelder für die Restauration von Waldmooren oder die naturverträgliche Nutzung von Au- und Feuchtwäldern seien gut investiert. Mehr Geld müsse hingegen für den Kampf gegen Energieverschwendung bereitgestellt werden. „Um endlich ausreichend Anreize für Energiesparen und Energieeffizienz zu setzen, brauchen wir eine Milliarde Euro pro Jahr – nicht über mehrere Jahre verteilt“, sagt NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse. Für Rückfragen: Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611. Vorschläge des NABU zur Gegenfinanzierung von zusätzlichen Klima-, Umwelt- und Naturschutzausgaben finden Sie unter www.kurzlink.de/nabufinanz ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] NABU beklagt Vergiftung von Greifvögeln in Deutschland - Illegale Jagd auf Vögel nimmt europaweit zu
--- NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952 Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih --- P R E S S E D I E N S T NR. 101/11 07.07.2011 --- Artenschutz/Vögel NABU beklagt Vergiftung von Greifvögeln in Deutschland Illegale Jagd auf Vögel nimmt europaweit zu Berlin/Larnaka –Vertreter von Naturschutz- und Jagdverbänden haben anlässlich einer internationalen Konferenz auf Zypern die illegale Verfolgung von Vögeln in vielen Teilen Europas scharf verurteilt. Vogelschützer des Dachverbandes BirdLife International legten einen Bericht vor, in dem die Gefahren für Vögel durch illegale Jagd und Fallenfänge in 38 europäischen Ländern näher untersucht wurden. Alleine auf Zypern fallen jährlich 1,4 Millionen Vögel der illegalen Jagd zum Opfer. Doch Vogeljagd jenseits der rechtlichen Vorgaben und Beschränkungen ist keineswegs nur in der Mittelmeerregion ein Thema. „Leider sind auch in Deutschland Fälle gezielter Vergiftungen vor allem von Greifvögeln und Rabenvögeln zu beklagen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Allein in Nordrhein-Westfalen kamen in den Wintermonaten Januar und Februar 2011 rund 120 Tiere auf diese Weise um“, so Miller. Während im Süden Europas oftmals für den eigenen Kochtopf oder Restaurants gejagt und dabei keine Rücksicht auf Schutzbestimmungen genommen wird, liegen die Motive in Ländern wie Deutschland woanders. „Nachdem viele Greifvogelarten durch konsequenten Schutz wieder häufiger zu sehen sind, glauben manche, diese Vögel nähmen überhand und würden andere Arten dezimieren“, erläuterte NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow Diesem leider immer noch verbreitetem Irrtum würden mehr und mehr Vögel zum Opfer fallen. Selten schießen die Täter die Tiere ab, stattdessen legen sie vergiftete Fleischstücke oder mit Gift präparierte Tierkadaver als Köder aus. Bei Rheinstetten in Baden-Württemberg entdeckte der NABU Ende Januar 30 tote Mäusebussarde, die mit dem verbotenen Pestizid Carbofuran vergiftet wurden. „Greifvogelverfolgung ist eine Straftat, gegen die konsequent ermittelt werden muss“, sagte Nipkow. „Je mehr Vergiftungsfälle zur Anzeige gebracht werden, desto bekannter wird auch das Ausmaß dieser kriminellen Handlungen.“ Wichtig sei auch die Information der Bevölkerung. Denn Giftköder in der Landschaft bedeuten auch für Hunde und Menschen eine erhebliche Gefahr. Der NABU beklagt auch, dass nur die wenigsten Fälle aufgedeckt werden würden, die Dunkelziffer sei entsprechend hoch. Vermutlich werden in Deutschland jedes Jahr mehrere Tausend Greifvögel von Unbekannten vergiftet – und das, obwohl sie nach dem Bundesnaturschutzgesetz seit mehr als 40 Jahren als streng geschützt gelten. „Wir fordern ein härteres Vorgehen gegen die illegalen Greifvogelverfolgungen“, sagte Leif Miller. Wer Greifvögel abschießt, fängt oder vergiftet, sollte mit empfindlichen Strafen rechnen müssen. Für Rückfragen: Dr. Markus Nipkow, NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz, Tel. 030-284984-1620 Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ ) Hintergrundinformationen: Umweltbehörden und Naturschutzverbände können durch eine enge und verbesserte Zusammenarbeit viel zu einer häufigeren Aufdeckung solcher Fälle beitragen; ebenso eine aufmerksame und für das Thema sensibilisierte Bevölkerung. Als vorbildlich gilt die schon 2005 in Düsseldorf eingerichtete Stabsstelle Umweltkriminalität, die alle in Nordrhein-Westfalen bekannt gewordenen Fälle erfasst und an die Strafverfolgungsbehörden weiterleitet. Als Information für die Bevölkerung und die Behörden haben das Komitee gegen den Vogelmord, de r NABU Landesverband NRW und die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft eine Informationsbroschüre „Illegale Greifvogelverfolgung - Erkennen, Bekämpfen, Verhindern“ herausgegeben. Weite Informationen gibt es unter http://nrw.nabu.de/imperia/md/content/nrw/natnw/leitfaden_illegale_greifvogelverfolgung.pdf ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen