[Pressemeldungen] WG: [Zeit] Umwelt-, Verbraucher- und Hilfsorganisationen fordern strengere CO2-Grenzwerte statt E 10

2012-08-20 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/biokraftstoff-e10-verbot/

Die Zeit - 18.08.2012

Nahrungsmittelkrise 

Biokraftstoff E10 hat nie funktioniert

Die Verbraucherzentrale hält den Biokraftstoff für gescheitert, Umwelt- und 
Hilfsorganisationen fordern ein sofortiges Aus. Nur der Umweltminister setzt 
noch auf E10

Die Forderungen zur Abschaffung des umstrittenen Biokraftstoffs E10 mehren 
sich. Die Umweltorganisation Greenpeace setzt sich aufgrund weltweiter 
Getreideknappheit für ein sofortiges Aus des Biosprits ein. Die Organisation 
verweist darauf, dass in Deutschland jährlich aus etwa 1,5 Millionen Tonnen 
Getreide Ethanol hergestellt werde. Zusätzlich importiere Deutschland etwa die 
Hälfte des eingesetzten Ethanols aus dem Ausland: Insofern entlastet 
tatsächlich ein E10-Verbot den Getreidemarkt, sagte Greenpeace-Agrarexperte 
Martin Hofstetter.

Die Diskussion über eine Abschaffung von E10 war diese Woche von 
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ausgelöst worden. Die Vorräte an 
Getreide sind laut Weltgetreiderat in den vergangenen Jahren stark geschrumpft 
- von 175 Millionen Tonnen 2010 auf aktuell nur noch etwa 100 Millionen Tonnen. 
Weltweit aber werden inzwischen 150 Millionen Tonnen Getreide jährlich zu 
Ethanol verarbeitet. Ohne die Ethanol-Erzeugung wären also die Getreidelager 
sehr gut gefüllt, und es gäbe keine Knappheit.

Seit 2011 gibt es in Deutschland den Kraftstoff mit einem zehnprozentigen 
Ethanolanteil. Union und FDP hatten die Einführung im Rahmen der Energiewende 
beschlossen.

Strengere CO2-Grenzwerte statt Biosprit

Das Hauptproblem in Deutschland ist laut Greenpeace-Experten Hofstetter die 
Beimischungsregelung: Die Kraftstoffproduzenten müssen hohe Strafabgaben 
zahlen, wenn sie die staatlich vorgegebenen Biokraftstoffquoten nicht 
erreichen, und machen daher sogar an den Tankstellen E10 billiger als 
Normalbenzin, obwohl sie Agrosprit beim Einkauf viel mehr kostet als fossiler 
Kraftstoff, sagte der Greenpeace-Experte. Das ist ein Irrsinn, den die 
Autofahrer über insgesamt höhere Preise zahlen müssen.

Als Alternative zum Biosprit fordert Greenpeace strengere CO2-Grenzwerte und 
sparsamere Autos. Technisch ist es heute doch längst möglich, den 
Spritverbrauch drastisch zu senken. Allein es fehlt an der Umsetzung bei der 
Autoindustrie, kritisierte Hofstetter.

Die Hilfsorganisation Misereor fordert ebenso die Abschaffung von E10. 
Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel schreibt in der Bild am Sonntag: Biosprit 
muss abgeschafft werden, denn er verschärft den Hunger in der Welt. Mit dem 
Import von Ethanol und Biodiesel in die EU trage die Politik zum Hungerproblem 
weltweit bei.

Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen sieht die Einführung des 
Biosprits E10 in Deutschland als gescheitert an. E10 hat nie funktioniert, 
sagte Verkehrsreferent Otmar Lell. Wie Greenpeace fordert auch er, die 
CO2-Grenzwerte für Autos auf EU-Ebene zu verschärfen. Mittel- bis langfristig 
führe kein Weg an Elektroautos vorbei, sagte Lell.

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast kritisierte, dass mit öffentlichen 
Geldern Monokultur und Raubbau gefördert werden. Sie forderte, alle 
staatlichen Anreize für den Anbau von Mais abzuschaffen. Der Anbau von 
Lebensmitteln müsse Vorrang vor der Energiegewinnung haben.

FDP gegen Union

FDP-Generalsekretär Patrick Döring äußerte sich ebenfalls kritisch zum massiven 
Anbau von Energiepflanzen. Dass wir wertvolles Ackerland mit Pflanzen bebauen, 
aus denen Biosprit und Biogas hergestellt werden, ist weder sinnvoll noch 
nachhaltig. Für ihn habe das auch eine ethische Dimension.

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) widersprach der Kritik und betonte 
die Bedeutung von Biomasse als Energiequelle. Diese sei ein sehr vielseitiger 
und zuverlässiger erneuerbarer Energieträger, der eine wichtige Rolle für die 
zukünftige Energieversorgung unseres Landes spielt, sagte er der Frankfurter 
Allgemeinen Sonntagszeitung.

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[Pressemeldungen] WG: [rbb, Klimaretter, KR] Klimacamps im Rheinland und in der Lausitz beendet - Organisatoren zufrieden

2012-08-20 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 der Klimaaktivisten zu Dingen, die 
gut gelaufen sind und solchen, die weniger gut waren. Campteilnehmer könnten 
in der Gegenwart eines Reporters davon absehen, ihre Gefühle zu äußern, wenn 
sie befürchteten ihre Worte irgendwo veröffentlicht zu sehen, heißt es im 
Gespräch mit der Rundschau.

Das Ziel des Klimacamps mit dem Thema Widerstand gegen die Braunkohle, eine 
breite Öffentlichkeit zu wachzurütteln, sei erreicht, sagte die Sprecherin der 
Kampagne ausgeCO2hlt, Lisa Schuhmacher, vor Auflösung des Camps am Sonntag. 
Das zeigten die vielen Berichte in den Medien. Sie wünschten sich nun, vermehrt 
mit Bürgern und Vereinen vor Ort zusammenzuarbeiten, sich mit neuen Leuten 
aus der Region zu vernetzen. Die Fahrraddemo, Führungen durchs Camp oder das 
Theaterstück in Buir und andere Bildungsangebot sah sie als erste Schritte der 
Campveranstalter in die richtige Richtung. Und zweimal sei die Kohleversorgung 
des schmutzigsten Kraftwerks Deutschlands in Niederaußem durch Blockaden 
unterbrochen worden. Aber gegen die Formulierung die Gleisblockierer vom 
Klimacamp verwahrte sich Schuhmacher, es handele sich hier um keine von ihnen 
geplante Aktion, die Lock-On-Aktivisten seien nicht durchgängig Gäste im 
Klimacamp gewesen.

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LINKS [Red.]

Pressemitteilung Klimacamp Rheinland, 11.08.2012: Klimacamp geht erfolgreich zu 
Ende
http://www.ausgeco2hlt.de/klimacamp/presse/pressespiegel/ 

BUNDjugend Nordrhein-Westfalen, 18.08.2012: Bericht Klimacamp 2012
http://www.bundjugend-nrw.de/bericht-klimacamp-2012/ 

Pressemitteilung Lausitzcamp, 19.08.2012: Klimacamp in Cottbus erfolgreich zu 
Ende gegangen
http://www.lausitzcamp.info/2012/08/19/klimacamp 

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Re: [Pressemeldungen] [taz, BZ] Expertenanalyse: In der Windenergiebranche sind unseriöse Geschäftspraktiken verbreitet (fwd)

2012-08-18 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

On Saturday, August 18, 2012 1:37 AM, Georg Löser [mailto:georg.loe...@gmx.de] 
wrote: 

Die beiden Berichte in taz und Badische Zeitung sollte man nicht unkommentiert 
lassen, denn durch Verschweigen wichtiger Fakten werden Leser zu leicht in die 
Irre geführt.

Hier nach einiger Recherche unser Leserbrief (Anlage und unten im Textfenster), 
der am 15.8. an taz und Badische Zeitung erging. 

Beste Grüße, Georg Löser, 15.8.2012

Kontaktdaten siehe unten

---

15.8.2012

An die
Badische Zeitung
Herrn Chefredakteur Dr. Thomas Hauser 
und Redaktion BZ-Forum

Leserbrief zu „Windige Geschäfte“ von Hannes Koch, Badische Zeitung 10.8.2012 
S.10 samt Kommentar


Sehr geehrter Herr Dr. Hauser, sehr geehrte Damen und Herren,

der obige Bericht führt Ihre Leser leider zu sehr in die Irre, weil er eine 
Reihe von Fakten bzw. Ursachen nicht nennt, die aber sehr wesentlich sind. 
Daher bitten wir Sie, Ihre Leser von folgendem Leserbrief inhaltlich in 
Kenntnis zu setzen, wobei wir um ungekürzten Abdruck bitten:

„Der Bericht macht es sich viel zu einfach und vermittelt ein stark 
windschiefes Bild. Denn Windkraftprojekte sind anteilig meist überwiegend durch 
Banken finanziert, zum kleineren Teil durch Anleger. Klar dass, wie in der 
Regel und wenn nicht anders vereinbart, auch bei dem erwähnten Windpark 
Möbisburg bei Erfurt zuerst Zins und Tilgung für die Banken aufzubringen sind, 
bevor die Bürger bei nachrangigen Darlehen oder als stille Gesellschafter dran 
kommen. Das ist bei solchen Gesellschaften seit Jahren pflichtgemäß jedem 
Finanzierungsprospekt zu entnehmen. Da heißt es, durchzuhalten bis die 
bankenfreien guten Jahre kommen oder von vornherein mit wenig oder ohne 
Bankdarlehen zu finanzieren. Das letztere ist aber bei den Millionen Euro pro 
Großwindkraftanlage ein hartes Stück Arbeit.

Was im Bericht ärgerlicherweise auch fehlt: Die älteren Anlagen in Deutschland 
wurden bei relativ hohem Zinssatz finanziert auf Basis von Winddaten, die eine 
Reihe überdurchschnittlicher Windjahre berücksichtigen, die aber nach 2000 nur 
selten waren. Wenn in einem schwachen Windjahr die Windgeschwindigkeit z.B. nur 
10% kleiner ist, sinkt die Stromproduktion infolge kubischer Abhängigkeit um 
rund ein Drittel. Klar dass dann Prognosen, die auf älteren stärkeren Winddaten 
beruhen, in solchen Jahren deutlich verfehlt werden. Das brachte viele 
Windparks in Deutschland wie den in Möbisburg zeitweise in Bedrängnis, auch 
wenn sie an sich sehr gut über das EEG abgesichert sind. 

Für Möbisburg, kein überragender Windstandort, waren es sogar vier 
Wind-Fachgutachter. Insoweit ist dem mit gerichtlicher Bestätigung abgewählten 
Geschäftsführer wenig vorzuwerfen. Er hatte in erster Instanz gewonnen, aber 
das extrem windschwache Jahr 2010 - bis auf den Rekordmonat Dezember auch 2011 
- und Bestehen auf vielleicht zu üppigem Management-Honorar haben den 
ungeduldigen Anlegern vor dem Oberlandesgericht Thüringen sicher Rückenwind 
gegeben. Auffällig ist bei dem Anfang 2006 in Betrieb gegangenen Windpark das 
viel zu kleine Eigenkapital der Anleger von nur rund 10 Prozent bei über 20 
Mio. Euro Gesamtinvestition für die 11 Anlagen. Das ist leicht von Gutachten, 
Planungs-, Anlauf-, Verwaltungs- und Betriebskosten sowie schwachen Windjahren 
stark angezehrt, wenn die Banken nicht nachgeben, und kann auch bei anderen 
Gesellschaftsformen passieren. Windparkmanager sollten in schwierigen Jahren 
ihr Honorar solidarisch deutlich verringern. 2012 kann ein besseres Windjahr 
werden. 

Windgutachten sind nicht einfach und sollten auf mindestens einjährigen 
Messungen vor Ort beruhen. Windgutachten und -atlanten sind inzwischen viel 
qualifizierter als vor 10 Jahren. Bei großen Nabenhöhen, gerade im Schwarzwald, 
können hervorragende Erträge erzielt werden: Die am 26.10.2011 in 
Freiamt/Schwarzwald in Betrieb gegangene Anlage ist im Prospekt mit 4 Mio. kWh 
im Jahr angesetzt und hat diese Strommenge schon am 8.8.2012 erreicht.“

Unterzeichner: 
Dr. Georg Löser, Dipl.-Phys., Weiherweg 4 B, 79194 Gundelfingen, 
georg.loe...@gmx.de
Christian Meyer, Energy-Consulting Christian Meyer, Dipl.-Ing.(FH), Am 
Laidhölzle 3, 79224 Umkirch, me...@energy-consulting-meyer.de

einige Quellen:
http://www.wind-energie.de/infocenter/statistiken/print?nid=875
http://www.wind-energie.de/infocenter/statistiken/deutschland/entwicklung-der-windstromeinspeisung
http://www.udi.de/udi-direktnavigation/udi-projekt/laufende-projekte.html
http://www.udi.de/fileadmin/UDI_Projekt/moebisburg_ertraege_und_verfuegbarkeit_frueherer_jahre.pdf


---


 Original-Nachricht 
 Datum: Fri, 10 Aug 2012 11:38:23 +0200
 Von: DNR Redaktionsbüro Fachverteiler info-ber...@dnr.de
 An: DNR Redaktionsbüro Fachverteiler info-ber...@dnr.de
 Betreff: WG: [taz, BZ] Expertenanalyse: In der Windenergiebranche sind 
 unseriöse Geschäftspraktiken

[Pressemeldungen] FW: [PAN] Neue EU-Zahlen zeigen Gesundheitsgefahren durch hormonell wirksame Pestizidrückstände

2012-08-18 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Türkei: Verbraucherprotest gegen Genfood-Importe erfolgreich

2012-08-18 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26207.html 

Informationsdienst Gentechnik - 17.08.2012 

Türkei: Kein Import von Gentech-Nahrung

Türkische Greenpeace-AktivistInnen gegen Gentechnik erfolgreich 

Wegen des großen Drucks der türkischen Verbraucherinnen und Verbraucher haben 
Lebensmittelproduzenten einen Antrag auf die Einfuhr gentechnisch veränderter 
Nahrung zurückgezogen. Das berichten Medien unter Berufung auf eine 
Pressemitteilung des türkischen Dachverbands der Lebensmittel- und 
Getränkeindustrie (TGDF). Stattdessen könnte das Land mit einer 
Kennzeichnungspflicht von tierischen Produkten, für die Gentechnikpflanzen 
verfüttert wurden, zum Vorreiter werden.

Ursprünglich hatte der Verband TGDF beim türkischen Agrarministerium um eine 
Genehmigung zum Import von 29 verschiedenen Gentechnik-Organismen gebeten. Nach 
einer Kampagne von Greenpeace, die laut Berichten von über 320.000 Menschen 
unterstützt wurde, überlegten es sich die Unternehmer offenbar anders und 
revidierten ihren Antrag. Ein Traditionsunternehmen, das die Süßspeise Baklava 
herstellt, erklärte gar seinen Austritt aus dem Verband, da es durch die 
Kontroverse um gentechnisch veränderte Lebensmittel seinen Ruf gefährdet sah. 
Der türkische Landwirtschaftsminister Mehdi Eker hatte zuvor bereits 
Importzulassungen für Gentech-Nahrung abgelehnt.

Die Organisatoren der Kampagne gegen die Einfuhr von Gentechnik sprachen von 
einem großen Erfolg. Ein Greenpeace-Vertreter, Tarik Nejat Dinc, verwies 
gleichzeitig auf ein aktuelles Vorhaben des Agrarministeriums. Demnach arbeitet 
die Behörde weiter an einer Kennzeichnung für tierische Erzeugnisse, bei deren 
Herstellung Gentechnik verfüttert wird. Eine solche Regelung gibt es aktuell in 
keinem Land. Das wird ein Durchbruch nicht nur für die Türkei, sondern auch 
für die weltweite Anti-Gentechnik-Bewegung, erklärte Dinc.

Food Navigator: U-turn on GM in Turkey
http://www.foodnavigator.com/Legislation/U-turn-on-GM-in-Turkey

Hürriyet Daily News: Food companies quit bid for GM products
http://www.hurriyetdailynews.com/food-companies-quit-bid-for-gm-products.aspx?pageID=238nID=27909NewsCatID=345

Infodienst: Türkischer Bio-Pionier: 'Ekolojik' statt Gentechnik (27.07.12)
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26119.html

Hürriyet Daily News: GMO labels for products coming
http://www.hurriyetdailynews.com/gmo-labels-for-products-coming.aspx?pageID=238nID=18685NewsCatID=373

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[Pressemeldungen] FW: [TP] Private Stromkunden sollen für Ausfälle bei der Offshore-Windkraft haften

2012-08-18 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.heise.de/tp/blogs/2/print/152589

Telepolis - 16.08.2012

Unbegrenzte Haftung

Private Stromkunden sollen jetzt auch noch für Ausfälle und fehlenden 
Netzanschluss bei der Offshore-Windkraft haften

Matthias Brake

Das kommt davon, wenn Leute, die eigentlich vollkommen dagegen sind, mit dem 
Ausbau der erneuerbaren Energien betraut werden: Die neuen Haftungsregeln des 
Bundeswirtschaftsministeriums sollen noch diesen Sommer vom Kabinett 
beschlossen werden.

Sie sehen vor, dass Netzbetreiber und Windparks nur sehr eingeschränkt [1] 
haften müssen, wenn Windparks auf See nicht ins Netz einspeisen können, sei es 
aufgrund von Netzstörungen oder einer verzögerten Fertigstellung der Leitungen. 
Die Netzbetreiber müssten dann nur zahlen, wenn sie die Probleme vorsätzlich 
und grob fahrlässig verursacht hätten. Aber selbst dann müssen sie nur 20 
Prozent des Schadens selbst tragen und können sich für den Rest direkt am 
Stromkunden gütlich tun.

Das wird dazu führen, dass die gesamten Ausfallkosten zu Lasten der Stromkunden 
gehen und wegen der immer ausgedehnteren Befreiungen von Netzentgelten und 
EEG-Umlage letztendlich die privaten Stromkunden zur Kasse gebeten werden. Denn 
wer sollte die grobe Fahrlässigkeit feststellen? Im Verordnungsentwurf wird 
ausdrücklich auf die Möglichkeit von Strompreissteigerungen hingewiesen.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen warnt vor dem Ausbau von 
Offshore-Windparks. Die technischen Risiken und damit das Haftungsrisiko der 
Stromkunden seien zu groß [2], so dass Verbraucher noch mehr für den Strom 
bezahlen müssten. Schon jetzt sei absehbar, dass die EEG-Umlage im Oktober um 
weitere 1,5 Cent pro Kilowattstunde ansteigen werde.

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert [3], dass in der 
Öffentlichkeit eine sachliche Diskussion um Kosten und Nutzen der erneuerbaren 
Energien kaum noch stattfinde, statt dessen warnten die Gegner einer zunehmend 
regenerativen Energieversorgung in schrillen Tönen vor explodierenden Preisen 
und einem Aus für die deutsche Wirtschaft. Erneuerbare Energien seien aber 
weder der Hauptgrund für die jährlichen Strompreiserhöhungen noch führe ihr 
Ausbau zu Problemen bei der Industrieproduktion.

Links

[1] http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=503114.html
[2] 
http://www.verivox.de/nachrichten/neue-haftungsregeln-sollen-offshore-ausbau-beschleunigen-88248.aspx
[3] 
http://www.bee-ev.de/3:/Meldungen/2012/BEE-Praesident-Schuetz-Kostendiskussion-wird-absurder.html

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Stromtrassen-Planung bleibt trotz starker kritischer Bürgerbeteiligung fast unverändert

2012-08-18 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Kritik-am-Trassenausbau-ohne-Wirkung/!99717/ 

taz - 16.08.2012

Kritik am Trassenausbau ohne Wirkung

Netzbetreibern ist Bürgerprotest egal

Der neue Plan für den Netzausbau in Deutschland liegt vor. 2.000 Stellungnahmen 
von Bürgern und Verbänden gingen ein. Geändert wurde fast nichts

Von Hannes Koch

BERLIN taz | Die Kritik der Bürger an geplanten Stromtrassen scheint für die 
Netzbetreiber keine allzu große Rolle zu spielen. Die Stellungnahmen von rund 
2.000 Bürgern und Organisationen haben zu keiner entscheidenden Änderung 
geführt. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Netzentwicklungsplan 
der Stromfirmen hervor. Die Zahl und die Länge der geplanten 
Höchstspannungsleitungen ist mehr oder weniger dieselbe wie vor der 
Konsultation der Bürger.

Im Mittelpunkt des Netzentwicklungsplans (NEP) der vier privaten Betreiber des 
deutschen Höchstspannungsnetzes stehen vier neue Stromtrassen, die Windenergie 
von der Nord- und Ostsee nach Süddeutschland leiten sollen. Mit den 
Stellungnahmen, die die Bürger in den vergangenen Wochen einreichten, mussten 
sich die Netzbetreiber in ihrer Überarbeitung des NEP auseinandersetzen. Eine 
bindende Wirkung hatten die Bürgervoten jedoch nicht.

Die Bundesnetzagentur, die Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) untersteht, 
wird den renovierten NEP in den kommenden Wochen prüfen und eventuell ändern. 
Nach der Genehmigung durch sie soll ein Beschluss des Bundestags folgen. 2013 
beginnt dann die konkrete Planung, wo die neuen Masten gebaut und Kabel verlegt 
werden.

Die dem überarbeiteten Netzentwicklungsplan beiliegende Deutschlandkarte zeigt 
keine Veränderung. Nach wie vor sind vier neue Stromkorridore eingezeichnet. 
Auch die Länge der Leitungen ist mit 2.100 Kilometern gleich geblieben. Die 
Trassen verlaufen von Emden nach Philippsburg, von Wehrendorf in die Nähe von 
Frankfurt am Main, von Brunsbüttel nach Schwäbisch Gmünd und von Sachsen-Anhalt 
in Richtung Augsburg.
Bedarf angezweifelt

Die Bürger, Umweltverbände und Kommunen, die Stellungnahmen eingereicht hatten, 
kritisierten unter anderem die Voraussetzungen, auf denen der 
Netzentwicklungsplan basiert. Angezweifelt wurde unter anderem der hohe Bedarf 
an neuen Windparks auf See. Stattdessen, so die Gegenargumente, solle man die 
bestehenden Windparks und Solaranlagen an Land ausbauen. Dadurch könne auch der 
Bedarf an neuen Stromtrassen von Nord nach Süd verringert werden.

Die vier Netzfirmen Amprion, Tennet, 50Hertz und Transnet haben die Argumente 
zur Kenntnis genommen und im neuen Entwurf des Netzentwicklungsplans mit einer 
Vielzahl von Erläuterungen kommentiert. Am Ergebnis haben die Stellungnahmen 
aber wenig geändert.

Ich bin überrascht, wie wenig von der massiven Kritik, die Bürger und Experten 
vorgebracht haben, in diesem zweiten Entwurf berücksichtigt wurde, sagt 
Thorben Becker vom Umweltverband Bund. Das ist ein starkes Stück und stellt 
den Sinn der Konsultation insgesamt infrage.

Artikel zum Thema
Stromnetzbetreiber vor Gericht: Missbrauchsverfahren gegen Tennet
http://www.taz.de/!99699/
Kommentar Energienetze: Die Trasse ist nicht alles
http://www.taz.de/!97808/
Bürger gegen Windparks: Lieber dezentral Strom erzeugen
http://www.taz.de/!97809/
Stromtrassen neben der Bahn: Keine schnelle Lösung
http://www.taz.de/!96545/

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[Pressemeldungen] FW: [Eurosolar] Eurosolar: Altmaier plant Angriff auf EEG und Land-Windkraft zulasten der Stromkunden

2012-08-18 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: EUROSOLAR e.V. [mailto:i...@eurosolar.org] 
Sent: Friday, August 17, 2012 9:52 AM
Subject: EUROSOLAR: Altmaier plant Angriff auf EEG und die Windkraft an Land

EUROSOLAR: Altmaier plant Angriff auf EEG und die Windkraft an Land

Bonn, 17.08.2012 - Nachdem die aktuelle Bundesregierung mit den drastischen 
Kürzungen der letzten Jahre die Solarwirtschaft an den Abgrund geführt hat, 
kündigt Bundesumweltminister Peter Altmaier in seinem 10-Punkte-Programm nun 
den Angriff auf die Onshore-Windkraft an. Gegen diesen Angriff werden wir uns 
mit großer Entschlossenheit stemmen, erklärt der Vorsitzende der 
EUROSOLAR-Sektion Deutschland Dr. Axel Berg. Vor dem Hintergrund gerade 
beschlossener überteuerter Geschenke an die Offshore-Windkraft und damit vor 
allem an die großen Energiekonzerne, die nun die privaten Stromkunden schultern 
müssen, sei es nur noch zynisch, wenn der Umweltminister behauptet, er wolle 
die Kosten der Energiewende im Griff behalten. Wenn er das wirklich wollte, 
müsste er gerade auf die Windkraft an Land setzen. Der teure und nicht 
erforderliche Offshore-Ausbau wird die EEG-Umlage und die Netzentgelte für die 
Verbraucher nach oben treiben. Windkraftanlagenbetreiber bekommen Onshore eine 
rund halb so hohe Vergütung wie Offshore, bezahlen obendrein den Netzanschluss 
selbst und können die Haftung für Übertragungsprobleme in der 
Netzanschlussleitung nicht auf die Stromverbraucher abwälzen. Durch den 
Offshore-Ausbau müssen wiederum mehr kostenträchtige Energieleitungen von Nord 
nach Süd gebaut werden, als bei einer dezentralen, onshore-orientierten 
Energiewende nötig.

EUROSOLAR wird in Kürze ein Konzept für ein Neugestaltung des EEG vorlegen, mit 
dem die volkswirtschaftlich vernünftige dezentrale Energiewende zukunftsfähig 
gestaltet werden kann.

--
EUROSOLAR e.V.
Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien
Kaiser-Friedrich-Straße 11
53113 Bonn
Tel. 0228-362373 und -362375
Fax 0228-361279 und -361213
i...@eurosolar.org
www.eurosolar.org

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[Pressemeldungen] FW: [RLA] Alternativer Nobelpreisträger warnt vor nuklearer Zweiklassengesellschaft

2012-08-17 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: Right Livelihood Award [mailto:nore...@rightlivelihood.org] 
Sent: Friday, August 17, 2012 1:21 PM
Subject: Chico Whitaker warnt vor nuklearer Zweiklassengesellschaft.

Pressemitteilung, 17. August 2012 


Chico Whitaker warnt vor nuklearer Zweiklassengesellschaft 

Seit Monaten prüft die Deutsche Bundesregierung die Bewilligung einer 
Hermes-Bürgschaft für den Bau des brasilianischen Atomreaktors Angra 3. Chico 
Whitaker, Träger des Alternativen Nobelpreises (2006), appelliert an die 
Bundesregierung, auf weitere Prüfungen zu verzichten: Die Bundesregierung soll 
nicht auf weitere Tests und Prüfungen warten, sondern dem folgen, was sie nach 
Fukushima verkündet hat: den deutschen Ausstieg aus der Atomkraft. Dieser 
deutsche Ausstieg aus der Atomkraft heißt auch ein Ausstieg aus der Förderung 
der internationalen Atomkraft. Alles andere führt zu einer nuklearen 
Zweiklassengesellschaft. 

Angra 3 läge zwischen den beiden am dichtesten bevölkerten Städten Brasiliens - 
Rio de Janeiro und Sao Paolo - in einer erdrutschgefährdeten Region, so 
Whitaker: Der Mindestevakuierungsabstand in Fukushima war doppelt so hoch wie 
der Abstand zwischen dem geplanten Atomkraftwerk und der Stadt Angra dos Reis. 

Bereits im Februar hatten mehr als 50 Preisträger und Mitglieder des World 
Future Council die Bundesregierung aufgefordert, keine Hermes-Bürgschaften für 
den Bau von Angra 3 zu gewähren.

Ole von Uexküll, Geschäftsführer des Right Livelihood Award (Alternativer 
Nobelpreis) unterstützt den Appell der Preisträger: Deutschland hat sich mit 
seinem Entschluss zum Atomausstieg viel Ansehen verschafft und eine 
internationale Vorreiterrolle eingenommen. Sollten Hermes-Bürgschaften für 
Angra 3 oder andere Atomkraftwerke wie Jaitapur in Indien übernommen werden, 
hätte die deutsche Energiewende international jede Glaubwürdigkeit verloren.

Chico Whitaker hofft auf ein Einlenken der Bundesregierung - und auf den Druck 
der deutschen Öffentlichkeit: Wir hoffen auf die Solidarität der Menschen in 
Deutschland, um uns von den Gefahren durch Angra 3 zu befreien.


Hintergrund

Über das AKW Angra 3

Eine Grundsatzzusage für eine Bürgschaft über 1,3 Milliarden Euro wurde bereits 
im Februar 2010 von der Bundesregierung erteilt, jedoch noch nicht in eine 
endgültige Bürgschaft umgewandelt. Im September 2011 wurde die Grundsatzzusage 
verlängert unter der Voraussetzung, dass geprüft wird, wie Brasilien auf die 
Erkenntnisse aus der Katastrophe in Fukushima reagiert. Die entsprechende 
Studie sollte im Februar 2012 vorgelegt werden. Bis heute konnten jedoch keine 
unbedenklichen Sicherheitsprüfungsergebnisse präsentiert werden. Auch 
französische Banken, die finanzieren sollen, haben weitere Sicherheitsanalysen 
gefordert.
 
Neben der Bürgschaft für Angra 3 prüft die Bundesregierung weitere 
Atombürgschaften, unter anderem auch für das indische Kraftwerk Jaitapur.

Neben einem Ende von Hermes-Bürgschaften hatte eine Allianz von Trägern des 
Alternativen Nobelpreises bereits  2011 den globalen Ausstieg aus der 
Atomkraft gefordert.


Kontakt 

Für deutschsprachige Medien:
Holger Michel
Telefon: +49 (0)30 600 319 33-42 
Mobil:  +49 (0)178. 6623 679 
mic...@laut-und-deutlich.com

RIGHT LIVELIHOOD AWARD FOUNDATION
Birgit Jaeckel, Communications Consultant (deutschsprachig)
Telefon: +46 8 70 20 339
Mobil: +49 170 24 49 348
i...@rightlivelihood.org  
 

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The Right Livelihood Award Foundation
PO Box 15072, 104 65 Stockholm, Sweden
Phone: +46 (0) 8 702 03 40 or 702 03 39; Fax: +46 (0)8 702 03 38
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[Pressemeldungen] WG: [taz, Klimaretter] Umweltminister Altmaier legt 10-Punkte-Plan zur Energiewende vor

2012-08-17 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
/508938_Nahles-wirft-Altmaier-bei-Energiewende-Augenwischerei-vor.html
3. http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/altmaier-zehn-punkte-plan
4. http://www.vzbv.de/10097.htm
5. 
http://www.klimaretter.info/meinungen/kommentare/11602-das-sozialste-gesetz-dieses-landes

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[Pressemeldungen] WG: [AFP] Auf Grund gelaufener Öltanker bringt Wattenmeer an den Rand einer Umweltkatastrophe

2012-08-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.fr-online.de/1472782,16881260.html 

Frankfurter Rundschau - 14.08.2012

Wattenmeer

Tanker mit 87.000 Tonnen Öl läuft auf Grund

Cuxhaven (afp) - Nur knapp ist das Wattenmeer einer Umweltkatastrophe 
entgangen. In der Nacht läuft der mit 87.000 Tonnen Rohöl beladene Tanker 
Katja auf Grund. Schlepper können das Schiff befreien, ohne dass Öl austritt

Das unter besonderem Naturschutz stehende Wattenmeer an der Nordseeküste ist 
nach der Havarie eines mit 87.000 Tonnen Rohöl beladenen Tankers einer 
Umweltkatastrophe entgangen. Die 232 Meter lange Katja lief in der Nach zum 
Dienstag auf Grund, kam aber nach einem mehrstündigen Großeinsatz mehrerer 
Schlepper wieder frei, ohne dass Öl austrat. Umweltschützer äußerten sich 
empört und forderten Konsequenzen.

Der unter der Flagge der Bahamas fahrende Öltanker lief nach Angaben des 
Havariekommandos in Cuxhaven gegen 1.00 Uhr bei einsetzender Ebbe im 
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer auf Grund und saß in der Nähe der 
Vogelschutzinsel Minsener Oog fest. Die Havarie ereignete sich etwa 30 
Kilometer entfernt von Wilhelmshaven, dem Zielhafen des Tankers. Das deutsche 
Wattenmeer, durch das die Schiffsroute verläuft, ist als Nationalpark streng 
geschützt und als einzigartige Naturlandschaft von der UNESCO als sogenanntes 
Biosphärenreservat sowie als Weltnaturerbe anerkannt.

Das für Seenotfälle an der deutschen Küste zuständige Havariekommando in 
Cuxhaven übernahm die Einsatzleitung und schickte diverse Spezialschiffe. Der 
Hochseebergungsschlepper Nordic, die Ölbekämpfungs- und Gewässerschutzschiffe 
Mellum und Neuwerk sowie weitere Schlepper machten sich auf den Weg zum den 
Havaristen. Gegen 6.15 Uhr am Dienstagmorgen gelang es, die Katja 
freizubekommen. Schäden am Rumpf wurden nach Behördenangaben zwar nicht 
festgestellt, zur Sicherheit wurde das Schiff auf seinem weiteren Weg in 
Richtung Wilhelmshaven aber von Schleppern begleitet.

Umweltschützer entsetzt

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war nach Angaben der Wasserschutzpolizei 
zunächst unklar. Beamte seien an Bord der Katja gegangen, um alle relevanten 
Manöveraufzeichnungen zu sichern und die Besatzung zu befragen, sagte ein 
Sprecher am Dienstag in Wilhelmshaven. Ergebnisse lägen es aber noch nicht vor.

Die Umweltschutzorganisationen WWF und NABU reagierten entsetzt. Wir haben 
Glück gehabt, es war eine ernste Situation, erklärte der WWF-Wattenmeerexperte 
Hans-Ulrich Rösner. Das Abschleppmanöver hätte unter anderen Wetterbedingungen 
scheitern und der Rumpf des Tankers aufbrechen können. Das wäre eine der 
größten denkbaren Katastrophen für das Weltnaturerbe Wattenmeer gewesen. Der 
Vorfall müsse aufgeklärt werden. Der Tankerhafen von Wilhelmshaven sei eine 
tickende Zeitbombe.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller forderte eine Lotsenpflicht für 
gefährliche Passagen, eine lückenlose Überwachung des Schiffsverkehrs mit 
automatisierten Systemen und weitere Verbesserungen bei der Tankersicherheit. 
Es dürfe nicht sein, dass in einem der ökologisch wertvollsten Gebiete unserer 
Erde ein Tanker auf Grund laufe, erklärte er am Dienstag in Berlin. Eine 
Havarie mit austretendem Öl hätte hier eine ökologische Katastrophe ausgelöst. 

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[Pressemeldungen] WG: [Klimaretter] Kraft und Altmaier eröffnen neues RWE-Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich-Neurath (Interview)

2012-08-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/11767

Klimaretter.info - 15.08.2012

Hannelore findet's prima

Großer Bahnhof in Nordrhein-Westfalen: RWE nimmt vor 400 geladenen Gästen heute 
sein neues Kraftwerk Neurath in Betrieb. Ungeladen sind etwa 50 Aktivisten, die 
gegen den neuen Klimakiller protestieren. RWE spricht vom modernsten 
Braunkohlekraftwerk der Welt, die Kritiker von 16 Millionen Tonnen 
Kohlendioxid jährlich. Daniela Setton von der Klima-Allianz erklärt im 
Interview mit klimaretter.info, warum sich der Protest auf die 
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) fokussiert.

klimaretter.info: Frau Setton, Sie demonstrieren mit der Klima-Allianz heute 
gegegn die Eröffnung des neuen Braunkohlekraftwerks von RWE in Grevenbroich. 
Warum?

Daniela Setton: Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger [1], den es 
überhaupt gibt. Bei der Verbrennung von einer Tonne entstehen bis zu 1,4 Tonnen 
Kohlendioxid. Deshalb brauchen wir einen Ausstieg aus der 
Braunkohleverstromung. Neue Kraftwerke müssen aber mindestens 30 Jahre laufen, 
um ihre Kosten zu amortisieren. Das passt nicht zusammen.

klimaretter.info: Der Bau der neuen Anlagen hat 2,7 Milliarden Euro gekostet. 
RWE erklärt uns, das neue Kraftwerk Neurath sei flexibel und deshalb geeignet 
als Brücke in die erneuerbare Zukunft - das modernste Braunkohlekraftwerk der 
Welt [2]. Was haben Sie dagegen?

Daniela Setton: Das ist eine absolute Mär. Abgesehen von Atomreaktoren sind 
Kohlekraftwerke diejenigen Stromproduzenten, die am unflexibelsten zu regeln 
sind. Daran ändert auch eine neue Technologie nichts. Es bleibt ein unflexibles 
Grundlastkraftwerk ohne nennenswerte Auskoppelung der Prozesswärme  - ein 
Dinosaurier des Kohlezeitalters.

Deutschland ist der weltgrößte Braunkohleverstromer, ein Viertel des deutschen 
Stroms wird aus der Verbrennung von Braunkohle gewonnen [3]. Und dieses neue 
Kraftwerk von RWE wird 16 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr erzeugen. Und 
das viele Jahre lang - das ist im Angesicht der Erderwärmung einfach nicht 
hinnehmbar.

klimaretter.info: RWE argumentiert, dass der Konzern jetzt ein altes Kraftwerk 
mit einem wesentlich schlechteren Wirkungsgrad vom Netz nehmen wird. Ist das 
nicht löblich?

Daniela Setton: Absolut nicht. Erstens muss RWE die alten Kraftwerke sowieso 
vom Netz nehmen. Dreckschleudern wie Frimmersdorf laufen seit fast 60 Jahren. 
Ohne neue Investitionen sind solche Kraftwerke verschlissen. Und da kommt es 
RWE eben insgesamt billiger, ein neues Kraftwerk zu bauen, als die alten, 
abgeschriebenen Reaktoren zu ertüchtigen. Zweitens glaube ich die Ankündigungen 
von RWE erst, wenn der Konzern tatsächlich ein altes Kraftwerk vom Netz 
genommen hat.

klimaretter.info: Sie protestieren vor dem Kraftwerk mit Konterfeis von 
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Warum?

Daniela Setton: Nordrhein-Westfalen killt das Klima, Hannelore Kraft findet's 
prima - das ist unser Slogan. Denn natürlich ist es die Politik, die der 
Wirtschaft den Rahmen vorgeben muss. Für den Klimaschutz reicht es einfach 
nicht, eine Energiewende auszurufen. Es muss gleichzeitig ein Ausstieg aus der 
Braunkohle eingeleitet werden. Offenbar hat das die SPD einfach noch nicht 
begriffen - hier in Nordrhein-Westfalen genau so wenig wie in Brandenburg.

klimaretter.info: Peter Altmaier verantwortet die Bundespolitik, auch er gehört 
zu den 400 geladenen Gästen, die der Eröffnung beiwohnen. Warum richtet sich 
die Kritik dennoch so dezidiert gegen Hannelore Kraft?

Daniela Setton: Ja, Altmaier ist gerade mit seiner Limousine an uns 
vorbeigerauscht und ein Journalist hat uns gesagt, der Bundesumweltminister sei 
ganz begeistert von der neuen Anlage. Dennoch empört uns Hannelore Kraft in 
besonderem Maße. Dass ausgerechnet die Ministerpräsidentin diesen Klimakiller 
offiziell in Betrieb nimmt, belegt die widersprüchliche Energie- und 
Klimaschutzpolitik der SPD.

klimaretter.info: Vielleicht 50 Aktivisten sind nach Grevenbroich gekommen, um 
sich ihrem Protest anzuschließen. Nicht gerade atemberaubend viele, oder?

Daniela Setton: Sie dürfen nicht vergessen, dass heute ein ganz normaler 
Arbeitstag ist und die Leute aus der Region, die uns unterstützen, oft Urlaub 
nehmen mussten. Angesichts einer Protestkultur, in der der Protest nicht mehr 
zwangsläufig auf die Straße getragen wird, sind wir zufrieden: Wir werden 
gehört, unsere Botschaft kommt an.

Daniela Setton, 38, ist seit 2008 Energie-Referentin bei der Klima-Allianz. 
Davor war sie Weltbank-Expertin bei Weed und Mitglied der Attac-AG Finanzmärkte.

Interview: Nick Reimer

Im Text verwendete Links:

[1] http://www.klimaretter.info/tipps-klima-lexikon/1867
[2] 
http://www.rwe.com/web/cms/de/37110/rwe/presse-news/pressemitteilungen/pressemitteilungen/?pmid=4008219
[3] http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/11669

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[Pressemeldungen] WG: [dapd] Altmaier fordert kostenlose Energieberatung

2012-08-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Altmaier-fordert-kostenlose-Energieberatung/!99765/

taz - 16.08.2012

Altmaier fordert kostenlose Energieberatung

Jedem Bürger soll ein Licht aufgehen

Der Umweltminister hält eine kostenlose Energieberatung für sinnvoll. Er denkt 
dabei vor allem an die Mindestverdiener in Deutschland

BERLIN dapd | Die Sorge vor steigenden Energiekosten wächst. Wir müssen die 
Frage der sozialen Gerechtigkeit bei der Energiewende im Blick behalten, sagte 
Bundesumweltminister Peter Altmaier den Zeitungen der WAZ-Gruppe und brachte 
eine kostenlose Energieberatung ins Gespräch.

Politiker von Union und FDP regten dagegen Änderungen bei der Stromsteuer an. 
Die Umweltorganisation Greenpeace forderte, die energieintensive Industrie 
stärker an den Kosten der Energiewende zu beteiligen. Am Donnerstagnachmittag 
wollte der Minister ein Zehn-Punkte-Arbeitsprogramm bis zur Bundestagswahl 
vorstellen.

Die großen Stromnetzbetreiber erwarten einen drastischen Anstieg der EEG-Umlage 
im kommenden Jahr, mit der alle Verbraucher die Förderung des Ökostroms 
bezahlen. Staat Sozialtarife zu gewähren, will der Umweltminister aber lieber 
aufklären. Unser Ziel ist es, dass alle Bürger kostenlos eine gute 
Energieberatung erhalten. Das würde auch Menschen mit einem geringen Einkommen 
zugute kommen, sagte er.

Die Energiepreisentwicklung werde ohnehin bei der Anpassung der Hartz-IV-Sätze 
berücksichtigt. Daher helfe es nicht weiter, staatliche Subventionen wie 
Gutscheine zu verteilen oder Sozialtarife einzuführen.

Schleichende Deindustrialisierung

Mehrere Ministerpräsidenten forderten den Bund zum Handeln auf. Hessens 
Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sprach sich in der Zeitung Die Welt 
dafür aus, die EEG-Umlage zurückzufahren. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw 
Tillich (CDU) warnte davor, dass überhöhte Strompreise zu einer schleichenden 
Deindustrialisierung Deutschlands führen könnten. Daher fordere ich die 
Abschaffung der Stromsteuer. Das entlaste Familien und Unternehmen.

Auch Politiker von CSU und FDP forderten Änderungen bei der Stromsteuer. Der 
parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Stefan Müller, brachte 
eine Halbierung der Steuer ins Gespräch. Die Stromrechnung darf nicht zum 
sozialen Problem werden, sagte er der Zeitung. Bayerns Wirtschaftsminister 
Martin Zeil (FDP) sprach sich für eine Strompreisbremse aus. In dem Maße, in 
dem die EEG-Umlage steigt, muss die Stromsteuer sinken, sagte er dem Blatt.

Die Umweltorganisation Greenpeace sprach sich unterdessen dafür aus, die 
stromintensive Industrie stärker zur Kasse zu bitten. Jetzt müssen die Weichen 
gestellt werden, um die Energiewende voran zu bringen, die Effizienz zu 
steigern und die stromintensive Industrie an den Kosten zu beteiligen, sagte 
der Referent für die Energiewende, Tobias Austrup. Dazu müsse Altmaier 
allerdings den Kuschelkurs mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und 
der Wirtschaft beenden.

Kurz vor der Präsentation von Altmaiers Umweltprogramm legte Greenpeace 
ebenfalls ein Zehn-Punkte-Papier vor. Darin dringt die Organisation auf einen 
weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und mahnt insbesondere 
Planungssicherheit bei den Vergütungssätzen an, die bei der Solarenergie 
zuletzt erneut gesenkt wurden.

Fördersystem im Wärmebereich

Zudem müsse endlich auch im Wärmebereich ein Fördersystem eingeführt werden, 
heißt es in dem Papier. Beim Stromnetzausbau plädiert Greenpeace dafür, nur die 
Leitungen zu bauen, die wirklich nötig sind.

An der Finanzierung sollen sich auch die energieintensiven Industrien stärker 
beteiligen. Die pauschalen Vergünstigungen für die Großindustrie führen zu 
einem verzerrten Wettbewerb, gehen zu Lasten von Privathaushalten, Mittelstand 
und Energieeffizienz und gefährden die Akzeptanz der Energiewende, schreibt 
Greenpeace.

Für zusätzliche Mittel könnte nach Einschätzung von Greenpeace auch der 
Emissionshandel sorgen, sofern dieser auf EU-Ebene reformiert wird. Bei den 
derzeitigen Zertifikatspreisen entgehen Deutschland Einnahmen in 
Milliardenhöhe, heißt es in dem Papier. Die Bundesregierung solle sich daher 
dafür einsetzen, dass mindestens 1,4 Millionen überschüssige Zertifikate aus 
dem Emissionshandel herausgenommen werden.

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Mittelständische Textilfirmen klagen in Karlsruhe wegen Benachteiligung bei Energiewende

2012-08-15 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Haushalten, sondern auch innerhalb der 
Wirtschaft. Momentan bekommen Teile der Industrie Milliarden von Euro erlassen, 
zulasten anderer.

Grundfalsch ist allerdings die Intention, mit der die EEG-Reform gefordert 
wird. Bürger, die ihre Energie selbst produzieren? Die Marktmacht der 
Energiekartelle aufbrechen, Demokratisierung der Energieversorgung? Das ist für 
Rösler und Co. irgendwie Hippiequark. Ihre Vorstellung würde den Bürgern die 
Energiewende aus der Hand nehmen - das Feld den alten Konzernen überlassen. 
Dann lieber steigende Strompreise.

Ingo Arzt ist Redakteur im Ressort Wirtschaft und Umwelt der taz.

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Gericht verhängt Baustopp für Amazonas-Staudamm Belo Monte

2012-08-15 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Kein-Riesenstaudamm-in-Brasilien/!99716/

taz - 15.08.2012

Kein Riesenstaudamm in Brasilien

Sieg für die Xingu-Indianer

Ein Gericht verhängt einen sofortigen Baustopp für den Amazonas-Staudamm Belo 
Monte. Das riesige Wasserkraftwerk im Regenwald wird damit erstmal verhindert

Von Jürgen Vogt

BUENOS AIRES taz | Der umstrittene Amazonas-Staudamm Belo Monte in Brasilien 
darf vorerst nicht weitergebaut werden. Ein Gericht verhängte einen sofortigen 
Baustopp. Die öffentlichen Gewalten müssen nach dem Gesetz vorgehen und die 
Auswirkungen auf die Umwelt vor dem Bau ermitteln, und nicht nachträglich, so 
Richter Souza Prudente. Auch die indigenen Gemeinschaften in der betroffenen 
Region waren nicht ausreichend konsultiert worden.

Doch damit nicht genug. Baugenehmigungen sowohl des Kongresses als auch des 
obersten Gerichtshofs sind wegen Formfehlern nicht rechtsgültig. Sollte die 
staatliche Betreiberfirma Norte Energía dem Baustopp nicht nachkommen, droht 
ihr eine Geldstrafe von täglich rund 250.000 Euro. Die Richter gaben damit 
einer Beschwerde der Regierung des vom Bau betroffenen Bundesstaates Para statt.

Seit Jahren wird juristisch über den Bau des Staudamms, der Teil eines riesigen 
Wasserkraftwerks ist, gestritten. Mehrfach wurde der Bau gestoppt und 
nachträglich wieder freigegeben. Zuletzt waren die Arbeiten vier Wochen lang 
eingestellt worden, da rund 300 Indígene die Baustelle besetzt hielten.

Für die Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff ist der jetzige Richterspruch 
ein schwerer Schlag. Sie hält das Wasserkraftwerk am Amazonas-Nebenfluss Xingu 
für einen wichtigen Baustein zur Sicherung der künftigen Energieversorgung 
Brasiliens. Das rund 8,5 Milliarden Euro teure Kraftwerk soll 2015 in Betrieb 
gehen. Mit einer Kapazität von mehr als 11.000 Megawatt wäre es das drittgrößte 
Wasserkraftwerk der Welt, nach dem Drei-Schluchten-Staudamm in China und dem 
Itaipú-Wasserkraftwerk im Grenzgebiet Brasilien/Paraguay.

Die am Xingu-Fluss lebenden Indígenas, Menschenrechtler und Umweltschützer 
protestieren schon lange gegen das Projekt. Sie befürchten die Auswirkungen auf 
die Umwelt und sehen die Lebensgrundlagen der indigenen Gemeinschaften bedroht. 
So müssten 40.000 Indigenas und Kleinbauern umgesiedelt, große Urwaldflächen 
überflutet werden . 

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Facebook wirbt mit Klimafreundlichkeit, setzt aber bei neuen Rechenzentren auf Kohlekraftwerke

2012-08-15 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=/2012/08/15/a0080

taz - 15.08.2012

INTERNET 

Wie grün ist Facebook?

Der Online-Riese geriert sich gern als Vorkämpfer für den Klimaschutz. Von wegen

BERLIN taz | 269 Gramm Kohlendioxid. Das ist der jährliche CO2-Fußabdruck von 
Facebook - umgerechnet auf den einzelnen Nutzer. Der Wert entspricht etwa dem 
eines Latte macchiato, teilte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit. 
Multipliziert mit den aktuell rund 955 Millionen aktiven Facebook-Nutzern 
ergibt das einen Energieverbrauch von 532 Millionen Kilowattstunden. Das 
entspricht dem Ausstoß von 285.000 Tonnen Kohlendioxid.

In einer gemeinschaftlichen Absichtserklärung haben Facebook und Greenpeace im 
Dezember 2011 verkündet, die Entwicklung sauberer und erneuerbarer 
Energiequellen zu fördern. Damit nicht genug, Facebook legt nach: Unser Ziel 
ist es, für alle Prozesse in unserem Betrieb saubere und erneuerbare Energie zu 
verwenden.

Anfang August machte Facebook den Energieverbrauch und Energiemix von 2011 
öffentlich: Demnach verwendete das Unternehmen 23 Prozent Erneuerbare. Das 
Zwischenziel für 2015 lautet 25 Prozent sauberer Strom. Eine Steigerung von 2 
Prozentpunkten in vier Jahren - das klingt nicht nach einer totalen 
Energiewende. In diesem und im nächsten Jahr wird sich Facebook von seinem 
2015-Ziel sogar erst mal weiter entfernen, denn der Kohleanteil wird deutlich 
ansteigen.

Das liegt an zwei riesigen mit Kohlekraft betriebenen Rechenzentren in den USA. 
Die beiden sind zurzeit nur zu einem Bruchteil ausgelastet, werden aber durch 
das stark steigende Nutzer- und Datenaufkommen ihren Energieverbrauch bald 
vervielfachen. David Pomerantz, Sprecher von Greenpeace International für 
Technologie, betont in diesem Zusammenhang die Relevanz des Energieverbrauchs 
der Rechenzentren, denn dort fallen bei Facebook fast drei Viertel des gesamten 
Strombedarfs an.

Bereits jetzt verschlingen Serverparks weltweit rund 2 Prozent der Energie. Der 
Bedarf könnte sich bis 2020 vervierfachen, prognostiziert Pomerantz. Gegenüber 
der taz weist er auf das Problem der geringen Verfügbarkeit sauberer Energie in 
den USA hin. Facebook weicht unter anderem deshalb ins Ausland aus. In Schweden 
wird ein mit Wasserkraft betriebenes Rechenzentrum geplant.

Als positives Beispiel nennt Pomerantz Google, das schon im Dezember 2011 
genaue Daten zum Energieverbrauch veröffentlichte. Das Unternehmen hat bereits 
über 1 Milliarde US-Dollar in ressourcenschonende Technologien investiert und 
kommt den Vorstellungen eines Green-IT-Unternehmens ziemlich nahe, sagt der 
Greenpeace-Sprecher. Der Schmutzfink der Branche sei der Internetversandhändler 
Amazon. Das Unternehmen, das auch im großen Stil Serverkapazitäten vermietet, 
deckt seinen Strombedarf zu geschätzten 64 Prozent aus Kohle und Kernenergie.

Facebook gibt zwar den Stromverbrauch der Rechenzentren an, aber nicht deren 
Datenmengen

Pomerantz beurteilt die Facebook-Maßnahmen so: Es ist ein guter erster Schritt 
auf einem langen Weg. Genau die gleichen Worte benutzt auch Siegfried Behrendt 
vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) in Berlin. Um 
eine sinnvolle Bewertung von Unternehmen zu erreichen, fordert er zudem ein 
staatlich gefördertes Langzeitmonitoring von Konzernen. Nur so könne man die 
Reaktionen auf die Entwicklungsdynamik des stetig wachsenden Sektors 
dokumentieren. Behrendt hält die Branche der Informations- und 
Kommunikationstechnologie aus drei Gründen für besonders relevant: Sie wächst 
schnell, ist klimarelevant und besitzt erhebliche Einsparkapazitäten.

Karsten Greye, IT-Analyst beim Bewertungsunternehmen Oekom, bemängelt ebenfalls 
das Fehlen eines klaren Plans. Und nicht nur das: Facebook gibt zwar den 
Stromverbrauch seiner Rechenzentren an, sagt aber nicht, mit welchen 
Datenmengen dieser verursacht wird. So fehle mit der Relation von Verbrauch und 
Leistung ein wichtiges Bewertungskriterium für ressourcenschonendes Handeln.

PATRICK LOEWENSTEIN

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[Pressemeldungen] WG: [Wikinews] Fukushima: Schmetterlinge weisen schwere Mutationen auf

2012-08-15 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://de.wikinews.org/wiki/Fukushima:_Schmetterlinge_weisen_schwere_Mutationen_auf

Wikinews - 15.08.2012

Fukushima: Schmetterlinge weisen schwere Mutationen auf

Fukushima (Japan), 15.08.2012 - Forscher haben bei einer Schmetterlingsart 
erhebliche Missbildungen festgestellt. Die Mutationen werden auf die bei den 
Reaktorunfällen in den Kernkraftwerken von Fukushima ausgetretene 
Radioaktivität zurückgeführt.

Am 11. März 2011 löste ein Erdbeben einen verheerenden Tsunami aus. Die 
Riesenwelle traf auf die Küste Japans und zerstörte dabei auch die 
Atomreaktoren von Fukushima. Die Gegend um den Ort ist stark verstrahlt und 
nicht mehr bewohnbar. Die Folgen der Strahlung wurden nun an der Bläulingsart 
Zizeeria maha nachgewiesen. Wissenschaftler der Universität von Ryukyu in 
Okinawa fanden mehrere Generationen der Schmetterlingsart, die in Farbe und 
Flügelform verändert sind. Mitte Mai 2011 wurden insgesamt 144 Schmetterlinge, 
die zum Unglückszeitpunkt noch Larven waren, an zehn Orten im Umfeld von 
Fukushima gesammelt. Bei 12,4 Prozent der Falter wurden Veränderungen 
festgestellt. In der zweiten Generation stieg der Anteil auf 18,3 Prozent und 
in der dritten auf 33,5 Prozent. Die Forscher gehen davon aus, dass Defekte 
auch vererbt wurden. Sechs Monate nach dem Unglück wurden erneut 240 der 
Schmetterlinge gefangen. 52 Prozent davon zeigten Veränderungen.

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HINWEIS: Dieser Text enthält in der Originalfassung wichtige Links.
Um diese zusätzlichen Informationen anzuzeigen, rufen Sie bitte 
die Internetadresse auf, die dem Text vorangestellt ist.

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[Pressemeldungen] WG: [AFP] Umweltverbände warnen vor Energiewende rückwärts in Röslers Zuständigkeit

2012-08-14 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.welt.de/article108599085/ 

Die Welt - 13.08.2012 

Naturschutzring warnt vor Energiewende rückwärts

Thema bei Rösler in falschen Händen   

(AFP) Der Deutsche Naturschutzring (DNR) will die Zuständigkeit für die 
Energiewende keinesfalls im Bundeswirtschaftsministerium sehen. Die Ankündigung 
von Ressortchef Philipp Rösler (FDP), das Thema zu einem seiner wichtigsten zu 
machen, sei eher eine Drohung als eine Hilfe, erklärte DNR-Präsident Hubert 
Weinzierl in Berlin. Er warnte vor einer Energiewende rückwärts, nachdem 
Rösler und seine Vorgänger in den letzten Jahren eine ökologisch ausgerichtete 
Energiepolitik konsequent blockiert hätten.

Der DNR ist der Dachverband von fast hundert im Umwelt- und Naturschutz tätigen 
Organisationen. Rösler hatte am Wochenende in einem Interview die Energiewende 
zur für ihn wichtigsten Aufgabe neben der Euro-Krise erklärt. Zugleich kündigte 
der FDP-Politiker an, sein Ministerium auf diese neue Aufgabe ausrichten zu 
wollen.

DNR-Präsident Weinzierl warf Rösler unter anderem vor, die Modernisierung von 
Kraftwerken und Stromnetzen verschlafen zu haben. Zudem wolle Rösler nach 
eigener Ankündigung Umwelt- und Naturschutz zurückdrängen, um die Energiewende 
durchsetzen zu können. Der DNR warnte zudem vor einem Konkurrenzkampf zwischen 
Wirtschafts- und Umweltministerium. Eine wirkliche Energiewende ist nur 
möglich, wenn Einsparung, Effizienzsteigerungen und erneuerbare Energien 
zusammenkommen, erklärte Michael Müller, Mitglied des DNR-Präsidiums. 

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[Pressemeldungen] WG: [Klimaretter] Zehn Jahre nach Jahrhundertflut in Sachsen: Kritik an deutschem Hochwasserschutz

2012-08-13 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 schon in den 
nächsten 30 Jahren die Zahl der Hochwasser deutlich zunehmen.

Auch aktuell belasten die zunehmenden Wetterkatastrophen den Münchner Konzern. 
Wegen der Dürre in den USA musste die Munich Re 160 Millionen Euro an Reserven 
bilden. Vorstand Torsten Jeworrek sagte anlässlich der Vorstellung [4] der 
Zahlen des Versicherungskonzerns in München, durch den Klimawandel würden 
solche Katastrophen ebenso wie Überschwemmungen künftig zunehmen.

Buchtipp: als der Regen kam [5]. Ein Fotolesebuch zur Flut in Sachsen. Michel 
Sandstein Verlag 2002

Im Text verwendete Links:

[1] http://www.klimaretter.info/tipps-klima-lexikon/6062-fuenf-b-wetterlage
[2] http://bund.net/themen_und_projekte/naturschutz/elbe/elbehochwasser_2002
[3] http://www.ikse-mkol.org/
[4] http://www.welt.de/newsticker/news3/article108510386/
[5] http://www.bookfinder.com/search/?keywords=3930382792st=shac=qr

--

[Bilder]

Ungeheure Wucht: Von dem Haus im Hintergrund blieben im Müglitztal nur die 
Reste dieser einen Wand übrig. An den dunklen Stellen der stehengebliebenen 
Häuser kann man den Höchstand des kleinen Müglitz-Baches erkennen.
http://images.klimaretter.info/filestore/7/0/7/9_069f34a6cf1c7dc/7079pre_01f118d1326b6db.jpg

Ungeheures Sammelbecken: In Dresden staute sich jenes Wasser, welches die 
kleinen Flüsse in den Elbtalkessel spülten.
http://images.klimaretter.info/filestore/7/0/7/8_695b365a579f121/7078pre_7beb17de0d7a60b.jpg

Ungeheure Zerstörung: Der Flut 2002 fielen 30.000 Gebäude zum Opfer - hier im 
Müglitztal.
http://images.klimaretter.info/filestore/7/0/7/7_2fc12d2d98533bb/7077pre_f37594c78f2bf34.jpg

Ungeheures Leid.Viele Menschen verloren alles, was ihnen lieb und teuer war. 
Hier: nach der Flut in Pirna.
http://www.klimaretter.info/images/stories/umwelt/hochwasser/flut_02.jpg

http://www.klimaretter.info/images/stories/umwelt/hochwasser/flut_01.jpg 

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[Pressemeldungen] WG: [dradio] Studie: EU-Zulassungsverfahren für Insektizide wirkungslos / Gewässer massiv belastet

2012-08-13 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Äckern auf Insektizide geprüft - und 
melden erschreckende Befunde. Die Giftbelastung liegt teilweise um ein 
Vielfaches über den vorausberechneten Werten. Dabei wurde das 
Zulassungsverfahren erst vor drei Jahren eingeführt

Von Christian Gruber

Insektenvernichtungsmittel sind in der Landwirtschaft weit verbreitet - und 
äußerst toxisch. Gelangen größere Mengen zum Beispiel durch Regen in Flüsse und 
Seen, können sie Tiere absterben lassen und auch für Menschen zur Gefahr 
werden. Erst 2009 haben die EU und Deutschland eine neue Vorschrift erlassen, 
wie und in welcher Dosierung neue Insektizide aufgebracht werden müssen. Vor 
der Markteinführung werden Laborergebnisse und Freilanderhebungen mit Hilfe 
eines mathematischen Modells verrechnet; am Ende steht eine Prognose über die 
erwartete Insektizidbelastung.

Doch jetzt stellt sich heraus, dass das Verfahren möglicherweise nichts taugt. 
Das zumindest legt eine aktuelle Studie der Universität Koblenz-Landau nahe, 
die demnächst in der Fachzeitschrift Environmental Science  Technology 
erscheint.

Das Forscherteam um den Umweltwissenschaftler Ralf Schulz verglich in 122 
Fällen die Insektizidmenge, die in Gewässern um die Äcker herum tatsächlich 
gemessen wurde, mit den Werten, die im Zulassungsverfahren vorhergesagt worden 
waren. Das Ergebnis ist besorgniserregend, sagt Schulz zu SPIEGEL ONLINE. In 
bis zu vier von zehn Fällen ist die tatsächliche Belastung der Gewässer höher 
als vorausberechnet. Bei neuen Insektiziden liegt diese Quote sogar darüber.

Die Messwerte hätten in manchen Fällen die prognostizierten Mengen um das Zehn- 
bis Tausendfache überschritten. Das Modell hat nichts mit der Realität zu 
tun, sagt Schulz. Die bisherigen Validierungen sind nicht imstande, das Ganze 
richtig zu bewerten. Wie groß die Gesundheitsgefahr genau ist, lasse sich 
allerdings nur schwer sagen. Denn anders als für Trinkwasser gibt es für 
Oberflächengewässer laut Schulz keine Insektizid-Grenzwerte.

Keine ausreichenden Kontrollen

Die überhöhten Konzentrationen, die jetzt in der Umwelt gemessen wurden, 
könnten neben fehlerhaften Berechnungen noch andere Gründe haben, vermuten die 
Landauer Umweltwissenschaftler: Landwirte halten möglicherweise die 
Vorschriften beim Ausbringen nicht ein, oder die Gebrauchsanweisungen der 
Hersteller sind zu ungenau. Würden die Bauern etwa durch Hecken gezwungen, 
breite Randstreifen um die Felder herum vom Anbau und damit auch von 
Spritzmitteln freizuhalten, könnte das die giftigen Substanzen von den 
Gewässern fernhalten. Derzeit kann aber so gut wie nicht kontrolliert werden, 
ob der Landwirt die Gewässerschutzvorgaben tatsächlich einhält, meint Schulz.

Höhere Konzentrationen als vorhergesagt haben die Landauer Forscher etwa bei 
den Insektiziden Chlorpyrifos, Cypermethrin und Fenvalerate gefunden. Die 
Industrie muss ihrer Verantwortung für einen vorsorgenden Umweltschutz gerecht 
werden, fordert Schulz. In jedem Fall brauchen wir auch in Deutschland mehr 
unabhängig gewonnene Daten zur Belastung von Gewässern mit 
Pflanzenschutzmitteln.

Bis die Ursachen eindeutig geklärt sind, sollten beim Zulassungsverfahren die 
derzeit gültigen Werte für die vorhergesagten Insektizid-Konzentrationen 
vorsichtshalber um das Zehnfache erhöht werden, um bei den Prognosen einen 
Sicherheitspuffer nach oben zu haben und um damit die Gewässer zu schützen, 
schlagen Schulz und seine Kollegen vor. Außerdem könne man einen nicht 
landwirtschaftlich genutzten Randstreifen von fünf bis zehn Metern Breite 
zwischen Ackerfläche und Gewässer vorschreiben.

Damit machen sich die Wissenschaftler genau für das stark, worauf man in 
Deutschland bei der Überarbeitung des Pflanzenschutzgesetzes im Jahr 2011 
verzichtet hatte.

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Einspruch gegen Tierpatent beim Europäischen Patentamt erfolgreich

2012-08-13 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/!99480/

taz - 12.08.2012

Entscheidung des Europäischen Patentamts

Kein Patent auf Tiere

Greenpeace und Misereor waren erfolgreich mit ihrem Einspruch gegen 
Patentierung eines Tierzuchtverfahrens. Das bereits erteilte Patent wird 
zurückgezogen

Von Ruth Reichstein

BRÜSSEL taz | Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen haben beim 
Europäischen Patentamt einen wichtigen Sieg errungen: Ein bereits erteiltes 
Patent auf eine bestimmte Tierzuchtmethode wird zurückgezogen. Greenpeace und 
Misereor hatten Einspruch gegen das Patent erhoben, das ein kanadischer Züchter 
bereits 2008 erhalten hatte. Laut EU-Recht dürfen Verfahren zur Zucht von 
Pflanzen und Tieren gar kein Schutzrecht für Erfindungen erhalten.

Auch die Regeln des Patentamts verbieten dies eigentlich. Trotzdem hatte der 
Züchter ein Patent erhalten, in dem es um eine Verbesserung der Rinder- und 
Schweinezucht geht. Die Methode ist wenig revolutionär: Die Tiere werden, 
basierend auf einer Gen-Diagnose, so miteinander gepaart, dass Mast und Ertrag 
optimiert werden. Das Patent versucht nichts anderes, als die normale 
Fortpflanzung zu monopolisieren. Es ist nicht sonderlich erfinderisch, 
kritisiert Greenpeace.

Die Entscheidung des Patentamts ist nicht nur für diesen Einzelfall wichtig. In 
Brüssel wird nach der Sommerpause noch einmal über das europäische 
Einheitspatent diskutiert, das das Europaparlament ursprünglich schon im Juni 
verabschieden wollte. Aufgrund eines juristischen Streits mit den 
Mitgliedsstaaten ist die Abstimmung aber noch einmal verschoben worden.

Seit den 1970er-Jahren sind Versuche der EU-Staaten, sich auf ein gemeinsames 
Patentrecht zu einigen, immer wieder an Detailfragen gescheitert. So wollen 
Spanien und Italien noch immer nicht mitmachen, weil die Patente nur ins 
Deutsche, Englische und Französische, nicht aber in ihre Landessprachen 
übersetzt werden sollen.

Im Gesetzentwurf für das Einheitspatent sind die Patente auf Lebensformen stark 
eingeschränkt. Problematisch dabei ist allerdings, dass das europäische 
Patentamt keine EU-Institution, sondern eine zwischenstaatliche Einrichtung von 
insgesamt 38 Mitgliedsstaaten ist. Es ist deshalb nicht automatisch an die 
EU-Gesetzgebung gebunden.

In den vergangenen Jahren hat das Amt immer wieder Patente auf Züchtungen 
vergeben, etwa auf Tomaten und genmanipulierte Fische. Umweltschützer 
befürchten, dass sich große Konzerne so de facto eines Tages den Besitz an 
bestimmten Lebensformen und deren Züchtung sichern können.

Artikel zum Thema
Europa-Urteil zu Saatgut: Unfreie Saat
http://www.taz.de/!97219/
Europäisches Patentrecht: Patente auf Bullen-Sperma 
http://www.taz.de/!92769/

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[Pressemeldungen] WG: [FAZ, HAB] FDP rüttelt am Erneuerbare-Energien-Gesetz / Rösler für Ölbohrungen im Wattenmeer

2012-08-13 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 [Red.]

[*] http://www.focus.de/finanzen/__aid_798476.html 

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Bundesregierung erwägt Unterstützung für umstrittene AKW-Neubauten in mehreren Ländern

2012-08-13 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Buergschaften-fuer-Reaktorbauten/!99503/

taz - 13.08.2012

Bürgschaften für Reaktorbauten

AKWs nur im Inland gefährlich

Die Bundesregierung erwägt Bürgschaften für umstrittene Reaktorneubauten in 
mehreren Ländern. Umweltschützer fragen, wie das zum deutschen Atomausstieg 
passt

Von Nicola Liebert

BERLIN taz | Gut ein Jahr nach ihrem Beschluss zum Atomausstieg stellt die 
Bundesregierung Unterstützung für den Bau mehrerer umstrittener Reaktoren im 
Ausland in Aussicht. Dies geht aus der Antwort des 
Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Ute 
Koczy hervor.

Nach dem Schreiben, das der taz vorliegt, hat sich die Regierung grundsätzlich 
zur Prüfung von Bürgschaften für Atomkraftwerke in Indien, Tschechien, 
Großbritannien und Finnland bereit erklärt. Sollten die Bürgschaften bewilligt 
werden, können deutsche Exporteure bei etwaigen Zahlungsausfällen mit Geld vom 
deutschen Steuerzahler rechnen. Anfragen liegen demnach bereits für AKWs in 
China und Rumänien vor.

So sieht kein Atomausstieg aus, kommentiert Heffa Schücking von der 
Umweltorganisation Urgewald. Mit der Aussicht auf Bürgschaften könnten deutsche 
Exporteure international hausieren gehen und so bei der Realisierung 
gefährlicher Atommeiler helfen. Bürgschaften gebe es schließlich vor allem für 
Projekte, die sich nicht auf dem Kapitalmarkt finanzieren lassen, weil sie zu 
riskant sind. Die Bundesregierung bereitet sehenden Auges den Boden für den 
nächsten Atomunfall, sagt Schücking.

Ein Beispiel dafür sei das indische Jaitapur, wo die wohl größte Atomanlage der 
Welt entstehen soll - in einer Tsunami-gefährdeten Küstenregion, in der es in 
den letzten 20 Jahren vier starke Erdbeben gab. In China, wo es um einen 
Reaktor heimischer Bauart auf der Urlaubsinsel Hainan geht, kritisierten sogar 
Mitarbeiter der Energiebehörde die Atomausbaupläne der Regierung als Gefahr für 
die Sicherheit des Landes.

Riskante Pläne

Im rumänischen Cernavoda, das ebenfalls in einem Erdbebengebiet liegt, könnten 
noch unter dem Ceausescu-Regime geplante Reaktoren mit deutschem Geld fertig 
gebaut werden. Dabei urteilte der kanadische Reaktorbauer damals, Material und 
Ausführung seien so schlecht, dass mit einem Unfall zu rechnen sei.

Und auch im nahe der deutschen Grenze in Tschechien gelegenen Temelin, wo die 
bestehenden Atommeiler immer wieder durch die Freisetzung von Radioaktivität 
Schlagzeilen machen, kann eine Erdbebengefahr nicht ausgeschlossen werden. Zwei 
weitere Reaktoren sollen dort künftig vor allem Strom nach Deutschland liefern.

Wenn die Atomrisiken inakzeptabel für Deutsche sind, wie kann es dann für 
Deutschland akzeptabel sein, diese Gefahren in andere Länder und zu deren 
Bürgerinnen und Bürger zu exportieren?, hatten im Mai Träger und Trägerinnen 
des Alternativen Nobelpreises in einem offenen Brief an die Bundesregierung 
gefragt.

Damals ging es um das brasilianische AKW Angra 3, für das Deutschland eine 
Bürgschaft über 1,3 Milliarden Euro bereitstellen will. Die endgültige 
Entscheidung darüber musste jedoch einmal mehr verschoben werden, weil ein 
Gutachten wichtige Sicherheitsfragen nicht klären konnte.

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[Pressemeldungen] WG: [TP] Energieexperte: Effizienzmaßnahmen wirken besser als gedacht, aber einkommensabhängig

2012-08-13 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.heise.de/tp/blogs/2/152569

Telepolis - 13.08.2012

Eine Frage des Einkommens

Macht Energieeffizienz nur den Mehrkonsum erschwinglich?

Matthias Brake 

Energiesparlampen, Passivhäuser, A+++-Kühlschränke etc. - bringen sie am Ende 
wirklich Energieeinsparung oder machen sie nur den Mehrkonsum durch hellere 
Räume, höhere Raumtemperaturen auf größeren Wohnflächen und noch größere 
Kühlschränke erschwinglich und konterkarieren so das ursprüngliche Ziel der 
Effizienz?

Die Zeitschrift et [1] nennt als Beispiel für Langzeiterfahrungen mit 
Effizienzmaßnahmen den US-Bundesstaat Kalifornien mit seiner 
Energieeffizienzpolitik seit den 1970er Jahren. Dort ist der 
Pro-Kopf-Stromverbrauch im Gegensatz zu den anderen Bundesstaaten seit 1974 
konstant geblieben; und das einschließlich aller Rebound-Effekte (Mehrverbrauch 
als Folge von Effizienzerfolgen).

Gegner der Energieeffizienzförderung und Klimaskeptiker behaupten dagegen 
gerne, dass Energieeffizienz letztendlich keine Vermeidung von Klimagasen und 
aufgrund der Rebound-Effekte auch kaum etwas an Energieeinsparung bringe und 
stattdessen zu einem Ausbremsen des Wirtschaftswachstums führen würde. In 
diesem Sinne verhinderte [2] die deutsche Delegation innerhalb der EU die 
Festsetzung wirksamer Effizienziele. Dabei müssten einige makroökonomische 
Effekte der Energieeffizienz [3] doch gerade im Sinne dieser 
Wirtschaftsapologeten sein. Denn höhere Produktivität kann zu höherem 
Wirtschaftswachstum beitragen und sinkender Verbrauch vermindert die 
Energiepreise.

Messungen direkt bei Verbrauchern ergaben, dass die Reboundeffekte für 
Raumheizung und -kühlung, für effiziente Fahrzeuge und Beleuchtung zwischen 0 
und 30 % der durch effiziente Technik erreichten Energieeinsparung liegen. 
Auffällig dabei ist, dass das einkommensabhängig ist. Denn je höher das 
Einkommen ist, desto höher ist auch schon der bisherige Komfortlevel - und 
desto geringer erwiesen sich die Rebound-Effekte.

Das legt nahe, dass Energieeffizienz in bisher sparsamen und energiearmen 
Haushalten zunächst für mehr Komfort verbraucht wird, bis ein als ausreichend 
empfundener Komfortlevel erreicht ist. Je nach Studie wird dieser Effekt, dass 
also eingesparte Energiekosten für zusätzliche Güter und Dienstleistungen 
ausgegeben werden, mit 1-2 % (Internationale Energieagentur), 5 % 
(Wuppertal-Institut [4]) und in einer britischen Studie mit 11 % angegeben.

Insgesamt wird davon ausgegangen, dass die tatsächlich durch Energieeffizienz 
verursachten Rebound-Effekte, einschließlich des teilweisen Mehrverbrauchs an 
grauer Energie für die Herstellung der effizienteren Geräte, in der Summe 
maximal 25 % der Energieeinsparung wieder auffressen, dass heißt technische 
Energieffizienz kommt am Ende zu mindestens 75 % als tatsächliche 
Energieeinsparung an.

Links

[1] http://www.et-energie-online.de/Zukunftsfragen/tabid/63/NewsId/250/.aspx 
[2] 
http://www.tagesspiegel.de/politik/energie-eu-senkt-effizienzziel/6737170.html
[3] 
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/gremien/enquete/wachstum/gutachten/m17-26-13.pdf
[4] http://www.wupperinst.org/uploads/tx_wiprojekt/EnergieSparFonds.pdf

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[Pressemeldungen] FW: [GSL] Grüner Strom Label verschärft Kriterien - Energreen-Ökostrom der Stadtwerke künftig nicht mehr dabei

2012-08-10 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 in erneuerbare Energien investiert werden muss, auf einen 
Cent je Kilowattstunde abzusenken beziehungsweise ihn diesem Mindestbetrag 
anzunähern. „Damit verfolgen wir nicht etwa das Ziel, dass weniger Geld in die 
Energiewende fließt“, betont Rosa Hemmers. „Ziel ist, dass durch attraktive 
Ökostromprodukte möglichst viele Kunden einen moderaten Förderbetrag leisten. 
Unsere Erfahrung zeigt, dass Anbieter durch eine marktgerechtere 
Produktgestaltung oft zahlreiche Neukunden gewinnen. Unter dem Strich steht 
dann mehr Geld für erneuerbare Energien zur Verfügung als zuvor.“


Das Grüner Strom Label

Das Grüner Strom Label kennzeichnet Ökostromprodukte mit zusätzlichem 
Umweltnutzen. Das Label wird getragen von sieben gemeinnützigen Umwelt- und 
Verbraucherschutzverbänden sowie Friedensorganisationen. Zentrales Kriterium 
der Zertifizierung ist, dass die Stromanbieter mit einem festen Betrag je 
verkaufter Kilowattstunde Ökostrom den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien 
fördern. Bisher konnten so rund 850 Erneuerbare-Energie-Anlagen realisiert und 
co-finanziert werden.


Herausgeber und Pressekontakt

Grüner Strom Label e.V.
Ansprechpartner: Daniel Craffonara
Schumannstraße 35, 53113 Bonn
Tel. 0228 9266713
i...@gruenerstromlabel.de
www.gruenerstromlabel.de

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[Pressemeldungen] WG: [taz, BZ] Expertenanalyse: In der Windenergiebranche sind unseriöse Geschäftspraktiken verbreitet

2012-08-10 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 des Bundesverbandes Windenergie, der geprellte 
Anleger unterstützt, sagt: Die ganze Branche ist verwurmt. Wer in Windparks 
investieren will, sollte dies nicht bei den großen Projektierern und Betreibern 
wie Prokon, Umaag, Energiekontor oder Plambeck tun. Finanztest rät, die 
geschlossenen Windfonds, die gegenwärtig angeboten werden, vor einer 
Investition sehr genau zu prüfen. Generell sind geschlossene Fonds, egal worin 
sie investieren, eher etwas für geübte Anleger, sagen Verbraucherschützer. Weil 
das Geld auf Jahre hinaus festliegt und das Risiko eines Totalausfalls besteht, 
sollten Privatanleger höchstens einen kleinen Teil des eigenen Geldes darin 
investieren.

Eine Frage ist nun: Was soll man tun, wenn man sein Geld in erneuerbare 
Energien stecken möchte? Ernst rät zu einer sehr aufwendigen Lösung: 
Bürgerwindparks oder Genossenschaften. Das sind Organisationsformen, bei denen 
die Anleger ihre Geschäftsführung unter stärkerer Kontrolle haben. Um diesen 
Vorteil zu erhalten, müssen die Gesellschafter die Firma aber selbst gründen 
und die Verträge so formulieren, dass sie nicht über den Tisch gezogen werden. 
Das macht viel Arbeit, kann aber einen gewissen Schutz gegen Abzocke bieten.

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[Pressemeldungen] WG: [HAB] WWF verteidigt Vorgehen gegen Schwarzbuch vor Medienvertretern

2012-08-10 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.abendblatt.de/article2364541

Hamburger Abendblatt - 09.08.2012

Diskussion

WWF-Chef zu Gast beim Hamburger Presseclub

Eberhard Brandes sprach über sein Vorgehen gegen das Schwarzbuch WWF unter 
anderem mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider

Kai-Hinrich Renner

Hamburg. Das Vorgehen war ungewöhnlich: Ohne einen juristischen Titel in der 
Hand zu haben, warnte der World Wildlife Fund for Nature (WWF) Buchhändler und 
Grossisten Anfang Juni vor dem Vertrieb des Schwarzbuchs WWF des Filmemachers 
Wilfried Huismann. Seinem Mandanten stünden umfängliche Unterlassungsansprüche 
gegen sämtliche Störer zu, hieß es im Schreiben eines WWF-Anwalts. Der Verlag 
Random House sprach von Vorzensur, die Deutsche Journalistenunion von 
rechtlich zweifelhaften Einschüchterungsversuchen.

Nun nahm WWF-Geschäftsführer Eberhard Brandes im Hamburger Presseclub Stellung 
zu dem Vorfall. Im Gespräch mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider und dem 
Redaktionsleiter von Welt Hamburg, Jörn Lauterbach, sagte er, dass er aus 
heutiger Sicht so nicht noch einmal handeln würde. Von der Aktion wollte er 
sich aber nicht distanzieren: Wir haben die Händler informiert, dass im Buch 
falsche Behauptungen aufgestellt werden. Jeder Händler hat selbst entschieden, 
wie er darauf reagiert. Das Buch zu verhindern war nie unsere Absicht.

Mittlerweile hat sich der WWF mit Random House und Huismann auf einen Vergleich 
geeinigt. Nach Brandes' Angaben mussten demnach 21 Stellen in dem Buch geändert 
oder gestrichen werden. Auch gegen Huismanns WDR-Doku Der Pakt mit dem Panda, 
in der es ebenfalls um angebliche Verfehlungen der Umweltorganisation geht, ist 
der WWF vorgegangen. Er hat drei einstweilige Verfügungen gegen den Film 
erwirkt, der vorerst nicht mehr gezeigt werden darf.

Zentraler Kritikpunkt von Huismann ist, dass der WWF - im Gegensatz etwa zu 
Greenpeace - mit Großunternehmen nicht nur spricht, sondern mit einigen von 
ihnen auch zusammenarbeitet. In Deutschland sind es 25, weltweit einige 
Hundert. Brandes verteidigte dieses Vorgehen vor dem Presseclub: Nur wer mit 
den großen Entscheidern spricht, kann Veränderungen bewirken, sagte er.

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[Pressemeldungen] WG: [Standard] Spanien setzt trotz Warnungen weiter auf Genmais - Abstandsregeln sollen gelockert werden

2012-08-09 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://derstandard.at/1343744324286/

Der Standard - 09.08.2012

Spanien setzt auf genmanipuliertes Saatgut

Auf 100.000 Hektar baut Spanien transgenen Mais an - Greenpeace warnt vor 
Risiken für Menschen und Ökosysteme. Das Ministerium für Landwirtschaft plant 
eine Reduktion der Distanz zwischen Genmaisfeldern und konventionellem Anbau

Jan Marot aus Granada

Spanien ist das EU-Land, das genmanipuliertem Saatgut am wohlwollendsten 
begegnet. 97.300 Hektar transgener Mais wurden im Vorjahr, primär wegen der 
Schweinezucht, angebaut.

Bereits 1998 erlaubte der damalige Premier José María Aznar von der Volkspartei 
(Partido Popular, PP) die Aussaat von transgenem Mais - zum Beispiel Pflanzen, 
denen ein oder mehrere Gene des Pestizidbakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) 
eingefügt wurden. In Österreich wurde just in diesem Jahr das Verbot von 
gentechnisch veränderten Lebensmitteln gesetzlich verankert.

Bt-Mais produziert selbst Toxine, die etwa auf Raupen des Maiszünslers tödlich 
wirken. Der Schädling vernichtet laut Food and Agriculture Organization vier 
Prozent der weltweiten Mais-Ernten, Bt-Mais schützt sich selbst gegen die 
Insekten. Genmais ist respektvoller für die Umwelt als Biomais, beantwortete 
das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium unter Miguel Arias Cañete (PP) Ende 
Juni eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei zu MON810, einer transgenen 
Sorte des US-Saatgutgiganten Monsanto. Der ließ schon 2004 über die 
US-Botschaft in Madrid ausrichten, im EU-Parlament bei der Europäischen 
Volkspartei für transgenen Mais Lobbying zu betreiben.

Verringerte Distanz zu konventionellem Anbau

Die aktuelle PP-Regierung plant zudem die Distanz zwischen transgenen, 
konventionellen und biologischen Pflanzungen zu verringern. Das Ministerium 
bestätigte Alejandro Alonso, einem Abgeordneten der Sozialistischen 
Arbeiterpartei (PSOE), an einem Regelwerk zur Koexistenz zu arbeiten.

Bannmeilen sollen verhindern, dass der transgene sich mit dem konventionellen 
Mais kreuzt. Es reichen 50 Meter, sagt José Luis Romeo von der NGO proBio, 
die für Transgene Pflanzungen eintritt (siehe Interview [1]). Konträr sieht 
dies die linksgrüne Abgeordnete Laia Ortiz: Wegen der Kontaminierung können 
wir Spanier bald keine Biolandwirtschaft mehr betreiben. Sie fordert Daten, 
die die Aussage wissenschaftlich untermauern.

Umweltschützer warnen vor Risiken

Der Unterschied zwischen konventionellen Maissorten und den genetisch 
veränderten ist, dass die einen mit Pestiziden besprüht werden, während die 
anderen ihre Pestizide selbst produzieren, sagt Luis Ferreirim von Greenpeace 
Spanien im Gespräch mit dem Standard. Dabei stelle transgener Mais wie auch 
Bt11 des Konzerns Syngenta bis zu einem Kilo an Toxin pro Hektar her. Das ist 
das Hundertfache dessen, das Pflanzen aufnehmen können, würden sie besprüht 
werden.

Studien der ETH Zürich belegen auch eine deutlich erhöhte Sterblichkeit durch 
das Bt-Toxin bei Larven des Zweipunktmarienkäfers - einem Nützling. Für 
Menschen soll das Pestizid unschädlich sein, Auswirkungen wurden aber noch 
nicht endgültig erforscht. Im Blut Schwangerer soll es aber laut Ferreirim 
bereits nachgewiesen worden sein.

Der Umweltschützer Zweifel an den Studien des Ministeriums fußen auch in 
Gründen, die über das Wissenschaftliche hinausgehen: Die sozialistische 
Regierung hatte 2009 die USA gebeten, sie mögen Brüssel drängen, dass Genmais 
eine Option für EU-Staaten bleibt. Eine US-Regierungsintervention auf 
Untersuchungsergebnisse der Europäischen Agentur für Lebensmittelsicherheit 
(EFSA) in Parma über MON810 forderte Ex-Agrarstaatssekretär Josep Puxeu laut 
der Enthüllungsplattform Wikileaks. Wie er es wollte, sah es die EFSA damals, 
basierend auf Spaniens Erfahrung: Es ist unwahrscheinlich, dass Bt11 und 
MON810 andere Risiken als der konventionelle Mais inhärent haben. In 15 Jahren 
gab es keinen Zwischenfall.

EU-Entscheid erst 2013

Frankreich verbannte 2011 MON810 von den Feldern. In Österreich, Deutschland, 
Griechenland, Italien, Ungarn, Luxemburg, Polen und Irland gelten Verbote. Die 
EFSA bewertete jüngst die Sorten MON810, Bt11 und 1507 von Pioneer positiv. 
EU-Kommissar John Dalli wies die Anträge zum Anbau der drei Maissorten aber im 
Juli 2012 ab und lässt die EFSA neuerlich überprüfen. Somit ist erst 2013 mit 
dem EU-Entscheid über eine etwaige Zulassung zu rechnen. 

[1] http://derstandard.at/1343744310996/ 

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[Pressemeldungen] FW: [oekom research] Analyse: Nur 9 von 149 Öl- und Gaskonzernen erfüllen Nachhaltigkeits-Mindeststandards

2012-08-09 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 
Organisation offenzulegen. Es ist aber ein Manko, dass viele Unternehmen diese 
Zahlen nicht öffentlich zugänglich machen.“

Die Impulse für eine stärkere Berücksichtigung von Umwelt- und 
Klimaschutzzielen in der Öl- und Gasindustrie müssen nach Ansicht von Kristina 
Rüter primär aus der Politik kommen: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die 
freiwilligen Initiativen des Sektors nicht die erforderliche Trendwende 
bringen.“ Mögliche Maßnahmen sind hier beispielsweise die Streichung von 
Subventionen und Steuererleichterungen für die Branche und strengere 
Umweltauflagen für Aktivitäten in sensiblen Naturräumen.

Die Zusammenfassung der Branchenanalyse finden Sie zum Download unter: 
http://www.oekom-research.com/index.php?content=pressemitteilung_09082012

---

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Rolf D. Häßler, Head of Corporate Communications, Goethestraße 28, D-80336 
München, Fon: +49-(0)89-544184-57, Fax: -99, rolf.haess...@oekom-research.com

oekom research – die Nachhaltigkeits-Ratingagentur

Die oekom research AG zählt zu den weltweit führenden Rating-Agenturen im 
Bereich des nachhaltigen Investments. Die Agentur analysiert Unternehmen und 
Länder hinsichtlich ihrer ökologischen und sozialen Performance. Als erfahrener 
Partner von institutionellen Investoren und Finanzdienstleistern identifiziert 
oekom research diejenigen Emittenten von Aktien und Rentenpapieren, die sich 
durch ein verantwortungsvolles Wirtschaften gegenüber Gesellschaft und Umwelt 
auszeichnen. Mehr als 75 Asset Manager und Asset Owner beziehen das Research 
der Rating-Agentur regelmäßig in ihre Anlageentscheidungen ein. Die Analysen 
von oekom research beeinflussen dadurch aktuell über 140 Milliarden Euro Assets 
under Management.

Gerne informieren wir Sie mit dieser Pressemitteilung über Neuigkeiten aus 
unserem Unternehmen. Bitte teilen Sie uns mit, falls Sie eine Änderung in 
unserem Verteiler wünschen (Aktualisierung Ihrer Kontaktdaten, Aufnahme von 
Kolleginnen oder Kollegen, Löschen Ihres Eintrags).

Weitere Pressemitteilungen der oekom research AG finden Sie online unter
http://www.oekom-research.com/index.php?content=presse

Mit freundlichen Grüßen

Rolf D. Häßler

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Aufsichtsrat: Jacob Radloff (Vorsitzender), Prof. Dr. Thomas Dyllick, Caspar 
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Vorstand: Robert Haßler (Vorsitzender), Matthias Bönning 

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[Pressemeldungen] FW: [urgewald] Umweltorganisationen verlangen Ende der Kohlefinanzierung durch die KfW

2012-08-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: urgewald Kathrin Petz [mailto:kathrin.p...@urgewald.de] 
Sent: Wednesday, August 08, 2012 10:07 AM
Subject: PM: Kohlefinanzierung - worüber die KfW lieber schweigt

urgewald  klima allianz deutschland

Kohlefinanzierung - worüber die KfW lieber schweigt

Zur Präsentation der Quartalszahlen der Kreditanstalt für Wiederaufbau 
verlangen die Umweltorganisation urgewald und das bundesweite Bündnis klima 
allianz deutschland von der staatlichen Förderbank einen Kurswechsel. Sie soll 
aufhören, weltweit den Ausbau von Kohlekraftwerken und Kohleinfrastruktur zu 
fördern und sich auf das konzentrieren, was sie bereits gut macht: 
Energieeffizienz und Erneuerbare Energien unterstützen. 

Ihre positiven Seiten stellt die KfW gerne heraus, doch neben dieser grünen 
Front gibt es auch die schmutzige Seite der Bank. Denn sie vergibt trotz 
Klimakatastrophe Kredite für Kohleprojekte. In den letzten Jahren hat sie 
mehrere hundert Millionen Euro in den Ausbau und Neubau von Kohlekraftwerken, 
Kohleminen und Kohleinfrastruktur investiert. Das ist unverantwortlich, 
erklärt Kathrin Petz von urgewald, die die Kohleprojekte der KfW recherchiert 
und in einem Briefing zusammen gestellt hat.

Die KfW trug in den letzten Jahren zum Bau von mindestens acht Kohlekraftwerken 
und zwei Kohleinfrastrukturprojekten weltweit bei. In Griechenland prüft sie 
aktuell eine Beteiligung am Neubau des Braunkohlekraftwerks Ptolemaida V. 
Griechische Umweltschützer warnen vor dem Projekt: Für 2050 gibt es in 
Griechenland zwei Szenarien, entweder erreichen wir eine vollkommene 
Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien oder Braunkohle spielt weiter eine 
bedeutende Rolle im Energiemix. Die Entscheidung darüber, welches Szenario 
realisiert wird, fällt jetzt. Wird Ptolemaida V gebaut, ruinieren wir das Klima 
und unsere Wirtschaft weiter mit Braunkohle, dem schlimmsten und 
sozialwirtschaftlich teuersten fossilen Brennstoff. Das darf die KfW nicht 
unterstützen, erklärt Achilleas Plitharas, Anti-Kohlecampaigner des WWF 
Griechenland.

Die KfW rechtfertigt ihr Engagement oft damit, dass es zu Armutsbekämpfung und 
verbessertem Energiezugang führt. Tatsächlich verschärfen aber die 
Kohlekraftwerke Medupi und Kusile in Südafrika die Energieungleichheit und den 
Kampf ums Wasser in der Region. Mit der Kohleversorgung des indischen 
Kohlekraftwerks Krishnaptanam gehen Menschenrechtsverletzungen und Abholzung 
wertvollen Regenwalds in Indonesien einher. Eine Anlage zur Effizienzsteigerung 
von Braunkohle in Serbien ist Teil der Ausweitung des dortigen Tagebaus und 
hält Serbien auf Kohlekurs. Der Ausbau von Kohlehäfen in Australien dient der 
Verteilung gigantischer Mengen Kohle in die Welt, die nicht nur 
CO2-Reduktionsziele in weite Ferne rückt, sondern auch das einzigartige 
Great-Barrier-Riff massiv bedroht. 

Mit ihrem weltweiten Engagement für die Kohle konterkariert die KfW die 
klimapolitischen Ziele Deutschlands. Die KfW sollte ihr eigenes Leitbild 
'Nachhaltigkeit und Verantwortung' ernst nehmen und Investitionen in Projekte, 
die den Abbau, Transport oder die Verbrennung von Kohle fördern, konsequent 
stoppen. Ein glaubwürdiger und notwendiger erster Schritt, um ihr Portfolio von 
Kohle zu befreien, wäre eine Finanzierungsabsage für den Neubau von Ptolemaida 
V in Griechenland, fordert Mona Bricke, Anti-Kohlecampaignerin der klima 
allianz deutschland.

Das Briefing Kohlefinanzierung - worüber die KfW lieber schweigt kann hier 
heruntergeladen werden: 
http://urgewald.org/artikel/kohlefinanzierung-wor-ber-kfw-lieber-schwe 

Weitere Informationen:
Kathrin Petz, urgewald, 0152-02149341
Mona Bricke, klima allianz deutschland, 0176-10563917

-- 
Kathrin Petz, urgewald e. V.
urgewald Büro Berlin
Marienstr. 19/20
10117 Berlin
Fon 0049 (0)30-28482270
Fax 0049 (0)30-28482279
kathrin.p...@urgewald.de
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[Pressemeldungen] WG: [taz] Neue NGO-Plattform fordert demokratische Wissenschaftswende

2012-08-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 aufzutreten, sollten wissenschaftliche Institutionen zunächst die 
zentralen Fragen formulieren und sie mit allen wesentlichen Kräften der 
Gesellschaft diskutieren.

Auch Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, 
Energie, ist der Überzeugung, dass die Einbeziehung der Zivilgesellschaft mehr 
Pluralität ins Wissenschaftssystem bringt und damit einen Weg zu mehr 
Wissenschaftsfreiheit darstellt. Vor einigen Wochen präsentierten Schneidewind 
und andere Ökoforscher ihre Ansätze einer nachhaltigen Wissenschaft den 
Bundestagsabgeordneten im Forschungsausschuss.

Wir trafen dort auf sehr offene Ohren, resümiert Schneidwind. Die Politiker 
stellten interessierte Fragen nach der Beteiligung der Zivilgesellschaft in der 
Wissenschaft.

Darauf sollten wir jetzt schnell gute Antworten geben, riet der 
Wuppertal-Mann auf der Gründungs-Veranstaltung. Vielleicht gehen die Türen für 
uns schneller auf als wir erwarten.

Artikel zum Thema

Nachhaltige Wissenschaft: Ganz andere Mobilitätskonzepte
http://www.taz.de/!96529/ 

Forschung zu Nachhaltigkeit: Notwendige Neuorientierung
http://www.taz.de/!95841/ 

Wissenschaftspolitik im Argen: Unis forschen an den Menschen vorbei
http://www.taz.de/!86914/ 

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[Pressemeldungen] FW: [AdC] Rechte indigener Völker stehen Südamerika-weitem Infrastrukturprogramm im Weg

2012-08-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Secretariat
Galvanistr. 28, D-60486 Frankfurt am Main
Tel. +49-69-717139-0, Fax +49-69-717139-93
eur...@climatealliance.org http://www.climatealliance.org

Angela Hanisch, Public Relations and Newsletter
Tel. +49-69-717139-12, a.hani...@klimabuendnis.org

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[Pressemeldungen] WG: [HAB] Gutachten: Atomtransporte in einziges deutsches Endlager können Bevölkerung gefährden

2012-08-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article2357227/Atom-Transporte-zum-Schacht-Konrad-offenbar-nicht-sicher.html

Hamburger Abendblatt - 01.08.2012

Salzgitter

Atom-Transporte zum Schacht Konrad offenbar nicht sicher

Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, Transporte mit radioaktivem Abfall zum 
Endlager Konrad könnten die Sicherheit der Bevölkerung gefährden.

Marco Hadem  

Salzgitter. Künftige Transporte mit Atommüll zum Endlager Schacht Konrad bei 
Salzgitter könnten nach Ansicht von Experten die Sicherheit der Bevölkerung 
gefährden. Das teilte die Stadt Salzgitter am Mittwoch unter Verweis auf das 
Gutachterbüro intac mit. Dieses hatte im Auftrag der Stadt die von der 
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) angefertigte 
Transportstudie überprüft. In dem Gutachten werden vier Kernpunkte bemängelt: 
So würden weder realistische radiologische Bedingungen, noch der schlimmste 
anzunehmende Fall berücksichtigt. Auch die mögliche Strahlenbelastung für die 
Bevölkerung werde falsch eingeschätzt.

Das zuständige Bundesamt für Strahlenschutz reagierte gelassen. Die Stadt 
Salzgitter kümmert sich um das Wohl seiner Bürgerinnen und Bürger - das ist 
auch unser Anliegen, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in 
Hannover. Die Frage der Transporte richte sich in erster Linie an die 
Abfalleigentümer und die Abfallanlieferer. Als Betreiber des Endlagers sehen 
wir uns aber selbstverständlich in der Pflicht, allen Fragen der Sicherheit 
nachzugehen. Das BfS werde daher die Stellungnahme der Stadt sorgfältig 
prüfen, sobald diese vorliege.

Die GRS hatte mögliche Auswirkungen von Atomtransporten zum Schacht Konrad 
untersucht und bewertet. Damit sollten Bedenken von Anwohnern entkräftet 
werden. Im Gegensatz zu intac war die GRS zu dem Schluss gekommen, dass die 
Transporte keine relevanten radiologischen Risiko für Mensch und Umwelt führen.

Die Grünen im niedersächsischen Landtag forderten umgehend einen regionalen 
Dialog zur Sicherheit der Transporte. Das Thema geht nicht nur die Stadt 
Salzgitter an, sagte Fraktionsvize Gabriele Heinen-Kljajic. Die gesamte Region 
werde die Belastung durch Transporte auf der Schiene oder der Straße zu tragen 
haben. Das Gutachten sei eine Ohrfeige für die Befürworter eines Endlagers, 
betonte auch die Linke.

2019 soll der erste Atommüll eingelagert werden. Konrad wird auch immer wieder 
als mögliche neue Lagerstätte der 126.000 Fässer mit Atommüll genannt, die im 
maroden Endlager Asse liegen. Die beiden Bergwerke liegen nur etwa 30 Kilometer 
auseinander. Konrad ist das einzige nach Atomrecht genehmigte Endlager. Die 
Stadt Salzgitter lehnt die Inbetriebnahme des Schachts Konrad als Endlager für 
radioaktive Abfälle kategorisch ab. Gegen den dann ergangenen 
Planfeststellungsbeschluss hat die Stadt Salzgitter durch alle Instanzen 
geklagt.

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Ex-Klimaskeptiker: Neue Daten zeigen Menschen als Verursacher der globalen Erwärmung

2012-08-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 überraschend: Wir haben aus 
Satellitenmessungen gelernt, dass die solare Aktivität die Helligkeit der Sonne 
kaum verändert.

Wie sicher ist also die Aussage, wonach die Menschheit für die Erwärmung 
verantwortlich sei? Die Kohlendioxid-Kurve passt besser zur gemessenen 
Erwärmung als jede andere, die wir ausprobiert haben. Ihre Größenordnung steht 
im Einklang mit dem errechneten Treibhauseffekt - also der zusätzlichen 
Erwärmung durch Wärmestrahlung, die der Atmosphäre nicht entkommen kann. Diese 
Tatsachen beweisen keine Kausalität, und sie sollten Skepsis nicht beenden, 
aber sie heben die Hürde an: Um ernsthaft geprüft zu werden, muss eine 
alternative Erklärung mindestens so gut zu den Daten passen, wie es bei 
Kohlendioxid der Fall ist.

Wenn wir noch Methan, ein weiteres Treibhausgas, zu unserer Analyse 
hinzunehmen, ändert sich das Ergebnis nicht. Außerdem beruht unsere Auswertung 
nicht auf den komplexen globalen Klimamodellen, also den gewaltigen 
Computerprogrammen, die für ihre verborgenen Annahmen und anpassungsfähigen 
Parameter berüchtigt sind. Unsere Aussage stützt sich nur auf die enge 
Übereinstimmung der beobachteten Temperaturzunahme mit dem bekannten Anstieg 
von Treibhausgasen.

Skeptisch gegenüber alarmistischen Behauptungen

Es ist die Pflicht jedes Wissenschaftlers, skeptisch zu sein. Ich finde immer 
noch viele, wenn nicht die meisten der Effekte, die dem Klimawandel zugerechnet 
werden, spekulativ, übertrieben oder einfach falsch. Ich habe einige der 
alarmistischsten Behauptungen analysiert, und meine Skepsis ihnen gegenüber hat 
sich nicht geändert.

Für den Hurrikan Katrina, der 2005 New Orleans zerstörte, kann die globale 
Erwärmung nicht verantwortlich gemacht werden. Die Zahl der Hurrikane, die die 
USA treffen, hat ab- und nicht zugenommen; das Gleiche gilt für Tornados. Die 
Eisbären sterben nicht wegen des zurückgehenden Eises, und die Gletscher im 
Himalaya werden nicht bis 2035 schmelzen. Es ist außerdem möglich, dass es 
heute nicht wärmer ist als vor tausend Jahren, während der Mittelalterlichen 
Warmzeit, einer Phase erhöhter Temperaturen, die aus historischen 
Aufzeichnungen und Baumringen bekannt ist. Die jüngste Hitzeperiode in den USA 
wird durch Abkühlung in anderen Teilen der Erde mehr als ausgeglichen - ihre 
Verbindungen zur globalen Erwärmung ist also schwächer als heikel.

Die sorgfältige Auswertung durch unser Team füllt fünf wissenschaftliche 
Aufsätze, die online unter berkeleyearth.org zu finden sind. Diese Seite zeigt 
auch eine Grafik der Temperaturen von 1753 bis heute mit den eindeutigen 
Fingerabdrücken von Vulkanen und Kohlendioxid, aber ohne eine Komponente, die 
zur Sonnenaktivität passt. Vier unserer Studien sind von der wissenschaftlichen 
Gemeinde eingehend geprüft worden, und die neueste mit der Analyse der 
menschlichen Komponente steht zusammen mit Daten und benutzten 
Computerprogrammen zum Download bereit. Solche Offenheit ist das Herz der 
wissenschaftlichen Methode; wenn Sie unsere Schlussfolgerungen nicht plausibel 
finden, melden Sie uns jegliche Fehler in den Daten oder ihrer Auswertung.

Was passiert in der Zukunft? Solange die Emissionen von Kohlendioxid wachsen, 
dürften auch die Temperaturen steigen. Ich erwarte eine gleichmäßige Erwärmung 
um ungefähr 0,8 Grad Celsius in den kommenden 50 Jahren über den Kontinenten; 
die Zahl ist niedriger, wenn die Ozeane eingeschlossen werden. Aber falls China 
seinen rapiden Aufschwung fortsetzt und seinen Kohleverbrauch nicht drosselt, 
dann könnte diese Erwärmung auch in weniger als 20 Jahren stattfinden.

Ich hoffe, dass die Berkeley-Earth-Analyse dazu beiträgt, die wissenschaftliche 
Debatte über die globale Erwärmung und die menschliche Verantwortung 
beizulegen. Danach kommt der schwierige Teil: sich über das politische und 
diplomatische Spektrum hinweg zu einigen, was getan werden kann und sollte.


Richard Muller ist Physik-Professor an der University of California in Berkeley 
und ehemaliger Fellow der MacArthur-Stiftung. Das Berkeley Earth Surface 
Temperature Project geht auf seine Initiaive zurück. Sein jüngstes Buch heißt: 
Energy for Future Presidents: The Science Behind the Headlines. 

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[Pressemeldungen] WG: [Infodienst] Forschung: Genfood könnte Dickmacher sein und ist im Blut nachweisbar

2012-08-07 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26154.html

Informationsdienst Gentechnik - 06.08.2012 

Forschung: Gentech-Nahrung könnte Dickmacher sein

Was passiert bei der Aufnahme gentechnisch veränderter Lebensmittel? Dieser 
umstrittenen Frage gehen Wissenschaftler eines internationalen Projekts nach. 
Dabei fanden sie nun offenbar Indizien dafür, dass Gentechnik das Potential zum 
Dickmacher hat. Außerdem werden die Gene entgegen bisheriger Annahmen nicht 
vollständig aufgespalten.

Für ihre Untersuchungen verfütterte das Forschungsteam 90 Tage lang 
gentechnisch veränderte Futtermittel an verschiedene Tiere. Schon nach dieser 
relativ kurzen Zeit waren Ratten und Lachse etwas fetter als ihre 
Artgenossen, die nur normale Nahrung bekommen hatten. Bei den Ratten trat 
dieser Effekt nicht nur dann ein, wenn sie Gentech-Mais erhielten, sondern 
auch, wenn sie Fisch fraßen, welcher mittels gentechnisch verändertem Futter 
gezüchtet worden war.

Eine der beteiligten Forscherinnen, Professorin Åshild Krogdahl von der 
staatlichen Hochschule für Veterinärwissenschaft in Norwegen, warf die Frage 
nach der Bedeutung für die menschliche Gesundheit auf Wenn der gleiche Effekt 
bei Menschen auftritt, wie würde er sich dann auf Personen auswirken, die diese 
Art Mais über mehrere Jahre essen, oder das Fleisch der mit diesem Mais 
gefütterten Tiere? Ich möchte nicht wie eine Panikmacherin klingen, aber es ist 
ein interessantes Phänomen und wert, weiter erforscht zu werden, sagte die 
Professorin dem Wissenschaftsmagazin ScienceNordic.

Im Fall der mit Gentechnik gefütterten Lachse habe es auch Auswirkungen auf 
Organe und Immunsystem gegeben. Die Fische erschienen zwar gesund, allerdings 
könnten sie Eiweiße nicht mehr so gut verdauen. Zu kleinen Änderungen sei es 
auch im Blut, Leber, Nieren, den Bauchspeicheldrüsen und den 
Fortpflanzungsorganen gekommen. Dass die Art der Nahrung sich im Körper 
bemerkbar macht, ist laut Krogdahl nichts Außergewöhnliches. Entscheidend sei 
jedoch die Frage, ob es durch Gentech hier zu besonderen Veränderungen kommt, 
die auf lange Sicht Schaden hervorrufen könnten.

Bedeutsam ist auch eine andere Entdeckung der Wissenschaftler. So scheinen Gene 
der aufgenommenen Nahrung auch im Körper ihre Form beizubehalten. Eine häufige 
Behauptung war, dass die in Gentech-Lebensmittel eingefügten Gene harmlos 
seien, da alle Gene im Verdauungstrakt aufgespalten würden. Aber unsere 
Resultate zeigen, dass Gene durch die Darmwand ins Blut übergehen können. Sie 
wurden im Blut, im Muskelgewebe und in der Leber in Segmenten gefunden, die 
groß genug waren, um identifiziert zu werden, so Professorin Krogdahl. Die 
biologischen Auswirkungen dieser Gene sind unbekannt.

ScienceNordic: Growing fatter on a GM diet
http://sciencenordic.com/growing-fatter-gm-diet

GMSAFood - The Project
http://www.gmsafoodproject.eu/Sections.aspx?section=382

Infodienst: Gentechnik in Lebensmitteln
http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/lebensmittel.html

Earth Open Source: GMO Myths and Thruths - An evidence-based examination of the 
claims made for the safety and efficacy of genetically modified crops
http://db.zs-intern.de/uploads/1344251483-2012_06_25_GMO_Myths_and_Truths.pdf 

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[Pressemeldungen] FW: [mm] Kinostart: More Than Honey - Dokumentarfilm zum weltweiten Bienensterben, ab 8.11. (A/CH: 12./25.10.)

2012-08-07 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: Sarah Heidel | mm filmpresse [mailto:hei...@mm-filmpresse.de] 
Sent: Monday, August 06, 2012 4:53 PM
Subject: Re: More Than Honey - Dokumentarfilm zum weltweiten Bienensterben - 
ab 8.11 im Kino

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie gerne auf einen besonderen Kinostart aufmerksam machen. Am 8. 
November 2012 startet der bildgewaltige Dokumentarfilm MORE THAN HONEY 
bundesweit im Kino.

Zum Film:

Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die 
Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte 
fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit 
Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die 
große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der 
weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen 
Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu 
Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu 
verlieren. MORE THAN HONEY entführt uns in das faszinierende Universum der 
Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen 
Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. 
Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits 
von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird.

Der Physiker Albert Einstein soll einmal gesagt haben: Wenn die Bienen 
aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus. Im Dokumentarfilm 
MORE THAN HONEY geht der renommierte Schweizer Regisseur und Sohn einer 
Imkerfamilie Markus Imhoof (Die Reise, Oscar-Nominierung für Das Boot ist 
voll) dem rätselhaften Bienensterben auf den Grund. Mit ungeahnter Präzision 
macht er das Leben der Biene sichtbar und porträtiert diejenigen, die am 
meisten von ihm profitieren: die Menschen. Während ein Schweizer Bergimker das 
Bienensterben mit Traditionstreue abzuwehren versucht, ist die Apokalypse in 
China schon längst Realität. Imhoof trifft hier auf das Geschäft mit den 
Pollen; er spricht mit einem quer durch die USA ziehenden Bienenchauffeur und 
mit Königinnenzüchtern, die ihre lebendige Ware per Post in die ganze Welt 
verschicken. Imhoofs tief beeindruckende Bestandsaufnahme des Bienenlebens 
verdichtet sich zu einer traurigen Diagnose unserer Zeit, in der Naturprodukte 
massenhaft verfügbar sein müssen. Die Biene steht im Zentrum dieses 
Widerspruchs, denn keinem anderen Tier wird heute so rigoros beides abverlangt: 
Quantität und Qualität. Markus Imhoof spürt den Bedeutungen nach, die die Biene 
seit ewigen Zeiten für den Menschen verkörpert, und wagt einen schrecklich 
schönen Blick in den Abgrund, der eine Welt ohne Bienen zweifellos wäre.

Presseheft und Bildmaterial stehen Ihnen im Pressebereich unter 
http://www.presse.senator.de zur Verfügung [*].

mm filmpresse hat die Pressearbeit übernommen. Für weitere Informationen wenden 
Sie sich gerne an Sylvia Müller, Tel. 030-41715722, E-Mail: 
muel...@mm-filmpresse.de

Für Fragen an den Verleih wenden Sie sich bitte an SENATOR FILM VERLEIH, Antje 
Pankow (Leitung Presse), Tel. 030-88 091-799, E-Mail pre...@senator.de .

Herzliche Grüße,
Sarah Heidel

--
mm filmpresse  
Schliemannstr. 5 
10437 Berlin
tel. ++49 (0)30 41 71 57 22
fax. ++49 (0)30 41 71 57 25
Email: hei...@mm-filmpresse.de 
www.mm-filmpresse.de

---

ANM./LINKS [Red.]

[*] Anmeldung erforderlich.

Presseheft: 
http://www.mm-filmpresse.de/film.php?film=165 

Trailer (00:55), Fotos: 
http://www.allegrofilm.at/filme/more-than-honey 

Trailer (OF, 02:12), Fotos:
http://www.markus-imhoof.ch/filme/morethanhoney/honey.html 

Filmausschnitt (03:06):
http://www.youtube.com/watch?v=89rtOi1FcoQ 

Buch zum Film: 
http://www.orange-press.com/programm/alle-titel/more-than-honey.html 

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[Pressemeldungen] FW: [autofrei.de] Schreibwettbewerb: Autofrei leben! (Einsendeschluss 15.11.)

2012-08-07 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

On Tuesday, July 31, 2012 4:11 PM, Andrea Herrmann wettbew...@autofrei.de 
wrote: 

Schreibwettbewerb Autofrei leben! 

Einsendeschluss 15.11.2012 

Autofrei zu leben ist nicht nur möglich, sondern aus vielen Gründen sinnvoll: 
Es ist umweltfreundlich, gesund, sicherer, macht Spaß und wird vielleicht 
demnächst schick. Viele Menschen leben autofrei, in manchen Großstädten bis zu 
50 % der Haushalte. Aber auch auf dem Land geht es ohne Blechkiste. 

Der Verein autofrei leben! e.V. [1] hat vor zehn Jahren das Lesebuch ÜberLeben 
ohne Auto [2] herausgebracht, das sehr großen Zuspruch fand. Nun suchen die 
Herausgeber neue Texte rund um das autofreie Leben. Dabei sollen möglichst 
viele Bevölkerungsgruppen und Varianten des autofreien Lebens berücksichtigt 
werden. Das Ziel ist es, den Lesenden ein positives, aber gleichzeitig 
realistisches Bild vom autofreien Leben zu vermitteln. 

Alle literarischen Genres sind willkommen: Kurzgeschichten, Erzählungen, 
Essays, Lyrik, Biogaphisches, Visionäres und Utopisches. Fiktive Geschichten 
sollten dabei allerdings in der Gegenwart oder näheren Zukunft spielen, also 
für jeden noch vorstellbar sein. Der Text muss bisher unveröffentlicht sein und 
darf keine Rechte Dritter verletzen. Die Maximallänge jedes Beitrags beträgt 
maximal 5 Normseiten (30 Zeilen à 60 Zeichen). 

Die besten 30 Texte werden auf der Homepage des Vereins www.autofrei.de 
prominent veröffentlicht. Die Herausgeber streben auch eine Neuauflage des 
Buches an. Die besten drei Texte werden mit Sachpreisen prämiert. 

Einsendungen und Anfragen bitte nur per E-Mail (als pdf) an 
wettbew...@autofrei.de . Schicken Sie uns maximal drei Beiträge mit der Angabe 
Ihres Namens, Ihrer Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. 

Nähere Informationen finden Sie hier: www.autofrei.de/schreibwettbewerb 

---

LINKS [Red.]

[1] http://www.autofrei.de/ 
[2] http://www.autofrei.de/index.php/ueber-uns/publikationen/90 

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Nach weiteren Feldzerstörungen gibt es bundesweit kaum noch Gentechnik-Felder

2012-08-06 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Felder-mit-veraenderten-Pflanzen-zerstoert/!98812/

taz - 03.08.2012

Felder mit veränderten Pflanzen zerstört

Der vorletzte Gentechnik-Acker

Nach Anbauverboten und der Zerstörung von Pflanzungen gibt es bundesweit noch 
maximal zwei Gentechnik-Felder. Die Angaben von Betreibern und Aktivisten gehen 
auseinander

Von Svenja Bergt

BERLIN taz | Die Zahl der Felder, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen 
stehen, nimmt weiter ab. Nach Informationen der taz wurde erneut mindestens 
eines von drei Feldern, auf denen sich Versuche mit gentechnisch veränderten 
Pflanzen befinden, zerstört.

Ein Bekennerschreiben datiert eine Zerstörung auf Anfang Juli. Das massive 
Auskreuzungsrisiko des Versuchsfeldes rechtfertigte unsere rabiate, aber 
effektive Methode des gezielten Einsatzes von Pflanzengift, heißt es in dem 
Schreiben. Der Betreiber betonte, dass das Feld intakt ist, räumte allerdings 
andere Zerstörungen auf einem anderen Feld ein.

Bereits in den vergangenen Jahren war die Zahl der Äcker mit gentechnisch 
veränderten Pflanzen nach und nach zurückgegangen. Eine Fläche mit 
kommerziellem Anbau gibt es derzeit nicht. Grund dafür ist unter anderem das 
Verbot des gentechnisch veränderten Maises MON810.

Im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und 
Lebensmittelsicherheit (BVL) sind für dieses Jahr noch drei experimentelle 
Freisetzungsvorhaben auf insgesamt 8.000 Quadratmetern vermerkt: Rüben mit 
Herbizidresistenz in Gerbitz sowie Kartoffeln mit Pilzresistenz in Gatersleben 
und Baalberge.

Behörde widerspricht Anti-Gentechnik-Aktivisten

Sämtliche Felder befinden sich in Sachsen-Anhalt. Nach Aussage des dortigen 
Landesverwaltungsamtes, das für die Überwachung der Freisetzungsvorhaben 
zuständig ist, wurden alle angegebenen Felder bepflanzt. Die Behörde 
widerspricht damit Berichten von Anti-Gentechnik-Aktivisten, wonach das Feld in 
Gerbitz nicht genutzt werde. Sowohl vor der Aussaat als auch während der 
Vegetation werden Vor-Ort-Kontrollen durchgeführt, erklärt Gabriele Städter, 
Sprecherin des Landesverwaltungsamts. Monsanto als Betreiber des Feldes äußerte 
sich bis Redaktionsschluss nicht zu dem Standort.

Dagegen räumt BASF, Betreiber der beiden Kartoffelfelder ein, dass es auf den 
Feldern des Konzerns Zerstörungen gab. In Gatersleben in Sachsen-Anhalt und in 
Angeren in den Niederlanden wurden unsere Feldversuche beschädigt, erklärt 
Irina Wenderoth auf der Unternehmens-Webseite. Sie ist bei BASF für 
Zulassungsanträge in Europa zuständig.

Auf dem Feld in Baalberge, auf das sich der Bekennerbrief bezieht, habe es 
lediglich Zerstörungsversuche gegeben. Die Ackerfläche sei noch intakt und 
werde nun ständig beobachtet. Die vom Konzern eingeräumte Zerstörung des 
Feldes in Gatersleben deckt sich mit Berichten von Aktivisten vor Ort, die das 
Feld als erkennbar beschädigt beschreiben. Nach Angaben des 
Landesverwaltungsamtes wurde das Feld am 12. Juli zerstört, der Betreiber habe 
die Kartoffeln daraufhin entfernt.

Feldzerstörungen sind für Unternehmen eine relevante Größe, wenn es um die 
Standortentscheidung nicht nur im kommerziellen Anbau, sondern auch bei der 
experimentellen Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen geht. Denn anders 
als der kommerzielle Anbau haben die Versuche das Ziel, Daten über den Anbau zu 
erheben.

Keine Aussaat genmanipulierter Rüben

So nennt beispielsweise das Unternehmen BioTechFarm, das einen Schaugarten mit 
gentechnisch veränderten Pflanzen betreibt, unter anderem in der Vergangenheit 
erfolgte Zerstörungen als Grund dafür, den Garten in diesem Jahr nicht zu 
öffnen. Die geplante Aussaat genmanipulierter Zuckerrüben bleibe aus.

Für die Täter sind die Aktionen risikoreich: Anders als bei einem Ausreißen von 
Pflanzen auf einem Feld für den kommerziellen Anbau kommen bei Versuchsfeldern 
in der Regel hohe Schadensersatzforderungen auf die Aktivisten zu.


Artikel zum Thema

Protest mit Erfolg: Kein gutes Feld für Gen-Forscher
http://www.taz.de/Protest-mit-Erfolg/!97709/

Gentechnik kapituliert vor Käfer: Don't mess with god
http://www.taz.de/Gentechnik-kapituliert-vor-Kaefer/!97203/

Wissenschaftler über Gentechnik: Soja erhöht das Allergierisiko
http://www.taz.de/Wissenschaftler-ueber-Gentechnik/!96991/

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HINWEIS: Dieser Text enthält in der Originalfassung wichtige Links.
Um diese zusätzlichen Informationen anzuzeigen, rufen Sie bitte 
die Internetadresse auf, die dem Text vorangestellt ist.

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[Pressemeldungen] WG: [taz] USA verbieten ihren Fluglinien, sich an EU-Vorgaben zum CO2-Emissionshandel zu halten

2012-08-06 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Washington-gegen-EU-Emissionshandel/!98635/

taz - 01.08.2012

Washington gegen EU-Emissionshandel

Klimakrieg im Luftraum

Die USA verbieten ihren Fluglinien, sich an die europäischen Vorgaben zum 
CO2-Emissionshandel zu halten. 15 weitere Länder wollen folgen. Ärger ist 
vorprogrammiert

Von Dorothea Hahn

WASHINGTON taz | Der US-amerikanische Widerstand gegen CO2-Abgaben für 
Fluggesellschaften könnte sich zu einem Handelskrieg auswachsen: Am Dienstag 
entschied der Handelsausschuss des US-Senats, dass sich US-Fluggesellschaften 
nicht dem europäischen Diktat beugen dürften. Auch das Repräsentantenhaus hat 
die Regelung bereits gebiligt.

Die noch ausstehende Abstimmung im Senat dürfte nicht anders ausfallen. 
Parallel dazu trafen sich am Dienstag und Mittwoch Vertreter aus 16 Ländern in 
Washington, die eine gemeinsame Front gegen die EU bilden. Dazu gehören auch 
China und Indien.

Seit Anfang 2012 müssen Airlines in der EU Berechtigungen für ihren Ausstoß an 
Klimagasen vorweisen, wenn sie einen Flughafen der Staatengemeinschaft 
ansteuern oder dort starten. 85 Prozent dieser Emissionszertifikate bekommen 
die Fluglinien kostenlos, den Rest müssen sie kaufen. Bis 2020 sollen so fünf 
Prozent weniger Klimagase im Luftverkehr produziert werden.

US-Transportminister Ray LaHood, der prominenteste republikanische Politiker in 
der Regierung, spricht von einer miserablen Politik und einem miserablen 
Gesetz. Es gehe nicht an, dass die EU unilateral Regeln diktiere, die dann 
auch für andere Länder gälten. Verbindliche Vorgaben könnten nur von der 
Internationalen Organisation für zivile Luftfahrt (ICAO) kommen.

Demokraten und Republikaner vereint

Die strikte Opposition gegen die EU-Richtlinie ist eine der letzten politischen 
Fragen, in denen DemokratInnen und RepublikanerInnen einen gemeinsamen Nenner 
finden. Auch die demokratischen Politiker wie Senatorin Barbara Boxer und 
Senator John Kerry bemühten das Argument, unilaterale Bewegungen von Europa 
seien abzulehnen. Sie sagten, sie seien jedoch nicht prinzipiell gegen 
Schadstoffabgaben, und verlangten von der ICAO aktivere Schritte zur 
Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Bei republikanischen Abgeordneten spielt neben dem Ärger über die Bevormundung 
aus Brüssel auch die grundsätzliche Opposition gegen jede Steuererhöhung eine 
Rolle. Fast alle haben öffentlich versprochen, keine neuen Steuern einzuführen. 
Erschwerend kommt hinzu, dass die Mehrheit, Präsidentschaftskandidat Mitt 
Romney inklusive, bezweifelt, dass die globale Erwärmung menschengemacht ist - 
oder dass sie überhaupt stattfindet.

Als gäbe es in der globalen Welt der Schadstoffe nationale Grenzen, beklagen 
Republikaner sowie US-Fluggesellschaften und Handelskammern auch, dass die EU 
ihre Abgaben nicht nur für Flüge im europäischen Luftraum verlange, sondern für 
die gesamte Flugstrecke.

Die Teilnehmer des Treffens der 16 Anti-Emissionshandels-Länder argumentierten 
ähnlich. Sie wollen es den USA gleichtun und ihren Fluggesellschaften 
verbieten, die EU-Regelung zu akzeptieren. Für die EU droht damit zwar eine 
neue transatlantische Konfrontation. Doch immerhin hat sie eine internationale 
Debatte angestoßen. Die neuen Abgaben gelten seit Januar. Die Rechnungen an die 
Fluggesellschaften sollen zum Jahresende herausgehen. Doch fällig werden die 
Zahlungen erst im April 2013. Bis dahin wird es dicke Luft geben.

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[Pressemeldungen] WG: [taz] NASA-Studie: Zunehmende weltweite Extremwetterlagen sind Folgen des Klimawandels

2012-08-06 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37393/1.html

Telepolis - 05.08.2012

Die Zukunft wird heiß sein

Der Nasa-Klimaforscher James Hansen sieht in den extrem heißen Sommern der 
letzten Jahre einen Beweis für die Klimaerwärmung

Florian Rötzer

Die Klimaerwärmung ist real, und sie ist schlimmer und kommt schneller als 
bislang angenommen. James Hansen, bei den Klimaskeptikern ein verrufener 
Klimatologe, Chef des Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA und 
Professor für Erd- und Umweltwissenschaften an der Columbia University, war 
Ender der 1980er Jahre einer der ersten Warner vor den Folgen der von ihm 
diagnostizierten Klimaerwärmung. In den USA ist mehr als in anderen Ländern von 
meist Konservativen umstritten, ob es eine Klimaerwärmung gibt und ob sie auf 
den Menschen zurückführbar ist. Jetzt hat Hansen zusammen mit Makiko Satoa und 
Reto Ruedyb eine neue Studie veröffentlicht, die für ihn belegt, dass er vor 30 
Jahren viel zu optimistisch gewesen sei und die Dramatik unterschätzt habe.

Hansen hat mit seinen Kollegen in der Studie [1], die in den Proceedings of the 
National Academy of Sciences (PNAS) erschienen ist, die globalen 
Oberflächen-Temperaturanomalien in den Sommermonaten Juni, Juli und August der 
letzten Jahre mit den durchschnittlichen Anomalien in Zeit zwischen 1951-1980 
verglichen. Das haben die Wissenschaftler einerseits gemacht, weil diese 
Periode relativ stabil gewesen ist und die Temperaturen noch im Rahmen des 
Holozäns gelesen seien, aber andererseits auch, weil sich viele Menschen noch 
an diese Zeit erinnern können.

Hansen will mit seiner Studie nämlich erneut aufwecken und die Wahrnehmung der 
Menschen anstoßen. In dem Artikel wird auf eine Umfrage verwiesen, die deutlich 
machte, dass die Menschen eher bereit seien, die Warnungen vor den Folgen der 
Klimaerwärmung zu beachten, wenn sie entsprechende lokale Klimaextreme erlebt 
haben. Und die gab es in den letzten Sommern tatsächlich häufig. Der extreme 
warme Sommer in Europa im Jahr 2003, die Hitzewelle in Russland 2010, die 
Hitzewellen 2011 in Texas und Oklahoma und nicht zuletzt der extrem warme 
Sommer in den USA in diesem Jahr.

In den meisten Regionen sind die Sommer in den letzten Jahren warmer als in der 
Vergleichsperiode 1951-1980, in manchen ist es aber auch kälter gewesen, 
beispielsweise in den USA 2009. Insgesamt ist die globale Temperatur seit der 
Vergleichszeiz um 0,5-0,6 Grad Celsius angestiegen. Das erscheint nicht viel, 
hat aber nach Hansen und Co. bereits erhebliche Folgen, eben die erwähnten 
Hitzewellen. Sie haben in den letzten Jahren (2006-2011) etwa 10 Prozent der 
Landfläche betroffen, in der Vergleichszeit war hingegen nur 1 Prozent 
betroffen.

Dazu kommt, dass es die zuletzt öfter beobachteten extremen Anomalien - 3 Grad 
und mehr über dem Durchschnitt der Vergleichszeit - in letzterer praktisch 
nicht gegeben hat. Die Wahrscheinlichkeit für extrem heiße Sommer in der Süd- 
und Nordhälfte der Erde ist hingegen auf 67 Prozent gestiegen. Obwohl auch die 
Winter wärmer werden, sei hier der Trend wegen der größeren Variabilität nicht 
so eindeutig. Zudem würden wärmere Sommer stärkere Schneefälle verursachen, was 
es für die Menschen schwerer mache, die Anomalien zu erkennen.

Aus der Zunahme der Landfläche um den Faktor 10, auf der es extrem heiße Sommer 
gibt, schließen die Wissenschaftler, dass dies fast mit Gewissheit nicht 
geschehen würde, wenn es keine Klimaerwärmung gebe. Und dann sei zu erwarten, 
dass es extreme heiße Sommer noch öfter und mit höheren Temperaturen geben 
werde.

In einem Beitrag [2] für die Washington Post weist Hansen darauf hin, dass die 
Ergebnisse der Studie keine Vorhersage sind, sondern auf empirischen 
Beobachtungen der Temperaturen beruhen. Man könne nun nicht mehr nur sagen, 
dass zwar die Klimaerwärmung die Wahrscheinlichkeit von Extremwetter erhöhe, 
aber dass kein Extremwetter direkt auf die Klimaerwärmung zurückzuführen sei: 
Im Gegensatz zeigt unsere Analyse, dass es für das extrem heiße Wetter der 
jüngsten Vergangenheit praktisch keine andere Erklärung als den Klimawandel 
gibt.

Noch aber sei Zeit zu handeln, schreibt Hansen. Man müsse nur die CO2-Steuer 
für fossile Energien schrittweise erhöhen und das Geld den Bürgern zukommen 
lassen. Das würde Innovationen fördern und neue Arbeitsplätze schaffen, 
verspricht er. Die Zukunft sei schon jetzt: Und sie ist heiß. Und man darf 
auch erwarten, dass die Studie, die eine Politikveränderung bewirken will, 
gerade in den USA im Präsidentschaftswahlkampf auf Widerstand stoßen und einen 
Shitstorm auslösen wird.

Links

[1] http://www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1205276109
[2] 
http://www.washingtonpost.com/opinions/climate-change-is-here--and-worse-than-we-thought/2012/08/03/6ae604c2-dd90-11e1-8e43-4a3c4375504a_story.html

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Erstes Gebäude mit Algen in der Fassade entsteht in Hamburg / Umweltverband: Klimawirkung bedeutungslos

2012-08-06 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Algenfassade-soll-Klima-schonen/!98367/

taz - 31.07.2012

Algenfassade soll Klima schonen

Alles so schön grün hier

In Hamburg entsteht das erste Gebäude mit Algen in der Fassade. Sie sollen für 
energiesparendes Wohnen sorgen. Doch sie sind klimapolitisch ohne Relevanz

Von Svenja Bergt

BERLIN taz | Von außen wird, wie sollte es anders sein, tatsächlich alles grün. 
Zumindest sehen das die Planungen vor, denn gestern hat es zunächst einmal 
Richtfest gefeiert, das Algenhaus in Hamburg. Als experimentell-innovatives 
Projekt feiert der Investor das Gebäude. Es soll das erste mit einer Fassade 
sein, in die ein Biomassekraftwerk quasi eingebaut ist.

Die Idee ist folgende: Die Fassaden zur Süd- und Südwestseite bestehen aus 
flachen, lang gezogenen Glascontainern. Drin wachsen Mikroalgen und produzieren 
Biomasse und Wärme. Letztere soll für Wasser und Heizung zur Verfügung stehen - 
oder sogar in das Fernwärmenetz eingespeist werden.

Gleichzeitig soll die Biomasse zu Biogas umgewandelt werden und über eine 
Brennstoffzelle Strom und Wärme liefern. Ein Passivhaus soll das Gebäude sein, 
also ohne Heizenergie von außen auskommen.

Manfred Braasch, Geschäftsführer des Umweltverbandes BUND in Hamburg, ist 
kritisch: Als Experiment habe das Ganze seine Berechtigung. Allerdings muss 
die Praktikabilität der Bioreaktorfassade im Alltag noch unter Beweis gestellt 
werden, sagt Braasch. Selbst Energieplushäuser, also solche, die mehr Energie 
produzieren, als die Bewohner verbrauchen, seien heute schon ohne Algen möglich.

Algen könnten CO2 vertilgen oder als Treibstoff dienen

Das Ökogebäude entsteht im Rahmen einer Reihe der Internationalen Bauaustellung 
(IBA). Diese Häuser sollen zeigen, was mit Baumaterialien machbar ist, die 
nicht statisch sind wie etwa Beton, sondern sich verändern. Neben Algen kommen 
so auch flexible Photovoltaikzellen zum Einsatz. Bis 2013 soll das Algenhaus 
mit seinen 15 Wohnungen bezugsfertig sein.

Es ist nicht das erste Mal, dass Algen für die Energiegewinnung genutzt werden. 
Sie sind als Rohstoff zur Gewinnung pflanzlichen Öls als Treibstoff im 
Gespräch, in der Nähe von Köln forschen Wissenschaftler in einer Pilotanlage 
daran, ob Algen CO2 auffressen und so die Energiegewinnung aus Braunkohle 
weniger klimaschädlich machen können. Ein ähnliches Projekt läuft in Hamburg.

Den CO2-mindernden Effekt durch die Algen hält BUND-Mann Braasch bei dem 
Hamburger Haus für klimapolitisch ohne Relevanz. Selbst wenn ab jetzt alle 
Neubauten mit Algenfassade erfolgen würden - die Menge, die Kraftwerke, Verkehr 
und sonstige Emittenten abgeben, ist deutlich höher. Vor allem beim Bestand 
müsse man sich über Einsparungen Gedanken machen.

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[Pressemeldungen] FW: [gebana] Biosoja-Pionierprojekt in Südbrasilien steht vor dem Aus

2012-07-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: Adrian Wiedmer, gebana AG [mailto:i...@gebana.com] 
Sent: Friday, July 27, 2012 8:39 AM
Subject: Südamerikas Bio-Insel vor dem Aus

Pressemitteilung 
„Chega - Kleinbauern gegen Pestizide“ und gebana Brasil


Südamerikas Bio-Insel vor dem Ende

Pestizidspuren machten vor zwei Jahren die Biosoja von hunderten von Biobauern 
in Südbrasilien unverkäuflich. Während sich deren Abnehmerin, die gebana 
Brasil, von den damaligen Verlusten wirtschaftlich am Erholen war, drehten die 
Geldgeber den Kredithahn zu. Dem schweizerisch-brasilianischen Pionierprojekt 
droht das Aus. 

Vor zwei Jahren wurden in der biologischen Soja von Kleinbauern in Südbrasilien 
Spuren des Pestizids Endosulfan gefunden. Das Gift gelangte von der 
konventionellen Landwirtschaft in die Umwelt, wurde von den Bio-Sojabohnen 
aufgenommen und verringerte deren Marktwert enorm. Den Bauernfamilien und der 
gebana Brasil, Partnerfirma des Schweizer Fair Trade Unternehmens gebana, 
erwuchsen aus dieser Situation grosse Verluste. Die Bauern wehrten sich 
gemeinsam mit gebana und lancierten die Aktion „Chega („Es reicht“ auf 
brasilianisch) – Kleinbauern gegen Pestizide“. Sie kritisierten, dass Gifte, 
die in Europa seit Jahrzehnten verboten sind, in Brasilien weiterhin verkauft 
werden und forderten ein sofortiges Verbot. Tatsächlich wurde Endosulfan 
daraufhin auch in Brasilien verboten, das Verbot tritt allerdings erst ab 2013 
endgültig in Kraft. Aufgrund des weiterhin bestehenden, hohen Risikos gaben 
damals mehrere Familien den Bioanbau auf. 

Seither gingen die Endosulfan-Spuren in der Biosoja jedoch zurück und die 
Bio-Soja konnte wieder verkauft werden. Doch jetzt zeigen sich die Spätfolgen 
der grossen Verluste von damals: Trotz des positiven operativen Resultats im 
Jahr 2011 erneuerten viele Banken der gebana Brasil die Kredite nicht. Als 
Folge der schrumpfenden Liquidität konnte die gebana Brasil bereits in diesem 
Jahr nur noch eine reduzierte Menge Biosoja kaufen. Neben der unsicheren 
Abnahme verringerte eine Dürre den Biobauern die Ernte, woraufhin dutzende 
Familien der Landwirtschaft den Rücken kehrten. Ein Teufelskreis, der für die 
grösste und älteste Anbauregion von Biogetreide in Lateinamerika das Ende 
bedeuten könnte. 

Parallel dazu steigt die Nachfrage nach biologischer Soja. Betrugsskandale mit 
Biosoja aus Rumänien und Italien haben Anfang Jahr den Markt erschüttert und 
Behörden wie Einkäufer verunsichert. Eine vertrauenswürdige Bezugsquelle mit 
direktem Bezug zu den Produzenten gewinnt daher auch im internationalen Handel 
an Bedeutung. 

Ab 2013 soll auch die Bedrohung durch Endosulfan ganz verschwinden. Zudem kann 
die gebana auf dem Gebiet der Entwicklung verbesserter Technologien für den 
Bio-Landbau Fortschritte verzeichnen: Neues Bio-Saatgut und die Mechanisierung 
der Unkrautvernichtung sollen das Problem der Abwanderung der Arbeitskräfte 
langfristig lösen. Denn die Abwanderung der Bauern spielt den Grossbauern in 
die Hände, die das frei gewordene Landwirtschaftsland pachten oder aufkaufen 
und darauf genveränderte Soja anpflanzen, die dank dem Einsatz von Agrargiften 
weit weniger arbeitsintensiv ist. 

Trotz dieser guten Rahmenbedingungen stehen die Chancen für die gebana und den 
Bioanbau in Südbrasilien aufgrund der finanziellen Lage schlecht. Bis September 
versucht die Schweizer gebana AG in einem letzten Kraftakt mit bisherigen und 
neuen Investoren, ihr Schwesterunternehmen in Brasilien zu sanieren. Gelingt 
dies nicht, hat der kleinbäuerliche Bioanbau in Südbrasilien kaum noch eine 
Chance und „Südamerikas Insel der Bio-Soja“, wie die NZZ unlängst titelte, wird 
wohl definitiv von der Landkarte verschwinden.

Zürich, 27.07.2012

---

Für Fragen und weitere Informationen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur 
Verfügung.

Wir danken Ihnen für die Berücksichtigung dieser Meldung in Ihrem Medium.

Freundliche Grüsse

Adrian Wiedmer
Geschäftsführer gebana AG

Kontakt:
044 500 48 41
a.wied...@gebana.com
www.gebana.com
www.chega.org

--
gebana
Hafnerstrasse 7
8005 Zürich
Schweiz
i...@gebana.com

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[Pressemeldungen] WG: [HAB, shz] NABU fordert mehr Vogelschutz bei Windkraftanlagen

2012-07-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
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[Pressemeldungen] WG: [dapd, taz] Buchautor muss Schwarzbuch WWF entschärfen - Grundkritik bleibt

2012-07-26 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 die Unterlassung von 13 Passagen 
geklagt. Das zuständige Richterin am Landgerichgt Köln hatte bei der 
Verhandlung am 15. Juni deutlich gemacht, dass sie einige der Einwände 
nachvollziehen konnte, und zugleich betont, dass der WWF auch Kritik einstecken 
können müsse. Sie regte eine außergerichtliche Einigung an, die nun erfolgt ist.

Beide Seiten werden sich aber Ende August wieder in Köln vor Gericht treffen: 
Dann geht es um Huismanns WWF-kritischen Film Der Pakt mit dem Panda [2].

[1] http://www.taz.de/!97310/
[2] http://www.taz.de/!72834/

Artikel zum Thema
König Juan Carlos vom WWF abgesetzt: Der Elefantenjäger muss gehen
http://www.taz.de/!97784/ 
WWF-kritisches Buch: Der Panda-Streit geht weiter
http://www.taz.de/!97310/ 
WWF wehrt sich gegen Vorwürfe: Die Bösen sollen sich bessern
http://www.taz.de/!73563/ 

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[Pressemeldungen] FW: [DNR] Weltweiter CO2-Ausstoß höher als je zuvor / Zweifel an EU-China-Vergleich

2012-07-26 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/klima-energie/1611 

DNR EU-Koordination - 24.07.2012

CO2-Emissionen 2011 höher als je zuvor

Letzte Woche hat die Forschungsabteilung der EU-Kommission JRC gemeinsam mit 
dem niederländischen Umweltforschungsinstitut PBL ihren alljährlichen Bericht 
zu den globalen CO2-Emissionen veröffentlicht [1]. Laut ihren Berechnungen 
betrug der globale CO2-Ausstoß im Jahr 2011 rund 34 Milliarden Tonnen - ein 
trauriger Rekord.

Zu den größten CO2-Produzenten 2011 gehören China mit 29 Prozent gefolgt von 
den USA mit 16 Prozent, der EU mit elf Prozent, Indien mit sechs Prozent, 
Russland mit fünf Prozent und Japan mit vier Prozent. Hauptverursacher des 
Anstiegs ist demnach China, dessen CO2-Ausstoß um neun Prozent auf 7,2 Tonnen 
pro Kopf stieg. Somit erreicht das bevölkerungsreichste Land der Erde die 
Pro-Kopf-Emissionsmengen industrialisierter Länder, die zwischen sechs und 19 
Tonnen liegen. Zwar konnten EU (minus drei Prozent), die USA und Japan (jeweils 
minus zwei Prozent) ihre Emissionen verringern, jedoch führt der Bericht dies 
auf den milden Winter sowie die schwache wirtschaftliche Lage zurück. Hinzu 
kommt, dass die OECD-Staaten nur noch ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen 
ausstoßen.

Die Berechnungen des JRC berücksichtigen dabei nicht, wie sich die 
CO2-Emissionen der einzelnen Länder zusammensetzen. Diese Faktoren werden vom 
CO2-Fußabdruck berücksichtigt. Laut Daten der Norwegian University of Science 
and Technology (NUST) lag dieser 2010 bei 4,5 Tonnen pro Kopf und ist damit 
noch immer deutlich niedriger als in den USA (19 Tonnen) oder Deutschland (12,3 
Tonnen) [2]. So wird ein Fünftel der chinesischen Emissionen durch Konsum in 
anderen Ländern, vor allem in Europa, verursacht [3]. Andrew Pendleton von 
Friends of the Earth benannte gegenüber der britischen Tageszeitung The 
Guardian die Herstellung von Produkten für den westlichen Markt als einen der 
Hauptgründe für Chinas steigende CO2-Emissionen [4].

Damit die globale Gemeinschaft das Ziel, den Temperaturanstieg bis 2050 unter 
zwei Grad zu halten, erreichen kann, dürften die Emissionen zwischen 2000 und 
2050 die Menge von 1.000 bis 1.500 Milliarden Tonnen nicht übersteigen. Seit 
2000 wurden allerdings schon 420 Milliarden Tonnen emittiert, was bedeutet, 
dass bis 2050 nicht mehr als 15 bis 28 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr 
ausgestoßen werden dürfen. Machen die Staaten so weiter wie bisher, wird diese 
Grenze JRC und PBL zufolge weit vor dem Jahr 2050 erreicht sein. [lr]

[1] http://ec.europa.eu/dgs/jrc/?id=1410dt_code=NWSobj_id=15150 (Related 
Links)
[2] http://www.carbonfootprintofnations.com/content/emissions_worldwide/ 
[3] http://gu.com/p/3959m
[4] http://gu.com/p/37vta

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[Pressemeldungen] FW: [DNR] Weltweiter CO2-Ausstoß höher als je zuvor / Zweifel an EU-China-Vergleich

2012-07-26 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/klima-energie/1611 

DNR EU-Koordination - 24.07.2012

CO2-Emissionen 2011 höher als je zuvor

Letzte Woche hat die Forschungsabteilung der EU-Kommission JRC gemeinsam mit 
dem niederländischen Umweltforschungsinstitut PBL ihren alljährlichen Bericht 
zu den globalen CO2-Emissionen veröffentlicht [1]. Laut ihren Berechnungen 
betrug der globale CO2-Ausstoß im Jahr 2011 rund 34 Milliarden Tonnen - ein 
trauriger Rekord.

Zu den größten CO2-Produzenten 2011 gehören China mit 29 Prozent gefolgt von 
den USA mit 16 Prozent, der EU mit elf Prozent, Indien mit sechs Prozent, 
Russland mit fünf Prozent und Japan mit vier Prozent. Hauptverursacher des 
Anstiegs ist demnach China, dessen CO2-Ausstoß um neun Prozent auf 7,2 Tonnen 
pro Kopf stieg. Somit erreicht das bevölkerungsreichste Land der Erde die 
Pro-Kopf-Emissionsmengen industrialisierter Länder, die zwischen sechs und 19 
Tonnen liegen. Zwar konnten EU (minus drei Prozent), die USA und Japan (jeweils 
minus zwei Prozent) ihre Emissionen verringern, jedoch führt der Bericht dies 
auf den milden Winter sowie die schwache wirtschaftliche Lage zurück. Hinzu 
kommt, dass die OECD-Staaten nur noch ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen 
ausstoßen.

Die Berechnungen des JRC berücksichtigen dabei nicht, wie sich die 
CO2-Emissionen der einzelnen Länder zusammensetzen. Diese Faktoren werden vom 
CO2-Fußabdruck berücksichtigt. Laut Daten der Norwegian University of Science 
and Technology (NUST) lag dieser 2010 bei 4,5 Tonnen pro Kopf und ist damit 
noch immer deutlich niedriger als in den USA (19 Tonnen) oder Deutschland (12,3 
Tonnen) [2]. So wird ein Fünftel der chinesischen Emissionen durch Konsum in 
anderen Ländern, vor allem in Europa, verursacht [3]. Andrew Pendleton von 
Friends of the Earth benannte gegenüber der britischen Tageszeitung The 
Guardian die Herstellung von Produkten für den westlichen Markt als einen der 
Hauptgründe für Chinas steigende CO2-Emissionen [4].

Damit die globale Gemeinschaft das Ziel, den Temperaturanstieg bis 2050 unter 
zwei Grad zu halten, erreichen kann, dürften die Emissionen zwischen 2000 und 
2050 die Menge von 1.000 bis 1.500 Milliarden Tonnen nicht übersteigen. Seit 
2000 wurden allerdings schon 420 Milliarden Tonnen emittiert, was bedeutet, 
dass bis 2050 nicht mehr als 15 bis 28 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr 
ausgestoßen werden dürfen. Machen die Staaten so weiter wie bisher, wird diese 
Grenze JRC und PBL zufolge weit vor dem Jahr 2050 erreicht sein. [lr]

[1] http://ec.europa.eu/dgs/jrc/?id=1410dt_code=NWSobj_id=15150  Related 
Links
[2] http://www.carbonfootprintofnations.com/content/emissions_worldwide/
[3] http://gu.com/p/3959m
[4] http://gu.com/p/37vta

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[Pressemeldungen] FW: [OroVerde] Gerichtsurteil gibt Indigenen recht: Ecuador genehmigte Ölsuche ohne Konsultation

2012-07-26 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 

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[Pressemeldungen] WG: [Infodienst] Stärkere Herbizide sollen gegen zunehmende Resistenzen im US-Gentechnikanbau helfen

2012-07-24 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/26088.html

Informationsdienst Gentechnik - 23.07.2012

Die ultimative Gentech-Soja?

Für den Gentechnikanbau in Monokulturen sind immer stärkere Herbizide nötig

In den USA läuft derzeit das Zulassungsverfahren für eine neue Gentechniksoja. 
Diese soll, so verspricht das Unternehmen Dow AgroSciences, die Lösung für ein 
in den dortigen Monokulturen grassierendes Problem bieten. Denn durch den 
flächendeckenden Einsatz von Herbiziden auf Gentechnikfeldern haben manche 
Unkräuter Resistenzen entwickelt. Die Spritzmittel, z.B. das weit verbreitete 
Glyphosat, können ihnen nichts mehr anhaben. Für Landwirte bedeutet dies enorme 
wirtschaftliche Schäden. Deshalb wurde bei Dow AgroSciences eine Soja 
entwickelt, die nicht nur das Versprühen von Glyphosat und Glufosinat 
tolerieren soll, sondern auch von 2,4-D, einer höchst giftigen Chemikalie, die 
schon Bestandteil des im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangten 
Entlaubungsmittel Agent Orange war. Die Antwort auf das durch Gentechnik und 
Gift ausgelöste Unkrautproblem lautet also: mehr Gentechnik und mehr Gift.

Der Antrag auf Zulassung der Soja DAS-44406-6 liegt nun beim 
Landwirtschaftsministerium in Washington. Aufgrund der meist unkritischen 
Haltung der Behörde gegenüber gentechnisch veränderten Organismen gilt es als 
wahrscheinlich, dass die Genehmigung gewährt wird. Auch ein gegen 2,4-D 
resistenter Gentech-Mais steht kurz vor der Zulassung. Während Dow AgroSciences 
in professionellen Werbespots die Vorzüge der Produkte anpreist, beteuert das 
Agrarministerium, dass 2,4-D sicher und umfassend getestet sei.

Umweltschutzverbände und viele Landwirte sind allerdings besorgt. Sie halten 
das Spritzmittel für noch gefährlicher als Glyphosat und Glufosinat, sowohl für 
die menschliche Gesundheit als auch für Nutzpflanzen und Ökosysteme. Durch 
Abdrift könne es auch auf andere Felder, auf denen keine Gentechnik angebaut 
wird, und in Gärten gelangen. In Dänemark, Schweden und Norwegen wurde 2,4-D 
aufgrund wissenschaftlicher Studien, die einen Zusammenhang mit 
Krebserkrankungen herstellen, aus dem Verkehr gezogen.

Und auch die Hoffnung der Industrie auf eine Lösung des Unkrautproblems könnte 
sich als Trugschluss erweisen, wenn sich die ungewünschten Pflanzen an die 
veränderten Bedingungen anpassen und eine Toleranz gegenüber dem Herbizid 
entwickeln. Dr. Charles Benbrook von der Organisation Organic Center geht davon 
aus, dass die eingesetzte Menge der Chemikalie bei einer Markteinführung des 
Dow AgroSciences-Mais bis 2019 um das Siebenfache mehr zunehmen würde, als wenn 
auf deren Anbau verzichtet würde. Massiver Gifteinsatz in 
Gentechnikmonokulturen hat bereits bei Glyphosat, das z.B. vom Konkurrent 
Monsanto unter dem Namen Roundup vertrieben wird, zu einer entsprechenden 
Anpassung der Unkräuter geführt.

Momentan sammelt das US-Landwirtschaftsministerium 60 Tage lang Kommentare und 
Einwände, bevor es zu einer Entscheidung kommen wird. Bislang wird darin 
ausschließlich gefordert, die Gentechpflanze nicht zuzulassen und 2,4-D zu 
verbieten. Eine besorgte Bürgerin schreibt: Tun Sie es für die Sicherheit und 
die Gesundheit unserer Kinder und deren Kinder.


MotherJones (MJ): USDA Prepares to Green-Light Gnarliest GMO Soy Yet
http://www.motherjones.com/tom-philpott/2012/07/usda-prepares-ground-dows-herbicide-sucking-crops

US-Agrarministerium: Bestätigung des Zulassungsantrags für 2,4D-tolerante Soja
http://www.aphis.usda.gov/brs/fedregister/BRS_20120713b.pdf

US-Agrarministerium: Questions and Answers: Dow AgroSciences's 2,4- D Tolerant 
Soybean
http://www.aphis.usda.gov/publications/biotechnology/2012/faq_dow_soybean.pdf

Infodienst: USA - neuer umstrittener Gentechnik-Mais vor Zulassung (27.04.12)
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/25634.html

Pesticide Action Network: Bad idea: Dow's 2,4-D corn seed
http://www.panna.org/current-campaigns/24D

The Center for Food Safety: Projected increase in 2,4-D use with introduction 
of 2,4-D-resistant corn through 2019
http://www.centerforfoodsafety.org/projected-increase-in-24-d-use-with-introduction-of-24-d-resistant-corn-through-2019-benbrook2012/

VIDEO: Mother Jones: Dow-AgroSciences-Werbespot für die 2,4-D Schiene (englisch)
http://www.motherjones.com/tom-philpott/2012/05/dow-herbicide-video

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Brasilien weiter ohne gesellschaftlich tragfähigen Waldkodex

2012-07-23 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Licht des Tages den Eindruck, als 
wäre in der Nacht ein Schneesturm über den Wald gefegt.

Simar Corréia zieht das Boot in weiten Schleifen den Fluss hinunter, denn er 
kennt alle Stromschnellen und Untiefen. Er weiß, wie man zu im Dschungel 
versteckten Höhlen findet oder wo an den mit Orchideen überwucherten 
Sandsteintürmen neben dem Salto São Simão Felszeichnungen zu finden sind. Seit 
der Nationalpark ausgewiesen wurde, ist der bedächtige Mann mit den 
indianischen Gesichtszügen immer häufiger mit Besuchern durch seine Heimat 
unterwegs. Naturschützer hauptsächlich, Forscher und Journalisten. Doch Simar 
hofft, dass er mit seinem Boot bald mehr und mehr Touristen transportieren 
wird. Der Park darf uns nicht nur einschränken, er sollte uns auch etwas 
bringen, brüllt er in den Lärm des Außenbordmotors.

Wer nie zu viel nimmt, der hat ewig

Fazenda Colares steht auf der schiefen Tafel über dem Ufer, genau an der 
Stelle, wo Pedro Colares vor 51 Jahren mit seiner fünfköpfigen Familie an Land 
ging. Heute leuchtet der Rio Tapajós bereits im satten Licht der Abendsonne, 
als der kleine alte Mann mit lässigen Bewegungen sein Kanu auf den Sand zieht. 
Um ihn herum spielt eine ausgelassene Kinderschar am Wasser. Wie viele Enkel 
und Urenkel genau er hat, kann Senhor Pedro nicht mit Bestimmtheit sagen. Acht 
Söhne und fünf Töchter zählt er auf, alle leben sie hier mit ihren Familien, 
zusammen um die 130 Leute.

Nachdem zwei große Pfauenbarsche in die Küche gewandert sind, hat er Zeit zu 
erzählen. Von der Arbeit auf den Kautschukpfaden im nächtlichen Dschungel und 
vom Transport der geräucherten Latexballen den Tapajós hinunter und weiter auf 
dem Amazonas nach Belém do Pará, 30 Jahre lang, bis es sich nicht mehr lohnte. 
Wie sie dann anfingen, das wertvolle Öl der Copaíbabäume zu zapfen und 
Paranüsse zu sammeln, und wie einer seiner Söhne dabei in einem Rinnsal auf 
Gold stieß.

Das waren schwierige Zeiten, scharenweise drangen Goldsucher in das Land der 
Colares ein. Anstatt auf Konfrontation hat Pedro auf Zeit gesetzt. Und als die 
Goldmenge geringer wurde, sind die Invasoren auch wieder abgezogen. Jetzt 
betreiben wir die wohl einzige Familiengoldgrube am Amazonas, sagt der rüstige 
Patriarch mit einem verschmitzten Lächeln: Wer nie zu viel nimmt, der hat 
ewig, das gilt hier im Dschungel für alles.

Inzwischen hat irgendwo ein Dieselmotor zu rattern begonnen, Glühbirnen 
flackern auf, und der Duft der gebratenen Fische zieht durch das Stammhaus der 
Sippe. Um ein Fernsehgerät versammeln sich Frauen und Kinder zur abendlichen 
Telenovela. Durch das Fernsehen erfuhr Seu Pedro auch von der Ausweisung des 
Nationalparks, und seit er weiß, dass die 40 Quadratkilometer seiner Fazenda 
nicht dazugehören, hat er seinen Frieden damit gemacht: Bisher haben wir 
allein darum gekämpft, dass hier alles so bleibt, wie es ist, jetzt werden wir 
einen Verbündeten haben.

Nach dem Essen, als Motor und Bildschirm schlagartig verstummen, ist nur das 
Murmeln des Tapajós zu hören. Wir Menschen sind hier nicht einfach zu Gast, 
sagt der 80-jährige Caboclo. Wir sind ein lebendiger Teil des Waldes.

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[Pressemeldungen] WG: [TP] Frankreich setzt auch unter Hollande auf nukleare Energieversorgung und Verteidigung

2012-07-23 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
, Russland oder der Sicherheitsrat angesichts der nuklearen 
U-Boote mit ihren ach so schrecklich klingenden Namen zittern, und deshalb 
Frankreichs internationale Vorstellungen ernster nehmen?

Ein weiterer ehemaliger Minister Mitterands, Paul Quilès [26], früher 
Verteidigungsminister, dekonstruiert einen weiteren dauerhaften Mythos der 
Bombe: Nach Ansicht ihrer Anhänger ist die Dissuasion Frankreichs 
Lebensversicherung. Der ehemalige sozialistische Verteidigungsminister meint 
jedoch, dass es sich viel eher um eine Sterbeversicherung handle - die den 
Franzosen obendrein teuer zu stehen komme: Der ehemalige Minister rechnet vor, 
dass die nukleare Strategie 3,5 Milliarden Euro pro Jahr koste. Und das sei 
laut den Befürwortern nicht teuer! Doch soll das ganze atomare Spektakel laut 
Quilès Ausführungen noch kostspieliger werden: Denn die im Namen der 
Abschreckung eingesetzten Mittel und Gerätschaften wie die Atom-U-Boote müssen 
bald erneuert werden. Viel Geld für etwas, das dazu vorgesehen ist, nicht 
eingesetzt zu werden, merkt der Exminister an. Und warum bauen die Franzosen 
und Europäer dann ein amerikanisches Raketenabwehrsystem ('Vor neuer 
Rüstungsspirale in Europa?' [27]), wenn die französische Dissuasion so 
abschreckend ist, wie behauptet wird?, fragt sich der Ex-Minister.

Präsident Hollande hatte zwar beim letzten NATO-Gipfel in Chicago sein OK zum 
entstehenden Raketenabwehrsystem der NATO gegeben [28] - unter der 
Voraussetzung, dass die französische nukleare Abschreckung damit nicht 
ausgehöhlt werde. Offenbar soll das Prinzip der Dissuasion nicht so schnell 
verabschiedet werden. Bis die Exkolonie Niger kein Uran mehr liefern kann? Aber 
keine Sorge: AREVA wird sich schon um Ersatz kümmern. Damit Frankreich 
weiterhin seinen nuklearen Stolz auf die gewohnte undemokratische Art und Weise 
pflegen kann. Die Grenzen der französischen Demokratie liegen seit De Gaulle 
offensichtlich im Nuklearbusiness.

Links

[1] http://www.elysee.fr/
[2] 
http://www.liberation.fr/politiques/2012/07/14/francois-hollande-lance-la-preparation-du-nouveau-livre-blanc-de-la-defense_833327
[3] 
http://www.elysee.fr/president/la-presidence/les-presidents-depuis-1848/histoire-des-presidents-de-la-republique/charles-de-gaulle-1890-1970.5356.html
[4] 
http://www.liberation.fr/terre/2012/07/06/l-ecologie-est-un-levier-pour-sortir-de-la-crise_831734
[5] 
http://www.areva.com/EN/global-offer-419/epr-reactor-one-of-the-most-powerful-in-the-world.html
[6] 
http://www.liberation.fr/politiques/2012/07/03/mamere-seul-ecologiste-a-ne-pas-voter-la-confiance-au-gouvernement_830836
[7] 
http://www.techniques-ingenieur.fr/actualite/environnement-securite-energie-thematique_191/astrid-futur-reacteur-nucleaire-de-4eme-generation-article_7066/
[8] http://www.heise.de/tp/blogs/2/150397
[9] http://www.aip.org/history/curie/brief/05_campaigns/campaigns_3.html
[10] 
http://www.leparisien.fr/election-presidentielle-2012/candidats/hollande-a-choisi-d-honorer-aussi-marie-curie-14-05-2012-1999676.php
[11] 
http://www.elysee.fr/president/les-actualites/communiques-de-presse/2012/communique-deplacement-aupres-de-l-equipage.13540.html
[12] 
http://www.lesechos.fr/economie-politique/monde/actu/0202109988848-hollande-pousse-areva-au-niger-332674.php
[13] 
http://www.elysee.fr/president/les-actualites/conferences-de-presse/2012/conference-de-presse-conjointe-de-m-le-president.13405.html
[14] http://de.wikipedia.org/wiki/Mahamadou_Issoufou
[15] http://www.heise.de/tp/blogs/8/152327
[16] 
http://www.liberation.fr/monde/2012/07/10/fair-play-de-rigueur-pour-hollande-et-cameron_832487
[17] http://md0.libe.com/api/libe/v2/paperpage/182155/?format=jpgsize=x250
[18] 
http://aixlesbains.ecologie.over-blog.com/article-niger-mines-d-uranium-film-qui-seme-le-vent-sur-arte-90630672.html
[19] 
http://www.liberation.fr/monde/01012290700-le-niger-une-mine-de-problemes-pour-areva
[20] 
http://www.placeaupeuple2012.fr/niger-hollande-soutient-la-francafrique-le-lobby-nucleaire/
[21] http://fr.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7afrique
[22] 
http://www.liberation.fr/monde/01012290700-le-niger-une-mine-de-problemes-pour-areva
[23] http://www.netmarine.net/bat/smarins/terribl2/index.htm
[24] 
http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2012/07/14/97001-20120714FILWWW00218-hollande-maintiendra-la-dissuasion.php
[25] 
http://www.rue89.com/2012/06/21/rocard-et-sa-bombe-nucledieaire-exemple-dune-mythologie-nationale-233220
[26] 
http://www.liberation.fr/terre/2012/07/13/la-bombe-nucleaire-s-apparente-a-une-assurance-mort_833251
[27] http://www.heise.de/tp/artikel/36/36374/1.html
[28] 
http://www.lejdd.fr/International/USA/Actualite/Hollande-pose-ses-conditions-pour-le-bouclier-anti-missile-de-l-Otan-512808

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[Pressemeldungen] FW: [UBA] Neuerscheinung: Uran in Boden und Wasser / Umweltbundesamt fordert Dünger-Kennzeichnung

2012-07-23 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: Umweltbundesamt Newsletter [mailto:i...@umweltbundesamt.de] 
Sent: Friday, July 20, 2012 9:15 PM
Subject: Umweltbundesamt - Publikationen

Publikationen im Umweltbundesamt

Folgende Veröffentlichung(en) ist / sind NEU erschienen:

Uran in Boden und Wasser
Claudia Dienemann, Jens Utermann

Boden und Altlasten

Veröffentlichung anzeigen
http://www.uba.de/uba-info-medien/4336.html

---

Die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit ausreichenden und 
qualitativ hochwertigen Lebensmitteln sowie der zunehmende Bedarf an 
nachwachsenden Rohstoffen zur Energiegewinnung stellen bei begrenzter und sogar 
schrumpfender landwirtschaftlicher Nutzfläche eine permanente Herausforderung 
an die Produzenten dar.

In Deutschland überwiegen konventionell wirtschaftende Betriebe, die hohe 
Erträge durch den Einsatz von Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln erzielen. 
Dabei gelangen insbesondere aus mineralischen Phosphatdüngern auch unerwünschte 
Schwermetalle wie Uran und Cadmium in den Boden und damit potentiell auch in 
das Grundwasser. Das birgt mittel- bis langfristig die Gefahr einer Belastung 
auch des Trinkwassers mit diesen Spurenelementen. Während das deutsche 
Düngerecht für Cadmium eine indirekte Begrenzung der Einträge in die Böden 
durch eine Grenzwertsetzung in Verbindung mit einer Kennzeichnungspflicht für 
das Inverkehrbringen der mineralischen Phosphatdünger vorsieht, existiert eine 
entsprechende Regelung für Uran derzeit nicht.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie mittel- bis langfristig ein 
ausreichender Schutz vor einer nicht mehr vernachlässigbaren, unerwünschten 
Anreicherung von Uran in Böden und einer möglichen Verlagerung ins Grundwasser 
gewährleistet werden kann.

---

Fazit und Handlungsempfehlungen

Die Urangehalte in Böden schwanken naturbedingt zwischen  1 mg/kg und ca. 5 
mg/kg Boden. Im Grundwasser variieren die Urankonzentrationen stärker zwischen 
 0,001 μg/L und ca 10 μg/L, liegen i. d. R. jedoch unterhalb von 10 μg/L. 
Höhere Urankonzentrationen finden sich in Oberflächengewässern, die 
durchschnittlichen Urankonzentrationen liegen in Flusswasser bei 0,04 μg/L und 
in Meerwasser bei 3,3 μg/L. Auch Sedimente und Böden im Einflussbereich 
ehemaliger Uranbergbauregionen (z. B. Zwickauer Mulde) enthalten vermehrt Uran.

Durch menschliches Tun wird Uran in die Böden Deutschlands primär im Zuge der 
Verwendung uranhaltiger, mineralischer Phosphatdünger auf landwirtschaftlich 
genutzten Flächen eingetragen. Eine Reduzierung des Eintrags durch Entfernung 
von Uran aus den Rohphosphaten sowie die Rückgewinnung von Uran aus 
Kraftwerksaschen ist technisch möglich, wird wohl aber erst mit deutlich 
steigenden Rohstoffpreisen wirtschaftlich attraktiv.

Um die unerwünschte Anreicherung von Uran in Böden im Zuge der Düngung 
landwirtschaftlich genutzter Flächen mit mineralischen Phosphatdüngern zu 
begrenzen, setzt sich das Umweltbundesamt in Übereinstimmung mit der Kommission 
Bodenschutz (KBU 2011) unter Vorsorgeaspekten für die folgenden Maßnahmen ein:

1. Der Urangehalt in Phosphatdüngern sollte in der Düngemittel-Verordnung wie 
folgt geregelt werden: 

* Kurzfristige Einführung einer Kennzeichnungspflicht von Phosphatdüngern ab 
einem Urangehalt von 20 mg/kg P2O5. Diese Kennzeichnung ermöglicht es dem 
Anwender gezielt Uran-arme Phosphatdünger einzusetzen.

* Mittelfristige Festlegung eines Uran-Grenzwertes in Höhe von 50 mg/kg P2O5. 
Die Einführung eines Grenzwertes für das Inverkehrbringen von Düngemitteln 
setzt voraus, dass für die Entfernung von Uran aus den Rohphosphaten 
entsprechende technische Kapazitäten vorhanden sind und die Maßnahme 
wirtschaftlich vertretbar ist. Der Grenzwert berücksichtigt die Uranentzüge 
durch Kulturpflanzen.

2. Entsprechende Begrenzungen sollten sowohl für die Uran- als auch die 
Cadmiumgehalte in Phosphatdüngern auf EU-Ebene eingeführt werden.

Forschungsbedarf besteht insbesondere zum ökotoxikologischen Verhalten von 
Uran, vor allem im Hinblick auf Uranwirkungen auf die Fauna des Grundwassers 
und des Bodens. Auch die standortspezifischen und produktionstechnischen 
Randbedingungen des Einflusses der Mineraldüngung auf die Urankonzentrationen 
des Sickerwassers und des Grundwassers sowie die Mobilität und damit 
Verlagerung des Urans sind noch nicht ausreichend untersucht.

---

--
Umweltbundesamt * Postfach 1406 * 06813 Dessau
Telefon: +49 (0)340 2103-0 * Fax: +49 (0)340 2103-2285

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[Pressemeldungen] FW: [UWD] Studie: Verlust der biologischen Vielfalt könnte Allergien fördern

2012-07-19 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunewsid=3567 

EU-Umweltbüro - 18.07.2012

Studie

Mehr Kontakt mit der Natur - weniger Allergien

Die steigende Häufigkeit von Allergien und anderen chronischen Krankheiten bei 
Menschen, die in Städten leben, könnte mit dem Verlust der biologischen 
Vielfalt zusammenhängen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die den 
Zusammenhang zwischen Allergien und dem Kontakt mit der Umwelt bei finnischen 
Teenagern untersuchte.

Der Kontakt mit der Umwelt scheint das menschliche Immunsystem anzukurbeln. Die 
Teenager, die mehr Kontakt mit der Umwelt hatten, waren einer größeren Anzahl 
und unterschiedlichen Arten von Bakterien ausgesetzt als die Stadtkinder. 
Dieser Kontakt führte dazu, dass die Jugendlichen weniger für Allergien 
sensibilisiert wurden.

Informationen zu dieser Studie - MedALL (Mechanisms of the Development of 
ALLergy) finden Sie auf der Webseite dieses Projektes, das von der EU 
co-finaniziert wird. Ein Artikel, der die Studienergebnisse zusammenfasst, 
wurde vor kurzem in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Acedemy of 
Sciences of the United States of America (PNAS) veröffentlicht. Der Volltext 
des Artikels steht gratis als Download zur Verfügung.

Science for Environment Policy: Contact with nature can reduce the risk of 
allergies (pdf)
http://ec.europa.eu/environment/integration/research/newsalert/pdf/291na7rss.pdf

MedALL-Webseite
http://www.medall-fp7.eu/

PNAS: Artikel - Volltext
http://www.pnas.org/content/early/2012/05/01/1205624109.full.pdf+html

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[Pressemeldungen] FW: [BRB] Schlecker-Filialen sollen zu Dorfläden werden / Regionalbewegung bietet Unterstützung an

2012-07-19 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: Nicole Weik [mailto:w...@regionalbewegung.de] 
Sent: Thursday, July 19, 2012 3:09 PM
Subject: Regionalbewegung unterstützt Entwicklung von Schlecker-Filialen zu 
Dorfläden

Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen,

der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) unterstützt die Idee, 
Schlecker-Filialen zu Dorfläden zu entwickeln, als Chance für den ländlichen 
Raum. Lesen Sie mehr dazu in der beigefügten Pressemitteilung. Über eine 
Veröffentlichung würden wir uns sehr freuen. Für weitere Rückfragen stehen wir 
Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Nicole Weik

---

Pressemitteilung

Feuchtwangen, 19. Juli 2012 


Tante Emmas neue Kleider

Schlecker-Filialen sollen zu Dorfläden entwickelt werden. Regionalbewegung 
bietet Unterstützung an

Der Bundesverband der Regionalbewegung äußert sich positiv zu der Idee, aus 
Schlecker-Filialen Dorfläden zu entwickeln und sieht darin eine große Chance 
ländliche Räume zu beleben. 

Im Bundesverband der Regionalbewegung sind verschiedenste Dorfladeninitiativen 
organisiert und in die Arbeiten vor Ort mit eingebunden. Von der Entwicklung 
neuer Dorfläden bis hin zum multifunktionalen Nahversorgungszentrum läuft bei 
der Regionalbewegung eine vielversprechende Initiative unter dem Motto Tante 
Emmas neue Kleider, um auch mit Hilfe bürgerschaftlichem Engagements 
Lebensqualität in Dörfern und Stadtteilen zu erhalten, zu verbessern, bzw. 
zurückzugewinnen. Ziel ist es dabei auch, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu 
sichern und den Absatz regionaler Produkte zu fördern.

Die Regionalbewegung wird gemeinsam mit den zuständigen Fachorganisationen 
Konzepte zum Thema Vom Filialisten zum eigenständigen Regionalunternehmen 
anbieten und nutzt damit die Chance, die Nahversorgungssysteme im Bundesgebiet 
systematisch auszuweiten.  

Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Der BRB versteht sich als Interessenvertretung für die vielfältigen Akteure im 
ländlichen Raum sowie als Informationsplattform für Verbraucher und Medien zum 
Thema Regionalität. Unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung 
schließen sich einzelne Initiativen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für 
die Erhaltung der Lebensgrundlagen zu übernehmen, sich gegenseitig zu 
unterstützen und kreativ Umsetzungsmöglichkeiten für die jeweilige Region zu 
finden.

Pressekontakt: 
Heiner Sindel, 1. Vorsitzender, Bundesverband der Regionalbewegung e.V. 
Tel. 09852-1381, E-Mail sin...@regionalbewegung.de 


--
Bundesverband der Regionalbewegung e. V.
Geschäftsstelle
Museumstraße 1
91555 Feuchtwangen
Tel. 09852 - 13 81
Fax 09852 - 61 52 91
E-Mail: w...@regionalbewegung.de
www.regionalbewegung.de
www.deine-konsumlandschaft.de
www.regionale-allianzen.de
www.facebook.com/regionalbewegung

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[Pressemeldungen] WG: [Spiegel, PNN] Bundesregierung distanziert sich überraschend deutlich von Geo-Engineering

2012-07-18 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Anlass zu Optimismus. Den bezieht 
Schellnhuber aus einem beginnenden Umdenken in der Zivilgesellschaft und in der 
Wirtschaft, wo es immer häufiger kleinere und klimabewusste Unternehmen gebe. 
Der PIK-Chef hofft auf einen Systemwechsel: Wenn das neue System erst einmal 
15 oder 20 Prozent des Marktes ausmacht, wird es irgendwann gewinnen - und wir 
sind derzeit ziemlich nahe dran.

IASS-Wissenschaftler Mark Lawrence warnte vor unvorhersehbaren Folgen von 
Geoengineering-Technologien: Wir könnten am Ende sehr viel mehr Schaden als 
Nutzen verursachen. So sei etwa völlig unklar, wie sich die Technologien auf 
größere Regionen auswirken. Denkbar sei auch, dass es zu neuen internationalen 
Konflikten und sogar Kriegen kommt - etwa, wenn ein Land Sonnensegel 
installiert und damit auch das Klima in einem anderen Land beeinflusst.

Das Risiko ungewollter Nebeneffekte bei Geoengineering sei groß, räumte auch 
der Atmosphärenforscher Ken Caldeira, Verfechter der Schwefelwolken-Idee, ein. 
Im Zweifelsfall könne es sich aber um die einzige Möglichkeit zur Abwendung 
einer Katastrophe handeln: Aber natürlich wäre es billiger, wenn wir unsere 
Normen ändern und jetzt vernünftig und ethisch handeln würden.

Für Philosoph Konrad Ott wirft Geoengineering auch die Frage nach der 
Legitimierung auf. Weil es sich um eine globale Angelegenheit handele, müssten 
entsprechende Maßnahmen über ein Gremium der Vereinten Nationen abgestimmt 
werden, argumentierte er: Alle betroffenen Personen müssen das Recht haben, Ja 
oder Nein zu sagen. Für PIK-Chef Schellnhuber ist die Vorstellung, dass Länder 
in einem solchen Gremium über bestimmte Temperatur- und Wetterwünsche 
diskutieren, absurd: Da überschreiten wir eine rote Linie. Wir müssten uns 
entscheiden, Gott zu spielen. Das will ich nicht. 

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Klimacamp-Organisatoren in der Lausitz werfen der Polizei Einschüchterungsversuche vor

2012-07-17 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2012/07/17/a0136

taz - 17.07.2012

Energie-Aktivisten im Blick

Organisatoren des Lausitzer Klimacamps werfen der Polizei 
Einschüchterungsversuche vor. Mehr als 300 Teilnehmer erwartet

Eine übliche Methode der Stasi in der DDR ging so: Kurz vor dem Kirchentag mal 
eben bei den Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe Umwelt vorbeischauen. Damit 
wollte die Staatsmacht ausdrücken: Wir haben euch und eure subversiven 
Aktionen im Blick. Offenbar sind diese Vorgehensweisen noch nicht 
Vergangenheit: Wie am Montag bekannt wurde, besuchte die Polizei in der 
vergangenen Woche zwei Familien im brandenburgischen Jänschwalde, die das 
Lausitzer Klimacamp vom 11. bis 19. August unterstützen. Die Polizei konnte 
keine juristisch stichhaltigen Gründe für ihr Vorgehen vortragen, erklärte 
Christina Eichberger von der Vorbereitungsgruppe Lausitzcamp.

In Jänschwalde steht das zweitgrößte Braunkohlekraftwerk Deutschlands, 
Brandenburg hat wegen seiner Braunkohleverstromung einen deutlich höheren 
Treibhausgas-Ausstoß als die USA: 26 Tonnen pro Kopf und Jahr. Und trotz 
Energiewende und ausgerufenem Klimaschutz soll das so weitergehen.

Dagegen regt sich zunehmend Widerstand und der - so der Vorwurf der 
Vorbereitungsgruppe - solle durch Aktionen wie jene vergangene Woche 
unterbunden werden. Dass Menschen eingeschüchtert werden sollen, nur weil sie 
politisch Aktive beherbergen, erinnert an dunkle Zeiten der Geschichte, sagte 
Eichberger der taz. Zumal sich die Polizei Vattenfall zum Büttel von Vattenfall 
mache: Die Beamten begründeten ihre Hausbesuche damit, dass ,das Kraftwerk 
besorgt' sei. Vattenfall befürchte Störungen durch den Anti-Kohle-Protest, 
hätte ein Polizist als Begründung für den Hausbesuch angegeben.

Zum Klimacamp nach Jänschwalde waren im vergangenen Jahr 250 
Anti-Kohle-Aktivisten angereist. Sie hatten damals in Potsdam und Cottbus Büros 
der SPD und Linkspartei besetzt. Zum Abschluss des Camps waren etwa 300 
Demonstranten durch Cottbus gezogen. Christina Eichberger geht in diesem Jahr 
von einer größeren Beteiligung aus. Das liegt am nun beschlossenen 
CCS-Gesetz. Die unterirdische Endlagerung von Kohlendioxid, die von der 
Landesregierung vorangetrieben werde, haben den Protest verstärkt. Vattenfall 
betreibt am Standort Schwarze Pumpe bereits eine CCS-Pilotanlage, in 
Jänschwalde soll nun ein Demonstrationskraftwerk folgen. Die Treibhausgase 
sollen dabei abgetrennt und unterirdisch verpresst werden.

Die Polizei bestätigte zwei Hausbesuche und sprach von ganz normaler 
polizeilicher Arbeit. Ines Filohn, Sprecherin der Polizeidirektion Süd in 
Cottbus, sagte der taz: In einem Fall hat sich die Person im Internet als 
Organisator des Klimacamps dargestellt. Die Beamten hätten ihn auf seine 
Pflichten hingewiesen, etwa die Sanitärauflagen. Der zweite Hausbesuch habe 
sich als Irrtum erwiesen. Die Sprecherin: Die Person erklärte, mit Vattenfall 
sogar Geschäfte zu machen. NICK REIMER

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[Pressemeldungen] WG: [Infodienst, taz] USA: Gesetzentwurf für leichtere Gentech-Zulassung / Maisschädling wird Genmais-resistent

2012-07-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
, um den Lebenszyklus 
von Maiswurzelbohrern zu unterbrechen. Joe Spencer vermutet auch, dass Bauern 
an der Größe der Refugien in ihren Feldern gespart haben könnten. Diese 
Flächen mit konventionellem Mais inmitten von Feldern mit transgenem Mais sind 
nötig, damit genügend herkömmliche Maiswurzelbohrer überleben.

Kein Weg zurück

Diese sollen sich mit resistent gewordenen Tieren fortpflanzen, um so generelle 
Resistenz zu verhindern. Denn wenn eine Resistenz erst einmal etabliert ist, 
gibt es keinen Weg zurück. So sind heutige Generationen von Maiswurzelbohrern 
immer noch resistent gegen Insektizide, die längst nicht mehr eingesetzt werden.

Ursprünglich hatte die Umweltbehörde EPA verlangt, dass 20 Prozent der 
Anbaufläche für Refugien reserviert werden. Doch in diesem Frühjahr erklärte 
das Journal of Economic Entomology, dass sie 50 Prozent der Anbaufläche 
betragen müssen. Denn der Maiswurzelbohrer habe im Labor, im Treibhaus und auf 
dem Feld schnell Resistenzen entwickelt.

Monsanto hat sich die 50-Prozent-Empfehlung bereits zu eigen gemacht. 
Zusätzlich rät der Konzern den Maisbauern auf seiner Webseite, dass sie eine 
Rotation mit anderen Feldfrüchten praktizieren oder zusätzlich zu dem 
transgenen Mais wieder Insektizide benutzen sollen. Für Monsanto wäre beides 
kein Verlust: Sowohl das Ersatzsaatgut als auch die Insektizide hat der Konzern 
im Sortiment.

Artikel zum Thema
Imker ohne Schutz vor Gentechnik: Getunter Blütenstaub bleibt kleben
http://www.taz.de/!90674/
Freisetzung veränderter Pflanzen: Gentechsoja auf EU-Feldern
http://www.taz.de/!96074/
Wissenschaftler über Gentechnik: Soja erhöht das Allergierisiko
http://www.taz.de/!96991/

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[Pressemeldungen] FW: [taz, ORF, WZ] Agrarexperten sind uneinig, ob das EU-Saatgut-Urteil der Sortenvielfalt hilft

2012-07-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 verdrängt. Der geografische und quantitative Umfang falle zu gering aus. 
Das ist völlig unverständlich, weil Saatgut immer schon um den ganzen Erdball 
gewandert ist - in Europa gäbe es ansonsten nur Rüben und Erbsen.

Wir könnten uns gut vorstellen, dass die Zulassung alter Sorten nicht 
verpflichtend ist. Zur Orientierung der Konsumenten könnte man ein Gütesiegel 
einführen, sagt Koller. Die UNO-Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass 
seit 1900 rund 75 Prozent der landwirtschaftlichen Vielfalt verloren gegangen 
sei, ergänzt Koller: Da stellt sich die Frage, ob es nötig ist, so restriktiv 
vorzugehen.

Laut Landwirtschaftsministerium ist in Österreich der Umgang mit alten 
Saatgutsorten durch die Saatgutverordnung ohnehin etwas freier. Der Handel 
mit bis zu 200 Kilo nicht-registriertem Saatgut ist legal. Der Anbau dieser 
Saatgüter wird aus dem Umweltprogramm ÖPUL mit 1,5 Millionen Euro pro Jahr 
gefördert.

--

LINKS [Red.]

[1] ARD/Tagesschau, 12.07.2012: EuGH zementiert die Macht der industriellen 
Saatgut-Hersteller
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1146910.html

[2] Freie Saaten e.V./imc, 16.07.2012: Verkaufshürden für Saatgutvielfalt 
bestätigt
http://de.indymedia.org/2012/07/332647.shtml 

[3] APA/Der Standard, 12.07.2012: EuGH hebt Verbot alter Saatgutsorten auf
http://derstandard.at/1341845125656/

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[Pressemeldungen] FW: [taz, DJN] Chile und Bolivien wollen Abbau der weltgrößten Lithiumvorräte ausweiten

2012-07-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 chilenischen Militärdiktators Augusto Pinochet. Just 
dieser schuf Anfang der 1980er Jahre die gesetzliche Möglichkeit, die 
Lithiumvorkommen am Parlament vorbei zu privatisieren.

Artikel zum Thema
Internationale Automobilausstellung: Elektro ist das neue Brummen
http://www.taz.de/!78063/
Seltene Erden: Knapp, teuer und verschwendet
http://www.taz.de/!84720/
Kommentar deutsche Rohstoffpolitik: Recyceln ist alternativlos
http://www.taz.de/!87089/
Kommentar Wirtschaftsbündnis Mercosur: Mercosur setzt starkes Zeichen
http://www.taz.de/!96495/


---

http://dowjones-metals.de/korea-engagiert-sich-im-lithiumbergbau-in-bolivien 

Dow Jones - 09.07.2012

Korea engagiert sich im Lithiumbergbau in Bolivien

Seoul (DJG/cdg) - Die staatliche koreanische Korea Resources Corp (Kores) und 
der gleichfalls koreanische Stahlhersteller Posco haben mit der staatlichen 
bolivianischen Corporacion Minera de Bolivia (Comibol) eine Vereinbarung über 
die Gründung eines Joint Ventures abgeschlossen, das die Lithium-Reserven 
Boliviens erschließen soll.

Lithium ist ein Schlüsselmaterial für den Übergang zur Elektromobilität. Die 
Lithiumreserven Boliviens sollen die größten der Welt sein. Comibol wird den 
Kores-Angaben zufolge einen Anteil von 50 Prozent an dem 
Gemeinschaftsunternehmen halten, auf ein von Kores geführtes Konsortium 
entfallen 26 Prozent und auf Posco die restlichen 24 Prozent.

Das Geschäft diene als Sprungbrett, um Lithiumabbaurechte zu erhalten, betonte 
der Kores Chief Executive Kim Shin-Jong. Die beteiligten Gesellschaften werden 
zusammen Lithiumkathoden entwickeln und eine Versuchsanlage für deren 
Produktion errichten. Die Anfangsinvestitionen betragen 2,4 Millionen 
US-Dollar. Anfang 2014 soll ein detaillierterer Investmentplan ausgearbeitet 
werden. Zu dem von Kores angeführten Konsortium gehören fünf koreanische 
Gesellschaften, darunter auch LG International Corp. 

---

LINKS [Red.]

Blickpunkt Lateinamerika, 13.07.2012: Der Traum vom Batteriegeschäft
http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/hintergrund/msgf/bolivien%3A_der_traum_vom_batteriegeschaeft.html
 

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Vorerst doch keine Einigung im Streit um WWF-kritisches Buch

2012-07-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Unterstellungen sprechen. Ich 
gehe davon aus, dass wir uns in der kommenden Woche endgültig einigen, sagte 
WWF-Sprecher Ehlers. Wenn das nicht klappt, ist wieder das Landgericht Köln an 
der Reihe. Denn die von ihm gesetzte Frist für eine außergerichtliche Einigung 
endet am 20. Juli.

Artikel zum Thema
Doku kritisiert den WWF: Ein Panda mit Kratzern
http://www.taz.de/!72834
WWF wehrt sich gegen Vorwürfe: Die Bösen sollen sich bessern
http://www.taz.de/!73563
WWF-kritisches Buch: Aus dem Sortiment genommen
http://www.taz.de/!94573

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[Pressemeldungen] WG: [dpa, Klimaretter] Altmaier hält Ziele bei Stromsparen und Eletromobilität für kaum noch erreichbar

2012-07-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
-Grad-Ziel tritt Altmaier nun auf die Bremse, ausrechnet einen 
Tag vor Beginn der Petersberger Klimadialoge, bei denen Altmaier sich morgen 
und übermorgen mit Ministern aus 35 Staaten in Berlin treffen wird. Das von 
Anfang an sehr ehrgeizige Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, 
sei ohne mehr Einsatz für verpflichtende Klimaschutzmaßnahmen in aktuer 
Gefahr, sagte der Umweltminister gegenüber Bild am Sonntag. Es habe viele 
Rückschläge gegeben.

SPD-Chef Sigmar Gabriel wertete Altmaiers Äußerungen als Eingeständnis, dass 
die schwarz-gelbe Bundesregierung bei der Energiewende bislang komplett 
versagt habe. Ich halte das inzwischen neben dem Euro für die größte Gefahr 
für den Wirtschaftsstandort Deutschland, erklärte Gabriel in Berlin - und 
forderte die Einrichtung einer eigenständigen Agentur für die Energiewende. 
Weil sich die Ministerien gegenseitig blockieren. Kanzlerin Merkel müsse eine 
solche Stelle schaffen, in der Industrie und Wirtschaft, Verbraucherverbände, 
die Länder, Stadtwerke und Energiewirtschaft sitzen. Diese Agentur muss der 
Politik dann Vorschläge machen, an welcher Stelle Entscheidungen getroffen 
werden müssen.

Erst vor wenigen Tagen hatte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) die 
Einrichtung eines eigenen Energieministeriums gefordert [3] - um die 
Energiewende besser zu koordinieren. Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) 
hatte dem postwendend widersprochen. Der bisherige Zuschnitt der 
Zuständigkeiten sei bewährt und werde nicht verändert.

Unterdessen kündigte Umweltminister Altmaier an, Vertreter der Sozialverbände, 
der Verbraucherschützer und der Politik für September zu einem runden Tisch 
einzuladen. Thema: die steigenden Energiekosten. Wenn wir nicht aufpassen, 
dann kann die Energiewende zu einem sozialen Problem werden.

Geht es bei der Energiewende doch nur um die Kosten? Oder ist das die falsche 
Frage?

Im Text verwendete Links:

[1] http://www.klimaretter.info/politik/gesetze-zur-energiewende
[2] http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/3
[3] http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/11561

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[Pressemeldungen] FW: [BUND, Saatgutkampagne] Unterschiedliche Reaktionen auf Saatgut-Urteil des EU-Gerichtshofs

2012-07-13 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 ist Saatgut von Erhaltungssorten, 
A.R.) zu verhindern. Ein etwaiger Parallelmarkt droht ja mitnichten, den 
Binnenmarkt für Saatgut von Gemüsesorten zu behindern, wie die 
Pressemitteilung des EuGH formuliert. Lediglich den Gewinnabsichten der 
marktbeherrschenden Saatgutkonzerne hätte er in die Quere kommen können.

Die Saatgutkampagne weiß sich mit der großen Mehrheit der Erhaltungsinitiativen 
in Europa einig, dass diese Erhaltungsrichtlinie eine erneute Behinderung der 
Erhaltung der biologischen Vielfalt darstellt und glücklicherweise in der 
Wirklichkeit nicht umsetzbar ist. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass sie 
in Einzelfällen gegen Bauern eingesetzt wird: nämlich dann, dann wenn deren 
Saatgutarbeit den Saatgut-Konzernen lästig wird.

Hintergrund:

Der Rechtsstreit in Frankreich zwischen der Sortenerhaltungs-Organisation 
Kokopelli und dem Saatgutkonzern Graines Beaumaux hatte die Frage nach der 
Gültigkeit des EU-Rechtes aufgeworfen, die dem EuGH vorgelegt worden war. Das 
Plädoyer von Generalanwältin Juliane Kokott vom 19.1.2012 hatte hoffen lassen, 
dass die vielfalts- und selbstbestimmungsfeindlichen EU-Richtlinien als 
ungültig verworfen werden könnten. Saatgut darf in der EU grundsätzlich nur 
gehandelt werden, wenn es eine Zulassung hat. Was ursprünglich zur 
Sicherstellung eine Qualitätsniveaus gedacht war, hat sich über die Jahrzehnte 
als starke Einschränkung für die Sortenvielfalt erwiesen. Viele alte Sorten 
sind aus den Regalen der Geschäfte und von den Feldern der Bauern/Bäuerinnen 
und Gärtner/innen verschwunden, da sie nicht zugelassen wurden. Denn jede 
Zulassung kostet Geld und ist mit bürokratischen Hürden versehen.

In den letzten 30 Jahren hat eine enorme Konzentration auf dem Saatgut-Markt 
stattgefunden, wenige transnationale Konzerne beherrschen 65-80% des 
Saatgutmarktes, je nach Pflanzengruppe (Getreide, Gemüse, Rüben, Ölpflanzen) 
und Region. Das hat die Zerstörung der Sortenvielfalt weiter beschleunigt. Vor 
wenigen Jahren hat die EU endlich ein Erhaltungssorten-Recht eingeführt, mit 
drei Richtlinien von 2008-2010. Doch auch hier schränken Höchstmengen und 
Zulassungsverfahren die Tätigkeit der Landwirt/innen und Gärtner/innen 
erheblich ein.

Für Rückfragen:
in Deutschland: Kampagne für Saatgut-Souveränität www.saatgutkampagne.org
Andreas Riekeberg, Tel.++49 (0)170-1125764
Email: i...@saatgutkampagne.org

Plädoyer der Generalanwältin: 
http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=docid=118143pageIndex=0doclang=DEmode=reqdir=occ=firstpart=1cid=66802

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[Pressemeldungen] FW: [Grüne] Grüne fordern Ende der Orientierung von Jagdzeiten an Trophäenjagd

2012-07-12 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: Büro Cornelia Behm MdB - Jens Dörschel 
[mailto:cornelia.behm.m...@bundestag.de] 
Sent: Thursday, July 12, 2012 1:04 PM
To: Büro Cornelia Behm MdB - Jens Dörschel
Subject: PM Jagdzeit für Rehböcke im Herbst schaffen

Pressemitteilung von Cornelia Behm, Sprecherin für Waldpolitik der 
Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 12. Juli 2012


Jagdzeit für Rehböcke im Herbst schaffen

Behm: Orientierung der Jagdzeiten an der Trophäenjagd muss der Vergangenheit 
angehören

Für die Tatsache, dass Rehböcke laut Bundesjagdzeitenverordnung im Herbst 
zwischen Mitte Oktober und Ende Dezember nicht gejagt werden sollen, dafür 
liefert die Bundesregierung nur eine fadenscheinige Begründung, die nicht 
verdecken kann, worum es bei dieser Jagdzeitenregelung von Anbeginn ging: um 
eine Regelung im Interesse der Trophäen- und Hegejagd. Mit diesen Worten 
kommentierte Cornelia Behm, Sprecherin für Ländliche Entwicklung und für 
Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die Antwort [1] 
der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage nach den Gründen für die 
unterschiedlichen Jagdzeiten für Rehböcke und Ricken. Die Vorstellung, die 
Jagd könne und müsse anstelle der Natur durch einen nach Alter und Kondition 
selektiven Abschuss für eine gesunde Population sorgen, ist doch völlig aus der 
Zeit gefallen.

Wenn sie im Herbst dafür belangt werden können, dass sie anstelle einer Ricke 
einen Bock geschossen haben, dann ist eine erfolgreiche Jagd im Herbst kaum 
realistisch, obwohl das Laub gefallen und eine effektive Jagd eigentlich 
möglich wäre. Die Schaffung einer Jagdzeit für Rehböcke im Herbst ist daher zur 
Ermöglichung einer natürlichen Verjüngung der Wälder und eines naturnahen 
Waldbaus längst überfällig. Da die schwarz-gelbe Bundesregierung sich weigert, 
dies umzusetzen, ist es an den Ländern, dies zu tun, fordert Behm. Die 
Orientierung der Jagdzeiten an der Trophäen- und Hegejagd muss endlich der 
Vergangenheit angehören.

Darüberhinaus ist zu diskutieren, ob die Jagdzeiten für Rehböcke und Ricken 
insgesamt angeglichen und auf den Herbst bis zum Anfang des neuen Jahres 
verkürzt werden sollten. Das viel diskutierte Ziel, die Zeiten der Jagdruhe - 
im Interesse der Wildtiere, der Natur und vieler Naturliebhaber - auszuweiten, 
wäre aber nur erreichbar, wenn auch die Jagdzeiten für die anderen Wildtiere 
entsprechend verkürzt werden. Ob das sinnvoll und nötig ist, diese Diskussion 
muss geführt werden.

Jens Dörschel
 
Wiss. Mitarbeiter, Büro Cornelia Behm MdB,
Sprecherin für Ländliche Entwicklung und für Waldpolitik der Bundestagsfraktion 
von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel. 030-227 71566, Fax 76165
www.cornelia-behm.de

[1] http://www.cornelia-behm.de/cms/default/dokbin/414/414140.pdf

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[Pressemeldungen] FW: [BUND, LNU, BBU, Eurosolar] Umweltverbände lehnen Netzentwicklungsplan Strom ab

2012-07-11 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 aufweisen.

Statt die Ausbauziele der Binnenländer in die Planung einfließen zu lassen, 
gibt es sogar Stimmen aus der Bundesregierung, die den Bundesländern 
fälschlicherweise vorwerfen, sie würden einen unkontrollierten Ausbau der 
Erneuerbaren Energien vorantreiben und so die Kosten der Energiewende erhöhen.

Diese Argumentation stellt die Dinge auf den Kopf. Onshore-Windenergie und 
Photovoltaik sind inzwischen die kostengünstigsten Säulen für den Ausbau der 
Erneuerbaren-Energien und stehen für einen raschen dezentralen Ausbau der 
Energiegewinnung bereit. Sie bieten die Chance, Strom genau dort zu erzeugen, 
wo er benötigt wird. Wind- und Solarstrom, der in Rheinland-Pfalz, Hessen, 
Baden-Württemberg oder Bayern produziert und dort auch verbraucht wird, hat 
keine langen Transportwege und braucht daher auch keine teuren neuen 
Transportleitungen. Auch produzieren dezentrale Windkraftanlagen im Binnenland 
kostengünstiger Strom als zentralistische Windparks draußen auf dem Meer, so 
Axel Berg, Vorstandsvorsitzender von EUROSOLAR Deutschland.

Der vorliegende Entwurf zum Netzentwicklungsplan dient nicht in erster Linie 
der Energiewende, sondern vor allem den Übertragungsnetzbetreibern, die ein 
betriebswirtschaftliches Interesse daran haben, auch künftig möglichst viel 
Energie zu transportieren. Sie sind somit auch der falsche Ansprechpartner für 
eine effiziente Stromnetzstruktur. Er dient weiterhin den zentralistischen 
Stromkonzernen, die so ihre Macht festigen können, die durch den dezentralen 
Ausbau der Erneuerbaren Energien stetig schwindet.

Wenn dieser Netzentwicklungsplan in die Umsetzung geht, werden beide Akteure, 
Übertragungsnetzbetreiber und die Stromkonzerne des Oligopols, den Druck auf 
die Politik erhöhen, den dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien 
auszubremsen, zum Schutz ihrer eigenen Gewinninteressen. Die Novelle der 
EEG-Paragraphen für die Photovoltaik ist ein erster Vorgeschmack dieser 
Entwicklung. Wer diesen Roll-Back mit einer Bürgerbeteiligung verknüpft, die 
allenfalls geringfügige Änderungen zugesteht und berechtigte Kritik zum Anlass 
nimmt, die Bürger als Bremser der Energiewende darzustellen, der nimmt die 
Menschen nicht ernst.

Im Sinne der Subsidiarität empfiehlt EUROSOLAR daher den Bundesländern, ihren 
Kommunen mit ihren Stadtwerken, den Genossenschaften und den Bürgern in und mit 
ihrer Kompetenz ihre erfolgreiche Energiewende fortzusetzen und so Fakten in 
Form installierter Leistung zu schaffen, um diesen Netzentwicklungsplan 
überflüssig zu machen, schlussfolgert Irm Scheer-Pontenagel, Geschäftsführerin 
von EUROSOLAR.

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[Pressemeldungen] WG: [top agrar] EU verschiebt Entscheidung über Gentechnik-Spuren in Lebensmitteln

2012-07-11 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Schwellenwert-von-0-1-Gentechnik-in-Lebensmitteln-verschoben-880493.html

top agrar - 11.07.2012

Schwellenwert von 0,1 % Gentechnik in Lebensmitteln verschoben

John Dalli kann sich bislang nicht durchsetzen

Die Beratungen über eine Lockerung der europäischen Gentechnik-Vorschriften 
sind auf den Herbst verschoben. Dann will EU-Verbraucherkommissar John Dalli 
einen neuen Vorstoß wagen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Hintergrund ist 
die zunehmende Ablehnung der Mitgliedstaaten. Neben Deutschland haben nun auch 
Frankreich und Österreich Bedenken geäußert.

Ursprünglich wollte der Kommissar noch vor der Sommerpause durchsetzen, dass 
Lebensmittel geringste Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen aufweisen 
dürfen, die in der EU noch nicht zugelassen sind. Bislang dürfen solche 
Lebensmittel nicht auf den Markt. Dalli will eine Toleranzschwelle von 0,1 % 
einführen.

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) hatte daraufhin deutlich gemacht, dass 
sie die Aufweichung der Regeln ablehnt. Ohnehin will sie den Bundesländern 
künftig mehr Rechte beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen übertragen. 
Diese sollen dann z.B. selbst entscheiden dürfen, wie groß die Abstände 
zwischen GVO- und konventionellen Flächen sein müssen. 

Kritik an Aigner kam anschließend nicht nur vom Koalitionspartner FDP und von 
Kollegen aus der eigenen Partei, sondern auch vom Grain Club: Bei der aktuellen 
Diskussion um Gentechnik in Lebensmitteln gehe es doch gar nicht um die 
Einführung eines Toleranzwertes und ein Aufweichen der geltenden Regelungen, 
sondern um eine Vereinheitlichung der Analysemethoden zum verlässlichen 
Nachweis von GVO-Spuren, so die Getreidehändler. In vielen Drittländern würden 
gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, die bei uns noch nicht zugelassen 
sind. Werde nun in einer Schiffsladung eine minimale Spur GVO entdeckt, müsse 
die ganze Ladung zurück. Um das zu verhindern, seien 0,1 % praktikabel, 
kritisierte der Grain Club. (ad)

vgl.:
Aigner bleibt hart: 0,00 % Gentechnik in Lebensmitteln! (13.6.2012)
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Aigner-bleibt-hart-0-00-Gentechnik-in-Lebensmitteln-859401.html
Dalli befürwortet neue GVO-Schwellenwerte für Lebensmittel (14.5.2012)
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Dalli-befuerwortet-neue-GVO-Schwellenwerte-fuer-Lebensmittel-840423.html
Streit um Gentechnik ist Scheindebatte (21.6.2012)
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Streit-um-Gentechnik-ist-Scheindebatte-865669.html
Erste gentechnisch veränderte Sojabohne in der EU zugelassen   (10.7.2012)
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-879746.html
Bundestag diskutiert weiter über Regelung zu GVO-Verunreinigungen (2.7.2012)
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-873218.html 

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[Pressemeldungen] WG: [taz] Neuer Wissenschafts-Verbund fordert mehr Forschung für Nachhaltigkeit und Transformation

2012-07-10 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/!95841/

taz - 21.06.2012

Forschung zu Nachhaltigkeit

Notwendige Neuorientierung

In Deutschland formiert sich eine Wissenschaftler-Allianz für mehr 
Nachhaltigkeit und Transformation. Experten für Umwelt und Naturschutz werden 
rarer

Von Manfred Ronzheimer

Der Nachhaltigkeitsgipfel in Rio zeigt: Der Zustand des Planeten verlangt ein 
Umsteuern. Auch die Forschung müsse ihren Beitrag zur Großen Transformation 
leisten, fordert vor kurzem der Wissenschaftliche Beirat für Globale 
Umweltveränderungen (WBGU). In ihrem letzten Gutachten haben die Berater von 
Angela Merkel sogar die Einrichtung einer Bundesuniversität empfohlen, die 
Forschung und Bildung für die Transformation zur Nachhaltigkeit zum 
Hauptthema haben soll.[1]

Der Weg dorthin ist aber noch weit. Erst vereinzelt keimen in der deutschen 
Wissenschaftslandschaft Pflänzchen einer neuen Nachhaltigkeits- und 
Transformationsforschung, wie sie etwa die Lüneburger Leuphana-Universität zum 
Leitbild [2] erhoben hat. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) warnt 
sogar vor einer weiteren Verschlechterung, nachdem er in den letzten Jahren 
immer häufiger feststellen musste, dass ihm Ansprechpartner für Natur- und 
Umweltfragen in den Hochschulen zunehmend abhandenkamen.

In einer Studie (Nachhaltige Wissenschaft) [3] kommen die Naturschützer zu 
dem alarmierenden Befund, dass in den deutschen Hochschulen die auf 
Nachhaltigkeit und ökosystemare Zusammenhänge ausgelegten Lehrstühle und 
Forschungsinstitute auf der Roten Liste der gefährdeten 
Wissenschaftsdisziplinen stehen.

Wir konstatieren eine dramatische Veränderung in der Wissenschaft, ohne dass 
dies in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erregt hat, stellt der 
BUND-Vorsitzende Hubert Weiger fest. So seien in den vergangenen Jahren die 
Lehrstühle für Freiland-Ökologie abgewickelt worden, um an deren Stelle dann 
genetische und mikrobiologische Lehrstühle einzurichten.

Deutsche Forscher angewiesen auf Österreich

Immer stärker dominiere auch in der Biologie die Anwendungsorientierung, etwa 
zur Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen. Überblicksorientierte 
Forschungsrichtungen mit Grundlageninteresse, etwa zur Biodiversität, sind auf 
dem Rückzug. Mittlerweile sind deutsche Forscher bei diesen Themen auf die 
Zuarbeit von Kollegen aus Österreich angewiesen.

Das Unbehagen über diese Entwicklung hat über den Wissenschaftlichen Beirat des 
BUND inzwischen zu einer neuen Allianz der Ökoforscher geführt: dem Verbund 
für Nachhaltige Wissenschaft (NaWis) [4], der im aktuellen Wissenschaftsjahr 
[5] des Forschungsministeriums mit mehreren Veranstaltungen unter dem Titel 
Transformatives Wissen schaffen [6] auftritt.

Dem Verbund gehören neben den Universitäten Kassel und Lüneburg auch das 
Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie [7] sowie das Potsdamer Institute 
for Advanced Sustainable Studies (IASS) [8] unter Leitung von Klaus Töpfer an. 
Uwe Schneidewind [9], Präsident des Wuppertal-Instituts und maßgeblicher 
Initiator des NaWis-Verbundes, plädiert für ein ganzheitliches 
Wissenschaftskonzept mit gesellschaftlicher Orientierung.

Wir brauchen für unsere Umwelt nicht nur immer mehr neue und effizientere 
Technologien, so der Ökoforscher. Es fehlt in Deutschland an Forschung für 
Transformationsstrategien. Naturwissenschaften und Geistes- plus 
Sozialwissenschaften müssten auf neue Weise zusammengeführt werden. Das 
Forschungssystem, so Schneidewind, müsse stärker auf die großen 
gesellschaftlichen Herausforderungen - wie Klima, Armut, Gesundheit und neue 
Wachstumsmodelle - ausgerichtet werden.

Reduzierter Spielraum

Der eigene große Veränderungsprozess des letzten Jahrzehnts in der deutschen 
Wissenschaftslandschaft, die Exzellenzinitiative, hat den Ökofächern auch nicht 
geholfen. Mehr Drittmittel von Auftraggebern, mehr Industrienähe sind jetzt zum 
Mainstream in den deutschen Hochschulen geworden. Der Spielraum für unabhängige 
und kritische Wissenschaft reduziert sich dadurch.

Auch mit der jüngsten Ausschüttung des Exzellenz-Füllhorns mit 2,7 Milliarden 
Euro auf 39 Universitäten werden Forschungscluster und Graduiertenschulen 
gefördert, die nach Auffassung Schneidewinds von den Ideen wirklich 
transdisziplinären Designs noch erheblich entfernt sind. Immerhin sei im 
Vergleich zur ersten Runde des Exzellenzwettbewerbs aus Sicht einer 
Wissenschaft für Nachhaltigkeit eine leichte Verbesserung zu erkennen.

Unter den 88 DFG-geförderten Einrichtungen macht Schneidewind 15 aus, die einen 
unmittelbaren Bezug zum Themenfeld Nachhaltigkeit und der damit verbundenen 
Transformation besitzen. Darunter Graduiertenschulen für Afrikastudien 
(Bayreuth) [10] und Energiewissenschaft (Darmstadt) [11] sowie Exzellenzcluster 
zu Biomasse-Kraftstoffen (Aachen) [12] und den Ozeanen der Zukunft (Kiel) [13]. 
Auch im Zukunftskonzept der Uni Tübingen (Forschung, Relevanz, Verantwortung) 
[14] lasse sich ein neuer Kurs erkennen.

Kurz vor der Rio-Konferenz hatte sich außerdem 

[Pressemeldungen] WG: [dpa] Bauern sollen künftig sieben Prozent ihrer Äcker ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel bewirtschaften

2012-07-10 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1028330/

Märkische Oderzeitung - 08.07.2012 

Sieben Prozent der Äcker als Öko-Fläche 

BUND begrüßt EU-Vorschlag

Schwerin (dpa) - Landwirte sollen künftig sieben Prozent ihrer Ackerflächen 
nicht mehr intensiv bewirtschaften, sondern zu sogenannten ökologischen 
Vorrangflächen machen. Das sieht ein Vorschlag der EU-Kommission für die 2014 
beginnende neue Förderperiode vor. Es geht nicht um Flächenstilllegungen, 
sagte der Agrarexperte der Umweltorganisation BUND, Burkhard Roloff, in einem 
Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Direktzahlungen an die Betriebe 
sollen jedoch an die Erfüllung der ökologischen Anforderungen geknüpft werden. 
Für die Vorrangflächen sollen die Bauern dieselbe Flächenprämie wie für ihre 
anderen Ackerflächen bekommen. Selbst wenn sie auf den Flächen gar nichts 
machen, sagte Roloff. Die Bauern könnten anbauen, was sie wollen - sie müssten 
nur komplett auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichten.

Umweltschützer unterstützen das EU-Vorhaben, obwohl nach ihrer Ansicht ein 
Mindestanteil von zehn Prozent an der Ackerfläche nötig wäre. Hintergrund für 
den EU-Vorstoß sei die beängstigend stark abnehmende Zahl an Tier- und 
Pflanzenarten auf den Landwirtschaftsflächen. Durch die Intensivierung der 
landwirtschaftlichen Produktion hat sich die Eignung der Agrarflächen als 
Lebensraum drastisch verringert, sagte Roloff. Kornblumen, Rotmilan, Rebhuhn 
oder Feldhamster brauchten Lebensräume im Acker, um überleben zu können.

Nach seinen Worten wäre eine extensive Bewirtschaftung der Vorrangflächen 
sinnvoll. Stoppeln und Teile der Pflanzenbestände sollten für den Winter als 
Rückzugsräume für Tiere stehen bleiben. Darüber hinaus sollte es naturbelassene 
Hecken, Gehölze, Weg- und Gewässerränder geben. Wenn die Landwirte sich daran 
hielten, gebe es über die Landwirtschaftsflächen verteilt überall Rückzugsorte 
für Tiere und Pflanzen.

Die Landwirte müssten vor der Anlage der Flächen fachlich beraten werden. In 
den Bundesländern sollten dazu rechtzeitig Ausbildungsprogramme für 
Naturschutzberater organisiert werden. Die Kontrollen über die Einhaltung der 
Sieben-Prozent-Regelung sollte Roloff zufolge über die Staatlichen Ämter für 
Landwirtschaft und Umwelt erfolgen.

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[Pressemeldungen] FW: [pol-di] Zedler-Preis für Freies Wissen 2012 geht an Wikipedia-Artikel über Fukushima

2012-07-09 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://politik-digital.de/zedler-preis-2012-die-oscars-fuer-freies-wissen/

Politik Digital - 02.07.2012

Zedler-Preis 2012

Die Oscars für Freies Wissen

Von der Nuklearkatastrophe in Fukushima über Vroniplag bis hin zum Pizzakarton: 
Gestern wurde in Berlin erstmalig der Zedler-Preis für Freies Wissen [1] der 
Stiftung Wikimedia Deutschland für die besten Wikipedia-Artikel vergeben. Die 
Ergebnisse zeugen von der Lebendigkeit, Vielfalt und dem Erfolg der Community.

Die Motivation der ehrenamtlichen Wikipedia-Autoren besteht darin, Wissen frei 
zugänglich zu machen. In ihrer Freizeit sammeln sie Informationen, bereiten 
diese auf und stellen sie online. Ihr Erfolg steht im Zeichen der 
Schwarmintelligenz. Dabei sind die behandelten Themen so vielfältig, wie man es 
von einer Enzyklopädie erwartet, die Beiträge selbst variieren in Qualität, 
Umfang und Herangehensweise. Das Engagement dieser Ehrenamtlichen wurde nun im 
Zuge der Preisverleihung sichtbar gemacht, herausragende Projekte wurden 
entsprechend gewürdigt. Über 100 Projekte waren für den Zedler Preis 
vorgeschlagen worden. Aus ihrer Mitte wählte eine Jury aus Wikipedianern, 
Wissenschaftlern und Journalisten die Preisträger aus.

Den Zedler-Preis in der Kategorie Wikipedia-Artikel des Jahres gewann der 
Artikel über die Reaktorunfall in Fukushima [2]. In der Begründung [3] der Jury 
heißt es, dieser Artikel sei prototypisch für den Anspruch der Wikipedia, ein 
breites Publikum zeitnah, umfassend und sachlich zu informieren. Der 
ausgesprochen detaillierte Wikipedia-Artikel über den Pizzakarton [4] erhielt 
einen Sonderpreis. Den spätabendlichen Surfer wird dieser Artikel sicherlich 
zum Schmunzeln bringen.

Das österreichische Wikipedia-Portal Denkmallisten [5] erhielt den 
Zedler-Preis in der Kategorie Community -Projekt des Jahres. Auf diesem 
Portal bemühen sich rund 220 Wikipedianer darum, für die knapp 40.000 Denkmäler 
in Österreich Beschreibungen und Fotos in der Wikipedia abzulegen. Knapp 70 
Prozent der Denkmäler sind bereits mit Foto in den Denkmallisten aufgeführt. 
Die Katalogisierung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen 
Bundesdenkmalamt.

Einen Sonderpreis erhielt das Projekt Blume der Woche [6]. Innerhalb der 
gelegentlich auch von Machtkämpfen und Trollen [7] gebeutelten 
Wikipedia-Community ist dieses Projekt der Versuch, eine ausgeprägte 
Dankeskultur für die Autoren zu etablieren. Wöchentlich bekommt ein besonders 
fleißiger Wikipedianer eine Blume mit einer ausführlichen Begründung, warum 
er sich um das Online-Lexikon verdient gemacht hat.

Auch Projekte, die nicht unter Trägerschaft der Wikimedia Foundation stehen, 
wurden geehrt. Die Plattform Vroniplag [8], deren Mitarbeiter bereits die 
Doktorarbeiten mehrerer Politiker als Plagiate enttarnt haben, wurde als 
Externes Wissensprojekt des Jahres ausgezeichnet. In dieser Kategorie 
zeichnete eine besondere thematische Vielfalt die Projekte aus: Darunter sind 
openstreetmap.de [9], eine nutzergenerierte und frei lizensierte Weltkarte, und 
hackteria.org [10], eine Plattform mit Anleitungen für technische und 
naturwissenschaftliche Kunstprojekte.

Während vielerorts heftig über das Urheberrecht gestritten wird, blüht im 
Internet die Kultur des frei zugänglichen Wissens. Dabei haben die mit dem 
Zedler-Preis gewürdigten Projekte bereits eine gesellschaftliche Bedeutung, die 
weit über die Community, in der sie entstanden, hinausgeht. Und das ist 
durchaus preiswürdig.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zedler-Preis 
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima 
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zedler-Preis/2012/Laudatio 
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Pizzakarton 
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Österreich/Denkmallisten 
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Ephraim33/Blume_der_Woche 
[7] http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) 
[8] http://de.wikipedia.org/wiki/VroniPlag_Wiki 
[9] http://openstreetmap.de/ 
[10] http://hackteria.org/?page_id=2 

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[Pressemeldungen] WG: [ah, APA] EU-Gerichtshof verschärft Saatgut-Lizenzregeln / EU-Gipfel will mehr Biopatente

2012-07-09 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
-Verordnung 
gekippt werden könne. Es geht um die Grenzen der Patentierbarkeit, sagte 
Regner.[1]

Der ÖVP-Europaabgeordnete Hubert Pirker kritisierte die vom Gipfel beschlossene 
Aufteilung des Sitzes für das zuständige Patentgericht zwischen Paris und einem 
Verwaltungsstandort München und einer weiteren Unterabteilung in London als 
faulen Kompromiss. Dies sei eine Show, die sich an Lächerlichkeit nicht 
überbieten lässt, sagte Regner. Die ÖVP-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger 
sagte, es müsse Ziel bleiben, dass es kein Patent auf Leben im Saatgut- und 
Tierzuchtbereich gebe. Es sei Wahnsinn, wie dies vom Rat gekippt werde.[2]

--

LINKS [Red.]

[1] http://evelyn-regner.at/?p=3981 
[2] http://www.elisabeth-koestinger.at/25093/?MP=61-16783 

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[Pressemeldungen] FW: [NZZ, SES] Schweizer Nuklearbehörde rügt AKW-Betreiber, bescheinigt aber Erdbebensicherheit

2012-07-09 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.nzz.ch/1.17333260

Neue Zürcher Zeitung - 09.07.2012

Schweizer Atomkraftwerke

Trotz Vorbehalten gute Noten für Erdbebensicherheit

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) hat heute über die 
Berichte zur Erdbebensicherheit der Schweizer AKW informiert. Im Zentrum stand 
die Frage, ob die Anlagen einem Erdbeben standhalten, wie es in 10'000 Jahren 
höchstens einmal vorkommt

Dsc., dsc./sda Alle Anlagen haben im Grundsatz den Test bestanden und können in 
Betrieb bleiben. Auch das Atomkraftwerk Mühleberg. Dort war die Sicherheit der 
nahen Staudamm-Anlagen immer wieder Anlass für Spekulationen. Das Ensi 
signalisiert allerdings, dass beim AKW Mühleberg insgesamt keine grossen 
Sicherheitsmargen bestehen. Die Berner Anlage dürfte daher weiter im Schussfeld 
der Kritiker bleiben. Einen Vorbehalt setzt das Ensi beim AKW Gösgen, weil 
dessen Sicherheitsanalysen unvollständig eingereicht worden waren. Der 
AKW-Betreiber musste Daten nachliefern.

Die Überprüfung dieser Unterlagen habe gezeigt, dass jetzt die wichtigsten 
Forderungen erfüllt seien. Das Ensi könne den Nachweis akzeptieren. Allerdings 
will die Aufsichtsbehörde die zuletzt nachgereichten Unterlagen noch vertieft 
prüfen. Sie rüffelte den Betreiber.

Das Ensi will die Erdbebennachweise in naher Zukunft aktualisieren. Die Behörde 
will die Edbebengefährdung für jeden Standort neu festlegen, und dies im 
Zusammenhang mit dem Projekt PEGASOS. Bei diesem Projekt geht es um die 
Erdbebensicherheit.

Konsequenzen der Fukushima-Atomkatastrophe

Das Ensi hatte die Nachweise zur Sicherheit bei extremen Erdbeben als 
Konsequenz der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima verlangt. Weitere 
eingereichte Nachweise der AKW-Betreiber zu anderen Sicherheitsthemen werden 
derzeit von der Aufsichtsbehörde geprüft.

Die Anforderungen an die Erdbebensicherheit sind in den letzten Jahren 
gestiegen. Zudem wurden die Berechnungen genauer als zu der Zeit, als die 
Atomkraftwerke gebaut worden waren. Gemäss der Ausserbetriebnahmeverordnung 
muss ein AKW abgeschaltet werden, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet 
werden kann.

---

http://www.energiestiftung.ch/aktuell/archive/2012/07/09/erdbebennachweis-akw-werden-sichergerechnet.html
 

Schweizerische Energie-Stiftung - 09.07.2012

Erdbebennachweis: AKW werden sichergerechnet

Heute hat das ENSI seine Stellungnahme zu den Erdbeben-Sicherheitsnachweisen 
der Schweizer AKW veröffentlicht. Was laut Erdbebenstudie Pegasos als unsicher 
galt, wird heute wieder als sicher bezeichnet. Die Schweizerische 
Energie-Stiftung SES hegt deshalb Zweifel am heutigen Erdbeben-Blanko-Check. 
Die SES fordert das ENSI auf, die AKW an die Erdbebensicherheit laut Pegasos 
anzupassen. 

Die Schweizer AKW müssen einem Erdbeben, wie es alle 10'000 Jahre vorkommen 
kann, standhalten können. Heute hat die Sicherheitsbehörde die Nachweise der 
AKW-Betreiber bewertet.  

Der Skandal um die Pegasos-Studie

Im Jahr 1977 wurde erstmals die Erdbebensicherheit der Schweizer AKW 
untersucht. Damals galten sie als erdbebensicher. Fast 30 Jahre später gab das 
ENSI die Pegasos-Studie in Auftrag. Deren Resultate zeigten 2007: Die 
Erdbebengefahr ist für Schweizer AKW deutlich höher, als bisher angenommen. 
Doch als Folge massiver Kritik der AKW-Betreiber, wurde die Studie von 
swissnuclear - dem Fachverband der AKW-Betreiber - neu gerechnet: Das «Pegasos 
Refinement Projekt» soll die Erbebengefahren wieder kleiner rechnen, weil die 
Schweizer AKW Pegasos nicht überstehen würden. Die heutigen Aussagen des ENSI 
basieren lediglich auf Zwischenergebnissen dieses Pegasos Refinement Projekts. 
Wie die offzielle Erdbebengefährdung an den AKW Standorten wirklich aussieht, 
ist bis heute unklar. 

ENSI rügt die Betreiber, bezeichnet AKW aber dennoch als sicher

Die heute publizierte Medienmitteilung des ENSI enthält zu Beginn die Aussage, 
dass die Schweizer AKW sicher seien und endet mit einer Liste, die in neun (!) 
Punkten die Vollständigkeit der Analysen auf Betreiberseite fordert. Der 
Sicherheitsnachweis einer Hochrisiko-Technologie muss unbedingt auf 
vollständigen Analysen beruhen. Es ist schwer nachvollziehbar, dass die 
Sicherheitsbehörde nicht auf vollständige Analysen und definitive Resultate der 
Pegasos-Studie wartet, bevor sie die Schweizer AKW als «erdbebensicher» 
bezeichnet. 

Die SES fordert das ENSI auf, die AKW an die Erdbebensicherheit laut Pegasos 
anzupassen statt Pegasos auf die Bedürfnisse der AKW-Betreiber hinzurechnen. 

Mehr Informationen: Sabine von Stockar, SES-Projektleiterin StromAtom, Tel. 
044 275 21 25, Mobile: 079 223 56 86

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[Pressemeldungen] WG: [TP] Umweltverbände kritisieren Netzentwicklungsplan: Keine Abkehr von der Kohle

2012-07-09 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.heise.de/tp/blogs/2/152353

Telepolis - 09.07.2012

So viel Netz wie möglich?

Umweltverbände kritisieren Netzentwicklungsplan

Wolfgang Pomrehn 

Morgen, am 10. Juli, gehen die Konsultationen für den Netzentwicklungsplan [1] 
zu Ende, den die vier großen Betreiber der Höchstspannungsnetze [2] vorgelegt 
haben. Rund 100 Stellungnahmen wurden eingereicht, am Donnerstag soll es eine 
öffentliche Diskussionsveranstaltung [3] dazu geben.

Auf der Grundlage von vier Szenarien für die Anteile der verschiedenen 
Energieträger und die geografische Verteilung der Stromerzeugung wurde der 
Bedarf an Übertragungskapazitäten für die Jahre 2022 bis 2032 abgeschätzt. Das 
Ergebnis: Insgesamt 3.800 Kilometer neuer Leitungen seien notwendig, wovon 
2.100 Kilometer als Gleichstromleitungen geplant sind. Letzteres vermindert den 
Transportverlust über große Entfernungen erheblich. Zusätzlich zum Ausbau sei 
eine Aufrüstung bestehender Leitungen auf 4400 Kilometer Länge notwendig. Wo es 
möglich ist, sollen auch für die neuen Leitungen bereits existierende Trassen 
genutzt werden.

Kosten soll das Ganze 20 Milliarden Euro in zehn Jahren, was sich nach mehr 
anhört, als es ist. China, das natürlich einen wesentlich größeren Bedarf hat, 
will allein in diesem Jahr rund 38 Milliarden Euro [4] in seine Netze 
investieren. Hierzulande konnte man in den letzten Jahren immer wieder von 
Insidern sowohl aus dem Bereich der erneuerbaren Energieträger als auch aus 
Unternehmen, die Kabel und ähnliche Ausrüstung herstellen, hören, dass es in 
Deutschland einen erheblichen Nachholbedarf gebe, da seit der Liberalisierung 
der Strommärkte zu Beginn des Jahrhunderts nicht mehr ausreichend in die 
Instandhaltung investiert werde.

Umweltverbände loben, dass es ein öffentliches Konsultationsverfahren gebe, 
sparen aber ansonsten nicht mit Kritik. Der Bund für Umwelt und Naturschutz 
(BUND) meldet [5] Zweifel an, dass der Netzausbauplan an den offiziell 
geltenden Klimaschutzzielen ausgerichtet sei. Die Autoren gingen, so der BUND 
in seiner Analyse [6], von einem viel zu hohen Anteil des Stroms aus 
Kohlekraftwerken aus, die im Vergleich zu den Referenzszenarien des 
Bundesumweltministeriums zu jährlich zusätzlichen 90 Millionen Tonnen 
CO2-Emissionen führten. Es würde in den Annahmen zwar akzeptiert, dass sich die 
Zahl der Kohlekraftwerke verringere, aber zugleich würde von einer viel zu 
hoher Auslastung der verbliebenen Kraftwerke ausgegangen.

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) äußerte sich kritisch [7]. Die 
Übertragungsnetzbetreiber würden ein Energienetz anstreben, dass einerseits die 
Energiewende ermögliche, aber auch die Option einer Rückkehr zu einem 
zentralistischen Stromsystem auf Basis großer Kohlekraftwerke offen halte.

Der Plan sei nach der Maxime gestrickt, so viel Netz wie möglich vorzuhalten. 
Als Beispiel dafür sieht Peter Ahmels, Leiter der Abteilung Erneuerbare 
Energien bei der DUH, die Tatsache, dass ausgerechnet das ungewöhnlich 
windreiche Jahr 2007 zur Basis der Berechnung herangezogen wurde. Außerdem 
bliebe die Tatsache unberücksichtigt, dass niemals alle Windkraft- und 
Solaranlagen gleichzeitig in Netz einspeisen. Beispielsweise könne der 
Ausbaubedarf deutlich reduziert werden, wenn auf einige wenige Prozent der 
Spitzeneinspeisung verzichtet wird.

Links

[1] http://www.netzentwicklungsplan.de/content/netzentwicklungsplan-2012
[2] http://www.netzentwicklungsplan.de/content/impressum-kontakt
[3] http://www.netzentwicklungsplan.de/content/dialogveranstaltungen 
[4] http://english.cri.cn/6909/2012/05/14/2021s699409.htm
[5] http://www.bund.net/?id=936tx_ttnews[tt_news]=4867 
[6] http://www.bund.net/pdf/netzentwicklungsplan_analyse
[7] http://www.duh.de/pressemitteilung.html?tx_ttnews[tt_news]=2885 

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[Pressemeldungen] WG: [PNN] Umweltverbände uneinig über Umfang des Netzausbaus für Energiewende

2012-07-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.pnn.de/wirtschaft/662146/ 

Potsdamer Neueste Nachrichten - 07.07.2012

Umwelthilfe warnt vor unnötigem Stromnetz

Verband misstrauisch: Netzbetreiber halten sich eine Hintertür für ein 
Scheitern der Energiewende offen

von Kevin P. Hoffmann

Berlin - Die Umweltverbände sitzen bei der Diskussion um den angestrebten 
Ausbau der Stromnetze zwischen allen Stühlen. Einerseits sind sie natürlich für 
mehr erneuerbare Energien und daher grundsätzlich für den Ausbau der Netze, da 
dieser nötig ist, um den Strom aus den vielen übers Land verteilten Anlagen 
aufzunehmen. Andererseits ist der geplante Bau von rund 3800 Kilometern neuer 
Höchstspannungsleitungstrassen ein massiver Eingriff in die Natur.

Vor dem Hintergrund ist man im politischen Berlin sehr gespannt, wie sich die 
Verbände zu dem Ende Mai formal eingeleiteten Diskussionsverfahren um den 
Netzentwicklungsplan verhalten [1]. Erstmals stellen die Stromnetzbetreiber 
ihre Pläne zur öffentlichen Diskussion (www.netzentwicklungsplan.de). Am 
Freitag reichte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ihre offizielle Stellungnahme 
ein und stellte diese vor. In dem 16-seitigen Papier wird deutlich, wie schwer 
sich dieser verhältnismäßig wirtschaftsfreundliche Verband mit dem Thema tut. 
Anders als etwa der BUND, der im Kern fordert, Alternativen zum Netzausbau zu 
suchen [2], sucht die DUH die salomonische Lösung: Sie sagt, die Ausbaupläne 
seien übertrieben [3]. Die von den Netzbetreibern vorgelegten Pläne folgten dem 
Muster soviel Netz wie möglich, und nicht soviel Netz wie nötig, formulierte 
der DUH-Energieexperte Peter Ahmels in Berlin.

Die Begründung für die Annahme: Die Pläne basierten etwa auf Windkraftdaten aus 
dem Jahr 2007, wo aber zwölf Prozent mehr Wind wehte als im langjährigen 
Mittel. Auch liege den Plänen ein Strommarktmodell zugrunde, bei dem die 
verbleibenden Kohlekraftwerke mit 8000 Volllaststunden am Anschlag arbeiten. 
Das sei unrealistisch, sagen die DUH-Experten. Die Stromnetzbetreiber hätten 
ein Netz im Kopf, dass auch eine Rückkehr zu einer zentralen, auf 
Kohlekraftwerken beruhenden Stromversorgung ermöglicht [4]. Das sei eine 
Gefahr.

Im Detail macht der Verband einige konkrete Verbesserungsvorschläge. So müssten 
einzelne Trassen Prioritätsstatus erhalten. Zudem solle man beim Bau neuer 
Hochspannungsleitungen 400 Meter Abstand zu Siedlungen und 200 Meter Abstand zu 
einzelnen Wohngebäuden einhalten. Wo das nicht gelingt, müssten 
Grundstückseigentümer einen Anspruch auf Kompensation erhalten, fordert die 
DUH. 

---

[1] http://dirkseifert.net/oekosozial/?s=Netzentwicklungsplan+submit=Search 
[2] http://www.bund.net/?id=936tx_ttnews[tt_news]=4867 
[3] http://www.duh.de/pressemitteilung.html?tx_ttnews[tt_news]=2885 
[4] 
http://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2012/juni/gruener-netzausbau-fuer-schmutzigen-strom

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[Pressemeldungen] WG: [dradio] Umweltverbände bringen Einwände zum Stromnetzausbau vor

2012-07-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1804482/

Deutschlandfunk - 06.07.2012

Überspannte Pläne

Deutsche Umwelthilfe kritisiert geplanten Stromnetzausbau

Von Christel Blanke

Es geht um mehrere Tausend Kilometer neuer Trassen quer durch die Republik: 
Ende Mai haben die Stromnetzbetreiber ihren Netzentwicklungsplan der 
Öffentlichkeit vorgestellt. Die kann noch bis zum 11. Juli Einwände vorbringen. 
Das nutzte heute die Deutsche Umwelthilfe.

Lob und Tadel von der Deutschen Umwelthilfe. Es ist gut, dass ein transparentes 
Verfahren in Gang gekommen ist, sagt Peter Ahmels, der bei der Organisation für 
erneuerbare Energien zuständig ist. Denn jeder, der will, kann noch bis nächste 
Woche eine Stellungnahme zum Netzentwicklungsplan, den die Bundesnetzagentur 
Ende Mai vorgelegt hat, abgeben:

  Das ist ein völliges Novum in der ganzen Entwicklung, in der ganzen Planung 
von Stromtrassen und das begrüßen wir sehr, weil eben die Energiewende, der 
Umbau der dazu gehört, eine gesamtgesellschaftliche die auch eine Fülle an 
Akzeptanz benötigt. Und die Akzeptanz bekommen wir nur, wenn die Daten, die 
dieser Planung zugrunde liegen, auch öffentlich sind.

Betroffene Bürger fragen nach, so Ahmels, warum sind diese Leitungen notwendig. 
Nur wenn wirklich belegt wird, dass Trassen nötig sind, wird darüber auch 
ernsthaft nachgedacht:

  Dass es dann immer noch regionale Betroffenheit gibt, steht auf einem 
anderen Blatt. Aber was ganz wichtig ist, wenn man ins Gespräch kommen möchte, 
ist erstmal die grundlegende und tatsächliche Bedarfsfeststellung auch sauber 
abgearbeitet zu haben.

Und das ist aus Sicht der Umwelthilfe beim Netzentwicklungsplan nicht der Fall. 
3800 Kilometer neue Leitungen, darunter vier große Trassen von Nord nach Süd, 
sieht der Plan vor. Außerdem sollen 4400 Kilometer Höchstspannungsleitungen so 
optimiert werden, dass sie die schwankende Einspeisung von Ökostrom bewältigen 
können. Da Sonne und Wind nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen, muss 
Strom aus anderen Quellen kurzfristig eingespeist werden können. Viele der 
heutigen Leitungen kommen damit nicht gut zurecht. Aus Sicht der Deutschen 
Umwelthilfe folgt die Bundesnetzagentur mit ihrem Entwicklungsplan aber dem 
Motto: so viel wie möglich, statt so viel wie nötig. Ahmels fordert, 
stattdessen deutlicher Prioritäten zu setzen:

So dass sich daraus eindeutig ablesen lässt, welche Leitung jetzt unverzichtbar 
notwendig sind und welche vielleicht in zehn Jahren erst notwendig sind. Denn 
zwischendurch ist ja durchaus denkbar, dass durch andere Technologien oder 
durch andere Möglichkeiten sich auch bei dem Netzausbaubedarf etwas verändert 
und deswegen muss das dann auch korrigierbar sein.

Die Umweltorganisation BUND wirft den Netzbetreibern vor, die Produktion von 
Kohlestrom bei ihren Berechnungen für den Netzbedarf zu bevorzugen. Denn die 
angenommenen Kohlestrommengen lägen weit über den Erwartungen der 
Bundesregierung. Auch Ahmels sagt, es wurden in der Tat zu hohe Volllaststunden 
bei Braunkohle zugrunde gelegt. Das habe auch die Umwelthilfe überrascht. 
Grundsätzlich sieht er aber andere Kritikpunkte:

  Dass zum Beispiel bei der Grundlage der Ermittlung des Bedarfs für die 
erneuerbaren Energien Annahmen gemacht werden, die zu einer potenziellen 
Überschätzung von Leitungsausbau führen und die langfristig auch 
Überkapazitäten installieren würden, die nur ganz wenige Stunden im Jahr 
gebraucht würden.

Deshalb müssten die Parameter auch daraufhin noch einmal überprüft werden, ob 
die eine oder andere geplante Leitung nicht überflüssig ist. Laut 
Bundeswirtschaftsministerium ist der Netzentwicklungsplan Voraussetzung für 
verkürzte Planungs- und Genehmigungsverfahren nach dem seit dem vergangenen 
Jahr geltenden Netzausbaubeschleunigungsgesetz. Bis zum Ende des Jahres soll er 
als Gesetz verabschiedet werden.

---

Klimaretter.info, 05.07.2012
Der Angriff auf die Energiewende: Neue Stromtrassen behindern die dezentrale 
Energiewende mehr, als dass sie diese fördern 
http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/11500

Solarenergie-Förderverein, 04.07.2012
Kombination von PV-Anlagen mit integrierten Stromspeichern, Windanlagen und 
Langzeitspeichern für die Energiewende
http://www.sfv.de/artikel/speicherausbau.htm 

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[Pressemeldungen] WG: [n-tv] Produktentwickler und Umweltschützer: Langlebige Produkte sind möglich, wenn Kunden dafür zahlen

2012-07-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 könne.

Albers selbst spricht vom Beginn einer neuen industriellen Revolution. Die 
Zeit, da unsere ausgedienten Konsumgüter unter dem Deckmäntelchen der günstigen 
und fachgerechten Entsorgung billig in die Dritte Welt verschifft werden, 
dürfte schon bald vorbei sein. Wir werden es uns nicht mehr leisten können, 
unsere Rohstoffe aus der Hand zu geben. Also brauchen wir eine völlig neue 
Denkweise, was Aufbau und Zusammensetzung der Endprodukte betrifft. Das 
schließt Innovation keinesfalls aus. Und tatsächlich gibt es diese Lösungswege 
bereits, die in einer Welt ohne Müll enden. Dazu müssten alle Produkte entweder 
vollständig biologisch abbaubar oder komplett wiederverwertbar sein.

Noch gibt es aber die Bilder aus Ländern wie Ghana, auf denen Kinder die 
Plastikgehäuse von Elektrogeräten verbrennen, um an die Edelmetalle zu 
gelangen. Möglicherweise sehen Fernsehzuschauer jene Filme auf ihren neuen 
Flachbildfernsehern oder Notebooks, die nur vier Jahre halten werden, bevor 
auch sie auf den brennenden Kippen von Ghana enden. Sie alle sind Teil einer 
Entwicklung, die schon längst obsolet sein sollte.

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[Pressemeldungen] FW: [BVB] Tagungsteilnehmer fordern neue Wege im Bodenschutz: Begeistern statt belehren

2012-07-08 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: Bundesverband Boden (BVB) e.V. [mailto:bvbo...@bvboden.de] 
Sent: Thursday, July 05, 2012 9:39 PM
Subject: PM Bundesverband Boden: Leidenschaften gesucht

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Bodenschutz ist Naturschutz. Patentrezepte und schnelle Erfolge gibt es in 
diesen beiden Disziplinen nicht. Gefragt ist ein langer Atem. Gesucht werden 
leidenschaftliche Fürsprecher. Ideen, Aktionen, Kunstprojekte, Einträge auf 
Twitter, Facebook und Co. Was kann den Bodenschutz nach vorne bringen? Was 
fehlt? Was ist bereits geschafft worden. Lesen Sie dazu unsere aktuelle 
Pressemitteilung. Für Rückfragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Maike Bosold
Bundesverband Boden e.V.
Geschäftsstelle
Unter den Gärten 2
49152 Bad Essen
Tel.: 05472-966239
E-Mail: bos...@bvboden.de 

---

Pressemitteilung 

Leidenschaften gesucht 

Osnabrück, 06. Juli 2012. Es gibt kein Patentrezept. Keine schnellen Lösungen. 
Wer bei den Menschen ein Bewusstsein für die Bedeutung unserer Böden schaffen 
will, der braucht einen langen Atem. Einiges ist inzwischen erreicht. Jede 
Menge wartet noch darauf getan zu werden. Von diesem Konsens ausgehend, 
diskutierten die Teilnehmer der Tagung Neue Wege im Bodenschutz in der 
Akademie für Naturschutz (NNA) in Schneverdingen über die weitere Strategie. 

Was bislang weitgehend fehlt, ist eine Kommunikationsstrategie und die 
Evaluierung erreichter Erfolge, kommentiert BVB-Präsidentin Prof. Gabriele 
Broll. Viele Fragen blieben bislang unbeantwortet: Werden die Zielgruppen wie 
Kinder und Jugendliche, Lehrer, Touristen, Kleingärtner und andere Bodennutzer 
wirklich erreicht? Führen die Informationen zu einem veränderten Handeln, zu 
mehr Bodenschutz und Bodenbewusstsein? 

Der Lebensraum Boden ist faszinierend, aber auch komplex. Diese Komplexität 
muss aber nicht in Gänze erklärt werden, ergänzt Dr. Olaf Düwel, Vorsitzender 
der BVB-Regionalgruppe Nord und Mitorganisator der Tagung. Es geht um eine 
spannende Auswahl, orientiert an die Zielgruppe. Emotionen und Erlebnisse sind 
zum jetzigen Zeitpunkt wichtiger als Fakten über Böden, fasst Dr. Ernst Gehrt 
vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zusammen. Das Motto muss 
sein: Besser umfassend begeistern, als umfassend belehren. 

Unser Boden braucht jetzt leidenschaftliche Fürsprecher. Boden muss erlebbar 
werden und den Menschen im Alltag begegnen. Nicht nur als Dreck, sondern als 
eine der wichtigsten Ressourcen für unser Leben. Es scheint ein weiter Weg zu 
sein, bevor der Boden den Menschen ebenso schützenswert erscheint wie sauberes 
Wassers, reine Luft und gesunde Wälder. Bis dahin gilt es, weiter 
auszuprobieren, Neues voranzubringen, dranzubleiben. Mit Kunstprojekten, 
Filmen, Exkursionen, Aktionstagen, lokalen Projekten sowie der Präsenz in 
sozialen Netzwerken. 

Die Tagung Neue Wege im Bodenschutz war eine gemeinsame Veranstaltung der 
Akademie für Naturschutz (NNA), des Bundesverbandes Boden e.V. (BVB), der 
Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (DBG) sowie des Landesamtes für Bergbau, 
Energie und Geologie (LBEG). Alle Beiträge der Tagung finden Sie unter: 
www.nna.niedersachsen.de. Damit Naturschutz und Bodenschutz zukünftig weiter 
zusammenrücken, ist eine weitere Tagung zum Thema in Planung. 

Informationen über den Bundesverband Boden e.V. (BVB) erhalten Sie unter 
www.bvboden.de und direkt bei der BVB-Geschäftsführerin Maike Bosold, Telefon: 
05472 - 966 239, bos...@bvboden.de 

Foto: 
http://dl.dropbox.com/u/15261457/PM Schneverdingen BodenschaetzeKalkriese.jpg 
Schafft Leidenschaften, macht Boden erlebbar: Die neue Ausstellung 
Bodenschätze im Museum und Park Kalkriese bei Osnabrück 
(c) Dave Ziegenhagen, , Varusschlacht im Osnabrücker Land

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[Pressemeldungen] FW: [ka] Broschüre der Klima-Allianz zieht kritische Zwischenbilanz nach einem Jahr Energiewende

2012-07-06 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.die-klima-allianz.de/energiewendebilanz/

Klima-Allianz - 29.06.2012

Klima- und Energiepolitik

Abschalten allein genügt nicht. Wer aussteigt, muss auch richtig einsteigen!

Ein Jahr nach den Bundestagsbeschlüssen zum Energiewende-Gesetzpaket vom 30. 
Juni 2011 ziehen wir Bilanz: Auf 32 Seiten bietet unser Heft einen Kompass und 
umfassenden Wegweiser durch das Dickicht der verabschiedeten Gesetze, schaut 
kritisch auf den Stand ihrer Umsetzung und skizziert die notwendigen Schritte 
für das nächste Jahr.

Auf dieser Grundlage fordern wir für das zweite Jahr nach dem 
Energiewende-Gesetzespaket ...

* Sicherheit, Verbindlichkeit und Langfristigkeit der weiteren Planungen in 
einem deutschen Klimaschutzgesetz festzuhalten;

* die Energiewende als partizipativer Prozess zu gestalten, der alle 
gesellschaftlichen Akteure beteiligt und eine transparente Bewertung der 
Fortschritte ermöglicht;

* die kurzfristigen Investitionskosten gerade angesichts der mittel- und 
langfristigen Kosteneinsparungen sozial ausgeglichen zu teilen und dazu die 
zahlreichen Vergünstigungen für die Industrie abzubauen;

* den engagierten Einsatz der Bundesregierung für ein CO2-Reduktionsziel von 30 
Prozent bis 2020 auf europäischer Ebene.

Im Einzelnen bedeutet dies:

Strom, Netze und Erneuerbare Energien: 

Um den Ausbau der Erneuerbaren fortzuschreiben, braucht es weiterhin ein 
starkes Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und den von den Erneuerbaren her 
gedachten Umbau der Stromnetzes und des ergänzenden Kraftwerksparks. Neue 
Kohlekraftwerke sind für die künftige Stromversorgung nicht nötig, nicht 
sinnvoll und klimapolitisch nicht tragfähig.

Verkehr:

Deutschland braucht ein verbindliches Klimaschutzziel für den Verkehrssektor, 
eine verbesserte Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs, ambitionierte 
CO2-Obergrenzen für PKW und LKW sowie eine ökologisch ausgerichtete 
Dienstwagenbesteuerung. Subventionen für den besonders klimaschädlichen 
Luftverkehr müssen gestrichen werden.

Energieeffizienz und Gebäudesanierung: 

Die Bundesregierung muss ihren Bekenntnissen zu Sanierungen jährliche 
Einsparziele folgen lassen und Rahmenbedingungen für die Gebäudesanierung 
schaffen, die Investoren Planungssicherheit bringen und Wohnraum dauerhaft für 
alle sozialen Gruppen bezahlbar machen.

Die Energiewendebilanz zum Download. 
http://www.die-klima-allianz.de/wp-content/uploads/2012/06/HeftEnergiewende_web021.pdf

Oder als Heft bestellbar per Mail oder Kontaktformular.
http://www.die-klima-allianz.de/kontakt-neu/geschaftsstelle/

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[Pressemeldungen] FW: [UfU] Int. Tagung/Vorankündigung: Kommunikation, Bildung und Partizipation im Klimaschutz, 29./30.11. Berlin

2012-07-06 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: fabian.sto...@ufu.de [mailto:fabian.sto...@ufu.de] 
Sent: Friday, July 06, 2012 2:11 PM
Subject: UfU-Ankündigung zur Aufname in die nächste Ausgabe der Umwelt Aktuell

Internationale Tagung 

Kommunikation, Bildung und Partizipation im Klimaschutz

Am 29. und 30. November 2012 veranstaltet das Unabhängige Institut für 
Umweltfragen (UfU) die Tagung Communication - Education - Participation. 
Successful Ways to Climate Protection in Berlin.

Weiche Faktoren, wie Kommunikation, Bildung und Partizipation sind 
unerlässlich, um zu mehr Klimaschutz zu gelangen. Aber welchen Stellenwert 
sollen sie zukünftig im Klimaschutz einnehmen? Welche Wirkungen können durch 
Kommunikation, Bildung und Partizipation im Klimaschutzbereich erzielt werden? 
Welche Methoden sind erfolgreich und warum? Welche Stärken und Schwächen 
kennzeichnen unterschiedliche Methoden, Medien und Projektansätze und wo gibt 
es weiteren Forschungsbedarf? Solche und ähnliche Fragen werden auf der 
zweitägigen Veranstaltung im Mittelpunkt stehen.

Neben Vorträgen von Experten bietet die Tagung in Form von Workshops die 
Möglichkeit zu einem internationalen Austausch über erfolgreiche Methoden in 
der Klimaschutzbildung, Partizipationsmethoden, die sowohl dem Klimaschutz 
dienen als auch eine angemessene und effektive Bürgerbeteiligung gewährleisten, 
sowie Kommunikationsstrategien, die das Thema Klimaschutz in der öffentlichen 
Debatte hervorheben und Menschen zum Handeln motivieren.

In die Tagung fließen die Forschungs- und Arbeitsergebnisse eines abgelaufenen 
Projekts zur sozial-ökologischen Forschung in den Ländern Großbritannien, 
Dänemark, Tschechien, USA, Deutschland und China ebenso ein wie Ergebnisse aus 
wissenschaftlichen Literaturrecherchen und einer qualitativen Erhebung.

Information und Anmeldung:
www.ufu.de/en/environmental-law/conference

--
Fabian Stolpe
Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU) e.V.
Fachgebiet Umweltrecht und Partizipation
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Tel.: +49(0)30 428499333
Fax:  +49(0)30 42800485
fabian.sto...@ufu.de
www.ufu.de

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[Pressemeldungen] WG: [Spiegel, BR] Erste Gletscherstudie für Bayern: Vier der fünf Gletscher könnten verschwinden

2012-07-03 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 von seiner Nordost-Lage: Durch hohe 
Felswände ist er sehr gut gegen Sonneneinstrahlung geschützt. Neben dem 
nördlichen und dem südlichen Schneeferner und dem Höllentalferner listet der 
Bericht noch den Watzmanngletscher und das Blaueis in den Berchtesgadener Alpen 
auf. Diese liegen aber niedriger als die anderen drei und sind deshalb noch 
stärker vom Abschmelzen bedroht. Der Minister verwies darauf, dass die 
Temperatur in den Alpen im Zuge des Klimawandels doppelt so schnell steige wie 
im globalen Durchschnitt. Bis zum Jahr 2100 sei in den Alpen mit einem Anstieg 
der Durchschnittstemperatur um drei bis sechs Grad zu rechnen. Huber warnte, 
aufgrund des Klimawandels müsse man häufiger als früher mit Starkregen, 
Hochwasser und Murenabgängen rechnen. Zudem sei die vielfältige Tier- und 
Pflanzenwelt der Alpen bedroht. Er rief deshalb dazu auf, den Kampf gegen den 
Klimawandel weiter zu verstärken.

Schutz für den Schneeferner

An der Zugspitze, aber auch in Österreich, schützen die Betreiber die Gletscher 
im Sommer mit Planen vor Sonne und Regen. Zum Erhalt der Gletscher insgesamt 
trägt das nicht ausreichend bei. Denn durch die Erderwärmung nehmen die 
Eismassen Jahr für Jahr weiter ab. Wie es insgesamt um die Gletscher im 
Freistaat bestellt ist, darüber informiert das Umweltministerium nun in seinem 
Gletscherbericht Bayern. Dieser entstand unter der wissenschaftlichen Leitung 
von Prof. Dr. Reiner Rummel, dem Vorsitzenden der Kommission für Erdmessung und 
Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Die Situation auf der Zugspitze

Deutschlands einziges Gletscherskigebiet an der Zugspitze wird jährlich 
sommerfest gemacht. Mit Planen decken Helfer der Bayerischen Zugspitzbahn 500 
bis 600 Quadratmeter des Zugspitzplatts ab, um Eis und Schnee zu schützen. Zum 
Erhalt der vom Klimawandel bedrohten Gletscherwelt trägt dies aber nicht 
messbar bei, wie Studien ergaben. Die Planen decken einen Bereich um einen 
Felsen ab. Der dunkle Stein heizt sich besonders auf, so dass das Eis dort 
stark tauen würde. Experten befürchten, dass der Zugspitzgletscher bald - 
vielleicht schon in zwei Jahrzehnten - ganz verschwinden könnte. Die 
Schutzmaßnahmen sollen das hinauszögern. Es gibt Untersuchungen, dass der 
Einfluss der Maßnahmen auf die Gletscher insgesamt nicht messbar ist, sagt der 
Innsbrucker Glaziologe Martin Stocker-Waldhuber von Institut für 
Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Die Lage in Österreich

Die Alpengletscher in Österreich sind weiter auf dem Rückzug. 97 Prozent der 
Gletscher sind im vergangenen Jahr geschrumpft, wie der Gletschermessdienst des 
österreichischen Alpenvereins festgestellt hat. Keiner der 95 vermessenen 
Gletscher habe sich vergrößert. Der Frühsommer 2011 sei deutlich wärmer gewesen 
als der Durchschnitt, so dass die Gletscherschmelze früher eingesetzt habe, 
erklärte der Alpenverein. In den Kälteperioden habe es zudem weniger neues Eis 
gegeben. Auch der kühle Juli und die Schneefälle im September hätten die extrem 
warmen Spätsommermonate nicht ausgeglichen. Gerade in den Monaten, in denen in 
guten Gletscherjahren noch deutlich Zuwächse der Schneedecke verzeichnet werden 
können, startete 2011 schon die Schmelzsaison. Um 50 bis 60 Meter seien einige 
Gletscher zurückgegangen. Bei 15 Gletschern habe es Längenverluste von mehr als 
30 Metern gegeben. Der Rückgang des Eises sei noch größer als im Vorjahr.

--

LINKS [Red.]

[1] http://www.stmug.bayern.de/umwelt/klimaschutz/klimawandel/ 

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[Pressemeldungen] WG: [SZ] Machbarkeitsstudie: Bahntrassen als Stromtrassen nur bedingt geeignet

2012-07-03 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
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[Pressemeldungen] WG: [taz] Tausende protestieren gegen Wiederanfahren des ersten japanischen AKWs / Gefährliche Lage in Fukushima

2012-07-02 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.taz.de/Anti-AKW-Proteste-in-Japan/!96456/

taz - 01.07.2012

Anti-AKW-Proteste in Japan

Zustände wie in Gorleben

Erstmals seit Fukushima ist am Sonntag wieder ein Atomreaktor in Japan ans Netz 
gegangen. Tausende Atomkraftgegner gegen die Inbetriebnahme

TOKIO dapd/afp | Mehr als ein Jahr nach der verheerenden Atomkatastrophe in 
Fukushima ist erstmals wieder ein japanisches Kernkraftwerk hochgefahren 
worden. Der Reaktor 3 des Meilers Ohi ging am Sonntag ans Netz.

Rund 200 Demonstranten blockierten am Sonntag die Zufahrt zu dem AKW, um gegen 
die Wiederinbetriebnahme der Anlage zu protestieren. Nein zum Wiederanfahren, 
riefen die Demonstranten laut Medienberichten vor dem Kraftwerk im Westen 
Japans, während sie mit Trommeln ihrer Forderung Gehör zu verleihen versuchten. 
Bereits Samstagnacht hatten rund 650 Menschen vor der Atomanlage demonstriert.

Nach dem Unglück im vergangenen März hatte Japan alle 50 betriebsbereiten 
Reaktoren für Sicherheitsüberprüfungen vom Netz genommen. Seitdem ist die 
öffentliche Meinung über ihre Wiederinbetriebnahme gespalten. Am Sonntag sollte 
zudem eine groß angelegte Demonstration in einem Park in der Hauptstadt Tokio 
organisiert werden, um gegen die erneute Inbetriebnahme zu protestieren und den 
Rücktritt des Ministerpräsidenten Yoshihiko Noda zu fordern.

Der Regierungschef ordnete im vergangenen Monat an, die Reaktoren drei und vier 
des Atomkraftwerks Ohi wieder hochzufahren. Japan könne ohne Atomenergie seinen 
Lebensstandard nicht halten, erklärte er. Insbesondere für die heißen 
Sommermonate wird ohne Atomstrom eine Energieknappheit befürchtet. Japans 
Ölverbrauch ist stark gestiegen.
Bewegung erhält Zulauf

Einer der etwa 200 Demonstranten vor dem Atomkraftwerk Ohi, Taisuke Kohno, 
sagte, die Demonstranten planten, Tag und Nacht vor dem Kraftwerk Wache zu 
halten. Dass Atomkraft sauber ist, ist eine Lüge, sagte der 41-jährige 
Musiker. Wie könne Japan nach den Erfahrungen der Atombombenabwürfe über 
Hiroshima und Nagasaki Atomkraft haben wollen, fragte Kohno.

Obwohl große Demonstrationen und Protestaktionen in Japan sehr selten sind, 
trafen sich an Freitagen regelmäßig mehrere Tausend Atomkraftgegner vor der dem 
Sitz des Ministerpräsidenten und skandierte Parolen wie Nein zur nuklearen 
Inbetriebnahme.

Die Protestbewegung wurde von den etablierten Medien lange Zeit ignoriert, 
gewann im ganzen Land dennoch an Zulauf, da Aktivisten neue Medienplattformen 
wie den Kurznachrichtendienst Twitter nutzten, um sich zu organisieren. Auch 
Nobelpreisträger Kenzaburo Oe oder der Komponist Ryuichi Sakamoto, der die 
Melodie für den Film Der letzte Kaiser komponierte, schlossen sich der 
Bewegung an.

Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi fiel am Samstag das Kühlsystem 
für die verbrauchten Brennstäbe im Reaktor 4 [1] aus, wie der Betreiber Tepco 
mitteilte. Am Sonntag sei ein Ersatzsystem installiert worden. Innerhalb von 70 
Stunden müsse die Kühlung nun repariert werden, sonst steige die Temperatur und 
Strahlung trete aus [2], hieß es in der Mitteilung von Tepco.

---

LINKS [Red.]

[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/a-835437.html
[2] http://www.heise.de/tp/blogs/2/152082 

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[Pressemeldungen] WG: [3sat/newslichter] Städtische Gärten in Andernach bei Koblenz erfolgreich umgestellt - Bürger dürfen ernten

2012-07-02 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.newslichter.de/2012/06/garten-fur-alle-in-andernach/

Newslichter - 26.06.2012

Gärten für alle in Andernach

Bettina Sahling 

Andernach ist eine essbare Stadt. Denn in den öffentlichen Gärten dürfen sich 
Bürger selbst bedienen: Pflücken erlaubt statt Betreten verboten, heißt es 
in der Stadt am Rhein. Seit 2010 darf jeder Bürger der Stadt dort Blumen 
pflücken sowie Obst und Gemüse in Bio-Qualität ernten. Das Konzept stammt von 
Gartenbauingenieurin Heike Boomgaarden und Lutz Kosack, Geo-Ökologe der Stadt 
Andernach - und das im wahrsten Sinne mit wachsender Begeisterung. Und 
erstaunlicher Weise gibt es keinen Vandalismus und es fallen auch nur noch ein 
Zentel der früheren Kosten an.

Bis 2010 entsprachen die öffentlichen Grünflächen dem gängigen Standard. Zum 
typischen Bild gehörten gepflegte Rasenflächen und die klassischen 
Wechselbeete, die mehrmals im Jahr neu bepflanzt wurden. Dann der Wandel zum 
optischen und kulinarischen Genuss, kostenlos für die Anwohner und bezahlbar 
für die Stadt. Mit 50.000 Euro Budget sollte die Stadt neu erblühen.

Um die Gärtnerarbeiten kümmerten sich von Beginn an nicht nur städtische 
Arbeiter, sondern auch Ein-Euro-Jobber, Langzeitarbeitslose und Freiwillige. 
Wer mitmacht, tut es gerne, denn die essbare Stadt kommt gut an und lockt  
Besucher an. Und Andernach gewann 2010 prompt den Preis Unsere Stadt blüht 
auf. Nach der ersten zögerlichen Erntezeit ist die essbare Stadt für die 
Andernacher normal und dazu kehren noch seltene Arten zurück. Nach Tomaten und 
Bohnen sind dieses Jahr die Zwiebelgewächse dran.

Hier geht es zum TV-Beitrag bei 3Sat.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/163173/index.html 

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[Pressemeldungen] WG: [NZ] Lammsbräu-Nachhaltigkeitspreis für Gepa, Beate und Hubert Weinzierl und Christine von Weizsäcker

2012-07-02 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/1.2174684 

Nürnberger Zeitung - 29.06.2012

Ausgezeichnetes Engagement für die Umwelt

Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu 

NEUMARKT/NÜRNBERG - Wer Prominente wie die Paralympics-Gewinnerin Verena 
Bentele für eine Laudatio gewinnt, braucht würdige Preisträger. Das gelingt der 
Neumarkter Lammsbräu mit ihrem mit jeweils 2.500 Euro dotierten 
Nachhaltigkeitspreis seit Jahren - wie die Verleihung gestern Abend in der 
Residenz zeigte.

Manchmal fällt die Wahl schwer. In der Kategorie Unternehmen etwa habe sich 
die Jury die Entscheidung nicht leicht gemacht, berichtete Susanne Horn, die 
als Generalbevollmächtigte der Neumarkter Lammsbräu im Komitee sitzt. Letztlich 
hat sich das Gremium für die Fair-Handels-Organisation Gepa entschieden, obwohl 
diese renommiert ist und damit dem Anspruch der Neumarkter Lammsbräu nicht ganz 
entspricht: Wir wollen Projekte auszeichnen, die nicht im Rampenlicht stehen, 
betonte Horn vor der Presse. Die Verbindung von umweltverträglichem und 
sozialem Engagement sei heute jedoch wichtig, so dass die 
Unternehmer-Auszeichnung an Gepa geht - und Paralympics-Gewinnerin Verena 
Bentele in ihrer Laudatio auf ihre Vorliebe für fair gehandelten Kaffee hinwies.

Die Ehrenpreisträger sind mit dem Ehepaar Beate Seitz-Weinzierl und Hubert 
Weinzierl ebenfalls keine Unbekannten. Der langjährige Vorsitzende des Bund 
Naturschutz (BN) in Bayern und seine Ehefrau haben unter anderem das 
Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden (Kreis Straubing-Bogen) gegründet. Auch das 
als Non-Profit-Organisation prämierte Naturschutzzentrum Wengleinpark und die 
als Privatperson ausgezeichnete Biologin Christine von Weizsäcker machen sich 
seit langem um Nachhaltigkeit und Ökologie verdient.

Eine besondere Ehre sei die Vergabe des Medienpreises an den stellvertretenden 
Politikchef der Nürnberger Nachrichten, Herbert Fuehr: Er hat sich sehr 
intensiv mit Umweltthemen auseinandergesetzt, als das noch nicht en vogue war, 
sagte die Lammsbräu-Bevollmächtigte Horn. Der Journalist erhält zudem die 
diesjährige Naturschutzmedaille des BN.

---

LINKS [Red.]

Ausführlicher Bericht:
Neumarkt Online, 28.06.12: Ehrenpreis für Ehepaar Weinzierl 
http://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=70797

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[Pressemeldungen] WG: [Klimaretter] Kohlekraftwerke: Aus für Mainz-Wiesbaden / Brunsbüttel fraglich / Kraftprobe in Datteln

2012-07-02 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Beteiligungsrechte der 
Bevölkerung. 

Lesetipp:  Ausgekohlt - wenn Kohlekraftwerke kippen [9], Eine Serie von 
Klimaretter.info

Im Text verwendete Links:

1. http://www.kmw-ag.de/04_01mitteilungen.htm
2. http://www.buendnis-mainz-wiesbaden.de/
3. http://www.klimaretter.info/?option=com_contenttask=viewid=967Itemid=275 
4. http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,_arid,178444.html 
5. http://www.suedweststrom.de/unternehmen.html
6. http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/10895
7. http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/6817
8. http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/11337
9. http://www.klimaretter.info/hintergruende/serie-ausgekohlt/

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[Pressemeldungen] WG: [Grüne, AgE] Umweltausschuss verschiebt Entscheidung über mehr Kleegras in Biogasanlagen

2012-07-02 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.hans-josef-fell.de/content/?option=com_contentview=articleid=509catid=22Itemid=72
 

Bündnis 90/Die Grünen - 29.06.2012

Schwarz-Gelb stimmt gegen stärkere Kleegras-Verwendung in Biogasanlagen

Aufgrund der auch durch die Biogaserzeugung getriebenen massiven Zunahmen des 
Maisanbaus in vielen Regionen Deutschlands gerät Biogas zunehmend in die 
Kritik. Da Biogas aber als zeitlich flexibel verfügbarer Energieträger ein 
wichtiger Baustein für den Erfolg der Energiewende ist, muss die berechtigte 
Kritik aufgegriffen und Fehlentwicklungen wirksam begegnet werden. Die 
Verwendung von Klee- und Luzernegras in Biogasanlagen stellt dabei eine 
sinnvolle und nachhaltige Alternative dar.

Die schwarz-gelbe Mehrheit im Umweltausschuss hat am Mittwoch jedoch einen 
Grünen-Antrag [1] abgelehnt, die Biomasseverordnung dahingehend zu ändern, dass 
Kleegras und Luzernegras generell und nicht nur als Zwischenfrucht auf 
Ackerstandorten in die Einsatzstoffvergütungsklasse II aufgenommen werden.

Damit hat Schwarz-Gelb die Chance verpasst, Teile des Maisanbaus durch Klee- 
und Luzernegras zu ersetzen und ein klares ökologisches Signal in Richtung 
Bioenergien zu setzen. Die nächste Aussaat kann durch das Ablehnen im 
Umweltausschuss nun nicht mehr erreicht werden.

Zudem würde diese Änderung dazu führen, dass Biolandwirte eine bessere 
ökonomische Grundlage für Biogaserzeugung bekommen könnten. Dies ist eine 
wichtige Voraussetzung, um das in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie 
verankerte Ziel von 20 Prozent ökologischer Anbaufläche zu erreichen.

Hans-Josef Fell MdB, Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ 
Die Grünen

--

[1] http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/093/1709322.pdf 


---

http://www.topagrar.com/news/Energie-News-Im-Herbst-wird-das-EEG-erneut-ueberarbeitet-873271.html

top agrar - 02.07.2012

Im Herbst wird das EEG erneut überarbeitet

Vor allem die Regelungen für Biogasanlagen hat die Regierung im Visier

Die Bundesregierung will dass EEG offensichtlich im Herbst erneut überarbeiten. 
Anpassungsbedarf sehen einige Abgeordnete beispielsweise beim Einsatz von Klee- 
und Luzernegras sowie anderen Gräsermischungen in Biogasanlagen. Darauf hat der 
FDP-Bundestagsabgeordnete Rainer Erdel hingewiesen.

„Alle Bundestagsfraktionen sind sich einig, dass die Verwendung von Kleegras in 
Biogasanlagen grundsätzlich förderungswürdig ist; derzeit sind Klee- und 
Luzernegras aber nur dann in der höher geförderten Rohstoffklasse II, wenn 
dieses Gras als Zwischenfrucht angebaut wird“, erklärte Erdel vergangene Woche 
in Berlin anlässlich einer Debatte zum Antrag der Opposition 
„Kleegras-Verwendung in Biogasanlagen stärken“. Acker- und Weidelgras blieben 
dagegen auch nach diesem Antrag in der Rohstoffklasse I.

Bereits während der Beratungen zum jetzigen EEG 2012 habe er sich dafür 
ausgesprochen, alle Gräsersorten in einer einzigen Rohstoffklasse zu sammeln. 
„Die Zusammenfassung ist notwendig, weil sich diese Gräsersorten spätestens 
nach der Silierung kaum noch unterscheiden lassen“, stellte der FDP-Politiker 
fest. Diese und andere Fragen in Zusammenhang mit der Erzeugung von Strom aus 
Biomasse müssten im Rahmen der von der Bundesregierung für den Herbst geplanten 
Evaluation des seit Anfang des Jahres geltenden EEG geprüft werden. Auf dieser 
Basis sei es dann sinnvoll, einige Nachjustierungen am EEG im Bereich der 
Bioenergie vorzunehmen. „Ich habe keine Zweifel, dass bei einer solchen 
Überprüfung auch das Thema Kleegras korrigiert wird, betonte Erdel. (AgE)

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[Pressemeldungen] WG: [TP] Proteste gegen neues CCS-Gesetz: Bürger sehen Energiewende und Trinkwasserversorgung in Gefahr

2012-06-30 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.heise.de/tp/blogs/2/152301

Telepolis - 29.06.2012

Entscheidung gegen die Energiewende

CCS-Gesetz verabschiedet. Bürgerinitiativen protestieren und sprechen von 
Bankrotterklärung

Wolfgang Pomrehn 

Nach einer Einigung im Vermittlungsausschuss hat der Bundestag gestern das 
sogenannte CCS-Gesetz verabschiedet. Mit diesem soll die Abscheidung und 
Einlagerung des Treibhausgases CO2 geregelt werden. Die Technik ist bisher so 
gut wie gar nicht erprobt. Das Gesetz soll letztlich entgegen den 
Verlautbarungen, es handele sich um ein Klimaschutzvorhaben, vor allem den 
Rahmen für ihre Entwicklung liefern. Nicht zuletzt ist die Verabschiedung des 
Gesetzes Voraussetzung dafür, dass die Interessenten RWE [1] und Vattenfall [2] 
(siehe auch 'Merkel steht zu Vattenfall' [3]) Fördergelder in der Höhe von 
mehreren hundert Millionen Euro aus Brüssel abrufen können. Die EU-Kommission 
stellt verschiedenen Projekten EU-weit insgesamt rund eine Milliarde Euro [4] 
zur Verfügung.

Auffällig ist, dass vor allem die beiden Konzerne, die im wesentlichen die 
deutsche Braunkohle verstromen, Interesse an CCS haben. Das dürfte daran 
liegen, dass Steinkohle mittelfristig ohnehin so teuer werden wird [5], dass 
sich mit ihr nicht mehr rentabel neue Kraftwerke betreiben lassen. Schon gar 
nicht, wenn auch noch eine teure Technologie hinzukommt, die den elektrischen 
Wirkungsgrad um rund zehn Prozentpunkte drückt, wie in der Branche bisher 
geschätzt wird. Wenn überhaupt, lohnt sich das Ganze also nur mit der billigen 
Braunkohle, und so ist es denn wohl auch zu erklären, dass das Gesetz auch von 
der rot-roten Landesregierung Brandenburgs mitgetragen wird. Die Linkspartei 
ist zwar für ein Auslaufen der Tagebaue, hat aber in der ihr eigenen Konsequenz 
den ausgewiesenen Braunkohlefan Ralf Christoffers zum Potsdamer 
Wirtschaftsminister gemacht.

Was steht nun in dem neuen Gesetz? Nach Angaben [6] von Oliver Krischer, 
Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für Energie- und Ressourceneffizienz, 
wird die künftige maximale Menge, die bundesweit eingelagert werden darf, nicht 
wie von der Bundesregierung gefordert auf acht, sondern auf vier Millionen 
Tonnen jährlich begrenzt. Das wäre nur wenig mehr als ein Prozent der 
jährlichen Emissionen des Kraftwerksektors, womit klar ist, dass es nicht um 
Klimaschutz geht.

Die Haftung für die Lagerstätten soll schon nach 40 Jahren vom Betreiber auf 
die öffentliche Hand übergehen, aber derlei Umgang mit den Risiken kennt man ja 
bereits von der Atomindustrie, die ihre Anlagen auch nicht wirklich versichern 
muss.

Die Bundesländer wurden ansonsten mit einer Klausel beruhigt, deren eifrigster 
Gegner übrigens Christoffers war, die ihnen das Verbot von Lagerstätten 
ermöglichen soll. Für Pipelines gilt das jedoch nicht, und auch ein generelles 
Verbot von Lagerstätten auf dem Territorium eines Bundeslandes scheint nicht 
möglich zu sein. Kirscher verweist auf eine Einschätzung des Wissenschaftlichen 
Dienstes des Bundestages [7] wonach ein flächendeckendes Verbot wahrscheinlich 
nicht möglich sei.

In den potenziell betroffenen Regionen gibt es, wie hier [8] mehrfach [9] 
berichtet [10], schon seit einigen Jahren vehementen Widerstand gegen etwaige 
CO2-Deponien im Untergrund. Entsprechend hagelte es nach der Einigung im 
Vermittlungsausschuss Protest. 

Bürgerinitiativen [11] aus Berlin, Brandenburg [12], Niedersachsen [13], 
Sachsen-Anhalt [14] und Schleswig-Holstein [15] sprechen in einer gemeinsamen 
Pressemitteilung [16] von einer Bankrotterklärung und verweisen darauf, dass 
der Klimaschutz als Zweckbestimmung aus dem Gesetz gestrichen wurde: Eine 
Entscheidung für diesen Gesetzentwurf wäre ein Anschlag auf die 
Trinkwasserversorgung [17] der Bundesrepublik Deutschland und eine Entscheidung 
gegen die Energiewende.

Links

[1] 
http://www.rwe.com/web/cms/de/2688/rwe/innovationen/stromerzeugung/clean-coal/igcc-ccs-kraftwerk/
[2] http://www.vattenfall.de/de/vattenfall-und-ccs.htm
[3] http://www.heise.de/tp/artikel/37/37167/1.html
[4] 
http://www.euractiv.de/energie-und-klimaschutz/artikel/eu-milliarden-fr-energieprojekte-002476
[5] 
http://www.renewableenergyworld.com/rea/news/article/2012/06/cheap-coal-is-dead-long-live-renewable-age-part-1
 
(Dank an Foren-user bit4me für den Link.)
[6] 
http://oliver-krischer.eu/detail/nachricht/vermittlungsausschuss-reanimiert-mit-kohle-ccs-totes-pferd.html
[7] 
http://oliver-krischer.eu/nc/detail/nachricht/gutachten-bestaetigt-laenderklausel-im-ccs-gesetz-ist-so-nicht-haltbar.html
 
[8] http://www.heise.de/tp/artikel/33/33594/1.html
[9] http://www.heise.de/tp/artikel/30/30360/1.html
[10] http://www.heise.de/tp/artikel/32/32873/1.html
[11] http://www.wir-im-niederbarnim.de/
[12] http://ccs-protest.de/presse.html
[13] http://bi-für-ostrhauderfehn.de/16.html
[14] http://www.kein-co2-endlager-altmark.de/was-ist-ccs 
[15] http://www.kein-co2-endlager.de/
[16] http://www.co2bombe.de/ 
[17] 

[Pressemeldungen] FW: [Infodienst] Studie: Biopatente machen Saatgutzüchtung zur marktgesteuerten Industrie

2012-06-30 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 (3): Weil es der Politik darum geht, dass im Bereich der Züchtung ein 
„normaler“ Markt existiert, in dem Unternehmen angestachelt durch die 
Konkurrenz Gewinne produzieren, ist sie darauf bedacht, dass dieser Markt nicht 
durch eine Saatgutproduktion gestört wird, die nicht gewinnorientiert arbeitet. 
Erhaltungsinitiativen werden deshalb – mit großem bürokratischen Aufwand – von 
diesem Markt ausgegrenzt, u. a. durch Zulassungsvorschriften, 
Mengenbeschränkungen, Behinderungen der Handels- und Austauschmöglichkeiten. 
(Stichwort: Erhaltungsrichtlinie).

---

LINKS [Red.]

[1] http://webdoc.sub.gwdg.de/pub/mon/2012/gelinsky.pdf 

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[Pressemeldungen] WG: [a21, taz] Internationale Agrarunternehmen an Umsturz in Paraguay beteiligt / Hilfswerk fordert Gensoja-Stopp

2012-06-29 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
-Präsident Lugo duldet Machtwechsel in 
Paraguay
Fernando Lugo spricht von Staatsstreich, will aber im Namen des Friedens 
keinen Widerstand leisten. Paraguays neuer Präsident Franco ist derweil 
international isoliert
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-06/paraguay-lugo-franco

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[Pressemeldungen] FW: [Infodienst] Neues EU-Einheitspatent: Saatgut-Bündnis fordert Schutz für kleinere Züchter

2012-06-29 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/25987.html 

Informationsdienst Gentechnik - 29.06.2012 

Einheitspatent braucht wirksamen Züchtervorbehalt

Seit vielen Jahren wird über das sogenannte Einheitspatent diskutiert. Die 
Vergabe von Patenten soll dadurch einfacher und billiger werden. Nächste Woche 
wird das Europäische Parlament über diese neue Regelungspraxis entscheiden. Das 
Bündnis Keine Patente auf Saatgut! warnt, dass kleine Züchter dabei auf der 
Strecke bleiben könnten. Es fordert deshalb eine besondere Regelung, die 
sicherstellt, dass landwirtschaftlich genutzte Pflanzen und Tiere weiterhin 
frei gezüchtet und vermehrt werden können.

Die Monopolansprüche der Konzerne müssen begrenzt werden, wenn es um die 
Interessen von Landwirten, Züchtern, Lebensmittelherstellern und Verbraucher 
geht, sagt Christoph Then für das Bündnis. Aber Konzerne wie Monsanto, 
Syngenta und Dupont-Pioneer wollen die Zucht von Pflanzen und Tieren auch 
mithilfe des Einheitspatentes kontrollieren. Beim jetzigen Vorschlag können 
die Züchter die Ergebnisse ihrer Arbeit nicht unabhängig von den Patentinhabern 
vermarkten. Damit gäbe es keine Rechtssicherheit für kleine und 
mittelständische Züchter. Sie müssen befürchten, von Patentinhabern um die 
Früchte ihrer Arbeit gebracht zu werden. Zudem bleibt bei der vorgeschlagenen 
Regelung die Tierzucht völlig außen vor. Das ist besonders bedenklich, weil 
noch viele Landwirte selbst an der Zucht beteiligt sind.

Das Bündnis Keine Patent auf Saatgut! fordert die EU-Parlamentarier deshalb 
dringend auf, die bestehenden Entwürfe zu verbessern.

no patents on seeds: Einheitspatent nimmt weitere Hürde
http://www.no-patents-on-seeds.org/de/information/aktuelles/einheitspatent-nimmt-weitere-huerde

Infodienst: Hintergrund Patente in der Landwirtschaft
http://www.keine-gentechnik.de/dossiers/patente.html

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[Pressemeldungen] WG: [dradio] Energiewende bedroht Existenz von Schäfern - Weideflächen nicht mehr bezahlbar

2012-06-28 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1795206/

Deutschlandfunk - 26.06.2012 

Energiewende bedroht Existenz von Schäfern

Weideflächen nicht mehr bezahlbar

Niedersachsen scheint prädestiniert für eine herausragende Rolle in der 
Energiewende, für Windenergie an den Küsten und für Bioenergie von den Feldern. 
Aber so umweltfreundlich Wind, Raps und Co. auch sein mögen: Sie bedrohen die 
Existenz von Schäfern und ihren Herden

Von Brigitte Lehnhoff

Wendelin Schmücker fährt seine Morgenrunde durch die Winsener Marsch. Auf vier 
Weiden sieht er täglich nach dem Rechten, versorgt 700 Mutterschafe und 300 
Lämmer mit Wasser. Im Schritttempo steuert der gelernte Tierwirt seinen 
Kleintransporter durch eine Schafherde und hält direkt an einem Wassergraben. 
Er zieht eine tragbare Pumpe von der Ladefläche, wirft ein Schlauchende in den 
Graben und hält das andere nach und nach in schwarze Bottiche. Die Schäferei 
hat in Schmückers Familie Tradition seit mehr als 200 Jahren. Doch die Arbeit 
der Schäfer in Deutschland ist bedroht. Und daran könnte ausgerechnet die 
Energiewende schuld sein. Eine gängige Biogasanlage zum Beispiel braucht etwa 
250 Hektar Anbaufläche, um gewinnbringend zu arbeiten.

Das heißt für Schafhalter, dass bei dem 250-Hektar-Biogasanlagen-Betrieb 
nichts mehr für die Schafhaltung abfallen wird, weil er die Fläche allein für 
seine Biogasanlage vorhalten muss.

Weideflächen werden also knapp. Wer diese als Schäfer nicht selbst besitzt, 
sondern pachten muss, kommt in Bedrängnis.

Bei der Entwicklung der Pachtpreise kann ein Schafhalter leider mit der 
Biogasanlage nicht mithalten, weil der Erlös aus der Schafhaltung das nicht 
auffangen wird, dabei würde er ein Minusgeschäft machen.

Während der Preis für Lammfleisch fällt, haben die Pachtpreise sich in vielen 
Regionen bereits verdoppelt. Ein Hektar Grünland kostet in seiner Region 400 
Euro pro Jahr, sagt Schmücker. Die Europäische Union zahlt zwar eine sogenannte 
Flächenprämie pro Hektar. Die deckt aber schon jetzt nicht den Pachtpreis und 
soll in der anstehenden Agrarreform auf etwa 250 Euro gesenkt werden.

Kein Schafhalter kann 400 Euro für einen Hektar ausgeben, wenn er am Ende des 
Tages nur 250 Euro dafür wiederbekommen würde, dann müsste er ja 150 Euro 
mitbringen, das ist ja absolut unwirtschaftlich.

In Niedersachsen hat ein Fünftel der Berufsschäfer in den vergangenen Jahren 
aufgegeben. Das entspricht dem bundesweiten Trend. 1500 Berufsschäfer gibt es 
noch in Deutschland. Mit ihren 1,6 Millionen Mutterschafen leisten sie 
Landschaftspflege etwa in der Heide oder im Moor, aber auch Lawinen- und 
Küstenschutz.

Das Schaf, das zupft nicht wie eine Kuh, sondern das Schaf hat vorne 
Schneidezähne, das Schaf beißt dieses Gras ab, dann tut es mehr aussprießen und 
dadurch bildet sich eine festere Wurzelmasse, und die ist ganz entscheidend für 
die Deichsicherheit, denn nur dort, wo diese Nabe so geschlossen ist, kann sie 
dem Wasser dementsprechend standhalten.

Diese Leistung werde von der Gesellschaft nicht honoriert, bedauert Schmücker. 
Der Verbraucher schaue beim Einkauf meist auf den günstigsten Fleischpreis. Den 
könnten Massentierhalter machen, nicht aber Schäfer.

Dann müsste er bereit sein, dementsprechend im Laden mehr dafür zu bezahlen, 
aber ich glaube, dass der Verbraucher heute noch nicht so weit ist, dass er so 
eine Unterstützung machen würde.

Schmücker macht sich wieder auf den Weg und erzählt während der Fahrt, dass er 
Konsequenzen ziehen will aus der schwierigen wirtschaftlichen Situation. Er 
verhandelt bereits mit einem Erzeuger erneuerbarer Energien. Der Schäfer hält 
an einer seiner Weiden, die zwischen Bahntrasse und Autobahn liegt.

Auf diesen 10 Hektar Nutzfläche will ein bayerischer Investor einen Solarpark 
bauen mit 4,3 Megawatt Leistung, und die Schafherde soll auch weiterhin unter 
diesem Solarpark dann weiden, und das soll das zweite Standbein für den 
landwirtschaftlichen Schafhaltungsbetrieb werden.

Und so könnten Tradition und Moderne, die Schäferkultur und die Energiewende, 
miteinander vereint werden. Aber es gibt noch Schwierigkeiten. Denn die 
Niedersächsische Landesregierung will wegen zunehmender Flächenversiegelung 
Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen verbieten. Schäfer Wendelin 
Schmücker hofft trotzdem auf eine Lösung.

Hier wird ja eigentlich keine Fläche der Landwirtschaft entzogen, sondern hier 
soll ja auch weiterhin eine Schafhaltung auf der Fläche stattfinden, unter den 
Solarmodulen eben, und die Schafe können ja zwischen den Modulen drunter 
laufen, wie so 'n kleiner Rasenmäher eben.

AUDIO ON DEMAND | Beiträge zum Nachhören | für diesen Beitrag 
MP3 
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/06/26/dlf_20120626_1149_c2674f9a.mp3
Flash http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1795206/

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[Pressemeldungen] WG: [TP] Pariser Leihradsystem Vélib wird nach schwierigem Anfang zur Erfolgsgeschichte

2012-06-28 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.heise.de/tp/blogs/2/152273

Telepolis - 25.06.2012

Rad an Rad, Paris rauf und runter

Nach schwierigen Anfangsjahren wird das Leihfahrradsystem Vélib in Paris und 
anderen Städten Frankreichs zur Erfolgsgeschichte

Thomas Pany 

Pro Tag nutzen zwischen 100.000 und 150.000 das Radverleihsystem Vélib [1]. Das 
Tagesticket kostet in Paris 1 Euro 70, das Wochenticket 8 Euro und ein 
Jahresabo beginnt bei 19 Euro.

Seit Beginn des Projekts in Paris im Juli 2007 wurde Vélib für 138 Millionen 
Fahrten benutzt. Man zählt seither 225.000 Abonnenten und 31 Kommunen, die sich 
dem Pariser Modell angeschlossen haben. Jede zweite Fahrt ist beruflich. Seit 
diesem Jahr sei man raus aus den roten Zahlen, die Stadtoberen von New York und 
San Franciso bestaunten das System, so erzählt [2] die französische Zeitung 
Libération die Vélib-Erfolgsgeschichte, die den Pariser Bürgermeister Bertrand 
Delanoë von einer ökologischen Revolution schwärmen lässt, in der die 
Hauptstadt ein entschlossener Akteur sei. Dass man das Verleihmodell nun auch 
auf Autos ausdehnen will (Autolib).

Fast fünf Jahre lang war das System defizitär. Dass der Pariser Bürgermeister 
sich nun seine Risikobereitschaft - man sei gleich massiv eingestiegen und 
habe nicht nur eine Versuchsreihe gestartet - nicht bereut, liegt daran, dass 
man es geschafft hat, die Beschädigung der Fahrräder und Diebstähle in den 
letzten Jahren um 40 Prozent zu minimieren. Noch vor zwei Jahren berichtete die 
konservative Zeitung Figaro von einer sinkenden Zahl an Abonnenten [3], von 
einem zu komplizierten System, von Fahrrädern, die nicht zurückgegeben wurden. 
Aus den Anfangsjahren datieren auch mehrere Forumseinträge [4] von Nutzern, die 
sich darüber beschweren, dass sie das Rad zurückgegeben haben, dies aber nicht 
verbucht wurde und ihnen 150 Euro in Rechnung gestellt wurden. Ein weiteres 
größeres Problem war die Verteilung der Fahrräder. An den Orten, wo sie 
offensichtlich am meisten gebraucht wurden, gab es Nachschubprobleme.

Auch vor einem Jahr konnte der Figaro anlässlich des Jubels über die 100 
Millionen Vélib-Fahrten noch seine konservative Skepsis mit einer gemischten 
Bilanz [5] untermalen. Zahlreiche Schatten bei Vélib seien unübersehbar, 
genannt wurden Beschädigungen und Diebstähle sowie Probleme bei der Versorgung 
der Kunden. 16.000 Räder seien im Laufe der ersten drei Jahre entweder 
entwendet oder unbrauchbar gemacht worden. Die Kosten hoch, 1,6 Millionen Euro 
pro Jahr für Paris. Zugleich wurde mit klammer Freude darüber geschrieben, dass 
nicht nur Berufstätige und Familien das Leihfahrrad für seriöse Zwecke nutzten, 
sondern auch junge Pariser, die nächtens damit betrunken nachhause fahren, 
was die Zeitung als Mode beschrieb.

Ein Jahr später, zum fünfjährigen Bestehen des Rad-Verleihs, berichtet [6] auch 
diese Zeitung vom überraschenden Erfolg.

Wie man es geschafft hat, die Beschädigungen und den Diebstahl zu minimieren, 
ist leider nicht zu erfahren.

Links

[1] http://www.velib.paris.fr/Espace-presse2
[2] 
http://www.liberation.fr/depeches/2012/06/23/velib-un-vrai-succes-et-le-signe-d-une-implantation-du-velo-dans-la-ville_828588
[3] 
http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2010/03/26/01016-20100326ARTFIG00027-velib-peine-a-trouver-un-second-souffle-.php
[4] 
http://www.60millions-mag.com/temoignez/forums/forums/vie_quotidienne/velib/velib__1
[5] 
http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2011/06/29/01016-20110629ARTFIG00735-velib-quatre-ans-apres-un-bilan-mitige.php
 
[6] 
http://www.lefigaro.fr/flash-eco/2012/06/21/97002-20120621FILWWW00816-5-ans-de-velib-delanoe-surpris-du-succes.php

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[Pressemeldungen] WG: [TP] Asia Times: Fixierung auf konventionelle Großkraftwerke führt Indien in energiepolitische Sackgasse

2012-06-28 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.heise.de/tp/blogs/2/152289

Telepolis - 28.06.2012

Kohle zu teuer

Indien leidet unter Blackouts, hohen Weltmarktpreisen für Kohle und einer 
Fixierung auf Großkraftwerke

Wolfgang Pomrehn 

Ein Beitrag [1] im Online-Magazin Asia Times wirft ein Schlaglicht auf ein 
beispielhaftes Geflecht von Widersprüchen, in das sich Indien mit seiner 
konventionellen Energiepolitik verfangen hat. Diese setzt nach wie vor allem 
auf fossile Energieträger sowie den Ausbau der Atomkraft. Es gibt zwar auch 
Programme für den Ausbau von Wind- und Solarkraft, doch erstere kämpft mit 
Netzanschlussproblemen, während letztere bisher nicht recht vorankommt.

Indien hat in den letzten Jahren vor allem Kohlekraftwerke hinzu gebaut, aber 
diese leiden offensichtlich unter Mangel an Brennstoff. Die Importkohle sei im 
Vergleich zur erheblich subventionierten heimischen Kohle viel zu teuer, was 
ihren Einsatz offensichtlich unrentabel macht.

Von der heimischen Kohle könne hingegen nicht genug und nicht schnell genug 
geliefert werden. Der Grund seien zum einen Umweltauflagen in einigen 
Abbaugebieten, Guerillaaktivitäten in anderen und nicht zuletzt 
Transportprobleme der Eisenbahn. Die Folge: langanhaltende Blackouts in den 
Städten und noch längere in ländlichen Gebieten, sofern diese überhaupt ans 
Netz angeschlossen sind.

Viele Geschäftsleute versuchen sich auf ihre Art zu behelfen. Dieser Gedanke 
stand übrigens seinerzeit auch an der Wiege des Windkraftanlagenherstellers 
Suzlon [2], der heute weltweit in der ersten Liga mitspielt. In Deutschland ist 
er durch einige Entwicklungsbüros [3] und vor allem durch sein (aufgekauftes) 
Tochterunternehmen Repower vertreten. Firmenbesitzer Tulsi Tanti hatte 
ursprünglich in die Textilbranche investiert und mit Windkraftanlagen seinen 
eigenen Strom produziert. Das brachte ihn 1995 auf die Idee, den heutigen 
Weltkonzern zu gründen.

Leider war er jedoch mit seinen Windrädern eher eine Ausnahme. Auch 17 Jahre 
später ist das erste Mittel der Wahl noch immer der Dieselgenerator, der 
Werkstätten und Kaufhäuser versorgt und die Kosten für Ölimporte in die Höhe 
treibt. Letztere würden wiederum, so der Autor der Asia Times, die 
Außenhandelsbilanz und damit die Landeswährung schwächen. Die Folge: Importe 
würden noch mehr verteuert.

Die logische Folgerung wäre eigentlich, den Ausbau der erneuerbaren 
Energieträger zu forcieren, zumal man diese weitgehend im eigenen Land 
produzieren kann. Und man könnte natürlich die Klimaanlagen, die als Aufhänger 
des erwähnten Beitrags dienten, statt mit Strom direkt mit Sonnenenergie 
betreiben.

Links

[1] http://www.atimes.com/atimes/South_Asia/NF28Df03.html
[2] http://www.suzlon.com/
[3] http://www.suzlon-wind.de/

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[Pressemeldungen] FW: [Grüne] Gesetzesinitiative gegen Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung wird erneut verschoben

2012-06-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: pre...@gruene-bundestag.de [mailto:pre...@gruene-bundestag.de] 
Sent: Wednesday, June 27, 2012 2:53 PM
Subject: PM, Friedrich Ostendorff, Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung: 
Aigner verschiebt Gesetzesinitiative erneut

PRESSEDIENST
» PRESSEMITTEILUNG NR. 0590/12
Datum: 27.06.2012
 
Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung: Aigner verschiebt Gesetzesinitiative 
erneut
 
Zur erneut verschobenen Einbringung des Gesetzentwurfes zur 16. Änderung des 
Arzneimittelgesetzes erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:
 
  --Die erneute Verschiebung des Gesetzentwurfes zur Antibiotikavergabe in der 
Tierhaltung auf den Herbst ist eine weitere Etappe im Ankündigungskreislauf von 
Ilse Aigner. Als die Öffentlichkeit im Januar auf die BUND-Studie zur 
Keimbelastung von Hähnchenfleisch blickte, ließ die Bundesministerin eilig 
ausrichten, man werde binnen sechs Wochen eine Gesetzesinitiative zur Reduktion 
von Antibiotika in Ställen vorlegen. Im April vertröstete Aigner die wartende 
Öffentlichkeit auf einen Termin vor der Sommerpause. Begründung: Man wolle noch 
einige Initiativen der Bundesländer einarbeiten wie etwa die Voraussetzungen 
für eine zentrale Antibiotika-Datenbank. Nun werden wir im Frühsommer auf den 
Herbst vertröstet - wahrscheinlich ein Herbst der Enttäuschungen.
 
  Das Schieben und Hinauszögern der Bundesregierung zeigt, dass sie sich der 
absoluten Unzulänglichkeit der bisher geplanten Maßnahmen bewusst ist. Keiner 
der geplanten Schritte geht das Problem des Antibiotikamissbrauchs in der 
Tierhaltung an der Wurzel an. An den Haltungsbedingungen ändert sich nichts. 
Das Leitbild bleibt die Bestandsbehandlung und nicht die sorgfältige 
Untersuchung des Einzeltiers. Mengenrabatte auf Antibiotika werden nicht 
verboten. Ilse Aigner weiß, dass sie mit ihren Maßnahmen an den Empfehlungen 
der Experten vorbeiregiert. Weil sie sich aber vor allem den Eingebungen der 
Agrarlobby verpflichtet fühlt, verschleppt und verzögert sie, wo sie nur kann. 
Das ist ein Skandal.
 
  Dabei gibt es keine Zeit zu verlieren. Die Zahlen liegen auf dem Tisch. 
Gerade in den Massentierställen werden immense Mengen Antibiotika verbraucht. 
Es bilden sich Resistenzen und multiresistente Keime. Die Forschung warnt 
bereits davor, dass Antibiotika bald wirkungslos werden, wenn wir nicht 
handeln. 
 
Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich Verantwortung für die Gesellschaft 
zu übernehmen, anstatt den Lobbyinteressen zu folgen und klare Maßnahmen gegen 
den Antibiotikamissbrauch zu entwickeln.--
 
-- 
Pressestelle
Bündnis 90/Die Grünen Bundestag
Dorotheenstraße 101, 10117 Berlin
www.gruene-bundestag.de 
T: +49 (30) 227-57211-4 F: -56962
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[Pressemeldungen] WG: [dpa] Neues EU-weites Biosiegel wird im Juli Pflicht / Bisherige Siegel bleiben gültig

2012-06-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 öffentlichen 
Kampagnen bekanntzumachen: Was fehlt, ist, dass Kommission und Bund Geld in 
die Hand nehmen und es den Verbrauchern erklären, fordert Beck.

Internet 

EU-Kommission zum neuen Bio-Logo (englisch) 
http://ec.europa.eu/agriculture/organic/files/eu-policy/logo/FAQ_logo_en.pdf
 
Label-Suchmaschine der Verbraucher-Initiative 
http://www.label-online.de/label-datenbank  

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[Pressemeldungen] WG: [SZ] CO2-Zertifikatehandel in der Krise - Experten fordern Verknappungs-Pfad

2012-06-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 kostenlos verteilt worden - und die Stromerzeuger hätten 
ihre Preise trotzdem erhöht. Mit diesen Gewinnen haben die Energieriesen dann 
problemloser neue Kohlekraftwerke in Auftrag geben können, sagt Peukert im 
SZ-Gespräch.

Er tritt für eine drastische Lösung ein und würde am liebsten die weltweite 
Erdöl- und Gasproduktion jährlich um ein Prozent drosseln. Das würde zwar 
richtig wehtun, sagt Peukert. Aber nur so könne das Klima wirklich gerettet 
werden. Wir müssen alle einen Gang zurückschalten - sonst rauschen wir ganz 
schnell auf noch schwerere Krisen zu.

Zumindest das Klima könnte aber von weiteren Finanzkrisen profitieren. Wenn 
unsere Wirtschaft weiter stagniert, könnte es sein, dass wir unsere 
langfristigen Klima-Ziele quasi automatisch erreichen, sagt Andreas Löschel. 
Der niedrige CO2-Preis wird dann aber sehr teuer erkauft. 
(Süddeutsche.de/dpa/luk/lala)


Linktipp: Eine elegante Lösung zur CO2-Reduktion wäre die Abschaffung von 
Energiesubventionen. Doch seit 2009 haben sich die Staatszuschüsse weltweit 
fast verdreifacht. Warum das so ist, erklärt der Washington-Post-Redakteuer 
Brad Plumer in seinem Blog. 
http://wapo.st/KO1FzU 

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[Pressemeldungen] FW: [SES] Gesundheitsbehörde: 36 Prozent der Kinder aus Fukushima haben veränderte Schilddrüsen

2012-06-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 Kansai-Electricity verfügt über das Strommonopol in der 
Metropolenregion und droht mit einer zeitweisen Stromabschaltung. Diese 
Ankündigung hat die Unternehmer der Region verunsichert, womit grosser 
politischer Druck aufgebaut werden konnte.

Quelle: Rede der Prämierminister Noda vom 8.6.

» mehr dazu
http://www.kantei.go.jp/foreign/noda/statement/201206/08kaiken_e.html


---

Fukushima-BewohnerInnen klagen gegen Verantwortliche

1324 BewohnerInnen der Präfektur Fukushima haben am 11. Juni einen Strafprozess 
gegen die Verantwortlichen der Reaktorkatastrophe bei der Staatsanwaltschaft 
von Fukushima eingeleitet. Angeklagt sind 33 Personen: 15 aus der 
Geschäftsführung von Tepco, 7 aus der Sicherheitskommission, 3 aus dem 
Sicherheitsamt, sowie 9 weitere Beamte, Professoren und Mediziner. Die Klagen 
lauten auf fahrlässige Verletzung und Tötung, sowie Verletzung der 
Umweltschutzgesetze. Der leitende Rechtsanwalt der Gruppe, Hiroyuki Kawai, 
gründete letztes Jahr eine IG Rechtsanwälte für Atomausstieg, die inzwischen 
auf 300 Mitglieder angewachsen ist. Gemeinsam organisieren sie an fast allen 
AKW-Standorten Japans Klagen wegen Gefährdung der Bewohnerschaft. Kawai 
unterstützt auch die 42 Tepco-Aktionäre in ihrer Klage gegen 27 bisherige 
Kaderleute von Tepco wegen ungenügender Sicherheitsmassnahmen. Sie verlangen 
einen Schadenersatz von 5504,5 Mrd. Yen (ca. 64 Mrd. CHF), welchen diese 
Kaderleute an die geschädigte Firma Tepco persönlich überweisen sollen.

Quelle: Fukushima Genpatsu Anklagegruppe, Mainichi-Shinbun

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Vorbereitungen für das Stromsparen 2012

Im Sommer wird in Japan am meisten Strom verbraucht. Erstmals muss Japan diesen 
Sommer ohne (oder evt. mit nur zwei) AKW über die Runden kommen, Stromeffizienz 
ist angesagt. Der Stromkonzern Kansai-Electricity (Kepco) hat sich eine 
originelle Strategie einfallen lassen: Die Negawatt. Firmen mit einem Verbrauch 
über 500 kW können bei Engpässse im Netz für nicht gebrauchten Strom eine 
Vergütung erhalten. Das geht so: Kepco kündigt vorauszusehende Engpässe 
frühzeitig an. Die Mitglied-Firmen machen ein Angebot, wie viel Strom sie zum 
kritischen Zeitpunkt einzusparen bereit sind und zu welcherm Preis. Kepco wählt 
dann das günstigste Angebot. Die Stadt Tokyo hat sieben Grundsatzmassnahmen für 
das Stromsparen 2012 veröffentlicht, schickt 4000 Energiesparberater in 
Privathaushaltungen und arbeitet intensiv mit Firmen zusammen, damit gute 
Beispiele und Erfahrungen von 2011 weiter verbreitet werden. Das Potenzial ist 
enorm: Gewisse Firmen konnten ihren Stromverbrauch um bis zu 40 % senken.

Quelle: Mainichi-Shinbun, NHK, Umweltamt Stadt Tokyo

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Lichtblick: KEV ab 1. Juli 2012!

Am 1. Juli tritt die neue Regelung für die kostendendeckende Einspeisevergütung 
für Strom aus erneuerbaren Energien in Kraft. Für Solarstrom sind 42 Yen (ca. 
50 Rp) pro eingespeister kWh vorgesehen. Alle, also auch kleine PV-Anlagen, 
sind berechtigt und es gibt keinen Deckel. Dies dürfte einen gewaltigen Boom 
auslösen, denn viele potenzielle Produzenten warten schon lange in den 
Startlöchern.

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Recherchiert von Kaori Takigawa

Die Schweizerische Energie-Stiftung SES setzt sich dafür ein, dass der 
Super-GAU in Fukushima nicht vergessen geht. Dank der japanischen 
Fachjournalistin Kaori Takigawa dürfen wir Ihnen Aktualitäten  Hintergründe 
aus Japan liefern. Für Fragen oder Anregungen stehen wir per Mail oder 
telefonisch unter 044 275 21 21 gerne zur Verfügung.

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[Pressemeldungen] FW: [Uni LG/SES] Metastudie: Reaktorkatastrophen schädigen Ökosysteme schwerer und länger als gedacht

2012-06-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 
Bequerel pro Liter. Und in Zwiebeln hat man bei ähnlichen Strahlendosen 
Chromosomen-Schädigungen festgestellt. Direkt um Tschernobyl sei die 
Radioaktivität übrigens so stark gewesen, dass dort ein ganzes Waldgebiet 
abgestorben sei. Zudem seien dort die Mutationsraten in Fischen und Vögeln zum 
Teil drastisch angestiegen. Bei manchen Vögeln habe man auch ein verkleinertes 
Gehirnvolumen festgestellt. Welche Folgen das haben wird, bleibt abzuwarten.

Zusammen mit seinen Co-Autoren mahnt er an, Lehren aus Tschernobyl zu ziehen. 
Das betreffe nicht nur die Politik, sondern auch die Forschung. Wir müssen uns 
besser koordinieren, um valide Erkenntnisse über die langfristige Wirkung von 
Strahlung auf komplexe Ökosysteme zu gewinnen, sagt er. Das Unglück in 
Fukushima bietet in dieser Hinsicht eine Chance, die wir nutzen sollten. Auch 
in Zukunft werden auf unserem Planeten vermutlich noch viele neue 
Atom-Kraftwerke gebaut. Die Politik muss hierbei aber auch die möglichen 
Risiken für die Umwelt berücksichtigen, die wir bisher kaum kennen und 
verstehen. Henning Zühlsdorff (pre...@leuphana.de)

[1] http://www.leuphana.de/henrik-von-wehrden.html 

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[Pressemeldungen] WG: [dradio] Chinesische Wasserexperten: Gigantische Flussumleitung ab 2013 wird unabsehbare Folgen haben

2012-06-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
 
Umgestaltung der Natur durch Mammutprojekte wie die Süd-Nord-Wasserumleitung 
problematisch, sagt der Pekinger Wasserexperte Wang Jian.

Doch Wang weiß auch: Stoppen kann man das Milliarden-Projekt nicht mehr. Auch 
wenn heute niemand mehr glaubt, dass das Wasser aus dem Süden langfristig den 
Norden vor dem Austrocknen bewahren kann. Großprojekte suggerierten Lösungen, 
schafften aber nur neue Probleme, sagt Wang Jian.

Die Umleitung des Wassers wird vermutlich noch mehr Nachfrage schaffen. Wenn 
es eine scheinbar einfache Lösung für eine Krise gibt, werden die Menschen 
weiterhin den Wert von Wasser nicht erkennen. Außerdem hat Peking 
Modellcharakter für andere Regionen. Sie werden dann ähnliche Lösungen 
propagieren. Dabei sind Umleitungsprojekte nicht die beste Lösung.

Stattdessen müssten Städte wie Peking endlich Ernst machen mit dem Wasser 
sparen und die dramatische Expansion der 22-Millionen-Metropole besser 
kontrollieren. Doch ein Umdenken braucht Zeit. In Peking tut man weiterhin so, 
als wäre die Ressource Wasser unbegrenzt. Zwar werden einige Parks mittlerweile 
mit wiederaufbereitetem Wasser gesprengt, es gibt mehr Kläranlagen, die Ma Jun 
als positives Erbe der Olympischen Spiele von 2008 bezeichnet. Doch im Alltag 
ist nicht zu spüren, dass die Stadt beim Wasserverbrauch weit über ihre 
Verhältnisse lebt und mittlerweile selbst fossiles Grundwasser abpumpt. Wenn 
das erst einmal verbraucht ist, wird es tausende von Jahren dauern, die 
Karstschichten wieder aufzufüllen, warnt Ma Jun.

In ganz Nordchina hat das übermäßige Abpumpen von Grundwasser - insgesamt 100 
Milliarden Kubikmeter - schon zu sichtbaren ökologischen Schäden geführt. Warum 
hält der Norden an diesem verschwenderischen Ressourcen-Verbrauch fest? Das hat 
auch mit dem Süd-Nord-Projekt zu tun. Man weiß, wenn die Ressourcen verbraucht 
sind, dann wird schon Nachschub aus dem Süden kommen, vom Jangtse oder von 
anderswo. Doch wenn wir unser Verhalten jetzt nicht ändern, dann trocknen 
einige nördliche Regionen völlig aus. Das Umleitungsprojekt kann daher nur zur 
Notversorgung und als Zwischenlösung dienen.

Schon jetzt sucht Peking nach zusätzlichen Wasserquellen. Aus der 
Nachbarprovinz Hebei wird Wasser abgepumpt, obwohl auch dort alles andere als 
Überfluss herrscht. Auch im Dörfchen Shui Quan Gou nördlich von Peking haben 
die Menschen schon daran gedacht, ihre Häuser wegen des Wassermangels 
aufzugeben. Aber Bäuerin Hu Shaohua hält nicht viel von der Idee.

Ich will hier nicht weg. Ich habe mein ganzes Leben in den Bergen verbracht 
und fühle mich dem Land verbunden. Natürlich ist es anstrengend, das Wasser ins 
Dorf zu tragen. Aber das Leben hier hat auch Vorteile. Die Luft ist gut. In der 
Stadt ist so viel Lärm, die Leute reden ständig, die Autos - ich könnte nachts 
nicht schlafen.

Von den Opfern, die die Umsiedler im fernen Hubei bereits gebracht haben, um 
dem trockenen Norden zu helfen, davon weiß Frau Hu nichts. Wie überhaupt die 
Süd-Nord-Wasserumleitung für sie ein abstraktes Projekt ist, das mit ihrem 
Leben nichts zu tun hat. Denn wenn die Umleitungskanäle eines Tages fertig 
sind, wenn der Danjiankou-Stausee in Hubei auf seine neue Höhe geflutet und das 
erste Wasser Richtung Norden fließt, wird Frau Hu weiterhin ihre schweren 
Wassereimer ins Dorf schleppen. Die Brunnen in Shui Quan Gou bleiben auch dann 
trocken. Das Dorf liegt viel zu abgelegen, um von dem Großprojekt zwischen dem 
Jangtse und Peking jemals profitieren zu können.

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[Pressemeldungen] FW: [PAN] Von Pestizid-Abdrift Betroffene können ab sofort Fälle melden

2012-06-27 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

-Original Message-
From: n...@pan-germany.org [mailto:n...@pan-germany.org]
Sent: Thursday, June 21, 2012 11:24 AM
To: Matthias Bauer
Subject: Von Pestizid-Abdrift Betroffene können ab sofort Fälle melden

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

von Pestizid-Abdrift kann jeder betroffen sein. Über Abdrift gelangt der
feine Sprühnebel auf Obst und Gemüse in Nachbarflächen, auf Spielflächen
von Kindern und auf Anbauflächen angrenzender Bio-Betriebe. Immer wieder
melden sich betroffene Menschen bei PAN Germany und berichten über
gesundheitliche Beeinträchtigungen und über Schäden an ihren Pflanzen.

Den Bundesbehörden fehlt es nach eigenen Angaben an verlässlich
dokumentierten Abdriftfällen, den Betroffenen fehlt es an Hilfestellung
und einer Anlaufstelle, der sie ihre Erlebnisse schildern können.

Vor diesem Hintergrund hat PAN Germany einen einfachen Meldebogen online
gestellt, mit dem Betroffene ihren Abdrift-Fall schildern können. PAN
will diese Angaben dazu nutzen, um auf das Problem der Pestizid-Abdrift
aufmerksam zu machen und Maßnahmen zum Schutz von Betroffenen und der
Umwelt vor Pestizid-Abdrift auf politischer Ebene einzufordern.

Ab sofort können betroffene Menschen den Meldebogen Pestizid-Abdrift
nutzen, um über Belästigungen und Schädigungen durch Pestizid-Abdrift zu
berichten:
http://www.pan-germany.org/download/PAN_Meldebogen_Pestizid-Abdrift.pdf

Mit freundlichen Grüßen
PAN Germany

--
http://www.pan-germany.net/ 

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[Pressemeldungen] WG: [SF] Schweiz: Landschaftsinitiative gegen Zersiedlung erreicht Teilerfolg - Grüne dennoch enttäuscht

2012-06-22 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/06/15/Schweiz/Session/Landschaftsinitiative-bedingt-zurueckgezogen
 

Schweizer Fernsehen - 15.06.2012

Landschaftsinitiative bedingt zurückgezogen

Die Landschaftsinitiative, die ein Moratorium für neue Bauzonen während 20 
Jahren verlangt, kommt aller Voraussicht nach nicht zur Abstimmung. Die 
Initianten zogen die Initiative zurück, nachdem die Räte den indirekten 
Gegenvorschlag angenommen haben.

Die 18 Trägerorganisationen der Initiative lassen sich aber eine Tür offen, 
falls die Revision des Raumplanungsgesetzes vors Volk kommen und scheitern 
sollte. Der Rückzug steht unter der Bedingung, dass das revidierte Gesetz auch 
in Kraft tritt, wie Pro Natura mitteilte. Wäre dies nicht der Fall, käme die 
Initiative zur Abstimmung.

Zu Fall bringen könnte den Gegenvorschlag ein erfolgreiches Referendum. Damit 
hatte der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) gedroht. Ein Entscheid für oder 
gegen ein Referendum sei noch nicht gefallen, sagte der zuständige 
SGV-Ressortleiter Ruedi Horber.

Der SGV-Vorstand werde sich bald mit der Frage auseinandersetzen, endgültig 
entscheiden müsste die Gewerbekammer. Klar ist laut Horber, dass der SGV ein 
Referendum nicht alleine stemmen würde. Nötig wären starke Partner. Dafür kämen 
Verbände der Wirtschaft oder bürgerliche Parteien in Frage. Aus diesen Kreisen 
waren bisher kaum Signale für eine Referendumsbereitschaft zu vernehmen. 
Unterschriftensammlungen in den Sommermonaten gelten überdies als harzig.

Rückzonungen und Mehrwertabgaben

Das revidierte Raumplanungsgesetz beschränkt die zulässigen Baureserven in den 
Kantonen: Sie dürfen nur noch auf den Bedarf der nächsten 15 Jahre ausgerichtet 
sein. Damit kommt es zur Rückzonung von überdimensioniertem Bauland mit 
Entschädigungen für die Eigentümer.

Ausserdem wird der Gewinn von Eigentümern bei der Einzonung ihres Landes in 
Bauland künftig zwingend mit einer Mehrwertabgabe belastet. Der Staat kann 
Eigentümer unter Fristansetzung und Sanktionsdrohung zum Bauen verpflichten. 
Mit diesen Regelungen sieht der Gewerbeverband die Eigentumsrechte angegriffen. 
Ohne sich zum Referendum zu äussern, kündigte der SGV per Communiqué an, dass 
er die Umsetzung durch Bund und Kantone genau beobachten wolle.

Grüne enttäuscht

Für die Trägerorganisationen der Initiative ist der Gegenvorschlag zielführend. 
Aus ihrer Sicht kann damit «das Übel der Zersiedelung der Schweiz eingedämmt 
werden». Sie wollen ebenfalls die Umsetzung eng begleiten: Die Erfahrung zeige, 
dass die Raumplanung vor allem in der Umsetzung scheitere.

Enttäuscht zeigen sich die Grünen, die ebenfalls zu den Trägerorganisationen 
zählen. Das Gesetz sei «kein vollwertiger Ersatz für die 
Landschaftsinitiative». In der Schlussabstimmung ging das revidierte 
Raumplanungsgesetz locker durch: Der Nationalrat hiess es mit 108 zu 77 Stimmen 
bei 10 Enthaltungen gut, der Ständerat mit 30 zu 10 Stimmen bei 1 Enthaltung. 
(sda/kunb;fasc)

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[Pressemeldungen] FW: [BBU] 40 Jahre BBU: Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz sucht neue Mitglieder

2012-06-22 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler
. 

Engagiert ist der BBU auch bei der internationalen Kooperation mit Initiativen 
und Verbänden, so z. B. durch die Mitgliedschaft im Europäischen Umweltbüro, im 
grenzüberschreitenden Widerstand gegen einen Flughafen im niederländischen 
Grenzgebiet oder im Widerstand gegen den Uranabbau in aller Welt.

Die nach wie vor ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglieder des BBU sind bemüht, 
die Anliegen der BBU-Mitglieder bestmöglich zu unterstützen. Dies geschieht 
durch gemeinsame Pressearbeit, durch die Organisation und Unterstützung von 
Demonstrationen und auch durch Lobbyarbeit in Gremien, wie z. B. der Kommission 
für Anlagensicherheit (KAS) des Bundesumweltministeriums.

Wer eine neue Bürgerinitiative oder Aktionsgruppe gründen möchte, kann sich 
dazu beim BBU beraten lassen. Zur Vernetzung im Umweltbereich und zum 
Informationsaustausch zwischen älteren und neuen Initiativen erscheint 
monatlich der BBU-Newsletter, in dem Hintergrundinformationen und 
Aktionstermine veröffentlicht werden. Der Bezug ist kostenlos und frühere 
Ausgaben können auf der BBU-Internetseite nachgelesen werden. Aktuelle 
Informationen befinden sich seit einiger Zeit auch auf einer Facebook-Seite des 
BBU.

Geburtstagswünsche

Zu seinem 40. Geburtstag wünscht sich der BBU neue Mitglieder (Initiativen, 
Verbände und Privatmitglieder), die tatkräftig mitarbeiten und ihr vielfältiges 
Wissen zum Schutz der Umwelt einbringen. Außerdem würde sich der BBU über 
kleine und große Spenden freuen, die dazu beitragen würden, die wichtige 
Umweltschutzarbeit des BBU auch zukünftig zu gewährleisten. Spendenkonto: BBU, 
Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Stichwort: 40. Geburtstag. 

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter 
www.bbu-online.de sowie telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse 
lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 
Bonn.

--
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V., Prinz-Albert-Str. 55, 
53113 Bonn, Tel.: 0228 / 21 40 32, Fax: - 33, Email: bbu-b...@t-online.de, 
Homepage: www.BBU-online.de

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Re: [Pressemeldungen] [FTD] Industrie rechnet mit Milliardenmarkt für Lithium-Batterien zur Ökostrom-Speicherung (fwd)

2012-06-22 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

On Thursday, June 14, 2012 4:31 PM, Peter Fuchs (PowerShift e.V.) 
[mailto:peter.fu...@power-shift.de] wrote: 

Natürlich braucht man dafür (bei Lithium-Ionen-Technologie) viel Lithium - wir 
wiesen in unserer PowerShift-Publikation Oben hui-unten pfui darauf hin; 
siehe Kapitel 4.6 und die dort zitierte Literatur
http://power-shift.de/?p=624 

Die einschlägigen Studien prognostizieren starke Nachfragesteigerungen; einige 
wie ZSW sind aber sehr optimistisch, dass es keine absoluten Knappheiten an 
Lithium geben wird (so was ist typisch im Rohstoffdiskurs) -
http://www.zsw-bw.de/fileadmin/ZSW_files/Infoportal/Presseinformationen/docs/pi12-2010-ZSW-StudieLithiumVerf%C3%BCgbarkeit.pdf
 
siehe auch die Adelphi-Fallstudie zu Lithium und Bolivien:
http://www.adelphi.de/files/uploads/andere/pdf/application/pdf/rohkon_bericht_3-3_bolivien.pdf

Wg. Lithium u. Bolivien siehe auch den neuen Film Die Lithium-Revolution
http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/die-lithium-revolution 
http://www.unisolar-potsdam.de/?p=2059 
sowie das Buch
http://www.rotbuch.de/programm-3/titel/1012-Das_weisse_Gold_der_Zukunft.html

Politisch/rohstoff- u. entwicklungspolitisch fände ich wichtig (z.B. Richtung 
nächster Bundesregierung), dass BMU, BUND etc. auch die Forderungen
nach einem fairen Deal mit Rohstoffexportländern (wie Bolivien) mit 
aufgreifen und nicht nur der Industrieagenda folgen... nach dem Motto wir
brauchen viel und billiges Lithium für unsere Energiewende.

Schönen Gruß
Peter Fuchs

--
PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie-  Weltwirtschaft 
e.V.
c/o Peter Fuchs, Gubener Str. 56, 10243 Berlin, Deutschland / Germany
Tel.: +49-(0)30-616 55 890, mobil: +49-(0)177-633 4900, Fax: +49-(0)30-538 10 
710
peter.fu...@power-shift.de http://power-shift.de


-Original Message-
From: Info-Berlin 
Sent: Thursday, June 14, 2012 11:18 AM
To: Fachverteiler/Info-Service (info-ber...@dnr.de)
Subject: WG: [FTD] Industrie rechnet mit Milliardenmarkt für Lithium-Batterien 
zur Ökostrom-Speicherung

Financial Times Deutschland - 12.06.2012

Energiewende

Stromspeicher werden zum Milliardenmarkt

Batterien sind ein Schlüssel für die Energiewende. Auf der Messe Intersolar ist 
Speichertechnik eines der Hauptthemen. Ein neuer Markt entsteht

von Kathrin Werner Willstätt

Ulrich Ehmes klopft gegen einen riesigen Kessel, noch ist er in Plastikfolie 
eingewickelt. Bald ist hier Slurry im Wert von 30.000 Euro drin, sagt der 
Chef des Batterieherstellers Leclanché. Die Einweihung seiner neuen Fabrik im 
badischen Willstätt ist Anfang Juli, die Beschichtungsmaschinen stehen schon 
bereit. Bald pressen sie die Kathodenmasse aus dem Kessel, eine Aluminiumfolie, 
eine Trennungsschicht, Anodenmasse und Kupferfolie zu Batteriezellen zusammen. 
Sie sollen die Energiewende retten. ...

 http://www.ftd.de/wissen/technik/70048756.html 

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