[Pressemeldungen] WG: [Zeit] Umwelt-, Verbraucher- und Hilfsorganisationen fordern strengere CO2-Grenzwerte statt E 10
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/biokraftstoff-e10-verbot/ Die Zeit - 18.08.2012 Nahrungsmittelkrise Biokraftstoff E10 hat nie funktioniert Die Verbraucherzentrale hält den Biokraftstoff für gescheitert, Umwelt- und Hilfsorganisationen fordern ein sofortiges Aus. Nur der Umweltminister setzt noch auf E10 Die Forderungen zur Abschaffung des umstrittenen Biokraftstoffs E10 mehren sich. Die Umweltorganisation Greenpeace setzt sich aufgrund weltweiter Getreideknappheit für ein sofortiges Aus des Biosprits ein. Die Organisation verweist darauf, dass in Deutschland jährlich aus etwa 1,5 Millionen Tonnen Getreide Ethanol hergestellt werde. Zusätzlich importiere Deutschland etwa die Hälfte des eingesetzten Ethanols aus dem Ausland: Insofern entlastet tatsächlich ein E10-Verbot den Getreidemarkt, sagte Greenpeace-Agrarexperte Martin Hofstetter. Die Diskussion über eine Abschaffung von E10 war diese Woche von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ausgelöst worden. Die Vorräte an Getreide sind laut Weltgetreiderat in den vergangenen Jahren stark geschrumpft - von 175 Millionen Tonnen 2010 auf aktuell nur noch etwa 100 Millionen Tonnen. Weltweit aber werden inzwischen 150 Millionen Tonnen Getreide jährlich zu Ethanol verarbeitet. Ohne die Ethanol-Erzeugung wären also die Getreidelager sehr gut gefüllt, und es gäbe keine Knappheit. Seit 2011 gibt es in Deutschland den Kraftstoff mit einem zehnprozentigen Ethanolanteil. Union und FDP hatten die Einführung im Rahmen der Energiewende beschlossen. Strengere CO2-Grenzwerte statt Biosprit Das Hauptproblem in Deutschland ist laut Greenpeace-Experten Hofstetter die Beimischungsregelung: Die Kraftstoffproduzenten müssen hohe Strafabgaben zahlen, wenn sie die staatlich vorgegebenen Biokraftstoffquoten nicht erreichen, und machen daher sogar an den Tankstellen E10 billiger als Normalbenzin, obwohl sie Agrosprit beim Einkauf viel mehr kostet als fossiler Kraftstoff, sagte der Greenpeace-Experte. Das ist ein Irrsinn, den die Autofahrer über insgesamt höhere Preise zahlen müssen. Als Alternative zum Biosprit fordert Greenpeace strengere CO2-Grenzwerte und sparsamere Autos. Technisch ist es heute doch längst möglich, den Spritverbrauch drastisch zu senken. Allein es fehlt an der Umsetzung bei der Autoindustrie, kritisierte Hofstetter. Die Hilfsorganisation Misereor fordert ebenso die Abschaffung von E10. Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel schreibt in der Bild am Sonntag: Biosprit muss abgeschafft werden, denn er verschärft den Hunger in der Welt. Mit dem Import von Ethanol und Biodiesel in die EU trage die Politik zum Hungerproblem weltweit bei. Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen sieht die Einführung des Biosprits E10 in Deutschland als gescheitert an. E10 hat nie funktioniert, sagte Verkehrsreferent Otmar Lell. Wie Greenpeace fordert auch er, die CO2-Grenzwerte für Autos auf EU-Ebene zu verschärfen. Mittel- bis langfristig führe kein Weg an Elektroautos vorbei, sagte Lell. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast kritisierte, dass mit öffentlichen Geldern Monokultur und Raubbau gefördert werden. Sie forderte, alle staatlichen Anreize für den Anbau von Mais abzuschaffen. Der Anbau von Lebensmitteln müsse Vorrang vor der Energiegewinnung haben. FDP gegen Union FDP-Generalsekretär Patrick Döring äußerte sich ebenfalls kritisch zum massiven Anbau von Energiepflanzen. Dass wir wertvolles Ackerland mit Pflanzen bebauen, aus denen Biosprit und Biogas hergestellt werden, ist weder sinnvoll noch nachhaltig. Für ihn habe das auch eine ethische Dimension. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) widersprach der Kritik und betonte die Bedeutung von Biomasse als Energiequelle. Diese sei ein sehr vielseitiger und zuverlässiger erneuerbarer Energieträger, der eine wichtige Rolle für die zukünftige Energieversorgung unseres Landes spielt, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [rbb, Klimaretter, KR] Klimacamps im Rheinland und in der Lausitz beendet - Organisatoren zufrieden
der Klimaaktivisten zu Dingen, die gut gelaufen sind und solchen, die weniger gut waren. Campteilnehmer könnten in der Gegenwart eines Reporters davon absehen, ihre Gefühle zu äußern, wenn sie befürchteten ihre Worte irgendwo veröffentlicht zu sehen, heißt es im Gespräch mit der Rundschau. Das Ziel des Klimacamps mit dem Thema Widerstand gegen die Braunkohle, eine breite Öffentlichkeit zu wachzurütteln, sei erreicht, sagte die Sprecherin der Kampagne ausgeCO2hlt, Lisa Schuhmacher, vor Auflösung des Camps am Sonntag. Das zeigten die vielen Berichte in den Medien. Sie wünschten sich nun, vermehrt mit Bürgern und Vereinen vor Ort zusammenzuarbeiten, sich mit neuen Leuten aus der Region zu vernetzen. Die Fahrraddemo, Führungen durchs Camp oder das Theaterstück in Buir und andere Bildungsangebot sah sie als erste Schritte der Campveranstalter in die richtige Richtung. Und zweimal sei die Kohleversorgung des schmutzigsten Kraftwerks Deutschlands in Niederaußem durch Blockaden unterbrochen worden. Aber gegen die Formulierung die Gleisblockierer vom Klimacamp verwahrte sich Schuhmacher, es handele sich hier um keine von ihnen geplante Aktion, die Lock-On-Aktivisten seien nicht durchgängig Gäste im Klimacamp gewesen. --- LINKS [Red.] Pressemitteilung Klimacamp Rheinland, 11.08.2012: Klimacamp geht erfolgreich zu Ende http://www.ausgeco2hlt.de/klimacamp/presse/pressespiegel/ BUNDjugend Nordrhein-Westfalen, 18.08.2012: Bericht Klimacamp 2012 http://www.bundjugend-nrw.de/bericht-klimacamp-2012/ Pressemitteilung Lausitzcamp, 19.08.2012: Klimacamp in Cottbus erfolgreich zu Ende gegangen http://www.lausitzcamp.info/2012/08/19/klimacamp ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
Re: [Pressemeldungen] [taz, BZ] Expertenanalyse: In der Windenergiebranche sind unseriöse Geschäftspraktiken verbreitet (fwd)
On Saturday, August 18, 2012 1:37 AM, Georg Löser [mailto:georg.loe...@gmx.de] wrote: Die beiden Berichte in taz und Badische Zeitung sollte man nicht unkommentiert lassen, denn durch Verschweigen wichtiger Fakten werden Leser zu leicht in die Irre geführt. Hier nach einiger Recherche unser Leserbrief (Anlage und unten im Textfenster), der am 15.8. an taz und Badische Zeitung erging. Beste Grüße, Georg Löser, 15.8.2012 Kontaktdaten siehe unten --- 15.8.2012 An die Badische Zeitung Herrn Chefredakteur Dr. Thomas Hauser und Redaktion BZ-Forum Leserbrief zu „Windige Geschäfte“ von Hannes Koch, Badische Zeitung 10.8.2012 S.10 samt Kommentar Sehr geehrter Herr Dr. Hauser, sehr geehrte Damen und Herren, der obige Bericht führt Ihre Leser leider zu sehr in die Irre, weil er eine Reihe von Fakten bzw. Ursachen nicht nennt, die aber sehr wesentlich sind. Daher bitten wir Sie, Ihre Leser von folgendem Leserbrief inhaltlich in Kenntnis zu setzen, wobei wir um ungekürzten Abdruck bitten: „Der Bericht macht es sich viel zu einfach und vermittelt ein stark windschiefes Bild. Denn Windkraftprojekte sind anteilig meist überwiegend durch Banken finanziert, zum kleineren Teil durch Anleger. Klar dass, wie in der Regel und wenn nicht anders vereinbart, auch bei dem erwähnten Windpark Möbisburg bei Erfurt zuerst Zins und Tilgung für die Banken aufzubringen sind, bevor die Bürger bei nachrangigen Darlehen oder als stille Gesellschafter dran kommen. Das ist bei solchen Gesellschaften seit Jahren pflichtgemäß jedem Finanzierungsprospekt zu entnehmen. Da heißt es, durchzuhalten bis die bankenfreien guten Jahre kommen oder von vornherein mit wenig oder ohne Bankdarlehen zu finanzieren. Das letztere ist aber bei den Millionen Euro pro Großwindkraftanlage ein hartes Stück Arbeit. Was im Bericht ärgerlicherweise auch fehlt: Die älteren Anlagen in Deutschland wurden bei relativ hohem Zinssatz finanziert auf Basis von Winddaten, die eine Reihe überdurchschnittlicher Windjahre berücksichtigen, die aber nach 2000 nur selten waren. Wenn in einem schwachen Windjahr die Windgeschwindigkeit z.B. nur 10% kleiner ist, sinkt die Stromproduktion infolge kubischer Abhängigkeit um rund ein Drittel. Klar dass dann Prognosen, die auf älteren stärkeren Winddaten beruhen, in solchen Jahren deutlich verfehlt werden. Das brachte viele Windparks in Deutschland wie den in Möbisburg zeitweise in Bedrängnis, auch wenn sie an sich sehr gut über das EEG abgesichert sind. Für Möbisburg, kein überragender Windstandort, waren es sogar vier Wind-Fachgutachter. Insoweit ist dem mit gerichtlicher Bestätigung abgewählten Geschäftsführer wenig vorzuwerfen. Er hatte in erster Instanz gewonnen, aber das extrem windschwache Jahr 2010 - bis auf den Rekordmonat Dezember auch 2011 - und Bestehen auf vielleicht zu üppigem Management-Honorar haben den ungeduldigen Anlegern vor dem Oberlandesgericht Thüringen sicher Rückenwind gegeben. Auffällig ist bei dem Anfang 2006 in Betrieb gegangenen Windpark das viel zu kleine Eigenkapital der Anleger von nur rund 10 Prozent bei über 20 Mio. Euro Gesamtinvestition für die 11 Anlagen. Das ist leicht von Gutachten, Planungs-, Anlauf-, Verwaltungs- und Betriebskosten sowie schwachen Windjahren stark angezehrt, wenn die Banken nicht nachgeben, und kann auch bei anderen Gesellschaftsformen passieren. Windparkmanager sollten in schwierigen Jahren ihr Honorar solidarisch deutlich verringern. 2012 kann ein besseres Windjahr werden. Windgutachten sind nicht einfach und sollten auf mindestens einjährigen Messungen vor Ort beruhen. Windgutachten und -atlanten sind inzwischen viel qualifizierter als vor 10 Jahren. Bei großen Nabenhöhen, gerade im Schwarzwald, können hervorragende Erträge erzielt werden: Die am 26.10.2011 in Freiamt/Schwarzwald in Betrieb gegangene Anlage ist im Prospekt mit 4 Mio. kWh im Jahr angesetzt und hat diese Strommenge schon am 8.8.2012 erreicht.“ Unterzeichner: Dr. Georg Löser, Dipl.-Phys., Weiherweg 4 B, 79194 Gundelfingen, georg.loe...@gmx.de Christian Meyer, Energy-Consulting Christian Meyer, Dipl.-Ing.(FH), Am Laidhölzle 3, 79224 Umkirch, me...@energy-consulting-meyer.de einige Quellen: http://www.wind-energie.de/infocenter/statistiken/print?nid=875 http://www.wind-energie.de/infocenter/statistiken/deutschland/entwicklung-der-windstromeinspeisung http://www.udi.de/udi-direktnavigation/udi-projekt/laufende-projekte.html http://www.udi.de/fileadmin/UDI_Projekt/moebisburg_ertraege_und_verfuegbarkeit_frueherer_jahre.pdf --- Original-Nachricht Datum: Fri, 10 Aug 2012 11:38:23 +0200 Von: DNR Redaktionsbüro Fachverteiler info-ber...@dnr.de An: DNR Redaktionsbüro Fachverteiler info-ber...@dnr.de Betreff: WG: [taz, BZ] Expertenanalyse: In der Windenergiebranche sind unseriöse Geschäftspraktiken
[Pressemeldungen] FW: [PAN] Neue EU-Zahlen zeigen Gesundheitsgefahren durch hormonell wirksame Pestizidrückstände
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[Pressemeldungen] WG: [taz] Türkei: Verbraucherprotest gegen Genfood-Importe erfolgreich
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26207.html Informationsdienst Gentechnik - 17.08.2012 Türkei: Kein Import von Gentech-Nahrung Türkische Greenpeace-AktivistInnen gegen Gentechnik erfolgreich Wegen des großen Drucks der türkischen Verbraucherinnen und Verbraucher haben Lebensmittelproduzenten einen Antrag auf die Einfuhr gentechnisch veränderter Nahrung zurückgezogen. Das berichten Medien unter Berufung auf eine Pressemitteilung des türkischen Dachverbands der Lebensmittel- und Getränkeindustrie (TGDF). Stattdessen könnte das Land mit einer Kennzeichnungspflicht von tierischen Produkten, für die Gentechnikpflanzen verfüttert wurden, zum Vorreiter werden. Ursprünglich hatte der Verband TGDF beim türkischen Agrarministerium um eine Genehmigung zum Import von 29 verschiedenen Gentechnik-Organismen gebeten. Nach einer Kampagne von Greenpeace, die laut Berichten von über 320.000 Menschen unterstützt wurde, überlegten es sich die Unternehmer offenbar anders und revidierten ihren Antrag. Ein Traditionsunternehmen, das die Süßspeise Baklava herstellt, erklärte gar seinen Austritt aus dem Verband, da es durch die Kontroverse um gentechnisch veränderte Lebensmittel seinen Ruf gefährdet sah. Der türkische Landwirtschaftsminister Mehdi Eker hatte zuvor bereits Importzulassungen für Gentech-Nahrung abgelehnt. Die Organisatoren der Kampagne gegen die Einfuhr von Gentechnik sprachen von einem großen Erfolg. Ein Greenpeace-Vertreter, Tarik Nejat Dinc, verwies gleichzeitig auf ein aktuelles Vorhaben des Agrarministeriums. Demnach arbeitet die Behörde weiter an einer Kennzeichnung für tierische Erzeugnisse, bei deren Herstellung Gentechnik verfüttert wird. Eine solche Regelung gibt es aktuell in keinem Land. Das wird ein Durchbruch nicht nur für die Türkei, sondern auch für die weltweite Anti-Gentechnik-Bewegung, erklärte Dinc. Food Navigator: U-turn on GM in Turkey http://www.foodnavigator.com/Legislation/U-turn-on-GM-in-Turkey Hürriyet Daily News: Food companies quit bid for GM products http://www.hurriyetdailynews.com/food-companies-quit-bid-for-gm-products.aspx?pageID=238nID=27909NewsCatID=345 Infodienst: Türkischer Bio-Pionier: 'Ekolojik' statt Gentechnik (27.07.12) http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26119.html Hürriyet Daily News: GMO labels for products coming http://www.hurriyetdailynews.com/gmo-labels-for-products-coming.aspx?pageID=238nID=18685NewsCatID=373 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [TP] Private Stromkunden sollen für Ausfälle bei der Offshore-Windkraft haften
http://www.heise.de/tp/blogs/2/print/152589 Telepolis - 16.08.2012 Unbegrenzte Haftung Private Stromkunden sollen jetzt auch noch für Ausfälle und fehlenden Netzanschluss bei der Offshore-Windkraft haften Matthias Brake Das kommt davon, wenn Leute, die eigentlich vollkommen dagegen sind, mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien betraut werden: Die neuen Haftungsregeln des Bundeswirtschaftsministeriums sollen noch diesen Sommer vom Kabinett beschlossen werden. Sie sehen vor, dass Netzbetreiber und Windparks nur sehr eingeschränkt [1] haften müssen, wenn Windparks auf See nicht ins Netz einspeisen können, sei es aufgrund von Netzstörungen oder einer verzögerten Fertigstellung der Leitungen. Die Netzbetreiber müssten dann nur zahlen, wenn sie die Probleme vorsätzlich und grob fahrlässig verursacht hätten. Aber selbst dann müssen sie nur 20 Prozent des Schadens selbst tragen und können sich für den Rest direkt am Stromkunden gütlich tun. Das wird dazu führen, dass die gesamten Ausfallkosten zu Lasten der Stromkunden gehen und wegen der immer ausgedehnteren Befreiungen von Netzentgelten und EEG-Umlage letztendlich die privaten Stromkunden zur Kasse gebeten werden. Denn wer sollte die grobe Fahrlässigkeit feststellen? Im Verordnungsentwurf wird ausdrücklich auf die Möglichkeit von Strompreissteigerungen hingewiesen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen warnt vor dem Ausbau von Offshore-Windparks. Die technischen Risiken und damit das Haftungsrisiko der Stromkunden seien zu groß [2], so dass Verbraucher noch mehr für den Strom bezahlen müssten. Schon jetzt sei absehbar, dass die EEG-Umlage im Oktober um weitere 1,5 Cent pro Kilowattstunde ansteigen werde. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert [3], dass in der Öffentlichkeit eine sachliche Diskussion um Kosten und Nutzen der erneuerbaren Energien kaum noch stattfinde, statt dessen warnten die Gegner einer zunehmend regenerativen Energieversorgung in schrillen Tönen vor explodierenden Preisen und einem Aus für die deutsche Wirtschaft. Erneuerbare Energien seien aber weder der Hauptgrund für die jährlichen Strompreiserhöhungen noch führe ihr Ausbau zu Problemen bei der Industrieproduktion. Links [1] http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=503114.html [2] http://www.verivox.de/nachrichten/neue-haftungsregeln-sollen-offshore-ausbau-beschleunigen-88248.aspx [3] http://www.bee-ev.de/3:/Meldungen/2012/BEE-Praesident-Schuetz-Kostendiskussion-wird-absurder.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Stromtrassen-Planung bleibt trotz starker kritischer Bürgerbeteiligung fast unverändert
http://www.taz.de/Kritik-am-Trassenausbau-ohne-Wirkung/!99717/ taz - 16.08.2012 Kritik am Trassenausbau ohne Wirkung Netzbetreibern ist Bürgerprotest egal Der neue Plan für den Netzausbau in Deutschland liegt vor. 2.000 Stellungnahmen von Bürgern und Verbänden gingen ein. Geändert wurde fast nichts Von Hannes Koch BERLIN taz | Die Kritik der Bürger an geplanten Stromtrassen scheint für die Netzbetreiber keine allzu große Rolle zu spielen. Die Stellungnahmen von rund 2.000 Bürgern und Organisationen haben zu keiner entscheidenden Änderung geführt. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Netzentwicklungsplan der Stromfirmen hervor. Die Zahl und die Länge der geplanten Höchstspannungsleitungen ist mehr oder weniger dieselbe wie vor der Konsultation der Bürger. Im Mittelpunkt des Netzentwicklungsplans (NEP) der vier privaten Betreiber des deutschen Höchstspannungsnetzes stehen vier neue Stromtrassen, die Windenergie von der Nord- und Ostsee nach Süddeutschland leiten sollen. Mit den Stellungnahmen, die die Bürger in den vergangenen Wochen einreichten, mussten sich die Netzbetreiber in ihrer Überarbeitung des NEP auseinandersetzen. Eine bindende Wirkung hatten die Bürgervoten jedoch nicht. Die Bundesnetzagentur, die Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) untersteht, wird den renovierten NEP in den kommenden Wochen prüfen und eventuell ändern. Nach der Genehmigung durch sie soll ein Beschluss des Bundestags folgen. 2013 beginnt dann die konkrete Planung, wo die neuen Masten gebaut und Kabel verlegt werden. Die dem überarbeiteten Netzentwicklungsplan beiliegende Deutschlandkarte zeigt keine Veränderung. Nach wie vor sind vier neue Stromkorridore eingezeichnet. Auch die Länge der Leitungen ist mit 2.100 Kilometern gleich geblieben. Die Trassen verlaufen von Emden nach Philippsburg, von Wehrendorf in die Nähe von Frankfurt am Main, von Brunsbüttel nach Schwäbisch Gmünd und von Sachsen-Anhalt in Richtung Augsburg. Bedarf angezweifelt Die Bürger, Umweltverbände und Kommunen, die Stellungnahmen eingereicht hatten, kritisierten unter anderem die Voraussetzungen, auf denen der Netzentwicklungsplan basiert. Angezweifelt wurde unter anderem der hohe Bedarf an neuen Windparks auf See. Stattdessen, so die Gegenargumente, solle man die bestehenden Windparks und Solaranlagen an Land ausbauen. Dadurch könne auch der Bedarf an neuen Stromtrassen von Nord nach Süd verringert werden. Die vier Netzfirmen Amprion, Tennet, 50Hertz und Transnet haben die Argumente zur Kenntnis genommen und im neuen Entwurf des Netzentwicklungsplans mit einer Vielzahl von Erläuterungen kommentiert. Am Ergebnis haben die Stellungnahmen aber wenig geändert. Ich bin überrascht, wie wenig von der massiven Kritik, die Bürger und Experten vorgebracht haben, in diesem zweiten Entwurf berücksichtigt wurde, sagt Thorben Becker vom Umweltverband Bund. Das ist ein starkes Stück und stellt den Sinn der Konsultation insgesamt infrage. Artikel zum Thema Stromnetzbetreiber vor Gericht: Missbrauchsverfahren gegen Tennet http://www.taz.de/!99699/ Kommentar Energienetze: Die Trasse ist nicht alles http://www.taz.de/!97808/ Bürger gegen Windparks: Lieber dezentral Strom erzeugen http://www.taz.de/!97809/ Stromtrassen neben der Bahn: Keine schnelle Lösung http://www.taz.de/!96545/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [Eurosolar] Eurosolar: Altmaier plant Angriff auf EEG und Land-Windkraft zulasten der Stromkunden
-Original Message- From: EUROSOLAR e.V. [mailto:i...@eurosolar.org] Sent: Friday, August 17, 2012 9:52 AM Subject: EUROSOLAR: Altmaier plant Angriff auf EEG und die Windkraft an Land EUROSOLAR: Altmaier plant Angriff auf EEG und die Windkraft an Land Bonn, 17.08.2012 - Nachdem die aktuelle Bundesregierung mit den drastischen Kürzungen der letzten Jahre die Solarwirtschaft an den Abgrund geführt hat, kündigt Bundesumweltminister Peter Altmaier in seinem 10-Punkte-Programm nun den Angriff auf die Onshore-Windkraft an. Gegen diesen Angriff werden wir uns mit großer Entschlossenheit stemmen, erklärt der Vorsitzende der EUROSOLAR-Sektion Deutschland Dr. Axel Berg. Vor dem Hintergrund gerade beschlossener überteuerter Geschenke an die Offshore-Windkraft und damit vor allem an die großen Energiekonzerne, die nun die privaten Stromkunden schultern müssen, sei es nur noch zynisch, wenn der Umweltminister behauptet, er wolle die Kosten der Energiewende im Griff behalten. Wenn er das wirklich wollte, müsste er gerade auf die Windkraft an Land setzen. Der teure und nicht erforderliche Offshore-Ausbau wird die EEG-Umlage und die Netzentgelte für die Verbraucher nach oben treiben. Windkraftanlagenbetreiber bekommen Onshore eine rund halb so hohe Vergütung wie Offshore, bezahlen obendrein den Netzanschluss selbst und können die Haftung für Übertragungsprobleme in der Netzanschlussleitung nicht auf die Stromverbraucher abwälzen. Durch den Offshore-Ausbau müssen wiederum mehr kostenträchtige Energieleitungen von Nord nach Süd gebaut werden, als bei einer dezentralen, onshore-orientierten Energiewende nötig. EUROSOLAR wird in Kürze ein Konzept für ein Neugestaltung des EEG vorlegen, mit dem die volkswirtschaftlich vernünftige dezentrale Energiewende zukunftsfähig gestaltet werden kann. -- EUROSOLAR e.V. Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien Kaiser-Friedrich-Straße 11 53113 Bonn Tel. 0228-362373 und -362375 Fax 0228-361279 und -361213 i...@eurosolar.org www.eurosolar.org ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [RLA] Alternativer Nobelpreisträger warnt vor nuklearer Zweiklassengesellschaft
-Original Message- From: Right Livelihood Award [mailto:nore...@rightlivelihood.org] Sent: Friday, August 17, 2012 1:21 PM Subject: Chico Whitaker warnt vor nuklearer Zweiklassengesellschaft. Pressemitteilung, 17. August 2012 Chico Whitaker warnt vor nuklearer Zweiklassengesellschaft Seit Monaten prüft die Deutsche Bundesregierung die Bewilligung einer Hermes-Bürgschaft für den Bau des brasilianischen Atomreaktors Angra 3. Chico Whitaker, Träger des Alternativen Nobelpreises (2006), appelliert an die Bundesregierung, auf weitere Prüfungen zu verzichten: Die Bundesregierung soll nicht auf weitere Tests und Prüfungen warten, sondern dem folgen, was sie nach Fukushima verkündet hat: den deutschen Ausstieg aus der Atomkraft. Dieser deutsche Ausstieg aus der Atomkraft heißt auch ein Ausstieg aus der Förderung der internationalen Atomkraft. Alles andere führt zu einer nuklearen Zweiklassengesellschaft. Angra 3 läge zwischen den beiden am dichtesten bevölkerten Städten Brasiliens - Rio de Janeiro und Sao Paolo - in einer erdrutschgefährdeten Region, so Whitaker: Der Mindestevakuierungsabstand in Fukushima war doppelt so hoch wie der Abstand zwischen dem geplanten Atomkraftwerk und der Stadt Angra dos Reis. Bereits im Februar hatten mehr als 50 Preisträger und Mitglieder des World Future Council die Bundesregierung aufgefordert, keine Hermes-Bürgschaften für den Bau von Angra 3 zu gewähren. Ole von Uexküll, Geschäftsführer des Right Livelihood Award (Alternativer Nobelpreis) unterstützt den Appell der Preisträger: Deutschland hat sich mit seinem Entschluss zum Atomausstieg viel Ansehen verschafft und eine internationale Vorreiterrolle eingenommen. Sollten Hermes-Bürgschaften für Angra 3 oder andere Atomkraftwerke wie Jaitapur in Indien übernommen werden, hätte die deutsche Energiewende international jede Glaubwürdigkeit verloren. Chico Whitaker hofft auf ein Einlenken der Bundesregierung - und auf den Druck der deutschen Öffentlichkeit: Wir hoffen auf die Solidarität der Menschen in Deutschland, um uns von den Gefahren durch Angra 3 zu befreien. Hintergrund Über das AKW Angra 3 Eine Grundsatzzusage für eine Bürgschaft über 1,3 Milliarden Euro wurde bereits im Februar 2010 von der Bundesregierung erteilt, jedoch noch nicht in eine endgültige Bürgschaft umgewandelt. Im September 2011 wurde die Grundsatzzusage verlängert unter der Voraussetzung, dass geprüft wird, wie Brasilien auf die Erkenntnisse aus der Katastrophe in Fukushima reagiert. Die entsprechende Studie sollte im Februar 2012 vorgelegt werden. Bis heute konnten jedoch keine unbedenklichen Sicherheitsprüfungsergebnisse präsentiert werden. Auch französische Banken, die finanzieren sollen, haben weitere Sicherheitsanalysen gefordert. Neben der Bürgschaft für Angra 3 prüft die Bundesregierung weitere Atombürgschaften, unter anderem auch für das indische Kraftwerk Jaitapur. Neben einem Ende von Hermes-Bürgschaften hatte eine Allianz von Trägern des Alternativen Nobelpreises bereits 2011 den globalen Ausstieg aus der Atomkraft gefordert. Kontakt Für deutschsprachige Medien: Holger Michel Telefon: +49 (0)30 600 319 33-42 Mobil: +49 (0)178. 6623 679 mic...@laut-und-deutlich.com RIGHT LIVELIHOOD AWARD FOUNDATION Birgit Jaeckel, Communications Consultant (deutschsprachig) Telefon: +46 8 70 20 339 Mobil: +49 170 24 49 348 i...@rightlivelihood.org -- The Right Livelihood Award Foundation PO Box 15072, 104 65 Stockholm, Sweden Phone: +46 (0) 8 702 03 40 or 702 03 39; Fax: +46 (0)8 702 03 38 i...@rightlivelihood.org www.rightlivelihood.org ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz, Klimaretter] Umweltminister Altmaier legt 10-Punkte-Plan zur Energiewende vor
/508938_Nahles-wirft-Altmaier-bei-Energiewende-Augenwischerei-vor.html 3. http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/altmaier-zehn-punkte-plan 4. http://www.vzbv.de/10097.htm 5. http://www.klimaretter.info/meinungen/kommentare/11602-das-sozialste-gesetz-dieses-landes ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [AFP] Auf Grund gelaufener Öltanker bringt Wattenmeer an den Rand einer Umweltkatastrophe
http://www.fr-online.de/1472782,16881260.html Frankfurter Rundschau - 14.08.2012 Wattenmeer Tanker mit 87.000 Tonnen Öl läuft auf Grund Cuxhaven (afp) - Nur knapp ist das Wattenmeer einer Umweltkatastrophe entgangen. In der Nacht läuft der mit 87.000 Tonnen Rohöl beladene Tanker Katja auf Grund. Schlepper können das Schiff befreien, ohne dass Öl austritt Das unter besonderem Naturschutz stehende Wattenmeer an der Nordseeküste ist nach der Havarie eines mit 87.000 Tonnen Rohöl beladenen Tankers einer Umweltkatastrophe entgangen. Die 232 Meter lange Katja lief in der Nach zum Dienstag auf Grund, kam aber nach einem mehrstündigen Großeinsatz mehrerer Schlepper wieder frei, ohne dass Öl austrat. Umweltschützer äußerten sich empört und forderten Konsequenzen. Der unter der Flagge der Bahamas fahrende Öltanker lief nach Angaben des Havariekommandos in Cuxhaven gegen 1.00 Uhr bei einsetzender Ebbe im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer auf Grund und saß in der Nähe der Vogelschutzinsel Minsener Oog fest. Die Havarie ereignete sich etwa 30 Kilometer entfernt von Wilhelmshaven, dem Zielhafen des Tankers. Das deutsche Wattenmeer, durch das die Schiffsroute verläuft, ist als Nationalpark streng geschützt und als einzigartige Naturlandschaft von der UNESCO als sogenanntes Biosphärenreservat sowie als Weltnaturerbe anerkannt. Das für Seenotfälle an der deutschen Küste zuständige Havariekommando in Cuxhaven übernahm die Einsatzleitung und schickte diverse Spezialschiffe. Der Hochseebergungsschlepper Nordic, die Ölbekämpfungs- und Gewässerschutzschiffe Mellum und Neuwerk sowie weitere Schlepper machten sich auf den Weg zum den Havaristen. Gegen 6.15 Uhr am Dienstagmorgen gelang es, die Katja freizubekommen. Schäden am Rumpf wurden nach Behördenangaben zwar nicht festgestellt, zur Sicherheit wurde das Schiff auf seinem weiteren Weg in Richtung Wilhelmshaven aber von Schleppern begleitet. Umweltschützer entsetzt Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war nach Angaben der Wasserschutzpolizei zunächst unklar. Beamte seien an Bord der Katja gegangen, um alle relevanten Manöveraufzeichnungen zu sichern und die Besatzung zu befragen, sagte ein Sprecher am Dienstag in Wilhelmshaven. Ergebnisse lägen es aber noch nicht vor. Die Umweltschutzorganisationen WWF und NABU reagierten entsetzt. Wir haben Glück gehabt, es war eine ernste Situation, erklärte der WWF-Wattenmeerexperte Hans-Ulrich Rösner. Das Abschleppmanöver hätte unter anderen Wetterbedingungen scheitern und der Rumpf des Tankers aufbrechen können. Das wäre eine der größten denkbaren Katastrophen für das Weltnaturerbe Wattenmeer gewesen. Der Vorfall müsse aufgeklärt werden. Der Tankerhafen von Wilhelmshaven sei eine tickende Zeitbombe. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller forderte eine Lotsenpflicht für gefährliche Passagen, eine lückenlose Überwachung des Schiffsverkehrs mit automatisierten Systemen und weitere Verbesserungen bei der Tankersicherheit. Es dürfe nicht sein, dass in einem der ökologisch wertvollsten Gebiete unserer Erde ein Tanker auf Grund laufe, erklärte er am Dienstag in Berlin. Eine Havarie mit austretendem Öl hätte hier eine ökologische Katastrophe ausgelöst. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Klimaretter] Kraft und Altmaier eröffnen neues RWE-Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich-Neurath (Interview)
http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/11767 Klimaretter.info - 15.08.2012 Hannelore findet's prima Großer Bahnhof in Nordrhein-Westfalen: RWE nimmt vor 400 geladenen Gästen heute sein neues Kraftwerk Neurath in Betrieb. Ungeladen sind etwa 50 Aktivisten, die gegen den neuen Klimakiller protestieren. RWE spricht vom modernsten Braunkohlekraftwerk der Welt, die Kritiker von 16 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich. Daniela Setton von der Klima-Allianz erklärt im Interview mit klimaretter.info, warum sich der Protest auf die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) fokussiert. klimaretter.info: Frau Setton, Sie demonstrieren mit der Klima-Allianz heute gegegn die Eröffnung des neuen Braunkohlekraftwerks von RWE in Grevenbroich. Warum? Daniela Setton: Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger [1], den es überhaupt gibt. Bei der Verbrennung von einer Tonne entstehen bis zu 1,4 Tonnen Kohlendioxid. Deshalb brauchen wir einen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung. Neue Kraftwerke müssen aber mindestens 30 Jahre laufen, um ihre Kosten zu amortisieren. Das passt nicht zusammen. klimaretter.info: Der Bau der neuen Anlagen hat 2,7 Milliarden Euro gekostet. RWE erklärt uns, das neue Kraftwerk Neurath sei flexibel und deshalb geeignet als Brücke in die erneuerbare Zukunft - das modernste Braunkohlekraftwerk der Welt [2]. Was haben Sie dagegen? Daniela Setton: Das ist eine absolute Mär. Abgesehen von Atomreaktoren sind Kohlekraftwerke diejenigen Stromproduzenten, die am unflexibelsten zu regeln sind. Daran ändert auch eine neue Technologie nichts. Es bleibt ein unflexibles Grundlastkraftwerk ohne nennenswerte Auskoppelung der Prozesswärme - ein Dinosaurier des Kohlezeitalters. Deutschland ist der weltgrößte Braunkohleverstromer, ein Viertel des deutschen Stroms wird aus der Verbrennung von Braunkohle gewonnen [3]. Und dieses neue Kraftwerk von RWE wird 16 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr erzeugen. Und das viele Jahre lang - das ist im Angesicht der Erderwärmung einfach nicht hinnehmbar. klimaretter.info: RWE argumentiert, dass der Konzern jetzt ein altes Kraftwerk mit einem wesentlich schlechteren Wirkungsgrad vom Netz nehmen wird. Ist das nicht löblich? Daniela Setton: Absolut nicht. Erstens muss RWE die alten Kraftwerke sowieso vom Netz nehmen. Dreckschleudern wie Frimmersdorf laufen seit fast 60 Jahren. Ohne neue Investitionen sind solche Kraftwerke verschlissen. Und da kommt es RWE eben insgesamt billiger, ein neues Kraftwerk zu bauen, als die alten, abgeschriebenen Reaktoren zu ertüchtigen. Zweitens glaube ich die Ankündigungen von RWE erst, wenn der Konzern tatsächlich ein altes Kraftwerk vom Netz genommen hat. klimaretter.info: Sie protestieren vor dem Kraftwerk mit Konterfeis von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Warum? Daniela Setton: Nordrhein-Westfalen killt das Klima, Hannelore Kraft findet's prima - das ist unser Slogan. Denn natürlich ist es die Politik, die der Wirtschaft den Rahmen vorgeben muss. Für den Klimaschutz reicht es einfach nicht, eine Energiewende auszurufen. Es muss gleichzeitig ein Ausstieg aus der Braunkohle eingeleitet werden. Offenbar hat das die SPD einfach noch nicht begriffen - hier in Nordrhein-Westfalen genau so wenig wie in Brandenburg. klimaretter.info: Peter Altmaier verantwortet die Bundespolitik, auch er gehört zu den 400 geladenen Gästen, die der Eröffnung beiwohnen. Warum richtet sich die Kritik dennoch so dezidiert gegen Hannelore Kraft? Daniela Setton: Ja, Altmaier ist gerade mit seiner Limousine an uns vorbeigerauscht und ein Journalist hat uns gesagt, der Bundesumweltminister sei ganz begeistert von der neuen Anlage. Dennoch empört uns Hannelore Kraft in besonderem Maße. Dass ausgerechnet die Ministerpräsidentin diesen Klimakiller offiziell in Betrieb nimmt, belegt die widersprüchliche Energie- und Klimaschutzpolitik der SPD. klimaretter.info: Vielleicht 50 Aktivisten sind nach Grevenbroich gekommen, um sich ihrem Protest anzuschließen. Nicht gerade atemberaubend viele, oder? Daniela Setton: Sie dürfen nicht vergessen, dass heute ein ganz normaler Arbeitstag ist und die Leute aus der Region, die uns unterstützen, oft Urlaub nehmen mussten. Angesichts einer Protestkultur, in der der Protest nicht mehr zwangsläufig auf die Straße getragen wird, sind wir zufrieden: Wir werden gehört, unsere Botschaft kommt an. Daniela Setton, 38, ist seit 2008 Energie-Referentin bei der Klima-Allianz. Davor war sie Weltbank-Expertin bei Weed und Mitglied der Attac-AG Finanzmärkte. Interview: Nick Reimer Im Text verwendete Links: [1] http://www.klimaretter.info/tipps-klima-lexikon/1867 [2] http://www.rwe.com/web/cms/de/37110/rwe/presse-news/pressemitteilungen/pressemitteilungen/?pmid=4008219 [3] http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/11669 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro
[Pressemeldungen] WG: [dapd] Altmaier fordert kostenlose Energieberatung
http://www.taz.de/Altmaier-fordert-kostenlose-Energieberatung/!99765/ taz - 16.08.2012 Altmaier fordert kostenlose Energieberatung Jedem Bürger soll ein Licht aufgehen Der Umweltminister hält eine kostenlose Energieberatung für sinnvoll. Er denkt dabei vor allem an die Mindestverdiener in Deutschland BERLIN dapd | Die Sorge vor steigenden Energiekosten wächst. Wir müssen die Frage der sozialen Gerechtigkeit bei der Energiewende im Blick behalten, sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier den Zeitungen der WAZ-Gruppe und brachte eine kostenlose Energieberatung ins Gespräch. Politiker von Union und FDP regten dagegen Änderungen bei der Stromsteuer an. Die Umweltorganisation Greenpeace forderte, die energieintensive Industrie stärker an den Kosten der Energiewende zu beteiligen. Am Donnerstagnachmittag wollte der Minister ein Zehn-Punkte-Arbeitsprogramm bis zur Bundestagswahl vorstellen. Die großen Stromnetzbetreiber erwarten einen drastischen Anstieg der EEG-Umlage im kommenden Jahr, mit der alle Verbraucher die Förderung des Ökostroms bezahlen. Staat Sozialtarife zu gewähren, will der Umweltminister aber lieber aufklären. Unser Ziel ist es, dass alle Bürger kostenlos eine gute Energieberatung erhalten. Das würde auch Menschen mit einem geringen Einkommen zugute kommen, sagte er. Die Energiepreisentwicklung werde ohnehin bei der Anpassung der Hartz-IV-Sätze berücksichtigt. Daher helfe es nicht weiter, staatliche Subventionen wie Gutscheine zu verteilen oder Sozialtarife einzuführen. Schleichende Deindustrialisierung Mehrere Ministerpräsidenten forderten den Bund zum Handeln auf. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sprach sich in der Zeitung Die Welt dafür aus, die EEG-Umlage zurückzufahren. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) warnte davor, dass überhöhte Strompreise zu einer schleichenden Deindustrialisierung Deutschlands führen könnten. Daher fordere ich die Abschaffung der Stromsteuer. Das entlaste Familien und Unternehmen. Auch Politiker von CSU und FDP forderten Änderungen bei der Stromsteuer. Der parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Stefan Müller, brachte eine Halbierung der Steuer ins Gespräch. Die Stromrechnung darf nicht zum sozialen Problem werden, sagte er der Zeitung. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) sprach sich für eine Strompreisbremse aus. In dem Maße, in dem die EEG-Umlage steigt, muss die Stromsteuer sinken, sagte er dem Blatt. Die Umweltorganisation Greenpeace sprach sich unterdessen dafür aus, die stromintensive Industrie stärker zur Kasse zu bitten. Jetzt müssen die Weichen gestellt werden, um die Energiewende voran zu bringen, die Effizienz zu steigern und die stromintensive Industrie an den Kosten zu beteiligen, sagte der Referent für die Energiewende, Tobias Austrup. Dazu müsse Altmaier allerdings den Kuschelkurs mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und der Wirtschaft beenden. Kurz vor der Präsentation von Altmaiers Umweltprogramm legte Greenpeace ebenfalls ein Zehn-Punkte-Papier vor. Darin dringt die Organisation auf einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und mahnt insbesondere Planungssicherheit bei den Vergütungssätzen an, die bei der Solarenergie zuletzt erneut gesenkt wurden. Fördersystem im Wärmebereich Zudem müsse endlich auch im Wärmebereich ein Fördersystem eingeführt werden, heißt es in dem Papier. Beim Stromnetzausbau plädiert Greenpeace dafür, nur die Leitungen zu bauen, die wirklich nötig sind. An der Finanzierung sollen sich auch die energieintensiven Industrien stärker beteiligen. Die pauschalen Vergünstigungen für die Großindustrie führen zu einem verzerrten Wettbewerb, gehen zu Lasten von Privathaushalten, Mittelstand und Energieeffizienz und gefährden die Akzeptanz der Energiewende, schreibt Greenpeace. Für zusätzliche Mittel könnte nach Einschätzung von Greenpeace auch der Emissionshandel sorgen, sofern dieser auf EU-Ebene reformiert wird. Bei den derzeitigen Zertifikatspreisen entgehen Deutschland Einnahmen in Milliardenhöhe, heißt es in dem Papier. Die Bundesregierung solle sich daher dafür einsetzen, dass mindestens 1,4 Millionen überschüssige Zertifikate aus dem Emissionshandel herausgenommen werden. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo
[Pressemeldungen] WG: [taz] Mittelständische Textilfirmen klagen in Karlsruhe wegen Benachteiligung bei Energiewende
Haushalten, sondern auch innerhalb der Wirtschaft. Momentan bekommen Teile der Industrie Milliarden von Euro erlassen, zulasten anderer. Grundfalsch ist allerdings die Intention, mit der die EEG-Reform gefordert wird. Bürger, die ihre Energie selbst produzieren? Die Marktmacht der Energiekartelle aufbrechen, Demokratisierung der Energieversorgung? Das ist für Rösler und Co. irgendwie Hippiequark. Ihre Vorstellung würde den Bürgern die Energiewende aus der Hand nehmen - das Feld den alten Konzernen überlassen. Dann lieber steigende Strompreise. Ingo Arzt ist Redakteur im Ressort Wirtschaft und Umwelt der taz. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Gericht verhängt Baustopp für Amazonas-Staudamm Belo Monte
http://www.taz.de/Kein-Riesenstaudamm-in-Brasilien/!99716/ taz - 15.08.2012 Kein Riesenstaudamm in Brasilien Sieg für die Xingu-Indianer Ein Gericht verhängt einen sofortigen Baustopp für den Amazonas-Staudamm Belo Monte. Das riesige Wasserkraftwerk im Regenwald wird damit erstmal verhindert Von Jürgen Vogt BUENOS AIRES taz | Der umstrittene Amazonas-Staudamm Belo Monte in Brasilien darf vorerst nicht weitergebaut werden. Ein Gericht verhängte einen sofortigen Baustopp. Die öffentlichen Gewalten müssen nach dem Gesetz vorgehen und die Auswirkungen auf die Umwelt vor dem Bau ermitteln, und nicht nachträglich, so Richter Souza Prudente. Auch die indigenen Gemeinschaften in der betroffenen Region waren nicht ausreichend konsultiert worden. Doch damit nicht genug. Baugenehmigungen sowohl des Kongresses als auch des obersten Gerichtshofs sind wegen Formfehlern nicht rechtsgültig. Sollte die staatliche Betreiberfirma Norte Energía dem Baustopp nicht nachkommen, droht ihr eine Geldstrafe von täglich rund 250.000 Euro. Die Richter gaben damit einer Beschwerde der Regierung des vom Bau betroffenen Bundesstaates Para statt. Seit Jahren wird juristisch über den Bau des Staudamms, der Teil eines riesigen Wasserkraftwerks ist, gestritten. Mehrfach wurde der Bau gestoppt und nachträglich wieder freigegeben. Zuletzt waren die Arbeiten vier Wochen lang eingestellt worden, da rund 300 Indígene die Baustelle besetzt hielten. Für die Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff ist der jetzige Richterspruch ein schwerer Schlag. Sie hält das Wasserkraftwerk am Amazonas-Nebenfluss Xingu für einen wichtigen Baustein zur Sicherung der künftigen Energieversorgung Brasiliens. Das rund 8,5 Milliarden Euro teure Kraftwerk soll 2015 in Betrieb gehen. Mit einer Kapazität von mehr als 11.000 Megawatt wäre es das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt, nach dem Drei-Schluchten-Staudamm in China und dem Itaipú-Wasserkraftwerk im Grenzgebiet Brasilien/Paraguay. Die am Xingu-Fluss lebenden Indígenas, Menschenrechtler und Umweltschützer protestieren schon lange gegen das Projekt. Sie befürchten die Auswirkungen auf die Umwelt und sehen die Lebensgrundlagen der indigenen Gemeinschaften bedroht. So müssten 40.000 Indigenas und Kleinbauern umgesiedelt, große Urwaldflächen überflutet werden . ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Facebook wirbt mit Klimafreundlichkeit, setzt aber bei neuen Rechenzentren auf Kohlekraftwerke
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=/2012/08/15/a0080 taz - 15.08.2012 INTERNET Wie grün ist Facebook? Der Online-Riese geriert sich gern als Vorkämpfer für den Klimaschutz. Von wegen BERLIN taz | 269 Gramm Kohlendioxid. Das ist der jährliche CO2-Fußabdruck von Facebook - umgerechnet auf den einzelnen Nutzer. Der Wert entspricht etwa dem eines Latte macchiato, teilte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit. Multipliziert mit den aktuell rund 955 Millionen aktiven Facebook-Nutzern ergibt das einen Energieverbrauch von 532 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht dem Ausstoß von 285.000 Tonnen Kohlendioxid. In einer gemeinschaftlichen Absichtserklärung haben Facebook und Greenpeace im Dezember 2011 verkündet, die Entwicklung sauberer und erneuerbarer Energiequellen zu fördern. Damit nicht genug, Facebook legt nach: Unser Ziel ist es, für alle Prozesse in unserem Betrieb saubere und erneuerbare Energie zu verwenden. Anfang August machte Facebook den Energieverbrauch und Energiemix von 2011 öffentlich: Demnach verwendete das Unternehmen 23 Prozent Erneuerbare. Das Zwischenziel für 2015 lautet 25 Prozent sauberer Strom. Eine Steigerung von 2 Prozentpunkten in vier Jahren - das klingt nicht nach einer totalen Energiewende. In diesem und im nächsten Jahr wird sich Facebook von seinem 2015-Ziel sogar erst mal weiter entfernen, denn der Kohleanteil wird deutlich ansteigen. Das liegt an zwei riesigen mit Kohlekraft betriebenen Rechenzentren in den USA. Die beiden sind zurzeit nur zu einem Bruchteil ausgelastet, werden aber durch das stark steigende Nutzer- und Datenaufkommen ihren Energieverbrauch bald vervielfachen. David Pomerantz, Sprecher von Greenpeace International für Technologie, betont in diesem Zusammenhang die Relevanz des Energieverbrauchs der Rechenzentren, denn dort fallen bei Facebook fast drei Viertel des gesamten Strombedarfs an. Bereits jetzt verschlingen Serverparks weltweit rund 2 Prozent der Energie. Der Bedarf könnte sich bis 2020 vervierfachen, prognostiziert Pomerantz. Gegenüber der taz weist er auf das Problem der geringen Verfügbarkeit sauberer Energie in den USA hin. Facebook weicht unter anderem deshalb ins Ausland aus. In Schweden wird ein mit Wasserkraft betriebenes Rechenzentrum geplant. Als positives Beispiel nennt Pomerantz Google, das schon im Dezember 2011 genaue Daten zum Energieverbrauch veröffentlichte. Das Unternehmen hat bereits über 1 Milliarde US-Dollar in ressourcenschonende Technologien investiert und kommt den Vorstellungen eines Green-IT-Unternehmens ziemlich nahe, sagt der Greenpeace-Sprecher. Der Schmutzfink der Branche sei der Internetversandhändler Amazon. Das Unternehmen, das auch im großen Stil Serverkapazitäten vermietet, deckt seinen Strombedarf zu geschätzten 64 Prozent aus Kohle und Kernenergie. Facebook gibt zwar den Stromverbrauch der Rechenzentren an, aber nicht deren Datenmengen Pomerantz beurteilt die Facebook-Maßnahmen so: Es ist ein guter erster Schritt auf einem langen Weg. Genau die gleichen Worte benutzt auch Siegfried Behrendt vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) in Berlin. Um eine sinnvolle Bewertung von Unternehmen zu erreichen, fordert er zudem ein staatlich gefördertes Langzeitmonitoring von Konzernen. Nur so könne man die Reaktionen auf die Entwicklungsdynamik des stetig wachsenden Sektors dokumentieren. Behrendt hält die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie aus drei Gründen für besonders relevant: Sie wächst schnell, ist klimarelevant und besitzt erhebliche Einsparkapazitäten. Karsten Greye, IT-Analyst beim Bewertungsunternehmen Oekom, bemängelt ebenfalls das Fehlen eines klaren Plans. Und nicht nur das: Facebook gibt zwar den Stromverbrauch seiner Rechenzentren an, sagt aber nicht, mit welchen Datenmengen dieser verursacht wird. So fehle mit der Relation von Verbrauch und Leistung ein wichtiges Bewertungskriterium für ressourcenschonendes Handeln. PATRICK LOEWENSTEIN ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Wikinews] Fukushima: Schmetterlinge weisen schwere Mutationen auf
http://de.wikinews.org/wiki/Fukushima:_Schmetterlinge_weisen_schwere_Mutationen_auf Wikinews - 15.08.2012 Fukushima: Schmetterlinge weisen schwere Mutationen auf Fukushima (Japan), 15.08.2012 - Forscher haben bei einer Schmetterlingsart erhebliche Missbildungen festgestellt. Die Mutationen werden auf die bei den Reaktorunfällen in den Kernkraftwerken von Fukushima ausgetretene Radioaktivität zurückgeführt. Am 11. März 2011 löste ein Erdbeben einen verheerenden Tsunami aus. Die Riesenwelle traf auf die Küste Japans und zerstörte dabei auch die Atomreaktoren von Fukushima. Die Gegend um den Ort ist stark verstrahlt und nicht mehr bewohnbar. Die Folgen der Strahlung wurden nun an der Bläulingsart Zizeeria maha nachgewiesen. Wissenschaftler der Universität von Ryukyu in Okinawa fanden mehrere Generationen der Schmetterlingsart, die in Farbe und Flügelform verändert sind. Mitte Mai 2011 wurden insgesamt 144 Schmetterlinge, die zum Unglückszeitpunkt noch Larven waren, an zehn Orten im Umfeld von Fukushima gesammelt. Bei 12,4 Prozent der Falter wurden Veränderungen festgestellt. In der zweiten Generation stieg der Anteil auf 18,3 Prozent und in der dritten auf 33,5 Prozent. Die Forscher gehen davon aus, dass Defekte auch vererbt wurden. Sechs Monate nach dem Unglück wurden erneut 240 der Schmetterlinge gefangen. 52 Prozent davon zeigten Veränderungen. -- HINWEIS: Dieser Text enthält in der Originalfassung wichtige Links. Um diese zusätzlichen Informationen anzuzeigen, rufen Sie bitte die Internetadresse auf, die dem Text vorangestellt ist. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [AFP] Umweltverbände warnen vor Energiewende rückwärts in Röslers Zuständigkeit
http://www.welt.de/article108599085/ Die Welt - 13.08.2012 Naturschutzring warnt vor Energiewende rückwärts Thema bei Rösler in falschen Händen (AFP) Der Deutsche Naturschutzring (DNR) will die Zuständigkeit für die Energiewende keinesfalls im Bundeswirtschaftsministerium sehen. Die Ankündigung von Ressortchef Philipp Rösler (FDP), das Thema zu einem seiner wichtigsten zu machen, sei eher eine Drohung als eine Hilfe, erklärte DNR-Präsident Hubert Weinzierl in Berlin. Er warnte vor einer Energiewende rückwärts, nachdem Rösler und seine Vorgänger in den letzten Jahren eine ökologisch ausgerichtete Energiepolitik konsequent blockiert hätten. Der DNR ist der Dachverband von fast hundert im Umwelt- und Naturschutz tätigen Organisationen. Rösler hatte am Wochenende in einem Interview die Energiewende zur für ihn wichtigsten Aufgabe neben der Euro-Krise erklärt. Zugleich kündigte der FDP-Politiker an, sein Ministerium auf diese neue Aufgabe ausrichten zu wollen. DNR-Präsident Weinzierl warf Rösler unter anderem vor, die Modernisierung von Kraftwerken und Stromnetzen verschlafen zu haben. Zudem wolle Rösler nach eigener Ankündigung Umwelt- und Naturschutz zurückdrängen, um die Energiewende durchsetzen zu können. Der DNR warnte zudem vor einem Konkurrenzkampf zwischen Wirtschafts- und Umweltministerium. Eine wirkliche Energiewende ist nur möglich, wenn Einsparung, Effizienzsteigerungen und erneuerbare Energien zusammenkommen, erklärte Michael Müller, Mitglied des DNR-Präsidiums. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Klimaretter] Zehn Jahre nach Jahrhundertflut in Sachsen: Kritik an deutschem Hochwasserschutz
schon in den nächsten 30 Jahren die Zahl der Hochwasser deutlich zunehmen. Auch aktuell belasten die zunehmenden Wetterkatastrophen den Münchner Konzern. Wegen der Dürre in den USA musste die Munich Re 160 Millionen Euro an Reserven bilden. Vorstand Torsten Jeworrek sagte anlässlich der Vorstellung [4] der Zahlen des Versicherungskonzerns in München, durch den Klimawandel würden solche Katastrophen ebenso wie Überschwemmungen künftig zunehmen. Buchtipp: als der Regen kam [5]. Ein Fotolesebuch zur Flut in Sachsen. Michel Sandstein Verlag 2002 Im Text verwendete Links: [1] http://www.klimaretter.info/tipps-klima-lexikon/6062-fuenf-b-wetterlage [2] http://bund.net/themen_und_projekte/naturschutz/elbe/elbehochwasser_2002 [3] http://www.ikse-mkol.org/ [4] http://www.welt.de/newsticker/news3/article108510386/ [5] http://www.bookfinder.com/search/?keywords=3930382792st=shac=qr -- [Bilder] Ungeheure Wucht: Von dem Haus im Hintergrund blieben im Müglitztal nur die Reste dieser einen Wand übrig. An den dunklen Stellen der stehengebliebenen Häuser kann man den Höchstand des kleinen Müglitz-Baches erkennen. http://images.klimaretter.info/filestore/7/0/7/9_069f34a6cf1c7dc/7079pre_01f118d1326b6db.jpg Ungeheures Sammelbecken: In Dresden staute sich jenes Wasser, welches die kleinen Flüsse in den Elbtalkessel spülten. http://images.klimaretter.info/filestore/7/0/7/8_695b365a579f121/7078pre_7beb17de0d7a60b.jpg Ungeheure Zerstörung: Der Flut 2002 fielen 30.000 Gebäude zum Opfer - hier im Müglitztal. http://images.klimaretter.info/filestore/7/0/7/7_2fc12d2d98533bb/7077pre_f37594c78f2bf34.jpg Ungeheures Leid.Viele Menschen verloren alles, was ihnen lieb und teuer war. Hier: nach der Flut in Pirna. http://www.klimaretter.info/images/stories/umwelt/hochwasser/flut_02.jpg http://www.klimaretter.info/images/stories/umwelt/hochwasser/flut_01.jpg ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [dradio] Studie: EU-Zulassungsverfahren für Insektizide wirkungslos / Gewässer massiv belastet
Äckern auf Insektizide geprüft - und melden erschreckende Befunde. Die Giftbelastung liegt teilweise um ein Vielfaches über den vorausberechneten Werten. Dabei wurde das Zulassungsverfahren erst vor drei Jahren eingeführt Von Christian Gruber Insektenvernichtungsmittel sind in der Landwirtschaft weit verbreitet - und äußerst toxisch. Gelangen größere Mengen zum Beispiel durch Regen in Flüsse und Seen, können sie Tiere absterben lassen und auch für Menschen zur Gefahr werden. Erst 2009 haben die EU und Deutschland eine neue Vorschrift erlassen, wie und in welcher Dosierung neue Insektizide aufgebracht werden müssen. Vor der Markteinführung werden Laborergebnisse und Freilanderhebungen mit Hilfe eines mathematischen Modells verrechnet; am Ende steht eine Prognose über die erwartete Insektizidbelastung. Doch jetzt stellt sich heraus, dass das Verfahren möglicherweise nichts taugt. Das zumindest legt eine aktuelle Studie der Universität Koblenz-Landau nahe, die demnächst in der Fachzeitschrift Environmental Science Technology erscheint. Das Forscherteam um den Umweltwissenschaftler Ralf Schulz verglich in 122 Fällen die Insektizidmenge, die in Gewässern um die Äcker herum tatsächlich gemessen wurde, mit den Werten, die im Zulassungsverfahren vorhergesagt worden waren. Das Ergebnis ist besorgniserregend, sagt Schulz zu SPIEGEL ONLINE. In bis zu vier von zehn Fällen ist die tatsächliche Belastung der Gewässer höher als vorausberechnet. Bei neuen Insektiziden liegt diese Quote sogar darüber. Die Messwerte hätten in manchen Fällen die prognostizierten Mengen um das Zehn- bis Tausendfache überschritten. Das Modell hat nichts mit der Realität zu tun, sagt Schulz. Die bisherigen Validierungen sind nicht imstande, das Ganze richtig zu bewerten. Wie groß die Gesundheitsgefahr genau ist, lasse sich allerdings nur schwer sagen. Denn anders als für Trinkwasser gibt es für Oberflächengewässer laut Schulz keine Insektizid-Grenzwerte. Keine ausreichenden Kontrollen Die überhöhten Konzentrationen, die jetzt in der Umwelt gemessen wurden, könnten neben fehlerhaften Berechnungen noch andere Gründe haben, vermuten die Landauer Umweltwissenschaftler: Landwirte halten möglicherweise die Vorschriften beim Ausbringen nicht ein, oder die Gebrauchsanweisungen der Hersteller sind zu ungenau. Würden die Bauern etwa durch Hecken gezwungen, breite Randstreifen um die Felder herum vom Anbau und damit auch von Spritzmitteln freizuhalten, könnte das die giftigen Substanzen von den Gewässern fernhalten. Derzeit kann aber so gut wie nicht kontrolliert werden, ob der Landwirt die Gewässerschutzvorgaben tatsächlich einhält, meint Schulz. Höhere Konzentrationen als vorhergesagt haben die Landauer Forscher etwa bei den Insektiziden Chlorpyrifos, Cypermethrin und Fenvalerate gefunden. Die Industrie muss ihrer Verantwortung für einen vorsorgenden Umweltschutz gerecht werden, fordert Schulz. In jedem Fall brauchen wir auch in Deutschland mehr unabhängig gewonnene Daten zur Belastung von Gewässern mit Pflanzenschutzmitteln. Bis die Ursachen eindeutig geklärt sind, sollten beim Zulassungsverfahren die derzeit gültigen Werte für die vorhergesagten Insektizid-Konzentrationen vorsichtshalber um das Zehnfache erhöht werden, um bei den Prognosen einen Sicherheitspuffer nach oben zu haben und um damit die Gewässer zu schützen, schlagen Schulz und seine Kollegen vor. Außerdem könne man einen nicht landwirtschaftlich genutzten Randstreifen von fünf bis zehn Metern Breite zwischen Ackerfläche und Gewässer vorschreiben. Damit machen sich die Wissenschaftler genau für das stark, worauf man in Deutschland bei der Überarbeitung des Pflanzenschutzgesetzes im Jahr 2011 verzichtet hatte. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Einspruch gegen Tierpatent beim Europäischen Patentamt erfolgreich
http://www.taz.de/!99480/ taz - 12.08.2012 Entscheidung des Europäischen Patentamts Kein Patent auf Tiere Greenpeace und Misereor waren erfolgreich mit ihrem Einspruch gegen Patentierung eines Tierzuchtverfahrens. Das bereits erteilte Patent wird zurückgezogen Von Ruth Reichstein BRÜSSEL taz | Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen haben beim Europäischen Patentamt einen wichtigen Sieg errungen: Ein bereits erteiltes Patent auf eine bestimmte Tierzuchtmethode wird zurückgezogen. Greenpeace und Misereor hatten Einspruch gegen das Patent erhoben, das ein kanadischer Züchter bereits 2008 erhalten hatte. Laut EU-Recht dürfen Verfahren zur Zucht von Pflanzen und Tieren gar kein Schutzrecht für Erfindungen erhalten. Auch die Regeln des Patentamts verbieten dies eigentlich. Trotzdem hatte der Züchter ein Patent erhalten, in dem es um eine Verbesserung der Rinder- und Schweinezucht geht. Die Methode ist wenig revolutionär: Die Tiere werden, basierend auf einer Gen-Diagnose, so miteinander gepaart, dass Mast und Ertrag optimiert werden. Das Patent versucht nichts anderes, als die normale Fortpflanzung zu monopolisieren. Es ist nicht sonderlich erfinderisch, kritisiert Greenpeace. Die Entscheidung des Patentamts ist nicht nur für diesen Einzelfall wichtig. In Brüssel wird nach der Sommerpause noch einmal über das europäische Einheitspatent diskutiert, das das Europaparlament ursprünglich schon im Juni verabschieden wollte. Aufgrund eines juristischen Streits mit den Mitgliedsstaaten ist die Abstimmung aber noch einmal verschoben worden. Seit den 1970er-Jahren sind Versuche der EU-Staaten, sich auf ein gemeinsames Patentrecht zu einigen, immer wieder an Detailfragen gescheitert. So wollen Spanien und Italien noch immer nicht mitmachen, weil die Patente nur ins Deutsche, Englische und Französische, nicht aber in ihre Landessprachen übersetzt werden sollen. Im Gesetzentwurf für das Einheitspatent sind die Patente auf Lebensformen stark eingeschränkt. Problematisch dabei ist allerdings, dass das europäische Patentamt keine EU-Institution, sondern eine zwischenstaatliche Einrichtung von insgesamt 38 Mitgliedsstaaten ist. Es ist deshalb nicht automatisch an die EU-Gesetzgebung gebunden. In den vergangenen Jahren hat das Amt immer wieder Patente auf Züchtungen vergeben, etwa auf Tomaten und genmanipulierte Fische. Umweltschützer befürchten, dass sich große Konzerne so de facto eines Tages den Besitz an bestimmten Lebensformen und deren Züchtung sichern können. Artikel zum Thema Europa-Urteil zu Saatgut: Unfreie Saat http://www.taz.de/!97219/ Europäisches Patentrecht: Patente auf Bullen-Sperma http://www.taz.de/!92769/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [FAZ, HAB] FDP rüttelt am Erneuerbare-Energien-Gesetz / Rösler für Ölbohrungen im Wattenmeer
[Red.] [*] http://www.focus.de/finanzen/__aid_798476.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Bundesregierung erwägt Unterstützung für umstrittene AKW-Neubauten in mehreren Ländern
http://www.taz.de/Buergschaften-fuer-Reaktorbauten/!99503/ taz - 13.08.2012 Bürgschaften für Reaktorbauten AKWs nur im Inland gefährlich Die Bundesregierung erwägt Bürgschaften für umstrittene Reaktorneubauten in mehreren Ländern. Umweltschützer fragen, wie das zum deutschen Atomausstieg passt Von Nicola Liebert BERLIN taz | Gut ein Jahr nach ihrem Beschluss zum Atomausstieg stellt die Bundesregierung Unterstützung für den Bau mehrerer umstrittener Reaktoren im Ausland in Aussicht. Dies geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Ute Koczy hervor. Nach dem Schreiben, das der taz vorliegt, hat sich die Regierung grundsätzlich zur Prüfung von Bürgschaften für Atomkraftwerke in Indien, Tschechien, Großbritannien und Finnland bereit erklärt. Sollten die Bürgschaften bewilligt werden, können deutsche Exporteure bei etwaigen Zahlungsausfällen mit Geld vom deutschen Steuerzahler rechnen. Anfragen liegen demnach bereits für AKWs in China und Rumänien vor. So sieht kein Atomausstieg aus, kommentiert Heffa Schücking von der Umweltorganisation Urgewald. Mit der Aussicht auf Bürgschaften könnten deutsche Exporteure international hausieren gehen und so bei der Realisierung gefährlicher Atommeiler helfen. Bürgschaften gebe es schließlich vor allem für Projekte, die sich nicht auf dem Kapitalmarkt finanzieren lassen, weil sie zu riskant sind. Die Bundesregierung bereitet sehenden Auges den Boden für den nächsten Atomunfall, sagt Schücking. Ein Beispiel dafür sei das indische Jaitapur, wo die wohl größte Atomanlage der Welt entstehen soll - in einer Tsunami-gefährdeten Küstenregion, in der es in den letzten 20 Jahren vier starke Erdbeben gab. In China, wo es um einen Reaktor heimischer Bauart auf der Urlaubsinsel Hainan geht, kritisierten sogar Mitarbeiter der Energiebehörde die Atomausbaupläne der Regierung als Gefahr für die Sicherheit des Landes. Riskante Pläne Im rumänischen Cernavoda, das ebenfalls in einem Erdbebengebiet liegt, könnten noch unter dem Ceausescu-Regime geplante Reaktoren mit deutschem Geld fertig gebaut werden. Dabei urteilte der kanadische Reaktorbauer damals, Material und Ausführung seien so schlecht, dass mit einem Unfall zu rechnen sei. Und auch im nahe der deutschen Grenze in Tschechien gelegenen Temelin, wo die bestehenden Atommeiler immer wieder durch die Freisetzung von Radioaktivität Schlagzeilen machen, kann eine Erdbebengefahr nicht ausgeschlossen werden. Zwei weitere Reaktoren sollen dort künftig vor allem Strom nach Deutschland liefern. Wenn die Atomrisiken inakzeptabel für Deutsche sind, wie kann es dann für Deutschland akzeptabel sein, diese Gefahren in andere Länder und zu deren Bürgerinnen und Bürger zu exportieren?, hatten im Mai Träger und Trägerinnen des Alternativen Nobelpreises in einem offenen Brief an die Bundesregierung gefragt. Damals ging es um das brasilianische AKW Angra 3, für das Deutschland eine Bürgschaft über 1,3 Milliarden Euro bereitstellen will. Die endgültige Entscheidung darüber musste jedoch einmal mehr verschoben werden, weil ein Gutachten wichtige Sicherheitsfragen nicht klären konnte. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [TP] Energieexperte: Effizienzmaßnahmen wirken besser als gedacht, aber einkommensabhängig
http://www.heise.de/tp/blogs/2/152569 Telepolis - 13.08.2012 Eine Frage des Einkommens Macht Energieeffizienz nur den Mehrkonsum erschwinglich? Matthias Brake Energiesparlampen, Passivhäuser, A+++-Kühlschränke etc. - bringen sie am Ende wirklich Energieeinsparung oder machen sie nur den Mehrkonsum durch hellere Räume, höhere Raumtemperaturen auf größeren Wohnflächen und noch größere Kühlschränke erschwinglich und konterkarieren so das ursprüngliche Ziel der Effizienz? Die Zeitschrift et [1] nennt als Beispiel für Langzeiterfahrungen mit Effizienzmaßnahmen den US-Bundesstaat Kalifornien mit seiner Energieeffizienzpolitik seit den 1970er Jahren. Dort ist der Pro-Kopf-Stromverbrauch im Gegensatz zu den anderen Bundesstaaten seit 1974 konstant geblieben; und das einschließlich aller Rebound-Effekte (Mehrverbrauch als Folge von Effizienzerfolgen). Gegner der Energieeffizienzförderung und Klimaskeptiker behaupten dagegen gerne, dass Energieeffizienz letztendlich keine Vermeidung von Klimagasen und aufgrund der Rebound-Effekte auch kaum etwas an Energieeinsparung bringe und stattdessen zu einem Ausbremsen des Wirtschaftswachstums führen würde. In diesem Sinne verhinderte [2] die deutsche Delegation innerhalb der EU die Festsetzung wirksamer Effizienziele. Dabei müssten einige makroökonomische Effekte der Energieeffizienz [3] doch gerade im Sinne dieser Wirtschaftsapologeten sein. Denn höhere Produktivität kann zu höherem Wirtschaftswachstum beitragen und sinkender Verbrauch vermindert die Energiepreise. Messungen direkt bei Verbrauchern ergaben, dass die Reboundeffekte für Raumheizung und -kühlung, für effiziente Fahrzeuge und Beleuchtung zwischen 0 und 30 % der durch effiziente Technik erreichten Energieeinsparung liegen. Auffällig dabei ist, dass das einkommensabhängig ist. Denn je höher das Einkommen ist, desto höher ist auch schon der bisherige Komfortlevel - und desto geringer erwiesen sich die Rebound-Effekte. Das legt nahe, dass Energieeffizienz in bisher sparsamen und energiearmen Haushalten zunächst für mehr Komfort verbraucht wird, bis ein als ausreichend empfundener Komfortlevel erreicht ist. Je nach Studie wird dieser Effekt, dass also eingesparte Energiekosten für zusätzliche Güter und Dienstleistungen ausgegeben werden, mit 1-2 % (Internationale Energieagentur), 5 % (Wuppertal-Institut [4]) und in einer britischen Studie mit 11 % angegeben. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass die tatsächlich durch Energieeffizienz verursachten Rebound-Effekte, einschließlich des teilweisen Mehrverbrauchs an grauer Energie für die Herstellung der effizienteren Geräte, in der Summe maximal 25 % der Energieeinsparung wieder auffressen, dass heißt technische Energieffizienz kommt am Ende zu mindestens 75 % als tatsächliche Energieeinsparung an. Links [1] http://www.et-energie-online.de/Zukunftsfragen/tabid/63/NewsId/250/.aspx [2] http://www.tagesspiegel.de/politik/energie-eu-senkt-effizienzziel/6737170.html [3] http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/gremien/enquete/wachstum/gutachten/m17-26-13.pdf [4] http://www.wupperinst.org/uploads/tx_wiprojekt/EnergieSparFonds.pdf ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [GSL] Grüner Strom Label verschärft Kriterien - Energreen-Ökostrom der Stadtwerke künftig nicht mehr dabei
in erneuerbare Energien investiert werden muss, auf einen Cent je Kilowattstunde abzusenken beziehungsweise ihn diesem Mindestbetrag anzunähern. „Damit verfolgen wir nicht etwa das Ziel, dass weniger Geld in die Energiewende fließt“, betont Rosa Hemmers. „Ziel ist, dass durch attraktive Ökostromprodukte möglichst viele Kunden einen moderaten Förderbetrag leisten. Unsere Erfahrung zeigt, dass Anbieter durch eine marktgerechtere Produktgestaltung oft zahlreiche Neukunden gewinnen. Unter dem Strich steht dann mehr Geld für erneuerbare Energien zur Verfügung als zuvor.“ Das Grüner Strom Label Das Grüner Strom Label kennzeichnet Ökostromprodukte mit zusätzlichem Umweltnutzen. Das Label wird getragen von sieben gemeinnützigen Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden sowie Friedensorganisationen. Zentrales Kriterium der Zertifizierung ist, dass die Stromanbieter mit einem festen Betrag je verkaufter Kilowattstunde Ökostrom den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Bisher konnten so rund 850 Erneuerbare-Energie-Anlagen realisiert und co-finanziert werden. Herausgeber und Pressekontakt Grüner Strom Label e.V. Ansprechpartner: Daniel Craffonara Schumannstraße 35, 53113 Bonn Tel. 0228 9266713 i...@gruenerstromlabel.de www.gruenerstromlabel.de ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz, BZ] Expertenanalyse: In der Windenergiebranche sind unseriöse Geschäftspraktiken verbreitet
des Bundesverbandes Windenergie, der geprellte Anleger unterstützt, sagt: Die ganze Branche ist verwurmt. Wer in Windparks investieren will, sollte dies nicht bei den großen Projektierern und Betreibern wie Prokon, Umaag, Energiekontor oder Plambeck tun. Finanztest rät, die geschlossenen Windfonds, die gegenwärtig angeboten werden, vor einer Investition sehr genau zu prüfen. Generell sind geschlossene Fonds, egal worin sie investieren, eher etwas für geübte Anleger, sagen Verbraucherschützer. Weil das Geld auf Jahre hinaus festliegt und das Risiko eines Totalausfalls besteht, sollten Privatanleger höchstens einen kleinen Teil des eigenen Geldes darin investieren. Eine Frage ist nun: Was soll man tun, wenn man sein Geld in erneuerbare Energien stecken möchte? Ernst rät zu einer sehr aufwendigen Lösung: Bürgerwindparks oder Genossenschaften. Das sind Organisationsformen, bei denen die Anleger ihre Geschäftsführung unter stärkerer Kontrolle haben. Um diesen Vorteil zu erhalten, müssen die Gesellschafter die Firma aber selbst gründen und die Verträge so formulieren, dass sie nicht über den Tisch gezogen werden. Das macht viel Arbeit, kann aber einen gewissen Schutz gegen Abzocke bieten. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [HAB] WWF verteidigt Vorgehen gegen Schwarzbuch vor Medienvertretern
http://www.abendblatt.de/article2364541 Hamburger Abendblatt - 09.08.2012 Diskussion WWF-Chef zu Gast beim Hamburger Presseclub Eberhard Brandes sprach über sein Vorgehen gegen das Schwarzbuch WWF unter anderem mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider Kai-Hinrich Renner Hamburg. Das Vorgehen war ungewöhnlich: Ohne einen juristischen Titel in der Hand zu haben, warnte der World Wildlife Fund for Nature (WWF) Buchhändler und Grossisten Anfang Juni vor dem Vertrieb des Schwarzbuchs WWF des Filmemachers Wilfried Huismann. Seinem Mandanten stünden umfängliche Unterlassungsansprüche gegen sämtliche Störer zu, hieß es im Schreiben eines WWF-Anwalts. Der Verlag Random House sprach von Vorzensur, die Deutsche Journalistenunion von rechtlich zweifelhaften Einschüchterungsversuchen. Nun nahm WWF-Geschäftsführer Eberhard Brandes im Hamburger Presseclub Stellung zu dem Vorfall. Im Gespräch mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider und dem Redaktionsleiter von Welt Hamburg, Jörn Lauterbach, sagte er, dass er aus heutiger Sicht so nicht noch einmal handeln würde. Von der Aktion wollte er sich aber nicht distanzieren: Wir haben die Händler informiert, dass im Buch falsche Behauptungen aufgestellt werden. Jeder Händler hat selbst entschieden, wie er darauf reagiert. Das Buch zu verhindern war nie unsere Absicht. Mittlerweile hat sich der WWF mit Random House und Huismann auf einen Vergleich geeinigt. Nach Brandes' Angaben mussten demnach 21 Stellen in dem Buch geändert oder gestrichen werden. Auch gegen Huismanns WDR-Doku Der Pakt mit dem Panda, in der es ebenfalls um angebliche Verfehlungen der Umweltorganisation geht, ist der WWF vorgegangen. Er hat drei einstweilige Verfügungen gegen den Film erwirkt, der vorerst nicht mehr gezeigt werden darf. Zentraler Kritikpunkt von Huismann ist, dass der WWF - im Gegensatz etwa zu Greenpeace - mit Großunternehmen nicht nur spricht, sondern mit einigen von ihnen auch zusammenarbeitet. In Deutschland sind es 25, weltweit einige Hundert. Brandes verteidigte dieses Vorgehen vor dem Presseclub: Nur wer mit den großen Entscheidern spricht, kann Veränderungen bewirken, sagte er. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Standard] Spanien setzt trotz Warnungen weiter auf Genmais - Abstandsregeln sollen gelockert werden
http://derstandard.at/1343744324286/ Der Standard - 09.08.2012 Spanien setzt auf genmanipuliertes Saatgut Auf 100.000 Hektar baut Spanien transgenen Mais an - Greenpeace warnt vor Risiken für Menschen und Ökosysteme. Das Ministerium für Landwirtschaft plant eine Reduktion der Distanz zwischen Genmaisfeldern und konventionellem Anbau Jan Marot aus Granada Spanien ist das EU-Land, das genmanipuliertem Saatgut am wohlwollendsten begegnet. 97.300 Hektar transgener Mais wurden im Vorjahr, primär wegen der Schweinezucht, angebaut. Bereits 1998 erlaubte der damalige Premier José María Aznar von der Volkspartei (Partido Popular, PP) die Aussaat von transgenem Mais - zum Beispiel Pflanzen, denen ein oder mehrere Gene des Pestizidbakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) eingefügt wurden. In Österreich wurde just in diesem Jahr das Verbot von gentechnisch veränderten Lebensmitteln gesetzlich verankert. Bt-Mais produziert selbst Toxine, die etwa auf Raupen des Maiszünslers tödlich wirken. Der Schädling vernichtet laut Food and Agriculture Organization vier Prozent der weltweiten Mais-Ernten, Bt-Mais schützt sich selbst gegen die Insekten. Genmais ist respektvoller für die Umwelt als Biomais, beantwortete das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium unter Miguel Arias Cañete (PP) Ende Juni eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei zu MON810, einer transgenen Sorte des US-Saatgutgiganten Monsanto. Der ließ schon 2004 über die US-Botschaft in Madrid ausrichten, im EU-Parlament bei der Europäischen Volkspartei für transgenen Mais Lobbying zu betreiben. Verringerte Distanz zu konventionellem Anbau Die aktuelle PP-Regierung plant zudem die Distanz zwischen transgenen, konventionellen und biologischen Pflanzungen zu verringern. Das Ministerium bestätigte Alejandro Alonso, einem Abgeordneten der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE), an einem Regelwerk zur Koexistenz zu arbeiten. Bannmeilen sollen verhindern, dass der transgene sich mit dem konventionellen Mais kreuzt. Es reichen 50 Meter, sagt José Luis Romeo von der NGO proBio, die für Transgene Pflanzungen eintritt (siehe Interview [1]). Konträr sieht dies die linksgrüne Abgeordnete Laia Ortiz: Wegen der Kontaminierung können wir Spanier bald keine Biolandwirtschaft mehr betreiben. Sie fordert Daten, die die Aussage wissenschaftlich untermauern. Umweltschützer warnen vor Risiken Der Unterschied zwischen konventionellen Maissorten und den genetisch veränderten ist, dass die einen mit Pestiziden besprüht werden, während die anderen ihre Pestizide selbst produzieren, sagt Luis Ferreirim von Greenpeace Spanien im Gespräch mit dem Standard. Dabei stelle transgener Mais wie auch Bt11 des Konzerns Syngenta bis zu einem Kilo an Toxin pro Hektar her. Das ist das Hundertfache dessen, das Pflanzen aufnehmen können, würden sie besprüht werden. Studien der ETH Zürich belegen auch eine deutlich erhöhte Sterblichkeit durch das Bt-Toxin bei Larven des Zweipunktmarienkäfers - einem Nützling. Für Menschen soll das Pestizid unschädlich sein, Auswirkungen wurden aber noch nicht endgültig erforscht. Im Blut Schwangerer soll es aber laut Ferreirim bereits nachgewiesen worden sein. Der Umweltschützer Zweifel an den Studien des Ministeriums fußen auch in Gründen, die über das Wissenschaftliche hinausgehen: Die sozialistische Regierung hatte 2009 die USA gebeten, sie mögen Brüssel drängen, dass Genmais eine Option für EU-Staaten bleibt. Eine US-Regierungsintervention auf Untersuchungsergebnisse der Europäischen Agentur für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Parma über MON810 forderte Ex-Agrarstaatssekretär Josep Puxeu laut der Enthüllungsplattform Wikileaks. Wie er es wollte, sah es die EFSA damals, basierend auf Spaniens Erfahrung: Es ist unwahrscheinlich, dass Bt11 und MON810 andere Risiken als der konventionelle Mais inhärent haben. In 15 Jahren gab es keinen Zwischenfall. EU-Entscheid erst 2013 Frankreich verbannte 2011 MON810 von den Feldern. In Österreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Ungarn, Luxemburg, Polen und Irland gelten Verbote. Die EFSA bewertete jüngst die Sorten MON810, Bt11 und 1507 von Pioneer positiv. EU-Kommissar John Dalli wies die Anträge zum Anbau der drei Maissorten aber im Juli 2012 ab und lässt die EFSA neuerlich überprüfen. Somit ist erst 2013 mit dem EU-Entscheid über eine etwaige Zulassung zu rechnen. [1] http://derstandard.at/1343744310996/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden
[Pressemeldungen] FW: [oekom research] Analyse: Nur 9 von 149 Öl- und Gaskonzernen erfüllen Nachhaltigkeits-Mindeststandards
Organisation offenzulegen. Es ist aber ein Manko, dass viele Unternehmen diese Zahlen nicht öffentlich zugänglich machen.“ Die Impulse für eine stärkere Berücksichtigung von Umwelt- und Klimaschutzzielen in der Öl- und Gasindustrie müssen nach Ansicht von Kristina Rüter primär aus der Politik kommen: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die freiwilligen Initiativen des Sektors nicht die erforderliche Trendwende bringen.“ Mögliche Maßnahmen sind hier beispielsweise die Streichung von Subventionen und Steuererleichterungen für die Branche und strengere Umweltauflagen für Aktivitäten in sensiblen Naturräumen. Die Zusammenfassung der Branchenanalyse finden Sie zum Download unter: http://www.oekom-research.com/index.php?content=pressemitteilung_09082012 --- Weitere Informationen erhalten Sie bei: Rolf D. Häßler, Head of Corporate Communications, Goethestraße 28, D-80336 München, Fon: +49-(0)89-544184-57, Fax: -99, rolf.haess...@oekom-research.com oekom research – die Nachhaltigkeits-Ratingagentur Die oekom research AG zählt zu den weltweit führenden Rating-Agenturen im Bereich des nachhaltigen Investments. Die Agentur analysiert Unternehmen und Länder hinsichtlich ihrer ökologischen und sozialen Performance. Als erfahrener Partner von institutionellen Investoren und Finanzdienstleistern identifiziert oekom research diejenigen Emittenten von Aktien und Rentenpapieren, die sich durch ein verantwortungsvolles Wirtschaften gegenüber Gesellschaft und Umwelt auszeichnen. Mehr als 75 Asset Manager und Asset Owner beziehen das Research der Rating-Agentur regelmäßig in ihre Anlageentscheidungen ein. Die Analysen von oekom research beeinflussen dadurch aktuell über 140 Milliarden Euro Assets under Management. Gerne informieren wir Sie mit dieser Pressemitteilung über Neuigkeiten aus unserem Unternehmen. Bitte teilen Sie uns mit, falls Sie eine Änderung in unserem Verteiler wünschen (Aktualisierung Ihrer Kontaktdaten, Aufnahme von Kolleginnen oder Kollegen, Löschen Ihres Eintrags). Weitere Pressemitteilungen der oekom research AG finden Sie online unter http://www.oekom-research.com/index.php?content=presse Mit freundlichen Grüßen Rolf D. Häßler -- oekom research AG Rolf D. Häßler Head of Corporate Communications Goethestr. 28 80336 Munich Germany phone: +49/(0)89/54 41 84-57 fax: +49/(0)89/54 41 84-99 rolf.hass...@oekom-research.com www.oekom-research.com -- oekom research AG Sitz der Gesellschaft: München Amtsgericht München, HRB 125913 Aufsichtsrat: Jacob Radloff (Vorsitzender), Prof. Dr. Thomas Dyllick, Caspar von Hauenschild Vorstand: Robert Haßler (Vorsitzender), Matthias Bönning ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [urgewald] Umweltorganisationen verlangen Ende der Kohlefinanzierung durch die KfW
-Original Message- From: urgewald Kathrin Petz [mailto:kathrin.p...@urgewald.de] Sent: Wednesday, August 08, 2012 10:07 AM Subject: PM: Kohlefinanzierung - worüber die KfW lieber schweigt urgewald klima allianz deutschland Kohlefinanzierung - worüber die KfW lieber schweigt Zur Präsentation der Quartalszahlen der Kreditanstalt für Wiederaufbau verlangen die Umweltorganisation urgewald und das bundesweite Bündnis klima allianz deutschland von der staatlichen Förderbank einen Kurswechsel. Sie soll aufhören, weltweit den Ausbau von Kohlekraftwerken und Kohleinfrastruktur zu fördern und sich auf das konzentrieren, was sie bereits gut macht: Energieeffizienz und Erneuerbare Energien unterstützen. Ihre positiven Seiten stellt die KfW gerne heraus, doch neben dieser grünen Front gibt es auch die schmutzige Seite der Bank. Denn sie vergibt trotz Klimakatastrophe Kredite für Kohleprojekte. In den letzten Jahren hat sie mehrere hundert Millionen Euro in den Ausbau und Neubau von Kohlekraftwerken, Kohleminen und Kohleinfrastruktur investiert. Das ist unverantwortlich, erklärt Kathrin Petz von urgewald, die die Kohleprojekte der KfW recherchiert und in einem Briefing zusammen gestellt hat. Die KfW trug in den letzten Jahren zum Bau von mindestens acht Kohlekraftwerken und zwei Kohleinfrastrukturprojekten weltweit bei. In Griechenland prüft sie aktuell eine Beteiligung am Neubau des Braunkohlekraftwerks Ptolemaida V. Griechische Umweltschützer warnen vor dem Projekt: Für 2050 gibt es in Griechenland zwei Szenarien, entweder erreichen wir eine vollkommene Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien oder Braunkohle spielt weiter eine bedeutende Rolle im Energiemix. Die Entscheidung darüber, welches Szenario realisiert wird, fällt jetzt. Wird Ptolemaida V gebaut, ruinieren wir das Klima und unsere Wirtschaft weiter mit Braunkohle, dem schlimmsten und sozialwirtschaftlich teuersten fossilen Brennstoff. Das darf die KfW nicht unterstützen, erklärt Achilleas Plitharas, Anti-Kohlecampaigner des WWF Griechenland. Die KfW rechtfertigt ihr Engagement oft damit, dass es zu Armutsbekämpfung und verbessertem Energiezugang führt. Tatsächlich verschärfen aber die Kohlekraftwerke Medupi und Kusile in Südafrika die Energieungleichheit und den Kampf ums Wasser in der Region. Mit der Kohleversorgung des indischen Kohlekraftwerks Krishnaptanam gehen Menschenrechtsverletzungen und Abholzung wertvollen Regenwalds in Indonesien einher. Eine Anlage zur Effizienzsteigerung von Braunkohle in Serbien ist Teil der Ausweitung des dortigen Tagebaus und hält Serbien auf Kohlekurs. Der Ausbau von Kohlehäfen in Australien dient der Verteilung gigantischer Mengen Kohle in die Welt, die nicht nur CO2-Reduktionsziele in weite Ferne rückt, sondern auch das einzigartige Great-Barrier-Riff massiv bedroht. Mit ihrem weltweiten Engagement für die Kohle konterkariert die KfW die klimapolitischen Ziele Deutschlands. Die KfW sollte ihr eigenes Leitbild 'Nachhaltigkeit und Verantwortung' ernst nehmen und Investitionen in Projekte, die den Abbau, Transport oder die Verbrennung von Kohle fördern, konsequent stoppen. Ein glaubwürdiger und notwendiger erster Schritt, um ihr Portfolio von Kohle zu befreien, wäre eine Finanzierungsabsage für den Neubau von Ptolemaida V in Griechenland, fordert Mona Bricke, Anti-Kohlecampaignerin der klima allianz deutschland. Das Briefing Kohlefinanzierung - worüber die KfW lieber schweigt kann hier heruntergeladen werden: http://urgewald.org/artikel/kohlefinanzierung-wor-ber-kfw-lieber-schwe Weitere Informationen: Kathrin Petz, urgewald, 0152-02149341 Mona Bricke, klima allianz deutschland, 0176-10563917 -- Kathrin Petz, urgewald e. V. urgewald Büro Berlin Marienstr. 19/20 10117 Berlin Fon 0049 (0)30-28482270 Fax 0049 (0)30-28482279 kathrin.p...@urgewald.de www.urgewald.de ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Neue NGO-Plattform fordert demokratische Wissenschaftswende
aufzutreten, sollten wissenschaftliche Institutionen zunächst die zentralen Fragen formulieren und sie mit allen wesentlichen Kräften der Gesellschaft diskutieren. Auch Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie, ist der Überzeugung, dass die Einbeziehung der Zivilgesellschaft mehr Pluralität ins Wissenschaftssystem bringt und damit einen Weg zu mehr Wissenschaftsfreiheit darstellt. Vor einigen Wochen präsentierten Schneidewind und andere Ökoforscher ihre Ansätze einer nachhaltigen Wissenschaft den Bundestagsabgeordneten im Forschungsausschuss. Wir trafen dort auf sehr offene Ohren, resümiert Schneidwind. Die Politiker stellten interessierte Fragen nach der Beteiligung der Zivilgesellschaft in der Wissenschaft. Darauf sollten wir jetzt schnell gute Antworten geben, riet der Wuppertal-Mann auf der Gründungs-Veranstaltung. Vielleicht gehen die Türen für uns schneller auf als wir erwarten. Artikel zum Thema Nachhaltige Wissenschaft: Ganz andere Mobilitätskonzepte http://www.taz.de/!96529/ Forschung zu Nachhaltigkeit: Notwendige Neuorientierung http://www.taz.de/!95841/ Wissenschaftspolitik im Argen: Unis forschen an den Menschen vorbei http://www.taz.de/!86914/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [AdC] Rechte indigener Völker stehen Südamerika-weitem Infrastrukturprogramm im Weg
Secretariat Galvanistr. 28, D-60486 Frankfurt am Main Tel. +49-69-717139-0, Fax +49-69-717139-93 eur...@climatealliance.org http://www.climatealliance.org Angela Hanisch, Public Relations and Newsletter Tel. +49-69-717139-12, a.hani...@klimabuendnis.org ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [HAB] Gutachten: Atomtransporte in einziges deutsches Endlager können Bevölkerung gefährden
http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article2357227/Atom-Transporte-zum-Schacht-Konrad-offenbar-nicht-sicher.html Hamburger Abendblatt - 01.08.2012 Salzgitter Atom-Transporte zum Schacht Konrad offenbar nicht sicher Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, Transporte mit radioaktivem Abfall zum Endlager Konrad könnten die Sicherheit der Bevölkerung gefährden. Marco Hadem Salzgitter. Künftige Transporte mit Atommüll zum Endlager Schacht Konrad bei Salzgitter könnten nach Ansicht von Experten die Sicherheit der Bevölkerung gefährden. Das teilte die Stadt Salzgitter am Mittwoch unter Verweis auf das Gutachterbüro intac mit. Dieses hatte im Auftrag der Stadt die von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) angefertigte Transportstudie überprüft. In dem Gutachten werden vier Kernpunkte bemängelt: So würden weder realistische radiologische Bedingungen, noch der schlimmste anzunehmende Fall berücksichtigt. Auch die mögliche Strahlenbelastung für die Bevölkerung werde falsch eingeschätzt. Das zuständige Bundesamt für Strahlenschutz reagierte gelassen. Die Stadt Salzgitter kümmert sich um das Wohl seiner Bürgerinnen und Bürger - das ist auch unser Anliegen, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Die Frage der Transporte richte sich in erster Linie an die Abfalleigentümer und die Abfallanlieferer. Als Betreiber des Endlagers sehen wir uns aber selbstverständlich in der Pflicht, allen Fragen der Sicherheit nachzugehen. Das BfS werde daher die Stellungnahme der Stadt sorgfältig prüfen, sobald diese vorliege. Die GRS hatte mögliche Auswirkungen von Atomtransporten zum Schacht Konrad untersucht und bewertet. Damit sollten Bedenken von Anwohnern entkräftet werden. Im Gegensatz zu intac war die GRS zu dem Schluss gekommen, dass die Transporte keine relevanten radiologischen Risiko für Mensch und Umwelt führen. Die Grünen im niedersächsischen Landtag forderten umgehend einen regionalen Dialog zur Sicherheit der Transporte. Das Thema geht nicht nur die Stadt Salzgitter an, sagte Fraktionsvize Gabriele Heinen-Kljajic. Die gesamte Region werde die Belastung durch Transporte auf der Schiene oder der Straße zu tragen haben. Das Gutachten sei eine Ohrfeige für die Befürworter eines Endlagers, betonte auch die Linke. 2019 soll der erste Atommüll eingelagert werden. Konrad wird auch immer wieder als mögliche neue Lagerstätte der 126.000 Fässer mit Atommüll genannt, die im maroden Endlager Asse liegen. Die beiden Bergwerke liegen nur etwa 30 Kilometer auseinander. Konrad ist das einzige nach Atomrecht genehmigte Endlager. Die Stadt Salzgitter lehnt die Inbetriebnahme des Schachts Konrad als Endlager für radioaktive Abfälle kategorisch ab. Gegen den dann ergangenen Planfeststellungsbeschluss hat die Stadt Salzgitter durch alle Instanzen geklagt. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Ex-Klimaskeptiker: Neue Daten zeigen Menschen als Verursacher der globalen Erwärmung
überraschend: Wir haben aus Satellitenmessungen gelernt, dass die solare Aktivität die Helligkeit der Sonne kaum verändert. Wie sicher ist also die Aussage, wonach die Menschheit für die Erwärmung verantwortlich sei? Die Kohlendioxid-Kurve passt besser zur gemessenen Erwärmung als jede andere, die wir ausprobiert haben. Ihre Größenordnung steht im Einklang mit dem errechneten Treibhauseffekt - also der zusätzlichen Erwärmung durch Wärmestrahlung, die der Atmosphäre nicht entkommen kann. Diese Tatsachen beweisen keine Kausalität, und sie sollten Skepsis nicht beenden, aber sie heben die Hürde an: Um ernsthaft geprüft zu werden, muss eine alternative Erklärung mindestens so gut zu den Daten passen, wie es bei Kohlendioxid der Fall ist. Wenn wir noch Methan, ein weiteres Treibhausgas, zu unserer Analyse hinzunehmen, ändert sich das Ergebnis nicht. Außerdem beruht unsere Auswertung nicht auf den komplexen globalen Klimamodellen, also den gewaltigen Computerprogrammen, die für ihre verborgenen Annahmen und anpassungsfähigen Parameter berüchtigt sind. Unsere Aussage stützt sich nur auf die enge Übereinstimmung der beobachteten Temperaturzunahme mit dem bekannten Anstieg von Treibhausgasen. Skeptisch gegenüber alarmistischen Behauptungen Es ist die Pflicht jedes Wissenschaftlers, skeptisch zu sein. Ich finde immer noch viele, wenn nicht die meisten der Effekte, die dem Klimawandel zugerechnet werden, spekulativ, übertrieben oder einfach falsch. Ich habe einige der alarmistischsten Behauptungen analysiert, und meine Skepsis ihnen gegenüber hat sich nicht geändert. Für den Hurrikan Katrina, der 2005 New Orleans zerstörte, kann die globale Erwärmung nicht verantwortlich gemacht werden. Die Zahl der Hurrikane, die die USA treffen, hat ab- und nicht zugenommen; das Gleiche gilt für Tornados. Die Eisbären sterben nicht wegen des zurückgehenden Eises, und die Gletscher im Himalaya werden nicht bis 2035 schmelzen. Es ist außerdem möglich, dass es heute nicht wärmer ist als vor tausend Jahren, während der Mittelalterlichen Warmzeit, einer Phase erhöhter Temperaturen, die aus historischen Aufzeichnungen und Baumringen bekannt ist. Die jüngste Hitzeperiode in den USA wird durch Abkühlung in anderen Teilen der Erde mehr als ausgeglichen - ihre Verbindungen zur globalen Erwärmung ist also schwächer als heikel. Die sorgfältige Auswertung durch unser Team füllt fünf wissenschaftliche Aufsätze, die online unter berkeleyearth.org zu finden sind. Diese Seite zeigt auch eine Grafik der Temperaturen von 1753 bis heute mit den eindeutigen Fingerabdrücken von Vulkanen und Kohlendioxid, aber ohne eine Komponente, die zur Sonnenaktivität passt. Vier unserer Studien sind von der wissenschaftlichen Gemeinde eingehend geprüft worden, und die neueste mit der Analyse der menschlichen Komponente steht zusammen mit Daten und benutzten Computerprogrammen zum Download bereit. Solche Offenheit ist das Herz der wissenschaftlichen Methode; wenn Sie unsere Schlussfolgerungen nicht plausibel finden, melden Sie uns jegliche Fehler in den Daten oder ihrer Auswertung. Was passiert in der Zukunft? Solange die Emissionen von Kohlendioxid wachsen, dürften auch die Temperaturen steigen. Ich erwarte eine gleichmäßige Erwärmung um ungefähr 0,8 Grad Celsius in den kommenden 50 Jahren über den Kontinenten; die Zahl ist niedriger, wenn die Ozeane eingeschlossen werden. Aber falls China seinen rapiden Aufschwung fortsetzt und seinen Kohleverbrauch nicht drosselt, dann könnte diese Erwärmung auch in weniger als 20 Jahren stattfinden. Ich hoffe, dass die Berkeley-Earth-Analyse dazu beiträgt, die wissenschaftliche Debatte über die globale Erwärmung und die menschliche Verantwortung beizulegen. Danach kommt der schwierige Teil: sich über das politische und diplomatische Spektrum hinweg zu einigen, was getan werden kann und sollte. Richard Muller ist Physik-Professor an der University of California in Berkeley und ehemaliger Fellow der MacArthur-Stiftung. Das Berkeley Earth Surface Temperature Project geht auf seine Initiaive zurück. Sein jüngstes Buch heißt: Energy for Future Presidents: The Science Behind the Headlines. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Infodienst] Forschung: Genfood könnte Dickmacher sein und ist im Blut nachweisbar
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26154.html Informationsdienst Gentechnik - 06.08.2012 Forschung: Gentech-Nahrung könnte Dickmacher sein Was passiert bei der Aufnahme gentechnisch veränderter Lebensmittel? Dieser umstrittenen Frage gehen Wissenschaftler eines internationalen Projekts nach. Dabei fanden sie nun offenbar Indizien dafür, dass Gentechnik das Potential zum Dickmacher hat. Außerdem werden die Gene entgegen bisheriger Annahmen nicht vollständig aufgespalten. Für ihre Untersuchungen verfütterte das Forschungsteam 90 Tage lang gentechnisch veränderte Futtermittel an verschiedene Tiere. Schon nach dieser relativ kurzen Zeit waren Ratten und Lachse etwas fetter als ihre Artgenossen, die nur normale Nahrung bekommen hatten. Bei den Ratten trat dieser Effekt nicht nur dann ein, wenn sie Gentech-Mais erhielten, sondern auch, wenn sie Fisch fraßen, welcher mittels gentechnisch verändertem Futter gezüchtet worden war. Eine der beteiligten Forscherinnen, Professorin Åshild Krogdahl von der staatlichen Hochschule für Veterinärwissenschaft in Norwegen, warf die Frage nach der Bedeutung für die menschliche Gesundheit auf Wenn der gleiche Effekt bei Menschen auftritt, wie würde er sich dann auf Personen auswirken, die diese Art Mais über mehrere Jahre essen, oder das Fleisch der mit diesem Mais gefütterten Tiere? Ich möchte nicht wie eine Panikmacherin klingen, aber es ist ein interessantes Phänomen und wert, weiter erforscht zu werden, sagte die Professorin dem Wissenschaftsmagazin ScienceNordic. Im Fall der mit Gentechnik gefütterten Lachse habe es auch Auswirkungen auf Organe und Immunsystem gegeben. Die Fische erschienen zwar gesund, allerdings könnten sie Eiweiße nicht mehr so gut verdauen. Zu kleinen Änderungen sei es auch im Blut, Leber, Nieren, den Bauchspeicheldrüsen und den Fortpflanzungsorganen gekommen. Dass die Art der Nahrung sich im Körper bemerkbar macht, ist laut Krogdahl nichts Außergewöhnliches. Entscheidend sei jedoch die Frage, ob es durch Gentech hier zu besonderen Veränderungen kommt, die auf lange Sicht Schaden hervorrufen könnten. Bedeutsam ist auch eine andere Entdeckung der Wissenschaftler. So scheinen Gene der aufgenommenen Nahrung auch im Körper ihre Form beizubehalten. Eine häufige Behauptung war, dass die in Gentech-Lebensmittel eingefügten Gene harmlos seien, da alle Gene im Verdauungstrakt aufgespalten würden. Aber unsere Resultate zeigen, dass Gene durch die Darmwand ins Blut übergehen können. Sie wurden im Blut, im Muskelgewebe und in der Leber in Segmenten gefunden, die groß genug waren, um identifiziert zu werden, so Professorin Krogdahl. Die biologischen Auswirkungen dieser Gene sind unbekannt. ScienceNordic: Growing fatter on a GM diet http://sciencenordic.com/growing-fatter-gm-diet GMSAFood - The Project http://www.gmsafoodproject.eu/Sections.aspx?section=382 Infodienst: Gentechnik in Lebensmitteln http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/lebensmittel.html Earth Open Source: GMO Myths and Thruths - An evidence-based examination of the claims made for the safety and efficacy of genetically modified crops http://db.zs-intern.de/uploads/1344251483-2012_06_25_GMO_Myths_and_Truths.pdf ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [mm] Kinostart: More Than Honey - Dokumentarfilm zum weltweiten Bienensterben, ab 8.11. (A/CH: 12./25.10.)
-Original Message- From: Sarah Heidel | mm filmpresse [mailto:hei...@mm-filmpresse.de] Sent: Monday, August 06, 2012 4:53 PM Subject: Re: More Than Honey - Dokumentarfilm zum weltweiten Bienensterben - ab 8.11 im Kino Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir möchten Sie gerne auf einen besonderen Kinostart aufmerksam machen. Am 8. November 2012 startet der bildgewaltige Dokumentarfilm MORE THAN HONEY bundesweit im Kino. Zum Film: Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren. MORE THAN HONEY entführt uns in das faszinierende Universum der Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird. Der Physiker Albert Einstein soll einmal gesagt haben: Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus. Im Dokumentarfilm MORE THAN HONEY geht der renommierte Schweizer Regisseur und Sohn einer Imkerfamilie Markus Imhoof (Die Reise, Oscar-Nominierung für Das Boot ist voll) dem rätselhaften Bienensterben auf den Grund. Mit ungeahnter Präzision macht er das Leben der Biene sichtbar und porträtiert diejenigen, die am meisten von ihm profitieren: die Menschen. Während ein Schweizer Bergimker das Bienensterben mit Traditionstreue abzuwehren versucht, ist die Apokalypse in China schon längst Realität. Imhoof trifft hier auf das Geschäft mit den Pollen; er spricht mit einem quer durch die USA ziehenden Bienenchauffeur und mit Königinnenzüchtern, die ihre lebendige Ware per Post in die ganze Welt verschicken. Imhoofs tief beeindruckende Bestandsaufnahme des Bienenlebens verdichtet sich zu einer traurigen Diagnose unserer Zeit, in der Naturprodukte massenhaft verfügbar sein müssen. Die Biene steht im Zentrum dieses Widerspruchs, denn keinem anderen Tier wird heute so rigoros beides abverlangt: Quantität und Qualität. Markus Imhoof spürt den Bedeutungen nach, die die Biene seit ewigen Zeiten für den Menschen verkörpert, und wagt einen schrecklich schönen Blick in den Abgrund, der eine Welt ohne Bienen zweifellos wäre. Presseheft und Bildmaterial stehen Ihnen im Pressebereich unter http://www.presse.senator.de zur Verfügung [*]. mm filmpresse hat die Pressearbeit übernommen. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an Sylvia Müller, Tel. 030-41715722, E-Mail: muel...@mm-filmpresse.de Für Fragen an den Verleih wenden Sie sich bitte an SENATOR FILM VERLEIH, Antje Pankow (Leitung Presse), Tel. 030-88 091-799, E-Mail pre...@senator.de . Herzliche Grüße, Sarah Heidel -- mm filmpresse Schliemannstr. 5 10437 Berlin tel. ++49 (0)30 41 71 57 22 fax. ++49 (0)30 41 71 57 25 Email: hei...@mm-filmpresse.de www.mm-filmpresse.de --- ANM./LINKS [Red.] [*] Anmeldung erforderlich. Presseheft: http://www.mm-filmpresse.de/film.php?film=165 Trailer (00:55), Fotos: http://www.allegrofilm.at/filme/more-than-honey Trailer (OF, 02:12), Fotos: http://www.markus-imhoof.ch/filme/morethanhoney/honey.html Filmausschnitt (03:06): http://www.youtube.com/watch?v=89rtOi1FcoQ Buch zum Film: http://www.orange-press.com/programm/alle-titel/more-than-honey.html ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [autofrei.de] Schreibwettbewerb: Autofrei leben! (Einsendeschluss 15.11.)
On Tuesday, July 31, 2012 4:11 PM, Andrea Herrmann wettbew...@autofrei.de wrote: Schreibwettbewerb Autofrei leben! Einsendeschluss 15.11.2012 Autofrei zu leben ist nicht nur möglich, sondern aus vielen Gründen sinnvoll: Es ist umweltfreundlich, gesund, sicherer, macht Spaß und wird vielleicht demnächst schick. Viele Menschen leben autofrei, in manchen Großstädten bis zu 50 % der Haushalte. Aber auch auf dem Land geht es ohne Blechkiste. Der Verein autofrei leben! e.V. [1] hat vor zehn Jahren das Lesebuch ÜberLeben ohne Auto [2] herausgebracht, das sehr großen Zuspruch fand. Nun suchen die Herausgeber neue Texte rund um das autofreie Leben. Dabei sollen möglichst viele Bevölkerungsgruppen und Varianten des autofreien Lebens berücksichtigt werden. Das Ziel ist es, den Lesenden ein positives, aber gleichzeitig realistisches Bild vom autofreien Leben zu vermitteln. Alle literarischen Genres sind willkommen: Kurzgeschichten, Erzählungen, Essays, Lyrik, Biogaphisches, Visionäres und Utopisches. Fiktive Geschichten sollten dabei allerdings in der Gegenwart oder näheren Zukunft spielen, also für jeden noch vorstellbar sein. Der Text muss bisher unveröffentlicht sein und darf keine Rechte Dritter verletzen. Die Maximallänge jedes Beitrags beträgt maximal 5 Normseiten (30 Zeilen à 60 Zeichen). Die besten 30 Texte werden auf der Homepage des Vereins www.autofrei.de prominent veröffentlicht. Die Herausgeber streben auch eine Neuauflage des Buches an. Die besten drei Texte werden mit Sachpreisen prämiert. Einsendungen und Anfragen bitte nur per E-Mail (als pdf) an wettbew...@autofrei.de . Schicken Sie uns maximal drei Beiträge mit der Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Nähere Informationen finden Sie hier: www.autofrei.de/schreibwettbewerb --- LINKS [Red.] [1] http://www.autofrei.de/ [2] http://www.autofrei.de/index.php/ueber-uns/publikationen/90 ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Nach weiteren Feldzerstörungen gibt es bundesweit kaum noch Gentechnik-Felder
http://www.taz.de/Felder-mit-veraenderten-Pflanzen-zerstoert/!98812/ taz - 03.08.2012 Felder mit veränderten Pflanzen zerstört Der vorletzte Gentechnik-Acker Nach Anbauverboten und der Zerstörung von Pflanzungen gibt es bundesweit noch maximal zwei Gentechnik-Felder. Die Angaben von Betreibern und Aktivisten gehen auseinander Von Svenja Bergt BERLIN taz | Die Zahl der Felder, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen stehen, nimmt weiter ab. Nach Informationen der taz wurde erneut mindestens eines von drei Feldern, auf denen sich Versuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen befinden, zerstört. Ein Bekennerschreiben datiert eine Zerstörung auf Anfang Juli. Das massive Auskreuzungsrisiko des Versuchsfeldes rechtfertigte unsere rabiate, aber effektive Methode des gezielten Einsatzes von Pflanzengift, heißt es in dem Schreiben. Der Betreiber betonte, dass das Feld intakt ist, räumte allerdings andere Zerstörungen auf einem anderen Feld ein. Bereits in den vergangenen Jahren war die Zahl der Äcker mit gentechnisch veränderten Pflanzen nach und nach zurückgegangen. Eine Fläche mit kommerziellem Anbau gibt es derzeit nicht. Grund dafür ist unter anderem das Verbot des gentechnisch veränderten Maises MON810. Im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sind für dieses Jahr noch drei experimentelle Freisetzungsvorhaben auf insgesamt 8.000 Quadratmetern vermerkt: Rüben mit Herbizidresistenz in Gerbitz sowie Kartoffeln mit Pilzresistenz in Gatersleben und Baalberge. Behörde widerspricht Anti-Gentechnik-Aktivisten Sämtliche Felder befinden sich in Sachsen-Anhalt. Nach Aussage des dortigen Landesverwaltungsamtes, das für die Überwachung der Freisetzungsvorhaben zuständig ist, wurden alle angegebenen Felder bepflanzt. Die Behörde widerspricht damit Berichten von Anti-Gentechnik-Aktivisten, wonach das Feld in Gerbitz nicht genutzt werde. Sowohl vor der Aussaat als auch während der Vegetation werden Vor-Ort-Kontrollen durchgeführt, erklärt Gabriele Städter, Sprecherin des Landesverwaltungsamts. Monsanto als Betreiber des Feldes äußerte sich bis Redaktionsschluss nicht zu dem Standort. Dagegen räumt BASF, Betreiber der beiden Kartoffelfelder ein, dass es auf den Feldern des Konzerns Zerstörungen gab. In Gatersleben in Sachsen-Anhalt und in Angeren in den Niederlanden wurden unsere Feldversuche beschädigt, erklärt Irina Wenderoth auf der Unternehmens-Webseite. Sie ist bei BASF für Zulassungsanträge in Europa zuständig. Auf dem Feld in Baalberge, auf das sich der Bekennerbrief bezieht, habe es lediglich Zerstörungsversuche gegeben. Die Ackerfläche sei noch intakt und werde nun ständig beobachtet. Die vom Konzern eingeräumte Zerstörung des Feldes in Gatersleben deckt sich mit Berichten von Aktivisten vor Ort, die das Feld als erkennbar beschädigt beschreiben. Nach Angaben des Landesverwaltungsamtes wurde das Feld am 12. Juli zerstört, der Betreiber habe die Kartoffeln daraufhin entfernt. Feldzerstörungen sind für Unternehmen eine relevante Größe, wenn es um die Standortentscheidung nicht nur im kommerziellen Anbau, sondern auch bei der experimentellen Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen geht. Denn anders als der kommerzielle Anbau haben die Versuche das Ziel, Daten über den Anbau zu erheben. Keine Aussaat genmanipulierter Rüben So nennt beispielsweise das Unternehmen BioTechFarm, das einen Schaugarten mit gentechnisch veränderten Pflanzen betreibt, unter anderem in der Vergangenheit erfolgte Zerstörungen als Grund dafür, den Garten in diesem Jahr nicht zu öffnen. Die geplante Aussaat genmanipulierter Zuckerrüben bleibe aus. Für die Täter sind die Aktionen risikoreich: Anders als bei einem Ausreißen von Pflanzen auf einem Feld für den kommerziellen Anbau kommen bei Versuchsfeldern in der Regel hohe Schadensersatzforderungen auf die Aktivisten zu. Artikel zum Thema Protest mit Erfolg: Kein gutes Feld für Gen-Forscher http://www.taz.de/Protest-mit-Erfolg/!97709/ Gentechnik kapituliert vor Käfer: Don't mess with god http://www.taz.de/Gentechnik-kapituliert-vor-Kaefer/!97203/ Wissenschaftler über Gentechnik: Soja erhöht das Allergierisiko http://www.taz.de/Wissenschaftler-ueber-Gentechnik/!96991/ -- HINWEIS: Dieser Text enthält in der Originalfassung wichtige Links. Um diese zusätzlichen Informationen anzuzeigen, rufen Sie bitte die Internetadresse auf, die dem Text vorangestellt ist. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische
[Pressemeldungen] WG: [taz] USA verbieten ihren Fluglinien, sich an EU-Vorgaben zum CO2-Emissionshandel zu halten
http://www.taz.de/Washington-gegen-EU-Emissionshandel/!98635/ taz - 01.08.2012 Washington gegen EU-Emissionshandel Klimakrieg im Luftraum Die USA verbieten ihren Fluglinien, sich an die europäischen Vorgaben zum CO2-Emissionshandel zu halten. 15 weitere Länder wollen folgen. Ärger ist vorprogrammiert Von Dorothea Hahn WASHINGTON taz | Der US-amerikanische Widerstand gegen CO2-Abgaben für Fluggesellschaften könnte sich zu einem Handelskrieg auswachsen: Am Dienstag entschied der Handelsausschuss des US-Senats, dass sich US-Fluggesellschaften nicht dem europäischen Diktat beugen dürften. Auch das Repräsentantenhaus hat die Regelung bereits gebiligt. Die noch ausstehende Abstimmung im Senat dürfte nicht anders ausfallen. Parallel dazu trafen sich am Dienstag und Mittwoch Vertreter aus 16 Ländern in Washington, die eine gemeinsame Front gegen die EU bilden. Dazu gehören auch China und Indien. Seit Anfang 2012 müssen Airlines in der EU Berechtigungen für ihren Ausstoß an Klimagasen vorweisen, wenn sie einen Flughafen der Staatengemeinschaft ansteuern oder dort starten. 85 Prozent dieser Emissionszertifikate bekommen die Fluglinien kostenlos, den Rest müssen sie kaufen. Bis 2020 sollen so fünf Prozent weniger Klimagase im Luftverkehr produziert werden. US-Transportminister Ray LaHood, der prominenteste republikanische Politiker in der Regierung, spricht von einer miserablen Politik und einem miserablen Gesetz. Es gehe nicht an, dass die EU unilateral Regeln diktiere, die dann auch für andere Länder gälten. Verbindliche Vorgaben könnten nur von der Internationalen Organisation für zivile Luftfahrt (ICAO) kommen. Demokraten und Republikaner vereint Die strikte Opposition gegen die EU-Richtlinie ist eine der letzten politischen Fragen, in denen DemokratInnen und RepublikanerInnen einen gemeinsamen Nenner finden. Auch die demokratischen Politiker wie Senatorin Barbara Boxer und Senator John Kerry bemühten das Argument, unilaterale Bewegungen von Europa seien abzulehnen. Sie sagten, sie seien jedoch nicht prinzipiell gegen Schadstoffabgaben, und verlangten von der ICAO aktivere Schritte zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Bei republikanischen Abgeordneten spielt neben dem Ärger über die Bevormundung aus Brüssel auch die grundsätzliche Opposition gegen jede Steuererhöhung eine Rolle. Fast alle haben öffentlich versprochen, keine neuen Steuern einzuführen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mehrheit, Präsidentschaftskandidat Mitt Romney inklusive, bezweifelt, dass die globale Erwärmung menschengemacht ist - oder dass sie überhaupt stattfindet. Als gäbe es in der globalen Welt der Schadstoffe nationale Grenzen, beklagen Republikaner sowie US-Fluggesellschaften und Handelskammern auch, dass die EU ihre Abgaben nicht nur für Flüge im europäischen Luftraum verlange, sondern für die gesamte Flugstrecke. Die Teilnehmer des Treffens der 16 Anti-Emissionshandels-Länder argumentierten ähnlich. Sie wollen es den USA gleichtun und ihren Fluggesellschaften verbieten, die EU-Regelung zu akzeptieren. Für die EU droht damit zwar eine neue transatlantische Konfrontation. Doch immerhin hat sie eine internationale Debatte angestoßen. Die neuen Abgaben gelten seit Januar. Die Rechnungen an die Fluggesellschaften sollen zum Jahresende herausgehen. Doch fällig werden die Zahlungen erst im April 2013. Bis dahin wird es dicke Luft geben. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] NASA-Studie: Zunehmende weltweite Extremwetterlagen sind Folgen des Klimawandels
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37393/1.html Telepolis - 05.08.2012 Die Zukunft wird heiß sein Der Nasa-Klimaforscher James Hansen sieht in den extrem heißen Sommern der letzten Jahre einen Beweis für die Klimaerwärmung Florian Rötzer Die Klimaerwärmung ist real, und sie ist schlimmer und kommt schneller als bislang angenommen. James Hansen, bei den Klimaskeptikern ein verrufener Klimatologe, Chef des Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA und Professor für Erd- und Umweltwissenschaften an der Columbia University, war Ender der 1980er Jahre einer der ersten Warner vor den Folgen der von ihm diagnostizierten Klimaerwärmung. In den USA ist mehr als in anderen Ländern von meist Konservativen umstritten, ob es eine Klimaerwärmung gibt und ob sie auf den Menschen zurückführbar ist. Jetzt hat Hansen zusammen mit Makiko Satoa und Reto Ruedyb eine neue Studie veröffentlicht, die für ihn belegt, dass er vor 30 Jahren viel zu optimistisch gewesen sei und die Dramatik unterschätzt habe. Hansen hat mit seinen Kollegen in der Studie [1], die in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) erschienen ist, die globalen Oberflächen-Temperaturanomalien in den Sommermonaten Juni, Juli und August der letzten Jahre mit den durchschnittlichen Anomalien in Zeit zwischen 1951-1980 verglichen. Das haben die Wissenschaftler einerseits gemacht, weil diese Periode relativ stabil gewesen ist und die Temperaturen noch im Rahmen des Holozäns gelesen seien, aber andererseits auch, weil sich viele Menschen noch an diese Zeit erinnern können. Hansen will mit seiner Studie nämlich erneut aufwecken und die Wahrnehmung der Menschen anstoßen. In dem Artikel wird auf eine Umfrage verwiesen, die deutlich machte, dass die Menschen eher bereit seien, die Warnungen vor den Folgen der Klimaerwärmung zu beachten, wenn sie entsprechende lokale Klimaextreme erlebt haben. Und die gab es in den letzten Sommern tatsächlich häufig. Der extreme warme Sommer in Europa im Jahr 2003, die Hitzewelle in Russland 2010, die Hitzewellen 2011 in Texas und Oklahoma und nicht zuletzt der extrem warme Sommer in den USA in diesem Jahr. In den meisten Regionen sind die Sommer in den letzten Jahren warmer als in der Vergleichsperiode 1951-1980, in manchen ist es aber auch kälter gewesen, beispielsweise in den USA 2009. Insgesamt ist die globale Temperatur seit der Vergleichszeiz um 0,5-0,6 Grad Celsius angestiegen. Das erscheint nicht viel, hat aber nach Hansen und Co. bereits erhebliche Folgen, eben die erwähnten Hitzewellen. Sie haben in den letzten Jahren (2006-2011) etwa 10 Prozent der Landfläche betroffen, in der Vergleichszeit war hingegen nur 1 Prozent betroffen. Dazu kommt, dass es die zuletzt öfter beobachteten extremen Anomalien - 3 Grad und mehr über dem Durchschnitt der Vergleichszeit - in letzterer praktisch nicht gegeben hat. Die Wahrscheinlichkeit für extrem heiße Sommer in der Süd- und Nordhälfte der Erde ist hingegen auf 67 Prozent gestiegen. Obwohl auch die Winter wärmer werden, sei hier der Trend wegen der größeren Variabilität nicht so eindeutig. Zudem würden wärmere Sommer stärkere Schneefälle verursachen, was es für die Menschen schwerer mache, die Anomalien zu erkennen. Aus der Zunahme der Landfläche um den Faktor 10, auf der es extrem heiße Sommer gibt, schließen die Wissenschaftler, dass dies fast mit Gewissheit nicht geschehen würde, wenn es keine Klimaerwärmung gebe. Und dann sei zu erwarten, dass es extreme heiße Sommer noch öfter und mit höheren Temperaturen geben werde. In einem Beitrag [2] für die Washington Post weist Hansen darauf hin, dass die Ergebnisse der Studie keine Vorhersage sind, sondern auf empirischen Beobachtungen der Temperaturen beruhen. Man könne nun nicht mehr nur sagen, dass zwar die Klimaerwärmung die Wahrscheinlichkeit von Extremwetter erhöhe, aber dass kein Extremwetter direkt auf die Klimaerwärmung zurückzuführen sei: Im Gegensatz zeigt unsere Analyse, dass es für das extrem heiße Wetter der jüngsten Vergangenheit praktisch keine andere Erklärung als den Klimawandel gibt. Noch aber sei Zeit zu handeln, schreibt Hansen. Man müsse nur die CO2-Steuer für fossile Energien schrittweise erhöhen und das Geld den Bürgern zukommen lassen. Das würde Innovationen fördern und neue Arbeitsplätze schaffen, verspricht er. Die Zukunft sei schon jetzt: Und sie ist heiß. Und man darf auch erwarten, dass die Studie, die eine Politikveränderung bewirken will, gerade in den USA im Präsidentschaftswahlkampf auf Widerstand stoßen und einen Shitstorm auslösen wird. Links [1] http://www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1205276109 [2] http://www.washingtonpost.com/opinions/climate-change-is-here--and-worse-than-we-thought/2012/08/03/6ae604c2-dd90-11e1-8e43-4a3c4375504a_story.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände
[Pressemeldungen] WG: [taz] Erstes Gebäude mit Algen in der Fassade entsteht in Hamburg / Umweltverband: Klimawirkung bedeutungslos
http://www.taz.de/Algenfassade-soll-Klima-schonen/!98367/ taz - 31.07.2012 Algenfassade soll Klima schonen Alles so schön grün hier In Hamburg entsteht das erste Gebäude mit Algen in der Fassade. Sie sollen für energiesparendes Wohnen sorgen. Doch sie sind klimapolitisch ohne Relevanz Von Svenja Bergt BERLIN taz | Von außen wird, wie sollte es anders sein, tatsächlich alles grün. Zumindest sehen das die Planungen vor, denn gestern hat es zunächst einmal Richtfest gefeiert, das Algenhaus in Hamburg. Als experimentell-innovatives Projekt feiert der Investor das Gebäude. Es soll das erste mit einer Fassade sein, in die ein Biomassekraftwerk quasi eingebaut ist. Die Idee ist folgende: Die Fassaden zur Süd- und Südwestseite bestehen aus flachen, lang gezogenen Glascontainern. Drin wachsen Mikroalgen und produzieren Biomasse und Wärme. Letztere soll für Wasser und Heizung zur Verfügung stehen - oder sogar in das Fernwärmenetz eingespeist werden. Gleichzeitig soll die Biomasse zu Biogas umgewandelt werden und über eine Brennstoffzelle Strom und Wärme liefern. Ein Passivhaus soll das Gebäude sein, also ohne Heizenergie von außen auskommen. Manfred Braasch, Geschäftsführer des Umweltverbandes BUND in Hamburg, ist kritisch: Als Experiment habe das Ganze seine Berechtigung. Allerdings muss die Praktikabilität der Bioreaktorfassade im Alltag noch unter Beweis gestellt werden, sagt Braasch. Selbst Energieplushäuser, also solche, die mehr Energie produzieren, als die Bewohner verbrauchen, seien heute schon ohne Algen möglich. Algen könnten CO2 vertilgen oder als Treibstoff dienen Das Ökogebäude entsteht im Rahmen einer Reihe der Internationalen Bauaustellung (IBA). Diese Häuser sollen zeigen, was mit Baumaterialien machbar ist, die nicht statisch sind wie etwa Beton, sondern sich verändern. Neben Algen kommen so auch flexible Photovoltaikzellen zum Einsatz. Bis 2013 soll das Algenhaus mit seinen 15 Wohnungen bezugsfertig sein. Es ist nicht das erste Mal, dass Algen für die Energiegewinnung genutzt werden. Sie sind als Rohstoff zur Gewinnung pflanzlichen Öls als Treibstoff im Gespräch, in der Nähe von Köln forschen Wissenschaftler in einer Pilotanlage daran, ob Algen CO2 auffressen und so die Energiegewinnung aus Braunkohle weniger klimaschädlich machen können. Ein ähnliches Projekt läuft in Hamburg. Den CO2-mindernden Effekt durch die Algen hält BUND-Mann Braasch bei dem Hamburger Haus für klimapolitisch ohne Relevanz. Selbst wenn ab jetzt alle Neubauten mit Algenfassade erfolgen würden - die Menge, die Kraftwerke, Verkehr und sonstige Emittenten abgeben, ist deutlich höher. Vor allem beim Bestand müsse man sich über Einsparungen Gedanken machen. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [gebana] Biosoja-Pionierprojekt in Südbrasilien steht vor dem Aus
-Original Message- From: Adrian Wiedmer, gebana AG [mailto:i...@gebana.com] Sent: Friday, July 27, 2012 8:39 AM Subject: Südamerikas Bio-Insel vor dem Aus Pressemitteilung „Chega - Kleinbauern gegen Pestizide“ und gebana Brasil Südamerikas Bio-Insel vor dem Ende Pestizidspuren machten vor zwei Jahren die Biosoja von hunderten von Biobauern in Südbrasilien unverkäuflich. Während sich deren Abnehmerin, die gebana Brasil, von den damaligen Verlusten wirtschaftlich am Erholen war, drehten die Geldgeber den Kredithahn zu. Dem schweizerisch-brasilianischen Pionierprojekt droht das Aus. Vor zwei Jahren wurden in der biologischen Soja von Kleinbauern in Südbrasilien Spuren des Pestizids Endosulfan gefunden. Das Gift gelangte von der konventionellen Landwirtschaft in die Umwelt, wurde von den Bio-Sojabohnen aufgenommen und verringerte deren Marktwert enorm. Den Bauernfamilien und der gebana Brasil, Partnerfirma des Schweizer Fair Trade Unternehmens gebana, erwuchsen aus dieser Situation grosse Verluste. Die Bauern wehrten sich gemeinsam mit gebana und lancierten die Aktion „Chega („Es reicht“ auf brasilianisch) – Kleinbauern gegen Pestizide“. Sie kritisierten, dass Gifte, die in Europa seit Jahrzehnten verboten sind, in Brasilien weiterhin verkauft werden und forderten ein sofortiges Verbot. Tatsächlich wurde Endosulfan daraufhin auch in Brasilien verboten, das Verbot tritt allerdings erst ab 2013 endgültig in Kraft. Aufgrund des weiterhin bestehenden, hohen Risikos gaben damals mehrere Familien den Bioanbau auf. Seither gingen die Endosulfan-Spuren in der Biosoja jedoch zurück und die Bio-Soja konnte wieder verkauft werden. Doch jetzt zeigen sich die Spätfolgen der grossen Verluste von damals: Trotz des positiven operativen Resultats im Jahr 2011 erneuerten viele Banken der gebana Brasil die Kredite nicht. Als Folge der schrumpfenden Liquidität konnte die gebana Brasil bereits in diesem Jahr nur noch eine reduzierte Menge Biosoja kaufen. Neben der unsicheren Abnahme verringerte eine Dürre den Biobauern die Ernte, woraufhin dutzende Familien der Landwirtschaft den Rücken kehrten. Ein Teufelskreis, der für die grösste und älteste Anbauregion von Biogetreide in Lateinamerika das Ende bedeuten könnte. Parallel dazu steigt die Nachfrage nach biologischer Soja. Betrugsskandale mit Biosoja aus Rumänien und Italien haben Anfang Jahr den Markt erschüttert und Behörden wie Einkäufer verunsichert. Eine vertrauenswürdige Bezugsquelle mit direktem Bezug zu den Produzenten gewinnt daher auch im internationalen Handel an Bedeutung. Ab 2013 soll auch die Bedrohung durch Endosulfan ganz verschwinden. Zudem kann die gebana auf dem Gebiet der Entwicklung verbesserter Technologien für den Bio-Landbau Fortschritte verzeichnen: Neues Bio-Saatgut und die Mechanisierung der Unkrautvernichtung sollen das Problem der Abwanderung der Arbeitskräfte langfristig lösen. Denn die Abwanderung der Bauern spielt den Grossbauern in die Hände, die das frei gewordene Landwirtschaftsland pachten oder aufkaufen und darauf genveränderte Soja anpflanzen, die dank dem Einsatz von Agrargiften weit weniger arbeitsintensiv ist. Trotz dieser guten Rahmenbedingungen stehen die Chancen für die gebana und den Bioanbau in Südbrasilien aufgrund der finanziellen Lage schlecht. Bis September versucht die Schweizer gebana AG in einem letzten Kraftakt mit bisherigen und neuen Investoren, ihr Schwesterunternehmen in Brasilien zu sanieren. Gelingt dies nicht, hat der kleinbäuerliche Bioanbau in Südbrasilien kaum noch eine Chance und „Südamerikas Insel der Bio-Soja“, wie die NZZ unlängst titelte, wird wohl definitiv von der Landkarte verschwinden. Zürich, 27.07.2012 --- Für Fragen und weitere Informationen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen für die Berücksichtigung dieser Meldung in Ihrem Medium. Freundliche Grüsse Adrian Wiedmer Geschäftsführer gebana AG Kontakt: 044 500 48 41 a.wied...@gebana.com www.gebana.com www.chega.org -- gebana Hafnerstrasse 7 8005 Zürich Schweiz i...@gebana.com ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [HAB, shz] NABU fordert mehr Vogelschutz bei Windkraftanlagen
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[Pressemeldungen] WG: [dapd, taz] Buchautor muss Schwarzbuch WWF entschärfen - Grundkritik bleibt
die Unterlassung von 13 Passagen geklagt. Das zuständige Richterin am Landgerichgt Köln hatte bei der Verhandlung am 15. Juni deutlich gemacht, dass sie einige der Einwände nachvollziehen konnte, und zugleich betont, dass der WWF auch Kritik einstecken können müsse. Sie regte eine außergerichtliche Einigung an, die nun erfolgt ist. Beide Seiten werden sich aber Ende August wieder in Köln vor Gericht treffen: Dann geht es um Huismanns WWF-kritischen Film Der Pakt mit dem Panda [2]. [1] http://www.taz.de/!97310/ [2] http://www.taz.de/!72834/ Artikel zum Thema König Juan Carlos vom WWF abgesetzt: Der Elefantenjäger muss gehen http://www.taz.de/!97784/ WWF-kritisches Buch: Der Panda-Streit geht weiter http://www.taz.de/!97310/ WWF wehrt sich gegen Vorwürfe: Die Bösen sollen sich bessern http://www.taz.de/!73563/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [DNR] Weltweiter CO2-Ausstoß höher als je zuvor / Zweifel an EU-China-Vergleich
http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/klima-energie/1611 DNR EU-Koordination - 24.07.2012 CO2-Emissionen 2011 höher als je zuvor Letzte Woche hat die Forschungsabteilung der EU-Kommission JRC gemeinsam mit dem niederländischen Umweltforschungsinstitut PBL ihren alljährlichen Bericht zu den globalen CO2-Emissionen veröffentlicht [1]. Laut ihren Berechnungen betrug der globale CO2-Ausstoß im Jahr 2011 rund 34 Milliarden Tonnen - ein trauriger Rekord. Zu den größten CO2-Produzenten 2011 gehören China mit 29 Prozent gefolgt von den USA mit 16 Prozent, der EU mit elf Prozent, Indien mit sechs Prozent, Russland mit fünf Prozent und Japan mit vier Prozent. Hauptverursacher des Anstiegs ist demnach China, dessen CO2-Ausstoß um neun Prozent auf 7,2 Tonnen pro Kopf stieg. Somit erreicht das bevölkerungsreichste Land der Erde die Pro-Kopf-Emissionsmengen industrialisierter Länder, die zwischen sechs und 19 Tonnen liegen. Zwar konnten EU (minus drei Prozent), die USA und Japan (jeweils minus zwei Prozent) ihre Emissionen verringern, jedoch führt der Bericht dies auf den milden Winter sowie die schwache wirtschaftliche Lage zurück. Hinzu kommt, dass die OECD-Staaten nur noch ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen ausstoßen. Die Berechnungen des JRC berücksichtigen dabei nicht, wie sich die CO2-Emissionen der einzelnen Länder zusammensetzen. Diese Faktoren werden vom CO2-Fußabdruck berücksichtigt. Laut Daten der Norwegian University of Science and Technology (NUST) lag dieser 2010 bei 4,5 Tonnen pro Kopf und ist damit noch immer deutlich niedriger als in den USA (19 Tonnen) oder Deutschland (12,3 Tonnen) [2]. So wird ein Fünftel der chinesischen Emissionen durch Konsum in anderen Ländern, vor allem in Europa, verursacht [3]. Andrew Pendleton von Friends of the Earth benannte gegenüber der britischen Tageszeitung The Guardian die Herstellung von Produkten für den westlichen Markt als einen der Hauptgründe für Chinas steigende CO2-Emissionen [4]. Damit die globale Gemeinschaft das Ziel, den Temperaturanstieg bis 2050 unter zwei Grad zu halten, erreichen kann, dürften die Emissionen zwischen 2000 und 2050 die Menge von 1.000 bis 1.500 Milliarden Tonnen nicht übersteigen. Seit 2000 wurden allerdings schon 420 Milliarden Tonnen emittiert, was bedeutet, dass bis 2050 nicht mehr als 15 bis 28 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen werden dürfen. Machen die Staaten so weiter wie bisher, wird diese Grenze JRC und PBL zufolge weit vor dem Jahr 2050 erreicht sein. [lr] [1] http://ec.europa.eu/dgs/jrc/?id=1410dt_code=NWSobj_id=15150 (Related Links) [2] http://www.carbonfootprintofnations.com/content/emissions_worldwide/ [3] http://gu.com/p/3959m [4] http://gu.com/p/37vta ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [DNR] Weltweiter CO2-Ausstoß höher als je zuvor / Zweifel an EU-China-Vergleich
http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/klima-energie/1611 DNR EU-Koordination - 24.07.2012 CO2-Emissionen 2011 höher als je zuvor Letzte Woche hat die Forschungsabteilung der EU-Kommission JRC gemeinsam mit dem niederländischen Umweltforschungsinstitut PBL ihren alljährlichen Bericht zu den globalen CO2-Emissionen veröffentlicht [1]. Laut ihren Berechnungen betrug der globale CO2-Ausstoß im Jahr 2011 rund 34 Milliarden Tonnen - ein trauriger Rekord. Zu den größten CO2-Produzenten 2011 gehören China mit 29 Prozent gefolgt von den USA mit 16 Prozent, der EU mit elf Prozent, Indien mit sechs Prozent, Russland mit fünf Prozent und Japan mit vier Prozent. Hauptverursacher des Anstiegs ist demnach China, dessen CO2-Ausstoß um neun Prozent auf 7,2 Tonnen pro Kopf stieg. Somit erreicht das bevölkerungsreichste Land der Erde die Pro-Kopf-Emissionsmengen industrialisierter Länder, die zwischen sechs und 19 Tonnen liegen. Zwar konnten EU (minus drei Prozent), die USA und Japan (jeweils minus zwei Prozent) ihre Emissionen verringern, jedoch führt der Bericht dies auf den milden Winter sowie die schwache wirtschaftliche Lage zurück. Hinzu kommt, dass die OECD-Staaten nur noch ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen ausstoßen. Die Berechnungen des JRC berücksichtigen dabei nicht, wie sich die CO2-Emissionen der einzelnen Länder zusammensetzen. Diese Faktoren werden vom CO2-Fußabdruck berücksichtigt. Laut Daten der Norwegian University of Science and Technology (NUST) lag dieser 2010 bei 4,5 Tonnen pro Kopf und ist damit noch immer deutlich niedriger als in den USA (19 Tonnen) oder Deutschland (12,3 Tonnen) [2]. So wird ein Fünftel der chinesischen Emissionen durch Konsum in anderen Ländern, vor allem in Europa, verursacht [3]. Andrew Pendleton von Friends of the Earth benannte gegenüber der britischen Tageszeitung The Guardian die Herstellung von Produkten für den westlichen Markt als einen der Hauptgründe für Chinas steigende CO2-Emissionen [4]. Damit die globale Gemeinschaft das Ziel, den Temperaturanstieg bis 2050 unter zwei Grad zu halten, erreichen kann, dürften die Emissionen zwischen 2000 und 2050 die Menge von 1.000 bis 1.500 Milliarden Tonnen nicht übersteigen. Seit 2000 wurden allerdings schon 420 Milliarden Tonnen emittiert, was bedeutet, dass bis 2050 nicht mehr als 15 bis 28 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen werden dürfen. Machen die Staaten so weiter wie bisher, wird diese Grenze JRC und PBL zufolge weit vor dem Jahr 2050 erreicht sein. [lr] [1] http://ec.europa.eu/dgs/jrc/?id=1410dt_code=NWSobj_id=15150 Related Links [2] http://www.carbonfootprintofnations.com/content/emissions_worldwide/ [3] http://gu.com/p/3959m [4] http://gu.com/p/37vta ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [OroVerde] Gerichtsurteil gibt Indigenen recht: Ecuador genehmigte Ölsuche ohne Konsultation
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[Pressemeldungen] WG: [Infodienst] Stärkere Herbizide sollen gegen zunehmende Resistenzen im US-Gentechnikanbau helfen
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26088.html Informationsdienst Gentechnik - 23.07.2012 Die ultimative Gentech-Soja? Für den Gentechnikanbau in Monokulturen sind immer stärkere Herbizide nötig In den USA läuft derzeit das Zulassungsverfahren für eine neue Gentechniksoja. Diese soll, so verspricht das Unternehmen Dow AgroSciences, die Lösung für ein in den dortigen Monokulturen grassierendes Problem bieten. Denn durch den flächendeckenden Einsatz von Herbiziden auf Gentechnikfeldern haben manche Unkräuter Resistenzen entwickelt. Die Spritzmittel, z.B. das weit verbreitete Glyphosat, können ihnen nichts mehr anhaben. Für Landwirte bedeutet dies enorme wirtschaftliche Schäden. Deshalb wurde bei Dow AgroSciences eine Soja entwickelt, die nicht nur das Versprühen von Glyphosat und Glufosinat tolerieren soll, sondern auch von 2,4-D, einer höchst giftigen Chemikalie, die schon Bestandteil des im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangten Entlaubungsmittel Agent Orange war. Die Antwort auf das durch Gentechnik und Gift ausgelöste Unkrautproblem lautet also: mehr Gentechnik und mehr Gift. Der Antrag auf Zulassung der Soja DAS-44406-6 liegt nun beim Landwirtschaftsministerium in Washington. Aufgrund der meist unkritischen Haltung der Behörde gegenüber gentechnisch veränderten Organismen gilt es als wahrscheinlich, dass die Genehmigung gewährt wird. Auch ein gegen 2,4-D resistenter Gentech-Mais steht kurz vor der Zulassung. Während Dow AgroSciences in professionellen Werbespots die Vorzüge der Produkte anpreist, beteuert das Agrarministerium, dass 2,4-D sicher und umfassend getestet sei. Umweltschutzverbände und viele Landwirte sind allerdings besorgt. Sie halten das Spritzmittel für noch gefährlicher als Glyphosat und Glufosinat, sowohl für die menschliche Gesundheit als auch für Nutzpflanzen und Ökosysteme. Durch Abdrift könne es auch auf andere Felder, auf denen keine Gentechnik angebaut wird, und in Gärten gelangen. In Dänemark, Schweden und Norwegen wurde 2,4-D aufgrund wissenschaftlicher Studien, die einen Zusammenhang mit Krebserkrankungen herstellen, aus dem Verkehr gezogen. Und auch die Hoffnung der Industrie auf eine Lösung des Unkrautproblems könnte sich als Trugschluss erweisen, wenn sich die ungewünschten Pflanzen an die veränderten Bedingungen anpassen und eine Toleranz gegenüber dem Herbizid entwickeln. Dr. Charles Benbrook von der Organisation Organic Center geht davon aus, dass die eingesetzte Menge der Chemikalie bei einer Markteinführung des Dow AgroSciences-Mais bis 2019 um das Siebenfache mehr zunehmen würde, als wenn auf deren Anbau verzichtet würde. Massiver Gifteinsatz in Gentechnikmonokulturen hat bereits bei Glyphosat, das z.B. vom Konkurrent Monsanto unter dem Namen Roundup vertrieben wird, zu einer entsprechenden Anpassung der Unkräuter geführt. Momentan sammelt das US-Landwirtschaftsministerium 60 Tage lang Kommentare und Einwände, bevor es zu einer Entscheidung kommen wird. Bislang wird darin ausschließlich gefordert, die Gentechpflanze nicht zuzulassen und 2,4-D zu verbieten. Eine besorgte Bürgerin schreibt: Tun Sie es für die Sicherheit und die Gesundheit unserer Kinder und deren Kinder. MotherJones (MJ): USDA Prepares to Green-Light Gnarliest GMO Soy Yet http://www.motherjones.com/tom-philpott/2012/07/usda-prepares-ground-dows-herbicide-sucking-crops US-Agrarministerium: Bestätigung des Zulassungsantrags für 2,4D-tolerante Soja http://www.aphis.usda.gov/brs/fedregister/BRS_20120713b.pdf US-Agrarministerium: Questions and Answers: Dow AgroSciences's 2,4- D Tolerant Soybean http://www.aphis.usda.gov/publications/biotechnology/2012/faq_dow_soybean.pdf Infodienst: USA - neuer umstrittener Gentechnik-Mais vor Zulassung (27.04.12) http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/25634.html Pesticide Action Network: Bad idea: Dow's 2,4-D corn seed http://www.panna.org/current-campaigns/24D The Center for Food Safety: Projected increase in 2,4-D use with introduction of 2,4-D-resistant corn through 2019 http://www.centerforfoodsafety.org/projected-increase-in-24-d-use-with-introduction-of-24-d-resistant-corn-through-2019-benbrook2012/ VIDEO: Mother Jones: Dow-AgroSciences-Werbespot für die 2,4-D Schiene (englisch) http://www.motherjones.com/tom-philpott/2012/05/dow-herbicide-video ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke
[Pressemeldungen] WG: [taz] Brasilien weiter ohne gesellschaftlich tragfähigen Waldkodex
Licht des Tages den Eindruck, als wäre in der Nacht ein Schneesturm über den Wald gefegt. Simar Corréia zieht das Boot in weiten Schleifen den Fluss hinunter, denn er kennt alle Stromschnellen und Untiefen. Er weiß, wie man zu im Dschungel versteckten Höhlen findet oder wo an den mit Orchideen überwucherten Sandsteintürmen neben dem Salto São Simão Felszeichnungen zu finden sind. Seit der Nationalpark ausgewiesen wurde, ist der bedächtige Mann mit den indianischen Gesichtszügen immer häufiger mit Besuchern durch seine Heimat unterwegs. Naturschützer hauptsächlich, Forscher und Journalisten. Doch Simar hofft, dass er mit seinem Boot bald mehr und mehr Touristen transportieren wird. Der Park darf uns nicht nur einschränken, er sollte uns auch etwas bringen, brüllt er in den Lärm des Außenbordmotors. Wer nie zu viel nimmt, der hat ewig Fazenda Colares steht auf der schiefen Tafel über dem Ufer, genau an der Stelle, wo Pedro Colares vor 51 Jahren mit seiner fünfköpfigen Familie an Land ging. Heute leuchtet der Rio Tapajós bereits im satten Licht der Abendsonne, als der kleine alte Mann mit lässigen Bewegungen sein Kanu auf den Sand zieht. Um ihn herum spielt eine ausgelassene Kinderschar am Wasser. Wie viele Enkel und Urenkel genau er hat, kann Senhor Pedro nicht mit Bestimmtheit sagen. Acht Söhne und fünf Töchter zählt er auf, alle leben sie hier mit ihren Familien, zusammen um die 130 Leute. Nachdem zwei große Pfauenbarsche in die Küche gewandert sind, hat er Zeit zu erzählen. Von der Arbeit auf den Kautschukpfaden im nächtlichen Dschungel und vom Transport der geräucherten Latexballen den Tapajós hinunter und weiter auf dem Amazonas nach Belém do Pará, 30 Jahre lang, bis es sich nicht mehr lohnte. Wie sie dann anfingen, das wertvolle Öl der Copaíbabäume zu zapfen und Paranüsse zu sammeln, und wie einer seiner Söhne dabei in einem Rinnsal auf Gold stieß. Das waren schwierige Zeiten, scharenweise drangen Goldsucher in das Land der Colares ein. Anstatt auf Konfrontation hat Pedro auf Zeit gesetzt. Und als die Goldmenge geringer wurde, sind die Invasoren auch wieder abgezogen. Jetzt betreiben wir die wohl einzige Familiengoldgrube am Amazonas, sagt der rüstige Patriarch mit einem verschmitzten Lächeln: Wer nie zu viel nimmt, der hat ewig, das gilt hier im Dschungel für alles. Inzwischen hat irgendwo ein Dieselmotor zu rattern begonnen, Glühbirnen flackern auf, und der Duft der gebratenen Fische zieht durch das Stammhaus der Sippe. Um ein Fernsehgerät versammeln sich Frauen und Kinder zur abendlichen Telenovela. Durch das Fernsehen erfuhr Seu Pedro auch von der Ausweisung des Nationalparks, und seit er weiß, dass die 40 Quadratkilometer seiner Fazenda nicht dazugehören, hat er seinen Frieden damit gemacht: Bisher haben wir allein darum gekämpft, dass hier alles so bleibt, wie es ist, jetzt werden wir einen Verbündeten haben. Nach dem Essen, als Motor und Bildschirm schlagartig verstummen, ist nur das Murmeln des Tapajós zu hören. Wir Menschen sind hier nicht einfach zu Gast, sagt der 80-jährige Caboclo. Wir sind ein lebendiger Teil des Waldes. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [TP] Frankreich setzt auch unter Hollande auf nukleare Energieversorgung und Verteidigung
, Russland oder der Sicherheitsrat angesichts der nuklearen U-Boote mit ihren ach so schrecklich klingenden Namen zittern, und deshalb Frankreichs internationale Vorstellungen ernster nehmen? Ein weiterer ehemaliger Minister Mitterands, Paul Quilès [26], früher Verteidigungsminister, dekonstruiert einen weiteren dauerhaften Mythos der Bombe: Nach Ansicht ihrer Anhänger ist die Dissuasion Frankreichs Lebensversicherung. Der ehemalige sozialistische Verteidigungsminister meint jedoch, dass es sich viel eher um eine Sterbeversicherung handle - die den Franzosen obendrein teuer zu stehen komme: Der ehemalige Minister rechnet vor, dass die nukleare Strategie 3,5 Milliarden Euro pro Jahr koste. Und das sei laut den Befürwortern nicht teuer! Doch soll das ganze atomare Spektakel laut Quilès Ausführungen noch kostspieliger werden: Denn die im Namen der Abschreckung eingesetzten Mittel und Gerätschaften wie die Atom-U-Boote müssen bald erneuert werden. Viel Geld für etwas, das dazu vorgesehen ist, nicht eingesetzt zu werden, merkt der Exminister an. Und warum bauen die Franzosen und Europäer dann ein amerikanisches Raketenabwehrsystem ('Vor neuer Rüstungsspirale in Europa?' [27]), wenn die französische Dissuasion so abschreckend ist, wie behauptet wird?, fragt sich der Ex-Minister. Präsident Hollande hatte zwar beim letzten NATO-Gipfel in Chicago sein OK zum entstehenden Raketenabwehrsystem der NATO gegeben [28] - unter der Voraussetzung, dass die französische nukleare Abschreckung damit nicht ausgehöhlt werde. Offenbar soll das Prinzip der Dissuasion nicht so schnell verabschiedet werden. Bis die Exkolonie Niger kein Uran mehr liefern kann? Aber keine Sorge: AREVA wird sich schon um Ersatz kümmern. Damit Frankreich weiterhin seinen nuklearen Stolz auf die gewohnte undemokratische Art und Weise pflegen kann. Die Grenzen der französischen Demokratie liegen seit De Gaulle offensichtlich im Nuklearbusiness. Links [1] http://www.elysee.fr/ [2] http://www.liberation.fr/politiques/2012/07/14/francois-hollande-lance-la-preparation-du-nouveau-livre-blanc-de-la-defense_833327 [3] http://www.elysee.fr/president/la-presidence/les-presidents-depuis-1848/histoire-des-presidents-de-la-republique/charles-de-gaulle-1890-1970.5356.html [4] http://www.liberation.fr/terre/2012/07/06/l-ecologie-est-un-levier-pour-sortir-de-la-crise_831734 [5] http://www.areva.com/EN/global-offer-419/epr-reactor-one-of-the-most-powerful-in-the-world.html [6] http://www.liberation.fr/politiques/2012/07/03/mamere-seul-ecologiste-a-ne-pas-voter-la-confiance-au-gouvernement_830836 [7] http://www.techniques-ingenieur.fr/actualite/environnement-securite-energie-thematique_191/astrid-futur-reacteur-nucleaire-de-4eme-generation-article_7066/ [8] http://www.heise.de/tp/blogs/2/150397 [9] http://www.aip.org/history/curie/brief/05_campaigns/campaigns_3.html [10] http://www.leparisien.fr/election-presidentielle-2012/candidats/hollande-a-choisi-d-honorer-aussi-marie-curie-14-05-2012-1999676.php [11] http://www.elysee.fr/president/les-actualites/communiques-de-presse/2012/communique-deplacement-aupres-de-l-equipage.13540.html [12] http://www.lesechos.fr/economie-politique/monde/actu/0202109988848-hollande-pousse-areva-au-niger-332674.php [13] http://www.elysee.fr/president/les-actualites/conferences-de-presse/2012/conference-de-presse-conjointe-de-m-le-president.13405.html [14] http://de.wikipedia.org/wiki/Mahamadou_Issoufou [15] http://www.heise.de/tp/blogs/8/152327 [16] http://www.liberation.fr/monde/2012/07/10/fair-play-de-rigueur-pour-hollande-et-cameron_832487 [17] http://md0.libe.com/api/libe/v2/paperpage/182155/?format=jpgsize=x250 [18] http://aixlesbains.ecologie.over-blog.com/article-niger-mines-d-uranium-film-qui-seme-le-vent-sur-arte-90630672.html [19] http://www.liberation.fr/monde/01012290700-le-niger-une-mine-de-problemes-pour-areva [20] http://www.placeaupeuple2012.fr/niger-hollande-soutient-la-francafrique-le-lobby-nucleaire/ [21] http://fr.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7afrique [22] http://www.liberation.fr/monde/01012290700-le-niger-une-mine-de-problemes-pour-areva [23] http://www.netmarine.net/bat/smarins/terribl2/index.htm [24] http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2012/07/14/97001-20120714FILWWW00218-hollande-maintiendra-la-dissuasion.php [25] http://www.rue89.com/2012/06/21/rocard-et-sa-bombe-nucledieaire-exemple-dune-mythologie-nationale-233220 [26] http://www.liberation.fr/terre/2012/07/13/la-bombe-nucleaire-s-apparente-a-une-assurance-mort_833251 [27] http://www.heise.de/tp/artikel/36/36374/1.html [28] http://www.lejdd.fr/International/USA/Actualite/Hollande-pose-ses-conditions-pour-le-bouclier-anti-missile-de-l-Otan-512808 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info
[Pressemeldungen] FW: [UBA] Neuerscheinung: Uran in Boden und Wasser / Umweltbundesamt fordert Dünger-Kennzeichnung
-Original Message- From: Umweltbundesamt Newsletter [mailto:i...@umweltbundesamt.de] Sent: Friday, July 20, 2012 9:15 PM Subject: Umweltbundesamt - Publikationen Publikationen im Umweltbundesamt Folgende Veröffentlichung(en) ist / sind NEU erschienen: Uran in Boden und Wasser Claudia Dienemann, Jens Utermann Boden und Altlasten Veröffentlichung anzeigen http://www.uba.de/uba-info-medien/4336.html --- Die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit ausreichenden und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln sowie der zunehmende Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen zur Energiegewinnung stellen bei begrenzter und sogar schrumpfender landwirtschaftlicher Nutzfläche eine permanente Herausforderung an die Produzenten dar. In Deutschland überwiegen konventionell wirtschaftende Betriebe, die hohe Erträge durch den Einsatz von Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln erzielen. Dabei gelangen insbesondere aus mineralischen Phosphatdüngern auch unerwünschte Schwermetalle wie Uran und Cadmium in den Boden und damit potentiell auch in das Grundwasser. Das birgt mittel- bis langfristig die Gefahr einer Belastung auch des Trinkwassers mit diesen Spurenelementen. Während das deutsche Düngerecht für Cadmium eine indirekte Begrenzung der Einträge in die Böden durch eine Grenzwertsetzung in Verbindung mit einer Kennzeichnungspflicht für das Inverkehrbringen der mineralischen Phosphatdünger vorsieht, existiert eine entsprechende Regelung für Uran derzeit nicht. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie mittel- bis langfristig ein ausreichender Schutz vor einer nicht mehr vernachlässigbaren, unerwünschten Anreicherung von Uran in Böden und einer möglichen Verlagerung ins Grundwasser gewährleistet werden kann. --- Fazit und Handlungsempfehlungen Die Urangehalte in Böden schwanken naturbedingt zwischen 1 mg/kg und ca. 5 mg/kg Boden. Im Grundwasser variieren die Urankonzentrationen stärker zwischen 0,001 μg/L und ca 10 μg/L, liegen i. d. R. jedoch unterhalb von 10 μg/L. Höhere Urankonzentrationen finden sich in Oberflächengewässern, die durchschnittlichen Urankonzentrationen liegen in Flusswasser bei 0,04 μg/L und in Meerwasser bei 3,3 μg/L. Auch Sedimente und Böden im Einflussbereich ehemaliger Uranbergbauregionen (z. B. Zwickauer Mulde) enthalten vermehrt Uran. Durch menschliches Tun wird Uran in die Böden Deutschlands primär im Zuge der Verwendung uranhaltiger, mineralischer Phosphatdünger auf landwirtschaftlich genutzten Flächen eingetragen. Eine Reduzierung des Eintrags durch Entfernung von Uran aus den Rohphosphaten sowie die Rückgewinnung von Uran aus Kraftwerksaschen ist technisch möglich, wird wohl aber erst mit deutlich steigenden Rohstoffpreisen wirtschaftlich attraktiv. Um die unerwünschte Anreicherung von Uran in Böden im Zuge der Düngung landwirtschaftlich genutzter Flächen mit mineralischen Phosphatdüngern zu begrenzen, setzt sich das Umweltbundesamt in Übereinstimmung mit der Kommission Bodenschutz (KBU 2011) unter Vorsorgeaspekten für die folgenden Maßnahmen ein: 1. Der Urangehalt in Phosphatdüngern sollte in der Düngemittel-Verordnung wie folgt geregelt werden: * Kurzfristige Einführung einer Kennzeichnungspflicht von Phosphatdüngern ab einem Urangehalt von 20 mg/kg P2O5. Diese Kennzeichnung ermöglicht es dem Anwender gezielt Uran-arme Phosphatdünger einzusetzen. * Mittelfristige Festlegung eines Uran-Grenzwertes in Höhe von 50 mg/kg P2O5. Die Einführung eines Grenzwertes für das Inverkehrbringen von Düngemitteln setzt voraus, dass für die Entfernung von Uran aus den Rohphosphaten entsprechende technische Kapazitäten vorhanden sind und die Maßnahme wirtschaftlich vertretbar ist. Der Grenzwert berücksichtigt die Uranentzüge durch Kulturpflanzen. 2. Entsprechende Begrenzungen sollten sowohl für die Uran- als auch die Cadmiumgehalte in Phosphatdüngern auf EU-Ebene eingeführt werden. Forschungsbedarf besteht insbesondere zum ökotoxikologischen Verhalten von Uran, vor allem im Hinblick auf Uranwirkungen auf die Fauna des Grundwassers und des Bodens. Auch die standortspezifischen und produktionstechnischen Randbedingungen des Einflusses der Mineraldüngung auf die Urankonzentrationen des Sickerwassers und des Grundwassers sowie die Mobilität und damit Verlagerung des Urans sind noch nicht ausreichend untersucht. --- -- Umweltbundesamt * Postfach 1406 * 06813 Dessau Telefon: +49 (0)340 2103-0 * Fax: +49 (0)340 2103-2285 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails
[Pressemeldungen] FW: [UWD] Studie: Verlust der biologischen Vielfalt könnte Allergien fördern
http://www.eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunewsid=3567 EU-Umweltbüro - 18.07.2012 Studie Mehr Kontakt mit der Natur - weniger Allergien Die steigende Häufigkeit von Allergien und anderen chronischen Krankheiten bei Menschen, die in Städten leben, könnte mit dem Verlust der biologischen Vielfalt zusammenhängen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die den Zusammenhang zwischen Allergien und dem Kontakt mit der Umwelt bei finnischen Teenagern untersuchte. Der Kontakt mit der Umwelt scheint das menschliche Immunsystem anzukurbeln. Die Teenager, die mehr Kontakt mit der Umwelt hatten, waren einer größeren Anzahl und unterschiedlichen Arten von Bakterien ausgesetzt als die Stadtkinder. Dieser Kontakt führte dazu, dass die Jugendlichen weniger für Allergien sensibilisiert wurden. Informationen zu dieser Studie - MedALL (Mechanisms of the Development of ALLergy) finden Sie auf der Webseite dieses Projektes, das von der EU co-finaniziert wird. Ein Artikel, der die Studienergebnisse zusammenfasst, wurde vor kurzem in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Acedemy of Sciences of the United States of America (PNAS) veröffentlicht. Der Volltext des Artikels steht gratis als Download zur Verfügung. Science for Environment Policy: Contact with nature can reduce the risk of allergies (pdf) http://ec.europa.eu/environment/integration/research/newsalert/pdf/291na7rss.pdf MedALL-Webseite http://www.medall-fp7.eu/ PNAS: Artikel - Volltext http://www.pnas.org/content/early/2012/05/01/1205624109.full.pdf+html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [BRB] Schlecker-Filialen sollen zu Dorfläden werden / Regionalbewegung bietet Unterstützung an
-Original Message- From: Nicole Weik [mailto:w...@regionalbewegung.de] Sent: Thursday, July 19, 2012 3:09 PM Subject: Regionalbewegung unterstützt Entwicklung von Schlecker-Filialen zu Dorfläden Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen, der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) unterstützt die Idee, Schlecker-Filialen zu Dorfläden zu entwickeln, als Chance für den ländlichen Raum. Lesen Sie mehr dazu in der beigefügten Pressemitteilung. Über eine Veröffentlichung würden wir uns sehr freuen. Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Nicole Weik --- Pressemitteilung Feuchtwangen, 19. Juli 2012 Tante Emmas neue Kleider Schlecker-Filialen sollen zu Dorfläden entwickelt werden. Regionalbewegung bietet Unterstützung an Der Bundesverband der Regionalbewegung äußert sich positiv zu der Idee, aus Schlecker-Filialen Dorfläden zu entwickeln und sieht darin eine große Chance ländliche Räume zu beleben. Im Bundesverband der Regionalbewegung sind verschiedenste Dorfladeninitiativen organisiert und in die Arbeiten vor Ort mit eingebunden. Von der Entwicklung neuer Dorfläden bis hin zum multifunktionalen Nahversorgungszentrum läuft bei der Regionalbewegung eine vielversprechende Initiative unter dem Motto Tante Emmas neue Kleider, um auch mit Hilfe bürgerschaftlichem Engagements Lebensqualität in Dörfern und Stadtteilen zu erhalten, zu verbessern, bzw. zurückzugewinnen. Ziel ist es dabei auch, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und den Absatz regionaler Produkte zu fördern. Die Regionalbewegung wird gemeinsam mit den zuständigen Fachorganisationen Konzepte zum Thema Vom Filialisten zum eigenständigen Regionalunternehmen anbieten und nutzt damit die Chance, die Nahversorgungssysteme im Bundesgebiet systematisch auszuweiten. Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. Der BRB versteht sich als Interessenvertretung für die vielfältigen Akteure im ländlichen Raum sowie als Informationsplattform für Verbraucher und Medien zum Thema Regionalität. Unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung schließen sich einzelne Initiativen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für die Erhaltung der Lebensgrundlagen zu übernehmen, sich gegenseitig zu unterstützen und kreativ Umsetzungsmöglichkeiten für die jeweilige Region zu finden. Pressekontakt: Heiner Sindel, 1. Vorsitzender, Bundesverband der Regionalbewegung e.V. Tel. 09852-1381, E-Mail sin...@regionalbewegung.de -- Bundesverband der Regionalbewegung e. V. Geschäftsstelle Museumstraße 1 91555 Feuchtwangen Tel. 09852 - 13 81 Fax 09852 - 61 52 91 E-Mail: w...@regionalbewegung.de www.regionalbewegung.de www.deine-konsumlandschaft.de www.regionale-allianzen.de www.facebook.com/regionalbewegung ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Spiegel, PNN] Bundesregierung distanziert sich überraschend deutlich von Geo-Engineering
Anlass zu Optimismus. Den bezieht Schellnhuber aus einem beginnenden Umdenken in der Zivilgesellschaft und in der Wirtschaft, wo es immer häufiger kleinere und klimabewusste Unternehmen gebe. Der PIK-Chef hofft auf einen Systemwechsel: Wenn das neue System erst einmal 15 oder 20 Prozent des Marktes ausmacht, wird es irgendwann gewinnen - und wir sind derzeit ziemlich nahe dran. IASS-Wissenschaftler Mark Lawrence warnte vor unvorhersehbaren Folgen von Geoengineering-Technologien: Wir könnten am Ende sehr viel mehr Schaden als Nutzen verursachen. So sei etwa völlig unklar, wie sich die Technologien auf größere Regionen auswirken. Denkbar sei auch, dass es zu neuen internationalen Konflikten und sogar Kriegen kommt - etwa, wenn ein Land Sonnensegel installiert und damit auch das Klima in einem anderen Land beeinflusst. Das Risiko ungewollter Nebeneffekte bei Geoengineering sei groß, räumte auch der Atmosphärenforscher Ken Caldeira, Verfechter der Schwefelwolken-Idee, ein. Im Zweifelsfall könne es sich aber um die einzige Möglichkeit zur Abwendung einer Katastrophe handeln: Aber natürlich wäre es billiger, wenn wir unsere Normen ändern und jetzt vernünftig und ethisch handeln würden. Für Philosoph Konrad Ott wirft Geoengineering auch die Frage nach der Legitimierung auf. Weil es sich um eine globale Angelegenheit handele, müssten entsprechende Maßnahmen über ein Gremium der Vereinten Nationen abgestimmt werden, argumentierte er: Alle betroffenen Personen müssen das Recht haben, Ja oder Nein zu sagen. Für PIK-Chef Schellnhuber ist die Vorstellung, dass Länder in einem solchen Gremium über bestimmte Temperatur- und Wetterwünsche diskutieren, absurd: Da überschreiten wir eine rote Linie. Wir müssten uns entscheiden, Gott zu spielen. Das will ich nicht. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Klimacamp-Organisatoren in der Lausitz werfen der Polizei Einschüchterungsversuche vor
www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2012/07/17/a0136 taz - 17.07.2012 Energie-Aktivisten im Blick Organisatoren des Lausitzer Klimacamps werfen der Polizei Einschüchterungsversuche vor. Mehr als 300 Teilnehmer erwartet Eine übliche Methode der Stasi in der DDR ging so: Kurz vor dem Kirchentag mal eben bei den Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe Umwelt vorbeischauen. Damit wollte die Staatsmacht ausdrücken: Wir haben euch und eure subversiven Aktionen im Blick. Offenbar sind diese Vorgehensweisen noch nicht Vergangenheit: Wie am Montag bekannt wurde, besuchte die Polizei in der vergangenen Woche zwei Familien im brandenburgischen Jänschwalde, die das Lausitzer Klimacamp vom 11. bis 19. August unterstützen. Die Polizei konnte keine juristisch stichhaltigen Gründe für ihr Vorgehen vortragen, erklärte Christina Eichberger von der Vorbereitungsgruppe Lausitzcamp. In Jänschwalde steht das zweitgrößte Braunkohlekraftwerk Deutschlands, Brandenburg hat wegen seiner Braunkohleverstromung einen deutlich höheren Treibhausgas-Ausstoß als die USA: 26 Tonnen pro Kopf und Jahr. Und trotz Energiewende und ausgerufenem Klimaschutz soll das so weitergehen. Dagegen regt sich zunehmend Widerstand und der - so der Vorwurf der Vorbereitungsgruppe - solle durch Aktionen wie jene vergangene Woche unterbunden werden. Dass Menschen eingeschüchtert werden sollen, nur weil sie politisch Aktive beherbergen, erinnert an dunkle Zeiten der Geschichte, sagte Eichberger der taz. Zumal sich die Polizei Vattenfall zum Büttel von Vattenfall mache: Die Beamten begründeten ihre Hausbesuche damit, dass ,das Kraftwerk besorgt' sei. Vattenfall befürchte Störungen durch den Anti-Kohle-Protest, hätte ein Polizist als Begründung für den Hausbesuch angegeben. Zum Klimacamp nach Jänschwalde waren im vergangenen Jahr 250 Anti-Kohle-Aktivisten angereist. Sie hatten damals in Potsdam und Cottbus Büros der SPD und Linkspartei besetzt. Zum Abschluss des Camps waren etwa 300 Demonstranten durch Cottbus gezogen. Christina Eichberger geht in diesem Jahr von einer größeren Beteiligung aus. Das liegt am nun beschlossenen CCS-Gesetz. Die unterirdische Endlagerung von Kohlendioxid, die von der Landesregierung vorangetrieben werde, haben den Protest verstärkt. Vattenfall betreibt am Standort Schwarze Pumpe bereits eine CCS-Pilotanlage, in Jänschwalde soll nun ein Demonstrationskraftwerk folgen. Die Treibhausgase sollen dabei abgetrennt und unterirdisch verpresst werden. Die Polizei bestätigte zwei Hausbesuche und sprach von ganz normaler polizeilicher Arbeit. Ines Filohn, Sprecherin der Polizeidirektion Süd in Cottbus, sagte der taz: In einem Fall hat sich die Person im Internet als Organisator des Klimacamps dargestellt. Die Beamten hätten ihn auf seine Pflichten hingewiesen, etwa die Sanitärauflagen. Der zweite Hausbesuch habe sich als Irrtum erwiesen. Die Sprecherin: Die Person erklärte, mit Vattenfall sogar Geschäfte zu machen. NICK REIMER ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Infodienst, taz] USA: Gesetzentwurf für leichtere Gentech-Zulassung / Maisschädling wird Genmais-resistent
, um den Lebenszyklus von Maiswurzelbohrern zu unterbrechen. Joe Spencer vermutet auch, dass Bauern an der Größe der Refugien in ihren Feldern gespart haben könnten. Diese Flächen mit konventionellem Mais inmitten von Feldern mit transgenem Mais sind nötig, damit genügend herkömmliche Maiswurzelbohrer überleben. Kein Weg zurück Diese sollen sich mit resistent gewordenen Tieren fortpflanzen, um so generelle Resistenz zu verhindern. Denn wenn eine Resistenz erst einmal etabliert ist, gibt es keinen Weg zurück. So sind heutige Generationen von Maiswurzelbohrern immer noch resistent gegen Insektizide, die längst nicht mehr eingesetzt werden. Ursprünglich hatte die Umweltbehörde EPA verlangt, dass 20 Prozent der Anbaufläche für Refugien reserviert werden. Doch in diesem Frühjahr erklärte das Journal of Economic Entomology, dass sie 50 Prozent der Anbaufläche betragen müssen. Denn der Maiswurzelbohrer habe im Labor, im Treibhaus und auf dem Feld schnell Resistenzen entwickelt. Monsanto hat sich die 50-Prozent-Empfehlung bereits zu eigen gemacht. Zusätzlich rät der Konzern den Maisbauern auf seiner Webseite, dass sie eine Rotation mit anderen Feldfrüchten praktizieren oder zusätzlich zu dem transgenen Mais wieder Insektizide benutzen sollen. Für Monsanto wäre beides kein Verlust: Sowohl das Ersatzsaatgut als auch die Insektizide hat der Konzern im Sortiment. Artikel zum Thema Imker ohne Schutz vor Gentechnik: Getunter Blütenstaub bleibt kleben http://www.taz.de/!90674/ Freisetzung veränderter Pflanzen: Gentechsoja auf EU-Feldern http://www.taz.de/!96074/ Wissenschaftler über Gentechnik: Soja erhöht das Allergierisiko http://www.taz.de/!96991/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [taz, ORF, WZ] Agrarexperten sind uneinig, ob das EU-Saatgut-Urteil der Sortenvielfalt hilft
verdrängt. Der geografische und quantitative Umfang falle zu gering aus. Das ist völlig unverständlich, weil Saatgut immer schon um den ganzen Erdball gewandert ist - in Europa gäbe es ansonsten nur Rüben und Erbsen. Wir könnten uns gut vorstellen, dass die Zulassung alter Sorten nicht verpflichtend ist. Zur Orientierung der Konsumenten könnte man ein Gütesiegel einführen, sagt Koller. Die UNO-Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass seit 1900 rund 75 Prozent der landwirtschaftlichen Vielfalt verloren gegangen sei, ergänzt Koller: Da stellt sich die Frage, ob es nötig ist, so restriktiv vorzugehen. Laut Landwirtschaftsministerium ist in Österreich der Umgang mit alten Saatgutsorten durch die Saatgutverordnung ohnehin etwas freier. Der Handel mit bis zu 200 Kilo nicht-registriertem Saatgut ist legal. Der Anbau dieser Saatgüter wird aus dem Umweltprogramm ÖPUL mit 1,5 Millionen Euro pro Jahr gefördert. -- LINKS [Red.] [1] ARD/Tagesschau, 12.07.2012: EuGH zementiert die Macht der industriellen Saatgut-Hersteller http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1146910.html [2] Freie Saaten e.V./imc, 16.07.2012: Verkaufshürden für Saatgutvielfalt bestätigt http://de.indymedia.org/2012/07/332647.shtml [3] APA/Der Standard, 12.07.2012: EuGH hebt Verbot alter Saatgutsorten auf http://derstandard.at/1341845125656/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [taz, DJN] Chile und Bolivien wollen Abbau der weltgrößten Lithiumvorräte ausweiten
chilenischen Militärdiktators Augusto Pinochet. Just dieser schuf Anfang der 1980er Jahre die gesetzliche Möglichkeit, die Lithiumvorkommen am Parlament vorbei zu privatisieren. Artikel zum Thema Internationale Automobilausstellung: Elektro ist das neue Brummen http://www.taz.de/!78063/ Seltene Erden: Knapp, teuer und verschwendet http://www.taz.de/!84720/ Kommentar deutsche Rohstoffpolitik: Recyceln ist alternativlos http://www.taz.de/!87089/ Kommentar Wirtschaftsbündnis Mercosur: Mercosur setzt starkes Zeichen http://www.taz.de/!96495/ --- http://dowjones-metals.de/korea-engagiert-sich-im-lithiumbergbau-in-bolivien Dow Jones - 09.07.2012 Korea engagiert sich im Lithiumbergbau in Bolivien Seoul (DJG/cdg) - Die staatliche koreanische Korea Resources Corp (Kores) und der gleichfalls koreanische Stahlhersteller Posco haben mit der staatlichen bolivianischen Corporacion Minera de Bolivia (Comibol) eine Vereinbarung über die Gründung eines Joint Ventures abgeschlossen, das die Lithium-Reserven Boliviens erschließen soll. Lithium ist ein Schlüsselmaterial für den Übergang zur Elektromobilität. Die Lithiumreserven Boliviens sollen die größten der Welt sein. Comibol wird den Kores-Angaben zufolge einen Anteil von 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, auf ein von Kores geführtes Konsortium entfallen 26 Prozent und auf Posco die restlichen 24 Prozent. Das Geschäft diene als Sprungbrett, um Lithiumabbaurechte zu erhalten, betonte der Kores Chief Executive Kim Shin-Jong. Die beteiligten Gesellschaften werden zusammen Lithiumkathoden entwickeln und eine Versuchsanlage für deren Produktion errichten. Die Anfangsinvestitionen betragen 2,4 Millionen US-Dollar. Anfang 2014 soll ein detaillierterer Investmentplan ausgearbeitet werden. Zu dem von Kores angeführten Konsortium gehören fünf koreanische Gesellschaften, darunter auch LG International Corp. --- LINKS [Red.] Blickpunkt Lateinamerika, 13.07.2012: Der Traum vom Batteriegeschäft http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/hintergrund/msgf/bolivien%3A_der_traum_vom_batteriegeschaeft.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Vorerst doch keine Einigung im Streit um WWF-kritisches Buch
Unterstellungen sprechen. Ich gehe davon aus, dass wir uns in der kommenden Woche endgültig einigen, sagte WWF-Sprecher Ehlers. Wenn das nicht klappt, ist wieder das Landgericht Köln an der Reihe. Denn die von ihm gesetzte Frist für eine außergerichtliche Einigung endet am 20. Juli. Artikel zum Thema Doku kritisiert den WWF: Ein Panda mit Kratzern http://www.taz.de/!72834 WWF wehrt sich gegen Vorwürfe: Die Bösen sollen sich bessern http://www.taz.de/!73563 WWF-kritisches Buch: Aus dem Sortiment genommen http://www.taz.de/!94573 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [dpa, Klimaretter] Altmaier hält Ziele bei Stromsparen und Eletromobilität für kaum noch erreichbar
-Grad-Ziel tritt Altmaier nun auf die Bremse, ausrechnet einen Tag vor Beginn der Petersberger Klimadialoge, bei denen Altmaier sich morgen und übermorgen mit Ministern aus 35 Staaten in Berlin treffen wird. Das von Anfang an sehr ehrgeizige Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, sei ohne mehr Einsatz für verpflichtende Klimaschutzmaßnahmen in aktuer Gefahr, sagte der Umweltminister gegenüber Bild am Sonntag. Es habe viele Rückschläge gegeben. SPD-Chef Sigmar Gabriel wertete Altmaiers Äußerungen als Eingeständnis, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung bei der Energiewende bislang komplett versagt habe. Ich halte das inzwischen neben dem Euro für die größte Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland, erklärte Gabriel in Berlin - und forderte die Einrichtung einer eigenständigen Agentur für die Energiewende. Weil sich die Ministerien gegenseitig blockieren. Kanzlerin Merkel müsse eine solche Stelle schaffen, in der Industrie und Wirtschaft, Verbraucherverbände, die Länder, Stadtwerke und Energiewirtschaft sitzen. Diese Agentur muss der Politik dann Vorschläge machen, an welcher Stelle Entscheidungen getroffen werden müssen. Erst vor wenigen Tagen hatte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) die Einrichtung eines eigenen Energieministeriums gefordert [3] - um die Energiewende besser zu koordinieren. Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatte dem postwendend widersprochen. Der bisherige Zuschnitt der Zuständigkeiten sei bewährt und werde nicht verändert. Unterdessen kündigte Umweltminister Altmaier an, Vertreter der Sozialverbände, der Verbraucherschützer und der Politik für September zu einem runden Tisch einzuladen. Thema: die steigenden Energiekosten. Wenn wir nicht aufpassen, dann kann die Energiewende zu einem sozialen Problem werden. Geht es bei der Energiewende doch nur um die Kosten? Oder ist das die falsche Frage? Im Text verwendete Links: [1] http://www.klimaretter.info/politik/gesetze-zur-energiewende [2] http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/3 [3] http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/11561 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [BUND, Saatgutkampagne] Unterschiedliche Reaktionen auf Saatgut-Urteil des EU-Gerichtshofs
ist Saatgut von Erhaltungssorten, A.R.) zu verhindern. Ein etwaiger Parallelmarkt droht ja mitnichten, den Binnenmarkt für Saatgut von Gemüsesorten zu behindern, wie die Pressemitteilung des EuGH formuliert. Lediglich den Gewinnabsichten der marktbeherrschenden Saatgutkonzerne hätte er in die Quere kommen können. Die Saatgutkampagne weiß sich mit der großen Mehrheit der Erhaltungsinitiativen in Europa einig, dass diese Erhaltungsrichtlinie eine erneute Behinderung der Erhaltung der biologischen Vielfalt darstellt und glücklicherweise in der Wirklichkeit nicht umsetzbar ist. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass sie in Einzelfällen gegen Bauern eingesetzt wird: nämlich dann, dann wenn deren Saatgutarbeit den Saatgut-Konzernen lästig wird. Hintergrund: Der Rechtsstreit in Frankreich zwischen der Sortenerhaltungs-Organisation Kokopelli und dem Saatgutkonzern Graines Beaumaux hatte die Frage nach der Gültigkeit des EU-Rechtes aufgeworfen, die dem EuGH vorgelegt worden war. Das Plädoyer von Generalanwältin Juliane Kokott vom 19.1.2012 hatte hoffen lassen, dass die vielfalts- und selbstbestimmungsfeindlichen EU-Richtlinien als ungültig verworfen werden könnten. Saatgut darf in der EU grundsätzlich nur gehandelt werden, wenn es eine Zulassung hat. Was ursprünglich zur Sicherstellung eine Qualitätsniveaus gedacht war, hat sich über die Jahrzehnte als starke Einschränkung für die Sortenvielfalt erwiesen. Viele alte Sorten sind aus den Regalen der Geschäfte und von den Feldern der Bauern/Bäuerinnen und Gärtner/innen verschwunden, da sie nicht zugelassen wurden. Denn jede Zulassung kostet Geld und ist mit bürokratischen Hürden versehen. In den letzten 30 Jahren hat eine enorme Konzentration auf dem Saatgut-Markt stattgefunden, wenige transnationale Konzerne beherrschen 65-80% des Saatgutmarktes, je nach Pflanzengruppe (Getreide, Gemüse, Rüben, Ölpflanzen) und Region. Das hat die Zerstörung der Sortenvielfalt weiter beschleunigt. Vor wenigen Jahren hat die EU endlich ein Erhaltungssorten-Recht eingeführt, mit drei Richtlinien von 2008-2010. Doch auch hier schränken Höchstmengen und Zulassungsverfahren die Tätigkeit der Landwirt/innen und Gärtner/innen erheblich ein. Für Rückfragen: in Deutschland: Kampagne für Saatgut-Souveränität www.saatgutkampagne.org Andreas Riekeberg, Tel.++49 (0)170-1125764 Email: i...@saatgutkampagne.org Plädoyer der Generalanwältin: http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=docid=118143pageIndex=0doclang=DEmode=reqdir=occ=firstpart=1cid=66802 ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [Grüne] Grüne fordern Ende der Orientierung von Jagdzeiten an Trophäenjagd
-Original Message- From: Büro Cornelia Behm MdB - Jens Dörschel [mailto:cornelia.behm.m...@bundestag.de] Sent: Thursday, July 12, 2012 1:04 PM To: Büro Cornelia Behm MdB - Jens Dörschel Subject: PM Jagdzeit für Rehböcke im Herbst schaffen Pressemitteilung von Cornelia Behm, Sprecherin für Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 12. Juli 2012 Jagdzeit für Rehböcke im Herbst schaffen Behm: Orientierung der Jagdzeiten an der Trophäenjagd muss der Vergangenheit angehören Für die Tatsache, dass Rehböcke laut Bundesjagdzeitenverordnung im Herbst zwischen Mitte Oktober und Ende Dezember nicht gejagt werden sollen, dafür liefert die Bundesregierung nur eine fadenscheinige Begründung, die nicht verdecken kann, worum es bei dieser Jagdzeitenregelung von Anbeginn ging: um eine Regelung im Interesse der Trophäen- und Hegejagd. Mit diesen Worten kommentierte Cornelia Behm, Sprecherin für Ländliche Entwicklung und für Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die Antwort [1] der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage nach den Gründen für die unterschiedlichen Jagdzeiten für Rehböcke und Ricken. Die Vorstellung, die Jagd könne und müsse anstelle der Natur durch einen nach Alter und Kondition selektiven Abschuss für eine gesunde Population sorgen, ist doch völlig aus der Zeit gefallen. Wenn sie im Herbst dafür belangt werden können, dass sie anstelle einer Ricke einen Bock geschossen haben, dann ist eine erfolgreiche Jagd im Herbst kaum realistisch, obwohl das Laub gefallen und eine effektive Jagd eigentlich möglich wäre. Die Schaffung einer Jagdzeit für Rehböcke im Herbst ist daher zur Ermöglichung einer natürlichen Verjüngung der Wälder und eines naturnahen Waldbaus längst überfällig. Da die schwarz-gelbe Bundesregierung sich weigert, dies umzusetzen, ist es an den Ländern, dies zu tun, fordert Behm. Die Orientierung der Jagdzeiten an der Trophäen- und Hegejagd muss endlich der Vergangenheit angehören. Darüberhinaus ist zu diskutieren, ob die Jagdzeiten für Rehböcke und Ricken insgesamt angeglichen und auf den Herbst bis zum Anfang des neuen Jahres verkürzt werden sollten. Das viel diskutierte Ziel, die Zeiten der Jagdruhe - im Interesse der Wildtiere, der Natur und vieler Naturliebhaber - auszuweiten, wäre aber nur erreichbar, wenn auch die Jagdzeiten für die anderen Wildtiere entsprechend verkürzt werden. Ob das sinnvoll und nötig ist, diese Diskussion muss geführt werden. Jens Dörschel Wiss. Mitarbeiter, Büro Cornelia Behm MdB, Sprecherin für Ländliche Entwicklung und für Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Platz der Republik 1, 11011 Berlin Tel. 030-227 71566, Fax 76165 www.cornelia-behm.de [1] http://www.cornelia-behm.de/cms/default/dokbin/414/414140.pdf ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [BUND, LNU, BBU, Eurosolar] Umweltverbände lehnen Netzentwicklungsplan Strom ab
aufweisen. Statt die Ausbauziele der Binnenländer in die Planung einfließen zu lassen, gibt es sogar Stimmen aus der Bundesregierung, die den Bundesländern fälschlicherweise vorwerfen, sie würden einen unkontrollierten Ausbau der Erneuerbaren Energien vorantreiben und so die Kosten der Energiewende erhöhen. Diese Argumentation stellt die Dinge auf den Kopf. Onshore-Windenergie und Photovoltaik sind inzwischen die kostengünstigsten Säulen für den Ausbau der Erneuerbaren-Energien und stehen für einen raschen dezentralen Ausbau der Energiegewinnung bereit. Sie bieten die Chance, Strom genau dort zu erzeugen, wo er benötigt wird. Wind- und Solarstrom, der in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg oder Bayern produziert und dort auch verbraucht wird, hat keine langen Transportwege und braucht daher auch keine teuren neuen Transportleitungen. Auch produzieren dezentrale Windkraftanlagen im Binnenland kostengünstiger Strom als zentralistische Windparks draußen auf dem Meer, so Axel Berg, Vorstandsvorsitzender von EUROSOLAR Deutschland. Der vorliegende Entwurf zum Netzentwicklungsplan dient nicht in erster Linie der Energiewende, sondern vor allem den Übertragungsnetzbetreibern, die ein betriebswirtschaftliches Interesse daran haben, auch künftig möglichst viel Energie zu transportieren. Sie sind somit auch der falsche Ansprechpartner für eine effiziente Stromnetzstruktur. Er dient weiterhin den zentralistischen Stromkonzernen, die so ihre Macht festigen können, die durch den dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien stetig schwindet. Wenn dieser Netzentwicklungsplan in die Umsetzung geht, werden beide Akteure, Übertragungsnetzbetreiber und die Stromkonzerne des Oligopols, den Druck auf die Politik erhöhen, den dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien auszubremsen, zum Schutz ihrer eigenen Gewinninteressen. Die Novelle der EEG-Paragraphen für die Photovoltaik ist ein erster Vorgeschmack dieser Entwicklung. Wer diesen Roll-Back mit einer Bürgerbeteiligung verknüpft, die allenfalls geringfügige Änderungen zugesteht und berechtigte Kritik zum Anlass nimmt, die Bürger als Bremser der Energiewende darzustellen, der nimmt die Menschen nicht ernst. Im Sinne der Subsidiarität empfiehlt EUROSOLAR daher den Bundesländern, ihren Kommunen mit ihren Stadtwerken, den Genossenschaften und den Bürgern in und mit ihrer Kompetenz ihre erfolgreiche Energiewende fortzusetzen und so Fakten in Form installierter Leistung zu schaffen, um diesen Netzentwicklungsplan überflüssig zu machen, schlussfolgert Irm Scheer-Pontenagel, Geschäftsführerin von EUROSOLAR. ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [top agrar] EU verschiebt Entscheidung über Gentechnik-Spuren in Lebensmitteln
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Schwellenwert-von-0-1-Gentechnik-in-Lebensmitteln-verschoben-880493.html top agrar - 11.07.2012 Schwellenwert von 0,1 % Gentechnik in Lebensmitteln verschoben John Dalli kann sich bislang nicht durchsetzen Die Beratungen über eine Lockerung der europäischen Gentechnik-Vorschriften sind auf den Herbst verschoben. Dann will EU-Verbraucherkommissar John Dalli einen neuen Vorstoß wagen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Hintergrund ist die zunehmende Ablehnung der Mitgliedstaaten. Neben Deutschland haben nun auch Frankreich und Österreich Bedenken geäußert. Ursprünglich wollte der Kommissar noch vor der Sommerpause durchsetzen, dass Lebensmittel geringste Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen aufweisen dürfen, die in der EU noch nicht zugelassen sind. Bislang dürfen solche Lebensmittel nicht auf den Markt. Dalli will eine Toleranzschwelle von 0,1 % einführen. Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) hatte daraufhin deutlich gemacht, dass sie die Aufweichung der Regeln ablehnt. Ohnehin will sie den Bundesländern künftig mehr Rechte beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen übertragen. Diese sollen dann z.B. selbst entscheiden dürfen, wie groß die Abstände zwischen GVO- und konventionellen Flächen sein müssen. Kritik an Aigner kam anschließend nicht nur vom Koalitionspartner FDP und von Kollegen aus der eigenen Partei, sondern auch vom Grain Club: Bei der aktuellen Diskussion um Gentechnik in Lebensmitteln gehe es doch gar nicht um die Einführung eines Toleranzwertes und ein Aufweichen der geltenden Regelungen, sondern um eine Vereinheitlichung der Analysemethoden zum verlässlichen Nachweis von GVO-Spuren, so die Getreidehändler. In vielen Drittländern würden gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, die bei uns noch nicht zugelassen sind. Werde nun in einer Schiffsladung eine minimale Spur GVO entdeckt, müsse die ganze Ladung zurück. Um das zu verhindern, seien 0,1 % praktikabel, kritisierte der Grain Club. (ad) vgl.: Aigner bleibt hart: 0,00 % Gentechnik in Lebensmitteln! (13.6.2012) http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Aigner-bleibt-hart-0-00-Gentechnik-in-Lebensmitteln-859401.html Dalli befürwortet neue GVO-Schwellenwerte für Lebensmittel (14.5.2012) http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Dalli-befuerwortet-neue-GVO-Schwellenwerte-fuer-Lebensmittel-840423.html Streit um Gentechnik ist Scheindebatte (21.6.2012) http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Streit-um-Gentechnik-ist-Scheindebatte-865669.html Erste gentechnisch veränderte Sojabohne in der EU zugelassen (10.7.2012) http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-879746.html Bundestag diskutiert weiter über Regelung zu GVO-Verunreinigungen (2.7.2012) http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-873218.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [taz] Neuer Wissenschafts-Verbund fordert mehr Forschung für Nachhaltigkeit und Transformation
http://www.taz.de/!95841/ taz - 21.06.2012 Forschung zu Nachhaltigkeit Notwendige Neuorientierung In Deutschland formiert sich eine Wissenschaftler-Allianz für mehr Nachhaltigkeit und Transformation. Experten für Umwelt und Naturschutz werden rarer Von Manfred Ronzheimer Der Nachhaltigkeitsgipfel in Rio zeigt: Der Zustand des Planeten verlangt ein Umsteuern. Auch die Forschung müsse ihren Beitrag zur Großen Transformation leisten, fordert vor kurzem der Wissenschaftliche Beirat für Globale Umweltveränderungen (WBGU). In ihrem letzten Gutachten haben die Berater von Angela Merkel sogar die Einrichtung einer Bundesuniversität empfohlen, die Forschung und Bildung für die Transformation zur Nachhaltigkeit zum Hauptthema haben soll.[1] Der Weg dorthin ist aber noch weit. Erst vereinzelt keimen in der deutschen Wissenschaftslandschaft Pflänzchen einer neuen Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung, wie sie etwa die Lüneburger Leuphana-Universität zum Leitbild [2] erhoben hat. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) warnt sogar vor einer weiteren Verschlechterung, nachdem er in den letzten Jahren immer häufiger feststellen musste, dass ihm Ansprechpartner für Natur- und Umweltfragen in den Hochschulen zunehmend abhandenkamen. In einer Studie (Nachhaltige Wissenschaft) [3] kommen die Naturschützer zu dem alarmierenden Befund, dass in den deutschen Hochschulen die auf Nachhaltigkeit und ökosystemare Zusammenhänge ausgelegten Lehrstühle und Forschungsinstitute auf der Roten Liste der gefährdeten Wissenschaftsdisziplinen stehen. Wir konstatieren eine dramatische Veränderung in der Wissenschaft, ohne dass dies in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erregt hat, stellt der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger fest. So seien in den vergangenen Jahren die Lehrstühle für Freiland-Ökologie abgewickelt worden, um an deren Stelle dann genetische und mikrobiologische Lehrstühle einzurichten. Deutsche Forscher angewiesen auf Österreich Immer stärker dominiere auch in der Biologie die Anwendungsorientierung, etwa zur Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen. Überblicksorientierte Forschungsrichtungen mit Grundlageninteresse, etwa zur Biodiversität, sind auf dem Rückzug. Mittlerweile sind deutsche Forscher bei diesen Themen auf die Zuarbeit von Kollegen aus Österreich angewiesen. Das Unbehagen über diese Entwicklung hat über den Wissenschaftlichen Beirat des BUND inzwischen zu einer neuen Allianz der Ökoforscher geführt: dem Verbund für Nachhaltige Wissenschaft (NaWis) [4], der im aktuellen Wissenschaftsjahr [5] des Forschungsministeriums mit mehreren Veranstaltungen unter dem Titel Transformatives Wissen schaffen [6] auftritt. Dem Verbund gehören neben den Universitäten Kassel und Lüneburg auch das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie [7] sowie das Potsdamer Institute for Advanced Sustainable Studies (IASS) [8] unter Leitung von Klaus Töpfer an. Uwe Schneidewind [9], Präsident des Wuppertal-Instituts und maßgeblicher Initiator des NaWis-Verbundes, plädiert für ein ganzheitliches Wissenschaftskonzept mit gesellschaftlicher Orientierung. Wir brauchen für unsere Umwelt nicht nur immer mehr neue und effizientere Technologien, so der Ökoforscher. Es fehlt in Deutschland an Forschung für Transformationsstrategien. Naturwissenschaften und Geistes- plus Sozialwissenschaften müssten auf neue Weise zusammengeführt werden. Das Forschungssystem, so Schneidewind, müsse stärker auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen - wie Klima, Armut, Gesundheit und neue Wachstumsmodelle - ausgerichtet werden. Reduzierter Spielraum Der eigene große Veränderungsprozess des letzten Jahrzehnts in der deutschen Wissenschaftslandschaft, die Exzellenzinitiative, hat den Ökofächern auch nicht geholfen. Mehr Drittmittel von Auftraggebern, mehr Industrienähe sind jetzt zum Mainstream in den deutschen Hochschulen geworden. Der Spielraum für unabhängige und kritische Wissenschaft reduziert sich dadurch. Auch mit der jüngsten Ausschüttung des Exzellenz-Füllhorns mit 2,7 Milliarden Euro auf 39 Universitäten werden Forschungscluster und Graduiertenschulen gefördert, die nach Auffassung Schneidewinds von den Ideen wirklich transdisziplinären Designs noch erheblich entfernt sind. Immerhin sei im Vergleich zur ersten Runde des Exzellenzwettbewerbs aus Sicht einer Wissenschaft für Nachhaltigkeit eine leichte Verbesserung zu erkennen. Unter den 88 DFG-geförderten Einrichtungen macht Schneidewind 15 aus, die einen unmittelbaren Bezug zum Themenfeld Nachhaltigkeit und der damit verbundenen Transformation besitzen. Darunter Graduiertenschulen für Afrikastudien (Bayreuth) [10] und Energiewissenschaft (Darmstadt) [11] sowie Exzellenzcluster zu Biomasse-Kraftstoffen (Aachen) [12] und den Ozeanen der Zukunft (Kiel) [13]. Auch im Zukunftskonzept der Uni Tübingen (Forschung, Relevanz, Verantwortung) [14] lasse sich ein neuer Kurs erkennen. Kurz vor der Rio-Konferenz hatte sich außerdem
[Pressemeldungen] WG: [dpa] Bauern sollen künftig sieben Prozent ihrer Äcker ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel bewirtschaften
http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1028330/ Märkische Oderzeitung - 08.07.2012 Sieben Prozent der Äcker als Öko-Fläche BUND begrüßt EU-Vorschlag Schwerin (dpa) - Landwirte sollen künftig sieben Prozent ihrer Ackerflächen nicht mehr intensiv bewirtschaften, sondern zu sogenannten ökologischen Vorrangflächen machen. Das sieht ein Vorschlag der EU-Kommission für die 2014 beginnende neue Förderperiode vor. Es geht nicht um Flächenstilllegungen, sagte der Agrarexperte der Umweltorganisation BUND, Burkhard Roloff, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Direktzahlungen an die Betriebe sollen jedoch an die Erfüllung der ökologischen Anforderungen geknüpft werden. Für die Vorrangflächen sollen die Bauern dieselbe Flächenprämie wie für ihre anderen Ackerflächen bekommen. Selbst wenn sie auf den Flächen gar nichts machen, sagte Roloff. Die Bauern könnten anbauen, was sie wollen - sie müssten nur komplett auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichten. Umweltschützer unterstützen das EU-Vorhaben, obwohl nach ihrer Ansicht ein Mindestanteil von zehn Prozent an der Ackerfläche nötig wäre. Hintergrund für den EU-Vorstoß sei die beängstigend stark abnehmende Zahl an Tier- und Pflanzenarten auf den Landwirtschaftsflächen. Durch die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion hat sich die Eignung der Agrarflächen als Lebensraum drastisch verringert, sagte Roloff. Kornblumen, Rotmilan, Rebhuhn oder Feldhamster brauchten Lebensräume im Acker, um überleben zu können. Nach seinen Worten wäre eine extensive Bewirtschaftung der Vorrangflächen sinnvoll. Stoppeln und Teile der Pflanzenbestände sollten für den Winter als Rückzugsräume für Tiere stehen bleiben. Darüber hinaus sollte es naturbelassene Hecken, Gehölze, Weg- und Gewässerränder geben. Wenn die Landwirte sich daran hielten, gebe es über die Landwirtschaftsflächen verteilt überall Rückzugsorte für Tiere und Pflanzen. Die Landwirte müssten vor der Anlage der Flächen fachlich beraten werden. In den Bundesländern sollten dazu rechtzeitig Ausbildungsprogramme für Naturschutzberater organisiert werden. Die Kontrollen über die Einhaltung der Sieben-Prozent-Regelung sollte Roloff zufolge über die Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt erfolgen. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [pol-di] Zedler-Preis für Freies Wissen 2012 geht an Wikipedia-Artikel über Fukushima
http://politik-digital.de/zedler-preis-2012-die-oscars-fuer-freies-wissen/ Politik Digital - 02.07.2012 Zedler-Preis 2012 Die Oscars für Freies Wissen Von der Nuklearkatastrophe in Fukushima über Vroniplag bis hin zum Pizzakarton: Gestern wurde in Berlin erstmalig der Zedler-Preis für Freies Wissen [1] der Stiftung Wikimedia Deutschland für die besten Wikipedia-Artikel vergeben. Die Ergebnisse zeugen von der Lebendigkeit, Vielfalt und dem Erfolg der Community. Die Motivation der ehrenamtlichen Wikipedia-Autoren besteht darin, Wissen frei zugänglich zu machen. In ihrer Freizeit sammeln sie Informationen, bereiten diese auf und stellen sie online. Ihr Erfolg steht im Zeichen der Schwarmintelligenz. Dabei sind die behandelten Themen so vielfältig, wie man es von einer Enzyklopädie erwartet, die Beiträge selbst variieren in Qualität, Umfang und Herangehensweise. Das Engagement dieser Ehrenamtlichen wurde nun im Zuge der Preisverleihung sichtbar gemacht, herausragende Projekte wurden entsprechend gewürdigt. Über 100 Projekte waren für den Zedler Preis vorgeschlagen worden. Aus ihrer Mitte wählte eine Jury aus Wikipedianern, Wissenschaftlern und Journalisten die Preisträger aus. Den Zedler-Preis in der Kategorie Wikipedia-Artikel des Jahres gewann der Artikel über die Reaktorunfall in Fukushima [2]. In der Begründung [3] der Jury heißt es, dieser Artikel sei prototypisch für den Anspruch der Wikipedia, ein breites Publikum zeitnah, umfassend und sachlich zu informieren. Der ausgesprochen detaillierte Wikipedia-Artikel über den Pizzakarton [4] erhielt einen Sonderpreis. Den spätabendlichen Surfer wird dieser Artikel sicherlich zum Schmunzeln bringen. Das österreichische Wikipedia-Portal Denkmallisten [5] erhielt den Zedler-Preis in der Kategorie Community -Projekt des Jahres. Auf diesem Portal bemühen sich rund 220 Wikipedianer darum, für die knapp 40.000 Denkmäler in Österreich Beschreibungen und Fotos in der Wikipedia abzulegen. Knapp 70 Prozent der Denkmäler sind bereits mit Foto in den Denkmallisten aufgeführt. Die Katalogisierung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesdenkmalamt. Einen Sonderpreis erhielt das Projekt Blume der Woche [6]. Innerhalb der gelegentlich auch von Machtkämpfen und Trollen [7] gebeutelten Wikipedia-Community ist dieses Projekt der Versuch, eine ausgeprägte Dankeskultur für die Autoren zu etablieren. Wöchentlich bekommt ein besonders fleißiger Wikipedianer eine Blume mit einer ausführlichen Begründung, warum er sich um das Online-Lexikon verdient gemacht hat. Auch Projekte, die nicht unter Trägerschaft der Wikimedia Foundation stehen, wurden geehrt. Die Plattform Vroniplag [8], deren Mitarbeiter bereits die Doktorarbeiten mehrerer Politiker als Plagiate enttarnt haben, wurde als Externes Wissensprojekt des Jahres ausgezeichnet. In dieser Kategorie zeichnete eine besondere thematische Vielfalt die Projekte aus: Darunter sind openstreetmap.de [9], eine nutzergenerierte und frei lizensierte Weltkarte, und hackteria.org [10], eine Plattform mit Anleitungen für technische und naturwissenschaftliche Kunstprojekte. Während vielerorts heftig über das Urheberrecht gestritten wird, blüht im Internet die Kultur des frei zugänglichen Wissens. Dabei haben die mit dem Zedler-Preis gewürdigten Projekte bereits eine gesellschaftliche Bedeutung, die weit über die Community, in der sie entstanden, hinausgeht. Und das ist durchaus preiswürdig. [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zedler-Preis [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima [3] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zedler-Preis/2012/Laudatio [4] http://de.wikipedia.org/wiki/Pizzakarton [5] http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Österreich/Denkmallisten [6] http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Ephraim33/Blume_der_Woche [7] http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) [8] http://de.wikipedia.org/wiki/VroniPlag_Wiki [9] http://openstreetmap.de/ [10] http://hackteria.org/?page_id=2 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [ah, APA] EU-Gerichtshof verschärft Saatgut-Lizenzregeln / EU-Gipfel will mehr Biopatente
-Verordnung gekippt werden könne. Es geht um die Grenzen der Patentierbarkeit, sagte Regner.[1] Der ÖVP-Europaabgeordnete Hubert Pirker kritisierte die vom Gipfel beschlossene Aufteilung des Sitzes für das zuständige Patentgericht zwischen Paris und einem Verwaltungsstandort München und einer weiteren Unterabteilung in London als faulen Kompromiss. Dies sei eine Show, die sich an Lächerlichkeit nicht überbieten lässt, sagte Regner. Die ÖVP-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger sagte, es müsse Ziel bleiben, dass es kein Patent auf Leben im Saatgut- und Tierzuchtbereich gebe. Es sei Wahnsinn, wie dies vom Rat gekippt werde.[2] -- LINKS [Red.] [1] http://evelyn-regner.at/?p=3981 [2] http://www.elisabeth-koestinger.at/25093/?MP=61-16783 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [NZZ, SES] Schweizer Nuklearbehörde rügt AKW-Betreiber, bescheinigt aber Erdbebensicherheit
http://www.nzz.ch/1.17333260 Neue Zürcher Zeitung - 09.07.2012 Schweizer Atomkraftwerke Trotz Vorbehalten gute Noten für Erdbebensicherheit Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) hat heute über die Berichte zur Erdbebensicherheit der Schweizer AKW informiert. Im Zentrum stand die Frage, ob die Anlagen einem Erdbeben standhalten, wie es in 10'000 Jahren höchstens einmal vorkommt Dsc., dsc./sda Alle Anlagen haben im Grundsatz den Test bestanden und können in Betrieb bleiben. Auch das Atomkraftwerk Mühleberg. Dort war die Sicherheit der nahen Staudamm-Anlagen immer wieder Anlass für Spekulationen. Das Ensi signalisiert allerdings, dass beim AKW Mühleberg insgesamt keine grossen Sicherheitsmargen bestehen. Die Berner Anlage dürfte daher weiter im Schussfeld der Kritiker bleiben. Einen Vorbehalt setzt das Ensi beim AKW Gösgen, weil dessen Sicherheitsanalysen unvollständig eingereicht worden waren. Der AKW-Betreiber musste Daten nachliefern. Die Überprüfung dieser Unterlagen habe gezeigt, dass jetzt die wichtigsten Forderungen erfüllt seien. Das Ensi könne den Nachweis akzeptieren. Allerdings will die Aufsichtsbehörde die zuletzt nachgereichten Unterlagen noch vertieft prüfen. Sie rüffelte den Betreiber. Das Ensi will die Erdbebennachweise in naher Zukunft aktualisieren. Die Behörde will die Edbebengefährdung für jeden Standort neu festlegen, und dies im Zusammenhang mit dem Projekt PEGASOS. Bei diesem Projekt geht es um die Erdbebensicherheit. Konsequenzen der Fukushima-Atomkatastrophe Das Ensi hatte die Nachweise zur Sicherheit bei extremen Erdbeben als Konsequenz der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima verlangt. Weitere eingereichte Nachweise der AKW-Betreiber zu anderen Sicherheitsthemen werden derzeit von der Aufsichtsbehörde geprüft. Die Anforderungen an die Erdbebensicherheit sind in den letzten Jahren gestiegen. Zudem wurden die Berechnungen genauer als zu der Zeit, als die Atomkraftwerke gebaut worden waren. Gemäss der Ausserbetriebnahmeverordnung muss ein AKW abgeschaltet werden, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. --- http://www.energiestiftung.ch/aktuell/archive/2012/07/09/erdbebennachweis-akw-werden-sichergerechnet.html Schweizerische Energie-Stiftung - 09.07.2012 Erdbebennachweis: AKW werden sichergerechnet Heute hat das ENSI seine Stellungnahme zu den Erdbeben-Sicherheitsnachweisen der Schweizer AKW veröffentlicht. Was laut Erdbebenstudie Pegasos als unsicher galt, wird heute wieder als sicher bezeichnet. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES hegt deshalb Zweifel am heutigen Erdbeben-Blanko-Check. Die SES fordert das ENSI auf, die AKW an die Erdbebensicherheit laut Pegasos anzupassen. Die Schweizer AKW müssen einem Erdbeben, wie es alle 10'000 Jahre vorkommen kann, standhalten können. Heute hat die Sicherheitsbehörde die Nachweise der AKW-Betreiber bewertet. Der Skandal um die Pegasos-Studie Im Jahr 1977 wurde erstmals die Erdbebensicherheit der Schweizer AKW untersucht. Damals galten sie als erdbebensicher. Fast 30 Jahre später gab das ENSI die Pegasos-Studie in Auftrag. Deren Resultate zeigten 2007: Die Erdbebengefahr ist für Schweizer AKW deutlich höher, als bisher angenommen. Doch als Folge massiver Kritik der AKW-Betreiber, wurde die Studie von swissnuclear - dem Fachverband der AKW-Betreiber - neu gerechnet: Das «Pegasos Refinement Projekt» soll die Erbebengefahren wieder kleiner rechnen, weil die Schweizer AKW Pegasos nicht überstehen würden. Die heutigen Aussagen des ENSI basieren lediglich auf Zwischenergebnissen dieses Pegasos Refinement Projekts. Wie die offzielle Erdbebengefährdung an den AKW Standorten wirklich aussieht, ist bis heute unklar. ENSI rügt die Betreiber, bezeichnet AKW aber dennoch als sicher Die heute publizierte Medienmitteilung des ENSI enthält zu Beginn die Aussage, dass die Schweizer AKW sicher seien und endet mit einer Liste, die in neun (!) Punkten die Vollständigkeit der Analysen auf Betreiberseite fordert. Der Sicherheitsnachweis einer Hochrisiko-Technologie muss unbedingt auf vollständigen Analysen beruhen. Es ist schwer nachvollziehbar, dass die Sicherheitsbehörde nicht auf vollständige Analysen und definitive Resultate der Pegasos-Studie wartet, bevor sie die Schweizer AKW als «erdbebensicher» bezeichnet. Die SES fordert das ENSI auf, die AKW an die Erdbebensicherheit laut Pegasos anzupassen statt Pegasos auf die Bedürfnisse der AKW-Betreiber hinzurechnen. Mehr Informationen: Sabine von Stockar, SES-Projektleiterin StromAtom, Tel. 044 275 21 25, Mobile: 079 223 56 86 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten
[Pressemeldungen] WG: [TP] Umweltverbände kritisieren Netzentwicklungsplan: Keine Abkehr von der Kohle
http://www.heise.de/tp/blogs/2/152353 Telepolis - 09.07.2012 So viel Netz wie möglich? Umweltverbände kritisieren Netzentwicklungsplan Wolfgang Pomrehn Morgen, am 10. Juli, gehen die Konsultationen für den Netzentwicklungsplan [1] zu Ende, den die vier großen Betreiber der Höchstspannungsnetze [2] vorgelegt haben. Rund 100 Stellungnahmen wurden eingereicht, am Donnerstag soll es eine öffentliche Diskussionsveranstaltung [3] dazu geben. Auf der Grundlage von vier Szenarien für die Anteile der verschiedenen Energieträger und die geografische Verteilung der Stromerzeugung wurde der Bedarf an Übertragungskapazitäten für die Jahre 2022 bis 2032 abgeschätzt. Das Ergebnis: Insgesamt 3.800 Kilometer neuer Leitungen seien notwendig, wovon 2.100 Kilometer als Gleichstromleitungen geplant sind. Letzteres vermindert den Transportverlust über große Entfernungen erheblich. Zusätzlich zum Ausbau sei eine Aufrüstung bestehender Leitungen auf 4400 Kilometer Länge notwendig. Wo es möglich ist, sollen auch für die neuen Leitungen bereits existierende Trassen genutzt werden. Kosten soll das Ganze 20 Milliarden Euro in zehn Jahren, was sich nach mehr anhört, als es ist. China, das natürlich einen wesentlich größeren Bedarf hat, will allein in diesem Jahr rund 38 Milliarden Euro [4] in seine Netze investieren. Hierzulande konnte man in den letzten Jahren immer wieder von Insidern sowohl aus dem Bereich der erneuerbaren Energieträger als auch aus Unternehmen, die Kabel und ähnliche Ausrüstung herstellen, hören, dass es in Deutschland einen erheblichen Nachholbedarf gebe, da seit der Liberalisierung der Strommärkte zu Beginn des Jahrhunderts nicht mehr ausreichend in die Instandhaltung investiert werde. Umweltverbände loben, dass es ein öffentliches Konsultationsverfahren gebe, sparen aber ansonsten nicht mit Kritik. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) meldet [5] Zweifel an, dass der Netzausbauplan an den offiziell geltenden Klimaschutzzielen ausgerichtet sei. Die Autoren gingen, so der BUND in seiner Analyse [6], von einem viel zu hohen Anteil des Stroms aus Kohlekraftwerken aus, die im Vergleich zu den Referenzszenarien des Bundesumweltministeriums zu jährlich zusätzlichen 90 Millionen Tonnen CO2-Emissionen führten. Es würde in den Annahmen zwar akzeptiert, dass sich die Zahl der Kohlekraftwerke verringere, aber zugleich würde von einer viel zu hoher Auslastung der verbliebenen Kraftwerke ausgegangen. Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) äußerte sich kritisch [7]. Die Übertragungsnetzbetreiber würden ein Energienetz anstreben, dass einerseits die Energiewende ermögliche, aber auch die Option einer Rückkehr zu einem zentralistischen Stromsystem auf Basis großer Kohlekraftwerke offen halte. Der Plan sei nach der Maxime gestrickt, so viel Netz wie möglich vorzuhalten. Als Beispiel dafür sieht Peter Ahmels, Leiter der Abteilung Erneuerbare Energien bei der DUH, die Tatsache, dass ausgerechnet das ungewöhnlich windreiche Jahr 2007 zur Basis der Berechnung herangezogen wurde. Außerdem bliebe die Tatsache unberücksichtigt, dass niemals alle Windkraft- und Solaranlagen gleichzeitig in Netz einspeisen. Beispielsweise könne der Ausbaubedarf deutlich reduziert werden, wenn auf einige wenige Prozent der Spitzeneinspeisung verzichtet wird. Links [1] http://www.netzentwicklungsplan.de/content/netzentwicklungsplan-2012 [2] http://www.netzentwicklungsplan.de/content/impressum-kontakt [3] http://www.netzentwicklungsplan.de/content/dialogveranstaltungen [4] http://english.cri.cn/6909/2012/05/14/2021s699409.htm [5] http://www.bund.net/?id=936tx_ttnews[tt_news]=4867 [6] http://www.bund.net/pdf/netzentwicklungsplan_analyse [7] http://www.duh.de/pressemitteilung.html?tx_ttnews[tt_news]=2885 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [PNN] Umweltverbände uneinig über Umfang des Netzausbaus für Energiewende
http://www.pnn.de/wirtschaft/662146/ Potsdamer Neueste Nachrichten - 07.07.2012 Umwelthilfe warnt vor unnötigem Stromnetz Verband misstrauisch: Netzbetreiber halten sich eine Hintertür für ein Scheitern der Energiewende offen von Kevin P. Hoffmann Berlin - Die Umweltverbände sitzen bei der Diskussion um den angestrebten Ausbau der Stromnetze zwischen allen Stühlen. Einerseits sind sie natürlich für mehr erneuerbare Energien und daher grundsätzlich für den Ausbau der Netze, da dieser nötig ist, um den Strom aus den vielen übers Land verteilten Anlagen aufzunehmen. Andererseits ist der geplante Bau von rund 3800 Kilometern neuer Höchstspannungsleitungstrassen ein massiver Eingriff in die Natur. Vor dem Hintergrund ist man im politischen Berlin sehr gespannt, wie sich die Verbände zu dem Ende Mai formal eingeleiteten Diskussionsverfahren um den Netzentwicklungsplan verhalten [1]. Erstmals stellen die Stromnetzbetreiber ihre Pläne zur öffentlichen Diskussion (www.netzentwicklungsplan.de). Am Freitag reichte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ihre offizielle Stellungnahme ein und stellte diese vor. In dem 16-seitigen Papier wird deutlich, wie schwer sich dieser verhältnismäßig wirtschaftsfreundliche Verband mit dem Thema tut. Anders als etwa der BUND, der im Kern fordert, Alternativen zum Netzausbau zu suchen [2], sucht die DUH die salomonische Lösung: Sie sagt, die Ausbaupläne seien übertrieben [3]. Die von den Netzbetreibern vorgelegten Pläne folgten dem Muster soviel Netz wie möglich, und nicht soviel Netz wie nötig, formulierte der DUH-Energieexperte Peter Ahmels in Berlin. Die Begründung für die Annahme: Die Pläne basierten etwa auf Windkraftdaten aus dem Jahr 2007, wo aber zwölf Prozent mehr Wind wehte als im langjährigen Mittel. Auch liege den Plänen ein Strommarktmodell zugrunde, bei dem die verbleibenden Kohlekraftwerke mit 8000 Volllaststunden am Anschlag arbeiten. Das sei unrealistisch, sagen die DUH-Experten. Die Stromnetzbetreiber hätten ein Netz im Kopf, dass auch eine Rückkehr zu einer zentralen, auf Kohlekraftwerken beruhenden Stromversorgung ermöglicht [4]. Das sei eine Gefahr. Im Detail macht der Verband einige konkrete Verbesserungsvorschläge. So müssten einzelne Trassen Prioritätsstatus erhalten. Zudem solle man beim Bau neuer Hochspannungsleitungen 400 Meter Abstand zu Siedlungen und 200 Meter Abstand zu einzelnen Wohngebäuden einhalten. Wo das nicht gelingt, müssten Grundstückseigentümer einen Anspruch auf Kompensation erhalten, fordert die DUH. --- [1] http://dirkseifert.net/oekosozial/?s=Netzentwicklungsplan+submit=Search [2] http://www.bund.net/?id=936tx_ttnews[tt_news]=4867 [3] http://www.duh.de/pressemitteilung.html?tx_ttnews[tt_news]=2885 [4] http://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2012/juni/gruener-netzausbau-fuer-schmutzigen-strom ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [dradio] Umweltverbände bringen Einwände zum Stromnetzausbau vor
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1804482/ Deutschlandfunk - 06.07.2012 Überspannte Pläne Deutsche Umwelthilfe kritisiert geplanten Stromnetzausbau Von Christel Blanke Es geht um mehrere Tausend Kilometer neuer Trassen quer durch die Republik: Ende Mai haben die Stromnetzbetreiber ihren Netzentwicklungsplan der Öffentlichkeit vorgestellt. Die kann noch bis zum 11. Juli Einwände vorbringen. Das nutzte heute die Deutsche Umwelthilfe. Lob und Tadel von der Deutschen Umwelthilfe. Es ist gut, dass ein transparentes Verfahren in Gang gekommen ist, sagt Peter Ahmels, der bei der Organisation für erneuerbare Energien zuständig ist. Denn jeder, der will, kann noch bis nächste Woche eine Stellungnahme zum Netzentwicklungsplan, den die Bundesnetzagentur Ende Mai vorgelegt hat, abgeben: Das ist ein völliges Novum in der ganzen Entwicklung, in der ganzen Planung von Stromtrassen und das begrüßen wir sehr, weil eben die Energiewende, der Umbau der dazu gehört, eine gesamtgesellschaftliche die auch eine Fülle an Akzeptanz benötigt. Und die Akzeptanz bekommen wir nur, wenn die Daten, die dieser Planung zugrunde liegen, auch öffentlich sind. Betroffene Bürger fragen nach, so Ahmels, warum sind diese Leitungen notwendig. Nur wenn wirklich belegt wird, dass Trassen nötig sind, wird darüber auch ernsthaft nachgedacht: Dass es dann immer noch regionale Betroffenheit gibt, steht auf einem anderen Blatt. Aber was ganz wichtig ist, wenn man ins Gespräch kommen möchte, ist erstmal die grundlegende und tatsächliche Bedarfsfeststellung auch sauber abgearbeitet zu haben. Und das ist aus Sicht der Umwelthilfe beim Netzentwicklungsplan nicht der Fall. 3800 Kilometer neue Leitungen, darunter vier große Trassen von Nord nach Süd, sieht der Plan vor. Außerdem sollen 4400 Kilometer Höchstspannungsleitungen so optimiert werden, dass sie die schwankende Einspeisung von Ökostrom bewältigen können. Da Sonne und Wind nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen, muss Strom aus anderen Quellen kurzfristig eingespeist werden können. Viele der heutigen Leitungen kommen damit nicht gut zurecht. Aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe folgt die Bundesnetzagentur mit ihrem Entwicklungsplan aber dem Motto: so viel wie möglich, statt so viel wie nötig. Ahmels fordert, stattdessen deutlicher Prioritäten zu setzen: So dass sich daraus eindeutig ablesen lässt, welche Leitung jetzt unverzichtbar notwendig sind und welche vielleicht in zehn Jahren erst notwendig sind. Denn zwischendurch ist ja durchaus denkbar, dass durch andere Technologien oder durch andere Möglichkeiten sich auch bei dem Netzausbaubedarf etwas verändert und deswegen muss das dann auch korrigierbar sein. Die Umweltorganisation BUND wirft den Netzbetreibern vor, die Produktion von Kohlestrom bei ihren Berechnungen für den Netzbedarf zu bevorzugen. Denn die angenommenen Kohlestrommengen lägen weit über den Erwartungen der Bundesregierung. Auch Ahmels sagt, es wurden in der Tat zu hohe Volllaststunden bei Braunkohle zugrunde gelegt. Das habe auch die Umwelthilfe überrascht. Grundsätzlich sieht er aber andere Kritikpunkte: Dass zum Beispiel bei der Grundlage der Ermittlung des Bedarfs für die erneuerbaren Energien Annahmen gemacht werden, die zu einer potenziellen Überschätzung von Leitungsausbau führen und die langfristig auch Überkapazitäten installieren würden, die nur ganz wenige Stunden im Jahr gebraucht würden. Deshalb müssten die Parameter auch daraufhin noch einmal überprüft werden, ob die eine oder andere geplante Leitung nicht überflüssig ist. Laut Bundeswirtschaftsministerium ist der Netzentwicklungsplan Voraussetzung für verkürzte Planungs- und Genehmigungsverfahren nach dem seit dem vergangenen Jahr geltenden Netzausbaubeschleunigungsgesetz. Bis zum Ende des Jahres soll er als Gesetz verabschiedet werden. --- Klimaretter.info, 05.07.2012 Der Angriff auf die Energiewende: Neue Stromtrassen behindern die dezentrale Energiewende mehr, als dass sie diese fördern http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/11500 Solarenergie-Förderverein, 04.07.2012 Kombination von PV-Anlagen mit integrierten Stromspeichern, Windanlagen und Langzeitspeichern für die Energiewende http://www.sfv.de/artikel/speicherausbau.htm ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [n-tv] Produktentwickler und Umweltschützer: Langlebige Produkte sind möglich, wenn Kunden dafür zahlen
könne. Albers selbst spricht vom Beginn einer neuen industriellen Revolution. Die Zeit, da unsere ausgedienten Konsumgüter unter dem Deckmäntelchen der günstigen und fachgerechten Entsorgung billig in die Dritte Welt verschifft werden, dürfte schon bald vorbei sein. Wir werden es uns nicht mehr leisten können, unsere Rohstoffe aus der Hand zu geben. Also brauchen wir eine völlig neue Denkweise, was Aufbau und Zusammensetzung der Endprodukte betrifft. Das schließt Innovation keinesfalls aus. Und tatsächlich gibt es diese Lösungswege bereits, die in einer Welt ohne Müll enden. Dazu müssten alle Produkte entweder vollständig biologisch abbaubar oder komplett wiederverwertbar sein. Noch gibt es aber die Bilder aus Ländern wie Ghana, auf denen Kinder die Plastikgehäuse von Elektrogeräten verbrennen, um an die Edelmetalle zu gelangen. Möglicherweise sehen Fernsehzuschauer jene Filme auf ihren neuen Flachbildfernsehern oder Notebooks, die nur vier Jahre halten werden, bevor auch sie auf den brennenden Kippen von Ghana enden. Sie alle sind Teil einer Entwicklung, die schon längst obsolet sein sollte. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [BVB] Tagungsteilnehmer fordern neue Wege im Bodenschutz: Begeistern statt belehren
-Original Message- From: Bundesverband Boden (BVB) e.V. [mailto:bvbo...@bvboden.de] Sent: Thursday, July 05, 2012 9:39 PM Subject: PM Bundesverband Boden: Leidenschaften gesucht Sehr geehrte Damen und Herren, Bodenschutz ist Naturschutz. Patentrezepte und schnelle Erfolge gibt es in diesen beiden Disziplinen nicht. Gefragt ist ein langer Atem. Gesucht werden leidenschaftliche Fürsprecher. Ideen, Aktionen, Kunstprojekte, Einträge auf Twitter, Facebook und Co. Was kann den Bodenschutz nach vorne bringen? Was fehlt? Was ist bereits geschafft worden. Lesen Sie dazu unsere aktuelle Pressemitteilung. Für Rückfragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung. Herzliche Grüße Maike Bosold Bundesverband Boden e.V. Geschäftsstelle Unter den Gärten 2 49152 Bad Essen Tel.: 05472-966239 E-Mail: bos...@bvboden.de --- Pressemitteilung Leidenschaften gesucht Osnabrück, 06. Juli 2012. Es gibt kein Patentrezept. Keine schnellen Lösungen. Wer bei den Menschen ein Bewusstsein für die Bedeutung unserer Böden schaffen will, der braucht einen langen Atem. Einiges ist inzwischen erreicht. Jede Menge wartet noch darauf getan zu werden. Von diesem Konsens ausgehend, diskutierten die Teilnehmer der Tagung Neue Wege im Bodenschutz in der Akademie für Naturschutz (NNA) in Schneverdingen über die weitere Strategie. Was bislang weitgehend fehlt, ist eine Kommunikationsstrategie und die Evaluierung erreichter Erfolge, kommentiert BVB-Präsidentin Prof. Gabriele Broll. Viele Fragen blieben bislang unbeantwortet: Werden die Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche, Lehrer, Touristen, Kleingärtner und andere Bodennutzer wirklich erreicht? Führen die Informationen zu einem veränderten Handeln, zu mehr Bodenschutz und Bodenbewusstsein? Der Lebensraum Boden ist faszinierend, aber auch komplex. Diese Komplexität muss aber nicht in Gänze erklärt werden, ergänzt Dr. Olaf Düwel, Vorsitzender der BVB-Regionalgruppe Nord und Mitorganisator der Tagung. Es geht um eine spannende Auswahl, orientiert an die Zielgruppe. Emotionen und Erlebnisse sind zum jetzigen Zeitpunkt wichtiger als Fakten über Böden, fasst Dr. Ernst Gehrt vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zusammen. Das Motto muss sein: Besser umfassend begeistern, als umfassend belehren. Unser Boden braucht jetzt leidenschaftliche Fürsprecher. Boden muss erlebbar werden und den Menschen im Alltag begegnen. Nicht nur als Dreck, sondern als eine der wichtigsten Ressourcen für unser Leben. Es scheint ein weiter Weg zu sein, bevor der Boden den Menschen ebenso schützenswert erscheint wie sauberes Wassers, reine Luft und gesunde Wälder. Bis dahin gilt es, weiter auszuprobieren, Neues voranzubringen, dranzubleiben. Mit Kunstprojekten, Filmen, Exkursionen, Aktionstagen, lokalen Projekten sowie der Präsenz in sozialen Netzwerken. Die Tagung Neue Wege im Bodenschutz war eine gemeinsame Veranstaltung der Akademie für Naturschutz (NNA), des Bundesverbandes Boden e.V. (BVB), der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (DBG) sowie des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Alle Beiträge der Tagung finden Sie unter: www.nna.niedersachsen.de. Damit Naturschutz und Bodenschutz zukünftig weiter zusammenrücken, ist eine weitere Tagung zum Thema in Planung. Informationen über den Bundesverband Boden e.V. (BVB) erhalten Sie unter www.bvboden.de und direkt bei der BVB-Geschäftsführerin Maike Bosold, Telefon: 05472 - 966 239, bos...@bvboden.de Foto: http://dl.dropbox.com/u/15261457/PM Schneverdingen BodenschaetzeKalkriese.jpg Schafft Leidenschaften, macht Boden erlebbar: Die neue Ausstellung Bodenschätze im Museum und Park Kalkriese bei Osnabrück (c) Dave Ziegenhagen, , Varusschlacht im Osnabrücker Land ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [ka] Broschüre der Klima-Allianz zieht kritische Zwischenbilanz nach einem Jahr Energiewende
http://www.die-klima-allianz.de/energiewendebilanz/ Klima-Allianz - 29.06.2012 Klima- und Energiepolitik Abschalten allein genügt nicht. Wer aussteigt, muss auch richtig einsteigen! Ein Jahr nach den Bundestagsbeschlüssen zum Energiewende-Gesetzpaket vom 30. Juni 2011 ziehen wir Bilanz: Auf 32 Seiten bietet unser Heft einen Kompass und umfassenden Wegweiser durch das Dickicht der verabschiedeten Gesetze, schaut kritisch auf den Stand ihrer Umsetzung und skizziert die notwendigen Schritte für das nächste Jahr. Auf dieser Grundlage fordern wir für das zweite Jahr nach dem Energiewende-Gesetzespaket ... * Sicherheit, Verbindlichkeit und Langfristigkeit der weiteren Planungen in einem deutschen Klimaschutzgesetz festzuhalten; * die Energiewende als partizipativer Prozess zu gestalten, der alle gesellschaftlichen Akteure beteiligt und eine transparente Bewertung der Fortschritte ermöglicht; * die kurzfristigen Investitionskosten gerade angesichts der mittel- und langfristigen Kosteneinsparungen sozial ausgeglichen zu teilen und dazu die zahlreichen Vergünstigungen für die Industrie abzubauen; * den engagierten Einsatz der Bundesregierung für ein CO2-Reduktionsziel von 30 Prozent bis 2020 auf europäischer Ebene. Im Einzelnen bedeutet dies: Strom, Netze und Erneuerbare Energien: Um den Ausbau der Erneuerbaren fortzuschreiben, braucht es weiterhin ein starkes Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und den von den Erneuerbaren her gedachten Umbau der Stromnetzes und des ergänzenden Kraftwerksparks. Neue Kohlekraftwerke sind für die künftige Stromversorgung nicht nötig, nicht sinnvoll und klimapolitisch nicht tragfähig. Verkehr: Deutschland braucht ein verbindliches Klimaschutzziel für den Verkehrssektor, eine verbesserte Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs, ambitionierte CO2-Obergrenzen für PKW und LKW sowie eine ökologisch ausgerichtete Dienstwagenbesteuerung. Subventionen für den besonders klimaschädlichen Luftverkehr müssen gestrichen werden. Energieeffizienz und Gebäudesanierung: Die Bundesregierung muss ihren Bekenntnissen zu Sanierungen jährliche Einsparziele folgen lassen und Rahmenbedingungen für die Gebäudesanierung schaffen, die Investoren Planungssicherheit bringen und Wohnraum dauerhaft für alle sozialen Gruppen bezahlbar machen. Die Energiewendebilanz zum Download. http://www.die-klima-allianz.de/wp-content/uploads/2012/06/HeftEnergiewende_web021.pdf Oder als Heft bestellbar per Mail oder Kontaktformular. http://www.die-klima-allianz.de/kontakt-neu/geschaftsstelle/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [UfU] Int. Tagung/Vorankündigung: Kommunikation, Bildung und Partizipation im Klimaschutz, 29./30.11. Berlin
-Original Message- From: fabian.sto...@ufu.de [mailto:fabian.sto...@ufu.de] Sent: Friday, July 06, 2012 2:11 PM Subject: UfU-Ankündigung zur Aufname in die nächste Ausgabe der Umwelt Aktuell Internationale Tagung Kommunikation, Bildung und Partizipation im Klimaschutz Am 29. und 30. November 2012 veranstaltet das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) die Tagung Communication - Education - Participation. Successful Ways to Climate Protection in Berlin. Weiche Faktoren, wie Kommunikation, Bildung und Partizipation sind unerlässlich, um zu mehr Klimaschutz zu gelangen. Aber welchen Stellenwert sollen sie zukünftig im Klimaschutz einnehmen? Welche Wirkungen können durch Kommunikation, Bildung und Partizipation im Klimaschutzbereich erzielt werden? Welche Methoden sind erfolgreich und warum? Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen unterschiedliche Methoden, Medien und Projektansätze und wo gibt es weiteren Forschungsbedarf? Solche und ähnliche Fragen werden auf der zweitägigen Veranstaltung im Mittelpunkt stehen. Neben Vorträgen von Experten bietet die Tagung in Form von Workshops die Möglichkeit zu einem internationalen Austausch über erfolgreiche Methoden in der Klimaschutzbildung, Partizipationsmethoden, die sowohl dem Klimaschutz dienen als auch eine angemessene und effektive Bürgerbeteiligung gewährleisten, sowie Kommunikationsstrategien, die das Thema Klimaschutz in der öffentlichen Debatte hervorheben und Menschen zum Handeln motivieren. In die Tagung fließen die Forschungs- und Arbeitsergebnisse eines abgelaufenen Projekts zur sozial-ökologischen Forschung in den Ländern Großbritannien, Dänemark, Tschechien, USA, Deutschland und China ebenso ein wie Ergebnisse aus wissenschaftlichen Literaturrecherchen und einer qualitativen Erhebung. Information und Anmeldung: www.ufu.de/en/environmental-law/conference -- Fabian Stolpe Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU) e.V. Fachgebiet Umweltrecht und Partizipation Greifswalder Straße 4 10405 Berlin Tel.: +49(0)30 428499333 Fax: +49(0)30 42800485 fabian.sto...@ufu.de www.ufu.de ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Spiegel, BR] Erste Gletscherstudie für Bayern: Vier der fünf Gletscher könnten verschwinden
von seiner Nordost-Lage: Durch hohe Felswände ist er sehr gut gegen Sonneneinstrahlung geschützt. Neben dem nördlichen und dem südlichen Schneeferner und dem Höllentalferner listet der Bericht noch den Watzmanngletscher und das Blaueis in den Berchtesgadener Alpen auf. Diese liegen aber niedriger als die anderen drei und sind deshalb noch stärker vom Abschmelzen bedroht. Der Minister verwies darauf, dass die Temperatur in den Alpen im Zuge des Klimawandels doppelt so schnell steige wie im globalen Durchschnitt. Bis zum Jahr 2100 sei in den Alpen mit einem Anstieg der Durchschnittstemperatur um drei bis sechs Grad zu rechnen. Huber warnte, aufgrund des Klimawandels müsse man häufiger als früher mit Starkregen, Hochwasser und Murenabgängen rechnen. Zudem sei die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt der Alpen bedroht. Er rief deshalb dazu auf, den Kampf gegen den Klimawandel weiter zu verstärken. Schutz für den Schneeferner An der Zugspitze, aber auch in Österreich, schützen die Betreiber die Gletscher im Sommer mit Planen vor Sonne und Regen. Zum Erhalt der Gletscher insgesamt trägt das nicht ausreichend bei. Denn durch die Erderwärmung nehmen die Eismassen Jahr für Jahr weiter ab. Wie es insgesamt um die Gletscher im Freistaat bestellt ist, darüber informiert das Umweltministerium nun in seinem Gletscherbericht Bayern. Dieser entstand unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Reiner Rummel, dem Vorsitzenden der Kommission für Erdmessung und Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Situation auf der Zugspitze Deutschlands einziges Gletscherskigebiet an der Zugspitze wird jährlich sommerfest gemacht. Mit Planen decken Helfer der Bayerischen Zugspitzbahn 500 bis 600 Quadratmeter des Zugspitzplatts ab, um Eis und Schnee zu schützen. Zum Erhalt der vom Klimawandel bedrohten Gletscherwelt trägt dies aber nicht messbar bei, wie Studien ergaben. Die Planen decken einen Bereich um einen Felsen ab. Der dunkle Stein heizt sich besonders auf, so dass das Eis dort stark tauen würde. Experten befürchten, dass der Zugspitzgletscher bald - vielleicht schon in zwei Jahrzehnten - ganz verschwinden könnte. Die Schutzmaßnahmen sollen das hinauszögern. Es gibt Untersuchungen, dass der Einfluss der Maßnahmen auf die Gletscher insgesamt nicht messbar ist, sagt der Innsbrucker Glaziologe Martin Stocker-Waldhuber von Institut für Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Lage in Österreich Die Alpengletscher in Österreich sind weiter auf dem Rückzug. 97 Prozent der Gletscher sind im vergangenen Jahr geschrumpft, wie der Gletschermessdienst des österreichischen Alpenvereins festgestellt hat. Keiner der 95 vermessenen Gletscher habe sich vergrößert. Der Frühsommer 2011 sei deutlich wärmer gewesen als der Durchschnitt, so dass die Gletscherschmelze früher eingesetzt habe, erklärte der Alpenverein. In den Kälteperioden habe es zudem weniger neues Eis gegeben. Auch der kühle Juli und die Schneefälle im September hätten die extrem warmen Spätsommermonate nicht ausgeglichen. Gerade in den Monaten, in denen in guten Gletscherjahren noch deutlich Zuwächse der Schneedecke verzeichnet werden können, startete 2011 schon die Schmelzsaison. Um 50 bis 60 Meter seien einige Gletscher zurückgegangen. Bei 15 Gletschern habe es Längenverluste von mehr als 30 Metern gegeben. Der Rückgang des Eises sei noch größer als im Vorjahr. -- LINKS [Red.] [1] http://www.stmug.bayern.de/umwelt/klimaschutz/klimawandel/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [SZ] Machbarkeitsstudie: Bahntrassen als Stromtrassen nur bedingt geeignet
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[Pressemeldungen] WG: [taz] Tausende protestieren gegen Wiederanfahren des ersten japanischen AKWs / Gefährliche Lage in Fukushima
http://www.taz.de/Anti-AKW-Proteste-in-Japan/!96456/ taz - 01.07.2012 Anti-AKW-Proteste in Japan Zustände wie in Gorleben Erstmals seit Fukushima ist am Sonntag wieder ein Atomreaktor in Japan ans Netz gegangen. Tausende Atomkraftgegner gegen die Inbetriebnahme TOKIO dapd/afp | Mehr als ein Jahr nach der verheerenden Atomkatastrophe in Fukushima ist erstmals wieder ein japanisches Kernkraftwerk hochgefahren worden. Der Reaktor 3 des Meilers Ohi ging am Sonntag ans Netz. Rund 200 Demonstranten blockierten am Sonntag die Zufahrt zu dem AKW, um gegen die Wiederinbetriebnahme der Anlage zu protestieren. Nein zum Wiederanfahren, riefen die Demonstranten laut Medienberichten vor dem Kraftwerk im Westen Japans, während sie mit Trommeln ihrer Forderung Gehör zu verleihen versuchten. Bereits Samstagnacht hatten rund 650 Menschen vor der Atomanlage demonstriert. Nach dem Unglück im vergangenen März hatte Japan alle 50 betriebsbereiten Reaktoren für Sicherheitsüberprüfungen vom Netz genommen. Seitdem ist die öffentliche Meinung über ihre Wiederinbetriebnahme gespalten. Am Sonntag sollte zudem eine groß angelegte Demonstration in einem Park in der Hauptstadt Tokio organisiert werden, um gegen die erneute Inbetriebnahme zu protestieren und den Rücktritt des Ministerpräsidenten Yoshihiko Noda zu fordern. Der Regierungschef ordnete im vergangenen Monat an, die Reaktoren drei und vier des Atomkraftwerks Ohi wieder hochzufahren. Japan könne ohne Atomenergie seinen Lebensstandard nicht halten, erklärte er. Insbesondere für die heißen Sommermonate wird ohne Atomstrom eine Energieknappheit befürchtet. Japans Ölverbrauch ist stark gestiegen. Bewegung erhält Zulauf Einer der etwa 200 Demonstranten vor dem Atomkraftwerk Ohi, Taisuke Kohno, sagte, die Demonstranten planten, Tag und Nacht vor dem Kraftwerk Wache zu halten. Dass Atomkraft sauber ist, ist eine Lüge, sagte der 41-jährige Musiker. Wie könne Japan nach den Erfahrungen der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki Atomkraft haben wollen, fragte Kohno. Obwohl große Demonstrationen und Protestaktionen in Japan sehr selten sind, trafen sich an Freitagen regelmäßig mehrere Tausend Atomkraftgegner vor der dem Sitz des Ministerpräsidenten und skandierte Parolen wie Nein zur nuklearen Inbetriebnahme. Die Protestbewegung wurde von den etablierten Medien lange Zeit ignoriert, gewann im ganzen Land dennoch an Zulauf, da Aktivisten neue Medienplattformen wie den Kurznachrichtendienst Twitter nutzten, um sich zu organisieren. Auch Nobelpreisträger Kenzaburo Oe oder der Komponist Ryuichi Sakamoto, der die Melodie für den Film Der letzte Kaiser komponierte, schlossen sich der Bewegung an. Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi fiel am Samstag das Kühlsystem für die verbrauchten Brennstäbe im Reaktor 4 [1] aus, wie der Betreiber Tepco mitteilte. Am Sonntag sei ein Ersatzsystem installiert worden. Innerhalb von 70 Stunden müsse die Kühlung nun repariert werden, sonst steige die Temperatur und Strahlung trete aus [2], hieß es in der Mitteilung von Tepco. --- LINKS [Red.] [1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/a-835437.html [2] http://www.heise.de/tp/blogs/2/152082 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [3sat/newslichter] Städtische Gärten in Andernach bei Koblenz erfolgreich umgestellt - Bürger dürfen ernten
http://www.newslichter.de/2012/06/garten-fur-alle-in-andernach/ Newslichter - 26.06.2012 Gärten für alle in Andernach Bettina Sahling Andernach ist eine essbare Stadt. Denn in den öffentlichen Gärten dürfen sich Bürger selbst bedienen: Pflücken erlaubt statt Betreten verboten, heißt es in der Stadt am Rhein. Seit 2010 darf jeder Bürger der Stadt dort Blumen pflücken sowie Obst und Gemüse in Bio-Qualität ernten. Das Konzept stammt von Gartenbauingenieurin Heike Boomgaarden und Lutz Kosack, Geo-Ökologe der Stadt Andernach - und das im wahrsten Sinne mit wachsender Begeisterung. Und erstaunlicher Weise gibt es keinen Vandalismus und es fallen auch nur noch ein Zentel der früheren Kosten an. Bis 2010 entsprachen die öffentlichen Grünflächen dem gängigen Standard. Zum typischen Bild gehörten gepflegte Rasenflächen und die klassischen Wechselbeete, die mehrmals im Jahr neu bepflanzt wurden. Dann der Wandel zum optischen und kulinarischen Genuss, kostenlos für die Anwohner und bezahlbar für die Stadt. Mit 50.000 Euro Budget sollte die Stadt neu erblühen. Um die Gärtnerarbeiten kümmerten sich von Beginn an nicht nur städtische Arbeiter, sondern auch Ein-Euro-Jobber, Langzeitarbeitslose und Freiwillige. Wer mitmacht, tut es gerne, denn die essbare Stadt kommt gut an und lockt Besucher an. Und Andernach gewann 2010 prompt den Preis Unsere Stadt blüht auf. Nach der ersten zögerlichen Erntezeit ist die essbare Stadt für die Andernacher normal und dazu kehren noch seltene Arten zurück. Nach Tomaten und Bohnen sind dieses Jahr die Zwiebelgewächse dran. Hier geht es zum TV-Beitrag bei 3Sat. http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/163173/index.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [NZ] Lammsbräu-Nachhaltigkeitspreis für Gepa, Beate und Hubert Weinzierl und Christine von Weizsäcker
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/1.2174684 Nürnberger Zeitung - 29.06.2012 Ausgezeichnetes Engagement für die Umwelt Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu NEUMARKT/NÜRNBERG - Wer Prominente wie die Paralympics-Gewinnerin Verena Bentele für eine Laudatio gewinnt, braucht würdige Preisträger. Das gelingt der Neumarkter Lammsbräu mit ihrem mit jeweils 2.500 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis seit Jahren - wie die Verleihung gestern Abend in der Residenz zeigte. Manchmal fällt die Wahl schwer. In der Kategorie Unternehmen etwa habe sich die Jury die Entscheidung nicht leicht gemacht, berichtete Susanne Horn, die als Generalbevollmächtigte der Neumarkter Lammsbräu im Komitee sitzt. Letztlich hat sich das Gremium für die Fair-Handels-Organisation Gepa entschieden, obwohl diese renommiert ist und damit dem Anspruch der Neumarkter Lammsbräu nicht ganz entspricht: Wir wollen Projekte auszeichnen, die nicht im Rampenlicht stehen, betonte Horn vor der Presse. Die Verbindung von umweltverträglichem und sozialem Engagement sei heute jedoch wichtig, so dass die Unternehmer-Auszeichnung an Gepa geht - und Paralympics-Gewinnerin Verena Bentele in ihrer Laudatio auf ihre Vorliebe für fair gehandelten Kaffee hinwies. Die Ehrenpreisträger sind mit dem Ehepaar Beate Seitz-Weinzierl und Hubert Weinzierl ebenfalls keine Unbekannten. Der langjährige Vorsitzende des Bund Naturschutz (BN) in Bayern und seine Ehefrau haben unter anderem das Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden (Kreis Straubing-Bogen) gegründet. Auch das als Non-Profit-Organisation prämierte Naturschutzzentrum Wengleinpark und die als Privatperson ausgezeichnete Biologin Christine von Weizsäcker machen sich seit langem um Nachhaltigkeit und Ökologie verdient. Eine besondere Ehre sei die Vergabe des Medienpreises an den stellvertretenden Politikchef der Nürnberger Nachrichten, Herbert Fuehr: Er hat sich sehr intensiv mit Umweltthemen auseinandergesetzt, als das noch nicht en vogue war, sagte die Lammsbräu-Bevollmächtigte Horn. Der Journalist erhält zudem die diesjährige Naturschutzmedaille des BN. --- LINKS [Red.] Ausführlicher Bericht: Neumarkt Online, 28.06.12: Ehrenpreis für Ehepaar Weinzierl http://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=70797 ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Klimaretter] Kohlekraftwerke: Aus für Mainz-Wiesbaden / Brunsbüttel fraglich / Kraftprobe in Datteln
Beteiligungsrechte der Bevölkerung. Lesetipp: Ausgekohlt - wenn Kohlekraftwerke kippen [9], Eine Serie von Klimaretter.info Im Text verwendete Links: 1. http://www.kmw-ag.de/04_01mitteilungen.htm 2. http://www.buendnis-mainz-wiesbaden.de/ 3. http://www.klimaretter.info/?option=com_contenttask=viewid=967Itemid=275 4. http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,_arid,178444.html 5. http://www.suedweststrom.de/unternehmen.html 6. http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/10895 7. http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/6817 8. http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/11337 9. http://www.klimaretter.info/hintergruende/serie-ausgekohlt/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [Grüne, AgE] Umweltausschuss verschiebt Entscheidung über mehr Kleegras in Biogasanlagen
http://www.hans-josef-fell.de/content/?option=com_contentview=articleid=509catid=22Itemid=72 Bündnis 90/Die Grünen - 29.06.2012 Schwarz-Gelb stimmt gegen stärkere Kleegras-Verwendung in Biogasanlagen Aufgrund der auch durch die Biogaserzeugung getriebenen massiven Zunahmen des Maisanbaus in vielen Regionen Deutschlands gerät Biogas zunehmend in die Kritik. Da Biogas aber als zeitlich flexibel verfügbarer Energieträger ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Energiewende ist, muss die berechtigte Kritik aufgegriffen und Fehlentwicklungen wirksam begegnet werden. Die Verwendung von Klee- und Luzernegras in Biogasanlagen stellt dabei eine sinnvolle und nachhaltige Alternative dar. Die schwarz-gelbe Mehrheit im Umweltausschuss hat am Mittwoch jedoch einen Grünen-Antrag [1] abgelehnt, die Biomasseverordnung dahingehend zu ändern, dass Kleegras und Luzernegras generell und nicht nur als Zwischenfrucht auf Ackerstandorten in die Einsatzstoffvergütungsklasse II aufgenommen werden. Damit hat Schwarz-Gelb die Chance verpasst, Teile des Maisanbaus durch Klee- und Luzernegras zu ersetzen und ein klares ökologisches Signal in Richtung Bioenergien zu setzen. Die nächste Aussaat kann durch das Ablehnen im Umweltausschuss nun nicht mehr erreicht werden. Zudem würde diese Änderung dazu führen, dass Biolandwirte eine bessere ökonomische Grundlage für Biogaserzeugung bekommen könnten. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um das in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verankerte Ziel von 20 Prozent ökologischer Anbaufläche zu erreichen. Hans-Josef Fell MdB, Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen -- [1] http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/093/1709322.pdf --- http://www.topagrar.com/news/Energie-News-Im-Herbst-wird-das-EEG-erneut-ueberarbeitet-873271.html top agrar - 02.07.2012 Im Herbst wird das EEG erneut überarbeitet Vor allem die Regelungen für Biogasanlagen hat die Regierung im Visier Die Bundesregierung will dass EEG offensichtlich im Herbst erneut überarbeiten. Anpassungsbedarf sehen einige Abgeordnete beispielsweise beim Einsatz von Klee- und Luzernegras sowie anderen Gräsermischungen in Biogasanlagen. Darauf hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Rainer Erdel hingewiesen. „Alle Bundestagsfraktionen sind sich einig, dass die Verwendung von Kleegras in Biogasanlagen grundsätzlich förderungswürdig ist; derzeit sind Klee- und Luzernegras aber nur dann in der höher geförderten Rohstoffklasse II, wenn dieses Gras als Zwischenfrucht angebaut wird“, erklärte Erdel vergangene Woche in Berlin anlässlich einer Debatte zum Antrag der Opposition „Kleegras-Verwendung in Biogasanlagen stärken“. Acker- und Weidelgras blieben dagegen auch nach diesem Antrag in der Rohstoffklasse I. Bereits während der Beratungen zum jetzigen EEG 2012 habe er sich dafür ausgesprochen, alle Gräsersorten in einer einzigen Rohstoffklasse zu sammeln. „Die Zusammenfassung ist notwendig, weil sich diese Gräsersorten spätestens nach der Silierung kaum noch unterscheiden lassen“, stellte der FDP-Politiker fest. Diese und andere Fragen in Zusammenhang mit der Erzeugung von Strom aus Biomasse müssten im Rahmen der von der Bundesregierung für den Herbst geplanten Evaluation des seit Anfang des Jahres geltenden EEG geprüft werden. Auf dieser Basis sei es dann sinnvoll, einige Nachjustierungen am EEG im Bereich der Bioenergie vorzunehmen. „Ich habe keine Zweifel, dass bei einer solchen Überprüfung auch das Thema Kleegras korrigiert wird, betonte Erdel. (AgE) ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [TP] Proteste gegen neues CCS-Gesetz: Bürger sehen Energiewende und Trinkwasserversorgung in Gefahr
http://www.heise.de/tp/blogs/2/152301 Telepolis - 29.06.2012 Entscheidung gegen die Energiewende CCS-Gesetz verabschiedet. Bürgerinitiativen protestieren und sprechen von Bankrotterklärung Wolfgang Pomrehn Nach einer Einigung im Vermittlungsausschuss hat der Bundestag gestern das sogenannte CCS-Gesetz verabschiedet. Mit diesem soll die Abscheidung und Einlagerung des Treibhausgases CO2 geregelt werden. Die Technik ist bisher so gut wie gar nicht erprobt. Das Gesetz soll letztlich entgegen den Verlautbarungen, es handele sich um ein Klimaschutzvorhaben, vor allem den Rahmen für ihre Entwicklung liefern. Nicht zuletzt ist die Verabschiedung des Gesetzes Voraussetzung dafür, dass die Interessenten RWE [1] und Vattenfall [2] (siehe auch 'Merkel steht zu Vattenfall' [3]) Fördergelder in der Höhe von mehreren hundert Millionen Euro aus Brüssel abrufen können. Die EU-Kommission stellt verschiedenen Projekten EU-weit insgesamt rund eine Milliarde Euro [4] zur Verfügung. Auffällig ist, dass vor allem die beiden Konzerne, die im wesentlichen die deutsche Braunkohle verstromen, Interesse an CCS haben. Das dürfte daran liegen, dass Steinkohle mittelfristig ohnehin so teuer werden wird [5], dass sich mit ihr nicht mehr rentabel neue Kraftwerke betreiben lassen. Schon gar nicht, wenn auch noch eine teure Technologie hinzukommt, die den elektrischen Wirkungsgrad um rund zehn Prozentpunkte drückt, wie in der Branche bisher geschätzt wird. Wenn überhaupt, lohnt sich das Ganze also nur mit der billigen Braunkohle, und so ist es denn wohl auch zu erklären, dass das Gesetz auch von der rot-roten Landesregierung Brandenburgs mitgetragen wird. Die Linkspartei ist zwar für ein Auslaufen der Tagebaue, hat aber in der ihr eigenen Konsequenz den ausgewiesenen Braunkohlefan Ralf Christoffers zum Potsdamer Wirtschaftsminister gemacht. Was steht nun in dem neuen Gesetz? Nach Angaben [6] von Oliver Krischer, Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für Energie- und Ressourceneffizienz, wird die künftige maximale Menge, die bundesweit eingelagert werden darf, nicht wie von der Bundesregierung gefordert auf acht, sondern auf vier Millionen Tonnen jährlich begrenzt. Das wäre nur wenig mehr als ein Prozent der jährlichen Emissionen des Kraftwerksektors, womit klar ist, dass es nicht um Klimaschutz geht. Die Haftung für die Lagerstätten soll schon nach 40 Jahren vom Betreiber auf die öffentliche Hand übergehen, aber derlei Umgang mit den Risiken kennt man ja bereits von der Atomindustrie, die ihre Anlagen auch nicht wirklich versichern muss. Die Bundesländer wurden ansonsten mit einer Klausel beruhigt, deren eifrigster Gegner übrigens Christoffers war, die ihnen das Verbot von Lagerstätten ermöglichen soll. Für Pipelines gilt das jedoch nicht, und auch ein generelles Verbot von Lagerstätten auf dem Territorium eines Bundeslandes scheint nicht möglich zu sein. Kirscher verweist auf eine Einschätzung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages [7] wonach ein flächendeckendes Verbot wahrscheinlich nicht möglich sei. In den potenziell betroffenen Regionen gibt es, wie hier [8] mehrfach [9] berichtet [10], schon seit einigen Jahren vehementen Widerstand gegen etwaige CO2-Deponien im Untergrund. Entsprechend hagelte es nach der Einigung im Vermittlungsausschuss Protest. Bürgerinitiativen [11] aus Berlin, Brandenburg [12], Niedersachsen [13], Sachsen-Anhalt [14] und Schleswig-Holstein [15] sprechen in einer gemeinsamen Pressemitteilung [16] von einer Bankrotterklärung und verweisen darauf, dass der Klimaschutz als Zweckbestimmung aus dem Gesetz gestrichen wurde: Eine Entscheidung für diesen Gesetzentwurf wäre ein Anschlag auf die Trinkwasserversorgung [17] der Bundesrepublik Deutschland und eine Entscheidung gegen die Energiewende. Links [1] http://www.rwe.com/web/cms/de/2688/rwe/innovationen/stromerzeugung/clean-coal/igcc-ccs-kraftwerk/ [2] http://www.vattenfall.de/de/vattenfall-und-ccs.htm [3] http://www.heise.de/tp/artikel/37/37167/1.html [4] http://www.euractiv.de/energie-und-klimaschutz/artikel/eu-milliarden-fr-energieprojekte-002476 [5] http://www.renewableenergyworld.com/rea/news/article/2012/06/cheap-coal-is-dead-long-live-renewable-age-part-1 (Dank an Foren-user bit4me für den Link.) [6] http://oliver-krischer.eu/detail/nachricht/vermittlungsausschuss-reanimiert-mit-kohle-ccs-totes-pferd.html [7] http://oliver-krischer.eu/nc/detail/nachricht/gutachten-bestaetigt-laenderklausel-im-ccs-gesetz-ist-so-nicht-haltbar.html [8] http://www.heise.de/tp/artikel/33/33594/1.html [9] http://www.heise.de/tp/artikel/30/30360/1.html [10] http://www.heise.de/tp/artikel/32/32873/1.html [11] http://www.wir-im-niederbarnim.de/ [12] http://ccs-protest.de/presse.html [13] http://bi-für-ostrhauderfehn.de/16.html [14] http://www.kein-co2-endlager-altmark.de/was-ist-ccs [15] http://www.kein-co2-endlager.de/ [16] http://www.co2bombe.de/ [17]
[Pressemeldungen] FW: [Infodienst] Studie: Biopatente machen Saatgutzüchtung zur marktgesteuerten Industrie
(3): Weil es der Politik darum geht, dass im Bereich der Züchtung ein „normaler“ Markt existiert, in dem Unternehmen angestachelt durch die Konkurrenz Gewinne produzieren, ist sie darauf bedacht, dass dieser Markt nicht durch eine Saatgutproduktion gestört wird, die nicht gewinnorientiert arbeitet. Erhaltungsinitiativen werden deshalb – mit großem bürokratischen Aufwand – von diesem Markt ausgegrenzt, u. a. durch Zulassungsvorschriften, Mengenbeschränkungen, Behinderungen der Handels- und Austauschmöglichkeiten. (Stichwort: Erhaltungsrichtlinie). --- LINKS [Red.] [1] http://webdoc.sub.gwdg.de/pub/mon/2012/gelinsky.pdf ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [a21, taz] Internationale Agrarunternehmen an Umsturz in Paraguay beteiligt / Hilfswerk fordert Gensoja-Stopp
-Präsident Lugo duldet Machtwechsel in Paraguay Fernando Lugo spricht von Staatsstreich, will aber im Namen des Friedens keinen Widerstand leisten. Paraguays neuer Präsident Franco ist derweil international isoliert http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-06/paraguay-lugo-franco ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [Infodienst] Neues EU-Einheitspatent: Saatgut-Bündnis fordert Schutz für kleinere Züchter
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/25987.html Informationsdienst Gentechnik - 29.06.2012 Einheitspatent braucht wirksamen Züchtervorbehalt Seit vielen Jahren wird über das sogenannte Einheitspatent diskutiert. Die Vergabe von Patenten soll dadurch einfacher und billiger werden. Nächste Woche wird das Europäische Parlament über diese neue Regelungspraxis entscheiden. Das Bündnis Keine Patente auf Saatgut! warnt, dass kleine Züchter dabei auf der Strecke bleiben könnten. Es fordert deshalb eine besondere Regelung, die sicherstellt, dass landwirtschaftlich genutzte Pflanzen und Tiere weiterhin frei gezüchtet und vermehrt werden können. Die Monopolansprüche der Konzerne müssen begrenzt werden, wenn es um die Interessen von Landwirten, Züchtern, Lebensmittelherstellern und Verbraucher geht, sagt Christoph Then für das Bündnis. Aber Konzerne wie Monsanto, Syngenta und Dupont-Pioneer wollen die Zucht von Pflanzen und Tieren auch mithilfe des Einheitspatentes kontrollieren. Beim jetzigen Vorschlag können die Züchter die Ergebnisse ihrer Arbeit nicht unabhängig von den Patentinhabern vermarkten. Damit gäbe es keine Rechtssicherheit für kleine und mittelständische Züchter. Sie müssen befürchten, von Patentinhabern um die Früchte ihrer Arbeit gebracht zu werden. Zudem bleibt bei der vorgeschlagenen Regelung die Tierzucht völlig außen vor. Das ist besonders bedenklich, weil noch viele Landwirte selbst an der Zucht beteiligt sind. Das Bündnis Keine Patent auf Saatgut! fordert die EU-Parlamentarier deshalb dringend auf, die bestehenden Entwürfe zu verbessern. no patents on seeds: Einheitspatent nimmt weitere Hürde http://www.no-patents-on-seeds.org/de/information/aktuelles/einheitspatent-nimmt-weitere-huerde Infodienst: Hintergrund Patente in der Landwirtschaft http://www.keine-gentechnik.de/dossiers/patente.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [dradio] Energiewende bedroht Existenz von Schäfern - Weideflächen nicht mehr bezahlbar
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1795206/ Deutschlandfunk - 26.06.2012 Energiewende bedroht Existenz von Schäfern Weideflächen nicht mehr bezahlbar Niedersachsen scheint prädestiniert für eine herausragende Rolle in der Energiewende, für Windenergie an den Küsten und für Bioenergie von den Feldern. Aber so umweltfreundlich Wind, Raps und Co. auch sein mögen: Sie bedrohen die Existenz von Schäfern und ihren Herden Von Brigitte Lehnhoff Wendelin Schmücker fährt seine Morgenrunde durch die Winsener Marsch. Auf vier Weiden sieht er täglich nach dem Rechten, versorgt 700 Mutterschafe und 300 Lämmer mit Wasser. Im Schritttempo steuert der gelernte Tierwirt seinen Kleintransporter durch eine Schafherde und hält direkt an einem Wassergraben. Er zieht eine tragbare Pumpe von der Ladefläche, wirft ein Schlauchende in den Graben und hält das andere nach und nach in schwarze Bottiche. Die Schäferei hat in Schmückers Familie Tradition seit mehr als 200 Jahren. Doch die Arbeit der Schäfer in Deutschland ist bedroht. Und daran könnte ausgerechnet die Energiewende schuld sein. Eine gängige Biogasanlage zum Beispiel braucht etwa 250 Hektar Anbaufläche, um gewinnbringend zu arbeiten. Das heißt für Schafhalter, dass bei dem 250-Hektar-Biogasanlagen-Betrieb nichts mehr für die Schafhaltung abfallen wird, weil er die Fläche allein für seine Biogasanlage vorhalten muss. Weideflächen werden also knapp. Wer diese als Schäfer nicht selbst besitzt, sondern pachten muss, kommt in Bedrängnis. Bei der Entwicklung der Pachtpreise kann ein Schafhalter leider mit der Biogasanlage nicht mithalten, weil der Erlös aus der Schafhaltung das nicht auffangen wird, dabei würde er ein Minusgeschäft machen. Während der Preis für Lammfleisch fällt, haben die Pachtpreise sich in vielen Regionen bereits verdoppelt. Ein Hektar Grünland kostet in seiner Region 400 Euro pro Jahr, sagt Schmücker. Die Europäische Union zahlt zwar eine sogenannte Flächenprämie pro Hektar. Die deckt aber schon jetzt nicht den Pachtpreis und soll in der anstehenden Agrarreform auf etwa 250 Euro gesenkt werden. Kein Schafhalter kann 400 Euro für einen Hektar ausgeben, wenn er am Ende des Tages nur 250 Euro dafür wiederbekommen würde, dann müsste er ja 150 Euro mitbringen, das ist ja absolut unwirtschaftlich. In Niedersachsen hat ein Fünftel der Berufsschäfer in den vergangenen Jahren aufgegeben. Das entspricht dem bundesweiten Trend. 1500 Berufsschäfer gibt es noch in Deutschland. Mit ihren 1,6 Millionen Mutterschafen leisten sie Landschaftspflege etwa in der Heide oder im Moor, aber auch Lawinen- und Küstenschutz. Das Schaf, das zupft nicht wie eine Kuh, sondern das Schaf hat vorne Schneidezähne, das Schaf beißt dieses Gras ab, dann tut es mehr aussprießen und dadurch bildet sich eine festere Wurzelmasse, und die ist ganz entscheidend für die Deichsicherheit, denn nur dort, wo diese Nabe so geschlossen ist, kann sie dem Wasser dementsprechend standhalten. Diese Leistung werde von der Gesellschaft nicht honoriert, bedauert Schmücker. Der Verbraucher schaue beim Einkauf meist auf den günstigsten Fleischpreis. Den könnten Massentierhalter machen, nicht aber Schäfer. Dann müsste er bereit sein, dementsprechend im Laden mehr dafür zu bezahlen, aber ich glaube, dass der Verbraucher heute noch nicht so weit ist, dass er so eine Unterstützung machen würde. Schmücker macht sich wieder auf den Weg und erzählt während der Fahrt, dass er Konsequenzen ziehen will aus der schwierigen wirtschaftlichen Situation. Er verhandelt bereits mit einem Erzeuger erneuerbarer Energien. Der Schäfer hält an einer seiner Weiden, die zwischen Bahntrasse und Autobahn liegt. Auf diesen 10 Hektar Nutzfläche will ein bayerischer Investor einen Solarpark bauen mit 4,3 Megawatt Leistung, und die Schafherde soll auch weiterhin unter diesem Solarpark dann weiden, und das soll das zweite Standbein für den landwirtschaftlichen Schafhaltungsbetrieb werden. Und so könnten Tradition und Moderne, die Schäferkultur und die Energiewende, miteinander vereint werden. Aber es gibt noch Schwierigkeiten. Denn die Niedersächsische Landesregierung will wegen zunehmender Flächenversiegelung Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen verbieten. Schäfer Wendelin Schmücker hofft trotzdem auf eine Lösung. Hier wird ja eigentlich keine Fläche der Landwirtschaft entzogen, sondern hier soll ja auch weiterhin eine Schafhaltung auf der Fläche stattfinden, unter den Solarmodulen eben, und die Schafe können ja zwischen den Modulen drunter laufen, wie so 'n kleiner Rasenmäher eben. AUDIO ON DEMAND | Beiträge zum Nachhören | für diesen Beitrag MP3 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/06/26/dlf_20120626_1149_c2674f9a.mp3 Flash http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1795206/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände
[Pressemeldungen] WG: [TP] Pariser Leihradsystem Vélib wird nach schwierigem Anfang zur Erfolgsgeschichte
http://www.heise.de/tp/blogs/2/152273 Telepolis - 25.06.2012 Rad an Rad, Paris rauf und runter Nach schwierigen Anfangsjahren wird das Leihfahrradsystem Vélib in Paris und anderen Städten Frankreichs zur Erfolgsgeschichte Thomas Pany Pro Tag nutzen zwischen 100.000 und 150.000 das Radverleihsystem Vélib [1]. Das Tagesticket kostet in Paris 1 Euro 70, das Wochenticket 8 Euro und ein Jahresabo beginnt bei 19 Euro. Seit Beginn des Projekts in Paris im Juli 2007 wurde Vélib für 138 Millionen Fahrten benutzt. Man zählt seither 225.000 Abonnenten und 31 Kommunen, die sich dem Pariser Modell angeschlossen haben. Jede zweite Fahrt ist beruflich. Seit diesem Jahr sei man raus aus den roten Zahlen, die Stadtoberen von New York und San Franciso bestaunten das System, so erzählt [2] die französische Zeitung Libération die Vélib-Erfolgsgeschichte, die den Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoë von einer ökologischen Revolution schwärmen lässt, in der die Hauptstadt ein entschlossener Akteur sei. Dass man das Verleihmodell nun auch auf Autos ausdehnen will (Autolib). Fast fünf Jahre lang war das System defizitär. Dass der Pariser Bürgermeister sich nun seine Risikobereitschaft - man sei gleich massiv eingestiegen und habe nicht nur eine Versuchsreihe gestartet - nicht bereut, liegt daran, dass man es geschafft hat, die Beschädigung der Fahrräder und Diebstähle in den letzten Jahren um 40 Prozent zu minimieren. Noch vor zwei Jahren berichtete die konservative Zeitung Figaro von einer sinkenden Zahl an Abonnenten [3], von einem zu komplizierten System, von Fahrrädern, die nicht zurückgegeben wurden. Aus den Anfangsjahren datieren auch mehrere Forumseinträge [4] von Nutzern, die sich darüber beschweren, dass sie das Rad zurückgegeben haben, dies aber nicht verbucht wurde und ihnen 150 Euro in Rechnung gestellt wurden. Ein weiteres größeres Problem war die Verteilung der Fahrräder. An den Orten, wo sie offensichtlich am meisten gebraucht wurden, gab es Nachschubprobleme. Auch vor einem Jahr konnte der Figaro anlässlich des Jubels über die 100 Millionen Vélib-Fahrten noch seine konservative Skepsis mit einer gemischten Bilanz [5] untermalen. Zahlreiche Schatten bei Vélib seien unübersehbar, genannt wurden Beschädigungen und Diebstähle sowie Probleme bei der Versorgung der Kunden. 16.000 Räder seien im Laufe der ersten drei Jahre entweder entwendet oder unbrauchbar gemacht worden. Die Kosten hoch, 1,6 Millionen Euro pro Jahr für Paris. Zugleich wurde mit klammer Freude darüber geschrieben, dass nicht nur Berufstätige und Familien das Leihfahrrad für seriöse Zwecke nutzten, sondern auch junge Pariser, die nächtens damit betrunken nachhause fahren, was die Zeitung als Mode beschrieb. Ein Jahr später, zum fünfjährigen Bestehen des Rad-Verleihs, berichtet [6] auch diese Zeitung vom überraschenden Erfolg. Wie man es geschafft hat, die Beschädigungen und den Diebstahl zu minimieren, ist leider nicht zu erfahren. Links [1] http://www.velib.paris.fr/Espace-presse2 [2] http://www.liberation.fr/depeches/2012/06/23/velib-un-vrai-succes-et-le-signe-d-une-implantation-du-velo-dans-la-ville_828588 [3] http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2010/03/26/01016-20100326ARTFIG00027-velib-peine-a-trouver-un-second-souffle-.php [4] http://www.60millions-mag.com/temoignez/forums/forums/vie_quotidienne/velib/velib__1 [5] http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2011/06/29/01016-20110629ARTFIG00735-velib-quatre-ans-apres-un-bilan-mitige.php [6] http://www.lefigaro.fr/flash-eco/2012/06/21/97002-20120621FILWWW00816-5-ans-de-velib-delanoe-surpris-du-succes.php ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [TP] Asia Times: Fixierung auf konventionelle Großkraftwerke führt Indien in energiepolitische Sackgasse
http://www.heise.de/tp/blogs/2/152289 Telepolis - 28.06.2012 Kohle zu teuer Indien leidet unter Blackouts, hohen Weltmarktpreisen für Kohle und einer Fixierung auf Großkraftwerke Wolfgang Pomrehn Ein Beitrag [1] im Online-Magazin Asia Times wirft ein Schlaglicht auf ein beispielhaftes Geflecht von Widersprüchen, in das sich Indien mit seiner konventionellen Energiepolitik verfangen hat. Diese setzt nach wie vor allem auf fossile Energieträger sowie den Ausbau der Atomkraft. Es gibt zwar auch Programme für den Ausbau von Wind- und Solarkraft, doch erstere kämpft mit Netzanschlussproblemen, während letztere bisher nicht recht vorankommt. Indien hat in den letzten Jahren vor allem Kohlekraftwerke hinzu gebaut, aber diese leiden offensichtlich unter Mangel an Brennstoff. Die Importkohle sei im Vergleich zur erheblich subventionierten heimischen Kohle viel zu teuer, was ihren Einsatz offensichtlich unrentabel macht. Von der heimischen Kohle könne hingegen nicht genug und nicht schnell genug geliefert werden. Der Grund seien zum einen Umweltauflagen in einigen Abbaugebieten, Guerillaaktivitäten in anderen und nicht zuletzt Transportprobleme der Eisenbahn. Die Folge: langanhaltende Blackouts in den Städten und noch längere in ländlichen Gebieten, sofern diese überhaupt ans Netz angeschlossen sind. Viele Geschäftsleute versuchen sich auf ihre Art zu behelfen. Dieser Gedanke stand übrigens seinerzeit auch an der Wiege des Windkraftanlagenherstellers Suzlon [2], der heute weltweit in der ersten Liga mitspielt. In Deutschland ist er durch einige Entwicklungsbüros [3] und vor allem durch sein (aufgekauftes) Tochterunternehmen Repower vertreten. Firmenbesitzer Tulsi Tanti hatte ursprünglich in die Textilbranche investiert und mit Windkraftanlagen seinen eigenen Strom produziert. Das brachte ihn 1995 auf die Idee, den heutigen Weltkonzern zu gründen. Leider war er jedoch mit seinen Windrädern eher eine Ausnahme. Auch 17 Jahre später ist das erste Mittel der Wahl noch immer der Dieselgenerator, der Werkstätten und Kaufhäuser versorgt und die Kosten für Ölimporte in die Höhe treibt. Letztere würden wiederum, so der Autor der Asia Times, die Außenhandelsbilanz und damit die Landeswährung schwächen. Die Folge: Importe würden noch mehr verteuert. Die logische Folgerung wäre eigentlich, den Ausbau der erneuerbaren Energieträger zu forcieren, zumal man diese weitgehend im eigenen Land produzieren kann. Und man könnte natürlich die Klimaanlagen, die als Aufhänger des erwähnten Beitrags dienten, statt mit Strom direkt mit Sonnenenergie betreiben. Links [1] http://www.atimes.com/atimes/South_Asia/NF28Df03.html [2] http://www.suzlon.com/ [3] http://www.suzlon-wind.de/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [Grüne] Gesetzesinitiative gegen Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung wird erneut verschoben
-Original Message- From: pre...@gruene-bundestag.de [mailto:pre...@gruene-bundestag.de] Sent: Wednesday, June 27, 2012 2:53 PM Subject: PM, Friedrich Ostendorff, Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung: Aigner verschiebt Gesetzesinitiative erneut PRESSEDIENST » PRESSEMITTEILUNG NR. 0590/12 Datum: 27.06.2012 Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung: Aigner verschiebt Gesetzesinitiative erneut Zur erneut verschobenen Einbringung des Gesetzentwurfes zur 16. Änderung des Arzneimittelgesetzes erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik: --Die erneute Verschiebung des Gesetzentwurfes zur Antibiotikavergabe in der Tierhaltung auf den Herbst ist eine weitere Etappe im Ankündigungskreislauf von Ilse Aigner. Als die Öffentlichkeit im Januar auf die BUND-Studie zur Keimbelastung von Hähnchenfleisch blickte, ließ die Bundesministerin eilig ausrichten, man werde binnen sechs Wochen eine Gesetzesinitiative zur Reduktion von Antibiotika in Ställen vorlegen. Im April vertröstete Aigner die wartende Öffentlichkeit auf einen Termin vor der Sommerpause. Begründung: Man wolle noch einige Initiativen der Bundesländer einarbeiten wie etwa die Voraussetzungen für eine zentrale Antibiotika-Datenbank. Nun werden wir im Frühsommer auf den Herbst vertröstet - wahrscheinlich ein Herbst der Enttäuschungen. Das Schieben und Hinauszögern der Bundesregierung zeigt, dass sie sich der absoluten Unzulänglichkeit der bisher geplanten Maßnahmen bewusst ist. Keiner der geplanten Schritte geht das Problem des Antibiotikamissbrauchs in der Tierhaltung an der Wurzel an. An den Haltungsbedingungen ändert sich nichts. Das Leitbild bleibt die Bestandsbehandlung und nicht die sorgfältige Untersuchung des Einzeltiers. Mengenrabatte auf Antibiotika werden nicht verboten. Ilse Aigner weiß, dass sie mit ihren Maßnahmen an den Empfehlungen der Experten vorbeiregiert. Weil sie sich aber vor allem den Eingebungen der Agrarlobby verpflichtet fühlt, verschleppt und verzögert sie, wo sie nur kann. Das ist ein Skandal. Dabei gibt es keine Zeit zu verlieren. Die Zahlen liegen auf dem Tisch. Gerade in den Massentierställen werden immense Mengen Antibiotika verbraucht. Es bilden sich Resistenzen und multiresistente Keime. Die Forschung warnt bereits davor, dass Antibiotika bald wirkungslos werden, wenn wir nicht handeln. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, anstatt den Lobbyinteressen zu folgen und klare Maßnahmen gegen den Antibiotikamissbrauch zu entwickeln.-- -- Pressestelle Bündnis 90/Die Grünen Bundestag Dorotheenstraße 101, 10117 Berlin www.gruene-bundestag.de T: +49 (30) 227-57211-4 F: -56962 pre...@gruene-bundestag.de www.gruene-bundestag.de ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [dpa] Neues EU-weites Biosiegel wird im Juli Pflicht / Bisherige Siegel bleiben gültig
öffentlichen Kampagnen bekanntzumachen: Was fehlt, ist, dass Kommission und Bund Geld in die Hand nehmen und es den Verbrauchern erklären, fordert Beck. Internet EU-Kommission zum neuen Bio-Logo (englisch) http://ec.europa.eu/agriculture/organic/files/eu-policy/logo/FAQ_logo_en.pdf Label-Suchmaschine der Verbraucher-Initiative http://www.label-online.de/label-datenbank ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [SZ] CO2-Zertifikatehandel in der Krise - Experten fordern Verknappungs-Pfad
kostenlos verteilt worden - und die Stromerzeuger hätten ihre Preise trotzdem erhöht. Mit diesen Gewinnen haben die Energieriesen dann problemloser neue Kohlekraftwerke in Auftrag geben können, sagt Peukert im SZ-Gespräch. Er tritt für eine drastische Lösung ein und würde am liebsten die weltweite Erdöl- und Gasproduktion jährlich um ein Prozent drosseln. Das würde zwar richtig wehtun, sagt Peukert. Aber nur so könne das Klima wirklich gerettet werden. Wir müssen alle einen Gang zurückschalten - sonst rauschen wir ganz schnell auf noch schwerere Krisen zu. Zumindest das Klima könnte aber von weiteren Finanzkrisen profitieren. Wenn unsere Wirtschaft weiter stagniert, könnte es sein, dass wir unsere langfristigen Klima-Ziele quasi automatisch erreichen, sagt Andreas Löschel. Der niedrige CO2-Preis wird dann aber sehr teuer erkauft. (Süddeutsche.de/dpa/luk/lala) Linktipp: Eine elegante Lösung zur CO2-Reduktion wäre die Abschaffung von Energiesubventionen. Doch seit 2009 haben sich die Staatszuschüsse weltweit fast verdreifacht. Warum das so ist, erklärt der Washington-Post-Redakteuer Brad Plumer in seinem Blog. http://wapo.st/KO1FzU ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [SES] Gesundheitsbehörde: 36 Prozent der Kinder aus Fukushima haben veränderte Schilddrüsen
Kansai-Electricity verfügt über das Strommonopol in der Metropolenregion und droht mit einer zeitweisen Stromabschaltung. Diese Ankündigung hat die Unternehmer der Region verunsichert, womit grosser politischer Druck aufgebaut werden konnte. Quelle: Rede der Prämierminister Noda vom 8.6. » mehr dazu http://www.kantei.go.jp/foreign/noda/statement/201206/08kaiken_e.html --- Fukushima-BewohnerInnen klagen gegen Verantwortliche 1324 BewohnerInnen der Präfektur Fukushima haben am 11. Juni einen Strafprozess gegen die Verantwortlichen der Reaktorkatastrophe bei der Staatsanwaltschaft von Fukushima eingeleitet. Angeklagt sind 33 Personen: 15 aus der Geschäftsführung von Tepco, 7 aus der Sicherheitskommission, 3 aus dem Sicherheitsamt, sowie 9 weitere Beamte, Professoren und Mediziner. Die Klagen lauten auf fahrlässige Verletzung und Tötung, sowie Verletzung der Umweltschutzgesetze. Der leitende Rechtsanwalt der Gruppe, Hiroyuki Kawai, gründete letztes Jahr eine IG Rechtsanwälte für Atomausstieg, die inzwischen auf 300 Mitglieder angewachsen ist. Gemeinsam organisieren sie an fast allen AKW-Standorten Japans Klagen wegen Gefährdung der Bewohnerschaft. Kawai unterstützt auch die 42 Tepco-Aktionäre in ihrer Klage gegen 27 bisherige Kaderleute von Tepco wegen ungenügender Sicherheitsmassnahmen. Sie verlangen einen Schadenersatz von 5504,5 Mrd. Yen (ca. 64 Mrd. CHF), welchen diese Kaderleute an die geschädigte Firma Tepco persönlich überweisen sollen. Quelle: Fukushima Genpatsu Anklagegruppe, Mainichi-Shinbun --- Vorbereitungen für das Stromsparen 2012 Im Sommer wird in Japan am meisten Strom verbraucht. Erstmals muss Japan diesen Sommer ohne (oder evt. mit nur zwei) AKW über die Runden kommen, Stromeffizienz ist angesagt. Der Stromkonzern Kansai-Electricity (Kepco) hat sich eine originelle Strategie einfallen lassen: Die Negawatt. Firmen mit einem Verbrauch über 500 kW können bei Engpässse im Netz für nicht gebrauchten Strom eine Vergütung erhalten. Das geht so: Kepco kündigt vorauszusehende Engpässe frühzeitig an. Die Mitglied-Firmen machen ein Angebot, wie viel Strom sie zum kritischen Zeitpunkt einzusparen bereit sind und zu welcherm Preis. Kepco wählt dann das günstigste Angebot. Die Stadt Tokyo hat sieben Grundsatzmassnahmen für das Stromsparen 2012 veröffentlicht, schickt 4000 Energiesparberater in Privathaushaltungen und arbeitet intensiv mit Firmen zusammen, damit gute Beispiele und Erfahrungen von 2011 weiter verbreitet werden. Das Potenzial ist enorm: Gewisse Firmen konnten ihren Stromverbrauch um bis zu 40 % senken. Quelle: Mainichi-Shinbun, NHK, Umweltamt Stadt Tokyo --- Lichtblick: KEV ab 1. Juli 2012! Am 1. Juli tritt die neue Regelung für die kostendendeckende Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energien in Kraft. Für Solarstrom sind 42 Yen (ca. 50 Rp) pro eingespeister kWh vorgesehen. Alle, also auch kleine PV-Anlagen, sind berechtigt und es gibt keinen Deckel. Dies dürfte einen gewaltigen Boom auslösen, denn viele potenzielle Produzenten warten schon lange in den Startlöchern. --- Recherchiert von Kaori Takigawa Die Schweizerische Energie-Stiftung SES setzt sich dafür ein, dass der Super-GAU in Fukushima nicht vergessen geht. Dank der japanischen Fachjournalistin Kaori Takigawa dürfen wir Ihnen Aktualitäten Hintergründe aus Japan liefern. Für Fragen oder Anregungen stehen wir per Mail oder telefonisch unter 044 275 21 21 gerne zur Verfügung. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [Uni LG/SES] Metastudie: Reaktorkatastrophen schädigen Ökosysteme schwerer und länger als gedacht
Bequerel pro Liter. Und in Zwiebeln hat man bei ähnlichen Strahlendosen Chromosomen-Schädigungen festgestellt. Direkt um Tschernobyl sei die Radioaktivität übrigens so stark gewesen, dass dort ein ganzes Waldgebiet abgestorben sei. Zudem seien dort die Mutationsraten in Fischen und Vögeln zum Teil drastisch angestiegen. Bei manchen Vögeln habe man auch ein verkleinertes Gehirnvolumen festgestellt. Welche Folgen das haben wird, bleibt abzuwarten. Zusammen mit seinen Co-Autoren mahnt er an, Lehren aus Tschernobyl zu ziehen. Das betreffe nicht nur die Politik, sondern auch die Forschung. Wir müssen uns besser koordinieren, um valide Erkenntnisse über die langfristige Wirkung von Strahlung auf komplexe Ökosysteme zu gewinnen, sagt er. Das Unglück in Fukushima bietet in dieser Hinsicht eine Chance, die wir nutzen sollten. Auch in Zukunft werden auf unserem Planeten vermutlich noch viele neue Atom-Kraftwerke gebaut. Die Politik muss hierbei aber auch die möglichen Risiken für die Umwelt berücksichtigen, die wir bisher kaum kennen und verstehen. Henning Zühlsdorff (pre...@leuphana.de) [1] http://www.leuphana.de/henrik-von-wehrden.html ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [dradio] Chinesische Wasserexperten: Gigantische Flussumleitung ab 2013 wird unabsehbare Folgen haben
Umgestaltung der Natur durch Mammutprojekte wie die Süd-Nord-Wasserumleitung problematisch, sagt der Pekinger Wasserexperte Wang Jian. Doch Wang weiß auch: Stoppen kann man das Milliarden-Projekt nicht mehr. Auch wenn heute niemand mehr glaubt, dass das Wasser aus dem Süden langfristig den Norden vor dem Austrocknen bewahren kann. Großprojekte suggerierten Lösungen, schafften aber nur neue Probleme, sagt Wang Jian. Die Umleitung des Wassers wird vermutlich noch mehr Nachfrage schaffen. Wenn es eine scheinbar einfache Lösung für eine Krise gibt, werden die Menschen weiterhin den Wert von Wasser nicht erkennen. Außerdem hat Peking Modellcharakter für andere Regionen. Sie werden dann ähnliche Lösungen propagieren. Dabei sind Umleitungsprojekte nicht die beste Lösung. Stattdessen müssten Städte wie Peking endlich Ernst machen mit dem Wasser sparen und die dramatische Expansion der 22-Millionen-Metropole besser kontrollieren. Doch ein Umdenken braucht Zeit. In Peking tut man weiterhin so, als wäre die Ressource Wasser unbegrenzt. Zwar werden einige Parks mittlerweile mit wiederaufbereitetem Wasser gesprengt, es gibt mehr Kläranlagen, die Ma Jun als positives Erbe der Olympischen Spiele von 2008 bezeichnet. Doch im Alltag ist nicht zu spüren, dass die Stadt beim Wasserverbrauch weit über ihre Verhältnisse lebt und mittlerweile selbst fossiles Grundwasser abpumpt. Wenn das erst einmal verbraucht ist, wird es tausende von Jahren dauern, die Karstschichten wieder aufzufüllen, warnt Ma Jun. In ganz Nordchina hat das übermäßige Abpumpen von Grundwasser - insgesamt 100 Milliarden Kubikmeter - schon zu sichtbaren ökologischen Schäden geführt. Warum hält der Norden an diesem verschwenderischen Ressourcen-Verbrauch fest? Das hat auch mit dem Süd-Nord-Projekt zu tun. Man weiß, wenn die Ressourcen verbraucht sind, dann wird schon Nachschub aus dem Süden kommen, vom Jangtse oder von anderswo. Doch wenn wir unser Verhalten jetzt nicht ändern, dann trocknen einige nördliche Regionen völlig aus. Das Umleitungsprojekt kann daher nur zur Notversorgung und als Zwischenlösung dienen. Schon jetzt sucht Peking nach zusätzlichen Wasserquellen. Aus der Nachbarprovinz Hebei wird Wasser abgepumpt, obwohl auch dort alles andere als Überfluss herrscht. Auch im Dörfchen Shui Quan Gou nördlich von Peking haben die Menschen schon daran gedacht, ihre Häuser wegen des Wassermangels aufzugeben. Aber Bäuerin Hu Shaohua hält nicht viel von der Idee. Ich will hier nicht weg. Ich habe mein ganzes Leben in den Bergen verbracht und fühle mich dem Land verbunden. Natürlich ist es anstrengend, das Wasser ins Dorf zu tragen. Aber das Leben hier hat auch Vorteile. Die Luft ist gut. In der Stadt ist so viel Lärm, die Leute reden ständig, die Autos - ich könnte nachts nicht schlafen. Von den Opfern, die die Umsiedler im fernen Hubei bereits gebracht haben, um dem trockenen Norden zu helfen, davon weiß Frau Hu nichts. Wie überhaupt die Süd-Nord-Wasserumleitung für sie ein abstraktes Projekt ist, das mit ihrem Leben nichts zu tun hat. Denn wenn die Umleitungskanäle eines Tages fertig sind, wenn der Danjiankou-Stausee in Hubei auf seine neue Höhe geflutet und das erste Wasser Richtung Norden fließt, wird Frau Hu weiterhin ihre schweren Wassereimer ins Dorf schleppen. Die Brunnen in Shui Quan Gou bleiben auch dann trocken. Das Dorf liegt viel zu abgelegen, um von dem Großprojekt zwischen dem Jangtse und Peking jemals profitieren zu können. ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [PAN] Von Pestizid-Abdrift Betroffene können ab sofort Fälle melden
-Original Message- From: n...@pan-germany.org [mailto:n...@pan-germany.org] Sent: Thursday, June 21, 2012 11:24 AM To: Matthias Bauer Subject: Von Pestizid-Abdrift Betroffene können ab sofort Fälle melden Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, von Pestizid-Abdrift kann jeder betroffen sein. Über Abdrift gelangt der feine Sprühnebel auf Obst und Gemüse in Nachbarflächen, auf Spielflächen von Kindern und auf Anbauflächen angrenzender Bio-Betriebe. Immer wieder melden sich betroffene Menschen bei PAN Germany und berichten über gesundheitliche Beeinträchtigungen und über Schäden an ihren Pflanzen. Den Bundesbehörden fehlt es nach eigenen Angaben an verlässlich dokumentierten Abdriftfällen, den Betroffenen fehlt es an Hilfestellung und einer Anlaufstelle, der sie ihre Erlebnisse schildern können. Vor diesem Hintergrund hat PAN Germany einen einfachen Meldebogen online gestellt, mit dem Betroffene ihren Abdrift-Fall schildern können. PAN will diese Angaben dazu nutzen, um auf das Problem der Pestizid-Abdrift aufmerksam zu machen und Maßnahmen zum Schutz von Betroffenen und der Umwelt vor Pestizid-Abdrift auf politischer Ebene einzufordern. Ab sofort können betroffene Menschen den Meldebogen Pestizid-Abdrift nutzen, um über Belästigungen und Schädigungen durch Pestizid-Abdrift zu berichten: http://www.pan-germany.org/download/PAN_Meldebogen_Pestizid-Abdrift.pdf Mit freundlichen Grüßen PAN Germany -- http://www.pan-germany.net/ ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] WG: [SF] Schweiz: Landschaftsinitiative gegen Zersiedlung erreicht Teilerfolg - Grüne dennoch enttäuscht
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/06/15/Schweiz/Session/Landschaftsinitiative-bedingt-zurueckgezogen Schweizer Fernsehen - 15.06.2012 Landschaftsinitiative bedingt zurückgezogen Die Landschaftsinitiative, die ein Moratorium für neue Bauzonen während 20 Jahren verlangt, kommt aller Voraussicht nach nicht zur Abstimmung. Die Initianten zogen die Initiative zurück, nachdem die Räte den indirekten Gegenvorschlag angenommen haben. Die 18 Trägerorganisationen der Initiative lassen sich aber eine Tür offen, falls die Revision des Raumplanungsgesetzes vors Volk kommen und scheitern sollte. Der Rückzug steht unter der Bedingung, dass das revidierte Gesetz auch in Kraft tritt, wie Pro Natura mitteilte. Wäre dies nicht der Fall, käme die Initiative zur Abstimmung. Zu Fall bringen könnte den Gegenvorschlag ein erfolgreiches Referendum. Damit hatte der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) gedroht. Ein Entscheid für oder gegen ein Referendum sei noch nicht gefallen, sagte der zuständige SGV-Ressortleiter Ruedi Horber. Der SGV-Vorstand werde sich bald mit der Frage auseinandersetzen, endgültig entscheiden müsste die Gewerbekammer. Klar ist laut Horber, dass der SGV ein Referendum nicht alleine stemmen würde. Nötig wären starke Partner. Dafür kämen Verbände der Wirtschaft oder bürgerliche Parteien in Frage. Aus diesen Kreisen waren bisher kaum Signale für eine Referendumsbereitschaft zu vernehmen. Unterschriftensammlungen in den Sommermonaten gelten überdies als harzig. Rückzonungen und Mehrwertabgaben Das revidierte Raumplanungsgesetz beschränkt die zulässigen Baureserven in den Kantonen: Sie dürfen nur noch auf den Bedarf der nächsten 15 Jahre ausgerichtet sein. Damit kommt es zur Rückzonung von überdimensioniertem Bauland mit Entschädigungen für die Eigentümer. Ausserdem wird der Gewinn von Eigentümern bei der Einzonung ihres Landes in Bauland künftig zwingend mit einer Mehrwertabgabe belastet. Der Staat kann Eigentümer unter Fristansetzung und Sanktionsdrohung zum Bauen verpflichten. Mit diesen Regelungen sieht der Gewerbeverband die Eigentumsrechte angegriffen. Ohne sich zum Referendum zu äussern, kündigte der SGV per Communiqué an, dass er die Umsetzung durch Bund und Kantone genau beobachten wolle. Grüne enttäuscht Für die Trägerorganisationen der Initiative ist der Gegenvorschlag zielführend. Aus ihrer Sicht kann damit «das Übel der Zersiedelung der Schweiz eingedämmt werden». Sie wollen ebenfalls die Umsetzung eng begleiten: Die Erfahrung zeige, dass die Raumplanung vor allem in der Umsetzung scheitere. Enttäuscht zeigen sich die Grünen, die ebenfalls zu den Trägerorganisationen zählen. Das Gesetz sei «kein vollwertiger Ersatz für die Landschaftsinitiative». In der Schlussabstimmung ging das revidierte Raumplanungsgesetz locker durch: Der Nationalrat hiess es mit 108 zu 77 Stimmen bei 10 Enthaltungen gut, der Ständerat mit 30 zu 10 Stimmen bei 1 Enthaltung. (sda/kunb;fasc) ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler für Mitgliedsverbände ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Bitte insbesondere nicht auf Webseiten stellen ++ Bitte nur in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
[Pressemeldungen] FW: [BBU] 40 Jahre BBU: Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz sucht neue Mitglieder
. Engagiert ist der BBU auch bei der internationalen Kooperation mit Initiativen und Verbänden, so z. B. durch die Mitgliedschaft im Europäischen Umweltbüro, im grenzüberschreitenden Widerstand gegen einen Flughafen im niederländischen Grenzgebiet oder im Widerstand gegen den Uranabbau in aller Welt. Die nach wie vor ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglieder des BBU sind bemüht, die Anliegen der BBU-Mitglieder bestmöglich zu unterstützen. Dies geschieht durch gemeinsame Pressearbeit, durch die Organisation und Unterstützung von Demonstrationen und auch durch Lobbyarbeit in Gremien, wie z. B. der Kommission für Anlagensicherheit (KAS) des Bundesumweltministeriums. Wer eine neue Bürgerinitiative oder Aktionsgruppe gründen möchte, kann sich dazu beim BBU beraten lassen. Zur Vernetzung im Umweltbereich und zum Informationsaustausch zwischen älteren und neuen Initiativen erscheint monatlich der BBU-Newsletter, in dem Hintergrundinformationen und Aktionstermine veröffentlicht werden. Der Bezug ist kostenlos und frühere Ausgaben können auf der BBU-Internetseite nachgelesen werden. Aktuelle Informationen befinden sich seit einiger Zeit auch auf einer Facebook-Seite des BBU. Geburtstagswünsche Zu seinem 40. Geburtstag wünscht sich der BBU neue Mitglieder (Initiativen, Verbände und Privatmitglieder), die tatkräftig mitarbeiten und ihr vielfältiges Wissen zum Schutz der Umwelt einbringen. Außerdem würde sich der BBU über kleine und große Spenden freuen, die dazu beitragen würden, die wichtige Umweltschutzarbeit des BBU auch zukünftig zu gewährleisten. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Stichwort: 40. Geburtstag. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de sowie telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn. -- Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V., Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn, Tel.: 0228 / 21 40 32, Fax: - 33, Email: bbu-b...@t-online.de, Homepage: www.BBU-online.de ___ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Frei zur Veröffentlichung ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen
Re: [Pressemeldungen] [FTD] Industrie rechnet mit Milliardenmarkt für Lithium-Batterien zur Ökostrom-Speicherung (fwd)
On Thursday, June 14, 2012 4:31 PM, Peter Fuchs (PowerShift e.V.) [mailto:peter.fu...@power-shift.de] wrote: Natürlich braucht man dafür (bei Lithium-Ionen-Technologie) viel Lithium - wir wiesen in unserer PowerShift-Publikation Oben hui-unten pfui darauf hin; siehe Kapitel 4.6 und die dort zitierte Literatur http://power-shift.de/?p=624 Die einschlägigen Studien prognostizieren starke Nachfragesteigerungen; einige wie ZSW sind aber sehr optimistisch, dass es keine absoluten Knappheiten an Lithium geben wird (so was ist typisch im Rohstoffdiskurs) - http://www.zsw-bw.de/fileadmin/ZSW_files/Infoportal/Presseinformationen/docs/pi12-2010-ZSW-StudieLithiumVerf%C3%BCgbarkeit.pdf siehe auch die Adelphi-Fallstudie zu Lithium und Bolivien: http://www.adelphi.de/files/uploads/andere/pdf/application/pdf/rohkon_bericht_3-3_bolivien.pdf Wg. Lithium u. Bolivien siehe auch den neuen Film Die Lithium-Revolution http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/die-lithium-revolution http://www.unisolar-potsdam.de/?p=2059 sowie das Buch http://www.rotbuch.de/programm-3/titel/1012-Das_weisse_Gold_der_Zukunft.html Politisch/rohstoff- u. entwicklungspolitisch fände ich wichtig (z.B. Richtung nächster Bundesregierung), dass BMU, BUND etc. auch die Forderungen nach einem fairen Deal mit Rohstoffexportländern (wie Bolivien) mit aufgreifen und nicht nur der Industrieagenda folgen... nach dem Motto wir brauchen viel und billiges Lithium für unsere Energiewende. Schönen Gruß Peter Fuchs -- PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- Weltwirtschaft e.V. c/o Peter Fuchs, Gubener Str. 56, 10243 Berlin, Deutschland / Germany Tel.: +49-(0)30-616 55 890, mobil: +49-(0)177-633 4900, Fax: +49-(0)30-538 10 710 peter.fu...@power-shift.de http://power-shift.de -Original Message- From: Info-Berlin Sent: Thursday, June 14, 2012 11:18 AM To: Fachverteiler/Info-Service (info-ber...@dnr.de) Subject: WG: [FTD] Industrie rechnet mit Milliardenmarkt für Lithium-Batterien zur Ökostrom-Speicherung Financial Times Deutschland - 12.06.2012 Energiewende Stromspeicher werden zum Milliardenmarkt Batterien sind ein Schlüssel für die Energiewende. Auf der Messe Intersolar ist Speichertechnik eines der Hauptthemen. Ein neuer Markt entsteht von Kathrin Werner Willstätt Ulrich Ehmes klopft gegen einen riesigen Kessel, noch ist er in Plastikfolie eingewickelt. Bald ist hier Slurry im Wert von 30.000 Euro drin, sagt der Chef des Batterieherstellers Leclanché. Die Einweihung seiner neuen Fabrik im badischen Willstätt ist Anfang Juli, die Beschichtungsmaschinen stehen schon bereit. Bald pressen sie die Kathodenmasse aus dem Kessel, eine Aluminiumfolie, eine Trennungsschicht, Anodenmasse und Kupferfolie zu Batteriezellen zusammen. Sie sollen die Energiewende retten. ... http://www.ftd.de/wissen/technik/70048756.html ___ ++ Weitergeleitet durch DNR Redaktionsbüro Fachverteiler ++ Bitte entschuldigen Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bitte ggf. in eigener Organisation weiterleiten ++ Fachverteiler abbestellen: mailto:info-ber...@dnr.de?subject=keine-mails ++ Veröffentlichungsrechte bei den AutorInnen ++ Weitere Umwelt-Infodienste: www.dnr.de/umweltinfo ++ Umweltpolitische Monatszeitschrift: www.dnr.de/umwelt-aktuell ++ Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss. Danke! ++ ___ Pressemeldungen mailing list Pressemeldungen@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/pressemeldungen